San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club

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12.04.2023 00:59 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 12:02)
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Alexander hat alle Hände voll zu tun. Er hört der Musik zu, arbeitet konzentriert und muss dank der Lautstärke auch keinen Smalltalk halten. Wie automatisiert, nimmt er die gerufenen Wünsche entgegen und bereitet sie zu. Er freut sich über die Ausgelassenheit der Gäste. Sie tanzen, lachen und jubeln. Er freut sich für Duke der wieder einmal ein erfolgreiches Event auf die Beine gestellt hat. Freut sich dass die Band weiss wie sie die Stimmung oben halten und den Rythmus der Körper vor der Bühne in Schwung bringen können.

And I feel that time's a-wasting, go
So where ya going to tomorrow?
And I see that these are lies to come
So would you even care?

Alexander wird aus seiner Gedankenlosigkeit gerissen als er dem Text hört. Sein Blick schweift kurz über die Gäste vor ihm, die Gäste an den Tischen und den Tanzenden vor der Bühne und bleibt an Maryama und ihrer bunten Freundin hängen.

Where ya going for tomorrow?

Dieses Lied... über ein entführtes Mädchen.... wie auch über eine gescheiterte Beziehung...

And I see, that these are the eyes of disarray
Would you even care?

Ira ist nicht entführt worden
, denkt er. Aber die Freundschaft zu Maryama...?

Got time, time, to wait for tomorrow

Es ist viel Zeit vergangen... Was machen ein paar Tage mehr für einen Unterschied...?

So would you even care?



Jemand fuchtelt vor Alexanders Nase herum. "Ey! Saschka! Bist du da?" Alexander kommt zu sich und starrt in das unverkennbare Gesicht von Nikolai. "Warst in den Gedanken bei den Ladys da drüben, was?" Er grinst. Alexander lächelt und sie reichen sich die Hand. "Schön das du gekommen bist." sagt Alexander und erinnert sich ihn eingeladen zu haben. "Ja! Schenkst du mir jetzt ein Bier ein oder nicht?" "Natürlich!" Sie müssen schon sehr laut sprechen um sich zu verstehen. "Wie lange arbeitest du?" fragt Nikolai. "Open End." antwortet Alexander. Er schiebt ihm das volle Glas zu und rechnet sofort ab. Nikolai nickt verstehend. "Warte, hast du nen Stift?" Alexander reicht ihm den, den er an der Schürze stecken hat. Nikolai schreibt ihm eine Nummer auf. "Lass uns mal einen Trinken, wenn du nicht arbeiten musst." Alexander nimmt freundlich nickend den Zettel und steckt ihn ein. Nikolai ist schon eine Nummer für sich aber er kann ihn immer noch gut leiden. Es ist aber tatsächlich zu laut um sich richtig zu unterhalten. Alexander wird auch das erstmal hintanstellen und einfach den Arbeitstag rumbringen.



Nikolai hebt das Bier zum Wohl und lässt sich dann von dem Rest der Sims die hier bestellen wollen verdrängen um sich selbst noch eine Weile die Live Band anzusehen. Unter diesen Sims sind auch Maryama und die hübsche Freundin. Sie bestellt ein Wasser. Alexander, professionell wie immer, erfüllt ihren Wunsch ohne ein Zögern. Auch als Maryama sich daneben setzt und bestellt, bringt ihn das diesmal nicht aus der Fassung. Er ist beinahe froh, dass die Musik zu laut. Sie lässt ihn die Distanz wahren und konzentriert bleiben. Was passiert wenn die Band ihren Auftritt beendet, steht zur Zeit auf einem anderen Blatt.


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12.04.2023 01:01
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Maryama ist ganz nass geschwitzt vom Tanzen und richtig durstig geworden. Lotta geht es wohl ähnlich und als sie fragt:

„Maryama, wie sieht’s mit dir aus?“. „Ich könnte mal eine weitere Pause und ein Glas Wasser vertragen.“ spricht sie ihr aus der Seele.

Sie bahnen sich eine Weg durch die Menge an die Bar.
Sascha ist schwer beschäftigt und wirkt routiniert und souverän. Sie betrachtet ihn nachdenklich. "Es ist wirklich kein guter Zeitpunkt um nochmal an unser Gespräch anzuknüpfen...der Laden ist laut, er hat alle Hände voll zu tun...vielleicht....hm...." Maryama kommt eine Idee.
„Ein Glas Wasser bitte! " Pippilottas Bestellung reisst sie aus ihren Überlegungen. "Warte Lotta, ich lade dich ein...zur Feier des Abends. Bitte zwei Gläser Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft" ,wendet sie sich an Sascha. Dieser quittiert die Bestellung mit einem Kopfnicken und serviert kurz darauf mit professionellem Lächeln ihre Getränke.Er hat sogar ein paar Eiswürfel hineingegeben. Sie bedankt sich höflich bei ihm und er nickt ihr zu.

"Zum Wohl Pippilotta, auf unsere Freundschaft und den heutigen Abend!" Sie lächeln sich an und stossen ihre Gläser aneinander.
Maryama bemerkt aus den Augenwinkeln , dass sich die Frau mit den kurzen roten Haaren und der Sonnenbrille in Richtung Tanzfläche aufmacht. Offenbar will sie auch das Tanzbein schwingen.
„Kennst du die, Maryama? Ich wüsste gerne, aus welcher Welt so spitze Öhrchen kommen.“ hatte Lotta sie vorhin noch gefragt. "Sie ist so goldig...und so friedlich in ihren Gedanken...unvoreingenommen und freundlich..."
Die "spitzen Öhrchen" waren ihr selbst tatsächlich nicht aufgefallen...sie war viel zu abgelenkt gewesen von den roten Augen...gruselig irgendwie...sowas kam doch nicht von ungefähr.
"Sehr schöne, von innen leuchtende Augen"...so hatte Lotta es bezeichnet. "Interessant, wie sich die Wahrnehmung doch unterscheidet, aber vielleicht habe ich ja tatsächlich zu vorschnell geurteilt was den Drogenkonsum angeht...."
Egal jetzt ...
"Was hast du denn die letzten Tage so gemacht!" wendet sie sich wieder an Lotta, die genießerisch an ihrem Zitronenwasser nippt.
"Och weisst du....ich wohne in einem ziemlich großen Haus , da gibt es immer allerhand zu reparieren....ich bin da ganz geschickt darin...das habe ich von klein auf gelernt. Nebenbei bereite ich ja auch schon den Gartenhandel vor. Ansonsten hält mich Takatuka mit ihren Kapriolen auf Trab."
Die beiden müssen lachen beim Gedanken an den kleinen "Derwisch".
"Gut dass du Wolf hast. " Sie prosten sich nochmal zu und Marayama kommt ein Gedanke.
"Soll ich sie wirklich fragen...wir kennen uns noch nicht so lange, aber ... wenn sie zu stimmt, kann ich mich ja vielleicht bei ihr revanchieren...mit Babysitten vielleicht...oder was auch immer."
"Pippilotta ?" beginnt sie zögerlich "Ja?" Lotta schaut sie aufmerksam an.
"Hättest du vielleicht Lust mit deinen Lieben zu mir zu kommen und mir zu helfen, einen Holzboden in meinem Haus zu verlegen? Ich habe sowas noch nie gemacht und habe daher so gut wie keine Ahnung...eine erfahrene helfende Hand wäre da sehr willkommen."
Gerne revanchiere ich mich bei dir dafür...ich könnte beim Gartenhandel helfen oder dir Takatuka abnehmen, wenn du ein wenig Zeit für dich brauchst."



Pippilotta überlegt nicht lange.
"Ich helfe dir gerne. Es gibt viel Werkzeug in meinem Werkstatt und zusammen schaffen wir das mit Links".
Sie zwinkert ihr vergnügt zu.
"Vielen Dank! Ich freue mich sehr...Ich rufe dich an, sobald ich soweit bin, okay?" erwidert Maryama.
Lotta nickt und fragt."Und jetzt? Nochmal tanzen?"
"Klar, ich bin gleich bei dir.Ich muss nur noch kurz etwas erledigen.Leg schon mal los, ich finde dich."

"Gut, bis gleich!" Ihre Freundin stürzt sich wieder ins Getümmel.

Maryama schnappt sich einen Bierdeckel von der Theke und lässt ihren Blick, nach der Bedienung suchend, durch den Club schweifen.
Da, an einem der entfernteren Tische kassiert sie gerade ab.
Ihr Name ist Lia, wie sie dem Dialog mit den zahlenden Gästen entnimmt.
Bevor sich die Bedienung wieder entfernt fragt Maryama schnell:

"Entschuldigen sie bitte, hätten Sie eine Kuli für mich?"

Lia nickt und reicht ihr das Gewünschte.
Maryama schreibt ein paar Sätze , knickt den Deckel einmal in der Mitte und gibt ihn, samt Kugelschreiber, Lia.

"Könnten Sie das bitte Alex geben? Es ist wirklich wichtig."




Lia nickt zustimmend und erwidert: "Klar, das mache ich, aber jetzt muss ich weiter...der Laden kocht und die Gäste haben Durst." Sie lächelt kurz und verschwindet Richtung Bar.
Erleichtert atmet Maryama auf. "Mehr kann ich nun wirklich nicht tun...ich hoffe er ist offen dafür."
Jetzt aber auf zu Pippilotta. Maryama hat richtig Lust zu tanzen und schiebt sich durchs Gedrängel.
Sie entdeckt den roten Haarschopf ihrer Freundin direkt neben der seltsamen Frau mit der Sonnenbrille.Beide tanzen gut gelaunt weiter vorne vor der Bühne.
Die Stimmung im Publikum ist aufgeheizt und springt auf die Band über.
Die Gitarren jaulen, ganze Textpassagen singen Frontmann und Publikum abwechselnd und Lotta tanzt so enthusiastisch, dass ihre rote Mähne nur so um sie herum wirbelt. Die Band spielt eine Grungeversion eines bekannten R&B Songs : " I saw my baby with a girl last night...She had red hair and her dress was real tight!" Der Sänger wirbelt sein Mikro herum, steckt es wieder in den Mikroständer und und brüllt von der Bühne:" "Hey, red ladies hier vorne...kommt rauf und tanzt mit uns!"
Er streckt Lotta und der Frau mit der Sonnenbrille lachend beide Arme entgegen,um ihnen auf die Bühne zu helfen.


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12.04.2023 01:02
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Lilly genießt den Abend. Während sie sich beim ersten Song noch vom inneren Kampf erholt hatte, hatte sie es bald darauf nicht mehr ausgehalten, nur herumzusitzen. Mittlerweile tanzt sie schon eine ganze Weile. Sie wirft einen dankbaren Blick zur Bühne. Was die Jungs wohl denken würde, wenn sie wüssten, dass ihre Musik ausgerechnet einer Vampirin geholfen hatte? Seit sie angefangen hatten zu spielen war die Bestie jedenfalls nicht mehr wiedergekehrt. Musik ist schon immer ihr Anker in Stresszeiten gewesen. Wie die Band wohl heißt? Lilly weiß es nicht, aber sie nimmt sich vor, dies zu erfahren. Zumindest das ist sie den Musikern schuldig.

"Hey, red ladies hier vorne...kommt rauf und tanzt mit uns!" Verwirrt blickt Lilly in die Augen des Sängers. Ist sie gemeint? Offenbar schon. Immerhin hält er ihr den Arm entgegen um ihr hochzuhelfen. Sie zögert einen Augenblick. Eigentlich hatte sie ja Aufmerksamkeit vermeiden wollen, daher auch die Sonnenbrille. Andererseits hat noch niemand versucht, sie rauszuwerfen. Und das, obwohl man durchaus schon erkannt hatte, dass sie anders ist. Lillys Haare waren schließlich viel zu kurz, um ihre Ohren zu verstecken. Sie hat die verstohlenen Blicke der Gäste längst bemerkt. Aber nicht einmal Viola war belästigt worden. Ob den Leuten hier überhaupt klar ist, was sie ist?

"Ok, einen Moment", sagt Lilly schließlich. Sie wirft Viola die Sonnenbrille zu, die diese geschickt auffängt. Die ist nun nicht mehr nötig. "Nicht dass die Brille noch runterfällt und kaputt geht!", sagt sie als Erklärung. Dann nimmt sie den hingehaltenen Arm an und klettert auf die Bühne, genau wie die andere rothaarige Frau, die der Sänger ebenfalls angesprochen hatte. "Ihr macht wirklich tolle Musik!", lobt Lilly. Doch da fängt die Band auch wieder an zu spielen. Sie hat ihre Chance verpasst, nach dem Bandnamen zu fragen. "Macht nichts", denkt Lilly, "dazu ist auch später noch Zeit!"




Viola wirft einen Blick auf die Sonnenbrille in ihrer Hand. Gute Reflexe hatte sie schon immer gehabt. Es war ihr ein Leichtes gewesen, die Brille aus der Luft zu fangen, obwohl sie nicht darauf vorbereitet gewesen war. Jetzt muss wohl auch dem Dümmsten hier klar sein, dass sie und Lilly sich kennen. Sie verstaut die Brille in ihrem Beutel unter dem Tisch. Taschendiebe befürchtet sie nicht. Es sind ohnehin keine Wertsachen drin, nur ein wenig Kleingeld. Auch Lillys Gitarre liegt dort. Warum ihre Mutter die überhaupt mitgebracht hatte, war Viola nicht klar. Sie zuckt die Schultern. Nicht ihr Problem. Nicht sie muss das Instrument zurück schleppen, sondern Lilly.

Viola setzt sich an die Bar. Auch wenn die Musik in ihrem Leben nicht ganz den selben Stellenwert hat wie in Lillys, genießt auch sie den Abend. Wenn ihre gute Laune auch weiterhin so anhalten würde, wäre es ein Leichtes, ihr Versprechen zu halten. Bisher hatte sie zumindest keine Probleme gehabt, ihre Wut im Zaum zu halten. Sie sieht zu dem Barkeeper rüber, der leicht gestresst wirkt. An einem Abend wie diesem würde sie auch nicht gerne mit ihm tauschen. Sie wendet sich an den Mann: "Mach mir ein Salziges Lama!", sagte sie grob. Auch wenn normale Getränke für sie nicht nötig waren, mochte sie dennoch den Geschmack.


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12.04.2023 01:03 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 15:55)
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Pippilotta weiß gar nicht mehr, wie sie in dem mitreißenden musikalischen Tumult auf die Bühne geriet. Irgendwie hatte sie sich gemeinsam mit der anderen rothaarigen Tänzerin – die mit den süßen Spitzöhrchen und dem strahlenden Blick - sogar auf die Bühne ziehen lassen. Irgendwie wirbeln sie selbst hier oben einfach weiter. Pippilotta ist schon ganz schwindelig als der Song langsam zu Ende geht. „Frag‘ doch die ebenfalls rothaarige Mittänzerin auf der Bühne einfach, wie sie heißt, geht es ihr noch durch den Kopf.

Just als das Stück endet und die Musik einen Moment abebbt, hört Pippilotta draußen eine Turmuhr gerade drei Uhr nachts schlagen. Erschrocken schaut sie auf. Jetzt hat sie d o c h fast die Zeit vergessen. Pippilotta spring behänd von der Bühne und wendet sich ihrer neuen Freundin zu: „Maryama ich muss los … Takatuka wird bald wach sein und ich brauch‘ noch ‚ne Mütze Schlaf bis dahin.“ Sie drückt der Freundin zum Abschied rasch einen Kuss auf die Wange, „Vielen Dank für diesen zauberhaften Abend“, und ruft ihr im Davoneilen über den neu aufbrausenden Lärm hinweg noch zu: „Wir telefonieren - wegen Renovieren und so. Takatuka und Böser Wolf freuen sich auch sehr auf ein Wiederzusehen.“ Sagt’s und huscht wie’s Dornröschen von dannen – mit beiden Schuhen fest am Fuß. Tut ihr leid, wenn jetzt alle etwas verwundert schauen. Aber Takatuka geht vor. Immer.

Pippilotta verlässt den Club hocherfreut über den dann doch noch sehr schön verlaufenden Abend. Was hatte sie sich am Anfang gefürchtet vor all dem neuen Unbekannten. Sie haben in der Jazzbar auch tatsächlich kein Brackwasser serviert. Eindeutiger und letzter Beweis, dass es keine Piraten-Spelunke ist. Und Maryama ist ihr eine gute Freundin geworden mit der sie herrlich gelösten Spaß haben und viel lachen kann. Sie freut sich darauf, sie wieder zu treffen und bei der Gestaltung ihres Hauses zu helfen. Genau das richtige, bei dem sie ihre neue Freundin unterstützen kann. Ach, es ist schön, hier langsam Freunde zu finden. Allzu einsam und beängstigend waren die ersten Wochen nach ihrer Strandung hier gewesen. Ängstlich ist Pippilotta von ihrem Wesen her eigentlich nicht. Aber so viel Neues und Fremdes auf einmal und die düstere Umgebung, in der sie landeten … Maryama kennt sich aus und wird Pippilotta sicher vieles erklären können, was sie noch nicht so recht versteht. Ihre meergrünen Augen erinnern sie immer wieder an Mae ... Mae Meddock. Kann sie auch diese Erinnerungen wieder zulassen, der erste Riss im Paradies, jetzt wo sie so viele andere schwere Erinnerungen und Bilder auch bewältigen muss? Ja, sie kann. Mae … kehre in meine Gedanken zurück. Ich will dich nicht länger vergessen, noch verdrängen. Pippilotta schreitet erleichtert voran. Nichts mehr unterdrücken müssen … niemals wieder. Sie kehrt in ihr eigenes Wohnviertel von der Rocknacht heim ...

Lotta: Nächster Post


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12.04.2023 01:10 (zuletzt bearbeitet: 13.07.2023 21:51)
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Gut gelaunt, von der Stimmung in der Bar angesteckt, geht Alexander seiner Arbeit nach. Als die Band ihren letzten Song spielten und von der bühne gingen wurden sie vom Publikum mit wiederholenden Rufen zurückbeordert. "Zu-ga-be! Zu-ga-be!" Sie ließen ihre Fans nicht lange warten und kamen zurück für einen letzten Song bei dem sie sogar zwei tanzende Frauen vor der Bühne auf die Bühne zieht. Alexander muss unwillkürlich lächeln bei der Ausgelassenheit der beiden auf der Bühne. "Mach mir ein salziges Lama!" holt seinen Blick wieder auf seine Arbeit. Er nickt freundlich und denkt: Sehr ger.... Ein Vampir. Stellt er fest. Nun es ist wohl kein Geheimnis dass es unter den Sims auch sehr spezielle Arten gibt. Welche mit interessanten Kräften. Er begegnet nicht zum ersten mal einem Vampir. Obschon es sehr selten der Fall ist. Zumindest glaubt er das. Einige sollen sehr geschickt sein was Tarnung angeht. Alexander mixt der rothaarigen jungen Dame ihren gewünschten Drink und stellt ihn seriös vor ihr hin ehe er der nächsten Bestellung nachgeht. Dieser Vampir damals... keine schöne Erinnerung. Na hoffentlich ist dieser hier nicht so ... gemein.



Alexander sieht wie die hübsche rothaarige beinahe von der Bühne flieht. Der Song endet und sie scheint nun eilig nach hause zu wollen. Die Band verabschiedet sich und geht durch die Tür rechts an der Bühne hinaus zu ihrem Bus. Die Lautsprecher werden wieder eingeschaltet und viele Gäste gehen nun nach Hause. Die Live Musik ist rum. Häufig ein guter Grund um den Abend nun enden zu lassen. Nicht für Alexander. Jetzt würde sich noch ein letzter kleiner Ansturm auf die Bar anbahnen. Die Gäste haben durst vom tanzen und feiern. Alexander sieht wie Nikolai ihm zu winkt und er hebt auch die Hand. Er scheint ebenfalls nach Hause zu gehen. Duke steht an der Tür und wünscht den Gehenden einen schönen Abend.



Nun ist die Musik nicht mehr so laut und es beginnen wieder Unterhaltungen unter den Gästen stattzufinden und es gibt wieder Lücken zwischen den Bestellungen in denen Alexander die Anwesenden betrachten kann. Vampire... denkt er wieder. Bis her ist ihm noch keiner hier im Club aufgefallen. Tatsächlich hat er aber auch nicht danach ausschau gehalten. Sie sind ebenso willkommen wie all die anderen Sims. Duke Ellington ist sehr aufgeschlossen.

Den Vampir von damals würde er allerdings nicht hier drin dulden. Schläger und Unruhestifter fliegen in hohem Bogen wieder hinaus. Ebenso wie die Freunde die er bei sich hatte damals. Alles normale Sims. Auch die müssten wieder verschwinden, würden sie sich hier so verhalten wie damals Alexander gegenüber. Kein guter Zeitpunkt sich jetzt daran zu erinnern.

Alexander lässt sich von Lia ablösen. Sie übernimmt die Bar. Mit der Aushilfe kann sie die Gäste allein managen. Er geht in die Küche und beginnt mit den Aufräum arbeiten.



Als schließlich auch der letzte Gast gegangen ist, wird auch Alexander langsam Müde. Er geht an die Bar wo Lia die Abrechnungen macht. Sie zählt die Belege und prüft das Einkommen während Duke fröhlich auf sie einredet. "Das war ein hervorragender Abend, Kinder." sagt Duke zu ihnen beiden. Die Aushilfe ist schon vor einer Weile gegangen. "ich bin sehr stolz." Alexander lächelt müde. "So. Alles tiptop." sagt Lia die Duke wohl ausgeblendet hat während sie die Zahlen durchging. Sie steckt die belege in einen Umschlag und schiebt ihn Duke über den Tresen. Dann nimmt sie das Geld und steckt es in einen Zweiten. Diesen legt sie auf den ersten und lächelt Duke zufrieden an. Jetzt kommt der beste Teil. Duke nimmt den Geldumschlag und gibt den beiden jeweils einen 'Bonus'. "Für eure tolle Arbeit!" Duke ist wirklich der großzügigste Sim den Alexander je kennengelernt hat. Dankend nimmt er das Geld entgegen. Mit dem Lohn den er Ende Monat noch kriegt, wird die Miete kein Problem werden.



"Oh, bevor ichs vergesse." sagt Lia und zieht aus der Schürze einen zusammengefaltetes Stück Karton. Sie reicht es Alexander. "Hier. Das hat mir eine hübsche junge Frau für dich gegeben." Verwundert nimmt er den Bierdeckel entgegen. Lia grinst erwartungsvoll und Duke lächelt. "Na? Steht eine Nummer drauf?" fragt sie. Alexander überfliegt die Worte auf dem Deckel und klappt ihn wieder zu. Er steckt ihn ein. "Jetzt sei nicht so geheimnisvoll. Sag schon!" Lia rüttelt an Alexanders Arm. Er hebt die Mundwinkel. "Ja eine Nummer steht auch drauf." Lia grinst. "Und wirst du anrufen?" Manchmal kann sie wirklich nerven. Denkt er. "Reg dich mal wieder ab. Wir kennen uns schon." Gespielt enttäuscht lässt Lia die Schultern hängen. "Oooh... du Spielverderber." Sie grinst wieder und Alexander zuckt lächelnd die Schultern. "Also gut, Kinder. Machen wir den Laden dicht. Ruht euch aus. Ach und Sascha! Ich kann am Tanzwettbewerb doch auf die zählen, oder?" "Sicher." antwortet er.

Die drei verlassen den Club. Duke schließt ab und verabschiedet sich. "Hey Alex." sagt Lia bevor sie geht. Sie lächelt warmherzig und streckt ihm die Faust entgegen. "Gute Arbeit." Alexander stößt seine dagegen und nickt, dann trennen sich ihre Wege.



Er schlendert zum Block in dem seine Bruchbude von Wohnung ist und kommt dabei an einem dieser Kästen vorbei die meist mit Plakaten und Anfragen zugepflastert sind. Ein weißer Zettel mit abreißbaren Nummern zieht seine Aufmerksamkeit auf sich. Die Überschrift ist in kyrillischen Buchstaben geschrieben. Der Satz jedoch ist grammatikalisch eher mäßig. "Auf der Suche nach einer russischen Frau, die backt!" Darunter steht der Rest in simlisch:



Alexander studiert den Zettel. Meint die Verfasserin etwas Piroschki? Er erinnert sich wie seine Mutter diese immer gebacken hat. Und Irina hat als kleines Mädchen immer bei den Füllungen geholfen. Kann das sein? Kann er so viel Glück haben? Er reißt eine Nummer ab und steckt sie ein. Fragen kostet schließlich nichts.



Rudy kreuzt seinen Weg. Er folgt Alexander in den Wohnblock. Er sagt nichts. Vielleicht ist er auch so müde wie Alexander. Er ist froh, sich einmal nicht mit ihm zanken zu müssen. Alexander will nur noch ins Bett.



Alexander: Nächster Post
Viola & Lilly: Nächster Post


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12.04.2023 01:34 (zuletzt bearbeitet: 13.07.2023 21:52)
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Mit Schwung hievte der Bandleader die beiden Frauen auf die Bühne , wo sie ganz ohne Nervosität weiter ausgelassen tanzten. Die Stimmung war riesig und Maryama freute sich zu sehen, wie Pippilotta so frei und gelöst wirkte, alle Traurigkeit und Schwere schien von ihr genommen.
Auch die Frau mit den spitzen Ohren hatte Spaß, das konnte man sehen und sprang über auf das Publikum.
Apropos sprang...
Eben noch am Herumwirbeln,sprang Pippilotta für alle überraschend plötzlich von der Bühne herunter,„Maryama ich muss los … Takatuka wird bald wach sein und ich brauch‘ noch ‚ne Mütze Schlaf bis dahin.“ sprachs, küsste sie auf die Wange und verschwand in der tobenden Menge.„Wir telefonieren - ... Renovieren und so. ...tuka und Böser ... freuen ...sehr auf ein Wiederzusehen.“
Maryama versuchte noch hinter ihr herzulaufen, da sie nur die Hälfte verstanden hatte und sie sich Sorgen machte wegen dieses überstürzten Aufbruchs.
Ging es wirklich nur um Takatuka? „Hoffentlich...“
Leider verschwand Lotta schnell und Maryama war im Getümmel stecken geblieben und hatte keine Chance , sich freizuarbeiten.
Der Pulk schob sie mit in Richtung Ausgang und sie ließ es geschehen.
Es war ein toller Abend gewesen, es gab keinen Grund noch länger zu bleiben.
Sascha war auch nirgends zu sehen und ihre Botschaft würde er ja hoffentlich bekommen. „Lia wirkt zuverlässig, sie gibt ihm den Bierdeckel sicher.“


Maryama geht nach Brindleton Bay Nr. 7 - Maryamas Haus


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12.04.2023 12:08
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Hausmeister

Nia: kommt von zu Hause

Er atmete tief durch. Der Raum füllte sich immer mehr und die Aufregung in ihm erreichte einen Gipfel. Sein Magen war in Aufruhr und er war schon dreimal auf dem Klo gewesen, seit er hier war. Im Moment machte er Aufwärmübungen. Seine Konkurrenten konnte er schlecht einschätzen, aber wie es aussah, würden sie eher Standardtänze präsentieren. Er hatte lange überlegt, welche Musik er nehmen soll und sich dann für etwas Modernes entschieden. Palladio von Karl Jenkins. Es war dramatisch und sensibel zugleich. Wochenlang hatte er geübt, die einzelnen Sprünge und Schritte immer und immer wieder perfektioniert. Heute musste alles perfekt klappen. Er fokussierte sich und trat auf die Fläche.


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12.04.2023 12:12
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Hausmeister

Christin letzter Post: Tanzschule

Heute war der Tag gekommen, wofür Christin mit Fabio hart trainiert hatten. Bei Frühstück sprachen Marie und sie noch über den Wettbewerb, als schon die Klingel der Haustür ertönte. Hilda und Martin, die Eltern von Christin waren angekommen und verließen mit ihrer Tochter die WG. Marie wünschte ihrer Freundin viel Glück und drückte ihr die Daumen. Immerhin wollte sie mit dem Preisgeld nach Disneyworld.

Christin, Hilda, Martin, Fabio gehen nach: Ort: San Myshuno Nr. 12 - Jazz Club - Tanzwettbewerb

Am Club war schon einiges los. Familie Wilhelm begrüßte Fabio und gemeinsam gingen sie ins Gebäude.
Während alle an der Garderobe ihre Jacken abgaben, flüsterte Fabio zu Christin: "Und? Aufgeregt?"
Die Gefragte nickte. "Sehr sogar." Aufmunternd legte der Mann seine Hand auf ihre Schulter. "Du wirst eine tolle Leistung zeigen. Ich bin überzeugt davon." Dabei lächelte er sie an. Christin nickte erneut und ging mit ihren Eltern in den Hauptraum. An der Bar sah sie Alexander. Ihr Herz klopfte. Wird er mir zusehen?

Es dauerte ein wenig, bis es schließlich losging. Die ersten Teilnehmer zeigten ihre Darbietung und Christin wurde nervös.
Die sind alle so gut. Oh je. Als sie mit Fabio aufgerufen wurde, klopfte Martin auf ihre Schulter. "Du schaffst das. Wir sind stolz auf dich!"
Durch diese Worte schöpfte sie neuen Mut und betrat mit Fabio die Tanzfläche. Bevor es losging, ging er auf sie zu und ...


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12.04.2023 12:18
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Hausmeister

"Willkommen zum diesjährigen Tanzwettbewerb, der durch die Unterstützung von Duke Ellington hier in seinem Jazz Club stattfinden darf. Vielen Dank Duke dafür. Wie bei jedem Wettbewerb üblich haben wir auch eine Jury, die das Talent und die Darbietung unserer Teilnehmer genauer unter die Lupe nimmt und entscheidet, wer als Siegerin oder Sieger herausstechen wird.

Als Preise winkten für Platz 1 500 Simoleons, für den 2. 300 Simoleons und für Platz 3 100 Simoleons. Der Gewinner darf sich zusätzlich über eine Nebenrolle als Backgroundtänzer in einem Musical in San Myshuno freuen. Doch genug geredet, begrüßen wir unsere Jury!"




"Stellt euch bitte kurz vor:"



"Wunderbar. Ladies und Gentleman, beginnen wir also unseren Tanzwettbewerb und möge der Beste gewinnen!"

Teilnehmer 1: Nio Okoye
Tanz: Ballett
Lied: Palladio: I. Allegretto von Camille Berthollet & Julien Masmondet




Zwischenkommentar: "Beeindruckend, wie viel Stärke und Anmut der Teenager uns präsentiert."

Teilnehmer 2: Belinda Owens
Tanz: Freestyle / Flashdance
Lied: He's a dream von Shandi (Flashdance Original Soundtrack)



Zwischenkommentar: "Sehr selbstbewusst. Sie weiß ihre Reize und ihre tänzerisches Geschick zu nutzen!"

Teilnehmer 3: Ria Gupthra
Tanz: Freestyle / Bollywood
Lied: Jhoom Barabar Jhoom von Abhishek Bachchan, Bobby Deol, Preity Zinta & Lara Dutta



Zwischenkommentar: "Darauf freue ich mich. Jetzt kommt gute Laune in den Saal!"

Teilnehmer 4: Christin Wilhelm & Fabio Niccolai
Tanz: Tango
Lied: La Cumparsita von Gerardo Matos Rodriguez



Zwischenkommentar: "Heiß. Man spürt das Feuer, was beide Tänzer miteinander entfachen!"

Teilnehmer 5: Herbert & Mechthild Fuchs
Tanz: Langsamer Walzer
Lied: An der schönen, blauen Donau von Johann Strauss



Zwischenkommentar: "Man fühlt die Innigkeit, die das Paar miteinander verbindet. Einfach wundervoll anzuschauen!"

"Damit haben wir nun alle Darbietungen gesehen. Einen Applaus an unsere Teilnehmer! Liebe Jury, wie habt ihr euch entschieden?"

  • Daniel: 1: 3 Punkte / 2: 1 Punkt / 3: 2 Punkte / 4: 5 Punkte / 5: 4 Punkte
  • Susanne: 1: 5 Punkte / 2: 1 Punkt / 3: 3 Punkte / 4: 4 Punkte / 5: 2 Punkte
  • Zola: 1: 4 Punkte / 2: 5 Punkt / 3: 3 Punkte / 4: 2 Punkte / 5: 1 Punkte
  • Zevran: 1: 4 Punkte / 2: 2 Punkt / 3: 5 Punkte / 4: 1 Punkte / 5: 3 Punkte
  • Hanna: 1: 5 Punkte / 2: 5 Punkt / 3: 5 Punkte / 4: 5 Punkte / 5: 5 Punkte


"Damit steht das Ergebnis fest: Unser Gewinner heißt ... Nio Okoye! Herzlichen Glückwunsch Junge!
Lieber Nio, du hast heute 500 Simoleons gewonnen und darfst außerdem in einer Nebenrolle als Backgroundtänzer in einem Musical hier in San Myshuno mittanzen.
2. Platz belegt Ria Gupthra. Wir überreichen dir 300 Simoleons. Tolle Leistung und das Lied bleibt als Ohrwurm in unseren Köpfen!
Platz 3 belegt unser heißer Tango. Wir gratulieren euch, Christin & Fabio. Für jeden von euch gibt es 50 Simoleons. Habt ihr toll gemacht.

Liebe Belinda, liebes Ehepaar Fuchs. Heute hat es leider nicht zum Sieg gereicht. Aber eure Tänze haben uns Zuschauer sehr gefallen. Danke, dass ihr dabei wart.

Zum Abschluss gebe ich das Wort an unsere Juroren:"




"Einen Applaus an unsere Jury! Danke, dass ihr alle dabei wart und diesen Abend so unvergesslich gemacht habt! Vielen Dank und euch allen einen schönen Abend!"


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12.04.2023 12:21 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 13:29)
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Maryama & Nwadike - Vorheriger Post

Nwadike und Maryana hatten gebannt dem Wettbewerb zugeschaut. Alle waren großartig gewesen aber natürlich hatten sie bei Nio am meisten geklatscht. Als er zum Gewinner gekürt wurde, strahlte Nwadike. Er war stolz auf Nio. Endlich hatte er mal Ehrgeiz entwickelt und eine Sache vom Anfang bis zum Ende durchgezogen, der Sieg war nur das Sahnehäubchen. Strahlend kam Nio an den Tisch und drückte Daddy und begrüßte Maryama.



"Danke das ihr mir die Daumen gedrückt habt. Ich bin immer noch ganz aufgeregt und wusselig. Heute will ich auch was trinken, Pa!" Er sah den Hut und lachte. "Steht Ihnen gut, aber ich hät ihn gern wieder zurück. Schön, dass Sie auch da sind!"


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