San Myshuno - WG von Marie & Christin

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20.08.2021 10:32 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2024 18:23)
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Küche & Wohnbereich



Flur


Zimmer Christin
]


Bad


Abstellkammer


Büro


Zimmer Marie


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20.08.2021 10:33 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 21:32)
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RPG Tag 1 Jahr 1 Frühling



Der Umzug aus Windenburg lag bereits einige Tage zurück. Die beiden Mitbewohnerinnen, Marie Förster und Christin Wilhelm, hatten bereits alles wichtige in ihrem neuen Domizil untergebracht. Wie jeden Morgen kümmerte sich Marie liebevoll um die beiden Katzen Teddy & Dana.
"Guten Morgen ihr Zwei. Frühstück ist fertig." Währenddessen umsorgte Christin die Kulturpflanzen. Hach, hoffentlich wachsen der Soja und der Salbei gut. Dann können wir bald unser erstes, eigenes Sojagericht zaubern. YAY! Lächelnd sah Christin zu den beiden Samtpfoten. "Na? Fressen die beiden gut?" Marie blickte zu Christin. "Mehr oder weniger."



Beide Frauen sahen erneut zu den Katzen. In diesem Moment machte Teddy eindeutig klar: "Das ist mein Futter!" Dana schien eingeschüchtert zu sein. Marie seufzte. "Wo haben wir den zweiten Futternapf eingepackt?" "Gute Frage. Ich vermute in einem der Kartons in der Abstellkammer", erwiderte Christin. Sofort lief sie los und suchte nach dem gefragten Gegenstand. "Marie!", rief sie. "Ich finde ihn leider nicht. Sollen wir einen neuen kaufen?" "Ist vielleicht besser. Dann streiten sich Teddy und Dana nicht mehr um das Futter", stimmt Marie Christin zu.



Christin kehrte in die Wohnküche zurück. "Einverstanden. Erledigen wir das direkt nach der Arbeit?" Marie nickte. "Ja, davor schaffen wir das wohl zeitlich nicht." Beide Frauen setzten sich auf die Couch. "Wie findest du unsere Wohnung?", fragte Christin neugierig. "Fühlst du dich wohl?" Marie errötete leicht. "Ja, sie gefällt mir sehr gut. Es war eine tolle Idee, dass mit der WG umzusetzen. Ich bin glücklich." "Ich freue mich auch, Marie", stimmt Christin ihr zu. "Hast du zufällig dieses tolle Haus am Hafen gesehen?" Marie schüttelte den Kopf. "Nein. Welches meinst du?" Christin erhob sich und zeigte aus dem Fenster in eine bestimmte Richtung. "Das Haus da vorne." Die beiden Freundinnen stellten sich nebeneinander und betrachteten gemeinsam das Gebäude. "Ja, es sieht knuffig aus. Wer da wohl wohnt?" Sie konnten sich an dem Haus nicht satt sehen. Es passte so gar nicht in die Umgebung. Aber gerade dies machte wohl seinen Charme aus. "Das wüsste ich auch gerne. Vielleicht treffen wir irgendwann auf den Besitzer" Ein lauter Klingelton ertönte. "Verdammt. Wir müssen los. Sonst verpassen wir die Bahn" Christin nickte und beide Frauen eilten in ihre Zimmer. Schnell zogen sie sich um und verließen die Wohnung. Dabei rief Marie Teddy und Dana zu: "Bis später ihr zwei. Haben euch lieb!" Die Tür schloss sich hinter ihnen.





Während es sich die beiden Katzen auf den Möbelstücken gemütlich machten, was anderes als warten konnten sie eh nicht tun,
erreichten Christin und Marie gerade so ihre Bahn und begannen damit ihren ersten Arbeitstag.

Gehen nach: Arbeitsplatz Marie & Christin


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21.08.2021 14:57 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2023 23:11)
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Der Arbeitstag endete und die Freundinnen kehrten in ihre Wohnung zurück. Marie betrat die Wohnküche. „Hallo ihr zwei“, flüsterte sie, da Teddy gerade schlief. Dana sah zu ihr auf. Christin kam mit einer Einkaufstüte dazu. „Ich wasche die Futterschüssel aus“ „Ja, das ist gut“, stimmte Marie zu. Während die eine sich um die Einkäufe kümmerte, beschäftigte sich die andere mit den Samtpfoten. Jetzt muss erst einmal ausgiebig gekuschelt werden. Marie nahm Dana zu sich und kraulte das Ohr der Katze. Diese schnurrte zufrieden.

Christin zog sich fürs Kochen um und legte eine Schürze an. „Wie findest du Gnocchi in einer Gemüsesoße?“ Marie klatschte kindlich aufgeregt in die Hände. „Oh ja. Das klingt lecker. Kann ich dir etwas helfen?“ „Kannst du das Gemüse schnippeln?“ „Na klar“ Christin nahm sich eine Schüssel und wog die Zutaten für die Gnocchi ab. Marie suchte nach einem Schneidebrett, Messer und unterschiedliches Gemüse aus dem Kühlschrank. Damit kehrte sie auf die Couch zurück und schnitt es dort in mundgerechte Stücke.



Christin rührte den Teig an und knete diesen anschließend. Frisch zubereitet schmecken die Gnocchi besser als gekauft. Gemeinsam zu kochen, dass machte ihnen beiden sehr viel Spaß. Es dauerte nicht lange bis sie ihr Mahl genießen konnten.

Während des Essens fragte Christin: „Hast du Lust mit in den Central Park zu kommen?“ Marie schüttelte den Kopf. „Nein, heute nicht. Ich möchte mich noch etwas um Dana und Teddy kümmern. Die beiden waren so lange allein, da habe ich ein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber.“
Christin schmunzelte. „Du bist eine tolle Katzenmama. Schade, dass du nicht mitkommst. Aber ich verstehe dich.“ Ihre Hand wanderte zu Teddy, der erwartungsvoll neben Christin saß und darauf spekulierte etwas vom Essen ab zubekommen. „Du kleiner Vielfraß. Nein, das ist nichts für dich“, dabei kraulte sie das Ohr des Katers. „Wann möchtest du los?“ „Ich mache mich gleich fertig. Keine Sorge, ich bleibe nicht lange fort. Einfach die Beine kurz vertreten“ „Ok. Dann mache ich den Abwasch“ „Supi, danke Marie.“
Christin erhob sich, stellte das Geschirr in die Spüle und ging duschen. Die Freundin aß gemütlich zu Ende, und kümmerte sich dann um den Abwasch.



Christin stand schließlich vor ihrem Kleiderschrank und suchte sich etwas Schickes aus. Vor dem Spiegel im Bad schminkte sie sich und betrachtete sich zufrieden. Vielleicht treffe ich ja jemand nettes? Der Gedanke daran zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen.

Wenige Minuten später: „Ich gehe dann“, rief sie Marie zu. „Hab viel Spaß und pass auf dich auf“ „Klaro, bin doch ein großes Mädchen“, scherzte Christin während sich die Freundinnen umarmten.



Die Ältere verließ die gemeinsame Wohnung und spazierte in Richtung Central Park.



Marie setzte sich mit Dana auf ihre Couch. „Was meinst du? Wird sie einen Mann kennen lernen?“
Die Katze sah ihre Besitzerin fragend an. „Lassen wir uns einfach überraschen. Hoffentlich ist der dann besser als ihr Ex“, dabei kraulte sie Danas Fell. Überstürz bloß nichts, Christin.



Christin - nächster Post


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11.04.2023 16:38 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2023 23:13)
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Christin - letzter Post

Christin betrat leise die Wohnung Hoffentlich wecke ich keinen. Sie schlich sich in die Wohnküche, um nach den Futternäpfen der Katzen zu schauen. Die Näpfe waren größtenteils leer, deshalb füllte sie diese mit frischem Futter auf.



Das Rascheln des Katzenfutters weckte jedoch Marie, die schlaftrunken und die Augen reibend in die Wohnküche kam. „Oh, ich wollte dich nicht wecken!“, sprach Christin Marie an. Marie gähnte kurz. „Ist nicht schlimm. Wie war dein Abend?“ „Ach, der war wunderbar. Schade, dass du nicht mitgekommen bist.“ „Na dann erzähl doch mal!“ Die Freundinnen gingen in Christins Zimmer und setzen sich auf deren Bett.



„Also ich bin durch den Park gelaufen und dort gab es eine Open Air Bar. Dort hab ich mir einen Cocktail bestellt, einen Mojito und der war sehr lecker. Der Cocktail wurde von einem sehr charmanten Barkeeper zubereitet.“ Bei diesen Worten lächelte Christin auffällig mehr als sonst. „Er war scheinbar Russe, denn er hat russische Worte verwendet, als er mir den Cocktail überreicht hat.“
„Ah russisch, kannst du es eigentlich mittlerweile ganz gut?“, hakte Marie ein.
„Nein, außer Hallo, Danke, Bitte und Auf Wiedersehen, kann ich kein Wort russisch. Du weißt ja, dass ich immer wieder unsere Kolleginnen frage, ob sie mir weitere russische Wörter oder Sätze beibringen können. Sie haben nur leider nie wirklich Zeit dafür.“
Marie nickte: „Das stimmt, da haben wir die einmalige Chance mit verschiedenen Europäern oder Asiaten zusammen zu arbeiten und keiner hat wirklich Zeit uns deren Sprache näher beizubringen.“
„Richtig, natürlich ist die Arbeit wichtiger als Sprachen zu lernen, aber wie du schon sagst, wenn man schon mal die Möglichkeit hat, wäre es natürlich schön, voneinander zu lernen. Mir ist bei dem Barkeeper aufgefallen, um mal auf den Abend zurück zu kommen, dass er sehr feingliedrige Hände hat. Seine Hände konnte ich deshalb so genau sehen, weil er mir einen Flyer überreicht hat, auf dem die sogenannte Jazz-Bar im Künstlerviertel vorgestellt wurde. Wenn wir mal Zeit und Lust haben, können wir uns diese Location ja mal anschauen.“
Marie seufzte: „Du weißt, dass ich einfach kein Partysim bin und auch ungern auf solche Simmassen treffen möchte.“
„Aber wenn du dich immer in deinen Kokon verziehst, dann wirst du nie jemanden kennen lernen. Du hast mir einmal anvertraut, dass du dich nach der großen Liebe sehnst. Doch die Liebe kommt nicht einfach durchs Fenster geflattert, du musst den Mut aufbringen, dich unter die Sims zu wagen und dann auch diese kennen lernen wollen.“.
Marie rollte leicht die Augen. „Christin, ich weiß das, du erzählst es mit nicht zu ersten Mal. Aber ich kann nicht von jetzt auf nachher über meinen Schatten springen.“ Christin nahm Marie in den Arm: „Ich weiß Süße! Meine Aussage sollte dich nicht verletzen, ich möchte einfach das du deinen Traummann findest und glücklich wirst.“
Marie erwiderte die Umarmung: „Ich weiß doch und bin dir auch nicht böse! Warum können diese Traummänner nicht einfach vom Himmel fallen und dann vor einem stehen?“
Christin schmunzelte und stimmte an: „It’s raining men, Halleluja, it’s raining men!“ Marie knuffte Christins Schulter und lachte: „Jetzt veräpple mich nicht!“ „Ich mache ja nur Spaß und wenn das Leben so einfach wäre, hätten wir sicher andere Probleme!“
„Auch wieder war!“, stimmte Marie zu. Die Freundinnen umarmten sich erneut. „Ich bin froh dich zu haben!“ „Und ich bin froh auch dich zu haben!“ Marie stand auf und ging Richtung Zimmertür. „Also dann geh ich wieder schlafen, wir sehen uns morgen früh.“ „Schlaf gut Christin!“ „Du auch Marie, bis morgen!“


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11.04.2023 16:40 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2023 23:12)
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Am nächsten Morgen standen die Freundinnen früh in der Küche. Ein leckeres Frühstück, bestehend aus Müsli mit Obst und einem O-Saft wurde vorbereitet.



Während sie aßen merkte Marie an:
„Du sag mal, … wir sind gestern vom Thema abgekommen. Fandest du den Barkeeper eigentlich toll?“
In dem Moment verschluckte sich Christin und hustete laut. Marie klopfte ihr auf den Rücken. „Alles ok?“ „Ja. Aber manchmal haust du Dinger raus, darauf war ich nicht gefasst“ Marie lachte. „Du weißt ja: Stille Wasser sind tief. Aber lenk nicht ab. Wie war nun der Barkeeper?“ „Nun. Er sah wirklich süß aus, wenn ich ehrlich bin. Er hatte blondes Haar und graue Augen. Der russische Akzent passte zu seiner Stimme finde ich. Ansonsten sind mir nur noch seine feingliedrigen Hände aufgefallen.“
„Und wäre er dein Typ?“ Christin zuckte daraufhin mit den Schultern. „Dafür kenne ich ihn überhaupt nicht. Optisch ist er süß, aber mehr kann ich nicht dazu sagen. Aber, warum löcherst du mich so?“ „Nur so“, schnell schnappte sich Marie ihre Müsli-Schüssel und aß weiter.
Merkwürdig, dachte Christin und aß ebenfalls weiter. Dana und Teddy wurden versorgt und bald rief auch die Arbeit.
Auch dieser Arbeitstag verlief unspektakulär und am Nachmittag kehrten sie zurück.
„Du sag mal, möchtest du wenigstens heute Abend mitgehen?“ „Wohin möchtest du gehen Christin, etwa in diese Jazz-Bar?“
„Nein. Ich dachte mir, wir besuchen The Narwal Arms. Die kennst du noch, oder?“ „Ja von früher. Nach der Renovierung war ich aber nicht mehr dort.“
„Ich auch nicht. Deshalb möchte ich mal wieder dort vorbeischauen. Vielleicht ist es ja besser als früher!?!“
Marie zuckte die Schultern.
„Keine Ahnung. Aber muss ich wirklich mit? Eigentlich mag ich nicht.“ „Worüber haben wir gestern gesprochen? Und mit dem Narwal Arms machen wir den Anfang. Ok?“
Seufzend gab Marie nach. „So wie ich dich kenne, gibst du eh keine Ruhe, bis ich doch mitkomme.“ „Ja so ist es“, bestätigte Christin diese Aussage. „Dann gehe ich jetzt duschen und dann helfe ich dir beim Schminken.“ „Ok“, antwortete Marie knapp. Begeistert war sie nicht.



Als sie sich fertig angezogen und geschminkt hatten, verabschiedeten sie sich von ihren Katzen und verließen die Wohnung.

Christin, Marie - nächster Post


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11.04.2023 22:30 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 14:44)
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Letzter Post: Narwal Arms


Rückblende:

Nach dem Frühstück gingen Marie und Christin wie immer zur Arbeit. Jedoch bemerkte die Ältere, dass etwas heute nicht stimmte. Sie fühlte sich matt, ihr war übel und sie verspürte Krämpfe in der Magengegend. Daher verließ sie die Arbeit früher als üblich. Kaum kam Christin heim, maunzten Dana und Teddy. Beide hatten Hunger und wollten Aufmerksamkeit. "Schon gut. Ich bin ja da", sagte sie sanft zu den Katzen. Seufzend kümmerte sie sich um die zwei, trotz der Schmerzen, die immer schlimmer wurden. Sie zog sich bequeme Klamotten an und setzte sich mit beiden Katzen auf die Couch. "Na? Tut das gut?", fragte sie Teddy, als sie ihm das Kinn kraulte. Das Stechen in ihrem Körper wurde immer schlimmer. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stand Christin auf und wankte in ihr Zimmer. VERDAMMT!

Sie legte sich hin und ergab sich ihrem Schmerz. Wenige Zeit später kam auch Marie nach Hause. "Chrisi? Alles ok?", rief sie und klopfte an ihre Zimmertür. Ihre Frage wurde mit einem Jammern beantwortet. Erschrocken betrat die Freundin das Zimmer. "Was ist los? Soll ich den Arzt rufen?", die Angst zeichnete sich in ihren Augen ab. "Nein. Es ist nur wieder soweit", keuchte Christin. "Sei so lieb, machst du mir eine Wärmeflasche? Und ich brauch Ibuprofen."



Jetzt verstand Marie und atmete auf. Die Erdbeerwoche hatte Christin überrollt. "Natürlich. Wart kurz." Sie eilte hinaus und machte im Wasserkocher Wasser für die Wärmflasche warm. Als spürten sie, dass was nicht stimmte, schlichen Dana und Teddy in Christin Zimmer. Die Katzen setzten sich vors Bett und schauten zu ihrem Frauchen auf.
Marie kam mit Wärmeflasche und Tabletten, sowie einem Glas Wasser zurück. "Wo tut es denn weh?" Christin zeigte auf die Stelle und Marie legte ihr die Wärmeflasche auf den Bauch. "Hier, deine Ibu." "Danke Marie, bist ein Schatz", keuchte Christin und nahm die Tablette ein. "Soll ich heute da bleiben und das Treffen mit Yngwie absagen?" Christin schüttelte den Kopf. "Nein nein. Geh du ruhig. Du hast dich so darauf gefreut. Ich schaffe das schon. Ist nicht meine erste Periode." Krampfhaft rang sie sich ein Lächeln ab. Man sah sofort, dass ihr dieser Zustand stark zusetzte.

"Ok. Aber wenn es schlimmer wird, ruf mich bitte an", bestand Marie darauf. Christin nickte und legte sich zur Seite. "Erzählst mir dann, wie es war, ok?" "Natürlich. Also, ich mache mich dann fertig." Marie verließ das Zimmer. In dem Moment sprang Teddy hoch auf Christins Bett und kuschelte sich an die Frau. "Du kleiner Knuddelbär", sagte sie zum Kater und kraulte sein Fell.
Marie klopfte einige Zeit später nochmal an die Tür. "Ich geh jetzt. Du kommst auch wirklich ohne mich klar?", fragte sie besorgt.
"Marie, alles ok. Jetzt geh ruhig. Das schaffe ich schon.", Christin klang genervt. Dies lag mehr an den Schmerzen, die ihr Denken vernebelte, als dass sie ernsthaft von ihrer Freundin genervt war. Aber Marie musste daraufhin lächeln. "Hast ja recht. Ich hab dich lieb und denke an dich Süße!" Christin drehte ihren Kopf zu Marie. "Danke. Hab Spaß und genieße den Abend. Hab dich auch lieb."

Marie verließ die WG und fuhr zu dem Treff mit Yngwie.

Rückblende Ende

Seit dem lag Christin in ihrem Bett und wartete darauf, dass Mutter Natur Erbarmen zeigte und ihr diese lästigen Schmerzen endlich ersparte.
Teddy und Dana kuschelten sich zu ihr und leisteten der Geplagten Gesellschaft. Ich bin gespannt was Marie vom Treffen berichten wird.
Mit diesen Gedanken schloss sie die Augen und ruhte sich weiter aus.


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11.04.2023 22:34 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 14:44)
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Marie kommt von: Luigi's Pizza

Spät am Abend kehrte Marie endlich in die gemeinsame Wohngemeinschaft zurück. „Ich bin wieder da!“, rief sie leise. Immerhin wollte sie Dana und Teddy nicht erschrecken und Christin nicht wecken, wenn sie bereits schlief. „Willkommen zurück“, kam es aus der Küche. Marie betrat den Raum und sah die angeschlagene Freundin auf der Couch sitzen. „Wie fühlst du dich?“ „Es geht. Die erste Schmerzwelle ist überstanden. Wie war dein Nachmittag? Ich möchte gern alles wissen“, schmunzelte Christin. Man sah ihr aber die Schmerzen und Erschöpfung am Gesicht an. Marie setzte sich zu ihr.

„Es war sehr schön. Wir haben zusammen in der Bibliothek für Yngwies Buch recherchiert und da ist mir leider ein Missgeschick passiert.“ „Ein Missgeschick?“, die Zuhörerin hob verwundert eine Augenbraue. „Na ja, ich habe nicht aufgepasst und bin mit jemanden zusammen gerempelt. Die Bücher lagen schließlich wild auf den Boden verteilt.“ Daraufhin musste Christin lächeln. „Ach Marie, deine tollpatschige Art legst du wohl nie ab.“ „Nein, wahrscheinlich nicht.“ Auch sie lächelte. „Bei der Gelegenheit habe ich die Schwester von deinem Anwalt kennen gelernt.“ „Wie jetzt?“ Marie griff bei Christins Verwunderung in ihre Tasche und reichte ihr die Visitenkarte von Alma. „Du weißt doch, der Garcia, der dir bei … dessen Name nicht mehr genannt wird … geholfen hat.“ „Ach so, DER!?!“

Bei den Gedanken an Nael versank Christin in diese. Ja, er hat mir sehr geholfen. … Marie musterte Christin und schmunzelte. „Was denkst du gerade?“ „Was? Nix, nix. Nichts von Bedeutung“, antwortete sie hastig. Glaube ich jetzt zwar nicht, aber ich harke nicht nach. „Jedenfalls sind wir anschließend zusammen ins Luigi‘s Pizza gegangen.“ „Uh. Und? Arbeitet Antonio noch dort?“ „Ja, er ist noch immer so herzlich wie früher. Ja der Abend war schön. Es gab nur 2 Dinge, die … na ja … passiert sind.“ „Lass mich raten, dir ist deine Pizza auf den Schoss gefallen?“, dabei lachte Christin. „Weißt noch, wie damals, weil du nicht langsam machen konntest.“ „Nein, das ist nicht passiert. Musst du mich immer wieder mit den alten Geschichten aufziehen?“, verlegen sah Marie weg und krallte ihre Finger in den Stoff ihrer Hose.

„Verzeih, ich mach doch nur Spaß. … Also, was ist passiert?“ „Nun, da kam eine weitere Person an diesen Tisch und die Stimmung ist umgekippt. Alles war so angespannt. Und dann ...“ Ihr Gesicht wurde knallrot. „Dann hat mich Yngwie umarmt.“ „Ähm, und weiter?“ „Du weißt doch, umarmt.“ „Ja umarmt und was soll daran so besonders sein?“ „Nun … ähm … so wie es bisher keiner getan hat.“ Jetzt verstand Christin endlich, was Marie meinte. Ihre Augen weideten sich. „Uh … hat es zwischen euch gefunkt. … Ich will alle Details!“ „Christin. Hör damit auf. Das ist mir einfach zu peinlich. Bitte bedränge mich nicht.“ Die Ältere lächelte und klopfte auf die Schulter von Marie. „Mein kleines Küken wird flügge. Ich bin so stolz!“ „Christin!“ „Jetzt bleib mal locker, es ist doch was schönes. Oder nicht?“, erwiderte sie. Marie überlegte kurz. „Ja, es stimmt. Ich habe mich sehr wohl bei ihm gefühlt.“ „Und das ist doch schon mal ein guter Anfang. Hach, ich bin so glücklich. Das sind doch tolle Nachrichten. Werdet ihr euch wiedersehen?“ „Ich denke schon. Ich soll ihm ja bei den seinem Buch helfen. Er braucht nur meine … AH! VERDAMMT!“

Christin erschrak. „AH. Erschreck mich nicht so. Was ist?“
„Ich habe vergessen Yngwie meine Emailadresse zu geben. Ich bin so doof!“
Marie stand kurz davor los zu heulen. „Jetzt nicht aufregen. Ihr werdet euch schon wieder treffen und dann gibst du ihm deine Emailadresse. Spätestens seit dem Narwal Abend weiß er ja, wo wir wohnen. Dann kommt dein Romeo eben zu dir, Julia!“, mit einem verschmitzten Blick betrachtete Christin ihre Freundin. „Ok. Da hast du weiter gedacht, als ich. Aber bitte lass diesen Romeo & Julia Vergleich. Das ist mir peinlich.“ „Sry Mäuschen, da musst du jetzt durch“, lachte Christin und erhob sich. „Sei mir bitte nicht böse, aber ich werde mich wieder hinlegen. Die nächste Schmerzwelle kündigt sich an. Schlaf gut und träum was schönes.“ Marie sah ihr nach und seufzte. Genau diese Gelassenheit wünsche ich mir so sehr. Dana und Teddy bekamen zum Abschluss des Tages noch paar Knuddel-Einheiten von Frauchen Marie, bis sie ebenfalls schlafen ging. Während sie schlief, zeichnete sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab.


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12.04.2023 00:43
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Marie hatte herrlich geschlafen. Als sie aufstand summte sie dabei und lächelte. In der Wohnküche saß bereits Christin, die sich einen Tee zubereitete. Später muss ich noch meinen Hausarzt anrufen. Ich brauche eine Krankmeldung. Sie hörte plötzlich das Summen und sah verwundert in den Flur. Marie?



Die Freundin schien elfengleich zu schweben, während sie zu Christin kam. „Guten Morgen“, begrüßte sie die Ältere fröhlich. „Morgen. Was ist los? Du strahlst ja über beide Wangen. Hattest du einen schönen Traum?“
„Ja … nun ich ...“ Marie räusperte sich und begann schließlich …

<Ich hab ihn im Traum gesehen und das Glück war nah.
Im Traum durfte ich zu ihm gehen, doch nun ist die Wirklichkeit da.
Ich glaub an das Glück, denn einmal wird wieder alles anders sein.
Drum glaub ich heut noch werd ich‘s sehen, ich muss nur zu ihm gehen.
Das Leben es lacht mir dann zu.>


Sie beendete das Lied. Sie traf zwar nicht jede Note perfekt, konnte jedoch passabel singen. Christin stand der Mund offen, sie war sprachlos. „Bist du etwa verliebt?“ Die Gefragte errötete. Also doch. „Und wer ist der Glückliche? Ich ahne ja schon was“, dabei grinste Christin.
„Na ja … muss ich das wirklich erzählen?“ „Nein, musst du nicht. Ach ich freu mich so für dich!“ Christin umarmte ihre Freundin. „Genieße die Zeit. Und wenn was ist, ich bin immer für dich da!“ „Danke Chrisi. Apropos wie geht es dir?“ „Ich werd mich krank schreiben lassen. So kann ich nicht arbeiten.“ „Verständlich. Soll ich im Geschäft Bescheid sagen?“ „Ja, dass wäre supi. Ich ruf auch gleich im Anschluss meinen Hausarzt an.“ „Mach das und ruh dich aus.“ Christin nickte. „Ja mach ich.“
Marie musste schließlich zur Arbeit los und ließ die Angeschlagene zurück.

Marie geht zu: Arbeitsstelle

Das wichtige Telefonat wurde erledigt und dank der heutigen Möglichkeiten wurde die Krankmeldung via Fax direkt an den Arbeitgeber weitergeleitet. Das wäre erledigt. Arme Marie, jetzt muss sie das Geheul von Simone allein ertragen. Der Gedanke an die Arbeitskollegin schüttelte Christin. Joar. Wenn ich nochmal eine Geschichte über ihre „Wehwehchen“ höre, raste ich noch aus.
Mit Wärmflasche, Tee und Schmerzmittel bewaffnet legte sie sich wieder ins Bett. Dabei fiel ihr die Rock Night im Jazz Club ein.
Schade, bis dahin werde ich nicht fit sein. Der Gedanke Alexander nicht sehen zu können, machte sie traurig. Ich hätte gern Zeit mit ihm dort verbracht … ihn besser kennen lernen wollen. Ob er bemerken wird, dass ich nicht komme? … Ach quatsch, der wird so mit Arbeit zu sein und von so vielen Frauen umgeben sein, da wird er keinen Gedanken an mich verschwenden. Was bilde ich mir auch ein … Ich bin einfach eine doofe Nuss!
Seufzend drehte sich Christin auf ihrem Bett und schloss die Augen. Aber schön wärs ...



Ort: Arbeitsplatz Marie & Christin

Marie seufzte. Ihre eukaryontischen Zellen wollen heute nicht so wie sie sich das vorstellte. Immer wenn ich was für einen Kunden fertig machen soll, zicken diese Dinger rum. Kotz Sie saß in der hauseigenen Kantine und aß einen Salat mit Oliven und Fetakäse.
„Hallo Marie. Wie geht es dir?“ hörte sie eine schrille Stimme quer durch den Raum rufen. Oh nein ... Marie sah angewidert zu der Person, die sich als Simone Hektisch entpuppte.



Madame Berüchtigt würde besser passen. Simone setzte sich anstandslos zu Marie und legte los. „Lange nicht mehr gesehen. Wo ist den Chrisi. Ist die Ärmste krank? Ich hoffe doch nicht die Grippe, ich hatte letztens eine, die war so was von schlimm, dass glaubst du mir überhaupt nicht. Wenn ich nicht aufpasse, rafft mich sowas noch hin, ….“
Ohne Punkt und Komma. Simone quasselte und quasselte und quasselte und quasselte.
Marie aß weiter, sagte keinen Ton und dachte nur: Ruhig Blut, immer schön lächeln, du kannst sie nicht alle töten … so stand es zumindest auf einer Motto-Tasse. Sie ließ das Maschinengewehr, das auf sie sprachlich schoss gewähren und atmete schwer durch, als Simone endlich wieder wegging. Gott sei Dank.
„Mit Simone hat man es nicht leicht, oder?“ Eine andere Stimme holte Marie aus der Gedankenwelt.


Es war Andy, ein weiterer Arbeitskollege von ihnen. „Ja, das stimmt wohl“, erwiderte sie ihn. „Im Notfall einfach auf Durchzug schalten. Das hilft“, gab er mit einen Augenzwinkern diesen Tipp und verließ die Kantine. Marie sah ihm nach.
Vom Typ her, wäre er genau Chrisis Beuteschema. Aber … leider schon verheiratet. Hach, Bianca hat so ein Glück ...
Ihr Wecker klingelte und Marie schreckte hoch. „Ah Mist, meine Zellen!“ Sie eilte aus der Kantine in die Zellkultur.
Der weitere Arbeitstag blieb unspektakulär.

Marie geht zu: WG Förster-Wilhelm.

Als Marie zurück kam, erzählten die Freundinnen ein wenig und gingen früh ins Bett. Beide waren auf ihre Art vom Tag geschafft und benötigten die Bettruhe dringend. Die beiden Katzen sahen sich an und fragten sich: Und was ist mit uns?


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12.04.2023 01:19
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Christins Schmerzen hatten über Nacht einen neuen Höhepunkt erreicht und sie unterdrückte ihre Schreie durch ein Kissen, was sie sich aufs Gesicht presste. Am nächsten Morgen saß sie mit dunklen Augenringe vor Marie.
„Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du siehst verdammt sch… lecht aus, Chrisi“ „Ha ha. Ich habe selten so gelacht, Marie!“
Die Ältere war sehr gereizt. Marie schwieg und streichelte Teddy, der sich auf ihren Schoss gesetzt hat. Ich hab völlig verdrängt, wie Chrisi werden kann, wenn sie mies gelaunt ist.
Daher eilte sie fix zur Arbeit und ließ die Freundin allein.

Marie geht zu Arbeitsplatz.

Christin seufzte, während sie ihre Ibuprofen einnahm. Marie hat es so gut. Sie verkraftet die Erdbeerwoche besser als ich. Liegt das allein an ihrer Ernährung? … Oder die Genetik? … Epigenetik? … Ach was weiß ich. Man kann nur neidisch werden.
Sie holte sich ihren Laptop und platzierte diesen auf ihren Beistelltisch im Zimmer. So konnte sie sich über Simtube niedliche Katzenvideos ansehen, um sich von ihrem Leid ablenken zu können. Wenn wir die Telefonnummern ausgetauscht hätten, könnte ich Yngwie oder Alexander anrufen. Vielleicht würde einer von beiden mir dann Gesellschaft leisten. Auf Dauer ist Alleinsein deprimierend.
Es klingelte die Haustür. Verwundert erhob sich Christin und ging an die Sprechanlage. „Ja? Wer ist da?“ „Ich bins. Machst du mir auf Schatz?“
Christins Augen weideten sich und Freudentränen kamen. „Ja.“ Sie öffnete der Person und als sie in die Wohnung kam, umarmte sie diese intensiv. „Schön, dass du da bist, Mama.“



Hilda kam extra aus Windenburg angereist, um nach ihrer Tochter zu sehen. „Am Telefon klangst du so traurig und erschöpft. Da habe ich mir Sorgen gemacht. Wie fühlst du dich? Ist die Erdbeerwoche wieder so heftig?“ Christin nickte. „Ja. In diesen Momenten hasse ich es eine Frau zu sein.“ Sie setzten sich in die Wohnküche. „Das verstehe ich. Bei mir war diese Zeit auch sehr schlimm. Das musst du von mir haben.“ Sie lächelte ihre Tochter an und betastete ihr Gesicht.



„Du siehst blass aus Chrisi. Isst du auch genügend?“ „Ich trinke viel Tee. Ich habe keinen Hunger.“ „Kind, du musst doch essen. Wie gut, dass ich da bin. Jetzt legst du dich schön hin und ich mache dir Pfannkuchen. Die magst du doch so sehr.“ „Oh ja!“, freute sich Christin und gehorchte ihrer Mutter. Während sie sich wieder ins Bett legte, wirbelte Hilda in der Küche.



Neugierig sahen Teddy und Dana zu. „Schön euch zwei auch endlich kennen zu lernen. Ich bin Chrisis Mama“, sprach sie mit den Katzen liebevoll. Auch paar Streicheleinheiten wurden verteilt. Zufrieden zogen sich die Tiere in ihre Bereiche zurück und Hilda konnte das Kochen fortsetzen. Die Zwei haben ihre Wohnung sehr schön eingerichtet. Das sollte ich Martin berichten. Als die Pfannkuchen fertig waren, richtete sie diese auf einen großen Teller und bestrich sie mit Birnenmus. „So mein Schatz, hier deine Stärkung. Kann ich euch noch etwas gutes tun? Z.b. ist Wäsche zu bügeln? Oder braucht ihr noch etwas, was ich schnell einkaufen soll?“ Dankend nahm Christin das Essen an und kostete. Himmlisch. So bekommt sie nur Mama hin. „Ähm … Ich würde nicht nein sagen, wenn du dich um meine Wäsche kümmern könntest. Die von Marie lässt du bitte. Ich weiß nicht, ob es ihr recht ist wenn du sie ohne ihre Erlaubnis bügelst.“ „Natürlich. Ist Marie gerade arbeiten?“ „Ja. Sie muss für einen Kunden eine bestellte Zelllinie vermehren und dann eine Testung durchführen. Das übliche also.“ „Verstehe. Ich kann da nicht mitsprechen. Diese ganzen naturwissenschaftlichen Dinge sind nicht meine Welt. Aber es ist eine willkommene Abwechslung. Du weißt ja, bei deinem Vater und Bruder geht es nur um Technik und Geschichte.“ Hilda kicherte. Christin stimmte zu: „Ja ich weiß. Arbeiten die beiden gut zusammen, seit Papa zu Julian in die Firma gewechselt ist?“ „Ja. So viel haben sie gar nicht miteinander zu tun. Der eine ist auf der einen Baustelle, der andere auf der weiteren. Aber abends am Esstisch wird noch viel gefachsimpelt. Du kennst es ja.“ „Kann ich mir gut vorstellen.“ Christin aß weiter. „Mmm. Die sind so gut, Mama“ „Freut mich. Ess du in Ruhe und ich kümmere mich um deine Wäsche.“ So verließ die Mutter den Raum und ließ der „Putzfee“-Ader freien Lauf.



Ort: Arbeitsplatz Marie & Christin

Marie saß am PC und tippte ihre Ergebnisse ein. Heute mache ich keine Pause, keine Lust nochmal Simone zu begegnen. Das von gestern reicht mir schon für die nächsten 10 Jahre.
Nach getaner Arbeit und ohne Simone zu begegnen gab Marie die Unterlagen ihrem Vorgesetzten. Sie kehrte nach Hause zurück.

Marie geht zu: WG Förster-Wilhelm, San Mychuno

Währenddessen hatte Hilda die Wäsche ihrer Tochter gewaschen, gebügelt und sauber aufgeräumt. Sie setzte sich zu Christin und erzählte mit ihr, als die Haustür aufging.
„Bin wieder da“, rief die Heimkehrerin. Hilda kam ihr entgegen. „Hallo Marie, schön dich wiederzusehen.“ Verwundert, aber glücklich Christins Mutter zu sehen umarmte sie diese. „Ebenso Hilda. Wie geht es dir? Hast du nach Chrisi geschaut?“ „Mir geht es gut, Danke. Du bist wieder ein Stück gewachsen. Du kennst mich sicher: Einmal Mama, immer Mama.“ Beide mussten kichern. „Ja, so kenne ich dich.“ „Falls du Hunger hast, es sind noch Pfannkuchen da. Bedien dich ruhig.“ Bei dem Wort Pfannkuchen knurrte der Magen von Marie laut.
„Da sage ich nicht nein. Sind die vegetarisch?“ „Ah stimmt. Daran habe ich nicht gedacht. Wart kurz … Eier, Milch und Honig sind drin. Das müsste doch gehen, oder?“ Marie nickte. „Ja. Es ginge nur nicht, wenn ich Veganerin wäre.“ „Dann bin ich beruhigt. Dann lass es dir schmecken.“ Die ältere Frau lächelte sie mütterlich an. „Bevor ich es vergesse. Ich habe für Chrisi die Wäsche versorgt. Kann ich dir ebenfalls hierbei helfen?“ Marie überlegte kurz und nickte. „Ja gern. Warum soll nur Chrisi heute den Mama-Bonus haben?“, dabei grinste sie verschmitzt. „In Ordnung. Dann kümmere ich mich noch darum. Immerhin möchte ich euch beiden gern etwas Gutes tun.“ „Das ist lieb von dir. Danke Hilda.“
Und so wurde es noch ein gemütlicher Frauen-Abend. Es tat allen drei gut sich miteinander auszutauschen und die Zeit gemeinsam zu genießen. Hilda reiste schließlich wieder nach Hause und die beiden Freundinnen zogen sich in ihre Zimmer zurück. Dana und Teddy schnurrten vor Glückseligkeit, da auch sie von vielen Streicheleinheiten profitierten.


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12.04.2023 01:27 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 14:45)
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Hausmeister

Christin fühlte sich nach dem Besuch ihrer Mutter deutlich besser. Auch die Schmerzen nahmen ab. Sie saß gut gelaunt mit Marie am Frühstückstisch. „Du Marie, gehst du heute wieder zur Tierauffangstation in Brindelton Bay?“ Die Gefragte nickte. „Ja. Ich möchte die Leute dort unterstützen. Es gibt so viele Tiere, die ein schönes, neues Zuhause suchen. Am liebsten würde ich sie alle hier her bringen.“ „Ähm … veto … Nein … Das möchte ich nicht!“, lachte Christin. „Dana und Teddy reichen vollkommen. Aber ich verstehe, was du meinst. Ich sehe auch immer die Ausschreibungen im Sims Anzeiger. Wobei mir vom Witz und der Reportage her das Das Windenburger Wochenblatt mehr zusagt.“ „Aber Chrisi, das Wochenblatt ist doch keine richtige Zeitung. Les da doch lieber die San Mychuno Times. Die behandeln alle Themen. Da fällt mir ein.“

Marie stand auf, holte die Zeitung und verwies auf eine Werbung. „Wär das nix für dich?“ Christin sah sich die Ausschreibung genauer an. Ein Tanzwettbewerb in San Mychuno. Info, Sideinfo, … Teilnehmen dürfen … Info, Sideinfo … Es wird ein Preisgeld geben und eine Nebenrolle in einem Musical. „Also das Preisgeld würde mich schon reizen. Dann könnten wir uns dafür paar weitere oder andere Möbel für die Wohnung zulegen.“ „Oder eine Reise nach Disneyworld!“, jubelte Marie. Disneyworld … ne ist klar. „Ähm … nein“, gab Christin sarkastisch zurück. „Was? Warum nicht? Oh bitte bitte Chrisi“ Marie kniete vor der Freundin und setzte ihren Welpenblick auf. „Oh Gott Marie, hör bitte damit auf. Du weißt genau, dass ich dann nicht mehr nein sagen kann.“ Der Welpenblick wurde immer intensiver und die traurigen Augen immer größer. Christin schüttelte nur den Kopf. „Na gut. Dann auch für Disneyworld.“ „Juhu!“, jubelte Marie. Es klappt immer wieder! Hihi. Sie setzte sich wieder an den Tisch.

„Und welchen Tanz wirst du machen? Wieder deinen berühmten Can Can?“ Christin sah auf. „Puh. Gute Frage. Den habe ich ewig nimmer gemacht. Weiß gar nicht, ob ich den noch kann.“ „Stimmt“, wurde Marie kurz nachdenklich. „Der war in Windenburg in aller Munde und dann hast dich von den ganzen Kerlen ausgerechnet für den Idioten entschieden.“ „Themenwechsel bitte!“ „Is doch wahr!“, verdrehte dabei Marie die Augen. Christin versank in Gedanken. Der Wettbewerb findet bald statt. D.h. ich müsste eigentlich jetzt wieder mit dem Training anfangen. Aber ausgerechnet Can Can? Ich weiß nicht ob das für dieses Preisgeld ausreicht. Die wollen sicher nen klassischen, schwierigen Tanz sehen … Hmm ... Marie erhob sich und nahm das Geschirr von beiden mit. „Sag mal Marie … denkst du, ich hätte überhaupt das Zeug dazu dort mitmachen zu können? Immerhin habe ich jetzt 6 Jahre nicht mehr getanzt.“ Während die Freundin das Geschirr spülte: „Ich denk schon, du hast immer gern und vor allem gut getanzt. Wieso solltest du sowas verlernen? Aber vielleicht solltest du bei Fabio anrufen.“

Bei dem Namen errötete Christin leicht. Fabio „Meinst du? Aber er war sauer auf mich, dass ich mit dem Tanzen aufgehört habe.“ „Das wäre ich auch gewesen, wenn ich an seiner Stelle wäre.“ „Bitte Marie, ich möchte das Thema nicht nochmal durchkauen. Ja es war falsch wegen meinem Ex mit dem Tanzen aufzuhören. Das bereue ich selbst auch. Aber ich hatte damals meine Gründe.“ „Du hast dich einfach manipulieren lassen, das ist doch der wahre Grund.“ Christin seufzte. Ja, aber ich möchte nicht ständig daran erinnert werden. „Ruf Fabio an. Er wird sich freuen und dir sicher helfen!“ „Meinst du wirklich?“ „Ja. Mach schon, oder ich tu es!“ „Schon gut. Bist ja oftmals schlimmer als meine eigene Mutter!“ „Tja, ich kenn dich eben genauso gut, Chrisi!“ Sie zwinkerte frech und spülte weiter. Christin nahm sich ihr Handy und wählte die Nummer von Fabio.



Es klingelte und: „Ciao, wer ruft an?“ Sie zögerte kurz und als Marie ihr aber mit einem Geschirrtuch drohte, atmete sie kurz durch. „Ciao Fabio, hier ist Chrisi.“ Kurz herrschte Stille, dann: „Christl? Bist du es wirklich? Wie geht es dir? Was machst du?“ „Ja, ich bins wirklich. Mir geht es gut und selbst?“ „Bene. Immer viel zu tun. Ich unterrichte mittlerweile und bin in unserer alten Tanzschule Ausbilder.“ „Das hört sich toll an. Da ist dein größter Traum in Erfüllung gegangen. Man hat er es gut. Ich ruf an, weil ich dich etwas fragen wollte.“ „Um was geht es Christl?“ „Nun, ich würde gern an einem Tanzwettbewerb teilnehmen. Jetzt weiß ich nicht was ich tanzen soll. Auch habe ich seit 6 Jahren nicht mehr getanzt. Hättest du einen Rat für mich?“

„Hm. 6 Jahre ist eine lange Zeit. Damit gehörst du zu den Omas. Aber klar, wieso nicht. Wenn du vorher trainierst und deine Muskeln wieder aufbaust, dann sollte das kein Problem sein, Mademoiselle Can Can.“
Er lachte dabei. Selbst das hat er sich noch gemerkt. „Gut. Der Wettbewerb ist bald. Gibt es eine Möglichkeit bei dir in der Tanzschule kurzfristig einzusteigen? So ne Art Crash-Kurs?“ Fabio überlegte. „Sí. Wenn du nix vor hast, kommst einfach um 12 Uhr in die Schule. Dann schaue ich mir an, was du noch kannst.“ Christin sah zu Marie. „12 Uhr meinst du?“ Marie drohte Christin wieder mit ihrem Blick. „Aber klar doch. Gerne!?!“ Marie verschränkte zufrieden die Arme und nickte. „Fantastico. Dann bis später, Christl. A&nbsp;più&nbsp;tardi!“ und Fabio legte auf.

Christin legte das Handy zur Seite und sah erneut zu Marie. „Zufrieden?“ „Ja, sehr sogar!“, gab sie keck zurück. „Ich mach mich mal für die Auffangstation fertig. Komm nicht zu spät zu deinem Date!“ „Marie! Das ist kein Date!“ „Das sagen sie alle!“ Lachend verließ Marie Christin und ging duschen. Die Ältere blieb in der Wohnküche sitzen und sah gedankenverloren raus aus dem Fenster. Ich werde mich so blamieren.
Schließlich verließen beide die WG und suchten ihre Ziele auf.

Marie geht zu: Tierauffangstation, Brindelton Bay

Christin geht zu: Tanzschule, Britechester


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