Oasis Springs Nr. 20 - Oasis Bowling

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14.04.2023 09:48
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Vero kommt schließlich mit den Pommes zurück. Ellie lächelt. Die sehen wirklich gut aus! „Der Pommes-Macher meinte: Sie seien etwas salziger, weil ihm der Salzstreuer heruntergefallen ist. Probiere mal, ob die ok für dich sind.“ Ellie probiert, und merkt, dass sie sie trotzdem lecker findet. "Passt so!", sagt sie daher, "die schmecken einfach zu gut." Auch die Cola tut jetzt gut.

Apropos Getränk: Vero stellt ihr eine Frage: „Trinkst du eigentlich Alk? Oder stört dich Alk?" Sie überlegt: "Ich selber mag Alkohol nicht so. Es schmeckt mir nicht. Ben trinkt ab und an was und probiert habe ich es auch schon mal, aber es trifft halt nicht meinen Geschmack." Dann fügt sie noch hinzu: "Aber es stört mich auch nicht weiter, wenn andere mal ein Bierchen trinken, solange sie ihre eigenen Grenzen kennen."

Nach einer Weile zeigt sie auf die Bowling-Bahn: "Du bist dran. Ob du wohl noch einen Strike schaffst?"


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14.04.2023 10:06 (zuletzt bearbeitet: 14.04.2023 10:07)
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"Ich selber mag Alkohol nicht so. Es schmeckt mir nicht. Ben trinkt ab und an was und probiert habe ich es auch schon mal, aber es trifft halt nicht meinen Geschmack." Dann fügte Ellie ihrer Aussage hinzu: "Aber es stört mich auch nicht weiter, wenn andere mal ein Bierchen trinken, solange sie ihre eigenen Grenzen kennen."
Vero nickte und trank einen Schluck. „Das ist jetzt eh alkoholfrei. Aber ich find deine Einstellung gut. Man muss nichts essen oder trinken, was man nicht mag.“ Nebenbei aß sie an den Pommes weiter. „Freut mich auch, dass die Fritten ok sind. Nicht jeder mag extrem salzig. Ich liebe es total. Mein Papa hat mal den Vorschlag gemacht, mir zum Geburtstag einen Salzleckstein zu schenken. Voll schräg oder?“ Die Teenagerin musste dann lachen. „Es war zwar ein Witz, aber trotzdem … bin doch kein Pferd.“

Nach einer Weile zeigte Ellie auf die Bowling-Bahn: "Du bist dran. Ob du wohl noch einen Strike schaffst?" „Schauen wir mal“, grinste Vero frech und nahm sich die nächste Kugel. Während ihres Aufenthalts im Bowling Center lief natürlich auch Musik über die Lautsprecher. Es war viel Mainstream in verschiedenen Sprachen. Aktuell lief ‚Un Blodymary‘ von Las Ketchup. Es passte zur lockeren, sommerlichen Stimmung.



Zur Musik bewegend alberte Vero herum, bevor sie die Kugel gekonnt warf. Einige Pins fielen um. Zufrieden kehrte sie zur Freundin zurück. „Zu der Musik fehlt nur noch Sandstrand und Meer. Das könnten wir auch mal machen, wenn du Lust hast.“ Vero zeigte auf die Bahn. „Du darfst.“ Ellie ging zur Bahn. Vero redete weiter: „Ich hoffe ja, dass bald ‚Metal-Rock Open Air‘ stattfindet. Ich freu mich schon drauf. 1 Woche Open Air Festival mit Zelten. Wird cool.“ Metal- und Rockmusik waren genau ihr Ding. Wenn Vero in der Werkstatt war, um an ihrem Auto zu arbeiten, drehte ihr Onkel hin und wieder gern die Musik auf, so dass alle zum harten Schlagzeug mit E-Gitarre abrocken konnten. Das zeichnete den Familienbetrieb aus. Es gab auch Zeiten, wo man einfach Spaß bei der Arbeit haben sollte. Tom und Vero rotteten sich dann auch gern zum Headbanging zusammen, was vor allem dem Mädchen richtig gut gelang. Mit anderen Genre kam Vero klar, aber als Popgirl oder Schlagermadel konnte man sie definitiv nicht bezeichnen. „Hörst du beim Malen auch Musik, Ellie?“, fiel ihr als Frage ein.


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14.04.2023 10:07
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Vero erzählt: „Das ist jetzt eh alkoholfrei. Aber ich find deine Einstellung gut. Man muss nichts essen oder trinken, was man nicht mag. Freut mich auch, dass die Fritten ok sind. Nicht jeder mag extrem salzig. Ich liebe es total. Mein Papa hat mal den Vorschlag gemacht, mir zum Geburtstag einen Salzleckstein zu schenken. Voll schräg oder?“ Vero lacht: „Es war zwar ein Witz, aber trotzdem … bin doch kein Pferd.“ Auch Ellie muss nun lachen. "Ziegen mögen Salz ja auch!", sagt Ellie grinsend. Damit Vero das nicht falsch versteht, fügt sie noch hinzu: "Aber ich mag dich so wie du bist."

Vero bewegt sich zur Musik und wirft die Kugel kunstvoll. Sie trifft auch einige Pins und Ellie ist wieder an der Reihe. „Zu der Musik fehlt nur noch Sandstrand und Meer. Das könnten wir auch mal machen, wenn du Lust hast.“, sagt Vero. "Oh ja, da hätte ich auch mal Lust drauf! Vor ein paar Jahren, als meine Eltern noch lebten, haben wir mal einen Familienurlaub in Sulani gemacht. Da würde ich auch gerne mal wieder hin."

Ellie begibt sich nun zur Bahn. Dieses Mal gelingt ihr auch mal ein Strike. "Na also!", ruft sie jubelnd. Vero redet weiter über Musik: „Ich hoffe ja, dass bald ‚Metal-Rock Open Air‘ stattfindet. Ich freu mich schon drauf. 1 Woche Open Air Festival mit Zelten. Wird cool.“ Ellie nickt. Sie hat von dem Festival schon gehört, aber sie ist keine Freundin von Menschenmengen. Aber wenn sie zusammen mit Vero da wäre, könnte sie es ja vielleicht aushalten... "Sag mal, hast du Lust, mit mir zusammen zum Festival zu gehen? Alleine würde ich das nicht machen, da es mir zu voll ist. Aber wenn du dabei bist, ist das sicherlich besser!", fragt sie deshalb.

„Hörst du beim Malen auch Musik, Ellie?“, fragt Vero schließlich. Ellie nickt. "Normalerweise nichts bestimmtes, sondern einfach nur Radio, was da dann halt grad so läuft."


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14.04.2023 10:08
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"Ziegen mögen Salz ja auch!", erwiderte Ellie grinsend. Damit Vero das nicht falsch verstand, fügte sie noch hinzu: "Aber ich mag dich so wie du bist." Vero grinste zurück. „Lieb von dir. Ich mag dich auch, wie du bist. … Ich raff es auch nicht, warum die Anderen immer so blöd dir gegenüber sind.“ Ihr kamen dabei Aussagen in den Sinn wie: ‚Echt jetzt, du hängst mit d-e-r ab? … Wie öde ist das denn? …‘ oder ‚Ellie? Who is Ellie? … Dieses Ding ohne Persönlichkeit? Oh bitte … Da finde ich es noch spannender einer Schnecke beim Kriechen zu zuschauen, als mit der was zu tun zu haben.‘ Wie es eben an einer Schule so war. Vorurteile und vor allem Verurteilungen waren an der Tagesordnung. Teenager machten sich wenig Gedanken, was ihre Aussagen in anderen Sims so anrichten konnten. Bestes Beispiel war ja Vero selbst mit ihrer Haltung zu Nio. Konflikte gehörten zum Simsein dazu. Wie Hans es am Elternabend festhielt: ‚Es gibt die, die man mochte und die, die man nicht mochte.‘ Alles gehörte dazu, um seinen Charakter reifen zu lassen. So war eben das Leben. Ellie schaffte es Vero immer wieder aus ihrer Gedankenwelt zu holen: "Oh ja, da hätte ich auch mal Lust drauf! Vor ein paar Jahren, als meine Eltern noch lebten, haben wir mal einen Familienurlaub in Sulani gemacht. Da würde ich auch gerne mal wieder hin." „Sulani? Wie cool ist das denn. Ich war bisher nur an der Nordsee, wenn ich mit meinem Papa mal ans Meer fuhr.“ Ellie gelang währenddessen ein Strike. "Na also!", rief sie jubelnd. Vero klatschte laut in die Hände und jubelte mit. „WUHU! Du rockst Ellie! Den Pins hast du es kräftig gezeigt. Bäm!“ Als es zum Thema Festival kam, antwortete Ellie: "Sag mal, hast du Lust, mit mir zusammen zum Festival zu gehen? Alleine würde ich das nicht machen, da es mir zu voll ist. Aber wenn du dabei bist, ist das sicherlich besser!" Vero nickte. „Klar, wieso nicht? Können ja dann in einem Zelt pennen. Ben kann ja auch mitkommen, wenn er mag. Dieses Jahr wär Tom dabei. Papa hört zwar auch Rockmusik, aber er sagt immer: ‚Ich bin zu alt für solche Festivals.‘ Aber weil ich nicht allein hin darf, ist Tom mit dabei. Er meinte aber: Ich kann machen was ich will, solange er keinen Ärger bekommt.“ Das Mädchen malte sich das Festival schon richtig aus. Das wird so cool!

Im Wechsel ging es immer wieder auf die Bahn und die Mädchen feierten ihren Erfolg oder ärgerten sich über den Misserfolg. Alles war locker und entspannt. Die Pommes-Packungen leerten sich. „Wie sieht es aus Ellie? Letzte Runde? Ich bin nämlich blank, kann keine Pommes mehr kaufen“, fragte Vero die Freundin und zeigte durch einen Griff in ihre Hosentasche, wie ihre finanzielle Lage war.


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14.04.2023 10:09
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„Lieb von dir. Ich mag dich auch, wie du bist. … Ich raff es auch nicht, warum die Anderen immer so blöd dir gegenüber sind.“[/b], sagt Vero. Ellie zuckt die Schultern. "Sind zum Glück nicht alle so. Den meisten bin ich einfach nur egal." Vero klingt begeistert, als sie vom Sulani-Urlaub erzählt und offenbart, dass sie selber bisher nur an der Nordsee war. "Aber das ist ja auch schon etwas!", sagt Ellie daraufhin.

Vero ist auch einverstanden mit dem Festival: „Klar, wieso nicht? Können ja dann in einem Zelt pennen. Ben kann ja auch mitkommen, wenn er mag. Dieses Jahr wär Tom dabei. Papa hört zwar auch Rockmusik, aber er sagt immer: ‚Ich bin zu alt für solche Festivals.‘ Aber weil ich nicht allein hin darf, ist Tom mit dabei. Er meinte aber: Ich kann machen was ich will, solange er keinen Ärger bekommt.“ - "Super, dann kann ich ihn ja auch mal kennen lernen! Ich werde Ben mal nachher fragen, ob er auch Lust hat. Ich ruf dich dann an, wenn ich weiß, ob er Interesse hat oder nicht."

Schließlich sagt Vero noch: „Wie sieht es aus Ellie? Letzte Runde? Ich bin nämlich blank, kann keine Pommes mehr kaufen“ Das ist auch Ellie nur recht. "Dann mache ich jetzt meinen letzten Wurf!", sagt sie und trifft erneut vier Pins.


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14.04.2023 10:10
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"Super, dann kann ich ihn ja auch mal kennen lernen! Ich werde Ben mal nachher fragen, ob er auch Lust hat. Ich ruf dich dann an, wenn ich weiß, ob er Interesse hat oder nicht. Dann mache ich jetzt meinen letzten Wurf!", antwortete Ellie und traf erneut vier Pins. Mit verschränkten Armen sagte Vero nickend: „Okay, mach das. ... Also ich finde, du bist im Laufe der Würfe immer besser geworden. Wer weiß, vielleicht können wir ja mal im Team bei diesen Hobby-Turnieren hier im Bowling Center mitmachen.“ Es freute sie, dass Ellie so aus sich rauskam und sich vor allem natürlich benahm. Die Punkte, die jede von ihnen erzielte beim Bowling war uninteressant. Der Spaß zählte. Gemeinsam zogen sie ihre Straßenschuhe an. „Möchtest du noch wohin gehen? Oder dann heim?“


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14.04.2023 10:15 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:37)
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Vero freut sich, dass Ellie die Pins trifft: „Okay, mach das. ... Also ich finde, du bist im Laufe der Würfe immer besser geworden. Wer weiß, vielleicht können wir ja mal im Team bei diesen Hobby-Turnieren hier im Bowling Center mitmachen.“ Die Angesprochene grinst. "Da werden wir sicher den ersten Platz holen!" Das würde sie zwar nicht wirklich glauben, aber in Veros Gesellschaft ist Ellie viel lockerer. Sie ist ihr dankbar für die Freundschaft.

„Möchtest du noch wohin gehen? Oder dann heim?“, fragt Vero. Ellie denkt an das Bild der Garcias. "Ich werde wohl wieder heimgehen!", sagt sie daher, "Ich habe einen Auftrag für ein Bild, und damit muss ich so langsam mal beginnen." Dann fügt sie noch hinzu: "Am Sonntag treffe ich mich mit den Auftragsgebern. Nicht wegen des Bildes sondern etwas anderem, aber wenn ich das Bild dann schon fertig habe, kann ich sie ja auch gleich damit überraschen. Und wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm, da die Deadline noch nicht am Sonntag endet. Nur dann hätte ich es halt schon mal erledigt."

Die Mädchen verlassen die Bowling Halle. "Mach's gut, wir sehen uns!", sagt Ellie noch und macht sich nun auf den Heimweg, vorbei an dem Skateplatz, an dem auch jetzt was los ist.



Zu Hause angekommen erzählt sie Ben von ihrem Tag. "Wir haben uns überlegt, ob du vielleicht auch Interesse an dem Open Air hast!", sagt sie schließlich. Das hat Ben tatsächlich. Ellie schickt Vero daher eine kurze Nachricht:

Zitat
Ben wäre beim Open Air Festival ebenfalls dabei!





Schließlich, nach dem Abendbrot, geht Ellie dann noch auf ihr Zimmer, um mit dem Bild für die Garcias anzufangen. Nebenbei lässt sie das Radio laufen.



Ellie - Nächster Post


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14.04.2023 10:16 (zuletzt bearbeitet: 14.04.2023 22:45)
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"Ich werde wohl wieder heimgehen! Ich habe einen Auftrag für ein Bild, und damit muss ich so langsam mal beginnen. Am Sonntag treffe ich mich mit den Auftragsgebern. Nicht wegen des Bildes sondern etwas anderem, aber wenn ich das Bild dann schon fertig habe, kann ich sie ja auch gleich damit überraschen. Und wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm, da die Deadline noch nicht am Sonntag endet. Nur dann hätte ich es halt schon mal erledigt. … Mach's gut, wir sehen uns!", verabschiedete sich Ellie von Vero. Die Freundin konnte nachvollziehen, weshalb Ellie nun gehen musste. Sie rief ihr winkend hinterher: „Viel Spaß und grüße Ben von mir.“

Nun musste Vero überlegen, was sie noch anstellen wollte. Da der Skate Park in der Nähe war, beschloss das Mädchen dort hinzugehen. Vielleicht war ja jemand von der Schule dort oder es gab anderes, aufregendes zu sehen. So machte sie sich auf den Weg dorthin.

Vero geht zu: Skate Park, Oasis Springs

Ort: Skate Park, Oasis Springs

Dort angekommen bemerkte Vero, dass sie eine Nachricht von Ellie erhielt:
>>Ben wäre beim Open Air Festival ebenfalls dabei!<<

Vero lächelte und schrieb zurück:
>>Cool! Freu mich. Wir sollten vor dem Open Air uns mal kurz treffen, was wer mitbringt ect. Bis dann, LG Vero PS: Danke für den tollen Tag <3<<

Sie steckte das Handy zurück in die Tasche und setzte sich auf eine der Stufen der Treppe. Irgendwie gähnende Leere … dabei haben wir Sommer.

Vero - Nächster Post


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20.04.2023 19:05 (zuletzt bearbeitet: 04.07.2023 09:18)
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Hausmeister

Stephen - letzter Post
Bertl kommt von Oasis Springs Nr.11 - Familie Töpfer

Charakter: Stephen
Geschichtsstrang: Hilfe

Stephen betritt das Bowling-Center. Er hat sich rausgeputzt und sein Bedarf an Stoff ist aktuell auf angenehmem Pegel. So, dass er funktionieren kann. Er ermahnt sich nicht zu viel zu trinken, sondern sich auf die wichtigen Dinge zu fokussieren. Seine sweetxAngel_18 aka Angel. Er wird sie überzeugen und mit sich nehmen, sche iß auf Entzug, sche iß auf Oasis. Sie hauen ab und fangen neu an. Irgendwo wo sie niemand kennt.
An der Bar bestellt er ein Getränk und stellt sich an die Seite, die Eingangstür im Blick. Wenn er sie sieht, wird er sie erkennen.




~~~~~~~~

Draußen war es gerade noch angenehm kühl, hier im Bowlingcenter ist es heiß und stickig, oder fühlt sich das nur so an? Nicht mal das öffnen des obersten Knopfes hilft und bis zum Bauchnabel aufknöpfen geht natürlich nicht.



Setzen sie hier heute bei ihrem Treffen alles aufs Spiel? Wird Stephen akzeptieren, dass sie zwar zutiefst seelenverwandt sind und sich blind verstehen, aber niemals im real life zusammen kommen können? Jedenfalls nicht so, wie er sich das wünscht? Oder ist es doch richtig und ihre einzigartige Verbindung wird die Probe bestehen und sich weiter entwickeln, obwohl nicht alles so ist, wie es beim schreiben schien? Wie oft begegnet einem ein Sim, der keine Erklärungen braucht? Den die gleichen Sorgen umtreiben, die gleichen Träume bewegen... der Licht ins jahrelange Dunkel bringt? Allein deshalb findet dieses Treffen heute statt. Weil es einmal in tausend Jahren so ist, wenn überhaupt. Ein solches Glück darf nicht verloren gehen. Wer ihn wohl bedroht? Das macht mächtig Angst. Dagegen und gegen das Herzklopfen wäre jetzt ein Wodka genau das richtige..aber sie haben sich versprochen der Sucht den Kampf anzusagen und das gilt. Unumstößlich.
Da ist er. Steht da und wartet. Er wirkt freudig. Oh je, jetzt bloß keine Panik. Ganz ruhig. Einfach rüber gehen zu ihm. Trau dich. JETZT.



Das warten hat ein Ende Stephen.“ sagt Bertl mit vor Aufregung und Angst etwas zittriger Stimme und legt Stephen eine Hand auf die Schulter.



Stephen schreckt zusammen, wendet den Blick zu dem übergewichtigen Mann und tritt sofort mit einer Mischung aus angewidert über den Anblick und Wut über die Einfältigkeit des Fremden, ihn hier einfach anzutatschen, zurück. Empört starrt Steph ihn an und ist verwirrt, dann glaubt er zu verstehen, und Furcht tritt in sein Gesicht. „Hat JJ dich geschickt?! Ich besorg das Geld, ich brauch nur noch einen Tag, ich schwör 's!“



"JJ?" Die Bedrohung hat einen Namen. "Ist das der, vor dem du flüchten willst?" Für einen Moment vergisst Bertl was hier eigentlich vor sich geht und schaltet in den Beschützermodus. "Wir werden zusammen mit ihm fertig.“



Aus Stephs Gesicht verschwindet die Angst und weicht wieder Verwirrung. Er richtet sich auf, und wiederholt die Worte des Mannes in seinem Kopf. Ihm ist bewusst wem er das erzählt hat, aber alles was ihm einfällt ist: „Was werden wir? Wer zum Fi ck bist du?!“ Irgendwas passt hier nicht zusammen. Ist das eine Falle?



Bertl entschließt sich zu absoluter Offenheit, auch wenn das vielleicht den Untergang seines fragilen Universums mit Stephen bedeutet. Alles oder Nichts. "Ich bin deine Zwillingsseele, dein Angel mit dem du schon so lange deine Gedanken und Träume teilst. Verzeih." Als die Worte ausgesprochen sind, wird ihm in aller Deutlichkeit der Wahnwitz der Situation bewusst. Warum macht er das? Sie hätten ewig glücklich weiter schreiben können...nein, hätten sie nicht, realisiert er. Er ist das ihm und sich selber schuldig, auch wenn er schon vor Stephens Antwort den Boden unter seinen Füßen schwanken spürt. Das Verlangen nach einem Schnaps wird fast unerträglich.



Stephen starrt ihn einfach nur an. Es ist schwer zu erklären was grade in seinem Inneren vor sich geht. Dieser alte Sack, will ihm allen Ernstes grade weis machen, er habe die letzten Tage, Wochen, Monate mit ihm geschrieben? Und das nicht nur den üblichen Alltags Smalltalk, sondern richtig deepen Shit. "Das ist nicht dein Ernst." sagt Stephen fast tonlos zu perplex um anders zu reagieren.



"Es ist mir so ernst, wie alles was wir uns je geschrieben haben." bringt Bertl noch heraus, ehe seine Stimme brüchig wird. Das ist die Ruhe vor dem Sturm. Er fühlt schon wie der erste kalte Hauch ihn streift.



Fängt der Alte jetzt an zu heulen? Näh, oder? "Oh nahahahein.." Stephens Stimme wird begleitet von einem unsicheren, humorlosen Lachen, dann tritt er nochmal zurück.
Die Leute um in herum sind ihm egal. Die Situation ist überfordernd genug. Das muss ein Witz sein. Es muss! Er hat sich doch nicht Monate lang auf diesen fetten Kerl einen ru... Seine Augen werden größer bis er Bertl fast wie eine Eule anstarrt. Lakonisch spricht er: "Wenn du dich nicht sofort verpi sst, kann ich für nichts garantieren............"



Ein Schweißtropfen nach dem anderen bahnt sich seinen Weg den Rücken hinunter. Bertl kann spüren, wie in seinem Inneren etwas einen Sprung bekommt und Panik erfasst ihn. Er darf das jetzt nicht alles verlieren! Es muss irgendeinen Weg geben zumindest zu reden. Er fasst den letzten Rest an Mut zusammen, den er aufbringen kann und sagt:"Du wirst nie mehr mit jemandem solche Geheimnisse teilen und verstanden werden...NIE mehr. Hör mir doch wenigstens noch einen Augenblick zu. Ich.." Er stockt für einen Moment, unsicher wie er weiter machen soll.



Okay, er will nicht gehen und das reizt Steph jetzt aufs Blut. Seine Hand krampft sich noch mehr um die Flasche in seiner Hand. "Einen Schei ss werd ich! Du …"
Steph fällt es plötzlich wie Schuppen von den Augen und er hält sprachlos inne. "Du bist Adis Dad!" begreift er. Früher hat der Mann ganz anders ausgesehen, er hat ordentlich zu genommen und ist älter geworden, das darf doch nicht wahr sein! "Alter ich kotz gleich! Ich glaub 's nich, du..?!" Steph wendet sich halb ab, um sein Gegenüber nicht weiter ansehen zu müssen, er will gehen, stützt sich aber an einer Stuhllehne ab. Er ist nicht bereit dem Älteren zuzuhören, egal was er sagt, dieser Kerl hat ihn nach Strich und Faden verarscht.



Adis Dad? Stephen kennt..Adrian? Bertl wird es ganz übel, als sein Gegenüber das erwähnt. Ein Freund von seinem Sohn? Er hat ihn nie gesehen meint er, bevor sie online, ganz ungeplant, in Kontakt gekommen sind. Die Situation ist schlimm genug gerade, aber das setzt allem noch die Krone auf.



"Was für 'n kranken Fetisch hast du, Mann.." Steph hustet und als ihm einleuchtet dass er keine Seelenverwandte hat und wieder ganz allein auf der Welt ist, ohne Plan B, ohne Fluchtplan.. könnte er heulen und wird noch wütender.



Er wendet sich dem Vater seines Freundes zu, schaut ihn wutentbrannt in die Augen, das Gesicht so nah, dass sie sich fast berühren. "Wenn du jemals, ein Sterbenswort über das hier verlierst, bist du tot."



Steph tritt zurück. "Du Psycho."



Mit aller Wut im Arm, pfeffert er die Flasche zwischen ihnen auf den Boden. Sie zerspringt in alle Richtungen und das Bier spritzt. Ein lautes "Hey!" von einem Mitarbeiter, doch Steph hört nicht. Er dreht sich um und verlässt die Bowlingbahn.



Das hat nichts mit einem Fet.."beginnt Bertl verzweifelt, immer noch bemüht irgendwie zu erklären, als Stephen ihm droht, wutentbrannt die Flasche zerschmettert und geht.
Im selben Augenblick zerspringt auch in Bertls Innerem endgültig etwas. Er hat nie vor gehabt jemanden zu täuschen, geschweige denn mit einem Mann zu schreiben..aber ihre Gespräche waren vom ersten Augenblick an so auf einer Wellenlänge, dass es unmöglich war die Fahrt zu stoppen. Aber das Schiff ist jetzt an einem Felsen zerschellt. Bertl bückt sich und sammelt die Scherben der Flasche auf. Es ist als lese er die Puzzleteile der letzten Monate zusammen. Es hätte keine Möglichkeit gegeben, das irgendwie anders zu lösen, als das Treffen anzunehmen, das war er Stephen schuldig. Ein Stück Glas dringt in seinen Finger ein, Blut tropft auf den Boden. Bertl spürt nichts davon. Er erhebt sich, legt die Scherben auf die Theke, kramt in seiner Hose und platziert einen Geldschein daneben. Dann nimmt er scheinbar ruhig eine Papierserviette aus einem der Ständer und wickelt sie um den Finger. Das Tier in seinem Inneren brüllt. Sein müder Blick trifft den des Barkeepers. "Einen doppelten Wodka, bitte."



Nur heute.



(in Zusammenarbeit mit @Ripzha, Bilder von Ripzha)

Stephen - Nächster Post
Bertl geht nach Oasis Springs Nr.11 - Familie Töpfer


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21.04.2023 15:39 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2023 20:59)
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Vero, Bea, Ellie - letzter Post

Sie erreichen über die Öffis schließlich das Bowling-Center. "Hach, es ist schön wieder hier zu sein", freut sich die Blondine sichtlich.



"Ich war noch nie hier.", gibt Bea zu. "Ich schon. Auch mit Vero. Ist aber schon länger her und war noch vor der Verletzung.", sagt Ellie, worauf Bea grinst. "Na dann habt ihr beiden das Bowlen hoffentlich nicht verlernt in der Zeit."

"Und ich betone: die Pommes hier sind mega lecker
!", fügt Vero hinzu. Gemeinsam betreten sie das Gebäude, nehmen sich Schuhe, eine Bahn und betreten die Halle. "Wer möchte anfangen?", fragt sie Ellie und Bea.

"Ich mach als letztes.", sagt Bea, "Ich habe früher mal Bowling gespielt, aber das ist ewig her. So kann ich euch zumindest vorher sehen." Ellie ist damit einverstanden. "Ich fang dann an und Vero macht den mittleren Teilnehmer."

Damit ist die Freundin einverstanden. "Also Ellie ... GO GO!", feuert Vero sie an. Bea und sie setzen sich dabei auf die Sitzmöglichkeit in der Nähe der Bahn.

Ellie geht vor zur Bowlingbahn und schnappt sich eine Kugel. Sie ist schon etwas aus der Übung. Seit sie mit Vero hier war, ist sie ebenfalls nicht mehr bowlen gewesen. Und so ist ihr erster Versuch nur wenig erfolgreich. Sie trifft nur zwei Kegel. Aber immerhin hat sie etwas getroffen.



"Wuhu!", ruft Vero als Anfeuerung. "Das war doch schon mal ein toller Start!" Nun versucht sie ihr Glück. Sie nimmt den gesunden Arm und geht mit einer Kugel an die Bahn. "Waren die schon immer so schwer?", fragt sie verwundert. Dann wirft sie unbeholfen, so dass die Kugel am Rand hinausrollt, ohne einen Kegel zu treffen. "Ohje", sagt sie und lächelt dann verlegen. "Bin wohl völlig aus der Übung."



Bea sieht zu Vero. "Immerhin kannst du wieder bowlen gehen. Als du noch im Krankenhaus liegen musstest wegen der Hand war das nicht möglich." Sie versucht nun ihr Glück. Sie verfehlt die Kegel aber ebenfalls. "Und ich habe nicht mal eine Verletzung und treffe trotzdem nicht besser.", sagt sie, lächelt dabei aber.



Lachend legt Vero einen Arm um Beas Schultern. "Dann üben wir das jetzt." Sie dreht ihren Kopf zu Ellie. "Oder was meinst du?"

Ellie muss mitlachen. "Klar! Und am Ende sind wir drei so gut, da werfen wir einen Strike nach dem nächsten!" Bea grinst. "Na dann zeig uns mal deinen Strike!" - "Kein Problem!" Ellie läuft vor, wirft... und diesmal verfehlt sie ebenfalls. Jetzt muss sie erst recht laut lachen. "Naja fast!", grinst Ellie.

Das Lachen der Mädchen hallt durch die Halle. Vero genießt dies so sehr. "Okay. Dann bin ich wieder dran." Sie nimmt die nächste Kugel und wirft. Diesmal kann sie 3 Kegel umwerfen. "Yes", feiert sie sich. "Apropos ... habt ihr Bock auf Pommes mit Cola?"

"Sehr gerne
!", sagt Bea, "nach meinem Strike!" Zu ihrer eigenen Überraschung trifft Bea diesmal auch... zwar keinen Strike, aber immerhin vier Kegel. Besser, als sie erwartet hätte..



"Kommst du kurz mit Bea?", fragt Vero. Sie braucht beim Tragen noch Hilfe. Mit der Meerjungfrau holt sie vier Portionen Pommes, davon eine mit extra Salz und drei eisgekühlte Cola- Gläser. "Lasst es euch schmecken, geht auf mich", eröffnet Vero die Pommespause.



Die Mädchen setzen sich. "Ihr habt Recht!", sagt Bea, nachdem sie probiert hat, "Die Pommes hier sind wirklich super lecker!" Sie grinst. Vero verdient es, eine schöne Zeit zu erleben nach ihrer schmerzhaften Verletzung. Die Meerfrau freut sich darüber, dass die drei im Moment hier soviel Spaß haben können.

Kauend sagt Vero: "Jetzt sind wir ja unter uns ... Mädels ... was findet ihr an unserer Schule bisher am Coolsten und was Ödet euch so richtig an?"

Keine so leichte Frage. "Ich mag die Lehrer. Frau Evens ist super nett und ich mag den Dramaclub.", fängt Bea an, "und dass wir eine Halloweenparty organisieren dürfen finde ich ebenfalls super. Und das Gebäude gefällt mir auch. Nur manche Schulfächer wie z.B. Mathe sind etwas langweilig." Ellie hört zu und nickt. "Ich mag den Kunstunterricht. Aber Drama klingt ebenfalls interessant.", sagt sie, dann sieht sie zu Vero: "Was magst du denn am liebsten?"



Überlegend, dabei einen Schluck Cola trinkend, antwortet die Gefragte: "Also Cool finde ich die Schule generell. Man fühlt sich wohl. Vielleicht liegt es auch an Frau Fernández. Bei Frau Watanabe war es anders. Irgendwie nicht so herzlich. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. ... Was mich ankotzt ist dieser Blaze ... den hätte kein Sim mehr gebraucht ... Der regt mich mehr auf als Leyla oder Viola."

"Ich mag ihn auch nicht unbedingt.
", stimmt Ellie zu, "bin schon froh, dass ich nur wenig mit ihm zu tun habe." Bea enthält sich. "Keine Ahnung.", sagt sie nur, "ich kenne ihn nicht gut genug und mir persönlich hat er bisher nie etwas getan." Trotzdem wird Vero schon ihre Gründe haben, ihn nicht zu mögen. "Er war dabei, als das mit Veros Handgelenk passiert ist.", klärt Ellie auf, "und hat sie sogar in die Falle gelockt. Selbst wenn es im Affekt geschehen ist und nie so geplant war, zeigt er bis heute kein schlechtes Gewissen. Viola bemüht sich ja wenigstens, wie mir scheint." Das klingt tatsächlich nicht nett. "Oh man, dann ist das verständlich, warum du ihn nicht magst.", sagt Bea zu Vero.

Nickend stimmt die Zuhörerin der Mitschülerin zu. "Jepp." Dann hält sie kurz inne und muss schmunzeln. "Was ich ganz witzig gerade finde ... mir kam gerade der Gedanke ... wir haben noch nie über Jungs geredet. ... Ihr wisst schon ... so wie es diese Fashion Tussis häufig in der Mensa machen."



Bea grinst. "Gibt es denn einen Jungen, an dem ihr Interesse hättet?" Ellie denkt an Sven. Doch das ist nun lange vorbei. Sie zuckt nur die Schultern und blickt zu Vero.

Diese schüttelt den Kopf. "Ich fand mal Chip ganz cool ... aber da er mit Denize zusammen ist und auch gern mit Blaze abhängt, ... habe ich ihn abgeschrieben." Das sie Shane mag, spricht sich nicht an. Ihr Tomboy Image möchte Vero eigentlich gern aufrecht erhalten. Und passen da Anschmachtungs-Orgien, wie sie Mädchen-Mädchen tun in dieses Bild? Wohl kaum.

"Ich habe auch noch nicht den Richtigen gefunden.", sagt Bea, "ich fand Keito damals eigentlich ganz süß, aber da ist auch nie was draus geworden." Ellie lächelt. "Keito? Ich hatte nie etwas gegen ihn, aber ein romantisches Interesse hatte ich bei ihm auch nicht entwickelt. Er ist nicht ganz mein Typ." Damit hat Bea kein Problem. "Ich mochte seinen Style.", sagt sie, "aber es ist nie was ernstes gewesen. Nur eine jugendliche Schwärmerei."

"Jugendliche Schwärmerei ... Is klar, alte Frau"
, scherzt Vero kumpelhaft mit heruntergezogenen Augenlid. "Keito und Yuna hingen doch wie Kletten aneinander ... ist vielleicht besser so, dass nichts draus geworden ist, Bea." Dann Vero ein. "Ich frag mich, ob zwischen Leon und Nouki was läuft ... die hängen auch ständig miteinander ab. ... Früher hätte ich auch bei Buzz und Lashawn drauf gewettet, dass die mehr als nur Freunde sind ... aber da geht so ein Gerücht auf den Fluren rum ..." Bedächtigt trinkt Vero wieder einen Schluck Cola.

"Wer weiß das schon. Aber ich glaube, Buzz und Lashawn sind nur gute Freunde, auch wenn ich das nicht mit Sicherheit sagen kann.", sagt Bea lächelnd. "Bei Leon und Nouki kann es aber durchaus sein, dass da mehr läuft. Aber schwer zu sagen." Ellie nickt. "Wer weiß. Ich weiß nur über mein eigenes Liebesleben Bescheid: Das mit Sven ist auch schon wieder vorbei. Im Moment habe ich niemanden, in den ich verliebt wäre."



"Das ist schade, das mit Sven
", bekundet Vero ihr Mitgefühl. "Ach, alles gut." Ellie zitiert Bea: "Es war nur eine jugendliche Schwärmerei." Wieder muss Vero schmunzeln. Die beiden Mädchen reden so, als wären sie alte Frauen ... Scheinbar sind sie doch reifer als sie selbst.

Bea wechselt das Thema. "Aber du schienst Lilly Nebeljäger schon vor unserem Besuch bei Viola zu kennen, Vero.", sagt sie neugierig. "Wie kam es denn dazu?"

"Sie hat mich einmal besucht. Da war auch ein Typ dabei. Sie wollten wissen, was ich damals bei der Mutprobe gesehen habe. Das können Vampire scheinbar durch einen Biss im Blut lesen, sehen, whatever
", antwortet Vero ausführlich.

Von der Mutprobe in der Villa hat Bea schon gehört, und so fragt sie in diesem Punkt nicht nach. Vom Rest versteht sie allerdings nur Bahnhof. "Vampire können was? Und was hast du denn gesehen? Wenn du darüber reden möchtest..."

Vero hebt kurz die Hand, um zu signalisieren, dass sie sich erst kurz mit Pommes stärkt. Als sie fertig gekaut hat, fängt sie an zu erzählen: "Bei der Mutprobe, so viel mir gesagt wurde, bin ich einem Werwolf begegnet. Ich hätte von dem gefressen werden können, wurde es aber nicht. So viel ich Frau Nebeljäger verstanden habe, war es anderes Wesen und sie wollt wissen was es war. Da hat sie mir auch erklärt, dass sie die Situation, wo ich gewesen bin, also mit dem Werwolf, über mein Blut sehen könnte. Aber das nur mit Erlaubnis scheinbar ginge. Keine Ahnung. Jedenfalls habe ich dem zugestimmt und sie biss mich. Dann sind sie danach gegangen. ... Ich hab halt nur Angst, dass dieser Werwolf nochmal kommen könnte und dann mich doch frisst ... Wahrscheinlich zur Freude von Viola ..."

Bea ist sich nicht so sicher, dass Viola sich wirklich darüber freuen würde. Vielleicht wäre es ihr egal. Aber Freude würde sie wohl nicht empfinden. Aber sie kann auch nicht zu 100% wissen, wie die Vampirin reagieren würde. Also spricht sie das Thema nicht an und sagt stattdessen nur: "Verdammt... und ich dachte noch, Lilly meint eine Metapher, als sie vom Werwolf sprach. Also ich für meinen Teil bin froh, dass das Vieh dich nicht erwischt hat." Ellie nickt. "Da sind wir alle froh drüber. Wie auch immer die Vampirin reagieren würde... wir als deine Freunde sind auf jeden Fall auf deiner Seite, Vero."



"Ihr seid so toll!
", und dabei knuddelt die Blondine die Freundinnen herzlich.

Die Pommes werden weiter gefuttert. Bea versucht ein leichteres Thema: "Aber sagt mal.. wenn ihr einen Wunsch frei hättet, welches Schulfach würdet ihr gerne aus dem Stundenplan werfen? Und was sollte dann an diese Stelle stattdessen kommen?"

Vero fängt gern an. "Ich würde sofort Informatik rauswerfen und dafür Physik reinnehmen. ... Oder besser Werken, wie damals bei Mr. P. ... Das vermisse ich."

"Ich kann auf Mathe verzichten!
", fährt Ellie fort. "Stattdessen lieber Tierpflege-Kunde. Oder speziell für Blaze: Wie man lernt, Verantwortung für seine Taten zu übernehmen und sich zu entschuldigen."

"Der Vorschlag ist gut
", ermutigt Vero die Freundin. "Und wie wäre es bei dir Bea?"

Die Meerfrau muss überlegen. "Mathe ist auch nicht so ganz meines. Aber schwer zu sagen, was ich stattdessen lieber hätte. Vielleicht Tanzen oder sowas."

Die Pommes nähern sich langsam ihrem Ende und auch die vierte Portion wurde unter den drei Mädchen mittlerweile aufgeteilt. "Wollen wir nach dem Bowlen vielleicht noch weiter nach Newcrest ins Selvadorada-Museum?", schlägt Bea vor, "Ich möchte unbedingt euren Schatz sehen!" Dabei blickt sie Ellie an. Ellie lächelt. "Von mir aus. Was sagst du dazu, Vero?"

Nickend stimmt die Teenagerin zu. "Hört sich gut an."

Die Mädchen spielen ihre Bowling-Runde noch zu Ende. Am Ende gewinnt Ellie knapp und Vero macht den zweiten Platz. Bea, die am wenigsten Bowling-Erfahrung hat, macht das Schlusslicht. Aber es hat ihr trotzdem Spaß gemacht. Nun befinden sich die Mädels in der Straßenbahn nach Newcrest. "Bowlen hat wirklich Spaß gemacht!", sagt Bea lächelnd, "das sollten wir auch mal wiederholen!"

"Na klar. Spricht ja nix dagegen
", antwortet Vero der Sulanierin. "Ich bin auf das Museum gespannt." Bea lächelt. "Ich auch!", sagt sie.

Bea, Ellie, Vero - Nächster Post


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