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Granite Falls

#2

Remy kommt von >>> Stranger Ville - Labor Henry McCoy
Charaktere: Remy
Geschichtsstrang: Geheimnisse in Britechester - gefunden
Seit er die Grenze zu Henford passiert hat, schaut Remy in regelmäßigen Abständen auf den Kompass, den Lorna angefertigt hat. Er kann nur vermuten, dass sich der verschwundene Sim im Umkreis von Britechester und Copperdale befindet. Immer noch eine viel zu große Fläche mit unzähligen Möglichkeiten, Gefangene zu halten.
Sein wachsender Blutdurst lenkt ihn fortwährend vom eigentlichen Ziel ab. Jetzt, da er die Gründe für diese Veränderung kennt, macht sie ihm Sorgen, die nur schwer abzuschütteln sind. Er muss den Sinenima finden und Henry zu Untersuchungszwecken bringen. Das ist seine einzige Chance, nicht selbst zu einem gewissenlosen Monster zu werden.
Wenn seine Vermutung stimmt, wird ihm die Lösung des Vermisstenauftrags neue Hinweise zum Seelenlosen liefern.
Die Wälder von Henford liegen bald hinter ihm und die Grenze zu Copperdale rückt näher. Ein tiefes Grollen in seinem Leib kündigt den bald einsetzenden Kraftverlust an. Zur Überbrückung hat Remy vorsorglich einen Beutel mit Plasmafrüchten eingepackt. Gelangweilt schlürft er an einer herum. Die Dinger sind nichts im Vergleich zu echter Beute, stellt er wieder einmal fest.
So vergeht Stunde um Stunde, die der Vampir in ungleichen Wegen die Nebenstraßen abklappert. Schon bald wird die Sonne aufgehen und Remy seine Suche gezwungenermaßen einstellen.
Die östlichen Ränder von Britechester wird er noch schaffen, von dort aus ist es nicht weit zur Wohnung.
Gerade durchstreift er eine Waldlichtung, als von weiter Ferne schrille Geräusche an sein Ohr dringen. Nicht sicher, wie er sie bewerten soll, bleibt er stehen und lauscht. Doch friedvolle Stille kehrt wieder ein. Der Suchende geht weiter und stockt, als sich in seiner Hand ein ratterndes Gefühl bemerkbar macht.
Remy schaut auf den Kompass. Der Zeiger bewegt sich. Zum ersten Mal, seit er aufgebrochen ist, gibt es ein Zeichen dafür, dass der Zauber funktioniert. Gebannt starrt der Vampir auf das Gerät, dreht sich in Position und hebt den Blick. Die Berge von Granite Falls liegen vor ihm.
Fest entschlossen, diesen Fall heute abzuschließen, zieht Remy das Tempo an. Dennoch dauert es eine weitere Stunde, bis er die Bergkette erreicht. Direkt vor ihm ragen riesige Felsen hoch in den Himmel. Bei solch einer überwältigenden Fläche spart er sich die Suche nach Furchen, Spalten oder anderen Eingängen zu einer Höhle. Stattdessen setzt er sich die Wärmesichtbrille auf und setzt mit einem Stift eine Markierung an die aktuelle Position, bevor er beginnt, das Gestein systematisch von oben bis unten und wieder zurück zu taxieren. Sollte irgendwo ein Höhleneingang sein, wird das Gerät den Temperaturunterschied aufzeigen.
Obwohl Remy der Lösung des Rätsels scheinbar näher kommt, steigt in ihm eine Ungeduld auf, die er nur selten empfindet. Wie ein wildes Tier in Gefangenschaft durch seinen Käfig streift, hastet auch der Vampir die Steinwände entlang.
Da, endlich, zeigt sich eine Temperaturschwankung. Aufgeregt läuft der Suchende zur Abweichung. Unterwegs erklimmt er einen Vorsprung, durchquert ein kahles Gestrüpp und steht schließlich vor einem breiten Spalt, der tiefer in den Felsen hinein führt.
Remy reißt sich die Brille vom Kopf und schleicht hinein. In einer dunklen Grotte endet der Spalt. Die Augen des Vampirs haben keine Mühe, trotz der Schwärze kleine Nischen und ehemalige Flussläufe zu erkennen. Die Luft ist feuchter und nur einige Grad wärmer und es liegt ein seltsamer Geruch in der Dunkelheit. Süßliche Schwere und ein Hauch von Fäulnis steigen ihm in die Nase. Ein Zeichen dafür, dass der Sinenima hier war.
Remy begibt sich tiefer in die Höhle. Dem Flussbett entlang windet sich der Felsen in einer scharfen Abzweigung steil herunter. Ein abenteurrlicher Abstieg, der von einem Sterblichen nur schwer zu meistern wäre. Der Geruch wird stärker und von irgendwo ertönt ein ungleichmäßiges Pfeifen - Wind, der durch kleine Furchen zieht.
Die unwohle Gewissheit im Nacken, dass er selbst schon bald ein ähnliches Aroma verströmen wird, versucht Remy, seine Besorgnis in Schach zu halten. Gleichzeitig wird sie von der Tatsache geschürt, dass ein Teil von ihm den Duft tief in sich aufsaugen will.
Im Kampf gegen die Zeit hat die Mutation längst ihre fauligen Krallen in Remys Fleisch geschlagen, doch jetzt erst beginnt er, den Ernst der Lage zu begreifen. Seine Transformation hat bereits begonnen. Der monströse Instinkt in ihm ist erwacht und stärkt sich an dieser Umgebung.
Hinter der nächsten Kurve erstreckt sich eine Wand von der Decke bis einige Zentimeter oberhalb des Bodens. In der dünnen Dreckschicht zeigen sich deutliche Schleifspuren, von Körper, die sich durch die Öffnung zwangen.
Ohne zu zögern legt sich Remy auf den Rücken und zieht sich geschmeidig auf die andere Seite des Durchgangs.
Der Geruch schlägt ihm mit voller Wucht entgegen, doch es liegt noch mehr in der Luft. Nuacen von Unrat, Schweiß und Erbrochenem vermengen sich mit dem Duft des Seelenlosen. Remy befürchtet das Schlimmste, als er vorsichtig dem Gestank näher tritt. Seine rot glühenden Augen tasten aufmerksam die kalten Wände ab. Etwas ist hier anders. Eine dunkle, schmierige Substanz klebt in großen Flächen an den Felsen, zieht schleimige Fäden Richtung Boden. Hin und wieder löst sich ein bis zu handgroßer Brocken halbflüssigem Schleim und landet klatschend in einer Lache der stinkenden Substanz.
Remy ist weniger angewidert von diesem Ort, als er sein müsste. Mit einer morbiden Faszination schaut er sich um. In einer der Pfützen liegt etwas.
Neugierig nähert er sich dem großen Unbekannten und erkennt erst aus einem Meter Entfernung, dass dieser Haufen einmal ein Sim gewesen sein muss. Die Leiche ist in einem halb verwesten Zustand, doch nirgends sind Insekten oder anderes Getier auszumachen. Mit der Schuhspitze tippt Remy den Körper an. Widerwillig wackelt er kurz hin und her. Ein bröckelndes Geräusch wälzt sich durch die Knochen und endet in einem hohlen Ploppen, als der Schädel von der Wirbelsäule plumpst. In all seinen Lebensjahren hat er etwas wie das noch nicht gesehen. Es wirkt wie der dunkelste Albtraum eines Sim, in dem Remy eine perverse Rolle verkörpert.
In der hintersten Ecke zieht etwas über den Boden. Der Vampir erkennt einen Schatten, dem nun seine Aufmerksamkeit gilt. Das röchelnde Stöhnen eines Mannes weht ihm entgegen.
"Marius?" Remy spricht leise und langsam. Kaum zu glauben, dass hier in dieser Giftjauche jemand überleben konnte.
Zu dem Fremden herunter gekniet betrachtet er den Mann und empfindet wieder diese Neugierde, die einem schwächer werdenden Teil in ihm unangebracht erscheint. "Bist du Marius?", wiederholt er mit beruhigendem Klang.
Der Mann hebt den Kopf, seine Pupillen sind aufgrund der Dunkelheit weit geöffnet, doch es ist deutlich erkennbar, dass er dennoch nichts sieht.
"J-ja. Wer ...?"
"Ich bin ein Freund deiner Verlobten. Ich habe lange nach dir gesucht."
"Bitt-bi ... Hilfe...." Die dreckigen Hände tasten sich durch die Schwärze, auf der Suche nach dem Körper zu der Stimme.
Remy erhebt sich und tritt einen Schritt zurück.
"Keine Angst, mon ami. Ich helfe dir."
Schwer schluckend schaut er auf den hilflosen Körper herunter. Der Anblick des sich windenden Sim zu seinen Füßen erregt den bestialischen Blutdurst in ihm. Beherzt packt er den Verschleppten an der schmierig durchnässten Kleidung und zieht ihn forsch aus der Ecke heraus.
Marius hält schützend die Hände über seinen Kopf und wimmert jämmerliche Gebete vor sich her.
Remy schließt die Augen und konzentriert sich auf seine Aufgabe. Speichel füllt seinen Mund und bei dem Versuch, seine Triebe unter Kontrolle zu halten, beißt er sich auf die Unterlippe. Er muss den Kerl hier heraus kriegen und nach Hause bringen.
Er beugt sich herunter, bereit, den Mann auf die Schulter zu hiefen - als sein Verstand von den aufbäumenden Instinkten in den Hintergrund gedrängt wird. Mit einem animalischen Fauchen stürzt Remy sich auf den Mann, schlägt brutal seine Fangzähne in dessen Hals und trinkt.
Remy geht nach >>> Britechester - Studenten-WG

Adam - letzter Post
Charakter: Adam, Reißzahn, Halsband
Geschichtsstrang: Scheidewege des Schicksals - Teil 1
Warnung: Dieser Beitrag enthält gewaltsame Szenen und FSK18 Inhalte
Spezielle Bildbearbeitung mit Unterstützung von @murloc
Wie versprochen hatte Adam die Briefe bei Vero Engel zugestellt. Direkt mit dem Mädchen hat er nicht gesprochen, die Briefe sind lediglich im Briefkasten gelandet. Letztlich waren sie an ihrem Ziel angekommen. Nun konnte sich der Deathdealer auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren. ... Die Werwolf Jagd ...
Im Wald von Granite Falls begann er seine Spurensuche.
Dank dem Schnee, konnte der Vampir tatsächlich eine Fährte ausmachen. Der Pfoten Abdruck ließ keinen Zweifel entstehen. Ein Werwolf war hier. Adam nahm seine Pistole hervor und entriegelte sie. Jede Sekunde war kostbar, wenn es zum Kampf kommen sollte.
Leise schlich der Soldat durchs Unterholz und mied, so gut es ging, jegliches Geräusch seinerseits. Der Köter sollte nicht wissen, dass er gejagt wird. Umgekehrt achtete Adam auf jedes Geräusch in seiner Umgebung. Innerliche Anspannung baute sich in ihm auf.
Unterdessen ruhte sich Quint auf einer Lichtung aus. Er hatte ein Reh erlegt und gierig verschlungen. Der Energiebedarf, der sich in unstillbaren Hunger äußerte, durfte man nicht unterschätzen. Gesättigt ruhte sich der Werwolf aus. Dabei dachte er über so einiges nach. Er war es leid sich von M herum kommandieren zu lassen. Fuchs, mit der er sich auch gern stritt und raufte, machte sich genauso rar wie auch Halsband. Letzterer war der Magierin so treu ergeben, dass diese Unterwürfigkeit nur noch Brechreiz in Quint auslösen konnte. Nein, er wollte eine Veränderung. Er sehnte sich nach Gleichgesinnten. Und selbst wenn M sein Abtrünnigkeit als Verrat verstand ... was sollte schon diese Tussi machen? So mächtig, wie sie immer vorgab, war ihre Macht doch nicht. ... Nein ... Quint hielt nichts mehr. Es war an der Zeit neue Wege einzuschlagen.
Ein Knackgeräusch ertönte. Quint schreckte hoch und roch. Seine Ohren zuckten in verschiedenen Richtungen hin und her.
Verdammt ..., ärgerte sich Adam. Ausgerechnet, als er endlich sein Ziel fand und sich für den Abschuss vorbereitete, kam er an einen Ast, der das Knackgeräusch erzeugte. Ruhig atmete er und lauschte. Jede weitere Aufregung würde den Deathdealer nur verraten.
Unruhig sieht sich Quint um. Dieses Geräusch, hatte er sich doch nicht eingebildet. Immer wieder sah sich der Werwolf hektisch um.
Adam atmete durch und in einen Bruchteil einer Sekunde positionierte er sich und schoss die Silberkugel ab.
Diese streifte Quint in der Leiste. Allein der Kontakt des Materials mit seiner Haut, brannte höllisch. Wütend knurrte Quint seinen Gegner an.
Wieder und wieder schoss Adam auf sein Ziel. Doch die Kugeln verfehlten dies. Einerseits aufgrund der Wendigkeit von Quint, anderseits versperrten die Bäume oder Äste die Flugbahn. Irgendwann waren die Silberkugeln aufgebraucht. Mist ... Der Köter ist verdammt flink, stellte Adam verärgert fest. Er zückte sein Messer, was aus einer Klinge mit Silberlegierung bestand.
Der Soldat sah sich um. Wo steckt das Vieh nur? Konzentriert sah er sich um. Das Knacken von Ästen in einer Baumkrone ließ ihn aufsehen und seine Augen weideten sich.
Quint nutzte die Bäume, um seinen Kontrahenten von oben aus anzugreifen. Die beiden Kämpfer wurden durch die Wucht des Angriffes durch die Gegend geschleudert und rollten über den Waldboden. Mit dem Messer versuchte Adam das Maul des Werwolfs von seinem Gesicht fern zu halten. Dabei vergaß er völlig, dass so eine Bestie noch weitere Waffen besaß. Quint packte Adam am Hals und erhob sich mit ihm.
Der Vampir bekam kaum Luft, so fest drückte Quint seinem Opfer den Hals zu. Schnitt ihm die Luftzufuhr ab. Der Soldat versuchte sich vom Griff zu lösen, doch die Bestie ließ nicht locker.
Ein zufriedenes Lächeln umspielte Quints Maul. Für ihn war es eine Genugtuung diesen Erzfeind der Werwölfe mit bloßen Händen zu töten. Doch diese Überheblichkeit machte ihn unvorsichtig und Adam befreite sich mit einem gezielten Schlag aus der Gefangenschaft.
Keuchend rang der Deathdealer nach Luft. Dann nahm er das Messer und stach auf den Werwolf ein. Quint ließ einen Laut ertönen, der signalisierte, dass dieser Stich saß. Das Untier wankte zurück und realisierte, wie sehr bereits das Gift an seinem Körper wirkte. Adams Augen glühten. Er würde es zu Ende bringen, egal wie! Diese Raserei bemerkte auch Quint und beschloss in der Flucht sein Heil zu suchen.
Der Wolfwolf flüchtete, doch Adam ließ nicht locker. Hier besaß er den Vorteil mit dem Lauftempo des Flüchtenden Schritt halten zu können.
Der Ehrgeiz des Vampiren, den man als Raserei bezeichnen konnte, durchströmte seinen Körper. Quints Schicksal war damit besiegelt.
Die Verfolgungsjagd erstreckte sich durch den Wald. Irgendwann, als Adam nah genug war, warf er das Messer direkt in den Rücken von Quint. Der Werwolf heulte vor Schmerz auf und sackte zusammen.
Doch damit nicht genug. Der Jäger stach immer und immer wieder auf sein Opfer ein, so dass das Blut nur heraussprudelte. Irgendwann stockte der Atem des Werwolfs und seine Augen trübten sich. ... Er war tot.

Schwer atmend erhob sich Adam und entfernte das Messer aus dem leblosen Körper. Die Bestie verwandelte sich daraufhin in ihr ursprüngliches Aussehen zurück.
Überall floss das Blut aus den Wunden. Adam prüfte mit den Stiefeln, ob der Werwolf auch tatsächlich tot war. "Widerliche Köter!", beschimpfte er den Leichnam und spuckte auf ihn. Warum sollte er auch mit diesen Ungetümen Mitleid haben? Anschließend verließ der Deathdealer den Ort und suchte einen schützenden Platz für den Tag auf.
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Einige Zeit später hallten Schritte durchs Unterholz. Es war Halsband, der nach Quint suchte. Er fand ihn schließlich und war fassungslos, wie grausam der andere Werwolf zugerichtet war.
Seine Nase verriet ihm, dass ein Vampir das Blutbad begannen hatte. Mit seiner Hand berührte Halsband das Gesicht von Quint. Wehmut mischte sich mit Wut. Seine Augen glühten feuerrot.

Die beiden Werwölfe hatten sich nie wirklich nahe gestanden ... aber ... Quints Ermordung konnte einfach nicht akzeptiert werden!
Halsband erhob sich und ließ ein markerschütterndes Geheul ertönen. Er werde den Mörder von Quint finden und auslöschen. Das war er dem Totem gegenüber schuldig.

Adam - Nächster Post
#4

<<< Jarred kommt von San Myshuno Nr. 20 - Sky Fitness & Spa Fitnesscenter <<<
<<< Alma kommt von Newcrest Nr. 13 - Waisenhaus Heimathafen <<<
Charaktere: Jarred, Alma
Geschichtsstrang: Eine Fahrradtour ist lustig
Der angenehme Fahrtwind streift über Jarreds Arme und kühlt die Haut. Es ist herrliches Wetter für eine Fahrradtour. Die aufblühende Landschaft von Henford-on-Bagley zieht an ihm vorüber und er wünschte, er könnte sich eine Wohnung in dieser Gegend leisten. Hier ist es um so vieles ansehnlicher, als im heruntergewirtschafteten Evergreen Harbor. Zudem wäre er näher an Almas Wohnort. In den letzten Tagen denkt er häufig an sie. Stets mit einem warmen Gefühl in der Brust hat er sogar schon von ihr geträumt. Etwas an ihr fasziniert ihn, doch wagt er nicht, genauer darüber nachzudenken.
Wenige Meter vor sich betrachtet er ihre schlanke Figur, das Oberteil zeigt ihre weiche Haut oberhalb des Steißbeins, während ihre Hose eng am Gesäß anliegt und sich rhythmisch in der Bewegung der tretenden Beine hin und her wiegt.
Die Straße steigt um einige Grad an und Jarred tritt fester in die Pedale. Alma stellt sich auf und stemmt ihre ganze Kraft ins Rad. Ihre Hüften verändern den Winkel und Jarred muss sich zwingen, ihr nicht auf den Po zu schauen. Gut trainiert gelingt es ihm beinahe mühelos seitlich zu ihr aufzuschließen. "Gehts? Willst du gleich Pause machen?" Eine Kopfbewegung deutet nach vorn, wo die Steigung nachlässt und ein kleiner Weg zu einem leere Feld führt.
Auf seine Frage hin muss Alma lachen und kontert: "Eine Pause? Sei ehrlich, du brauchst eine, oder?" Ihre Beine fühlen sich schwer an und sie spürt die Erschöpfung langsam einsetzen, aber sie möchte nicht zugeben, dass sie müde ist. Verschmitzt lächelnd betrachtet sie Jarred und bemerkt, wie gut er wieder aussieht.
"Ich würde gern etwas trinken.", gibt er vor, um ihr die Freude der Tarnung zu lassen. Etwa eine Minute später steigt am Wegesrand vom Rad und schüttelt die Beine aus. Seine Waden arbeiten kräftig, so dass die Muskeln in der knielangen Hose deutlich zu erkennen sind. Er nimmt den Helm ab, schüttelt den Schweiß aus dem Haar und setzt die Wasserflasche an. Sein Kehlkopf tanzt unter der Haut auf und ab. "Aaaah, das tut richtig gut.", lächelt er breit. "Ich hatte nicht erwartet, dass es heute so warm wird." Die Oberlippe runzelnd schaut er in den wolkenfreien Himmel, die Augen pressen sich zu schmalen Schlitzen zusammen. "Bis zum See haben wir noch ein paar Kilometer. Kommst du mit der Wärme zurecht?"
Alma nimmt ebenfalls einen Schluck Wasser und nickt. "Klar, ich habe doch spanische Wurzeln", sagt sie mit einem Lächeln. "Und ich freue mich schon auf den See", fährt sie fort. "Vielleicht werde ich zumindest meine Füße ins kalte Nass halten."
Erneut mustert sie Jarred und bemerkt seinen durchtrainierten Körper. Ein Detail, das ihr schon häufiger aufgefallen ist. "Dein Training macht sich bezahlt." Sie zwinkert ihm zu und fährt sich mit der Zunge über die Oberlippe.
Schüchtern lächelnd senkt Jarred den Blick. "Lass uns weiter fahren.", schlägt er vor und setzt, ohne eine Antwort abzuwarten, den Helm auf. Die wenigen Schritte bis zur Straße schiebt er das Rad und deutet Alma, vor ihm zu fahren. Seufzend sieht er ihr nach, als sie sich einige Meter entfernt. Sie ist anders als die Sims, die er bisher kennenlernte. Wie gern würde er ihr eine Chance geben. Doch tief im Inneren spürt er, dass er nicht mehr viele Enttäuschungen hinnehmen kann. Den Gedanken beiseite schiebend, schwingt er sich aufs Rad und tritt in die Pedale. Schnell hat er Alma eingeholt, drosselt das Tempo, um weiterhin hinter ihr zu bleiben.
Die Radtour genießt Alma in vollen Zügen. Bei jedem Pedaltritt versucht sie eine gute Figur zu machen. Ihre Bewegungen sind fließend und elegant. Insgeheim hofft sie, dass Jarred den Anblick zu schätzen weiß und mehr Interesse an ihr zeigt. In ihr brennt das Verlangen nach Nähe und Intimität.
Während sie weiterfahren, tauschen Alma und Jarred gelegentlich ein paar Worte aus, aber hauptsächlich genießen sie die Landschaft um sie herum. Es dauert nicht lange, bis sie den Zielort in der Ferne erblicken. Die Imbissbude taucht schon auf und Alma kann sogar den glitzernden See in der Ferne erkennen. "Wir sind gleich da!"
"Ich freue mich darauf, die Schuhe auszuziehen.", ruft er nach vorn. Gewissenhaft hatte er sich für festes Schuhwerk entschieden. Seine Füße sind heiß und er wünschte, er hätte die Sommersandalen genommen. Doch er ist es gewohnt, sich nicht laut zu beklagen.
An der Imbissbude angekommen, steigen sie ab. Jarred nimmt den Helm vom Kopf und schnallt ihn am Rad fest. "Willst du erst an den See oder magst du erst eine Stärkung haben?"
Alma muss nicht lange überlegen. "Erst essen, dann abkühlen", verkündet sie bestimmt und mit einem breiten Lächeln. Ihr Magen knurrt bereits, obwohl die Vorstellung, sich im erfrischenden Wasser des Sees abzukühlen, verlockend ist.
"Gut, wie du möchtest.", nickt Jarred. Die Karte studierend steht er neben Alma und reibt sich den Nacken. Er ist verschwitzter, als er erwartet hatte. Hoffentlich versagt sein Deo nicht. Das Letzte, was er will, ist, sie mit seinem Körperduft zu belästigen.
Die Karte weist übliche Imbissspeisen auf, was ihn in eine schwierige Lage bringt. Fast Food ist nicht unbedingt seine Lieblingsmahlzeit. Aber mit etwas Geduld wird er fündig. "Ich nehme eine Portion gemischten Salat und dazu bitte Blumenkohltaler."
Seine Bestellung ist nicht unbedingt Almas erste Wahl, aber sie möchte vor Jarred einen gesunden und sportlichen Eindruck machen. "Für mich dasselbe, bitte", sagt sie lächelnd.
Während die Gerichte zubereitet werden, kann Alma nicht widerstehen, Jarred erneut intensiv zu betrachten. Leise seufzt sie, während sie auf seine Lippen sieht. Sie zwingt sich zur Zurückhaltung, um nicht impulsiv auf ihn zuzugehen und ihn wild zu küssen.
"Was ist?", fragt er, als ihren Blick bemerkt. Sein zurückhaltendes Lächeln wird breiter und schließlich zu einem verlegenen Lachen.
"Ach.." Verlegen sieht Alma zu Boden. "Nichts nichts.."
Einen Moment hält Jarred den Blick auf ihr. Kräftig geschwungene Wimpern umrahmen ihre großen Augen, ihre Haut ist seidig glatt. Unterhalb des Halses zeichnen sich deutlich die Schlüsselbeine ab und lenken die Aufmerksamkeit verführerisch zu ihrem Dekolletee. Jarred räuspert sich und zwingt sich, den Blick abzuwenden. Der See ist das Nächste, an das er sich klammert. "Als ich klein war, haben wir mal einen Ausflug her gemacht. Ich kann mich kaum daran erinnern.", erzählt er, ohne sie anzusehen. "Warst du schon einmal hier?"
Auch Alma denkt über den See nach. "Ich glaube nicht, zumindest erinnere ich mich nicht. Dann kann es heute ja nur besonders werden." Sie spürt, wie ihr Herz schneller schlägt, während sie einen Schritt näher auf Jarred zugeht. "Ich bin hier am See ... mit Dir", fährt sie fort. Mit ihrem rechten Zeigefinger streicht sie sanft über seinen Arm.
Beinah hektisch springt sein Blick zu ihr herüber, direkt in ihre Augen. Sein Gesicht spiegelt sich darin. Sprachlos starrt er sie an.
Die kleinen Härchen an seinem Arm stellen sich auf, als sie ihn sanft berührt. Gänsehaut jagt über seine Glieder. Das Herz schlägt ihm plötzlich bis zum Hals, in dem sich augenblicklich ein Kloß formt, der sich nicht herunterschlucken lässt. war sein Kopf gerade noch gefüllt mit tausenden Gedanken, wirkt er jetzt wie leer gefegt. Er bekommt das Gefühl, etwas sagen oder tun zu müssen. Seine Lippen öffnen sich leicht, als von der Seite der Imbissbudentyp in die Szene hereinquakt: "Zwei mal Salat und Dingensda!"
"Ehm... ja..." Jarred reißt sich von dem Anblick Almas los und geht die wenigen Schritte zur Bude herüber, um die Bestellung entgegenzunehmen. Verlegen stellt er beide Portionen auf dem Campingtisch ab und schenkt Alma ein zaghaftes Lächeln.
Alma bedankt sich kurz und beginnt zu Essen, während sie Jarred mit einem warmen Blick betrachtet. Sie spürt die plötzliche Verlegenheit und wehmütig beschließt sie, nicht weiter darauf einzugehen. Während des Essens bleibt sie still und sagt kein Wort.
Auch Jarred schweigt. Obwohl er hungrig ist, bekommt er das Essen nur schwer herunter. Zwischendurch trinkt er immer wieder etwas von seinem Wasser, um den trockenen Blumenkohl herunterzuspülen. Er hat kaum die Hälfte verzehrt, als er den Pappteller von sich schiebt. "Ist etwas trocken, nicht?", sagt er leise mit einem entschuldigenden Blick.
"Joar." Almas Antwort kommt zögerlich über ihre Lippen, als sie in ihrem Essen herumstochert. Die veränderte Stimmung lässt sie unruhig werden. "Weißt du was", sagt sie schließlich, "ich brauche jetzt eine Abkühlung." Ohne darauf zu warten, ob Jarred antwortet, steht sie auf und macht sich entschlossen auf den Weg zum See.
Unschlüssig sieht er ihr nach. "Idiot.", flüstert er sich selbst zu. Mit über dreißig Jahren sollte er doch etwas Selbstsicherheit besitzen. Alma ist anders. Sie wird ihn nicht enttäuschen. Genervt von seinen ständigen Sorgen, nicht der Norm zu entsprechen, atmet er tief durch und läuft ihr hinterher. "Alma, warte." Er holt sie ein und berührt sie sanft an der Schulter, um sie zu sich herum zu drehen.
Daraufhin bleibt sie stehen und dreht sich langsam um. Gespannt sieht sie zu ihm und erwartet seine Worte.
Die Sätze in Jarreds Kopf überschlagen sich. Was wollte er ihr sagen? Ihm stockt der Atem, als sie ihn erwartungsvoll ansieht.
"Ich ... bin ein Feigling.", presst er hervor. "Meine Mutter sagt immer, ich bin ein Feigling. Und sie hat Recht." Seufzend nimmt er Almas Hand und legt sie an seine Brust. Sein Herz hämmert so stark, dass er weiß, sie kann es fühlen. "Ich mag dich. Sehr..." Seine Stirn legt sich in Falten. 'Sag es ihr einfach. Es ist okay.' Nervös würgt er einen weiteren Brocken herunter. "Ich bin ... so oft verlassen worden." Feigling! "Ich ... habe Angst davor. Verstehst du?"
Mit einem mitfühlenden Blick betrachtet Alma Jarred, als er zu ihr spricht. Seine Worte treffen sie tief. "Ich weiß genau, was du meinst", antwortet sie einfühlsam. "Mich hat man auch so oft verlassen. Das tut verdammt weh. Aber ich bin nicht so!" Sie verteidigt sich, während ihre Stimme fest und bestimmt klingt. "Komm mit!" Sie nimmt seine Hand und zieht ihn mit zum See.
Jarred seufzt wieder, dieses Mal stumm in sich hinein. Es ist tröstlich zu wissen, dass sie ihn versteht. Dennoch hat er ihr nicht gesagt, was ihm wirklich auf der Seele brennt. DAS würde sie nicht verstehen. Wie könnte sie? Wie könnte irgendwer seine Sorgen ernst nehmen?
Hinter ihr her stolpernd verdrängt er die Erinnerungen an die Peinlichkeiten, all die Male, die er ausgelacht und gehänselt wurde, weil er ist, wie er ist. Die fiesen Spitznamen, die sie ihm gaben, haben ihn Jahre lang verfolgt. Und jedes Mal, wenn er glaubte, er habe es überwunden, kamen die Erinnerungen wieder hoch. Könnte er es doch ändern, hätte er es längst getan.
Am See angekommen, zieht Alma langsam ihre Schuhe und Socken aus und lässt ihren Zeh vorsichtig ins Wasser gleiten. "Uh", haucht sie, als sie das kalte Wasser spürt. Spontan beschließt sie, ganz ins Wasser zu gehen. "Naa, traust du dich?", fordert sie Jarred heraus, während sie elegant ihre Jeans auszieht, wobei sie ihre Kurven zur Geltung bringt. Mit einem Blick zu Jarred zieht sie sich dann langsam das Oberteil aus, bis sie schließlich nur noch in ihrer Unterwäsche vor ihm steht.
Fasziniert schaut er ihr dabei zu, wie sie sich entkleidet. Ihre Unterwäsche schmiegt sich eng an die Haut. Völlig überfordert weiß er nicht, wie er reagieren soll. Ein Teil von ihm will es ihr gleich tun, ihr ins Wasser folgen und unbeschwert mit ihr herumalbern. Ein anderer möchte sich auf sie stürzen und sie gleich hier und jetzt nehmen. Doch der besorgte Teil legt seine Schatten über die Szene und all ihre Möglichkeiten.
Vor weniger als einer Minute gestand er ihr, ein Feigling zu sein und nun fordert sie ihn heraus, ohne zu ahnen, was ihn wirklich plagt.
Wie angewurzelt steht er dort, sein Herz schlägt so stark, dass es beinahe schmerzt und seine Gedanken rasen unaufhaltbar durcheinander.
Neckisch dreht sie ihm den Rücken zu und watet ins Wasser. Okay. Er atmet tief durch. Sie ist nicht so. Entweder er fasst jetzt seinen Mut zusammen oder er kann sie nie wieder sehen. Hastig reißt er sich Schuhe und Socken von den Füßen und das Shirt fliegt über den Kopf.
Vorsichtig betritt Alma das kalte Wasser. Sie zittert leicht und beginnt, sich mit langsamen Bewegungen aufzuwärmen. Als sie bis zum Hals im Wasser steht, dreht sie sich zu Jarred um und bemerkt, wie er ihr nachkommt. Es ist das erste Mal, dass sie ihn in Boxershorts sieht. Verlegenheit überkommt sie.
Da sie alleine im See sind, kommt ihr der Gedanke, auch ihre Unterwäsche auszuziehen. Ein verlockender Gedanke, der ihr durch den Kopf schießt. Doch sie reißt sich zusammen und entscheidet sich dagegen.
Die Arme eng am Körper, die Hände vorm Schritt, tastet Jarred sich vor, bis das Wasser die Knie bedeckt. Gedanklich bis drei zählend presst er die Zähne zusammen und geht in die Hocke. "Oh Gott!", jappst er hochstimmig und braucht einige Sekunden, um wieder atmen zu können. Als die Starre sich löst, bewegt er sich weiter auf Alma zu, beherrscht, möglichst männlich zu wirken, was in den ersten Augenblicken mäßig gelingt. Nur langsam gewöhnt sein Körper sich an die Kälte, doch die Bewegung hilft. Als er Alma erreicht, scheint das Schlimmste überstanden. "Das war gemein.", lacht er verlegen, aber sichtlich gut gelaunt.
Alma lacht herzlich und schüttelt leicht den Kopf. "Ach komm, es war doch nur ein kleiner Schock", erwidert sie liebevoll, während sie vor ihm steht. In diesem Moment sieht sie ihm tief in die Augen. Von einem sanften Lächeln auf ihren Lippen verändern sich ihre Gesichtszüge zu einer verführerischen Ausstrahlung. Ihre Augen funkeln und sie wartet auf ein Zeichen von Jarred für den nächsten Schritt.
"Du hast ja keine Ahnung ...", lächelt er bedeutungsvoll, ihren Blick auffangend. Noch immer spürt er seinen Herzschlag heftig gegen die Brust hämmern. Doch etwas ist anders. Der Anblick, der sich ihm bietet, fesselt ihn so sehr, dass in seinen Gedanken kein Platz mehr für die Angst bleibt. Das Funkeln ihrer Augen scheint ihn magisch anzuziehen, so dass er sich darin zu verlieren beginnt. "Was machst du nur mit mir ...?"
"Finde es heraus", flüstert Alma, während sie sich mit ihren Lippen seinen nähert, nur um kurz vor dem Kontakt innezuhalten. Ihre Körper sind sich so nah, dass nur wenige Millimeter sie voneinander trennen. Das Knistern ist nicht zu übersehen und ihre Augen wenden sich nicht von seinem Blick ab.
Jarred atmet ihren Duft ein, seine Haut beginnt zu Kribbeln und endlich gibt er dem Widerstand nach. Seine Lippen berühren ihre, pressen sich ihr fordernd entgegen, und geben sich der Sehnsucht hin. Sanft öffnet er ihren Mund, seine Zungenspitze umwirbt ihre, das Kribbeln durchströmt seinen Körper und schießt wohlige Wärme durch alle Glieder. Seine Hände legen sich auf ihre Haut, ziehen sie näher heran, so dass sich ihre Oberkörper berühren. Ihre Brüste schmiegen sich weich an seine Haut und es fällt ihm schwer, von ihr abzulassen. Klangvoll atmet er aus, schaut sie intensiv an und legt seine Arme um sie. Er will ihre Haut an seiner spüren, ihren Herzschlag fühlen, ihren Atem und ihren Duft in sich aufnehmen. Sekunden lang hält er sie im Arm, als hätte er sie ein halbes Leben lang vermisst, löst sich dann von ihr und lächelt ein verlegenes "Entschuldige."
Aufgeregt gibt sich Alma Jarreds Kuss und den Berührungen vollständig hin. Ihr Herz pocht, glücklich, dass sie endlich den nächsten Schritt gewagt haben. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen", erwidert sie sanft und spürt die Wärme seines Körpers. Bevor er reagieren kann, bemerkt sie bei ihm eine Erhebung im unteren Bereich und ihre Augen funkeln.
Mit einem breiten Grinsen wandert sie langsam mit ihrer Hand in seine Hose. "Hola die Waldfee!", stößt sie laut aus, als sie sein Gemächt mit ihrer Hand umschließt.
Von der Nähe zu ihr beflügelt, registriert er zu spät den Weg, den ihre Hand einschlägt. Erschrocken reißt er sich los, weicht einen Schritt zurück und starrt sie an. Das schlechte Gefühl stürzt über ihm zusammen, wie eine alte Ruine und begräbt die Leidenschaft, die gerade zu lodern begann. Unsicherheit sticht ihm aus jeder Pore. Er kann ihrem Blick nicht länger standhalten und senkt beschämt den Kopf. Kein Wort verlässt seine Lippen und er ist nicht in der Lage, sich zu rühren. Wieder hallen unzählige Namen und Sprüche in seinen Gedanken.
Seine Ablehnung trifft sie tief und entsetzt sieht sie ihn an. "Ernsthaft?" flüstert sie leise, während sie sich verlegen und verletzt fühlt. Was hat sie falsch gemacht? Sie war sich sicher, dass sie seine Zeichen richtig gedeutet hat und er das Gleiche will wie sie.
Verzweifelt blickt sie ihn an und erwartet eine Antwort.
Beschämt schließt er die Augen. Würde sich doch ein Loch im Erdboden auftun und ihn verschlucken. Tief durchatmend zwingt er sich zur Ruhe. "Es ist nicht ..." Eine schwere Last liegt in Jarreds Blick, als er sie ansieht. Jedes Mal wieder steht er vor dem selben Problem. Nichts, was er in der Vergangenheit sagte, war richtig. Sie haben ihn nicht ernst genommen, seine Sorgen belächelt und am Ende war jede Beziehung zum Scheitern verurteilt. "Es ... wird ..." Die Schultern hängen ratlos am Körper herunter, als Jarred den Kopf auf die Brust fallen lässt. "Es ist nicht so toll, wie alle denken." Er spricht leise, seine Stimme ist bedrückt, als er zu erklären versucht. "Eher im Gegenteil."
Alma begreift nicht, was Jarred ihr sagen will. "Was meinst du? Was ist nicht so toll? Mit mir im Wasser zu sein? Oder Sex im Wasser zu haben?", fragt sie verwirrt und geht einen Schritt auf ihn zu.
Flehend schaut er sie an. Sie muss doch begreifen, wovon er redet. Aber wie kann sie das? Sie steht auf der anderen Seite. Die Augenbrauen weit in die Stirn gezogen deutet sein Blick an sich herunter. "Naja, ... zu ... groß zu sein."
Irritiert fragt sie: "Zu Groß?", als ihr plötzlich ein Licht aufgeht. Plötzlich versteht sie, worauf er anspielt und sie fühlt sich erleichtert. Es liegt nicht an ihr, das wird ihr klar.
"Ja und? Du hattest doch schon Sex, oder? Lass es uns einfach ausprobieren", sagt sie fest entschlossen. Sie macht einen weiteren Schritt auf ihn zu und ist ihm nun ganz nahe. "Ich will dich", flüstert sie ihm leise ins Ohr.
Ihr warmer Atem an seiner Haut lässt ihn wohlig erschaudern. "Ich ...", er schluckt, "will dir nicht weh tun. Es kann unangenehm sein."
Bei ihren letzten intimen Momenten hat Alma kaum etwas gefühlt, da sie vollgedröhnt war. Doch diesmal ist sie nüchtern, da sie seit zwei Tagen keinen Stoff mehr hat. Dennoch möchte sie keine Kompromisse eingehen, auch wenn es vielleicht wehtun könnte. "Wenn etwas ist, habe ich einen Mund zum Sprechen ... und ... noch für ganz andere Sachen." Verspielt hebt sie ihre Augenbrauen und befeuchtet sich mit ihrer Zunge die Lippen.
Jarred ringt sich ein Lächeln ab. Eine Hand in ihren Nacken legend, nähert er sich ihren Lippen, um sie zu küssen. Zuerst zaghaft, schwingt ein Rest seiner Verunsicherung mit, doch es dauert nicht lange, bis er fordernder wird. Sie will es und es ist ihre Entscheidung. Ein weiteres Mal begibt er sich auf den Pfad, eine Beziehung zu führen. Was auch immer es dieses Mal werden mag. Wohlwissend, dass sie ein geringeres Verletzungsrisiko eingeht, je erregter sie ist, lässt Jarred seine Hand ihren Körper hinabwandern, bis er an den zarten Stoff ihres Höschens gelangt, um sie auf seine Leidenschaft vorzubereiten.
(in Zusammenarbeit mit @Spatz )
>>> Jarred und Alma gehen nach Henford-on-Bagley - Haus Frietmann / Wohnung Jacob Bresk >>>

<<< Ellie und Ben komm von San Myshuno Nr. 7 - Haus der Geschwister Hawk (4) <<<
Charaktere: Ellie, Ben
Geschichtsstrang: Raus in die Natur!
Ben parkt den Pickup. „Wie sieht’s aus, Ellie, gefällt es dir hier?“ Als Geburtstagsüberraschung für seine Schwester hat er einen Wochenendtrip nach Granite Falls geplant. Diese lässt ihren Blick schweifen, sieht den See, den Wald… und lauscht dem Vogelrufen. Sie lächelt. Hier in der Natur, fernab vom Stress, lässt es sich aushalten. „Schon cool.“, stellt sie fest und hüpft aus dem Wagen. Sofort zieht sie ihre Schuhe aus und läuft zum See. „Brrr, kalt!“, lacht sie gut gelaunt, als ihr Zeh das Wasser berührt. Noch ist kein Hochsommer. Ellie zieht ihren Fuß wieder an Land.

Ben lächelt. Er freut sich, dass seine Schwester sich wohl fühlt. „Wie sieht es hungertechnisch bei dir aus? Ich dachte, dass wir vielleicht vor dem Essen einen kleinen Spaziergang machen, ein paar Wildkräuter sammeln und damit unser Mahl dann verfeinern.“ Ellie fängt an zu lachen. „Wildkräuter? Bist du jetzt schon unter die Kräuterhexen gegangen?“ Doch das Lachen ist nicht böse gemeint, und sie fügt auch schnell hinzu: „Aber klar, warum nicht. Du kennst dich da besser aus als ich, also werde ich auf deine Expertise hören.“

Ben schließt den Wagen ab. Das Zelt und das Gepäck wollen die beiden nicht die ganze Zeit mitschleppen müssen. Und auch wenn hier nur wenige Menschen unterwegs sind, muss man ja nichts riskieren. Der Waldweg führt am Fluss entlang. „Vorsicht, nicht dass du da in die Brennesseln fasst.“, warnt Ben. Er selbst hört nicht auf seine eigene Warnung und streicht mit den Fingern über die Blätter der Pflanze. „Wenn du sie allerdings in der Wuchsrichtung streichst, bohren sich die Nadeln nicht in die Haut und es juckt nicht.“ Fasziniert und auch ein wenig skeptisch schaut Ellie zu, während ihr Bruder es vormacht. Wenn sie sich die Brennnessel ganz genau anschaut, erkennt sie die dünnen Nadeln auf den Blättern, die nach außen wachsen. Bens Finger folgt dieser Richtung. Es sieht eigentlich ganz einfach aus. Dennoch wagt Ellie nicht, es Ben auch nachzumachen.

Der plappert fröhlich weiter: „Und wenn es doch mal passiert und es juckt, so tröste dich. Das ist nicht schädlich.“ Noch immer hält Ellie etwas Abstand zu der Pflanze. Ob Ben darüber enttäuscht ist oder nicht, kann man ihm nicht ansehen: „Man kann sie zum Beispiel in Salaten benutzen oder auch im Tee.“ – „Ja, davon habe ich auch schon gehört.“, bestätigt die Teenagerin, während ihr Bruder sich einige der Blätter mitnimmt. Sie ist froh darüber, als sie ihren Spaziergang endlich fortsetzen. „Wenn du jemals Kinder hast, dann wirst du sie auch zu Experten ausbilden, wie?“, grinst Ellie. Doch Ben hat bisher noch keine Kinder in seine Zukunftsplanung eingebaut.

„Und kennst du auch diese Pflanze?“, fragt Ben und zeigt drauf. Ellie überlegt einen Moment. Das Teil hat sie auf jedenfall schon mal irgendwo gesehen, aber den Namen kennt sie nicht. „Das ist Spitzwegerich. Ziemlich robust und vielerorts zu finden.“ Auch hiervon nimmt Ben ein paar Blätter mit, während er erklärt: „Kann auch bei Bienen- oder Brennesselstichen genutzt werden, wo wir grad bei dem Thema sind. Der Pflanzensaft wirkt lindernd.“ Doch offenbar ist Ben tatsächlich ungeschadet an der Brennessel vorbei gekommen, denn anstatt die Blätter zu zerreiben, bis der Saft austritt, packt er diese in seine Kräutertasche. „Aber man kann sie auch essen. Schmeckt ein wenig pilzig.“

Die beiden wandern noch eine Weile weiter und Ben bringt Ellie noch so einiges bei, bis sie schließlich, mit einer guten Ausbeute an verschiedenen Pflanzen, wieder zurückkehren. „Keine Sorge, wir werden uns nicht nur von den Kräutern ernähren müssen. Ich habe auch andere Vorräte dabei!“, lächelt Ben, als er Ellies Magenknurren wahrnimmt. „Wie wäre es, wenn du schon mal unser Zelt aufbaust? Ich kümmere mich solange um die Kartoffeln.“ Ellie nickt und macht sich ans Werk. Auch das Essen schmeckt gut, garniert mit den gefundenen Kräutern. Danach holt Ellie zufrieden ihren Zeichenblock hervor. Zeit für ein paar schöne Skizzen!
>>> Ellie geht nach Brindleton Bay Nr. 16 - Tierauffangstation (2) >>>
>>> Ben geht nach Newcrest Nr. 10 - Tropenbad >>>

<<< Eva kommt von Newcrest Nr. 10 - Tropenbad <<<
<<< Mayve kommt von Windenburg Nr. 11 - Wohnung von Arnim und Mayve <<<
Charaktere: Mayve, Eva
Geschichtsstrang: Camping zu zweit
Eva holt ihr Zelt aus dem Wagen. Geschickt setzt sie sich daran, dieses aufzubauen. Sie ist es gewohnt, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Und doch.. tut es ihr gut, dass Mayve dabei ist. Viel zu lange hat sie ihre Freundin nun nicht sehen können.
„Ja, die Scheidung ist durch. Endlich. Und wenigstens ohne Rosenkrieg. Er hat zumindest sein Wort gehalten, das muss ich ihm lassen.“ Sie sucht die Heringe in der Zelttasche, und wird schließlich fündig. „Mittlerweile wein ich dem Kerl keine Träne mehr nach. Das wäre dann trotzdem zu viel des Guten.“ Sie seufzt. „Doch für Emma tut es mir immer noch leid. Ich hoffe, das wirkt sich nicht negativ auf ihre Entwicklung auf, wenn sie mal bei mir, mal bei ihm schlafen muss.“ Die Fußballtrainerin schlägt die Heringe nun in den Boden, während sie weiter erzählt: „Bisher ist mir da zwar nichts aufgefallen, aber wer weiß schon, wie viel sie mitbekommt.“
Die letzten Stangen mit der Zeltplane überziehend staunt Mayve nicht schlecht. "Manchmal glaube ich, du lebst in einem vollkommen anderen Zeitgefüge als ich." Noch immer nagt die gescheiterte Beziehung ihrer Freundin an ihrem emotionalen Gleichgewicht. "Es ist noch gar nicht lange her, dass wir alle zusammen Silvester feierten. Und jetzt bist du geschieden." Die Wangen blähen sich auf, um ein überwältigtes Pusten abzulassen. "Das ging doch wahnsinnig schnell. Ich weiß echt nicht, wie du das so easy wegsteckst." Nein, sie wird jetzt nicht anfangen zu weinen. Wenn Eva damit zurecht kommt, wird sie es doch auch schaffen. Diese dämliche Feinfühligkeit! Räuspernd dreht sie sich zum Wagen herum und damit von Eva weg. Das gibt ihr die Möglichkeit, eine Sekunde Luft zu holen. "Ich glaube, wenn man sie nicht als Spielball nutzt, um dem Part- ehemaligen Partner eins auszuwischen, dann kommen die Kinder damit gut zurecht."

Einen Moment hält Eva inne. Sie seufzt tief. Ja, Mayve hat Recht. Es ist noch nicht allzu lange her, dass sie Silvester gefeiert haben. Aber Eva war nie besonders emotional. Sie ist ein Kopfmensch, jemand, der schnell reagieren muss, wenn es eine Taktikänderung bei den Tigers braucht. Vielleicht... verstecke ich meine Emotionen auch nur besser. Doch sie hat nicht vor, Mayve damit zu konfrontieren. "Ich hoffe, mit dieser Einschätzung hast du Recht. Und nein, meine Spielbälle konzentrieren sich auf das Fußballfeld. Da werde ich Emma nicht für ausnutzen." Sie macht eine kurze Pause. "Und er genauso wenig. Trotz allem trau ich ihm das nicht zu. Er liebt seine Tochter. Die Regelung mit dem geteilten Sorgerecht scheint für beide Seiten die richtige Wahl zu sein." Hoffentlich auch für die Kleine.

Vom Rücksitz holt Mayve die beiden Isomatten, um sie zum Zelt zu bringen. "Wirklich erstaunlich, wie schnell du das kannst.", beobachtet sie Evas Aufbaukünste. "Du bist so eine krasse Frau. Ich brauche doppelt so lange. Obwohl ich das auch schon oft gemacht habe."
Eva lächelt, froh darüber, dass das Thema nun eine bequemere Richtung eingeschlagen hat. "Dinge selbst anzupacken hat mir schon immer geholfen. Viele halten Fußball noch immer für einen Männersport. Aber auf dem Schulhof habe ich es den Jungs immer gezeigt. Ich war vielleicht nicht so kräftig wie diese. Beim Fußball braucht man aber Präzision. Und die Fähigkeit, Lücken zu finden."

"Das erinnert mich stark ans Tätowieren.", lacht Mayve. Die Matten landen vor dem Zelt auf dem Boden, kurz darauf gefolgt von Schlafsäcken und den kleineren Taschen mit Übernachtungshelferlein. "Ist es okay, wenn ich links liege?", fragt sie, als sie ins Zelt hineinkrabbelt, während Eva die Werkzeuge zusammenräumt. "Ich bin so ein Gewohnheitstier." Geschickt rollt sie Matten und Schlafsäcke aus, setzt sich im Schneidersitz in eine Ecke und beginnt, in der Tasche herumzusortieren. Ein kleines Nachtlicht findet seinen Platz an der Schlaufe über den Kopfenden, ein Foto von ihr und Arnim schiebt sie in die kleine Netztasche der Zeltwand. In sich hineinseufzend betrachtet sie das Bild. Schon jetzt vermisst sie ihren Freund so sehr, dass es sie zweifeln lässt, wie sie gleich drei Nächte ohne ihn verbringen soll.
"Na klar.", sagt Eva. Sie selbst legt ihre Sachen auf der rechten Seite ab. "Apropos Tattoo! Der Tiger, den du mir gestochen hast, kommt bei den Mädels super gut an. Sie sagen, der hat uns beim Miniturnier den Sieg gebracht. 2:1 gegen Newcrest!" Eva begeistert sich schnell für ihren Sport, so dass sie sofort in Erzähllaune fällt: "Hast ja gesehen, wie gut das lief. Und letztens, gegen Oasis gab es sogar ein 3:0, auch wenn es nur ein Freundschaftsspiel war. Mit einem Hattrick von..." Eva unterbricht sich, als ihr Mayves Seufzer auffällt. "Alles in Ordnung?" Sie folgt dem Blick ihrer Freundin und entdeckt das Foto. "Oder gibt es bei dir und Arnim auch Probleme?" Hoffentlich nicht.
Überrascht wendet Mayve sich herum. "Was? Nein." Eva aus großen Augen anstarrend schüttelt sie den Kopf, als wäre diese Frage vollkommen absurd. Ein klangvolles Schmunzeln folgt. "Entschuldige. Ich weiß, das ist supernervig." Immer wieder kommentieren Mitsims ihre Schwärmerei für Arnim als übertrieben oder ungesund. Sie klammere zu sehr und mache sich abhängig von ihm. Obwohl diess Meinungen sie manchmal verletzen, kann sie die Leute, die so denken, nur bemitleiden. Vermutlich haben sie selbst nie eine so tiefe Liebe erfahren. "Es ist nur ..." an die Decke schielend sucht Mayve nach Worten, die nicht brutal kitschtig klingen. Den Kopf schüttelnd zuckt sie ratlos mit den Schultern und macht eine entschuldigende Geste. "Ich lieb ihn sooooooo..." ihre Augen schließen sich, die Brauen tief ins Gesicht gezogen, "wahnsinnig doll." Tief durchatmend sieht sie ihre Freundin ernst an. "Wenn er nicht bei mir ist, bin ich einfach nicht ganz. Man sollte meinen, nach fünf Jahren müsste das nachlassen. Aber das tut es nicht. Er ist mein Leben. Mein Seelensim."
Eva lässt ein Seufzen ertönen. Sie kennt dieses Gefühl des Verliebtseins. Damals, an der Uni. "Dachte ich bei Alex auch mal.", sagt sie, fügt dann aber schnell hinzu: "Aber ich freue mich für euch beide. Arnim ist voll in Ordnung." Es ist wirklich schön, wenn sie ihn noch genauso lieben kann wie am Anfang. Eva zweifelt nicht daran, dass das der Wahrheit entspricht. Sie hat die beiden oft zusammen gesehen. "Meine Eltern haben in ihrem Partner auch ihren Seelensim gefunden. Seit 59 Jahren verheiratet und immer noch verliebt wie am ersten Tag. Eine erstaunlich lange Zeit." Eva blickt nach oben an die Zeltwand. "Leider wohnen sie 8 Autostunden entfernt, sonst würde ich sie öfters mal besuchen. Emma schwärmt jedenfalls von ihnen, wenn dann doch mal ein Besuch zustande kommt." Sie lächelt. "Ich wünsche euch beiden eine ähnliche Beständigkeit für eure Beziehung."
Eva spürt ihren Magen knurren. "Aber wie sieht es mit deinem Hunger aus? Der Grill steht bereit für unser Futter."
"Ich sehe meine Familie auch viel zu selten. Sequoia ist nicht gerade um die Ecke." Mit beiden Händen schlägt sie flach auf ihre Schenkel. "Ja, essen ist eine gute Idee. Dann mal los." Aus dem Zelt herauskrabbelnd richtet sie sich auf, zupft ihre Kleidung zurecht und macht sich an die Vorräte. "Arnims Eltern wohnen ja in Tartosa. Das ist nicht ganz so weit weg. Trotzdem schaffen wir es nicht oft dahin. Das ist so schade. Aber mit seinem Schichtdienst und meinen zwei Jobs ist das eine ganz schöne Planerei jedesmal. Dabei bin ich viel lieber spontan." Mit wenigen Handgriffen entzündet sie das Feuer und stellt Besteck und Getränke auf den Klapptisch. "Cordula und Heiner wollen wieder Pflegekinder aufnehmen.", berichtet sie von den neuesten Informationen. "Der Antrag ist gestellt und geprüft. Sie werden wohl schon bald wieder jemanden zum Versorgen bei sich haben. Das ist so beeindruckend."

„Oh wow, das ist wirklich beachtlich. Für das Kind wird das die Welt bedeuten.“, erkennt Eva ehrlich an. Sie setzt sich an den Klapptisch, beobachtet, wie Mayve den Grill vorbereitet. „Ein Würstchen und Gemüse für mich sollte im Moment reichen, denke ich.“, sagt sie. Einen Moment denkt sie nun an Emma, die zur Zeit beim Vater ist. „Und ich bin mir nicht mal sicher, ob Emma jeweils ein Halbgeschwisterchen bekommt...“ Für einen kurzen Moment zerbricht ihre Fassade und die Melancholie kommt zum Vorschein.

Verwundert sieht Mayve zu ihrer Freundin. "Das ist doch nichts, was man planen muss. Diese Dinge ergeben sich meistens." Sie legt die kleine Packung Würstchen aufs Gitter und reicht Eva eine Schüssel mit vorbereitem gemischten Salat, nebst Dressing. "Und dazu braucht es erstmal jemandem, dem du wieder vertrauen kannst." Sie verharrt einen Moment, schaut dann aus großen Augen auf. "Oder gibt's etwas, das du mir noch nicht erzählt hast?"
"Genau darum geht es ja.", seufzt Eva. "Da bräuchte ich wieder jemandem, den ich vertrauen kann. Und bisher sieht es nicht so aus." Sie nimmt den Teller entgegen. "Aber um zu positiven Themen zu kommen: Das Essen sieht wirklich gut aus!" Während die Würste noch auf dem Grill weiter vor sich hin braten, lassen sich die Frauen den Salat schmecken. Eva lässt ihren Blick in den abendlichen Himmel schweifen.

"Eva, Liebes." Mayve legt ihre Hand auf die ihrer Freundin und sieht sie eindringlich an. "Gib dir ein bisschen Zeit. Du verhältst dich, als müsstest du irgendwelche Erwartungen erfüllen. Erhol dich erstmal. Alles Weitere wird sowieso kommen, wie es will." Sich dem Essen widmend greift sie zur Gabel und spießt etwas Tomate und Gurke auf. "Du solltest nicht so häufig von deinen Gefühlen ablenken. Das wird dich vergiften, weißt du?" Das Gemüse verschwindet hinter ihren Lippen, bevor sie aufsteht und die Wurst vom Grill nimmt. "Ich weiß, du bist gewohnt, einen kühlen Kopf zu bewahren. Aber niemand denkt, dass du schwach bist, nur weil du Emotionen zeigst.", lächelt sie warm. "Morgen, wenn wir durch die Berge laufen, wirst du mir alles, und ich meine A l l e s! erzählen, dass dich seit Monaten, meinetwegen auch seit Jahren belastet. Wir haben jede Menge Zeit nur für uns."
Eva erhebt sich, um das Geschirr abzuwaschen. "Und das ist auch gut so, dass wir Zeit haben.", sagt sie, und nun lächelt Eva doch wieder. "Denn die Fahrt hierher war schon anstrengend genug. Für heute würde ich mich lieber auf's Ohr hauen."
In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon

Charaktere: Mayve, Eva
Geschichtsstrang: Camping zu zweit II
Tag 2
Die Vögel zwitschern. Eva genießt die Natur um sich herum. Die Wanderung in die Berge war eine gute Idee gewesen. Sie erinnert sich an Mayves Frage vom Vortag: „Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll...“ Sie lässt ihren Blick schweifen, fährt dann jedoch gleich fort: „Ich war nun lange verheiratet, hab gedacht, es ist die wahre Liebe... Ich hatte meinen Job, hab funktioniert. Für ihn. Für Emma. Für das Team. Und jetzt, wo ich eigentlich Zeit hätte, mich um mich selbst zu kümmern, weiß ich nicht wie ich das machen soll.“
Interessiert hört Mayve zu, den Blick vor sich auf den Weg gerichtet, um Steinen und kleinen Erdlöchern auszuweichen. Zwar ist dieser Weg zum Wandern freigegeben, dennoch sollte man gut aufpassen, denn in der Natur sind Stolperfallen nicht ausgeschlossen. Tiere und Baumwurzeln halten sich nicht an simsgemachte Weggrenzen.
"Ich finde das nachvollziehbar. Du hast über die Jahre den Blick für deine eigenen Bedürfnisse so stark zurückgestellt, dass du dich jetzt erstmal neu kennenlernen musst. Was du magst und was dir gut tut. Abgesehen vom Sport, meine ich." Einen Moment denkt sie nach, wie sie sich selbst erforschen würde. "Vielleicht probierst du einfach mal ein paar Sachen aus?", schlägt sie vor. "Worauf hattest du schon immer mal Lust? Oder erst seit Kurzem? Was würdest du gern tun, lernen, sehen?"

Ein dicker Ast reicht mitten in den Weg. Eva streicht beim Vorbeigehen über die Blätter. „Das ist eine gute Frage.“, sinniert sie vor sich hin, „Spontanität ist nicht ganz so meins.“ Doch dann lächelt sie. „Also ist es wohl mal Zeit, damit anzufangen. Ich mein, was soll schon schief gehen?“ Ihre Stimme klingt sarkastisch, doch der Gedanke ist gepflanzt.
Eva überlegt eine Weile. „Ich wollte schon immer mal mehr reisen gehen.“, sagt sie, „Es gibt so viele schöne Orte, die ich noch nie sehen konnte. Mt Komorebi zum Beispiel. Oder Selvadorada. Vielleicht ist das wirklich mal eine Idee für den nächsten Urlaub. Weißt du was? Das mache ich. Ich weiß noch nicht, welcher dieser Orte es wird, aber das lässt sich ja noch überlegen. Und bis dahin...“ Sie überlegt weiterhin, „Ich weiß nicht. Vielleicht mal etwas Kreatives ausprobieren?“

"Das klingt super!" Mayve knufft sie freundschaftlich in den Oberarm. "Ich würde dir ja empfehlen, Jarred mitzunehmen. Immerhin ist der auch so sportbegeistert. Ich weiß aber nicht, was seine Freundin davon hält." Sie grinst belustigt. "So ganz entspannt ist die nicht, wenn er mit Frauen rumhängt." Bei dem Gedanken ans Reisen gerät sie ins Schwärmen. Auf einer ihrer Touren hat sie Arnim kennengelernt und sich auf Anhieb mit ihm verstanden. "Allein reisen hat natürlich auch seinen Reiz.", zwinkert sie Eva vielsagend zu. "Und kreativ sein ist auch eine gute Idee. Wie lange hast du nicht mehr fotografiert? Was würde dich außer der Kamera interessieren?"
„Jarred!“ Eva muss grinsen. „Eigentlich gar keine so schlechte Idee. Müsste wirklich mal wieder was mit ihm unternehmen. Aber wenn das mit ihm nicht klappt, ist ein Urlaub alleine auch mal etwas schönes. Und dann klappt es auch mit den Fotos.“ Sie lächelt. Früher hat sie oft ganze Wände mit Fotos tapeziert, weil sie so viele gemacht hat. Erinnerungen an Orte, von denen viele auch in Form eines Schlüsselanhängers ihre Sammlung zieren. In letzter Zeit ist Fotografie als Hobby aber tatsächlich etwas eingeschlafen. Wird Zeit, es mal wieder zu erwecken. Wirklich schade, dass sie da nicht schon bei den Reisevorbereitungen zum Campen dran gedacht hat. Sie wird wohl mit Handyfotos Vorlieb nehmen müssen und ihren richtigen Fotoapparat dann später wieder einweihen.
„Ich habe immer Leute bewundert, die es schaffen, Musik zu machen. Ich selbst bin leider ziemlich unmusikalisch, aber vielleicht lässt sich das ja ändern. Ausprobieren könnte ich es ja mal. Und wenn es nichts für mich ist, weiß ich das dann zumindest.“, überlegt Eva.

"Ach, es gibt doch unzählige Instrumente.", winkt Mayve beschwichtigend ab. "Ich glaube, man muss nur das Passende finden." Ein verschwörerisches Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen. "Ehrlich gesagt, habe ich überlegt, mal in einen Chor reinzuschnuppern. Ich bin vielleicht nicht die mega Sängerin, aber viele von denen sind eher mäßig. In der Masse ist das nicht so tragisch." Die Wasserflasche aus dem Hüftgurt ziehend schaut sie zu Eva herüber. "Wie wärs? Machst du mit?" Sie trinkt einen kräftigen Schluck und steckt die Flasche zurück.
Eva fängt nun an zu grinsen. „An einen Chor hatte ich noch gar nicht gedacht. Mir ging es eher um ein Instrument, das ich spiele, als ums Singen. Aber ehrlich gesagt... Es wäre auch eine Idee. Mit Freunden macht so etwas doch gleich doppelt so viel Spaß.“ Sie lächelt. „Hattest du an eine bestimmte Art Chor gedacht? Da gibt es ja verschiedenes. Und nicht nur religiöse.“

"Naja, eher nichts Kirchliches. Aber ich habe mich noch nicht schlau gemacht." Mayves Brauen ziehen überrascht in die Stirn, als sie einige Meter entfernt, einen steilen Hang erkennt. Sind sie vom Weg abgekommen? Das kann eigentlich nicht sein. Wie um sich zu vergewissern, schaut sie sich um, doch die Markierungen zeigen deutlich - dies ist die richtige Strecke. Möglicherweise gab es vor einiger Zeit einen Erdrutsch durch den Starkregen in diesem Gebiet. Davon wurde in den Medien berichtet. "Klettern wir da hoch?", deutet sie mit einem fordernden Kopfnicken auf das Hindernis. "Ich vermute, da oben geht's weiter. Der Aufstieg ist wohl nur etwas ... steiler als erwartet."
Eva schreckt vor keiner sportlichen Herausforderung zurück – noch nie. Und dieses Hindernis sieht machbar aus. Ein entschlossenes Grinsen huscht über ihr Gesicht. „Aber erst mal auf Stabilität prüfen und so.“ Sie klopft zuerst mit den Händen auf den Erdrutsch. Sieht gut aus. Trotz des Regens in den letzten Tagen ist es mittlerweile wieder getrocknet.
Eva, die körperliche Ausdauer gewohnt ist, wagt den Anfang. Sie greift nach einer Wurzel, zieht sich ein paar Schritte hoch. Noch immer ist sie nicht hoch genug, um schwere Verletzungen zu riskieren, selbst wenn sie abrutscht. Doch alles scheint zu klappen. Nun schaut sie zu Mayve hinab. „Hier kann man sich gut festhal...ahhh!“

Kaum hat Eva das gesagt, reißt ein Stück der Wurzel ab und sie purzelt das Stück wieder hinunter. Ihren Reflexen verdankt sie es, dass sie sich abrollen und den Sturz abfedern kann. Dass sie auf dem Hintern landet kann sie trotzdem nicht verhindern. Aber Eva wäre nicht Eva, wenn sie sich davon demotivieren lassen würde. „Also, es ist möglich!“, grummelt sie und erhebt sich, „Aber man muss aufpassen, wo man hintritt. Und dass die Wurzel das eigene Gewicht auch tragen kann.“ Sie reibt sich ihr Gesäß. Das wird blaue Flecken geben.
Aus großen Augen beobachtet Mayve die Freundin, wie sie zuerst zielsicher einen guten Meter aufsteigt und dann unelegant herunterpurzelt. "Du meine Güte!" Erschrocken hilft sie Eva auf die Füße. "Hast du dir etwas getan?" Einen sicheren Weg hinauf suchend tasten ihre Blicke das Geröll ab. Viel Halt scheint sich dort nicht zu bieten. Die Wurzeln eines einzelnen Baumes ragen aus der Erde heraus, einige große Steine, deren Festigkeit unklar ist, säumen den Aufstieg. "Wenn wir einen großen Ast hätten, könnten wir uns vielleicht stabilisieren.", denkt sie laut. "Oder ..." Sie setzt einen Fuß in die Erde, streckt sich und stützt die flache Hand auf den unebenen Grund. Der zweite Fuß findet unzuverlässigen Halt auf halber Höhe, so dass sie sich mit Schwung ein gutes Stück voran bringt. Das Ganze kommt ihr fast zu heikel vor, als sie nach der Wurzel greift, an der schon Eva hing. Prüfend zerrt sie an dem Gestrüpp und verliert beinahe das Gleichgewicht, als ein Stück vom Geflecht abreißt. Vielleicht sollten sie doch umkehren und einen Umweg nehmen. Der letzte Versuch - sie packt einen dickeren Strang einige Zentimeter seitlich und kann sich daran zum Baumstamm ziehen und an ihm entlang klettern, bis sie den Fuß auf das stabile Holz setzt. Von hier aus gibt es allein kein Weiterkommen. Doch zusammen könnten sie sich gegenseitig stützen. Sie rückt ein Stück den schiefen Stamm entlang und deutet Eva ihr zu folgen.
In wenigen Augenblicken ist die Freundin sicheren Fußes zu ihr aufgerückt. Nicht ganz die Hälfte ist geschafft. Mit einer Räuberleiter gelingt es Eva den Abhang hoch genug zu greifen, so dass sie sich an einem Vorsprung halten und Mayve zu sich herauf ziehen kann. Der letzte Meter neigt sich weniger Steil bis zum festen Obergrund. Eva voran, kriechen sie nacheinander hinauf und erreichen schnaufend, aber zufrieden das Ziel.
"Na also.", keucht Mayve, die Wasserflasche ansetzend. "Von hier an wirds wieder leichter."

Eva lehnt sich an einen Baum. "Das nenn ich dann mal Teamarbeit!", erklärt sie lachend, aber auch ein wenig erschöpft. "Klettern könnte ebenfalls ein interessantes Hobby sein." Sie nimmt einen tiefen Schluck aus ihrer eigenen Wasserflasche. "Da habe ich noch zu wenig Übung." Sie grinst. "Aber es hat ja geklappt. Mit der richtigen Einstellung kann man vieles schaffen. Aber für den Rückweg... gehen wir lieber einen anderen Weg."
Die beiden Frauen machen einen Moment Pause, um sich von der Klettertour zu erholen. "Irgendwie hat es wirklich Spaß gemacht! Ich habe das vermisst! Mal einfach was zu erleben, ohne groß nachdenken zu müssen. Sondern es einfach zu tun." Eva macht das gemeinsame Abenteuer mit ihrer Freundin auch jetzt schon Spaß. Als sie ihren Blick in den Himmel wendet, ändert sich ihr Gesichtsausdruck aber. Wolken ziehen auf. "Sieht so aus als könnte es bald Regen geben. Wir sollten aufpassen, dass wir nicht erneut in einen Erdrutsch geraten." Mit Wetterumschwung hat sie gerechnet - den gibt es in den Bergen öfters mal. Eine Jacke zum Überziehen für möglichen Regen ist im Rucksack dabei. "Wenn wir Glück haben, ziehen die Wolken aber auch an uns vorbei." Ein weiteres Mal blickt Eva in den Himmel: "Aber wenn nicht, gibt es soweit ich weiß auch hier in der Nähe ein Berggasthaus. Wenn wir dieses schnell genug erreichen, könnten wir dort Essen gehen und bleiben vielleicht sogar trocken."
Mayve ist einverstanden und sie setzen ihren Weg fort. "Weißt du, irgendwie hat mir das richtig gut getan. Ich habe so lange nach einer festen Struktur gelebt, dass ich dachte, es würde mir schwer fallen, wenn diese Struktur wegfällt." Eva sieht zu Mayve, "Aber der Bergrutsch hat gezeigt, dass man eben nicht alles planen kann. Und dass man nicht immer effizient sein muss. Es gibt immer Wege." Sie klopft sich etwas Dreck von ihrer Hose. "Wie wäre es? Klettern wäre auch etwas, was ich mir als gemeinsames Hobby vorstellen könnte. Vermutlich sogar mehr als Singen."

Lachend klopft Mayve ihr auf die Schulter. "Das sieht dir ähnlich." Schon früher hatte Eva nicht viel außer Sport im Kopf. Die ganze Welt schien ein freundschaftlicher Wettkampf für sie zu sein. "Ich werde drüber nachdenken. Wir können ja mal irgendwo ein Probetraining machen."
Der Weg gabelt sich und führt in schmaleren Pfaden in eine Richtung bergauf, die andere bergab. Ein hölzernes Schild verspricht kühle Getränke und kräftigende Speisen weiter bergauf. Die Aussicht über die Landschaft lockt und so nehmen sie den Weg des Schildes. "Feste Struktur ist nichts Falsches.", setzt Mayve an. "Die meisten Leute haben ihre Routinen, ohne die sie mehr oder weniger verloren sind. Ich selbst gehöre auch dazu. Aber wie du gestern schon sagtest, man muss auch Lücken finden können."
"Genau! Und man sollte auch nicht zu verkopft sein. Ein bisschen Spontanität schadet auch nichts. Auch wenn es mir manchmal schwer fällt, jetzt hat es ja mal geklappt damit." Eva lacht. Wie schön es hier doch aussieht. Sie sind zu weit oben, um den Zeltplatz zu erkennen, doch die weiten Wälder, die sich unter ihnen ausbreiten, bieten ein tolles Fotomotiv. Sie zückt ihr Handy um ein paar Bilder von der Aussicht zu machen. Gerade in diesem Moment verdunkelt sich der Himmel und die ersten Tropfen fallen. "Von dem bisschen Wasser lassen wir uns schon nicht die Laune verderben."

Schnell sind die Regenjacken übergezogen. "Meine größte Sorge ist halt Emmas Entwicklung. Aber ich denke, das kriege ich hin. Und... Oh, schau mal da!" Eva weist auf den Falken in der Ferne, der gerade auf einem Ast landet. Auch der Vogel landet auf den Handybildern. Sie sollte wirklich öfters mal ihre Erinnerungen festhalten... Das gibt Eva eine Idee: "Wie wäre es, wenn wir Arnim mit einem Fotoalbum oder so etwas überraschen? Mit Bildern von hier?", schlägt Eva schließlich vor.
"Um die Kleinen macht man sich doch sowieso immer Gedanken. Ich bin sicher, dass es ihr gut gehen wird. Wenn sie aufrichtig geliebt wird, ist alles andere Beiwerk." Evas Blick folgend entdeckt sie den majestätischen Vogel wenige Meter entfernt. "Wahnsinn,", staunt sie, "wie schön er ist." Sie liebt es, Tiere in freier Wildbahn zu sehen. Wenn die Natur in Harmonie und Einklang tut, wofür sie geschaffen wurde. Wie könnte sie da ein bisschen Regen stören? "Ist doch nur Wasser.", lächelt sie selig.
"Oh, wie süß von dir, dass du an ihn denkst." Begeistert schlägt Mayve die Hände zusammen. Sofort spürt sie, wie sehr sie ihren Freund vermisst. Wenn er doch nur hier sein könnte. Die Aussicht würde ihm gefallen. "Okay, wir machen ein Selfie, dann fotografierst du alles was die Landschaft bietet." Den Arm ausstreckend winkt sie die Freundin näher zu sich heran. "Und dann will ich ein kühles Bier."
Eva lacht. "Alles klar!" Die Fußballtrainerin macht gleich mehrere Bilder. Von Mayve und sich selbst. Von der Landschaft. Vom Falken. Es werden am Ende mehr Bilder als erwartet. "Ich schick dir gleich mal alles." Dazu gehören auch Bilder, die sie noch im Camp gemacht hat. Sie grinst. "Aber ein Bier, das ist eine gute Idee! Das Gasthaus ist sicher nicht mehr weit."
In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon
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