Chestnut Ridge Nr. 8 - Pferderanch

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02.12.2023 17:46 (zuletzt bearbeitet: 02.12.2023 19:04)
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Drama-Aspirant

Charaktere: Marley, Annett, Raphael, Christin
Geschichtsstrang: Den Bogen überspannt II

"Hoa... good girl, Luna.
" Marley nutzt ihre freie Zeit, um mit der Stute auszureiten. Gut, dass ihr der Job als Reitlehrerin auch dazu noch genug Raum gibt und es nicht vollgepackt mit Arbeit ist.



"How about..." Eigentlich will Marley gerade zu einem Galopp ansetzen, als sie einen lauten Ruf hört: "TINKERBELL ... WO BIST DU? ... TINKERBELL" Tinkerbell? Natürlich kennt Marley das Pferd. Wie auch Luna ist es kein Tier, das jedem vertraut. Und der Fluchtreflex ist stark. Ist das Pferd etwa abgehauen? Sie lenkt Luna in die Richtung, aus der der Ruf zu hören war. "Christin!", ruft sie laut, als sie die Frau erkennt.

Oh Gott, das hat mir gerade noch gefehlt ..., schießt es durch Christins Gedanken, als sie Marley bemerkt. "Äh ... hi. Was machst du hier?", fragt sie die Reiterin unsicher. Ich bin erledigt ...



"Was ist los?" Marley betrachtet den Boden um sie herum. Die Hufspuren sind im Schnee gut zu sehen. Und sie führen definitiv nicht in Richtung der Ranch. Die Vermutung, dass Christins Pferd abgehauen ist, scheint sich zu bewahrheiten. "Wo ist Tinkerbell???" Marleys Stimme wird lauter. Das darf doch nicht wahr sein!

Seufzend gesteht die junge Frau Marley die Situation. "Es tut mir leid, dass wollte ich so nicht ... Aber jetzt ist Tinkerbell weg." Christin fühlt sich elend.

"WAAS??? Aber du weißt doch..." Marley hält mitten im Satz inne. So gerne sie jetzt auch ihre Meinung dazu gesagt hat, jetzt ist nicht die Zeit dazu. Seufzend wird ihre Stimme ruhiger. "Ich folge den Hufspuren und versuche sie zu finden. Du beichtest der Pächterin das Ganze." Sie kann Christin nicht auf Luna mitnehmen. Zwei Leute auf einmal sind zu schwer für das Pferd, vor allem für eines wie Luna, das ohnehin nicht jedem traut.

"Ok. Ich lauf zur Ranch zurück", gibt Christin kleinlaut von sich und läuft los. Ob ich Nael anrufen soll? Für den Fall, dass ich einen Rechtsbeistand brauche ... Mit flauen Magen erreicht sie schließlich die Ranch. Die Brünette stellt sich auf ein gewaltiges Donnerwetter ein.

Marley legt ein flottes Tempo vor und galoppiert den Spuren hinterher. Sie muss sich beeilen. Ein scheuendes Pferd könnte für andere und auch für sich selbst schnell eine Gefahr werden. Sie unterlässt es, Tinkerbell zu rufen. Lärm zu verursachen könnte das Tier erst recht erschrecken.



Eine Zeitlang geht es auch ganz gut. Bis Marley an einer Kreuzung vorbei kommt, die gerne von anderen Reitern genutzt wird. Hier vermischen sich Tinkerbells Spuren mit anderen Hufspuren. Es ist schwer zu sagen, welche zu ihr gehören und welche zu anderen Pferden. "Damn!", entfährt es Marley nun doch. Wenn sie doch Billie dabei hätte. Dessen Geruchssinn hätte weiterhelfen können. Doch der kann nicht mit Lunas Galopp mithalten und blieb daher zu Hause. Vielleicht sollte sie Verstärkung anfordern, damit sie sich aufteilen können.

In der Zwischenzeit ist Raphael aus seinem Camper gestiegen und stapft Richtung Gemeinschaftsraum. Ganz schön kalt geworden, auch in seinem Camper. Vielleicht sollte er die nächsten Nächte am Kamin schlafen. Auf dem Weg dahin trifft er Christin, die einen aufgelösten Blick vermittelt. "Hey, alles klar?", fragt er sie.

Christin ringt um Fassung, doch das Tränenwasser sammelt sich bereits in ihren Augen. "Nein ... ich hab Scheiße gebaut ... Es tut mir so leid ... Tinkerbell ist auf und davon."



Marley sitzt ab und begutachtet die Spuren genau. Es dauert eine Weile, doch irgendwann hat sie doch die Spur so weit entwirren können, um eine Ahnung zu haben, welche davon Tinkerbell zuzuordnen ist. Doch etwas macht ihr Sorgen. Es hat wieder angefangen zu schneien und bald wird auch diese Spur überdeckt sein. Also beeilt sie sich. Sie steigt wieder auf und galoppiert weiter.



Raphael legt tröstend einen Arm um Christin. "Weiß schon jemand Bescheid? Sonst könnte ich mich auf die Suche machen."

Christin schüttelt zuerst den Kopf. Doch dann erwähnt sie, dass sie Marley getroffen hat und sie davon unterrichtet ist. Ihr ist das dermaßen unangenehm. "Es tut mir so leid", wiederholt sie stetig.

Die Reitlehrerin lenkt Luna den Spuren hinterher. Tinkerbell ist flott unterwegs. Das lässt sich auch schon aus den Abständen der Hufabdrücke sehen. Und die Tatsache, dass sie das Pferd noch immer nicht zu Sicht bekommen hat. Doch schließlich glaubt Marley, in der Ferne eine Bewegung zu sehen. Ist das Tinkerbell? Auf jeden Fall hat sich da irgendwas bewegt. Es ist jedoch zu weit entfernt gewesen, um genaueres zu erkennen. Doch auch die Spuren führen in die Richtung. Sie reitet weiter.

Raphael bemerkt, wie fertig Christin ist und will sie nicht weiter mit Fragen löchern. "Komm, wir gehen zu Annett und unterrichten sie darüber." Er geht mit ihr zum Büro. "Mach Dir keine Sorgen, Marley findet Tinkerbell und dann ist die Welt wieder in Ordnung."

Der junge Mann klopft an der Bürotür und Annett ruft herein. Die Beiden betreten den Raum und setzen sich zur Pächterin. Diese bemerkt, dass es Christin nicht gut geht. "Was ist passiert?", fragt sie daher. "Tinkerbell ist verschwunden. Marley sucht bereits nach ihr.", erklärt Raph und sagt dann: "Ich mach Dir einen Tee, Christin."



Wie ein begossener Pudel sitzt die Reitbeteiligung vor Annett. "Es tut mir so leid ... ich wollte wirklich nicht, dass dies passiert ...", sagt sie reumütig.

Annett steht von ihrem Bürostuhl auf und geht zu Christin. "Ganz ruhig." Sie reicht ihr ein Taschentuch. "Erzähl mir ganz in Ruhe, wie das passiert ist."

Die junge Frau nimmt das Taschentuch entgegen und schnäuzt sich die Nase. "Ich habe mich um Tinkerbell gekümmert und als ich das Gefühl hatte, heute läuft alles super, wollte ich mit ihr einen kurzen Ausritt machen. Doch als ich abgestiegen bin, hat sie sich vor Krähen erschreckt und ist davon galoppiert."

"Damn
!" Marley flucht laut. Der Schnee hat die Spur überdeckt. Das einzige, was noch bleibt, ist weiter in die Richtung zu reiten, aus der sie die Bewegung wahrgenommen hat.

Raphael kommt mit dem Tee ins Büro zurück und überreicht ihn Christin. Währenddessen setzt sich Annett auf ihren Bürostuhl zurück. Sie hofft, dass Marley die Stute findet, sonst müsse sie weitere Schritte einleiten. Ungern möchte sie dem Eigentümer der Stute Bescheid geben.

"Merci", bedankt sich Christin für den Tee. Ihr ist alles so unangenehm.

Eine Weile sucht Marley noch weiter, doch ohne Erfolg. Was auch immer das für eine Bewegung war, es war offenbar nicht Tinkerbell. Vielleicht war es ein anderer Reiter. Vielleicht hat sie es sich auch nur eingebildet. Doch der traurige Fakt bleibt: Die Stute ist noch immer verschwunden. Und Luna ist langsam erschöpft. Marley muss auch an ihr eigenes Pferd denken, das sie nicht überanstrengen möchte. Frustriert macht sie sich auf den Rückweg.



Raphael sieht zu Annett, während er Christin zur Beruhigung über den Rücken streicht. Doch Annetts Blicke sind besorgt und keiner der Beiden weiß, wie sie Christin weiter aufbauen können. Die einzige Hoffung ist Marley.

Marley kümmert sich um Luna, und als das erledigt ist, betritt sie das Büro, wo auch Christin noch immer ist. "Schlechte Neuigkeiten.", sagt Marley niedergeschlagen, "I lost her."



Das hat Annett befürchtet. Raphael geht einen Schritt auf Marley zu. "Und jetzt? Soll ich nochmal nach ihr suchen gehen?"

Christin beginnt los zu schluchzen. "Das ist alles meine Schuld ...", macht sie sich Vorwürfe.

Mitleidig sieht Marley zu der Reitanfängerin. Ja, sie hat einen riesigen Fehler gemacht. Aber dennoch kommt Marley nicht drum rum, Mitleid zu empfinden. "Und nun?", fragt sie in die Runde.

Annett sieht die Drei an. "Also, ich muss der Polizei Bescheid geben. Raphael wärst du so gut und würdest in der Nachbarschaft herum telefonieren und dort nachfragen, ob jemand ein entlaufenes Pferd gesehen hat?" Der junge Mann nickt und die Pächterin fährt fort. "Ich werde nach dem Telefonat dem Eigentümer Bescheid geben. Ansonsten können wir erstmal nichts tun. Obwohl.." Annett macht eine Pause. "Marley, würdest du mit dem Auto noch etwas durch die Gegend fahren? Wenn ich hier durch bin, schließe ich mich der Suche an." Marley nickt schweigend auf Annetts Frage.



Christin sieht zwischen den verschiedenen Protagonisten hin und her. "Was kann ich tun?", fragt sie kleinlaut.

Was kann Christin tun? Annett überlegt. Doch bevor sie antworten kann, mischt sich Raphael ein. "Christin kann mir bei den Telefonaten helfen. Hast du einen Wagen?", fragt er die junge Dame.

Die Gefragte schüttelt den Kopf. "Nein, ich fahre immer mit den Öffis. Aber ich helfe dir gerne bei den Telefonaten. Das ist das mindeste, was ich tun kann."

Die Pächterin nickt. "Gut, dann machen wir es so." Raphael geht zu Christin. "Komm, wir gehen in den Gemeinschaftsraum und beginnen mit den Telefonaten." Nickend folgt sie ihm. Währenddessen setzt Marley die Suche im Auto fort.

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02.12.2023 18:50 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2023 16:58)
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Charaktere: Marley, Annett, Raphael, Christin
Geschichtsstrang: Den Bogen überspannt III


Die Anzeige ist raus. Annett ist erleichtert. Aber noch ist es nicht überstanden. Sie wählt die Nummer der Besitzerin und stellt ihr Telefon auf Lautsprecher. "Hallo", nimmt eine Frau den Anruf entgegen.
"Guten Tag, Annett Mertens vom Pferdehof am Apparat. Ich rufe an wegen ihrer Stute Tinkerbell.", beginnt die Pächterin das Telefonat. "Es gibt ein Problem." Die Zuhörerin klingt genervt: "Was für ein Problem? Ist die Olle wieder krank?"

Überrascht über den Tonfall und die Frage der Eigentümerin, verkneift sich Annett jeglichen Kommentar und kommt zum Punkt. "Tinkerbell ist entlaufen und wurde noch nicht gefunden. Die Polizei ist bereits unterrichtet." - "Bitte was?", brüllt die Frau in den Hörer. "Wie konnte das passieren?" Man hört den Zorn der Besitzerin deutlich heraus. Autsch. Die Lautsprecherfunktion hätte Annett ausmachen sollen. Die Fassung wahrend erklärt sie, was passiert ist. ".. Unsere Reitlehrerin Marley konnte Tinkerbell noch nicht finden. Sie sucht nun weiter mit ihrem Wagen. Ich werde mich gleich ebenfalls mit unserem Stallburschen und der Reitschülerin auf dem Weg machen. Wir werden Tinkerbell finden. Keine Sorge!"



"Diese Reitbeteiligung ist also Schuld!?! ... Was ist das für eine dämliche und unzuverlässige Tussi! ... Wenn meine Stute nicht innerhalb der nächsten 24h auftaucht, schalte ich einen Anwalt ein! Ich werde mir jeden Cent zurückholen! Ich rate Ihnen also, das Vieh zu finden!" Die Ausdrucksweise spricht für sich.
"Soweit wird es sicherlich nicht kommen.", beschwichtigt Annett. "Ich gebe Ihnen Bescheid, sobald Tinkerbell wieder da ist." - "Ja, unverzüglich. Das ist ihre Pflicht!", giftet die Gesprächspartnerin weiter. "24h! Nicht länger", droht sie und legt schließlich auf.

Ein lautes Tuten ertönt aus dem Lautsprecher. "Ihnen auch einen schönen Tag.", sagt Annett abschließend und legt den Hörer aufs Telefon.


- Einige Zeit später -



Christin ist noch mehr niedergeschmettert. Keiner der Anrufe war erfolgreich. Schlimmer kannst doch nicht werden, oder? Sie kehrt mit Raphael zu Annett zurück. "Und?", fragt Raph seine Chefin. "Polizei und Eigentümerin wissen Bescheid.", antwortet sie knapp. "Und bei Euch?" - "Keiner hat Tinkerbell gesehen." Mit den Schultern zuckend setzt sich Raphael auf den Stuhl.

"Wie hat die Besitzerin reagiert?", fragt Christin vorsichtig. Sicherlich wird sie wütend sein. "Sie.." Zögernd sieht Annett zu ihr. "Sie ist nicht begeistert. Aber ich.. werde sie auf dem Laufenden halten." - "Ok. Dachte ich mir schon", sagt sie kleinlaut.

Raph bemerkt Annetts Anspannung. "Sollen Christin und ich mit deinem Wagen auf die Suche nach Tinkerbell gehen?", fragt er. Daraufhin nickt sie. "Versucht aber vorher noch Marley zu kontaktieren. Vielleicht weiß sie schon was." Daraufhin wählt Raph Marleys Nummer. Das Freizeichen ertönt.



Marley seufzt. Die ganze Zeit schon ist sie mit dem Wagen unterwegs gewesen... nicht ihr persönliches Verkehrsmittel, aber er gehört zur Ranch. Doch von Tinkerbell gab es keine Spur. Das gibt es doch nicht! Jedes Mal, wenn sie einen Reiter oder Spaziergänger gesehen hat, hat sie nach Tinkerbell gefragt.. ohne Erfolg. Wenn dem Pferd etwas passiert wäre, hätte sie das mitbekommen müssen. Das Tier wird doch nicht von jemandem geklaut worden sein?

Das Handy klingelt und Marley geht ran. "Hey, ich mach dich mal auf laut.", sagt Raphael und drückt auf sein Display. "Gibts schon was Neues?", fragt er nun. Marley muss verneinen. Sie erzählt von den Passanten, die ihr nicht weiter helfen konnten und wie sie sogar zu Fuß gescuht hat, an Stellen, wo sie mit dem Wagen nicht durch kam. "Aber kein Erfolg!", endet sie ihre Erzählung. Christins Stimmung ist im Keller.



(In Zusammenarbeit mit @Murloc und @RacBadger.)

Christin - nächster Post


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04.12.2023 16:45
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Charaktere: Annett
Geschichtsstrang: Den Bogen überspannt IV


Nach Ablauf der 24h gibt es keine Neuigkeiten zu Tinkerbell. Die Besitzerin ruft die Pferderanch an. "Und? Ist meine Stute wieder aufgetaucht?", sagt sie motzig. Annett nimmt nur ungern den Anruf entgegen, doch lange davor drücken kann sie sich nicht. "Leider noch nicht. Aber es wird sicher nicht mehr lange dauern." Wem macht sie etwas vor? Noch ist keine Spur der Stute aufgetaucht, wie als sei sie vom Erdboden verschluckt.



"Genug ist genug ... ich verlange Schadensersatz! Dafür kommt diese hundsmiserable Reitbeteiligung auf. Ich verlange Adresse und Telefonnummer. Sofort!", poltert die Frau mit ihrer krätzigen Stimme.
Auch das noch! Annett muss eine Lösung finden, ohne Stress und Unruhe. Nur wie? "Ich schlage vor, wir treffen uns hier alle zusammen und besprechen die Angelegenheit. Haben Sie heute Zeit?" Hoffentlich lässt sich die Eigentümerin darauf ein, damit Christin sich vorbereiten kann. Vermutlich wird die Dame ihre Drohung nicht wahr machen, doch man weiß nie, wozu solche Sims im Stande sind.

"Gewiss nicht. Ich verblämpere doch nicht meine Zeit mit solchen Taugenixen. Nein, nein. Das wird jetzt alles über Anwalt geklärt", lässt sich die Dame auf keine weitere Diskussion ein. Besorgt überlegt die Pächterin für einen Moment, was sie machen soll. Doch das Recht ist hier nicht auf ihrer Seite. Daher bleibt ihr nichts anderes übrig, als der Eigentümerin die Daten von Christin herauszugeben. Doch direkt im Anschluss würde sie ihrem Schützling Bescheid geben. Auch Christin sollte sich einen Anwalt nehmen. "Kann ich sonst noch etwas für sie tun?" - "Nein. Das ist alles. Sie hören wieder von mir ... besser gesagt, von meinem Anwalt!" und mit diesen Worten legt die Besitzerin auf.

(In Zusammenarbeit mit @RacBadger.)


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01.01.2024 19:57 (zuletzt bearbeitet: 23.01.2024 10:51)
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<<< Hannah kommt von Brindleton Bay Nr 3. - Haus der Garcias (30) <<<

Charaktere: Hannah, Annett
Geschichtsstrang: Neue Kontakte

Hannah hat heute Morgen den Entschluss gefasst, endlich den Hofladen von Annett Mertens zu besuchen. Gesagt, getan. Begeistert schaut sie sich dort um, bewundert die liebevoll arrangierten Produkte und die dazu passende Atmosphäre mit liebevoller Dekoration. "Möchten Sie vielleicht etwas von dem Aufstrich probieren?" Annett zeigt Hannah das entsprechende Abteil im Laden.

Hannah lächelt und lehnt höflich ab: "Nein danke, ich nehme das so oder so mit. Ich bin total begeistert von der Auswahl. Und der Fleischautomat vom Bauern der Umgebung ist das Highlight." Die Worte der Frau machen Annett stolz und bestätigen sie, dass der Hofladen eine gute Idee war. Das hat Chestnut Ridge gefehlt.



"Wissen Sie was, lassen wir das Siezen doch besser sein. Ich bin Hannah." Freudig gibt Annett ihr die Hand. "Sehr gerne." Einige Zeit schaut sich die Lehrerin weiter im Laden um, entdeckt lokale Spezialitäten und frisches Obst und Gemüse. "Ich habe eine tolle Idee! Komm doch am Wochenende mit Raphael zu uns zum Essen. Dann können wir uns mal richtig kennenlernen."
Mit diesem Angebot hätte Annett nicht gerechnet. "Da sage ich nicht nein. Raphael ist leider über das Wochenende bei seiner Tante Flora. Ich komme aber gerne." Den genauen Tag und Uhrzeit legen die Damen fest und so macht sich Hannah mit vielen köstlichen Nahrungsmitteln auf dem Weg nach Hause, voller Vorfreude auf das gemeinsame Essen und die sich entwickelnde Freundschaft.

>>> Hannah geht nach Brindleton Bay Nr 3. - Haus der Garcias (30) >>>
>>> Annett geht nach Brindleton Bay Nr 3. - Haus der Garcias (30) >>>


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29.01.2024 19:35
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<<< Theo und Annett kommen von Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (30) <<<

Charaktere: Theo, Annett
Geschichtsstrang: Annetts kleines Paradies

Aufgrund Hannahs Anraten besucht Theo zum ersten Mal Annetts Hofladen. Der Duft von frischem Obst, Gemüse und regionalen Produkten steigt in Theos nase und er nimmt die Atmosphäre des Hofladens wahr.
Gerade als Annett damit beschäftigt ist, frische Erzeugnisse zu platzieren, hebt sie den Kopf und begrüßt ihren Gast mit einem strahlenden Lächeln. "Hey Theo, schön, dass Du vorbeischaust! Wie gefällt Dir mein kleines Paradies?"



Theo schaut sich um und ist beeindruckt von der Vielfalt an frischen und lokalen Produkten. "Es ist großartig hier, Annett. Du hast wirklich eine beeindruckende Auswahl."

Annett lächelt dankbar und entscheidet sich dann spontan, eine Frage zu stellen: "Hast du heute Abend schon Pläne, Theo? Wie wäre es, wenn wir uns auf einen Spaziergang durch die Gegend machen und dann vielleicht hier im Hofladen etwas Leckeres zum Abendessen auswählen?"

Die Idee, Zeit miteinander zu verbringen und dabei frische Produkte aus der Region zu genießen, begeistert Theo. "Das klingt wunderbar! Ich freue mich schon darauf."



Vor Freude könnte Annett jubeln, doch sie hält sich zurück. Theo und Annett setzen ihre Unterhaltung fort, während sie gemeinsam durch den Hofladen gehen und über die regionalen Erzeugnisse sprechen.


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30.01.2024 09:01 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2024 20:24)
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Charaktere: Theo, Annett
Geschichtsstrang: Wein darf nicht fehlen

Theo und Annett treffen sich am Abend für ihr gemeinsames Date. Sie starten ihren Spaziergang rund um die Ranch.
Während sie durch die Felder und Wege schlendern, teilen sie ihre Geschichten und lachen gemeinsam. Die Sonne lässt sich für kurze Zeit blicken und der Spaziergang ist ein wahrer Genuss für die Beiden.



Nach einem gemütlichen Spaziergang kehren sie zum Hofladen zurück. Der Laden erstrahlt im sanften Licht der Kerzen, die Annett zuvor verteilt hat. Die Auswahl im Hofladen bringt Appetit in die Mägen und es werden sorgfältige Erzeugnisse ausgewählt – Obst, Gemüse, frisches Metzgerfleisch und ein leckerer Wein darf nicht fehlen.



In Annetts Küche über dem Laden arbeiten die Hungrigen gemeinsam. Theo schneidet das Gemüse, Annett bereitet das Fleisch zu und es wird herzhaft gelacht.



Das gemeinsame Abendessen wird zu einem kleinen Fest. Das Mahl, die guten Gespräche und das Knistern in der Luft. Eins ist klar, da ist mehr im Spiel.

Nach dem köstlichen Essen legen sie sich unter den Sternenhimmel vor dem Hofladen. Die Glühwürmchen spenden Licht. Eine Decke breitet Annett über ihren Knien aus, während Theo sie in den Arm nimmt, um sie zu wärmen. Die Gespräche werden ruhiger und es wird sicher nicht das letzte sein.



>>> Theo geht nach Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (31) >>>


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18.04.2024 17:33 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2024 17:36)
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Charaktere: Marley, Raphael, Annett
Geschichtsstrang: Eine Last zu viel


Marley schleppt den Heuballen zu den Pferden. Die Tiere haben Hunger, müssen gefüttert werden. Normalerweise stört sie diese Arbeit nicht. Doch in letzter Zeit nimmt der Stress überhand. Nicht nur, dass es auch weiterhin keine Spur von Tinkerbell gibt. Auch die Aufgaben sind mehr geworden, seit Annett lieber mit ihrem neuen Loverboy abhängt. Marley schnaubt. Mehr Verantwortung, ohne dass es mehr Lohn gibt, ist wirklich nicht etwas, das ihr gefällt. Wann hatte sie das letzte Mal Zeit, mit Luna zu trainieren?



Sie spürt Barbies warme Nüstern an ihrer Wange. Die freundliche Begrüßung des Pferdes ist eine Erleichterung. Doch nichts, das die Erschöpfung nehmen kann. Sie muss noch Ställe ausmisten, überprüfen ob genug Futter für die nächsten Tage vorhanden ist, die Reitschüler unterrichten... Es ist zu viel! Es wird wirklich zu viel!! Sie streicht Barbie über den Kopf, lehnt sich an die Stallwand. Egal was Annett ihr auch aufgetragen hat, ein bisschen Pause muss einfach sein.

Raphael betritt nach einem unangenehmen Gespräch mit einem Pferdebesitzer den Stall und ist angespannt. Als er Marley erschöpft an der Stallwand gelehnt sieht, macht er sich Sorgen. Die Last der letzten Tage scheinen nicht nur ihn zu belasten. Langsam nähert er sich seiner Kollegin mit leisen Schritten und mit klopfendem Herzen spricht er sie an. "Hey, alles in Ordnung?"



"Umpf... Ist wirklich viel zu tun in letzter Zeit."
Marley hebt ihren Kopf, blickt ihren Kollegen in die Augen. "Ich brauche dringend Urlaub." Sie seufzt. "Zu dritt ging es ja irgendwie. Aber seit Annett anderes im Kopf hat, ist wirklich kaum mehr Zeit für etwas Ruhe."

Verzweifelt sieht Raph zu ihr, während sie spricht. Auch er hat Sehnsucht nach Ruhe und Erholung, weshalb er sie gut verstehen kann. "Es ist wirklich viel los hier, Annetts Fehlen macht es nicht besser", antwortet er leise. "Wir sollten dringend mit Annett sprechen, das geht so nicht mehr. Wenn wir auch noch ausfallen, geht hier gar nichts mehr."



"Yes! Dass Tinkerbell noch immer nicht gefunden wurde ist schon Stress genug. Da muss nicht noch die Arbeit hinzu kommen
!" Sie grummelt vor sich hin. "Work, work, always work." Ein kleines Lächeln schleicht sich auf ihre Gesicht. "Sonst nehmen wir uns einfach selbst die Zeit für eine Pause."

Der Gedanke ist Raph nicht fremd. "Aber wie soll das gehen? Selbst im Camper klopfen die Leute, wenn der Hofladen nicht besetzt ist. Beim Essen in der Küche, sogar auf der Toilette hört man die Sims nach einem rufen."

Marley sagt eine Weile nichts. In ihren Gedanken sieht sie sich auf Luna reiten, sieht die atemberaubende Landschaft hier vorbei ziehen... und sie wünschte sich, die Zeit dafür zu haben. Bis ein Klopfen zu hören ist, kaum, dass Raph das Thema angesprochen ist. "Schon wieder Clients!", knurrt sie genervt. "Ja, wir sollten das Thema sofort bei Annett ansprechen."



Das Klopfen lässt Raph zusammen zucken. "Ja, lass uns das gleich angehen. Ich kümmere mich um den Kunden und du .. such Dir eine ruhige Ecke zum Verstecken." Mit einem Schmunzeln entfernt er sich von ihr.


Später:

Marley erwacht, als sie ein Wiehern hört. Mühsam öffnet sie die Augen.. und sieht Stroh. Das letzte, an das sie sich erinnert ist, dass sie in Barbies Box war, um das Pferd zu füttern. Sie stellt fest, dass sie sich immer noch dort befindet. Das Tier beobachtet sie neugierig, während Marley sich mühsam hochzieht. Ist sie vor Erschöpfung etwa hier eingeschlafen? Das ist ihr noch nie passiert! "Damn!", flucht sie. Die Arbeit ist nun liegen geblieben!



Die Amerikanerin klopft sich das Stroh aus den Klamotten. So geht das wirklich nicht weiter! Sie schleppt sich aus dem Stall und erblickt Licht in Annetts Arbeitszimmer. Offenbar ist sie mittlerweile wieder zurück. Wird Zeit, die Sache mit dem Arbeitspensum anzusprechen...

Raphael kommt aus dem Gemeinschaftsraum und lächelt Marley zu, als er sie von weitem sieht. Als er am Büro zu stehen kommt, erblickt er das Licht. "Es ist wohl an der Zeit", sagt er gen Marley und klopft an der Tür.

"Ja..", ruft Annett von innen und spricht in ihr Telefon. "Ich freu mich auch auf morgen." Währenddessen treten Marley und Raphael ein und die Pächterin beendet das Gespräch. "Ich melde mich, bis dann." Mit einem breiten Lächeln legt sie den Hörer zur Seite und schaut auf ihre Mitarbeiter. "Na ihr Beiden, was gibts?" Interessiert sieht sie auf und Raphael blickt Marley ernst an.



"Arbeit gibt's!", antwortet Marley trocken. "Und zwar zu viel. Es geht nicht weiter, dass wir uns das nur zu zweit aufteilen müssen, Raph und ich." Sie verdreht die Augen. Hat Annett etwa schon wieder ein neues Date?

Unbeschwert antwortet Annett mit einem Lächeln. "Ach ihr seid doch ein super Team, oder nicht? Ihr schafft das schon!" Der Ernst der Lage ist ihr nicht bewusst, mit den Gedanken ist sie wieder bei Theo.



"Annett, das schaffen wir nicht! Unser Team bestand aus drei Personen - Marley, Du und ich. Aber es war nie davon die Rede, dass Marley und ich alleine den Hof schmeißen. Entweder Du bist wieder dabei oder wir bekommen einen weiteren Helfer", mutig blickt Raphael seine Chefin an. Selbst seine Tante fand immer einen Weg, ihr Privatleben und den Hof nicht zu kurz zu halten.



Annetts Gesichtsausdruck wird ernst. Weiteres Personal kann sie finanziell nicht stemmen. Hat sie ihre Mitarbeiter wirklich im Stich gelassen? "Hört zu..", beginnt sie. "Ich weiß, ich war in letzter Zeit oft unterwegs. Ich.. ich bin verliebt!"

"Das ist keine Entschuldigung dafür, hier alles schleifen zu lassen!
", mischt sich auch Marley ein. "Ich mach das nicht auf Dauer mit. That's not healthy, you know?" Der Stress lässt auch Marleys Stimme schärfer werden. "Ja, manchmal verliebt man sich. Und wenn du trotzdem deinen Teil der Arbeit machst, wäre es ja auch okay. Aber es bleibt immer wieder an Raph und mir hängen!"

Annett zuckt leicht mit den Schultern und lacht nervös. "Ach, Marley, mach dir keine Sorgen", versucht sie zu beschwichtigen. "Ich weiß, dass es im Moment viel ist, aber bald wird sich alles beruhigen, versprochen! Und dann können wir alle wieder entspannen und die Zeit genießen."
Mit einem Lächeln nimmt sie ihre Tasse Tee in die Hand und trinkt einen kräftigen Schluck. "Ich glaube, was Dir fehlt Marley ist Liebe. Wann warst Du das letzte Mal verliebt?"



Marley ist nicht in der Stimmung, diese Frage zu beantworten. "Das tut hier nichts zur Sache.", sagt sie barsch. Trotzdem lassen ihre Gedanken das Thema nicht los. Wann war sie das letzte Mal verliebt? Sie kennt das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch, wenn es nichts anderes gibt an das man denken kann außer ihn... Doch er hat sich für eine andere entschieden und lebt noch immer in den Staaten. Es hat ihr das Herz gebrochen. Und seitdem kam niemand sonst in ihr Leben, für den sie Liebe empfindet.

Anstatt davon zu erzählen sagt Marley jedoch nur: "So wie ich das sehe gibt es zwei.. nein, drei Möglichkeiten. Erstens: Du arbeitest wieder mit und legst deine Dates in die freie Zeit. Oder zweitens: Du lädst eine weitere Person in das Team." Sie blickt zu Raphael, dann wieder zu Annett. "Oder die dritte Möglichkeit ist: Es geht auf Dauer nicht gut aus und Raph und ich fallen aufgrund Überarbeitung aus."



Zustimmend nickt der Kollege und fügt hinzu: "Es ist uns wirklich wichtig, Annett. Bitte, es muss sich dringend etwas ändern!"

Für einen Moment schweigt die Chefin und denkt nach. "Okay", antwortet sie. "Ich lasse mir etwas einfallen. Und jetzt.. macht Feierabend und ruht Euch aus."



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24.04.2024 14:35
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Charaktere: Annett
Geschichtsstrang: Das Einzige, was sie aufrecht hält

"Danke, José. Wir sprechen uns bald wieder." Annett beendet das Telefonat und lässt ihre Gedanken schweifen. Zuerst das plötzliche Verschwinden des Einstellpferdes, dann die Unzufriedenheit unter den Mitarbeitern und jetzt auch noch die bevorstehende Gerichtsverhandlung. José wird die Reitschülerin Christin vor Gericht vertreten, doch aufgrund eines Interessenkonflikts kann er Annett nicht gleichzeitig unterstützen.

Nach ihrem Gespräch mit José hat die Pächterin beschlossen, keinen Rechtsbeistand hinzuzuziehen. Sie verlässt sich auf ihre umfassende Versicherung, die mögliche finanzielle Schäden abdeckt. Dennoch bleibt ihr Ruf durch diese Angelegenheit nach wie vor beeinträchtigt.



Inmitten der aktuellen Turbulenzen sind Annetts Gefühle für Theo das Einzige, was sie aufrecht hält. Obwohl sie noch keine feste Beziehung führen, hegt Annett die Hoffnung, dass es nicht mehr lange dauern wird. Ihr Instinkt sagt ihr, dass seine Gefühle für sie genauso stark sind.

Ursprünglich war geplant, dass sich die frisch Verliebten heute zum Mittagessen treffen, aber Annett hat Raphael und Marley versprochen, ihnen bei der Arbeit zu helfen. Also macht sie sich stattdessen auf den Weg zum Stall.


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14.05.2024 20:11 (zuletzt bearbeitet: 15.05.2024 15:56)
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#19
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Schicksalslenker

<<< Theodor kommt von Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (31) <<<

Charaktere: Theo, Annett
Geschichtsstrang: Die Spannung steigt

Mehrere Dates liegen hinter Annett und Theo. Für das heutige Treffen haben sie sich den gemütlichen Gemeinschaftsraum ausgesucht. Der Raum strahlt eine wohlige Wärme aus, denn der Kamin knistert leise im Hintergrund und verbreitet eine behagliche Atmosphäre. Die flackernden Flammen tanzen im Takt ihrer Gespräche, während Annett und Theo sich auf dem bequemen Sofa niederlassen.



In diesem Moment spürt die Pächterin Schmetterlinge im Bauch und nimmt ihren Mut zusammen, um das Offensichtliche endlich anzusprechen. "Es ist immer so schön hier im Gemeinschaftsraum, besonders wenn der Kamin brennt. Noch schöner ist es, dass Du heute hier bist." Theo lächelt. "Dieser Raum hat etwas Besonderes. Und es gibt etwas, das ich schon eine Weile auf dem Herzen habe."



Die Spannung steigt. Er hält einen kurzen Moment inne, spürt die angenehme Wärme des Kamins, bevor er fortsetzt. "Annett, ich mag die Zeit mit dir wirklich sehr. Die Treffen, die Gespräche, all das. Und ich frage mich … ob du vielleicht mit mir zusammen sein möchtest."
Annett schaut Theo direkt in die Augen und ihre Gesichtszüge erhellen sich bei seinen Worten. Begeisterung spiegelt sich in ihren Augen wider. Beide haben den gleichen Gedanken gehabt.
"Ja, das möchte ich", antwortet sie mit einem breiten Lächeln.



Die Beiden sitzen einen Moment lang schweigend da, während die Wärme des Kamins um sie herum tanzt. Gemeinsam genießen sie die Zeit und den Beginn ihrer Reise.

>>> Theodor geht nach Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (31) >>>


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16.05.2024 07:06 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2024 07:11)
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#20
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Drama-Aspirant

Charaktere: Marley, Raphael
Geschichtsstrang: Wachsende Freundschaft


Nachdem Raphael und Marley Annett zur Rede gestellt haben, ist sie wieder aktiver auf dem Hof und hilft mehr mit. Aber trotzdem lastet die Hauptarbeit immer noch auf den Schultern der Angestellten. Die Tatsache, dass Annett nun in einer Beziehung mit ihrem neuen Freund ist, macht die Situation nicht besser. Während Annett ihre Liebe offen zeigt und gute Stimmung verbreitet, sieht es bei Marley und Raphael anders aus.

An einem regnerischen Nachmittag trifft Raphael im Stall auf Marley. Die Reitstunden sind vorbei, die Pferde ruhen im Stall und es scheint, als hätten die beiden nach längerer Zeit ein paar Stunden Ruhe vor anderen Sims oder Arbeit.
"Endlich mal durchatmen!" Schnaufend lehnt sich Raphael an die Stallwand und legt seinen Kopf in den Nacken.



Marley nickt erschöpft. "Wird Zeit, dass die Anzeige fruchtet und eine Aushilfe kommt." Sie klopft sich den Staub ab. Und sieht Raph an. Es ist ein guter Kollege, ist für sie da gewesen. "Aber wenigstens für heute sind wir fertig. Dafür haben wir uns eigentlich eine Belohnung verdient."

Sie sieht vor ihrem inneren Auge plötzlich sich und Raphael im Stroh liegen und... Marley ist selbst überrascht. Wo kommen diese Gedanken plötzlich her? Raph hat sie bei ihrer Arbeit immer unterstützt. Er ist ein guter Kollege. Und ein guter Freund. Aber doch nicht mehr, oder? Sie schiebt den Gedanken zur Seite.

Raph lächelt müde, während er sich aufrichtet und Marley ansieht. "Ja, eine Belohnung für all die harte Arbeit!" Während er darüber nachdenkt, was ihm gut tun könnte, bemerkt er den überraschten Ausdruck in Marleys Gesicht. "Alles in Ordnung? ... Überfordert Dich etwa ein freier Nachmittag?" Grinsend fährt er sich durchs Haar.

Marley muss lachen. "Sollte man meinen, nach dem Stress der letzten Wochen!" Sie hakt sich grinsend bei ihm unter. Ich wüsste was wir tun könnten! Laut sagt sie: "Wir könnten zum Beispiel die Zeit für einen Ausritt nutzen. Hast du Lust?"



Neugierig blickt Raph für einen kurzen Moment aus dem Stallfenster. "Sieht so aus, als wenn der Regen aufgehört hat und die Sonne rauskommt. Das wäre die perfekte Gelegenheit! Der Wetterbericht hat grünes Licht für den heutigen Nachmittag und Abend gegeben. Lass es uns tun!" Begeistert schaut er sich im Stall um. Sättel und Vorderzeug sind vollzählig.

>>> Raphael und Marley gehen nach Chestnut Ridge >>>


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