San Myshuno - WG von Marie & Christin

  • Seite 3 von 7
12.04.2023 23:51 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2023 00:25)
avatar  Knox
#21
avatar
Hausmeister

Marie - letzter Post


An diesem Freitag hatten die beiden Freundinnen nicht viel bei der Arbeit zu erledigen. Marie wäre dies lieber gewesen, um eine Ausrede für die heutige Party zu haben. Während Christin sich im Bad herausputzte, saß sie in ihrem Zimmer. Teddy saß auf ihrem Schoß und sah zu ihr auf.
"Ach Teddy. Ich würde lieber bei euch bleiben. Ich habe keine Lust auf diese Party." Der Kater schien die Worte seines Frauchens zu verstehen und kuschelte sich an sie. Als wollte er sie aufmuntern.

In einem Bademantel gekleidet lief Christin zu Maries Zimmertür und klopfte. "Marie? Du kannst nun ins Bad. Ich bin fertig." "Ja ok. Ich geh schon", erwiderte sie betrübt. Christin seufzte leise und entschwand in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett und kämmte ihr Haar ausgiebig. Sie macht es sich schwerer als es sein müsste.

Nach einiger Zeit kam Marie zu ihr ins Zimmer. "Soll ich dir bei den Haaren helfen?" "Das wäre sehr lieb von dir", dabei lächelte sie die Mitbewohnerin an. Marie nahm Christins Haar und flochte es. "Und freust du dich Nael wieder zu sehen?", fragte sie schließlich. Christin nickte. "Ja. Aber ich geh nicht wegen ihm hin. Ich freue mich einfach auf einen schönen Abend." Die Zuhörerin nickte und sie schwiegen. Dann: "Und du Marie? Freust dich Yngwie wieder zu sehen?" Die Gefragte errötete. "Ja. Tue ich. Es ist schon lange her, seit wir uns gesehen oder gehört haben. Ich hoffe, es geht ihm gut." "Bestimmt. Er wird sich sicher auch freuen dich wieder zu sehen", ermutigte Christin die Jüngere.

"Ich weiß, dass Partys und auch Simsmengen dich verunsichern. Aber sehe es als Chance. Vielleicht lernst du Sims kennen, die deine Interessen teilen ... die vielleicht zu Freunden werden könnten." Marie schwieg und nickte nur leicht. Dieses Gespräch führten sie nicht zum ersten Mal. Es fiel der jungen Frau einfach schwer sich zu öffnen.

"Da fällt mir ein, Chrisi, diese Pippilotta wird doch auch dabei sein, oder?" Christin überlegte und antwortete: "Kann gut sein. Alma hatte ja bei diesem Verkaufsstand davon erzählt und alle eingeladen, die da waren. Also wäre es nicht auszuschließen, dass Pippilotta auch da sein wird." "Wir sollten vielleicht das Geld, was wir ihr noch schulden, mitnehmen. Dann wäre es erledigt." "Da stimme ich dir zu. Vor lauter Tanzschule und Arbeit habe ich nicht mehr daran gedacht. Gut, dass du daran gedacht hast, Marie." Sie lächelte ihre Freundin an. Diese lächelte zurück.

Sie zogen sich um und Christin schminkte Marie etwas. Bevor sie aber los gehen konnten, fiel Marie etwas ein. "Oh. Ich muss noch etwas mitnehmen. Warte kurz." Sie eilte ins eigene Zimmer und kam kurz darauf wieder zurück. "Paar Tempos. Jetzt ist wieder Pollenzeit." Christin nickte. "Stimmt. Du bist ja allergisch darauf. Hast du auch dein Mittel dabei?" "Ja hab ich, keine Sorge."
Teddy und Dana sahen zu, wie ihre Frauchen die Wohnung verließen.

Marie & Christin - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
13.04.2023 12:19
avatar  Knox
#22
avatar
Hausmeister

Yngwie, Marie, Christin - letzter Post

Die Freundinnen boten Yngwie an, für einen Tee noch in die Wohnung mitzukommen. Er winkte ab. Es war spät und der Norweger hatte selbst noch die Heimreise nach Evergreen Harbor vor sich. Außerdem wollte er nach Thomas sehen. Dies verstanden die Zuhörerinnen und verabschiedeten sich herzlich von ihm. Besonders Marie drückte Yngwie liebevoll und flüsterte ihm ins Ohr: „Danke für den schönen Abend. Ich freue mich auf unser Wiedersehen.“ Mit roten Wangen schloss sie die Wohnungstür hinter sich. Kaum waren die Sims in ihrem Zuhause, wurden sie mit lauten maunzen begrüßt. Dana und Teddy forderten Streicheleinheiten ein. „Na Teddy, mein Schatz. Hast uns vermisst?“ Christin nahm den Kater hoch und rieb ihre Nase an dessen. Er berührte mit seinen Pfoten ihre Wange. Während sie sein Fell kraulte: „Machst du mir eine heiße Zitrone?“ „Sehr gern“, antwortete Marie freundlich und ging mit Dana auf dem Arm in die Küche. Christin blieb im Flur zurück und knuddelte mit Teddy. „Ach Teddy. Warum muss alles nur so kompliziert sein?“, flüsterte sie ihm zu. Der Kater hörte zu und legte seinen Kopf schief. „Schön, dass du da bist.“ Sie küsste ihn und folgte Marie in die Wohnküche.

---

Vero und Ellie erreichten das Haus, doch Ben war im Erdgeschoss nicht aufzufinden. „Hm. Komisch, hast du nicht gesagt, er sei hier?“, fragte Vero Ellie verwundert. Die Mitschülerin verdeutlichte mit ihrer Gestik, dass sie selbst nicht wusste, wo ihr Bruder steckte. Als Vero nachdachte, bemerkte sie die Treppe zum oberen Stockwerk. „Vielleicht ist er da rauf. Komm, lass uns mal nachschauen.“ Sie zog Ellie mit sich und gemeinsam gingen sie die Treppe hinauf. Von weitem hörten sie die Stimme von Ben: "Oha, kann ich euch irgendwie helfen?" Die beiden Mädchen traten näher und bemerkten die Szenerie zwischen Alma, Maryama und Ben. Vero musste schmunzeln. So viel dazu, dass die „Erwachsenen“ immer alles unter der Kontrolle haben. „Kann man ebenfalls helfen?“, fragte sie freundlich. Wobei im Klang in ihrer Stimme die Schadenfreude darüber heraus zu hören war.

---

Marie stellte Christin ihr Heißgetränk hin. Sie saßen nun mit beiden Katzen auf dem Schoss auf der Sitzbank und redeten miteinander. „Erzähl. Was ist genau passiert? Ich kenne dich lange genug, um zu wissen, dass dich etwas tief verletzt hat.“ Seufzend nickte Christin und begann zu berichten. Sie ließ keine Einzelheit aus. Marie hörte aufmerksam zu und trank hin und wieder einen Schluck Tee. Gegen Ende sagte Christin: „Ich komm mir einfach so dumm vor.“ Marie räusperte sich laut. „Ja, das stimmt allerdings.“ Verwundert sah die Andere auf. „Mal ehrlich Chrisi: Du kennst Alexander überhaupt nicht. Aber wenn dich die Sache mit den Fotos und seinem „Harem“ so mitnimmt, dann ist eine Freundschaft oder gar eine Partnerschaft nur zum scheitern verurteilt. Vergiss ihn!“ Ihre Worte waren so hart. Christin bekam Tränen in die Augen und zog Teddy mehr an sich. Der Kater sah zu Marie und sein Blick sagte nur: ‚Hast du super hin bekommen, Miss Feingefühl!‘ Marie streichelte daraufhin den Rücken von Christin. „Ich weiß, meine Worte waren nicht gerade das, was du hören wolltest … aber … was wäre ich für eine Freundin, wenn ich dabei zusehen würde, wenn du weiter leidest. Ich meine es nur gut mit dir.“
Um Fassung ringend nickte Christin. „Ich weiß.“ Trotzdem … warum nur Alexander … warum gerade so ... Sie lockerte ihren Griff und Teddy befreite sich aus der Umklammerung. Auch Dana sprang von Maries Schoß und die Katzen zogen sich zurück. Marie ergriff die Hand von Christin. „Denk bitte immer daran: Du bist stark. Lass es nicht zu, dass dir jemand so weh tut. Nicht nochmal“, dabei sah sie ihre Freundin ernst an. Lange schauten sich die Frauen nur an, als das Handy von Marie vibrierte. „Ach ja, da war ja noch was“, fiel ihr ein. Sie erhob sich und holte aus ihrer Tasche etwas. Sie versteckte es hinter ihrem Rücken. „Ich dachte zuerst, ich kann es dir auf der Party geben. Aber es kam doch anders.“ Sie stand nun vor Christin. „Mach die Augen zu.“ Verwundert gehorchte die Ältere. „Öffne deine Hände und halte sie vor dich.“ Gesagt, getan. Marie legte etwas in ihre Hände. „Jetzt mach die Augen wieder auf.“ Christin öffnete sie und erblickte ein Geschenk.
„Wie, was?“ Marie musste schmunzeln. „Dummerchen, hast du etwa vergessen, was heute ist?“ Sofort fiel Christin ein, was Marie meinte. Es war bereits Mitternacht und damit Samstag. „Du hast daran gedacht. Das ist so lieb.“ Christin musste weinen. „Na na. Weinen kannst du noch später, mach das Geschenk auf“, forderte Marie die Freundin weiter auf. Christin öffnete es und war sprachlos. „Ist das etwa?“ „Du hast es dir schon so lange gewünscht.“ „Oh Marie! Danke!“ Christin umarmte die Freundin. „Danke, Danke!“ „Alles Gute! Gerne Chrisi. Na los, zieh sie an.“ Das Geburtstagskind öffnete die blaue Schachtel und hob eine Swarovski-Halskette hoch. Sie legte die Kette an. „Und? Was meinst du?“ „Sie steht dir ausgezeichnet.“ Die Freundinnen umarmten sich erneut. „Danke Marie. Ein schöneres Geschenk konntest du mir nicht machen. Du bist die Beste. Aber wann warst du?“ „Kannst du dich noch an deine Erdbeerwoche erinnern?“ Die Zuhörerin nickte. „Das war die einzige Möglichkeit mal schnell in den Laden zu gehen und die Kette zu besorgen. Ich weiß ja, dass du ein Swarovski Fan bist.“ „Das stimmt. Sie gefällt mir sehr. Danke Marie, ich habe dich so lieb!“ „Ich dich auch.“ Und wieder wurde geknuddelt. „Was hälst du davon, wenn wir nach einer Mütze voll Schlaf uns beim Bäcker Kuchen holen und dann das machen, worauf du Lust hast?“ „Das wäre schön. Aber den Kuchen bezahle ich.“ „Nein! Du bist das Geburtstagskind. Lass dich einfach heute verwöhnen, ok?“ Seufzend nickte Christin. „Ok.“
Vergessen war die Party. Vergessen waren die Sorgen. Vergessen war Alexander. Dieses Band der Freundschaft war stärker als Schmerz. Es half Christin nach vorne zu schauen.


 Antworten

 Beitrag melden
13.04.2023 12:38 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2023 12:40)
avatar  Knox
#23
avatar
Hausmeister

Gegen 9 Uhr erwachten die Freundinnen. Marie warf sich geschwind etwas über und suchte den Bäcker um die Ecke auf. Dort kaufte sie 2 Stücke Bienenstich, Zitronenkuchen und 1 Stück Erdbeerkuchen. Mit diesen Leckereien kehrte sie in die Wohnung zurück. Christin hatte bereits den Tisch gerichtet und Tee aufgesetzt. „Mmm. Das riecht schon lecker“, begrüßte sie die Mitbewohnerin. „Happy Birthday nochmal und lass es dir schmecken.“ „Oh ja … Uh … meine Lieblingskuchen … du bist echt ein Schatz!“ Christin strahlte vor Glück. Marie lächelte zurück. Schön, dass sie sich freut und glücklich ist. Das Geburtstagskind aß zuerst ein Stück Zitronenkuchen. Mmm … Himmlisch. Besser als Kuscheln.
„Du Marie, wollen wir später zum Shopping Destrict auf der Magnolia Promenade? Hätte Lust zu shoppen.“ Innerlich seufzte Marie, da Shoppen nicht gerade zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählte. „Klar doch. Es ist dein Geburtstag. Wir machen alles, was dir gut tut.“ „Supi. Freu mich richtig darauf.“ In diesem Moment klingelte Christin‘s Handy. „Hallo?“, ging sie ans Telefon.
„Heute kann es regnen, stürmen oder schneien, denn du strahlst ja selber wie der Sonnenschein …“ Der Zuhörerin bekam Tränen in die Augen. Sie bekam ein Ständchen von ihren Eltern und Bruder gesungen. „Aww. Danke. Ihr seid so toll. Danke.“ Sie sprach daraufhin mit ihrer Familie und lächelte viel dabei. Marie beobachtete die Szenerie und schmunzelte. Noch heute singt ihre Familie zum Geburtstag. Das ist so schön. Teddy sprang auf ihrem Schoß und wollte gekrault werden. Dieser Aufforderung kam seine Besitzerin nach. Schließlich legte Christin auf: „Liebe Grüße an dich.“ „Danke. Richtest Grüße zurück aus. Haben alle gesungen?“ „Ja. Wollten auch wissen, wann ich wieder in Windenburg bin. Vielleicht nächste Woche. Willst dann mitgehen?“ „Ja, wäre nicht schlecht. Dann kann ich auch bei meinen Eltern vorbei schauen. Wann möchtest du los?“ „Ich dusche fix nach dem Frühstück und dann könnten wir.“ Marie nickte. Die nächsten Anrufe folgten. Andy und Bianca von der Arbeit gratulierten. Auch war ganz unerwartet Fabio unter den Gratulanten zu finden. Es tat der Frau aber gut mit den Sims zu sprechen. Sie kam auf andere Gedanken und die Ergebnisse der letzten Party verloren an Bedeutung. Gegen Mittag konnten Marie und Christin endlich zur Magnolia Promenade aufbrechen.

Marie & Christin - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
13.04.2023 13:18 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2023 13:50)
avatar  Knox
#24
avatar
Hausmeister

Christin - letzter Post
Marie - letzter Post



Die Freundinnen gingen in Richtung des Ladens. ‚Safran‘ war ein Geschäft für Gewürze, Tee, Feinkost und Schokolade. Das Türglöckchen ertönte, als sie eintraten. „Bonjour. Wie kann ich euch helfen?“, begrüßte sie die Besitzerin freundlich. „Bonjour“, erwiderte Christin. „Ich würde gern eurer Pralinen kaufen.“ „Und ich würde mich gern bei den Gewürzen umsehen.“ „Oui. Du weißt ja, wo du sie findest. Ruf mich einfach, wenn du Fragen hast. Und wegen den Pralinés, einfach mir folgen.“ „Oui“, antwortete Christin und folgte der Französin. Marie nickte und sah sich die verschiedenen Gewürze und Mischungen an, die angeboten wurden.
Beide waren Stammkunden, so dass die Besitzerin sie ebenfalls gut kannte und daher dutzte. „Welche hättest du gerne?“ Christin sah sich durch das Glas der Vitrine und überlegte. „Also, die Cassis weiß, mit Birne, Cassis und Veilchen, Kokos, Nougat weiß, Mandel-Haselnuss und Nougat Vollmilch. Jeweils vier Stück.“ Nickend setzte die Verkäuferin die Pralinen mit Hilfe einer Pinzette in eine spezielle Schachtel. „Das sind dann quatre, huit, douze, … vingt-huit. Also 28, korrekt?“ Christin nickte. „Ich stelle die Pralinen solange in die Vitrine, dass sie gekühlt bleiben. Hast du einen weiteren Wunsch?“
„Oui. Ich würde gern von euren Ölen etwas mitnehmen. Ihr hatte da ja was mit Zitrone, richtig?“ „Oui. Komme kurz mit.“
Sie führte Christin zu dem Regal mit den Ölen. „Wir haben ein Zitronenöl, das besteht aus 82% Nativen Olivenöl und 18% Zitronen.“ „Ah perfekt. Genau das meinte ich.“ Sie nahm die Flasche in die Hand. Dabei fiel ihr ein weiteres Öl ins Auge. „Uh. Orangenöl habt ihr auch?“ „Oui. Gleiche Zusammensetzung und eignet sich perfekt für besondere Salate oder Gerichte wie beispielsweise Couscous.“ „Oh ja, dann nehme ich auch eine Flasche davon.“ „Sehr gern. Darf es sonst noch etwas sein?“
Während dessen schweifte Maries Blick über die selbstgemachten Nudelsorten. „Du Chrisi? Drei Sorten Nudeln sollten reichen, oder?“ Die Gefragte drehte sich zu ihr um. „Ja. Drei reichen. Welche schweben dir vor?“ „Bärlauch, Spinat, Rote Bete. Passt das?“ „Ja, klingt sehr gut. Immer her damit“, daraufhin lachte sie. „Du kennst mich doch: Ich liebe Pasta in allen Varianten.“ Gesagt, getan. Zu den Ölen und Pralinen gesellten sich weitere Produkte wie die Nudeln, in Meersalz eingelegte Zitronen, Duftreis, Zitronentee und die Gewürze von Marie. Der Einkauf wurde bezahlt und als kleines Dankeschön gab es eine Packung Schokolade gratis dazu. „Merci und viel Spaß beim kochen.“ „Merci Madame. Bis zum nächsten Mal.“ „Danke nochmal, auf wiedersehen“ „Au revoir.“ So verließen die Frauen das Geschäft. „Mit den Pralinen sollten wir aber nicht ewig damit herumlaufen. Sonst schmelzen die uns.“ „Da gebe ich dir recht. Lass uns zurückfahren.“

Sie nahmen den nächsten Zug zurück nach San Mychuno.

Marie & Christin reisen nach: WG Christin & Marie, San Mychuno

Ort: WG Christin & Marie, San Mychuno

Daheim angekommen versorgten sie die Einkäufe und nahmen schließlich auf der Couch Platz. Jede von ihnen naschte von den Pralinen und schwärmte vom tollen Geschmack. „Das war eine tolle Idee und du hast eine gute Auswahl mitgenommen.“ „Danke Marie. Ich wollte gern welche mitnehmen, die wir beide gern essen. Naschen macht nur zu Zweit richtig Spaß.“ Da musste Marie lachen. „Ja das stimmt.“
Teddy und Dana gähnten, während sie auf ihrem Treibgut-Katzenbaum lagen. „Haben wir eigentlich noch genug Futter?“ „Hm. Ich schau mal schnell.“ Marie entschwand aus der Wohnküche und rief Christin kurze Zeit später zu: „Nein. Wir brauchen noch welches.“ „Ok. Soll ich fix welches um die Ecke holen?“ Marie kehrte zu ihr zurück. „Wäre nicht schlecht. Soll ich mitkommen? Oder mit dem Essen machen anfangen?“ „Fang du schon an, ich geh schnell allein los.“ „In Ordnung.“ Christin verließ die Wohnung. Von weitem sah Christin Pippilotta, die daheim etwas erledigte. Ihr kamen die Bilder von der Party wieder in den Sinn. Daher mied sie es auf Pippilotta zu zugehen. Sie ging weiter und holte im Tierfachgeschäft Katzenfutter. Währenddessen gingen ihr unterschiedliche Gedanken durch den Kopf.
War es wirklich gut zu dieser Party zu gehen? … Warum bin ich für Alexander so unsichtbar? … Macht es Sinn ihm weiter hinterher zu laufen? … Warum vergucke ich mich immer in die falschen Kerle ... Sie kam wieder nach Hause und verstaute die Packungen in der Abstellkammer.
Marie hatte bereits Gemüse geschnitten und kochte dieses in Reis. Vom Duft des Essens in die Wohnküche gelockt schloss Christin beim gehen die Augen. „Mmm. Das riecht köstlich. Was gibt es leckeres?“ „Ein Gemüsecurry ala Marie“, lächelte die Freundin. „Uh. Da freue ich mich darauf.“ „Ich hoffe es schmeckt dir. Ist einfach nach Gefühl gekocht.“ „Bestimmt. Du kochst klasse. Kann ich dir noch etwas helfen? Oder soll ich den Tisch decken?“ „Kannst den Tisch decken. Ich bin fast soweit.“ „Okidoki.“ Bevor sie aßen, füllte Christin die Futterschüsseln der Vierbeiner auf, so dass alle gemeinsam essen konnten. „Es schmeckt sehr gut. Ich glaube, das wird mein neues Lieblingsgericht“, lobte sie die Mitbewohnerin, die verlegen errötete. „Danke. Lieb von dir. Freut mich, wenn es dir schmeckt.“
Sie erzählten, lachten und hatten einen schöne Zeit miteinander. Gegen Abend wurde Christin allerdings unruhig. „Wärst du mir arg böse, wenn ich heute Abend noch etwas tanzen gehe?“ Marie schüttelte den Kopf. „Mach ruhig. Es ist dein Geburtstag. Daher mach das, was dir gut tut.“ „Danke Süße, bist die Beste!“ Mit diesen Worten knuddelte Christin ihre Freundin herzlich. Sie war so dankbar sie zu haben. „Dann mache ich mal frisch.“ „Na klar. Aber mach die Musik dabei nicht zu laut“, zwinkerte Marie Christin ermahnend zu. „Ich versuchs“, lächelte die Ältere verlegen zurück. Unter der Dusche hörte Christin sehr gern Musik und sang auch dazu.

>My mama told me, she said:
Just because you've become a young woman now
There's still some things that you don't understand now
Before you ask some boy for his hand now
Keep your freedom for as long as you can now

My mama told me: you better shop around
Oho, you better shop around

Hey, there's some things that I want you to know now
Just as sure as the wind's gonna blow now
The men come and the men gonna go now
Before you tell 'em that you love 'em so now

My mama told me, you better shop around
Oh yeah, better shop around

Hey, try to get yourself a bargain, girl
Don't be sold on the very first one
Pretty boys come a dime a dozen
Try to find one who's gonna give you true loving

Before you take a boy and say, "I do" now
Make sure he's in love with you now
Make sure that his love is true now
I hate to see you feeling sad and blue now

My mama told me, you better shop
around, Oh<


https://www.youtube.com/watch?v=FLJ5AgaK-GI


Von draußen vernahm Marie den Gesang und schüttelte nur lächelnd den Kopf. Chrisi, wie sie leibt und lebt. Sie schnappte sich selbst ein Buch und setzte sich in der Wohnküche auf die Couch. Einige Zeit später stand Christin an der Wohnungstür. Sie sah wieder adrett aus und hatte ihr neues Parfüm aufgelegt. „Ich bin dann weg. Warte nicht auf mich.“ „Alles klar. Aber mach keine Dummheit, ok!“ „Ich denke dran. Bis dann Süße.“ Beide warfen sich einen Freundschaftskuss zu und das Geburtstagskind verließ erneut die Wohnung. Marie las weiter und kraulte dabei abwechselnd Dana und Teddy, die sich zu ihr gesellten.

Christin geht zu: Jazz Club, San Mychuno

Die Szenen vor Pippilottas Haus bekamen weder Christin, noch Marie mit.
Im Jazz Club ging Christin direkt an die Bar und bestellte sich einen Cocktail. It‘s party time … YAY! Sie sah sich um und freute sich auf das Tanzen.

Christin - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
13.04.2023 16:19
avatar  Knox
#25
avatar
Hausmeister

Christin - letzter Post

Christin bemerkte, bevor sie endgültig schlafen ging, dass Marie auf der Wohnküche-Couch schlief. Schmunzelnd holte sie der Freundin eine Decke und deckte sie zu. Schlaf schön, Röschen. Dann ging sie in ihr eigenes Bett und döste friedlich ein. Teddy hatte sich an ihrem Kopfende zusammengerollt und schlummerte ebenfalls. Dana hingegen kuschelte sich an Marie. Als die ersten Sonnenstrahlen in die Wohnung schienen erwachte die Jüngere. Laut gähnend sah sie sich um. Huch, ich muss wohl eingeschlafen sein. Wie spät ist es denn? Sie stand auf und suchte ihr Handy. Oh je, erst 6 Uhr. Dann sollte ich leise sein. Sie spickte in Christins Zimmer und lächelte, als sie diese in ihrem Bett sah. Alles gut gegangen. Supi. Zufrieden schloss sie die Tür leise und ging in die Küche zurück. Dana maunzte und sie bekam ihre Portion Futter. Marie setzte Tee für sich auf und suchte im Kühlschrank nach einem Häppchen. Hm. Nix wirklich da. Sie nahm sich Butter und Käse und belegte ein Brot damit. Damit kehrte sie auf die Couch zurück. Mit ihrem Buch in der Hand begann sie zu lesen. Wo war ich? Ah ja …

>Es ist tiefe finstere Nacht. Ich kann nichts sehen.
Überall ist dieses Schwarz und sonst nichts anderes.
Nicht viel mehr, nicht viel weniger, als reine Dunkelheit.
Doch Schritt für Schritt verschwindet die Finsternis.
Die restlichen, dunkelgrauen Wolken ziehen vorbei. Es regnet.
Erst jetzt bemerke ich das Funkeln aus allen Richtungen.
Einzelne Wassertropfen fließen von den Blättern der Bäume und Gräser herab.
Sie wirken fast wie einzelne, tausende kleine Perlen.
Sie funkeln in ihrem Aquamarinen Farbton, der das Grün der Pflanzen und das Blau des Wassers harmonisch vereinigt.
Wie auf der Suche nach etwas Unbekannten fließen sie von ihrem alten, bekannten Platz.
Nach und nach sinken sie tiefer, bis sie nichts mehr hält und nur noch der freie Fall bleibt.
Nur der Boden wartete auf sie. Er nimmt sie nach ihrem kurzen Leben in sich auf.
Kleine Splitter zerstreuen sich für einen kurzen Augenblick.
Sie werden sanft von einer unsichtbaren Kraft davon getragen.
Nichts bleibt mehr von ihnen übrig. Allein die Erinnerung ist das Einzige, was bleibt.
Dieses Schauspiel wiederholt sich. Stetig. Ohne Halt. Ohne jegliches Stoppen.
Ich lehne mich an eine große Eiche. Ihr Kronendach hat mich vor dem Wetter geschützt.
Trotzdem überzieht die Nässe auch meinen Körper.
Die Kleidung, das blonde Haar, einfach alles wird von diesem Element beherrscht.
Als die dunklen Gewitterwolken verschwinden, zeigt sich das große Himmelszelt.
Die Sterne funkeln wie Diamanten am königsblauen Firmament.
Als Zentrum des Lichts präsentiert sich die silberne Vollmondscheibe.
Allein seine Anwesenheit erhellt das verschlafene Areal.
Ich blicke auf und betrachte den Himmelskörper. Die Sonne der Nacht zieht mich in ihren Bann.
Die Erinnerung aus der Vergangenheit. Einer Vergangenheit voller Freude, Trauer und Schmerz lebt wieder auf.
Ich sehe dein Gesicht. Dein glückliches, lachendes Gesicht. Dein Haar weht sanft im Wind.
Dein saphirblaues Augenpaar strahlt voller Lebensfreude.
Meine Augen schließen sich. Können den Anblick einfach nicht ertragen. ...<


So tauchte Marie wieder in ihre Romanwelt ein. Die Zeit verstrich und Christin kam aus ihrem Zimmer. „Morgähn“, begrüßte sie Marie. „Morgen. Und? Wie wars? Erzähl“, erwiderte diese die Begrüßung. Christin errötete und lächelte verlegen. „Nun ich …“ Maries Augen weideten sich. „Nein, dieser Blick … was ist passiert?“ Christin setzte sich zu ihr und erzählte was in der vergangenen Nacht geschah. Marie hörte aufmerksam zu und freute sich. „Das ist ja toll. Das freut mich für dich. So hätte der Abend nicht schöner enden können. Werdet ihr euch wiedersehen?“

Christin nickte. „Ja, der Abend war sehr schön. Ich möchte Merlin gerne wiedersehen. Frage ist nur wann?“ Marie lachte. „Ach komm, spiel hier doch nicht die Sehnsüchtige … ruf ihn doch an. Du hast doch seine Nummer, oder?“ Christin überlegte und kontrollierte ihr Handy. „Ja, haben wir.“ „Also, dann ruf ihn doch an. Lade ihn doch zu einem Spaziergang ein oder so?“ „Und was machst du, Marie?“ „Ach ich komm schon klar. Ich werde wohl wieder in die Tierauffangstation gehen. Die brauchen sicher meine Hilfe. Aber tue mir einen Gefallen. Bring ihn noch nicht hier her, ok?“ Verwundert hörte Christin Marie zu. Besonders die letzte Äußerung machte sie stutzig, bis sie begriff, was ihre Mitbewohnerin damit meinte. „Keine Sorge. Ich mache das nicht. Versprochen.“ Plötzlich fiel ihr die Sache mit dem Zirkus ein.

„Wir haben doch diese Karten für den Zirkus. Wollen wir heute Abend in eine Vorstellung von denen gehen?“ Marie nickte. „Gerne. War ewig nicht mehr dort. Hoffentlich haben die keine Tiernummern.“ Wieder war Christin verwundert. „Tiernummern… achso, so Auftritte mit Löwen, Tigern und Co.“ „Genau. Wildtiere gehören nicht in enge Käfige und diese Dressur ist einfach nur barbarisch.“
Ja, so war Marie. Tierwohl war ihr sehr wichtig. Allerdings war Christin froh, dass Marie noch nicht zu dem Vegan-Lebensstil gewechselt hat. Mit vegetarischer Ernährung kamen beide super miteinander aus. Aber das Thema vegan war dann doch schwierig. Christin aß gern hin und wieder gutes Fleisch. Dies akzeptierte Marie, die die Meinung vertrat: Tue das, was du auch selbst verantworten kannst. Und viele vegane Alternativen haben weder ihr noch Marie geschmeckt. Wobei der Lebensstil nicht allein die Ernährung ausmachte. Dazu gehörte noch so viel mehr. Aber allein auf die Ernährung bezogen war der Istzustand ideal für beide. „Aber auf den Zirkus freue ich mich.“ „Ich mich auch. … Ich versuche mal Merlin zu erreichen.“ Christin erhob sich und ging in den Flur. Das Handy wählte die Nummer und der Klingelton ertönte.


 Antworten

 Beitrag melden
13.04.2023 18:25 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2023 18:30)
avatar  Knox
#26
avatar
Hausmeister

Nach dem Telefonat legte Christin enttäuscht auf. Sie kehrte in die Küche zurück. Marie sah sie verwundert an. „Alles ok?“ Christin setzte sich. „Nun. Heute hat er keine Zeit und auch die Vorstellung findet heute nicht statt. Aber morgen ging es. So sind wir erst verblieben.“ Marie hörte zu und antwortete dann: „Ok. Schon schade, weil es unsere Planung für heute durcheinander wirbelt. Aber hey: Er hätte auch sagen können ‚Nö, ich habe keine Lust mehr auf dich. Verzieh dich.‘“ „Das stimmt wohl. Aber … hätte mich schon gefreut ihn direkt wieder zu sehen.“
Ein Seufzer entwich ihr. Marie hob die Augenbraue. „Chrisi … jetzt schau nicht so. Es könnte wirklich schlimmer sein … außerdem … bin ich dir nicht gut genug?“ Sie streckte ihre Zunge als lustige Anspielung heraus. Christin lachte. „Du bist mir die Liebste von allen!“ Sie knuddelten sich und räumten anschließend die Küche auf. „Wie wärs wenn wir den Tag dafür in der Bibliothek verbringen? Dort warst du schon länger nicht.“ „Das stimmt. Ja, das wäre echt super. Ja hast du auch Lust dazu?“ „Klar, sonst würde ich es nicht vorschlagen, Dummerchen.“ „Hey! Ärgere mich nicht, Alte Frau!“ „Wie bitte?“ Daraufhin entstand eine spielerische Kabbelei zwischen den Freundinnen. „Hör auf, ich bin kitzlig!“ „Ich weiß … und böse Mädchen müssen bestraft werden!“
Die Katzen sahen dem Spektakel nur zu und ihr Blick sagte nur: Unsere Frauchen sind so peinlich.

Den restlichen Tag verbrachten Marie und Christin in der Bibliothek in Willow Creek. Dort passierte nichts spektakuläres. Gegen Abend kehrten sie in ihre Wohnung zurück und sprachen über dies und das. „Morgen steht auch wieder die Arbeit an … Würg … Ich habe keine Lust auf Simone. Mit der habe ich in der nächsten Zeit zu tun.“ „Oh, du Glückliche … dann hat ja dein Ritter danach alle Hände voll zu tun dich aufzuheitern.“ Marie grinste dabei frech. „Du bist gemein. Weißt du das?“ „Ja kann sein“, entgegnete sie Christin trocken zurück. Als jede für sich im Bett lag, dachte Christin an Merlin. Ob er an mich denkt?

Christin - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
13.04.2023 21:36
avatar  Knox
#27
avatar
Hausmeister

Den ganzen Nachmittag über hatte Marie die Wohnung geputzt und sich mit Dana, sowie Teddy beschäftigt. Ihre Babys waren sehr aufgeweckt und verlangten regelmäßig nach Aufmerksamkeit. Dem kam Marie gerne nach. Als sie am frühen Abend in der Wohnküche saß und sich wieder mit ihrem Buch beschäftigte, dabei Tee trank, seufzte sie. Yngwie hat sich noch immer nicht gemeldet. Ob ihm etwas zugestoßen ist? Oder vielleicht ist die Nachricht nicht angekommen? ... Sie war unschlüssig, was sie tun sollte.

Teddy saß an der Tür zum Flur und seine Rute wischte den Boden. Er sah Marie an, als wollte er sagen: Schreib ihm doch einfach nochmal.
Sein Frauchen betrachtete ihn und schien diesen Gedanken zu bekommen. Sie ging ins Büro und tippte eine weitere Mail an Yngwie:

>Hallo Yngwie. Ich hoffe es geht dir gut. Vor längerem habe ich dir eine Email geschrieben. Ich bin unsicher, ob sie dich erreicht hat? … Seit der Feier bei Alma denke ich viel an dich. Ich würde dich gerne wiedersehen. Natürlich möchte ich mich nicht aufdrängen, die Arbeit geht immer vor. Falls du Zeit hast, freue ich mich auf deine Antwort. Liebe Grüße, Marie<

Immer wieder musste sie die Worte in der Email ändern oder die Sätze verändern. Ihr fiel es nicht so leicht aus sich heraus zu kommen. Doch ebenso war klar: Um den heißen Brei zu reden brachte auch nichts. Wie hätte Christin gesagt: „Stell dich nicht so an, sag was du fühlst! Nur Mut!“
Bei dem Gedanken musste Marie schmunzeln. Sie wäre sicher eine tolle Mutter, wenn es mal dazu kommt. … dann würde sich einer ihrer Träume erfüllen. Hier wurde Marie betroffen. Ich hätte so gern meinen ersten Freund … Jemand der mich versteht und für mich da ist … am liebsten … Yngwie.

Sie versendete die Email und kehrte in die Küche zu ihrem Buch zurück.


 Antworten

 Beitrag melden
14.04.2023 00:35
avatar  Knox
#28
avatar
Hausmeister

Christin - letzter Post

Ein neuer, sommerlicher Tag begann. Die Sonnenstrahlen schienen in die Schlafzimmer der Frauen. Marie grummelte und zog die Decke über ihren Kopf. Es klopfte und ihre Zimmertür öffnete sich. „Guten Morgen, Schlafmütze. Frühstück ist fertig“, begrüßte Christin die Mitbewohnerin mit melodischer Stimme. Marie drehte sich zu ihr und suchte nach ihrer Brille. Sie setzte diese auf und gähnte: „Chrisi? Du schon wach? Wie spät haben wir es?“ „Nicht zu spät um ein leckeres Frühstück zu genießen. Ich warte auf dich in der Küche.“ Die Ältere drehte sich um und ging zur Wohnküche. Dabei summte sie laut. Dies vernahm auch Marie. Dana sprang auf ihren Schoß und wurde sofort gestreichelt. Fragend sahen sich Frauchen und Kätzin an. „Ist das unsere Chrisi? Die war doch immer so ein Morgenmuffel.“ Mit Decke bewaffnet schlurfte Marie in die Küche.

Dort angekommen fiel ihr die Kinnlade herab. Durch das Licht der Morgensonne strahlte das Frühstück regelrecht. Christin trat neben sie. „Na komm. Es gibt leckere Pfannkuchen mit Apfelmus und dazu noch wahlweise Schokosoße. Frischer Orangensaft und dein Lieblingstee stehen auch bereit.“ Mit einem breiten Grinsen auf ihren Lippen half sie der Freundin, sich mit samt Decke an den Esstisch zu setzen. Marie wurde skeptisch. „O-k-a-y … was hast du angestellt? Muss ich mir Sorgen machen?“ Christin verwarf dies mit einer schlichten Handbewegung. „Weder noch. Darf ich keine gute Laune haben?“ Summend ging sie an den Herd und backte weitere Pfannkuchen. Verwundert wanderte Maries Blick zum Essen, dann zu Christin, dann zu Teddy und Dana, die auf ihrem Kratzbaum saßen. Hm!?! Doch ein Geistesblitz durchzuckte sie und nun grinste auch Marie. „So so … dann war dein D-a-t-e also ein voller Erfolg?“ Dabei spielte sie verschwörerisch mit den Augenbrauen. Christin fasste sich mit beiden Händen an die Brust und machte eine Pirouette im Raum. „Es war einfach magisch.“ Ihre Augen strahlten regelrecht. „Merlin ist so toll!“ Marie schmunzelte. Wie ein kleines Kind … herrlich.

Sie nahm sich ein Stück Pfannkuchen und aß es. „Mm. Die sind lecker. Sind die etwa …“ „Genau. Nach Mamas Rezept. Was sagst?“ „Einfach saugut. Deine Mama kann so toll kochen.“ „Danke. Wobei die meisten Rezepte von meiner Urgroßmutter, also ihrer Oma sind. Ach ja. Die war so toll, meine Uroma. Ich vermisse sie sehr.“ „Das glaub ich. … Aber jetzt mal zurück zum Thema … Erzähl … was habt ihr so gemacht? Du und M-e-r-l-i-n?“ Marie nahm einen Schluck aus ihrem Orangensaft-Glas. Christin wendete den Pfannkuchen in der Pfanne und begann zu erzählen. Angefangen vom Spaziergang in Willow Creek bis hin zum Ausflug auf die Seegrasinsel. Aufmerksam und neugierig zugleich hörte die Freundin zu. „Das hört sich doch alles super an. Und wann wollt ihr euch wiedersehen?“ Christin stellte den Herd aus und gesellte sich nun an den Esstisch. „Also, der Plan war, dass wir uns heute wiedersehen. Allerdings …“, Christin wirkte nun leicht verlegen und kratzte sich mit den Finger an der Wange. „Was allerdings?“, wurde Marie misstrauisch. „Naja … ich habe ihn zu uns eingeladen.“ Maries Mund stand plötzlich offen und ihre Brille verrutschte nach unten. BITTE WAS? Christin sprach weiter. „Ich weiß, das kommt alles schnell. Ich wollte gestern noch mit dir drüber reden, aber da hast du schon geschlafen. … Wenn es dir nicht recht ist, sage ich ihm ab. Aber ich würde mich schon freuen, wenn du ihn auch kennenlernst.“ Mit großen Augen, die sagten: ‚Sag bitte ja‘ sah Christin Marie an. Die Überrumpelte wurde still. Na toll … jetzt bin ich die Puhfrau, wenn ich nein sage … Echt toll gemacht, Chrisi! Leicht grummelig trank Marie an ihrem Tee. Ist das Frühstück etwa eine zusätzliche Bestechung? … Du raffiniertes Biest! …

Die Minuten verstrichen und Christin erwartete Maries Antwort. Diese seufzte und nickte dann. „Is okay. ABER …“ Christins Blick wechselte von Freude zu Verwunderung. „Aber?“ Marie rückte ihre Brille zurecht. „Wenn mir etwas missfällt, geht er sofort. Ohne lange Diskussion. Deal?“ Irritiert betrachtete Christin ihre Freundin. Erst Stück für Stück dämmerte ihr, warum sich Marie so benahm. Verstehe … Guter Schachzug, Marie. „Einverstanden. Aber ich bin mir sicher, dass du Merlin sympathisch finden wirst. Ab wann darf er zu uns kommen?“ „Ich denke, nach der Arbeit zum Abendessen. So um 18 Uhr?“ Christin nickte. „Ok. Dann schreibe ich ihm.“ Die Ältere zückte ihr Handy, als ihr plötzlich Gregorius einfiel. Stimmt … da war ja noch was ... „Ähm … Marie? … Merlin hat mich noch gefragt, ob Gregorius auch kommen dürfte. Was soll ich ihm sagen?“ „Gregorius? Wer nochmal?“ Christin klärte Marie nochmal auf, wer der Sim war. „Achso, der uns die Zirkuskarten geschenkt hat. Puh …“ Es war für Marie schon eine Herausforderung sich Merlin zu stellen. Immerhin stand im Raume, so wie sie Christin kannte, dass es ernst mit ihm werden konnte. Aber nun zwei neue, unbekannte Sims in den eigenen vier Wänden kennen zu lernen. Also sonderlich begeistert von diesem Gedanken schien Marie nicht zu sein. Doch ihr fiel etwas ein: „Nun … wir sollten ihn einladen. Immerhin hat er uns diese Zirkuskarten geschenkt und eine Einladung zum Abendessen wäre das Mindeste, was wir als Dankeschön tun können.“ Christin nickte. „Du hast vollkommen recht. Daran habe ich nicht mehr gedacht.“ Doch im Hinterkopf dachte sie: Schön … das kann lustig werden. Verdammt.

Christin schickte Merlin schließlich diese Nachricht:
>Hallo Merlin, hier ist Christin.
Meine Freundin und ich laden euch, also dich und Gregorius zu einem gemeinsamen Abendessen um 18 Uhr bei uns Nachhause ein. Wir freuen uns auf euch. Viele Grüße, Christin. *Kuss-Emoji<


Danach machten sich die Frauen für die Arbeit fertig und verließen die Wohnung.

Marie & Christin gehen zu: Arbeitsplatz


 Antworten

 Beitrag melden
14.04.2023 00:44
avatar  Knox
#29
avatar
Hausmeister

Auf der Arbeit erhielt Christin die Nachricht:

>Liebe Christin,
wir freuen uns auch sehr über eure Einladung. Gregorius lässt dich schön grüßen.
Dürfen wir noch etwas zur Abendgestaltung beitragen, vielleicht Zutaten mitbringen für gemeinsames Kochen oder einen Salat oder Nachtisch oder gar einen guten Wein?
Wir werden pünktlich erscheinen und freuen uns auf die Bekanntschaft mit deiner Mitbewohnerin. Liebe Grüße, Merlin. *Kuss-Emoji<


Darüber freute sich Christin sehr. Ich freue mich so. Sie antwortete knapp:

>Über einen guten, lieblichen Wein und einen vegetarischen Nachtisch freuen wir uns sehr. Für Essen sorgen wir schon. *Zwinker-Emoji<

In der Mittagspause besprachen die Freundinnen, was sie zum Abendessen zubereiten wollten. „Ich glaube beide essen eigentlich alles. Wonach wäre dir, Marie?“ Diese überlegte. „Hm. Ich würde gerne mal Zucchini-Flatbread mit Ziegenfrischkäse ausprobieren. Vielleicht machen wir einen Schichtsalat dazu.“ „Das hört sich gut an. Dann machen wir das auch.“ Die kreativen Ideen von Marie gefielen Christin immer. Bezüglich Ernährung hatte sie ein gutes Händchen.
Nach der Arbeit gingen die Freundinnen die Lebensmittel einkaufen. Dafür suchten sie den Bio Gemüseladen in Evergreen Harbor auf.

Marie & Christin reisen zu: Bio Gemüseladen, Evergreen Harbor

Sie nahmen sich die Zeit, um auch nichts zu vergessen. Dank der modernen Medien, konnten sie die Rezepte während dem Einkaufen nachschlagen. An der Kasse sah Marie auf ihre Armbanduhr. „Wir haben jetzt 16 Uhr. Wird etwas knapp. Oder?“ Christin nickte. „Dann sollten wir uns beeilen.“ Sie bezahlten und eilten nach Hause.

Marie & Christin gehen zu: WG von Marie & Christin, San Mychuno

Ort: WG von Marie & Christin, San Mychuno

Die Frauen teilten sich die Aufgaben auf. Marie versorgte die Katzen und begann dann die Zutaten zu waschen, sowie zu schneiden. Christin saugte die Wohnung und sprang schnell unter die Dusche. Dann wurde gewechselt. Während Marie sich erfrischte, belegte Christin die Flatbreads und begann die Schichtung des Salats. Die warme Mahlzeit backte im Backofen, als Marie zu Christin in die Küche kam. „Okay. Haben wir etwas vergessen?“ Christin überlegte. „Getränke.“ „Stimmt!“ Die eine stellte Gläser hin und begann Tee zu kochen, während die andere Limonade und Wasser auf den Tisch stellte. Teddy sprang auf den Tisch und warf ein Glas um. „Nein Bärchen. Heute nicht“, schimpfte Christin mit ihm. Sie nahm ihn auf den Arm. „Manchmal ist er ein kleiner Chaot.“ Marie schmunzelte. „Manchmal ja. Er spürt halt, dass etwas anders ist. Schauen wir mal, wie die zwei auf die Jungs reagieren werden.“ „Ja ich bin auch gespannt.“ Das letzte Mal, als Pippilotta zu Besuch kam, verlief dies etwas unglücklich. Allerdings sollte diesmal kein Kleinkind oder ein Hund dabei sein, die die Katzen erschrecken konnten. Beide Frauchen waren ihrer Nachbarin diesbezüglich nicht böse. Aber seit der Party bei Alma hatten sie nichts mehr von der Rothaarigen gehört. Während sie auf den Herrenbesuch warteten: „Sollen wir eigentlich mal wieder Pippilotta besuchen?“ Marie sah zu Christin. „Können wir ja mal machen. Hat sie eigentlich ihr Geld mittlerweile? Ich weiß es nämlich nicht mehr genau.“ Christin kratzte sich am Kopf. „Gute Frage … ich weiß es auch nicht. Dann sollten wir dies demnächst anpeilen.“ Marie nickte.

Es klingelte. „Ah, da sind sie schon“, bemerkte Christin. Mit Teddy auf dem Arm betätigte sie den Türöffner und wartete an der Tür. Als Merlin und Gregorius in Sicht kamen, winkte sie ihnen zu. „Hallo ihr Zwei. Schön, dass ihr gekommen seid. Herzlich Willkommen in unserer kleinen Bude.“ Sie ging voraus. Die beiden Sims traten ein und Marie konnte um die Ecke einen ersten Blick auf den Besuch erhaschen. ... Dana versteckte sich auf dem Kratzbaum und Teddy, der sich noch auf dem Arm von Christin befand, musterte Merlin, sowie Gregorius. Sein Blick schien zu sagen: Pfoten weg von meinem Frauchen, kapiert!

Christin ging in die Wohnküche. „Setzt euch. Marie, das ist Gregorius und dies Merlin“, dabei zeigte sie auf den jeweiligen Gast. Marie hob die Hand und winkte. „Hi. Schön euch kennenzulernen“, erwiderte sie freundlich. „Ihr habt freie Platzwahl. Darf man euch was zu trinken anbieten? Wir haben Limonade, Wasser oder Tee.“ Christin lächelte Merlin an und flüsterte ihm leise zu: „Schön, dass du da bist.“ Teddy sah Merlin finster an. ‚Ich habe dich im Auge!‘, schien der Kater damit zu sagen.


 Antworten

 Beitrag melden
14.04.2023 08:08 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 12:19)
avatar  Knox
#30
avatar
Hausmeister

Merlin & Malecantus - letzter Post


>Über einen guten, lieblichen Wein und einen vegetarischen Nachtisch freuen wir uns sehr. Für Essen sorgen wir schon. *Zwinker-Emoji< Christin hat nochmal geschrieben, berichtet Merlin Malecantus.

„Mhm!“ Malecantus sieht sich die Nachricht an, lächelt und meint: „Überlass den Wein nur mir, kümmere du dich um den Nachtisch … und die Blumen.“ Dem Magier schwebt da schon was vor. Schnell eilt er, so schnell kann Merlin gar nicht gucken, in seinen Schlafwagen. Ach, gut gereift in des Barons grandiosen Kellergewölbe. Das fiel dem gar nicht auf, was Malecantus da stibitzte - vor 123 Jahren. So viele hervorragende Weine lagerten dort. Na, gut der Pförtner musst ‘ne Unke werden von Malecantus magischem Trunke, der Kellermeister endete in Zauberkleister, aber am Ende hatte sich der kleine Einbruch gelohnt. Malecantus verehrt einen guten Wein, was ist daran verkehrt? 23 Flaschen nennt er sein aus diesem ‚kleinen Kellerlein‘. Zu ganz besonderen Anlässen holt er eine hervor. Dies ist so ein Anlass deucht ihm für die zauberhafte Christin. Dieser rote wird ganz samtig sein, zart perlend im Geschmack, hoffentlich nicht zu stark für diesen Tag.

Merlin überlegt derweil ein Mango-Mousse auf schaumig-sahnigem Joghurt-Quark, abgestimmt mit frischer Ingwernote. Na, und noch eine Prise Zitronengras mit abgeriebener Zitrone wie auch Zitronenmelissenblättern zur Abrundung oben auf. Er macht sich auf den Weg, Zutaten und zwei sommerliche Sträuße zu erstehen. Einen wählt er in frischen, sonnigen Farben, den anderen eher zart in Magnolienblütenart. Zurück in seinem Waggon holt er die kleine Vase hervor, darin die Magolienblüte, die Christin im gab. Er hat sie die ganze Zeit in der Innentasche seiner Jacke am Herzen getragen. Immer wieder am See oder am Strand mit Feuchtigkeit benetzt. Sie hat es nicht gesehen. Die Blühte strahlt noch wie am Tag als er sie erhielt, sie strahlt für ihn wie Christin. Er steckt sie zwischen die Blumenkelche des zarten Straußes für die kleine Meerhungfrau und lächelt in Erinnerung an den Tag. Merlin macht sich an die Zubereitung des Nachtisches.

Malecantus tritt ein, schaut auf die beiden Sträuße, grinst ein wenig und zwinkert Merlin zu: „Na, darf ich raten, welchen der Sträuße ich überreiche und welchen du?“ Magnolienblüte! Alles klar! Hoffentlich macht Merlin keinen Fehler. Eigentlich hatte er ihn nicht so eingeschätzt, dass er sich Hals über Kopf … Aber Christin ist ein wahrlich wunderbares Wesen. Malecantus erinnert sich, wie sie zu Dritt tanzten … come closer, hach! Aber ja, schon da schien sie Merlin etwas mehr zugetan. Oh, er wird der anständigste Anstandswauwau sein, den man je gesehen hat. Das verlangt ihm einige Größe ab, und keiner wird sie sehen, buhuu! Merlin sieht den Magier nachdenklich an: „Ich weiß schon, was ich dir abverlange. Ich hätt‘ dich nur wirklich gern dabei, Freund!“ Na wenigstens einer sieht’s doch, *schnief*. Malecantus ist gerührt. Merlin wird einer seiner besonderen Begleiter sein durch die Jahrhunderte. Er wird sich sicher immer wohlwollend an ihn erinnern. Der Magier schüttelt die Gedanken ab. So ist sein Los! Es hilft nicht, lange darüber zu dauern, dass alles andere vergeht außer er selber. Er sollte sich lieber Gedanken machen um das Etikett … und seine Garderobe, nach seinem Auftritt. Malecantus eilt schnell in die Manege. Das Publikum wartet auf die Nachmittagsvorstellung. Zum Glück gibt es keine heute am Abend.



Malecantus hat noch 20 Minuten zum Schniegeln und Striegeln. Was zieht man heute an? Gediegen! Auf alle Fäll gediegen, was so ein Magier eben darunter versteht. Merlin hat keine breite Garderobe, er hat sich für das Hochgeschossenste entscheiden, was er neben Sportzeug hat. „Ich bin auf die Katzen gespannt!“, vermeldet Malecantus. Er liebt diese Tiere. Damit kann er sich den Abend gut ablenken. Treuer Freund, denkt Merlin, was tue ich dir an. Aber das Gregorius Katzen liebt, ist nicht zu übersehen. Sämtliche Katzen der Umgegend sammeln sich bei ihm, streichen ums Manegen Zelt herum. Er lockt sie irgendwie an …

Mit Sträußen und Speisen unter dem Arm machen sie sich auf den Weg …



Ort: Ort: San Myshuno Nr. 5 - WG von Marie & Christin – Ein Abend bei Christin



Sie stehen vor Christins Tür ...

„Hallo ihr Zwei. Schön, dass ihr gekommen seid. Herzlich Willkommen in unserer kleinen Bude.“ Christin begrüßt sie mit Katze auf dem Arm freundlich, geht voraus. Malecantus empfindet einen kurzen Stich im Herzen als er Christin wiedersieht, Merlins hüpft. Der Anblick der Katze erzeugt Beruhigung beim Magier, auch wenn sie erst einmal komisch guckt. Muss an Merlin liegen. Merlin und Malecantus folgen Christin durch den Flur. Der Magier sieht eine weitere Katze auf dem Weg durchs Bild huschen. In der offenen Tür sieht er sie auf einen Katzenkratzbaum fliehen … aus merkwürdigem Holz. Und aus dem Holz strömt … etwas. Er ist unwillkürlich an das große Haus gegenüber erinnert. Er muss sich das später näher ansehen, diesen Kratzebaum … und das Haus. Dieses Gefühl einer völlig neuen … Spezies. Präsenz kann er es nicht nennen. Nein! Etwas anderes …, nicht ganz von dieser Welt.

Christin führt sie weiter in die Wohnküche rein: „Setzt euch. Marie, das ist Gregorius und dies Merlin“, dabei zeigt sie auf den jeweiligen Gast. Marie hebt die Hand und winkt. „Hi. Schön euch kennenzulernen“, erwiderte sie freundlich. „Ihr habt freie Platzwahl. Darf man euch was zu trinken anbieten? Wir haben Limonade, Wasser oder Tee.“ Christin lächelt Merlin an und flüsterte ihm leise zu: „Schön, dass du da bist.“ Die Katze auf Christins Arm, so scheint es Malecantus, versucht Merlin finster anzusehen. Ja, eindeutig Merlin ist gemeint, Malecantus lächelt fein. Streng dich nur an, mein Lieber. Stell dich mit allen gut.

Merlin und Malecantus erwidern artig die Begrüßung. Marie scheint ein freundliches Wesen zu sein, weniger eine Matrone. Das wird sicher ein freundlicher Abend. Der Magier überreicht lächelnd Blumen und Wein an Marie: „Für eine der Damen des Hauses. Wir wollten nicht mit leeren Händen erscheinen und danken für die Gastfreundschaft. Es riecht vorzüglich.“ Im selben Moment fällt ihm mit Schreck ein … das Etikett am Wein! Wie unbedacht … Er verzieht keine Miene, sondern fragt gleich weiter: „Wie heißen denn die zauberhaften Tiger?“ Sein Blick wechselt fragend zwischen Marie und Christin.

Merlin stellt den Nachtisch auf eine Theke und überreicht mit warmen Lächeln Christin den Strauß mit der Magnolie, flüstert leis: “Schön, dich wiederzusehen, Christin!“ Den Namen lässt er sanft wie eine Brise auf der Zunge zergehen. Er bezieht Marie ein, als er erklärt, was er an Nachtisch mitbrachte: „Ich hoffe es passt zu Euren Speisen. Ich muss Gregorius recht geben. Es duftet köstlich. Darf ich raten? Zucchini? Ziegenkäse? Ich liebe diese Gartenfrüchte. Sie sind so vielseitig in der Zubereitung!“ Angeber, denkt Malecantus leicht grienend. Aber ja es stimmt. Er kann lecker kochen. Hoffentlich setzt er nicht bei Merlins Küche bald an … Er schaut sich um, wo er sich hinsetzen könnte. Einen Speiseraum im klassischen Sinne gibt es nicht. Er wählt den Hocker. Der richtige Sitz für den Patron. Er schmunzelt in sich hinein. Den Damen überlässt man natürlich das bequeme Sofa. Der niedrige Wohnzimmertisch ist schon soweit eingedeckt und alle nehmen Platz. Merlin wählt das Sitzkissen.

Nachdenklich betrachtet Malecantus den Katzenkratzbaum: „Er ist recht eigen, wo habt ihr den her?“, fragt er interessiert, steht doch noch Mal auf, tritt näher heran. Die Katze mit magischen Augen. Er fängt fast selber das Schnurren an. Er wird ganz entspannt, die Katze gleich mit. Sanft krault er den Hals. Sie purrt gleich, versucht den Katzentritt. Das könnt‘ er stundenlang weitermachen, aber … er ist Gast und setzt sich wieder, schaut dem anderen Tiger direkt auf die Lider. Beruhigend. Die schimmernde Aura vom Kratzbaum nimmt er noch deutlich wahr. Er ist gespannt. "Ich nehme gern vom Tee, vielen Dank!"

Merlin beobachtet einen Moment Malecantus Handlungen. Katzen scheinen etwas Seltsames bei ihm auszulösen und er bei ihnen. Mhm, er schüttelt kurz den Kopf, wendet sich freundlich Marie und Christin zu: „Wie war denn euer Tag, wenn man fragen darf? Habt ihr den gleichen Beruf? Ach, für mich Limonade.“


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!