San Myshuno - WG von Marie & Christin

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15.04.2023 14:19 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 14:54)
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Christin - letzter Post
Marie - letzter Post

Charaktere: Christin & Marie
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1

Tag 18 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

Gruppe Braun

Heute stand der erste Tag des Open Air Festivals an. In der Vergangenheit hat sich Merlin nicht mehr gemeldet. Dies verwunderte Christin. Jedoch ließ ihr die Arbeit im Institut keine Zeit in Ruhe darüber nachzudenken. Der Treffen beim Festival war daher eine Gelegenheit über dies zu reden. Sie verbrachte an diesem Morgen viel Zeit im Bad und richtete sich her. Marie half ihr beim zusammenflechten der Haare. „Du bleibst nur den einen Tag, oder?“ Die Ältere nickte. „Ja. Ich habe nicht freibekommen und von daher.“ Marie nickte. Sie kämmte Christin das Haar, bevor es geflochten wurde. „Erzählst du mir dann alles?“ „Aber klar Süße. Was wirst du unternehmen?“ „Och, ich werde daheim bleiben. Vielleicht einen Spaziergang machen. Nichts besonderes.“ „Das hört sich gut an. Denk dran, der Herbst rückt näher und du solltest die schönen Tage noch genießen.“ „Ich weiß. Mach dir da keine Sorgen Chrisi. … So, du wärst fertig. Gefällt dir der Zopf?“ Die Gefragte drehte sich im Spiegel und lächelte. „Ja, ist sehr schön geworden. Danke.“ Sie umarmte die Freundin und suchte ihr Zimmer auf, um sich umzuziehen. Wenig später verließ sie die Wohnung. Marie rief ihr nach: „Hab viel Spaß und genieße den Tag!“ „Mach ich“, antwortete Christin ihr.

Christin reist zu: Gelände des Open Air Festivals

Ort: Gelände des Open Air Festivals

Am Eingang des Festivalgeländes wartete Christin. Ich denke hier sehe ich Merlin eher, als wenn ich schon rein laufe. Sie sah sich um und schmunzelte. Sieht toll aus. Bin gespannt was für Musik sie spielen werden.

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15.04.2023 16:12 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 10:45)
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Christin - letzter Post

Charaktere: Marie & Christin
Titel: Kraftlos

Tag 19 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

Am nächsten Morgen bemerkte Marie die Tasche mit dem Kuscheltier. Die ist ja süß. Für wen die ist? Sie drehte sich zur Zimmertür von Christin und klopfte. „Morgen. Kommst du frühstücken?“ Es kam keine Antwort. Verwundert klopfte die Mitbewohnerin erneut. „Chrisi?“ Sie öffnete die Tür. Die Freundin lag im Bett. Marie kam näher und tippte mit den Fingern auf deren Schulter. „Morgen Schlafmütze. Kommst du frühstücken? Wir müssen ja bald los.“ Christin zog die Decke an sich und schwieg. Diese Reaktion brachte Marie weiter zum nachdenken. „Was ist den los?“, fragte sie. Die Gefragte begann zu schluchzen. Oh nein ... Marie bekam eine Vorahnung. Sie setzte sich neben Christin auf die Bettkante und versuchte ruhig auf sie einzureden. „Was hast du? … Möchtest du darüber sprechen?“ Doch Christin blockte weiter ab. Marie seufzte. So komme ich nicht weiter. Sie streichelte mit der Hand die Schulter der Freundin. „Lass ruhig alles raus …“, versuchte sie es weiter. Tatsächlich weinte Christin weiter, schwieg jedoch. Maries Blick wendete sich von ihr ab und bemerkte das Handy. Eine neue, offene Mitteilung wurde angezeigt. Die junge Frau nahm das Handy und las die Nachricht.
>‘Liebe Christin, es tut mir leid wie es verlaufen ist. Ich fand keine Worte mehr als ich erkennen musste, dass ich vielleicht einseitig etwas mehr hoffte … oder dass auch einfach … ein Funken zu schnell erloschen oder Erkenntnis gewachsen ist, dass es doch nicht passte. Ich weiß es letztendlich nicht. Kann ja keiner was dafür, was er wann und wo empfindet. Aber die Art und Weise wie es zu Ende ging lässt mich nicht gut schlafen. Das ist eigentlich nicht meine Art. Ich war – auch wenn man es mir vielleicht nicht ansah - doch recht getroffen und musste mich erst fassen nach … ja … einigen Bier mehr als sonst. Kann nicht leugnen, dass es nicht spurlos an mir vorübergehen wird.
Ich möchte dir eigentlich nur zum Abschied sagen, dass ich bedaure wie wir auseinander gingen und hoffe, du findest für dich, was du suchts. Ich wünsche dir alles Glück der Erde. Merlin.‘<


Jetzt verstand sie. Maries Augen weideten sich. Nicht nochmal ... Sie realisierte, was in Christin vorging. Marie legte das Handy auf den Nachttisch zurück und erhob sich. „Ich richte dir Tee und Gebäck. Ich sag bei der Arbeit Bescheid. Wenn, was ist, melde dich bitte.“ Mit diesen Worten verließ sie die traurige Frau. Marie wusste, dass Christin in diesem Zustand niemanden an sich ran ließ. Wie eine Mauer, die sie umgab und alles von außen versperrte. Hier konnte sie selbst als beste Freundin, auch wenn sie es wollte, nichts ausrichten. …
Teddy und Dana suchten Marie in der Küche auf und miauten laut. „Kleinen Augenblick meine Süßen. Ihr bekommt euer Futter, keine Sorge.“ Sie lächelte ihre Lieblinge an. Sie lenkten Marie ab und erhellten ihr Gemüt. Der Freitag ging weiter, auch wenn die Stimmung alles andere, als rosig war. Die Katzen wollten versorgt werden und die Arbeit rief. Nichts blieb stehen, auch wenn man sich dies oft wünschte. Mit einem Tablett mit einem Tee und Gebäck kam Marie wieder in Christins Zimmer. „Ich stelle es dir hier ab. … Ich bin … du weißt schon.“ Sie stellte das Tablett ab und ging zur Freundin, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben. „Stell nicht dummes an. Melde dich, wenn du magst, ok?“ Christin, die mit verheulten Augen auf die Wand starrte, nickte. Marie verließ das Zimmer und nahm Teddy mit, der sich in den Raum geschlichen hat. „Heute nicht Bärchen. Heute muss Mama Chrisi für sich sein.“ Der Kater sah sie verwundert an. Die Tür wurde geschlossen. Tränen flossen aus Christins Augen. Marie zog sich um und ging schließlich zur Arbeit. Davor entfernte sie den Ersatzschlüssel unter der Fußmatte. Niemand sollte die verletzte Frau stören. Damit stellte Marie dies sicher.

Ort: Arbeitsplatz Marie & Christin, Irgendwo

Am Arbeitsplatz meldete sie Christin als krank. „Sie hat starke Krämpfe im Unterleib. Vielleicht irgendwas mit der Periode, die bald wieder ist“, erklärte sie dem Vorgesetzten. Dieser nickte. Er kannte die Situation bereits. Christin fiel öfters während ihrer Periode aus. „Okay. Richtest ihr gute Besserung aus.“ „Natürlich. Und danke für Ihr Verständnis“, bedankte sich Marie bei ihm. Dann ging sie ihrer eigenen Arbeit nach.

Ort: WG von Marie & Christin, San Mychuno

Christin erhob sich nach einiger Zeit aus dem Bett und ihr Blick war getrübt. Sie hatte weder Durst, noch Hunger. Sie fühlte sich schwach. Sie wankte und musste sich an der Wand abstützen. Sie zitterte am ganzen Körper. Sie verlor den Halt und fiel auf den Boden. Ihr ganzer Körper fühlte sich taub an. Sie weinte erneut. Ja, auch sie hatte die Nachricht von Merlin gelesen. Doch diese ‚Entschuldigung‘ konnte den Schmerz, der tief in ihr saß, nicht ungeschehen machen. Im Gegenteil. Alles verkrampfte und es fühlte sich an, als wollte etwas ihr die Luft zum atmen rauben. So elend fühlte sich sich schon lange nicht mehr … Sie hatte gehofft, dieses Gefühl kein weiteres mal zu spüren … Doch das bekannte Gefühl war da … Dieses kraftlose Gefühl … Das Gefühl, nicht mehr zu wollen … Sie kämpfte sich auf die Knie, dann wieder aufrecht auf die Beine und ging aus dem Zimmer. Ihr Weg führte sie in die Küche. Vor einer Schublade blieb sie stehen. Ihr Blick ruhte darauf.

>Wütend schlägt sie zu die Tür
Kam allein nach Haus.
Soviel Männer hinter sich
Keiner blieb.
Mit ihrer Sehnsucht zog sie los
Mit noch mehr Kraft und Mut.
Prinzessin auf dem Abstellgleis
Blieb allein.

Sie zählt bis zehn, macht die Augen zu
Und es fängt von vorne an.
Dann kann sie seh'n, wie das Meer sich teilt
Und sie wieder lachen kann.
Und sie zählt bis sie der Schlaf besiegt.<


Die Frau öffnete die Schublade. Entnahm etwas.

>Als sie unverletzbar war
Fiel das Leben leicht.
Niemals drüber nachgedacht
Wenn keiner blieb.
Und die Zeit wird nie ihr Freund
Sie rannte ihr davon.
Leise löscht sie jetzt das Licht
So allein.

Sie zählt bis zehn, macht die Augen zu
Und es fängt von vorne an.
Dann kann sie seh'n, wie das Meer sich teilt
Und sie wieder lachen kann.
Und sie zählt bis sie der Schlaf besiegt.<


Sie stand im Raum und sah aus dem Fenster. Es war ein schöner, sonniger Tag.

>Ich zähl bis zehn, mach die Augen zu
Und es fängt von vorne an.
Dann kann ich seh'n, wie das Meer sich teilt
Und ich wieder lachen kann.<


https://www.youtube.com/watch?v=B5O3uoKBhS4

"Ich zähl bis zehn ...
Dann kann ich seh'n, wie das Meer sich teilt ...
Und ich wieder lachen kann.
Und ich zähl ... bis mich der Schlaf besiegt."


… Manchmal … ist der Wunsch nach Erlösung ... größer … als die Angst … vor dem kurzen Schmerz ...


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15.04.2023 16:43 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 14:55)
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Charaktere: Marie & Christin
Titel: Kraftlos

Tag 19 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

Gegen Nachmittag kehrte Marie von der Arbeit in die Wohnung zurück. „Ich bin wieder da. … Chrisi? … Chris?“, rief sie. Doch auf ihre Rufe reagierte die Mitbewohnerin nicht. Marie ging verwundert in Richtung Wohnküche. Dort entdeckte sie die Freundin. Allerdings … auch etwas, was auf dem Esstisch lag … und nicht dort hingehörte. Maries Augen weideten sich. Nein … nein … NEIN!

Sie ging hastig auf Christin zu, packte ihre Schultern und schüttelte sie. „CHRISI! VERDAMMTE S-C-H-E-I-ß-E, WAS WOLLTEST DU TUN!?! CHRISI!“ Doch die Freundin, die sie anschrie, reagierte nicht. Deren Blick wendete sich nur von Marie ab. Tränen der Wut traten in Maries Augen. Sie holte aus und gab Christin eine saftige Ohrfeige. Es knallte laut. Aufgrund des Lärms zogen sich Teddy und Dana in einen geschützten Bereich zurück. Der Handabdruck auf Christins Wange zeichnete sich deutlich ab. Mit getrübten Blick sah sie nun Marie an. Die Jüngere begann zu weinen.

„DAS KANNST DU NICHT EINFACH MACHEN … NEIN … DAS DARFST DU NICHT … DU BIST SO DUMM … SO UNGLAUBLICH DUMM!“ Marie sackte vor Christin zusammen. Ihr wurde das alles zu viel. Sie zitterte am ganzen Körper. Auch die Ältere begann zu weinen. Nur ein Gedanke konnte sich in ihr sammeln: Ich bin so erbärmlich … … Nein … das was Christin vorhatte … ist und wahr … niemals … die Lösung ... Niemals.


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16.04.2023 20:32 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 17:35)
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Charaktere: Marie & Christin
Titel: Konsequenzen

Tag 28 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

Der Vorfall in der Wohnung blieb nicht ohne Folgen. Am gleichen Tage kontaktierte Marie Hilda und Christins Eltern nahmen sich der Sache an. Mit sofortiger Wirkung wurde Christin in eine psychologischen Behandlung in einem Krankenhaus eingewiesen und begab sich in Therapie.
Damit blieb Marie vorerst allein in der Wohnung in San Mychuno zurück.
Einzig Dana & Teddy leisteten ihr Gesellschaft. Wird Marie dies allein schaffen?

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21.04.2023 20:41 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 21:55)
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Maryama, Marie - letzter Post

Ort: Brindleton Bay, Yvonnes Erbe/San Myshuno, WG Förster/Wilhelm
Charaktere: Maryama, Marie
Geschichtsstrang: Neue Impulse (Teil 2)



Zeitsprung. ... Marie befindet sich mittlerweile daheim und kocht sich einen Ingwertee auf. Sie nimmt ihr Handy und wählt Maryamas Nummer. Es klingelt.



Was ist das für ein Naturgesetzt, dass Handys immer dann klingeln, wenn man keine Hand frei hat? Maryama sitzt auf ihrer Couch, argwöhnisch beobachtet von Browneye, und packt sich gerade eine Tonerdemaske aufs Gesicht. Ihre Füße stecken in einer Schüssel mit Ringelblumenfußbad und in ihrer rechten Hand befindet sich die nächste Portion angerührte Tonerde, fertig für die Stirnpartie. Ein Blick aufs Display zeigt ihr, dass es Marie ist. Okay, da möchte sie schon ran gehen. Schnell wäscht sie ihre Hand in der Fußschüssel aus, trocknet sie am Handtuchturban, der eine Intensivkur für ihre widerspenstigen Haare bedeckt und schnappt sich ihr Handy. "Hey Marie, wie geht's?"

"Hallo Maryama", grüßt Marie zurück. Sie nimmt ihren Ingwertee und setzt sich auf die Couch in der Küche. Teddy hüpft auf ihren Schoß und rollt sich auf diesen ein. Schmunzelnd krault sie ihn, während sie weiter telefoniert. "Mir geht es gut. Habe mir gerade einen Ingwertee gemacht. Was machst du schönes? Wann möchtest du vorbei kommen?"

"Mmmmh, klingt lecker, ich mag den gern mit frischer Zitrone." Sie krault belustigt Browneye am Kopf, der vorsichtig an der Schüssel mit Ringelblumen riecht und erschrocken zurückweicht, als einer der Blütenköpfe sich bei Berührung mit seiner Nase umdreht. "Bei mir ist gerade Wellness angesagt. Ein bisschen Schönheitspflege und Entspannung zwischendurch quasi.." Sie schmunzelt. "Du, ich richte mich da nach dir. Meine Arbeitszeit im Garten kann ich mir einteilen, also sag wann es dir passt."



Bei der Beschreibung des Wellness Programms, muss Marie direkt an Christin denken. Wie es wohl der Freundin geht? "Ah, dann möchte ich auch nicht länger stören. ... Wie wäre es mit morgen Abend?", schlägt sie Maryama vor.

"Du störst nicht." erwidert Maryama schmunzelnd. "Ich hab mein Wellnessstudio auf meiner Couch und freu mich dass du anrufst." Browneye erklimmt das Sofa, wohl in der Annahme dass es dort sicherer ist. "Abends passt mir gut, ist 18.00 in Ordnung?"

"Absolut. Ich freue mich", stimmt Marie dem Vorschlag zu.

"Super, dann sehen wir uns morgen. Mach's gut bis dahin."

Anderntags...

"Okay mein Süßer, du kannst hier weiter schlafen." Sie streichelt ihren Hund liebevoll. "Vielleicht bekommst du ja bald eine kleine Freundin." Browneye wedelt mit dem Schwa nz, Punkt eins und zwei bestätigend. Maryama verlässt das Zelt und holt das Gebinde aus Astern Physalis, Dahlien und allerhand herbstlichem Dekor, dass sie für Marie gemacht hat von der Werkbank. Hat sie jetzt alles? Das Handy! Wie immer...gerade hat sie es doch noch geladen.. oder hängt es noch am Kabel? Sie eilt ins Haus, findet das gute Stück und verlässt beschwingt von der Aussicht, niedliche Katzenbabies zu sehen, Brindleton in Richtung..

.. San Myshuno/WG Förster/Wilhelm

Von dem Appartementkomplex in dem Marie und Christin wohnen, ist es nicht weit bis zu Lottas ehemaliger Wohnstatt. Maryamas Blick wandert unwillkürlich in diese Richtung. Eine kleine Welle der Sentimentalität überkommt sie, dann fasst sie die Blumen entschlossen und drückt ohne nochmal in die Richtung zu sehen den Klingelknopf. "Ja bitte?" Eine tiefe Männerstimme lässt sie erschrocken zusammen fahren. "Oh, ich...ähm, ich hab den falschen Klingelknopf gedrückt, Entschuldigung." stammelt sie verwirrt. - "Idioten." Ein Knacksen beendet die fruchtbare Konversation.
Tief durchatmend, aber auch leicht belustigt fährt Maryama die Namensschilder ab und findet diesmal das richtige. Kurz darauf verlässt sie schon den Aufzug und hofft im richtigen Stockwerk ausgestiegen zu sein.

Als es klingelt erhebt sich Marie vom Sofa. Sie hat bereits Tee aufgesetzt und etwas veganes Gebäck vorbereitet. Sie öffnet und wartet an der Wohnungstür, immer darauf bedacht, dass kein Kätzchen in den Hausflur abhaut. Maryama erscheint und die Gastgeberin winkt ihr zu. "Hi. Willkommen!", ruft sie ihr zu.



Maryama winkt zurück und amüsiert sich darüber, wie Marie mit Händen und Füßen die neugierige Kätzchenschar in Zaum hält. Bei ihr angekommen umarmt sie die junge Frau kurz, überreicht ihr das Blumengebinde und schnappt sich eines der kleinen Fellknäuel, dass die kleine Ablenkung der simlischen Katzenmama zur Flucht auf den Gang nutzt. "Ui, du kleiner Abenteurer, für die große weite Welt bist du noch zu winzig." Sie schmiegt lächelnd ihre Wange an das Katzenjunge und folgt Marie in die Wohnung.




"Oh danke", bedankt sich Marie mit verfärbten Wangen bei Maryama für das Geschenk. Sie kehren in die Wohnung zurück. Gemeinsam betreten sie die Wohnküche. "Setz dich. Magst eine Tasse Tee?", fragt sie ihren Gast.

Vorsichtig setzt Maryama das Kätzchen auf den Boden. Es trollt sich sofort in Richtung Mama und überschlägt sich dabei drollig. „Ist ja gut was los bei dir, Marie.“ Sie lacht. „Ja, gerne Tee.“ Maryama nimmt auf dem Sofa Platz und sieht sich um. „Hübsch habt ihr’ s hier. Wo ist den Christin? Bei der Arbeit?“



Marie hält kurz inne. Dann antwortet sie: "Ja, sie muss extra Schichten einlegen. Ein neues Projekt bindet sie stark." Sie reicht dem Gast die Tasse Tee. "Bediene dich ruhig", dabei zeigt Marie auf das vegane Gebäck. Teddy hüpft auf ihren Schoß und rollt sich dort ein. Sanft krault sie dessen Ohr. "Mit den Kleinen ist sehr viel los. Sie wollen immer spielen oder alles erkunden. Da muss man dahinter sein, dass sie nichts kaputt machen oder sich verletzen. Aber man sieht auch, wie schnell sie sich entwickeln." Die Gastgeberin trinkt selbst aus ihrer Teetasse. "Die Einrichtung haben Chrisi und ich gemeinsam ausgesucht. Wollten es genau nach unseren Vorstellungen haben. So fühlt man sich am wohlsten." Dabei lächelt sie Maryama an. "Aber erzähl. Was hat sich bei dir bisher so ergeben?"



"Oh ja, die Ärmste. Euer Beruf ist sicher auch sehr anspruchsvoll." Maryama greift sich einen Keks und beginnt daran zu knabbern. "Mmmh, lecker, die sind bestimmt selbst gebacken." Sie lächelt über Teddy, der sich wohlig auf Maries Schoß räkelt. "Ja, das ist wie mit kleinen Kindern, am besten alles außer Reichweite räumen und dann können sie los legen. Oh, wen haben wir denn da?" Eines der Kätzchen hat sich an der Couch hoch gehangelt und klettert ungestüm tapsend auf ihren Schoß. Dem Vorbild seines Vaters folgend, rollt es sich zu einem kleinen Fellkringel zusammen und schließt die Augen. Maryama muss lachen und Marie fällt ein. "Da ist wohl jemand k.o. vom herumtoben." Sie streichelt sanft das kuschelweiche Fell, und antwortet auf Maries Frage:"Tja, es ist einiges im Gange. Ich habe ein Grundstück in Brindleton zur Verfügung gestellt bekommen und erschließe das gerade mit eurem Nachbarn Ben, der mittlerweile seine Ausbildung zum Gärtner beendet hat. Wir wollen dann einen eigenen Blumen-und Gemüsehandel eröffnen. Das nimmt derzeit einiges an Zeit in Anspruch." Sie nimmt sich nochmal einen Keks und trinkt genüsslich vom Tee. "Das ist das eine Projekt. Zusammen mit einem anderen Freund darf ich bei den Pfadfindern mitwirken. Er hat ein etwas verwahrlostes Camp übernommen, das ebenfalls renoviert und wieder pfadfindertauglich gemacht wird. Also einiges an kreativer action derzeit. Ich mag es, weil ich gerne körperlich draußen arbeite." Maryama lächelt Marie an. "Ich werde wohl erstmal nicht ehrenamtlich tätig werden können bei euch in der Auffangstation, leider." Das Katzenjunge dreht sich im Schlaf und legt das kleine Köpfchen auf Maryamas Hand. "Was hast du denn grad so am Start?" fragt sie dann interessiert ihr Gegenüber. "Abgesehen von der süßen Truppe hier."



Marie beobachtet die Szenerie mit dem Kätzchen. "Da hat sich wohl jemand für dich entschieden." Sie schmunzelt dabei. "Wie es eben heißt: Katzen suchen sich ihren Sim aus, nicht umgekehrt." Aufmerksam hat sie Maryamas Worten gelauscht. "Das mit deinen Projekten hört sich spannend an. Sobald ihr euren Blumen- und Gemüsehandel eröffnet, schaue ich gerne vorbei. Christin würde dies sicher auch gefallen. ... Was bei mir am Start ist?" Bei diesen Worten muss Marie erröten. "Naja", sie zwirbelt dabei ihre Haarsträhne. "Ich habe jemanden kennengelernt ... den ich immer mehr mag."

Maryama stellt ihre Tasse ab und lächelt Marie warm an. "Das ist schön." Christin' s Freundin ist ein eher scheuer Sim, das war schon von ihrer ersten Begegnung an zu spüren. Um so mehr freut sich Maryama, dass Marie sich ihr gegenüber etwas öffnet. "Arbeitet er mit dir in der Tierauffangstation?"

Sie schüttelt verlegen den Kopf. "Nein. Er arbeitet woanders. ... Haben uns im Katzencafé kennengelernt."

"Katzencafé? Das klingt ja putzig." Maryama schmunzelt. "Ich kenn das gar nicht. Bringt da jeder seine Katze mit oder was bedeutet das?"

"Bei dem Katzencafé kann man was trinken, Bücher lesen oder sich mit den dortigen Katzen beschäftigen. Auch die eigene Fellnase kann man mitbringen. Es ist ein Ort zum entspannen. Bin gerne dort", berichtet die Gefragte.

"Ach was, klingt cool, davon hör ich wirklich das erste Mal. Sollte ich wirklich stolze Katzenbesitzerin werden.." Sie linst auf das wohlig im Schlaf schnurrende Kätzchen auf ihrem Schoß. ".. dann könnten wir ja mal zusammen mit unseren Tieren da hin gehen. Das macht zu mehreren sicher mehr Spaß." Maryama trinkt wieder einen Schluck Tee und nimmt noch einen Keks.



"Das stimmt. Und mir scheint, du hättest ein Fellknäul bereits im Blick." sie lächelt und trinkt ebenfalls ihren Tee. "Er scheint sich bei dir wohlzufühlen."

"Aha, ein ER also. Ich fühle mich geschmeichelt." Maryama schmunzelt. "Ja, ich fühl mich auch wohl mit ihm. Hat er denn schon einen Namen?"

Marie schüttelt den Kopf. "Nein. Ich wollte mir damit Zeit lassen. Hast du denn einen im Sinne?"

"Bisher nicht." Nachdenklich mustert Maryama das kleine, atmende Bündel. "Bunch? Bunchie? ...Bungee, ja das gefällt mir. Weil er so mutig auf meinen Schoß gesprungen ist. Ich taufe dich hiermit Bungee." Sie tippt das Kätzchen an. "Was meint ihr dazu?" Aufblickend lächelt sie Marie an.

"Hört sich gut an. Hast du Fragen, was die Aufzucht von Kätzchen betrifft?", spricht Marie weiter.

"Puh...viele, wenn du so fragst. Kommt drauf an in welchem Alter ich den Kleinen bekomme. Also, was er dann noch für Bedürfnisse hat. Ich nehm an er frisst dann schon, oder? Ist also von der Mutter entwöhnt. Was muss ich denn beachten?" Interessiert wendet sie sich Marie zu, darauf achtend, Bungee nicht zu verrutschen.

Lächelnd nickt Marie. "Ich helfe dir gerne dabei. Bungee würde ich eh erst zur Abgabe geben, wenn er feste Nahrung zu sich nehmen kann. Er ist vom Wurf der Kräftigste. Ein kleiner Kämpfer eben. Bis dahin sollte er gelernt haben, aufs Katzenklo zu gehen. In einer neuen Umgebung ist es wichtig viel Zeit mit dem Kätzchen zu verbringen. Ich würde dir für die erste Woche sein bisheriges Futter mitgeben. Kannst es weiter fortführen oder ihn dann Schritt für Schritt an dein Futter gewöhnen. Katzen vertragen kein Getreide. Daher eher Nahrung verfüttern mit hohem Proteinanteil. Und wenn er mal allein sein soll, dann musst ihn auch schrittweise an dies gewöhnen. Auch mit Browneye solltest du eine behutsame Eingewöhnung machen. Ansonsten ist bei Kätzchen wie bei Kleinkindern Erziehung wichtig."



Nachdenklich hört Maryama zu und nickt dann. "Ja, das versteh ich. Ich werd mich an deinen Rat halten. Mal sehen wie ich das hin bekomme mit Browneye. Er ist zwar temperamentvoll, aber ein friedlicher Hund. Dann werd ich die beiden mit viel Liebe gemeinsam erziehen, damit niemand eifersüchtig werden muss. Ich glaube das wird schon, bin zuversichtlich."

"Und ich bin zuversichtlich, dass du dies gut hinbekommen wirst, Maryama", bestärkt Marie ihren Gast in dessen Vorhaben.

"Danke dir für alles, Marie. Ich freu mich schon sehr auf den Kleinen. Vielleicht bringst du Christin und wenn du magst auch deinen Bekannten mit, wenn du mit Bungee kommst? Ich würde mich freuen über euren Besuch." Vorsichtig nimmt sie das Kätzchen hoch und legt es in Maries Hände. "Dann werd ich wohl mal aufbrechen und meine Abendrunde in den Gemüsebeeten machen." Sie erhebt sich und staubt kurz die Katzenhaare von ihrer Hose.



Bungee wehrt sich von Maries Griff und wird von ihr vorsichtig auf den Boden gesetzt. Teddy, hüpft von ihrem Schoß. Die Gastgeberin kann nun auch aufstehen. "Sehr gern Maryama. Es war schön, dass du mich besuchst hast", bedankt sie sich. Sie gehen an die Wohnungstür. "Hast du alles? ... Wir sollten die Teestunde bald wiederholen, was meinst du?" Dabei lächelt Marie.

Auf jeden Fall.“ Maryama umarmt Marie zum Abschied. „Ich melde mich bald bei dir.“ Winkend steigt sie in den Aufzug, glücklich vielleicht eine neue Freundin und einen niedlichen Mitbewohner gewonnen zu haben.



(in Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )

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23.04.2023 12:33 (zuletzt bearbeitet: 23.04.2023 15:02)
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Marie, Scott - letzter Post

Charaktere: Marie, Scott
Geschichtsstrang: Ein weiterer Schritt

(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89.)

Marie steht im Bad und kämmt sich das Haar. Sie summt dabei. Seit sie mit Scott zusammen ist, fühlt sie sich richtig gut. Sie entdeckt Seiten an sich, die Christin zwar vermutet, aber Marie an sich selbst nie erkannt hatte. Heute steht wieder eine Verabredung mit ihrem Herzblatt an. Darauf freut sie sich sehr. Hübsch zurecht gemacht steht Scott mit einem Blumenstrauß vor der Tür. Er klingelt.




Es klingelt und Marie prüft, wer sich bemerkbar gemacht hat. Es ist Scott und darüber freut sie sich sehr. Sie öffnet ihm die Tür. "Hallo. Schön, dass du da bist", begrüßt sie ihn freundlich. "Hallo meine Süße." Er gibt ihr einen Kuss auf die Wange und hält ihr den Blumenstrauß hin. "Der ist für dich." Total entzückt und gerührt nimmt sie den Strauß dankend an. Als sie daran riecht, strahlen ihre Augen. "Die duften herrlich. Vielen, vielen Dank." Sie gibt ihm einen Kuss und ergreift seine Hand. Gemeinsam gehen sie in die Wohnküche. "Magst du einen Tee? Gebäck?" Die Kätzchen tollen zwischen ihren Beinen hin und her. Papa Teddy gähnt von seinem Hochsitz aus. Mama Dana hat sich in ihrem Körbchen eingerollt.




"Kamille, bitte." Er setzt sich hin und beobachtet Marie. Als sie ihm den Tee bringt, bedankt er sich. "Marie, ich wollte mal etwas mit Dir besprechen." Die Blumen stellt die junge Frau in einen Eimer mit Wasser. Eine Vase hat sie auf die Schnelle nicht zur Hand. Sie setzt sich neben Scott und nickt. "Was möchtest du besprechen?" Der Freund nimmt ihre Hand und schaut Marie mit einem Lächeln an. "Ich bin sehr froh darüber, dass wir uns kennen gelernt haben. Du bist eine wundervolle Frau und Du wirst mir sicher zustimmen - wir haben viele Gemeinsamkeiten." Die Zuhörerin errötet und nickt. "Du wohnst ja jetzt schon seit einiger Zeit alleine. Und da ich auch alleine wohne - was würdest du davon halten, wenn wir es einfach gemeinsam versuchen? Wir suchen uns eine Wohnung, oder ich ziehe hier ein. Was sagst du?" Mit großen euphorischen Augen schaut er seine Herzdame an.

Marie freut sich über den Vorschlag. Auch wenn es vielleicht blauäugig ist ... aber sie hat ein sehr gutes Gefühl, wenn Scott bei ihr ist. Zusammen zu wohnen wäre einfach nur schön. "Das stimmt was du sagst ... aber ... hier würde es nicht gehen. Ich zeig dir warum." Sie nimmt seine Hand und zeigt ihm die Wohnung. Schnell wird klar, dass die Räume klein sind und Pläne wie z.b. ein gemeinsames Schlafzimmer schwierig umzusetzen sind. "Daher denke ich", ergänzt sie, "dass es mehr Sinn macht etwas gemeinsames zu suchen. Außerdem käme ich mir schäbig vor, wenn ich Christin hier einfach rauskicken würde. Das hat sie nicht verdient. ... Sie kann für ihren Zusammenbruch nichts." Scott nickt. "Ich verstehe, weißt du schon, wann Christin wieder zurück kommt?"- "Ich habe letztens mit ihr telefoniert und sie meinte bzw schätzt im Winter wieder entlassen werden zu können. Dann möchte sie noch etwas bei ihren Eltern bleiben, bis sie in die WG zurückkehrt ... Hab ihr von uns erzählt und sie freut sich für uns", berichtet die Gefragte.




"Das freut mich sehr." Er nimmt einen Schluck von seinem Tee. "Bei unserer Wohnungssuche müssen wir berücksichtigen, dass wir beide nicht allein sein werden." Lächelnd sieht er zu den Katzen. "Was meinst du denn, was Christin zu unserem Zusammenzug sagen wird?" Neugierig sieht er sie an. Am liebsten würde er schon sofort mit ihr zusammenziehen. "Sie wird sich sicher für uns freuen ... aber auch traurig sein. Die WG haben wir damals zusammen beschlossen. Aber auch eine Abmachung gemacht: >Wenn eine von uns die große Liebe findet und es ernst wird, gönnen wir uns das gegenseitig und man findet immer eine Lösung< ... Daher bin ich da guter Dinge. Frage ist halt: Wen von der Rasselbande wir mitnehmen?"
Scott nimmt Maries Gesicht in seine Hände und küsst sie auf die Stirn. "Da findet ihr sicher eine Lösung. Felix wird sich sicher gut mit den Katzen verstehen. Dann ist er kein Einzelkind mehr." Zwinkernd wandern seine Hände an ihren Armen vorbei. Errötet nickt Marie. "Da bin ich auch sicher." Sie lehnt sich an Scott und schließt glücklich die Augen.

Nach einiger Zeit der Zuneigung richtet sich Scott auf. "Süße, sollen wir mal ein wenig in die Immobilienanzeigen stöbern?" Marie nickt, holt ihren Laptop und stellt diesen auf den Küchentisch. "Was schwebt dir so vor?", fragt sie ihn. Nachdenklich legt er einen Finger an seine Lippen. "Nun, ich denke zwei Zimmer brauchen wir auf jeden Fall. Am besten auch ein Katzenzimmer." Oder Kinderzimmer.
"Was im Grünen wäre sicher nicht verkehrt, dass die Kleinen auch raus können. Oder?", ergänzt Marie. Nickend stimmt er ihr zu und schaut mit in die Anzeigen. "Ah hier, 3 Zimmer, 84 qm. Erdgeschoss und mit kleinem Garten. Hm." Marie legt einen Tab an, um die Anzeige zu sichern. Sie schaut weiter. "3 Zi, 88qm, Ergeschoss, ... mit Blick auf Wald und Wiesen." An sich hören sich viele Anzeigen toll an. Aber oft kommt die Ernüchterung bei der Miete, die zu zahlen ist.
Scott legt seinen Kopf auf ihre Schulter und streicht mit seiner rechten Hand über ihr Bein. "Na, da werden wir wohl länger suchen müssen. Aber wenn wir dran bleiben, finden wir auf jeden Fall was bezahlbares." Wieder lehnt sich Marie an ihm an und lächelt. "Ja, aber das wird schon. Da bin ich zuversichtlich."




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24.04.2023 14:34 (zuletzt bearbeitet: 09.08.2023 18:07)
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Schicksalslenker

Marie - letzter Post

Charaktere: Marie, Christin, Scott
Titel: Rückkehr

(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89.)

Es ist schon eine ganze Weile her, doch nach dem langen Aufenthalt in der Kurklinik ist Christin zurück in der WG. Durch den Kontakt mit Marie ist sie über das freudige Ereignis, die Geburt der Kätzchen, informiert gewesen. Sie sitzt in der Küche. Teddy hat sich auf ihren Schoß eingerollt. Lächelnd krault die Frau ihn. Marie kocht unterdessen Tee auf. "Wie hat die Übergabe von Bungee geklappt?", fragt Christin nach. "Ganz gut. Man musste wegen Browneye, dem Hund, aufpassen. Aber es hat alles gut geklappt", antwortet Marie. Sie kommt mit dem Tee und Gebäck an den Tisch. "Lass es dir schmecken", lächelt die Jüngere die Freundin an. Diese nickt und greift zu.

Die Tür läutet. Stimmt, heute kommt Scott zu Besuch. Christin ist schon neugierig auf ihn. Marie öffnet ihm die Tür. "Hallo Schatz.", begrüßt er seine Herzensdame und küsst sie. Diese erwidert den Kuss.




Hand in Hand kommen sie in die Küche. "Darf ich vorstellen: Chrissy Scott, Scott Christin." Lächelnd erhebt sich die Mitbewohnerin. "Hallo. Schön dich kennenzulernen", begrüßt sie ihn freundlich. Scott erwidert die Begrüßung. "Marie hat schon so viel von Dir erzählt, endlich haben wir die Gelegenheit." - "Ich hoffe doch nur gutes", scherzt Christin. Sie bietet dem Gast einen Sitzplatz an. Natürlich so, dass Marie und er sich nebeneinander setzen können.

Dieser setzt sich auch. Er weiß noch nicht, ob Marie ihrer Freundin vom geplanten Umzug erzählt hat. Daher möchte er nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. "Fühlt sich bestimmt gut an, wieder daheim zu sein." Christin nickt. "Ja. Auch ungewohnt. Aber es ist auch ein neuer Lebensabschnitt." - "Apropos Lebensabschnitt", knüpft Marie daran an. "Scott und ich ... wir haben vor, zusammenzuziehen", spricht sie weiter.
Die Zuhörerin schmunzelt. "Das dachte ich mir schon. ... Habt ihr etwas für euch gefunden?" Überrascht schaut er von Marie zu Christin hin und her. Mit so einer entspannten Reaktion hätte der frisch Verliebte nicht gerechnet. "Ja tatsächlich. Ein schönes Häuschen in der Nähe meiner Eltern. Wir haben auch ein Gästezimmer, du kannst also jederzeit zu Besuch kommen." Lächelnd sie Christin zu Scott. "Das ist lieb von euch. Ich komme gern darauf zurück. ... Ab wann geht es los?"




Marie sieht kurz zu Scott. "Geplant war in zwei Wochen." - "Oh, doch so fix. ... Kann man euch helfen? Wie hast du dich wegen den Katzen entschieden?", antwortet Christin. "Ich hätte, mit deinem Einverständnis, Dana und die Kätzchen mitgenommen. Teddy war sonst auch mehr auf dich fixiert. Daher wäre es sicher gut, wenn er hier bleibt und dir Gesellschaft leistet. Oder?" Christin überlegt und schüttelt den Kopf. "Wenn ich ehrlich bin, wäre es vielleicht vernünftiger ihn mit der Familie zusammen zu lassen. Jetzt, wo ich dann allein hier bleibe, weiß ich nicht was ich so alles machen werde. Z.b. auf Partys gehen oder auf Reisen ... da wäre ich Teddy gegenüber ein miserables Frauchen. Bei euch wären alle Katzen in besseren Händen."

Scott grinst. "Dann haben wir ja direkt eine Großfamilie." Er lächelt und stellt sich in Gedanken das Haus mit den vielen Katzen vor. "Weißt du Scott", beginnt Christin. "Marie war von uns zweien schon immer die vorbildliche Katzenmama. ... Nach allem was bei mir war und ich jetzt nicht weiß was kommen wird, ist es sicher vernünftiger die Katzen bei euch zu belassen. Alles andere wäre egoistisch und nicht tiergerecht."

Ein schlechtes Gewissen hat Marie dennoch. "Bist du sicher?" Christin nickt. "Ja bin ich." Scott legt eine Hand auf Christins Schulter. "Das ist sehr edel von Dir. Wir werden gut auf die Vierbeiner aufpassen." Lächelnd nickt Christin. "Davon bin ich überzeugt." Marie weiß trotzdem nicht, ob sie sich freuen oder nicht freuen kann. Aber sie möchte Christins Entscheidung nicht untergraben.

"Jetzt wo Du dich besser fühlst, hast Du schon Pläne wie es weiter geht?", fragt Scott neugierig. Christin überlegt kurz, wie sie die Frage beantworten kann. "Klar, ich hab schon meinen Alltag mit der Arbeit und will auch wieder mit dem Tanzen anfangen ... aber ob ich jetzt hier allein bleibe, jemanden dazu hole oder in eine andere Wohnung ziehe, weiß ich noch nicht. Da bin ich einfach so gestrickt: lassen wir die Zeit entscheiden." Diese Einstellung findet Scott gut und teilt dies auch entsprechend mit. "Wir sind auch weiterhin für Dich da, wenn Du uns brauchst." Christin nickt. "Andernfalls wäre ich euch sehr böse." Sie lacht herzlich. Nun schmunzelt Marie ebenfalls.

Scott wechselt das Thema. "Wie wir uns kennen gelernt haben, hat Dir sicher Marie schon in vollem Umfang erzählt, oder?" Lächelnd nimmt er die Hand seiner Freundin und streichelt sie.




Die Gefragte nickt. "Ja, wir hatten bereits darüber gesprochen. Ich freue mich auch sehr für Marie. Nach dem Desaster mit Yngwie war ich besorgt. Aber was sie mir von dir erzählt hat Scott, hat mir die Sorge genommen. Aber ich warn dich vor: wenn du nicht gut zu ihr bist, werd ich dir die Augen auskratzen!" Marie lächelt verlegen und flüstert ihm zu: "Das meint sie ernst." Daraufhin schluckt Scott gespielt. "Puh, dann muss ich mich noch mehr anstrengen." Er legt seinen Arm um Marie und küsst ihre Stirn. Der Anblick freut Christin. Sicher, für sich selbst hätte sie sich ein solches Szenario mit Alexander oder Merlin vorstellen können. Aber was nicht ist, ist auch nicht wert daran festzuklammern.

Scott erzählt anschließend noch ein bisschen was von sich, damit sich Christin ein genaueres Bild von ihm machen kann. "Und jetzt schlage ich vor, lade ich Euch Beide zum Essen ein. Was sagt ihr?" Christin klatscht begeistert in die Hände. "Oh ja. Sehr gern. Wie wäre es mit Sushi?" Marie nickt. "Gern." Nachdem dies entschieden ist, machen sich die Drei gemeinsam auf den Weg.

Marie, Scott - nächster Post


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