Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool

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13.04.2023 18:16 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2023 18:24)
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Hausmeister

Als der Unterricht schließlich endete, wartete Vero auf Ellie am vereinbarten Treffpunkt. Schließlich kam die Mitschülerin zu ihr.  "Hier bin ich. Dann lass uns mal Eis essen gehen!" Sie hakte sich bei Vero unter und die beiden gingen zur Eisdiele.

Ellie & Vero gehen zu: Shopping Destrict, Magnolia Promenade

Ort: Shopping Destrict, Magnolia Promenade

Die beiden Teenager setzten sich in die Eisdiele und jede studierte für sich die Karte. Sieht alles lecker aus. „Cool, dass es geklappt hat“, freut sich Vero. Während sie auf die Eiskarte schaute erzählte sie weiter: „Was nimmst du? Ich schwanke noch zwischen Eisschokolade und Tropical Becher. … Der Kunstunterricht bei Madame Fouché war ok. Ich finde nur: Sie könnte uns mehr Freiraum geben. Sowas wie: Gestalte dein eigenes Kunstprojekt oder so. Immer nur zu hören wie Claude Monet den Impressionismus geprägt hat oder ob die Büste der Marie Antoinette nun einmal oder viermal zerstört wurde … wen interessiert das? Ich möchte einfach drauf los malen. Was ist so schlimm daran? … Werkunterricht war dafür zum Ausgleich richtig cool. Haben heute uns mit Metallbearbeitung beschäftigt. Das fand ich cool. Das hilft mir bei meinem Projekt.“

Der Kellner kam und erwartete geduldig ihrer Bestellung.

Ellie & Vero - Nächster Post


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13.04.2023 18:44 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2023 22:57)
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Hausmeister

Miyu - letzter Post
Elani - letzter Post

Ort: Evergreen Harbor Nr. 13 / Conifere Station - Appartement der Familie Watanabe - Elternabend

Miyu überlegt sehr sorgfältig ihr heutiges Outfit für den Elternabend. Geht es ihr nur darum, einen guten Eindruck auf die Schüler und Elternschaft zu machen? Nein, gesteht sie sich selber ein. Sie möchte auch attraktiv für Elani sein. Yuna entgehen die Bemühungen der Mutter nicht, wie sie sich so vor dem Spiegel dreht. Aber sie will Miyu nicht aufziehen. Yuna weiß selber wie aufgeregt man ist, wenn einem das Herz höher schlägt bei einer neuen Romanze. Sie gönnt ihrer Mutter, sich frisch zu verlieben. Hoffentlich erwidert Elani Miyus Gefühle. Yunas Gedanken sind nicht ganz uneigennützig. Sie versteht sich mit Keito, Elanis Sohn, wirklich prima – gleiche Interessenlagen, gleicher Humor. Ihre erste Freundschaft hier an der neuen Schule und er scheint locker zu akzeptieren, dass sie wirklich nur gute Freunde sein werden. Yuna selber probiert auch verschiedene Oufits. Vielleicht gibt es ja da noch die eine oder andere Mitschülerin, die sie bisher ‚übersehen‘ hat.



Das Mutter-Tochter-Gespann macht sich – nachdem beide mit ihrer Kleiderwahl zufrieden sind – auf den Weg zur …


Ort: Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool –Elternabend

Mein Gott! Als Miyu den zur Aula umfunktionierten Speisesaal betritt, sticht Elani für sie wie eine Blume aus der Gruppe der Lehrer- und Elternschaft heraus. Wie hypnotisiert bewegt sie sich auf sie zu, begrüßt rechts und links wie in Trance Kollegen, Schüler, Eltern … Sie kann nicht anders als diese Zauberwesen zu umarmen und rechts und links auf die Wange zu küssen, als sei das nur die natürliche Folge der tranceartigen Rechts-und-Links-Begrüßungen zuvor.




Yuna schmunzelt Keito in der Menge der Schüler zu, der etwas konsterniert diesem Schauspiel zwischen seiner und Yunas Mutter zusieht. Yuna tritt an ihn heran und legt ihm begütigend die Hand auf die Schulter. „Lass sie …“, raunt sie leise in sein Ohr, „das ist nicht deine Sache …!“ – „Deine etwa?“, blafft er zurück. „Nein, Keito! Komm, holen wir uns was vom Punsch.“ Yuna zieht Keito rüber zum wirklich köstlich anmutenden Buffet. Elani muss eine Superköchin sein. Das sieht alles so appetitanregend angerichtet aus. Yuna fällt ein, dass sie extra auf Abendbrot verzichtet hatten und ihr nun schon das Wasser im Munde zusammenläuft. Aber noch ist hier nicht wirklich eröffnet.




Erst einmal startet Miyu als Rektorin die Eröffnungsrede: „Herzlich willkommen, liebe Eltern, Schüler, Kollegen zu unserem ersten Elternabend in diesem neuen Schuljahr …“ Sie stellt sich wie auch ihre neuen Visionen für die Schule, wie zum Beispiel den Schulgarten oder das Projekt Wallart für den Landeswettbewerb vor und betont bei diesen Angeboten am Nachmittag vor allem die selbstgestalterischen Möglichkeiten zum Ausbau künftiger beruflicher Interessen: „Es geht hier nicht mehr darum, noch im herkömmlichen Stil zu lehren, sondern den vorhandenen Potentialen Raum zur eigenen Entfaltung zu bieten. Denn lang ist es doch nicht mehr hin und die jungen Menschen werden auf eigen Füßen stehen und ihr Leben selber in die Hand nehmen. Da können wir ihnen nicht bis zum letzten Schultag sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie müssen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und Verantwortung dafür wie auch für ihr Handeln zu übernehmen, ob ihre Wahl nun gut oder schlecht, gescheit oder dumm war.“

Proschinsky bekommt schon wieder ein verkniffenes Gesicht, als hätte er von einer überaus sauren Zitrone kosten müssen. Diese Watanabe und ihre … ihre … Eingebungen - von irgendeinem pädagogischen Öko-Misthaufen der Geschichte aufgesammelt. Miyu quittiert Proschinsky Verknitterheit mit nachsichtigem Lächeln. Sie klopft ihn schon mit der Zeit weich … wie ein Kotelett mit dem Fleischklopfer. Oh, war das jetzt ein angemessenes Bild für Vegetarier? Miyu hat Zweifel, also einfach weiter im Text. Sie preist noch neben dem Einsatz der Kollegen auch Elanis kulinarisches Engagement für das heutige Buffet wie weiterer schulischer Veranstaltungen. Elani erötet leicht und schaut verlegen zu Boden. Lob für ihre Gourmet-Fähigkeiten kennt sie zwar zuhauf, aber aus Miyus Mund klingt es so … besonders.

Miyu führt noch ein wenig den Ablauf des Abends aus, bevor sie das Buffet eröffnet: „Da wir einige neue Schüler und Eltern in unseren Reihen begrüßen dürfen, mich und meine Tochter Yuna eingeschlossen, haben wir den heutigen Elternabend unter anderem auch als Veranstaltung zum zwanglosen weiteren Kennenlernen geplant – ebenso für die Schüler, die heute mal mit eingeladen sind.“ Miyu schmunzelt, als sie einige verstockte jugendliche Gesichter in der Menge erspäht: „Keine Sorge, liebe Jungen und Mädel, ihr müsst nicht die ganze Zeit mit uns hier zusammenhocken. Auf dem Sportplatz nebenan ist alles für einen lockeren Treff und Tanzabend ausgerichtet. Ihr könnt selber gerne auflegen, was ihr möchtet. Der Wetterbericht hat einen milden, trockenen Abend versprochen. Versorgt euch vorher einfach noch reichlich vom Buffet - das hiermit eröffnet ist - und schon könnt ihr eure Eltern ihren eigenen Interessen überlassen, wenn ihr wollt. Wir sind auch gerne mal nur unter uns Erwachsenen, nicht wahr, meine Damen und Herren? Und unsere Lehrkräfte stehen ihnen bei Bedarf für Fragen und offenen Austausch natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.“ Miyu lacht noch einmal herzhaft. Ihr Blick wendet sich wieder der bezaubernden Elani zu. Der offizielle Teil ist beendet. Jetzt folgt … der ‚zwanglose‘! Der Lehrkörper schwärmt aus … für ‚zwanglosen‘ Small-Talk.




Proschynski hat in der Menge der Elternschaft diesen feinen Herr Blaisdell ausgemacht. Na, ein paar Worte zu dessen Herrn Sohnemann sollten sie aber mal wechseln. Der muss sich mal etwas mehr um dessen Erziehung kümmern … Und wo sind die Töpfers? Später! Zuerst: „Herr Blaisdell, schön dass sie Interesse an unseren schulischen Aktivitäten zeigen. Ich glaube … Ihr Sohn benötigt etwas mehr Ihrer erzieherischen … Fürsorge! Lassen Sie uns doch mal über notwendige Maßnahmen Ihrerseits reden … Ich hätte da sicher die eine oder andere pädagogische Empfehlung, die ich Ihnen an die Hand geben kann ...“ Proschinsky ist in seinem Element. Auch mit der Elternschaft muss man zuweilen streng ins Gericht gehen, seine Devise. Was die für Nachwuchs auf den Lehrberuf zuweilen loslassen …

Madame Fouché steht noch etwas verzagt in der Gegend herum … Ach, Frau Töpfer geht gerade vorbei. Was, was …? Irgendwas sollte Adeline zur Konversation einfallen. „Ihre Sohne iste sehr talentiert, Madame Töpfer, vraiment.“, fällt ihr nur als Nächstbestes ein. Sie lächelt die Mutter dieses Schülers, der ihr kleines Voiture erst kunstvoll bemalte und dann mutwillig zerschrammte, etwas unsicher an. Immärr positive denken, Adeline!

Brett Jenkins ginge am liebsten mit den Schülern nach draußen …, aber bei einem Blick auf diesen Sullivan Blaisdell lässt er es lieber. Die Eltern nehmen ihn zuweilen auch noch nicht so ernst als Referendar. Er fühlt sich etwas zwischen den Stühlen. Hach, Denize und Nadine stehen da noch. Beide in seiner Schulband, beide wirklich gute Singstimmen: „High Mädels!“, nähert er sich kumpelhaft. „Heute schon was geprobt?“ Ach, Viola steht mit ihrer Mutter gleich daneben. Sie ist auch in seinem Unterricht. Ihre Mutter hat er in einem Restaurant musikalisch erleben dürfen. Er war verzückt gewesen. Später soll es da etwas ausgeartet sein, hatte er nur gehört. Da war er aber schon wieder gegangen. Was da wohl losgewesen war? Er bezieht die Familie mit in die Runde ein: „Hallo Viola, guten Abend Frau Nebeljäger, Ihr virtuoses Klavierspiel im Panorama letztens hat mich wirklich sehr begeistert. Ihre Tochter hat sicher das Talent ihrer Mutter geerbt. Treten Sie irgendwo auf oder dürfen wir hoffen, Sie einmal hier an der Schule spielen zu hören? Sie sind wirklich sehr vielseitig.“ Jenkins würde sich wirklich freuen, Violas Mutter noch einmal spielen zu hören. Vielleicht sogar in seinem Unterricht. Wie Viola das wohl finden würde? Jenkins schaut zum jungen Vampir rüber.

Yuna und Keito haben sich mit Getränken und Speisen vom Buffet eingedeckt und bewegen sich gerade Richtung Ausgang zum Sportplatz zu. „Hallo Ellie, kommst du mit raus?“, lädt Yuna die etwas stillere Schülerin an der Tür ein. Ihre Umfrage zum künftigen Sportangebot hat sie wirklich beeindruckt. „Schon gehört, was Lotta als erstes anbieten will?“ Yuna nimmt einen jungen Mann neben Ellie wahr. Sie hatte mitbekommen, dass Ellie bei ihrem Bruder lebt. „Oh, dein Bruder? Kommst du mit raus?“ fragt sie ganz interessiert und einladend. Keito grüßt die beiden auch freundlich und schließt dann an: „High Ellie, ihr Mädels habt’s ja gut, euch eure Sportangebote raussuchen zu können. Yuna hat mir davon erzählt. Ich glaub‘ ich schlag dem Proschinsky das auch mal vor.“ Keito hat kein wirkliches Problem mit Proschinsky, auch wenn der etwas grummelig und für seinen Geschmack etwas zu altbacken autoritär rüberkommt. Gibt immer solche und solche … und schlimmere.

Weiter Richtung Ausgang stoppt Yuna plötzlich im Lauf. Dieser Blaze steht im Weg. Er ist ihr nicht sympathisch. Was er mit Adelines Wagen ohne mit der Wimper zu zucken gemacht hat … Und dieser Chip, oder wie sein Kumpel heißt, ebenso. Yuna mag Adeline. Offiziell muss sie sie im Unterricht natürlich Madame Fouché nennen. Aber Adeline ist zuweilen zu Besuch bei ihnen daheim und da … ist sie einfach nur Adeline. Keito fands nicht so schlimm mit dem Wagen, eher lustig, hatte sogar noch den Tag zum Skaterpark gewollt, weil er mitbekommen hatte, dass die älteren Schüler dort abhängen. Yuna hatte abgewunken. Nicht mit ihr. Sie schaut diesen Blaze nicht weiter an. Der hat immer so einen wütenden Ausdruck in den Augen, als hätte ihm Gott und wer weiß was angetan, lebt aber wie die Made im Speck. Ein rücksichtsloses verwöhnten reiches Söhnchen, dem nie was genug ist. Sie hat diese Limousine oder was auch immer das ist von seinem Vater gesehen. Und dieser blasierte Blaze macht einen auf Underdog. Pah, der weiß doch gar nicht, was Armut ist. Und sein Kumpel Chip hängt wie ein Hündchen an ihm, wahrscheinlich weil dieser Blaze so reich ist.

Chips Mutter sieht für Yuna nach dem genauen Gegenteil aus: Klamotten aus der Kleiderkiste und recht verhärmt. Sie tut Yuna etwas leid. Wahrscheinlich macht der eigene Sohn ihr das Leben so schwer. Yunas Mum würde ihr wohl trotzdem wieder was von Entwicklungschancen vorfaseln. Ist Yuna jetzt egal, sie muss nicht jeden mögen. So’n reichen Schnösel schon mal gar nicht. Kein Durchkommen ohne ein freundliches ‚Darf ich mal bitte‘ möglich. Das verkneift sie sich. „Nehmen wir doch den anderen Ausgang“, meldet Yuna rück und eilt voraus. Keito folgt etwas verwirrt mit fragendem Blick, schaut zu Ellie und ihrem Bruder zurück, ob sie auch hinterherkommen: „Kommt ihr, Ellie? Hier lang!“ Den älteren Schülern grinst er im Vorbeigehenden leutselig an. Wieso meinen einige, der und sein Kumpel seien so furchtbar? Die sind doch ziemlich cool, oder?

Die Rektorin steuert derweil lächelnd auf die liebliche Elani zu …


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13.04.2023 18:59 (zuletzt bearbeitet: 21.05.2023 19:44)
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Hausmeister

Viola - letzter Post
Lilly - letzter Post
Ellie - letzter Post
Ben - letzter Post

Titel: Elternabend

Viola seufzt. So wirklich große Lust hat sie nicht auf den Elternabend. Es gibt nur wenige Mitschüler, die sie respektieren kann und so wirkliche viele Freunde hat sie auch nicht... außer Nio. Sie sieht sich um, kann ihn aber nirgends erblicken. Sie weiß auch gar nicht, ob er heute überhaupt angemeldet ist oder nicht. Wenn nicht, würde der Abend aber wohl recht langweilig werden. Wenigstens muss sie sich um diese Uhrzeit nicht mehr um Sonnenstrahlen sorgen.

„Es geht hier nicht mehr darum, noch im herkömmlichen Stil zu lehren, sondern den vorhandenen Potentialen Raum zur eigenen Entfaltung zu bieten. Denn lang ist es doch nicht mehr hin und die jungen Menschen werden auf eigen Füßen stehen und ihr Leben selber in die Hand nehmen. Da können wir ihnen nicht bis zum letzten Schultag sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie müssen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und Verantwortung dafür wie auch für ihr Handeln zu übernehmen, ob ihre Wahl nun gut oder schlecht, gescheit oder dumm war.“ So eine Willkommensrede ist irgendwie typisch für Watanabe, denkt sich Viola, doch im Grunde ist es ihr ganz recht so, dass die Rektorin nicht so streng ist.

Schließlich kommt auch ihr Musiklehrer hinzu. Offenbar erkennt er Lilly, denn er spricht sie an: „Hallo Viola, guten Abend Frau Nebeljäger, Ihr virtuoses Klavierspiel im Panorama letztens hat mich wirklich sehr begeistert. Ihre Tochter hat sicher das Talent ihrer Mutter geerbt. Treten Sie irgendwo auf oder dürfen wir hoffen, Sie einmal hier an der Schule spielen zu hören? Sie sind wirklich sehr vielseitig."



Lilly fühlt sich geschmeichelt. Sie hatte gar nicht gewusst, dass auch einer der Lehrer im Panorama gewesen ist. Vielleicht hat er am Nachnamen und der Tatsache, dass auch sie kein Mensch ist, schlussfolgern können, wessen Mutter sie ist. "Danke!"; sagt sie, "ich habe nicht viele Auftritte. Aus irgendeinem Grund engagieren nur wenige Menschen 'blutrünstige Monster' als Musiker." Doch dann lächelt sie, "Ich bin froh, dass es da auch Ausnahmen gibt. Ich bemühe mich jedenfalls immer, keine Vorurteile zu erwecken. Gerne würde ich auch mal an der Schule auftreten, doch tagsüber könnte es schwierig werden."

Viola bemerkt Jenkins Blick, sagt jedoch nichts dazu. Stattdessen wendet sie sich an Lilly: "Mom, wenn ich es täglich.. naja fast täglich ... hierher schaffe, dann schaffst du das auch. Ich würde dir gerne mal im Unterricht zuhören. Besser als das Schüler-Geklimper!" Auch in der Schulband übernimmt Viola das Keyboard. Aber ganz kommt sie immer noch nicht an ihre Mutter heran. Lilly grinst. "Na, soo schlecht spielst du doch auch nun wieder nicht!", sagt sie zu ihrer Tochter.

~~~

Als Ellie schließlich mit Ben in der Schule ankommt, hört sie bereits eine bekannte Stimme: "Mom, wenn ich es täglich.. naja fast täglich ... hierher schaffe, dann schaffst du das auch. Ich würde dir gerne mal im Unterricht zuhören. Besser als das Schüler-Geklimper!" Viola. Natürlich. Das musste ja jetzt sein. Ellie erinnert sich an das Treffen mit Maryama im Park. Auch diese hatte davon gesprochen, dass Violas Mutter Lilly Nebeljäger, eine begnadete Musikerin sei. Und allen Anschein nach dreht sich das Gespräch tatsächlich um Musik. Die Frau mit den kurzen roten Haaren wirkt auf den ersten Blick sogar recht freundlich. Aber wenn sie Violas Mutter ist, muss sie wohl ebenfalls Vampirin sein. Die Haarfarbe passt zumindest. Da Ellie die Frau jedoch nur von hinten sieht, kann sie gerade nicht erkennen, ob sie ebenfalls diese unheimlichen Augen hat.



"Hey Ben, das ist die Vampirin, von der ich dir erzählt habe!", erklärt sie ihrem Bruder und schielt zu Viola. Sie weiß, dass ihr Bruder eine gewisse Neugier hat. "Und die Kurzhaarige ist wahrscheinlich ihre Mutter. Eine Virtuosin am Klavier, meinte zumindest Maryama." Ben folgt dem Blick seiner Schwester. Aber weder Viola, noch deren Mutter scheinen die Blicke zu bemerken.

In diesem Moment hört Ellie eine andere bekannte Stimme: „Hallo Ellie, kommst du mit raus?“ Es ist Yuna. Und wo Yuna ist, ist natürlich auch Keito nicht weit. "Klar.", sagt sie, "das ist übrigens mein Bruder Ben!" Sie stellt ihrem Bruder auch die beiden Klassenkameraden vor.



„Nehmen wir doch den anderen Ausgang. Kommt ihr, Ellie? Hier lang!“, sagt Yuna plötzlich. Ellie folgt ihr. Ben überlegt einen Augenblick, beschließt dann aber, hierzubleiben. Auch wenn er vom Alter her wohl eher zu den Jugendlichen passen würde, ist er schließlich in der Rolle als Erziehungsberechtigter hier. Da will er die Kids lieber nicht stören. "Viel Spaß euch!", wünscht er seiner Schwester aber noch. Es freut ihn, dass sie offenbar ein wenig Anschluss in der Schule gefunden hatte.


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13.04.2023 19:31 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:39)
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Hausmeister

<<<Blaze kommt von - Blaisdell Anwesen<<<
<<<Denize & Nadine kommen von - Newcrest<<<


Nach der Ansprache.
Der Abend soll also als zwanglose Party gelten und nicht als Sprechtag. Na so ein Glück. Blaze hatte tatsächlich erwartet mal wieder auf die Finger gehauen zu kriegen. Aber dem ist wohl nicht so. Sehr schön. Aber... was macht er dann hier? Ach ja... einen guten Eindruck. Irving soll ja nicht wirken als würde er sich nicht für sein Kind interessieren.

Bisher wirkte Irving Blaisdell auch nie so - nach Aussen. Die Lehrer mögen ihn, da er weiss wie man sie beruhigt. Er hat bisher auch jeden Vorschlag den er von ihnen erhalten hat umgesetzt... nun, jeden den man mit Geld kaufen konnte. Psychologen, Nachhilfe, privater Unterricht, doch weder sein Verhalten, noch die Noten haben sich verbessert. Bis heute weiss keiner so genau warum der Junge sich so auflehnt. Er sagt es auch keinem. Vielleicht kann er nicht.
Irving sehnt sich die Zeit zurück in der Blaze eingeschult wurde. Die ersten Jahre waren ruhig. Er war ganz gut in der Schule bis es plötzlich umschlug. Hat die Pubertät eingeschlagen oder was war passiert? Irving weiss es nicht. Er hat nichts verändert, dem Jungen nichts getan. Nun ist er aber langsam zu verbittert über Blaze‘ Verhalten. Die Geduld ist ihm ausgegangen. Weswegen er in der Öffentlichkeit noch immer die Maske des fürsorglichen Vaters auf hat, innen aber kocht vor Wut. Die Emotionale Kontrolle hat Blaze dann wohl von ihm geerbt.

Als Blaze sieht wie Proschinsky seinen Vater ansteuert wendet er sich augenblicklich ab und entfernt sich. Den braucht er jetzt wirklich nicht auch noch. Irving wirft ihm einen mahnenden Blick zu. Blaze registriert ihn, reagiert aber nicht. Schon verstanden. Chill. Blaze sieht sich um. Und wo ist Chip? Bestimmt am Buffet…

«Herr Blaisdell, schön dass sie Interesse an unseren schulischen Aktivitäten zeigen. Ich glaube … Ihr Sohn benötigt etwas mehr Ihrer erzieherischen … Fürsorge! Lassen Sie uns doch mal über notwendige Massnahmen Ihrerseits reden … Ich hätte da sicher die eine oder andere pädagogische Empfehlung die ich Ihnen an die Hand geben kann ...»
Irving hört Proschinsky zu. Er lächelt verständnisvoll. Er hatte schon mal das Vergnügen. Proschinsky ist für seine strenge und traditionelle Art bekannt. Es wunder ihn, warum er nicht der Direktor der Schule geworden ist. Strenge ist das was Irvings Meinung fehlt. Sein Sohn sollte sich ein wenig in Disziplin üben und Proschinsky war bisher der einzige der Ansatzweise in diese Richtung tendierte. Fouché ist zu zurückhaltend und Jenkins scheint die Probleme gekonnt zu ignorieren und anderen Interessen nachzugehen… Die neue Rektorin hat sich nun als Hippie herausgestellt… Irving ist sich nicht sicher ob es das ist was diese Schule braucht. Doch der letzte Punkt, die Jugendlichen sollen Verantwortung für ihr Handeln übernehmen, teilt er mit der Rektorin.
«Sie haben absolut Recht Herr Proschinsky.» sagt Irving charmant wie immer.



«Wenn es etwas gibt was wir noch nicht ausprobiert haben, dann bitte… nur zu.»
Irving sieht zu Blaze der an der Tür steht, dann zurück zu Proschinsky. «Im übrigen bin ich positiv überrascht gewesen als dieser Brief an kam. Es ist gut, dass der Junge für seine Missetaten grade stehen muss. Ich hoffe doch, dass er seiner Pflicht nachgekommen ist.»
Irving richtet die teure Uhr an seinem Handgelenk und hält inne als Proschinsky ihm erklärt was Blaze statt seiner Pflicht wirklich getan hat. Kurz regt Irving sich innerlich auf, bleibt nach aussen jedoch ruhig. Er denkt kurz darüber nach und fragt beherrscht: «Und wie gedenkt die Schule damit umzugehen? Wer bezahlt den Schaden?» Warum wurde er eigentlich nicht informiert wenn sein Kind Sachschaden verursacht? Nicht so wichtig. Gut dass er es jetzt weiss… Proschinsky erläutert ihm die Idee der Rektorin. Ausserdem gibt er zu, dazu verdonnert worden zu sein, selbst dafür aufkommen zu müssen. Irving denkt, dass der gute alte Herr Proschinsky ein wenig zu sehr unter der Fuchtel der Rektorin steht. Gut das sie den Jugendlichen alle Freiheiten einräumt, der Lehrerschaft jedoch nicht. Denkt er sarkastisch. «Sie sind ein strenger Lehrer, aber ein fairer.» Sagt Irving ehrlich und anerkennend. «Ich denke nicht, dass Sie in dieser Sache der Leidtragende sein sollten...» Irving legt eine Hand auf seine Schulter und wendet sich mit ihm ein wenig von der Masse ab. «Ich schlage vor die Jungen kommen selbst für den Schaden auf. Das wird sie lehren willkürlich Eigentum anderer zu beschädigen… so etwas geht einfach nicht. Schicken Sie mir die Rechnung… ich regle das...» Irving wendet sich um. Irgendwo hat er doch die Mutter von Sullivans Freund gesehen… Die wird er sich als nächstes Vornehmen. Er wendet sich zurück zu Proschinsky. «Ist das in Ordnung für Sie?» Blaze zerkratzt willkürlich Autos? Was soll denn das zum Teufel? Denkt er eigentlich er kann sich ewig auf Papas Moneten ausruhen? ….

Nadine trifft mit ihren beiden Eltern ein,



lässt sie aber nach der Ansage der Rektorin stehen und begrüsst Denize die mit ihrem Super Dad gekommen ist.



Der Mann ist ein Traum aber viel zu sensibel. Und zu alt. In etwa so wie Jenkins der auf sie zu kommt und sie begrüsst. «Hi Mädels.» Nadine verschränkt die Arme und rümpft die Nase. Denize grüsst freundlich zurück. «Hallo Mister Jenkins.» Lächelnd antwortet sie: «Wir arbeiten noch an diesem Blues.» Die Hausaufgabe die er ihnen in Musik aufgegeben hat. «Fragen sie doch mal Balze und Chip, die haben ihren schon fertig.» wirft Nadine schelmisch grinsend ein. Sie weiss, dass Jenkins keine Lust hat sich mit denen zu unterhalten. Bestimmt ist er froh nur einen davon in der Schulband zu haben. «Du meinst Adrian und Sullivan» Denize grinst. Nadine verdreht die Augen. «Ach jaa….»&nbsp;




Blaze begegnet auf seinem Weg zum Buffet nur Yuna. Die Oberstreberin nach Breuer. Die mit der grossen Klappe. Die angeblich nur auf Frauen steht.



Was steht sie da eigentlich so blöd vor ihm rum? Hat wohl ihre Hipster-Brille vergessen. Sieht sie ihn überhaupt? Dem unfreundlichen Blick nach wohl schon. Denkt sie ohne das Gestell auf der Nase wär sie hübscher? Mit der Frisur sicher nicht. Dabei hat Blaze ein ganz anderes Bild von Lesben… Blaze grinst während sie abzieht. Dabei sieht er Keito wie er ihr hinterher dackelt. Er grinst zurück. Dich hab ich nicht gemeint, Mann. Denkt Blaze aber soll er es halt denken. Was der von Yuna will versteht er eh nicht. Na hoffentlich weiss er, dass er da vergebens baggert.



Hat er nicht ein Motorrad bekommen letztens… Was würde Blaze dafür geben. Aber sein Vater erlaubt es nicht. Wie auf Stichwort juckt es unter dem Verband. Naja. Er schafft es auch ohne Motor sich zu verletzen.

Blaze entdeckt Chip und steuert ihn an. Er begrüsst ihn, sein Blick schweift aber zu seinem Vater der da mit Proschinsky tuschelt. Was auch immer das wird… er will es nicht wissen.



«Ich würd viel lieber wieder schnellstens von hier verschwinden aber…» Hallo… Denize und Nadine haben sich ganz schön heraus geputzt…



Sie stehen da und reden mit Jenkins… Er kommt zu sich als Chip ihn mit vollem Mund etwas fragt. Der schaufelt nämlich schon vergnügt das köstlich riechende Buffet-Essen in sich hinein. «Hä? Was?» Blaze erinnert sich. «Achso.. egal. Hab gehört die Rektorin lässt uns selbst Musik auflegen… wenn das mal keine Aufforderung ist...» Blaze überlegt grade welcher Song wohl den unpassendsten Text für eine Veranstaltung wie diese hat während er weiter den Raum beobachtet. Er verwirft die Idee. Er darf ja seinen Vater nicht blamieren. Er weiss dass er das büssen würde... teuer büssen...
Viola ist da und steht auch bei Jenkins rum. Er hat keine Meinung zu dem Vampir. Er weiss das sie hin und wieder mal im Unterricht fehlt. Ob entschuldigt oder unentschuldigt ist egal… schwänzen ist noch keine Leistung die seine Anerkennung wert ist. Nur ein guter Anfang.
Etwas weiter weg sind Ellie und wer ist das? Ist der Typ ein Schüler? Sieht jedenfalls nicht nach nem Dad aus. Blaze hat keine Ahnung, da er sich sowieso nicht mit den Schülern hier abgibt wenn er nicht muss. Warum auch? Irgendwann werden alle von hier abgehen und sich nie wieder sehen. Er wendet sich dem Buffed zu und beschliesst sich etwas zu nehmen solang Chip noch schlingt. Ob es an Nadjas Essen rankommt? Uff.. mhm.. ja tut es!


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13.04.2023 19:41 (zuletzt bearbeitet: 04.07.2023 00:16)
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Chip kommt von Oasis Springs Nr.11 - Familie Töpfer
Marga kommt von Oasis Springs Nr.11 - Familie Töpfer

Charakter: Chip
Geschichtsstrang: Elternabend


...werden auf eigen Füßen stehen und ihr Leben selber in die Hand nehmen. Da können wir ihnen nicht bis zum letzten Schultag sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie müssen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und Verantwortung dafür wie auch für ihr Handeln zu übernehmen, ob ihre Wahl nun gut oder schlecht, gescheit oder dumm war.“
Chip hat noch das Ende der Rede von Rektorin Watanabe gehört und irgendwie hallen diese Worte noch in seinem Inneren nach.
Er ist immer noch mit seiner Mutter unterwegs, weil Marga sich zwischen all diesen Menschen verloren fühlt, das weiß er...aber jetzt ist es langsam genug.
Er sieht sich um, ob er nicht irgendwo Blaze entdecken kann.Es ist ein ziemliches Getümmel und plötzlich sticht ihm eine blonde Mähne ins Auge.
Nadines Dad...Hammer! „Hendrix in blond...ich glaub's ja nicht!“ Chip muss unwillkürlich lächeln, was Hr. Schröder wohl freundlich auffasst, denn er lächelt zurück.
Nadine wirft ihm einen befremdeten Blick zu, was er unvermindert lächelnd kommentiert.
Mann Blaze, der wär wahrscheinlich gar nicht so übel gewesen...dein Schwiegervater in Spe...“
Auf jeden Fall interessanter als der blasierte Irving. Chip seufzt und schaut sich weiter um.
Ihre Sohne iste sehr talentiert, Madame Töpfer, vraiment.“, vernimmt er plötzlich eine bekannte Stimme in unmittelbarer Nähe.
Oh nein...die Fouché verwickelt Marga in ein Gespräch...aber das ist DIE Chance sich vom Acker zu machen und Chip nutzt sie blitzeschnelle.



Hoffentlich versteht sie erstmal nicht worum es geht ...“

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Marga fühlt sich sehr unwohl inmitten all dieser Leute und Lehrkräfte. Sie trägt ein Outfit, was sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr an hatte und sie fühlt sich darin völlig deplatziert . Overdressed...underdressed? Sie hat keine Ahnung, weiß nur, dass sie sich schlecht fühlt.
Sie wollte ja gerne ein Einzelgespräch mit der neuen Rektorin und dann wieder nach Hause, aber irgendwie scheint das heute anders zu laufen, als an den Elternsprechtagen. Das hat sie so nicht verstanden. Was wird denn bloß von ihr erwartet?
Marga klammert sich an ihrer Handtasche fest und sieht sich verzagt nach Adrian um.
Ihre Sohne iste sehr talentiert, Madame Töpfer, vraiment.“,
Marga fährt herum und sieht sich einer Frau gegenüber, die sie noch nie gesehen hat...glaubt sie zumindest.
Wenn es nicht gerade um Schauspieler geht, hat Marga ein extrem schlechtes Personengedächtnis. Eine Lehrkraft von Adrian? Vermutlich.
Die Dame sieht sie erwartungsvoll an. „Ähm..ja...sicherlich...danke...*räusper*... Frau? Wie hörte der Satz auf ?„Fräh...irgendwas?“Marga kennt nur diverse Liebesfloskeln aus Filmen, hat aber Französisch nie gelernt.
Was macht er denn so bei Ihnen? Sie unterrichten...welches Fach?“ Marga schaut die Dame erwartungsvoll an.
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Chip kann Blaze nirgends entdecken.
Sein Magen knurrt aber mittlerweile vernehmlich, so dass er sich erstmal zum Buffet aufmacht.
Wow, sieht lecker aus! Er schnappt sich einen Teller und nimmt von allem etwas.
Wer das wohl alles gezaubert hat. Da kann selbst die Küche seiner Mutter nicht mit halten und das will etwas heißen. Chip kann futtern so viel er will, er setzt kein Fett an.
Wahrscheinlich weil er dauernd in Bewegung ist mit dem Board und Kalorien verbrennt ohne Ende.
Plötzlich klopft im jemand auf die Schulter und er verschluckt sich beinahe. Es ist Blaze.
Sie begrüßen sich und Blaze meint:
«Ich würd viel lieber wieder schnellstens von hier verschwinden aber…»
Chip kaut weiter und nickt zustimmend, während er auf das „aber“ wartet, das nicht kommt.
Er folgt Blaze' Blick und erblickt Nadine und Denize, die zusammen stehen und sich mit Jenkins unterhalten, der heute eine Föhnfrisur spazieren trägt, dass einem schwindlig werden könnte.
Steht Blaze etwa doch noch auf Nadine? Okay...sie sieht heute aber auch ziemlich heiß aus in diesem Outfit.“ Er lässt den Blick zu Denize wandern ... Denize, die unerreichbar wie der Mond ist für ihn, die immer nett ist, aber eben zu allen...“
Er reißt sich zusammen und fragt Blaze: “Kommt da noch was heute?“
«Hä? Was?» Blaze scheint sich zu erinnern mit wem er spricht.
«Ach so.. egal. Hab gehört die Rektorin lässt uns selbst Musik auflegen… wenn das mal keine Aufforderung ist...»
Ja, cool...aber weisst du was? Ich möchte schnell die Mädels noch was fragen.“ Er nickt in Richtung von Nadine und Denize. „Komm mit.“
Als sie die Mädchen erreichen steigt Chip ein zarter Duft in die Nase. Er dreht sich unauffällig in Richtung Denize. Ja, das ist ihr Parfum. Ihm wird etwas schwindlig, aber gleichzeitig genießt er diesen Duft, den sie verströmt. „Raff dich.“
Bewusst wendet sich Chip an Nadine. "Hey, was war das eigentlich neulich für ne exklusive Debatte in der Mensa? Ich hab so mit halbem Ohr was von Proschinsky und wählen verstanden?"
Nadine winkt ab: "Ach Ellie hat ne Umfrage gemacht was wir denn gern im Sportunterricht so machen wollen... weils ne neue Lehrerin gibt." sie grinst anschliessend im Sinne von: „Ätsch wir dürfen wählen und ihr nicht.“
"Hä...ihr könnt euch entscheiden was ihr "denn gern so machen wollt"?? Und auch noch Proschinsky abstoßen...du vera rscht mich doch?" Er dreht sich zu Denize. "Du warst doch auch dabei...sag dass das nicht wahr ist, sonst zweifel ich echt am letzten Rest Gerechtigkeit in dieser Welt...!"
Denize lächelt. "Es ist leider wahr."



Nadine verdreht die Augen. "Komm mal wieder runter. Ihr würdet der Neuen doch eh nur auf den Ars ch glotzen...."
"Würde sich's denn lohnen?" Chip grinst. "Habt ihr sie schon gesehen?"
Sie zuckt die Schultern: "Is ne Sportlehrerin... also vermutlich kein Walross."
"Hm...wer hat das denn angeleiert? Und wieso darf Mauerblümchen Ellie da ne Umfrage starten?" Chip wundert sich nur noch.
"Woher soll ich das wissen?" sagt Nadine
"Na ja...immerhin habt ihr ne ganze Weile da rumgeschnattert, also..." antwortet Chip Nadine.
"Ellie kennt sie persönlich." antwortet Denize. "Und nenn sie doch nicht so.."
"Hm? Was meinst du?" fragt er Denize irritiert, die ihn mit großen Augen anguckt, was ihn etwas aus dem Konzept bringt.
Blaze schüttelt schweigend den Kopf und Denize ist sich nicht sicher ob Chip das ernsthaft fragt. Nadine beantwortet die Frage: "Ernsthaft? Bist du doof? Du sollst Ellie nicht als Mauerblümchen bezeichnen." Nadine seufzt gernervt.
Das liegt aber eher an den Nachrichten die sie mit Denize letztens ausgetauscht hatte und sie alles unterstützt was von Denize aus gegen Chip läuft.
Chip hebt amüsiert eine Braue.
"Was gibt's denn da dran auszusetzen? Mauern sind stark und kaum zu erschüttern und...Blümchen sind hübsch...kann ich nichts Schlechtes dabei finden."
Er grinst nochmal und meint dann: "Hey, ich hab doch gar nix gegen Ellie, ist halt ein bißchen farblos, aber das kann sich ja noch ändern...vielleicht erblüht sie mal wie eine Rose in der Sonne. " Chip legt die Hand ans Kinn und simuliert Überlegungen.
"Ich sollte wohl einen Poetikkurs belegen."
Er macht eine kleine Ausweichbewegung um eventuellen Attacken von Nadines Ellenbogen zu entgehen. "Wie auch immer, das wird interessant mit der Neuen, für euch zumindest. Proschinsky wird unseren Unterricht ohne euch in ein Bootcamp verwandeln, aber was soll's...heute ist Party, vergessen wir Unterricht. Wollen wir raus gehen und mal schauen was es für Sound gibt?"

Draußen ist eine fette Anlage aufgebaut und Yuna, Keito und Ellie hängen mit ein paar anderen hier draußen rum. Nachdenklich schaut er zu Keito.
Man könnte doch mal...“
Dann wirft er Blaze einen Blick zu und gibt ihm einen Wink, mit ihm zu kommen.
Chip stellt sich zu Keito, nickt ihm zu und spricht ihn in neutralem Tonfall an:
Hi Keito, alles klar? Hab grad dein Bike draußen stehen sehen.Ziemlich cooles Teil ... Neu? Hast du Bock es uns mal vorzuführen?...Obwohl...ich weiß ja nicht...“
Sein Blick wandert zu Yuna."Euch gibt`s wohl nur im Doppelpack, was? Oder lässt dich „Helmchen“ hier auch mal alleine was machen?“ Er verzieht keine Miene,wirft einen Blick in Richtung Yuna und schaut Keito fragend an.



(in Zusammenarbeit mit Ripzha)


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13.04.2023 19:47 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2023 23:05)
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Hausmeister

_____________Miyu:____________
Auf dem Weg zu Elani behält Miyu durchaus rechts und links ihre Lehrkräfte im Auge. Dies Form von Elternabend ist ungewohnt für sie. Was macht zum Beispiel Proschinsky dort? Mhm?! Blaisdell? Wieso schnappt er sich ausgerechnet den? Hat er nicht schon genug Schaden mit seinem nicht autorisierten Schreiben angerichtet? Die beiden scheinen sich zu verstehen. Blaisdells Griff an die Armbanduhr, Hand auf die Schulter von Proschinsky …. Hier leitet eindeutig Blaisdell das Gespräch. Er ist Miyu zu eloquent. Sie kennt diese Typen, diese Verfahren um Baugenehmigungen, Geld, Macht noch gut aus ihrer Zeit … vorher. Sie glauben, sie könnten alles kaufen. Er ist einer dieser Typen mit Selbstbeherrschung. Aber ein Lächeln erreicht nie ihre Augen. So auch nicht bei Miyus Ausführung zu ihren Visionen. Ein Proschinsky knirscht lautstark mit den Zähnen, aber ein Baisdell versucht im Hintergrund die Fäden zu ziehen, aalglatt zu manipulieren. Es dauert sehr, sehr lange, bis sie öffentlich aus der Haut fahren und sich demaskieren. Proschinsky ist letztendlich leicht manövrierbar, das weiß Miyu selbst am besten. D e s w e g e n ist er nicht Rektor. Der jetzige Schulvorstand weiß das auch. Zum Glück gehört kein Blaisdell dem Vorstand an. Die jetzige Zusammensetzung ist ihrem Weg gewogen.



Die reden zu lange, zu eifrig und Proschinsky ist zu geflissentlich. Sie wird ihn nachher ausquetschen. Fleischklopfer …! Bamm, bamm, bamm! Bei ihr wird er auch gefügig. Sieh dich vor, Blaisdell! H i e r ziehe ich die Fäden! Als Blaisdells Blick in ihre Richtung fällt, nickt Miyu freundlich lächelnd rüber. Dieses Lächeln erreicht auch ihre Augen … nicht!
Und der junge Blaisdell ist dagegen völlig verstockt. Außer Geld gibt’s zuhause wohl nicht viel zu holen. Aus der Schulakte weiß Miyu, dass die Mutter viel zu früh verstorben ist … Nichts ist bitterer, wenn das niemand auffängt.

Miyus Blick wandert weiter durch den Speisesaal. Hach, Adeline wieder ganz verhuscht. Aber es passt ja, dass sie sich an Frau Töpfer ran wagt. Beide kleine graue Mäuse. Müssten sich eigentlich gut verstehen … Miyu grüßt freundlich mit einem Kopfnicken, als Adrian Töpfers Mutter in ihre Richtung blickt.



Jenkins entlockt Miyu ein Kopfschütteln. Nicht die Mädels, nicht die Mädels! Eltern, Jenkins, Eltern! Ah, er hat Lilly Nebeljäger entdeckt. Gut, sehr gut. Sie soll eine wunderbare Pianistin sein, hatte er vor einiger Zeit im Lehrerzimmer erzählt. Viola macht sich musikalisch auch ganz gut. Jenkins hat Miyu beauftragt, Viola mal zu fragen, ob die Sommerjalousien und der Plasmaspender zufriedenstellend sind.

Oh, wann hat Yuna sich den mit Ellie angefreundet? Ach, auf Yuna ist Verlass. Sie nimmt sich gerne der Stilleren und Schwächeren an … Eigentlich kommt sie mit ihren Mitschülern immer soweit klar. Obwohl sie in letzter Zeit klagt, dass es schwieriger sei, diesmal, mit einer Mum als Rektorin. Sie hatten darüber gesprochen, bevor Miyu sich bewarb. Man weiß aber vorher nie, wie es dann tatsächlich wird. Yuna hat nichts darüber verlauten lassen, wer ihr quer ist. Das würde sie nie machen, aber irgendeiner … Oh, schon wieder ein Blaisdell. Der verstockte Junge des eloquenten Herrn dort drüben. Miyu beobachtet den Vorgang einen Moment. Yuna weicht aus? Eine Miene wie hundert Tage Regen? Momentan sieht eher sie verstockt aus statt wie sonst der Bursche. Passt nicht zu ihr. Der Junge sieht ganz amüsiert aus. Das ist eigentlich eher Yunas Part. Sonst schaut eigentlich der junge Blaisdell übel gelaunt aus der Wäsche. W a s ist da los? Yuna muss sie sich nachher auch mal vorknöpfen ...

Eigentlich lässt Miyu ihre Tochter selber ihre Händel austragen. Als Rektorin kann sie sich aber nicht leisten, den einen Verstockten gegen den anderen Verstockten auszuwechseln, schon gar nicht, wenn’s die eigene Tochter ist … Ok! Jetzt hat sie’s gerade selber gemerkt. Sie fängt an, Yuna besondere Maßnahmen auferlegen zu wollen. Verdammt! Verdammt! Das wird doch schwieriger als gedacht. Sie müssen reden …

Miyu blickt Elani entgegen. Die steht neben dem Buffet, zu dem sich auch der der junge Sullivan Blaisdell begibt. Adrian Töpfer bedient sich schon eifrig. Elani lächelt den beiden freundlich zu, so wie diese überbarmherzige Seele jeden freundlich anlächelt.


___________Proschinsky:___________
«Sie haben absolut Recht Herr Proschinsky.» Ach, was geht ihm dieses Lob vom feinen Herrn Blaisdell runter wie Öl. Proschinsky kann ein kleines selbstgefälliges Lächeln nicht unterdrücken. «Wenn es etwas gibt was wir noch nicht ausprobiert haben, dann bitte… nur zu.» Der Vater sieht zu seinem Sohn, der an der Tür steht, dann zurück zu Proschinsky: «Im übrigen bin ich positiv überrascht gewesen als dieser Brief an kam. Es ist gut, dass der Junge für seine Missetaten grade stehen muss. Ich hoffe doch, dass er seiner Pflicht nachgekommen ist.»

Oleeoleolee …, hah, so verkehrt war sein Brief also gar nicht! Peinlich ist Proschinsky aber, dann über den verunglimpften Ausgang der Strafarbeit zu berichten. Die Gelassenheit dieses Herrn hätte er gerne mal. Zuckt nicht mal mit einer Wimper, als er über Madame Fouchés zerkratztes Auto berichtet und dass er auch noch in die eigene Tasche greifen muss für den Schaden. Nein, dieser Herr legt ihm sogar die Hand auf die Schulter, zieht ihn beiseite, bekundet wie unfair das ganze ist und hat sogar einen hochwillkommenen Vorschlag parat: «Ich schlage vor die Jungen kommen selbst für den Schaden auf. Das wird sie lehren willkürlich Eigentum anderer zu beschädigen… so etwas geht einfach nicht. Schicken Sie mir die Rechnung… ich regle das...» Jahaaa, so ist’s recht, grient Proschinsky.

«Ist das in Ordnung für Sie?» hakt Herr Blaisdell nochmal nach. Aber sowas von … Ein feinfühliger Sim, dieser Herr Blaisdell. Proschinsky fühlt sich gehört und verstanden. Der fragt ihn sogar, ob’s recht ist. Ist doch alles recht, oder? Oder?! Was soll dieses leichte Unbehagen? Oh, die Watanabe schaut her! Proschinsky schüttelt sich leicht, lächelt den überaus feinen Herrn Blaisdell wieder an: „Der Junge weiß doch gar nicht, was er an Ihnen als Vater hat, Herr Blaisdell. Reine Strenge ist doch echte Fürsorge, nicht wahr? Wir wollen ja nur sein Bestes!“ Proschinsky frisst dem überaus, überaus feinen Herrn Blaisdell aus der Hand …


________Fouché:_________
„Ähm..ja...sicherlich...danke...*räusper*... Frau?“ Ache, Madame Töpfär iste auch aufgeräschd, stellt Adeline zur eigenen Beruhigung fest. Das macht sie selber etwas sicherer. Sie hat sich die richtige für den Anfang rausgesucht. „Was macht er denn so bei Ihnen? Sie unterrichten...welches Fach?“ Marga schaut Adeline erwartungsvoll an.

„Excusez-moi. Isch spräsche nischte so gute Simlische, Madame Töpfär. Madame Fouché!“ stellt sie sich vor. „Isch unterrischtä Fremdschprachän et Les Beaus Arts. Pardonnez-moi, isch meinä Kunste, äh Mallän mit die Pinsälle.“ Adeline imitiert mit hilfloser Geste einen Pinselstrich in der Luft, um ihre schwer verständlichen Aussagen irgendwie … zu unterstreichen. „Ihre Sohne mallt sähr schön, ma voiture, ähme meine kleine Auto. Er mallte meine kleine Auto!“, schließt Adeline sichtlich zufrieden, den Sachverhalt nun genaustens dargestellt zu haben, der ihr vorschwebte. „Magnifique, wunderschön!“ sie unterstreicht die Aussage mit einem OK-Zeichen von Daumen und Zeigefinger in der Luft und lächelt Marga dabei leutselig an. Sie hätte gerne ihr schönes buntes Künstlerauto zurück, statt diesem verschrammelten Ding, mit dem sie jetzt rumfährt. Miyu hat gemeint, das wird schon wieder und bestimmt sogar noch schöner … „Mallt Ihre Sohne zu‘ause auch schönä Bildär?“, wendet sie sich nun an Marga.


________Jenkins:_________
«Hallo Mister Jenkins.» antwortet lächelnd Denize «Wir arbeiten noch an diesem Blues.» Die Hausaufgabe die er ihnen in Musik aufgegeben hat. Ach, so eine nette Schülerin. Jenkins ist immer ganz entzückt von ihr. Bei Nadine, Denize Freundin, ist er sich weniger sicher, woran er ist. «Fragen sie doch mal Balze und Chip, die haben ihren schon fertig.», wirft die gerade schelmisch grinsend ein. Jenkins schaut etwas irritiert. Wie meint sie das jetzt? Er ist dann aber schnell abgelenkt, als er Lilly Nebeljäger entdeckt. Von ihrem musikalischen Talent ist er auch ganz entzückt und bringt das auch zum Ausdruck.

Violas Mutter scheint sich geschmeichelt zu fühlen. "Danke!"; sagt sie, "ich habe nicht viele Auftritte. Aus irgendeinem Grund engagieren nur wenige Menschen 'blutrünstige Monster' als Musiker." Doch dann lächelt sie, "Ich bin froh, dass es da auch Ausnahmen gibt. Ich bemühe mich jedenfalls immer, keine Vorurteile zu erwecken. Gerne würde ich auch mal an der Schule auftreten, doch tagsüber könnte es schwierig werden."

Jenkins bekommt unerwartete Schützenhilfe durch Viola: "Mom, wenn ich es täglich.. naja fast täglich ... hierher schaffe, dann schaffst du das auch. Ich würde dir gerne mal im Unterricht zuhören. Besser als das Schüler-Geklimper!" Er lächelt sie dankbar an. Das ist das Freundlichste, was er je aus ihrem Munde erlebt hat. Tatsächlich hatte er eher mit einem griesgrämigen Einwand gerechnet. „Oh, wir haben seit neuestem Sommerjalousien und … äh … Plasmaspender für den kleinen Durst zwischendurch. Die Rektorin versucht für alle unsere Schüler und Eltern den Aufenthalt in der Schule so angenehm wie möglich zu gestalten.“, beeilt er sich schnell, weiter für einen Auftritt in der Schule zu werben und hakt dann, sich an einen Auftrag erinnernd, bei Viola nach: „Wie sagen dir denn die Neurungen zu, Viola? Man kann ja immer Verbesserungsvorschläge bei Frau Watanabe einbringen. Sie hat mich gebeten, mich mal bei dir zu erkundigen.“ An Lilly nochmal lächelnd gewandt: „Und ich kann ihnen nur zustimmen. Ihre Tochter macht sich hervorragend am Keyboard in der Schulband.“




_________Yuna und Keito:___________
Ellie hat Keito und Yuna ihren Bruder Ben kurz vorgestellt, der aber lieber bei den Erwachsenen drinnen bleibt und ihnen viel Spaß wünscht. Puh, das muss ganz schwer sein, seine Eltern so jung zu verlieren – für beide – und dann die ganze Verantwortung, die der schon trägt. Wie alt mag der sein? Gerade mal zwei, drei Jahre älter? Yunas Respekt für die beiden Geschwister wächst. Kein Wunder, dass Ellie etwas scheu ist. Was die schon in jungen Jahren bewältigen muss. Yuna nimmt sich vor, mehr Zeit mit Ellie zu verbringen, sie mal zu besuchen oder zu sich einzuladen. Vielleicht …, ob sie auch gern tanzen mag so wie Yuna …? Aber wohl … nicht so. Sie finden bestimmt andere gemeinsame Interessen.

Yuna blickt sich kurz vor dem Ausgang nochmal um. Der nachdenkliche Blick ihrer Mutter trifft sie … Oh, oh, das sieht nach Gespräch aus … Wofür denn? Sie zuckt ein wenig mit fragender Geste die Schultern. Mutter und Tochter können sich über Entfernung durchaus mit Mimik und Gestik verständigen. War schon oft notwendig … wenn man sonst nichts mehr hören kann. Eine kurze Kopfbewegung Richtung … Oh nein! D a s hat sie gesehen? Oh nein! Yuna hatte gedacht, ihre Mum wäre den Abend genug durch Elani abgelenkt. Manchmal nervt diese ganze political corectness doch enorm! Oh man! Auf die Diskussion hat sie nachher keinen Bock. Und die werden immer blöder, seit Mum Rektorin ist. Sie will an eine andere Schule! Yuna fühlt sich wie auf einem ständigen Präsentierteller.

„Was hast denn heute bloß los, Yuna?“, will Keito wissen. So quietischig wie heute Abend kennt er sie eigentlich kaum. Eigentlich kam sie doch ganz gelassen an? Welche Läuse laufen ihr denn hier gerade über die Leber? Keito guckt sich suchend um, wird aber nicht recht fündig. Die Tochter der Rektorin zu sein, nervt sie schon. Das weiß er. Da hätt‘ er auch keine Lust drauf. Aber was hat jetzt gerade eben den Sinneswandel verursacht? Er blickt es nicht. Yuna sagt ihm aber auch nicht alles.

Draußen lenkt Yuna das Gespräch wieder auf das Sportangebot: „Und hast du Lotta schon mal wieder getroffen seit der Umfrage? Wie ist sie denn eigentlich so?“ Yuna hat ein bisschen mehr als nur rein schulisches Interesse an der neuen Lehrkraft. Sie ist … weniger an Mitschülerinnen ihrer Altersklasse interessiert. Keito interessiert sich dagegen mehr für Ellis künstlerische Seite. Sie hat einiges drauf, hat er im Unterricht gesehen. „Malst du eigentlich auch in deiner Freizeit weiter? Was denn so?“ Er nimmt sich dazu eigentlich viel zu wenig Zeit, stellt er fest, obwohl das auch eines seiner Talente ist. Früher war er auch öfter in Kunsthallen mit seiner Ma unterwegs, aber hier auf dem Lande … „Kennts du eigentlich gute Galerien hier in der Gegend? Würd gern‘ mal wieder eine besuchen.“ Yuna blickt erstaunt hoch. „Oho, wusst‘ ich noch gar nicht. Mich hast du noch nie gefragt.“ – „Wieso auch, das ist was unter Künstlern.“, lacht Keito verschmitzt und guckt Ellie schelmisch verschwörerisch an: „Glaube nicht, dass Yuna moderne Kunst von ‚nem Werbeplakat unterscheiden kann. Aber an dein Talent reiche ich natürlich bei Weitem nicht ran, Ellie. Zu wenig Praxis muss ich gestehen. Möchte ich aber gerne ändern.“



„Na, mit Bens Worten: Habt viel Spaß!“
Yuna räumt schmunzelnd ein, tatsächlich nicht sonderlich bewandert zu sein. Und es freut sie natürlich für Ellie, wenn die ggf. noch weitere Interessen mit anderen Schulkameraden teilen kann. Plötzlich schaut sie etwas skeptisch zur Seite. Häh?! Oh nein! Es nähern sich Chip und dieser Blaze. Idiotische Spitznamen. Nadine legt immer so wert drauf, sie bloß nicht Sullivan und Adrian zu nennen. Das ist echt Mädelgewäsch, das Yuna manchmal in Pausen mitbekommt. Was wollen d i e denn? Toll, wegen den Chaoten hat Yuna heute Abend garantiert noch ein Gespräch mit M u m, der Rektorin! Kann der Abend noch ätzender werden? Sie darf nicht e i n m a l blöd gucken und die Blödmänner – ja darf sie auch mal denken – zerschrammen ein ganzes Auto. D a s ist unfair! D a s schreit zum Himmel!!!!

Die wollen zu Keito?


Chip stellt sich direkt vor Yunas Schulfreund, nickt ihm zu und spricht ihn in neutralem Tonfall an:
“Hi Keito, alles klar? Hab grad dein Bike draußen stehen sehen.Ziemlich cooles Teil ... Neu? Hast du Bock es uns mal vorzuführen?...Obwohl...ich weiß ja nicht...“
Sein Blick wandert zu Yuna."Euch gibt`s wohl nur im Doppelpack, was? Oder lässt dich „Helmchen“ hier auch mal alleine was machen?“ Er verzieht keine Miene,wirft einen Blick in Richtung Yuna und schaut Keito fragend an.

Helmchen? Das ist irgendwie originell. Ja, sie als Lord Helmchen! Ihr schwarzes Outfit passt, die Frisur auch. Yuna könnt‘ sich glatt biegen vor Lachen mit dem Bild vor Augen. Es ist ihr schlichtweg egal, was solche Typen und der größte Teil der Schule von ihrem Äußeren halten. Aber bloß jetzt nicht vor Lachen platzen. Das gönnt sie diesen beiden da nicht … Aber, oh Gott … was macht Keito …?! Yuna springt entsetzt auf … „Neeeiiiin!“, hätte sie fast schrill aufgeschrien, stoppt aber den Schrei, beißt sich fast auf die Zunge und bremst die geballte Faust, die auf Chips Gesicht zielt, schiebt sie hinter seinen Rücken. Keitos Gesicht ist wutverzerrt.



„Keito nicht!“ flüstert Yuna bleich, zittert vor Schreck. Diese plötzliche grelle Wut! Woher? Ohne Vorwarnung! Das Gesicht so fremd auf einmal. Das hat sie noch nie gesehen und es macht ihr Angst. Ihr Eingreifen war rein reaktiv. Sie sah knirschende Knochen, einen Blutschwall vor sich, wenn d a s getroffen hätte. „Was war das eben, Keito?“ Sie senkt noch immer fast unhörbar die Stimme dicht vor ihm. Seine Züge normalisieren sich, als erwachte er. Keito blickt runter in ihr aufgeschrecktes Gesicht. Was macht sie da? Etwas patzig und betroffen zugleich lässt er leise raus: „Er hat dich Helmchen genannt!“ Yuna schaut nun ihrerseits Keito betroffen an: „Aber das ist doch kein Grund … Ich hätt‘ doch nicht …“ Sie holt tief Luft, wird bestimmt: „Tu das nie wieder … und schon gar nicht … meinetwegen. Ich hab‘ dich nicht drum gebeten und das fiele mir auch nie ein! … … Du hast … echt ein Problem, Keito!“ Der senkt beschämt den Kopf. War das auch so gewesen, in der Nacht, wo er fast seine Mutter geschlagen hätte und früh am Morgen entsetzt über sich selber zu ihr kam? Yuna hat auch Redebedarf mit ihrer Mum. D a s packt sie nicht allein.



Keito scheint wieder ruhig zu sein. Yuna wendet sich leicht um zu den beiden älteren Schülern. Was haben die gerade wahrgenommen? Sie tritt von Keito wieder zurück: „Klar macht Keito auch was allein. Bin nicht überall dabei. Ich hab‘ keine Lust, mir‘n Moped angucken zu gehen. Haut schon ab zu dem ollen Ding.“ Keito findet die beiden cool, weiß sie. Sie will ihm nicht im Weg stehen, andere Freunde zu finden, auch wenn ihr die nicht liegen und schon gar nicht will sie dafür verantwortlich sein, dass irgendjemand wegen ihr geschlagen wird. Schlagen oder körperliche Verletzungen gehen gar nicht in Yunas Vorstellungswelt, überhaupt nicht. Und Keito ist doch auch nicht so … Wieso … dann das eben?



Keito schaut Yuna einen Moment erstaunt an. Olles Ding? Aus Yunas Mund? Dann begreift er. Er hätte sich beinahe vergessen. Aus - Yuna hat ja Recht - nichtigem Anlass. Diese Wut kommt und geht plötzlich. Im letzten Jahr öfter … zuletzt vorhin auf dem Parkplatz bei seiner Mutter. Gebremst hatte ihn da, dass er plötzlich die Rektorin am Eingang sah, die rüber schaute. Sie weiß, dass er kürzlich schon mal fast zugeschlagen hätte. Und jetzt hat ihn Yuna so gesehen. Und andere auch …? Keito blinzelt rechts und links kurz das Umfeld ab, fasst sich mit der Faust, die fast zugeschlagen hätte, ins Genick, so als hätte sie da landen sollen und sieht Chip direkt an - mit ebenso unbewegter Miene wie der ihn: „Ihr wollt meine Maschine sehen?“ Keito blickt kurz abschätzend zu Blaze rüber. S e i n Vater ist hier. Der Glückliche. Der kümmert sich, ist … vorzeigbar. Mit seinem möchte er gar nicht gesehen werden, hatte er heute Nachmittag festgestellt. Terence war ihm plötzlich peinlich gewesen, wie er da so überraschend im Stadtzentrum vor ihm auftauchte und natürlich wieder Geld brauchte. Seitdem Keito sich erinnert, ist das Bild des charmanten, gewitzten super Pa ziemlich angekratzt. Und mit Asante im Vergleich, dem Cousin seiner Ma, wirkt sein Vater nochmal mehr wie ein Schaumschläger. Toll, Blaze Vater hat Geld und seiner will ständig das seines Sohnes. Irgendwie wird Keito gerade ein bisschen neidisch auf Blaze. Chips Vater ist nicht hier. Wie der wohl ist?

Keito denkt kurz an seine Mutter. Warum wird er so wütend bei ihr? S i e hat doch nichts getan! Genau, sie hat n i c h t s getan. Er musste so lange zusehen. Seine gesamte Kindheit. Er wird schon wieder wütend auf seine Mutter. Er senkt den Blick auf den Boden dann schräg rüber zu Yuna. Sie wäscht ihm den Kopf. Sie würde nicht lange fackeln … Sie holt Hilfe, wenn es notwendig ist. Und er brauchte Hilfe. Er ist ihr so dankbar dafür. Und danke, dass du mich gehen lässt. Er lächelt leicht zu ihr hin, blickt dann wieder unbewegt hoch zu Chip. „Ok, gehen wir nach vorn. Da steht das gute Stück. Wollt ihr ‚ne Runde drehen?“ Er bewegt sich auf Chip zu, um voranzugehenn. Auf Gesichtshöhe raunt er ihm sehr bestimmt zu: „Und nenn‘ sie nie wieder so, noch sonst irgendwie, klar!“




_________Elani:_________
Ach, zwei junge Herren mit netten Kopfbedeckungen bedienen sich da scheinbar außerordentlich gern am Buffet. Es scheint ihnen zu schmecken. Das freut Elani und sie lächelt beiden zu. Ob die wohl mit ihrem Sohn befreundet sind? Wo ist Keito überhaupt hin? Und Yuna? Die beiden hängen viel zusammen rum. Kein Wunder, sind ja beide die ‚Neuen‘ an der Schule. Elani ist es recht. Yuna hat sicher einen guten Einfluss auf Keito. Vorhin … hat er ihr wieder Angst gemacht. Ihr eigener Sohn. Manchmal … wird sein Unmut zu unberechenbarer Aggression. Wie bei Terence … Elani könnte weinen. Aber sie ist professionell in ihrem Beruf und lächelt alle tapfer an.

Elani nimmt Miyus auf ihr ruhenden Blick wahr. Sie kommt geradewegs auf sie zu. Ohne Miyu wär‘ es ihr ganz schön schlecht ergangen mit Keitos Vater. Sie haben nie wieder über diese Nacht gesprochen … Elani lächelt auch Miyu zu, bevor sie prüft, ob noch was am Buffet zu richten ist. Zu den beiden jungen Herren mit gesegnetem Appetit freundlich gewandt: „Oh, greifen sie ruhig zu und lassen Sie es sich schmecken. Es ist noch genug da. Ich hab‘ in der Küche nebenan noch mehr stehen …“ Elani ist immer gut vorbereitet.




_________Miyu:__________
Miyu ist mittlerweile herangenaht. Sie lächelt erheitert als sie Elanis Satz hört. Der junge Sullivan Blaisdell reagiert etwas verhaltener in der Nähe seines Vaters stellt sie fest. Und der junge Adrian Töpfer setzt seiner Mutter scheinbar weniger zu … als Keito seiner, muss sie bemerken. Die beiden Jungen ziehen ab. Miyu wirft einen leicht besorgten Blick zu Elani. Keito … kann seiner Mutter gegenüber sehr unbeherrscht werden … hat sie vorhin draußen vor der Tür gesehen. Und dann war da noch dieser Abend … Sein Vater ist ein düsteres Element in der Familie. Hoffentlich folgt Keito ihm nicht auf dessen Weg. Sie sollte auch darüber mit Yuna sprechen …


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13.04.2023 19:48 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2023 23:07)
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Jenkins lässt nicht locker. Viola fällt auf, dass er nach wie vor versucht, Lilly einen Auftritt in der Schule schmackhaft zu machen. Als sie einwirft, dass sie ebenfalls nichts gegen einen Besuch ihrer Mom hätte wirkt der Lehrer überrascht. Was hat er denn für eine Reaktion erwartet? Viola ist stolz auf Lillys musikalisches Talent. Sollen die anderen Mitschüler doch ruhig herausfinden, von wem sie selber das Spielen gelernt hat ... jedenfalls nicht von Jenkins.



Dieser lenkt das Gespräch nun auf die Neuerungen in der Schule: „Oh, wir haben seit neuestem Sommerjalousien und … äh … Plasmaspender für den kleinen Durst zwischendurch. Die Rektorin versucht für alle unsere Schüler und Eltern den Aufenthalt in der Schule so angenehm wie möglich zu gestalten. Wie sagen dir denn die Neurungen zu, Viola? Man kann ja immer Verbesserungsvorschläge bei Frau Watanabe einbringen. Sie hat mich gebeten, mich mal bei dir zu erkundigen.“ Das ist Viola dann irgendwie doch ein wenig peinlich. "Davon hast du mir doch noch gar nichts erzählt!", fällt auch Lilly auf. "Das ist ja auch erst seit heute so!", verteidigt sich Viola. Oder gestern, an dem Tag, als sie geschwänzt hat. Dann dreht sie sich zu Jenkins: "Ich.. ich weiß nicht, was ich davon halten soll", sagt sie ruhig, "Die Jalousien sind schon hilfreich. Aber um einen Plasmaspender habe auch ich nie gebeten." Viola hat bisher zwar noch niemanden gehört, der sich darüber beschwert hätte, aber der Plasmaspender ist ja auch erst neu. Früher oder später würde sie sicherlich andere Schüler hören, mit Sätzen wie 'Die Dinger nützen doch nur Viola was. Warum schmeißt die Schule für so etwas Geld raus, wenn es ganz andere Dinge gäbe, von denen mehr Leute etwas haben?' Auf diese Art Aufmerksamkeit kann sie auch verzichten. Und auch ihr Ruf, den sie sich aufbaut, könnte darunter leiden, wenn sie davon trinkt.. anstatt von lebenden Opfern. Es kann nie schaden, sich gefährlicher zu geben als man ist, dann lassen die meisten einen wenigstens in Ruhe. ... bis auf Nio. Der hatte sich von ihrem Ruf nicht einschüchtern lassen. Und in seinem Fall ist sie auch dankbar darüber.

Doch all das sagt sie sich nur in Gedanken, ohne es auszusprechen. Laut sagt sie: "Ich selbst finde auch, das ist ein wenig übertrieben. So viele Vampirschüler gibt es hier ja schließlich nicht."

Lilly merkt offenbar, dass Viola das Gespräch etwas peinlich ist, denn sie wechselt das Thema zurück auf Musik: "Vielleicht können Sie mir mal den Musikraum zeigen? Dann kann ich ja schauen, ob ich es mir auch tagsüber vorstellen könnte, einen Auftritt zu geben." Und eine gewisse Gage kann ja auch nicht schaden.

Viola nutzt Lillys Ablenkung, um sich fortzustehlen. Vielleicht sollte sie doch lieber bei Gleichaltrigen bleiben, bevor sie Jenkins noch klarmachen müsste, dass selbst die Jalousien nicht bei allen Schülern gleich ankommen. Einigen ist es 'zu dunkel', sobald diese zugezogen sind. Watanabe wird wohl einsehen müssen, dass sie es nie jedem recht machen kann.

Sie sieht sich um. Nio ist immer noch nicht aufgetaucht. Vielleicht ist er gar nicht erst zum Elternabend angemeldet gewesen, vielleicht kommt er verspätet. Sie gibt auf nach ihm zu suchen. Dann wird sie die Zeit wohl anders überbrücken müssen. Einen Moment lang trifft sich ihr Blick mit Blaze. Sie hat eigentlich nichts gegen ihn. Er hat Mut, das muss sie ihm zugute halten. Doch so ganz kann sie das Bad Boy-Image, das er bei einigen Mitschülerinnen hat, auch nicht verstehen. Er geht nachts vielleicht rum und bekritzelt alte Autos. Das beeindruckt Viola aber auch nicht. Sie geht nachts rum, um sich Blutopfer zu suchen. Doch kurz darauf wendet sich Blaze dem Buffet zu, an dem auch Chip sich bereits bedient. Die zwei hängen aber auch zusammen wie Pech und Schwefel.



Viola fällt auf, dass Yuna offenbar Ellie mit einbeziehen will. Sie weiß, dass Yuna lesbisch ist. Hat sie etwa ein Auge auf das schüchterne Mauerblümchen geworfen? Sie selbst findet Ellie jetzt nicht unbedingt attraktiv, aber vielleicht sieht die Tochter der Rektorin das ja anders. Aber wie passt dann Keito ins Bild?

~~~

Ellie folgt Yuna und Keito nach draußen. Es geschieht selten, dass jemand Interesse an ihr zeigt. "Und hast du Lotta schon mal wieder getroffen seit der Umfrage? Wie ist sie denn eigentlich so?“, will Yuna wissen. Ellie antwortet: "Oh, ich kam noch nicht dazu, sie darauf anzusprechen. Ich wollte die Umfrage erst vollständig haben, also auch die Meinung einer gewissen Vampirin wissen. Und dann war ich heute nach dem Unterricht noch mit Vero Eis essen." Einen Moment biss sie sich auf die Lippen. Sie weiß, dass Yuna nicht viel von Vero hält, doch sie selbst erlebt diese als humorvoll und freundlich. Sie hofft nur, dass sie nicht irgendwann zwischen zwei Stühle gedrängt werden würde. Aber sie lässt sich nichts anmerken.

Selbst Keito hat einige Fragen: "Malst du eigentlich auch in deiner Freizeit weiter? Was denn so?“ - "Meine Nachbarin - die Lotta, die hier bald als Sportlehrerin anfängt - hat schon ein Gemälde von sich bestellt, das ich ihr dann gemalt habe. Oh, und ich habe noch einen weiteren Auftrag für ein Hochzeitsbild!" Bisher ist sie noch nicht dazu gekommen, damit anzufangen, aber der Auftrag ist ja auch erst zwei Tage her. Es ist noch mehr als genug Zeit, es trotzdem noch rechtzeitig fertigzustellen. Keito stellt noch Fragen nach einer Galerie und offenbart, dass er selber gerne sein Maltalent erweitern würde. Ellie genießt Gespräche unter Künstlerkollegen. Sie will gerade die Frage mit der Galerie beantworten, als sich Blaze und Chip ebenfalls dazugesellen.

Chip beginnt das Gespräch: “Hi Keito, alles klar? Hab grad dein Bike draußen stehen sehen. Ziemlich cooles Teil ... Neu? Hast du Bock es uns mal vorzuführen?...Obwohl...ich weiß ja nicht... Euch gibt`s wohl nur im Doppelpack, was? Oder lässt dich „Helmchen“ hier auch mal alleine was machen?“ Die Reaktion, die sie daraufhin von Keito erlebt, hätte sie nie erwartet. Während es Yuna offenbar nichts ausmacht, Helmchen genannt zu werden, wirkt ihr Freund plötzlich ziemlich aggressiv. Beinahe hätte er zugeschlagen, wenn Yuna nicht dazwischen gegangen wäre. So hat sie Keito noch nie erlebt!

„Er hat dich Helmchen genannt!“ Und das ist seine Begründung? Auch Ellie findet die Bezeichnung "Helmchen" jetzt nicht so schlimm. Jedenfalls nicht schlimm genug für einen Streit. "Keito!", ruft sie verwundert.

~~~

Mittlerweile sind Blaze und Chip fertig mit Naschen. Sie begeben sich nach draußen, wo auch Ellie, Yuna und Keito sind. Aus Langeweile folgt Viola den Jungs. Immer noch besser als nur mit den Erwachsenen rumzuhängen. So bekommt auch sie die Szene mit, als Keito aggressiv reagiert. Verwundert hebt sie eine Augenbraue. Was zur Hölle?? Das soll der aber besser nicht bei ihr selbst versuchen.



Worum es geht, kann sie nicht verstehen, dazu ist sie zu weit weg. Aber sie erkennt auch von hier, dass Yuna rechtzeitig eingegriffen hat, bevor die Situation eskaliert. Spaßverderberin.. So ein Kampf wäre sicherlich interessant gewesen. Zumindest solange man das Ganze nur als Zuschauer erleben muss. Sie flattert näher. Nun versteht sie auch die Worte, doch offenbar dreht sich das Gespräch mittlerweile um andere Dinge. Sie hört Yuna sagen: „Klar macht Keito auch was allein. Bin nicht überall dabei. Ich hab‘ keine Lust, mir‘n Moped angucken zu gehen. Haut schon ab zu dem ollen Ding." Die Vampirin sieht von einem zum anderen. "Ein Moped ist doch langweilig!" sagt sie, "Selber fliegen zu können ist doch viel cooler!" Demonstrativ wirft sie sich in ihre Fledermausgestalt und flattert um die Kids herum.



~~~

Ellie verdreht die Augen. "Angeberin!", denkt sie, spricht es jedoch nicht laut aus. Aber immerhin wirkt Viola jetzt in der Abendzeit etwas relaxter als während des Unterrichts. Und auch Keitos Wut ist offenbar für den Moment verrauscht.

~~~

Ben bekommt von den Geschehnissen draußen nichts mit. Nachdem er sich ebenfalls am Buffet bedient hat, spricht er nun Miyu Watanabe an: "Und wie macht sich meine Schwester so in der Schule?"


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13.04.2023 19:52 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 08:01)
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Hausmeister

Zu den beiden jungen Herren mit gesegnetem Appetit freundlich gewandt: «Oh, greifen sie ruhig zu und lassen Sie es sich schmecken. Es ist noch genug da. Ich hab‘ in der Küche nebenan noch mehr stehen …»&nbsp;
Blaze sieht die Frau die er noch nie gesehen hat an und hebt mit vollem Mund kurz die Mundwinkel.
«Ja, cool...aber weisst du was? Ich möchte schnell die Mädels noch was fragen.» Chip nickt in Richtung von Nadine und Denize. «Komm mit.»
Blaze beisst noch mal, halb sitzend, schon fast stehend, von der Köstlichkeit ab und folgt Chip kauend. Er hat absolut nichts dagegen sich zu Denize zu stellen. Der Engel hoch zweitausend. Wie dumm nur war er gewesen. Da hat ja Chip jetzt mehr Chancen bei ihr als er. Verfluchte Nadine.

«Hey, was war das eigentlich neulich für ne exklusive Debatte in der Mensa? Ich hab so mit halbem Ohr was von Proschinsky und wählen verstanden?» fragt Chip.
Davon hört Blaze zum ersten mal. War dann wohl letzten Dienstag gewesen als er besseres zu tun hatte. Unter anderem den Kater auskurieren. Keine Ahnung warum Chip sich selbst immer dazu nötigt völlig fertig in die Schule zu gehen. Man schafft doch eh nix in so nem Zustand. Und reine Anwesenheit? Überbewertet!
Nadine winkt ab: «Ach Ellie hat ne Umfrage gemacht was wir denn gern im Sportunterricht so machen wollen... weils ne neue Lehrerin gibt.» sie grinst anschliessend im Sinne von: Ätsch wir dürfen wählen und ihr nicht.
«Hä...ihr könnt euch entscheiden was ihr "denn gern so machen wollt"?? Und auch noch Proschinsky abstossen...du vera rscht mich doch?» Er dreht sich zu Denize. «Du warst doch auch dabei...sag dass das nicht wahr ist, sonst zweifel ich echt am letzten Rest Gerechtigkeit in dieser Welt...!»
Denize lächelt amüsiert. «Es ist leider wahr.»
Blaze beobachtet die Szene. Er sieht im Blickwinkel Chip herum hampeln aber Blaze ist grade mit den Gedanken wo anders. Er mustert Denize' Outfit. Sie hat echt Stil… nicht zu aufreizend, elegant genug für einen zwangloses Zusammenkommen aber weder zu aufdringlich noch zu langweilig. Ekelhaft wie da der Irving-Anteil in ihm durchkommt…. Da Blaze aus wohlhabenden Umständen kommt, und als 12, 13 Jähriger öfter mal durch edle Boutiquen geschleift wurde, hat er unweigerlich ein Auge für Kleidung…. Danke, Dads 4. Exfrau, Megan…. Das wissen nutzt er heute aus um Audrey auf die Palme zu bringen. Und gelegentlich seinen Vater. Die beiden mögen den Rock-Stil nicht und am meisten hassen sie seine geliebten Springerstiefel die er zu fast allem trägt. Noch ein Grund sie anzuziehen.



Die Jacke die Chip da trägt gehörte auch mal ihm. Die hing irgendwann dann ewig in seinem Spind als eine Art Ersatz. Bis Chip eines Tages ankam und meinte er wolle dieses eine Mädchen da nach der Schule zu einem Milchshake einladen. Blaze erinnert sich nicht mehr genau an sie aber Chip hat gefühlt nur drei Pullover… er wäre nicht drauf gekommen ihm diese schäbige Jacke anzubieten. Aber Chip hat wohl ein Auge drauf geworfen. Also hat er sie ihm geliehen. Bis heute. Blaze kratz das nicht, er hat wirklich genug Kleidung und zieht am ende eh nur die gleichen zehn Sachen an.

Nadine verdreht die Augen. «Komm mal wieder runter. Ihr würdet der Neuen doch eh nur auf den Ar sch glotzen.…»
Blaze kommt zu sich. Hat er grade das Wort Ar sch gehört? Worum gings nochmal? Ach die neue Lehrerin.
«Würde sich's denn lohnen?» Chip grinst. «Habt ihr sie schon gesehen?»
Nadine zuckt die Schultern: «Is ne Sportlehrerin... also vermutlich kein Walross.»
«Hm...wer hat das denn angeleiert? Und wieso darf Mauerblümchen Ellie da ne Umfrage starten?» Chip wundert sich nur noch.
«Woher soll ich das wissen?» sagt Nadine. Blaze' Blick schwenkt auf sie. Sie klingt genervt. Was ist los? Hat sie ihre Tage oder was?
«Na ja...immerhin habt ihr ne ganze Weile da rumgeschnattert, also…» antwortet Chip Nadine.
«Ellie kennt sie persönlich.» antwortet Denize. «Und nenn sie doch nicht so..» Denizes Tonfall klingt vorwurfsvoll. Aber zurückhaltend vorwurfsvoll… So könnte sie mit ihm immer 'schimpfen'. Denkt Blaze. Er sieht zu Chip.
«Hm? Was meinst du?» fragt er Denize irritiert.
Blaze schüttelt verhalten den Kopf. Okay, das hat selbst er sofort mitgeschnitten.
Nadine beantwortet die Frage: «Ernsthaft? Bist du doof? Du sollst Ellie nicht als Mauerblümchen bezeichnen.» Nadine verdreht die Augen.
Daraufhin grinst Balze. Nadine hat die grösste Klappe. Nach Yuna natürlich...
Chip hebt amüsiert eine Braue. «Was gibt's denn da dran auszusetzen? Mauern sind stark und kaum zu erschüttern und...Blümchen sind hübsch...kann ich nichts Schlechtes dabei finden.»
Blaze nickt anerkennend. Gut gerettet.
Chip grinst nochmal und meint dann: «Hey, ich hab doch gar nix gegen Ellie, ist halt ein bisschen farblos, aber das kann sich ja noch ändern...vielleicht erblüht sie mal wie eine Rose in der Sonne.» Chip legt die Hand ans Kinn und simuliert Überlegungen.&nbsp;«Ich sollte wohl einen Poetikkurs belegen.»&nbsp;Er macht eine kleine Ausweichbewegung um eventuellen Attacken von Nadines Ellenbogen zu entgehen.
Recht hat er ja was Ellie angeht. Blaze hat sie vorhin rausgehen sehen mit Yuna. So Kurzhaarschnitte bei Frauen findet er nicht besonders sexy und Ellie ist so unsagbar dürr…. Aber ihr… äh… Erzieher der da dabei ist, ist ja selbst nicht viel älter als Blaze. Wahrscheinlich gibts da nicht besonders viel zu Essen bei denen zu Hause.
«Du weisst doch nicht mal wie man Poetik schreibt..» sagt Nadine trocken. Denize kichert belustigt.
Psych.. was stimmt denn heute nicht mit Nadine? Die is ja ober zickig heute. War sie schon immer so aggro? Oder fällt ihm das jetzt erst auf. Blaze sagt nichts dazu. Er hat keine Lust sich mit Nadine zu streiten, da sie sowieso immer das letzte Wort haben muss.
«Wie auch immer, das wird interessant mit der Neuen, für euch zumindest. Proschinsky wird unseren Unterricht ohne euch in ein Bootcamp verwandeln, aber was soll's...heute ist Party, vergessen wir Unterricht. Wollen wir raus gehen und mal schauen was es für Sound gibt?»
Die Sache mit dem Bootcamp klingt äusserst wahrscheinlich. Wenn alle Mädchen zu der Neuen wechseln, muss er sich nicht mehr darum kümmern wie viel die Mädchen aushalten. Und für die Jungs wirds 'angemessen' anstrengend. Blaze sieht sich schon in militärischen camouflage Klamotten durch Schlamm kriechen und bei starkem Regen mit einem Seil sperrige Wände überwinden.&nbsp;

Wieder folgt Balze Chip, und Nadine und Denize tun es ihm gleich. Auf dem Weg nach draussen kickt Nadine ihn an. «Du bist so still heute.» bemerkt sie. Ihr Tonfall hat sich schon wieder um 180 Grad gewendet. Sie klingt frech wie immer. «So kenn ich dich gar nicht.»
Blaze hat kein bedarf ihr den Grund dafür zu nennen. Das geht sie auch gar nichts an.



«Soll heissen?» fragt er deswegen.
«Nichts.» gibt Nadine zurück. Ist sie jetzt enttäuscht? Damit hat sie wohl nicht gerechnet. Sie schweigt.
Auch gut.
Auf dem Hof wurde eine Anlage aufgebaut und Licht. Es gibt eine freigeräumte Tanzfläche. Blaze erinnert sich an Schulbälle an die er selten ging. Das eine Mal mit Nadine weil sie ihn dazu genötigt hatte und einmal ging er allein hin, weil… keine Ahnung. War sowieso eine blöde Idee gewesen. Ausser für schnulziges Getanzte und alkoholfreien Punsch taugt so ein Ball auch zu nichts… Und heute sieht es aus als würde es ähnlich laufen.

Chip wirft Blaze einen Blick zu und gibt ihm einen Wink, mit ihm zu kommen. Was hat er jetz vor? Fragt sich Blaze. Hoffentlich hat Chip nicht vergessen wer heute hier auf der Party ist...
Chip stellt sich zu Keito, nickt ihm zu und spricht ihn in neutralem Tonfall an:
«Hi Keito, alles klar? Hab grad dein Bike draußen stehen sehen. Ziemlich cooles Teil ... Neu? Hast du Bock es uns mal vorzuführen?...Obwohl...ich weiß ja nicht...»
Nicht schlecht. Denkt Blaze. Das Teil hat er auch schon von weitem wahrgenommen. Wär natürlich schick wenn Keito sich dazu überreden liesse. Wären sie noch in Amerika, hätte Blaze längst einen Führerschein und eine kleine Karre. Vielleicht auch eine grosse, aber nicht mit Irving und Audrey unter einem Dach.. Aber Simswelt hat ja auch Vorzüge. Wie zum Beispiel, dass es nur noch ein Jahr dauert bis er sich legal Schnaps kaufen kann. Blaze schweift ab. Er sieht Keito an. Vermutlich versucht er irgendwelche gemeine Hintergrundgedanken zu definieren. Aber eigentlich würde Blaze sich seinen fahrbaren Untersatz schon gern mal ansehen… und eventuell Probefahren… Aber was ist mit Yuna, seinem Bodyguard…?

Wie auf Stichwort fährt Chip fort: «Euch gibt`s wohl nur im Doppelpack, was? Oder lässt dich „Helmchen“ hier auch mal alleine was machen?» Chip verzieht keine Mine. Balze ist beeindruckt. Wenn er mit Yuna streit anfängt dann Prost. Sorry Chip, aber heute kann ich dir dabei nicht helfen. Mir wurd so schon die Kohle abgedreht. Ich will nicht wissen was Audrey und Irving sich als nächstes ausdenken. Und alles was heute schief geht, wird sein Vater direkt mitbekommen. Und das ist wirklich nicht in Blaze' Sinn.



Ganz unerwarteterweise wird Kaitos Gesicht ganz verkniffen. Dann holt er aus und Blaze der eher der Typ ist der Muskeln aufbaut und nicht über Chips Reflexe verfügt, kommt nicht dazu irgendwie einzugreifen oder etwas zu sagen. Yuna ist die die am Schnellsten ist. Sie hält ihn auf und dann... Sie tuschelt etwas mit Keito. Soviel zum Bodyguard. Wer guardet denn jetzt wen?
«Klar macht Keito auch was allein. Bin nicht überall dabei. Ich hab‘ keine Lust, mir‘n Moped angucken zu gehen. Haut schon ab zu dem ollen Ding.» sagt Yuna. Kann er nicht für sich selber sprechen? Blaze ist trotzdem überrascht und schürzt die Lippen. Das hat er nicht erwartet. Um so besser.
«Ein Moped ist doch langweilig!» sagt Viola die offenbar mit ihnen nach draussen gekommen ist, «Selber fliegen zu können ist doch viel cooler!» Blaze sieht ihr beim herumflattern zu. Klar das sie Motorräder langweilig findet… is ja auch n Mädchen.... mit nem ziemlich niedlichen Gesicht.... und die Augen... sind irgendwie.... aufregend... trotz kurzer Haare... hm... Er mustert Viola und grinst. «Sorry Kleine, aber mit dem Sound eines Motorrads kannst du nicht mithalten.»
Und dann fragt Keito das was Blaze hören wollte. «Ok, gehen wir nach vorn. Da steht das gute Stück. Wollt ihr ne Runde drehen?»
«Ge il alter. Ich dachte du fragst nie.» Nun vielleicht ist Keito doch kein Langweiler. Aber mal sehen. Er ist immer noch mit dieser Yuna befreundet. Das kommt ihm echt nicht zu gute. Andererseits hat er grade Chip voll eine reinbuttern wollen.. hm. Zumindest hat er Mut. Ob er Kandidat für eine ihrer Mutproben ist… …?
Blaze lächelt Denize im Vorbeigehen an weil sie selbst immer lächelt. Nadine wirft ihm einen Blick zu der ihm rein gar nichts sagt. Sein lächeln verblast bei dem Seitenblick auf sie, dann wendet er den Blick ab.



Vor der Schule stellt Keito ihnen sein Gerät vor. Blaze tritt vor. Er staunt. «Also doch eine KTM. Mega gei l…» sagt er. Er hatte es von weitem erst für eine Suzuki gehalten. Aber es ist eine DUKE und sieht genau so aus wie ihre grossen, leistungsstarken Geschwister. Er liest den Schriftzug 125. Er nickt. Klar. Er ist ja auch erst sechzehn. Aber immerhin die vollen 15 Pferdchen. Er geht in die Hocke. «Einzylinder-Viertaktmotor. Richtig nice.» Er betrachtet den blauen Lack und die eigentliche Maschine zwischen den Streben unter dem Tank. Blaze steht wieder auf. «Läuft gut das Ding oder?» sagt er lächelnd mit dem Wunsch das ding mal fahren zu dürfen auf der Zunge.&nbsp;


Charakter: Irving

Unterdessen besiegelt Irving die Abmachung mit Oleg mit einem Handschlag. «Der Junge weiß doch gar nicht, was er an Ihnen als Vater hat, Herr Blaisdell. Reine Strenge ist doch echte Fürsorge, nicht wahr? Wir wollen ja nur sein Bestes!» sagt Oleg und Irving lächelt.
«Keine Sorge Mister Proschinsky. Ich sorge dafür dass dies das letzte Mal war, dass die beiden Sie in solche... Verwicklungen gebracht haben...» Irving sieht die Rektorin die ihm zulächelt. Die Hippie Braut könnte noch nervig werden. Aber eigentlich hat sie nichts in dieser Sache zu melden. Es ist sein Sohn und seine Massnahme. Auf keinen Fall lässt er ihn ungestraft Sachschaden verursachen.
Bevor er sich wegdreht, fügt er freundlich hinzu, das Gesicht von der Rektorin abgewendet. «Die wehrte Rektorin muss davon ja nichts wissen. Stimmts? Sagen Sie Ihr einfach es wäre Ihr Geld. Und alle sind zufrieden.» Möglicherweise ist es ein Fehler Oleg zu sagen er solle es für sich behalten. Aber im Grunde sind das Privatangelegenheiten und haben nichts mehr mit der Schule zu tun. Bis auf die Tatsache, dass sie es im Unterricht nochmal neu besprühen sollten. Aber das ist eine andere Geschichte. Darüber wird er sich auch nicht äussern wenn er nicht gefragt wird.



Irving wendet sich zufrieden ab. Sein charmantes Lächeln ist daher echt. Er sieht sich um. Die Mutter von diesem nichtsnutzigen Kumpel spricht gerade noch mit einer Lehrkraft. Er wird sich erstmal am Buffet bedienen, bevor er sich Mrs. Töpfer vornimmt. Sie wirkt sehr zurückhaltend und schüchtern. Er hat sie nie anders kennenglernt. Irving ist sich sicher, sie wird seinen Vorschlag nicht ausschlagen. Dafür ist sie zu weich. Als erfolgreicher Investment Unternehmer, kann er gut mit Sims. Wenn auch oft mit gewissen psychologischen Tricks. Aber so ist das Business eben.

Er bedankt sich freundlich bei Elani, die das Essen offenbar gerichtet hat. «Es riecht wirklich köstlich.» sagt er.
Als er den Pappteller wegräumt, sieht er Mrs. Töpfer immer noch mit der Französischlehrerin reden. Sie ist der Töpfer sehr ähnlich. Bestimmt stört es sie nicht weiter wenn er Mrs. Töpfer eben entführt.



«Verzeihung, meine Damen.» sagt Irving charmant lächelnd. «Sie sehen heute besonders reizend aus Madame Fouché. Besonders ihre…» Irving muss kurz überlegen. Ein Barett hat keine Krempe und auf Französisch… Er ist schliesslich kein ungebildeter Trampel. «casquette ballon...» Er lächelt. «Wo haben sie die gekauft?»



Dann wendet er sich an Frau Töpfer. Kennt er ihren Vornahmen eigentlich? Margarethe wars, nicht war? Wann hatte er eigentlich zu Letzt mit ihr zu tun? Er lächelt weiter und versprüht seinen amerikanischen Charme. «Mrs. Töpfer...» er reicht ihr die Hand. «Sie erinnern sich vielleicht noch an mich. Irving Blaisdell, Sullivans Vater.»



Er wird etwas sachlicher. «Ich würde mich gerne kurz mit Ihnen über unsere Söhne unterhalten, wenn es Ihnen nichts ausmacht.» Er lächelt Madame Fouché an. «Darf ich unsere wehrte Mrs. Töpfer für einen Moment entführen?»




Charakter: Nadine

Sie sieht zu wie Chip, Keito und Balze sich vor die Schule begeben und bleibt zurück. Sie ist ein wenig eifersüchtig. Sonst ist sie doch immer cool mit den Jungs… Sie bemerkt wie Denize sich zu Yuna gesellt während sie Viola beim flattern zu sieht:&nbsp;«Das ist cool Viola.» sagt sie. «Tut das eigentlich weh? Sich so verwandeln? Oder ist das nicht so wie bei den Werwölfen in den Büchern?» sie lächelt liebenswert.



Nadine sieht nochmal zu der Tür durch die Blaze verschwunden ist, dann zu den Mädchen. Sie senkt kurz den Kopf, dann setzt sie sich zu Ellie. Sie haben gemeinsam Bio und Kunst. Aber das wars glaub schon. Sie ist Künstlerin während Nadine lieber singt. Sie besucht dieses Semester den Kunstunterricht weil sie es verschlafen hatte sich für Musik rechtzeitig einzutragen. Der Kurs war schon voll. Wenn sie malt dann eigentlich nur Strichmännchen und… ein paar Herzchen vielleicht hin und wieder… aus langweile natürlich. Sie betrachtet die Neue. Yuna. Dass sie vom anderen Ufer ist hält sie ja nicht hinterm Berg. Was okay ist. Nadine muss gestehen, dass sie ein wenig neugierig ist. Aber sie will nicht wie ein Trottel wirken und sie dämlich danach fragen. «Und sonst… was läuft bei euch so….?» sagt sie stattdessen und klingt dabei nicht ganz so empathisch wie sie gern möchte. Ihre Laune ist im Keller seit sie mit Blaze nicht weiter kommt und Denize plötzlich mit diesem Badboy-Quatsch angefangen hat. Sie kann einfach nicht aufhören darüber nachzudenken. «Ich meine… gibts was neues?» sie setzt ein lächeln auf.&nbsp;


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13.04.2023 19:59 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 08:08)
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Hausmeister

„Was macht er denn so bei Ihnen? Sie unterrichten...welches Fach?“ Marga schaut die Dame erwartungsvoll an.
Excusez-moi. Isch spräsche nischte so gute Simlische, Madame Töpfär. Madame Fouché!“ stellt sie sich vor. „Isch unterrischtä Fremdschprachän et Les Beaus Arts.
Ah ja...schön sie kennenzulernen...Madame Fouché.“ Marga lächelt unsicher. „Fremdsprachen also...leBosar? Bizarr?Madame Töpfär gefällt mir aber ganz gut.“
Leider versteht sie zur Hälfte nur Bahnhof, aber Madame Fouché fährt schon fort.
Pardonnez-moi, isch meinä Kunste, äh Mallän mit die Pinsälle.“
Ihre Sohne mallt sähr schön, ma voiture, ähme meine kleine Auto. Er mallte meine kleine Auto!“Magnifique, wunderschön!“
Ah Adrian malt also Autos...deshalb war er so gegen die Papageien....aber ein Sportwagen auf der Schuppenwand ? Nein, das würde mir nicht gefallen. Auf eine Tür, das Auto? Im Klassenzimmer womöglich? Sehr modern hier der Unterricht.“
Marga ist froh ein wenig über Adrians Vorlieben und Talent zu erfahren. Wenn er hübsche Autos malen mag, warum nicht? Marga wird ihm nicht im Weg stehen.
Vielleicht die Dachbodentür? Ja , warum nicht?“
… „Mallt Ihre Sohne zu‘ause auch schönä Bildär?“, fragt Madame nun lächelnd.

Ja, eben zuhause malt er sehr schöne...sehr große Bildär...aber jetzt weiß ich, dass er Autos malen möchte....das hätte ich nie gedacht...vielen Dank Madame Fouché, man soll ja das Talent fördern, nicht wahr ? Und wenn er das liebt, soll er ruhig Autos malen...
Hoffentlich versteht sie mich überhaupt.“ Marga freut sich darüber, wichtige Informationen über Adrian bekommen zu haben, aber gleichzeitig wird sie immer unsicherer, wo dieses Gespräch hinführen wird.
Aber er malt weniger mit Pinsälle, mehr so...mit Sprüh..do...dosen....verstehen sie?“
Marga kommt ein wenig ins Stammeln und imitiert mit ihrem Zeigefinger Sprühstöße mit einer imaginären Spraydose.
Madame Fouché schaut etwas ratlos drein, will gerade zu einer Erwiderung ansetzen, als eine Männerstimme in ihr Gespräch dringt.

«Verzeihung, meine Damen.» sagt Irving charmant lächelnd.
Marga erkennt Mr. Blaisdell sofort, er ist der Vater von Sullivan und...sieht ein klein wenig so aus wie Clark Gabel. Marga errötet etwas bei dem Gedanken.
«Sie sehen heute besonders reizend aus Madame Fouché. Besonders ihre…» Irving muss kurz überlegen. «casquette ballon...» Er lächelt. «Wo haben sie die gekauft?»
Marga ist peinlich berührt. Hat er da eben von Ballons gesprochen? Ihr Blick wandert unauffällig in Richtung Brustkorb von Madame Fouché...“Eher Ballönchen...“
Fragt man sowas heutzutage so frei heraus? Mr. Blaisdell ist Amerikaner, da ist das mit der Chirurgie und den ...Ballons ja gang und gäbe, aber...wo sie die gekauft hat!? Das ist sehr gewagt!“
Marga liest regelmäßig die Filmmagazine, in denen Stars und Sternchen über ihre Operationen berichten.
Trotzdem ist sie sehr überrascht von Mr. Blaisdells Unverblümtheit, andererseits weiß sie auch, dass sie überhaupt keine Ahnung hat von den Sitten und Gebräuchen der heutigen Zeit...sie kommt ja nie raus aus Oasis Springs.
«Mrs. Töpfer...» er reicht ihr die Hand. «Sie erinnern sich vielleicht noch an mich. Irving Blaisdell, Sullivans Vater.»
Marga erschrickt. Er spricht mit ihr, nicht weiter mit Madame?



Hoffentlich nicht über meine...“ sie untersagt sich diesen Gedanken.
Natürlich erinnere ich mich, Mr. Gab...ähm Blaisdell. Schön sie zu sehen.“ bringt sie gerade so heraus.
Er ist ihr viel zu weltgewandt und strahlt so eine Souveränität aus, die Marga zutiefst verunsichert.
Ich würde mich gerne kurz mit Ihnen über unsere Söhne unterhalten, wenn es Ihnen nichts ausmacht.» Er lächelt Madame Fouché an. «Darf ich unsere werte Mrs. Töpfer für einen Moment entführen?»
Mich entführen? Über unsere Söhne sprechen? Das klingt...gar nicht gut.“ Marga wird immer nervöser.
„Nimm ein Taschentuch, mein Kind. In den entscheidenden Augenblicken deines Lebens hattest du nie ein Taschentuch.“ Marga flüchtet sich für eine Moment zur Beruhigung zu Rhett Butler und Scarlett o'Hara , wird aber sofort wieder von Clark Gabel...äh..Irving Blaisdell in die Realität zurück geholt. Er fasst sie sacht am Ellbogen und lotst sie von Madame Fouché weg.


Chip

Chip spürt die veränderte Energie und den Angriff von Keito instinktiv und seine Reflexe funktionieren wie geölt. Sein Arm schnellt in einer Abwehrbewegung hoch, aber Yuna ist schneller.
Sie grätscht dazwischen, stoppt Keito und beginnt wild mit ihm zu tuscheln.
„Was mischt sie sich da ein?“ Chip ist ziemlich erstaunt über diese , wie er findet, überzogene Reaktion von Keito. „Was hätte er gemacht, wenn ich das Wort was ich zuerst verwenden wollte gesagt hätte...wenn er schon bei „Helmchen“ so ausrastet?
Allerdings ist Chip selbst ein Hitzkopf, von daher ist ihm sowas nicht ganz fremd.
Er beobachtet Yuna und Keito, die immer noch leise reden.
Hat mehr Mumm , ihr Schoßhündchen als gedacht...wohl mehr Hund als Hündchen...und gebellt hat er auch nicht lange, sondern gleich versucht zu beißen.“
Irgendwie gefällt ihm das. Er tauscht einen beredten Blick mit Blaze.
Chip verkneift sich einen bissigen Kommentar darüber, dass Keito sich von Yuna dirigieren lässt und sie dann auch noch statt seiner spricht:
«Klar macht Keito auch was allein. Bin nicht überall dabei. Ich hab‘ keine Lust, mir‘n Moped angucken zu gehen. Haut schon ab zu dem ollen Ding.»
Da schaltet sich Viola ein, die irgendwann dazu gestossen sein musste.
«Ein Moped ist doch langweilig!» «Selber fliegen zu können ist doch viel cooler!»
Sie flatttert demonstrativ in Fledermausgestalt über ihren Köpfen herum.
Chip amüsiert sich über diese Einlage. Er mag Violas Mundwerk und gerade kommt ihm eine Idee.
Er könnte sie eigentlich mal fragen, ob sie nicht ein, zwei Runden über Bertl flattern könnte, wenn er gerade auf dem Sofa schnarcht...dann käme er wenigstens mal in Bewegung.
«Sorry Kleine, aber mit dem Sound eines Motorrads kannst du nicht mithalten.»
provoziert Blaze ein bißchen.
Hm, wo du Recht hast....hast du Recht.“ Chip grinst verschmitzt zu Viola hinüber und nickt dann in Blaze' Richtung.
Keito wendet sich von Yuna ab und dreht sich zu Chip.
Unbewegt antwortet er:
«Ok, gehen wir nach vorn. Da steht das gute Stück. Wollt ihr ne Runde drehen?»
Er geht an ihm vorbei und raunt ihm auf Gesichtshöhe sehr bestimmt zu:
Und nenn‘ sie nie wieder so, noch sonst irgendwie, klar!“



Keito hat Profil gezeigt, das kann man respektieren. Deshalb gibt Chip nur ebenso leise zurück:
Nun hör mal auf zu knurren...man wird sehen...“
Blaze taucht neben ihnen auf:
«Ge il alter. Ich dachte du fragst nie.»
Damit spricht er Chip aus der Seele. Er ist auch gespannt auf Keitos Maschine und gemeinsam gehen sie alle Richtung Parkplatz.
Eine Runde drehen? Kling mal richtig ge il.“ Chip schlendert betont lässig weiter neben Keito her.

Beim der Maschine angekommen lässt Blaze einiges an Fachwissen vom Stapel, da kann Chip nicht mithalten, hört aber interessiert zu.
Er hat wenig Ahnung von Motorrädern, aber e s wäre ein Traum, eins zu besitzen. Dann wäre er pünktlich am 18. Geburtstag über alle Berge.
Ob er sich das selbst gekauft hat?“ Chip weiß überhaupt nichts über Keitos familiäre Situation,ob er reiche Eltern hat oder nicht.
Selbst bezahlt, die Mühle?“ fragt er Keito. „Wieviel legt man denn für sowas hin?“
Blaze hat seine Inspektion beendet, richtet sich auf und fragt:
Läuft gut das Ding oder?» Ihm steht , genau wie Chip, der Wunsch nach einer Probefahrt deutlich ins Gesicht geschrieben.


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13.04.2023 20:00 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2023 08:12)
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Hausmeister

_______Miyu:_______
Ach, der junge Vormund seiner Schwester Ellie, Benjamin Hawks, kommt auf Miyu zu. Sie lächelt Elani etwas bedauernd zu. Die steht noch etwas verloren neben dem Buffet. Aber Miyu freut sich auch, dass der junge Mann dass Gespräch mit ihr sucht. Er scheint seine Verantwortung für seine Schwester sehr ernst zu nehmen. Er bedient sich noch am Buffet, bevor er auf Miyu zutritt. Miyu lächelt Elani anerkennend zu. Es scheint allen zu schmecken.

"Und wie macht sich meine Schwester so in der Schule?", eröffnet der junge Mann das Gespräch. „Setzen wir uns doch, Herr Hawks.“, lädt Miyu freundlich lächelnd an den nächststehenden Tisch ein. Essen im Stehen ist ja so unbequem. „Nun, Ellie ist eine gute Schülerin und in Kunst besonders talentiert. Da verrate ich Ihnen aber sicher kein Geheimnis. Ich glaube, sie kommt soweit auch mit den meisten Mitschülern aus. Meine Tochter Yuna freundet sich wohl gerade etwas mit ihr an. Ein bisschen könnte sie vielleicht noch aus sich herausgehen, um es sich ein bisschen leichter im Leben zu machen. Aber im Großen und Ganzen sind wir hier sehr zufrieden mit Ellie Entwicklung.“

Wohin rennt Oleg denn? Mit einem Seitenblick sieht Miyu, wie ihr Konrektor sich aus dem zu Aula umfunktionierten Speisesaal entfernt. Will er ihr aus dem Weg gehen, weil sie mitbekommen hat wie er sich an diesen Blaisdell ranschmiss?

Blaisdell lupft sich gerade was vom Buffet. Elani schaut ganz angetan von seiner Freundlichkeit. Oh, falscher Charme, Elani, falscher Charme. Das ist fast die gleiche Sorte … nur erfolgreicher. Er bringt seinen Pappteller selber weg? Pappteller? Oh, da muss Miyu mit Elani drüber sprechen. Kein Einweggeschirr oder Wegwerfware. Zuviel Müll. Sie haben eigentlich genug Geschirr in der Schulkantine. Hätte sie gar nicht extra mitbringen brauchen …



Jenkins entfernt sich mit Frau Nebeljäger aus dem Raum … Bestimmt zum ‚Musikzimmer‘. Er hatte ja so von Lilly Nebeljäger als Pianistin geschwärmt. Würde Miyu auch gerne mal hören. Jenskins hat schon guten Geschmack. Er liegt Miyu schon die ganze Zeit damit in den Ohren, dass sie kein richtiges Musikzimmer an der Schule hätten. Stimmt ja auch.

Miyu lächelt wieder dem jungen Herrn Hawks zu. Sie kann gar nicht anders als warmherzig zu betonen: „Sie kümmern sich meinem Eindruck nach sehr fürsorglich um Ihre Schwester. Wenn Sie bei irgendetwas Rat oder Unterstützung brauchen, können Sie jederzeit auf mich zukommen.“

Was will der Blaisell denn jetzt von Frau Töpfer? Ist doch gar nicht sein Kaliber … Unterbricht einfach das Gespräch mit Adeline und lässt sie dann Abseits stehen? Muss er was dringlich mit Frau Töpfer allein besprechen?[/i] Miyu zählt eins und eins zusammen: Proschinsky und Lieblingsschüler, Blaisdell mit Töpfer und deren beide Söhne. Mhmm! Wenn das man nicht mit dem unautorisierten Elternbrief und der Wagenwäsche zusammenhängt. Schmiedet Proschinsky zusammen mit Eltern Ränke gegen sie?


_______Proschinsky:_______
Der feine Herr Blaisdell besiegelt die Abmachung mit Proschinsky per Handschlag: «Keine Sorge Herr Proschinsky. Ich sorge dafür dass dies das letzte Mal war, dass die beiden Sie in solche... Verwicklungen gebracht haben...» Jaaa, denkt der Konrektor, so macht man das unter tatkräftigen entschlossenen Männern. Ein Handschlag und die Sache ist geritzt. Jeder weiß, worauf es ankommt. Ohne viel Worte. Keines zu viel. Eben gerade nur so viel wie nötig. Und nicht eines mehr. Auf gar keinen Fall. Ganz sachlich … uuuund nüchern. Ohne viel Aufheben und Federlesen. Schweigen ist … Gold. Ihm kommt nichts mehr über die Lippen … Wenn nur auch das Gehirn endlich abschalten wollte, sich die ganze Zeit selbstzufrieden zu belobhudeln, wäre Proschinsky vollauf zufrieden mit sich. Ja, das wäre er, bestimmt. Eins A. Auf jeden Fall …

W a s lächelt denn die Watanabe so rüber? Beobachtet die ihn? Proschinsky wird leicht mulmig. Der feine, feine Herr Blaisdell lächelt gekonnt zur Rektorin zurück. Hah, genau, so geht das! Proschinsky strengt sich an, ebenso wohlgefällig zu Miyu zu lächeln. Hm, hm, klappt doch, oder?

«Die wehrte Rektorin muss davon ja nichts wissen. Stimmts? Sagen Sie Ihr einfach es wäre Ihr Geld. Und alle sind zufrieden.» Proschinsky wendet sich wieder Herrn Blaisdell zu, der ihn gerade noch freundlich des Stillschweigens gemahnt, bevor er sich abwendet und Richtung Buffet marschiert. Ja, ja, die Rektorin muss nichts … wissen. Ja, ja! Etwas sorgenvoll schaut sich Proschinsky um, wo die Watanabe steckt. Wieso musste er Rindviech genau unter ihren Augen eigentlich gleich zum Herrn Blaisdell rennen, hm? Er Hornochse. Er Oberidiot. Er muss mal 'ne Runde an die frische Luft, um sich wieder abzuregen … Am besten … nach vorne raus, Richtung Parkplatz, damit ihn keiner sieht. Er muss mal einen Moment für sich sein.




_______Fouché:_______
„Ja, eben zuhause malt er sehr schöne...sehr große Bildär...aber jetzt weiß ich, dass er Autos malen möchte....das hätte ich nie gedacht...vielen Dank Madame Fouché, man soll ja das Talent fördern, nicht wahr ? Und wenn er das liebt, soll er ruhig Autos malen... Adeline ist sich nicht mehr sicher, ob die Konversation mit Madame Töpfer in die richtige Richtung geht. Angestrengt versucht sie simlischen Satzbau und Grammatik in ihrem Hirn zusammenzuklauben.

„Aber er malt weniger mit Pinsälle, mehr so...mit Sprüh..do...dosen....verstehen sie?“ Wie zuvor Adeline ‚malt‘ Madame Töpfer mit ihrem Zeigefinger zur Unterstreichung ihrer Worte in der Luft, ruckt stoßartig den Zeigefinger vor. Pinsälletüpfer? Comme les grandes impressionnistes? Vraimont? Als Monet hatte Adeline sich Adrian Töpfer jetzt noch nie vorgestellt. Zuhause malt er wohl ganz anders. Sie ist gespannt auf den nächsten Kunstunterricht.

«Verzeihung, meine Damen.» wird Adeline plötzlich von der Seite angesprochen. «Sie sehen heute besonders reizend aus Madame Fouché. Besonders ihre…» Sie wendet sich um. Oh, wasse für einä sähr charmante Monsieur «casquette ballon...» Er läschelt so froindlische. «Wo haben sie die gekauft?» Verzückt muss Adeline ein paar Mal blinzeln, die Wimpern flattern aufgeregt auf und nieder. Sie nennt diesen kleinen französischen Laden an der Ecke … und schon … wendet er sich an Frau Töpfer. Er lächelt weiter und versprüht diesen amerikanischen Charme: «Mrs. Töpfer...», er reicht ihr die Hand. «Sie erinnern sich vielleicht noch an mich. Irving Blaisdell, Sullivans Vater.»

Er wird etwas sachlicher. «Ich würde mich gerne kurz mit Ihnen über unsere Söhne unterhalten, wenn es Ihnen nichts ausmacht.» Er lächelt Adeline an: «Darf ich unsere wehrte Mrs. Töpfer für einen Moment entführen?» - „Äh, qui, natürlische.“, entgegnet Adeline etwas überfahren. Plötzlich steht sie allein da. Diese Amerikanär immär, haute charmant, abär très, très égoïste. Entführte ihr kurzer‘and die Madame Töpfer. ‘atte nischte mähr zuge‘ört, wo Adeline ihre casquette ballon... erschtandän ‘at. Ah oui, ca c'est le pere de deuxieme 'Artiste'. Adeline ist ihm zum ersten Mal bewusst begegnet.



Adeline schaut sich um. Was nun Madame Fouché?


_______Jenkins:_______
Violas Mutter ist von den Neuerungen wie Sommerjalousie und Plasmaspender überrascht, stellt Jenkins fest. "Davon hast du mir doch noch gar nichts erzählt!", wendet sich Frau Nebeljäger an ihre Tochter. "Das ist ja auch erst seit heute so!", verteidigt sich Viola. Die dreht sich zu Jenkins um: "Ich.. ich weiß nicht, was ich davon halten soll", sagt sie ruhig, "Die Jalousien sind schon hilfreich. Aber um einen Plasmaspender habe auch ich nie gebeten. Ich selbst finde auch, das ist ein wenig übertrieben. So viele Vampirschüler gibt es hier ja schließlich nicht."

Jenkins ist irritiert: „Was würde dir denn mehr zusagen, Viola?“ Das muss er Miyu mal rückmelden. Der Plasmaspender findet wohl keinen Anklang. Frau Nebeljäger lenkt das Gespräch wieder zurück auf Musik: "Vielleicht können Sie mir mal den Musikraum zeigen? Dann kann ich ja schauen, ob ich es mir auch tagsüber vorstellen könnte, einen Auftritt zu geben." Der Refrendar wendet sich entzückt wieder der Pianistin zu. Er scheint sie tatsächlich für einen Auftritt gewinnen zu können. „Aber sehr gerne, bitte hier entlang, Frau Nebeljäger!“, weist er Lilly den Weg. Viola hat sich irgendwie ‚aus dem Staub gemacht‘. Jenkins begibt sich mit deren Mutter im oberen Stockwerk in den hinteren Klassenraum. „Leider haben wir nicht so ein großartiges Klavier wie im Panorama. Nur dieses Keyboard hier. Es braucht dringend Investitionen in die musikalische Ausstattung dieser Schule.“, erklärt Brett Jenkins Lilly bedauern. Sie bleiben vor besagtem Instrument stehen. Hoffentlich mag sie trotzdem spielen.




_______Yuna:_______
Yuna hat sich wieder zu Ellie gesetzt. Keito ist auf dem Weg zu seinem Moped mit diesen beiden … Autozerstörern. Sie lächelt Ellie an. Was hatte die vorhin noch über Vero und Lotta zum Besten gegeben?
"Oh, ich kam noch nicht dazu, sie darauf anzusprechen. Ich wollte die Umfrage erst vollständig haben, also auch die Meinung einer gewissen Vampirin wissen. Und dann war ich heute nach dem Unterricht noch mit Vero Eis essen.", gab Ellie auf Yunas Frage nach der neuen Sportlehrerin an, schaute aber plötzlich etwas verzagt. „Vero?“, fragte Yuna. „Warum so bedrückt? Denkst du, ich hätte was dagegen, dass du mit ihr Eis essen warst?“ Sie lächelte Ellie an. „Mach‘ dir da keinen Kopp‘ nur weil ich Vero heute ein bisschen provoziert habe. Das hat nichts zu bedeuten. Für mich zumindest nicht. Das mache ich manchmal. Ich hoffe, ich hab‘ dich jetzt nicht damit geschockt. Aber ich finde dieses Gerede von Weiberkram halt öde. Da regt sich bei mir manchmal Widerstand. Das ist halt m e i n Sportsgeist.“ Yuna schmunzelte. Für sie war das wirklich nur Kabbelei. „Hej, ich ginge sogar auch mit Vero Eis essen, würd‘ ihr aber glatt dabei wieder über den Mund fahren, wenn sie mit so‘nem Kram um die Ecke käme, weil ich‘s halt albern finde, Ellie. Geh ruhig weiter mit Vero Eis essen.“ Keito bestritt das weitere Gespräche mit Kunstthemen, die Yuna etwas abgehen. Interessiert hörte sie aber dann doch nochmal hin, als Ellie berichtet, dass sie Lotta, ihre Nachbarin schon mal gemalt hat. Yuna wüsste zu gern, wie sie aussieht, diese Lotta. Nur ein paar Jahre älter, kaum der Rede wert.

Es hatten sich mittlerweile noch einige andere Mädchen zu ihnen dazugesellt. Viola hatte die Ouvertüre der Fledermaus gegeben: «Ein Moped ist doch langweilig!» sagte sie. «Selber fliegen zu können ist doch viel cooler!» Und dieser Blaze kommentierte das mit: «Sorry Kleine, aber mit dem Sound eines Motorrads kannst du nicht mithalten.», bevor er mit seinem Kumpel Chip und Keito zu dessen Moped ging. Bisschen Sorge hat Yuna jetzt schon, dass das da vorne gut geht. Was hatte Keito vorhin bloß geritten?

Yuna bemerkt, dass sie nur noch Mädels hier draußen bei der Tanzfläche sind: Neben Yuna noch die überaus süße Denize mit ihrer Freundin Nadine, Viola kreist noch über ihren Köpfen und Ellie ist auch noch geblieben. Bei der Eskapade vorhin mit Keito war Ellie etwas aufgeschreckt, hatte Keito beim Namen gerufen. Sie hatte also bemerkt, dass plötzlich etwas nicht mehr stimmte. Yuna ist sonst nicht verlegen, aber das betrifft Keito und in dieser Runde wird sie nichts über ihn ansprechen. Was sollte sie auch sagen? Sie weiß ja selber nicht, was das war. Sie blickt ein bisschen vorsichtig Richtung Ellie. Wie geht’s der gerade?

«Das ist cool Viola.» sagt Denize gerade. «Tut das eigentlich weh? Sich so verwandeln? Oder ist das nicht so wie bei den Werwölfen in den Büchern?» sie lächelt liebenswert. Yuna lächelt auch. So liebenswert! «Und sonst… was läuft bei euch so….?» fragt ihre Freundin Nadine in die Runde. «Ich meine… gibts was neues?» sie setzt ein Lächeln auf. „Ellie hier hat unsere neue Sportlehrerin schon mal porträtiert! Das Bild würde ich ja zu gerne mal sehen. Hast du vielleicht ein Foto davon, Ellie?“, fragt Yuna Ellie. „Ich mein, ihr seid Nachbarn und du hast sogar schon ein Bild von ihr gemalt. Ihr kennt euch gut, oder?“ Yuna ist einfach zu neugierig. Denize findet sie zwar auch einfach zu niedlich, bezweifelt aber, dass die irgendein Interesse außer ein freundschaftliches an Mädels hätte. Es ist nicht Yunas Art, sich vergebens in Betrachtungen zu ergehen. Sie mag Denize aber auch einfach wegen ihrer freundlichen Art als Klassenkameradin. Sie ist so’n grundgütiger Sim … zu allem und jedem. Yuna mag ‚ältere‘ Mädel.




_______Keito:_______
„Nun hör mal auf zu knurren...man wird sehen...“, raunt Chip auf Keitos Ansage bezüglich Yuna zurück. Falsche Antwort Kerl! Man wird nicht sehen, sondern fühlen … Keitos Aggressionspegel steigt schon wieder, deshalb schweigt er lieber. «Ge il alter. Ich dachte du fragst nie.» Keito blickt Blaze an, sagt kein Wort weiter, sondern nickt ihm einfach zu, ihm zu folgen. Es gibt Sachen, da versteht Keito keinen Spaß. „Eine Runde drehen? Kling mal richtig ge il.“ Chip schlendert betont lässig weiter neben Keito her.

Vor der Schule weist Keito wortlos auf sein Gerät hin. Blaze tritt vor und staunt. «Also doch eine KTM. Mega gei l…» sagt er und geht dann in die Hocke «Einzylinder-Viertaktmotor. Richtig nice.» Chip wird Keito zu neugierig. „Selbst bezahlt, die Mühle?“ will der wissen und: „Wieviel legt man denn für sowas hin?“ Geht den’n Dreck an. Keito ist noch nicht ganz wieder runter. Er guckt Chip nur kurz an und wendet dann betont lässig den Kopf Blaze wieder zu. Der hat seine Inspektion beendet, richtet sich wieder auf und fragt: „Läuft gut das Ding oder?» Ihm steht, genau wie Chip, der Wunsch nach einer Probefahrt deutlich ins Gesicht geschrieben. Bislang hat Keito noch keinen Ton wiedergesagt. Er ist recht einsilbig im Moment.



Keito ist hin- und hergerissen. Vor noch einer Stunde hätte er sich nichts sehnlicher gewünscht als mit den beiden älteren Schülern abzuhängen. Er bewundert ihre Kunststücke auf der Skaterbahn, hat sie sich schon mal von weitem angesehen als er vorbeifuhr. Und Blaze scheint auch wirklich Ahnung zu haben von Mopeds und würde wohl gern selbst eins haben wollen. Wieso hat er dann … keins und nur ein BMX-Rad? Bei der Kohle im Hintergrund hätte Keito gedacht, der hätte … beides: Rad und Moped. So’n Führerschein leistet der sich doch … mit links, oder. Die beide haben vielleicht gar keinen Lappen wird ihm langsam klar. Denken die, dass er sie selbst fahren lässt ohne Führerschein? Das darf höchstens Yuna. Eigentlich stört Keito auch das schon.

„Hast’n Führerschein?“ fragt er Blaze. Von Chip glaubt er das schon nicht mehr. Keito wartet ab. Wenn nicht, ist es ihm das nicht wert, ihn fahren zu lassen, um Freundschaft oder so zu schließen. So’n reiches Bürschchen wird doch immer rausgehauen. Aber er, Keito wär‘ am Ar sch. Und Chip wäre ihm auch nicht wichtig genug. Irgendwie ahnt Keito langsam, dass es die beiden sind, die Yuna quer sind. Sie hat irgendwie eine übersoziale Ader. Das mit Adelines Auto hat sie ziemlich aufgebracht. Ganz genau kapiert hat er nicht, warum. Sie hat ihrer Mum aber nichts gesagt. Das ist das Gute an ihr. Sie rennt nicht zu ihrer Mutter, um ihre Angelegenheiten zu regeln oder irgendwen anzuschwärzen.

„Ich lass keinen auf meine Maschine ohne Lappen außer Yu … … Ich meine, keinen!“ Er wechselt den Blick zwischen den beiden Mitschülern. Verlieren sie jetzt das Interesse? „Ist’s mir nicht Wert, ‘ne Fahrerlaubnis zu verlieren.“ Er blickt nun Blaze direkt an: „Kann ich mir nicht leisten, den nochmal zu machen und ‘ne neue Maschine zu besorgen.“ Er weist mit dem Daumen rückwärts auf sein Moped hinter sich. „Ist schon Second Hand!“ Irgendwann will er mal so viel Geld verdienen, dass er sich a l l e s leisten kann, was er will. Heute hat er zumindest schon mal sein Taschengeld gegen seinen Vater verteidigt und der … zeigte endlich sein wahres Gesicht. Sch eisse, verfluchte! Er will so’n Vater nicht. Der hatte ihn heute Nachmittag bedrängt, geflucht, ihn sonst was geheißen, zum Schluss gezittert, und ist dann wie ein Besengter schweißüberströmt abgehauen als Keito zum ersten Mal standhaft blieb. Sein Vater ist ein verdammter Junkie! Heute hat er’s endlich kapiert. Wie lange schon? Was hat ihm Ma noch alles verheimlicht? Asante ist heute an der Uni und keiner da, der den anschließenden Streit mit seiner Ma bremste. Er war völlig aufgelöst und wütend nach Hause zurückgekehrt, hatte getobt, gebrüllt, seine Ma wiederholt angeschrien. Und sie hatte nur geheult, gefleht, er solle endlich aufhören. Er hätte sie schlagen können. Sie lässt ihn sich fühlen, als wäre e r sein Vater. Scheisse!



Er hat’s Yuna noch nicht erzählt – vom Nachmittag. Sie wäre vielleicht die Einzige, mit der er drüber reden könnte. Irgendwie beruhigt sie ihn und seine andere Seite behält die Oberhand. Vorhin hat auch sie ganz schön erschreckt ausgesehen, aber trotzdem. Sie hat sich nicht abgewandt. Er kann ja so freundlich sein, so charmant … wie sein Pa. Kotz! Keito starrt einen Moment in die Weite. Aber er ist doch auch wirklich freundlich, richtig freundlich … durch seine Ma. Er hat sie doch lieb. Er muss sich wieder entschuldigen gehen … Kotz! Er blickt zu Boden. „Ich kann euch ‚ne Runde mitfahren lassen!“ wendet sich Keito wieder an Blaze und Chip. „Mehr ist nicht drin ohne Lappen!“. Ihre Sache, ob sie jetzt das Interesse an ihm verlieren. Er muss niemanden kaufen. Er wird sich irgendwann a l l e s kaufen.

Yuna sollte auch endlich selber den Lappen machen. Das kann doch nicht so schwer sein, das ihrer Mum zu verklickern. Die ist sowas von nett, hilfsbereit, …aber auch standfest und klar. Letzteres wünschte Keito sich mal von seiner Ma …, aber nicht, dass die beiden … Das stört Keito irgendwie dann doch, wenn es ihm auch nichts ausmacht, dass Yuna Mächen mag. Das ist was anderes. Seine Ma … also, nicht in s e i n e m Haus. Das würde er i h r verbieten!

„Und, habt ihr euch entschieden?“ Er schaut die beiden auffordern an. Die haben vorzeigbare Väter und meinen … muss ich verstecken. Kotz!


_______Elani:_______
Ihr Buffet scheint gut zu munden. Der junge Mann mit dem Hut hat wenigsten einmal zur Bestätigung mit vollem Mund die Mundwinkel gehoben. Das ist Elani Lob genug. Ja, diese jungen Herren. Sind alles bestimmt ganz Liebe hier. Ihr Sohn ist doch auch ein guter. Er kann so lieb sein … Sie hat Angst, mit ihm allein heute Abend nach Haus zu fahren. Ihr Cousin Asante bleibt heute über Nacht an der Uni bei einem neuen Studienfreund. Sehr frühe Vorlesung Morgen. Elani hätte es nicht gedacht, aber sie ist jetzt heilfroh, dass Asante im Haus ist – wegen Terence und … wegen Keito. Sie wird ihrem Sohn immer weniger Herr …

Elani wird in ihren Gedanken einen Moment unterbrochen. «Es riecht wirklich köstlich.», richtet gerade ein fein gekleideter Herr das Wort an sie und bedankt sich freundlich für die Speisen. Der war mit dem jungen Mann gekommen, der mit dem Hut, der so freundlich die Mundwinkel hob. Bestimmt sein Vater. Zwei so manierliche Sims. Ja, Elani hätte nichts dagegen, wenn Keito sich mit so freundlichen Sims ins Benehmen setzte. Ganz feine Leute bestimmt. Ein Lichtblick. „Vielen Dank!“, erwidert sie ebenso freundlich. Der feine Herr räumt sogar selber seinen Teller weg, anstatt ihn einfach nur stehen zu lassen. Manche Sims beweisen einfach gute Umgangsformen, sind so aufmerksam ihrer Umwelt gegenüber. Ja, das wäre doch wirklich ein guter Kontakt für Keito.



Terence hätte auch so einer werden können. Er war doch Student der Betriebswirtschaft gewesen als sie ihn kennenlernte. So charmant, so eloquent, gutaussehend, gebildet, er hatte Umgangsformen … Elani sieht dem feinen Herrn nach … Wieso wird aus dem einen scheinbar was Anständiges und aus dem anderen nicht? Könnte Keito … vielleicht von diesem da … die richtige Richtung lernen? Hach, ein Lichtblick. Sie muss ihren Sohn fragen, ob er mit diesem netten Jungen befreundet ist … F a l l s er ansprechbar u n d zuhause ist. Sie fragt nicht danach, wann Keito nach Hause kommt. Schon lange nicht mehr. Asante hat sie deswegen schon merkwürdig angeguckt und gefragt, ob das richtig sei …


_______Proschinsky:_______
Proschinyski hastet zum Vordereingang raus Richtung Parkplatz, um etwas Ruhe zu finden. Mist, wer …? Ahhh, seine ‚Lieblingsschüler‘ …Und Keito? Der hängt doch sonst immer mit der Tochter von der Rektorin zusammen. Eigentlich ein braver Bursche und ganz gut in der Schule, wie Watanabes Tochter. Kann man nicht klagen … Es stört ihn nur, i h r e Tochter unterrichten zu müssen.

Was hat dieser Keito denn mit diesen beiden Übeltätern zu schaffen? Proschinsky bleibt im dunklen Schatten zurück. Das schaut er sich doch mal weiter an. Von Keitos Vater weiß man nichts. Die Mutter ist allein sorgeberechtigt. Da muss der Vater nicht aufgeführt werden. Bedrängen die beiden Burschen ihn, wollen sie ihn ausrauben? Macht man doch heutzutage so … Die Welt wird aber auch immer schlechter, diese Jugend immer ungehobelter. Keinerlei Respekt mehr …

Die wollen auf dem Moped fahren oder was wird das? Ah, braver Keito, fragt, ob sie einen Führerschein haben und setzt gleich mal klar die Grenzen ... „Ich lass keinen auf meine Maschine ohne Lappen außer Yu … … Ich meine, keinen!“ … … … Yu …? … … … Mhmmmmmm! Hat er sich also doch nicht getäuscht, letztens, nach der ‚Autowäsche‘. Gut zu wissen, Frau Watanabe …! Proschynski grinst leise in sich hinein, reibt sich vergnügt die Hände. Er sieht eben doch a l l e s. War zwar ein sehr flüchtiger Blick durch Bäume hindurch gewesen, aber jetzt ist er überzeugt, genau d a s gesehen zu haben bei einem Blick aus dem Fenster … der Rektorin. Hach, ist das ein wundervoller Abend, voller Erfolg auf ganzer Linie! So einen Elternabend hätte es schon viel früher mal geben dürfen, grient Proschynski gerade selbstzufrieden vor sich, als ihm plötzlich einfällt, w e r die Erfinderin eines solchen Elternabends ist. Grmpffff, W a t a n a b e! Ihm selber ist so etwas noch nie eingefallen. Grmpffff. Na warte Miyu, j e t z t hab‘ ich was gegen dich in der Hand.


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