San Myshuno Nr. 11 - Alexanders Wohnung

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12.04.2023 11:15
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Hausmeister

Alexander: Vorheriger Post

Alexander geht nach Hause und nimmt die Post aus dem Briefkasten. Rechnung, Rechnung, Rechnung, Werbung... Er seufzt geht in die Wohnung und legt den Stapel unerwünschter Papiere auf die Küchentheke. Es dauert noch ein paar Tage bis Duke seinen Lohn überweißt. Duke... er sollte ihn so schnell wie möglich fragen ob er sich den Club ausleihen darf. Alexander denkt an das Gespräch mit Lia und daran dass er gesagt hat, dass er nicht so früh nach Geld betteln sollte. So lange arbeitet er dort noch gar nicht auch wenn es sich anfühlt als wäre er schon lange Zeit dort angestellt.



Er nimmt das Telefon und wählt Dukes Nummer. Es klingelt bis schließlich der Anrufbeantworter dran geht. Er wird gebeten eine Nachricht zu hinterlassen. "Hi Duke, Sascha hier. Ich habe eine dringende Frage. Ruf mich bitte zurück wenn du Zeit hast." Er legt auf... So.
"Warum bist du so gestresst?" fragt Rudy einmal nicht so angriffslustig wie sonst. Alexander schüttelt den Kopf. Er weiß es nicht. Vielleicht ist es nur die Aufregung über den neuen Hinweis und die Idee die er am liebsten sofort umsetzen würde. "Ja du hast eine Menge kleiner Anhaltspunkte. Köchin oder Bäkerin, die Party, die Möglichkeit dass die Karte von ihr selbst verfasst wurde, dieser Lukas..." Alexander blickt auf. "Moment mal..." Richtig, Yngwie hat in im Archiv auf diesen Gedanken gebracht. Hat sie die Karte geschrieben? Hat sie sie abschicken wollen? Hat sie sie vielleicht dieser Freundin gegeben damit sie sie verschickt während sie sich auf den Weg gemacht hat? Alexander wählt die Nummer seiner Mutter. 
Nach dem üblichen Begrüßungsritual und dem hin und her wie es geht und was er macht und wann er nach Hause kommt, fragt er sie ob sie einen Brieffreund gehabt hätte oder sowas.
"Brieffreund? Nein."
"Bist du sicher?"
"Ich weiß davon nichts..."
"Mist."
"Warum fragst du?"
Alexander schweigt nachdenklich.
"мама, kannst du mir einen gefallen tun?"
"Was denn?"
"Ich brauche die Nummer von iherer Freundin... du weiss schon..." Alexander hält konzentriert die Faust an die Stirn um sich an den Namen zu erinnern.
"Arina?"
"Nein..."
"Tatjana?"
"Nein... mit R..."
"Raisa?" 
"Genau. Ich brauche ihre Nummer."
"Ach Saschenka, ich weiss nicht."
"Bitte."
Aus ihm unerfindlichen Gründen beginnt die Mutter zu schniefen. Alexander horcht auf.
"мама? Was ist? Warum weinst du?"
"Ach... nichts..."
"Sag schon... ist was mit dieser Raisa? Oder etwas mit dir?"
"Ich werde dir die Nummer besorgen, ja? Bitte komm bald nach Hause..."
Misstrauisch lauscht er ihren Worten.
"Bist du sicher das nichts ist?"
"Es ist alles gut." ihre Stimme hat sich wieder gefangen.
"Oaky...."

Sie verabschieden sich. Alexander lehnt sich auf der Couch zurück und stößt Luft aus. Er wird unterbrochen als Duke ihn anruft. Schnell geht er rann.



"Hallo."
"Hallo. Sascha. Du hast angerufen." Duke klingt freundlich wie immer
"Ja..." Alexander wird verlegen. Die Bitte ist riesig. "Du weisst doch dass ich Irina suche..."
"Ja?"
"Und... ich habe einen Hinweis... aber..."
"Was für ein Hinweis?"
Alexander erzählt Duke in kurzen Sätzen was er erfahren hat und wie er sie vielleicht zu sich 'locken' könnte.
"Den Club? Ich weiss nicht." Duke klingt unsicher.
"Ich bezahl dich. Die Miete, den Strom, alles was kaputt geht. Ich arbeite alles ab. Versprochen." Alexander kann hören dass er diese Unterhaltung verliert.
"Hör mal..." beginnt Duke und Alexander hakt die Sache bereits mental ab. "Ich kann dich ja verstehen aber in nächster Zeit ist einiges geplant und..." Alexander hört das Duke es schwer fällt einfach nein zu sagen.
"Ich verstehe. Schon okay." Er versucht zu lächeln damit seine Stimme Okay klingt. "Ich wollt einfach mal fragen. Das kostet schließlich nichts." 
"Ja..." Duke hört sich unwohl an. "Du weiss ich würde dir sonst immer Helfen, mein Freund."
"Schon Okay. Danke Duke. Ich muss jetzt weg. Wir sehen uns vor dem Wettbewerb..."
"Bis dann Sascha."

Alexander legt schnell auf und wirft das Telefon neben sich auf das Sofa. Mist. Irgendwie hat er nicht damit gerechnet das er nein sagt. Und jetzt? Wo zum Teufel soll er jetzt eine Party steigen lassen? Duke ist der einzige bei dem eine Chance gehabt hätte. Andere Locations sind noch teurer und ohne Connections... unbezahlbar. "Du bist viel zu gestresst. Viel zu aufgeregt. Du hast kaum noch klare Gedanken. Vielleicht solltest du dich etwas entspannen." Rudy, ungewohnt freundlich, schaut ihn von seinem Platz auf dem kleinen Kratzbaum an. Wenn es um die Zukunft geht ist er meist gar nicht so gemein. Aber man erinnere sich bloß nicht an schlimme oder unangenehme Dinge aus der Vergangenheit. Das macht den Kater zum Teufel höchst persönlich. "Mach doch ein bisschen Sport... power dich aus... oder was hat der gute alte Onkel Pjotr immer gesagt? Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer." Alexander nickt. Das stimmt. Er schnappt sich einen Rucksack, packt ihn mit den nötigen Dingen und verlässt mit Rudy die Wohnung. Unten vor dem Block trennen sich ihre Wege. Alexander geht zum Bahnhof, wo er sich ein Ticket nach Newcrest löst. Es hat zwar noch nicht viele Orte ausgekundschaftet aber den, den er jetzt besuchen will, hat er als er in Simswelt angekommen ist spezifisch gesucht. Aber Zeit ihn zu besuchen hat er bisher noch nicht gehabt. 

Geht nach: Newcrest - Saunabad Freigeist


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12.04.2023 21:23 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 21:26)
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Alexander - letzter Post

Am Abend nach dem Mahl, hatte Alexander gearbeitet. So auch am Tag an dem sie die Flyer verteilt hatten. Bald ist Zahltag. Aber bald ist nicht jetzt. Alexander beschliesst Duke nach einem Vorschuss zu fragen. Der Stapel Rechnungen der auf der Küchentheke liegt und in dem Rudy sich seltsamerweise gern wälzt, lacht ihn jeden Tag böse an. Er ist noch nicht lange hier und die Kaution für die Wohnung hat ihn beinahe ruiniert. Es ist ein unangenehmes Gefühl offene Rechnungen zu haben... egal ob die Bezahlung Gelder oder Gefallen sind. 
„Wann gehst du zu Lotta?“ fragt der Kater während Alexander sich umzieht. „Morgen.“
„Und was wirst du sagen?“
„Was? Wieso?“ verwirrt sieht Alexander zum Kater der sich die Pfote leckt.
„Willst du so tun als sei nichts gewesen?“
„Ja.. nein.“ so weit hatte er noch gar nicht gedacht. „Was im Suff passiert, ist nie passiert.“ entscheidet er.
„Aha... aber für Irina ist immer alles wirklich passiert wenn du bes...“
Alexander wirf das Shirt nach dem Kater. Er verfehlt doch der Kater steht auf, schnurrt und schweigt.
Alexander steigt unter die Bettdecke und verschränkt die Arme hinter dem Kopf. Er lächelt bei dem Gedanken an Lotta und unterbindet es sofort. Der Kater springt aufs Bett. „Vielleicht solltest du das doch nicht einfach vergessen?“ sagt er und rollt sich zwischen den Füssen zusammen.
„Doch...“
„Warum?“
„Weil es armselig wäre. Und weil man Leute nicht auf Dinge festnagelt über die sie keine Kontrolle hatten.“
„Sicher das sie keine Kontrolle hatte?“
Alexander ignoriert die Frage.
„Ausserdem ist sie auf der Suche nach dem Vater ihres Kindes....“
Alexander erwartet eine Antwort. Doch der Kater schweigt. Und die Stille breitet sich drückend aus. Alexander schliesst die Augen.
Denk an Irina. Die Zettel. Wer auch immer das hört, ich flehe dich an. Mach dass sie einen Flyer nimmt.
Alexander versucht es sich bildlich vorzustellen. Versucht daran zu glauben, dass wenn er sie lebhaft vor sich sieht, es real werden könnte.
Und zu Almas Party kommt. Ob mit oder ohne Essen. Mach das sie mich erkennt und ich sie.. 
Alexander schläft ein.
 
Ort: San Myshuno - Dukes Wohnung

Bevor er zu Lotta rüber geht, klingelt er bei Duke der in der Nähe wohnt. Dieser macht die Tür auf. Ein Schwall leckerer Geruch zieht aus der geöffneten Tür direkt in Alexanders Nase. Es ist Mittag und Duke scheint gerade zu kochen. Oder zu essen. „Hi. Stör ich grade?“ fragt Alexander unsicher. Duke lächelt.
„nein. Nein! Natürlich nicht. Was kann ich für dich tun?“ er sieht offenherzig ihn Alexanders Gesicht.
„Ich wollte fragen ob du mich früher auszahlen könntest.“ der offizielle Lohn kommt erst in etwa einer Woche. Duke wirkt kurz verwirrt dann schüttelt und nickt er gleichzeitig den Kopf. Alexander fragt sich ob er ein schlechtes Gewissen hat, weil er ihm nicht erlaubt sein Lokal zu mieten. Er lässt sich nichts anmerken. Duke entscheidet sich für ein Nicken. „Ja komm rein. Ich erledige das schnell.“ Alexander betritt die aufgeräumte Wohnung. Er kommt ins Esszimmer wo bereits duftende Spagetti serviert sind. „Alice, das ist mein Mitarbeiter Alexander. Ich hab dir schon von ihm erzählt.“ sagt Duke im gehen. Dukes Frau steht auf und begrüsst ihn lächelnd. Alexander reicht ihr die Hand. „Ich wusste nicht das du Besuch erwartest.“ sagt sie zu Duke der aus einer Schublade ein Scheckbuch zieht. „Ich bleibe nicht lange.“ sagt Alexander höflich. „Sicher? Möchtest du nicht mitessen? Ich habe genug gekocht.“ Duke ist damit beschäftigt den Scheck auszufüllen. „Ehm. Nein schon gut. Vielen Dank..“ sagt Alexander bedauernd. Verdammt riecht dieses Essen gut. „Ach bitte. Duke?“ die Frau sucht hilfesuchend zu ihrem Mann. Dieser sieht auf. „Bleib ruhig. Iss mit uns.“ er klingt nicht als würde er es nicht so meinen. „Sicher?“ fragt Alexander nach. „natürlich. Komm, setz dich.“ die Frau die in Dukes Alter ist, steht auf und stellt sofort einen dritten Teller und Besteck auf den Tisch. „Na komm. Hast du viel hunger?“ freundlich schöpft sie aus dem grossen Topf und gießt leckere mit frischen Tomaten zubereitete Sauce darüber. Alexander läuft das Wasser im Mund zusammen. „Wirklich. Vielen Dank.“ sagt er nachdem er sich gesetzt hat. Duke setzt sich neben ihn an seinen Platz und reicht ihm den Scheck. „Lös ihn heute ein.“ sagt er. „Danke Duke.“ Alexander betrachtet den Check. Nicht so viel wie erwartet, aber zusammen mit dem Trinkgeld und dem Bonus wird es reichen. „Duke?“ Alexander ist es etwas unangenehm zu fragen. „Würdest du mir ein zwei Flaschen Black Head und Wodka verkaufen? Für einen guten Preis?“ Alexander weiss das Duke billiger einkauft als ihm Einzelhandel. „Für diese Party?“ er erinnert sich. Alexander nickt. Duke mustert ihn. Es ist nicht einzuschätzen ob er darüber nach denkt wie die Party enden könnte, oder nur ob er mit sich hadert weil er ihm schon den Feierort verwehrt hat. Seine Frau schaltet sich ein. „Duke? Na los. Gib dem jungen schon was er will. Er ist dein bester Mann, oder etwa nicht?“ Ich bin sein einziger Mann.
Duke nickt. „Okay. Komm heute Abend, dann regeln wir das.“
Alexander ist erleichtert. „Danke.“
„Jetzt esst. Bevor es kalt wird.“ lächelt Alice.


Ort: San Myshuno - Villa Långstrump
Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Vorbereitung für Almas Party


Weit ist es nicht zu Lottas Grundstück. Er steigt in den Bus und kommt wenige Minuten am Gewürtsmarkt an. Er hat den Gehaltscheck direkt nach dem Essen eingelöst und unterwegs eine Tasche mit Obst besorgt. Er weiss sie hat ihm angeboten welches von ihr zu nehmen, doch Alexander denkt dass sie auch von etwas Leben muss. Sie hat sicherlich mehr Ausgaben als er. Vorallem muss sie noch ein Kind versorgen. Und dem soll es natürlich gut gehen. Er atmet tief ein und Klopft an ihre Tür.

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13.04.2023 00:03 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 15:46)
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Hausmeister

Alexander - letzter Post


Zu Hause legt sich Alexander nochmal hin. Die mentale Box zu dem was letzte Nacht passiert war, öffnet er noch nicht. Er steckt die Bitte, alles für sich zu behalten und das Angebot Freunde zu bleiben mit hinein und schläft eine Runde. Eigendlich ist die Sache dort ganz gut verstaut. Wenn jetzt alles so weitergeht wie davor gibt es nichts darüber nachzudenken. "So lob ich mir das." freut sich der Kater. Alexander schliesst die Augen. Wie davor. Wiederholt er in Gedanken. Von weitem beobachtend. Nur davon träumend, dass das was passiert ist, nochmal passiert...

Nach ein paar Stunden wacht er auf und duscht. Er wird sich um den Transport der Getränke kümmern. Nachdem er sich angezogen hat, greift er nach der Hose von gestern um den Geldbeutel aus der Tasche zu nehmen. Dabei greift er nicht nur das Portemonnaie sondern auch ein paar lose Scheine. Lotta... er seufzt. Gut dass sie noch darüber gesprochen hatten, dass sie sich an Nikolais und seinem Codex beteiligen wolle. Sonst wäre das Geld irgendwie seltsam rüber gekommen. Er steckt es in die Börse.

Da er mit 18, noch bevor er in den Zug gestiegen war um Irana nachzureisen, den Führerschein gemacht hatte - das Geld dazu war ein Geschenk seines Onkels zum Geburtstag - kann er sich bei einem Autohaus einen billigen Wagen mieten. Er unterschreibt die Papiere und macht aus, dass er ihn für zwei Tage braucht. Er bezahlt in bar und geht nach Hause.

Ort: San Myshuno - Villa Långstrump

Alexander holt das Auto ab. Eine alte Kiste die vermutlich zu viel Sprit braucht als das sich der Mietpreis gelohnt hätte. Auf dem Sitz neben ihm, eine Tasche mit Kleidung die er sicher nach den Vorbereitungen für die Party bei Alma wechseln darf. Bevor er losfährt schreibt er Maryama eine Nachricht, dass er demnächst bei ihr vorebi kommt um die Taschen zu holen. Dann startet er den Motor.
Er fährt zu Lotta. Das Auto parkt er am Strassenrand. Das wird bestimmt keinen stören, denn es dauert auch nicht lange. Er klingelt nicht. Vielleicht ist sowieso niemand zu Hause. Weder ein Wolf noch eine kleine Takatuka tollen durch die Gegend. Und drinnen ist es ruhig. Es wird Lotta bestimmt nicht stören wenn er eben einfach die Flaschen einlädt und weiter düst. Und er sieht sie ja dann auf der Party... Er muss diese Gefühle unterdrücken die er mit in die Box gesteckt hat....



Alexander lädt schnell alle Flaschen ein und fährt weiter zu Maryama.

Ort - Brindelton Bay - Maryamas Haus

Alexander klopft an die Tür. Keiner öffnet. Er wartet bis er glaubt fließendes Wasser zu hören. Er klopft nochmal und öffnet die Tür vorsichtig. Er streckt den Kopf in den fast leeren Raum. Nichts ausser dem Wasser. Hört sich nach der Dusche an. Alexander tritt ein. Er geht zum Bad un klopft. "Maryama?" Es dauert einen Moment bis sie antwortet. "Ich hol nur kurz die Taschen ab, okay?" Sie bestätigt. "Wir sehen uns auf der Party. Bis später." ruft er durch die Tür. Er nimmt die Taschen und lädt sie ins Auto.

Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu dem Garcia Haus.

Ort: Brindleton Bay - Haus der Garcias
Geschichtsstrang: Kurz vor Alma's Party


Alexander parkt den Schrotthaufen. Er steigt aus. Hinter ihm stellt sich ein Lieferwagen dazu. Ein stabiler Mann und ein Handlanger steigen aus, vergleichen die Hausnummer mit der auf ihrem Klemmbrett und nicken. Während der jüngere zur Tür geht um zu klingeln, macht der andere, schwerere Typ die Ladefläche auf. Alexander wartet beim Auto kurz ab, bis jemand die Tür aufmacht.



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13.04.2023 14:23 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 12:49)
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Hausmeister

Alexander - letzter Post
Mia - letzter Post

Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Nächtlicher Besuch


Endlich hat er alles geregelt. Er hat mit der Bank gesprochen, hat seine Karten gesperrt. Er hat die Sache mit der Geburtsurkunde geklärt die zu Hause in Russland liegt. Es ist viel später geworden als gedacht. So eine verlorene Brieftasche bringt mehr Arbeit als gedacht. Es ist auch etwas zu spät um jetzt noch Maryama oder Nikolai anzurufen um zu fragen was sie von der Party zu berichten wissen. Das wird er dann Morgen in Angriff nehmen. Er zieht sich um und legt sich endlich endlich ins Bett und... kann nicht einschlafen.



Sein Körper fühlt sich müde und krank an aber sein Gehirn ist wach. Er denkt über die Party nach, an das was er nicht mehr weiss, an Irina. An diese vergiftete Bowle. Er hatte doch nur einen Becher. Und den hatte er von Nikolai.... Aber er muss das auch nicht gewusst haben... er würde doch nicht... Was war das? Alexander öffnet die Augen. Die Wände in diesem Block sind unglaublich dünn und sein Schlafzimmer ist direkt neben dem Flur. Er hört Schritte... Um diese Uhrzeit kann das nur eines Bedeuten. Irgend so ein Junkie sucht sich wieder mal eine ruhige versiffte Ecke in der er sich die Nadel in den Arm rammen kann... Alexander hat schon einmal einen von denen vor die Tür geworfen als er früh morgens nach der Schicht im Jazz Club nach Hause kam und diesen Abschaum vor seiner eigenen Wohnungstür hat sitzen sehen. Nicht mit ihm! Sein Körper will zwar nicht doch da er eh nicht einschlafen kann steht er auf. Er hört ein metallenes Geräusch. Schnell eilt er, mit nur der Schlafanzughose bekleidet zur Haustür. Er spät kurz durch das Fenster. Nichts. Er reisst die Tür auf und sieht gerade noch wie ... Mia die Hände hinter den Rücken nimmt und einen Schritt zurück weicht. Verwirrt starrt Alexander sie an. "Mia?"



"Hallo ... äm. Sascha." sagt sie verlegen lächelnd als hätte sie Angst. Was macht sie hier? Was zum? Und woher weiss sie wo er wohnt? Alexander ist sich sicher niemals jemandem seine Adresse genannt zu haben. Nicht mal Maryama. Ausser Lia und Duke weiss niemand seine genaue Adresse und der Grund ist die fürchterliche Gegend die eine Zumutung ist. "Was machst du hier? woher weisst du wo ich wohne?!" Ea muss an der Erschöpfung liegen, dass Alexander gerade aufgebrachter ist als er will. Aber etwas stimmt hier doch nicht. Mia weicht noch mehr zurück. Sie sucht nach worten. "Ich..." ia sieht zur Seite, dann zieht sie das Portemonnaie hervor was sie offenbar in den Briefkasten hatte werfen wollen. "hab deine Brieftasche gefunden und..." Sie zuckt. "Gefunden?" Alexander versteht nicht er nimmt sie ihr Grob aus der entgegengestreckten Hand und prüft ob alles drin ist. Alles da. "Und was soll diese Nacht und Nebel Aktion?"


Wehe sie sagt jetzt, sie wäre tagsüber schon hier gewesen. Das würde nämlich nicht mal Sinn ergeben wenn er nicht da gewesen wäre. Mia weiss keine Antwort. Sie sieht sehr eingeschüchtert aus und ihre Augen glänzen, gleich wird sich die erste Träne seinen Weg bahnen. Für Alexander stinkt die Sache zum Himmel. Das ist nicht die Mia die er damals kennengelernt hat. nicht mehr. Er kann sich nicht helfen aber sein Gefühl schreit mittlerweile dass es vielleicht doch besser ist sich von ihr fern zu halten. Er glaubt ihr nicht, dass sie die Brieftasche gefunden hat. Sonst hätte sie sie früher gebracht... das heisst nein, sie hätte angerufen. Sie hätte von Alma oder so die Nummer besorgt und angerufen denn keiner kennt seine Adresse. Aber das hat sie nicht. Sie hat sie nachts heimlich in den Briefkasten werfen wollen. Was zum......? Was ist los mit dieser Frau?
"Verschwinde." sagt Alexander aus einem Impuls.
"Aber.."
"Hau ab!"



Mia stolpert zum Treppenhaus und verschwindet. Alexander geht in die Wohnung. Er ist sauer und ein kleiner Teil weint ein bisschen der alten Zeit mit Mia hinterher. Das ist dann also endgültig Geschichte. Nochmal überprüft er den Inhalt. Er finden den Zettel den er am Gartenhandel geschrieben hat. Die Nummer von Irinas damaligen Freundin die er von seiner Mutter erhalten hat. Das hatte er fast vergessen. Noch etwas was er morgen erledigen will. Alexander schliesst die Tür ab und legt sich ins Bett. Er ist immer noch aufgebracht... Rudy ist erstaunlicherweise still.



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14.04.2023 08:51 (zuletzt bearbeitet: 30.04.2023 00:11)
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Alexander - letzter Post

Charakter: Alexander
Geschichtsstrang: Schockschwerenot


Alexander hat die letzten Tage viel gearbeitet. Er musste einiges an Geld wieder zusammen kratzen. Er arbeitete Nachts im Jazz Club und tagsüber im Stadtpark wo sich im Sommer viele Leute tummeln und sich eine Erfrischung gönnen wollen. Die Zeit die normalerweise für Freizeit vorgesehen war, hat er geschlafen. Dabei hat er vergessen, dass er Maryama hatte anrufen wollen. Immer das selbe mit ihm. Von Alma hat er noch nichts gehört. Er wird ihr noch etwas Zeit geben. So lange ihn keine Nachricht um sie erreicht, kann er warten. Er fragt sich immer noch was die Aktion mit der Brieftasche sollte. Die Sache mit der Beschatterei könnte ganz gut hin kommen. Das würde erklären woher sie seine Adresse kannte.

Nach einem weiteren harten Arbeitstag gegen sechzehn Uhr kommt er nach Hause. Er ist erschöpft. Hat gerade die Schicht im Jazz Club und nach einem kurzen Nickerchen die im Park beendet. Er ist so erschöpft, dass ihm nicht auffällt, dass der Kater gar nicht da ist. Müde fällt er ins Bett und schläft bis der Wecker abends klingelt.

Von Hunger geplagt steht er widerwillig auf. Nur noch wenig Essen im Haus. Klar. Die letzten Einkäufe liegen schon etwas zurück. Aber wenigstens kann er hier wohnen bleiben. Wer braucht da schon Essen....
Nach dem Aufstehen, beginnt er das Aufwachritual. Er duscht, isst 'Frühstück', kippt Futter in Rudy Napf... Moment. Da ist noch Futter von gestern. Mit der Dose in der Hand sieht er sich in der Wohnung um. Kein Kater da. Hm. Er stellt die Dose weg. Okay. Ist bestimmt auf Erkundungstour. Er kommt schon wieder. Er kommt IMMER wieder. Alexander denkt sich nichts weiter dabei und fährt mit dem Ritual fort. Er geht zum Briefkasten und holt die Post. Er sieht sie durch. Ausser Rechnungen und Werbung, nichts spannendes... ausser... Zurück in der Wohnung legt er die übliche Post weg und behält einen unscheinbaren Umschlag in der Hand. Weder Adresse noch Poststempel sind darauf. Auch kein Absender. Ein leerer zugeklebter Umschlag. Interessiert macht er ihn auf. Ein gefalteter Zettel kommt hervor. Alexander liest, wenige Sekunden später ist er wie erstarrt.

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um Maryama anzurufen...

Mit zitternden Händen wählt er ihre Nummer.

Alexander - nächster Post


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