Brindleton Bay Nr. 8 - Brindleton Bay Highschool

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18.04.2023 10:27 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 14:25)
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Hausmeister

Nouki nickt zustimmend, als Ellie sagt sie hofft dass es morgen zu einem Waffenstillstand zwischen Vero und Viola kommen wird, was ja das mindeste ist, was dabei herauskommen sollte.
Dann erschrickt sie, als ihre Freundin nach dem Ladegerät fragt. "Oh Mann ! Ich dumme Nuss...hab ich überhaupt nicht dran gedacht!" Gerade will sie Vero sagen, dass wohl gleich Schluss sein wird mit der Liveübertragung, als sie hört, wie in deren Zimmer eine fremde Stimme ertönt: „Es ist Nachtruhe, junges Fräulein! Das nehme ich bis morgen an mich. Dann können keine weiteren Dummheiten angestellt werden!“ und schon ist die Freundin verschwunden. "Was war das denn?" fragt sie Ellie und hebt verdattert die Brauen. "Schwester Rabiata, oder was?"

"Oh man, was für eine unfreundliche Frau!", regt sich Ellie über die Schwester auf. "Schwester Rabiata trifft es ganz gut! Aber wenigstens haben wir Vero ein paar schöne Stunden beschert und wir hätten wegen des Akkus jetzt eh Schluss machen müssen. Sie verpasst also eigentlich nichts."

"Ja, das stimmt auch wieder." Nouki bemerkt dass Violas Mutter die Bühne betritt und sich ans Keyboard setzt. Als sie anfängt legt sich der gleiche Zauber über den Saal, wie bei Violas Vortrag. Allerdings wirkt es jetzt professioneller und geübter als bei ihrer Tochter. Nouki bekommt wieder Gänsehaut und will gerade Ellie fragen, wie es ihr geht, als Sven zu ihnen tritt und Ellie sich entschuldigt um mit ihm etwas zu besprechen. Nouki schaut den beiden kurz nach. Ob er ein schlechtes Gewissen hat, weil er Viola so angehimmelt hat? Jungs...echt wahr...
Apropos...Leon ist auch spurlos verschwunden seit einiger Zeit...schöne Ballbegleitung . Nouki seufzt muss aber auch ein wenig schmunzeln...bestimmt ist er irgendwo mit Buzz versackt. Sie wird vielleicht später noch nach ihm schauen gehen. Lilly beendet ihr Lied und Nouki stimmt in den tosenden Applaus mit ein. Plötzlich spürt sie, beim Klatschen etwas Nasses zwischen den Handflächen und von oben kommt Schaum, der sich in ihren Haaren und Kleider verfängt. Schaum und immer mehr Schaum..was geht ab? Ein Blick nach oben entlarvt die Sprenkler als Übeltäter. Lachend pustet Nouki eine Schaumflocke aus dem Gesicht, als auch schon Ellie wieder zu ihr stößt.


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18.04.2023 10:28 (zuletzt bearbeitet: 01.02.2024 17:11)
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Hausmeister

Denize hört noch fasziniert Lillys Darbietung am Klavier zu, aber Chips Magen knurrt vernehmlich. Die Kekse machen Appetit auf weiter Buffetleckerbissen, auch wenn er unten vermutlich seiner Mutter in die Arme laufen wird. Er drückt Denize nochmal kurz. „Ich brauch mal was zum Beißen, bin gleich wieder da.“ verabschiedet er sich und geht Richtung Treppe. Plötzlich trifft ihn etwas Feuchtes, Leichtes von oben und klatscht kalt auf seine Kopfhaut. Es schneit...wie witzig, ist sein erster Gedanke....wohl der Wirkung der Kekse geschuldet. Platsch, platsch...weitere kühle Tropfen treffen ihn und plötzlich sind überall um in her Schaumwölkchen ...what the...? Er pustet eins von seiner Nase und kommt ins Rutschen, beinahe hätte er sich auf den Hosenboden gesetzt, weil Nadine an ihm vorbeirauscht, die Hände schützend auf den Kopf gepresst. Chip muss lachen angesichts dieser wilden Flucht und wedelt ein paar weiter Schaumflocken von sich weg.Blaze! Das war dein bester Einfall ever! denkt er lachend mit Blick auf die Sprenkler, die heute den Schulball in eine Rutschpartie verwandeln. Das Essen ist vergessen und Chip genießt was sich ihm bietet. Sein vom Skaten geschulter Gleichgewichtssinn kommt ihm hier zugute. Schaumige Pirouetten drehend wirbelt er über die Tanzfläche. "Jiiihaaa!" Er schubst Dave mit einem Kick einen Meter weiter, schliddert in Richtung Bar, tauft Nouki im Vorbeirutschen mit einer Hand voll Schaum,dreht sich nochmal um die eigene Achse und entdeckt Denize...die Gott sei Dank seinen Freudentanz nicht mitbekommen hat. Chip bremst mit einer Kurve ab, wirbelt dabei nochmal eine Schaumwolke auf und kommt vor ihr zum Stehen. Sie wirkt wie versteinert und ist sehr blass. Okay, jetzt ist Anteilnahme gefragt. Chip greift nach ihrem Arm , beugt sich etwas näher zu ihr , wedelt etwas vor ihren Augen herum. "Hey, bist du da? Alles soweit okay?"

Denize blinzelt. Grade noch auf den Schaum fokussiert und auf die sich langsam aufweichende, mühsam hergestellte Deko. Ihr Blick wandert in Chips Gesicht. "Was passiert hier?" fragt sie und es laut auszusprechen löst den Knoten. Die Verwirrung weicht Schock und sich langsam anbahnender Wut.



"Ähm...kein Plan..." Chip überlegt krampfhaft was er jetzt sagen kann, ohne dass sie sich aufregt oder Verdacht schöpft. Irgendwie ist ihm grade die übliche, sprachliche Kreativität abhanden gekommen und außerdem ist er nebenbei damit beschäftigt, nicht auf das Szenario ringsherum zu schauen, weil ihm sonst unweigerlich ein breites Grinsen im Gesicht stehen würde. Sein Blick wandert nach oben zu den schaumspeienden Gerätschaften. "Irgendwas stimmt mit den Sprenklern nicht...vielleicht hat der Hausmeister da was verbockt..." Er blickt wieder in ihr Gesicht und ahnt schon, dass diese Worte die Wut nicht bremsen werden, die er in ihren sonst so sanften Rehaugen aufglimmen sieht.

Misstrauisch mustert sie Chip der erst überall hinschaut nur nicht in ihre Augen. Sie war sich so sicher gewesen, dass der Abend reibungslos verlaufen wird. Ohne Probleme. Sie hatte es ihm sogar noch gesagt wie sehr sie hofft dass es... Moment mal.. Denize kneift ein Auge leicht zusammen. "Du wusstest davon!" wirft sie ihm vor. Oh wehe wenn er jetzt zu stimmt!

"Hä?!" Chip zuckt innerlich zusammen. War ja klar, dass das kommt, Sch...
Äußerlich versucht er ein Pokerface zu wahren. "Woher kommt das denn jetzt? Was hab ICH mit Wartungsarbeiten zu schaffen?" Er hebt beide Arme an, mit den Handfläche nach oben. Einerseits deutet die Geste Unschuld an, andererseits unterstreicht sie den leicht vorwurfsvollen Ton seiner Frage.



"Du sagtest 'alles wird gut'!" assoziiert sie. Der Typ dem sie am meisten vertraut steht vor ihr und sie wird immer unsicherer. "Alles lief super. Du sagtest das so, als wüsstest du, dass sich das ändern könnte." Ihre Wut weicht ein wenig der Enttäuschung. "Sei ehrlich... warst du das?"

"Hallo?!" Chips Ton nimmt eine empörte Nuance an. "Meine Freundin sagt...wenn alles bis zum Ende so bleibt und reibungslos läuft ist sie glücklich....ich höre da ein bisschen Sorge raus und sag ihr...alles wird gut." Chips Gesichtsausdruck ist ernst, er hat nicht vor irgendetwas preis zu geben. "Dafür werd ich jetzt verdächtigt? Es kann sich immer alles ändern...jede Sekunde im Leben...ist es strafbar, wenn ich dir einfach was Liebes sagen wollte? Als ob schon mal ein Mann nen Preis für die richtigen Formulierungen gewonnen hätte..." Gerade wird ihm bewusst, dass er einfach mal so gesagt hat...meine Freundin. Das macht ihm Herzklopfen und für einen Moment lang würde er am liebsten sagen...ja, ich hab's gewusst...nur um alles ins Reine bringen zu können. Aber das will er Blaze nicht antun...also schweigt er und versucht sie in den Arm zu nehmen. Ihr enttäuschter Tonfall tut ihm weh. Verd...das ist alles einfach so...sch... schwierig !

Denize weiß nicht was sie sagen soll, aber umarmen lassen will sie sich jetzt nicht! Sie tritt zurück und windet sich los. Ihr Blick schweift durch den Raum, wild entschlossen den Missetäter zu fassen. Sie hat keine Zeit sich um Formulierungen zu kümmern. Sie will dass es wieder perfekt ist. Die Leute fliehen vor dem Schaum, andere rutschen auf dem feuchten Boden herum. Und die Girlanden saugen sich schon mit der Feuchtigkeit voll. Sogar Blaze' Bild bekommt Flecken und.... Ihr Blick bleibt bei ihm hängen. Er blödelt mit Viola herum. Natürlich. Ihr Blick schwenkt scharf zu Chip. "Der Hausmeister ist schuld? Für wen hälst du mich?" gibt die Einser-Schülerin zurück. "Es war Blaze. Stimmts? Oh ich werd ihn sowas von..." Sie ballt die Fäuste. Sie kann damit leben wenn er Blödsinn baut und seine Strafen abbekommt. Solange er nicht ihre Arbeit zunichte macht.
"Aha...wenn`s einer war dann Blaze?" Chip schaut sie an und bemerkt wie sie die Fäuste ballt. oh, oh... "Der Satz könnte glatt von Irving stammen.“ Er blickt zu seinem Freund rüber, der es mit Viola lustig hat. Jetzt noch weiter zu leugnen wird wohl eher das Gegenteil bewirken, ein Kurswechsel ist angesagt..."Statt ihn einfach so unter Generalverdacht zu stellen kannst ihn ja fragen..." Das ist das Höchste an Entgegenkommen zu was er sich durchringen kann. Er setzt auf Blaze' Kaltschnäuzigkeit und hofft dass Viola genauso unbeeindruckt bleibt wie sonst auch, falls Denize jetzt wirklich rüber geht und Stress anfängt. "Jeder ist solange unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist, oder?"
Denize sagt nichts. Schön! Dann fragt sie ihn. Jetzt! Sie tritt wortlos an Chip vorbei und steuert auf Blaze und Viola zu.



Als Ellie Nouki lachen hört, ist ihr sofort klar, warum. Auch sie grinst. So eine Schaumparty ist wirklich der perfekte Abschluss! Schade, dass Vero das nicht mehr erleben kann. Sie würden ihr aber definitiv davon erzählen!
"Sven ist schon nach Hause gegangen!"
, sagt sie, "Meinte, er hätte noch ein Fußballspiel morgen und müsste deshalb früh raus. Den Schaum hat er aber auch noch erlebt!" Sie blickt zu Lilly Nebeljäger, die sich genauso über den Schaum zu wundern scheint wie alle anderen. "Aber zum Glück ist es erst nach dem Klavierspiel geschehen. Wäre schade gewesen, wenn wir diese Pianistin verpasst hätten." Auch während des Gesprächs mit Sven war Ellie noch nah genug, um das Konzert mitzuhören und den ersten Song hatte sie ja noch ohne Unterbrechung genießen können.

Während sie Ellie lachend eine Hand voll Schaum entgegen wirft, antwortet Nouki:"Ja, sie ist toll! Ich bin kein Klavierfan, aber heute fast einer geworden...zumindest was die Nebeljägers angeht..." Dann runzelt sie die Stirn."Also...kein Violafan...nur Klavier."
Am Rande ihres Blickfeldes registriert Nouki Denize, die zusammen mit Chip in Richtung Blaze und Viola unterwegs ist, anscheinend ziemlich aufgebracht, doch im selben Moment stößt Tani zu ihnen und sie wendet ihre Aufmerksamkeit wieder der Freundin zu.
Ellie will gerade antworten, als sich Tani verabschiedet und von ihrer Mutter abgeholt wird. Sie und Nouki umarmen ihre Freundin noch zum Abschied. "Schlaf gut, Tani!" Als diese nicht mehr zu sehen ist, kommt Ellie auf das Thema Nebeljäger zurück: "Ich mag Viola auch nicht unbedingt, aber Klavier spielen kann sie. Und ihre Mutter erst!" Damit ist auch für Ellie das Thema beendet.


Blaze weicht dem Schaum aus den Viola ihm entgegen wedelt und will grade eine Hand voll Schaum aufheben um... als er hinter Viola Denize auf sie zukommen sieht. Eine.... wütende? Denize? Und Chip dackelt hinterher. Sein Gesichtsausdruck sagt ihm das sie es womöglich weiß. Blaze grinst. Es ist ja nicht so dass er Angst vor Denize hätte. Sie geht schnurstracks an Viola vorbei und tippt Blaze gegen die Brust. "Warum hast du das gemacht?! Der Ball ist ruiniert!" Blaze schaut sie an und hebt belustigt die Hände. "He, wieso ich?" - "Spiel nicht den Dummen! Du bist der einzige der in diesem Ausmaß Unsinn anstellt!" Blaze blickt zu Viola, dann zu Chip hinter ihr, dann zurück zur wütend blickenden Denize. So hat er sie ja noch nie erlebt. "Unsinn?" er grinst. "Das ist ein Meisterwerk!" - "Du gibst es also zu!" Blaze schüttelt den Kopf. "Hast du Beweise?" Denize starrt ihn an. Ihre Augen zucken zwischen seinen hin und her. Die Schuld suchend.



Viola wirft einen Blick auf Denize. Sie hat kein schlechtes Gewissen, auch wenn sie ebenfalls einen Teil beizutragen hatte... auch wenn Blaze die Hauptschuld trägt. Sie grinst. "Also, ich erkenne hier auch Meisterwerke. Das war eine tolle Arbeit, von dem, der auch immer hierfür verantwortlich ist."

Chip, mittlerweile neben Denize stehend, vermeidet Blaze Blick zu treffen, sonst ist das Grinsen unvermeidlich. Es IST ein Meisterwerk und er hat dauernd diesen Lachreiz...aber ...sein Blick geht zu Denize. Violas Worte kann man auch anders deuten..."Hey, wie Viola schon sagte...es sind Meisterwerke ...die ganzen Dekosachen sind Meisterwerke von uns allen und was auch immer die Sprenkler defekt gemacht hat, kannst du nicht einfach Blaze in die Schuhe schieben, nur weil es sich grad anbietet..." ob das der richtige Kurs ist? Chip fühlt sich innerlich wie vorher beim Schaum rutschen...irgendwie nicht steuerbar, aber leider nicht so spaßig. Vielleicht versaut er's auch grad mit ihr...aber...Blutsbrüder sind Blutsbrüder...sorry Denize.

Blaze ist beeindruckt von der Loyalität zu ihm. Er wusste immer er hat die richtigen Freunde. Denize hingegen fühlt sich für dumm verkauft. Sie wendet sich um, blickt erst Viola dann Chip ins Gesicht. Die drei verschwören sich, da ist sie sich sicher. "Ach ja?" Ihre Stimme, jetzt nicht mehr so wütend, sondern die Traurigkeit verbergend blickt sie zurück zu Blaze, der in ihren Augen sieht dass sie gleich verzweifelt. "Ich weiß dass du die Vorbereitungen geschwänzt hast um... was weiß ich was zu tun. Ich bin nicht bescheuert. Warum macht jemand sowas? Die ganze Mühe umsonst..." Da ist sie, die tieftraurige Enttäuschung.
Viola schweigt. Klar, die Leute haben sich wirklich Mühe gegeben mit der Deko. Die Sachen, die nicht hoch genug hingen, um dem Schaum zu entgehen, sind teilweise auch ruiniert. Aber auch Ellie wirkte amüsiert, obwohl auch sie an der Deko beteiligt gewesen ist. Und obwohl Viola nicht entgangen ist, dass auch sie ausgerutscht ist. "Außer dir scheint es jedenfalls niemanden zu stören!", sagt Viola, obwohl sie weiß, dass auch das nicht stimmt.

Denize Miene macht Chip ein übles Gefühl. Er würde sie gerne in den Arm nehmen, irgendwas tun damit es ihr besser geht...aber gleichzeitig will er sich keine Blöße geben. Er muss sich jetzt zusammen nehmen und das durchziehen. "Wärs nicht besser wir würden mal schauen, dass das aufhört mit den Sprenklern, statt hier rumzudiskutieren?" versucht er abzulenken und nimmt Denize`Hand.

Zeitgleich, einen Stock tiefer

Ja, bis später.“ Maryama drückt Asante einen Kuss auf die Wange, krault Browneye hinter den Ohren und blickt der Gruppe, die die Mensa verlässt, noch kurz versonnen nach. Dann dreht sie sich um und lässt den Blick durch den Raum schweifen. Ben lässt sich ein paar Leckereien vom Buffet schmecken und etwas separat sitzt die Sängerin mit der unglaublich schönen Stimme von vorhin. Sie ist wohl eher eine zurückhaltende Natur, jedenfalls ist Maryama aufgefallen, dass sie schon länger hier sitzt, ohne dass andere Schüler dazugestoßen wären. Allerdings wirkt sie auch nicht traurig. Vielleicht gehört sie einfach zu den Menschen, die sich am wohlsten fühlen, wenn sie für sich sein können. Um so mehr Respekt verdient sie für ihren Auftritt mit der Band vor so viel Publikum. Ihr Blick wandert weiter zum Buffet. Wo steckt eigentlich Marga? Sie geht in Richtung Küchentüre und sieht sie selig auf einem der Stühle schlummern. Schmunzelnd sagt sie zu Delsyn, der gerade des Weges kommt:“ Da entfalten die Kekse wohl grade ihre volle Wirkung.“

„Sieht ganz danach aus.“
lacht er zu Marga blickend. Gut dass die Kekse nicht sonst was mit ihr angestellt haben. Es hat bestimmt geholfen ihr nicht zu sagen was sie gegessen hat.


Mit einem Seitenblick erfasst Maryama, dass ein paar Schüler die Treppe herunter kommen, die...Schaum bedeckt sind?... und vom Obergeschoss dringt ziemlich hysterisches bis belustigtes Geschrei nach unten.


Lashawn ist in der Mensa und ahnt nicht, was sich im Obergeschoss ereignet. Als allerdings die ersten Schüler durchnässt und mit Schaum bedeckt die Mensa aufsuchen, wundert sie sich über deren Anblick. Was ist denn passiert? Sie bleibt sitzen und beobachtet die Lage zunächst.

Ben ist genauso verwirrt über die durchnässten Schüler wie die Teenagerin ein paar Tische weiter. Und ist das etwa Schaum auf der Kleidung? Er beendet sein Essen, wartet aber auch erst einmal nur ab.

Maryama hebt amüsiert beide Augenbrauen. „Ähm...sollten wir da mal nachsehen gehen?“ fragt sie Del und blickt zu Ben und der Schülerin am Tisch, die auch beide recht verblüfft drein gucken.

Delsyn der verdutzt aber amüsiert wirkt, nickt Maryama zu während er grade noch der schaumgetränkten Schülerin nachschaut. "Gute Idee. Davon abgesehen sieht das ganz unterhaltsam aus."

Lashawn erhebt sich auf die Frage von Maryama hin. Sie nickt ihr zu, um ihr zu signalisieren, dass sie mitkommen wird.

Ben nickt ebenfalls Maryama zu. "Ist wohl besser so!" Er erhebt sich. Was die Kids wohl angestellt haben? Schnell kommt ihm Schaum entgegen, der die Treppe runter fließt. "Schaumparty?", fragt Ben verwundert und sieht Maryama an. Er kennt die Schüler allerdings nicht gut genug, um ahnen zu können, wer für diesen Streich verantwortlich sein könnte. Ellie aber definitiv nicht.




Lashawn folgt den Anderen ins Obergeschoss und sieht das Chaos. Sie überkreuzt ihre Hände vor der Brust. Oh heiliger Vater ... "Jesus, was ist hier nur passiert?" Sie geht einen Schritt weiter und rutscht aus. Ben, der in der Nähe steht, kann sie auffangen. "Goodness ... Thank you. Das hier sieht schlimm aus", bedankt sie sich bei ihm und richtet dann die Aufmerksamkeit auf den durchnässten Raum.

Ben hilft der Sängerin wieder auf die Beine. "Also so kann das wirklich nicht bleiben. Das ist Unfallgefahr." Was die Teenagerin ja auch gerade bewiesen hat. Auch er selber wäre beinahe ausgerutscht, doch er kann sich noch fangen. Wäre jetzt nicht so gut, wenn er Lashawn dann dadurch noch mit runter gezogen hätte. Aber zum Glück ist es ja nur beinahe passiert.

Oha... Delsyn bemerkt die tropfenden Sprenkler. Da hat sich wohl einer nen Scherz erlaubt. So interessant und witzig das auch aussieht...: "Recht hast du." entgegnet er an Ben gewandt, während er einem Schüler zusieht wie er durch den Schaum übers Parkett rutscht und dabei fast in die Anlage saust. "Der Boden und die Wandverkleidung wird es uns danken." Er blickt sich um und zeigt mit dem Daumen über die Schulter. "Ich seh mal wo man das abdrehen kann..."


Ben sieht zur Bühne. "Vielleicht sollte mal einer für Ordnung sorgen. Mit dem Mikrophon ist uns die Aufmerksamkeit sicher. Die Kids müssen das wieder aufräumen!" Ben musste schon in jungen Jahren die Verantwortung für seine Schwester übernehmen. Er ist verantwortungsvoll genug, um zu wissen, dass der Raum so nicht bleiben kann. Er sieht Maryama an. "Maryama, machst du die Ansprache oder soll ich?" Er bezweifelt, dass Lashawn Interesse daran hätte, fragt sie dann aber doch: "Oder willst du?"


Lashawn sieht zu Ben. Er hat mit seiner Aussage vollkommen recht. Sie selbst hätte sich beinahe wehgetan. Nein, der Zustand des Raums kann so nicht bleiben. Sie atmet durch und nickt dem Älteren zu. Vorsichtig geht sie zur Bühne und nimmt das Mikrophone in die Hand. "Ähm ... Hallo? Folk? Könnt ihr mich hören? ..." Als sich die Aufmerksamkeit ihr zuwendet, wird Lashawn wieder unsicher. Sie zittert leicht. Doch dann atmet sie nochmal durch und spricht weiter. "Ich weiß, jeder von euch wollte heute einen schönen Abend verbringen. Aber seht euch um. Das ganze Wasser und der Schaum ... wir könnten ausrutschen und uns dabei wehtun. Daher ... ich bitte euch ... helft alle mit. Gemeinsam können wir das Chaos beseitigen und weiter feiern. Was meint ihr?"



Verblüfft über den Mut der schüchternen Lashawn, wie die Schülerin wohl heißt, beobachtet Maryama den Versuch einer Ansprache und zollt ihr innerlich Respekt. Allerdings währt die Aufmerksamkeit der ausgelassenen Schülerschar nur kurz und das schaumige Treiben geht weiter.
Vielleicht könnte ein bisschen tatkräftige Unterstützung der Schülerin nicht schaden.
Immer noch barfüßig rutscht Maryama um Balance ringend in Richtung Bühne. Mit einem Hops ist sie oben, geht hinters Mikrofon und muss beim Anblick der schaumschlägernden Schüler beinahe amüsiert grinsen. Die haben echt ihren Spaß...die meisten jedenfalls, aber trotzdem wird es Zeit hier mal ein wenig für Ordnung zu sorgen. Sie lächelt Lashawn aufmunternd zu und hakt sie unter. „Dann wollen wir mal.“ sagt sie und zwinkert ihr zu. Sie klopft kurz ans Mikro und bemerkt nebenbei,dass es Delsyn wohl gelungen ist, die Sprenkler zu deaktivieren. Das Gejauchze und Geschrei im Saal dauert an. Okay, dann eben drastischere Maßnahmen. Maryama legt zwei Finger an den Mund und stößt einen durchdringenden Pfiff ins Mikro aus, der durch die restlichen , noch funktionierenden Lautsprecher noch verstärkt wird. Das Ergebnis ist ungeteilte Aufmerksamkeit.


Nouki hakt Ellie unter und gemeinsam rutschen sie in Richtung Nathan und Kim, die sich auch auf der Tanzfläche im Schaum tummeln.
Ellie grinst. Die Tanzfläche ist ganz schön rutschig, aber es macht Spaß, herumzuschlittern. Sie will gerade Revanche und Nouki bewerfen, als sie sieht, wie Lashawn zur Bühne geht. Das auf der Bühne etwas vor sich geht bekommen die Mädels wegen ihrer Herumblödelei gar nicht mit.
Nouki prustet los und zuckt gleich darauf erschrocken zusammen, als ein durchdringender Pfiff aus den Lautsprechern schallt. Immer noch an Ellies Arm geklammert sieht sie Lashawn mit der jungen Frau auf der Bühne stehen, die vorher noch am Buffet assistiert hat. Was wollen die beiden denn da oben?


~~~~~~~~~~~~~~~

Delsyn richtet sich auf und wischt sich die Hände ab. Er hat das Wasser abgestellt. So witzig er es auch findet, so lassen kann man es ja nicht. So wie die Kekse. Er wendet sich um und geht hinauf zum Tanzsaal um zu prüfen ob auch wirklich alles aus ist.

Denize will sich nicht beruhigen und sie hat Nadine davonlaufen sehen. Sie ist NICHT die einzige die das hier blöd findet. Wo ist die Rektorin? Warum stoppt niemand das Chaos? Blaze will grade den anderen zustimmend ansetzen als wie auf Chips Stichwort der Schaumregen aufhört. Er schaut nach oben. Hm.... "Tja. Da hast du was du wolltest." sagt er nicht ohne absichtlich etwas Enttäuschung darüber mitschwingen zu lassen. Denize schaut sich um. "Und wer macht das jetzt alles sauber?" fragt sie. Das war' s mit dem schönen Ball....

Auch Viola schaut nach oben. "Ja, es hat tatsächlich aufgehört!", sagt sie, als nach einer Weile immer noch keine neue Schaumdusche kam. Auch Lilly und Viktor haben das Ausbleiben des Schaums bereits bemerkt, so wie sie die Sprinkler anschauen. Doch was die beiden tun, ist Viola im Moment egal, und so dreht sie sich wieder zurück. "Ich weiß nicht, wer das sauber macht. Ich hab da jedenfalls wenig Lust drauf."

Überrascht blickt Chip ebenfalls nach oben und dann zu Denize , um ihre Reaktion abzuschätzen. Violas Kommentar zur Putzfrage könnte er bedenkenlos zustimmen, aber das ist seine Chance bei Denize wieder Boden gut zu machen und sie gleichzeitig von Blaze abzulenken. "Hey, da findet sich schon eine Lösung...vielleicht..." Im selben Moment ertönt ein durchdringender Pfiff aus Richtung der Bühne, der sein Trommelfell zum schwingen bringt. Chip dreht sich um uns sieht die heiße Braut von vorhin auf der Bühne stehen. Hat sie ins Mikro gepfiffen? Was wird das denn?


Delsyn schaut zur Bühne, zu Maryama und Lashawn. Die Musik läuft noch, wird nach dem schrillen Pfiff jedoch leiser gedreht. Die Schaumschlacht zwischen den Schülern hört auf und Del schaut sich ein wenig um. Er erkennt Blaze, der dort drüben mit seinem Kumpel Chip und zwei Mädchen steht. Blaze flüstert der Rothaarigen grade etwas zu. Er denkt schmunzelnd nach. Del fragt sich ja wie das Ganze zu Stande kam. Aus dem Nichts ist jedenfalls nicht einfach Schaum entstanden. Wenn jemand die Sprenkler auslöst, würde es Wasser regnen, keinen Schaum. Soviel ist sicher. Das Gebäude ist zu betagt.

Blaze blickt zur Bühne und auch Denize wendet sich um. Sie dreht ihm den Rücken zu, was er nutzt und sich zu Viola beugt. Er wendet das Gesicht von den Anwesenden ab und flüstert zu der Vampirin: "Lass uns unauffällig verschwinden. Nicht dass noch einer auf die Idee kommt uns auflaufen zu lassen." Selbst wenn Denize nichts beweisen kann, wird bald zumindest ein Gerücht auf tauchen. Die Flurpost schläft nie. Und die ganze Kunstklasse wird der Tatsache zustimmen, dass er sich nicht die ganze Zeit bei ihnen aufgehalten hat, während der Vorbereitungen.


Viola würde nur zu gerne abhauen. Doch Lilly und Viktor würden sie definitiv dabei bemerken. Einen Versuch ist es trotzdem wert. Sie nickt Blaze unbemerkt zu. Am besten, während alle von Maryamas Rede abgelenkt sind...



"Okay, vielen Dank dass ihr die Schaumschlacht unterbrochen habt und mir die Chance gebt was zu sagen." Maryama lächelt. "Ich war selber mal Schülerin hier vor ein paar Jahren und bin heute zum ersten Mal wieder hier um zu helfen. Ich durfte eure Hammerdeko bewundern, das Buffet genießen und hab selten so eine tolle Schülerband gehört, wie eure heute. Das alles hat euch viel Arbeit gekostet, die ihr gemeinsam geleistet habt." Sie lässt ihren Blick aufmerksam über die Schüler gleiten. „Was ...oder wer... auch immer diesen Defekt ausgelöst hat, der hier dieses Chaos angerichtet hat ist nicht unsere Aufgabe herauszufinden, das obliegt der Schulleitung, aber was wir gemeinsam tun können, ist dafür zu sorgen, dass dieser wunderschön gestaltete Ball ein würdiges Ende findet, auch wenn schon Einiges gelitten hat. Ich würd also vorschlagen, ALLE die noch anwesend sind helfen zusammen und wir sorgen dafür dass hier eine Putzparty stattfindet, die sich gewaschen hat! Schließlich funktionieren die Boxen noch und wir können mit Rock'n Roll die Schweinerei hier beseitigen...das seid ihr euch selbst und der Organisatorin schuldig, oder? " Sie unterstreicht die Aufforderung indem sie Lashawns Hand ergreift und gemeinsam mit ihr den Arm nach oben hebt. Dann lässt sie Lashawn wieder los, grinst sie an und spricht nochmal ins Mikro:"Und wenn mir jetzt jemand zeigt wo die Putzeimer und so weiter stehen, dann kann's von mir aus los gehen...wer wirft den Sound dazu an?"




Lashawn schaut zu Maryama und nickt. Sie ist froh, dass die Erwachsene sich durchgesetzt hat. Die Schülerin weiß, wo die Putzsachen sind. In der Vergangenheit hat sie häufig mit Buzz und anderen Mitschülern die Klassenräume nach dem Unterricht geputzt. Gemeinsam holen sie das Putzzeug und verteilen es an die Helfer. Während sie anfangen, fällt Lashawn ein Lied ein. Es ist aus ihrer Kindheit. Es half ihr stets die anstehende Arbeit leichter zu bewältigen. Sie summt zuerst und fängt dann an zu singen:

>Kommt alle her und wir singen unser Aufräumlied
Starke Helfer wie man sofort sieht,
Los packt an wir starten erst mal hier
Putzt so ordentlich wie ich und singt dabei schön mit
Sing aus voller Brust das macht Lust auf das scheuern eines Fußbodens
Stört Dich der Schmutz zu sehr, verbanne
Ihn durch den Gesang eines flotten Aufräumlieds.

Dieses Lied hilft Gott sei dank wie trist wenn wir’s nicht hätten
Die Bühne wird blitzblank und strahlend die Tanzfläche! Wouh!
Oh wie wir uns freuen uns zerstreuen mit ein bisschen dadadamdamdam
Wer ist denn mit fegen dran?
Summe mit wer kann, das flotte Aufräumlied, uuuhhhh unser flottes Aufräumlied

Alles geht ganz leicht wenn du weißt dass ein Lied dir bei der Arbeit hilft
Und dann scheuerst, wischt und putzt wie wild! Den größten Deck schaffen wir schnell weg, gar keine Frage, wir sind ein tolles Team!

Singt das Lied, wer nicht singen kann der brummt halt tief
Und so geht unser flottes Aufräumlied<


Lashawn ist sehr motiviert und möchte sie sich gut beim aufräumen einbringen. Diese positive Energie sieht man ihr deutlich an.

Ben lächelt, als er Lashawn singen hört. Sie hat wirklich eine tolle Stimme. Schade, dass sie so wenig Aufmerksamkeit bekommen hat, als sie versuchte, die Schüler vorher anzusprechen. Erst als Maryama sich einsetzte. Aber sie hat es versucht und Ben freut sich für die Teenagerin. Diesen Mut aufzubringen, vor anderen zu sprechen, fällt ja auch Ellie manchmal noch schwer, auch wenn es langsam besser wird.
Auch Ben macht bei den Aufräumarbeiten mit und holt sich Putzzeug. Er sieht zu Ellie, die sich noch mit Nouki unterhält. Aber auch sie wird sicherlich noch mit einsteigen, da ist er sich sicher.

Bella nickt. Gut, dass etwas wegen des Schaums getan wird. Das bekommt den Getränken nun wirklich nicht. "Putzt du auch mit Bea?", fragt sie ihre Tochter. Diese nickt. Sie kennt das Lied nicht, das Lashawn singt, aber ihre Stimme ist einfach toll und auch motivierend. Auch sie und Bella helfen bei den Aufräumarbeiten.




Delsyn beobachtet die Schüler die fleißig beginnen. Er bemerkt wie Blaze und eins der Mädchen sich rückwärts aus der Affäre ziehen und aus dem Raum verschwinden. Er weiß es würde nichts bringen sie aufzuhalten, verdächtig ist es jedoch schon. Aber nicht sein Bier. Er hat Marga versprochen hier beim Ball zu helfen, für Ordnung zu sorgen und das wird er auch tun. Es fällt ihm auch nicht schwer bei so vielen sympathischen Leuten um sich rum, denkt er und blickt zur Bühne. Er schnappt sich Putzzeug und hilft mit.

Nathan hatte sich eigentlich nicht her begeben um am Ende sauber zu machen aber... was solls. Er hilft und so wie Kim aussieht macht es sogar Spaß zwischen dem Schaum herum zu wirbeln und ihn platt zu machen. Kim pustet ihren Mitschülern den Schaum ums Gesicht während sie wischt. Ein wenig Spaß muss sein.


Marga schreckt aus ihrem Nickerchen hoch, als ein durchdringend schrilles Geräusch aus den Boxen ihr Herz zum rasen bringt. Was um alles in der Welt war das? Verwirrt blinzelnd blickt sie sich um , als auch schon eine Stimme ertönt , etwas von toller Deko erzählt...Maryama?... dieser wunderschön gestaltete Ball ein würdiges Ende findet, auch wenn schon Einiges gelitten hat. Hört sich fast so an...sie blinzelt nochmal und schüttelt den Kopf um zu sich zu kommen...und jetzt fordert sie alle Anwesenden zum... Putzen auf??
Marga fährt hoch. Da wird doch nicht wieder dieser kleine Streuner das Buffet verwüstet haben? Bitte nicht nochmal so ein Chaos. Schnell eilt sie aus der Küche in die Mensa und schaut sich verwirrt um. Es ist keiner da...das Buffet sieht auch ziemlich ordentlich aus, nur aus dem oberen Stockwerk dringt einiges an Geräuschkulisse zu ihr herunter. Also ist oben irgendwas los. Schnell eilt sie die Treppe hoch, bleibt aber abrupt am oberen Absatz stehen. Erstaunt sieht sie alle möglichen Schüler durcheinanderwuseln, manche haben Putzeimer und Wischmob in der Hand und andere werden gerade damit versorgt. Jetzt erst bemerkt Marga den ganzen Schaum ringsrum und dass alles nass ist...der ganze Boden, die Deko. Um Himmels Willen!
Schnell eilt sie los um zu helfen, nimmt Fahrt auf über den rutschigen Boden und landet in den Armen einer Schülerin, die gerade Eimer verteilt. Lachend nimmt sie die Sachen entgegen und macht sich an die Arbeit. Wenn sie was kann, dann putzen! Inmitten dieser Schüler macht das auch viel mehr Spaß als zuhause. Fröhlich summt sie das Lied mit, dass ein Mädchen angestimmt hat und hält nach Adrian Ausschau. Was auch immer hier passiert ist hat hoffentlich nichts mit ihm zu tun, denkt sie noch kurz besorgt, lässt sich aber gleich wieder von der allgemeinen guten Laune anstecken.

Nouki wedelt mit ihrem Wischmob in Richtung Ellie und wirbelt Schaum auf, der sich auf Ellies Nase absetzt. "Ich bin die Putzfee!" lacht sie und rutscht ein wenig Schwung nehmend mit ihrem Mob ein Stück weiter . Sie hat schon ziemlich viel Wasser aufgesaugt mit ihrem Lappen und der Eimer ist schon fast voll. Jetzt wärs gut, wenn Leon da wäre, der könnte gleich beide Eimer mit nehmen und ausleeren , aber ihre 'Ballbegleitung' glänzt seit längerem durch Abwesenheit. Nouki schüttelt schmunzelnd den Kopf, nimmt ihr Gefäß und sagt zu Ellie: "Gehst mit den Eimer ausleeren?" Dort wird es ruhiger sein und sie kann mal fragen, ob Ellie vielleicht was weiß. Dabei beobachtet sie Lashawn, die fröhlich ein Lied trällert beim putzen. So gelöst hat sie die Mitschülerin noch nie erlebt inmitten so vieler Leute. Interessant.
Ellie nickt : "Klar, mein Eimer könnte ja auch eine Ausleerung gebrauchen!" Sie folgt ihrer Freundin.
Nachdem diese Arbeit erledigt ist, fragt Nouki Ellie:"Sag mal, hast du eigentlich Leon irgendwo gesehen? Seit wir getanzt haben ist er spurlos verschwunden...und so schlecht tanz ich nun auch nicht, dass er gleich abhauen müsste," lacht sie.
Ellie muss grinsen bei dieser Erwiderung. Sie tanzt eigentlich gerne mit Nouki. Doch sie kann ihrer Freundin nicht helfen. "Keine Ahnung, tut mir leid. Wahrscheinlich hängt er mit seinem Kumpel Buzz irgendwo ab. Aber ich wüsste nicht wo." Sie hat mit beiden Jungs eher wenig zu tun.
"Ja, denk ich auch...immerhin hatte er nicht nur einen dieser Kekse vom Buffet...wer weiß wieviel Buzz da mit reingebacken hat." Nouki ergreift wieder Mob und Eimer um nach oben zu gehen und weiter zu helfen. "Bestimmt sind die irgendwo draußen zusammen und kein Grund zur Sorge." Sie grinst.
Ellie hat keine Ahnung, von was für Keksen Nouki redet, fragt aber auch nicht weiter nach. Die Beschreibung reicht ihr als Erklärung. "Ja, Sorgen müssen wir uns wohl nicht machen!", bestätigt sie. Dann gehen die beiden nach oben und setzen die Putzarbeit fort.



Maryama freut sich richtig dass alle so zusammen helfen. Hat sich der Einsatz doch gelohnt. Sie grinst in Richtung Delsyn, der auch fleißig den Wischmob schwingt und macht Marga im Getümmel aus. Aha, sie ist also auch wieder wach. Leise in sich rein schmunzelnd wringt sie ihren Lappen aus und begibt sich Richtung Toiletten um ihn auszuleeren.


Viktor betrachtet die ganzen putzenden Leute. "Ich werde hier jedenfalls nicht mitmachen!", sagt er zu Lilly, "bin ja kein Schüler hier!" Die Musikerin sieht ihren Gefährten an. Lilly kann nachvollziehen, warum er sich drückt: Er ist schließlich auf seinen bösen Ruf bedacht.

Aber wo ist eigentlich Viola? Lilly fällt erst jetzt auf, dass sich ihre Tochter offenbar aus dem Staub gemacht hat. Oder ist sie nur in der unteren Etage am Putzen? Denn der Schaum ist mittlerweile auch unten angekommen. Doch auch dort ist Viola nirgends zu sehen. Offenbar hat sie sich tatsächlich aus dem Staub gemacht mit Blaze, der ebenfalls nicht da ist, wie ihr nun auffällt.

Doch nicht nur Viola drückt sich: "Ich verdünnisier mich dann mal!", sagt Viktor schließlich. Lilly gefällt das zwar nicht, doch sie akzeptiert es. Sie selbst ist sich jedoch nicht zu schade dazu, ein wenig mitzuhelfen. Diese singende Teenagerin da hat wirklich eine tolle Stimme. Lilly lauscht dem Gesang und lässt sich von der Musik treiben, die auch das Putzen erleichtert. An Viktor oder Viola denkt sie nun auch nicht mehr.




Dank der flotten musikalischen Untermalung bleibt die Stimmung fast schon ausgelassen und als tatsächlich irgendwann auch die Spuren im unteren Stockwerk beseitigt sind, macht sich Maryama auf die suche anch Lashawn. Sie sieht sie, ein paar Eimer aufeinanderstapelnd, wieder etwas abseits stehen. Bei ihr angelangt fragt sie:“ Möchtest du dich noch gemeinsam mit mir bedanken?“
Lashawn nickt und Maryama betritt mit ihr die Bühne. „Ihr wart toll, großen Dank euch allen und kommt gut nach Hause!“




Sie winken den Schülern und verlassen die Bühne. Das war der Schlusspfiff , denkt Maryama , verabschiedet sich von Lashawn und macht sich auf die Suche nach ihren Schuhen. Wo hatte sie die gelassen? Ah ja, bei Bella an der Bar.



(in Zusammenarbeit mit @Ripzha, @KFutagoh89 und @Murloc )

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18.04.2023 10:28 (zuletzt bearbeitet: 03.07.2023 16:49)
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Die Arbeit ist getan. Delsyn stellt sich neben Maryama und beobachtet wie jetzt die Schülerschaft die Party beendet. Alles ist noch etwas feucht, aber sauber. Die Seife gabs ja gratis. "Gute Ansage." erkennt er an und steckt die Hände in die Taschen. Er mustert die Personen, die die Treppe hinab gehen. Da drüben ist Marga die den Lappen weglegt. Und dort ihr Sohn der sich auf den Heimweg macht. Sein eigener Bruder ist nicht wieder aufgetaucht. Natürlich nicht. Der Saal leert sich. Es bleiben nur Erwachsene zurück. Delsyn wirkt gelassen. Auch wenn er nicht damit gerechnet hat hier in der Form putzen zu müssen, war es doch ein angenehmer Abend. Und er hat einer Freundin einen Gefallen getan. Und neue Bekanntschaften gemacht. "Redest du öfter vor Publikum?" fragt er.

Maryama wischt sich die Hände an einem Handtuch trocken und begutachtet gerade ihre leicht aufgeweichten Pumps, die sie sich gerade wieder geholt hat.....auch die Seidenstrümpfe haben gelitten ...ein Zeh guckt vorne raus. ...sehr damenhaft... denkt sie amüsiert und lässt ihn wieder im Strumpf verschwinden. Auf jeden Fall Zeit für eine heiße Dusche und bequeme Kleider . "Hm?" Sie dreht sich zu Delsyn. "Nein, überhaupt nicht...ist gar nicht mein Ding normalerweise und hat glaub ich nur so gut funktioniert, weil es spontan war. Hätte ich hier eine Rede vorbereiten müssen und dann auf die Bühne , wär ich wohl richtig nervös gewesen." Dann schmunzelt sie. "Lashawn hat mich auch motiviert...immerhin hat sie Mut bewiesen." Sie lächelt Del an. "Und an dir ist wohl ein Hausmeister verloren gegangen? Das ging ja flott mit der Sprenklerreparatur."

Delsyn hebt die Schultern. "Der wahre Hausmeister sollte sich die Tage lieber drum kümmern. Ich hab nur das Wasser abgedreht." Er grinst. Ehe Maryama antworten kann, kommt Marga heran und plappert fröhlich los.

Marga wischt sich mit dem Unterarm über die Stirn und sieht sich um. Ja, so geht das schon.Man sieht natürlich noch die Spuren, die das Wasser verursacht hat, aber der Schaden dürfte sich in Grenzen halten. Sie entdeckt Maryama und Delsyn und geht zu den beiden rüber. "Das war wirklich unglaublich beeindruckend...wie ihr die Schüler motiviert habt und vor allem wie alle zusammen geholfen haben." Ihr 'Margahonigkuchenpferdlächeln' , wie Bertl das immer nennt, erscheint auf ihrem Gesicht. "Da sagt man immer Teenager sind egoistisch und ihnen ist alles egal...was ja auch oft stimmt..." sie räuspert sich. "Na ja, auf jeden Fall war das toll wie plötzlich jeder mit angepackt hat...das vergess ich nieeemals."

Sie freut sich, das ist schön. "Ja, überraschend." sagt Del grinsend. Er blickt sich um. "Und wir schließen jetzt ab, oder....?"

"Ach was...wir machen die Lichter aus und Proschinsky kann dann irgendwann abschließen, der ist noch irgendwo hier und schläft wahrscheinlich die Kekse aus." Maryama grinst vergnügt , als sie das sagt. „Ich hol noch schnell meine Turnschuhe im Gebüsch draußen und geh dann über den Strandweg eine Abkürzung nach Hause. Ist zwar dunkel da, aber dafür kann ich am Meer entlang laufen." erklärt sie den beiden.



"Am Meer entlang?" Marga bekommt große Augen. Wann war sie zuletzt am Meer? Immer das staubige Oasis Springs, Tag ein Tag aus. Meeresrauschen und ein kurzer Strandspaziergang würden ihr schon gefallen. "Wir können Maryama doch begleiten, Delsyn..oder? Sie wohnt gar nicht weit von hier, und junge Frauen sollen nicht im Dunkeln allein herumlaufen. Lauern doch überall Strolche heutzutage." - ...wie wahr denkt Maryama im Stillen ,mit Terence' Bild vor dem inneren Auge. Insgeheim ist ihr auch nicht ganz wohl beim Gedanken allein im Dunkeln heim zu laufen. Zu frisch ist noch die Erinnerung an den Vorfall im Garten.

Delsyn winkt, ab. "Und wenn nicht, wer bricht schon in eine Schule ein." er lacht. Wobei, wenn er an den heutigen Streich denkt... Er verwirft den Gedanken obwohl er neugierig ist.
Er blickt Marga an, dann Maryama. Wo sie recht hat... Er sagt lächelnd: "Ich hab Zeit." Das sagt er oft in letzter Zeit. Aber stimmt das? Er hält Marga den Arm hin um sich einzuhaken, und lässt Maryama mit einer Handbewegung den Vortritt. "Auf gehts.." So ein Strandspaziergang bringt viel Achtsamkeit, wenn man sich nicht über Strolche Sorgen machen muss. Genau das Richtige um den Abend ausklingen zu lassen. Für sich und auch die beiden Frauen.

Nachdem sie das Gebäude umrundet haben und Maryama ihre geliebten Chucks wieder an den Füßen hat, schlendern sie gemütlich Richtung Strand. Eine frische Brise weht vom Meer her und macht den Kopf wieder etwas frei, nach dem ganzen Getöse beim Ball. "Sag mal Delsyn, stammst du eigentlich aus dieser Gegend ?" fragt Maryama und hofft dass er das nicht als zu neugierig auffasst. Irgendwie hat sie das Gefühl dass er viel gereist ist oder tatsächlich aus einem anderen Winkel der Simswelt stammt.

Als das Meer in Sicht kommt macht sich in Margas Brust ein Gefühl von Ergriffenheit breit. Es ist so schön und...erinnert sie an ihre Hochzeitsreise mit Bertl. Die Mondsichel liegt schmal über dem Horizont und Marga würde sich gerne hineinlegen und ein wenig darin über den sanften Wellen schaukeln, die die Wasseroberfläche kräuseln. Woher kommen bloß heute diese Ideen? Sie genießt die frische Luft und ist glücklich wie schon lange nicht mehr. Das ist wirklich ein Abenteuer heute! Maryamas Frage macht sie auch neugierig. Sie weiß dass Delsyn wegen Irving und Sullivan hier ist, aber wo er eigentlich herkommt hat sie ihn noch nie gefragt. Sie kickt im Gehen ein paar kleine Muscheln an und ist auf seine Antwort gespannt.

Del hört dem Sand unter den Füssen der drei zu und genießt den ruhigen Kontrast zum belebten Ball. „Ich bin eigentlich Amerikaner.“ gibt er zu. „Meine Mutter lebt immer noch dort. Ich wollte anfangs nur einen Abstecher hier her machen um meinen Vater zu besuchen, aber die Leute hier haben es mir angetan.“ er zwinkert Marga zu.

Hat sie ihr Gefühl nicht getrogen.“Amerika, ein Land dass mich wirklich mal reizen würde zum bereisen. Ich sehe immer diese Bilder von den weiten Landschaften...kein Haus, kein Mensch so weit das Auge reicht. Das stell ich mir faszinierend vor. Hierzulande ist ja alles recht übersichtlich.“ In Maryamas Brust glüht ein kleiner Funken Reiselust auf. Ob Asante wohl auch bereit wäre solche längeren Touren mit ihr zu machen? Das muss sie ihn unbedingt in nächster Zeit fragen, obwohl er ja eigentlich unternehmungslustig ist.

Marga schmunzelt, als Delsyn ihr zuzwinkert. Er ist so ein Lustiger. Sie schweigt aber und wartet ob er vielleicht noch mehr erzählt.Gerade ist sie so beschäftigt mit diesem leichten, friedlichen Gefühl in ihrem Herzen und der schönen Natur ringsherum, dass sie nicht das Bedürfnis hat viel zu reden, was ihr selber seltsam vorkommt...meistens hat sie ja das Gefühl, ganz viel reden zu müssen.



Es hat schöne Ecken wenn man weiß wo man suchen muss.“ Del sagt nicht, dass das Land auch anders kann. Die schöne Stimmung soll erhalten bleiben. „Aber die gibt es hier auch.“ er blickt zum Meer. Er ist viel gereist und hat die Ruhe und Abgeschiedenheit gesucht um mit der Tatsache klar zu kommen, die ihm irgendwann blüht. „Ich habe eine Weile in der Natur gelebt. Da vergisst man schnell wo man sich befindet.“ Er betrachtet die Frau zu seiner Rechten. „Ich schließe daraus, dass du gerne reist. Mich würde interessieren wo du schon überall warst.“ er lächelt während er ins Blaue rät und hofft, dass, falls sie wirklich das Reisen geniest, dies auch bereits tun konnte.

Maryama hakt Marga unter, die gerade an Tempo verliert und insgesamt etwas verträumt wirkt. Jetzt ist wohl die ruhige Keksphase angebrochen, lächelt sie in sich hinein und zieht sie leicht mit sich. "Auch ein Naturfan? Das ist ja schön." Maryama lächelt erfreut über Delsyns Aussage. "Ja, ich war eine ganze Zeit auf Reisen... wenn auch teilweise nicht ganz freiwillig , bin aber mehr herumgetingelt in Europa. Ein Freund von mir arbeitete damals als Barkeeper im Zug, da gab es immer einen Anlass um neue Routen zu entdecken." erzählt sie mit einem leichten Stich in der Brust. Vielleicht reist er ja schon wieder...wer weiß...auf der ewigen Suche.... Sie biegen um die letzte Kurve und gehen durch die Unterführung vor Maryamas Heim . "Buh!" ruft Maraga plötzlich und horcht kichernd auf das leise Echo, das von der Decke antwortet. Maryama muss lachen, die ist ja wirklich witzig drauf grade.



"Später war ich dann ein paar Jahre in Indien, was mir sehr gut gefallen hat. Ich lebe noch gar nicht wieder so lange hier in Brindleton Bay." berichtet sie Delsyn weiter. Sie erreichen das Haus und Maryama bleibt stehen."Das ist mein Elternhaus, was ich mit Hilfe von Freunden renoviert habe...aber ehrlich gesagt schlafe ich lieber im Garten oder im Zelt als drinnen." Sie lacht leise. "Ich danke euch beiden für die Begleitung, das war echt nett von euch. Von hier aus ist es gar nicht weit bis zum Bus oder der Bahn. Du kennst dich aus hier Marga, oder?"
Die Angesprochene nickt und umarmt spontan Maryama . "Danke DIR für deine Hilfe heute Abend, ich wäre ja verzweifelt ohne euch da am Buffet." Dass Maryamas Hund der Auslöser des Chaos war, hat sie ganz vergessen. " Wir sehen uns ja bei der Gartentour, ich freu mich schon so darauf. Jetzt aber gute Nacht, es ist ja schon bald Morgen."

Del hört interessiert und erleichtert zu. Reisen ist was Gutes und vielleicht ergibt sich mal ein angeregter Austausch in der Zukunft. Aber jetzt reisen sie erstmal nach Hause ins Bett. „Keine Ursache.“ sagt er freundlich. „Gute Nacht. Hat mich sehr gefreut.“
Ja, mich auch. Kommt gut heim ihr zwei.“
Maryama blickt den beiden noch nach, schmunzelt wie Del die leicht angeschlagene Marga auf Kurs hält und geht dann leise ins Haus. Eine heiße Dusche und dann schnell bei Asante ankuscheln. Viel Zeit bleibt nicht mehr zum Schlafen, in ein paar Stunden ist Renovierung bei Ben angesagt. Maryama lächelt nochmal vor sich hin. Was für ein Abend! Dass ihr Wiedersehen mit der Brindleton Highschool so turbulent werden würde, hätte sie sich gestern Abend auch nicht träumen lassen, aber...Ende gut, alles gut.

(in Zusammenarbeit mit @Ripzha)

Marga geht nach Oasis Springs Nr.11 - Familie Töpfer

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18.04.2023 10:29 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 14:31)
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Hausmeister

Denize bemerkt nicht wie Blaze sich hinter ihrem Rücken mit Viola vorsichtig vom Acker macht und dabei noch Chip zuzwinkert. Sie schaut auf die Bühne wo Lashawn und Maryama das Wort ergriffen haben. Wenigstens hat der Schaum endlich aufgehört. Sie schluckt überrascht als diese zum Putzen aufrufen und ihr fällt ein riesen Stein vom Herzen als alle beginnen mitzuhelfen. Sie dreht sich um und stellt fest dass der Verdächtige Nr. 1 fort ist. Sie schaut sich um. War ja klar. Sie beschließt die Schuldzuweisungen vorerst beiseite zu schieben. Sie bückt sich und hebt eine traurig, durchnässte rote Girlande auf die gleich in der Mitte reißt als sie sie in den Händen betrachtet. "Das ist so schade...."

Das Zwinkern von Blaze mit einem hinter dem Rücken gezeigten 'Victory' Zeichen beantwortend, dreht sich Chip dann zu Denize, guckt Richtung Bühne und lauscht ebenfalls der Ansprache. Lauscht... und genießt den Anblick nicht weniger, als vorher in der Mensa. Putzen? What the f...? Okay, wenn das hilft Denize auf andere Gedanken zu bringen, dann eben....putzen... Er nimmt ihr die nassen Hälften des Raumschmucks aus den Händen, hängt ihn über die Halbwand neben ihnen, hält sie kurz fest und sagt, nicht gerade ein Ausbund an Diplomatie, aber ehrlich gemeint: " Bringt nix über schon Geschehenes zu jammern, lass uns lieber retten was zu retten ist." Er lächelt sie an. "Komm wir holen uns auch so n Wischmob."

Wenn sie hier putzen wird der Ball wenigstens ein würdiges Ende haben. Dann lassen sie den Saal nicht mit einem unguten Gefühl und Chaos zurück. Denize nickt. Sie blickt sich nochmal um, Nadine ist nirgends zu sehen. Ein wenig macht sie sich Sorgen. Ihre Stimmung war den ganzen Abend nicht sehr gut. "Na gut... Es ist besser als nichts."



---

Nachdem der Saal sauber ist, das meiste der Dekoration entfernt, was wahrscheinlich auch nicht dumm ist, dann ist morgen weniger zu tun, sehen sich die Anwesenden zufrieden um. Denize lächelt wieder. Sie ist froh und sie schätzt es dass Chip mitgeholfen hat und nicht wie Blaze und Viola einfach verschwunden ist. "Danke." sagt sie. Weil sie weiß dass Chip wie Blaze tickt. In vielen Fällen. Bestimmt hätte er sich auch lieber entzogen. Doch er hat wirklich verstanden wie wichtig ihr der Ball war und dass sie als Organisatorin alles hatte perfekt machen wollen.

Chip, der die meiste Zeit mehr Schaum aufgewirbelt hat, als richtig zu wischen...weil 's Spaß macht und man noch andere dabei ärgern kann, ist froh, dass Denize zufrieden scheint mit seiner Arbeit. "Dass du wieder lächeln kannst ist die Hauptsache." Er umarmt sie . "Und jetzt? Heim?"

Maryama und Lashawn bedanken sich grade bei allen Schülern und der Ball ist damit offiziell beendet.

Denize schaut sich um, die meisten wenden sich nun zum gehen. Die Party ist vorbei. Sie blickt zu Chip. Er hat eine Belohnung verdient. Sie küsst ihn sanft auf die Wange. "Begleitest du mich?" flüstert sie.



"Was für eine Frage..." Chip zieht sie an sich und lächelt sie verschmitzt an. "Was wenn ich nein sag...begleitest DU dann mich?" Er streicht ihr eine Haarsträhne zu Seite und ist überrascht, wie schnell ihn immer wieder eine Welle zärtlicher Gefühle für sie überrollt. "Komm, ich wünsch mir noch ein bisschen ungestörte Zeit mit dir nach dem ganzen Trubel hier. Lass uns abhauen."

Sie nickt und nimmt seine Hand. Wenn sie ehrlich ist, ist sie auch schon müde. Sie musste so viel denken und sich kümmern. Bevor sie die Schule durch den Haupteingang verlassen hält sie inne. "Warte. Ich muss kurz nach Nadine sehen." Sie lässt seine Hand los und wendet sich zu den Toiletten.
Das Mädchenklo ist besetzt. Sie klopft. "Nadine? Der Ball ist vorbei. Alle gehen. Ist alles okay?" Sie hat sie vorhin davon stürmen sehen. Das Schloss klickt und Nadine tritt durchnässt heraus. Es hat sie wohl besonders erwischt. Ihre Haare sind zerzaust, weil sie sich wegen der Feuchtigkeit kräuseln und das MakeUp ist weggewischt, weil es verlaufen war. "Gut! So kann ich nicht hier bleiben!" Beleidigt schaut sie sich um. Denize lächelt. "Du warst das hübscheste Mädchen heute. Lass uns heim gehen." Nadine nickt. "Okay..."
Denize kehrt mit Nadine zu Chip zurück. Sie hat ein Stück weit den selben Weg. "Wir können los." sagt Denize zu ihm, während Nadine sich weigert ihn direkt anzusehen. Zu sehr schämt sie sich grade über den zerstörten Look.

Chip stößt innerlich einen tiefen Seufzer aus...Weiber! Das letzte was er jetzt brauchen kann ist eine verheulte Nadine, die den ganzen Weg heimwärts über ihre kaputte Frisur, den missglückten Ball und weiß der Geier was noch jammert. Wieso müssen die immer zusammen hängen wie Pech und Schwefel? Es ist als hätte man das große Los gezogen und der schwarze Peter hängt untrennbar daran fest...egal. Er setzt eine undurchdringliche Miene auf und tut als wenn nichts wäre, als Nadine wie ein begossener Pudel neben Denize daher kommt. Er nimmt Denize' Hand als sie los laufen und blendet Nadine einfach aus. In Gedanken lässt er den Abend nochmal Revue passieren und ist eigentlich ziemlich zufrieden damit. Er hatte eine gute Zeit mit Denize,der Auftritt der Band hat geklappt, Blaze konnte sein Ding durchziehen, sogar die Diskussion als Denize seinen Freund zur Rede gestellt hat ist glimpflich abgegangen und das Beste...kein einziger Lehrer, der Stress gemacht hat wegen der Schweinerei. Wenn das so bleibt, wird bestimmt auch der Abschluss des Heimwegs, wenn Nadine sich verabschiedet hat, schön verlaufen. Chip drückt leicht Denize' Hand und lächelt entspannt vor sich hin.



(in Zusammenarbeit mit @Ripzha)

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18.04.2023 10:30 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 14:32)
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Sie schleichen hinunter zum Haupteingang und dann Hals über Kopf zur Tür raus. Blaze lacht. "Ihre Gesichter waren göttlich." Er ist zufrieden, sie wurden nicht erwischt und jetz können die Sommerferien anfangen! Erst als sie bei den Rädern ankommen, wendet er sich zu Viola um und sagt: "Das war mutig." Er lächelt. "Das einfach so zu tun." Er hat nicht daran gezweifelt dass sie es durchzieht. Dafür ist sie in seiner Achtung noch weiter gestiegen, wenn das überhaupt noch möglich war.

Viola grinst. "Aber der Mut hat sich auch gelohnt!", sagt sie lachend, "Das war wirklich ein Meisterwerk mit dem Schaum! Fast schon schade, dass Watanabe schon früher gegangen ist, so wie ich das mitbekommen habe."



"Jaaa naja." er hebt die Schultern. "Man kann nicht alles haben." er sieht Viola an. Der Schaum auf der Kleidung löst sich bereits auf. "Wollen wir los? Ich fahre!" sagt er zum Spass. "Wenn dir kalt wird, kannst meine Jacke haben." er sagt das beiläufiger als er eigentlich wollte, ist aber nicht im Stande das anders zu sagen, drum sagt er weiter: "Hoffentlich störts deine Eltern nicht, dass wir einfach verduftet sind. Denkst sie werden putzen helfen?" Die Vorstellung ist irgendwie schräg.

Bevor Viola antworten kann, sieht sie Viktor, der sich offenbar ebenfalls verdrückt hat. Oder sucht er nach ihr, um ihr eine Standpauke zu halten? Sähe ihm jedenfalls nicht ähnlich. Tatsächlich grinst er nur, als er seine Tochter bemerkt. "Naja, ihn scheint es zumindest nicht zu stören!", sagt die Vampirin und schaut Viktor an. Ob Mom mithilft oder nicht, weiß ich nicht. Aber zutrauen würde ich es ihr. Sie ist einfach zu nett für diese Welt. Viktor hingegen wird da wohl kein Interesse dran haben!"
Was dieser auch bestätigt, da er offenbar in Hörreichweite ist: "Nicht wenn ich es vermeiden kann!", sagt er grinsend. Er hat nicht vor, Viola dafür zu bestrafen, wenn er ja auch selber abhaut.

"Gut zu wissen, Mister N." Blaze ist versucht dem Vampir die Faust zu geben, hält sich aber zurück. Er grinst ihn an. Es tut ihm ein bisschen Leid für Lilly, wenn sie sich jetzt genötigt fühlt da zu putzen aber eigentlich... ist es ihre Entscheidung. Er beschließt Viktor für Cool zu halten.

Viktor grinst zurück. So langsam kann er verstehen, warum Viola Blaze als Freund sieht. Mit ihm kann man offenbar Pferde stehlen... oder zumindest die Putzarbeiten schwänzen. Ob er wohl auch für die Sprinkler-Manipulation verantwortlich ist? Möglich.. Aber da Viktor keine Beweise dafür hat, denkt er dann auch nicht weiter darüber nach. "Ihr kommt klar? Ich nehme jedenfalls die Luftlinie heimwärts." Viola nickt nur. Ohne ein weiteres Wort wirft sich Viktor in die Fledermausgestalt und flattert davon, froh darüber, der nervigen Menschenmasse zu entkommen.. und dem Putzen.



"Dann lass uns auch mal los!", sagt Viola zu Blaze, "Mom wird schon nach kommen." Sie grinst. "Es geht aber mit der Kälte. Ich brauche die Jacke momentan nicht."

Blaze sieht dem Vampir nach, dann nickt er Viola zu.

Während er wieder aufgerichtet und Freihändig, die Arme verschränkt, Richtung Forgotten Hollow fährt blickt er nachdenklich auf die Straße entlang. "Sag mal, was hast du diesen Sommer vor? Fahrt ihr in Urlaub?" Die Frage wirft in ihm eine weitere Frage auf. Wohin gehen Vampire eigentlich in Urlaub? An den Strand vermutlich nicht. Oder doch?

"So was entscheiden wir immer spontan. Es muss ja etwas sein, wo wir tagsüber vor der Sonne sicher sind, aber trotzdem abends auch irgendwas unternehmen können, ohne dass alles schon geschlossen hat.", erzählt Viola, "Im Moment ist jedenfalls nichts bestimmtes geplant. Wieso? Hast du was vor?"

Er blickt kurz zu ihr, dann zurück zu Strasse. Seine Familie fährt nicht in den Urlaub. Früher ja, jetzt maximal im Winter in Irvings Ferienhaus. "Weiss nicht. Vielleicht." gibt er wage zur Antwort. Aber es ist gut zu wissen, dass Viola möglicherweise Zeit hat.

Wenig später kommen sie an Violas Villa an. Blaze hält an und wendet sich Viola zu. "Hat Spass gemacht." Mehr als erwartet. Fügt er in Gedanken hinzu. Und das lag allein an dir. Aus einem Impuls steigt er vom Rad um sie zu umarmen. "Wir sehn uns." sagt er zufrieden lächelnd.

Viola erwidert die Umarmung, ohne daran zu denken, dass Blaze ja eigentlich mal versprochen hatte, sie bei so etwas vorher zu fragen. Doch auch wenn das Trauma noch immer nicht ganz überwunden ist, vertraut sie Blaze genug. So sehr, dass sie an das Versprechen keinen Gedanken mehr verschwendet.

"Wir sehen uns!", erwidert nun auch sie. Vielleicht würde sich ja mal was für den Sommer ergeben.



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18.04.2023 10:57 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 11:00)
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Hausmeister

Merlin - letzter Post
Lotta - letzter Post
Malecantus - letzter Post

Ort: …
Charakter: Miyu, Yuna, Elani, Keito, Asante, Lotta, TTT, Merlin, Malecantus, Moema, Farsane
Geschichtsstrang: Epilog


Nicht unweit der Brindleton High fand man ihre blutigen Leichen hinter einem Gebüsch: Miyu und Yuna Watanabe sowie den schon länger polizeilich gesuchten Terence Trent Telker. Den Tathergang wird man nie ganz aufklären können und wer letztendlich wen wo traf mit der einzigen ein paar Meter entfernt aufgefundenen Tatwaffe - an der das Blut von allen dreien klebte.

Es war ein Alptraum für Elani, Keito und Asante als die Polizei zur weiteren Spurensuche natürlich auch zum Haus der Ogbandas kam. Dass ihr Ex, Keitos Vater, in den Tod zweier geliebter Menschen verstrickt war, überstieg das Maß des Erträglichen. Keito war sofort einverstanden als Elani und Asante beschlossen, umgehend nach Kenia aufzubrechen. Ihn hielt hier auch nichts mehr. Zu groß die Scham über seinen Vater. Zu groß die Trauer über Yuna und ihre Mutter. Mit Bedauern verfasste Asante, bevor hastig alles zusammengepackt wurde, schnell ein paar erklärende Abschiedszeilen an Maryama, die er ihr im Zelt hinterließ.

Die Nachricht von dem Tod der Watanabes und dem Wegzug der Ogbandas verstörte Lotta gleichermaßen, als sie die Nachrichten über Elani per Phone erhielt. Schockiert informierte sie Merlin wie Maryama, dass auch sie es nicht länger mehr hier aushalte und Elani entweder folgt oder nach Schweden mit ihrer Tochter geht. Auch Hannah sandte Lotta ein liebevolles Lebewohl.

Merlin und Malecantus brachen ebenfalls ob dieser Zustände schnell ihre Zelte ab und wanderten mit dem Zirkus zu unbekannten Orten weiter. Zurück blieb nur eine aufgeschlagene Zeitung auf dem Picknick Tisch im Park San Myshunos vom letzten Frühstück der beiden Wandersleute. Die kleine Notiz oben rechts war die Todesanzeige zu einer betagten Seniorin. Ein Enkel wie eine Pflegekraft, die ihren Dienst quittierte, beklagten das kürzliche Ableben einer Moema im Altersheim.

An der Brindleton High verkündet gerade ein gebrochener Konrektor seinen Kollegen Adeline und Brent den Tod der Rektorin und ihrer Tochter sowie seinen Antrag auf vorzeitige Pensionierung und umgehender Krankschreibung bis dahin. Er nimmt noch Madame Fouchés verschreckt hastig gekritzeltes handschriftliches Kündigungsschreiben sowie den Versetzungsantrag des Referendars an. Ohne Miyu wollen alle drei nicht bleiben. An dieser Schule wären sie immer an ihr Ende erinnert.


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