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Charaktere: Hannah, Handwerker
Geschichtsstrang: Die Baustelle beginnt

Nachdem Hannah am Wochenende alle Vorkehrungen für das anstehende Bauprojekt getroffen hat, beginnt der Montagmorgen mit dem erwarteten Besuch des ersten Handwerkers. José ist bereits frühzeitig zu Gericht aufgebrochen und so steht die Hausherrin allein in der Verantwortung.

Das Klingeln an der Haustür erregt Hannahs Aufmerksamkeit und sie eilt zur Tür, um den Handwerker zu empfangen. Schnell richtet sie ihr Oberteil, öffnet die Tür und begrüßt ihn mit einem freundlichen "Einen schönen guten Morgen!" Der junge Mann vor ihr erwidert das Lächeln und stellt sich sogleich mit seinem Vornamen vor. "Ich bin Hannah! Ja dann, komm rein. Ich zeige Dir die Örtlichkeiten."

Gut informiert über die bevorstehenden Arbeiten, holt der Handwerker sein Werkzeug. Auf Hannahs Angebot eines Kaffees lehnt er höflich ab: "Ich trinke keinen Kaffee, nur Tee." Überrascht von der charmanten Art des Handwerkers, bereitet Hannah rasch eine Teetasse vor. Ein Gedanke huscht ihr durch den Kopf: Was für ein Schnuckel!

In den nächsten drei Stunden verläuft nicht nur die Reparatur reibungslos, sondern die beiden unterhalten sich angeregt. Der junge Mann zeigt handwerkliches Geschick, während Hannah ihm interessiert bei der Arbeit zuschaut. Die Örtlichkeit wird sauber hinterlassen und als Dankeschön gibt Hannah großzügig Trinkgeld. "Ich bin sehr zufrieden. Vielen Dank! Wir sehen uns beim nächsten Auftrag."

Nach dem erfolgreichen Start in den Tag widmet sich die Ehefrau mit einem zufriedenen Lächeln ihren Hausarbeiten. Sie schnappt sich Putzmittel und beginnt die Wohnung gründlich zu säubern. Die Zeit verfliegt und plötzlich kündigt sich der Besuch des Betriebsleiters für den Nachmittag an. Begeistert macht sich Hannah auf den Weg ins Bad, um sich frisch zu machen.

Gestylt und voller Enthusiasmus eilt Hannah zur Haustür, als es erneut klingelt. "Hallöchen!" Ihre Begeisterung schwingt deutlich in ihrer Stimme mit. Gleichzeitig versucht sie, ihre Euphorie zu bremsen, indem sie den Handwerker über die anstehenden Projekte informiert.

"Hier möchten wir den Wintergarten anbauen. Die oberen Fenster sollen auch ausgetauscht werden." Es dauert einige Minuten, bis die Hausherrin dem Handwerker detailliert die Pläne für die Renovierungsarbeiten erläutert hat. "Ach ja, der Grenzzaun..." Erinnerungen an den Ärger der letzten Woche breiten sich in ihr aus und sie berichtet von den Geschehnissen.
"Nachbarn finden immer etwas zum Meckern." Die Worte des Handwerkers beruhigen Hannah inhaltlich nicht, aber sie genießt das unterhaltsame Gespräch und die angenehme Ablenkung. Der Fachmann gibt gute Ratschläge, stellt Alternativen vor und nennt einen fairen Preis. "Wunderbar!" Jetzt kann Hannah ihre Euphorie nicht mehr bremsen. "Es war die richtige Wahl, Ihre Firma zu beauftragen."



Die beiden tauschen noch ein paar private Informationen aus: Familienstand, Hobbies und Interessen. Sie bieten sich gegenseitig das Du an. Nach einem angenehmen Gespräch verabschieden sie sich voneinander und Hannah genießt den Rest des Abends bis José von der Arbeit kommt.

>>> Hannah geht nach Newcrest Nr. 13 - Waisenhaus Heimathafen >>>

<<< Jarred, José und Nael kommen von Newcrest Nr. 13 - Waisenhaus Heimathafen <<<
<<< Hannah kommt von Brindleton Bay Nr. 10 - Brindleton High (10) <<<
<<< Alma kommt von San Myshuno (4) <<<

Charaktere: Jarred, José, Nael, Hannah, Alma
Geschichtsstrang: Sieht lecker aus!

Alma legt ihr Besteck auf den Teller, als ihre Mutter das Geschirr abräumt. "Es freut mich sehr, dass Dir das Essen geschmeckt hat!" Hannah spricht mit dem Gast. Schnarchlangweilig. Wieso hab ich mich nur auf dieses öde Essen eingelassen?, denkt sich die Gelockte.

Nael steht vom Tisch auf. "Ich muss mich leider verabschieden, ich wollte zu Christin und mit ihr sprechen über .. du weißt schon." Er sieht zu seinem Vater, der zustimmend nickt. "Du grusse bestelle. Es alles gut werde", antwortet er. Der Sohn verabschiedet sich von Jarred und verlässt den Raum.

"Es ist lange her, dass ich so gut essen durfte." Jarred reibt sich lächelnd den Bauch. Kaum den Satz ausgesprochen, erhebt er sich, um Nael die Hand zum Abschied zu reichen. Sein Anstand gebietet es, der Gastgeberin beim Abräumen zu helfen und so beginnt er, die Teller zusammenzuräumen. Begeistert von seiner Hilfsbereitschaft nimmt Hannah sein Angebot gerne an. Wohlerzogen. "Du bist ein wirklich toller junger Mann. Deine Freundin muss sehr glücklich sein."

Leise lachend spürt Jarred, wie seine Wangen sich röten. Seine Grübchen zeigen sich deutlich, als er entgegnet: "Ich habe keine Freundin." Die letzte Beziehung ging zu Bruch, bevor er in seine einstige Heimat zurück zog.

"Ach, das ist aber schade", entgegnet Hannah und stellt den letzten Teller in den Geschirrspüler. Während sie mit ihrem Gast zurück in den Wohnbereich gelangt, fällt ihr Blick auf Alma. Urplötzlich trifft sie ein Geistesblitz. Nael ist in einer festen Beziehung, die Verkupplungsaktion zwischen Theo und Annett trägt Früchte. Nur noch ihre Tochter braucht einen Mann, der vernünftig, zuvorkommend und liebevoll ist. Wer wäre da besser geeignet als Jarred?!



"Jarred, da Du ja nun in einer neuen Stadt wohnst, wirst Du sicherlich viel Bürokratie zu erledigen haben. Alma arbeitet bei uns als Steuerfachangestellte und kennt sich sehr gut aus. Wenn Du Hilfe brauchst, kannst Du dich jederzeit an sie wenden", schlägt Hannah mit einem Lächeln vor. Alma sieht kurz auf. Und wieder gehts um die Arbeit! Wie ich diesen Laden hier hasse.. Auf den Blick ihrer Mutter hin nickt sie dem Gast entgegen. "Natürlich helfe ich."

"Darauf werde ich bestimmt gern zurück kommen." Jarred setzt sich wieder an den Tisch, wobei sein Blick auf Alma liegt. "Ich möchte mich aber wirklich nicht aufdrängen." Dankend nimmt er die Tasse Kaffee entgegen, die nun reihum angeboten wird. "Ihr führt einen richtigen Familienbetrieb, wie mir scheint. Es hat sicherlich Vorteile, wenn die Familie so miteinander verbunden ist, wie es bei euch den Anschein hat. Ich könnte das mir das für mich nicht vorstellen, daher bewundere ich das. Gemeinsam arbeiten und dazu noch unter einem Dach leben. Hand aufs Herz," Jarred lächelt warm, als er einen Schluck Milch in seiner Tasse verrührt, "wie oft streitet ihr euch?"

Mit einem Grinsen sehen sich die Eltern an. "Wir manchemale Streit, schnell aber wieder gut." José trinkt einen Schluck Kaffee, als



Hannah ergänzt. "Das ist das Schöne. Wir können uns richtig in den Haaren haben und im nächsten Moment um den Hals fallen." Alma sagt dazu nichts. Sie ist einfach nur genervt, jedoch ist sie neugierig, weshalb es für Jarred keine Option wäre. "Wieso kannst Du Dir das nicht vorstellen?", fragt sie ganz direkt.
Aufmerksam schaut er auf und ihr geradezu in die Augen. "Einige aus meiner Familie ... leiden unter Stimmungsschwankungen. Das macht den Umgang leider nicht immer einfach." Den Löffel legt er neben der Tasse ab und nimmt einen vorsichtigen Schluck.
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"Stimmungsschwankungen?" Die Neugierde in Alma wird immer größer, doch Hannah bremst ihre Tochter. "Sei doch nicht so indiskret." - "Das macht doch nichts.", lächelt Jarred offenherzig. Alma wieder zugewandt korrigiert er: "Launisch könnte man auch sagen. Wir haben ein eher gespanntes Verhältnis. Umso schöner ist es, offene Sims kennenzulernen, die ihr Herz am rechten Fleck tragen." Genüsslich nimmt der Gast einen weiteren Schluck. Selbst der Kaffee schmeckt in diesem Haus außergewöhnlich gut. "Wenn ich neugierig sein darf,", er stellt die Tasse ab und sieht Alma erneut in die Augen, "was beschäftigt dich außerhalb der Bürokratie? Hast du Hobbies?"



Hannah lächelt, während Alma die Frage beantwortet. "Ich gehe gerne aus, ins Kino, Essen." Auch wenn dies in letzter Zeit mehr als leidet und sie hauptsächlich Zeit in ihrem Bett verbringt. Von ihrem Pulver-Hobby würde sie vor ihren Eltern nicht sprechen. Zudem sieht Jarred auch nicht sehr Drogen-begeistert aus. "Und du?" - "Das teile ich.", nickt er. "Und Sportveranstaltungen. Hockey, Kampfsport, Wrestling, Football, ... Ich schätze, ich schaue Anderen gern zu, wie sie sich verausgaben." Jarred lacht sanftmütig. "Einiges davon mache ich auch selbst hin und wieder. Ich bin gern in Bewegung." Aufmerksam schaut er in die Runde und fragt: "Schaut ihr sowas auch manchmal an? Ich habe Tickets gewonnen für ein Wrestling-Match und suche noch nach Begleitung."



Bevor José sich melden kann, um gerne eines der Tickets zu ergattern, ergreift Hannah das Wort. "Eine tolle Idee. Alma, du gehst doch gerne zu solchen Veranstaltungen." Überrascht sieht die Tochter ihre Mutter an. "Für mich und meinen Mann ist das nichts." Jetzt blickt José seine Frau schockiert an. "Aber ihr beide könnt zusammen dorthin gehen. Das macht Euch sicher Spaß."
Fragend schaut Jarred zwischen den Gesichtern hin und her, den Blick letztlich auf Alma ruhend. "Wenn du Lust hast? Ich würde mich freuen. Ich kenne nicht sehr viele Sims in der Gegend."

Die Gelockte ist sich nicht ganz sicher, warum ihre Mutter behauptet, dass sie keinen Spaß am Spiel hätten. Aber es soll ihr Recht sein. Hauptsache sie kommt aus ihrem Elternhaus raus. "Ja klar, gerne." - "Klasse, das find ich super", sprudelt es aus Hannah heraus. "Am besten tauscht ihr Handynummern aus, dann könnt ihr die Zeit ausmachen und Euren Treffpunkt." Die Augenbrauen erhebend blickt Alma ihre Mutter an. "Ja... das werden wir." Was soll das?



Auch der Besucher bemerkt das Engagement der Hausherrin. Schmunzelnd schaut er mit erhobenen Brauen zu Alma herüber. Peinlich berührt nimmt er es als Kompliment entgegen, dass er Teil eines Kuppelversuches wird. Er spart sich den Kommentar, gerade nicht auf der Suche zu sein. "Es ist am kommenden Donnerstag.", fährt er unbeirrt fort. "Wir könnten vorher eine Kleinigkeit essen. Oder wir treffen uns direkt vor Ort - ganz wie es dir lieber ist. Ich muss vorher arbeiten und kann ab 18 Uhr an einem Ort deiner Wahl sein."

Nachdenklich überlegt die Angesprochene. "Holst du mich ab? Dann gehen wir erst was essen und dann zum Spiel?" In ihren Gedanken überlegt Alma, wie viel eher sie dann Feierabend machen kann. Sicherlich wird ihre Mutter nichts dagegen haben, wenn sie sich vorher noch stylen wird. Wenn sie schon so auf das Treffen besteht. Jarred nickt. "Okay." Seine Grübchen linsen erneut hervor.

"Hach, wisst ihr was jetzt passt? Ein leckeres Eis! Wer möchte?", fragt Hannah begeistert. José ist noch immer perplex, wie seine Frau ihn von einem Spiel abhalten konnte. Darüber wird er noch mit ihr reden. Oder er könnte Alma bitten, darauf zu verzichten, sodass er mit Jarred zum Spiel geht. "José?!" - "Que?", fragt er überrascht. "Willst Du oder nicht?" Wo ist er wieder mit seinen Gedanken? Kann er sich nicht einmal konzentrieren?! Daraufhin nickt José.



Jarred lehnt dankend ab. Die Mahlzeit war so reichhaltig, dass er insgeheim überlegt, eine extra Runde beim Lauf am nächsten Morgen einzuplanen. Schließlich ist seine Fitness sein Einkommen. "Was für Filme schaust du im Kino?", knüpft er an Almas vorherige Antwort an.
Während Hannah für sich und ihren Ehemann einen kühlen Nachtisch holt und José schmollend auf dem Stuhl hockt, spielt Alma mit einer Haarsträhne und denkt angestrengt nach. "Ich mag Actionfilme, aber Comedy mit Lovestorys sind auch mal schön."

Hannah lässt sich extra viel Zeit, lauscht jedoch hinter dem Türrahmen, ohne dass man sie bemerkt. Um die Gefahr zu mindern, dass sich ihr Ehemann ein klingt, holt sie ihn unter einem Vorwand in die Küche. "José, kannst Du mir bitte einmal helfen kommen?" Schweigend erhebt sich der Gastgeber von seinem Küchenstuhl und eilt seiner Frau zur Hilfe. "Was du-?" - "PSCCCHT!", zischt Hannah ihrem Mann zu und gibt ein paar Gesten von sich. Doch leider versteht er nicht, was sie meint, sodass sie ihn mit ins angrenzende Schlafzimmer zieht.

"Gehst du oft ins Kino?", fragt Alma interessiert. Schmunzelnd schaut Jarred dem Hausherren hinterher. Es ist nicht zu übersehen, was hier geschieht. "In letzter Zeit nicht so häufig. Leider. Der Umzug, die neue Arbeit, ... Aber wenn sich der Stress legt, dann klappt es hoffentlich wieder." Die fast leere Tasse in der Hand schwenkend richtet er den Blick nach unten. "Ist deine Mutter öfter so subtil?", grinst er mit gedrosseltem Ton, damit nur Alma die Frage hören kann. In normaler Lautstärke spricht er weiter: "Ich liebe es, in einem schönen Saal zu sitzen, die Lichter gehen aus, die Vorhänge öffnen sich und ich werde von den Bildern auf der Leinwand in eine andere Welt gezogen. Zu Hause wirkt das gar nicht richtig. Ich finde es schade, dass immer weniger Sims ins Kino gehen."

Peinlich berührt sieht Alma ihren Eltern hinterher und konzentriert sich auf die Worte des Gastes. "Wegen den Streaming-Diensten. Die nutze ich ehrlich gesagt auch oft. Aber ins Kino gehen, macht schon Laune." Währenddessen spielt sie mit der Tasse in ihrer Hand. "Aber in den letzten Wochen bin ich leider auch nicht oft von zuhause raus gekommen. Irgendwie hat niemand Zeit. Weiß auch nicht, was bei meinen Freunden los ist." Sie stellt die Tasse auf den Tisch und schaut ihm direkt in die Augen. "Wir könnten auch mal ins Kino gehen."

"Das wäre wirklich schön." Etwas in seinen Augen leuchtet auf. Er freut sich ehrlich über die Aussicht, in naher Zukunft nicht mehr allein die freie Zeit verbringen zu müssen. "Ich denke, wir können alle Teil der Lösung sein, so wie wir auch Teil des Problems sind."



Das Gespräch wendet sich trotz Hannahs Einmischung in eine positive Richtung. Der gelangweilte Zustand von Alma hat sich in eine positive Grundstimmung verändert. "Klug bist du auch noch", bemerkt sie auf seine Aussage hin. Verwundert zieht Jarred die Augenbrauen in die Stirn. Auch? Was denn noch? "Das solltest du vielleicht nicht überbewerten.", grinst er amüsiert. "So klug bin ich gar nicht. Ich merke mir nur Sätze, die bei verschiedenen Themen gut klingen."

Erneut spielt Alma mit ihren Haaren. "Und bescheiden noch dazu." Da sie ein Flüstern in der Küche vernimmt, schaut sie kurz aus dem Fenster. "Hast du Lust eine Runde spazieren zu gehen?" - "Eine gute Idee." Jarred steht schmunzelnd auf und folgt Alma, die Mütze über die Ohren ziehend, nach draußen.

"Das ist ein wirklich schöner Abend.", beginnt er bewusst ein anderes Thema, als sie in die junge Nacht treten. "In meiner Wohnung hätte ich allein vor dem Fernseher gegessen und wäre danach vermutlich eingeschlafen."
Alma rümpft die Nase. "Das hört sich trostlos an." So wie ihre Abende im Bett mit Serien und Drogen? Sie sollte darauf besser nicht weiter eingehen. "Dann ist ja gut, dass wir heute einen schönen Abend miteinander verbringen." Jarred gefällt ihr immer besser.
Lächelnd schaut er in den Himmel hinauf. Hinter einer leichten Wolkendecke kann man nur wenige Sterne erahnen. "Hast du einen Lieblingsort?", fragt er, den Blick wieder auf seine Begleiterin gerichtet.



Jarred's Frage nach ihrem Lieblingsort bringt Alma zum Nachdenken. Sie überlegt kurz und lächelt dann geheimnisvoll. "Es gibt da einen besonderen Ort, den ich gerne mag. Aber ich verrate ihn nur, wenn du mir deinen zeigst." - "Als Kind hatte ich so einen Ort. Aber das ist ziemlich lange her. Ich weiß nicht einmal, wie es dort heute aussieht." Die Neugier lässt ihm kaum eine Wahl, als er Alma ansieht. "Okay, lassen wir uns gemeinsam überraschen."

(In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon.)


>>> Jarred geht nach Henford-on-Bagley (2) >>>

Charaktere: Hannah, José, Nael
Geschichtsstrang: Die Wahrheit über Almas Verhalten

Nael betritt die Haustür und hört lautes Sprechen. Als er die Ohren spitzt, vermerkt er die Laute aus der Wohnung seiner Eltern. Ohne jegliche Hemmungen öffnet er die Wohnungstür seiner Eltern. "Was ist hier los?"

Überrascht drehen sich José und Hannah zu Nael. "Olvídalo." - "Nein, nicht vergiss es!", schnauzt Hannah ihren Mann an.

"Nael, es haben sich in den letzten Tagen mehrere Mandanten wegen Almas Arbeit beschwert. Die Fristen wurden nicht eingehalten, Alma ruft nicht zurück und manche Unterlagen sind verdreckt bei Mandanten eingegangen." Der Bruder wird stutzig. Seine Schwester ist nicht die Zuverlässigste, aber so kennt er sie gar nicht. "Jedenfalls glaubt dein Vater Alma sei einfach nur faul. Ich glaube aber, mit ihr stimmt etwas nicht. Erinnerst Du Dich noch an die Unordnung, die sie hier verbreitet hatte? Sie war psychisch am Ende. Da ist was im Busch." - "No, das nicht seien kann. Sie nicht wolle arbeite. Wir richtig eindenke."



Zögernd sieht Nael seine Mutter an, die die Blicke ihres Sohnes scheinbar richtig deuten kann. "Nael? Weißt du etwas?" Aus Loyalität seiner Schwester gegenüber möchte er nichts sagen, aber auch er macht sich Sorgen. "Naja..." - "Spucks aus!", fordert Hannah ihn auf. Für einen Moment wägt er ab, ob es richtig ist, die Wahrheit zu sagen. Ja, ist es. "Ich glaube Alma hat ein Drogenproblem."



Geschockt sehen Hannah und José ihren Sohn an. "Du veräppelst uns, oder?" Nael schüttelt mit dem Kopf. Die Eheleute sehen sich gegenseitig an. "Wir müsse rede mit Hija. Wir helfe." Nickend stimmt Hannah ihrem Ehemann zu.

Die Familie versammelt sich am Esstisch, die Anspannung ist unerträglich. Nael erklärt detailliert, was er beobachtet, wie Alma sich verändert hat und wie seine Befürchtungen bezüglich eines möglichen Drogenproblems gewachsen sind. José und Hannah hören aufmerksam zu, ihre Miene wechselt zwischen ungläubig und Besorgnis.

Nach einer Schweigeminute sagt José mit entschlossener Stimme: "Das nichte ignoriere." Hannah nickt zustimmend.
Gemeinsam beschließen sie, sich ihrer Tochter liebevoll anzunehmen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Doch das Gespräch muss gut geplant werden, sodass sich Alma nicht in die Ecke getrieben fühlt und blockiert.

Charaktere: Hannah, José, Nael, Alma
Geschichtsstrang: Kein Zurück mehr

Hannah und José haben Alma in ihre Wohnung gebeten, um ein ernstes Gespräch zu führen. Die Unwissende hört sich an, was die Eltern zu sagen haben. Mit einer langen Standpauke über ihre Arbeitsweise hat sie gerechnet und hört sich die ganze Chose an. Nach ungefähr einer Stunde kommt allerdings ein Thema auf, womit sie nicht gerechnet hat. Schockiert springt sie vom Stuhl. "Wieso glaubt ihr, ich nehme Drogen?!" - "Alma, beruhige Dich", sagt Hannah in ruhigem Tonfall.

"Das stimmt gar nicht!" Die Tochter beharrt auf ihrem Standpunkt und verschränkt die Arme. "Wenn du nicht nehmen, warum du nicht arbeiten? Eine Grunde es geben musse. Nael uns sagen, du nehmen Drogen." Dieser Volli… Verärgert dreht Alma den Kopf weg. Zu sehr hat sie Angst vor den Konsequenzen. Außerdem ist sie sich sicher, dass ihre Eltern Nael mehr glauben würden. "Was ist mit Dir los, Schatz? … Du kannst doch mit uns reden." Hannah hofft mit Verständnis und Empathie aus Alma den wahren Grund zu erfahren.
In die Enge getrieben, angestarrt von zwei Augenpaaren fängt die Ertappte an zu Schwitzen. "Ich... eh... "

Wo ist der Stoff, wenn man ihn braucht? "Ich kündige!" Schockiert schauen sich nicht nur die Eltern an, sondern auch Alma ist erschrocken über ihre Worte. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. "Wieso du kundige? Du neue Arbeit?" Verneinend schüttelt die Halbspanierin den Kopf.

In dem Moment kommt Nael in die Wohnung. "Du Blödkopf!", beleidigt Alma ihren Bruder, der nicht weiß, wie ihm geschieht. "Wieso erzählst du unseren Eltern von den Drogen?!" - "Also doch!" Hannah geht auf ihre Tochter zu. "Sag uns die Wahrheit, wir können Dir helfen davon loszukommen."

Gereizt und angespannt sammelt sich in Alma unheimlich große Wut. "Ich hasse es. Die Arbeit... diese ganzen Verpflichtungen... ich hasse alles hier. Ich will das nicht mehr. Lasst mich einfach in Ruhe! … Ich hau ab!!" Als die Tochter gerade in Richtung Wohnungstüre gehen will, hält José sie am Arm fest. "Hija, bleiben. Bitte. Wir rede und finde Losung. Hilfe fur deine Problemos."
Erzürnt schlägt Alma die Hand ihres Vaters weg. Ihr Gesichtsausdruck wird finster. "Ich will diese Scheiße hier nicht mehr. Ich ziehe noch heute aus!" Schnell rennt sie aus der Wohnung nach oben.


- Eine halbe Stunde später -

Hannah hat mit ihrem Mann versucht auf Alma einzureden, doch keine Chance. Während des Gesprächs hat die Tochter mehrere Taschen gepackt und läuft mit diesen von ihrer Wohnung aus die Treppe herunter. "Alma! Warte doch!", ruft Hannah ihrer Tochter hinterher. Doch diese antwortet nicht.

Als sie vor der Haustüre steht, kramt sie ihren Schlüssel aus der Tasche und übergibt ihn ihrer Mutter. "Hier, den brauche ich nicht mehr. Schönes Leben noch!"
Schockiert bleiben die Eltern an der Haustüre zurück. Besorgt sieht José seine Frau an. "Sie kommt wieder", versucht Hannah ihren Mann zu beruhigen. Hoffentlich.

Die Wohnungstür fällt mit einem lauten Klang ins Schloss. Stille breitet sich aus. Hannah und José blicken sich ratlos an. Durch die Konfrontation mit Alma bleiben die Eltern sprachlos zurück.
"Corazon, was mache?", fragt José nach ein paar Minuten besorgt. Hannah seufzt und umarmt sich selbst, als würde sie nach innerer Stärke suchen. "Wir müssen ihr Zeit geben, José. Vielleicht hat sie einfach nur das Bedürfnis nach Freiheit und muss herausfinden, wer sie wirklich ist." Die Unsicherheit in ihren Stimmen spiegelt die Angst um ihre Tochter wider. Um ihren Mann zu trösten, streicht sie über seine Wange.



Währenddessen steht Alma auf der Straße und sieht sich unsicher um. Ein Kloß bildet sich in ihrem Hals, als sie begreift, dass sie jetzt auf sich allein gestellt ist. Brindleton Bay wirkt plötzlich größer und unheimlicher. Ein erster Schritt in die Freiheit, aber auch in die Ungewissheit.

Ein Taxi hält neben ihr und Alma steigt ein, ohne zurückzublicken. Der Fahrer schaut sie neugierig an, doch er stellt keine Fragen. Die Straßen ziehen an ihr vorbei. In Almas Gedanken kämpfen Angst, Wut und Sehnsucht miteinander.

Im Hause Garcia bleibt eine bedrückende Stimmung zurück. Hannah und José setzen sich auf das Sofa und versuchen, die Ereignisse zu verarbeiten. "Wir etwas nicht mitbekomme, Hannah. Vielleicht Hija mehr Problemos", meint José nachdenklich. Hannah nickt zustimmend. "Wir müssen für sie da sein, wenn sie bereit ist, zurückzukommen. Aber wir können sie nicht zwingen."

Während sich die Eltern Sorgen um ihre Tochter machen, fährt Alma durch die Stadt auf der Suche nach einem Neuanfang.

>>> Alma geht nach Brindleton Bay >>>
>>> Hannah geht nach Brindleton Bay Nr. 10 - Brindleton High (10) >>>

Charaktere: Nael
Geschichtsstrang: Phase 2 - Die Wahrheit herausfinden

In den letzten Tagen hat sich Nael in seine Ermittlungen vertieft und ist auf eine bislang unbekannte Wendung in Miss Paynes Vergangenheit gestoßen. Durch zufällige Informationen und Hinweise aus ihren Unterlagen entdeckt er, dass einer ihrer Ex-Freunde nicht nur einer von Vielen war. Zacharias war ein Verräter!

Als Nael tiefer in die Geschichte eintaucht, erfährt er von Manipulation, Erpressung und einem Verrat, der Miss Payne tief erschüttert haben muss. Ist dies des Rätsels Lösung?

Die Enthüllungen über Skrupel und Ungerechtigkeit schockieren Nael. Nach und nach wird ihm klar, dass dies nicht einfach nur eine Geschichte von Unrecht und Leid ist, sondern eine tiefe psychischen Belastung beeinhalten kann. Wie sehr muss sie gelitten haben?

Nael erfährt, dass Miss Payne nach der Trennung von Zacharias nicht nur mit verletzten Gefühlen kämpfte, sondern auch finanziell am Boden lag. Ihr Ex nutzte persönliche Informationen gegen sie und ihre Familie, um seinen eigenen Vorteil zu suchen. Wie schlecht kann man sein?!



Nach den neuen Erkenntnissen kommt er zu dem Schluss: Miss Payne wurde vom Opfer zum Täter!

Die psychischen Wunden der Blondine haben sich in ihrem Inneren manifestiert und sie hat begonnen, ähnliche Manipulationen gegen andere auszuüben. Der Kreis von Leid und Verrat scheint sich zu wiederholen. Unfassbar!

Nael steht vor einem Dilemma. Einerseits muss er die Wahrheit ans Licht bringen und Miss Payne mit den Konsequenzen ihrer Handlungen konfrontieren. Andererseits spürt er jedoch auch, dass Miss Payne selbst Opfer geworden ist und dringend Hilfe braucht. Was soll ich tun?

<<< Hannah kommt von Brindleton Bay Nr. 10 - Brindleton High (10) <<<
<<< Theo kommt von Chestnut Ridge Nr. 8 - Pferderanch (2) <<<

Charaktere: Nael, Hannah, José, Theo
Geschichtsstrang: Die Streitereien nehmen kein Ende

Es ist Samstagnachmittag. Während Nael von einer Verabredung mit Miss Payne nach Hause kommt, hört er laute Stimmen im Wohnbereich seiner Eltern. Nicht schon wieder.

In letzter Zeit kommt es häufiger zu Auseinandersetzungen zwischen dem Ehepaar. Die Renovierungsarbeiten bringen viel Unruhe in den Alltag der Garcias ein und die Unordnung, die durch das ständige Hin- und Herbewegen der Möbel und Baumaterialien, als auch der Abrissarbeiten entsteht, entspannt die Lage keineswegs.

Hannah versucht, den Ablauf der nächsten Woche abzuklären, aber José blockiert und regt sich über die Handwerker auf. Die alte Mauer zur Grundstücksgrenze wurde abgerissen und eine neue gebaut, doch José bemängelt die Arbeit der Handwerker und hält sie für nicht fähig genug. Hannah ist anderer Meinung und genervt, weil ihr Mann sie mit den Arbeiten alleine lässt, während er sich verdrückt - sei es zur Arbeit oder irgendwo andershin.



Sie hat sich um alle Handwerker gekümmert, behält das Budget im Auge, doch ein Dankeschön bekommt sie nicht von José. Dazu kommt der Umstand, dass Nachbar Dreckler weitere Drohungen gemacht hat, das Bauamt einzuschalten, weil ihm das Aussehen der neuen Mauer nicht gefällt.

In einem hitzigen Gespräch eskaliert der Streit zwischen Hannah und José. Hannah wirft José vor, sich nicht genug um die Probleme zu kümmern und sie mit allem alleine zu lassen. José verteidigt sich, dass er genug Stress in der Arbeit habe und nicht noch zusätzliche Sorgen zu Hause brauche. Die Spannungen zwischen den beiden erreichen ihren Höhepunkt, als José Hannah vorwirft, nicht in der Lage zu sein, die Situation angemessen zu handhaben.



Hannah ist verletzt und frustriert über Josés mangelnde Anerkennung für ihre Bemühungen, während José sich missverstanden fühlt und sich in seiner Rolle als Familienoberhaupt nicht respektiert fühlt. "Dann kümmerst Du Dich zukünftig am besten um alles, ich halte mich komplett raus!", schreit Hannah erzürnt.

"Lauscht Du etwa?" Nael erschrickt, als er eine Stimme vernimmt. Es ist Theo. "Nun, ich konnte nicht anders, die Stimmen waren so laut", erklärt der Sohn verlegen. Beruhigend legt ihm Theo eine Hand auf die Schulter. "Ich verstehe. Es ist schwer, das nicht zu hören, wenn es so laut ist. Die Sitution eskaliert in letzter Zeit schnell, nicht wahr?" Der Onkel wirft seinem Neffen einen besorgten Blick zu. "Ja, es ist wirklich keine einfache Zeit für sie. Die Bauprojekte halten sie wirklich auf Trab."



Theo nickt zustimmend. "Aber es scheint, als ob sie nicht mal eine Pause bekommen können, um sich zu entspannen. Hilfe wollen die Beiden jedoch auch nicht annehmen." Die Eheleute scheinen die Arbeiten im Haus auf die leichte Schulter genommen zu haben und sind überfordert. Sie haben das Gefühl, damit alleine fertig werden zu müssen, doch das hilft niemandem. Auch der Umstand, dass Alma ausgezogen und bislang kein Wort von sich hat hören lassen, macht die Situation nicht besser. "Das Problem ist, dass meine Eltern nicht vernünftig miteinander kommunizieren. Mama nimmt ständig Rücksicht auf Papa und auch auf uns andere, aber ihre eigenen Bedürfnisse stellt sie dabei in den Hintergrund. Und Papa - ihm fällt es schwer, Entscheidungen zu treffen und wenn wir ehrlich sind, Mama hat seit ich denken kann, alles entschieden. Nur wenn es um die Arbeit geht, trägt Papa die Verantwortung. Aber all die anderen Dinge im Alltag klärt Mama für ihn. Was soll man da erwarten?"

Nael und Theo bleiben eine Weile im Flur stehen und hören sich den Streit weiter an, bis es im Inneren der Wohnung verstummt. Die Beiden sind sich sicher: Das war nicht der letzte Streit.

>>> Theodor geht nach Chestnut Ridge Nr. 8 - Pferderanch (2) >>>
>>> Nael geht nach Willow Creek (3) >>>

<<< Marina kommt von Evergreen Harbor Nr. 15 - WG Tom, Jim, Valentin, Logan (5) <<<

Charaktere: Hannah, Marina
Geschichtsstrang: Ergreife die Chance

Hannah und Marina sitzen zusammen bei einem Kaffee, während die Handwerker eine Pause machen und das Zuhause von den Garcias sich in einem desolaten Zustand befindet. Trotzdem nutzen die Schwestern die Gelegenheit, sich in Ruhe zu unterhalten. Hannah teilt ihre Probleme mit José und erzählt, dass die Renovierungsarbeiten in ihrer Wohnung in einigen Wochen abgeschlossen sein werden. Danach steht die Renovierung bei Nael an. Außerdem erwähnt sie, dass nächste Woche die Firma für die Carports kommt und der Garten von Theo erweitert wird, inklusive dem Einbau einer Gartentür.

Während Hannah spricht, schaut sich die Dreifach-Mutter um. Sie denkt darüber nach, wie chaotisch ihr eigenes Leben in den letzten Monaten war und dass sie die zusätzlichen Baustellen in ihren vier Wänden wirklich nicht gebrauchen könnte. Sie ist sich nicht einmal sicher, wie lange sie noch dort wohnen wird, da das Familienheim der Winters bereits von einem Makler angeboten wird und sich einige interessierte Familien gemeldet haben.

Plötzlich bemerkt Hannah, dass sie zu sehr von sich selbst spricht und lenkt das Gespräch auf ihre Schwester. Diese erzählt von ihrer Arbeit und davon, dass ihre Kinder sich kaum bei ihr melden. Liebevoll ermutigt Hannah ihre Schwester: "Vielleicht ist es an der Zeit, neue Wege einzuschlagen. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, deine berufliche Zukunft zu überdenken? Und vielleicht wäre es auch an der Zeit, sich nach einem neuen Partner umzusehen."



Marina winkt ab. Ein neuer Mann? Daran hat sie noch keinen einzigen Gedanken verschwendet. Hannah nutzt die Gelegenheit und berichtet von Theo und Annett. Offenbar hat sich ihr Schwager verliebt und wagt auch einen Neuanfang. Das ermutigt Marina. Die Ehe mit Joachim ist vorbei und sie muss nicht für immer alleine bleiben. "Wenn dir ein toller Mann über den Weg läuft, ergreife die Chance und triff dich mit ihm. Ihr müsst ja nicht gleich heiraten."

>>> Marina geht nach Henford-on-Bagley (3) >>>

<<< Theodor kommt von Chestnut Ridge Nr. 8 - Pferderanch (2) <<<

Charaktere: Julius, Theodor
Geschichtsstrang: Endlich wieder

Julius wacht morgens auf und bemerkt, dass sein Vater Theo nicht zu Hause ist. Eine gewisse Unruhe breitet sich in ihm aus, da es ungewöhnlich ist, dass sein Vater die Nacht nicht in der gemeinsamen Wohnung verbracht hat. Julius beginnt sich zu wundern, wo Theo wohl gewesen sein könnte.

Kurze Zeit später kehrt Theo nach Hause zurück. Als er die Tür öffnet, fällt Julius auf, dass er die gleichen Kleidungsstücke wie am Vortag trägt. Ein Blick zwischen Vater und Sohn offenbart, dass da mehr ist, als auf den ersten Blick ersichtlich. Julius fragt direkt mit einem skeptischen Gesichtsausdruck. "Paps, warum trägst du immer noch die gleichen Sachen wie gestern?"

Theo schaut Julius an und lächelt leicht. "Oh, das? Nun, ich habe die Nacht bei Annett verbracht. Wir hatten einen schönen Abend und… ich bin einfach nicht nach Hause gekommen."
Julius versteht, was sein Vater ihm damit sagen will und schmunzelt. "Also warst du bei Annett. Das erklärt es." Er lässt die Information auf sich wirken, bevor er mit einem Augenzwinkern hinzufügt: "Ich hoffe, du hattest eine gute Zeit."



Theo nickt und erzählt kurz von ihrem Abend und den angenehmen Gesprächen. Julius hört aufmerksam zu. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn scheint durch dieses Gespräch zu wachsen. Es öffnen sich nicht nur für Theo romantische Türen, sondern auch die Türen zu einem freundschaftlichen Verhältnis von Julius und seinem Vater.
Schließlich ist es das erste Mal, dass die Männer über Theos Liebesleben sprechen. Julius freut sich für seinen Vater, dass er nach dem Tod seiner Mutter endlich wieder eine Frau in sein Leben lässt.