Britechester - WG Jean, Megan, Victor, Dora, Nicole

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02.09.2023 16:45 (zuletzt bearbeitet: 06.11.2023 13:05)
#11
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Remy kommt von >>> Granite Falls

Charaktere: Remy, Jean
Geschichtsstrang: Geheimnisse in Britechester - Abschluss


Remy erreicht das Wohnhaus in Britechester. Bevor er hinein geht, sammelt er einige nützliche Gegenstände aus dem Vorgarten und nimmt den kleinen Weg hinter das Gebäude. Mit Jeans kleinen Gärtnerschaufel beginnt er, ein knietiefes Loch zu graben. Eine halbe Stunde später starrt er in die kalte Erde herab. Apathisch schält er die von Schleim durchtränkten Kleidungsstücke von seinem Körper und lässt eines nach dem anderen in das Loch fallen.
Vollkommen nackt entzündet er das Feuerzeug, das er vom Grill mitgenommen hat, beugt sich herunter und steckt die Kleidung in Brand. Dunkle Wolken steigen auf und der Gestank von Tod und Müll wälzt sich träge durch die Winterluft.
Regungslos schaut Remy zu, wie seine Kleider zu einem Haufen giftiger Rückstände zusammenschrumpfen, bis nur noch orange leuchtende Glut übrig ist. Auf Knien heruntergebeugt, schiebt er die Erde zurück in das Kleidergrab, drückt die oberste Schicht fest an und verabschiedet sich von dem Mann, der er bis zum gestrigen Abend war.



An der Eingangstür angekommen, betritt er auf nackten Sohlen das Haus. Auf dem Weg ins Bad hinterlässt er Spuren von undefinierbarem Dreck. Er lässt sich eine Wanne ein, so heiß, dass die Spiegel augenblicklich beschlagen. Einen Moment schaut er in das Glas, das den Raum hinter ihm zeigt, doch er selbst ist nicht zu sehen. Als würde die Welt seine Existenz ignorieren. Die Symbolik in diesem Gedanken verinnerlichend, hält er den Blick auf dem Bild, als könne er sich selbst erkennen, wenn er nur lange genug hinschaut. Erst als die Wanne beinahe überläuft, wendet er sich ab und steigt in das heiße Wasser.

Außer dem leichten Plätschern, wenn er sich bewegt, ist es absolut still um ihn herum. Die Mitbewohner verbringen den Weihnachtsabend bei ihren Familien. In dem Wissen, das Haus verlassen vorzufinden, hatte der Vampir den Tag in der stinkenden Höhle verbracht - an der Seite von Marius' ausgesaugten Leichnam. Er hat den Auftrag ausgeführt. Er hat den verschwundenen Sohn, Verlobten und zukünftigen Vater gefunden. Doch nun muss er den Hinterbliebenen mitteilen, dass ihr Familienmitglied nicht nach Hause kommen wird.
Remy kennt das Gefühl, verlassen zu werden. Und er weiß auch, wie es ist, den Grund dafür nicht zu erfahren. Es bleibt nur das nagende Gefühl, im Stich gelassen zu werden.
Letzte Nacht hat er sechs Sims auf einen Schlag im Stich gelassen. Er fiel jedem Einzelnen von ihnen brutal in den Rücken. Diese Leute werden niemals die Wahrheit kennen. Dafür wird er sorgen.
Schon Jahre vor seiner Unsterblichkeit hatte er immer wieder gezeigt und bewiesen, dass man ihm besser nicht vertraut. Er log, stahl, verletzte, hinterging. Doch das hier ist anders. Er hat Leben zerstört. Diese eine Sache, die er nie wieder tun wollte, hat er nicht nur geschehen lassen - er hat es regelrecht genossen.
Der Geschmack von intensiven Gefühlen ist mit keinem vegetarischen Gemisch vergleichbar. Es ist der Unterschied zwischen Leben und Überleben. Das vollmundige Aroma der Todesangst ist eine wahre Delikatesse, die noch vor hundert Jahren teuer verkauft wurde. Und heute kommt es einem Verbrechen gleich, als Blutsauger zu leben. Selbst in Bloodmoon Valley verzichtet das Volk auf den Genuss echten Blutes.
Er selbst lebte die vergangenen Jahrzehnte gut und bequem mit den freiwilligen Spenden seiner Umgebung. Andererseits ist er ein Vampir und das ist es, was Wesen wie er tun. Sie jagen.
Mit der Krankheit des Seelenlosen in seinen Adern erinnert er sich daran, wie das Leben als Vampir eigentlich sein sollte. Mehr als das - er verspürt den Drang, diese Natur auszuleben.
Doch um welchen Preis? Wie weit kann ein Raubtier gehen, bis es selbst zum Opfer wird?
Er kann sich nicht willenlos der bestialischen Seite ergeben. Und er will nicht zu einem solchen Monster werden. Er muss etwas tun, bevor die animalischen Instinkte ihn entmachten.



Der Entschluss ist gefasst.
Remy steigt aus der Wanne und geht ins obere Stockwerk, um einige Sachen zusammen zu packen. Bis auf Weiteres wird er die WG verlassen, um ihre Bewohner zu schützen.
Mit einem Koffer geht er die Treppen herunter, als eine der Katzen vertrauensvoll um seine Beine streicht. Er mag das brummende Geräusch, das sie dabei von sich gibt und nimmt sich die Zeit, sie im Nacken zu kraulen.
Im Erdgeschoss nimmt er das Klicken der Haustür wahr. Jean kommt früher zurück, als erwartet.

Sie steht bereits in der Küche und brüht frischen Kaffee, als der Vampir herunter kommt.
"Guten Abend.", lächelt sie ihn herzlich an. "Frohe Weihnachten."
"Du bist früh.", weicht er ihrem Gruß aus.
"Ja, der Tag war lang. Meine Schwester und ich wollen morgen zusammen frühstücken. Also werde ich nicht allzu spät schlafen gehen." Geschäftig wirbelt sie während der Erklärung zwischen den Schränken hin und her, räumt Abwasch weg, poliert Weingläser und wischt über die bereits drei mal geputzte Arbeitsplatte. "Trinkst du noch einen Kaffee mit mir?", fragt sie schließlich und ist erstaunt, als sie aufsieht und den Koffer entdeckt. "Verreist du?"
"Ja. Nein. Es ist nur ... Ich habe einige Dinge zu erledigen."
"Okay.", die Rothaarige betrachtet ihn mit auffällig sorgenvollem Blick. Irgendetwas an ihm ist anders, doch ist sie nicht in der Lage, es zu benennen. "Geht es dir gut?", fragt sie daher.



"Bestens.", findet er sein charmantes Lächeln wieder. "Aber ich werde die feminine Eleganz in diesem Haushalt vermissen." Mit einem schelmischen Zwinkern wendet er sich ab und geht. Es gibt noch ein paar Dinge zu tun, bevor er die schrecklichen Geheimnisse um Britechester hinter sich lassen kann.



Remy geht nach >>> Del Sol Valley - Château LeBeau
Jean geht nach >>> Del Sol Valley Nr. 5 - Château LeBeau


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05.11.2023 19:12 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2023 11:04)
#12
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Megan, Jean, Victor, Ben, Dora kommen von >>> Del Sol valley Nr. 5 - Châtaeu LeBeau


Charaktere: Megan, Jean, Ben, Dora, Victor
Geschichtsstrang: Gute WG, schlechte WG I



Megan erwacht aus einem tiefen Schlaf. Ihr Mund ist trocken, die Augenlider sind schwer. Obwohl sie sich von der vergangenen Nacht gerädert fühlt, quält sie sich rollend aus dem Bett. Ihre Blase verlangt nach einem erleichternden Ausflug ins Bad und so tappst sie schlaftrunken durch den Flur.
Von unten strömt der Duft frischgebrühtem Kaffees durch die Etagen. Naserümpfend fragt sie sich, wer so früh am Morgen schon auf ist. Immerhin ist gerade der erste Tag des neuen Jahres angebrochen. Die Nacht war wild und erlebnisreich. Da sollten alle Beteiligten in Sauer liegen.



Ihr Magen ist es, der sie nach dem Erleichtern die Treppe herunter führt. Nur eine Kleinigkeit naschen, dann sofort wieder hinlegen - das ist der Plan. Als sie unten ankommt, sieht sie Jean herumwirbeln, die sie fröhlich begrüßt:
"Guten Morgen.", lächelt die Ältere unbeschwert. "Ich habe Pancakes für alle gemacht. Seid so gut und stellt sie in den Kühlschrank, wenn sie abgekühlt sind."
Brummend kratzt Megan sich die Pobacke. "Hmmgessuweck?", nuschelt sie kaum verständlich.
"Ich habe eine Verabredung.", nickt die Rothaarige. "Du warst klasse gestern. Hast richtig gut gemacht." Sie kommt um den Tresen herum und schiebt die Jüngere sanft zur Seite. "Du schläfst ja noch. Setz dich erstmal." Eilig zieht Jean sich ihren Mantel an und verschwindet kurz darauf aus der Tür, während Megan am Tresen sitzen bleibt, eine Hand unter das Kinn gestützt und beinahe wieder einschlafend.



Ben streckt sich. Normalerweise ist er Frühaufsteher, doch die Silvesterfeier am Tag zuvor war anstrengend. Und so wacht er erst zur Mittagszeit auf. Für diese Nacht hat er Dora in ihre WG begleitet. Er wirft einen Blick auf die andere Bettseite. Dora schläft noch tief und fest.
Ben erhebt sich, leise, um sie nicht zu wecken. Dann macht er sich nach unten. Megan und Jean sind auch schon wach. "Morgen.", murmelt der Gärtner verschlafen.
Die Pinke hebt zum Gruß eine Hand und nuschelt unverständliche Worte.
"Jean hat Frühstück gemacht.", zitiert sie nach einigen Sekunden. Eine Kopfbewegung deutet auf den Teller auf der Arbeitsplatte. "Willstn Kaffee?"
"Klar, warum nicht. Danke" Ben sieht sich um. Victor ist noch immer nicht zu sehen. Der Grüne ist überhaupt der Grund, warum er Dora nicht alleine lassen wollte und bei ihr übernachtete. Er nimmt einen tiefen Schluck von dem Kaffee.
Einige schweigsame Minuten vergehen, in denen beide immer wieder an ihren Tassen nippen. Megan hat nach dem kurzen Schlaf nicht den Elan, sich zu unterhalten. In Gedanken ist sie bei der Party und all dem, was in der Nacht passiert ist. Das Bild von Chase huscht ihr durch die Erinnerung. Was für ein Knallkopf, denkt sie und bemerkt nicht, dass sie dabei frech grinsen muss. So sehr sie ihn mag, hofft sie, dass es ihm nach dem Abgang mit Polizistenschmuck gut geht.



Währenddessen sitzt Victor in seinem Zimmer auf der Bettkante. Die frische Dusche tat gut nach den wilden Träumen, die er hatte. Seufzend kratzt er sich an der Stirn. Er würde gern herunter gehen, doch befürchtet er, dort unangenehmen Situationen in den Arm zu laufen. Dabei hat er keine Ahnung, ob Dora überhaupt zu Hause ist. Nachdem Nathan die Party überstürzt verlassen hatte, war auch er nicht mehr lange geblieben.
Andererseits wird er sich früher oder später ohnehin dieser Sache stellen müssen. Wieder schießt ihm seine neue Bekanntschaft in den Sinn. Wie er den Teenager um dessen Selbstvertrauen beneidet...
Nicht so entschlossen, wie er sich gern fühlen würde, steht er auf, zieht sich den Pullover über den Oberkörper und verlässt sein Zimmer.
Unten ist es überraschend ruhig, stellt er fest. Neugierig nimmt er die Stufen, wird mutiger, je näher er dem Erdgeschoss kommt, und erstarrt für einige Sekunden, als er Ben am Küchentresen sitzen sieht. Seine Kehle schnürt sich zu und er überlegt, wieder nach oben zu schleichen. Doch da hebt Megan den Blick und lächelt ihm entgegen. "Morgen, Prinzessin.", grüßt sie müde. Victor würgt einen Brocken herunter und geht die letzten Stufen herab. Mit leicht gesenktem Kopf murmelt auch er ein leises "Morgen".



Dora erwacht schließlich ebenfalls. Sie gähnt noch einmal, reibt sich über die Augen, und steht auf. Schnell zieht sie sich etwas über. Ein Blick neben sich beweist, dass Ben bereits aufgestanden ist. Hoffentlich trifft sie ihn eher als dass sie Victor wieder trifft. Doch dieser Wunsch geht nicht in Erfüllung. Bereits auf den Stufen sieht sie den Grünen, und hält sich erst mal im Hintergrund. Erst als Vic leise "Morgen" nuschelt, zeigt auch sie sich, läuft jedoch wortlos an ihm vorbei.
Ben sieht kurz auf. Im Gegensatz zu Dora lässt er sich auf eine kurze Begrüßung für Victor ein, doch es ist aus seinem Blick nicht zu erkennen, was er denkt. Dora wird jedoch fröhlicher von ihm begrüßt.



Interessiert beobachtet Megan die Situation, beißt sich allerdings auf die Zunge, um keinen blöden Spruch zu reißen. Sie sieht Victor an, dass er innerlich flucht, als Dora an ihm vorbei zieht. Hätte er wenigstens erst mit Ben allein reden können, wäre er nur halb so angespannt.
Bedächtig gießt er sich vom Kaffee ein, hält die Kanne zu Dora herüber und schaut sie fragend an. Sie direkt anzusprechen, wagt er nicht.
Dora kann zwar manchmal etwas nachtragend sein, aber zu Kaffee sagt sie trotzdem nicht nein. Sie nickt und lässt sich von dem Grünen Kaffee eingießen, schweigt aber noch immer. Auch Ben wartet erst einmal ab.



Der Meermann sieht ihre Antwort als ein gutes Zeichen. Nachdem er die Kanne zurück stellt, nimmt er einen vorsichtigen Schluck, räuspert sich und dreht sich zu dem Paar herum. Die Tasse in beiden Händen haltend, beobachtet er die dunkle Flüssigkeit, atmet tief durch und beginnt leise zu sprechen:
"Ich ... möchte mich in aller Form ... entschuldigen. Was ich getan habe, war falsch, übergriffig und ... Du bist eine Schande für diese Familie! beschämend."
Victors Hände halten sich verkrampft an der Tasse fest. Er hätte nicht gedacht, dass ihn die Worte so schmerzen würden. "Es tut mir leid.", flüstert er, beinahe kraftlos. Sein Blick wird von Tränen verschwommen. Er will sich diese Blöße nicht geben, öffnet die Augen eine Sekunde weit, um zu verhindern, dass sie sein Gesicht berühren.
"Was hast du dir dabei gedacht?", knurrt Dora, die immer noch wütend ist, "Das ging nicht nur gegen Ben, sondern auch gegen mich!" Auch Ben will gerade etwas sagen, als er die Tränen in Victors Gesicht bemerkt. Er legt seinen Arm auf Doras Schulter, um sie etwas zu beruhigen, doch sie knurrt weiter: "Glaubst du wirklich, dass das funktioniert hätte?"



"Ich weiß, dass das bescheuert war.", schnauzt er zurück. Megan richtet sich auf, als sie den Tonfall ihres Freundes hört. Es kommt äußerst selten vor, dass Victor laut wird. "Ich kann doch nichts dafür.", rechtfertigt er sich. "Du hast leicht reden. Du wirst nicht von den Leuten angestarrt und ausgelacht, weil du anders aussiehst. Und du bekommst auch nicht einen Korb nach dem nächsten. Kannst du kontrollieren, in wen du dich verknallst? Weißt du, wie es ist, verabscheut zu werden? Und dann ist da dieser Eine, der nett zu dir ist. Sag mir nicht, dass dich das kalt lassen würde."
Dora verschränkt die Arme. "Woher willst du wissen, was ich durchgemacht habe in meinem Leben? Glaubst du wirklich, ich hatte es immer leicht? Deshalb geb ich nicht jedem, der mir gefällt, gleich einen Zungenkuss! Es wäre ja was anderes gewesen, wenn es bei einem kleinem Küsschen auf die Wange geblieben wäre. Oder wenn du Ben einfach nur gesagt hättest, was du empfindest, ohne gleich die Grenzen zu überschreiten, die nun einmal jeder hat." Tränen der Wut steigen ihr in die Augen.
Ben erinnert sich nur ungerne an den Zungenkuss, der ihm so gar nicht gefallen hat. Doch er hält sich vorerst zurück. Er greift nur schweigend nach Doras Hand.
"Hey, Leute. Regt euch ab." Megan hebt beschwichtigend die Hände. "Ich verstehe dich ja, Dora. Das ging gar nicht. Aber Vic hat sich entschuldigt. Und ich finde, das klang ernst gemeint."



"Pff!", macht Dora nur beleidigt. "Und jetzt soll alles wieder gut sein deswegen? Der arme Junge hat sich ja 'entschuldigt'. Wisst ihr, wie viele Entschuldigungen ich mir von Paul anhören musste? Ohne dass sich je etwas änderte? Ich hab es so satt damit!" Nun erst mischt sich auch Ben ein. "Ruhe, alle beide.", sagt er ernst. "Ja, Dora hat Recht. Das mit dem Zungenkuss ging zu weit. Aber wir kommen hier nicht weiter, wenn wir uns nur gegenseitig ankeifen."
"Und was soll ich machen?", fragt Victor mit einer Mischung aus Gereiztheit und Verzweiflung. "Soll ich ausziehen? Okay, ich packe heute noch meine Sachen. Hauptsache, mir kommt niemand entgegen! Ich bin ja Immer der Böse, der alles kaputt macht und für den man sich schämen muss." Die Tränen sind nun nicht mehr zu halten. Unter der grünen Haut bilden sich kleine Adern, so blau wie das Meer.
Megan springt auf, packt den Meermann und zieht ihn zur Haustür. Er stemmt sich gegen sie, will sie weg schubsen, doch sie brüllt ihn an: "NICHT HIER!" Erneut zieht sie ihn mit, während seine Haut immer dichter von dem blauen Netz durchzogen wird. Widerwillig folgt er ihr und lässt sich von ihr nach draußen schieben. Die Tür fällt ins Schloss und sie stellt sich mit dem Rücken dagegen, so dass sie Ben und Dora mit einem leidigen Ausdruck ansieht, als würde sie sich auf einen lauten Knall vorbereiten.



"Damit ist das ja geklärt.", knurrt Dora nur, dreht sich um und geht auf ihr Zimmer. Ben folgt ihr nicht. Er fragt sich, was er da gerade gesehen hat. Hat Vic... sich irgendwie verwandelt? Er geht zum Fenster, in der Hoffnung einen Blick vor die Tür werfen zu können. Dora hingegen achtet nicht darauf. Sie knallt die Tür zu ihrem Zimmer zu, setzt sich Mr Moustache auf den Schoß, und krault das Tier, um wieder zur Ruhe zu finden.



(in Zusammenarbeit mit @Murloc )


Ben geht nach >>> San Myshuno Nr. 7 - Haus der Geschwister Hawk (3)


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08.11.2023 13:51
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Schicksalslenker

>>> Nicole kommt von Del Sol Valley Nr. 5 - Château LeBeau >>>

Charaktere: Dora, Nicole
Geschichtsstrang: Der Brief

Nicole kommt nach dem Einkaufen in die WG zurück. Hätte ich doch nur ein Auto. Aber das kann sie sich nicht leisten. Daher muss sie weiterhin ihre Einkaufstaschen mit dem Bus nach Hause bringen.

Als sie die Türe aufschließt und öffnet, sieht sie Dora im Eingangsbereich. "Hallo.", grüßt sie ihre Mitbewohnerin. Dora lächelt, als sie Nicoles Stimme erhört. Mit Vic hat sie sich immer noch nicht vertragen, seit der sich einfach in ihre Beziehung mit Ben eingemischt hat. Aber der ist zum Glück gerade nirgends zu sehen. "Hi.", sagt Dora fröhlich. Als sie die Einkaufstaschen sieht, bietet sie auch noch ihre Hilfe an: "Warte, ich helfe dir tragen." Sie nimmt Nicole eine der schweren Tüten ab. "Meine Güte, was hast du alles eingekauft? Backsteine?"

Mit einem dankbaren Lächeln gibt Nicole eine der Taschen ab. Schon viel besser. Die Gefahr, dass eine der Tüten reißen könnte, ist nicht abwegig gewesen. "Sozusagen. Ich hab mal einen Großeinkauf gemacht, dann hab ich diesen Monat Ruhe." Lebensmittel, Hygieneartikel, Putzmittel. Alles was man im neuen Jahr für die Vorsätze braucht - oder einfach nur zum Leben. "Sonst niemand da?"



"Nein.", Dora zuckt die Schultern. "Pixie hatte was bei Remy vergessen und ist losgelaufen, das abzuholen. Jean ist ebenfalls einkaufen. Aber beim Rest weiß ich es auch nicht. Jedenfalls ist sonst keiner hier." Nicole stellt ihre Tasche in der Küche ab und räumt die Sachen aus. Es dauert ein paar Minuten, bis die Taschen geleert sind. "Jetzt mach ich mir erstmal einen Tee. Für dich auch?" - "Da sag ich nicht nein." Auch Dora ist erleichtert, die schwere Tasche abstellen zu können.

Das Teewasser kocht und die Tassen stellt Nicole auf dem Tresen ab. "Kamille oder Früchte?", fragt sie die Freundin. Da fällt ihr der Stapel Briefe auf. "Oh, wieder viel Post." Seit den Semesterferien hat sie nicht mehr auf Post geachtet. "Ja, da hab ich vorhin schon durchgeschaut.", sagt Dora mit Blick auf die Post. "Gab einige Rechnungen, ein Brief von meinen Eltern, aber auch einer für dich. Der müsste auch noch irgendwo dazwischen sein." Dann erst erinnert sie sich an Nicoles Frage: "Ich nehme Früchtetee."

Die Teebeutel in der Tasse und das kochende Wasser im Hintergrund, schaut Nicole die Briefe durch bis sie den an sie adressierten Brief findet. Kein Absender. Neugierig öffnet sie die Post und fängt an zu grinsen. "Gute Neuigkeiten?", fragt Dora neugierig, als sie das Grinsen bemerkt.



"Sozusagen." Nicole schüttet das kochende Wasser in die Tassen und liest weiter. "Ich habe wohl einen Verehrer." Geheimnisvoll ist er für sie allerdings nicht. Remy. "Echt? Lies mal vor!" Bei geheimnisvollen Verehrern wird Dora immer hellhörig.
"Ich warne aber vor, es könnte etwas schlüpfrig werden." Lachend setzt sie sich auf einen der Hocker und liest vor. "Wie ich es liebe, mir vorzustellen, deinen Körper an meinem zu spüren, als wäre es vorbestimmt, dass wir in höchster Lust verschmelzen."

Dora verzieht das Gesicht. Nicole hat nicht zu viel versprochen. Das ist ziemlich schlüprig. "Wer schreibt sich denn so einen Mist zusammen?", fragt sie, reißt sich dann aber zusammen, als sie sich daran erinnert, wie sehr Nicole der Brief freut. "Hast du eine Ahnung, von wem der sein könnte?" Daraufhin grinst Nicole. "Ich denke schon, aber ... " Zögernd überlegt sie, ob sie etwas sagen soll. Doch vorerst möchte sie es mit Remy geheim halten. "Bei Zeiten werde ich es verraten, vielleicht."

"Mann, zuerst machst du mich so neugierig mit dem Brief, und dann willst du nichts sagen! Wer ist es?", ruft Dora. Die Neugier ist ihr anzusehen. "Nach dem Debakel mit Vic brauche ich unbedingt mal positive Liebesgeschichten!" Nicoles Gesichtsausdruck nach scheint sie sich mit ihrer Vermutung ja sicher zu sein, wie auch immer diese Vermutung aussieht.

"Es ist nichts festes. Wir haben nur .. du weißt schon." Nicole weicht Doras Blicken aus. "Apropos Vic, werdet ihr euch irgendwann wieder vertragen?" Geschickt versucht sie das Thema zu wechseln. Dora durchschaut Nicoles Taktik, doch sie beantwortet die Frage trotzdem. "Was er getan hat, ist nicht so einfach zu entschuldigen.", sagt sie knapp, kommt dann aber gleich zum alten Thema zurück: "Also, du hoffst also, es könnte etwas festes werden mit deinem Lover?" Angestrengt überlegt Dora, wer es sein könnte. Es muss ja jemand sein, den sie kennt, sonst hätte Nicole bestimmt sowas gesagt wie: "Den kennst du nicht."



Eine feste Beziehung mit Remy? "Ich weiß nicht. Dafür läuft es noch nicht lange genug, als dass ich meine Gefühle entsprechend einordnen könnte." Nicole trinkt einen Schluck von ihrem Tee. "Was hälst du davon - wir machen uns einen gemütlichen Fernsehtag? Vorher bringe ich aber noch die Tampon Packung in mein Zimmer."

"Gute Idee!", sagt Dora, als ihr plötzlich ein Geistesblitz kommt. Könnte Nicole Remy meinen? Sie weiß noch, wie sie sich über seine Anwesenheit während der Silvesterparty gefreut hat, als es gerade erst los ging. Aber hat sie es mit ihm jemals getrieben? Dora muss sich eingestehen, dass sie das nicht weiß. Falls es während der Silvesterparty geschehen ist, hätte sie davon eh nichts mitbekommen. Da war sie zu sehr von Vic abgelenkt um darauf zu achten, was sonst noch so passiert. Aber Remy hätte den Brief ihr doch einfach so geben können, ohne ihn per Post schicken zu müssen. Oder will er sich nicht offenbaren?

Vielleicht sollte sie den Gedanken erst mal zur Seite schieben und sich auf einen Fernsehtag einlassen. Nicole macht am Ende sonst noch endgültig zu und sagt nichts mehr. Und so beschließt auch Dora, das Thema ruhen zu lassen - für's erste. "Ich würde Simsflix vorschlagen. Im TV läuft meistens nur Schrott, aber so haben wir die Wahl auf gute Filme."

(In Zusammenarbeit mit @Murloc.)


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12.11.2023 18:25 (zuletzt bearbeitet: 12.11.2023 18:49)
#14
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Charaktere: Victor, Kitty
Geschichtsstrang: WG-Alltag II - Victor



Es ist noch früh, als Victor den Tag beginnt. Wieder einmal hat er schlecht geschlafen. Die Vorkommnisse um Ben, der Stress mit Dora, aber auch die Gedanken an Nathan lassen ihn kaum zur Ruhe kommen. Die letzten Tage hat der Meermann viel Zeit allein in seinem Zimmer verbracht. Selbst von Megan hat er sich zurückgezogen. Trotz der intensiven und langen Freundschaft zu ihr, fühlt er sich auch von ihr nicht verstanden. Sicher, sie hält noch immer zu ihm. Doch ist es das erste Mal in all den Jahren, dass sie sich für ihn zu schämen scheint. Der Gedanke daran verletzt ihn tief - tiefer, als es die Ohrfeige von Ben und die Beschimpfungen von Dora jemals könnten. Dabei ist ihm dieses Gefühl nicht fremd. Das Wissen, seine Familie zu beschämen, war einer der Gründe, die Heimat zu verlassen.



Leise schleicht Victor ins Bad herüber, bemüht, niemanden zu wecken. Er hat keine Lust auf Gespräche, Vorhaltungen und noch mehr Stress. Das Einzige, was er will, ist sich schnell fertig zu machen, um dann in die nahe gelegene Schwimmhalle zu gehen.

Bevor jemand etwas mitbekommt, verschwindet er aus der Haustür. Eine kleine Tasche geschultert geht er gedankenverloren die Straße entlang.
Der letzte Streit mit Dora ist zwei Tage her. Kein Wort hat sie seitdem mit ihm gewechselt. Die Stimmung in der Wohngemeinschaft ist angespannt und Victor fragt sich, ob es das wert war. Ein Moment der alkoholisierten Beherztheit reißt eine ganze WG auseinander. Hätte er doch gekniffen - wie er es sonst auch tut. Nur ... hätte er dann auch Nathan kennengelernt? Wäre der auffällige Teenager nicht gewesen, hätte Victor den gesamten Abend als eine Katastrophe deklariert. Aber Nathan war da. Und er hat nicht nur den grauenvollen Abend gerettet, sondern auch Victor daran erinnert, dass er kein Fehler ist.



Victor geht nach >>> Britechester - Stadtbad


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29.11.2023 21:55 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2023 22:38)
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Charaktere: Jean, Dora
Geschichtsstrang: Blumen für die Dame


Noch am späten Nachmittag sitzt Jean über den Rechenaufgaben. Die letzte Klausur lief weniger gut, als erhofft und so hat sie sich das Ziel gesetzt, die Misere mit der nächsten Note auszugleichen.
Das Klingeln ihres Handys, schreckt sie auf, zaubert aber sofort ein Lächeln in ihr Gesicht, als sie Scotts Namen auf dem Display erkennt.
"Hallo, Scott.", meldet sie sich mit warmer Stimme.
...
"Ich lerne."
...
Sie schmunzelt klangvoll. "Nein. Immer noch."
...
"Ja, ich weiß, aber -"
...
"Okay... Natürlich, du hast ja recht. Dann bis gleich."

...
Sie spürt, wie ihr Herz gegen die Brust schlägt. Sie mag dieses Gefühl. "Ich mich auch."



Es klingelt ungeduldig. Jean putzt sich die Hände ab und eilt zur Tür. Vor ihr steht ein junger Mann, dessen Gesicht größtenteils verdeckt ist. Ein dunkles Cappie mit einem runden Emblem tief vor die Augen geschoben, hält er einen riesigen Strauß zartroserner Gerberas in die Luft.
Verwundert starrt die Rothaarige auf die Blumen, sucht dann die Augen dahinter. Scott hat doch nicht ... Jeans Oberkörper sackt gerührt ein Stück i sich zusammen. Als Student sollte er solche Dinge nicht tun.. Blumen sind teuer und er hat kaum -
"Frau Bresk, Nicole?", unterbricht die Männerstimme hinter dem Präsent.
Der Rumpf wird noch etwas gestauchter. Natürlich sind die Blumen nicht für Jean. Wie konnte sie erwarten, dass ihr mal jemand so eine Überraschung bereitet.



"Nein.", antwortet sie knapp. "Nicole ist nicht da."
"Dann wird sie sich aber freuen, wenn sie nach Hause kommt."
, ist sich der Fremde sicher.
"Von wem sind die denn?" Mit beiden Händen umschließt die Studentin den Strauß, um ihn an sich zu nehmen. Ein wohliger Duft strahlt von den Blüten ab und Jean muss unwillkürlich lächeln.
"Ich bin nur der Typ, der es ausliefert.", zuckt der Mann mit einer Schulter. "Schönen Tag noch." Er nickt ihr, das Cappie antippend, entgegen und kehrt ihr den Rücken zu.
Mit dem Fuß versetzt Jean der Tür einen Ruck. Den Strauß umklammernd sucht sie eine große Vase aus dem Schrank und stellt beides zusammen auf den Küchentresen, wo nicht nur Nicole ihn nicht übersehen kann.


.
In diesem Moment kommt Dora die Treppe runter. Verwundert sieht sie Jean mit einem großen Blumenstrauß in der Hand. "Oh wow. Hast du die bekommen?", fragt sie, "Da hat sich jemand aber wirklich in Unkosten geworfen!" Dora zweifelt keine Sekunde daran, dass es nicht Jean selbst war, die das gekauft hat. Schließlich ist das Geld immer knapp.

"Das würde ich auch sagen.", bestätigt die Rothaarige nickend. "Allerdings nicht für mich. Nicole ist die Glückliche."

Dora grinst. "Oh ja, sie hat einen Verehrer. Hat sogar schon einen Liebesbrief bekommen." Sie betrachtet die schönen Blumen. "Nicole meinte, sie hat eine Ahnung, von wem die sein könnten, wollte mir aber nichts verraten." Dora zuckt die Schultern. "Vielleicht Remy. Dass sie auf den steht, ist nicht zu übersehen. Und wenn ich da an seine Bude denke, könnte der sich definitiv leisten, diesen Strauß zu verschenken." Auch wenn der das Nicole auch alles persönlich übergeben könnte. Aber vielleicht will er es ja auch bewusst erst mal geheim halten. Dora ist sich noch nicht sicher, was sie glauben soll.



Jean quellen beinahe die Augen aus. "Remy?? Meinst du?" Verblüfft schaut sie von der Blonden zum Strauß. "Ja, leisten kann er sich das mit Sicherheit. Und ein Charmeur ist er auch." Die Lippen aufeinander gepresst wirft sie Dora einen verschwörerischen Blick zu. "Da ist eine Karte ... Aber es wäre ungehörig, sie zu lesen..."

"Wir müssen ihr ja nicht auf die Nase binden, dass wir die Karte gelesen haben.
", schlägt Dora vor, "Sie wird schon nicht gleich die Polizei anfordern, damit auf Fingerabdrücke geprüft wird, wenn sie einen Blumenstrauß mit Karte geschenkt bekommt."

"Das wäre eine Verschwendung der Steuergelder. Aber als ihre Freundinnen ist es unsere Pflicht, uns um sie sorgen. Richtig?"
Verstohlen sieht sich die Ältere um, bevor sie mit spitzen Fingern in den Strauß hineingreift und die kleine Karte ein Stück hervor zieht. Den Kopf leicht schief gelegt ließt sie leise vor:

Zitat
"Seit ich dich das erste Mal sah, ist jeder Tag, jede Stunde und jede Minute ein Geschenk, weil du allgegenwärtig bist. Plötzlich hat mein Leben einen Sinn."


"Aaaaaaww .. ist das nicht süß?", schwärmt Jean und schiebt das Papier zurück ins Blumengrün.



In Doras Augen klingt das eher wie Geschnulze. Aber es scheint tatsächlich die selbe Person zu sein die auch den Brief verschickt hat. "Der Stil im Brief war jedenfalls ähnlich.", sagt Dora. Sie verschweigt, dass es ihr eigentlich etwas zu schnulzig ist.

"Wie aufregend das ist...", lacht Jean leise in sich hinein, als aie sich zur Arbeitsfläche herumdreht und beginnt, den Geschirrspüler auszuräumen. "Ich wünscht, mir würde so etwas mal passieren. Aber Scott ist mehr ein ... pragmatischer Typ. Ich glaube kaum, dass er so etwas tut."

Dora lacht. "Ben ist auch anders. Er ist eher auf dem Boden geblieben und nicht der super romantische Typ. Aber das mag ich an ihm. Wenn ich ihn brauche, ist er da, und darauf kommt es mir an. Nicht auf Liebesbriefe. Wobei er als Gärtner natürlich auch schon mal Blumen verschenkt hat. Nur ohne Grußkarten."

"Wie läuft es denn jetzt zwischen euch?
" Vorsichtig, beinahe ämgstlich, schaut Jean ihre Mitbewohnerin an. Sie hatte sich bisher nicht getraut, nachzufragen. "Nach Victors ... Aktion?"



"Ich weiß, dass es nicht Bens Schuld war."
, sagt Dora, "Er war genauso schockiert wie ich selbst, als ein gewisser grüner Kerl sich zwischen uns drängte." In ihrer Stimme ist plötzlich eine Kühle zu hören, die vorher nicht da war.

"Denkst du, ihr werdet euch wieder vertragen?" Jean ist die ehrliche Sorge anzusehen. Die Stimmung zwischen den WG-Mitgliedern belastet die gesamte Gemeinschaft.

Dora zuckt die Schultern. Sie hat selbst keine Lust auf diesen Frust. Doch Victor ist an dem Tag einfach zu weit gegangen. "Weiß nicht.", sagt sie ehrlich.

Verstehend nickt die Rothaarige. "Ich hoffe, es kommt alles wieder ins Reine.", sagt sie betroffen. "Ich mag euch alle gern. Es wäre traurig, wenn sich unsere trennen müssten."
Sie schaltet den Ofen aus und zieht eine Auflaufform hervor. "Ich habe ein neues Rezept probiert. Bitte ehrlich bewerten." Lächelnd stellt sie die Form auf dem Herd ab. "Ich muss heute noch einiges an Stoff lernen. Was hast du noch vor?"

"Hatte überlegt, ob ich Ben besuche.
", sagt Dora. "Vielleicht mit ihm in die Natur gehe.. Momentan habe ich das Glück, etwas Luft zu haben. Gelernt habe ich vorhin schon." Neugierig sieht sie die Rothaarige an. "Aber erst mal zeigst du mir, was du da ausprobiert hast!"

In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon


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30.11.2023 20:53 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2023 11:16)
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<<< Victor kommt aus Britechester - Pine Hill University <<<

Charaktere: Studenten-WG
Geschichtsstrang: Versöhnung


Megan kommt fröhlich die Treppe heruntergehüpft. Es ist das letzte Wochenende der Semesterferien und sie konnte für den Abend noch einen kleinen Auftritt an Land ziehen.
Aus der Küche holt sie sich einen Snack und lässt sich im Wohnzimmer neben Victor auf der Couch fallen. Breit grinsend betrachtet sie ihren Freund. Seine Laune ist noch immer nicht besser geworden und Megan unterdrückt ein genervtes Seufzen. Wie kann man sich nur so lange an einem Thema aufhängen? Beherzt beißt sie in den Apfel und schmatzt genüsslich. "Aes kwa bei gir?", mampft sie.
"Einfach wunderbar.", entgegnet er, ohne vom Handy aufzuschauen.
"Kommst mit nachher?" Megan würgt den Bissen herunter, um besser reden zu können. "Ich spiel kurzfristig."
Mit ernstem Blick schaut er sie an. Was soll er dazu sagen? Dass er keine Lust hat? Dass ihm alles gegen den Strich geht und er schlichtweg nicht in Stimmung ist? Die Pinke strahlt ihn erwartungsvoll an und er kann dem Blick nicht standhalten. "Ich ...", er schaut beschämt zu Boden, "ich kann heute nicht."



Freudig kommt Nicole die Treppe herunter. Seit ihrer Liebelei mit Remy fühlt sie sich ausgelastet und zufrieden. "Hallo.", grüßt sie ihre Mitbewohner, als sie sich in der Küche einen Schokoriegel holen will. "Was geht bei euch?"



Gemeinsam mit Mr Moustache läuft Dora die Treppe runter. Sie bekommt nur Nicoles letzte Frage noch mit und nickt den Mitbewohnern zu, ohne selber was zu sagen. Sie wartet ab, was man Nicole antworten würde.

"Ich hab heute Abend einen Auftritt. Und Vic will nicht mit.", erzählt Megan mit gebremster Euphorie. "Sagt ihm, dass er mit soll."

"Geh mit.
", sagt Nicole trocken und beißt in den Schokoriegel.

"Also ich komme gerne mit wenn er nicht will.", sagt Dora nur. Sie sieht keinen Grund, Vic auch noch aufzufordern. "Wo ist dein Auftritt denn?"



"Sonic Danceclub. Das ist in San My
." Sie widmet sich wieder dem Grünen. "Komm schon, überleg noch mal genau hin."
Victor schaut erfüchtig zu Dora, die ihn kühl mustert. Verhalten schüttelt er den Kopf. "Besser nicht."

Dora grinst. "Klingt cool. Also ich komm auf jeden Fall mit. Vielleicht kann ich danach ja auch zu Ben, der wohnt ja auch in San. Oder ich lad ihn mit ein." Victors Blick ignoriert sie einfach.

"Ich finde, wir sollten mal wieder zusammen als WG etwas unternehmen. Was denkst du darüber Jean?" Mit einem fordernden Blick sieht Nicole zu ihr und ist sich sicher, dass sie den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden hat.

Die Rothaarige schaut überrascht auf. In Gedanken bei Scott, hat sie nicht viel von der Unterhaltung mitbekommen. Sie schlägt die Beine übereinander und schaut in die erwartungsvollen Gesichter. "Ehm ... Ja, sicher." Sie räuspert sich in die vorgehaltene Hand und fährt fort: "Warum gehen wir nicht alle?"
"Ich sagte doch, ich kann nicht.
" Dieses eine Mal will Victor nicht nachgeben. Solange Dora ihm nicht verzeiht, wird er nirgends mit ihr hingehen.
"Ich finde die Idee toll.", freut sich die Pinke. "Bring Ben doch auch mit. Wenn Vic eh nicht mitkommt, seid ihr sicher.", lacht sie unbeschwert.
Der Meermann zieht die Augenbrauen tief ins Gesicht. Das war nicht nötig! Hastig springt er auf und will gehen. Doch Megan raunt genervt:
"Ach, komm schon. Das war ein Scherz."
"Nicht lustig, Pix!"
Victor ist gekränkt. Wie kann sie ihm so in den Rücken fallen? Vor allen Leuten und gerade jetzt, da die Stimmung so angespannt ist. Seine Augen funkeln in magischem Ozeanblau.
"Vertragt euch doch endlich.", wimmert Megan. "Das hält ja keiner aus."
"Es reicht!"
Jean ruft energisch in die Runde. "Ich komme mir vor, wie im Kindergarten. Nicole und Megan haben Recht. Entweder ihr klärt das oder eine Person muss gehen."



Zustimmend nickt Nicole. "Wenn ich Stress haben will, zieh ich am besten wieder zu meiner Mutter. Aber das was zwischen Euch ab geht, kann so nicht bleiben." Seufzend sieht sie zu Dora und Vic hin und her. "Macht doch einen Kompromiss. Dora du verzeihst Vic. Und Vic verspricht dafür, nie wieder Ben oder einen anderen festen Freund von uns Mädels zu küssen. Wenn er sich nicht daran hält, dann..." Nachdenklich sieht sie zur Decke. "Genau, dann muss er ausziehen."

"Ich habe doch kein Wort dagegen gesagt, wenn Vic mitkommt. Der hat selbst gesagt, er kann nicht. Ich hab nur gesagt, dass ich mit will.
" Den Vorschlag mit Ben hat sie tatsächlich nicht deshalb gemacht, um Vic zu reizen, sondern weil der Ort passen würde. In San Myshuno wohnt auch Ben. Als Nicole erwähnt, dass Vic sonst ausziehen müsste, enthält sie sich jeglichen Kommentar. Sie möchte nicht, dass man ihr später anhängt, sie hätte ihn rausgeekelt.



"Als ob ich so etwas ständig tun würde...", grummelt der Grüne. "Ich war verknallt in Ben, ja. Das ist peinlich genug. Aber ich habs verstanden. Er interessiert mich nicht länger. Können wir es jetzt darauf beruhen lassen?" Flehend schaut er Dora an. "Ich bitte dich ein letztes Mal. Verzeih mir. Es war dumm und unüberlegt und verletzend. Was kann ich tun, dass es wie vorher wird?"
"Die Sache ist die,"
, mischt Megan sich gut gemeint ein, "Vic verknallt sich andauernd in irgendwen. Das sind Schwärmereien - nichts Ernstes."
"Du kannst so taktlos sein."
, faucht ihr Freund sie giftig an.
"Was denn? Stimmt doch. Wenn du Ben nicht mehr liebst, dann bestimmt schon einen anderen."
Victor schweigt betreten.
Megan reißt ungläubig die Augen auf. "Oh mein Gott! Wer ist es dieses Mal?"

Hoffentlich nicht Remy!, denkt sich Nicole. Doch kann sie nichts von ihrem Liebhaber sagen. Also tut sie auf cool und verschränkt die Arme.

Dora sieht Vic lange an. Er sieht wirklich so aus, als täte es ihm leid. Langsam nickt sie. "Vergessen wir das Ganze."

Dankbar nickend kommt er auf sie zu. "Darf ich ... dich drücken? Das würde mir viel bedeuten."

"Komm schon her.
", sagt Dora und lächelt leicht. Auch sie ist erleichtert, dass die Sache geklärt ist.

Erleichtert greift er nach der Kleineren und drückt sie fest an sich. Beinahe vergisst er, dass er mehr Kraft als nicht-okkulte Sims haben und löst schlagartig die Umarmung. Zuerst erschrocken, muss er eine Sekunde darauf ein wenig lachen.



"Da das jetzt geklärt ist, können wir doch gleich los. Gemeinsam." Nicole ist erleichtert, dass sich diese Angelegenheit geregelt hat. Hoffentlich.

In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon und @Spatz


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25.01.2024 17:08 (zuletzt bearbeitet: 01.02.2024 16:17)
#17
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Drama-Aspirant

Charaktere: Victor, Pixie, Nicole
Geschichtsstrang: Aufmerksamkeiten




Neugierig betrachtet Victor das Päckchen in seinen Händen. Leicht schüttelt er es. Keine Geräusche.
"Was hast du da?" Megan kommt die Treppe herunter gewirbelt, stürmt an dem Meermann vorbei hinter die Küchenzeile.
"Für Nicole.", antwortet er, als er es auf der Theke ablegt.
"Schon wieder?" Megan hebt eine Augenbraue. "Also, so langsam bin ich neidisch." Das Päckchen begutachtend beugt sie sich herunter. "Was ist da drin?"
"Woher soll ich das wissen?" Victor schmunzelt. "Es ist nicht von mir."



Nicole kommt während dessen die Treppe herunter. Sie bemerkt die Truppe und das Paket auf dem Tresen. "Was habt ihr da schönes?"
"Das wirst DU uns sagen müssen." Megan richtet sich auf, die Augen vor Spannung weit geöffnet.
Victor reicht ihr das Päckchen. "Das wurde für dich geliefert." Erwartungsvoll schauen beide die Mitbewohnerin an. Megan krallt sich dabei an ihrem frisch aufgebrühten Tee fest. "Mach schon auf. Ich bin neugierig."
Verlegen nimmt Nicole das Paket an sich und schaut auf die Verpackung. Wieder kein Absender. Remy macht es ganz schön spannend. Bislang hat sie ihn noch nicht darauf angesprochen, lediglich bedankt mit diversen körperlichen Zuneigungen. Remy ist ein Gentleman, sowohl im Miteinander, als auch im körperlichen Beisammensein. "Na schön", antwortet sie und öffnet das Paket.



Megan streckt ihren Hals so weit sie kann, doch gelingt es ihr nicht, über den Rand der Schachtel zu schauen. "Was ist es deeeeenn?", nörgelt sie.
Victor beobachtet die Szene schweigend, aber aufmerksam. Er gönnt Nicole von Herzen so begehrt zu werden. Und dennoch verspürt er diesen kleinen nagenden Stich in der Brust, der ihn immer wieder daran erinnert, wie sehr er sich nach Zweisamkeit sehnt. Seit der Silvesterfeier hat sich seine Laune nicht wesentlich verbessert - wenn er sich auch bemüht, seinen Frust nicht in die Öffentlichkeit zu tragen.



Gespannt schaut Nicole in die Packung. "Uh", entfleucht es ihr und sie zieht vorsichtig eine Kette aus dem Paket. Ihre Augen funkeln, während sie sie genaustens betrachtet. "Kann sie mir jemand umlegen?"
Victor macht einen Schritt auf die Mitbewohnerin zu. Der Schmuck wiegt mehr, als er gedacht hätte. Vorsichtig legt er Nicole die Ringe um den Hals und schließt sie mit einem leisen Klick-Geräusch, ehe er wieder Abstand nimmt.



"Wow!" Megan starrt, inzwischen wieder aufgerichtet, das goldene Halsband an. "Da hat sich aber jemand echt nicht lumpen lassen."
"Das steht dir wirklich gut.", lächelt Victor.
"Danke", lächelnd sieht Nicole erneut in das Paket. Glücklich nimmt sie ein Ohrringpaar heraus, was sie sich selbst anlegt. Mit dieser Überraschung hat sich Remy etwas ganz feines überlegt. Am liebsten würde sie sofort zu ihm, aber das wäre zu auffällig. Hat er doch Gefühle für sie? Tiefe Liebesgefühle? Ist es nicht nur etwas Körperliches? Darüber wird sich Nicole eines Tages Gedanken machen müssen. "Jetzt brauche ich nur noch ein passendes Kleid."



"Ist das eine Einladung zum Shoppen?" Megan grinst breit. Jetzt, da Nicole so schöne Präsente bekommen hat, möchte sie auch etwas Neues haben. Leider hat sie keinen Verehrer, der sich darum kümmert. Also wird sie wohl in die eigene Tasche greifen müssen.
"Gute Idee. Kommt du mit Vic?", fragt die Blondine den Mitbewohner.
Victor nimmt die Einladung gern an. Er hat Nicole ins Herz geschlossen und fühlt sich wohl in ihrer Gesellschaft. Vielleicht kann eine Shoppingtour seine Laune heben.
"Super!" Begeistert betrachtet sich Nicole in einer spiegelnden Oberfläche in der Küche und bemerkt Megans Blicke. "Für dich finden wir auch was schönes." Grinsend dreht sie sich zu ihren Mitbewohnern. "Sollen wir Dora und Ben auch fragen oder.." Die Situation an Silvester kommt ihr in den Sinn. "Sag mal, hat sich bei Euch jetzt wirklich alles eingerenkt?", fragt sie Vic. "Also wegen Ben und.."



Peinlich berührt reibt Victor sich den Nacken. Er wird nie wieder Alkohol trinken, wenn es das ist, was dabei herauskommt. "Ich glaub, sie hat aufgehört, Mordpläne zu schmieden." Er ringt sich ein schiefes Lächeln ab. "Und Ben ... In der letzten Zeit habe ich ihn nicht häufig gesehen. Ist vielleicht besser so." Hektisch hebt er den Blick und beginnt, sich zu rechtfertigen. "Also, nicht dass ich ... Es wäre okay, wenn wir uns sehen würden, weil ... er ist ja mit Dora ... Und ... " Seufzend sinkt sein Arm herunter. Aus dem Augenwinkel registriert er Megans bohrenden Blick.
"Sagtest du nicht, es gibt einen Anderen?"
Er wagt es nicht, irgendwen anzusehen und nickt. "Aber ich schätze, daraus wird auch nichts werden.", murmelt er unzufrieden. Wieder einmal beschleicht ihn das Gefühl, dass er niemals jemanden finden wird. Seine Brust zieht schmerzhaft und presst ein weiteres Seufzen aus ihm heraus. "Ich habe wohl nicht so Glück in diesen Dingen." Geknickt zieht er einen der Hocker unter dem Tresen hervor und setzt sich.



"Wieso sollte es nichts werden? Ist er etwa vergeben? Verheiratet?" Entsetzt betrachtet Nicole den Meermann.
"Nein. Zumindest nicht, dass ich wüsste."
"Was dann?", prescht Megan vor.
"Ich habe seine Nummer nicht. Ich weiß nicht, wo er wohnt." Victors Kopf sinkt schwer auf die Brust. Man sollte meinen, dass man sich an Liebeskummer gewöhnt, aber dem ist nicht so. Stattdessen wird es mit jedem Mal schlimmer. "Vermutlich werde ich ihn nie wieder sehen."
Megan wirft einen hilfesuchenden Blick zu Nicole. Sie weiß, dass ihr Freund sich laufend in irgendwen verliebt. Aber so unglücklich sieht ihn selten.



"Wo habt ihr euch denn kennen gelernt? Vielleicht kannst du ihn dort wieder finden", schlägt die Blondine vor.
"Auf der Silvesterparty." Verträumt ziehen sich die Mundwinkel des Meermannes höher. "Nachdem ... naja ..." Verstohlen schaut er zu Nicole herüber und weicht ihrem Blick gleich wieder aus.
Megan zieht die Augenbrauen ins Gesicht. Auf der Silves- Oh nein. "Du meinst doch nicht diesen Jungen oder? Den Schüler? Ernsthaft?" Schockiert starrt sie Victor aus großen Augen an.



"Sein Name ist Nathan. Und er ist sehr reif für sein Alter."
"Scheiße, Vic, der ist minderjährig."
"Es sind doch nur vier Jahre."
"Nicole, sag was dazu.", fordert die Pinke gestikulierend. "Er kann doch nicht mit einem Teenager was anfangen."
"Es ist doch völlig egal." Victor erhebt die Stimme. Er wusste genau, warum er es ihr nicht erzählt hat. "Ich kann ihn doch sowieso nicht kontaktieren. Daraus wird nichts."
Nachdenklich sieht Nicole die beiden Freunde an. "Wie alt ist er denn? Ab einem bestimmten Alter ist es ok." Zögerlich sieht sie zu Vic.
"Siebzehn."



"Das ist überhaupt nicht okay. Er kann da echt Ärger bekommen." Megan gibt nicht nach. "Vergiss ihn, Vic. Du kommst darüber weg, wie immer. Du warst schon eine Million mal verknallt."
"Ich will aber nicht immer darüber weg kommen, verstehst du das nicht?! Ich möchte jemanden an meiner Seite."
"Du hast doch mich." Die Freundin zuckt auf Nicole deutend mit der Schulter. "Uns. Was brauchst du noch? Ich bin auch schon lange Single."
"Aber du kommst damit klar. Ich tu das nicht, Pix. Ich fühle mich unvollständig. Und ich finde es mies von dir, dass du das nicht würdigst." Eine dicke Träne rollt über Victors Wange. "Ich möchte nicht mehr allein sein."



Mitgefühl schleicht sich bei Nicole ein und sie geht einen Schritt auf Vic zu. Die Meinung von Megan teilt sie nicht. "Also ich finde es in Ordnung, wenn Du ihn wieder sehen solltest. Und ich verstehe auch, dass Du nicht für immer allein sein willst. Vielleicht..." Sie macht eine kurze Pause. "Wir könnten Remy fragen, ob er an die Kontaktdaten kommt."
Die Pinke starrt sie mit offenem Mund an. "Du bist ja irre! Das geht nicht."
Dankbar schaut Victor zu Nicole auf. Wenigstens eine versteht ihn. Schniefend wischt er sich über das Gesicht. "Meinst du wirklich, er könnte da ran kommen?"
"Hey!" Megan schlägt mit beiden Händen auf die Theke. "Hört mir jemand zu?"



Nicole verkneift sich die Aussage, dass Remy zu vielen Überraschungen neigt. Das könnte für weitere Fragen sorgen. Daher antwortet sie ruhig: "Wir können ihn fragen. Er hat viele Kontakte." Einen ernsten Blick richtet sie anschließend auf Megan. "Wir hören Dir zu, aber es ist Victors Wunsch diesen Nathan wieder zu sehen. Warum sollten wir ihm im Wege stehen?"
"Weil der Typ minderjährig ist! Das ist eine Straftat." Megan wird ungehalten. Warum versteht niemand, dass sie nur um Victor besorgt ist?



"Du tust ja so, als ob ich gleich mit jedem ins Bett gehe. Ich will ihn doch nur wieder sehen."
"Okay, weißt du was?" Wütend fixiert sie ihren Freund. "Mach was du willst. Aber komm dann nicht zu mir und heul dich aus. Ich habe dich gewarnt." Schnaufend stampft sie an Nicole vorbei. "Die Shoppingtour ist gestrichen!", keift sie und verschwindet die Treppe nach oben.



Nicole verdreht die Augen. "Die kriegt sich wieder ein. Abgesehen davon meine ich nicht, dass es verboten ist... Lust alleine Shoppen zu gehen?"
Victor seufzt, steht auf und nimmt Nicole in den Arm. Lange und herzlich drückt er sie an sich. "Danke.", lächelt er, als er sie wieder frei gibt. "Das würde ich gern. Du brauchst doch etwas Passendes zu deinem Schmuck."



Ihre Gedanken wandern wieder zurück zu Remy und seinen Geschenken. Es kribbelt in ihrer Leistengegend, doch es ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür. "Dann treffen wir uns in 15 Minuten wieder hier?", fragt sie und nimmt dabei das Päckchen in die Hand.
Victor nickt. Es geht ihm etwas besser und er freut sich darauf, mit Nicole einkaufen zu gehen.


(in Zusammenarbeit mit @Spatz )

>>> Nicole geht nach >>> Newcrest Nr. 13 - Waisenhaus Heimathafen


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