[WEG] Alexander 'Sascha' Artjomowitsch Fomin

13.04.2023 01:10 (zuletzt bearbeitet: 03.05.2023 01:28)
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Drama-Aspirant



Name:
Alexander "Sascha" Artjomowitsch Fomin

Alter:
Junger Erwachsener
22. Februar (27)

Geschlecht:
Männlich

Okkultismus (Optional):
-

Beruf:
Freischaffender Barkeeper

Einkommen/Vermögen:
Kommt gerade so über die Runden.

Ziele:
Trauma überwinden

Gruppierung (Optional):
-

Herkunft:
Russland / St. Petersburg

Hobbies
Aus Kindertagen begleitet ihn noch immer der Hang zum Sport. Heute jedoch nicht mehr so häufig wie damals. Damals wollte er in den Sportclub. Alle seine Freunde waren da. Doch sein Vater wollte sich das nicht für ihn leisten. Also stand Alexander oft am Gitter der den Schulhof und das Spielfeld von der Strasse trennte und schaute den Kindern zu. Wenn die Lehrer ihn sahen, wie er vor dem Zaun herum turnte und versuchte die Übungen mitzumachen, verjagten sie ihn.

Er kann Gitarre spielen, würde das aber niemals öffentlich zugeben. Beigebracht hatte er es sich selbst. Auf seiner Zugreise, wurde die schäbige Klampfe von jemand Achtlosem zurück gelassen. Er wagte es, die Saiten anzuschlagen und Vertieb sich so einige Stunden mit einsamen, schlecht gegriffenen Akkorden.

Ein gemochter Rückzugsort ist die Banja. Sie erinnert ihn an eine unbeschwerte Zeit mit seinem Onkel Pjotr Ivanowitsch. Ein Mann der mehr Vaterfigur für ihn war, als dessen Bruder. Leider gibt es in der Gegend von San Myshuno (noch) keine solchen Dampfbäder, weswegen er sich mit normalen Saunen zu frieden gibt. Aber er weiß sich auch dort zu entspannen.

Wohnort/Haus:
San Myshuno Nr. 11
Aktuell nicht in Welt

Wohnsituation:
mit Katze

Familie/Tiere/NPCs:
Kater: Rudy
Merkmale: reserviert, verzogen, schelmisch


Rudy ist ihm eines Tage 'zugelaufen'. Er hat sich dazugesellt, trifft es wohl eher. Er sass im Zug Richtung San Myshuno. Es gab noch einige Haltestellen zu passieren. Doch irgendwo schien eine Katze zugestiegen zu sein. Oder eher gesagt, ein Kater. Vornehm, mit gelangweiltem Blick und absolut unbeeindruckt von den Sims um ihn herum, war er den Gang entlang getrottet und neben Alexander stehen geblieben. Dieser sah das Tier erstaunt an. Es schnüffelte in der Luft, drehte den Kopf in Alexander Artjomowitschs Richtung und setzte sich ungeniert vor ihm auf die Sitzpolster der 4er Nische. Gemütlich leckte der Kater sich die Pfote und blieb. Er lies keine anderen Passanten dort sitzen wo er oder Alexander sassen. Und keiner vertrieb ihn.



Aber das war noch nicht alles. Der Kater konnte sprechen. Alexander wunderte dies anfangs. Aber instinktiv wusste er, dass diese Stimme nicht gefährlich war. Er sah sich dennoch um. Doch niemand sonst reagierte auf die Stimme des Katers. Also beugte Alexander sich vor und musterte den Kater genau. "Du kannst sprechen?" fragte er flüsternd und ungläubig. "Natürlich kann ich sprechen, du Tunichtgut." antwortete der Kater überheblich. Alexander lehnte sich wieder zurück. Er fuhr fort das Tier zu mustern. Freundlich war er ja nicht.
Als Alexander aufstand um umzusteigen, sprang auch der Kater auf und folgte. Er folgte ihm über den Bahnhof, er folgte ihm in den nächsten Zug. Ab diesem Zeitpunkt wurde Alexander das Tier nicht mehr los. Und auch seine gemeinen Kommentare nicht...

Schwester - Irina Artjomowna Fomin († 12)


Fähigkeiten:
Da er sein Geld damit verdient, hat er die besten Drinks der Stadt drauf.
Ist ein guter Zuhörer und verurteilt selten Jemanden.
Sein Gitarrenkünste sind besser als man es sich von einem, der sich das selbst beigebracht hatte, meinen könnte. Aber das ist ein Geheimnis.

Aussehen:

Alexander ist ca 1.82 gross, trägt Schuhgrösse 44 und zieht sich gern aber nicht ausschließlich dunkel an.
Sein Gesicht ziert ein raffiniertes Lächeln, welches die Sims in seinem Umfeld gern ansteckt. Seine Haare sind blond und die Augen haben ein helles Blaugrau.
Er hat eine feine Narbe über Nase und rechter Wange, welche von einem übel gelaunten Autofahrer, ohne Sinn für Güte oder Geduld, herrührte.
Er wirkt trainiert, aber nicht übertrieben.


Persönlichkeit:
Merkmale: selbstsicher, ehrgeizig, unberechenbar, hoher Stoffwechsel,
Nebenmerkmale: musikalisches Talent, emotionale Kontrolle

Alexander gibt sich offen, doch es ist schwer an richtige persönliche Informationen zu kommen. Es braucht ein hohes Mass an Vertrauen damit er jemandem etwas über sich erzählt.
Kleine Notlügen passieren da schon mal.
Seine Herkunft ist kein Geheimnis, schleicht sich doch ein feiner russischer Akzent in seine Aussprache ein.

Geschichte:
Aufgewachsen war Alexander bei seinen Eltern. Galina Stepanowna Fomin und Artjom Ivanovitsch Fomin. Er hatte außerdem eine 5 Jahre jüngere Schwester; Irina Artjomowna.
Sie durften zwar beide zur Schule gehen, doch Geld hatten sie nur sehr wenig. Die Ersparnisse wurden vom Vater versoffen und nichts was Alexander tat war gut genug. Um ihre Mamotchka zu unterstürzen, ließen Alexander und Irina oft die Hausaufgaben liegen und gingen auf die Strassen um nach Geld zu betteln. Manchmal behielten sie die wenigen SimRubel auch für sich und kauften sich davon Sotschniki (leckeres mit Quark gefülltes Gebäck) oder Lebkuchen.

Die Narbe im Gesicht, verpasste ihm eines Tages ein missgelaunter Autofahrer, der mit dem falschen Fuß aufgestanden war. Irina, gerade mal zehn, hatte sich diesen Mann ausgesucht um sich ein paar Münzen zu verdienen. Alexander stand am Straßenrand und beobachtete sie. Es war zu spät sie aufzuhalten, also wartete er. Irina wollte gerade damit beginnen die Scheiben des heruntergekommenen, alten Wagens zu putzen, doch dem Mann wollte das nicht in den Kram passen. Alexander hatte schon von weitem gesehen, dass dieser Kerl keiner war, den man anbettelte. Irina jedoch hatte diesen 'Geschäftssinn' noch nicht entwickelt. Der Mann drückte das rostige Pedal seines 76er Lada Nivas herunter um sie abzuschütteln, doch alles was das Auto vorerst von sich gab, waren schwarze Rauchwolken. Alexander nutze die Chance um die Schritte zu seiner Schwester zurück zu legen und stellte sich dem Wagen entgegen. Er schlug einmal auf die Motorhaube. Das Auto tat einen Ruck, schubste Alexander zurück, ohne das er hinfiel und blieb wieder stehen. Der Mann fluchte lauthals, da der Wagen nun abgesoffen war und begann an seiner Hose herum zu fummeln. "Lauf weg Ira." sagte Alexander und behielt dabei den Kerl im Auge. Doch Leider war das Auto auf ihren offenen Schnürsenkeln stehen geblieben. Verzweifelt versuchte sie sich loszureißen als die Tür aufsprang. Der füllige Mann setzte bereits einen Fuss auf die Strasse. Irina wollte ihren Schuh auf keinen Fall zurück lassen. Es war ihr einziges Paar. Als Der wütende Mann auch den zweten Fuss in den angedrückten, 2cm dicken Schnee setzte, kam der 15 Jährige Alexender um das Auto herum und stellte sich zwischen Tür und Irina. Der Mann hatte den Gürtel ausgezogen und hielt ihn bedrohlich in der Hand, mit der er sich am Lenkrad abstütze. Ehe er sich allerdings aus dem Auto hieven konnte, schubste Alexander die Tür zu. Das mochte dem Mann nicht sonderlich weh getan haben, jedoch machte es ihn noch wütender. "Ira mach!" murmelte er seiner Schwester durch zusammengebissene Zähne zu. Sie grub panisch den Schnürsenkel aus. Als sie es endlich schaffte und rückwärts davon rutschte, war der Mann allerdings schon auf den Beinen und schlug mit dem Gürtel nach Alexander, der noch immer schützend vor Irina stand. Sie rief ihm zu, dass er aufpassen soll und er versuchte noch auszuweichen. Doch der Gürtel erwischte ihn indes trotzdem. Das laute Schnalzen des falschen Leders, hörte Alexander heute noch wenn er daran dachte.
Abends wurde er von seinem Vater geschlagen, weil er aussah als hätte er sich geprügelt. Feuer mit Feuer bekämpfen war dessen Devise.

Zu der Zeit hatte Alexander gerade die 9. Klasse abgeschlossen. Und da seine Eltern ihm keine weiteren 2 Jahre Oberstufe bezahlen würden, musste er sich eine Arbeit suchen und die Berufsausbildung antreten. Viel Auswahl hatte er nicht. Er kam in die Industrie wo er Röhren herstellte. Er biss die drei Jahre durch und musste jeden einzelnen verdienten SimRubel zu Hause abgeben. Er zog danach aus. Irina war sauer auf ihn, weil er sie 'zurückließ'. Doch er besuchte sie und seine Eltern oft. Er wohnte nicht weit weg. Oft träumte er davon, die zwei Oberstufen Jahre abgeschlossen zu haben. Damit hätte er an die Aufnahmeprüfung für die Universität ablegen können... oder es zumindest versuchen. Wer weiss was aus ihm hätte werden können...

Eines Tages rief er seine Mutter an. Er fragte sie ob er Irina sprechen kann. Die Mutter begann zu weinen. Sie war nicht mehr nach Hause gekommen. Alexander wunderte dies. Weggelaufen? Warum? Er beschloss zu seinem Elternhaus zu fahren, wo sein betrunkener Vater ihn empfing. Er wirkte niedergeschlagen. Nicht wütend wie sonst. "Ira...kleine Irochka..." wiederholte er traurig lallend. Er nahm seinen Sohn gar nicht wirklich wahr. Alexander eilte in Irinas Zimmer. Er konnte nichts verdächtiges entdecken. Auf den zweiten Blick, bemerkte er die leere Stelle an der sonst Irinas kleiner rosaner Koffer zu finden war. Er zog die Schubladen auf. Es sah nicht so aus als würde etwas fehlen. Genau so gut konnten ihre Sachen in der Wäsche sein. Aber wahrscheinlich fehlten die Sachen doch.
Entschlossen dem auf den Grund zu gehen, suchte er alle Gegenden ab an denen er sie vermutete. Er schaute bei den Müttern ihrer Freundinnen vorbei, was seine Mutter Galina sicherlich schon getan hatte. Nichts. Es verging eine ganze Woche bis er einen Hinweis fand. Den einzigen Hinweis.
Eine Postkarte mit einem einzelnen blutigen Fingerabdruck. Eine schüchterne Mitschülerin hatte sie bei sich gehabt. Alexander Artjomowitsch war wütend darüber, das nicht eher erfahren zu haben. Doch das Mädchen wurde nur noch schweigsamer als er sie behelligte. Die Karte hatte sie am Tag ihres Verschwendens in der Schule herumgezeigt und davon geträumt diesen Ort aufzusuchen. Auf der Karte, leuchtet die Stadt Del Sol Valley mit all ihren Scheinwerfern und Lichtern. Das war eine Ewigkeit von hier entfernt. Wo hatte sie die Karte her? Hatte sie sie gekauft? Warum hatte sie sie verloren? Und warum war da Blut drauf?
Es gab nur eine Möglichkeit das herauszufinden.
So verabschiedete er sich von seinen Eltern, die beide weinten. Die Mutter, weil sie nun auch ihren Sohn nicht mehr sehen würde und der Vater weil er noch immer an seine kleine süße Tochter dachte. Alexander war ihm egal. Sollte er doch verschwinden. Eine abwertende Geh-Doch-Handbewegung war alles was Alexander zum Abschied von seinem Vater erhielt. Das schmerzte ihn viel mehr als er erwartet hatte...


Da er kaum Geld hatte, reiste er mit dem Zug. Und da das Geld nicht immer für die nächste Station reichte, musste er sich zwischen durch mit kleinen Jobs aushelfen. Er half beim Bau einer Scheune und einer älteren Dame reparierte er die Toilette. Es dauerte zwar länger, als wenn die Frau einen ausgebildeten Handwerker bezahlt hätte, doch Alexander hat einen ausgeprägten Sinn dafür Dinge wieder ganz zu machen. Woher er das hatte war fraglich. Vielleicht von seinem Onkel väterlicherseits. Pjotr Ivanovitsch Fomin. Vielleicht auch nicht.



Eines Tages wurde er im Zug in dem er reiste anagiert die Getränke auszuschenken. Sie hatten zu wenig Personal und er bot sich an. So rutschte er in die Barkeeperkarriere. Einer der Zugangestellten war sehr freundlich und zeigte ihm diverse Tricks. Es war einfacher kleine Bar-Jobs zu finden als sich nach Irgendetwas zu erkundigen. Und als er in San Myshuno ankam - Del Sol Valley konnte er sich nicht leisten - war er ein ganz passabler Mixer geworden.
Es gab auf dieser Reise ein Erlebnis - nicht die Katze - welches ihn schwer verändert hatte. Aber darüber sprach er nie. Niemals. Es wäre schon eine Menge nötig, das aus ihm heraus zu kitzeln. Er selbst dachte auch nie daran. Er verdrängte es. Aber er wusste das es etwas mit ihm gemacht hatte. Die Katze.... war der Beweis.


Erster Auftritt im RPG

Alexander & Rudy in der Galerie


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30.04.2023 00:14 (zuletzt bearbeitet: 30.04.2023 15:48)
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01.05.2023 22:28
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#3
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