Brindleton Bay Nr. 7 - Maryamas Haus

  • Seite 5 von 7
14.04.2023 22:51 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 17:15)
avatar  Knox
#41
avatar
Hausmeister

Maryama buddelt leise vor sich hin summend in den Gemüsebeeten und lässt den Nachmittag mit Asante nochmal Revue passieren.

Nachdem sie zusammen am Strand herumgetollt hatten, machten sie sich auf zum Hundepark.



Unterwegs erzählte Asante viel von sich und Maryama hatte fasziniert gelauscht.

Aber Netze und Reusen fürs Fischen knüpfen kann ich blind von Kindesbeinen an, war in meinem Dorf üblich für Kinder zur Einweisung in alltägliche Fertigkeiten. Ich angele gerne, selbst mit einfachem Gerät. Feldarbeit war auch früh üblich als Kind, gleich nach der Schule. Nicht jeder ging in die Schule, aber meine Familie hat mich geschickt. Das ist noch immer nicht überall selbstverständlich in meinem Land.“ Asante sieht Maryama an. „Das ist vermutlich sehr unverständlich für dich. Es war ein einfaches Leben. Nur durch den Dienst beim Militär schaffte ich es überhaupt hierher und dank Elanis Unterstützung natürlich. Ich studiere jetzt an der UBrite in Britechester.“

Maryama hatte ihm aufmerksam zugehört. Was er ihr da schilderte, fühlte sich durchaus nicht fremd an, sie hat auf ihren Reisen auch einiges gesehen und erlebt und auch in Indien war es durchaus nicht üblich, dass alle Kinder zur Schule durften. Dies war ein Privileg, da Schulgebühren bezahlt werden mussten....wie oft hatte sie gesehen, dass Kinder im schulpflichtigen Alter den ganzen Tag arbeiteten um zum Überleben der Familie beizutragen.
Da hast du großes Glück gehabt, Asante, dass du die Schule besuchen konntest ...und du machst was draus, genau wie Elani. Sicher war das für deine Eltern nicht einfach, die Schulgebühren zu bezahlen, so wie du mir eure Lebensumstände schilderst. Ich habe großen Respekt vor eurem Durchhaltevermögen.Wenn du Lust hast, kannst du mir ja irgendwann mal deine Uni zeigen, das würde mich sehr interessieren."

~~~~

Sie selbst hatte auf Grund der familiären Probleme damals die Schule ziemlich vernachlässigt...es hätte alles besser laufen können, aber...wenn und hätte...
Um so wichtiger ist es ihr heute, die beruflichen Pläne zu verwirklichen und etwas aus ihrem Leben zu machen.
Sogar ihre handwerklichen Fähigkeiten haben sich mittlerweile soweit verbessert, dass sie einen einfachen Bausatz für eine Beetüberdachung aufbauen konnte. Fertigteile machen's möglich... Es ist ein Experiment...vielleicht lassen sich so auch Pflanzen ausserhalb der jeweiligen Saison ziehen. Ansonsten kann ihr Lotta vielleicht mal helfen, ein richtiges Gewächshaus daraus zu zimmern.



~~~~
Sie reagiert auf Asantes Schilderung, wie er aufgewachsen ist.

Was das einfache Leben angeht...ich schätze das. Man wird nicht abgelenkt von unnötigen materiellen Dingen und kann sich auf die wesentlichen Angelegenheiten konzentrieren. Mir ist jeder Kontakt mit der Natur wertvoller als ein großer Fernseher oder ein schickes Auto...natürlich habe ich leicht reden. Ich habe die Wahl, kann mich freiwillig dafür entscheiden einen einfachen Lebensstil zu pflegen... du hattest die Möglichkeit nicht. Trotzdem schätzt du es bis heute.“ Sie lächelt. „Falls du mal die Feldarbeit vermisst, kannst du zu mir in den Garten kommen, ich habe ziemlich expandiert was den Gemüseanbau angeht. Zur Belohnung grillen wir dann einen frisch geangelten Fisch, das mache ich nämlich auch gerne. Vielleicht kann ich ja noch von dir lernen.“ Sie schmunzelt.

Er hat ihr wirklich viel erzählt.
Maryama ist gar nicht so sehr zu Wort gekommen, aber vielleicht ergibt sich ja mal eine Gelegenheit ausgiebiger mit ihm zu reden. Sie fühlt sich wohl mit ihm, sie teilen viele Interessen und können miteinander lachen... das ist so schön. Sie hatte den ganzen Nachmittag nicht einmal an diesen Terence gedacht.
Asante tanzt auch gern... Auf jeden Fall müssen sie mit Elani und Lotta mal tanzen gehen. Das wird sicher richtig fetzig. Sie hätte ihn gern gefragt, ob er ein Musikinstrument spielt, als er erzählt hat, dass er Musik liebt, aber auch das hatte sich nicht ergeben. Egal, ein andermal.

~~~~

Während sie die Brombeersträucher aberntet, denkt Maryama über dieses angekündigte Festival nach.
Asante hatte sich gewünscht, dass sie mitkommt zusammen mit seiner Familie und vielleicht sogar Lotta.
Die Bitte fiel auf mehr als fruchtbaren Boden. Maryama muss vor Freude nochmal grinsen, als sie sich die Szene in Erinnerung ruft.



~~~~

Ich habe von einem Open-Air-Konzert gelesen und wollte Elani und Keito mal ein bisschen mit Musik und Tanz wieder auf andere Gedanken bringen. Das ist wie eines unserer mehrtägigen Dorffeste früher. Einfach mal wieder frei sein von vielen Alltagszwängen. Die beiden haben schon zugesagt. Und Elani wollte Lotta auch bitten … Ach, dann braucht sie ja noch Betreuungsmöglichkeiten.“
Maryama hatte an die Garcias erinnert und bemerkt:
Auf vielen Festivals kann man Kinder in Takatukas Alter gut mitnehmen. Es gibt Angebote zum Spielen und teils auch Betreuung...da könnte man sich ja mal erkundigen.“
Asante fragte weiter:
Würdest du auch mitkommen? Das würde Elani und mich sehr freuen. Sie hat mir aufgetragen, dich zu fragen. Und ich hätte dich auch gern dabei. Elani muss mal wieder mehr unter Leute. Und sie wird uns gut mit Essen versorgen, glaub ich. Wir werden alle in Zelten übernachten.“
Ich wäre dann ja gleich in der Nähe … und könnt auf dich aufpassen!“ Er strahlt Maryama an: „Bitte sag ja!“ Dann schmunzelt er: „Und bitte … nimm bitte keine Bratpfanne mit ins Zelt, falls ich mal nach dir sehe, ob noch alles ok ist.“

Da muss er Maryama nicht lange bitten. Ein Open-Air mit Freunden...was Besseres kann es im Sommer doch gar nicht geben.
Wow, da bin ich gerne dabei. Den ganzen Tag Musik, liebe Menschen mit denen man Spaß haben kann, Tanzen und im Zelt schlafen...das ist mehr als in irgendeinem Überraschungsei der Welt drin stecken könnte.
Ich werd jetzt schon ganz kribbelig ...und ja, ich verspreche, dass ich mit der Pfanne nur am Feuer kochen werde und allerhöchstens nach Mücken damit schlage.“

Sie ist gespannt, was Asante für einen Musikgeschmack hat. Auf so einem Festival spielen ja immer viele unterschiedliche Bands. Sie selbst hätte nichts gegen etwas Rockiges...aber auch Reggae wäre toll und vielleicht spielt ja sogar die Band von der Rocknacht im Jazzclub...die...wie hießen die noch? ..."Stoned Tigers?...genau.

~~~~~~~

Auchim Park hatten sie viel Spaß miteinander gehabt.

Kaum angekommen, sauste Browneye sofort auf dem Gelände herum.
Asante schafft es tatsächlich, mit Browneye den Parcour zu bewältigen. Wenn Maryama es versucht, begibt er sich nach zwei Sationen auf die Suche nach aufregenderen Abenteuern.



"Das macht deine Militärausbildung." lacht Maryama . "Da steht er stramm, der kleine Löwe." Sie salutiert, grinst in Richtung Asante und belohnt dann Browneye mit einem Leckerli.



Ein paar Kinder machen den Hund neugierig.
Wie heißt der denn?“, fragt ein Junge und meint den kleinen Hund. Asante sieht zu Maryama hin.
Er heißt Browneye...wegen seiner Kriegsbemalung um das Auge herum.“ erklärt Maryama dem Jungen.
„Und wie heißt du?“
„Ich heiße Jonas und bin der Kapitän von diesem Piratenschiff!“ Er zeigt auf das Spielgerüst um sich herum und stößt einen wilden Kriegsschrei aus.
Maryama muss lachen und sieht zwinkernd Asante an: „ Und wir sind die berühmten Zwilingsungeheuer der sieben Meere! Wir haben noch jedes Schiff zum kentern gebracht!“ Sie bückt sich und simuliert mit Asante zusammen einen Angriff auf das Piratenschiff.



Es endet alles mit einem Seifenblasensieg für Jonas...



und sie setzen sich für eine kurze Verschnaufspause auf eine Bank.
Du kannst ja auch ganz gut mit Kindern!“, stellt Asante anerkennend fest. „Das ist schön!“



Maryama wird nachdenklich.
Ja, sie liebt Kinder, obwohl sie sich nicht sicher ist, ob sie jemals welche haben wird. Da muss schon wirklich alles passen...auf keinen Fall möchte sie erleben, wie ihr Kind durch eine Trennung der Eltern verletzt wird. Ein großes Ziel...aber sonst lieber Keine.
Sie erinnert sich an Asantes Worte in Bezug auf Lotta.
Alleinerziehende Mutter? In dem Alter? Das muss ja ein Kleinkind sei! Wer lässt denn so etwas allein? Oder ist sie so früh Witwe? Elani und ich wollen sie demnächst besuchen. Mein Gott, wir werden uns auf jeden Fall um sie kümmern!“
Er scheint ähnlich zu denken wie Maryama was Verantwortung für eine Familie angeht.
Sie hat ihm von Familie Garcia erzählt, dass Hannah und José wie Großeltern für Takatuka sind und auch mal auf sie aufpassen. Vom Wolf hat sie nichts erwähnt, weil sie nicht sicher war, ob Asante das verstehen würde....ein Wolf, der auf ein Kleinkind aufpasst.
Wie gut seid ihr eigentlich miteinander befreundet?“ hatte er gefragt. Maryama musste nicht lange nachdenken.
Weißt du, ich kenne sie noch nicht so lang, aber sie hat einen festen Platz in meinem Herzen und Leben. Ich hoffe, dass wir noch viel zusammen erleben und sich die Freundschaft vertieft. Sie ist ein ganz besonderer Sim...aber das ist dir ja auch schon aufgefallen und die kleine Takatuka auch. „ Dass Lotta durch Alexanders Verschwinden im Moment sicher nicht so unbeschwert ist, wie sonst verschweigt sie und auch, dass sie immer noch keine Zeit gefunden hat mit ihr darüber zu reden. Höchste Eisenbahn!

~~~~

Es war ein sehr schöner Nachmittag, Maryama. Vielen Dank, dass du mir den Ort und den Durchgang zum Meer gezeigt hast. Da werde ich wohl öfter mal direkt zum Strand joggen gehen.“
Maryama nickt. „Ich habe die Zeit auch genossen, Asante. Wenn du mal Lust hast, joggen wir gemeinsam. Ich mache das auch regelmäßig, weil ich sonst ...“ Sie zwickt sich rechts und links in die derzeit nicht vorhanden Speckröllchen und lacht.
Und dem kleinen Racker tut die Bwegung auch gut, der weiß sonst nicht wohin mit seiner Energie. Meistens legen wir am frühen Abend los, wenn ich mit der Gartenarbeit fertig bin.“
Nachdem Asante ihr Browneye überreicht hat, der sich ziemlich hochherrschaftlich nach Hause tragen lassen hat, umarmen sie sich kurz und Asante verabschiedet sich.
Sag Bescheid, wenn du mit dem kleinen Löwen mal spazieren gehst, wenn’s passt, komme ich gern wieder mit. Vielleicht hat ja auch Elani mal Zeit. Die muss wirklich mal mehr raus unter Leute.“
Ja, das würde mich freuen. Ich mag deine Cousine wirklich gern. Sie ist so ein warmherziger Mensch...wie du auch.“ fügt sie leicht errötend an.
Sie winkt ihm noch nach und geht dann in den Garten um Feuer zu machen und die Kuhpflanzen zu füttern.

Maryama - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 09:45 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 17:17)
avatar  Knox
#42
avatar
Hausmeister

Maryama - letzter Post

Ort: Gewürzmarkt, San Myshuno
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Nicht allein heim


Browneye läuft brav neben Maryama her, wohl froh endlich wieder mit Frauchen an der frischen Luft zu sein. Er schnüffelt mal hier, mal dort, hinterlässt ein paar Duftmarken und bleibt plötzlich stocksteif stehen. Dann begint er freudig mit dem Schwa nz zu wedeln und fiepst ein bisschen.
"Ruhig Kleiner, was hast du denn?" Maryama blickt in die Richtung, in die der Hund weist und sieht ...Asante?
Froh winkt sie ihm im Weitergehen. "Dann muss ich ja gar nicht allein nach Hause laufen, wie schön." denkt sie erleichtert. Auch wenn sie daran arbeitet, ganz wohl ist ihr nicht wenn es dunkel wird.
Als sie aufeinander treffen fragt sie überrascht:"Was machst du denn hier am Gewürzmarkt um diese Zeit? Erkundest du ein bisschen die Gegend?" Verstohlen mustert sie ihn. Er trägt Sportkleidung und sieht ..ziemlich gut aus darin.



"Hi, Maryama." Asante freut sich sehr, sie zu treffen. "Ihr seid zurück? Ich war in der Nähe bei einem Studienfreund und als er mir vom tollen Gewürzmarkt erzählte und ich dachte, ach da wohnt doch auch Lotta, wollte ich mal spontan vorbeischneien ..." Asante bleibt vor Maryama stehen und wie er so ist, umarmt sie auch gleich selbstverständlich und herzlich. Sie haben ja schon einiges durchgemacht. Und nebenbei ... fühlt sich auch gut an, grinst er innerlich.

Maryama erwidert die Umarmung und fühlt sich in Asantes Armen ziemlich klein, aber auch sicher.
"So ein zartes Wesen bin ich doch gar nicht....und auch einigermaßen groß...aber er ist wie ein Bär." schmunzelt sie in sich hinein.
Asante beugt sich nieder und auch Browneye wird getätschelt: "Hallo, König der Löwen!".



Browneye springt etwas japsend an Asante hoch und will wohl am liebsten gleich spielen.
Amüsiert beobachtet Maryama wie die beiden sich begrüßen. "Der König der Löwen und der König der Bären." lacht sie innerlich.
"Woher weißt du, dass wir zusammen weg waren?" wundert sich Maryama.

Ein bisschen ernst blickt Asante dann Maryama an. "Letztendlich war ich mir nicht sicher, ob man Lotta so als alleinerziehende Mutter einfach überfallen kann und bin dann zu so ein paar jungen Leuten rüber, etwas Basketball spielen." Asante weist mit dem Daumen hinter sich.
Da hättest du dir nicht so viel Gedanken machen brauchen, Lotta kann man eigentlich immer besuchen. Wenn sie zuhause ist, empfängt sie jeden herzlich.“ zerstreut Maryama seine Bedenken.
Dann erkundigt sie sich weiter:
Wer war denn hier zum Basketball spielen?Jemand Bekanntes?“
"Einen Ben kennst du wohl. Ein Nachbar von Lotta." antwortet Asante.
Maryama nickt bestätigend.
"Ben? Ja, er ist Gärtner und hat noch eine jüngere Schwester, Ellie. Mit ihr hab ich mal im Park ein Bodengemälde gesprayt und in meiner Küche hängt ein Bild, das sie gemalt hat. Sie sind beide echt liebe Sims."
Asante lächelt Maryama jetzt an: "Und dann sehe ich euch beide vorhin plötzlich mit irgendwas in der Hand in die S-Bahn verschwinden. Ihr habt mich wohl nicht gesehen."
"Ah, so war das." Maryama versteht.
Dann schüttelt sie den Kopf.
"Leider haben wir dich nicht gesehen, nein. Wir hatten ein Fenster zu tragen und waren ganz mit uns selber und dem "Ja nicht zerbrechen" beschäftigt." Sie schmunzelt. "Aber jetzt haben wir ja zueinander gefunden."

Verschmitzt fügt Asante hintendrein: "Ja, und hätte ich geahnt, dass du gerade bei Lotta bist ... dann hätte ich mich doch getraut, mal zu klingeln." Asante schaut zur Lottas Villa: "Ein andermal, ... jetzt ist schon spät. Fahren wir gemeinsam heim?"
Er hakt sich einfach bei Maryama ein.
"Ja, gerne, nur laufe ich noch ein Stück Weg, damit Browneye sich austobt, der zerlegt mir sonst das Sofa oder einen Küchenstuhl heute Nacht, wenn er jetzt nicht ausgepowert wird."
Dass sie eigentlich die ganze Strecke gehen wollte, muss sie ihm ja nicht sagen. Er ist sicher k.o. vom Basketball spielen.
Asantes Lächeln vertieft sich:
"Ich könnte eine Begleitung brauchen. Bei deiner Kunst so wehrhafter Bratenpfannenschwinger fühle ich mich irgendwie so richtig sicher neben dir ... des Abends." Natürlich hat Maryama allen Schutz, den Asante aufbieten kann. Er kann sich aber ein breites Grinsen nicht ganz verkneifen, sie zu seiner Schutzbegleitung erklärt zu haben.
Maryama genießt seine Nähe, als er sich unterhakt und um ihren Schutz bittet.
"Hey, ich gebe bald Kurse im Pfannenschwingen zur Selbstverteidigung...Lotta hat's erfunden." Sie lacht.
"Bleiben Sie in meiner Nähe , junger Mann, es kann nur mit Beulen und Kopfschmerzen enden. Dafür stehe ich mit meinem Namen."
Maryama fühlt sich so gelöst in Asantes Gegenwart, alle Ängste sind vergessen.

Aus den Augenwinkeln nimmt Asante vergnüglich wahr, dass Maryama recht entspannt in seiner Gegenwart wird. Er setzt noch einen hinterher zu seiner angeblichen Schutzbedürftigkeit ...

"Lass mich ja nicht allein heimgehen, Maryama. Und du großer Hund bewachst mich auch, nicht wahr?", lacht er Richtung Browneye.
Maryama schaut Asante schelmisch an:"Auf keinen Fall lassen wir einen attraktiven, aber etwas ängstlichen jungen Mann allein nach Hause gehen...das wäre unverantwortlich." Sie grinst ein bisschen und lacht mit Asante über seinen Scherz mit Browneye.
"König der Löwen? Bereit zum Aufbruch? Wir haben eine verantwortungsvolle Aufgabe!" So ein kleines bisschen Flirten macht auch mal wieder Spaß stellt sie fest und rückt ein winziges Stück näher an ihren Begleiter heran, während sie in Richtung Brindleton aufbrechen.

"Der attraktive ängstliche junge Mann dankt für das Bratpfannenwendige Schutzangebot und gibt das Kompliment gern zurück." Asante lässt lächelnd seinen Blick anerkennend über die näher gerückte kaffeebraune Schönheit mit den meerschaumgrünen Augen gleiten: "Schönheit schlägt Alter, könnte unser Slogan werden. Bin ich nicht etwas älter als du?" Er lacht erheitert und nimmt Maryama fester am Arm.
Maryama freut sich über das Kompliment und blickt ihn schelmisch von der Seite an:
Hm...ist das so?“ Sie muss wieder schmunzeln.Dann schaut sie ihn an und fragt:“Wie alt bist du eigentlich? Ich hab dich noch nie gefragt...“
Asante blickt Maryma gespielt erstaunt an: "Und ich dich auch nicht! Ich hoffe du erschrickts jetzt nicht über einen steinalten Mann von 26 neben dir, junge Frau!" Asante ist gerade so recht nach rumalbern und schäkern mit Maryma. Diese 'Nachbarschaftshilfe' gefällt ihm immer mehr.
Och...so läppische zwei Jahre fallen doch gar nicht ins Gewicht.“ entgegnet Maryama vergnügt.
"Weich mir ja nicht von der Seite. Und du auch nicht, Browneye!", gibt er schmunzelnd vor, leicht zu tadeln, ihn bloß nicht allein zu lassen.
"Wir können gerne den ganzen Weg zu Fuß gehen. Wenn der Kleine das doch braucht. Ich will nicht schuld sein, wenn er zu wenig Auslauf hatte. Nein, nein, keinesfalls. Alles was der Hund braucht ..." Asante ist's recht. Dann hält er sich halt länger an Maryma fest ... Er grinst vor sich hin. Das entwickelt sich ... gut.

Nein...das könntest du nicht verantworten, nicht wahr?“ antwortet Maryama in unschuldigem Tonfall verzieht dabei keine Miene, aber schubst ihn minimal mit ihrer Schulter an.
Oho! Stupsen mit der Schulter! Das will beantwortet werden, schmunzelt Asante innerlich und leitet zu einem harmlosen Thema als Auftakt einer 'Antwort' über.
"Auf dem Weg können wir ja schon mal überlegen, welche Rhythmen uns denn auf dem Festival in Schwingungen versetzen sollen ...", leicht kickt er sie leise lachend mit der Hüfte seitwärts im Gehen an. Wie sie da wohl drauf reagiert?

Maryama ist überrascht ihn so locker zu erleben, schäkert aber gerne mit. „Könnte man beinahe ein wenig Herzklopfen bekommen...“
Beschwingt kickt sie ebenso leicht zurück und singt leise im weitergehen:

I love rock n' roll
So put another dime in the jukebox, baby
I love rock n' roll
So come and take your time and dance with me
Ow


...noch ein kleiner Hüftkick zum Abschluss...



Dann lacht sie und fragt Asante: „So geht’s mir jedenfalls...was hörst du denn für Sound gerne?“
Asante blickt Maryama fest in die Augen und versichert lächelnd mit rauchiger Stimme: "Ich mag jeden Sound, der Schwung, Bewegung und ... Sinnlichkeit verspricht. Tanz braucht Rythmus, Gefühl ... und Hingabe. Oder?"
Er spricht Maryama aus der Seele. Ihr Herz schlägt etwas schneller beim Wechsel des Tonfalls und auch weil sie nicht damit gerechnet hat, dass er ebenso empfindet.
Sie antwortet mit leuchtenden Augen: "Ja...Seele und Körper müssen zusammen schwingen , dann ist es perfekt."
Maryama hebt minimal eine Braue und sagt mit einem kleinen, frechen Lächeln : " Dann hoffe ich mal auf ein paar heiße afrikanische Rhythmen und schöne sinnliche Reggaeklänge zum schwofen." Nach kurzer Pause atmet sie einmal tief durch und sagt:"Ohne Musik und Tanzen wäre das Leben recht traurig, nicht?"
Die Antwort Asantes ist ein neuerliches und etwas schwungvolleres Hüftkicken als zuvor: "Wie wahr!"
Er tänzelt nach Sitte seines Dorfes ein paar Schritte mit Maryama am Arm vor und rück mit extravagantem Hüftschwung - *Kick* - und grinst frech zurück: "Schauen wir uns die nächsten Tage mal das Repertoire des Festivals an und suchen was Gefälliges aus, was ... natürlich ausgiebig auf seine Verwertbarkeit vorher erprobt werden muss?"

Maryama muss lachen, passt sich seinen Schritten an, nimmt den freien Arm noch mit dazu, schwingt die Hüften...und stolpert beinahe über Browneye, der munter scheinbar auch Vergnügen an den Aktivitäten findet.



Er saust um sie herum, vor und zurück und wedelt dabei freudig hechelnd mit dem Schwa nz. Etwas ausser Atem meint Maryama schließlich lachend zu Asante:" Ja, lass uns einen Tanzabend zur Einstimmung machen...bei euch? Und ich geb noch Lotta Bescheid?"

Asante schnappt sich erheitert den aufgeregt umherjagenden Browneye, damit Maryama nicht nochmal in Stolpergefahr gerät: "Jetzt aber Vorsicht, kleiner Löwe, sonst fällt die Dame, bevor ich als galante Damenauffangstation bereit stehe. Immer schön mein Kommando abwarten.", tadelt er das Fellbündel lachend. "Ich war schließlich beim Militär."
Asante schlägt die Hacken zusammen und salutiert vor Maryama: "Tanzabend zur Einstimmung notiert, Madame. Diszipliniert schwungvolles Tanzen ist angesagt! Zu Befehl!"
Er tänzelt mit Hund auf dem Arm ein paar Stechschritte mit Hüftschwung vor. Asante ist es recht egal, was Passanten auf der Straße von ihm denken.
Maryama prustet laut los, bei Asantes Vorführung. Dann bricht sie in ihr perlendes Lachen aus und gibt zurück: " Ay Sir...gerne Sir."
Asante lacht Maryama breit an: "Elani und ich wollten eh noch zu Lotta. Gehen wir doch zu ihr. Elani will den Wintergarten unbedingt sehen. Dann stimmen wir doch mal das Programm für alle ab. Machts du was für uns mit Lotta aus?"

Maryama fängt sich wieder und antwortet:" Ich schick ihr zuhause gleich eine Sprachnachricht und frag wann es ihr passt. Sicher freut sie sich, sie liebt es zu tanzen."
"Und wirkt so bedrückt in letzter Zeit...verändert. Ich darf auch nicht vergessen ihr alles zu schreiben,w as ich über Tanuí und Takatuka weiß...am besten gleich alles zusammen...dann geht es nicht unter." Maryama sorgt sich mehr um ihre Freundin, als sie sich eingestehen will.

"Lotta tanzt auch gerne? Das ist ja schön.", freut sich Asante. Er hatte schon ein wenig befürchtet, sie sei vielleicht so ein tanzunfreudiges Weißbrot. "Dann passt das ja zu uns dreien. Und es macht ihr nichts aus ..., eine Minderheit zu sein? Du kennst sie ja wohl schon länger.", fällt Asante gerade auf und ein.
Lotta ruft zwar Besorgnis in ihm hervor, weil Asante generell verantwortungsvoll nach seinen Mitmenschen schaut und so eine junge Mutter mit Stichverletzung lässt ihn nicht kalt.
Aber dieses Rapier schwingende Wesen kann er sich nicht als solch eine Tanzmaus wie Maryama vorstellen. Deren bezaubernder Hüftschwung ist ... recht ansprechend. Sein Blick fällt kurz nochmal auf diese schwungvollen Hüften und wieder brav hoch zu der smaragdenen Meeresgischt ihrer Augen. Asante muss einfach lächeln, wenn er sie ansieht.



Maryama blickt irritiert auf. „Minderheit? Wir sind doch ein Team und ...“ dann dämmert ihr, was Asante meint und sie erschrickt ein wenig. Noch nie, seit sie Lotta kennt, hat sie sich Gedanken darüber gemacht, eine andere Hautfarbe zu haben als sie. Meist vergisst Maryama selbst, dass sie sich in dem Punkt von den meisten anderen Sims hier unterscheidet.
Aber der Gedanke, Lotta könnte sich über so etwas Gedanken machen, ist so weit entfernt, dass sie niemals auf so eine Idee gekomen wäre. Lotta ist für Maryama...Kosmopolitin durch und durch.
Zu Asante sagt sie aber nur:“Nein, mach dir bloß über sowas keine Gedanken...sie ist so weltoffen und ...Takatukas Vater hat auch dunkle Hautfarbe.Lotta stammt zwar aus Schweden, hat aber lange auf einem tropischen Eiland gelebt, das genauso heisst wie ihre Tochter.“ „...und das sie jetzt vergessen hat.“ denkt sie traurig weiter.
Wir haben im Jazzclub mal die Nacht durchgetanzt ...das war ein toller Abend. Du siehst...alles völlig entspannt.“ Maryama lächelt Asante an, der Browneye inzwischen wieder frei gelassen hat, und geht ein Weilchen schweigend neben ihm her. Dann hakt sie sich wieder bei ihm unter und fragt: „Bist du mittlerweile denn schon angekommen in Brindleton? Innerlich?“

Asante lacht erheitert über Maryamas Wortwahl: "Na, äußerlich stehen wir zumindest schon fast vor deiner Tür!" Sie erreichen gerade die Ortsgrenze von Brindleton. "Lass uns den Strandweg nehmen. Den laufe ich jetzt oft am Morgen und am Abend an deiner Haustür vorbei. Schön, dass du mir den gezeigt hast." Er lächelt sie herzlich an.
Maryama freut sich über die Idee:
"Au ja, noch eben ans Meer, ein bisschen im Wasser den Strand entlang...da kann ich gut schlafen heute. Es ist wirklich ein Traum, so nah am Meer zu leben. Wenn du abends joggen gehst, klopf doch mal und nimm uns beide mit. Ich laufe eigentlich auch jeden Abend, nur zur Zeit..." Sie bricht ab und atmet tief ein und aus. "Jedenfalls würde ich mich freuen, in Gesellschaft zu laufen."

Asante strahlt erfreut: "Das ist ja fein. Zu zweit läuft es sich noch besser. Deine Couch kannst du jetzt vergessen und den TV. Klar hole ich dich ab." Asante schnappt sich wieder Browneye, der gleich mit seinem rosa Zünglein an Asantes Nase schlabbern will, der lachend gerade noch das Gesicht zurückziehen kann: "Und der kleine Löwe läuft natürlich auch mit."
Er dreht sich wieder zu Marama:
"So kann ich auch immer mal gucken, ob noch alles ok bei dir ist. Also kein Vulkan ausgebrochen, kein überraschender Blattlausüberfall auf den Pflanzen ..." Und kein Terence ...

Das spricht Asante aber nicht laut aus. Er hat ständig ein waches Auge mit auf Maryamas Haus. Er will ihr aber keine Angst machen, indem er das so offenkundig sagt.
Maryama lacht und verschweigt, dass sie gar keinen Fernseher besitzt.
"Ah, du hast also ein Auge auf meine Pflänzchen...das ist gut. Nur Vorsicht in der hinteren Ecke, da geht ein kleiner Weg vorbei...direkt an meiner Kuhpflanze." Sie schmunzelt. "Wollen wir mal hoffen, dass Maryama sie regelmäßig füttert."

Kuhpflanze? Ist das nicht eine Futterpflanze für Kühe?“ Asante versteht noch nicht so recht.
Das Ding muss er sich mal genauer ansehen. Klingt mehr ... nach einem Raubtier.
Er schüttelt leicht schmunzelnd den Kopf. „Was es nicht alles gibt!
Browneye lässt er wieder runter. „Hoffentlich schnappt diese Pflanze nicht nach dem Fellbündel. Nein nicht, oder?“

Sie hatte gefragt, ob er innerlich angekommen sei. Ein bisschen ernster wird er: "Das ist nicht so leicht zu beantworten. Elani ... kommt nicht viel raus. Deswegen habe ich überhaupt das Open-Air-Konzert ins Gespräch gebracht. Sie hat sich etwas zurückgezogen von mancher Geselligkeit. Sie hatte es nicht leicht in diesem Land. Und manchmal hängt auch der Haussegen mit Keito etwas schief. Ich würde über meiner Cousine hier nicht viel kennenlernen. Deswegen freut mich umso mehr die Bekanntschaft mit dir."

Bei Asantes Worten wird Maryama wieder nachdenklich. "Sicher ist das schwierig hier Fuß zu fassen, aber sie hat viel erreicht. Spitzenköchin und jetzt auch noch Beraterin der hiesigen Schulküche, hat sich nicht unterkriegen lassen. Ich bewundere das." Dann schaut sie auf."
Mit Jungs in dem Alter ist es von Haus aus nicht leicht und sein Vater ist Terence...das macht ihm sicher auch zu schaffen. Vielleicht fehlt ihm auch eine männliche Person, die ihm Orientierung geben kann. Elani kann nicht alles für ihn verkörpern, da reibt sie sich selbst auf." Ihr Blick wird fragend:" Habt ihr einen guten Draht zueinander?"

Asante schaut Maryma einen Moment lang an: "Ja," antwortet er dann bedächtig, "genau deswegen wohne ich noch dort und nicht auf dem Campus. Als mir klar wurde, dass Keito Orientierung braucht und ... Elani meine Unterstützung, war das schnell geklärt. Ich komme gut mit Keito aus. Manchmal braucht er eine klarere Haltung als Elani sie manchmal auszudrücken vermag."
Er lächelt Maryama an, als ihm klar wird, was es noch bedeutet: "Wäre ich nicht hier wohnen geblieben, hätten wir uns vielleicht ... nicht kennen gelernt. Das hätte ich schade gefunden." Erheitert schließt er an: "Ein Hoch auf Keitos Pupertät!"
Ui, wenn er das gehört hätte.“ lacht Maryama.“Sicher würde er sagen:“Du bist so peinlich, Asante.“

Verschmitzt sieht er Maryama an: "Na dann lassen wir ihn das besser nicht hören. Nicht alles, was Erwachsene reden, ist für die Ohren von Teens bestimmt." Asante fährt Maryama anlächelnd fort: "Ich glaube, mit dir lerne ich mehr von Brindleton an einem Tag kennen als mit Elani in einem Monat. Du bist unternehmungslustig wie ich auch. Ich bin ja noch nicht lang hier."

Maryamas Locken hüpfen leicht, während sie bekräftigend nickt.
Ja, wir sind untenehmungslustig und werden sie einfach da mit reinziehen...in den unternehmungslustigen Sumpf von Tanzabenden, Festivals und Stricksessions."
Sie lacht ihn an.
Und Asante grinst erfreut, dass Maryama sich auch mit Elani gut versteht. Ihre vorwitzige Art wird ihr gut tun.
Ja, Asante freut sich außerordentlich, gleich in nächster Nähe, diese umtriebige junge Frau kennengelernt zu haben.
Er lächelt Maryama warm an und fährt fort: "Das hilft sicher, hier mehr anzukommen. Aber natürlich vermisse ich manches auch an meinem Heimatland. All die Dinge, die so vertraut sind, die Gerüche, die Geräusche in der Nacht sind ganz anders als hier. Hier ist natürlich noch mehr fremd."

Maryama hört ihm zu und ist etwas betroffen. Natürlich ist nicht alles Eitel Sonnenschein wenn man so einen Schritt wagt, aber er sollte das nicht ganz allein aushalten müssen. „Bestimmt will er Elani nicht zusätzlich noch mit seinem Kram belasten.“ denkt sie und antwortet:

"Das kann ich gut verstehen, hier ist zwar meine Heimat, aber ich habe lange im Ausland gelebt...in Indien um genau zu sein und manchmal vermisse ich auch genau diese Dinge hier...Gerüche, eine bestimmte Intensität der Sonne, ein ganz bestimmter Vogelruf, der einen morgens weckt...und natürlich das unendliche Angebot an frischen Gewürzen und Obst auf dem Markt. Kein Vergleich zu hier." Sie schaut Asante an. "Das ist zwar nicht dasselbe wie bei dir, aber zumindest glaube ich dass ich nachvollziehen kann, wie es dir manchmal gehen muss."
Sie überlegt. "Asante, wenn es dir mal schlecht geht...du Heimweh hast...kannst du mich jederzeit anrufen. Zu jeder Tages-und Nachtzeit. Vielleicht reicht es ja schon, ein offenes Ohr zu finden oder ich kann dir mit irgendwelchem Blödsinn ein wenig die Schwere nehmen."
"Ob das jetzt zu aufdringlich war?" Maryama ist sich nicht sicher, aber das Angebot ist ehrlich gemeint und sie hofft, dass Asante es richtig vestehen wird.

Asante bleibt einen Moment stehen, so dass die untergehakte Maryama auch zum Stoppen kommt. Er sieht sie eindringlich an. "Du verstehst viel. Schön dass wir das teilen können. Du weißt, wovon ich rede. Hier ist natürlich nicht die Sonne, sind nicht die Farben des Südens, aber allein solche Bilder mit jemanden zusammen heraufbeschwören zu können ist doch schon ein Glück." Sein Blick wird mehr sinnend: "Indien also. Irgendwann möchte ich die Welt noch mehr bereisen."



Dann lacht er herzlich: "Ich bin kein Trauerkloß. So schwer wird mir das Herz selten. Aber dein Angebot nehme ich gern wahr ... zu jeder Tag- und Nachtzeit, sollte ich es mal brauchen. Ich danke dir.", endet er schlicht und gibt ihr einen Wangenkuss.
"Das gilt umgekehrt genauso, nicht wahr. Melde dich, wann immer du was brauchst." Er setzt sich wieder in Bewegung und zieht Maryma mit: "Und auch Elani wird immer für dich da sein. Sie schätzt dich ebenso sehr wie ich. Oh, ... ich kann dein Haus schon sehen."

Tatsächlich ist ihr Zuhause schon zu erkennen, was Maryama mit einer Prise Bedauern feststellt. Andererseits ist sie ziemlich müde und die Aussicht auf ein bequemes Sofa und einen warmen Schlafsack findet sie gerade auch recht verlockend.
Im Weiterschlendern meint sie:
Es ist schön, dass ich so liebe Nachbarn bekommen habe, ich wohne ja auch noch nicht sooo lange wieder hier und bevor Elani mit Keito kam, war es in dieser Ecke von Brindleton Bay recht einsam. Nicht dass es mich gestört hätte, aber zu wissen dass nette Menschen in der Nähe wohnen tut gut.“
Sie bleibt vor ihrer Haustür stehen, dreht sich zu Asante und sagt leise: „Nicht nur nette...sondern auch einen ganz Besonderen.“ Sie fasst seine Hände und blickt zu ihm auf.
Asante ist fast einen Kopf größer als sie , deshalb muss Maryama sich leicht auf die Zehenspitzen stellen um ihm einen zarten Kuss auf die Wange zu geben.



Dann sagt sie lächelnd:“ Ich danke dir dafür, dass du für mich da bist und auch für die unterhaltsame Heimbegleitung...ich bin auch sehr froh, dass wir uns begegnet sind...heute und überhaupt.“
Asante hält ihre zarten Hände noch eine Weile in seinen nach ihrem Wangenkuss, schaut fest in Maryamas meergrüne Augen und hebt ihre Handrücken empor an seine Lippen zu einem Kuss: "Über unsere Bekanntschaft bin ich auch sehr froh. Ich wünsche dir eine ruhige Nacht und süße Träume." Er lächelt leicht versonnen als er ihr Hände wieder sinken lässt, sich gaaaaanz langsam löst und rückwärts mit Blick auf die wunderhübsche Nachbarin Schritt für Schritt entfernt ... Er winkt noch einmal bevor er sich Richtung Nachbarschaftsgrundstück abwendet: "Bis Morgen!", liebliche Maryma ...

Maryama - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
16.04.2023 18:53 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 17:19)
avatar  Knox
#43
avatar
Hausmeister

Maryama - letzter Post

Charakter: Maryama , Asante
Geschichtsstrang: my home is my castle


Das Zelt unterm Arm geklemmt schreitet Asante gerade forsch auf Maryamas kleine Hütte zu, stoppt sich dann aber ein paar Meter davor selber im Lauf. Langsam lässt er den Blick über ihr ‚Anwesen‘ gleiten, was ihm ein amüsiertes Lächeln entlockt. Alles schreit hier danach:„Ich will draußen schlafen … am Busen von Mutter Natur.“ Das Grundstück ist mehr Garten als Haus. Ja, er versteht es, dass sie sich das zurückerobern will, wieder unbeschwert draußen nächtigen zu können und er will gerne dabei behilflich sein. Asante hält nichts davon, sich vor Angst zu verkriechen. Lotta versucht das seiner Ansicht nach ein wenig, auch wenn sie sich nach außen hin kampfbereit zeigt.
Das ganze Haus von Lotta hatte Asante auf Elanis Geheiß noch auf den Kopf gestellt, aber weder Abhörwanzen noch versteckte Überwachungskameras finden können. „Du meldest dich bei uns, wenn du was brauchst, ja Lotta?“ Eine Hand hatte er schon an der Tür zum Gehen. „Ja, ja klar.“, antwortete Lotta abwinkend.„Nun geh schon. Ich bin Ok. Maryama wartet auf dich. Grüß sie nochmal lieb von mir.“ Und wieder schaute sie aus dem Fenster. Er verharrte noch einen Moment … „Ich guck nur nach Takatuka!“, antwortete sie ungefragt, ohne sich nochmal nach ihm umzudrehen, … als spürte sie seinen skeptischen Blick im Rücken, während er den Türgriff fest umspannte. Er wusste nicht, ob sie die Insel oder das Kind meinte. Aber was sollte er noch machen? Er ging.


Den Pickup hat Asante bei Elani vor der Tür abgestellt und sein Zelt von der Ladefläche geschnappt. Jetzt klingelt er an Maryamas Tür.
Oh verdammt. Ich hatte doch vorher anrufen sollen …, durchfährt in ihn kurz ein schulbewusster Moment. Doch dann wartet Asante mit etwas unschuldigem Grinsen einfach mal ab, was jetzt passiert. Wenn sie meckert … einfach mal schnell … die Diskussion ‚verkürzen‘. Er hätte dazu auch schon eine Idee …

"Du kleiner Racker, wirst du wohl stehen bleiben!?"
Lachend verfolgt Maryama Browneye, der mit einer bilderbuchschönen Tarotwurzel im Maul durch den Garten vor ihr her saust.
"Hunde sind KEINE Vegetarier, du Schlingel!" Der Vierbeiner legt noch einen Zahn zu, nicht gewillt seine gerade frisch ausgegrabene Beute an die rechtmäßige Besitzerin abzugeben, egal ob ihm die Wurzel nun schmeckt oder nicht. Wer etwas erlegt, darf es behalten, fertig! Browneye biegt um die Hausecke, bekommt grade noch die Kurve. Seine Hinterpfoten schleudern dabei kleine Rasenstücke und Erdbröckchen in alle Richtungen, während er erneut Fahrt aufnehmend Richtung Haustüre flitzt, um die Beute drinnen in Sicherheit zu bringen. Am besten unterm Sofa. Abrupt wird die wilde Jagd unterbrochen, als er beinahe in Asante prescht. Nachdem er kurz gestutzt hat, wirft er schweifwedelnd und stolz seinem Freund die Wurzel vor die Füße.

Tja, das erste was ihm vor die Füße springt gedenkt Asante jetzt nicht herzhaft zu küssen, um das Mundwerk zu verschließen ... Er lacht nur herzhaft ... einer Chance beraubt. Wie gut, dass keiner seine Gedanken lesen kann. "Oh bringst du mir das Abendbrot, kleiner Löwe?"Asante lässt das Zelt zu Boden fallen, beugt sich schwungvoll nieder und schnappt sich den kleinen Felltiger nebst Wurzel. Browneye unterm Arm geklemmt, der freudig im Spieltrieb sein Hemd vollsabbert, um an die Knolle in der anderen Hand ranzukommen, begrüßt Asante die herbeieilende Nachbarin schmunzelnd: "Sind Sie hinter diesem kleinen Wurzeldieb her? Bitte sehr!"Er hält ihr die gerettete Tarot-Wurzel hin. Ob es die wirklich zum Abendbrot gibt? So angeknabbert? Asante ist gespannt.



Was? Ich arbeite im Schweiße meines Angesichts um die weltbesten Tarotwurzeln zu züchten, der kleine Lauser hier stibitzt sie, ich muss hinterherjagen und dem Herrn der Schöpfung....fällt sie einfach so vor die Füße? Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit?“Maryama lacht Asante an.
Dann wird ein freudiges Lächeln daraus. „Hallo Hr. Nachbar, schön dass du da bist." sie streicht sich eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht, tritt einen Schritt näher an ihn heran, umarmt ihn samt Browneye und küsst ihn kurz zärtlich. Maryama nimmt die Tarotwurzel in Empfang und erklärt:" Es geht ja mehr darum zu zeigen wer hier der Chef ist und wem das Gemüse im Garten gehört. Ist mir prima gelungen."Sie schmunzelt amüsiert. "Der Sieger des heutigen Tagesduells heisst: Browneye!" Die noch erdigen Hände an der Hose abwischend, fügt sie an:" Das dauert noch mit der Erziehung... ich glaub den Satz kann ich mir bald auf die Stirn tätowieren lassen.“

Glücklich erwidert Asante den Hauch von einem Kuss und neckt Maryama dann: "Die Welt ist so was von ungerecht. Jetzt erhielt ich sogar noch doppelte Belohnung. Erst diese kostbare Knolle und dann noch ein so liebend Kuss. Was will M a n n mehr? Wo bleiben denn nun noch meine Pantoffel?"leicht zieht er grinsend den Kopf ein und das Fleckenbündel zur eigenen Sicherheit vors Gesicht. Na, wenn das jetzt mal nicht ein reinigendes Donnerwetter gibt. Hat sie die Bratpfanne dabei? Verschmitzt lugt der große Löwe etwas hinter dem kleinen hervor. "Ich hoffe, deine beliebte Abwehrwaffe steht in der Küche auf dem Herd ... mit meinem Abendbrot, Frau!" Schnell raubt er ihr kurz noch einen leichten Kuss und drückt ihr zur Wurzel auch nochdas Fellbündel in die Arme, damit sie alle Hände voll zu tun hat und er keine auf die Rübe bekommt.

"Hast du mir grade mitgeteilt, dass du ein Pantoffelheld bist?" entgegnet Maryama breit grinsend während sie Browneye am Boden absetzt. Dann schlägt sie sichin der Hand vor die Stirn. "Nein! Du meintest KARtoffeln, klar...die liegen hinten schon an der Feuerstelle und warten darauf von fleißigen Händen zubereitet zu werden." ihr Blick wandert demonstrativ zu Asantes nun freien Händen, dann zurück zu seinem Gesicht, um ihn vergnügt anzufunkeln."Und was die Bratpfanne angeht... die hat Frau tatsächlich schon hergerichtet, allerdings noch leer, bereit sie noch mit frischem Fisch zu füllen...den M a n n vielleicht Lust hat noch mit mir zu fangen? Unten am Brindletoner Strand?" Sie lächelt Asante verschmitzt an.

Asante schüttelt lachend den Kopf, während er sich sein Zelt vom Boden schnappt: "Wortgefechte mit dir sind herrlich, Maryama. Nun, dann zeig mir deinen Garten und klar angeln wir uns noch was für deine Pfanne."

"Ja, gerne." Maryama freut sich über Asantes Interesse an ihrer Arbeit und ein wenig Stolz ist sie ja auch auf den Garten, der mittlerweile wirklich prächtig gedeiht.
Ihr Blick fällt auf das Zeltbündel unter seinem Arm. "Du hast schon alles dabei? Wunderbar. Komm, ich hab im Garten nicht nur geerntet, sondern auch Platz für die Zelte geschaffen." Brav folgt Asante ihr auf den Fuß, ohne noch einen weiteren frechen Satz à la ‚Frau am Herd‘ vom Stapel zu lassen.
Hinterm Haus offenbart sich ihm erst die ganze wundervolle Anlage. "Das hast d u alles allein angepflanzt?" Bewundernd dreht er sich einmal um sich selbst, um alles in Augenschein zu nehmen. "Zeig mir mal, was du alles hast!" Erneut lässt er sein Zelt fallen. Aufbauen kann er später.

"Gott sei Dank haben die Pflanzen die drei Tage des Festivals gut überstanden. Ich hatte die Bewässerungsanlage noch verbessert und so sind alle gut durch die Hitze gekommen." Maryama zeigt auf die Obstbäume, die sich an der Längsseite des Häuschens befinden. "Apfel und Kirsche. Die waren die ersten, die ich hier gepflanzt habe, deshalb hänge ich auch besonders daran." Liebevoll streicht sie über einen Kirschbaumast, der voller Früchte hängt. "Ein paar lasse ich den Vögeln übrig, die meisten verkaufe ich, aber...", sie pflückt ein paar Früchte vom Baum und bietet sie Asante lächelnd an. "...manche sind auch für liebe Menschen bestimmt."



Er streicht leicht über ihre Handfläche, von denen er die Kirschen 'pflückt', die Maryama ihm darbietet. Die erste saftige Steinfrucht, die er sich in den Mund schiebt entfaltet gleich ein köstliches Aroma. Er knubbelt drauf rum, bis er den Kern vom Fruchtfleisch bloßgelegt hat und spukt ihn im hohen Bogen außerhalb des Grundstücks. Browneye pest hinterher als gäb' es ein Rennen zu gewinnen. Lächelnd schaut er dem Vierbeiner hinterher. Den Kern findet er nie. "Einfach vorzügliche Qualität. Richtig saftig, knackig ..., " lobt Asante Maryamas Früchte. "Meinst du, ich kann für Elani einen Ableger mitnehmen?" Er schiebt sich eine weitere Kirsche zwischen die Lippen. "Was hast du denn noch hier?“Interessiert schaut Asante zu einer ... Ja, was ist das? Eine Pflanze? "So etwas ... habe ich nie zuvor gesehen?" Er zeigt auf dieses ... kuhartige Grünzeug und spielt mit dem nächsten Kern Weitwurf. Huch, die Kuh schnappt danach. Seine Augen weiten sich ungläubig. "Mary ... ama?!" Er schaut sie erstaunt an.

"Okay...zugegeben, die beiden sind sehr...speziell. Es sind Kuhpflanzen, wie man ja auch unschwer erkennen kann." Maryama muss lachen als sie Asantes erstaunten Blick sieht. Sie gehen gemeinsam zu Nschotschi, die neugierig den Kopf wiegend Asante betrachtet. "Ich hab sie grade gefüttert, du brauchst also keine Sorge haben, dass sie dich angreift."
Asantes Augen werden Wagenrad groß. "Ich soll über deinen Schlaf wachen und ... du hast zwei Wachkühe hier, die angreifen können?" Er schluckt einmal und beguckt sich die beiden etwas genauer. "Na ja, ein Attentäter muss sich wohl freiwillig annähern. Mit Verfolgungsjagden tun die beiden sie sich wohl etwas schwer. Schön, dass ich ihnen was voraus habe ..." Er zieht beide Knie einmal wie zur Bekräftigung an, dass er wegrennen kann.
"Da müsste Terence schon direkt an ihnen vorbeilaufen, damit sie ihn schnappen...und dann tun sie das auch nur wenn sie hungrig sind."Maryama denkt kurz nach und erklärt ihm dann:“Ehrlich gesagt erforsche ich sie noch. Der Same war eine Belohnung für meine Beförderung, ich hab schon Einiges herausgefunden, aber mit Sicherheit bergen die beiden noch so manches Geheimnis. Was ich sicher weiß...sie lieben es, wenn man ihnen vorsingt und sie mögen Streicheleinheiten."Nach dieser Ankündigung tritt Maryama an die Kuhpflanze heran, streichelt sie liebevoll und drückt ihr einen Schmatzer auf die Nase.



"Wow, das ist wie bei einer Raubtiernummer im Zirkus. Aber deinen Kopf steckst du jetzt nicht als Beweis zwischen ihre Kiefer, dass sie gezähmt ist?" Asante ist ganz schön beeindruckt von Maryamas Mut und Wissen. "Die Beförderung hast du ganz sicher verdient. Mögen die auch Fisch? Sollen wir ihnen nachher was mitbringen?" Asante witzelt gerade mehr herum, um sich zu beruhigen. Langsam nähert er sich nun auch. Das kann ja wohl nicht sein, dass Maryama die streichelt und er traut sich's nicht zu!
Sacht fährt er mit einer Hand über die feine Nase:"Oh, so zart, so weich." Es entlockt ihm ein Lächeln. Aber so richtig strahlt er als sie ihm ein feines Tortenstück anbietet. "Schau mal Maryama. Sie mag mich.", erklärt ganz stolz vor Freude, gleich eine neue Freundin gefunden zu haben und greift nach dem guten Stück …



STOPP!!“ Maryama wirft sich gegen ihn, sie purzeln übereinander, bleiben dann am Boden liegen und wider Willen muss Maryama lachen."Das hätte jetzt nicht passieren dürfen...ich hab sie erst gefüttert, aber ich glaube sie sind durch das Festival ein wenig aus dem Rhythmus geraten. Alles okay soweit bei dir?"



Asante hält Maryama noch leicht umschlungen vom Herumwirbeln und grinst sie an:"Bin mir nicht sicher. War das jetzt 'ne Rettungsaktion oder ein unzüchtiger Annäherungsversuch an einen harmlosen Besucher auf deinem Grundstück?"
Flink setzt er einen Kuss auf ihre Nasenspitze und schiebt sie dann leicht etwas von sich hoch, damit er sich aufsetzen kann. "Jetzt erklär mir doch bitte mal, was es mit diesen Dingern auf sich hat. Worauf muss ich achten, sollte ich mal zufällig deren Weg kreuzen? Das war wohl gerade kein ... Freundschaftsangebot." Er kratzt sich leicht am Kopf.

Maryama setzt sich ebenfalls auf und schaut Asante an."Im Grunde darfst du nur eins nicht machen, nämlich nach dem Tortenstück greifen. Sie locken einen damit...und dann..." sie schnappt mit einer Hand nach Asante."...verschluckten sie dich, schwupps und weg...!" Sie muss grinsen. [" Ist mir mal passiert, als ich noch nichts über diese Pflanze wusste, aber sie hat mich als unverdaulich wieder ausgespuckt...muss man nicht alle Tage haben. Allerdings weiß ich nicht ob ich Glück hatte, oder ob sie einen immer ausspucken. Wie gesagt, noch in der Erforschung das Ganze." Sie blickt zu Nschotschi. "Wenn sie die Kuchenstücknummer macht, einfach füttern. Andererseits...ich konnte sie erstmals melken, als sie mich verschluckt hat und die Milch war vorzüglich...ich hab Baiserkuchen damit gemacht." Amüsiert hebt sie beide Brauen und wartet auf Asantes Reaktion.

Leicht zwischen geschockt bis amüsiert oder verwirrt bis irritiert starrt Asante Maryama an:"Ist das ein Witz? Flunkerst du mir was vor?Andererseits ... Er hatte es ja gerade selbst erlebt ..."Oder... erwartest du von mir ..., dass ich mich ... für einen Milchkaffee zum Frühstück opfere. Ich mein, andere holen so etwas aus dem ... Supermarkt oder ... von einer echten Kuh." Er hebt eine Augenbraue als er Maryama grinsen sieht."Ich glaube ... heute möchte ich keinen Kuchen mehr ... weder von ihr ... noch von dir was mit Baiser."
Er kann nicht anders, er muss in das Grinsen mit einsteigen. "Verdammt gute Nummer, um mich hier einzuführen. Lass uns jetzt lieber Fisch besorgen, da steht mir gerade mehr der Sinn nach ... und nach Gurken, Tomaten ... also echten Pflanzen."Er erhebt sich und hält ihr die Hand zum Aufstehen hin.

Dankbar ergreift Maryama seine Hand. Ihr steckt schon auch noch der Schreck in den Knochen. "Ja, also...die Nummer war nicht so geplant, ehrlich." Sie schmunzelt entschuldigend. "Warte ganz kurz." Schnell füttert sie die Kuhpflanze, damit auch wirklich Ruhe ist für heute.



Dann nimmt sie Asantes Hand und lotst ihn zu ihrer neuesten Errungenschaft. "Hier ist mein Experimentebeet. "Gerade habe ich Reispflanzen aus einem Ableger vom Flohmarkt gezogen. Ich musste nicht den Garten in eine Reisterrasse verwandeln, es ist auch so gelungen. Bin schon gespannt auf die erste Ernte."

Den Fütterungsvorgang von Nischotschi und Kollegin beobachtet Asante genau. Da wird er auch für sorgen, dass die gut versorgt sind und am besten immer ein Leckerli dabei haben ... in nächster Zeit. Bei den Reispflanzen besieht Asante sich das genauer: "Reis wird auch in meiner Heimat angebaut. Eines der Grundnahrungsmittel mittlerweile. Hirse dagegen verschwindet fast." Er kniet nieder: "Wie machst du das mit der Bewässerung, wenn du mehrere Tage weg bist?" Interessiert sieht er hoch. So ein Gumbogericht wäre lecker ...



"Wie gesagt, ich hab die Sprinkler verbessert auf automatisch gießen. Sie schalten sich in bestimmten Zeitintervallen an und auch wieder ab. Sehr praktisch. Hab mich vor dem Festival ziemlich zeitintensiv damit beschäftigt, Tutorials auf Simtube angeschaut, Fachliteratur gewälzt und so weiter [/b]...war ziemlich mühsam das zu lernen , denkt sie im Stillen.
[b]"Schade, dass Hirse ins Hintertreffen gerät, ich habe ein Lieblingsrezept für eine Hirse-Gemüseauflauf mit Unmengen Knoblauch. Hirse ist auch sehr robust und enthält viele Mineralstoffe, man sollte sie im Gedächtnis behalten und kultivieren, finde ich."


Asante kann nur zustimmend nicken als er sich wieder erhebt: "Du hast ja ein enormes Fachwissen, Maryama. Gärtnerin mit Leib und Seele, mhm?!" Lächelnd legt er einen Arm um ihre Taille, zieht sie ein wenig an sich. "Ich bewundere so etwas." Er küsst ihre Stirn. "Wo geht die Führung weiter?" Neugierig blickt er in Richtung der Ananas.

"Hm...enorm? ich weiß nicht, hab schon fleißig gelernt, aber das meiste erarbeitet man sich dann doch in der Erde wühlend und die Resultate beobachtend." Sie schmunzelt.
Die Augenbrauen erstaunt hebend hakt Asante nach: "Praktisches Lernen zählt hier nicht zum Fachwissen? Seltsam. Das ist doch die ureigenste Form, Erfahrung und Wissen zu sammeln. Das nachher in ein Lehrbuch zu schreiben und lesend wiederzukäuen ... Entschuldige Nischotschi ... nichts gegen deinen Kuh Magen ... " Asante wendet sich ehrerbietig grinsend dem ... Kuhgewächs zu, " ... ist doch nicht das Nonplus Ultra des Lernens."

"Hier sind noch meine Bienen." Maryama schmiegt sich an ihn, so dass sein Arm um ihre Taille liegen bleiben kann und genießt die Berührung seiner Hand. "Leider konnte ich mich bisher nur mit dem linken Bienenvolk anfreunden, die daneben sind immer noch wild und ich brauch meinen Anzug, wenn ich Honig ernten will."
Sie schlendern weiter. Maryama erklärt: "Die Kräuter und Beerenecke, die Tomaten und so alles Mögliche für Salat.“
Von den Bienen bleibt Asante lieber fern als sie die passieren. "Dein Garten ist ja nicht ungefährlich, Maryama. Ich habe also Aussicht, zerstochen und /oder wiedergekäut zu werden. Was ... wollte ich bewachen? Du verfügts ja über hervorragendes Wachpersonal und mit den Bienen sogar über eine bewegliche Armee. Wenn du es nur geschickt anstellst, wird das hier der reinste Hindernisparcours für jeden Strauchdieb ... Oh, oh, entschuldigt, ihr lieben Tomaten ...", ruft Asante schuldbewusst aus als sie die Salatecke erreichen. "Das war nicht gegen euch Strauchtomaten gerichtet." Er streift seine Lippen leicht an Maryamas Ohr und raunt leise: "Sind die ... auch irgendwie gefährlich. Ich meine ... es sind Nachtschattengewächse. Ich wollt sie wirklich nicht beleidigen." Er lacht etwas heiser als er ihr einen leichten Kuss auf die Wange gibt. Er wird sich schon weiter nähern zu diesen geschwungenen ...

Maryama lacht. "Nur schläft das Wachpersonal nachts eben auch, deshalb ist's schon gut, wenn ich vorerst noch Unterstützung habe...und neben dem Bienenhaus nächtigen möchte ich dann doch nicht, die sind meist früher wach als ich."
Mit Blick auf die Tomaten meint sie lächelnd:
"Hm, die Strauchtomaten sind glaub ich nicht sooo gefährlich... ...deine Nähe da schon eher "Und sollten sie sich mucken, werden sie zu Ketchup verarbeitet."

"Gutes Argument!", lacht Asante schelmisch. "jetzt weiß ich wieder wofür ich da bin. Als Nachtwache." Er schaut sich noch einmal einen Moment um. "Ich muss sagen, du hast wirklich einen wundervollen Garten. Und ich bin gespannt auf den Geschmack von Salat ... und Ketchup natürlich, wenn sie es verdient haben." Er nickt grinsend zu dem Nachtschattengewächs rüber. "Dein Garten ist so völlig anders als Lottas komplett überdachter ... Ach, schöne Grüße soll ich dir nochmal bestellen ... Du pflanzt mit den Jahreszeiten, nicht wahr?"

Überwiegend, ja.“ Maryama nickt bestätigend. „Aber die Pflanzen unter dem Dach drüben hab ich als Experiment außerhalb ihrer Saison gepflanzt und es funktioniert, ansonsten hätte ich wohl bald ein Gewächshaus gebaut.“ Über die Grüße von Lotta freut sie sich sehr. „Ich hoffe wir finden in den kommenden Wochen etwas mehr Zeit füreinander, Lotta und ich...falls du sie vor mir wieder siehst, grüß sie bitte auch von mir ganz lieb zurück.“
Sie bleiben vor einem der kleineren Beete stehen. „Und hier mein ganzer Stolz im Moment. Das ist aus einem Ableger von Elani geworden. Eine prächtige Ananasstaude.“



"Oh, Elanis Ananasableger? Das ist doch noch gar nicht so lange her, oder? Und schon so groß?" Noch einen Moment betrachtet Asante dieses Glanzstück an Gartenkunst, dreht sich dann unvermittelt um und lobt den Preissieger des prächtigsten Gartens der Nachbarschaft aus. "Du bist eindeutig die Gewinnerin." Und schon gibt es einen Kuss zur Belohnung mitten auf die geschwungen samtigen Lippen der schönen Nachbarin. "Hast du dir echt verdient.", grinst Asante.



Genussvoll gibt sich Maryama der überraschenden Liebkosung hin. Etwas atemlos scherzt sie dann: "Na, wenn das kein Ansporn ist, mich noch mehr in die Gärtnerskunst zu vertiefen." Sie zwinkert Asante zu und fragt dann: "Sollen wir die Angelsachen packen und zum Strand spazieren? Browneye wird sich freuen, kann er wieder nach Fröschen suchen in alten Baumstümpfen und Tangaroma mit nach Hause bringen."
Asantes Magen lässt ein leichtes Knurren hören. Er hatte gar nichts weiter über Mittag. Er löst sich leicht von Maryama und reibt sich etwas den Bauch und zwinkert dann: "Eine Kleinigkeit wie einen ganzen Dorsch, Barsch oder Hecht nebst Salat könnte ich schon vertragen. Nehmen wir wieder Spieße oder hast du heute eine Angel für mich? Dann kann es losgehen."
"Oh je!" Maryama schlägt erschrocken die Hände vor den Mund. "Ich hab dir gar nichts angeboten bisher...oh mann, ein altes Leiden von mir. Bin so aufgegangen in unserem Gespräch, dass ich das vollständig vergessen habe. Ich hab vorher noch eine Kleinigkeit gekocht, warte kurz." Sie flitzt schnell ins Haus und kehrt mit einem kleinen Teller voll Sandwiches zurück, den sie Asante in die Hand drückt, nebst einer Flasche Mineralwasser. "Ich pack die Angelsachen und du isst solange...keine Widerrede!" Schmunzelnd verschwindet sie wieder im Haus um die zweite Angel zu holen.

Etwas später am Strand von Brindleton Bay

Mit einer Hand hält Asante die Angel, mit der anderen das letzte Sandwich, dass er sich vom Teller gefischt hat, den Maryama ihm schnell anbot. Er grinst kauend zu ihr rüber und schluckt den Bissen runter. "Mhm, wirklich sehr lecker, der kleine Vorabendsnack. Jetzt lass ich aber noch Platz für das Hauptgericht." Mit einem letzten Haps wandert auch der Rest in den Mund.



"Angelst du öfter hier am Strand, Maryama? Das ist eine wundervolle Stel .... Ups, ich hab' einen.", ruft Asante lachend und zieht die Leine erst langsam ein und dann schwungvoll einen prachtvollen Fisch aus dem Wasser. "Also ich wollte sagen, eine wirklich gute Angelstelle.", beendet er schmunzelnd seinen Satz.


 Antworten

 Beitrag melden
16.04.2023 18:53 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 17:21)
avatar  Knox
#44
avatar
Hausmeister

Maryama, immer noch damit beschäftigt den Köder an ihrer Angel zu befestigen, staunt nicht schlecht, als Asante schon den ersten Fang macht. "Ja, ich bin öfter hier, aber so schnell hat bei mir noch keiner angebissen....zumindest kein Fisch." schickt sie schmunzelnd hinterher. Dann wirft sie die Angel aus und beobachtet interessiert den Schwimmer, der auf der Wasseroberfläche dahindümpelt.
Asante grinst nur breit. Er weiß auch nicht so genau wie ihm so schnell einhändig und kauend solch Petri Heil widerfuhr, außer ... ein bisschen hat sie irgendwie getrödelt beim Köder befestigen. Hat sie irgendwas abgelenkt? Wahrscheinlich seine imposante Erscheinung ... will er hoffen. Asante lacht innerlich über seine manchmal blöden Gedanken …

Kein Anzeichen für irgendwelche angelockten Meeresbewohner. Da...plötzlich ein Rucken...noch eins..die Angelschnur spannt sich und Maryama versucht gegen zu halten, wieder Schnur zu geben...das muss ein wirklich großer Fisch sein, der da herumzappelt. Sie stolpert einen kleinen Schritt vor, als ein erneutes wildes Rucken durch die Angelrute fährt. "Asante ! Greif mit zu, halt mit mir die Angel...das ist glaub ich ein Walfisch!" lacht sie, weiter mit der Rute und dem Fisch kämpfend. Browneye begleitet das Spektakel mit wildem Bellen und Knurren in Richtung Meer und saust von einer Seite zur anderen.



Ja, jetzt ist er sich sicher. Die Trödelei war beabsichtigt für den richtigen Köder. Sie wollte einen Walfisch fangen, damit er helfend einspringen kann ... Asante sieht Maryama spitzbübisch an, als er seine Angel geschwind beiseite wirft und, ... sie von hinten umfassend hinzuspringt, um beherzt mit anzupacken ... so wie man das bei Tennislehrern und ihren wohlgeformten Schülerinnen im Fernseher beim 'Üben' des richtigen Schlages immer sieht.
"Ich eile ... zu Hilfe!", witzelt er amüsiert ... und stolpert dabei fast über Browneye. "Ups!" Und gleich noch etwas enger an Maryama geschmiegt. Asante grinst noch mehr. Selbst der kleine Löwe erweist sich als 'hilfreich'.
"Dass uns so ein Walfang ja nicht verloren geht. Ich muss wirklich alles aufbieten ...", lacht er während er seine Hände über Maryamas legt, um mit ihr an der Angel zu ziehen.



"Ja! Gib alles!" lacht Maryama, froh um die zupackenden Hände. "Stemm dich einfach mit dagegen, sonst lande ich noch in der Brandung!" Gemeinsam schaffen sie es den Fisch ein gutes Stück weiter Richtung Land zu ziehen, tatkräftig unterstützt von Browneye.
"Okay, ich geb nochmal ein bisschen Leine und dann holen wir uns den!" ruft Maryama energisch, gespannt was sie da wohl an Land ziehen werden.
"Jetzt, Maryama ... mit Schwung!", ruft Asante der Nachbarin zu. Jetzt geht es nämlich tatsächlich um die Wurscht oder eigentlich den Fisch oder was auch immer tatsächlich an der Leine hängt. Gemeinsam wuppen sie das ... Ding an Land. Asante kann gerade noch die Arme hochwerfen, um ... ein Stück Treibholz einzufangen, an dem sich zig Muscheln klammern und am unteren Ende ... ein riesiger Zackenbarsch sich verbeißt ... an einem Wurm, der sich verzweifelt in einem Wurmloch im Holz verkrallt.
"Wooooow, Maryama. Das ist besser als jeder Wal!", ruft Asante begeistert aus. "Sieh nur!" Er hält ihr mit leuchtenden Augen ihren Fang entgegen. "Drei Überraschungen in einem: Brennholz, Muschelsuppe und Grillgut zum Abendessen." Er drückt ihr vor Freude einen Kuss auf die Wange. "Mit dir geh ich öfter angeln. Das lohnt sich ja richtig." Er zwinkert sie an ... Was Maryama wohl von ihrem Fang und Angelglück hält?

Beinahe setzt sich Maryama mitsamt Asante auf den Hosenboden, als sie durch den Schwung und das Gewicht ihres Fangs ins Taumeln gerät. Sie fängt sich aber wieder und bestaunt ebenfalls ihre 'Beute'. "Was um alles in der Welt ist das für ein Fisch, der da unten dran zappelt?" ruft sie staunend. "Lass uns den schnell da wegholen."
Gesagt getan, Asante packt den zappelnden Barsch, der den Wurm nicht loslässt ... Also muss der Wurm loslassen, der arme. Mit dem wehrhaften Schuppentier einen Moment kämpfend, gelingt es endlich beiden, den Fisch zu bändigen und in den Eimer zum anderen Fang von Asante zu werfen.
Lachend umarmt Asante Maryama für diesen gelungenen Coup. "Was sind wir für ein feines Angelduo. Meinst du das reicht uns für das Abendessen?" Er hält sie etwas von sich ab, um ihr in die schönen meerschaumgrünen Augen zu schauen, die mit der blaugrünen Gischt zu ihren Füssen um die Wette glänzen. Browneye beschnüffelt derweil den Muschelstamm am Boden, was es da wohl zu holen gibt. Mhm, recht fischiger Duft ...

Amüsiert beobachtet Maryama Browneyes Aktivitäten. Gerade versucht er mit seinen Vorderzähnen eine der Muscheln abzuknabbern, was ihm nicht recht gelingen will.
„Weißt du, ehrlich gesagt esse ich nicht gerne Muscheln...wenn es nach mir ginge, würde ich das Stück Holz wieder ins Meer werfen und sie dort glücklich weiter leben lassen.“ Sie wirft Asante einen fragenden Blick zu. „Wie ist es bei dir? Magst du Muscheln oder hättest du Verwendung dafür? Für Elani vielleicht? Dann nehmen wir sie mit.“
Erstaunt schaut Asante Maryama an: "Echt keine Muscheln? Es gibt eigentlich nichts, was ich nicht essen mag. Ist alles eine Frage von Zubereitung. Elani macht wahnsinnig interessante Sachen daraus, gut gewürzt eine Delikatesse." Er beugt sich runter, balgt sich einen Moment lachend mit Browneye um das gute Stück Muschelholz. Der kleine Löwe gibt den Fang nicht gleich her, sondern verbeißt sich leicht knurren am unteren Ende wie zuvor der Zackenbarsch. Einmal will er nachfassen und schwupps, Asante zieht grinsend den Stamm hoch und beginnt geschickt die Muscheln abzupflücken, während Browneye noch etwas kläffend um ihn herum japst.
Die Muschelbeute wandert auch in den Eimer, den Asante sich mit einer Hand nun greift und die andere um Maryamas Taille gleiten lässt. "Gehen wir? Nimmst du die Angeln? Ich trage schon so schwer an deinem Wal.", zwinkert er ihr fröhlich zu und erzählt auf dem Rückweg noch ein wenig vom Muschelfang in seiner Heimat. Er lebte an der Küste.
Browneye versucht sich immer wieder des schwenkenden Eimers zu bemächtigen. Aber Asante hält ihn sorgsam hoch genug.

"Tja, leider bin ich wirklich keine Freundin von Krustentieren. Fisch liebe ich, aber alles was Schale oder Panzer hat lass ich lieber weiter schwimmen. Schon allein die Zubereitungsart bei Hummer und anderen Krebstieren...wie kann man ein Lebewesen lebendig kochen, nur wegen 'kulinarischer Genüsse'? Bei Muscheln verhält es sich ja genauso...war mir immer schon ein Rätsel." Hoffentlich hat sie Asante jetzt nicht verärgert mit ihrem Kommentar, aber es ist besser ehrlich zu sein.
Schnell schnappt sie sich die Angeln und ruft Browneye bei Fuß, der schon wieder versucht, Asante die Beute abspenstig zu machen. Der kleine Vierbeiner folgt und geht jetzt brav neben ihr her. Schnell belohnt ihn Maryama mit lobenden Worten, streichelt ihm kurz über den Kopf und fragt dann Asante:" Hast du schon eine Idee für die Zubereitung? ich mag es auch ihn nur leicht mit Salz und Zitronen zu würzen und dann einfach in die Pfanne mit Butter und ein paar Kräutern...hm...oder mit einer Kräuterfüllung braten...was meinst du? Wie isst du Fisch am liebsten?" Ihr kleines Häuschen ist in Sichtweite und Maryama gibt Browneye die Erlaubnis in den Garten voraus zu laufen.
Verständnisvoll lächelt Asante Maryama an: "Jedem seinen eigenen Geschmack. Keine Sorge, wir bereiten die hier nicht zu. Die bringe ich zu Elani. Ja, da scheiden sich manchmal die Geister. Zubereitung von Lebewesen oder überhaupt Fleisch. Ich bin mir manchmal auch nicht sicher, was ich so einer Paprika antue oder wenn mich Kartoffelaugen so unschuldig anschauen. Was soll man sich dabei denken?" Er zuckt leicht die Achseln.
"Also Fisch mag ich auch ganz schlicht, gesalzen gewürzt, mit ein paar Kräutern gebeizt am offenen Feuer gegrillt, Zitronenspalten darüber und eine kleine Prise Zimt ...“ Etwas sinnend meint Asante dann. "Lass uns doch jeden Abend was anderes ausprobieren. Fangen wir doch deine Variation in Pfanne an. Meine gute Freundin habe ich ja schon länger nicht mehr gesehen. Ich vermisse sie schon ... deine Pfanne." Er kann sich ein neckisches Grinsen nicht verkneifen und gibt Maryama noch einen herzhaften Kuss auf die vollen Lippen, bevor er den Eimer vor der Tür abstellt.

Bei Asantes Ausführungen über Kartoffelaugen und vorwurfsvolle Paprika muss Maryama herzhaft lachen. Manchmal weiß sie wirklich nicht, wie viel bei ihm ernst ist und wann er sie auf den Arm nimmt. Aber auch das gefällt ihr gut an ihm. "Weißt du was..?" sein Kuss sorgt für eine angenehme Unterbrechung. "...also...ja , weißt du was, da war ich wohl stehen geblieben." sagt sie danach schmunzelnd. "Du könntest doch im Garten einfach zusammen suchen was dir gefallen könnte an Kräutern und Zutaten und ich mach schon mal Feuer und polier die Bratpfanne."
Sie zwinkert ihm zu. "Ganz einfach wäre mir heute auch recht...wie wärs mit Kartoffeln in Alufolie und ein wenig Salz und Kräuterbutter dazu? Die kann ich schon mal einwickeln, während du dich um den Fisch kümmerst?"

Gut, dass Maryama so leicht zu erheitern war über seine brutale Seite des Verspeisens kulinarischer Köstlichkeiten. Was sie wohl über die sanfte Elani denken mag, die Hummer im Handumdrehen knackt ... mag sich Asante gerade nicht ausmalen. Schnell stimmt er ihrem Vorschlag zur Arbeitsteilung zu. "Genau ich die Kräuter und den Fisch und du ... polierst meiner liebsten Freundin die Innenfläche." Sein Grinsen verbirgt er beim Runterbeugen zum Eimer. Er sortiert geschwind die Muscheln aus und murmelt: "Bring die schnell rüber." Bloß die Dinger schnell bei Elani entsorgen.In wenigen Minuten ist er zurück und beginnt mit der Suche nach passenden Kräutern ... während er die Kuhpflanzen wachsam ... beäugt. So, so, Muscheln braten ist ungeheuerlich, aber Sims lebend fressen und ausspeien lassen von diesen Ungeheuern ... nur für etwas Milch und kulinarische Spezialitäten wie Baisertorte ... Okeeeey ... Die Welt ist kurios..
Asante probiert die Blättchen der Kräuter ... Gute Qualität. Das muss er Maryama lassen. Die versteht was von ihrem Handwerk Bestimmt kommt Elani mal stibitzen. Die kann besser kochen als gärtnern..

Er mixt Petersilie, Basilikum und Salbei zusammen und streichelt anschließend doch noch Nischotschi die Schnauze. "Wir werden auch noch Freunde, Oder? Ich du und die Bratpfanne."
Ups, gab sie grad einen dumpfen Laut des Unwillens von sich? Schnell zieht er die Hand zurück. Er hatte doch nicht gesagt, er mache Rinderfilet aus ihr. Tse, tse.
"Was hältst du von dieser Mischung?", fragt er Maryama bei Rückkehr in die Küche und hält ihr die Kräuter lächelnd wie einen Blumenstrauß hin.
Das Feuer knistert schon munter, als Asante mit dem Kräuterstrauss zu Maryama stößt. Sie ist gerade fertig damit die Kartoffeln in Folie zu wickeln, die kommen dann gleich in die Glut. "Schau ich hab sie verpackt, damit dich ihre Blicke nicht in die Flucht schlagen können." neckt sie ihn. Als er ihr die Kräuter zeigt, nickt sie zustimmend. "Perfekt..mmmh, das Aroma ist ein Traum. lebt der Fisch noch oder hast du ihn schon..." Sie unterstreicht die Frage, in dem sie sich mit der Handkante quer über den Hals streicht.

Asante muss amüsiert schmunzeln als Maryama ohne mit der Wimper zu zucken eine mörderische Geste macht, nur um anzudeuten, ob er den Barsch schon entschuppt und ausgenommen hat. "Alles zu deiner Zufriedenheit erledigt. Du musst ihn nicht leiden sehen.“
"Zugegeben, das Töten der Fische ist nicht meine liebste Aufgabe, aber ich mach es natürlich, wenn nötig. Kostet mich immer wieder leicht Überwindung, aber anders geht's ja nicht." Maryama stochert ein wenig in der Glut. Ist wohl gleich soweit, dass die Kartoffeln hineingelegt werden können.
Asante fährt fort: “Und danke, dass ich den Kartoffeln nicht noch in ihrem letzten Stündlein in die kleinen furchtsamen Äuglein schauen muss. Eigentlich hoffte ich sogar ...", er versucht bierernst zu bleiben, "du hast sie ihnen ausgestochen bevor wie sie ... braten und verkosten. Ist ja nicht so ... gesund." Vielleicht sollte er um ein Bier bitten, damit er hier ernsthaft weitermachen kann. Kann er nicht, er muss breit grinsen. "Hast du vielleicht ein Bier zum Abendbrot dazu?"

"Ja...ich hab gestochen und ausgehebelt...vielleicht sollte ich mich mal beim Film bewerben, für einen Horrorstreifen." Maryama guckt ihn mit gespielt schreckgeweiteten Augen an, ein imaginäres Messer schwingend. „Ich glaub ich frag mal Lotta, die hat da gute Verbindungen", lacht sie.
"Bier? Ja klar, ich hab welches da." Sie steht auf und will gerade los gehen ins Haus, als ihr noch etwas einfällt. "Ich bin ein Flaschenkind, wie sieht's da bei dir aus? Glas?" fragt sie schmunzelnd.

Er umarmt sie sanft, lässt leicht die Lippen über ihre Stirn streichen: "Ein Flaschenkind wie du. Danke für das Bier und ich nehme gerne jeden Fisch für dich aus, wenn du das nicht gerne machst. Ist für mich ok. Jeder, was ihm liegt.“

Maryama legt ihre Handflächen an Asantes Wangen und küsst ihn sanft. "Vielen Dank, aber manches muss Frau dann doch auch tun, obwohl es schwerfällt. Wie soll ich den frischen Fisch essen, wenn du an der Uni bist? Ich kann schlecht mit einem Eimer voll Forellen in die Vorlesung platzen: "Ähm...entschuldige Sie bitte, ich hätte gerne den attraktiven Herrn da hinten in der letzten Reihe gesprochen...oh...schwupps..das wollte ich nicht ...helfen Sie mir den Fisch wieder einzufangen oder soll der noch länger hier vor ihrem Pult herumzappeln..oh...der nächste...?" Sie lacht und löst sich von ihm, seine Kochaktivitäten beobachtend.
Nun muss Asante ordentlich lachen bei dem Bild, dass Maryama entwirft und antwortet keck: "Als hätte ich ein Problem damit, wenn eine bezaubernde Frau mit einem Eimer stinkenden Fischs vor all meinen Kommilitonen auftauchte und mich um Hülfe bäte und alle ein bisschen neidisch werden, was für einen süßen Fisch ich da an der Angel habe ..." Er schüttelt noch lachend den Kopf, als er sich aufmacht, den frisch geschuppten Barsch zu holen.
Als er zurückkehrt, lässt er ihn gleich in die geölte Pfanne gleiten und bettet die Kräuter drum herum. Leicht dreht er sich Maryama zu, um die Gesprächsfaden wieder aufzugreifen. "Ja stimmt, Lotta hat da Verbindungen zum Film hörte ich. Nicht ganz begriffen wie sie daran gekommen ist. Irgendwie übers Fechten ... hörte ich von Elani ... Und ihr wollt bald trainieren? Finde ich gut." Leicht nachdenklich wendet er sich zum Wenden des Fischs wieder der Pfanne zu.

Während Maryama die Kartoffeln in der Glut verteilt, sie hat extra kleinere gewählt, damit es nicht so lange dauert, denkt sie kurz über Asantes Worte nach.
"Ja, sie ist wohl sehr gut in diesen Kampftechniken und hat dadurch Stuntrollen beim Film ergattern können. Auf die erste Unterrichtsstunde bin ich gespannt." Grinsend blickt sie in Asantes Richtung. "Bis du dann mein Sparringspartner? Tragen wir hier auch bald noch andere als Wortgefechte aus? Ich organisiere auch einen zweiten Degen, Säbel oder was auch immer wir dafür verwenden werden."
Die Beine lang am Feuer ausstreckend erwidert Asante auf das Angebot zum Duell schmunzelnd: "Mir reicht ein Gefecht mit Bratpfannen und Pfannenwendern, neben unseren spielerischen Wortkabbeleien." Er erwähnt lieber nicht, mit welchen Waffen er sonst als ehemaliger Soldat im Nahkampf trainiert ist. Maryama hätte keine Chance. Bei Lotta ... wäre er sich nicht sicher.

„Na gut, dann eben nicht.“
Maryama erhebt sich lachend. Sie erinnert sich wieder, dass sie Bier holen wollte.
"Ich bin gleich wieder da...mit unseren Flaschen." Als sie wenig später zurückkommt, hat sie auch die Gitarre dabei. "Ich dachte ein bisschen Musik nach dem Essen könnte ganz schön sein."

"Gute Idee noch ein bisschen musikalische Untermalung.", freut sich Asante, nimmt Maryama eine der bereits geöffneten Flaschen ab und einen großen Schluck. Die salzige Meeresluft, die bis hierher leicht zu schmecken ist, macht durstig.



Suchend blickt sich Maryama um. „Wo steckt eigentlich Browneye? Ich hab ihm seinen Napf gefüllt und normalerweise kommt er sofort angelaufen, wenn er das Klappern in der Schüssel hört. Na ja...ich hab die Haustür angelehnt gelassen, dann kann er fressen wann er will. Vielleicht liegt er unter irgendeinem Busch und schläft."

"Browneye?"
Asante setzt die Flasche ab. "Schau mal da unterm Gestrüpp. Schnorchelt schon seit ein paar Minuten vor sich hin. War wohl lang und viel für einen Tag ... für den Kleinen."



„Ja, ich merk auch, dass ich langsam müde werde...und hungrig.“ Maryama schmunzelt.
Geschickt prüft sie die Kartoffeln in der Glut. Sie sind gar und verströmen das unnachahmliche Aroma, das nur im Feuer entsteht. Maryama läuft das Wasser im Munde zusammen. Schnell fragt sie Asante:" Wie weit ist der Fisch?"
Asante hebt den Pfannendeckel: "Oh glasig, er ist bald soweit." Er lässt den Inhalt der Pfanne auf einen Teller gleiten, sieht Maryama mit strahlenden Augen an. "Et Voilà." Es duftet recht lecker mit den Kräutern aus Maryamas Garten.

Asante und Maryama lassen sich die köstlichen Erträge aus heimischem Garten und heimischen Gewässern munden. Gut gesättigt und schon leicht schläfrig lauscht Asante Maryama wie sie ein paar Saiten auf der Gitarre anschlägt: "War ein langer Tag heute. Hatte gar nicht so viel Schlaf ... letzte Nacht." Er erinnert sich an den etwas stürmischen Morgen mit der Suche nach Lotta ... und davor ... die herrliche Nacht mit Maryama ... beim Feuerwerk ... als sie sich zum ersten Mal küssten ... Asante lächelt Maryama mit leicht gesenkten Lidern sanft zu.

Maryama beginnt leise eine Melodie zu zupfen. "Ja, mir steckt der Tag auch in den Knochen...und die Nacht." Sie zupft weiter als wäre nichts und grinst Asante schelmisch an. "Aber weißt du was?" Sie legt die Gitarre weg, nimmt ihre Bierflasche und setzt sich neben Asante. "Ich hätte Lust an die Kuschelei anzuknüpfen...wenn du einen Platz an deiner Schulter frei hast. Vielleicht fällt dir ja noch ein Lied aus deiner Heimat ein, das mich in ferne Gefilde trägt und für schöne Träume sorgt heute Nacht."

Asante legt einfach einen Arm um ihre Schulter, zieht sie etwas näher an sich heran und streift sanft ihr Ohr mit den Lippen: "Kuscheln ist schön. Ja lehn dich ruhig an ..." Er hat gar keine Lust, sein Zelt noch aufzubauen, würde Maryama am liebsten einfach in ihres tragen und ... hinterhergleiten. Aber Nein, er will nichts überstürzen, niemanden überrumpeln.
Trotz schon vorangeschrittener Müdigkeit spürt er leichtes Herzkammerflimmer wie sie sich so vertrauensselig an ihn schmiegt. Seine Hand streicht langsam ihren Arm auf und ab und kommt auf der Schulter wieder zum Ruhen. Da lässt er sie am besten auch liegen. Er beginnt, eine beruhigende Weise aus seiner Heimat zu summen ..., auch um sich selber ein bisschen weiter einzulullen ... Er muss morgen früh raus an die Uni und wie gesagt, er will nicht zu vorwitzig werden …



Maryamas Glieder sind schon etwas schwer und das Essen hat auch leicht müde gemacht. Sie kuschelt sich an Asante an, genießt sein Streicheln und blickt verträumt ins Feuer, während sie der Melodie lauscht, die er anstimmt. Es ist wunderschön. Zum ersten Mal kann sie hier im Garten wieder entspannt sein. Zärtlich erwidert sie seine Berührung, nimmt seine Hand und verschränkt ihre Finger mit seinen. Langsam werden ihre Lider schwer, Asantes tiefes Summen trägt sie weit fort und die Augen fallen ihr zu.

Bevor Asante gleich neben Maryama hier am Feuer einschläft und sie die Nacht im Gras überdauern, das morgens vielleicht taufeucht ist, hievt er sich doch nochmal auf die Knie, während er sie noch an der Schulter hält, greift dann mit beiden Armen unter sie und erhebt sich mit etwas schweren Beinen und der schlafenden Maryama, um sie zu ihrem Zelt zu tragen.
Dort lässt er sie nieder und küsst sie noch einmal sanft wach, damit sie ganz reinkriechen kann

„Asante...bist du das?“
murmelt Maryama, nur kurz zu sich kommend. In ihrem Traum war sie auf einer Reise, ist auf dem Rücken eines Kranichs über afrikanische Landschaften geschwebt. Sie spürt beruhigt seine Nähe und einen zarten Kuss, der ihr wieder so viel Energie gibt, dass sie sich in ihren Schlafsack kuscheln kann. „Pass gut auf dich auf.“ nuschelt sie noch leise, bevor sie wieder ins Reich der Träume gleitet.
„Schlaf gut, Süße!“, raunt Asante ihr noch zu. Dann macht er sich reichlich müde auf, sein eigenes Zelt aufzubauen, in das er … nur noch reinfällt. Gute Nacht!



Maryama - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
16.04.2023 20:30 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 17:23)
avatar  Knox
#45
avatar
Hausmeister

Maryama - letzter Post
Ben - letzter Post

Charakter: Maryama, Ben
Geschichtsstrang: Folge deinen Träumen


Etwas nervös hantiert Maryama in ihrer Küche mit Kaffeetassen und Tellern. Gleich wird Ben da sein. Sie haben sich verabredet, weil Maryama mit ihm über ein ihr wichtiges Thema sprechen möchte.
Schon länger geistern ihr verschiedenen Möglichkeiten durch den Kopf, wie sie sich beruflich etwas verändern, ihren Horizont erweitern könnte. Sie hat so viele Pläne für Neuzüchtungen oder Kreuzungen und der Rundgang mit Asante durch ihr grünes Reich hat ihr nochmal bewusst gemacht, dass der Platz hinter dem Haus auf Dauer einfach nicht ausreichen wird.
Eine Idee hat mittlerweile konkreter Gestalt angenommen und genau deshalb hat sie Ben zu sich eingeladen.
Schnell noch ein paar Muffins und die Kaffeekanne aufs Tablett , dann kann er eigentlich...schon klopft es an ihrer Haustüre. Perfekt.
Sie eilt zur Türe, begleitet von Browneye, der neugierig den Kopf schief legt, gespannt wer da wohl zu Besuch kommt. Das haben sie zusammen geschafft mittlerweile, er rennt nicht mehr wild bellend zur Tür, sondern läuft einfach mit und wartet bis sie den Besuch herein bittet. Schwungvoll öffnet sie die Tür.
"Hallo Ben, super dass du schon da bist. Komm rein.Oh...und Toby ist auch mit dabei, das freut Browneye bestimmt." Kaum ausgesprochen flitzt der kleine Hund schon zum großen Spielgefährten und umkreist ihn freudig.



Toby beschnuppert den kleinen Artgenossen neugierig und lässt sich bald von dessen Energie anstecken. Freudig wedelt er mit dem Schwanz und ist sofort in Spiellaune.



Ben lächelt. "Ach, das ist also der berühmte Browneye!" Er begrüßt erst Maryama, dann ihren vierbeinigen Freund.
"Du hast ja von einer Idee geredet, die du hast. Schieß los!", sagt er schließlich lächelnd.



Schmunzelnd gibt Maryama mit Blick auf Browneye zurück: "Berühmt berüchtigt wohl, hm?"
Dann lächelt sie und fragt:"Willst du denn nicht erst mal reinkommen ?" sie weist einladen mit der Hand in Richtung Haus. "Oder...oder sollen wir hinten im Garten zusammen sitzen, da kann ich dir gleich alles vor Ort zeigen?"

"Klingt beides gut. Dein Haus interessiert mich auch, du kannst mir ja erst einmal das zeigen. Und danach dann den Garten!" Er wirft kurz einen Blick auf die beiden spielenden Hunde, dann folgt er Maryama ins Haus. Sofort fällt ihm auf, wie bunt, aber auch freundlich das Haus eingerichtet ist. "Sehr farbenfroh hier!", sagt er grinsend.

"Ja, ich mag es wenn es bunt ist um mich herum." Maryama lächelt ihn an. "Viel gibt's hier gar nicht zu sehen, es ist klein und bescheiden hier, aber ich liebe es." Sie geht zu einem der Fenster , wo ihr Bonsai steht."Guck mal, du hast mich inspiriert. Das ist mein neuestes Werk...Wasserfallschnitt." Sie zeigt auf das Bäumchen und schmunzelt in Richtung Ben.



Ben sieht sich im Haus um. Er war erst einmal vorher hier, als er Maryama nach Almas Party nach Hause begleitet hat. Aber damals ist er nicht lange geblieben und in der Zwischenzeit ist das Haus auch richtig eingerichtet worden. Der Bonsai fällt ihm erst auf, als Maryama ihn erwähnt. "Also, ich finde, der Schnitt ist super! Ich habe meinen Bonsai neulich in Hasenform geschnitten!" Er zeigt Maryama ein Foto. "Das war eine spontane Idee von Ellie, die ich dann umgesetzt habe!"



"Das ist ja goldig. " Maryama betrachtet das Bild ganz genau. "Du bist mit Pflanzen genauso begabt, wie Ellie beim Zeichnen."

Ben freut sich. "Das hoffe ich doch. Nun, wo sich meine Ausbildung dem Ende nähert, sollte ich ja auch was gelernt haben!"

"Da sagst du was, Ben." Maryama lächelt ihn an. "Komm lass uns in den Garten gehen und dort Kaffe trinken. Ich erzähl dir, was mich bewegt, okay?" Sie holt das vorbereitete Tablett und gemeinsam gehen sie hinters Haus. Auf dem Weg zur Feuerstelle erklärt Maryama Ben die einzelnen Beete an denen sie vorbei kommen und stellt schließlich das Tablett beim Feuer ab. Wie sie es gewöhnt ist facht sie die Glut neu an und legt Holz nach.
"Setz dich Ben." Sie schenkt sich und ihm Kaffee ein, setzt sich selbst auch und nimmt genüsslich einen Schluck. "Nimm dir was du magst. das sind Erdnussmuffins und Milch und Zucker sind mit auf dem Tablett."

Ben nimmt sich einen der Muffins und beißt hinein. "Oh wow, die sind wirklich lecker!" Er sieht sich im Garten um. "Sogar zwei Kuhpflanzen sind hier? Die sind wirklich selten!", staunt Ben, "Wir hatten in der Gärtnerei mal eine, bis sie dann verkauft wurde. Sehr interessante Pflanzen!" Er grinst. "Aber besser der Muffin, als Kuhpflanzen-Kuchen!"

"Ja, allerdings...ein Freund von mir war erst vor kurzem ziemlich vorwitzig und es ist gerade mal so gut gegangen." Maryama schmunzelt, als sie an die Episode mit Asante zurückdenkt."Aber jetzt mal zu den aktuellen Themen." Sie spürt, dass die Nervosität wieder zurück kommt. Schließlich geht es um eine wichtige Sache und sie überfällt Ben einfach so. Egal, das wird jetzt durchgezogen. "Erstmal möchte ich dich was fragen. Wenn du mit der Ausbildung fertig bist, hast du da schon konkrete Pläne, wie du weiter machen willst in Sachen Gärtnern?" Sie nimmt selbst auch einen Muffin und wartet gespannt auf seine Antwort.

Ben überlegt. "Ich weiß noch nicht. Ich mag den Besitzer eigentlich, aber im Moment ist gerade einiges im Umbruch, da er bald in Rente gehen wird und plant, die Gärtnerei zu verkaufen. Ich weiß also noch nicht genau, ob sie mich dann auch übernehmen können. Oder, selbst wenn, ob ich mit den neuen Besitzern klarkomme, wer immer das auch wird. Aber ich habe noch keine konkreten Pläne was ich mache, wenn die Übernahme nicht klappt. Wieso fragst du?" Maryama hat ja von einer Idee erzählt und wird ihn nicht nur für Smalltalk eingeladen haben.

"Hm, okay. das heißt du wärst vielleicht noch für Vorschläge zu haben."Sie grinst, nimmt einen Schluck Kaffee und erklärt.
Also, es ist so.Wie du siehst wird mir hier im Garten langsam alles zu eng und ich hab noch gar nicht alles angebaut,was ich gerne noch ausprobieren wollte. Geschweige denn das Platz für Kreuzungen, Neuzüchtungen und so weiter wäre. Seit einiger Zeit denke ich deshalb darüber nach mich zu verändern...ich verkaufe meine Produkte ja online und verdiene damit nicht schlecht, nur um zum Beispiel eine eigene , kleine Gärtnerei zu eröffnen reicht mein Geld alleine nicht aus." Sie denkt kurz nach und sieht sich im Garten um. "Am liebsten wäre mir allerdings ein kleiner Hof, mit Hühnern und ein oder zwei Kühen, umgeben von Blumen- und Gemüsebeeten und einem Hofladen in dem ...WIR unsere Produkte verkaufen. Biologisch angebaut natürlich. " Sie blickt ihn schelmisch lächelnd an.
"Also das wäre das Endergebnis, wir müssten natürlich kleiner anfangen, aber darauf soll es hinauslaufen und du wärst mir als Partner sehr, sehr willkommen." Maryama atmet tief durch. Sie ist es nicht gewohnt so lange reden zu halten, aber jetzt hofft sie dass sie Ben für ihr Projekt zumindest interessieren konnte.



Ben staunt. Große Pläne, die Maryama da hat. "Mit Kuh und Hühnern? Also mit vierbeinigen Kühen, und nicht den Kuhpflanzen?" Er überlegt. "Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, ob ich mich selbständig machen sollte. Ein bisschen Geld habe ich mir für diesen Zweck auch angespart, aber es reicht noch nicht ganz. Aber wenn wir uns zusammen tun, lässt sich so etwas sicherlich besser organisieren." Er freut sich über Maryamas Idee. "Ein bisschen Geld wird allerdings auch für die Hausrenovierung drauf gehen. Wir wollten uns einen Teich anlegen im Garten, aber auch so sind einige Renovierungen fällig. Aber das, was über ist, werde ich gerne in ein Gärtnerprojekt mit dir stecken." Er macht eine kleine Pause. "Ob ich zusätzlich noch Kühe und Hühner brauche, weiß ich allerdings nicht. Sind diese Tiere schon fest in deiner Planung verwachsen?"

"Alsooo...eigentlich schon, aber darum würde ich mich auch alleine kümmern. Das wäre kein Problem. Der Fokus sollte eigentlich auf dem Gemüseanbau und den Blumen liegen...und eben auf dem Verkauf ab Hof. Nebenbei könnte ich trotzdem noch online weiter verkaufen, aber es gäbe eben viel mehr Platz zum Beispiel für experimentelle Kreuzungen, die es dann nur bei uns auf dem Hof gibt. Mit dem Geld aus dem Onlinehandel würde ich dann auch Futter und Unterhalt der Tiere bestreiten. Weißt du, das sollen gar nicht so viele sein, aber....eventuell könnte man noch einen Streichelzoo für Kinder einrichten oder so...ach, da geht wieder die Fantasie mit mir durch." Maryama lacht. "Am Anfang könnten wir nur Gemüse und Blumen anbauen und sie auf dem lokalen Markt oder an einem Straßenstand verkaufen, dachte ich...da kommt vor Ort auch Geld in die Kasse und man kennt uns schon mal...was meinst du?"

"Wo genau soll der Laden dann stehen? Auf deinem Grundstück?", fragt Ben nach. "Kühe und Hühner brauchen Platz, das wird dann eng. Aber das mit dem frischen Gemüse ist eine gute Idee. Bei mir vor dem Haus gibt es auf dem Platz immer wieder mal Veranstaltungen, unter anderem auch manchmal ein Flohmarkt, da kann man auch erst mal was verkaufen, ohne dass man gleich ein als Handel deklariertes Gebäude braucht. Da muss man auch kein Gewerbe anmelden, wenn es nur um Flohmarktverkäufe geht." Er überlegt weiter. "Und natürlich müssen wir noch klären, wer von uns welche Aufgaben übernimmt. Den Flohmarktverkauf könnte ich dann z.B. übernehmen und du kümmerst dich um die Onlineverkäufe."



Maryama nicht zustimmend, als Ben den Platz und die Kosten erwähnt. "Da hast du schon Recht Ben, ich wollte dir nur schildern, wo ich es langfristig gerne hinführen würde. Das ist so ein Traum von mir, den ich schon als Kind hatte... .Ich habe auch schon einiges gespart, aber für ein Grundstück, womöglich noch bebaut, reicht es natürlich noch nicht. Die Lizenz für den Handel habe ich ja schon vom Onlinevertrieb her, das wäre also später auch kein Problem." Nachdenklich fährt sie fort. "Wir können nach und nach das Angebot an Gemüse ausweiten und hier vielleicht solange meinen Garten gemeinsam umgestalten um das Maximum rauszuholen." Sie runzelt leicht die Stirn. "Allerdings würde ich schon gerne mit dir zusammen auf den Markt gehen, vielleicht nicht jedes Mal, aber die Kunden sollten uns beide als "Die Firma" kennen finde ich...apropos!" Sie grinst."Wie wollen wir unseren Handel denn nennen?"

"Ja, und bei mir im Garten wird trotz geplanten Teich ja auch etwas Platz sein.", schlägt Ben vor, "für den Anbau und die Zucht von Pflanzen." Er macht sich nun Gedanken über den Namen. "Benyama-Shop.. Eine Mischung aus Benjamin und Maryama.. Oder Maryamin-Shop, wenn du lieber vorne stehen willst.", schlägt er vor. "Wobei... beide Namen klingen wohl etwas zu albern. Wir sollten uns wohl eher auf den Frische- und Naturfaktor konzentrieren bei der Namensgebung als auf unsere Vornamen." Er überlegt weiter. "Green Nature, vielleicht? Wobei, das passt vielleicht, ist aber andererseits auch so ein 0815 Name für einen Naturshop. Hast du denn Ideen?" Ihm fällt im Moment nichts anderes ein, aber vielleicht kann er sich auch von Maryamas Ideen inspirieren lassen.

"Du bist ganz schön kreativ, Ben." lacht Maryama, dann legt sie einen Finger ans Kinn und denkt kurz nach."Der Anfang mit 'Green' ist auf jeden Fall super...wie gefällt dir..."Greenfingers" ?

Ben muss lächeln. "Das klingt auch super! Ich kann dann ja auch Ellie fragen, ob sie uns ein Logo designen kann und wenn ja, was sie dann als Gegenleistung dafür möchte."

Als Ben Ellie erwähnt kommt Maryama noch eine Idee. "Ja, da fällt ihr bestimmt etwas Originelles ein. Sie könnte doch auch unseren Gemüsestand bemalen, schön bunt. Natürlich , wie du grad schon gesagt hast, nicht ohne Gegenleistung. Ja, frag sie doch bitte."

"Ja, das macht sie bestimmt auch gerne!", vermutet Ben, der ja weiß, wie gerne sich seine Schwester künstlerisch betätigt. "Sie wollte ja auch mit ihrer Freundin in den Urlaub fahren, auf diese Weise kann sie sich ja auch ein bisschen Geld dafür dazu verdienen."

"Dann hätten wir wirklich alle was davon. Mensch Ben, ich freu mich so, dass du dich darauf einlassen willst, da wagen wir ja schon was, aber ...wer nicht wagt, der nicht gewinnt, oder?" Maryama zwinkert ihm zu.

"Richtig!", bestätigt Ben lachend. "Die Details, wie Finanzen und so, müssen wir natürlich auch noch klären, aber die ersten groben Ideen haben wir ja schon mal gesammelt."

"Das ist mehr als ich mir erhofft habe, Ben. Komm, lass dich mal drücken, ich FREU mich so!!" Maryama umarmt ihn lachend.

Ben erwidert die Umarmung. "Ich freue mich auch. Das war echt eine tolle Idee!", sagt er dabei. Auch Toby kommt in diesem Moment dazu und springt freudig an Maryama und Ben hoch. Browneye umkreist sie in wildem Galopp. Ben lacht. Dann verabschiedet er sich von Maryama und macht sich mit seinem Schäferhund auf den Heimweg.



(in Zusammenarbeit mit @Murloc )

Ben - Nächster Post
Maryama - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
16.04.2023 21:52 (zuletzt bearbeitet: 04.05.2023 20:08)
avatar  Knox
#46
avatar
Hausmeister

Maryama - letzter Post

Der Mond taucht die beiden Zelte in Maryamas Garten in sein fahles Licht, als sie mit Asante dort ankommt. Grillen zirpen und sie kann schon ein wenig Tau durch ihre Sandalen spüren. Es ist ein wunderschönes Szenario und Maryama geht das Herz auf bei diesem nächtlichen Zauber. Schnell zieht sie die Schuhe aus und geht barfuß weiter, den Arm locker um Asantes Taille gelegt. Sie kann seine Wärme durch das Hemd spüren, fühlt das Spiel seiner Muskeln beim Gehen unter dem dünnen Stoff.
Und Asante ist fast benommen vor Glück über ihre warme weiche Anschmiegsamkeit und ihr Vertrauen, dass sie ihm entgegenbringt. Im Gehen streift er schon die Schuhe von den Füßen und lässt sie achtlos im feuchten Gras liegen als sie ihn so eng auf dem Weg zu den Zelten umfasst. Egal, wenn Browneye das Leder morgen früh zum Frühstück zerkaut ... Asante ist das so nebensächlich. Er hat gerade nur noch zärtliche Gedanken für Maryama. Nicht anderes hat mehr Platz.



Das Herz klopft Maryama bis zum Hals, als sie bei den Zelten ankommen. ...soll ich das jetzt wirklich wagen?... "Das war ein wunderbarer Abend...ich möchte keine Minute davon missen." Sie umfängt Asante jetzt ganz, nähert sich seinen Lippen, spürt wieder das elektrisierende Knistern und wispert. "...genau so wenig wie dich... für den Rest der Nacht." Ihre Lippen finden seine und ...

… bei ihm dringt kein anderes Gefühl mehr durch, nur ... ein gewisses Herzrasen als sich ihre Lippen erneut auf aufregende Weise begegnen und er vernimmt, dass sie ihn nicht mehr missen möchte ... Und Asante versteht ... Diese Nacht werden sie zusammen sein ...

Maryama nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
16.04.2023 22:29 (zuletzt bearbeitet: 04.05.2023 20:10)
avatar  Knox
#47
avatar
Hausmeister

Maryama letzter Post

Geschichtsstrang: Schulball

Der Kampf mit dem Glätteisen endet eins zu null für Maryama. Die weitere Bändigung ihrer Mähne hätte sie beinahe an ihre Haarspange verloren.
Die erste war in ihre Bestandteile zerborsten, als sie versuchte ihre Mähne darin unter zu bringen. Die zweite ist dann gnädigerweise an Ort und Stelle geblieben, hat ihre Aufgabe erfüllt und Maryama betrachtet zufrieden im Spiegel das wellige Ergebnis. Zumindest angelehnt ist es an die wilden Fünfziger und Rock'n Roll.
Immer wieder ist sie fasziniert von der Veränderung, die eine andere Frisur, bei ihr speziell glatte Haare, ausmacht.
Wenn sie sich jetzt so betrachtet , stellt sie amüsiert fest, dass sie sich an ihre Jugend erinnert fühlt, damals trug sie oft geglättete Haare...an ihre Jugend und die Zeit der Reisen, in der sie Alexander kennen gelernt hat...Sascha.
Sie seufzt kurz. Der heutige Schulball wird sie auch in eine Zeit zurückbeamen. Die mit widersprüchlichen Gefühlen verknüpft ist.
Der Tod ihres Vaters, die dunkle Zeit mit ihrer kranken Mutter, die lebendigen Stunden mit Sarah, die ihr mit ihrem Humor über so vieles hinweg geholfen hat.
Gedankenverloren legt Maryama die Ohrclips an, schlüpft in Bluse und Rock und überlegt, was mit den Schuhen zu tun ist.
Sie liebt die Wirkung, die Schuhe mit Absatz einem Kleid oder überhaupt der ganzen Erscheinung geben...andererseits versucht sie den Sneaker verwöhnte Füßen so wenig Zeit wie möglich darin an zu tun.
Kurzentschlossen schlüpft sie in besagte Sneaker, nimmt die Pumps in die Hand und geht ins Wohnzimmer, wo Browneye sie verwundert anguckt, als sähe er sie heut zum ersten Mal. Was wohl auch so ist...mit glatten Haaren und dem Look. Maryama schmunzelt und bückt sich, um ihn zu streicheln. „Da staunst du, was? Ja, ja...du weißt noch lange nicht alles über mich...genauso wenig, wie ich über dich.“ schließt sie schmunzelnd und krault ihn nochmal am Kinn.



Dann steht sie auf, füllt seine Näpfe und tröstet ihn:“ Bald wird Asante kommen, der geht bestimmt noch eine Runde joggen mit dir.“ Beim Wort Asante legt Browneye erwartungsvoll den Kopf schief, so dass Maryama lachen muss. „Na dann kleiner Löwenkönig, bis später.“
Auf den Tisch legt sie einen Zettel für Asante, wo sie steckt und dem Hinweis, dass sich , wenn er möchte, noch leckere Reste im Kühlschrank befinden. Ein kleines Herz schließt die Nachricht ab. Maryama muss schmunzeln...ist ja wie in Teenagertagen.
Sie steckt ihr Handy ein und entdeckt dabei eine Nachricht von Lotta. Die wird sie gleich lesen, wenn sie in der Schule angekommen ist. Maryama macht sich über den kleinen Dünenpfad und die Wiesen auf in Richtung...

...Brindleton Highschool

Sieht nicht viel anders aus als früher, stellt sie erfreut fest. Sie nähert sich dem Gebäude von der Rückseite her und sieht amüsiert an den Zigarettenkipppen unter den Büschen, dass sich die Raucherecken auch nicht geändert haben.



Kurz vor der Ecke zum Vorplatz der Schule, zieht sie die Sneaker aus, lässt sie unter einem kleinen Busch verschwinden und schlüpft in die Pumps. Auf zum Ball. Sie ist gespannt, wie sich das alles anfühlen wird und auch darauf, mit Proschinsky 'zusammen zu arbeiten', was sie früher nur in Sachen Strafarbeit getan haben. Leise schmunzelnd begibt sie sich zum Haupteingang, wo schon einiger Betrieb herrscht.



Maryama - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
16.04.2023 23:03 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 17:25)
avatar  Knox
#48
avatar
Hausmeister

Charakter: Asante
Geschichtsstrang: Der Schulball – Wenn die (Wild)Katze außer Haus ist


Stürmisch wird er begrüßt als er auch nur einen kleinen Spalt weit die Hautürtür öffnet. Wie ein Aal windet sich Browneye durch die Enge, quetscht auch noch das breitere Hinterteil nach kurzer Bremsung mit einem Langziehen des Körpers und kurzem Plopp und Flutsch hinterher.

Eindeutig … Maryama ist nicht zur Ablenkung im Haus und sofort schlängelt das kleine energische Bündel rasante Achten um Asantes Fußknöchel …, der gerade noch so eben am Türknauf Halt findet. „Hei, du kleine Stolperfalle …“, versucht er lachend nach dem kleinen Löwen zu greifen, aber der … hat Freilauf im Garten gewittert und wetzt sofort los … volles Kanonenrohr auf Nitschotschis weitgeöffnetes Maul mit leckerem Kuchenstück zu. „Neeeeeeiiiin!“, brüllt Asante und wirft sich mit allem Schwung, den er nach einem langen Studientag mit viel Training noch übrig hat auf den kleinen Fleckentiger, um ihn vor dem großen zu bewahren.

„Aus, pfui! Alle beide. Was soll ich Maryama erzählen, häh!“, schilt er und erklärt streng nicht zum ersten Mal: „D-a-s ist … kein Hundekuchen, Browneye!“ Ist das ein Spiel der beiden? Maryama weiß nicht, was hier manchmal in ihrer Abwesenheit passiert … Stunden hat er den Kleinen letztens geschrubbt, nachdem Nitschotschi Browneye einmal verschluckt und wieder ausgespuckt hatte. Am Abend glänzte der kleine Löwe dann wie ein poliertes Spanferkel. Zumindest wurde Nitschotschis durchdringender Magensaftgeruch mit Maryamas wohlriechenden Badeölen ganz gut übertüncht und ihren etwas konsternierten Blick, als sie nach Hause kam, hatte er gleich in andere Richtung lenken und jedwede Nachfrage … versiegen lassen können 🥰👄👄👄 …
Mit einem kleinen feinen Gourmetgericht hatte Asante dann noch zusätzlich überrascht – oder eher … Elani, die er schnell mal konsultierte - damit der Duft scharfwürziger afrikanischer Speisen in der wärmegeschwängerten Abendluft an diesem Spätsommertag noch sein Übriges zur Tarnung tat …

Diesmal hat Asante Glück gehabt. Er weiß nicht, ob Maryama ihm nicht gleich den Laufpass gäbe, sollte sich Browneye mit Nitschotschi zu einer verdaulichen ‚Einheit‘ verbinden. Nein, so gefestigt ist diese frische Verbindung zu Maryama noch nicht, dass er so ein Geständnis wagte. Bei in ‚guten wie in schweren Zeiten‘ sind sie noch lange nicht gelandet und Asante weiß nicht, für wie schwerwiegend Maryama einen Baiserkuchen aus verdauter Browneye-Essenz einstufen würde …, selbst wenn sie schon ihr Einhundertjähriges feierten.

„Na, da hatten wir ja schon unseren Abendsport!“, kann Asante schon wieder halbwegs scherzen. „Jetzt aber Essen fassen. Ich hab‘ echt Hunger nach dem Sprint durch den Garten.“ Zuerst werden aber sicherheitshalber Nitschotschi und Kollegin versorgt und an den Hörnern gekrault, bevor die zwei Löwen sich wieder ins Haus begeben. Asante entdeckt den kleinen Zettel mit dem Herzchen, den Maryama hinterließ und muss lächeln. „Na komm Kleiner, ein Bild für die Herzensgute von uns beiden …“

Zu gerne hätte er ihr Outfit bewundert. Etwas aus den Fünfzigern mit Rock’n Roll wollte sie sich für den Abend besorgen, hatte sie erzählt …


 Antworten

 Beitrag melden
16.04.2023 23:23 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 17:26)
avatar  Knox
#49
avatar
Hausmeister

Charakter: Asante
Geschichtsstrang: Der Schulball – Wenn die (Wild)Katze außer Haus ist


Frisch geduscht nach der ‚Rettungsaktion‘ vor vermeintlichem Hundekuchen öffnet Asante fröhlich vor sich hin pfeifend den Kühlschrank und fragt sich, was Maryama wohl Leckeres für ihn dagelassen hat.



Browneye kaut noch an seinem letzten Fresschen im Napf herum als Asante – den Teller in der Hand – nach seinem Handy auf dem Tisch greift. „Oh, eine Nachricht von der Wildkatze, kleiner Löwe!“, freut er sich mächtig.
„Ist sie nicht wunderschön?!“, haucht er dem Bild, das auf dem Display erscheint, zart einen Luftkuss zu und betrachtet nochmal eingehend das Selfie. „Wow, scharfes Kleid …! Steht ihr … und die Frisur ...“ Verwegen sieht er sich schon später erst die Haarnadeln sanft lösen … und dann … wild mit den Händen durch die lockig aufspringende Haarpracht …

Was ist denn das da im Hintergrund? Etwas unterbricht Asantes abwegige Gedanken.
„Boaaah, guck dir mal das geile Buffet an!“, ruft der große dem kleinen Löwen zu. Browneye schaut abwartend hoch zu Asante und der noch hungrige Sportler … auf den Teller mit abgedeckter Speise in seiner Hand. „Mhmmm … Weißt du eigentlich …, dass ich ein Partylöwe bin?“ Grinsend blickt Asante zu Browneye runter. „Da läuft’ne Party in der Schule gleich ums Eck! Mit Musik und Tanz und … Riesenbuffet. Maryama sieht einfach heiß aus und der Rest der ‚Familie‘ - Elani, Keito und Lotta - taucht auch irgendwann noch auf. Vielleicht dribbeln die sogar noch’ne Runde Basketball hinten auf dem Schulhof …
Was mach ich eigentlich hier … mit dir allein, mhm, Kleiner?“ Miyu hätte doch wohl nichts gegen ein spontanes Kommen, oder? Schließlich ist er die eine Nacht auf der Suche nach ihrer Tochter mit von der Partie gewesen. Asante schätzt die Rektorin sehr.
Tatkräftig … auch mal an political Correctness vorbei, wenn es darauf ankommt.
Er stellt den Teller wieder zurück in den Kühlschrank, schnappt sich vergnügt den braun gefleckten Pelztiger vom Fußboden und klemmt ihn sich unter dem Arm.

Browneye, der gleich aufgeregt Asante ab schlabbern will, spürt, dass irgendwas Aufregendes in der Luft liegt. Der große Löwe hat was vor. Der kleine winselt leicht vor Vorfreude. „Diese Festivaltage waren doch auch einfach aufregend, nicht wahr? Wird Zeit, dass ich Maryama mal auf unsere Studentenpartys mitschleppe, oder?“, zwinkert Asante nun dem Hündchen in der Armbeuge zu, wird aber dann nochmal einen Moment ernst … als ihm … ein gewisser Umstand aufgeht.
„Also, sobald ich natürlich … da was … mit einigen … Kommilitoninnen … im Vorfeld … geklärt habe!“ Ouh ja. Asante erinnert sich etwas unbehaglich daran, wie Elani ihn auf dem Festival ein wenig … zur Rede stellte.

Also, so direkt hat er ja noch nicht … bekannt gegeben …, dass er …
Tja ähm, irgendwie sollte er mal …
Er hatte sich die letzten Tage nur … zurückhaltend und sehr … beschäftigt ausgedrückt … nach dem Festival … in seinem … studentischem Umfeld, wo man alles ein bisschen … lockerer sieht.
Öhm, sah er ja bislang auch …

Deutlich meldet sich nun einer zu Wort. Nicht das schlechte Gewissen, sondern der knurrende Magen. Ein schlechtes Gewissen muss Asante auch nicht wirklich haben, findet er … das war vor dem Festival und er hatte es Maryama gesagt …
Trotzdem … sollte er wohl das eine oder andere noch klären … bevor da irgendwer auf irgendwen … trifft.

Aber erstmal … Essen fassen. Langsam stellt sich richtig Hunger ein und bis zum Buffet sind es noch ein paar Laufminuten. Asante schließt die Haustür zu, lässt dem kleinen Löwen freien Lauf, deutet in Richtung Strandgang und sprintet hinterher: „Wer zuerst da ist, Kleiner!“, lacht er mit neuer Energie vollgetankt … allein schon wegen der Aussicht auf Lecker Buffet mit Wildkatze.
Und ein bisschen Hüften schwingen zum Abend kann auch nicht schaden. Morgen muss er ja schließlich nicht an die Uni. Asante stimmt singend schon Shakes mit dem Oberkörper und Seitwärts-Stepps beim Laufend an, während Browneye abwechselnd den Läufer hüpfend und bellend wie ein wuseliges Wiesel immer mal hektisch umkreist oder vorwärts prescht und Fährte von Frauchen aufnimmt …

Vom Strandweg her sieht der agile Sportstudent bereits das Schulgebäude näher rücken. Ach ja, die Schulzeit … in Kenia … lächelt er. Ein Palmendach nur auf vier Pfeilern, Jahrein Jahraus nach allen Seiten offen für kühlende Luftzufuhr und später … die Militärakademie in der Hauptstadt …



„Juhuu, Liebste. Wir kommen!“, seufzt der Partylöwe gerade singend noch hoch erfreut mit Sicht auf die Schule, doch nur ein paar Schritte weiter … stürzt er … wie ein Eichbaum von einem Wurm gefällt auf sandigen Boden. „Aaaahhrrrggg!“
Triumphierend erklimmt der Stolpergrund – auch kleiner Löwe genannt - sofort Mount Asante und bellt seine Siegeshymne von dessen Rückgrat in alle Winde.

„Elender!“, spuckt der tief Gefallene prustend den geschluckten Sand aus und wischt sich, bäuchlings auf die Arme aufgestützt, das körnige Zeugs aus dem Gesicht. Mit hochgezogenen Braunen linst Asante über seine linke Schulter nach hinten. „Du kleiner … Wicht!“ schimpft er … recht amüsiert über die kleine Stolperfalle. Mit leicht schräg gedrehtem Köpfchen blinzelt Browneye furcht- wie arglos von Asantes Rücken aus zurück. Der reinste … Hundeblick!



Nur ein kurz aufblitzendes Augenzucken des großen Löwen und der kleine weiß, dass er sich jetzt besser absprungbereit hält …


 Antworten

 Beitrag melden
18.04.2023 11:13 (zuletzt bearbeitet: 04.05.2023 20:46)
avatar  Knox
#50
avatar
Hausmeister

Maryama - letzter Post

Zuhause angekommen befestigt sie die Waffe an der Wand...so sieht sie täglich ein Symbol dafür sich nicht unterkriegen zu lassen. Vielleicht wird sie weiter die Kunst der Waffenführung erlernen und somit das Andenken an Miyu ehren. Zufrieden betrachtet sie ihr Werk und macht sich mit Browneye auf in den Garten um ihre Pflanzen zu versorgen. Für die Schneekugel würde sie später noch einen geeigneten Platz finden.



Das hellgrüne bis gelbliche Areal im Gras, das sich durch Asantes Zelt gebildet hat, versetzt ihr nochmal eine schmerzhaften Stich in der Brust und während sie Unkraut zupft rollen wieder ein paar Tränen. Gute, heilsame Tränen, die schon wieder von Lachen unterbrochen werden, als Browneye in wildem Galopp einer kleinen Feldmaus hinterherjagt, die gerade aus einem der Beete vor ihm flüchtet. Ja, das Leben geht weiter und sie wird ein schönes Leben daraus machen, das ist sie sich selber schuldig.




Maryama - nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!