Newcrest Nr. 1 - Jugendtreff KOJ

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12.04.2023 22:37 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 02:18)
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19.04.2023 13:31 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2023 21:50)
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Tania - letzter Post
Nadine - letzter Post
Lucia - letzter Post
Melissa - letzter Post

Charakter: Nadine, Nathan, Tania, Lucía, Melissa
Titel: Im KOJ


Tania hat sich fertig gemacht und ist auf dem Weg zu ihrer Verabredung mit Nadine.
Als sie am Park ankommt, sieht sie sich um. Sie kann Nadine nicht entdecken. Wo ist sie denn? Auf ihrem Handy ist keine Nachricht von Nadine. Sie sieht sich nochmal um und sieht Nathan. Bei ihm ist ein weiblicher Sim. Oh, hat er eine Freundin? Sie sieht genauer hin und erstaunlicher Weise fällt ihr auf, dass der Sim aussieht wie Nadine.
Als die beiden Sims zu ihr sehen und Tania die Hand hebt, ist sie sich sicher: "Nadine? Bist du es wirklich?", sagt sie und geht auf die beiden zu.

"Hayy!" Nadine freut sich. "Ja ich bins." Sie grinst. "Ist einiges passiert in den letzten Wochen. Wie gehst dir so?" Sie umarmt die Schulfreundin. Nadine ist glücklich. Vor den Ferien und bis zum Festival war sie mürrisch und unglücklich gewesen was man auch gesehen hat. Nathan hatte ihr gesagt das seien Anzeichen für eine Depression... Depression?! Das hat Nadine so geschockt, dass sie ihr Leben umkrempeln wollte und jetzt strahlt sie ihre durchlaufenen Veränderung in zufriedener From aus.



"Du siehst gut aus! Ich habe dich beinahe nicht erkannt mit deiner neuen Frisur, aber das steht dir eins A!" Tani lächelt. Sie begrüßt auch Nathan und beantwortet im Anschluss Nadines Frage. "Joar, zuhause ist es gerade stressig, aber ich habe zwei neue Mitbewohner! Pirate und Nero, meine Hunde. Total süß die Beiden. Ohne die beiden würde ich von zuhause ausziehen!" Sie lächelt etwas, wechselt aber schnell das Thema, um nicht weiter über ihre Eltern und deren Streitereien nachzudenken. "Du musst mir unbedingt alles erzählen. Bin schon total neugierig."

"Danke!" Die Bestätigung tut so gut. Nadine weisst auf Nathan. "Achja, ich hoffe ist Okay dass ich ihn mitgeschleift hab." Sie lacht und Nathan lächelt leicht. "Hi." er hebt die Hand. Nadine betrachtet Tania, als sie die stressige Situation zu Hause andeutet, merkt aber dass die neuen Tiere im Fokus stehen. "Wie süss! Hast du Bilder? Ich hab keine Haustiere, der Vermieter erlaubt das nicht." Sie schaut sich um, und zeigt auf die Bank um sich hinzusetzen.

"Natürlich ist das okay, je mehr desto besser.", sagt Tania lächelnd in Nathans Richtung. Sie holt ihr Handy heraus und zeigt Bilder ihrer Hunde. Kurz berichtet sie, wie sie die Beiden gefunden und wer sie dabei begleitet hatte. "Es war einer der schönsten Tage in meinem Leben."

"Aawww!" Nadine schaut sich die Bilder an und ist entzückt. "Ja ich hab auch umgestellt. Offensichtlich." Sie verdreht spielerisch die Augen und weisst auf ihr Aussehen. "Nachdem ich mich irgendwie total verrannt hab mit Blaze und so.... dann hab ich ihn getroffen," sie zeigt auf Nathan der stummbleibt und nur kurz mit dem Mundwinkel nach oben zuckt. "und irgendwie... ich weiss nicht, ich fühl mich wieder wohl in meiner Haut." Sie schaut Tania an und lächelt. "Also wenn du mal nen Therapeuten brauchst... da!" mit beiden Händen präsentiert sie Nathan und lacht.



"Das merk ich mir!" Lachend sieht sie zu Nathan. Insgeheim weiß sie allerdings, dass ihre Familie schon lange einen Therapeuten braucht. Sie versucht diese Gedanken weiterhin zu verdrängen. "So.. hattest du für heute was geplant, Nadine?", fragt Tania.

Tania ist nicht so froh wie Nadine sie in Erinnerung hat, doch sie sagt nichts. Vielleicht muss sie heute nur ein wenig auftauen. Sie haben sich schon zu lang nicht mehr so getroffen. Nadine schaut sich um, "Ich dachte wir gehen vielleicht ins KOJ, was trinken, bisschen unter Leute. Hast da Lust drauf?"



Tania nickt auf Nadines Vorschlag hin. "Gerne! Das wird sicher toll! Sollen wir uns direkt auf den Weg machen?"

"Yes!" Voller Tatendrang schwingt sich Nadine von der Bank und hüpft. "Aah ich freu mich. Warst du in den Sommerferien weg?" fragt sie während sie sich auf den Weg machen. In der unmittelbaren Umgebung bewegen sich ein paar Anwohner und die Vögel zwitschern zur Abendunterhaltung. Das KOJ liegt nicht weit von hier. Es müsste schon geöffnet sein.

Tania schüttelt mit dem Kopf. "Nein, ich war aber oft verabredet. Und du?"

Nadine schüttelt ebenfalls den Kopf. "Meine Eltern haben darüber nachgedacht in den Urlaub zu fahren, aber ich bin froh sind wir nicht. Ich war nicht so motiviert. Aber vielleicht in den Herbstferien dann." Nathan folgt hinter den Mädels und klinkt sich nicht in die Unterhaltung ein.

"Hm.. war auch alles etwas komisch vor den Ferien. Ich bin froh, wenn das neue Schuljahr endlich startet."
Tania schweigt für einige Zeit in Gedanken, an den Schulball und die Begebenheiten danach.

Kurz vor dem KOJ steht ein blondes Mädchen mit Strähnen in den Haaren. Sie fasst die Türklinke zum Eingang an, lässt sie anschließend aber los. Kurze Zeit später fasst sie erneut die Türklinke an und will gerade loslassen, als Nadine, Nathan und Tania ankommen. "Geht die Tür nicht auf?", fragt Tania das Mädchen.
"Ehm..", sagt dieses nur.



Nadine hört dem kurzen Wortwechsel lächelnd zu und dreht anschließend den Kopf in leicht verwirrter Weise zur Seite. "Ist alles in Ordnung?" Sie blickt durch die Glasscheibe in Innere. Dort befinden sich bereits Sims mit Gläsern in der Hand, fröhlich plaudernd und zurückhaltend tanzend. "Warte," Nadine geht zu dem blonden Mädchen an die Tür und sie drückt die Klinke runter, drückt, aber nichts passiert, dann zieht sie mit einem kleinen Ruck und die Tür ist offen. Mit begeistertem Gesichtsausdruck schaut sie in die Runde, und weisst mit leichter Verbeugung in den Raum. "Nach euch." grinsend schaut sie auf. Nathan grinst, dann hebt er scherzhaft anerkennend die Brauen und nickt ala: is klar.

Als sie ins KOJ eintreten, schaut sich Tania zunächst um. Das Mädchen ergreift die Initiative. "Ich bin Lucia und ihr?" Lucia hatte zuvor im Internet recherchiert, wo man neue Leute kennen lernen kann. Eigentlich war sie nicht schüchtern, aber der Schulwechsel machte ihr mehr zu schaffen, als sie dachte. Sie hoffte hier auf neue Sims zu treffen und ein paar Kontakte zu knüpfen.
Tania sieht zu Lucia. "Ich bin Tania."



Ein wenig überrascht, dass das fremde Mädchen so herausplatz muss Nadine lächeln. "Nadine, das da ist Nathan." Sie mustert ihr Gegenüber, "Du bist nicht von hier oder? In welche Schule gehst du?" Nadine freut sich, dass ihr das so leicht von der Zunge geht. Sie hat ihre alte unkomplizierte Kontaktfreudigkeit zurück.



Noch etwas schüchtern erwidert Lucia: "Ich bin vor Kurzem hier in die Nähe gezogen. Ich ehm.. gehe zur Brindleton High, also ab dem neuen Schuljahr.."

"Oh Cool! Wir auch." Nadine weisst auf ihre Freunde. Sie wirft Tania einen Blick zu und lächelt. "Wer mag was zu trinken? Ich organisier was." Sie zeigt auf den jungen Barkeeper mit der Beanie Mütze und den Tunneln in den Ohren, der so freundlich lächelt.



Lucia ist erleichtert. Es war doch gut, dass ich hierher gekommen bin. Nervös ist sie weiterhin, da sie nicht weiß, wie die jungen Sims im weiteren Verlauf noch auf sie reagieren werden.
Tania hebt ihren Daumen hoch. "Ach, was ist auf dich ein Verlass, Nadine! Ich nehme einen Ginger Ale." Lucia lächelt und sagt etwas unsicher: "Eine Cola.. bitte."

Nadine nickt, und zeigt auf Nathan, "Du?" - "Gin Tonic." Nadine hebt eine Braue, "Hier ist alles Alkoholfrei." Nathan nickt wissend, "Ich weiss." Nadine zuckt, beide Brauen hebend, die Schultern, "Oke! Sucht ihr uns einen Platz?" Sie lächelt Tania und Lucia an, dann geht sie zum KOJ-Mitarbeiter.



Tania geht voran und bleibt an einem Tisch stehen. "Hier ists gut!" Lucia nickt nur zustimmend.

Nadine lehnt sich an die Bar und bestellt die Getränke. Sie schaut sich ein wenig im Lokal um. Die Musik spielt irgendwas technisches. Sie war schon lang nicht mehr hier, sie haben ein wenig umgeräumt. Sie lächelt den Barkeeper an und er lächelt zurück. Dann fällt ihr hinter ihm ein Sim auf und sie zieht konzentriert die Brauen zusammen. Kann das sein?! Wie gebannt starr sie aus dem Fenster.

Nathan mustert Lucia. Sie wirkt schüchtern und erinnert ihn ein wenig an sich selbst, obwohl es nicht Schüchternheit ist die ihn nicht mit Leuten sprechen lässt. Sims halten schüchterne Leute gern fälschlich für arrogant. Das hat er auch schon über sich gehört. "Wie alt bist du? Wenn ich fragen darf..." fragt er Lucia überraschenderweise.

Lucia sieht Nathan an. "16..", sagt sie und schaut auf den Boden. Tania sieht sich weiterhin um für den Fall, bekannte Gesichter zu treffen.

Nathan mustert weiter, sie schaut weg, bestimmt nur schüchtern. Da er nicht weiss was er sonst noch sagen soll schaut er sich um. „Mögt ihr Techno? Ich nich, ich frag mal den DJ ob er was besseres spielt.“ er sagt das so kühl das es fast lustig wirkt und geht zum DJpult.

Indes macht Nadine grosse Augen. Oh mein Gott sie ist es. Sie hüpft aufgeregt und wird ungeduldig. Von einem Standbein zum anderen wechselnd wartet sie auf das letzte Getränk, fasst alle Becher mit beiden Händen und sieht sich um. Als sie ihre Gruppe entdeckt eilt sie zu ihnen. Aber die Stimmung ist nicht die selbe wie sie verspürt. Klar, sie haben auch noch nicht gesehen wer a draussen steht. Sie verteilt die Getränke und sagt, „Leute ihr glaubt nicht wer da draussen ist. Ich glaubs selbst kaum. Uuuh ist das Aufregend!“



Tania nimmt das Getränk dankend entgegen und sieht neugierig zu Nadine. "Wer denn?!"

"Da, da!" Nadine zeigt aufgeregt aus dem Fenster zu einer blonden Schönheit. "die mit der roten Jacke! Das ist Melissa X! Die macht mega erfolgreich so Simtubevideos. Oh mein Gott was macht sie hier?! Ich bin so ein Fan! Kennst ihr die nicht!?"

Tania grinst erfreut. Sie würde am liebsten losschreien. "Oh man, Nadine. Was sollen wir machen?" Tania sieht Nadine mit großen Augen an.



Nadine legt die Hände vor dem Mund zusammen und schaut nochmal hinaus. "Ich weiss nicht." Sie vibriert fast vor Aufregung. Ihr Blick geht zu Lucia. "Kennst du sie auch? Sie macht so Beautyvideos und ihr Markenzeichen ist, dass sie sich als Vampir ausgibt. Aber keiner weiss ob das echt ist." Seit Nadine Viola und Shane kennt ist sie nicht mehr so abgeneigt zu glauben das es wahr ist.

Lucia nickt nur, möchte allerdings ihre Vampiridentität noch für sich behalten. Sie kann nicht abschätzen, wie die anderen darauf reagieren und sie will sich auch nicht allein nur dadurch identifizieren.

Nadine beobachtet die Reaktion von Lucia. Dann sieht sie Tania an. Sie kam ihr vorhin schon nicht so optimistisch vor. Sie spricht auch mit der Neuen irgendwie nicht viel. "Hey... ist alles okay? Ihr seid so schweigsam irgendwie..." Sie hebt eine Braue.

Lucia sieht zu Nadine, dann zu Tania. Auch Tania sieht erst erstaunt auf, da sie mit solch einer Aussage nicht gerechnet hat.
Dann öffnet sich Tania endlich. "Nun, ich muss ehrlich zugeben, bei uns zuhause ist es gerade wirklich sehr schlimm. Ich glaube, bei meinem Vater stimmt irgendwas auf der Arbeit nicht. Meine Eltern haben nur Streit. Meine Geschwister weinen ständig. Ich halt das kaum noch aus zuhause. Ich wollte heute eigentlich mal abschalten, aber die Gedanken sind immer noch da."
Lucia hört Tanias Worte und muss direkt an die Situation bei sich zuhause denken. Auch sie fängt an sich zu öffnen. "Oh.. das tut mir Leid. Ich hab es mit meinen Eltern auch nicht so leicht. Meine Eltern sind geschieden und meine Brüder und ich wohnen seit kurzem bei meinem Vater, weil meine Mutter ihre Zeit für sich braucht. Ganz ehrlich, ich glaube sie hat einfach keine Lust mehr auf uns... Ich bin gerne bei meinem Vater, aber es fühlt sich alles so komisch an."



Nadine blinzelt betroffen. Wow. Da hat sie jetzt ein Fass losgetreten. Gut gemacht Nadine. "Oh no... das tut mir so Leid." Sie weiss gar nicht wen sie anschauen soll also steht sie auf und legt beiden Mädels einen Arm um. "Ich würd euch echt gern irgendwie helfen aber..." Die Gründe sind offensichtlich warum sie das nicht kann. "Ich helf euch euch abzulenken!" beschließt sie fröhlich. In dem Moment schwingt die Musik von Techno auf Dance/Electronic um und Nadine schaut auf.



Ihr Blick fällt auf Nathan der vom DJ zurück kehrt. Er hebt die Schultern. "Was besseres spielt der heute nicht." Er nimmt sein Glas und prostet der Gruppe kurz zu, dann blickt er sich trinkend um. Nadines blick fällt zur Tür und sieht Melissa das Lokal betreten, vor schreck taucht sie zwischen Tania und Lucia unter, "Oh Gott versteckt mich!" quietscht sie und weiss gar nicht warum. Melissa kennt Nadine doch gar nicht. Dann muss sie lachen.

Tania steht auf. "Ich denke Ablenkung war das Stichwort. Nadine! Wir gehen jetzt zu Melissa. Los." Sie nimmt Nadines und Lucias Hand und will die beiden in Richtung Melissa ziehen. Lucia sieht ganz unsicher zu Nadine.

"Naaain!" lacht Nadine und lässt sich mitziehen. Sie winkt Nathan breit grinsend zu während Tania sie an der Hand mit nimmt. Nathan rollt lächelnd mit den Augen. Er gesellt sich zu Lucia und lehnt sich auf den Tisch. Wieder auf die amüsant trockene Art meint er: "Was stimmt mit der bloss nicht."

Melissa blickt sich um, es ist irgendwie erfrischend mal unbeobachtet zu sein. Keine Kamera in die sie lächeln muss und... Sie erblickt die zwei Mädels die sie ansteuern. Ach. automatisch setzt die Vampirin ihr Showlächeln auf. Man kennt sie hier also doch.



"Hallo!", sagt Tania mit einer Euphorie, als sie mit Nadine bei Melissa ankommt. "Ich bin ein Fan von Dir!"

"Ich auch!!" Nadine dribbelt hibbelig mit den Füssen. "Hi." sagt Melissa. "Schön das euch mein Content gefällt." - "Gefällt?" fragt Nadine, "Wir lieben ihn!" Melissa lächelt. "Okay, ganz ruhig. Ich bin wie ihr." Nadine schaut Mel genau an. Die Augen leuchten wie in den Videos und das eine Ohr was herausschaut ist spitz. Hat sie auch spitze Zähne? Ist das eine Verkleidung? Trägt sie die auch draußen oder... "Du bist ein echter Vampir!" stellt sie fest. Mel nickt einmal. "Ja. Ist das ein Problem?" - "Nein! Das ist so cool! Stimmts?" Nadine blickt zu Tania und schmilzt fast. Ob sie der Freundin sagen kann was sie momentan ein wenig beschäftigt? "Sehr gut." entgegnet Mel und schaut zur Bar, dann nickt sie zur Musik. Gefällt ihr ganz gut. "Seit ihr von hier? Ist die Party hier gut? Ich kenn hier noch fast keinen." Nadine schaut nur gross, weil sie grade daran denkt, dass sie diese Begeisterung über einen Vampir niemals Viola gegenüber zum Ausdruck bringen würde. Aber Viola ist auch nicht Melissa X!

"Ja, wir kommen von hier und sind auch öfters hier. Wenn du willst, stellen wir dir unsere Freunde vor und zeigen Dir alles.", sagt Tania ganz aufgeregt.

"Ich würde mich freuen." sagt Mel und Nadine muss aufpassen dass sie Tania nicht mit offenem Mund anstarrt. Sie zeigen Mell wo sie sitzen und als Nadine neben Tania hinter Mel her geht stubst sie die Freundin an und wispert quietschend: "Du hast sie zu uns eingeladen! Waaaaas?" Nadine holt tief Luft und schüttelt die Hände. "Okay okay, alles cool, alles cool, ich krieg mich jetzt wieder ein." sie grinst.

Mel lächelt Lucia an und stellt sich mit einem lockeren, "Hi ich bin Mel." vor und Nathan richtet sich auf. Er hat keine Ahnung wer das ist. "Bist du berühmt oder warum rasten die zwei da so aus." fragt er. Mel hebt die Schultern und lächelt nur.



"Hallo.", sagt Lucia verlegen. Sie erkennt direkt, dass Mel eine Vampirin ist, weiß allerdings nicht, ob auch Mel sie als eine Vampirin erkennt.

Mel macht nicht den Anschein als würde sie Lucia als eine ihrer Art erkennen. Sie wippt ein wenig zur Musik, dann schaut sie zur leeren Tanzfläche. Wirklich berauschend ist es hier nicht. Denkt sie.

Nadine wendet sich leise an Tani, "Hat er sie ernsthaft gefragt ob sie berühmt ist?" dann lacht sie. "Mann... Ich steh total auf sie... ungl..." Nadine stockt. Dann schaut sie Tania an. "Also ich mein.. auf Fanbasis." Nadine beisst sich auf die Lippe, hat sie nochmal die Kurve gekriegt? Hoffentlich. Nathan sagt immer dass es okay ist, aber irgendwie ist sie noch nicht bereit das zuzugeben.



Melissa setzt sich zu Lucia und grinst. "Erfrischend, jemand der nicht in Ohnmacht fällt um sich zu haben." sie sagt es zu ihr rüber gelehnt im Scherz, so dass Tania und Nadine sie nicht hören. "Wer sind die zwei eigentlich?" fragt sie grinsend.

Tania teilt Nadines Begeisterung. "Ja, ich steh auch total auf sie! Man muss sie einfach mögen!"

Nadine ist erleichtert und atmet aus. Dann schaut sie ihre Freundin wieder begeistert an, "Okay, lass uns ihr nicht auf die Nerven gehen, sonst hasst sie uns nachher." lacht sie.

Lucia antwortet schüchtern: "Nadine und Tania heißen sie. Ich habe sie vorhin hier kennen gelernt."

Mel hebt den Kopf: "Oh du bist auch neu. Wie schön!" sie grinst, "ich meine, ja, dann sind wir damit wenigstens nicht alleine."



Fortsetzung folgt...



(In Zusammenarbeit mit Spatz)


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19.04.2023 13:47 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 19:15)
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Charakter: Nadine, Nathan, Tania, Lucía, Melissa
Titel: Im KOJ - Teil 2


"Du hast einen tollen Style." Lucía bemerkt Mels Augen und schaut genauer hin. "Ist das deine richtige Augenfarbe oder trägst du Kontaktlinsen?.. Also, falls ich Fragen darf." Verlegen sieht sie zu Boden.

Mel lächelt. "Die sind echt." Wie oft wurde sie das in ihrem Leben schon gefragt? Sie grinst vergnügt. "Die Ohren in dem Fall auch, was?" Nathan zeigt mit dem Finger auf Mel und sie streicht sich automatisch die Haare hinter das Ohr. "Scharfsinnig." bemerkt sie. "Kennt ihr Vampire?" fragt sie in die Runde.

Lucía schaut vom Boden auf und lächelt. Sie schaut zu Mels Ohren und fasst automatisch ihr linkes Ohr mit ihrer linken Hand an. Bei dem Wort 'Vampire' lässt sie ihre Hand schnell wieder sinken. "Ja.", sagt sie auf Mels Frage hin zögernd.



"Ich auch." meldet sich Nadine. "Wir gehen mit einer zur Schule." Mel betrachtet Lucía und wendet erst anschließend ihre Aufmerksamkeit zu Nadine. "Ach ja... Viola oder so." sagt Nathan nachdenklich. Er lehnt auf dem Tisch und schwenkt überlegend die Hand. Er hat nichts mit ihr zu tun aber man weiss halt bescheid. Mel legt den Kopf schief. Sie hat Viola schon kennengelernt, sagt aber nichts dazu. "Jemand in unserem alter, das find ich klasse." Sie stutzt kurz als ihr einfällt das Lucía die zwei Mädels da vorher noch gar nicht kannte, ergo auch nicht mit ihnen zur Schule geht. "Kennst du auch welche die noch nicht 'erwachsen' sind? Die meisten meiner Bekannten sind Urgestein." Mel lacht mit einem amüsierten, ansteckenden Lachen.

Lucía wird hellhörig, als sie erfährt, dass es eine Vampirin in der Schule gibt. Scheinbar ist Vampirismus nicht verpönt, was ihr Erleichterung verschafft. Allerdings kann sie die anderen noch nicht einschätzen und tastet sich langsam heran. "Hier in der Gegend kenne ich sonst niemanden. In meinem Bekanntenkreis kenne ich allerdings auch einige Vampire jeglichen Alters." Sie lächelt und gibt ein weiteres Detail bekannt. "Sogar in meiner Verwandtschaft."

"Oh tatsächlich?" Mel wendet sich in einem schwungvollen Ruck vollends zu Lucía um, verlagert das Gewicht auf ein Standbein und mustert die Blonde grinsend. Ihr liegt scheinbar etwas auf der Zunge, doch dann scheint sie ihre Meinung geändert zu haben und sagt: "Einige Vampire haben echt coole Fähigkeiten, wie zum Beispiel andere Vampire erkennen." - "Ja, ich glaub sowas hat Shane mal in der Schule erzählt." überlegt Nadine, dann richtet sie sich auf, "Oh Shane ist ja auch einer. Er geht auch mit uns zur Schule." sie grinst. "Er ist super lieb."



"Das ist gut zu wissen.", erwidert Lucía. Sie hat die Worte von Mel im Ohr und ist sich nicht sicher, ob ihre Tarnung aufgeflogen ist. Sie will noch etwas sagen, als sich Tani einmischt. "Mach Dir keine Sorgen, wir haben eine gute Klassengemeinschaft. Jeder hat seine Eigenarten, aber das ist ja auch so unter Freunden oder in der Familie." Lucía nickt daraufhin und überlegt weiter, ob sie nicht doch mit offenen Karten spielen soll.

"Vielleicht kennt ihr viel mehr Vampire als ihr denkt. Einige sind echt gut darin sich zu tarnen." Mel grinst in die Runde. "Erspürst du sie dann trotzdem wenn sie in der nähe sind, so wie Shane?" fragt Nadine interessiert. Mel schüttelt den Kopf. "Ich kann das nicht. Magie ist manchmal echt grausam, wisst ihr." Bei der Aussage grinst sie und schaut zurück zu Lucía; "Wer aus deiner Verwandtschaft ist denn vampirisch?" Es ist naheliegend, dass sie auch Vampir-Blut hat. Aber Mel will ihr nichts vorweg nehmen.

"Also..." Lucía beginnt zögernd zu erzählen. "Meine Urgroßeltern sind Vampire und meine Großeltern." Als sie in die Augen der anderen sieht und weiterhin gespannte lächelnde Gesichter sieht, fühlt sie sich mutiger. "Und meine Eltern. Also.. um ehrlich zu sein, ich bin auch eine Vampirin." Sie zuckt mit den Schultern und sieht kurz zu Bogen. Sie presst ihre Lippen aufeinander und sieht dann in die Runde.



Nathan richtet sich jetzt auf. Man könnte meinen die Information hätte ihn zum Rückzug bewogen. "Wie schön!" sagt Mel und ist ein bisschen stolz auf das blonde Mädchen. Sie legt ihr einen Arm um die Schultern und drückt sie. "Sind ja doch mehr in der Gegend als ich gedacht hätte." Nadine grinst. "Cool! Ich wusste doch Shane ist keine Ausnahme! Vampire können eben doch Sympathisch sein." Nathan greift nach seinem Getränk, dann hebt er einen Mundwinkel. "Vegetarisch oder richtig, mit Blut und allem?" fragt er und erntet einen warnenden knuff seitens Nadine.

Lucía entspannt sich ein wenig und ist sehr froh über die Reaktionen der anderen. Auch Nathans Frage kann sie beruhigt beantworten. "Also mein Papa war früher kein Vampir und er hat sich nie mit der vampirischen Küche anfreunden können. Daher sind wir Kinder hauptsächlich mit ganz normalen Gerichten aufgewachsen. Schmeckt mir auch am besten. Aber wir Kinder nehmen Blutersatzstoffe, damit wir keine Magenprobleme bekommen." Sie lächelt wieder etwas verlegen.
"Das hört sich sehr interessant an!", sagt Tani aufgeschlossen. "Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt." Sie hebt ihre Hand zum Denkerblick und überlegt. "Ich habe mich mit Viola und Shane noch nie darüber unterhalten. Hm.." Sie senkt ihre Hand. "Und wie ist das bei deiner Mutter?", fragt sie anschließend.
"Sie nimmt hauptsächlich Blut zu sich, sie ist halt durch und durch Vampir. Mit normalen Gerichten konnte sie sich nie anfreunden.", antwortet Lucía daraufhin und zieht ihre linke Augenbraue kurz in Höhe.



"Blut-ersatz-stoffe." wiederholt Nathan nachdenklich und nickt. Er stimmt Tani zu. "Wirklich interessant." - "Deine Mutter ist schon immer Vampir, und dein Dad nicht?" fragt Nadine, "Hat sie ihn etwa zu einem gemacht?" Sie versucht das lächeln zu behalten, da sie die Tatsache ein wenig gruselig findet. "Ich dachte immer nur Zombies können Leute in ihres gleichen verwandeln." - "Theoretisch sind Vampire Zombies." wendet Nathan altklug ein. "Waaaaas!? Red kein Müll!" Nadine schubst Nathan dafür. "Ein bisschen ist da schon was dran." sagt Mel gelassen. "Theeeooooreeeetisch sind wir 'untot'" sie hebt die Finger zu Gänsefüßchen. "Aber das ist schwer zu erklären. Keine Sorge, wir wollen eure Gehirne nicht. Also.." Mel hebt spasseshalber beschwichtigend die Hände und weißt auf sich, "Ich jedenfalls nicht." dann zwinkert sie Lucía verschmitzt zu.

"Ich auch nicht, also alles gut.", versucht Lucía ebenfalls beruhigend den anderen mitzuteilen. "Untot hört sich komisch an. Sagen wir doch einfach beinahe unsterblich. Sterben können wir ja trotzdem, nur mit meist höherer Lebenserwartung als der Durchschnitt." Sie kommt dann zurück auf Nadines Frage. "Genau, meine Mutter hat meinen Vater verwandelt. Er wollte das auch."

"Cracy." meint Nadine nachdenklich. "Warum wollte er das? Damit er so lange lebt wie deine Mom?" Ihre Gedanken schweifen ein wenig ab während sie überlegt wie das wohl so abläuft.



Lucía überlegt selbst. "Ich weiß gar nicht genau, ob er zu dem Zeitpunkt über seine Lebenserwartung nachdachte. Aber ich weiß, dass meine Mutter keinen normalen Sim wollte, nur einen Vampir und er war verliebt und neugierig auf das Vampirsein." Sie schweigt kurz und sieht zu den anderen. Dann ergänzt sie noch. "Er steht aber immer noch hinter dem Vampirismus, auch wenn meine Eltern geschieden sind." Sie hebt ihr Glas zu ihren Lippen und trinkt einen Schluck.

Nadine weiss nicht was sie davon halten soll. Sie wollte nur einen Vampir. "Ist es schwer einen Partner zu finden als Vampir?" fragt sie. "Ich kann mir vorstellen dass es schon traurig ist wenn man so viel länger als sein Partner lebt..." Sie denkt noch mal, "Muss euer zukünftiger Partner...." - "Oder Partnerin." wendet Nathan, Nadine unterbrechend ein. Sie stockt und ist einverstanden, "...oder Partnerin ein Vampir sein?"



Lucía schüttelt den Kopf. "Nein, muss nicht. Meine Mutter wollte halt unbedingt. Mir ist das egal." Sie denkt kurz darüber nach, wie es wäre, wenn sie einen Freund hat, der dann stirbt und sie noch weiter lebt. Da sie sich das aber überhaupt nicht vorstellen kann, verdrängt sie den Gedanken wieder.

"Bei mir auch nicht." antwortet Melissa, dann grinst sie Tani, Nathan und Nadine an, "Dürfte euer Liebster oder Liebste denn ein Vampir sein?"



Tani überlegt kurz. "Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht. Meine Präferenzen lagen bisher bei älteren Männern mit Erfahrung." Sie grinst. Lucía reißt die Augen auf. "Und über ältere Männer habe ich mir noch nie Gedanken gemacht." Sie lacht.

„Ältere Männer? Wirklich?“ fragt Nadine und erntet diesmal einen leichten Stoss von Nathan. „Ich meine… ja oke. Warum eigentlich nicht.“ sie versucht zu grinsen. Nathan ergreift das Wort, „Mir ist grundsätzlich egal welche „Rasse“ meine Zukünftige oder -er, hat. Also ja, warum nicht auch Vampire.“ er zuckt die Schultern. „Ja mir auch.“ sagt Nadine schnell und lächelt Melissa an.

Lucia entspannt sich immer mehr und erkennt, dass ihre Bedenken umsonst waren. Dem Schulstart sieht sie positiv entgegen und ist nun auch auf das Kennenlernen der Gleichgesinnten gespannt. Sie lächelt in die Runde.
"Und worauf sollte ich mich beim Schulstart noch einstellen? Gibt es noch andere okkulte Sims dort?"



Nadine schaut Tani fragend an und hebt dann die Schultern. „Ich glaube da ist sonst niemand, oder?“ - „Wenn doch, dann ziemlich gut getarnt.“ ergänzt Nathan und zwinkert Mel zu. Diese lächelt. „Was die Lehrer und Co betrifft wissen wir genau so viel wie du.“ Nathan beginnt ein wenig aufzutauen. Er lächelt Lucía an, „Es wird neue Lehrer geben und eine neue Rektorin weil…“ er hält inne. Ein Blick zu seinen Mitschülerinnen und dann ein Schulterzucken. „Ja mit dem neuen Gebäude kommen auch neue Fächer und so.“ spricht Nadine weiter. „Der Plan kam schon per Mail, ich muss mich noch einschreiben…“ sie kratzt an einer Kärbe im Tisch, „Habt ihr Lieblingsfächer?“

Tani nickt. "Ich mag sehr gerne Naturwissenschaften." Lucia zieht die Augenbrauen hoch. "Das ist ja so gar nicht meins. Ich mag eher Sprachen." Sie sieht zu Nadine und rümpft die Nase. "Den Stundenplan habe ich auch schon erhalten. Das wird ein volles Schuljahr." Sie seufzt.



„Ja, ich glaub ich mach nur das nötigste dieses Jahr dafür richtig gut…“ Nadine rümpft die Nase mit. Nathan enthält sich. Er sieht Melissa an. „Gehst du auch zur Schule?“ Mel schüttelt den Kopf. „Da wo ich her komme dauern Schulen nur bis zur 9. Ich bin seit zwei Jahren fertig.“ - „Und was machst du jetzt?“ Mel lächelt wieder das verschwörerische Lächeln. „Ich bin… Azubi so zu sagen, aber ich glaube ich sollte darüber nicht zu viel reden.“ sie legt eine Handkante an den Mund und sagt zur Gruppe, „Das ist geheim.“ Nadine lächelt unsicher. Sie weiss nicht ob Mel die Wahrheit sagt oder sie nur veräppelt. Vielleicht will sie nicht darüber reden oder es ist wirklich geheim weil sie ja sozusagen berühmt ist.

Tani sieht Mel neugierig an. "Ich würde mal sagen, das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen!" Sie lacht. Lucia sieht unterdessen auf ihr Handy. "Och man." Sie verdreht die Augen. "Ich muss nach Hause." Sie trinkt ihr Glas leer und steht auf. "Ich danke euch für den schönen Abend. Ich habe mich sehr gefreut euch kennen zu lernen. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!"
Tani holt aus ihrer Tasche ein Blatt Papier heraus. Sie schreibt während sie spricht. "Hier... das... ist meine Handynummer." Sie sieht zu den anderen. "Wenn ihr wollt, schreibt eure Nummer mit hierauf. Platz ist noch genug vorhanden.", sagt sie und reicht den Zettel weiter.



Nadine zögert nicht und schreibt ihre Nummer mit auf. Sie reicht den Stift an Nathan der nicht direkt danach greift. Nadine legt den Kopf schief wie eine wirklich ungeduldige Mom. Nate schürzt die Lippen und greift den Stift. Nachdem er seine Nummer verewigt hat, schauen alle zu Melissa. Sie grinst. "Ja warum nicht!" Sie schreibt ihre Nummer auf und reicht den Stift an Tani zurück. "Jetzt machen alle ein Foto und dann sind wir vernetzt." sagt Nadine und zückt ihrerseits das Telefon. "Ist echt schon spät." sagt sie nachdem sie das Foto gemacht und auf dem Bildschirm herum getippt hat. Nathan nickt.

Lucía verabschiedet sich von den Anderen und geht nach Hause.

"Sie ist wirklich nett.", sagt Tani. "Ich bin mal gespannt, ob wir gemeinsame Kurse mit ihr haben." Als sie mit ihren Gedanken zur Schule zurückkehrt, seufzt sie und verzieht ihre Mundwinkel. "Und bald sind schon die Ferien vorbei.." Sie entsperrt ihr Handy mit den rechten Zeigefinger und atmet genervt aus. "Okay.. Ich muss mich dann auch mal auf den Weg machen. Meine Mama hat mir gerade geschrieben, wo ich bleibe. Bis bald!", verabschiedet sie sich mit einer Umarmung von Nadine und Nathan. "Darf ich dich zum Abschied auch noch umarmen?", fragt Tani Mel ganz aufgeregt.

Mit dem üblichen Lächeln auf den Lippen, antwortet Mel nicht, sondern nimmt Tani einfach in die Arme. "War schön euch kennenzulernen." sagt sie und verabschiedet sich auf die gleiche Weise von Nadine und Nathan. Nadines Herz klopft schneller, aber sie sieht davon ab sie nach einem Autogramm zu fragen, sie hat ja jetzt was viel besseres. Ihre Handynummer! "Bye Leute, wir sehn uns spätestens in der Schule." lächelt Nadine Tani an. "Lasst uns das bald wieder mal machen." Ihr Arm kreist parallel über dem Boden und umschreibt damit den Heutigen Abend. "Schreibt mich einfach an." sagt Mel nickend. Nathan hebt die Hand nochmal zum Abschied und dann verlassen alle das KOJ und gehen ihren Weg nach Hause.


--

"Siehst du? Keiner hat eine blöde Bemerkung gemacht. Ich sagte doch Tani ist cool." sagt Nadine zu Nathan auf dem Heimweg. Er nickt langsam. "Ja, Okay. Du hattest Recht." Nathan hat die Hände in den Taschen und denkt nach, "Es hat auch niemand was gesagt als ich angedeutet hab, dass mir das Geschlecht egal ist." Jetz nickt Nadine langsame. Nathan fügt an, "Also wovor hast du Angst?* Sie hebt die Schultern. "Weiss nicht. Ist doch seltsam wenn ich plötzlich sage..." - "Ne." erwidert Nate. "Da kannst du doch nix für. Orientierung verändert sich oft im Lauf des Lebens. Es ist seltsam wenn du dich in alte Muster zwingst.." Nadine lächelt ein bisschen. Sie kommen zur Kreuzung wo ihre Wege sich trennen. "Danke." Sagt Nadine und umarmt Nathan. "Und danke dass du mitbekommen bist. Ich verdank dir echt mega viel." Nathan hebt die Mundwinkel. "Nicht dafür."



(In Zusammenarbeit mit Spatz)

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19.04.2023 23:05 (zuletzt bearbeitet: 30.04.2023 11:52)
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Charaktere: Nadine, Lucía
Titel: Vorbereitungen für das Sozialprojekt




Nadine begibt sich zum KOJ wo sie Lucía zum ersten Mal getroffen hat. Sie freut sich, dass sie sie gezogen hat. Es hätte soo viel schlimmer laufen können. Sie ist ein echtes Glückskind geworden seit sie Nathan besser kennen gelernt hat. Auf dem Weg zum Jugendtreff denkt sie schon über das Projekt nach über das sie sprechen wollen. Sie hat noch keine Ahnung. So-ziaaal-Projekt. Sozial. Sozial. Sozial. Etwas mit anderen Sims. Vielleicht hat Lucía eine Idee.



Gut gelaunt trifft sie bei der umgerüsteten alten Feuerwehrstation ein und setzt sich draussen an einen der Tische. Die Sonne ist noch nicht ganz untergegangen, also wird es noch einen Moment dauern bis Lucía auftaucht.
Kurz darauf kommt ein freundlicher Typ zu ihr und fragt sie was sie trinken möchte. Es ist noch recht früh für das Verhältnis von Jugendlichen, weswegen Nadine sich nicht wundert, dass sie noch am Tisch bedient wird. Sie lächelt und bestellt einfach mal das was Nathan letztes Mal getrunken hat. Alkoholfreier Gin Tonic. Kann sie sich gar nicht vorstellen. Der junge Mann lächelt sie an und bringt kurz darauf ihre Bestellung.



„Gute Wahl. Trink ich auch gern.“ eindeutig flirtend. „Danke.“ sagt Nadine, prostet ihm kurz zu und probiert. Sie verzieht kurz das Gesicht. „Nicht gut?“ grinst der Junge. Nadine schüttelt den Kopf dann nickt sie. „Doch, lecker.“ lügt sie offensichtlich aber belustigt. „Bitter.“„Das hat Gin Tonic so an sich.“ antwortet er und Nadine lächelt einfach.
„Bist du öfter hier?“ fragt er. Nadine blickt sich um. Wo bleibt Lucía..? „Hm, geht.“ Nadines lächeln ist immer noch da, aber etwas geschmälert. Sie hat kein Interesse die Gast-Barkeeper-Beziehung zu vertiefen. Jedenfalls jetzt grade nicht. Der Typ ist nett, er kann ja nichts dafür dass er grade nervt.



„Vielleicht trinken wir…“„Ähm. Ich warte auf meine Freundin, sie kommt sicher gleich.“ Nadine bleibt freundlich. Der junge Barkeeper tritt ebenso freundlich lächelnd zurück. „Okay, verstehe.“ sein Lächeln wird von Enttäuschung begleitet die Nadine zu spüren glaubt. „Einen schönen Abend noch.“„Danke, ebenso.“ entgegnet Nadine.
Sie kommt nicht dazu sich zu entschuldigen oder zu rechtfertigen und lässt es einfach so stehen. Erneut nimmt sie einen Schluck und schüttelt wieder lächelnd den Kopf.



Lucía kommt verspätetet am KOJ an und sieht sich um. Als sie Nadine entdeckt, geht sie auf sie zu. „Hallo!“ Etwas zögerlich umarmt sie Nadine. Sie weiß nicht, ob es ihr Recht ist, allerdings möchte sie gerne ihre neu gefundenen Freundschaften vertiefen und zeigt dadurch ihre Zuneigung. „Sorry für die Verspätung, zuhause war wieder einiges los!“ Lucía seufzt kurz und lächelt dann wieder.
Nadine umarmt Lucía wie selbstverständlich und lächelt ihr aufmunternd zu. „Aber geht’s dir gut?“
Lucía wackelt etwas mit dem Kopf hin und her. „Ach, wie immer Väter und Geschwister. Ich hätte gerne mal eine Pause von meiner Familie, aber das ist schon ok.“ Sie lächelt. „Schmeckt‘s dir?“ Lucía zeigt auf den Drink von Nadine.



Nadine folgt dem Fingerzeig auf den Gin und wiegt den Kopf, ähnlich wie Lucía zuvor, dann grinst sie. „Ich bin froh das du da bist, der Barkeeper wollt sich schon dazusetzen.“ sie lacht. Einen Moment später steht er am Tisch und Nadine verstummt peinlich berührt, ehe sie wieder breit grinst. Ein wenig vor Scham, weil das hat er wohl gehört. Er lächelt und tut als würde es von ihm abprallen. Seine Augen spielen ein 'Schon ok, habs kapiert' an. „Hi, was möchtest du trinken?“ fragt er den Neuankömmling.



„Für mich bitte einen Ginger Ale.“, bestellt Lucía und wendet sich wieder an Nadine. „Dann bin ich ja gerade rechtzeitig gekommen.“, flüstert sie, als der Barkeeper mit dem Drink beschäftigt ist.
„Sonst jemand Bekanntes hier gesichtet?“, fragt sie anschließend Nadine.
Sie schüttelt den Kopf. „Ist wohl noch zu früh.“ Nadine muss immer noch kichern. „Sag, hast du eine Idee für das Projekt?“
„Hm..“ Lucía überlegt kurz. „Also du hattest ja im Deutschunterricht bei diesem Kennenlernspiel gesagt, dass du queer bist. Ich bin ja ein Vampir. Das ist ja prinzipiell eine Besonderheit, die uns von anderen unterscheidet. Daraus könnten wir doch etwas machen.“

Nadines Augen werden grösser. Sie denkt an die Queere Community die teilweise immer noch diskriminiert. „Werden Vampire schlechter behandelt als andere Sims?“ fragt sie neugierig. An ihrer Schule hat man wenigstens vor einer Weile angefangen Zeichen zu setzen und für dunklere Räume und Plasmaspender gesorgt. Aber wie sieht es im Rest der Welt aus?
Lucía nickt. „Teilweise ja. Es gibt ja noch diese Vorurteile, die überall kursieren. Das erschwert den Alltag.“ Sie denkt weiter nach. „Gibt es irgendeine Veranstaltung in der nächsten Zeit, die sich damit beschäftigt? Vielleicht könnten wir da unseren Beitrag leisten.“



Sofort hat Nadine ihr Handy zur Hand und beginnt ein wenig zu recherchieren. „Sowas wie eine Demonstration? Wie cool das wäre!“ Sie forscht ein wenig auf verschiedenen Seiten die Soogle ihr vorschlägt. „Wir könnten einen eigenen Aufruf starten!“ Sie sieht sich schon auf die Straße gehen und wie im Fernsehen für Gerechtigkeit einstehen mit einer ganzen Schaar Gleichgesinnten im Rücken.



„Tolle Idee! Da bin ich dabei!“ Lucía ist von dem Gedanken begeistert, zumal ihr Gleichberechtigung schon lange ein Bedürfnis ist.
Nadines Aufregung wird etwas gedämpft als sie erkennen muss, dass es in dieser Woche nichts gibt wo sie sich anschließen können. Keine Action. „Ich find nichts… erst die Woche darauf.“ jetzt wünscht Nadine sich sie hätte Recht gewählt statt Hauswirtschaft. Damit kennt man sich dort bestimmt auch aus. Sie schilt sich eine Idiotin, weil sie den leichten Weg, statt den nützlicheren genommen hat - wie so oft. Aber sie lächelt. Egal. Passiert. „Sollen wir in der Schule davon erzählen um Aufmerksamkeit drauf zu lenken?“
Lucia nickt. „Ja, das wäre eine gute Idee. Gibt es nicht noch andere Dinge außer Demonstrationen, die wir vielleicht auch in die Wege leiten können?“ Sie sooglt ein wenig. „Ich habe hier eine Seite gefunden, die über Petitionen handelt. Das wäre auch etwas, was wir noch bis zum nächsten Unterricht ausarbeiten könnten. Vielleicht können wir ja auch unsere Mitschüler dafür begeistern.“



„Weisst du wie man sowas aufbaut?“ frag Nadine. „Wie sieht so eine Petition aus?“ sie hat sich noch nie mit sowas auseinander gesetzt. Politik hielt sie immer für langweilig. Aber wenn sowas dazu gehört, ändert sich ihre Meinung bald.

„Ich habe schon mal eine Petition unterschrieben, selbst aufgebaut allerdings nicht... Hier auf der Seite steht alles erklärt. Ich würde sagen, anhand der Anleitung hangeln wir uns daran herunter und stellen so die Petition zusammen.“ Lucia zeigt auf ihr Handy und lässt Nadine mit darauf schauen.



Sie nickt verstehend. Beim überfliegen kann sie sich schon ein besseres Bild machen. „Perfekt.“ sagt sie. „Worum gings bei dem was du unterschrieben hast?“



„Es ging um die Gleichberechtigung im Arbeitsleben, damit Frauen genauso viel verdienen wie Männer.“ Lucia legt ihr Handy kurz hin und erzählt, was genau gefordert wurde. „Es ist schon wichtig, dass man Gleichberechtigung jeglicher Art fordert. Unsere Petition wird sicherlich viele ansprechen und wir könnten etwas bewirken.“ Sie strahlt.



„Ich finds so cool das du so tickst wie ich!“ freut Nadine sich. Das wird grossartig.
„Ja, das finde ich auch.“ Lucia umarmt Nadine nochmals freudig. „Ich bin froh, dass wir uns kennen gelernt haben.“



(Screenshots von @Ripzha. In Zusammenarbeit mit @Ripzha)

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20.04.2023 23:54 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2023 09:48)
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Hausmeister

Blaze, Melissa - letzter Post



„Huhu!“ Mel winkt ihm zu und er geht zu ihr an den Tisch. Sie steht auf und umarmt ihn zur Begrüssung bevor sie sich wieder strahlend setzt.
„Sorry, zu Hause war viel los.“ entschuldigt er sich ungewollt für die Verspätung. „Aach alles gut. Ich feu mich dass du da bist, setz dich doch.“ Mel lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Blaze nimmt platz und fühlt sich immer noch ein bisschen wie in einem Traum. Er denkt an Viola um dann wieder von seinem Gegenüber auf den Boden geholt zu werden. „Alsoo.. ihr müsst eure Songs noch aufnehmen. Wieviele habt ihr denn fertig?“
Blaze blickt Mel an und blinzelt. Langsam kommt er ganz zu sich. „Es sind etwa 5.“ meint er.
„Etwa?“ Mel grinst ihn an.
„Mehr oder weniger.“ antwortet er, „Hab noch welche in Arbeit, und an anderen wollen wir noch feilen.“
„Ah ich verstehe. Wieviele sind komplett?“



Blaze zählt in Gedanken, Glaub nicht ich hab den Glauben verloren, die Nacht mein Freund, Violas Komposition, Der Weg… „Vier.“
„Gut, das reicht um meinem Freund im Tonstudio zu sagen dass ihr kommt. Weisst, er mag es nicht so wegen einem oder zwei Liedern extra hin zu fahren wenn er nichts dran verdient. Aber wer weiss. Drei vier Lieder mehr und ihr habt eure erste Platte.“ Mel klingt optimistisch. Conections sind wohl alles in diesem Business. Mel schein ihr Schlüssel zu sein. Als die Bedienung kommt um Blaze Bestellung aufzunehmen - Mel hat bereits ein Glas vor sich - stützt sie das Kinn auf die gefalteten Hände und schaut Blaze offen an. „Erzähl doch mal.“ fängt sie an.
„Wovon?“



„Na alles, über dich, die Band, wie heisst ihr überhaupt. Ich muss euch doch ein bisschen vermarkten. Das geht nur wenn ich alles weiss.“
Alles..? Leider hört sich das im ersten Moment schlüssig an. Wie heisst die Band denn jetzt? Sie hatten sich nicht festgelegt beim Festival. „Und habt ihr euren Schlagzeuger schon gefunden? Ich könnte einen Aufruf starten bei meinen Zuschauern.“
Blaze schüttelt den Kopf. „Ne lass mal.“ er hat keine Lust X Leute durchzucasten. Wer weiss wer sich alles meldet. „Ich meld mich wenn wir keinen finden..“ erst will er es auf anderem Weg versuchen.
„Ja mach das. Das Angebot steht.“ antwortet sie. „Und wie heisst ihr?“
„Wir schwanken noch.“ sagt Blaze dem Uncontrolled ganz gut gefällt wobei etwas auf Simlisch mit Tiefgang auch nice wäre da seine Texte hauptsächlich auf simlisch sind. Oder Fireing als Wortspiel mit einem Logo das wie ein Feuerring aussieht. Er weiss es nicht. „Darüber reden wir noch.“
„Ja weil ich brauch ein Logo das ich zeigen kann.“
meint Mel als hätte sie das selbe gedacht. Blaze nickt. „Und du so? Wer ist Blaze? Das ist ein Spitzname nicht wahr?“ wieder nickt Blaze. Er hat nicht vor ihr seinen echten Namen zu sagen, den hasst er. Sie fragt dennoch danach.



„Es ist die Kurzform von Blaisdell.“
„Aah, aber anders geschrieben. Sehr cool. Aus meinem Namen kann man nicht so viel machen.“
„Mel ist doch ok.“
sagt Blaze unbedacht.
„Findest? Aww.. Hast du Geschwister?“
Okay, jetzt weiss Blaze was Viola mit Plaudertasche gemeint hat. „Ich hab nen Halbbruder. Del.“
„Ist das die andere Hälfte von Blaisdell?“ fragt Mel amüsiert. Das fällt ihm jetzt erst auf als sie es sagt. „Nein er heisst Delsyn Fisher. Er hat den Namen seiner Mom.“ Melissa nickt verstehend. „Wohnt er auch hier?“
„In Oasis.“



„Muss schön sein. Ich bin ein Einzelkind. Schwestern hast du keine?“
„Ne.“
antwortet Blaze. Er zählt weder Eve noch Beth zu seiner Familie. Sie wohnen nur unter dem selben Dach.
„Was machst du neben Musik?“ fragt sie weiter und das ganze nimmt irgendwie die Form eines Verhörs an.
Er zuckt die Schultern, „Sprayen, rumhängen, BMX fahren.. und du?“ die Frage muss er stellen, damit er hier nicht allein aus dem Nähkästchen plaudert.
„Neben dem was ich im Stream mache? Hauptsächlich arbeiten. Du sprayst? Was denn so?“ Mel macht relativ klar dass es ihr hier um ihn geht, nicht um sich. Die Aufmerksamkeit ist er sich weiss Gott nicht gewohnt.
„Dies und das.“
„Kannst du mir was zeigen?“ fragt sie weiter. Blaze denkt nach und jetzt wird ihm plötzlich bewusst das es Hell ist und die Sonne scheint. Hä? Ist sie nicht eine Vampirin? Wie ist sie hergekommen?



„Kann ich schon, aber dafür müssten wir in die Sonne.“
„Das macht doch nichts.“
erwidert sie fröhlich. „Komm wir bezahlen und gehen los.“
„Wieso macht dir das nichts? Du bist doch…“
„Eine Vampirin?“
Mel grinst, dann zuckt sie die Achseln. „Mir macht Sonnenlicht nichts aus. Warum denkst du glaubt mir keiner im Stream dass das hier echt ist.“ sie zeigt auf ihr Gesicht, die gelb leuchtenden Augen und zeigt grinsend die spitzen Fangzähne. Blaze ist verwirrt.
„Wie geht das?“ fragt er.



Wieder hebt sie die Schultern. „Ich bin einfach immun, liegt in der Familie.“
„Aber sonst kannst du alles was Viola zum Beispiel auch kann? Oder kann man das irgendwie lernen?“
das hatten sie ihm Biounterricht als sie über Vampire sprachen nicht durchgenommen.
„Das weiss ich nicht.“ sagt Mel, „unwahrscheinlich ohne Magie. Aber ich hörte es gibt Tränke die den Vampir eine Weile vor UV Strahlen schützt. Sind aber nicht so doll.“
Wie gern würde Blaze mit Viola mal an einem Strand in der Sonne chillen. Das bleibt wahrscheinlich ein Traum.
„Ich kann viele Dinge nicht, die Viola kann.“ führt Mel weiter aus, „Ich hab etwas von der Stärke. So ein Auto anheben ginge vielleicht grade noch, aber nicht komplett. Ich kann keine Auren Spüren so wie sie, dafür hab ich magische Steine von meinem… Arbeitgeber. Und in eine Fledermaus verwandeln kann ich mich auch nicht.“ sie lächelt.
„Und was kannst du stattdessen?“ fragt Blaze.



„Ich kann Erinnerungen im Blut sehen wenn die Person es will. Das ist aber auch nichts besonderes, das können die meisten. Und ich kann… mmmh…“ sie sucht nach den richtigen Worten, „Das ist schwer zu erklären ohne dass du mich dann für abschreckend hälst.“ sie lächelt leicht verlegen, weckt damit aber Blaze‘ Interesse.
„Erzähl..“
Mel sieht Blaze eine Weile an, als wäre sie unschlüssig.
„Naja also… ich kann Halluzinationen hervor rufen.“
Blaze richtet sich auf, „Wie jetzt?“



„Naja, Sims fangen an Selbstgespräche zu führen oder sehen andere Dinge die nicht da sind. Das war früher nützlich um Feinde abzulenken. Das Gen hat sich hartnäckig gehalten. Viel mehr kann ich aber auch nicht, ausser vielleicht noch Sims in Vampire verwandeln.“
Halluzinationen…? Hmmm…. Interessiert sieht Blaze die junge Frau vor sich an, „Wie machst du das dann?“
„Das erzähle ich lieber nicht.“ Mel lacht verlegen.
„Dann muss ich ständig schiss haben, dass du mich manipulierst?“ fragt Blaze doch sie schüttelt den Kopf. „Nein das mach ich nicht. Ich wüsste nicht wozu.“ sie lächelt wieder offen. „Ich müsste dich beissen oder du müsstest mir tief in die Augen schauen…“



„Ach was..“ ein bisschen Staunen muss er jetzt schon. Dann merkt er dass er Mel anstarrt und sieht auf den Tisch. Nicht dass sie ihn damit kriegt. Sie lacht.
„Ganz schön… Überpowert. Du bist ja ein Übervampir.“
Mel schüttelt den Kopf. „Nein. Ich habe Schwächen. Zum Beispiel werde ich nicht ewig Leben wenn ich nicht selbst dafür sorge.“
„Wie meinst du das?“
„Naja ich müsste anderen Sims… Lebenskraft stehlen um sie für mich zu nutzen. Sonst werde ich genau so alt wie alle anderen und sterbe irgendwann an Altersschwäche. Wenn mich meine ungesunde Liebe für Cola nicht vorher umbringt.“
sie hebt das Glas vor sich und trinkt einen Schluck. Sie versucht das Gesagte runter zu spielen.
„Du klaust den Sims ihre Lebenszeit? Ach du sch..“ Besser wenn man diesen Vampir nicht zum Feind hat.



„Bisher nicht. Das ist ein dunkler Pfad und ich weiss nicht ob ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Ich bin erst achtzehn.“ Das Lächeln in ihrem Gesicht ist nur klein. „Du brauchst wirklich keine Angst vor mir zu haben. Okay?“
Das muss er ihr wohl glauben. „Aber du musst trotzdem Blut trinken.“ fragt er und sie nickt. „Ja das ist normal.“
Blaze fragt sich ob sich das bei allen Vampiren gleich anfühlt.
„Gegen wir uns jetzt deine Werke ansehen?“ wechselt sie das Thema. Blaze nickt, zieht den Geldbeutel aus der Tasche und wird von Mel abgehalten.
„Schon gut, ich lade dich ein.“ sagt sie und legt die Simoleons passend auf den Tisch. Ungewohnt, denkt Blaze, aber ok.



Zusammen gehen sie durch Newcrest und reden auf dem Weg ein wenig weiter. Die Unterhaltung fühlt sich jetzt weit natürlicher an als am Anfang. Weniger wie eine Befragung. „Was arbeitest du?“ fragt er. Beim Filmabend hielt sie sich ziemlich mit Informationen zurück. Aber sie kennen sich jetzt schon etwas besser also könnte sie mit der Sprache doch eigentlich rausrücken. Sie bleibt trotzdem wage. „Taldren von Illoram ist ein Magier. Er braucht Unterstützung, weil er ein bisschen… wirr ist. Ich greife ihm unter die Arme.“
„Und was musst du tun? Tränke brauen? Leute für magische Experimente kidnappen?“ fragt Blaze im Scherz. Mel lacht. „Ach nein. Er verlegt gerne Dinge und ich darf sie suchen.“



Blaze hat das Gefühl ihr alles aus der Nase ziehen zu müssen. „Dinge wie zum Beispiel….“
Mel winkt ab als Blaze sie aus der Reserve locken will. „Magisches Zeug, das ist nicht so wichtig. Es sind Aktuell vier davon. In Oasis und in anderen Gebieten. Er hat den Kram versteckt und kann seine Notizen nicht mehr entschlüsseln. Ist nicht so wichtig, ehrlich.“
Schade dass nicht mehr aus ihr rauszuholen ist. Eigentlich schuldet er ihr aber was. „Ich kann dir also nicht beim suchen helfen?“ dafür dass sie die Band bekannt macht und ihnen auch noch die erste Platte organisiert. Mel hingegen lacht jetzt, „Oh nein nein. Das ist lieb, aber ich mach das schon, noch hab ich Zeit.“ sie lächelt. „Der Spaziergang ist schön.“ wechselt sie wieder das Thema. Das Wetter ist grade angenehm. Herbstlich, aber angenehm. „Ist nicht mehr weit.“ erwidert Blaze ohne nach zu denken. Er glaubt sie sagt dass um auf eine nette Weise darauf hinzudeuten dass sie jetzt lang genug unterwegs sind und nicht weil sie das rumlaufen wirklich als schön empfindet. Doch diese Gedanken bringt sie ins wanken als sie anfügt: „Das ist schon okay, du bist ein angenehmer Gesprächspartner.“ Da ist es wieder. Wie beim Filmabend.



„Hat dein Freund eigentlich nichts dagegen dass du so oft streamst und unterwegs bist?“ fragt Blaze jetzt. Trick 17 von Stephen. Du willst wissen ob sie einen Freund hat? Tu so als hätte sie einen. Wenn er auch nicht viel über Frauen behalten hat, das ist ihm geblieben. Mel grinst. „Deshalb hab ich keinen.“ sie sieht Blaze aufmerksam an. Das Spiel hat sie wohl durchschaut denn sie fragt, „Und deiner macht es nichts aus dass du hier mit mir durch das Herbstlaub wanderst..?“ sie malt ihm ein romantisches Bild mit Worten. Das ist Absicht, das merkt sogar er. Nun ist er in der Situation in die Steph seine Frauen der Begierde immer bringt. Was ein Arschloch. Dass das auf einen zurückfällt und wie man reagiert hat er nicht erzählt. Sagt er jetzt das was er hofft das es bald offiziell ist, oder einfach die Wahrheit. Oder er sagt einfach, „Nein.“ ohne sie anzusehen. Mel lächelt schmal. „Du klingst nicht überzeugt.“



Whut?. „Hä warum?“ sie gehen doch nur rum und reden über grösstenteils Belangloses. Mels Lächeln wird etwas breiter. „Ach so, tut mir leid. Es hat sich angehört als wärst du vergeben und „illegal“ mit mir unterwegs.“
Innerlich seufzt Blaze. Warum ist das denn so kompliziert? Wenn er ihr sagt er sei mit Viola zusammen, und sie darauf hin Viola das erzählt und sie da noch irgendwie anderer Meinung ist wirds peinlich. Er will aber mit Mel auch nicht so ein Gespräch wie mit Eve führen und sich wieder irgendwelche blöden Ratschläge und Mitleid darüber anhören dass er an der Angel hängt und sowas.. Er muss das mit Viola klar stellen. Zwar kann er nicht einfach hingegen und fragen, das geht doch nicht. Er wird einfach was dafür tun. So dass sie ihm das Signal gibt, welches er braucht, dass es in Ordnung ist.



Eigentlich könnte Mel auch eins plus eins zusammen zählen. Als er zu Viola gerast ist um ihr nach der Villa beizustehen. Aber das macht sie scheinbar nicht. Oder will es nicht… Blaze ist verwirrt. „Da drüben ist eins.“ sagt er und zeigt auf ein Graffiti. Keins seiner besten Werke aber das was am nächsten zu ihrem Standort war. „Oh haha, das ist richtig cool!“ staunt Mel offen. „Das heisst du wirst euer Logo selber entwerfen, stimmts?“ sie lächelt, er nickt. „In Absprache, denk ich, ja..“



„Das ist gut, dann braucht ihr keinen Grafiker. Ist das auch abgehakt. Ich freu mich total dass der Stein ins rollen kommt.“ Blaze nickt, wenn sie denn einen Drummer finden. Dem müssen sie auch noch die ganzen Songs beibringen.. „Ich werd mich melden, sobald wir startklar sind.“
„Unbedingt. Du, bringst du mich noch zum nächsten Bus? Ich muss heute noch ein wenig arbeiten.“ sie sieht Blaze mit einem Blick an der besagt dass er ihr verzeihen soll. Er schaut sich kurz um. „Sicher..“
„Das ist lieb von dir.“ sagt Mel und hakt sich bei ihm unter. „Ich war hier noch nicht so oft und kenn mich nicht richtig aus.“
„Schon okay….“
Blaze ist sich nicht sicher was er davon halten soll. Macht sie ihn schon wieder an? Soll das Schutzbedürftige Mädchen etwa ziehen?



Na. Blaze mochte das nie bei Frauen. Besser sie sind selbstsicher und stark. Wobei er bei Viola immer schwach wird wenn sie einmal diese Momente die seinen Beschützerinstinkt fordern hat. Auch nur weil er weiss dass sie sonst nicht so ist. Bei Mel? Die hät er nicht so eingeschätzt, das faked die doch. Etwas unbehaglich im inneren bleibt er stehen, löst sie von sich und tut als müsste er sich den Schuh neu binden. Dann steht er auf, lächelt gezwungen und sie bleibt glücklicherweise fern. „Ist gleich da vorne.“ sagt er um die ungute Situation zu überspielen. Hoffentlich kam das an.. Sie ist hübsch, kein Zweifel, aber er hat keinen Platz für zwei Mädchen in seinem Kopf. Sein Name ist nicht Steph, den Stress gibt er sich nicht und Viola ist alles was er braucht. Er bringt Mel unter einem kurzen wortkargen Marsch zur Busstation und wartet mit ihr die fünf Minuten bis dieser vorfährt. „Dann meld dich mal.“



sagt Mel lächelnd, umarmt Blaze trotz allem zum Abschied und steigt ein. Er sieht ihr kurz nach, dreht sich aber um und geht Heim ohne abzuwarten bis sie sitzt. Komische Braut.

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21.04.2023 15:29 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2023 23:33)
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Bea - letzter Post
Lucia - letzter Post

Charakter: Bea, Lucia
Titel: Neue Freunde


Bea sitzt am KOJ an einem Tisch und wartet auf Lucía. Dass sie von ihrer Mitschülerin angesprochen werden würde, hatte sie auch nie erwartet. Doch in der letzten Schulpause kam Lucía tatsächlich. So wie sie es verstanden hat, liegt Lucías Interesse daran, dass sie eine Meerfrau ist.. was für deren Gleichberechtigungs-Projekt einfach gut passt. Neugierig geworden hatte Bea sofort zugestimmt. Hoffentlich würde Lucía auch bald kommen.



Etwas gestresst sieht Lucía auf ihre Uhr. Ich komm zu spät.. Menno.. Sie ärgert sich ein wenig und legt einen Vampir-Zahn zu. Ihr Vater Pablo hatte vergessen, dass ihr kleiner Bruder heute zum Turnen musste. Anstatt seinen Sohn also zum Training zu bringen, musste Lucía hinhalten und ihre Pläne kurzer Hand umwerfen. Doch nun befindet sie sich auf dem Weg zum KOJ. Sie freut sich, Bea näher kennen zu lernen und ist neugierig auf die Welt der Meer-Sims. Lucía kommt endlich beim KOJ an und sieht sich um. Als sie Bea entdeckt, geht sie zu ihr. "Hallöchen! Sorry, ich bin zu spät.", begrüßt sie Bea verlegen und setzt sich.




"Ach, das macht nichts. Jetzt bist du ja da!", erwidert Bea. Ihr fällt auf, dass sie bisher nur wenig mit Lucía zu tun hatte. Sie kommt ihr ein wenig schüchtern vor, aber das kann auch täuschen. Sie wäre nicht die erste, die für Überraschungen sorgen würde. "Es geht also um euer Schulprojekt?", kommt Bea auf das Thema zu Sprechen. Lucía nickt. "Ja, genau. Mir ist die Gleichberechtigung sehr wichtig und wir als.." Sie zeigt mit ihren Fingern Anführungsstriche. ".. besondere Sims treffen da manchmal auf Hürden. Du bist eine Meerfrau, richtig?" Ein Kellner kommt auf die Beiden zu und Lucía bestellt ein Getränk.
Bea, die schon vorher was bestellt hat, nippt aus ihrem Cocktailglas. "Genau. Das ist wirklich ein nobles Thema, das ihr euch da für das Projekt ausgesucht habt. Man kann nie genug für die Gleichberechtigung tun."




Lucía lächelt und legt ihr Handy auf den Tisch. "Du lebst auf Sulani habe ich gehört. Das muss wunderschön dort sein. Leider hatte ich noch keine Möglichkeit den Strand von Sulani kennen zu lernen. Mit der Sonne ist das ja so eine Sache bei mir." Sie seufzt laut, als der Kellner mit dem Getränk kommt. Ihn anlächelnd, bedankt sich Lucía und nimmt einen Schluck.
"Du kannst mich gerne mal besuchen.", schlägt Bea vor, "oder auch gerne direkt nach der Schule mich einfach dorthin begleiten." Erst jetzt fällt ihr Lucías zweiter Satz auf. "Die Sonne? Was hat die Sonne damit zu tun? Du bist ja nicht Shane oder Viola." "Ehm.." Lucía ist etwas verwundert, doch als sie kurz nachdenkt, fällt ihr auf, dass sie ihren Vampirismus noch nicht öffentlich gemacht. "Ich bin zwar nicht Shane oder Viola, aber ich bin dennoch ein Vampir.." Sie beißt auf ihre Zähne und lächelt unsicher.




Bea hält inne. Lucía hat nicht diese spitzen Ohren wie die beiden, und so ist ihr das nie aufgefallen. Aber dann macht ihre Aussage natürlich auch Sinn. "Das erklärt es natürlich.", sagt sie, "danke für dein Vertrauen, denn den Vampirismus sieht man dir gar nicht an." Sie seufzt. Zu gerne hätte sie mal Sulani gezeigt. "Aber vielleicht lässt es sich ja mal abends einrichten, dass ich dir Sulani zeige."
Erleichtert atmet Lucía aus. "Ja, sehr gern! ... Ich habe viele Merkmale von meinem Vater, er war nicht immer ein Vampir." Schulterzuckend nimmt sie einen Schluck aus ihrem Glas. Doch nicht nur die Hürden eines Meer-Sim interessiert Lucía. Auch die Geschichte hinter einem Sim hat sie schon immer fasziniert. Etwas schüchtern fragt sie nun Bea: "Sind deine Eltern beide Meer-Sims?" "Aber ja. Mein Vater ist allerdings noch vor meiner Geburt meines Bruders abgehauen. Ich kann mich kaum noch an ihn erinnern. Aber auch er war ein Meersim." Bea lächelt. "Violas Eltern sehen jedenfalls beide vampirisch aus. Da passt es, dass man ihr den Vampirismus eher ansieht als dir."

Bea's Geschichte zu ihrem Vater macht Lucía traurig. Sie denkt kurz an ihre Mutter, verdrängt diesen Gedanken jedoch schnell. "Das stimmt, Violas Eltern sind typische Vampire. Aber ich glaube auch ihre Mam war nicht immer ein Vampir." Lucía legt ihre rechte Hand an ihr Kinn und denkt nach. "Hast du auch typische Merkmale für einen Meer-Sim?"
"Außer dem Fischschwanz? Da habe ich wohl keine typischen Merkmale!", grinst Bea und denkt nun über den anderen Satz nach, den Lucía erzählt hat. Über Frau Nebeljäger. Doch sie muss sich eingestehen, dass sie gar nicht so genau weiß, ob sie als Vampirin geboren wurde oder nicht. "Das weiß ich nicht.", gibt sie daher zu, "ich war zwar bei Viola zu Besuch und habe Lilly Nebeljäger besser kennenlernen können. Und sie ist auch wirklich nett. Aber wenn sie vorher ein Mensch war, dann hat die Vampirmagie sie offenbar verändert. Warum das nicht auf deinen Vater zutrifft, kann ich dann aber auch nicht sagen. Wahrscheinlich ist das immer unterschiedlich, wie anfällig jemand auf die Magie reagiert und was für Veränderungen das verursacht." Lucía nimmt noch einen Schluck und nickt auf Beas Worte hin. Es ergibt Sinn, denn die Genetik in Verbindung mit dem Okkultismus ist eine eigene Wissenschaft, die noch nicht voll erforscht ist.
"Ich war bei Viola für ein Schulreferat.", erklärt Bea nun, auch wenn Lucía nicht danach gefragt hat. "Für Frau Fernandez in Geschichte." Sie lächelt. "Aber wie ist das eigentlich, wenn ihr Vampire jemanden verwandelt? Ich kann zum Beispiel niemanden in einen Meer-Sim verwandeln, auch wenn ich selber einer bin."

Bea war bei Viola.. Lucías Gedanken schwelgen kurz in Erinnerung, als sie mit Alvaro und Viola in der geheimen Bar war. Das sollte sie bei Zeiten nochmals wiederholen. Dann beantwortet die Vampirin Beas Frage: "Ich persönlich habe noch niemanden verwandelt. Aber ich weiß von meinem Vater, dass meine Mutter ihn damals gebissen hat und er sich dann innerhalb weniger Tage zu einem Vampir entwickelte. Er fühlte sich die erste Zeit richtig elendig, aber sein Körper gewöhnte sich dann an die Veränderung.." Sie runzelt die Stirn. "Ihr könnt zwar nicht verwandeln, dafür ist das Meer-Gen in Eurer DNA drin. Also wenn Du einmal Kinder bekommen würdest, wären die dann auch Meer-Sims? Oder kommt es dann auf den Vater an?" "Ich habe noch keine Kinder, aber ich denke, dass es auch auf den Vater ankommt. Hybride sind selten, meistens ist es dann ja entweder das eine oder das andere. Bei einem menschlichen Vater hätte meine Meer-Sim DNA aber wahrscheinlich eine höhere Wahrscheinlichkeit durchzukommen, als wenn der Vater einem anderen Okkult angehören würde. Bei einem Meersim-Vater ist das Ergebnis dann aber natürlich zu 100% ein Meersim.", erzählt Bea.

Einen Meer-Sim-Mann hatte Lucía bisher noch nicht kennen gelernt. Allgemein kannte sie bislang kaum Anders-Okkulte Sims bis auf Vampire. Doch jetzt, wo die Beiden schon länger über ihre okkulte Herkunft sprechen, will Lucía mehr über Bea als Sim erfahren. "Ich finde es echt toll, dass wir uns heute hier verabredet haben. Bist du öfter im KOJ?"
"Eher selten, da es von Sulani aus dann doch schon ein längerer Weg ist.", gibt Bea zu, "aber es ist auch nicht mein erstes Mal hier."
"Mir gefällt es hier gut. Ich wohne ja noch nicht lange in Forgotten Hollow, aber ich habe mich an die neue Gegend gewöhnt. Ich mags hier." Lucía lächelt wieder und sieht sich etwas um. Sie erkennt keine Bekannten.
Bea folgt Lucías Blick, doch auch sie kennt niemanden hier. "Ja, richtig gemütlich. Ich sollte hier mal öfters vorbei kommen.", erzählt sie lächelnd.




"Das erste Mal, als ich hier war, habe ich Nadine, Tania und Nathan kennen gelernt. Die anderen aus der Schule sind wohl öfters hier. Nur heute sehe ich niemanden, außer uns natürlich." Lucia trinkt ihr Getränk leer und sieht, dass auch Beas Glas ausgetrunken ist. "Sollen wir nachher noch etwas unternehmen, wie z.B. ins Kino gehen oder in die Shopping Meile? Heute müsste das Nacht-Shoppen-Event sein."
"Oh, dann können wir gerne gemeinsam shoppen gehen!" Bea lächelt. Was für eine tolle Idee. Richtig shoppen war sie schon lange nicht mehr. "Klasse, das wird sicher toll! Ich wollte mir sowieso mal was Neues gönnen. Vielleicht hat ja auch ein Friseur offen. Meine Frisur gefällt mir überhaupt nicht mehr." Lucia seufzt, als sie eine Strähne in die Hand nimmt und diese genauer betrachtet. Seit der Trennung ihrer Eltern hatte sie kein Umstyling mehr. Bea könnte ihr sicherlich auch Tipps geben, was zu ihr passen könnte. "Wollen wir dann los?", fragt Lucia sie. "Klaro!", grinst Bea. Die Mädchen trinken noch aus und machen sich danach auf den Weg.

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21.04.2023 20:03 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 01:03)
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Leon - letzter Post
Nouki kommt von Newcrest

Der Gefragte überlegt. "Marathon ... hab ich noch nie drüber nachgedacht. Aber hört sich spannend an." Sie gehen ins Zentrum und setzen sich an einen Tisch. "Ich könnt jetzt so ein Isotonic Drink gebrauchen. Meinst die haben sowas da?"

"Marathon ist mir noch zu heftig, daher erstmal Halbmarathon. Ich glaub das können wir beide schaffen. Ist Ende des Monat, also noch etwas Zeit zum trainieren. Vergnügt geht sie zu einem der Tische und schwingt sich auf einen Stuhl. "Wenn sie das da haben, für mich auch." Sie wirft ihm eine Kusshand zu und grinst frech.
Leicht errötet nickt Leon und geht auf die Suche. Er wird an einem Getränkeautomaten fündig. Der Junge zieht zwei Flaschen daraus und reicht eine davon an die Freundin. "Halbmarathon ... wieviel Kilometer sind das?", hakt er nach. Dabei trinkt Leon die ersten Schlucke aus dem Iso-Drink.
Nouki bedankt sich,öffnet ihre Flasche, wartet bis Leon auch soweit ist und stößt mit ihm an." Auf unsere Parcourrunde." Sie nimmt einen tiefen Schluck, stößt erleichtert den Atem aus und antwortet dann:" 21 Kilometer und ein paar Stellen nach dem Komma. Genau die Hälfte vom Marathon." Am Etikett herumknibbelnd überlegt sie weiter. "Das ist nicht grade wenig, aber wir sind beide fit und ehrlich gesagt will ich es nur mit einer ordentlichen Platzierung schaffen, ich muss nicht gewinnen. Wär doch witzig das zusammen zu machen." Aufmunternd kickt sie Leon leicht mit dem Ellbogen in die Seite.



"Das stimmt. Die Vorstellung ist cool", erwidert der Junge. "Wär zwar mega, wenn auch D mitmachen würd. Aber der ist dafür nicht zu begeistern, glaub ich."

"Frag ihn doch einfach." meint Nouki unbekümmert. Sie selbst hat wenig Lust Dave darauf anzusprechen, meist geht er ihr eher auf die Nerven. Wenn er aber sportlich aktiv wird, hat sie nichts gegen seine Gesellschaft. "Hast sonst irgendwelche Pläne grad?" will sie dann von Leon wissen.

Der Gefragte überlegt. Nouki hat recht. Mit D war es bisher immer lustig. Die letzten Tage ist der Freund aber nicht mehr so zugänglich. Oder bildet sich Leon dies nur ein?"Meine Pläne?", fragt er sich selbst laut. "Ich hab gehört, dass Herr Kaplan den ersten Wettbewerb gegen eine andere Schule plant. Die Disziplin ist noch nicht bekannt. ... Würd mich zu gern drauf vorbereiten. Und im Winter geht es wohl mit den Eltern wieder weg."

Nouki horcht auf. "Ihr fahrt in Winterurlaub? Cool. Wo geht's hin?“ Sie trinkt und beobachtet ein Pärchen, dass hitzig über irgendetwas diskutiert.

Bevor Leon antworten kann durchzuckt sie ein Gedanke. „Kannst du dann überhaupt mit nach Mt.Komorebi? Zum Snowboardkurs?“ Sicher fahren sie in den Winterferien.

Leon lacht. "Klar bin ich beim Kurs dabei. Das lass ich mir doch nicht entgehen. ... Wir fahren den Winter in die Alpen. Wahrscheinlich in die Schweiz. ... Mal schauen ... Vielleicht hilft mir der Kurs ja. Bin ja im Skifahren oder Snowboarden nicht so gut wie du Nouk." Ein Gedanke blitzt in seiner Erinnerung auf. "Kannst du dich noch an das Wintercamp in der Grundschule erinnern? ... Wo wir einfach eine gerade Strecke mit den Ski fahren sollten und ich volle Kanne gegen die Wand geknallt bin?" Er muss bei den Bildern aus der Vergangenheit laut lachen. "Alter, war ich da grottenschlecht …"



"Du bist abgegangen wie ne Kanonenkugel." Nouki lacht lauthals bei der Erinnerung. "Wahrscheinlich weil du nicht wusstest wie du bremsen sollst und alle so...wow, cool, guck mal Leon und dann PENG! " Sie grinst ihn an."Gott sei Dank hat dich dein Dickkopf vor ernsthaften Verletzungen bewahrt...na ja, beinahe jedenfalls." fügt sie mit Blick auf seine Narbe am Auge hinzu. "Die Platzwunde war weniger schön."
Leon muss schmunzeln. "Das stimmt. Die Narbe wird mich immer an den Tag erinnern." Dabei zeigt er auf die verheilte Platzwunde an seiner Augenbraue.
"Und sie macht dich geheimnisvoll und attraktiv." witzelt Nouki . Irgendwie hat sie heute Lust ihn ein wenig zu foppen. Vergnügt nimmt sie einen Schluck vom Getränk. Das Pärchen sitzt mittlerweile einfach da und schweigt. Wohl nicht ganz einer Meinung. Nouki seufzt innerlich. Wenn das bloß nicht immer so kompliziert wäre mit verliebt sein und den richtigen finden und so weiter. Hm. Sie wirft Leon einen Seitenblick zu, der genüsslich und nichtsahnend seinen Isodrink süffelt. Ein kleines, verschmitztes Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen. Mit wieder ernstem Gesicht schaut sie ihn an und stupst ihn sachte mit dem Ellbogen. "Und sonst so? Was macht die Liebe?“ Irgendeinen Grund für den Bart muss es doch geben.



In dem Moment bläst Leon die Backen auf, um die aufgenommene Flüssigkeit nicht in einer großen Fontäne quer über den Tisch zu spucken. Seine Augen weiten sich dabei. Er schluckt und atmet schwer. "Alter Nouk, frag doch nicht sowas wenn ich gerade was trinke." Er stellt das Getränk ab. "Boar ... das war knapp ... Ich und Liebe? ..." Sein Blick trifft auf den von Nouki und die Wangen des Jungen erröten. "Nö, da gibt es keine aktuell", er wendet unsicher den Blick ab. "Hast du etwa jemanden?", fragt er zöglich und spielt parallel mit dem Fingern an der Getränkeflasche herum. Warum fragt sie sowas nur?, fragt sich der Sportler gedanklich.

Leons Verlegenheit registrierend lächelt Nouki ihn an. "Sorry, wollt dich nur n bisschen aufziehen. Dachte vielleicht hat's nen romantischen Grund warum du den stehen lässt." Sie grinst und antwortet dann auf seine Frage mit der Schulter zuckend. "Nein, den Reinfall mit Stephen hast ja mitbekommen. Ich bin vorerst kuriert." Ihr Ton ist beinahe neutral, auch wenn es sich immer noch nicht so anfühlt. "Hab ich dir eigentlich von diesem Typ auf der Party erzählt? Die auf der ich mit Chip und Blaze war?" Aus irgendeinem Grund hat Nouki gerade das Bedürfnis ihm das zu sagen. Sie kann Leon vertrauen, auch wenn sie nicht oft über solche Themen reden kommt es hin und wieder vor. Und jetzt ist gerade so ein Moment. Wenn sie mit ihm zusammen ist, fühlt sich die Welt in Ordnung an. Dann muss sie sich keine Sorgen um irgendwas machen und kann einfach sie selbst sein. Das ist es was sie an ihm schätzt. Er ist aufrichtig und hintergeht sie nicht.



"Was war?", fragt Leon sie. Wenn sich die Freundin ihm anvertraut, fühlt es sich schön an. Er ist gern für sie da.

"Das glaubst du nicht, echt." Bei der Erinnerung an den Abend beginnt sie am Etikett ihrer Flasche herumzuknibbeln. "Erst dachte ich der wär richtig cool, stand auf den gleichen sound und die gleichen Filme wie ich und.." sie pausiert kurz und seufzt. " ..und später komm ich vom Klo und seh grad noch wie er mir was in meine Flasche kippt. So ein Assi." Ihre Stimme wird belegt. "Ich hab so ein Pech...oder bin einfach selten dämlich."

Leon ballt erst seine Faust. So ein Wixxer!, denkt er. Sein Arm legt sich um Noukis Schulter. "Hauptsache es ist nichts schlimmeres passiert. ... Sowas ist schei ße ... Aber Kopf hoch und weiter gehts. Oder?" Er versucht sie aufzumuntern. Wenn er den Kerl dabei direkt erwischt hätte, dann könnte dieser nur noch Suppe zu sich nehmen.



Leons Anteilnahme tut gut. Nouki lehnt ihren Kopf an seine Schulter und verliert sich kurz in einer Welle von Selbstmitleid und Weltschmerz. Bei seinem letzten Satz stiehlt sich aber schon wieder ein Lächeln auf ihre Lippen. "Du hast ja recht Leo." Sie richtet sich auf und strafft die Schultern. "Es gibt so viel schöne Sachen im Leben, da muss ich nicht rumheulen wegen so nem Idioten. Der ist nicht mal nen Gedanken wert." Nouki trinkt einen Schluck, um den Kloß im Hals zu vertreiben und lächelt ihren Freund an. "Danke dass du mir zuhörst, bin froh dass es dich gibt."

Nouki schaut sie sich kurz um und grinst. "Apropos schöne Sachen. So was Schönes wie die Dartscheibe da drüben...hast du Lust?" Ablenkung ist erfahrungsgemäß immer gut und Trübsal blasen bringt einen nicht weiter.

Nickend steht Leon auf. "Dart ... sehr cool. ... Weißt du noch, wie wir bei der letzten Jahrmarkt an den Buden waren und diese Ballons versucht haben zum platzen zu bringen?" Bei dem Gedanken daran muss er grinsen.
"Fängst du an?", dabei holt er die Dartpfeile und reicht sie Nouki. "Sollten wir eigentlich wiederholen ... war cool ... vielleicht gehen noch D oder andere mit?"

"Vielleicht gibts ja wieder nen Herbstmarkt wenn's auf Halloween zu geht, das wär richtig genial. Kommt wohl auch aufs Wetter an. Wir können ja Dave und ein paar Leute fragen." Sie nimmt die Dartpfeile und zielt nur mal 'trocken', während sie sagt:" 501 abwärts mit Double In und Double Out." Sie grinst Leon an, weil sie weiß dass es ihm gefällt gefordert zu werden. Sie zielt jetzt richtig wirft, trifft aber erst beim dritten Wurf den äußersten Ring der Dartscheibe. "Oh Mann, ich muss wohl wieder üben, bring ja nix fertig heute." Sie hebt amüsiert die Brauen und reicht Leon die Pfeile.



Herausforderung angenommen. Er nimmt die Pfeile entgegen und zielt. "Die Idee ist gut Nouk. Wär sicher cool mit mehreren hin zu gehen. Chip z.b. könnt ich mir vorstellen. Oder Bea. Was meinst du?"Sein erster Pfeil landet am äußeren Rand.
Nouki lehnt rücklings mit verschränkten Armen an einem der Tische und beobachtet Leons Wurfkünste. "Klar, warum nicht? Tani, Vero, Ellie...egal, Hauptsache wir haben Spaß." Sie lächelt. "Hey, bist du verrückt geworden?" ruft sie lachend als Leon mit dem dritten Wurf fett Punkte absahnt. "So komm ich nie auf nen grünen Zweig."

Leon lacht. "Musst halt üben!", dabei streckt der Junge ihr die Zunge entgegen.

"Ha, ha, Witzbold." Nouki boxt ihn in den Oberarm, als er die Pfeile rauszieht und stellt sich wieder in Position. "Dir zeig ich's." Entschlossen wirft sie nach kurzem zielen, schafft fast genauso viele Punkte wie Leon und grinst. "Du musst mich nur genug ärgern, dann klappt`s." Sie geht zum Board und nimmt die Pfeile. "Was hältst du eigentlich von der Unterschriftenaktion von Lucia und Nadine? Ich fänd's cool wenn wir mal ne Infoveranstaltung oder sowas machen würden für alle Schüler..in der Aula zum Beispiel."

Fragend kratzt sich Leon am Kopf. "Hab das nicht verfolgt. Um was ging es dabei?", fragt er sie.

"Oh Mann Leo." Stirnrunzelnd knufft Nouki ihn nochmal. "Das Sozialprojekt, es ging um Gleichberechtigung unter den Sims, egal ob queer, Meersim oder Vampir." zitiert sie den Spruch von Nadine damals und gibt ihm die Dartpfeile.

"Achso ... das", antwortet er lachend. "Klar, sowas als Infoveranstaltung zu machen ist sicher nicht verkehrt. ... Wobei ich nicht wüsste, was ich dazu beitragen könnte ... Is eher was für Buzz oder Lashawn oder Viola oder so."

Nouki verzieht die Mundwinkel. "Jeder kann was beitragen zu sowas. " Sie denkt kurz. "Zum Beispiel im Alltag, wenn dir was auffällt bei Sportveranstaltungen oder Wettkämpfen, irgend ne Ungerechtigkeit, egal wo, dann kannst es dir merken und bei sowas mit einbringen. Man wird auch selber aufmerksamer wenn man sich mit dem Thema beschäftigt."

"Das stimmt wohl", gibt er zu. Er scheint ihr Missfallen erregt zu haben. Das will er nicht. "Vielleicht fällt mir etwas gutes dazu ein", fügt Leon hinzu. "Soziales war noch nie meine große Stärke", gibt der Junge zu.

"Ach Quatsch." Nouki drückt ihn kurz. "Du bist der beste Freund den man sich wünschen kann, von wegen nicht sozial..und jetzt zeig mal was du drauf hast. Ist Kopf an Kopf mittlerweile." Sie grinst wieder herausfordernd.



"Danke Nouk. Das bedeutet mir sehr viel", gibt er mit geröteten Wangen zu. Der Sportler nimmt die Pfeile. "Willst die Tage mal zu uns zukommen? Wegen der nächsten Reise quatschen?" Er wirft und der Pfeil fliegt daneben. "Mist", knurrt er laut.

"Na, na...wer wird denn nervös werden." frotzelt Nouki und antwortet dann:" Gerne, ja. Aber die ganzen Winterferien werd ich in Mt. Komorebi sein. Wir können ja mit deinen Eltern mal übers timing sprechen, was Vancouver angeht." Sie schaut Leon beim werfen zu. "Hast du eigentlich die alten Stelzen noch in der Garage? Das wär doch mal wieder witzig die Dinger rauszuziehen. Wir könnten ein Wettrennen machen, wie früher." schlägt sie lachend vor.

"Okay. Ja, das Timing wäre schon wichtig. Nach Vancouver Island reist man nicht mal so fix. ... Klar habe ich die noch. Sowas wird doch aufgehoben!", antwortet er selbstsicher und wirft den letzten Pfeil in die Mitte der Dartscheibe. "YES", jubelt Leon. "Mt. Komorebi wird sicher cool."



"Wow, du hast's echt drauf heute." Sie schlägt mit ihm ein. "Ich gratuliere dem Sieger." lacht sie ohne Neid. Sie setzen sich wieder an ihren Tisch. "Weißt du was? Lass uns austrinken und gleich das mit den Stelzen machen, da hab ich echt Bock drauf."

"Dann: Let's go!", bestärkt Leon Noukis Enthusiasmus. Sie trinken aus und gehen zu ihm nach Hause.



Nouki geht nach Brindleton Bay Nr 10 - Brindelton High

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21.04.2023 20:24 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 21:58)
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Hausmeister

Bea - letzter Post
Lucia - letzter Post
Alvaro - letzter Post

Charaktere: Bea, Lucía, Alvaro
Geschichtsstrang: Lernen und Vergnügen


Bea sieht sich nervös um. Das letzte Mal, dass sie hier in Forgotten Hollow war, war als sie das Referat mit Viola vorbereitet hatten. Das Gebiet wirkt trotz der jetzigen Tageszeit immer noch so gruselig wie bei ihrem ersten Besuch. Wie es wohl nachts hier aussieht? Doch sie reißt sich zusammen. Diesmal ist Beas Ziel jedoch nicht die Villa Blutrose, sondern Lucías Zuhause. Lucía hatte sie eingeladen, um ein wenig für die Schule zu lernen.

Bea folgt der Wegbeschreibung. Als sie schließlich angekommen ist, klingelt sie. "Hallo Bea, komm rein.", begrüßt Lucía ihre Schulkameradin und geleitet sie in ihr Zimmer. "Gut, dass Du da bist. Ich habe gerade schon die Unterlagen rausgelegt, aber bei ein paar Sachen habe ich noch ein Fragezeichen über den Kopf." Sie setzen sich auf die Stühle am Schreibtisch und Lucía zeigt Bea ihre Notizen.
"Gemeinsam sollten wir diese Fragezeichen hoffentlich schon gelöst bekommen!", sagt die Angesprochene lächelnd und betritt das Haus. "Wow, das nenn ich mal ein großes Heim!", staunt sie. "Da hast du Recht. Das Haus ist für maximal fünf Personen ausgelegt.", sagt sie lächelnd und grinst. "Wir wohnen hier zu viert, mein Paps und meine beiden Brüder. Aber wer weiß, mein Dad ist frisch verliebt. Vielleicht wird jetzt öfters seine Freundin bei uns sein."
"Oh, das freut mich für ihn.", sagt Bea. "Wer weiß schon, was sich daraus dann entwickeln kann. Ist sie denn nett, seine neue Freundin?" Lucía nickt daraufhin. "Ja, nett ist sie. Ich bin auch sehr gespannt, was aus den Beiden mal wird." Sie schlägt ihr Buch auf.




Auch Bea holt ihre Schulsachen heraus. "Wo hast du denn die größten Probleme? Ich in Geschichte. Ich kann mir nie merken, wie die Zeiten heißen, als die Dinos lebten und zu welchem Zeitraum das stattfand." Und das, obwohl sie ja extra einen Besuch im Museum hatten.
"Ach, hör bloß mit Zahlen auf. Mathe bereitet mir derzeit totale Probleme. Hier.." Sie zeigt auf die Buchseite. "Ich raff diese Formeln einfach nicht." "Ohje, das ist ebenfalls meine Achillesferse!", muss Bea zugeben, "ich versteh gar nicht, wie Leute wie Tim oder Leyla so gut damit klarkommen. Wenigstens in Fremde Kulturen bin ich gut. Das ist auch mein Lieblingsfach!" Die Mädchen arbeiten eine Weile an ihren Schulsachen so gut sie können.

Plötzlich geht die Zimmertür auf. Alvaro steht in der Tür, sieht allerdings nur auf sein Handy.




"Ey Stinki, Paps ist wieder bei seiner Süßen.. Das wird sicher spät. Hugo muss um 20 Uhr bei seinem Freund abgeholt werden. Du machst das schon." Er will gerade die Zimmertür zumachen, bevor Lucía ein Veto einlegen kann, als Alvaro doch noch hochsieht und Bea erblickt. Er stoppt und reißt die Türe auf. "Ja hallo, wen haben wir denn da?", fragt er mit einem verführerischen Lächeln auf den Lippen.
Bea wird aus ihren Mathegedanken gerissen, als plötzlich jemand auftaucht. "Ich bin Bea.", stellt sie sich vor, nachdem sich ihre Verwirrung gelegt hat. Der Typ ist offensichtlich einer von Lucías Brüdern. "Bea, ein wunderschöner Name!" Alvaro schnappt sich einen Stuhl und setzt sich. "Mein Name ist Alvaro. Ich bin Lucías ältester Bruder. Ich achte sehr auf meine Schwester und ihren Umgang, aber bei Dir mache ich mir absolut keine Sorgen... Woher kommst Du, wenn ich fragen darf?" Lucía verdreht die Augen.

Bea bleibt ein wenig nervös. Lucía vertraut sie mittlerweile, trotz ihres vampirischen Blutes - Aber Alvaro muss ebenfalls Vampir sein, wenn er ihr Bruder ist. Hoffentlich kein bösartiger. Aber dann beruhigt sie sich doch wieder. Lucía hätte sie sonst sicher nicht hierher eingeladen. "Aus Sulani!", antwortet sie daher mit fester Stimme, "Dort, wo das Meer so schön blau ist." Sie fragt nicht nach, ob Alvaro schon einmal dort war. Als Vampir ist das sicherlich nicht ganz so einfach.
"Schön, schön. Und dann kommst du uns aus dem sonnigen Sulani im schattigen Forgotten Hollow besuchen? Mutig bist Du also auch noch. Das gefällt mir." Bevor Alvaro weiter sprechen kann, grätscht Lucía dazwischen. "Du kennst das zwar nicht, aber wir lernen gerade. Du bist heute dran mit Hugo abholen. Bis dann." Sie winkt ihrem Bruder, um ihm ein Zeichen zu geben, doch dieser steht auf und schaut mit in die Bücher. "Da seit ihr ja fleißig. Kann ich Euch helfen?", fragt er Bea. "Ich denke nicht.", antwortet Lucía. "Ich frage deine Freundin.", erwidert Alvaro und schaut zu Bea. "Ich glaube nicht. Das kriegen wir Mädels schon hin.", sagt Bea daraufhin, die ahnt, dass es Lucía so lieber ist, wenn ihr Bruder nicht stört. Auch wenn er vielleicht tatsächlich hätte helfen können. "Oder kennst du dich etwa mit Mathe aus?", fragt sie dann doch.

"Ich kenne mich sogar sehr gut aus. Lasst den Mathepro mal ran." Alvaro quetscht sich zwischen die Mädels und schaut erneut in die Bücher. "Darf ich?", fragt er Bea und nimmt den Stift, der auf ihrem Block liegt. Lucía ist genervt und hofft, dass ihr Bruder schnell aufgibt. Bea schweigt und wartet erst mal nur ab.




Alvaro beginnt zu erklären. "Also diese Formel, die hier steht.." Er schreibt sie auf das Blatt Papier. ".. die ist die Grundlage für alles. Und darin müsst ihr alles einsetzen, was hier steht." Er schaut ins Buch, weiß aber selbst nicht genau, wie er dann weiter machen muss. Seine Unwissenheit versucht er zu überspielen. "Also das sind drei Buchstaben und zwei Zahlen. Ein Buchstabe hat also keine Zahl..." Lucía bemerkt: "Soweit waren wir tatsächlich auch schon. Aber wie geht es dann weiter, du schlauer Mathepro?" Alvaro sieht zum Buch, dann zu Bea und zu Lucía. "Ja.. also.. Lucía, du möchtest ja scheinbar meine Hilfe nicht. Dann zeig doch mal, wie du das lösen würdest." Er sieht mit einem provokanten Blick zu ihr. Lucía weiß genau, was er versucht. Bea versteht schnell, dass Alvaro doch nicht so ein Matheprofi ist, wie er behauptet hat. Schade. Jemanden zu haben, der das jetzt wirklich gut erklären kann, wäre wirklich hilfreich gewesen. "Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass Lucía das mit Köpfchen lösen würde, falls du weißt, was das ist.", sagt Bea scherzhaft, "Ihr würde nämlich auffallen, dass die Formel, die deiner Ansicht nach so wichtig ist, zu einem ganz anderem Thema gehört und nicht zu dem, das wir gerade durchgehen. Wir sind auf Seite 35 im Buch, und nicht auf Seite 34 wie die Formel."

Lucía verkneift sich ein Grinsen. Alvaro versucht noch die Situation zu rechnen. "Eh.. ja.. Super Bea. Du hast meinen Trick entlarvt." Er nickt ihr zu und schaut dann zu Lucía. "Du kannst noch viel von deiner Freundin lernen." Seine Schwester verdreht die Augen. "Ja, guter Trick. Da wäre ich ja fast drauf reingefallen." "Ja, aber nur fast." Bea muss lachen. "Wie du siehst, werden wir das auch ohne deine Hilfe schaffen. Aber danke für das Angebot." Sie sieht Alvaro an. Dieser lächelt ihr zu. "Hübsch und klug zugleich. Ich werde Euch dann mal in Ruhe weiter lernen lassen. Hoffentlich bis bald, Bea." Er zwinkert ihr zu und verlässt das Zimmer.

Als die Tür wieder zu ist, dreht sich Bea zu ihrer Freundin: "Ist der immer so?", fragt sie. Lucía seufzt. "Besonders wenn ihm jemand gefällt." "Oje. Hoffentlich lässt er uns zumindest in Ruhe weiter lernen.", antwortet die Meerfrau. Das hofft Lucía auch und beginnt die Aufgabe zu notieren. "Okay, dann lass uns mal weiter rechnen."

Mathe ist nicht einfach, aber gemeinsam kommen sie trotzdem voran. Ob die Aufgaben dann auch richtig gelöst wurden, ist allerdings eine andere Frage. "Und dieser Hugo, der abgeholt werden soll, ist dann dein zweiter Bruder?", fragt Bea, als sie eine kurze Pause machen. "Richtig.", antwortet Lucía. "Hugo findet so langsam Anschluss und ist heute zum ersten Mal bei einem Schulfreund. Wir wohnen ja noch nicht so lange hier, aber er ist sehr schüchtern und der wenige Kontakt zu unserer Mutter setzt ihm auch sehr zu." "Wie alt ist er denn?" Aus Lucías Erzählung kann sie allerdings entnehmen, dass Hugo wohl jünger ist als sie selber. Die Angesprochene berichtet, dass Hugo gerade in die weiterführende Schule gekommen ist. Auch erzählt sie ihr, dass ihre Mutter derzeit eine Vergnügungstour durch die Welt macht. "Naja, sie braucht halt mal ihren Freiraum, wie sie zu Paps sagte. Wann sie wieder zurück kommt wissen wir leider nicht."
"Mein kleiner Bruder ist 11. Vielleicht kann ich ihn ja das nächste Mal mitbringen, so dass die beiden sich kennenlernen. Vielleicht kann er sich mit Hugo anfreunden.", schlägt Bea vor, "das heißt natürlich, wenn Theo und Hugo beide einverstanden sind." "Das ist eine gute Idee!" Lucía ist begeistert. "Lass uns noch etwas weiter machen." Seufzend sieht sie auf die noch zu lösenden Aufgaben. "Ja... blödes Mathe!", knurrt Bea. Doch zum Glück haben sie mittlerweile das meiste erledigt.

Als nun auch der Rest fertig ist, legt Bea erleichtert das Buch zur Seite. "Ich werde nie verstehen, wie jemand sowas wie Mathe auch noch studieren kann.", erzählt sie. "Ich auch nicht." Kopfschüttelnd packt Lucía das Buch weg. "Hast Du noch was Zeit und auch Lust etwas zu unternehmen, so als Belohnung für unser fleißiges Lernen?" "Klar, so spät ist es ja noch nicht." Bea war schon am Nachmittag da. Und weil Lucía als Vampirin zu der Zeit ohnehin im Haus bleiben musste, konnten sie sich auch auf Mathe konzentrieren und das nun auch beenden. Doch der Abend ist noch jung. "Lust aufs KOJ?", schlägt Lucía vor. "Am liebsten würde ich dir ja Sulani zeigen, doch das könnte wohl schwierig sein. Aber das KOJ ist ja auch was!", Bea lächelt. Lucía packt ihre Handtasche und macht sich anschließend mit Bea auf den Weg zum KOJ.

Bea bestellt sich dort einen Cocktail. "Aber ich finde es schön, dass wir uns angefreundet haben. Das KOJ wird mich immer daran erinnern.", erzählt sie, während sie auf das Getränk wartet. In Erinnerungen schwelgend lächelt sie Bea zu. "Ich bin auch echt froh, dass wir uns so gut verstehen. Ich hatte zu Anfang auch meine Schwierigkeiten mit der neuen Umgebung hier. Aber mittlerweile fühle ich mich richtig wohl. Im KOJ bin ich sehr gerne." "Oh ja, ich bin viel zu selten hier.", bestätigt auch Bea.






"In Sulani gibt es sowas nicht, nur ne Vulkanbar. Aber die ist halt nicht speziell auf Teens ausgelegt wie das KOJ." "Ich würde mir schon gerne einmal Sulani anschauen. Ich muss mal mit meinem Paps sprechen, ich meine er hat mal von einer Art Sonnencreme gesprochen. Die lindert zumindest die Symptome, vorsichtig muss man trotzdem sein. Der Nachteil des Vampirseins..", bemerkt Lucía. "Ja. Aus dem Grund haben wir das Referat dann auch bei Viola gemacht, obwohl auch Sulani zur Auswahl stand. Aber das wäre für Viola halt schwierig geworden. Und so konnten wir schon direkt nachmittags anfangen." Bea lehnt sich zurück. "Ich bin immer noch überrascht, wie ruhig das überhaupt ablief, obwohl Vero auch dabei war. Aber die beiden Streithähne haben sich ausnahmsweise mal zurückgehalten."

Lucía hat nur am Rande von den Streitereien gehört. "Das ist gut, wäre ja schön, wenn die Beiden einen Weg finden, miteinander auszukommen." - "Oh ja. Im Moment ist es ja auch etwas ruhiger, aber ich fürchte, das ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Naja, mal abwarten." Sie lächelt. "Aber lassen wir das. Ich fände es wirklich toll, wenn es mal mit Sulani und der Sonnencreme klappt. Theo freut sich bestimmt auch." Sie hat noch eine Frage: "Wie ist das eigentlich mit Vampiren? Wann entwickelt ihr eure Fähigkeiten? Und können Vampirkinder noch die Sonne ab, solange sich die Fähigkeiten noch nicht manifestiert haben?"
"Für Kinder ist die Sonne noch nicht schlimm, je älter man wird, desto mehr macht es einem aus. Obwohl ich manchmal das Gefühl habe, dass bei Sims, die vorher keine Vampire waren, es nicht so ausgeprägt ist. Mein Dad war ja nicht immer ein Vampir, aber irgendwie geht er auch über Tag mal raus und kommt damit halbwegs gut klar. Naja, er kommt aus einem sehr sonnigen Land, vielleicht hat es auch damit zu tun.", erklärt Lucía. "Das ist gut möglich. Aber umso besser, wenn er damit klarkommt. Wie sieht es bei dir aus? Kommst du auch so gut damit klar wie dein Dad oder weniger als er?"




"Bei mir ist das irgendwie tagesformabhängig. Mal ist es besser, mal schlechter. Ich weiß auch nicht, wovon das kommt. Vielleicht kann ich das erst beurteilen, wenn ich älter geworden bin. Schon komisch." Sie zuckt mit den Schultern. Bea findet das alles interessant. Wie es wohl bei Shane oder Viola ist? Doch das kann sie nicht beurteilen. "Das mit der Sonne ist ein großes Problem, aber dafür beneide ich euch um eure Fledermausgestalt.", stellt Bea fest. Lucía nickt zustimmend. Auch sie ist ein Fan dieser Umgestaltung, obwohl es ihr noch nicht immer gelingt. "Du wohnst doch direkt am Meer, oder? Ich würde so gerne mal im Meer schwimmen." "Ich lade dich gerne ein, sobald du das mit deiner Sonnencreme klären konntest." Bea zwinkert Lucía zu. Erfreut trinkt Lucía einen Schluck von ihrem alkoholfreien Cocktail, der inzwischen an den Tisch gebracht wurde. Auch Bea nippt von ihrem Cocktail. "Du wirst Sulani lieben, das verspreche ich!"




Nachdem die Beiden einige Zeit lang miteinander quatschen, kommen zwei Jungs auf sie zu. "Hallo ihr Beiden. Wollt ihr tanzen?", fragt einer der Beiden. Lucía sieht fragend zu Bea. Eigentlich sollte es ein Mädelsabend werden, nach den fleißigen Lernstunden. Auch Bea ist überrascht. Aber Tanzen macht ja auch Spaß. "Na los, dann auf ins Getümmel, Lucía.", animiert sie ihre Freundin. Lucía nickt schüchtern und bleibt nah bei Bea. Sie weiß nicht, was di Jungs sich erhoffen. Doch tanzen mag Lucía ebenfalls.





Die Jungs stellen sich als Mike und Toby vor. Hieß Ellies Hund nicht auch Toby? Doch Bea ist sich nicht mehr ganz sicher. Auch egal. So ein Name kann ja auch mehrmals in der Welt vorkommen. Sie tanzt mit Toby und findet ihn auch recht sympathisch. Mike stellt sich vor Lucía und macht Anstalten mit ihr zu tanzen. Zu Beginn bewegt sich Lucía nur wenig und ist schüchtern, doch als Mike ein paar lockere und auch lustige Bewegungen macht, taut sie etwas auf und muss lachen. Aus den Augenwinkeln erkennt Bea, wie sehr Lucía auftaut. Mike ist ein besserer Tänzer als Toby, der ihr mal versehentlich auf den Fuß getreten ist. Aber Bea sieht das Ganze locker. Er ist trotzdem humorvoll, und auch Lucía scheint an ihrem Tanzpartner Gefallen zu finden.





Mit jedem Lied und jedem Tanz fühlt sich Lucía immer wohler. Sie unterhält sich nett mit ihrem Tanzpartner. "Kann ich deine Nummer haben?", fragt dieser sie irgendwann. "Eh... joar.." Sie ist sich nicht ganz sicher, ob das eine gute Idee ist und schaut zu ihrer Freundin. Doch Bea bekommt die Frage gar nicht mit. Sie unterhält sich mit Toby über dieses und jenes.
Ein bisschen unwohl ist Lucía nun doch, aber sie versucht geschickt das Thema zu wechseln. "Und was machst du gerne in deiner Freizeit?" Mike erzählt ihr von seinen Hobbys und spricht auch über seinen Freund Toby. Die Beiden scheinen schon seit langem befreundet zu sein und regelmäßig ihre Freizeit miteinander zu verbringen. Das erleichtert es Lucía, sollte er auf ein Treffen bestehen. Dann würde sie zumindest nicht allein mit ihm ein Treffen arrangieren wollen. Sie unterhalten sich weiter und es folgen noch ein paar Lieder.




Plötzlich wird Lucía durstig. Sie geht zu Bea. "Willst Du auch was trinken?" Bea dreht sich um. "Oh ja, gerne! Mein Drink ist ja nun leer." Toby hat auch keine Lust mehr auf das Tanzen: "Gute Idee, ich habe auch Durst.", sagt er. Erleichtert geht Lucía mit den anderen zum Tisch und sie bestellen sich Getränke. Toby redet nicht nur mit Bea, sondern spricht auch Lucía an: "Und? Wie gefällt dir mein Kumpel so?" Dem ist das Ganze ziemlich peinlich. "Ehhh..." Die Angesprochene stottert etwas vor sich her. "Ja.. ehh.. er ist echt nett." Verlegen sieht sie zwischen Toby und Mike hin und her.

Bea sieht Toby an. Wollte er Lucía absichtlich in Verlegenheit bringen? Oder ging es eher um seinen Kumpel, den er ärgern wollte? Vielleicht sollte sie Lucía aus dieser Situation helfen. "Naja, wir wollten bald wieder weiter, nach unseren Drinks." - "Och, schade!", sagt Toby, "wir kommen aber gerne mit!" Jetzt sieht Lucía ihre Freundin mit großen Augen an. Hilfeeee... Bea versteht. "Sorry, Mädelabend!", sagt sie und trinkt aus. Anfangs fand sie Toby ja noch ganz nett, aber mittlerweile ist ihr klar, dass er nicht der Richtige ist.




Erleichtert trinkt Lucía ihr Getränk aus. Die Jungs bieten an, die Zahlung zu übernehmen. "Vielen Dank!", sagt sie daraufhin. "Wir machen uns dann auf den Weg." Mike sieht sie an. "Du wolltest mir doch noch deine Nummer geben." Lucía überlegt kurz. "Ich ruf Dich an." Mike nickt und bemerkt nicht, dass er ihr seine Nummer noch gar nicht gegeben hat. "Also bis dann!" Auch Bea ist erleichtert, als sie weiter gehen. Sie dreht sich um, doch die Jungs sind ihnen nicht gefolgt. Das hatte sie eigentlich befürchtet, da sie etwas aufdringlich wurden. Aber offenbar war diese Befürchtung übertrieben. "Eigentlich wollte ich ja noch bleiben, aber die beiden nerven auf Dauer dann doch ein wenig. Nur, was machen wir jetzt?", fragt Bea.




"Das war jetzt wirklich zu viel. Zum Glück haben sie sich nicht ganz aufgedrängt. Ich hab ihm nicht mal meine Nummer gegeben." Sie grinst kurz und überlegt dann. "Sollen wir noch eine Runde durch den Park gehen?", fragt sie anschließend. Bea ist einverstanden. Sie hakt sich bei Lucía unter. "Aber wie sähe denn dein Traumboy aus?", fragt sie, wo sie gerade beim Thema Jungs sind. "Puh, da fragst du mich was. Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht genau, was ich will.", die Gefragte zuckt mit den Schultern. "Geht mir genauso. Sie sollten natürlich freundlich sein aber das ist ja sowieso klar.", meint Bea daraufhin. Sie mochte zwar Keito, aber außer ihm wüsste sie jetzt niemanden, der sie je interessiert hätte - im romantischen Sinne. Zustimmend nickt Lucía daraufhin nur. Seit der Scheidung ihrer Eltern, hat Lucía noch weniger Interesse an einer Partnerschaft. Sie möchte sich lieber auf sich selbst konzentrieren und ein Leben aufbauen, bevor sie sich auf jemanden einlässt, das dann doch nicht für ewig hält.

"Hattest du schonmal einen Freund?", fragt sie Bea. "Nein.", muss diese zugeben, "Ich habe Keito nicht mal gesagt, dass er mir gefiel. Ich dachte zu dem Zeitpunkt, er sei mit Yuna zusammen und wollte mich da nicht einmischen. Ernsthaft... wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich mich mittlerweile fragen, ob ich mich überhaupt für Männer interessiere oder doch eher für Mädels." Sehr interessant. Yuna und Keito sagen Lucía zwar nichts, aber sie schließt aus Beas Erzählung, dass es sich hierbei um einen Jungen und ein Mädchen handelt. Doch interessanter findet sie die Tatsache, dass Bea nicht genau weiß, in welche Richtung es geht. Denn auch diese Frage, hat sie sich noch nie gestellt. Was gefällt mir eigentlich? "Dann bin ich ja zumindest nicht die Einzige bisher Freundlose." Sie grinst Bea an. "Aber wir sind ja sowieso noch jung und haben Zeit. Also wieso sollten wir uns dabei stressen?.. Ich finds sowieso interessant, dass es auch Pärchen in unserer Klasse oder Stufe gibt. Ob das hält?" Sie kann sich zumindest nicht vorstellen, dass man im jungen Alter schon die große Liebe finden kann. "Keine Ahnung. Chip und Denize scheinen ja soweit zufrieden sein im Moment, und zwischen Viola und Blaze läuft meines Wissens auch alles okay. Wobei ich das natürlich nicht wirklich beurteilen kann. Da mische ich mich aber auch nicht ein.", ist Beas Antwort.

"Ach, Viola hat auch einen Freund?", verwundert sieht sie zu Bea. Das ist eine neue Information für die Vampirin. "Keine Ahnung, ob es auch was romantisches ist. Aber sie scheint ja Blaze zu mögen." Bea zuckt die Schultern. "Kann aber auch sein, dass es nur eine Freundschaft ist." Lucía nickt nachdenklich. In letzter Zeit ist sie Viola aus dem Weg gegangen, um einer Konfrontation zu entgehen. Außerdem wusste sie einfach nicht, wie sie mit Viola Kontakt aufnehmen sollte.

Schließlich sieht Lucía auf die Uhr. "Oh, ist schon recht spät. Soll ich dich noch zur Bushaltestelle bringen?" - "Ja gerne.", antwortet Bea. Die Mädchen gehen zum Bus, der auch direkt zur Fähre durchfährt und kurz darauf auch ankommt. Das Fahrzeug setzt sich in Bewegung und Bea winkt Lucía noch, bis diese aus ihrem Blickfeld verschwindet. Es war ein schöner Tag gewesen.

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21.04.2023 22:23 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2023 23:53)
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Tania - letzter Post

Tania macht sich mit Dave auf den Weg. "Erzähl mir was über Dich.", fordert sie ihren Mitschüler auf.

Dave redet gern über sich. So gern dass er nie weiss wo anfangen. "Frag mich alles!" grinst er schief.

"Wohnst du mit deinen Eltern zusammen?.. Was machst du gerne in deiner Freizeit?.. Und.. hast du eine Freundin?" Das sind die Fragen, die Tania brennend interessieren. Bislang hat sie sich nicht wirklich bemüht, Dave besser kennen zu lernen. Doch irgendwie reizt es sie gerade.

„Äh.. ich hab keine.. Freundin.“ er wirkt kurz verwirrt, „Und klar, wohn ich bei meinen Eltern. Meine Schwester wohnt auch noch da. Ich werd ein Sportstupendium kriegen und nach dem Abschluss ausziehen.“ er klingt recht überzeugt obwohl seine Schwester anderer Meinung ist. Er wundert sich dass Tania nach seiner Freizeit fragt. „Und dafür mach ich auch in meine Freizeit Sport.“ er grinst sein schiefes Lächeln, „Basketball, Fitnessstudio, alles was die Ausdauer verbessert.“ selbstsicher fährt er sich übers Haar, „und Muskeln aufbaut. Yes.“ er spannt die Muskeln an und klopft sich aufs Sixpack, während er sich im vorbeigehen im Glas eines Schaufensters bewundert. Dann bemerkt er Tani wieder neben sich und wendet ihr den Blick zu. Er versucht sich zu erinnern ob Tani in Sport aufgefallen ist. Aber da ist neben Leon nur Nouki in seinem Gedächtnis. „Machst du auch Sport?“



"Sport der etwas anderen Art." Sie zwinkert ihrem Begleiter zu. "Du siehst jedenfalls sehr sportlich aus. Das gefällt mir." Grinsend schaut sie zu Boden. "Also bis du eher selten in Bars oder Discotheken mit deinen Jungs?"

Das Zwinkern übersieht er, weil er hinter Tani bereits wieder sich selbst in einer Busscheibe spiegelt. "Na klar, da steht Jeder drauf." grinst er stolz, "Naja, ich sitz nich gern nur rum, da werd ich ganz.... kribbelig." Dave beugt und streckt die Finger um die Worte zu betonen, "Verstehst du was ich meine?"

"Kribbelig also.. soso.." Sie streicht mit ihrer Zunge über ihre Lippen und betrachtet Dave für eine kurze Weile. Dann schaut sie in Richtung KOJ. "Da wären wir schon." Sie streckt ihren rechten Zeigefinger zum Jugendtreff. Ich sollte bald wieder ins Nagelstudio., bemerkt sie daraufhin mit einem Blick auf ihre Fingernägel verharrend.



"Hast du trockene Lippen?" wundert Dave nicht. Im Herbst ist die Luft hier immer so trocken. Er greift in die Tasche und wirft ihr einen kleinen Stift zu, "Hier, Labello, hilft wirklich." Dann grinst er und schaut in die Richtung in die sie zeigt, "Ahja, cool..!" meint er und geht direkt voraus.

Den Labello in der Hand haltend, schaut Tania Dave verwundert hinterher. Seine Reaktion erstaunt sie. Sie schüttelt ihren Kopf und läuft ihm nach.

Sie betreten das KOJ. Zunächst sieht sie sich um. Kenne ich irgendwen? Sie kann kein bekanntes Gesicht erkennen.

Dave setzt sich in eine Ecke und schaut auf die Laminierte Karte. Getränke auf der Vorderseite, Snacks auf der Rückseite. Den Fast-Food kram wird er sich nicht antun. "Woah Ananas!" Er entdeckt ein Getränk was den Saft beinhalten soll und freut sich. "Meine Lieblingsfrucht." Er schaut durch den Raum. Da sie eigentlich noch Schule hätten, kennt er hier keinen. Er reibt sich vorfreudig die Hände, "War ne gute Idee herzukommen."



"Ja, das stimmt.", erwidert Tania, wieder einmal überrascht von seinem Verhalten. Ananas? Sie merkt, dass er wirklich viel Wert auf Gesundheit legt, was prinzipiell keine schlechte Eigenschaft ist. Also passt sie sich ihm an und entdeckt einen Salat mit Hähnchenbruststreifen. Wenn das nicht gesund ist. "Sag mal, welches Getränk würdest du mir denn empfehlen? Wenig Zucker, trotzdem einen Hauch von Süße - danach gelüstet es mir gerade.", fragt sie interessiert.

Dave stellt sich der Aufgabe die sie ihm stellt, nimmt die Karte zur Hand, lehnt sich zurück und studiert sie. Sein Gesicht wirkt äußerst konzentriert, während er die Inhalte checkt. Unzufrieden legt er sie weg und zuckt die Schultern. Die Getränke im KOJ sind alle Alkoholfrei, von daher... "Keine Ahnung was die hier an Zucker reinmixen. Nimm nen alkoholfreien Negroni, oder so..." er sieht ihren interessierten Blick, "Wenn wir wieder Kochstunde haben, mix ich dir mal nen wirklich guten Drink." er grinst überzeugt.

"Da sag ich nicht nein." Sie lächelt ihn an, als der Kellner kommt und ihre Bestellungen entgegennimmt. "Also Kochen kannst Du auch?", fragt sie ihn nun.



"Klar, is mein Lieblingsfach." er bemerkt was er gesagt hat und korrigiert sich, "Neben Sport versteht sich." Ja, er ist ein Multitalent denkt er zufrieden.

Die Getränke samt Essen kommen und Tania sieht verwundert auf die Gerichte. Viel ist das ja nicht. "Ja, dann. Guten Appetit." Sie nimmt den ersten Bissen des Gerichts. Es schmeckt, aber der Fettgeschmack fehlt. Hätte sie doch mal ein Dressing dazu bestellt.

Da Dave morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler isst, hat er nur den Saft und die Fruchtspiessplatte. "Und? Schmeckts? Willst probieren?" Er hält ihr einen Spiess in Zahnstochergrösse mit einer Traube und einem Birnenstück hin.

Obwohl es ihre wahren Gelüste nicht befriedigt, nickt Tania. Es wundert sie erneut, wie er davon satt werden kann, geschweige denn, dass es ihm reicht. Vom Spiess, den Dave noch in der Hand hält, nimmt sie mit ihrem Mund die Obststücke auf. "Ganz lecker.", murmelt sie, während sie noch auf der Birne herum kaut.



Er schiebt am Ende den Teller weg und lehnt sich wieder zurück. Er denkt darüber nach wie er den restlichen Abend noch ausklingen lässt. "Was hast du heute abend noch vor?" fragt er.

"Noch habe ich nichts vor, und selbst?" Abgesehen von einem ordentlichen Essen. Der Salat war eine gute Zwischenmahlzeit, aber reichen würde es für sie nicht.

Er zuckt die Schultern. „Vielleicht noch ne Runde laufen.“ sagt er nachdenklich. „Oder ins Hallenbad…da war ich länger nicht.“ denkt er weiter und zuckt erneut die Schultern. „Mal sehn.“ Hauptsache er bewegt sich heute nochmal. Vom hier sitzen spürt er schon wieder diese unangenehme Unruhe in den Beinen was ihn veranlagt ein wenig auf dem Stuhl hin und her zu rutschen.



Tania hatte gehofft, er würde mit ihr Zeit verbringen wollen. Doch irgendwie scheint er keinerlei Anstalten diesbezüglich zu haben. Hmm.. er ist eindeutig anders, als die anderen. Überraschung als auch Enttäuschung machen sich breit. Mit wem sollte sie heute nur Spaß haben? Dave scheint es jedenfalls nicht zu sein. "Das hört sich gut an. Sport ist wirklich dein Leben."

"Stimmt. Kommst du mit?" sagt Dave und sieht Tania an während er einen Schluck trinkt.

Auf seine Frage hin verschluckt sie sich beinahe an ihrem Getränk. "Ähm.." Sie überlegt kurz. So sportlich ist sie nicht, aber im Schwimmbad könnte sie ihn anfeuern und wer weiß, was sich noch ergeben würde. Außerdem wäre das der richtige Zeitpunkt, ihren neuen Bikini auszuprobieren. "Ja, gerne.", antwortet sie lächelnd.



"Cool." Ah ein bisschen Bewunderung für seine sportliche Leistung ernten, ist das beste überhaupt. Sonst muss er immer Glück haben, dass dort auch welche sind die neidisch oder verliebt auf seinen Stahlkörper starren. Haha. Er steht direkt auf und legt einen Schein auf den Tisch. "In einer Sunde in San Myshuno." Dann geht er rückwärts und zeigt mit beiden Fingern auf sie, "Ich seh dich da." er zwinkert, dreht sich um und ist weg.

Na, das ging schnell. Könnte vielversprechend werden. Auch Tani macht sich auf den Weg nach Hause, um ihre Sachen zusammen zu suchen.




Fortsetzung folgt...

(In Zusammenarbeit mit @Spatz und @KFutagoh89 )

Tania - nächster Post


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22.04.2023 22:35 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 01:13)
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Hausmeister

Blaze - letzter Post
Viola, Lilly - letzter Post
Chip kommt von Del Sol Valley - Nachtclub / Tonstudio
Artjom kommt von Del Sol Valley - Nachtclub / Tonstudio
Bea - letzter Post
Lucía - letzter Post
Tania - letzter Post
Ellie - nächster Post
Denize- letzter Post
Nouki kommt von Brindleton Bay Nr 10 - Brindelton High
Delsyn, Maryama, Alma - letzter Post
Nadine - letzter Post



Charaktere: Blaze / Viola / Chip / Artjom / Bea / Lucía / Nouki / Tania / Ellie / Eve / Denize / Nadine / Nathan / Delsyn / Maryama / Alma / Lilly
Geschichtsstrang: Debütauftritt von Deffekt




Die Bühne ist bereit, der Staff verlegt die letzten Kabel, der Soundcheck ist gemacht. Die Band steht bereit das KOJ ist voll. Blaze kommt schon zum dritten Mal von der Toilette zurück und geht auf die Band zu. Er ist aufgeregt wie der Teufel aber auch voller Vorfreude. Mit Chip hat er nicht mehr gesprochen seit dem Tonstudio „Unfall“. Er hat ihn einfach ignoriert bis jetzt. Er ist hier, und er ist nicht dicht, mehr erwartet er aktuell nicht vom Kumpel. Er spricht mit ihm neutral/kühl da er sich nicht leisten kann dass er überhitzt abrauscht und weil keine Zeit ist sich zu prügeln. Die ganze Aufregung lenkt ihn ebenfalls von Melissa ab und dem was in ihm zerbrochen ist. Blaze versucht Sich Viola gegenüber nichts anmerken zu lassen. Er kann ihr nicht davon erzählen. Er wird das tun was er auch schon Chip geraten hatte. Schweigen und so tun als wäre nie etwas gewesen. Selbst wenn er jetzt am eigenen Leib spürt dass es ein dummer, schwieriger Rat ist. Mal sehn wie lange er das aushält. Mit einem aufgesetzten Grinsen sieht er sein Team an. „Die Bude ist rappelvoll. Das wird mega.“ er schaut kurz über die Schulter. „Sie haben ein Gitter aufgestellt und zwei Typen achten drauf dass keiner auf die Bühne kommt.“ erzählt er um Viola ein wenig die Sorge vor vielen Sims zu nehmen. „Wir rocken das.“ meint Artjom gelassen. Es zahlt sich jetzt aus oft vor grossen Mengen sprechen gemusst zu haben. Es wäre natürlich cool könnten sie den Leuten heute die Single verkaufen aber vielleicht macht das gar nichts. In ein paar Minuten werden sie sehen ob sie überhaupt ankommen und ob eine Single sich gelohnt hätte. Das wird ihnen schon nicht weglaufen.



Hinten an der Bühne hängt ein schlichtes Banner mit dem Namen der Band. Blaze hatte wegen Melissa schlicht keine Zeit wirklich ein Logo zu entwerfen. Die Zutaten- und Kristallsuche hat zu viel Zeit gekostet und tagsüber war er ständig müde gewesen. Deswegen hängt dort nur ein Prototyp damit die Leute sich den Namen einprägen.

Denize steht mit Nathan und Nadine vor der Bühne. Sie sind noch die einzigen die ganz vorn stehen. Der Rest der KOJ Besucher unterhält sich bei Drinks. Denize freut sich auf den Auftritt und hat versprochen am lautesten zu jubeln. Nadine ist aus Neugier hier, ebenso wie Nathan. Und weil es kein Mainstreamquatsch ist den sie produzieren.

Mit jeder Minute wird Blaze nervöser. Er trinkt aus einer Bierflasche. Am schlimmsten wäre die Vorstellung, wenn sie überhaupt nicht ankommen bei den Leuten. Und daran wäre am schlimmsten, dass im Publikum Leute sind die sie kennen und ihnen das unter die Nase reiben könnten. Er weiss dass Denize da sein wird, was nicht so wild ist. Aber er hat auch auf dem Skateplatz grosse Töne geschwungen und Jinoh und Chris neugierig gemacht. Jinoh wird bestimmt nicht alleine auftauchen. Noch mehr bekannte Gesichter. Dann ist da noch Delsyn der eingeladen wurde, der mit Freuden kommen wollte um Blaze zu unterstützen. Und wer weiss wer sonst noch von der Schule da sein wird. „Ich geh nochmal auf…“ - „Seid ihr bereit?“ fragt jemand vom KOJ und unterbricht damit Blaze‘ Satz. Artjom hebt die Daumen und grinst. „5 Minuten.“ gibt der Mann als Antwort und verschwindet wieder mit seinem Klemmbrett. Blaze wurde gesagt dass jemand sie ankündigen wird und sie danach auf die Bühne können. Er zwingt sich hier zu bleiben und nicht nochmal zu den Klos zu rennen. So eine nervöse Blase hatte er noch nie. Und er zwingt sich, nicht zum zwanzigsten Mal sein Outfit zu checken. Passt schon. Sie sind Punk. Scheiss egal was alle denken, ruft er sich ins Gedächtnis. Gleich wird sich zeigen ob der Traum von einer erfolgreichen Rockband Wurzeln schlagen kann.



Viola hört Blaze nur halb zu. Es ist nicht die Angst, dass Leute auf die Bühne hüpfen würden, sie sie bedrückt. Es ist die Menschenmasse an sich, die sie nicht mag. Sie stellt sich Vampiren wie Shane in den Weg, oder wagt es auch, Werwölfe abzulenken... aber das ändert nichts daran. Sie schielt zu Blaze, der sogar noch nervöser zu sein scheint. Warum Artjom so locker damit umgeht, kann Viola nicht verstehen. Dass auch Lilly dabei ist, macht die Sache nicht leichter, doch Viola wollte ihrer Mutter das erste Konzert auch nicht vorenthalten. Immerhin verdankt sie es ihr, dass es mit dem eigenen Lied so gut geklappt hat. Viktor ist jedoch nicht dabei. Er musste arbeiten und ist ohnehin kein Freund von Menschenmassen.



Ellie betritt das KOJ, Die Plakate hatten sie neugierig gemacht. Sie hat keine Ahung, wer diese Deffekt-Band ist, aber wenn es ihr nicht gefällt, kann sie ja immer noch früher gehen. Schließlich ist der Eintritt frei.

Bea wartet vor dem Eingang. Sie hatte sich mit Lucía hier verabredet und die Vampirin kann jeden Augenblick kommen. Alleine wäre es ihr von Sulani aus zu weit entfernt gewesen, aber mit einer Freundin sieht es anders aus. Und wer weiß, wer sonst noch kommt.

"Bea, hallöchen!", ruft Lucia ihr entgegen. Sie umarmt die Freundin und sieht zum Eingang. "Lass uns rein gehen, damit wir noch gute Plätze ergattern." Grinsend nimmt sie Beas Hand und geht mit ihr hinein.

Die Meerfrau grinst. "Ich freu mich jedenfalls schon.", sagt sie, während sie Lucía ins Innere folgt.



„Iiihihihi ich bin so aufgeregt!“ gigelt Eve die plötzlich neben der Band steht. Blaze sieht sie an. „Du hast hier nichts zu suchen.“ Eve hüpft vor Aufregung. Mit der üblichen Geschwistergenervtheit, schiebt er sie aus dem VIP Bereich. Er hat Beth versprechen müssen sie mitzunehmen und aufzupassen. Blaze pfeift von der Seite zu Denize und ihrer Gruppe. Glücklicherweise hört sie es und dreht den Kopf. Sie kommt lächelnd näher. „Kannst du Eve im Auge behalten?“ fragt er sie und schiebt Eve zu ihr. „Ähm.. okay.“ sie sieht das Mädchen an, „Wir haben einen tollen Platz vor der Bühne.“ sagt sie lächelnd zu ihr. „Achja und hier…“ schickt Blaze hinterher und drück Denize eine kleine Schachtel in die Hand. Es sind Gehörschützer für Eve. „Bitte, danke.“ sagt Blaze und verschwindet wieder. Denize nimmt die jüngere an die Hand und führt sie vor die Bühne zurück zu Nadine. Sie kennt Eve schon. Nicht nur vom Ausflug ins Grüne mit Blaze, Chip und Viola, einmal war sie bei Blaze zu Hause weil sie einen Ort gesucht hat wo sie hingehen kann um ihre Ruhe zu haben. Dem Stress zu entfliehen. Blaze war dann gegangen, aber Eve war neugierig gewesen was sie in seinem Zimmer macht. Die Jacke die sie dort vergessen hat, hat er ihr immer noch nicht gebracht.. Aber sie wird Blaze den Gefallen tun und Eve hier behalten.
Was Chip angeht, weiss Denize nicht so genau. Seit sie ihn beim Tonstudio abgeholt hat, ist ihre Situation noch angespannter. Dennoch will sie das für heute beiseite legen und ihn unterstützen. Das wird sich später klären.



---

Unterdessen trifft Delsyn ein. Er wartet noch auf Alma und Maryama bevor er zur Bühne geht. Fast hätte er abgesagt, da er heute morgen dachte es überfällt ihn wieder ein Tief. Glücklicherweise hat sich das gelegt. Das Konzert seines Bruders will er ungern verpassen. Fast hätte er Irving überredet mitzukommen, aber das wäre Blaze nicht recht gewesen. Obwohl Del überzeugt wäre, dass der Vater nur einmal sehen muss dass der Sohn sich ins Zeug legen kann wenn er will.



Artjom sitzt auf einem Verstärker und textet Macy. Sie wird bestimmt auch hier irgendwo rum wuseln kann er sich vorstellen. Dann checkt er den Chat mit Nouki. Sie hat versprochen zu kommen und er ist sich sicher, dass er sie heute beeindrucken kann. Er steht auf ihre Komplimente. Die lassen sein Herz direkt höher schlagen. Da ist noch eine Nachricht von Denize die er noch nicht geöffnet hat. In der Vorschau stand, dass sie der Band viel Erfolg wünscht, oder sowas. Er hat sie nicht aufgemacht damit die kleinen Häkchen nicht blau werden. Wenn sie fragt, wird er sagen dass er keine Zeit hatte zu lesen. Denize geht ihm ein bisschen auf die Nerven. Vor allem die ganzen Ideen zu schulischen Dingen. Er tut meistens so als interessiere es ihn was sie sagt und bleibt nett. Die Gedanken zu ihr behält er für sich.



Vor der Bühne wird es jetzt voller. Denize versucht aufzupassen dass Eve nicht zerquetscht wird. Sie fragt sich ob Blaze noch mehr Gefallen einfordern wird. Letztes Mal am Telefon war er wirklich richtig wütend. Es hat zwar Adrian gegolten doch er hat es an ihr ausgelassen und sie fand das unfair. Gesagt hat sie nichts. Vor allem versucht sie allgemein nichts persönlich zu nehmen aktuell, denn ihre Hormone machen sie empfindlich. Immer wenn sie sich verletzt fühlt, schweigt sie um erst darüber nachzudenken ob sie grade überreagiert oder ob es gerechtfertigt wäre. Meistens schweigt sie aber doch.
Auch als sie Chip vor dem Club abgeholt hatte. Der Anblick war schrecklich gewesen und er war nicht erfreut gewesen sie zu sehen. Das hat sie gespürt, hat es aber auf den Alkohol geschoben. Das sie sich von einander entfernen macht es immer schwieriger die Wahrheit zu sagen.

Mittlerweile sind Alma und Maryama im KOJ eingetroffen. Alma sucht mit ihr gemeinsam Del, den sie nach kurzer Zeit auch antreffen.

Auch Tania macht einen Abstecher ins KOJ. Der fehlende Alkohol nervt, doch später würde sie weiter gehen - vielleicht mit Begleitung oder in den nächsten Club.

Dafür, dass die Band eigentlich unbekannt ist, sind aber ziemlich viele Leute da. Irgendwer muss wirklich fleißig Mundpropaganda betrieben haben, um die alle anzulocken. Viola erblickt einige Klassenkameraden in der Menge. Ihre Mama findet sie im ersten Moment nicht, aber Viola weiß, dass sie da ist. Sie schluckt kurz. Doch sie reißt sich zusammen. Ein letztes Mal überprüft Viola ihr Outfit. Das Stachelhalsband hätte hier gut gepasst, doch seit der Gruselnacht in der Spukvilla mag sie es nicht mehr, wenn etwas direkt ihren Hals berührt. Auch wenn sie nicht darüber spricht, löst das noch immer das Trauma aus. Stattdessen hatte sie das Stachelhalsband um ihr Bein gebunden, um ihr Outfit zu komplettisieren. So ist es zumindest doch noch ein Teil des Outfits geworden. Um ihren Hals trägt sie stattdessen eine locker sitzende Kette.

Ein Typ tritt auf die Bühne und fordert die Aufmerksamkeit des Publikums. „Habt ihr Bock?“ fragt er und vereinzelt rufen ein paar Leute. „Das hab ich nicht gehört. Habt. Ihr. Bock?!“ die Menge antwortet etwas lauter. Es sind vielleicht knapp 50 Sims im KOJ was viel ist für die Fläche die es bietet. Der Typ spricht ein wenig über die Getränke und wo sie zu finden sind, über das KOJ selbst und anschliessend wünscht er dem Publikum viel Spass mit der Band. Er verschwindet von der Bühne und das Licht geht aus. „Ihr seid dran.“ sagt er zur Band und jetzt rutsch Blaze erst recht das Herz in die Hose. Ok. Es geht los. Er versucht sich vorzustellen, sie proben in ihrer Garage, atmet nochmal tief ein und geht vor. Der Plan ist, sich im Dunkeln auf ihre Plätze zu stellen und dann einfach loszulegen. Das wird helfen direkt rein zu kommen.



Mit gemischten Gefühlen hält sich Chip etwas abseits vom Rest der Band. Einerseits ist er froh, dass seine Freunde kein Wort über das Desaster im Tonstudio verlieren, andererseits drängt es ihn etwas dazu zu sagen. Bisher hat sich kein günstiger Moment ergeben. Er kann sich nur bruchstückhaft erinnern, aber das was noch da ist an 'Bildmaterial', reicht ihm völlig. Sein schlechtes Gewissen verstärkt noch die Nervosität. Er darf sich heute nichts erlauben, nicht nur um sich vor dem Publikum nicht zu blamieren, er ist es sich und der Band einfach schuldig. Erschrocken steckt er die Hand in die Hosentasche, als ihm bewusst wird, dass er am Daumennagel kaut. Verdammt, das ist schon lang nicht mehr passiert.



Sein Blick schweift unruhig über das voller werdende KOJ und bleibt an Denize hängen, die sich gerade mit Eve unterhält. Es herrscht ein fragiler Frieden zwischen ihnen. Mehr als ein kurzes Gespräch über den Vorfall hatten sie bisher nicht, aber das muss sich alles ändern. Chip ist entschlossen so schnell wie möglich ausführlich mit ihr zu reden. Ist doch sein gutes Recht. Was würde sie denn sagen, wenn er dauernd irgendwo hin verschwinden würde und vorgäbe, es sei nichts, sie bilde sich das nur ein. Oder sie jedes Mal zurück weisen, wenn sie einfach nur Nähe und Haut spüren will. Aber sie ist da heute und wird sie unterstützen, das gibt ihm etwas Hoffnung für die Zukunft. Jetzt ist anderes wichtiger. Er nimmt einen Schluck Cola und erschrickt, als der Typ vom KOJ die 5 Minuten ansagt. Das Lampenfieber wird stärker. Nervös reibt er zum zigten Mal seine Hände an der Hose entlang. Wenn die auf der Bühne genauso schweißnass sind, dann gute Nacht. Sein Atem geht schnell als sie zusammen in Richtung Bühne gehen. Jetzt oder nie. Er schließt zu den anderen auf und stoppt sie kurz. “Hey..Leute, ich hab richtig Scheiße gebaut. Das tut mir leid, kommt nie mehr vor.“ Auf der Bühne geht die Ansage zu Ende. „Ich geb alles heute.“ Zeit für Gespräche ist keine, aber er ist froh, dass es raus ist. Jetzt müssen sie rauf. Chip wird’s ein bisschen schlecht, gleichzeitig will er aber auch beweisen, dass ihm der Auftritt wichtig ist und er hat wirklich Bock zu spielen. Von ihm aus kann's los gehen.

Viola funkelt Chip kühl an. Noch so ein Auftritt wie der im Tonstudio und sie könnten es vergessen. Allerdings sieht er wirklich so aus, als würde er sich jetzt mehr Mühe geben wollen, und diesmal ist er nicht hackedicht. Bestimmt klappt es diesmal besser. "Klar, wir alle geben alles.", sagt sie bestimmt.

Jetzt erst betritt Viola die Bühne und steuert auf ihren Platz am Keyboard zu.

Blaze hört Chip zu, sagt aber nichts. Er nickt einfach im Sinne von, passt schon. Klar ist er sauer weil er ihm die Platte versaut hat, aber die Aufregung verdrängt den Ärger. Er rechnet es dem Freund an, dass er Reue zeigt, die Zeit lässt sich nicht zurück drehen. Er hat seit der letzten Zutat für Dels Trank weit grössere Probleme als das. Er atmet tief aus, schnappt sich die Gitarre auf dem Weg nach oben und sie machen sich im Schatten der Bühne bereit. Es ist ein gruseliger Anblick. So viele Leute auf so engem Raum, einfach weil es kostenlos Live Musik gibt. Die Sims sind verrückt. Und keiner von denen weiss was für Musik Deffekt genau macht. Blaze rechnet schon mal damit, dass sie Hälfte desinteressiert wieder abhauen wir und bereitet sich mental darauf vor. Okay. Das Herz klopft ihm bis zum Hals. Nicht mehr denken jetzt. Anfangen!



Nouki hat ein angenehmes freudiges Kribbeln im Magen, als sie das KOJ betritt. Sie freut sich auf den Auftritt der Band und auch darauf Artjom danach zu treffen. Das ist nicht dasselbe wie morgens beim joggen, sondern schon...besonders. Sie lässt den Blick über das Getümmel schweifen, staunt wer alles da ist, sogar Maryama, und entdeckt schließlich Tani und Ellie. Sie kämpft sich zu ihnen durch. „Hi, hab ich euch endlich gefunden!“ Sie muss schon ziemlich laut reden, um sich in dem ganzen Stimmengewirr und Gläser klappern verständlich zu machen. „Ich bin tierisch gespannt auf den Sound. Artjom meinte Rock'n Roll.“ Sie strahlt die Freundinnen an. Dann zückt sie kurz ihr Handy, das vibriert, grinst und schickt Artjom den Smilie mit gekreuzten Fingern und ein Kleeblatt. Dann fragt sie: “Weiß einer ob Vero auch kommt?“



Ellie grinst kurz zu Tani, dann begrüßt sie Nouki. "Ich selber weiß gar nichts über die Band. Hab halt die Plakate gesehen und wurde neugierig. Bin auch mal gespannt." Sie schielt zur Bühne. "Von Vero weiß ich allerdings nichts. Ich wusste auch gar nicht, dass Tani und du auch hier sein würdet, bis ich euch zufällig sah."

"Ja, irgendwie hat der Buschfunk nicht so funktioniert wie sonst." erwidert Nouki auf Ellies wahre Feststellung. "Aber jetzt sind wir da und können Party machen!"

Ellie lacht. "Ja, das klingt doch gut!" Sie sieht sich um und erkennt plötzlich einen Rotschopf in der Menge. "He, sogar Violas Mom ist da!", sagt sie und zeigt in die Richtung. Lilly scheint die Teenagerinnen jedoch noch nicht bemerkt zu haben.

Lässig schlendert Macy in Richtung KOJ. Erstaunt sieht sie wie viele Sims in den Laden strömen.
Hat sie was verpasst und die Band ist schon berühmter als Artjom ihr gesagt hat? Oder es ist einfach das Herbstloch nach dem schönen Sommer und alle sind froh, dass Ablenkung geboten ist. Wohl eher so. Sie schlängelt sich durch die Wartenden, holt sich drin eine Limo und arbeitet sich Richtung Bühne vor. Alles steht bereit, aber von der Band ist noch nichts zu sehen.



„Na, schon Kribbeln in den Beinen und Tanzfieber?“ fragt Maryama Del und guckt dabei etwas verschmitzt. Sie sieht zur Bühne, wo gerade eine Ansage statt findet. „Gehen wir nach vorne? Ich möchte kein Detail verpassen. Sie schaut Alma an. „Und vorne wird die Stimmung gemacht.“ Sie hakt Alma unter.

„Ich bin sehr gespannt.“ antwortet Delsyn und folgt den Frauen durch die Menge. Es ist ein besonderer Stolz den man hat wenn man jemanden der auf der Bühne steht persönlich kennt. Er freut sich sehr für seinen Halbbruder.

Das Gerede in der Menge wird leiser als registriert wird dass sich auf der Bühne was tut. Aus Publikumsicht sieht man wie vier Schatten oben durch das Dunkel wandern. Silhouetten die sich Instrumente umhängen, ein einzelnes ‚Bumm‘ einer Basedrum dann Reglosigkeit. Gebannt blickt Denize nach oben. Vorn am Gitter kann sie die einzelnen Sims besser erkennen. Das Restlicht der Bar beleuchtet schwach die Tiefen. Sie kann nicht sagen ob sie nervös wirken, ihre eigene Spannung jedoch steigt. Und kurz bevor der Moment überschritten wird, bei dem die gespannte Masse beginnen würde verwirrt und ratlos über die Verzögerung zu werden, geht das Licht gleichzeitig mit den ersten Akkorden der Newcomerband an. Und wie automatisch reagiert die Menge mit Applaus und Gejubel die alle gleichzeitig ansteckt.



(In Zusammenarbeit mit Spatz, Simscat2 und Murloc)


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