Bloodmoon Valley - Schattenmarktviertel (Harghita)

06.06.2023 20:01 (zuletzt bearbeitet: 07.12.2023 11:47)
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#1
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Drama-Aspirant










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3 - Taverne 'zum sündigen Nachtvogel' / Besitzer: Marlowe Gant
4 - Blutmond Bäckerei / Besitzer: Eolantha Hargrave
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16 - Jacks Unterschlupf
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A - Andenken an Alucard


































Galerie-Link:
Schattenmarktviertel


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26.06.2023 16:09 (zuletzt bearbeitet: 07.07.2023 09:39)
#2
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Drama-Aspirant

Remy und Marishka kommen von >>> Bloodmoon valley - Anwesen der Draculias

Charaktere: Marishka, Remy
Geschichtsstrang: Geheimnisse in Britechester 3 - der erste Tanz



Während der ganzen Audienz muss Marishka immer wieder zu Remy sehen. Es ist viel Zeit vergangen seit ihrem letzten Gespräch. Jedoch ertappt sie sich dabei, dass ihre größte Sorge Adam sein sollte. Wenn das Portal tatsächlich geschlossen wird, dann kommt er nicht mehr zurück. Diese Vorstellung bohrt sich wie ein Pflog in ihr Herz.

Der Besucher bemerkt die verstohlenen Blicke, hält sich aber bedeckt. Erst als er den Saal verlässt, deutet er ihr mit einem kaum merklichen Nicken an, dass er draußen auf sie wartet.
Jack ist eilig von dannen gezogen und so steht der Brunette allein an der Mauer und atmet die frische Luft, die um vieles reiner ist, als in SimsWelt.

Die Vampirin folgt einige Minuten später und tritt zu ihm. "Bonjour, Remy", begrüßt sie ihn freundlich mit einem Hauch von Ehrfurcht in der Stimme.
Der Brunette richtet sich auf und mustert die junge Frau. Ein schelmisches Lächeln legt sich auf sein Gesicht. Er beugt sich vor und greift sanft nach ihrer Hand, um ihr einen Kuss aufzuhauchen. "Hallo, Rish.", raunt er. Wir haben uns eine Weile nicht gesehen. Wie geht es dir?"



Die Dame errötet. Sie löst sich von ihm und verbeugt sich ganz im Stile des alten Rokokos. "Mir geht es gut und selbst?", antwortet sie ihm. Ihre blauen Augen betrachten nun seine direkt.
"Jetzt, da du vor mir stehst ... In deiner Gegenward kann es einem Mann nur gut gehen, Cherie."
Die Röte, die ihre Wangen umspielt wird intensiver. "Sollen wir ein Stück spazieren gehen?", fragt sie unsicher. Zur Zeit des Barocks eine übliche Art, Konversation zu betreiben.
"Avec plaisire." Remy reicht ihr den Arm, damit sie sich einhaken kann. Er hatte beinahe vergessen, wie altmodisch dieser Ort mit seinen Bewohnern ist. Das Leben in der modernen SimsWelt hat ihn spürbar beeinflusst, das merkt er jetzt. Doch es ist ein schönes Gefühl, wieder in diese alten Gebräuche einzutauchen. Beinahe wie damals, als er noch kein Vampir war. Lange hat er nicht daran zurück gedacht.

Während sie laufen: "Wie war deine Reise? ... Warst du ausschließlich in der Simswelt? ... Hat sich viel dort verändert?" Eine gewisse Neugier treibt Marishka an.
"Du würdest es nicht wieder erkennen, ma Chère.", antwortet Remy. "Alles hat sich weiter entwickelt. Die Häuser, die Straßen, das Essen und die Unterhaltung. Selbst die Liebe ist nicht mehr, was sie einst war." Verspielt schenkt er ihr einen Blick. Wie süß sie noch immer ist. Er erinnert sich, wie viel Freude er daran hatte, ihr im Minutentakt die Schamesröte ins Gesicht zu zaubern. Dieses unschuldige Wesen ist genauso in der Zeit stehen geblieben, wie diese ganze Welt.
"Und warst du auch in meiner alten Heimat?" ... Ja, ihr altes Zuhause im Herzen von Frankreich.
"Europa habe ich sehr lange nicht besucht.", erklärt er. "Ohne dich wäre es nicht richtig." Beiläufig legt er die zweite Hand auf ihre und streichelt sie einmal.
"Wie ist es mit dir, Rish? Bist du auch glücklich hier? Im Dienst der Herrin?" Ein ungehöriges Schmunzeln legt sich auf sein Gesicht. "Sie ist noch immer eine wilde Stute, nicht wahr?"
Marishka sieht Remy direkt an. "Sprich nicht so über Milady." Sie wirkt ernst. "Es ist eine Ehre ihr dienen zu dürfen", fügt sie hinzu. Die Dankbarkeit der Adligen gegenüber hört man deutlich heraus.
"Du hast dich nicht verändert.", grinst der Größere. "Ich wette, die Arme langweilt sich zu Tode. Seit hunderten von Jahren starrt sie die selben Bilder an. Und ... den selben Mann. So fein er auch sein mag, irgendwann wird es einem doch langweilig..."



Ja, auch Remy hat sich nicht verändert. Er ist noch immer so locker und sticht mit seinem Verhalten aus der Masse heraus. Genau deshalb ist Marishka damals auf ihn aufmerksam geworden. Damals, als er den Königshof besuchte und sich unter die Gäste des Maskenballs mischte. Die Vampirin löst sich vom Begleiter und sieht in Richtung des Blutmondes, der intensiv erstrahlt.
"Ich habe schon fast vergessen, wie ein Silbermond aussieht ... Lang ist es her ... Sag mir Remy ... warum bist du in diese Welt zurückgekehrt, wenn doch da draußen so viel mehr zu entdecken ist?" Marishka vermutet, dass allein die Neuigkeit zu dieser Seuche nicht der einzige Grund ist, weshalb der Vampir nach Bloodmoon Valley zurückgekehrt ist.
"Die Quantität ist nicht, was zählt.", sagt er leise. "Ich hätte schon viel früher herkommen sollen. Es ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Aber der Alltag ist oft sehr einnehmend. Ich bin ein gefragter Mann bei den Sterblichen.", zwinkert er ihr zu.
Marishka sieht nachdenklich aus. Sterblich ... das war sie auch mal. Bis zu jenen Tage ... "Meine Arbeit ist leider nicht so vielseitig wie die von dir oder von den Deathdealern ... aber ich bin froh etwas nützliches tun zu können. ... Milady ist sehr zufrieden. Darüber bin ich sehr glücklich.
"Natürlich ist sie zufrieden. Du bist fleißig und gewissenhaft." Remy stellt sich vor die Blonde und nimmt ihre Hände in seine. Seine Augen leuchten rot auf, als er ihr Gesicht studiert. "Ich habe dich nie vergessen, Rish.", sag er ernst. "Was wir hatten, war etwas Besonderes." Mit einem Finger streicht er eine ihrer Strähnen aus ihrem Gesicht. "Sag mir, bist du noch mit Adam verbunden?"
Die Röte flammt wieder auf ihrem Gesicht auf. "Oui", sagt sie kurz und knapp. "Pardon Remy", entschuldigt sie sich bei ihm. Es ist wahr. Remy ist vor Adam Marishkas Herzblatt gewesen. Er ist es auch gewesen, der sie zu dem machte, was sie heute ist ... eine Vampirin. "Kannst du mir eine Frage beantworten?", fragt sie den Gesprächspartner zögerlich.
"Das kommt auf deine Frage an, ma chère.", lächelt er sie an.
"Ist es sehr gefährlich in der Simswelt? ... Muss ich mir um Adam Sorgen machen?", ist sie sehr direkt.
"Ach Rish, dein Adam ist ein erfahrener Kämpfer. Und bisher habe ich nur dieses eine ... Ding entdeckt." Zaghaft zieht er sie zu sich heran und legt seine Arme um sie. "Mach dir keine Sorgen. Wenn ich zurück bin, gehe ich auf die Suche nach ihm, wenn dich das beruhigt." Obwohl er eigentlich andere Dinge zu tun hat, kann er seine ehemalige Geliebte nicht mit einem so schlechten Gefühl zurück lassen.
"Merci", bedankt sie sich bei ihm. "Müssen wir große Angst vor der Krankheit haben?" Sie selbst hat diese Zeit nicht erlebt. Sie kennt nur die Geschichten aus der Simswelt bezüglich dem Englischen Schweiß oder dem Schwarzen Tod.
"Wir wissen noch gar nichts.", schüttelt Remy den Kopf. "Mein Freund ist ein sehr guter und angesehener Wissenschaftler. Er untersucht die Probe, die ich ihm gebracht habe und dann werde ich mehr Informationen haben." Liebevoll nimmt er Marishkas Gesicht in seine Hände und sieht sie an. "Dann werde ich sogleich wieder kommen und berichten."



Die Röte auf ihren Wangen lässt jeden Rouge blass dagegen aussehen. "Hoffen wir das Beste", bringt sie gerade so heraus. In ihr schwanken zwei Gefühlswelten. Einmal diese magische Anziehung, die Remy auf sie ausübt und deren sie sich gern hingeben würde ... andererseits ... wäre das falsch ... Adam ist nun ihre große Liebe und alles was mit Liebeleien zu tun hätte, wäre ein Verrat an dem Deathdealer.
Der Brunette weiß um seine Wirkung auf die junge Frau. Und so gern er auch damit spielen würde, kennt er sie gut genug, um auch zu wissen, dass sie sich damit unwohl fühlen würde. So lässt er sie los und reicht ihr erneut den Arm, als Zeichen, den Spaziergang fortzusetzen. "Ich hoffe, dein Deathdealer ist gut zu dir.", merkt er trocken an. "Sonst werde ich wohl noch einmal wieder kommen müssen."
Die Gefragte nickt. "Ja. Ist er", mehr sagt sie dazu nicht. Merkt jedoch, dass Remy ungern den Platz des Liebhabers an Adam abtreten möchte.


(in Zusammenarbeit mir @RacBadger )


Remy geht nach >>> Bloodmoon Valley - Deathdealer Ausbildungslager
Marishka - nächster Post


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19.08.2023 11:19
#3
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Plot-Stratege



Ins Simlisch übersetzt:

Fürstlicher Erlaß

An die Bewohner und treuen Bürger von Bloodmoon Valley.
Eine wichtige Mitteilung hat uns ereilt:
Es wurden Wilderer in der Simswelt gesichtet.
Der Rat der Vampire kam erneut zusammen und hat folgenden Entschluss gefaßt:
Das Tor zur Simswelt bleibt zum Schutz unserer Bevölkerung bis auf weiteres verschlossen.
Unsere Deathdealer werden den Zugang bewachen und jedes Vorkommnis melden.
Den Weisungen der Deathdealer ist Folge zu leisten.
Es besteht kein Grund zur Sorge. Die Situation ist unter Kontrolle.
Sobald die Lage als sicher eingestuft wird, endet dieser Erlaß.
Möge Alucard stehts mit uns sein!
Lord Scar von Draculia


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19.08.2023 22:00
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#4
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Drama-Aspirant

<<< Lilith kommt von Bloodmoon Valley <<<

Charakter: Lilith
Geschichtsstrang: Die Suche nach Raoul


Bloodmoon Valley. Wie lange war sie nicht mehr hier? Lilith lässt die Eindrücke der Umgebung auf sich wirken. Ob die Leute hier immer noch so an ihren Traditionen hängen wie früher? Zumindest sieht es hier aus, als sei die Zeit stehen geblieben... einer der Gründe, warum sie hier fortgezogen ist, sobald sie konnte. Sie sehnte sich nach etwas Neuem... und nach einer Gesellschaft, die auch Frauen etwas zutraut. Raoul hat sie in der Simswelt immer mal wieder besucht, doch er ist hier in Bloodmoon Valley wohnen geblieben. Bis zu dem Tag, seitdem er als verschollen gilt.

Noch in Gedanken versunken fällt ihr Blick auf das Plakat mit dem Erlass, das hier im Schattenmarktviertel ausgehangen wurde. „Wilderer? Pah.. die beißen nicht.“, murmelt sie vor sich hin. Die Jungs am Portal werden sie nicht grundlos auf Bissspuren untersucht haben... Zumindest aber scheinen sie die Wahrheit gesagt zu haben: Es gibt einen Erlass. Auch wenn Lilith schon lange hier weggezogen ist, erkennt sie das Wappen der Draculias noch immer.



Das sind keine guten Nachrichten. Es wäre ihr lieber gewesen, auf einen billigen Trick hereingefallen zu sein, sie nackt zu sehen... als dass tatsächlich Gefahr droht. Ist es das, was Raoul hingerafft hat? Die Seuche? Dieser Gedanke macht ihr Angst. Aber andererseits... es ist lange her, dass ihr Bruder verschwunden ist. Zu einer Zeit, als das Portal noch nicht überwacht wurde. Unwahrscheinlich, dass das, was den Vampiren hier so viel Angst macht, tatsächlich auch damals schon aktiv war. Ob es nun die Seuche ist oder was anderes.

Wird Zeit, dass sie Belle findet. Jetzt hat sie ja genug Zeit dazu. So schnell hat Lilith keine Lust, sich erneut einer Untersuchung am Tor zu unterstellen.


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21.08.2023 13:43 (zuletzt bearbeitet: 05.11.2023 11:30)
avatar  Ripzha
#5
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Drama-Aspirant

<<< Jackson McEven , Mirabelle Alvear und Edward Cotter kommen von Bloodmoon Valey - Schattenmarktviertel Haus Nr. 3 - Zum Sündigen Nachtvogel (Harhita) <<<

Charakter: Mirabelle / Jack / Eddie
Geschichtsstrang: Rotes Rauschen VII


Überrascht dass der riesige Junge mit Jack vor ihr in einer sicheren Gasse steht, blickt sie fragend zu den beiden auf.
„Was hat der Junge damit zu tun?“ fragt sie direkt.
Jack sieht zu Eddie dann zu Belle.
„Er braucht Hilfe. Und da ich zu wenig über Trogule weiss, hoffte ich, Ihr habt Notizen die uns nützlich sind.“
Eddie schluckt beklommen. Belle hingegen beginnt den fast zwei Meter grossen Jungen offen zu mustern und tritt näher. Sie beobachtet scharf seine Statur, sein Aussehen und vor allem die Augen.



„Du bist kein Trogul.“ stellt sie fest.
„Nein. Er ist ein Vampir mit Trogulblut.“
„Interessant!“ sagt Belle und legt die Hand ans Kinn ohne Eddie aus den Augen zu lassen. „Was für hilfe benötigt Ihr?“
Eddie schweigt, da er offenbar im Moment nicht mehr als ein Studienobjekt ist.
„Er hat Probleme den Blutdurst unter Kontrolle zu halten. Die einfachen Vampirübungen funktionieren nicht, genau so wenig die Blutmondfrüchte.“
„Mhm…“ Belle wendet den Blick zu Jack. „Woher kennt Ihr meine Forschungen?“
„Cole?“

Belle hebt verstehend den Kopf als würde das Sinn ergeben. „Ich verstehe. Und mit wem habe ich das vergnügen?“



„Mein Name ist Jack McEven. Das ist Eddie.“
„Freut mich.“
lächelt Mirabelle Jack an und sieht erneut zu Eddie. „Wie… äußert sich denn dieser Durst?“
„Wie bei Vampiren die in Blutrausch verfallen.“
erklärt Jack.
„Ist er die Gefahr in den Wäldern?“
Überrascht blickt Eddie auf. „Wa-was?“ erschrocken blickt er hilfesuchend zu Jack. Dieser zögert und nickt.
„So so....“ gibt Belle fast singend zurück. „Ich muss darüber nachschlagen. Komm später in meine Hütte.“
„Danke.“
sagt Jack und sieht zu Eddie. „Natürlich werd ich für die Mühen aufkommen. Nennt mit Euren Preis.“



Belle wiegt sanft den Kopf. „Ah… das sehen wir noch.“ und lächelt. „Forschung ist mein Leben. Ich freue mich über jede Gelegenheit. Werdet Ihr ihn begleiten?“
Jack schüttelt den Kopf was Eddie nervös macht. „Keine Zeit. Behaltet mich einfach im Bilde.“
„Sagt…“
Belle wirkt nachdenklich, „Ist er illegal hier?“
Jack bemüht sich ruhig zu bleiben. „Nein. Aber sein unkontrollierter Durst, ist… nicht von Vorteil wenn er Deathdealer werden will…“
Belle nickt. „Nun gut. Dann bis später. Ich freue mich schon.“ sagt sie zu Eddie und geht zurück in den sündigen Nachtvogel.



>>> Eddie geht nach Bloodmoon Valley - Mirabelles Haus >>>


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30.08.2023 17:11 (zuletzt bearbeitet: 30.08.2023 17:12)
#6
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Plot-Stratege



Ins Simlisch übersetzt:

Lady Aleera von Draculia lässt verkünden

An die Bewohner und treuen Bürger von Bloodmoon Valley.
Die Arbeiten an den Chroniken von Bloodmoon Valley schreiten voran.
Um diese zu vervollständigen, ist nun das Mitwirken des Volkes vonnöten.
Geplant ist jeden Bloodmooner in den Chroniken zu verewigen.
Jeder ist dazu aufgerufen sich zu diesem Anlass im Anwesen der Draculias einzufinden.
Bringt dazu eure Papiere und Stammbücher mit, damit die Erfassung vollumfänglich vollzogen werden kann.
Mit Hilfe einer neuartigen, besonderen Methode wollen wir gleichzeitig die Blutlinien unserer Bevölkerung ermitteln.
Die Methode ist von seiner Lordschaft Scar von Draculia persönlich als harmlos und unbedenklich erprobt.
Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen.
Lady Aleera von Draculia


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04.09.2023 17:01 (zuletzt bearbeitet: 07.12.2023 12:35)
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Drama-Aspirant

Henry kommt von >>> Stranger Ville - Labor Dr. McCoy


Charaktere: Dr Henry McCoy, Lilith, Jack, Mirabelle, diverse andere Vampire
Geschichtsstrang: Blutspende


Mit verschränkten Armen steht Jack neben dem Stand hinter dem Henry McCoy herumdoktert. Er weiss nicht was für Geräte, Behälter und Besteck er dabei hat, es ist ihm auch egal. Am meisten ärgert ihn nur, dass er jetzt hier steht. Wo bei Alucard ist der Hauptmann? Verschollen? Jacks Vizeanstellung in diesem Bereich greift immer dann wenn er es am wenigsten gebrauchen kann. Er wollte eigentlich Aslan hier einsetzen aber der scheint auch vom Nichts verschluckt. Jetzt steht er hier. Weil kein anderer verfügbar ist, um den Wissenschaftler zu beaufsichtigen. Der Lord meint, es würde Vertrauen schaffen wenn ein Deathdealer dabei steht. Damit die Vampire die jetzt bereits beginnen Schlange zu stehen keine Sorgen haben. Gleichzeitig kann er dafür Sorge tragen, dass der Sim nicht gestört wird. Hoffentlich dauert das nicht zu lange. Doch die Vampire die die Schlange durch das Marktviertel immer länger werden lassen, scheinen anderer Meinung.



Summend breitet Henry seine Werkzeuge aus, krämpelt sich die Ärmel hoch und reibt sich die simlischen Hände warm. Zu gern hätte er Remy als Assistenten mitgenommen. Doch unter den gegebenen Umständen wäre dessen Anwesenheit für niemanden zumutbar. Der Wissenschaftler kann sein Glück kaum fassen, als er die lange Schlange betrachtet. Wäre die Lage nicht so ernst, würde er jubeln bei der Aussicht, so viele einzigartige Proben entnehmen zu dürfen.
Dem mürrischen Wächter hinter sich wirft er einen freundlichen Blick zu - mit seiner Laune erinnert der Mann ihn stark an einen seiner ältesten Freunde.

"Werte Damen, werte Herren,", spricht er laut in die Menge. "Mein Name ist Dr. McCoy und ich bin angereist, um Ihnen allen eine kleine Menge Blut zu entnehmen. Haben Sie bitte keine Sorge - das Verfahren ist vollkommen unbedenklich und nahezu schmerzfrei. Ich danke allen für das zahlreiche Erscheinen und werde jetzt beginnen." Dem vordersten Vampir zugewandt, lädt er mit einem Nicken ein, näher zu treten.



Unterdessen wurde, im Auftrag von Aleera, ein weiterer Tisch aufgestellt. An diesem wurde ein Schreiber und sehr viel Pergamentpapier positioniert. Er soll die Stammbücher prüfen und die Personalien aufnehmen. Die Adligen sind aktuell nicht anwesend.
Marishka hingegen steht bereit, die ersten Schriftrollen ins Archiv zu überführen.



Lilith betrachtet die lange Schlange etwas skeptisch. Sie glaubt nicht daran, dass es tatsächlich darum geht, die Chroniken zu aktualisieren, zumindest nicht nur. Nicht nach der Prozedur, die sie über sich ergehen lassen musste, um überhaupt hierher zu kommen... und die sie eher an die Seuche erinnert hat. Würde sie nicht wundern, wenn diese Blutproben ebenfalls damit zu tun haben...



Dennoch... bisher hat sie über Belle nichts herausfinden können. Und so hat sie sich dazu entschieden, sich diesmal mit etwas anderem zu beschäftigen, und mal eine Pause von dieser Suche zu haben. Die Neugier trieb sie dazu, hier vorbei zu schauen. Noch sind einige Leute vor ihr an der Reihe. Und so wartet sie in Ruhe erst einmal ab.

Yasmin beobachtet das Treiben auf dem Markt vom Gasthaus aus. Sie sieht Jack und mustert den Sim in mitten der Vampire. Unschlüssig ob sie sich anstellen soll, weil diese Gerüchte kursieren, wartet sie. Die Chroniken? Obwohl Yasmin viel vergisst, eine Sache bleibt ihr. Und zwar, dass sie kein gebürtiger Vampir ist. Was wenn sie diese Tests durchführen um genau das herauszufinden? Was wenn nur reine Vampire bleiben dürfen und der Rest muss… gehen? Der Gefahr im Wald geopfert werden?



Warum steht Jack eigentlich da? Ihre Gedanken kreisen weiter.
Indes stellt sich eine junge Frau in die Schlange. Mirabelle verflucht sich, nicht früher hergekommen zu sein. Jetzt muss sie ewig warten. Das Buch über Trogule hat sie gefesselt und die Zeit ist ihr entglitten. Sie hätte es mitbringen sollen. Sie hätte in der Schlange weiterlesen können. Jemand tippt sie an. „Steht Ihr schon an?“
„Ja ich stehe an
.“ erwidert sie und schliesst auf. Das geht doch schneller als erwartet. Mit Glück ist sie bis zum Abend wieder in ihrer Hütte.

Jack ist gestresst, steht jedoch mimiklos da wie ein Bodyguard. Er beobachtet die Blutabnahme und die Vampire die danach ihre Papiere von Marishka - Adams Geliebte - abschreiben lassen. Ihr Dasein ist bewundernswert. Ohne jemals einen Ton über die Arbeit zu verlieren, verrichtet sie sie gewissenhaft. Vielleicht muss sie das tun, um sich von Adams Abwesenheit abzulenken. Noch ein Grund warum eine Gefährtin…
Am anderen Ende des Platzes springt ihm Yasmin ins Auge. Jack fragt sich warum sie sich nicht anstellt. Weil er ihr verraten hat was in Bloodmoon Valley wirklich los ist? Ein leises stolzes Gefühl überkommt ihn, da sie ihm scheinbar doch soweit vertraut dass sie ihm glaubt. Obwohl diese Fake-Chroniken-Blutspende dazu dient der Seuche möglicherweise ein Ende zu bereiten, traut er dem Sim nicht. Er weiss nicht genau warum, aber etwas stört ihn an Remys Freund. Vielleicht grade deshalb.



Dank Henrys Fingerfertigkeit kommt er schnell voran. Jeden Vampir begrüßt er mit ehrlicher Freundlichkeit, erklärt seelenruhig die einzelnen Handgriffe und verabschiedet sich dankend wieder. Insgeheim wünscht er, es gäbe mehr Zeit, um sich entspannt und gepflegt mit dem Einen oder der Anderen zu unterhalten. Doch abgesehen von verhaltenem Getuschel in der Schlange findet nicht viel Konversation statt. Die Stimmung unter den Vampiren wirkt auf den Wissenschaftler größtenteils irritiert. Umso wichtiger ist ihm der respektvolle Umgang mit den unwissenden Spendern.

Lilith beobachtet, wie sich die Reihe vor ihr mehr und mehr lichtet. Sie haben sogar einen Wissenschaftler aufgetrieben für die ganze Sache. Und zwar von einer Art, die für Bloodmoon Valley eher ungewöhnlich ist. Hier, wo die Zeit stehen geblieben ist, wirkt ein Wissenschaftler mit modernem Equip eher fehl am Platz.

Noch hat sie sich nicht entschieden, ob es klug ist, hier weiter zu machen. Die Leute vor ihnen lassen sich Blut abnehmen und ins Buch eintragen, und mehr nicht. Sie wirken nach der Prozedur nicht anders als vorher. Warum auch? Lilith glaubt nicht, dass der Plan ist, hier jemanden zu vergiften. Wenn ihre Vermutung über die Seuche stimmt, dann dient das alles hier der Überprüfung ob man infiziert ist. Das Blut abnehmen an sich sollte also nicht gefährlich sein. Vor allem, da sich dieser Wissenschaftler an die Gesundheitsvorkehrungen der SimsWelt hält und für jeden eine eigene Spritze verwendet.



Lilith Darksky denkt über ihre Taktik nach. Soll sie die Eingeweihten da vorne auf ihre Vermutung ansprechen? Aber wozu? Selbst wenn das mit der Seuche stimmt, was geht sie das an? Sie könnte sich einfach Blut abnehmen lassen, nur für alle Fälle, ohne irgendwas zu kommentieren. Aber andererseits will sie auch Gewissheit... und sie ist dem Verschwinden ihres Bruders auf der Spur. Alles, was dieses erklären könnte, sollte untersucht werden.

Noch bevor sie zu einer Entscheidung gekommen ist, steht sie plötzlich selber am Anfang der Schlange und wird nach ihrem Namen gefragt. "Lilith Darksky", erklärt sie feierlich. Sie mustert die Leute, ob sich bei diesem Namen Erkennen zeigt.

Die Schlange aus Vampiren erstreckt sich so, dass sie sich hin und her bildet um Platz zusparen. Auf den Namen der ganz forn ausgesprochen wird, reagieren mindestens zwei Vampire. Zum einen Jack, der den nachdenklichen Blick aufmerksam auf die Rot-schwarzhaarige richtet und zum anderen Belle, die quasi neben dem Stand steht weil die Schlange daran vorbei führt. Sie blickt zu der Frau, die ihr den Rücken zuwendet. Sie hat sich verhört oder?



"Darksky? Wie in Raoul Darksky?" fragt er ohne überrascht zu wirken. Sein Verbleib wurde wie der von vielen anderen nie aufgeklärt.

Lilith sieht den anderen Vampir an. Es freut sie, dass er ihren Bruder kennt. "Ja, genau.", antwortet sie. "Ich bin seine Schwester." Lilith hat keine Ahnung, wieviel Raoul von ihr erzählt hat. Und ob seine Kollegen wussten, dass er eine Schwester hat. Aber so oder so entspricht ihre Aussage ja auch der Wahrheit.

Interessant.“ merkt Jack an. „Wisst Ihr wo er ist?“

Lillith seufzt. "Wenn ich das nur wüsste... Ich habe ihn seit Jahren nicht gesehen." Sie denkt an das Foto, das ihn mit Belle zeigt. "Ich bin aus der Simswelt angereist, in der Hoffnung, selber mehr erfahren zu können."



Henry lauscht dem Gespräch beiläufig, aber aufmerksam, während er der Frau das Blut entnimmt. Da er nichts über den erwähnten Darksky weiß, hält er sich mit Worten zurück.

Jack bezweifelt dass irgendetwas was sie rausfindet nicht mit einer Bestattung endet. 90% aller vermissten Deathdealer sind tot. Der Rest hat sich abgesetzt oder kommt von selbst zurück. Er hat genug Leichen aus Simswelt zurück gebracht um diese Statistik zu unterschreiben. „Viel Glück.“ sagt er.
Mirabelle die gehört hat was gesagt wurde überlegt schweigend. Wann hat sie Raoul zu letzt gesehen?

Lilith nickt nur. Der Deathdealer klingt nicht sehr zuversichtlich, dass Raoul noch lebt. Sie befürchtet das selbe. Aber selbst wenn sie ihn nicht findet, findet sie mit Hilfe dieser Belle vielleicht wenigstens einige Storys aus seinem Leben heraus.



Sie lässt sich Blut abnehmen und wendet sich dann flüsternd an den Wissenschaftler: "Unter uns: Es geht hier nicht wirklich um die Chroniken, oder? Geht es hier um die Seuche?" So, dass nur der Mann die Worte hören kann.

Überrascht betrachtet Henry die Dame. Wenn jetzt Remy dabei wäre, würde er sie dermaßen um den Finger wickeln, dass sie ihre eigene Frage vergessen würde. Doch dem Werwolf liegt es fern, jemanden zu belügen. Dennoch ist ihm klar, dass er die Wahrheit nicht preisgeben kann. Sollte sie etwas herumerzählen, wäre das gesamte Volk einem panischen Aufstand ausgesetzt.
"Verzeihung, Teuerste, ich erfülle lediglich einen Auftrag. Ich fürchte, ich kann Ihnen keine weiteren Informationen geben." Der Wissenschaftler dreht ihr den Rücken zu, um die Probe zu beschriften und beiseite zu stellen. Das Gefühl, die Frau belogen zu haben, gibt ihm ein unwohles Gefühl und er hofft, sie gibt sich mit diesen Ausflüchten zufrieden.



Lilith betrachtet den Wissenschaftler. Das glaubt er doch selber nicht. Natürlich hat er weitere Informationen. Er wird nicht einfach so auf die Idee gekommen sein, den Leuten Blut abzunehmen, nur weil ihm jemand den Auftrag gab. Ohne den Grund dafür nachzufragen. "Ich wurde auf Bisswunden untersucht, um hierher zu kommen. Dann sehe ich auf einem Plakat, dass das Portal wegen Wilderern geschlossen sei. Eine offensichtliche Lüge. Die Vermutung, dass auch beim zweiten Erlass gelogen wurde und der Grund für die Blutabnahme ein ganz anderer ist, liegt da nahe."



"Ich verstehe Ihre Bedenken, Frau Darksky und ich teile Ihre Auffassung, dass bei Unklarheiten Fragen gestellt werden müssen.
" Flehend schaut der Dunkelhaarige über seine runden Brillengläser hinweg. "Aber ich bitte Sie inständig, diese nicht an mich zu richten."

"Gibt es ein Problem?
* fragt Jack der die energische Unterhaltung zwar nicht mitverfolgen aber von außen durchaus auffallend findet. "Wenn Ihr fertig seit, bitte weiter gehen." sagt er autoritär. "Es warten noch mehr."

Lilith bewegt sich zur Seite, nun da ihre Blutspende abgeschlossen ist. Das Gespräch hat ihr Misstrauen nur erhöht. Doch ihr wird klar, dass ihr hier niemand die Wahrheit erzählen wird. Unschlüssig, was nun zu tun ist, beobachtet sie die Szene noch eine Weile, jedoch ohne im Weg zu stehen.

Marishka verfolgt die Szenerie von weitem. Auch sie hat Bauchschmerzen bei allem. Ihr Eid verbittet es jedoch mit irgendwem darüber zu sprechen. Treu und ohne ein Anzeichen von Angst erledigt sie ihre Aufgabe gewissenhaft.



Es vergehen einige viele Momente, die Schlange hinter Belle wird so schnell länger wie sie vor ihr kürzer wird. Inzwischen hat sie die Gedanken zu Raoul wieder weggelegt. Endlich ist sie dran und wartet auf Anweisung des Sims. Sterbliche Wesen sind faszinierend. „Machen das in Eurer Welt viele? Es ist interessant, dass Sterbliche bereit dazu sind.“ schnattert sie. „Wo sie doch jeden Tropfen brauchen. Oder liege ich da falsch? Zugegeben habe ich mich mit Sims nicht so oft beschäftigt.“

"Einige Tropfen kann ein Sterblicher durchaus verkraften
.", erklärt Henry schmunzelnd und legt das Band um den Oberarm der Frau. "Bitte machen Sie eine Faust. In der Tat ist diese Methode in der Welt der Sims eine recht gängige. Es dürfte vom Kind bis zum Greis wohl kaum jemanden geben, der nicht dann und wann dieser Prozedur ausgesetzt war. Ich desinfiziere jetzt Ihre Haut, das wird etwas kühl."

Interessiert beobachtet Belle den Vorgang und tut wie ihr geheissen. „Wie lange wird es dauern bis wir Ergebnisse erfahren?“ fragt sie neugierig.



"Wenige Tage, möglicherweise eine Woche.", erklärt Henry, während er die Nadel vorsichtig einführt. "Das piekst jetzt ganz leicht. Sie dürfen die Faust öffnen." Mit der freien Hand löst er den Gurt vom Arm der Probandin. "Ich sollte erwähnen, dass ich von simlischen Zeiteinheiten ausgehe." Wenige Sekunden fließt das Blut aus dem Zugang, bevor der Wissenschaftler die Nadel sorgsam entfernt und eine Kompresse auf die Beuge legt.

"Hmm." summt Belle nachdenklich. "Ich bleibe gespannt. Vielen Dank." sie krempelt ihren Ärmel wieder zurecht als der Doktor fertig ist und geht zu Marishka um ihre Papiere abzugeben. Dort wartet sie darauf, dass diese ihre Abschrift beendet. Ihr Blick fällt auf Jack. Sie hat ihn vorhin schon bemerkt, doch jetzt fällt ihr ein was sie ihn fragen wollte. Sie geht zu ihm hin. "Wo ist Eddie?" fragt sie.
Der Deathdealer wendet den Kopf zu ihr, seine Mine unlesbar. "Ich dachte er kommt zu dir."



"Das tat er nicht. Ich habe die Zeit zum Vorbereiten genutzt. Kannst du dafür sorgen dass er heute kommt?"
"Ich werde sehen was ich tun kann."
brummt Jack. Belle nickt zufrieden. An Marishkas Stand nimmt sie ihre Papiere wieder entgegen und verstaut sie in ihrem Jutebeutel.

In Jack baut sich noch mehr Stress auf. Verdammt nochmal. Muss man sich den um alles selber kümmern. Zu gern würde er jetzt loslaufen und Eddies nicht-auftauchen auf den Grund gehen. Aber selbst wenn er hier fertig ist, stehen noch andere Dinge an. Er schaut zurück zu dem Ort an dem Yasmin gestanden hat. Sie ist fort, stellt er enttäuscht fest.

Lilith beobachtet die Frau schweigend. Irgendwie kommt sie ihr bekannt vor. Und so holt sie das Foto hervor, dass Raoul mit Belle zeigt. Das gibt ihr die Bestätigung. Vampire altern nicht. Zumindest nicht, sobald sie das Erwachsenenalter erreicht haben. Das Foto zeigt Belle nicht, wie sie vor einigen Jahren ausgesehen hat. Sondern wie sie jetzt aussehen müsste.

Nur die Frisur ist etwas anders, aber ansonsten scheint es die selbe Person zu sein. Zu schade, dass sie nicht nah genug dran war um zu verstehen, welchen Namen sie bei der Blutabnahme angegeben hat. Das wäre die letzte Gewissheit gewesen.

Sie spricht die Frau an: "Kann ich Euch mal kurz unter vier Augen sprechen?" Am besten, sie stellt ihre Fragen wo es etwas ruhiger ist und sonst keiner mithören kann.



Überrascht, dass ein neues Gesicht sie anspricht wendet Belle sich der Dame zu. Sie erkennt sie als diejenige die über Raoul gesprochen hat und ist wieder neugierig. Mit den Gedanken war sie schon wieder bei Eddie. "Natürlich." lächelt Mirabelle und folgt der Frau etwas Abseits zum Trouble des Marktes.

Lilith zeigt der Vampirin das Foto: "Seid ihr das?", fragt sie direkt. Erwartungsvoll blickt sie ihr Gegenüber an.

Mirabelle nimmt das Foto und betrachtet es. Da werden Erinnerungen wach. "Ja das bin ich." plaudert sie, "Oh das muss ewig her sein." Sie reicht es zurück, "Ich habe gehört dass Ihr Raouls Schwester seit und ihn sucht."

"Richtig."
, bestätigt die Rotschwarze. Belle muss das mitbekommen haben, als sie ihren Namen für die Blutabnahme mitgeteilt hatte. "Das ist wirklich lange her." Beinahe 8 Jahre ist es her seit Raouls Verschwinden. Das Foto könnte ein paar Monate vorher aufgenommen worden sein. "Könnt Ihr mir vielleicht mehr erzählen? Vielleicht kann das schon weiter helfen."



Nach der Blutabnahme zweifelt Belle nicht daran, dass Miss Darksky die Wahrheit spricht. Sie glaubt sogar ein wenig seine Züge in ihrem Gesicht zu erkennen. Warum hat er ihr seine Schwester nicht vorgestellt? Belle weiss es nicht mehr. Bestimmt gab es einen Grund, der jetzt irrelevant war. "Ich weiss nicht wo er ist. Ich habe ihn ewig nicht gesehen." Die Beziehung zu Raoul endete genau so wie die zu Cole. Nur dass Raoul nicht so nachtragen war. Sie blieben Freunde und dann war er weg. "Ich dachte er ist auf einer seiner Missionen verschwunden." denkt sie laut mit dem Finger am Kinn.

Enttäuscht über diese Nachricht seufzt Lilith. Sie hatte gehofft, dass es etwas mehr Erfolg bringen würde, Belle zu finden. "Ich verstehe.", sagt sie mit traurigem Unterton. "Ich hatte mir etwas mehr erhofft. Gut möglich, dass das alles mit irgendeiner Mission anfing. Aber wenn, dann war die offenbar nicht erfolgreich, denn ich habe nie wieder von ihm gehört." Sie sieht zu Belle.

Langsam nachdenklich wiegt Belle den Kopf und spricht eben so bedacht und zum Himmel blickend. "Vielleicht hat er etwas darüber in seinen Aufzeichnungen." sie grinst frech, "Er ist ja super bürokratisch, weisst du." sie winkt kichernd ab, "Hach ja, Raoul... ich hoffe er lebt noch. Es würde mich wahnsinnig interessieren was er erlebt hat. Er konnte immer so gut erzählen. Ach, das weisst du ja bestimmt." vergnügt schliesst Mirabell die Augen.



Lilith muss lächeln. "Ja, das klingt ganz nach ihm." In Erinnerung schwelgend denkt sie an Raoul. "Aber ja, die Aufzeichnungen könnten hilfreich sein. Weißt du, wo man die finden könnte? Ich habe Bloodmoon Valley schon vor langer Zeit verlassen - wahrscheinlich sehen wir uns deshalb erst jetzt zum ersten Mal. Aber dadurch bin ich nicht gnaz auf dem Laufenden, was währenddessen hier passiert ist." Belle duzt sie, und so lässt auch Lilith das formale "Ihr" fallen.

Oh ach,“ wieder winkt Belle ab, „ich bin auch nie auf dem Laufenden, glaub mir.“ Gut gelaunt geht sie ein paar Schritte, „Mal überlegen…“ es ist so lange her, wo sind denn seine Sachen? „Ich denke ich muss zu Hause danach suchen…“ sagt sie im Stehenbleiben.

Auch Lilith bleibt stehen. "Kann ich mithelfen zu suchen? Vielleicht finden wir gemeinsam etwas."

Mirabelle überlegt. Zu ihr kommt nie jemand nach Hause wenn sie nicht explizit dazu einlädt. Selbst dann lehnen die Vampire öfter ab als das sie zusagen. Wahrscheinlich weil sie als Außenseiterin gilt und man nicht weiss worauf man sich dabei einlässt. „Natürlich!“ sagt sie überschwänglich. Lilith kennt ihre Natur nicht, das ist ein Vorteil. „Lass uns gehn! Da wollte ich sowieso hin.“ sie lacht ein wenig fehl am Platz.

In Zusammenarbeit mit @RacBadger @Ripzha @RivaBabylon

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>>> Jack geht nach Bloodmoon Valley - Rabenfelsviertel Haus Nr. 6 - Adams Haus (Harghita) >>>


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