San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump

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12.04.2023 16:40 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 12:06)
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#41
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Hausmeister

Alma freut sich über die Resonanz ihrer Einladung und verkündete das Datum und den Ort. Sie erwähnte auch, dass ihr Bruder dabei sein würde. Tatsächlich war sie nicht darüber verwundert, dass Christin nach ihm fragte. Mal wieder ein Fangirl meines Bruders. Vielleicht kann ich die beiden ja verkuppeln. Sie musste grinsen, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen.

Nachdem Takatuka wieder abgesetzt wurde, kam sie auf Hannah und Alma zu. Hannah freute sich, die Kleine wieder zu sehen und scheinbar wollte sie auf ihren Arm.



Alma war etwas irritiert, dass ihre Mutter so sehr gefallen an der kleinen Takatuka gefunden hatte.


Nach Lottas Einladung auf eine Tasse Tee, bestätigte Hannah die Einladung. "Ich weiß ja jetzt, wo sie wohnen, dann komme ich einfach mal vorbei." Sie lächelte und sagte zu Alma, dass sie doch gleich bitte einen Korb mitnehmen solle. Jedoch wurde Alma von Alexander bei Seite genommen und bekam die Worte ihrer Mutter gar nicht mehr genau mit.

Die Idee war ganz gut, aber mit einer öffentlichen Party hätten ihre Eltern sicher ein Problem. Nachdem er vom Telefonat zurück kam, sprach sie ihn darauf an. "Jemand der für Getränke und Essen sorgt, wäre natürlich ideal. Vielleicht könntest du alles in die Wege leiten? Es sollte nur nicht zu öffentlich sein, nicht dass Tausende von Leuten vor der Tür stehen. So groß ist unser Haus auch wieder nicht." Sie grinste. Gehen würde es vermutlich schon, aber dann wäre Nael am durchdrehen. Sie gab Alexander ihre Handynummer für den Fall, dass es Probleme gäbe oder sonstiges.

Als Alma wieder zu den anderen stoß, sagte sie kurz: "Wir werden wahrscheinlich Essen und Trinken bringen lassen, das ist derzeit in Planung." Hannah fand es gut, dass Alma nun detaillierter in die Planung ging, hoffte jedoch innerlich, dass alles glatt ablaufen würde.


Ganz vernarrt in Takatuka, fiel es Hannah schwer sie wieder abzusetzen.


Nachdem sie Takatuka absetzte, hatte sie das Gefühl, dass Takatuka ebenfalls nicht ganz glücklich darüber war. "Bald komme ich dich mal besuchen, dann können wir zusammen spielen." Die Kleine lächelte wieder und schien ihrer Mama zu erzählen, dass Hannah bald wieder käme.


"Das ist doch wirklich eine Süße!" Hannah lächelte strahlend und Alma wunderte sich immer noch über das Verhalten ihrer Mutter. Meine Güte, das ist doch nur ein Kind. Natürlich konnte Alma das nicht nachvollziehen.


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12.04.2023 16:40
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Ellie ergriff das Wort: "Natürlich. Er liebt das!" Mit einem Grinsen fügte sie dann noch hinzu: "Seine Lieblingsstelle ist hinter den Ohren! … Komm her, Toby!" Als der Schäferhund seinen Namen vernahm, trottete er schwanzwedelnd heran. Freundlich begrüßte Marie ihn und streichelte seinen Kopf. „Hallo Toby. Du bist ja ein ganz Feiner. … Ja, das bist du ...“ Sie verfiel in ihre Tier-Baby-Sprache. So sprach sie auch mit Teddy oder Dana. Es war ihre Art mit den Tieren umzugehen. „Wie alt ist er denn?“, fragte sie Ellie. Christin beobachtete von weitem die Szenerie und schmunzelte.

Pippilotta sprach sie an: „Darf ich euch vielleicht ein sehr feinporiges Material vorschlagen? Ich such‘ es gleich mal raus.“ Sie kam mit dem angekündigten Stück Holz zurück. „Schaut es euch in Ruhe an. Nehmt das Holz ruhig mal in die Hand, wie es sich anfühlt. In ein paar Tagen wäre ich mit dem Kratzbaum fertig und könnte ihn schon ausliefern.“ Sie lehnte es an den Stand. Christin begutachtete es. „Es fühlt sich tatsächlich gut an. Ich denke, dies sollte passen. Was verlangst du für den ganzen Kratzbaum?“ Während sie mit der Rothaarigen redete, bekam sie am Rande das Gespräch zwischen Maryama, Alma und den beiden Neulingen mit. "Alma , ich finde das eine Superidee und komme gerne zu der Party. Soll irgendwas mitgebracht werden? Salate, Getränke, Knabberzeug?" "Wir werden wahrscheinlich Essen und Trinken bringen lassen, das ist derzeit in Planung." Indirekt haben die zwei Sims die Fragen, die auch Christin in den Sinn kamen bereits beantwortet. Gut, hört sich gut an.

Als sie sich im Gespräch mit Alma befand entführte Alexander diese, was die Gesprächspartnerin verwunderte. Ok? Sie machte sich keine weiteren Gedanken darüber, da sie sich innerlich sagte: Es geht mich nichts an, was die beiden zu besprechen haben.
Nach dem Marie Toby ausgiebig an Kopf, Ohr und Bauch gekrault hatte, ging sie auf Christin zu. „Und dies ist meine Mitbewohnerin und beste Freundin Christin. Ihre Mutter hatte früher auch Schäferhunde. Christin, dies sind Ellie und Benjamin.“ Die Genannte wendete sich ihnen zu. „Hi. Das stimmt, was Marie erzählt hat. Mein Großvater hat Schäferhunde gezüchtet und war auch auf Ausstellungen aktiv. Daher wuchs meine Mutter mit Hunden auf. Mein Vater und dessen Eltern hatten vor langer Zeit eine Pudeldame. Duffy hieß sie. Eine treue Seele. Aber leider hat sie sich an gespritzten Gras vergiftet und ist gestorben.“ „Sowas ist einfach schrecklich. Ich komme noch immer nicht darüber weg, was Duffy passiert ist.“ „Ach Marie, ja es ist schlimm. Aber das bringt uns Duffy nicht zurück. Dafür achtet man umso mehr auf seine Schützlinge.“ Die Freundin nickt. „Ja, dass stimmt.“ „Übrigens, Alma möchte uns zu ihrer Hausparty einladen. Wärst du dabei, Marie?“ Die Gefragte sah Christin mit einer Mischung aus: Unsicherheit und Unlust an.
„Denk dran, was ich dir gesagt habe!“ Seufzend nickte Marie. „Is ok. Ja, ich bin schon dabei“, gab sie ihr nach. „Wirst sehen, das wird super. Alma meinte, sie lassen Essen und Getränke kommen. Möchtest du dein Essen selbst mitbringen?“ Überlegend führte Marie ihre Hand ans Kinn und rief dann Alma zu: „Du Alma, ist es möglich vegetarische Gerichte zu bestellen? Ich bin Vegetarierin. Wenn dies nicht geht, bringe ich mein Essen lieber selbst mit.“

Christin blickte nun zu Ellie und Benjamin. Sie tauschten sich über den Umzug und die Arbeit bzw. Ausbildung aus und kamen so ins Gespräch miteinander. „Gärtner ist ein toller Beruf, aber auch anstrengend. Mein Onkel hatte eine eigene Gärtnerei. Daher kenne ich den Alltag dort etwas. Möchtest du dich auch selbstständig machen? Möchtest du dich auf eine Richtung spezialisieren? Z.b. Landschaftsbau oder eine bestimmte Pflanzensorten züchten?“
Sie redeten und redeten, bis Christin einen Wecker von ihrem Telefon hörte. „Oh, Marie! Wir müssen los. Es ist Raubtier-Fütterungszeit.“ „Huch, schon so spät? Dann sollten wir uns beeilen.“ Aus einem Mund verabschiedeten sie sich an von allen: „Es war schön euch alle zu treffen und kennen zu lernen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.“ Sie hinterließen bei Pippilotta ihre Adresse mit Telefonnummer und machten für den Kratzbaum eine Anzahlung. Als sie den Platz verließen, sah Christin nach Alexander. Schade, dass wir seit dem Narwal nie wieder ins Gespräch kamen. Vielleicht soll es einfach nicht sein., seufzte die Ältere innerlich. Die Sims kamen bei ihrer Wohnung an und kümmerten sich um die Hauskatzen, die mit lauten Miauen ihren Unmut aufgrund der Verspätung kund gaben.


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12.04.2023 16:41
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#43
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Hausmeister

"Wow, du machst eine Ausbildung als Gärtner? Wo geht das denn hier in der Gegend?"[/b] Maryama scheint sehr interessiert zu sein: "Ich werkel zur Zeit von zuhause aus und versuche alle möglichen Pflanzen zu erforschen, den geeigneten Dünger herauszufinden, die idealen Wachstumsbedingungen herauszubekommen...mein Traum ist es auch, Gärtnerin zu sein, ...und meine eigenen Produkte zu verkaufen und davon zu leben, aber das ist wirklich noch weit entfernte Zukunftsmusik." Und so erzählt Benjamin von seinem Arbeitsplatz: "Die Gärtnerei ist gar nicht so weit weg von hier, aber ein wenig versteckt." Er zeigt in die ungefähre Richtung, "Wir machen zum Beispiel Auftragsarbeiten, also wenn jemand Gartenarbeit verrichtet haben will, kümmern wir uns darum. Das kann ein Privatgarten sein, oder aber auch ein offizieller Auftrag der Stadt. Aber zur Gärtnerei gehört außerdem auch noch ein kleiner Laden, bei dem man sich Pflanzen oder Pflanzensamen kaufen kann. Oder sonstiges Gärtnerzubehör. Vielleicht kannst du ja mal vorbeischauen. Wenn du Fragen hast wegen Dünger und so, frag einfach. Bedenke aber, dass ich erst in der Ausbildung bin. Mein Chef weiß immer noch mehr als ich. Aber er ist ein freundlicher, älterer Herr. Er würde sicher auch helfen."

Währenddessen streichelt Marie den Schäferhund und schwärmt dabei: "Hallo Toby. Du bist ja ein ganz Feiner. … Ja, das bist du ...“ Das Tier wedelt mit dem Schwanz und genießt die Aufmerksamkeit sichtlich. "Wie alt ist er denn?", fragt Marie. Es ist Ellie, die antwortet: "Fast zwei. Also auch in Hundejahren gerechnet noch ganz jung!"

Schließlich stellt Marie noch ihre Mitbewohnerin Christin vor. Die beiden erzählen von den Schäferhunden, die Christins Großvater gezüchtet hatte. Und auch von der Pudeldame Duffy, die tragischerweise durch gespritztes Gras starb. "Oh, das tut mir leid", sagt Benjamin, "ein treues Tier zu verlieren ist immer ein großer Verlust." Dann hört er den Satz, den Marie an Alma richtet: "Du Alma, ist es möglich vegetarische Gerichte zu bestellen? Ich bin Vegetarierin. Wenn dies nicht geht, bringe ich mein Essen lieber selbst mit.“ Obwohl nicht er angesprochen war, kommentiert Benjamin dennoch: "Oh, es ist immer schön, Gleichgesinnte zu treffen. Ich ernähre mich selber auch vegetarisch!" Dann sieht er Alma an und fügt noch hinzu: "Ich muss aber noch mit meinem Chef abklären, ob ich an dem Tag Zeit habe. Ich müsste eigentlich arbeiten, aber manchmal kann man auch noch kurzfristig einen Urlaubstag bekommen. Denn Lust auf die Party hätte ich schon!" Ellie verdreht die Augen, aber sie sagt nichts.

Danach dreht sich das Gespräch wieder um das Gärtnern, nur dass es diesmal Christin ist, die fragt: „Gärtner ist ein toller Beruf, aber auch anstrengend. Mein Onkel hatte eine eigene Gärtnerei. Daher kenne ich den Alltag dort etwas. Möchtest du dich auch selbstständig machen? Möchtest du dich auf eine Richtung spezialisieren? Z.b. Landschaftsbau oder eine bestimmte Pflanzensorten züchten?“
"Ich mag die Natur!", antwortet der Gefragte, "Und daher macht es mir auch gar nichts aus, wenn es etwas anstrengender wird. So genau habe ich aber noch nicht darüber nachgedacht, auf was ich mich später spezialisieren möchte. Bei meinem Arbeitsplatz geht es aber weniger um das Züchten bestimmter Pflanzensorten, sondern eher um Landschaftsgärtnerei. Und halt um den kleinen Laden. Der ist aber nur ein Nebenteil der Gärtnerei und nicht das Haupteinkommen. Ich mache aber erst mal die Ausbildung fertig. Gut möglich, dass ich mich irgendwann selbstständig mache, aber im Moment ist das noch Zukunftsmusik.

Dann wendet sich Maryama an seine Schwester: "Du malst? Machst du das so hobbymäßig oder lebst du davon? Ich habe eine Staffelei im Garten, aber ich male nur unregelmäßig. Es ist allerdings wunderbar entspannend und die Natur bietet immer schöne Motive...über mir rauschen die Blätter des Baumes, ein laues Abendlüftchen streichelt über die Haut, der Geist beruhigt sich und der Pinsel bewegt sich fast von selbst."
Ellie erzählt gerne über dieses Thema: "Im Grunde beides. Es ist ein Hobby. Ich bin noch Schülerin. Aber ab und an verkaufe ich auch was. Meistens digitale Arbeit, aber manchmal auch Gemälde an der Staffelei. Ich bin aber noch keine Meisterin, kann dafür also auch noch keine Höchstpreise erzielen. Aber ne Kleinigkeit zwischendurch ist ja mal ganz nett. Zum Überleben würde es aber nicht reichen. Ohne Bens Gehalt würden wir alt aussehen." Dann lächelt sie. "Ich mag die Ruhe beim Malen. Das entspannt total!" Sie bemerkt, dass Maryama sich wirklich interessiert und das Interesse nicht nur geheuchelt ist. Darüber freut Ellie sich. Sie holt ihr Handy hervor. "Ein paar meiner Werke habe ich auch als Foto auf dem Handy. Soll ich die mal zeigen?" Sie wartet die Antwort jedoch gar nicht ab und zeigt Maryama so oder so ihre Fotos.

Ein wenig später verabschieden sich Christin und Marie. Benjamin hat sie gerade nach ihren Katzen fragen wollen, doch es ist schon zu spät. Naja, vielleicht treffe ich die beiden irgendwann ja mal wieder.


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12.04.2023 16:41
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Hausmeister

Eben hat Maryama Lotta noch von der Restauranteröffnung auf dem Plakat vorgelesen. Das scheint eine recht edle Veranstaltung zu werden. Und Maryama kann so witzig sein: „Einzige Bedingung ist saubere Kleidung und Benehmen....hat wohl auch Sinn für Humor der Eigentümer. Ich glaube das können wir gerade noch erfüllen, was?" Und als nächstes imitiert sie piekfeines Benehmen, so dass beide Frauen lachen müssen. Oh ja, das wird eine Herausforderung für Lotta. Was zieht man am besten dafür an? "Allerdings glaube ich nicht, dass es für Takatuka so geeignet ist. Da müsste sie lange still sitzen und so weiter. Fällt dir jemand ein, der an dem Abend Babysitten könnte?“ Fährt Maryama dann fort, Lotta aus der Überlegung zur Kleiderfrage reißend. „Na ja,“ antwortet sie, „da gibt es nur den immer gleichen, der auch sonst über Takatuka wachte, wenn ich zum Beispiel beim Tanzen war. Böser Wolf. Sonst weiß ich niemanden.“

Maryama Aufmerksamkeit scheint danach etwas abgelenkt, als sie Alexander mit Alma sprechen, dann telefonieren und wieder auf Alma zugehen sieht. Maryama wendet sich ihm zu. Lotta hat nicht mitbekommen, was gesprochen wurde, aber Alexander hat sich recht umgehend an Alma gewandt, nachdem Lotta ihm in der Werkstatt eröffnete, dass Alma eine Party gibt. Vielleicht spricht er ja schon über die Getränkewahl. Sie hat so viel Unterstützung heute von Alexander bekommen - einem ihr heute Vormittag noch unbekanntem Sim. Ein bisschen plagt sie das schlechte Gewissen. Sie muss sich doch irgendwie für so viel Hilfsbereitschaft revanchieren können. Das ist ja nicht selbstverständlich. Für Maryama hat Lotta den Boden mit verlegt, Pflanzkisten gebaut. Vielleicht bräuchte Alexander ja so was in der Richtung. Was auch immer. Er darf sich wie Maryama jede Hilfe von Lotta erbitten. Sie muss ihm nochmal für die ganze Unterstützung danken und fragen, was sie denn ihrerseits für ihn tun könnte. Jetzt will sie aber gerade nicht die Unterhaltung mit Alma stören. Sie wirkte … etwas ernst … die Konversation und Alexander ein bisschen angespannt. Wobei sich Lotta nicht ganz erklären kann, warum. Es geht wohl nicht nur um die Frage der richtigen Saftwahl. Aber er kennt ja scheinbar hier auch schon fast alle in der Runde. Und sie, Lotta, ist ja die Neue hier und weiß nicht, was die anderen miteinander verbindet. Lotta beobachtet die Szenarien am Rande unmerklich wie es vermehrt ihre Art ist, seit sie hier angeschwemmt wurde. Sie versucht ihr neues Umfeld zu verstehen, ohne sich ihre Verunsicherungen allzu sehr anmerken zu lassen. Sie möchte einfach nur mit allen gut auskommen können. Auf Almas Party ist Lotta schon gespannt. Auf wen wird sie da vielleicht noch alles treffen?

Hannah hatte zwischenzeitlich eine Einladung zu einem Tee bei Lotta begrüßt: "Ich weiß ja jetzt, wo sie wohnen, dann komme ich einfach mal vorbei." Als Alma wieder mit an den Stand zu Hannah tritt und Takatuka auf dem Arm ihrer Mutter sieht, scheint sie recht verwundert zu sein. Lotta aber geht das Herz auf, als Hannah Takatuka absetzt und ihr verspricht, sie wieder besuchen zu kommen. Darauf freut Lotta sich schon sehr. Takatuka scheint auch schon einen Narren an Hannah gefressen zu haben, die die Kleine kaum wieder absetzen mag: "Das ist doch wirklich eine Süße!"

Beim Katzenkratzbaum hatte Christin sich letztendlich tatsächlich für das Treibholz entschieden. „Es fühlt sich tatsächlich gut an. Ich denke, dies sollte passen. Was verlangst du für den ganzen Kratzbaum?“ Da das Treibholz keine Materialkosten beinhaltet, kann Lotta den beiden Kundinnen einen guten Preis allein für Arbeitskosten anbieten. Marie und Christin verabschiedeten sich mit einer Anzahlung und hinterließen Telefonnummer und Adresse. Die wohnen ja tatsächlich in direkter Nachbarschaft, denkt Lotta sich. Das wird ja diesmal einfach mit dem Transport. Das Haus gegenüber am Gewürzmarkt kann sie sich so merken. Die Telefonnummer hat Lotta gleich im Mobilphon eingespeichert, so wie sie es bei Maryama mal gesehen hat. Zahlen bis zehn gehen ja. Vielleicht kann Maryama ihr die Adresse aufschreiben und die Namen dazu, damit Lotta es ausgeschrieben sieht, wenn sie irgendwo klingeln muss. Als Marie und Christin schon gegangen sind, fällt Lotta noch ein, dass die beiden gar keine Gelegenheit hatten, mit Alexander zu reden – wegen dem Erdbeersaftrezept … Vielleicht sollte sie sich das Rezept aufschreiben lassen und mit dem Katzenkratzbaum mitliefern? Vielleicht … könnte Alexander auch selber … das Rezept vorbeibringen …? Ob er die beiden so gut kennt, dass er weiß, dass sie dort drüben wohnen? Könnte Lotta ja mal ihm gegenüber erwähnen ...

Vielleicht sollte sich Lotta insgesamt mal alle Namen der Freunde und Bekannten für erste Lese- und Schreibübungen von Maryama notieren lassen. ‚Maryama‘ sieht ausgeschrieben bestimmt hübsch aus. Wie wohl Lottas eigener Name ausgeschrieben aussieht? Lotta muss in sich hinein schmunzeln.

Die letzten Gesprächsfetzen zwischen ihren direkten Nachbarn zu Gartenarbeit und Malerei wie auch zuvor mit Maryma hatte Lotta zm Teil mitbekommen, bevor Christin und Marie sich verabschiedeten. „Ich hab’ so nebenbei am Stand ein bisschen gehört, was du über deine Ausbildung und deinen Betrieb erzählt hast, Benjamin. Das ist ein toller Beruf und Maryama interessiert sich auch sehr für Gartenarbeit. Ich hab‘ letztens Pflanzkisten für ihren Garten gebaut. Wenn du mal was in der Richtung brauchen solltest, kann ich dir auch gerne weiterhelfen. Meine Werkstatt will ich die nächsten Tage auch um einen Wintergarten erweitern, damit ich für meine Säfte ganzjährig Früchte habe.“ Lotta schaut etwas bedauernd: „Ich bin noch nicht sehr bewandert in der Aufzucht von Pflanzen. Ich kann wohl besser die Tröge herstellen als das Pflanzgut darin hüten. Ich schaue aber gerne mal in euren kleinen Betrieb für neues Saatgut.“ An Ellie gewandt: „Deine Gemälde würde ich ja zu gerne mal sehen. Als ich das Haus hier kaufte, hingen bereits ein paar sehr alte Gemälde an manchen Wänden. Ein Zimmer möchte ich neu ausgestalten, vielleicht passt da ja was Modernes von dir an die Wand.“

Gerade zupft Takatuka energisch an Lottas Hosenbein: “Oh, natürlich, Spätzchen, dein Abendbrot ist nicht vergessen.“ Lotta schaut entschuldigend zu den Geschwistern, sieht sich insgesamt um. Braucht noch jemand gerade etwas von ihr oder kann sie Takatuka kurz versorgen und schlafen legen? Oder … sollte sie die Verbliebenen generell zu Tee und Abendbrot einladen? Lotta zählt kurz durch. Ja, ausreichend Grillfisch, Gartengemüse, Brot und Tee hätte sie. Vor allem Maryama und Alexander haben sich doch für die ganze Arbeit ein Abendbrot verdient. Sie sollte zumindest den beiden etwas anbieten. Lotta überlegt unschlüssig, und dann …

„Entschuldigt bitte alle “, ruft sie in die Runde, „ich müsste mal kurz nach meiner Tochter sehen. Schaut euch gern weiter um, ich bin bald wieder da, falls noch jemand etwas braucht … Und wer möchte, kann sich gerne im hinteren Garten an etwas Grillfisch, Gartengemüse und Tee laben.“ Lotta trabt mit Takatuka auf dem Arm nach hinten, schmeißt ein paar Fische auf den Grill – fertig gegrillt können die auch morgen früh wieder auf den Tisch, wenn nicht alles verbraucht wird - und verteilt drumherum diverses Gemüse, schneidet einen Brotlaib auf und macht sich ans Teekochen. Takatuka bekommt als erstes ihre Portion, noch während Lotta auf dem hölzernen Gartentisch Speisen und Tee zur Selbstbedienung bereitstellt. Takatuka plappert beim Essen fröhlich drauf los … Ach, was war das ein spaßiger Tag für sie heute, angefangen mit Alexanders Zirkusspielen über Maryamas liebevolle Gespräche mit Schneekugelsuche bis zum Rumkuscheln mit Hannah. Soooo viele Sims hat Takatuka heute beschäftigt. Ja, sie dürfte müde und ausgetobt genug sein. Schon blinzeln die kleinen Äuglein nach all der Rede. Lotta ergreift die günstige Gelegenheit beim Schopfe und legt Takatuka im Kinderzimmer im Erdgeschoss schlafen. Hier kann Böser Wolf immer am besten Kind wie Garten des nachts im Blick behalten, wenn Lotta unterwegs ist. Das obere Kinderzimmer will sie ja noch umbauen. Vielleicht passen da weitere Pflanztröge rein. „Achte mir gut auf Takatuka, Böser,“ weist Lotta den Wolf an und schaut dann nach, ob sie im hinteren Garten bei den Speisen oder vorne beim Gartenhandel noch gebraucht wird.


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12.04.2023 16:42
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#45
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Hausmeister

"Ging's nur um die Party oder ist das so deine Eroberungstaktik?" Etwas verwirrt bleibt Alexander stehen und sieht Maryama an. Er ist gerade so in Gedanken, dass er erst nicht versteht. Dann sieht er zu Alma gegen die Maryama genickt hat. Ihm fällt in der Bewegung nichts schlagfertiges ein und gibt ihr nur zur Antwort: „Später.“ ehe er sich zurück zu Alma begibt.  
 
Nicht zu öffentlich, hat Alma gesagt. Als sie sich entfernt bleibt Alexander kurz nachdenklich stehen. Vielleicht ein Aushang der spezifisch nach einer russischen Caterin sucht? Vielleicht sollte er Vanessa anrufen und sie nochmal fragen wie das bei ihrer Party gelaufen ist. Als er sich umdreht haben sich Christin und Marie bereits verabschiedet.
 
Er schüttelt die Gedanken ab und sieht sich um. Zu Lottas Unterstützung schenkt er die letzten Schlucke der Probenflaschen aus. Daraufhin entschuldigt sie sich um nach ihrer Tochter zu sehen. Während sie eine Essenseinladung im Garten hinterherschickt, fällt sein Blick auf eine Schneekugel die ihm vorher noch nicht aufgefallen ist. In der weißen Landschaft, sticht das türkise Mauerwerk des Narva-Triumphbogens heraus. Alexander greift nach der Sehenswürdigkeit aus seiner Heimatstadt. Kurz sieht er sich unbewusst nach Lotta um, weil er sich fragt woher sie diese Schneekugel hat. Er dreht die Kugel und sieht den künstlichen Schnee auf das mit Kupfer ummantelte Denkmal. Er weiss zwar ein wenig über die Geschichte dieses Tors, doch erinnerte ihn diese winterliche Szenerie an ganz andere Dinge. Persönliche Dinge.
Er geht mit der Kugel ums Haus wo er Lotta findet die ihrem Versprechen Abendessen zu machen nachkommt. Er stellt die Kugel auf den Tisch und reicht Lotta einen Schein. Lotta sieht die Schneekugel an, die Alexander vor ihr auf den Tisch stellt und den Schein, den er dazu legt. „Aber Alexander, du hast mir heute so viel geholfen. Ich weiß gar nicht wie ich dir dafür danken kann. Du musst doch die Schneekugel nicht bezahlen.“ Lotta ist ganz erschrocken. Da möchte er sie auch noch bezahlen. „Im Gegenteil, ich muss eher fragen, was ich für dich tun kann, bei so viel freundlicher Unterstützung.“ Lotta lächelt Alexander auffordern an: „Nur zu, ruhig raus damit. Kannst du einen neuen Stuhl gebrauchen, soll ich einen Tisch reparieren? Was auch immer. Maryama darf mich auch um alles bitten. Ihr beiden seid zwei so feine Sims.“ Er lässt sich den Preis den er für das kleine Souvenier bezahlen will jedoch nicht ausreden und schliesst damit, dass etwas in dem Magen völlig ausreicht um sich für die arbeit an der Saftpresse zu bedanken. Er zeigt auf den Schein. „Nimm schon. Vielleicht komm ich mal drauf zurück. Man weiss nie..“ er zwinkert ihr zu und lächelt freundlich, dann blickt er auf die Kugel. Er dreht sie zu recht. Lotta blickt Alexander nachdenklich an, wie er so versonnen auf die Schneekugel schaut und steckt den Geldschein erst einmal weg, bevor ihn eine Windböe vom Meer erfasst.
„Etwas Fisch …?“ fragt Lotta, während sie die Speisenteller rumreicht. Alexander nickt zum Fisch. „Danke.“
 
Lotta besieht sich die Schneekugel genauer: „Das ist ja ein interessantes Motiv, Alexander. Was stellt es denn bloß dar?“ Sie sieht Alexander an. Was hat seine Aufmerksamkeit auf diese Schneekugel gelenkt? Sie hätte nicht gedacht, dass er sich für Schneekugeln interessiert.
„Das ist der Narva-Triumphbogen in St. Petersburg....“ sagt Alexander auf die Kugel schauend. „Als Kind kam ich immer dort vorbei.“ Er schweift Gedanklich etwas ab bis Lotta ihn mit ihren nächsten Worten wieder ‚aufweckt‘.

Wie sie schon heute Morgen in der Werkstatt vermutete, irgendwas beschäftigt auch diesen Sim im Leben, treibt ihn voran. Wenn es etwas ist, wobei sie helfen kann … gerne. ‚Man weiß nie‘ hatte er gerade gesagt. Bezieht sich das irgendwie schon auf etwas, wobei er ihre Hilfe brauchen kann? „Du kommst aus St. Petersburg? Ich habe mal eine Zeit in Schweden gelebt. Nicht so weit von Russland entfernt, wenn ich mich recht entsinne.“ Karten hatten Lotta schon immer interessiert, das einzige, was sie halbwegs ‚lesen‘ kann. In der Villa Kunterbunt hing eine von Skandinavien, die sie oft mit Tommy und Annika angeschaut hatte und die beiden Freunde hatten Geschichten über die Orte und Länder erzählt – was sie halt so aus der Schule wussten. Russland und St. Petersburg waren auch auf der Karte – auf der anderen Seite vom Meer. „Seit wann lebst du denn hier … in der Nähe?“ Lotta vermutet, dass Alexander wohl wie Maryma in nächster Nähe wohnt. Von St. Petersburg ist er wohl heute Morgen nicht gekommen. „Was hat dich denn hierher … getrieben?“ ‚Angeschwemmt‘ hat sie gerade noch … umschifft, bevor es ihr rausgerutscht wäre. Lotta geht nicht davon aus, dass Maryama Alexander irgendetwas zu ihrer ‚Ankunft‘ erzählt hat.

Alexander grinst ein bisschen. "Schweden, was?" Obwohl er damals einer der Jenigen gewesen war die in der Schule einen Fensterplatz hatten, weiss er doch ein wenig über Geografie bescheid. Nicht so weit. Wiederholt er in Gedanken. An die zehn Stunden Fluglinie wahrscheinlich. "Lange bin ich noch nicht hier." Sagt er. "Ich bin her gekommen weil mein Schwester scheinbar hier ist... oder war. Ich hab sie seit zehn Jahren nicht mehr gesehen..." Er weiss wie sich das anhört und bereut fast es erzählt zu haben. Es wäre verrückt nicht wie Rudy zu reagieren und diese seltsam lange Reise nicht als sinnfrei abzutun.
 
„Ach, du bist ebenso neu hier? Und du vermisst und suchst auch jemanden?“ rutscht es Lotta unbedacht raus, so betroffen ist sie. Noch ein Suchender. Er betrachtet Lotta. "Auch?" Wen oder was sucht die hübsche junge Pippilotta wohl?
„Zehn Jahre ist eine lange Zeit. Ich … wir …“ Die Schwester, wie alt mag sie jetzt sein? Lotta weiß gerade nichts weiter zu ihrer Suche zu sagen und irgendwie möchte sie Alexander jetzt gerne helfen, die Schwester zu finden. Schließlich hatte sie ihm jegliche Unterstützung angeboten. Das hier ist wichtig. Er nickt langsam. "Ja... eine lange Zeit..." wie er erwartet hat. Er sieht sie nicht an, um dieses Blick nicht sehen zu müssen der oft in verbindung mit diesen Worten auf ihn treffen. Mitleid.... Skepsis.... Bedenken.... Vorbehalte....
„Was kann ich für dich tun? Wie kann ich dir helfen, sie zu finden? Bei so etwas Wichtigem kannst du auf mich zählen, Alexander!“ sagt sie unverhofft.
Als sie ihm Hilfe anbietet hebt er leicht erstaunt den Kopf, dann lächelt er. "Danke, aber momentan weiss ich selbst nicht so genau. Ich hoffe sie taucht auf Almas Party auf." Er will ihre hilfe nicht ausschlagen. Leider ist die Suche nach Irina so zufällig wie willkürlich. 

Lotta hätte ihm gern ihre Hilfe angeboten, aber scheinbar war das nicht das ‚Man weiss nie‘. „Zehn Jahre sind vielleicht lang, aber man sollte die Hoffnung nie aufgeben.“ versucht Lotta Alexander zu ermutigen. „Dass deine Schwester vielleicht bei Alma auftaucht, wäre ja zu schön. Ich drück dir so die Daumen.“ Er hatte also scheinbar schon etwas für seine Suche unternommen – und sie selbst? Hatte sie irgendwelche Hoffnung? ‚Auch?‘ hatte Alexander gerade gefragt. Verdammt! Einmal am Tag die Fassung verlieren reicht doch wohl. Lotta blickt schnell zu Boden und blinzelt aufkommende Tränen weg, bevor sie langsam wieder hochsieht und vage erklärt: „Ich … wir … haben Takatukas Vater vor etwa drei Monaten … aus den Augen … verloren …“. Dann lächelt sie wieder leicht, hebt bedauernd die Schultern: „Jeder sucht wohl was … Gab es noch etwas an der Saftpresse, was du mir erklären wolltest?“

Alexander erkennt dass sie nicht über ihre Vergangenheit reden will und respektiert das. Er tut dies genau so ungern. Er hebt die Mundwinkel, damit ihre Aufmunternden Worte nicht umsonst sind. "Ich habe etwas vorbereitet für dich. Lass uns erst aufessen, dann kann ich es dir zeigen. Schmeckt übrigens richtig gut!" sagt er und meint es auch so. Es ist mal was anderes als das was er zu Hause, aus wenigen billigen Zutaten, zu schaffen vermag. Nacher, wenn der große Trouble vorbei ist, und die Kunden des Gartenhandels weg sind, wird er die Pfeile auf der Presse fixieren. Die nummerierten bunten Papierhilfen, zeigen Lotta genau an was sie in welcher Reihenfolge drücken muss. So wird sie auch ohne lesen zu können ein paar leckere Tropfen hinbekommen.


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12.04.2023 16:42 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 17:43)
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#46
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Hausmeister

"Ging's nur um die Party oder ist das so deine Eroberungstaktik?"
Kaum ist Maryama die Frage entschlüpft, bereut sie ihre Flapsigkeit schon fast wieder.
Statt wie sonst üblich mit einer schlagfertige Antwort zu kontern, schaut Sascha sie nur kurz irritiert an und eilt mit einem knappen„Später.“ weiter in Richtung Alma.
Erstmal ist er beschäftigt, wie Maryama sieht und sie verschiebt ihre Fragen auf nachher.

Benjamin ist sehr mitteilsam und schildert Maryama seinen Arbeitsalltag.
"Aber zur Gärtnerei gehört außerdem auch noch ein kleiner Laden, bei dem man sich Pflanzen oder Pflanzensamen kaufen kann. Oder sonstiges Gärtnerzubehör. Vielleicht kannst du ja mal vorbeischauen."
Als sie Benjamin das sagen hört, könnte sie vor Freude einen Luftsprung machen.
"Klar, da komme ich gerne vorbei. Bisher habe ich alle Samen und Zubehör online gekauft, aber mal wieder in einer richtigen Gärtnerei zu stöbern und diesen Geruch von Erde und Grünzeug ...da freu ich mich drauf!
Ich habe vor kurzem die freiberufliche Botanikerlaufbahn eingeschlagen, die Vorbereitung dazu lief auch über Onlinekurse und ich bin sehr gespannt, was du und dein Chef für Tipps und Tricks auf Lager habt für mich."

Da hört sie plötzlich Christin ausrufen.

„Oh, Marie! Wir müssen los. Es ist Raubtier-Fütterungszeit.“

„Huch, schon so spät? Dann sollten wir uns beeilen.

Die beiden machen machen Anstalten aufzubrechen.
„Es war schön euch alle zu treffen und kennen zu lernen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.“ rufen sie noch
und Maryama kann gerade noch ein:"Ja, das wäre echt schön" anbringen, bevor die beiden schon in Richtung Lotta unterwegs sind.

"Sie nehmen ihre Pflichten gegenüber ihren Tieren wirklich ernst. Findet man mit solcher Disziplin auch nicht oft." denkt Maryama ziemlich beeindruckt davon, dass Christin sich sogar einen Handywecker stellt, um die Fütterungszeit nicht zu verpassen.


Christin & Marie - Nächster Post

Sie wendet sich an Ellie, die gerade gefragt hatte, ob Maryama ein paar Werke von ihr auf dem Handy anschauen möchte.

"Ja, lass sehen, ich bin neugierig. Vielleicht inspirieren wir uns ja gegenseitig."

Kaum gesagt, schon hält ihr Ellie das Handy hin und Maryama staunt über die farbenprächtigen Kunstwerke, die sie da sieht.

Wow...du hast echt Talent und einen ganz eigenen Stil. Toll!

Ich habe mir in letzter Zeit mit dem Verkauf von Bildern meine Saatgutlieferungen finanziert. Es ist immer schön,Sachen von anderen zu sehen.

Am liebsten würde ich mir mal ein paar Originale anschauen. Ich könnte euch mal besuchen , ich bringe meine Staffelei mit und wir malen zusammen...oder wir gestalten zusammen etwas ...auf einer großen Leinwand oder so...

Hast du schon mal Streetart gemacht? Sachen gesprüht? Das finde ich auch toll, da kann man auch schön was gemeinsam gestalten.

Hättest du Lust mal etwas gemeinsam zu machen?"

Mit Maryama geht die Begeisterung durch, sie strahlt Ellie an und hofft mal wieder, dass sie sich nicht überfahren fühlt.


In diesem Moment hört sie Lotta in die Runde rufen:


„Entschuldigt bitte alle “, ich müsste mal kurz nach meiner Tochter sehen. Schaut euch gern weiter um, ich bin bald wieder da, falls noch jemand etwas braucht … Und wer möchte, kann sich gerne im hinteren Garten an etwas Grillfisch, Gartengemüse und Tee laben.“

Ach herrjeh, durch all die Gespräche hat sie Takatuka ganz vergessen! "Schöner Babysitter bist du!" schilt sie sich innerlich.

Da ihr Magen auch vernehmlich grummelt, verabschiedet sie sich vorerst von den beiden Geschwistern und begibt sich in den hinteren Garten, aus dem ihr schon der Duft von gegrilltem Fisch entgegenschlägt.


"Hm, Lotta hat Takatuka wohl schon schlafen gelegt."
Maryama lässt den Blick über das Gelände schweifen. Nur ein paar Gräten liegen noch auf dem kleinen Kindertellerchen und die Kleine ist nirgends zu sehen.
Lotta und Sascha sind scheinbar in ein Gespräch über eine Schneekugel vertieft, die Sascha in den Händen dreht und dabei nachdenklich wirkt.
Um die beiden nicht zu stören nimmt sich Maryama erstmal einen Teller und bedient sich dankbar an den Leckereien, die Lotta für alle bereit gestellt hat.
Als sie sich zu den beiden setzt, hört sie Sascha gerade sagen:

"Lange bin ich noch nicht hier."
"Ich bin her gekommen weil mein Schwester scheinbar hier ist... oder war. Ich hab sie seit zehn Jahren nicht mehr gesehen..."

Maryama stockt kurz der Atem. Sie sieht dass die Schneekugel ein winterliches Motiv des Narva-Triumphbogens darstellt...etwas, was Sascha an seine Heimat erinnert, bestimmt.
"Und an seine verschwundene Schwester....wie konnte ich das nur vergessen? Ich habe ihn nie weiter danach gefragt."
Sie erinnert sich, dass Sascha beim malern erwähnte, dass er bei seiner Suche nach Irina nicht viel weiter gekommen war...warum hatte sie denn nicht weiter nachgefragt? Angestrengt überlegt sie, kommt aber nicht wirklich auf den Grund.
Wahrscheinlich hat er wieder mal schnell das Thema gewechselt...wie immer in letzter Zeit, wenn es um Dinge ging, die ihn persönlich betrafen.
Früher hatten sie alles geteilt, einander Ratschläge gegeben, ihre Sorgen besprochen.
Sie stochert nachenklich in ihrem Teller herum, ohne wirklich etwas zu essen.


„Was kann ich für dich tun? Wie kann ich dir helfen, sie zu finden? Bei so etwas Wichtigem kannst du auf mich zählen, Alexander!“

Als Lotta ihm Hilfe anbietet hebt er leicht erstaunt den Kopf, dann lächelt er. "Danke, aber momentan weiss ich selbst nicht so genau. Ich hoffe sie taucht auf Almas Party auf."
Maryama geht ein Licht auf.
"Das war also der Grund für das intensive Gespräch mit Alma."
Irgendwie hat sie das Gefühl, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, sich ins Gespräch der beiden einzuklinken.
Sie steht auf und geht sich noch eine Tasse Tee holen, schlendert , genüsslich ihr Getränk schlürfend, noch etwas herum und kehrt schließlich zu den beiden zurück.

"Ich habe etwas vorbereitet für dich. Lass uns erst aufessen, dann kann ich es dir zeigen. Schmeckt übrigens richtig gut!" lobt Sascha das Essen.

"Ja, Lotta , du bist wirklich eine Gourmetköchen, sogar bei so einfachen Sachen wie Grillfisch.
Apropos, du wolltest mir doch noch ein paar Geheimrezepte für Picknicknachmittage sagen."
schließt sich Maryama an.
Sie zwinkert Lotta zu und fragt Sascha:
Du, wenn ihr dann fertig seid, wollen wir wieder zusammen heim fahren, oder hast du was anderes vor?"


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12.04.2023 16:44
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#47
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Hausmeister

Nachdem Alma alle Gespräche soweit beendete, Marie zusicherte, dass es auch vegetarische Gerichte geben würde und diese Information noch kurz Alexander mitteilte, machte Hannah ihre Tochter darauf aufmerksam, eine der beiden Kisten zum Auto zu tragen. "Ja Mam, ich unterhalte mich, wie du siehst." Ihren leicht gereizten Unterton versuchte Hannah zu ignorieren und winkte noch Takatuka zu, als diese von ihrer Mama ins Haus gebracht wurde.



"Es war schön Euch kennen zu lernen. Vielleicht sieht man sich bald wieder", verabschiedete sich Hannah von der Runde und ging mit einer Kiste voller Leckereien zu ihrem Auto. Alma gab den anderen jeweils eine Visitenkarte. "Hier könnt ihr mich erreichen, wenn ihr noch Fragen zur Party habt oder so. Das Steuergedöns einfach ignorieren." Sie lächelte und hoffte innerlich, dass sie demnächst doch die ein oder andere Nachricht auf ihrem Handy haben würde.



Letztlich verabschiedete sie sich von der Runde und wollte gerade in Richtung Auto gehen, als Hannah ihr ein Zeichen gab. Stimmt ja, die Kiste. Sie verdrehte die Augen, ging nochmals zurück und nahm die Kiste.

Als die Garcia-Frauen nun im Auto saßen und Hannah in Richtung zuhause losfuhr, schaute Alma nervös auf ihr Handy. "Das war doch eine tolle Gelegenheit heute, um neue Leute kennen zu lernen. Oder was sagst du?", fragte Hannah ihre Tochter. "Ja, das stimmt." Nervös schaute Alma wieder auf ihr Handy und Hannah lächelte innerlich.


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12.04.2023 16:44
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#48
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Hausmeister

Benjamin bezahlt und steckt den Saft und die Schneekugeln in seine Tasche. Dann werden die beiden von Lotta angesprochen: „Ich hab’ so nebenbei am Stand ein bisschen gehört, was du über deine Ausbildung und deinen Betrieb erzählt hast, Benjamin. Das ist ein toller Beruf und Maryama interessiert sich auch sehr für Gartenarbeit. Ich hab‘ letztens Pflanzkisten für ihren Garten gebaut. Wenn du mal was in der Richtung brauchen solltest, kann ich dir auch gerne weiterhelfen. Meine Werkstatt will ich die nächsten Tage auch um einen Wintergarten erweitern, damit ich für meine Säfte ganzjährig Früchte habe. Ich bin noch nicht sehr bewandert in der Aufzucht von Pflanzen. Ich kann wohl besser die Tröge herstellen als das Pflanzgut darin hüten. Ich schaue aber gerne mal in euren kleinen Betrieb für neues Saatgut.“ Benjamin ist sofort Feuer und Flamme. "Das ist gut, Pflanzkisten kann ich immer gebrauchen!", sagt er, "wie lange dauert es denn, bis du eine davon fertig haben könntest?" Zuerst wäre aber vermutlich eh der Katzenkratzbaum an der Reihe. Er hat ja mitbekommen, wie Christie und und Marie diesen bestellten. Dann redet er weiter: "Aber wenn du willst, kann ich dir gerne mal dabei helfen, also mit den Pflanzen. Damit alles gut klappt mit deinem Wintergarten. Sag nur Bescheid, wenn du Zeit dafür hast, dann kann ich dir gerne Gärtnertipps geben." Er schreibt seine Handynummer auf einen Zettel und gibt ihn Lotta.

An Ellie gewandt sagt Lotta schließlich noch: „Deine Gemälde würde ich ja zu gerne mal sehen. Als ich das Haus hier kaufte, hingen bereits ein paar sehr alte Gemälde an manchen Wänden. Ein Zimmer möchte ich neu ausgestalten, vielleicht passt da ja was Modernes von dir an die Wand.“ Ellie lächelt und zeigt auch Lotta nun ihre Fotos. "Ich weiß nicht, ob mein Stil zu dir passt oder nicht, aber du kannst ja mal schauen. Wenn du ein bestimmtes Motiv bestellen willst, sag Bescheid. Dann kann ich dir sagen, ob ich sowas machen kann und wie lange es dauern würde." Sie schreibt ihre eigene Handynummer ebenfalls noch auf den Zettel, der auch Benjamins Nummer zeigt.

Auch Maryama scheint sich für die Gärtnerei zu interessieren und verspricht Benjamin, unbedingt mal an seinem Arbeitsplatz vorbeizukommen. Aber vom Thema Malen ist sie besonders begeistert, worüber sich Ellie sehr freut. "Wow...du hast echt Talent und einen ganz eigenen Stil. Toll! Ich habe mir in letzter Zeit mit dem Verkauf von Bildern meine Saatgutlieferungen finanziert. Es ist immer schön, Sachen von anderen zu sehen.
Am liebsten würde ich mir mal ein paar Originale anschauen. Ich könnte euch mal besuchen , ich bringe meine Staffelei mit und wir malen zusammen...oder wir gestalten zusammen etwas ...auf einer großen Leinwand oder so... Hast du schon mal Streetart gemacht? Sachen gesprüht? Das finde ich auch toll, da kann man auch schön was gemeinsam gestalten. Hättest du Lust mal etwas gemeinsam zu machen?"


Ellie fühlt sich geschmeichelt. "Streetart habe ich noch nie gemacht", erzählt sie, "das war illegal, da wo ich vorher wohnte. Aber mir ist schon aufgefallen, dass das hier einige Plätze gibt, an denen es erlaubt ist. Ich wäre gerne dabei, was mit dir zu malen! Und du kannst auch gerne mal vorbeikommen. Du hast ja mitbekommen, wo wir eingezogen sind!" Sie gibt nun auch Maryama ihre Handynummer. Es macht Spaß, sich mit jemanden über das Malen zu unterhalten, der sich für dieses Thema genauso begeistern kann wie sie selber.

Die beiden Geschwister unterhalten sich noch eine Weile mit den Leuten, bis Lotta schließlich ruft: „Entschuldigt bitte alle, ich müsste mal kurz nach meiner Tochter sehen. Schaut euch gern weiter um, ich bin bald wieder da, falls noch jemand etwas braucht … Und wer möchte, kann sich gerne im hinteren Garten an etwas Grillfisch, Gartengemüse und Tee laben.“

Benjamin sieht seine Schwester an und überlegt. Mittlerweile hat er tatsächlich schon etwas Hunger. Aber als Vegetarier isst er eigentlich auch keinen Fisch. Er nimmt das Angebot dennoch gerne an. Er würde sich dann halt auf das Gartengemüse beschränken. Auch Ellie ist hungrig. Zuerst aber sehen sie sich noch eine Weile um, doch sie finden nichts interessantes mehr, das sie kaufen könnten. Dann erst begeben sich die beiden in den Garten.

Takatuka ist mittlerweile offenbar bereits im Bett. Lotta ist wieder unten und unterhält sich gerade mit Alexander und Maryama. Als sie beiden Geschwister sich ebenfalls an den Tisch setzen, hören sie Alexander noch sagen: "Danke, aber momentan weiss ich selbst nicht so genau. Ich hoffe sie taucht auf Almas Party auf." Benjamin weiß nicht, von wem Alexander da redet, aber er möchte nicht zu aufdringlich erscheinen, also fragt er nicht nach. Er nimmt sich einen Teller mit Gartengemüse. Ellie hingegen ist keine Vegetarierin. Sie greift stattdessen zum Fisch und nimmt das Gemüse nur als Beilage.


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12.04.2023 16:46 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 17:02)
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#49
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Hausmeister

Hannah und Alma hatten sich mit ihren Einkäufen schon auf den Heimweg begeben. "Es war schön Euch kennen zu lernen. Vielleicht sieht man sich bald wieder", hatte Hannah sich verabschiedet und Takatuka - bereits auf dem Arm von Lotta - noch zum Abschied zugewunken. Alma hatte allen noch ihre Visitenkarte gegeben: "Hier könnt ihr mich erreichen, wenn ihr noch Fragen zur Party habt oder so. Das Steuergedöns einfach ignorieren." Lotta freute sich auf die Party bei Alma und das Haus der Garcias kennen zu lernen. Und sie hofft auf eine baldige Tasse Tee mit Hannah und Geplauder über ihre Mutter, Hannahs ehemalige Schulfreundin. Sie muss Maryama mal bitten, ihr den Text auf der Visitenkarte vorzulesen und die richtige Nummer ins Mobilphon einzuspeichern.

Ellie und Benjamin hatten Lotta ebenfalls ihre Telefonnummer auf einen Zettel geschrieben. Im Zahlenraum bis zehn und ohne Text auf dem Papier konnte Lotta beide Nummern später soweit selbständig ins Mobilphon eingeben. Benjamin hatte sofort Interesse für Pflanzkisten gezeigt und gefragt wie lange es dauert, bis sie fertig seien und Hilfe beim Wintergarten angeboten: "Aber wenn du willst, kann ich dir gerne mal dabei helfen, also mit den Pflanzen. Damit alles gut klappt mit deinem Wintergarten. Sag nur Bescheid, wenn du Zeit dafür hast, dann kann ich dir gerne Gärtnertipps geben." Ellie hatte Lotta aufgefordert, sich etwas für ein Gemälde zu überlegen: "Ich weiß nicht, ob mein Stil zu dir passt oder nicht, aber du kannst ja mal schauen. Wenn du ein bestimmtes Motiv bestellen willst, sag Bescheid. Dann kann ich dir sagen, ob ich sowas machen kann und wie lange es dauern würde." Lotta ging schon durch den Kopf, wann sie die beiden nochmal mal einladen könnte, als Takatuka hungrig an ihrem Hosenbein zupfte und sie sich erst einmal um das Kind kümmerte.

Zuletzt saß Lotta noch mit Alexander und Maryama bei den Resten des Abendbrotes, Takatuka schlief schon selig. Es war ein langer Tag gewesen. Beide bekundeten, dass der Grillfisch gemundet habe. Das wenigste, was Lotta für die tatkräftige Unterstützung der beiden tun konnte. Maryama hatte etwas im Essen herumgestochert … Lotta hatte nicht den Eindruck, dass es am Fisch lag. Sie muss mal wieder einen Tag einfach nur mit Maryama verbringen, damit sie beide über dies und das und was sie so beschäftigt mal wieder frei reden können. Es gibt noch einiges, was Lotta interessieren würde. Woher hat Maryama zum Beispiel dieses Tattoo auf dem Arm? Was hat sie noch so im Leben alles erlebt? Maryama scheint ein bewegtes Leben gehabt zu haben. Maryama erinnerte Lotta dann noch an ein Versprechen: „Apropos, du wolltest mir doch noch ein paar Geheimrezepte für Picknicknachmittage sagen." Und Lotta erwiderte: „Das hab‘ ich nicht vergessen, Maryama. Ich probiere gerade noch ein paar Alternativen für die Früchte Takatukas aus. Bestimmt kann ich dir bald etwas präsentieren.“ Als Dank für die viele Hilfe beim Gartenhandel möchte Lotta Maryama demnächst mit ein paar Köstlichkeiten zum Probieren überraschen Vielleicht, wenn Maryama mal Zeit findet, mit ihr ein wenig Lesen zu üben und eben auch mal wieder über … ein bisschen mehr zu plaudern.

Alexander hatte von der Suche nach seiner Schwester erzählt und Lotta hatte sich an die eigene Suche nach Takatuka erinnert gefühlt. Und natürlich hatte sie wieder gutherzig ihre Hilfe angeboten. Die scheint Alexander aber wohl nicht zu brauchen. Stattdessen hatte er noch eine weitere Idee für die Saftpresse parat gehabt und gemeint: "Ich habe etwas vorbereitet für dich. Lass uns erst aufessen, dann kann ich es dir zeigen!" Maryama fragte Alexander daraufhin: „Du, wenn ihr dann fertig seid, wollen wir wieder zusammen heimfahren, oder hast du was anderes vor?" Maryama hatte Lotta auf ihre Bitte hin noch schnell die richtige Nummer von Almas Visitenkarte ins Mobilphon gespeichert.

Lotta fiel dann noch ein, dass sie ja das Erdbeersaft-Rezept für Marie und Christin wenigstens noch von Alexander auf einen Zettel niedergeschrieben erbitten könnte. Mit einer Handbewegung in Richtung Gewürzmarkt hatte sie erklärend hinzu gefügt: „Für Marie und Christin, die Nachbarinnen … direkt gegenüber.“ Die beiden hatten sich zuvor schon zur Fütterung ihrer Stubentiger verabschiedet und Alexander gar nicht mehr nach dem Rezept fragen können.

Benjamin und Ellie kamen auch noch zum Abendbrot nach. Lotta fiel auf, dass Benjamin wohl Vegetarier ist, weil er nur Gemüse nahm. Sie sprach sie noch auf einen weiteren Besuch bei ihr an, bevor es nochmal an die Saftpresse ging, um sich auch Alexanders letzten Einfall für Lottas Hilfestellung zeigen zu lassen. „Ich will in den nächsten Tagen ja die Werkstatt für den Wintergarten erweitern und auch nochmal das angesprochene Kinderzimmer umbauen. Ich würde euch danach dann gerne in nächster Zeit nochmal einladen. Du könntest dir ein Holzmaterial für die Pflanztröge aussuchen, Benjamin und mir nochmal Tipps für die Standorte und Pflege der Pflanzen geben. Und vielleicht können wir uns das Zimmer zusammen anschauen, Ellie und gemeinsam ein paar Ideen für Bildmotive entwickeln. Ich habe ein bisschen was gesehen, was du Maryama gezeigt hast und bin begeistert von deinen Bildern. Da finden wir sicher etwas Passendes.“ Sie verabredeten noch, dass Lotta sich meldet, sobald sie Zeit hat.

Mittlerweile sind alle Besucher der Villa Långstrump auf dem Heimweg. Lotta steht noch allein in der Werkstatt vor der Saftpresse, um sich das neu Erlernte gut einzuprägen. Sie hatte sich zuvor aufmerksam die Farbpfeile erklären lassen, die Alexander für die Saftpresse zugeschnitten hatte und ihm nochmal wortreich und lachend gedankt: „Alexander, deine Ideen mit der Saftpresse helfen mir enorm weiter. Irgendwann schmecken meine Säfte sicherlich auch mal so gut wie deine Mixturen. Dann darfst du auch als erster probieren, versprochen.“ Und etwas ernster: “Und wirklich … Falls ich d i r mal behilflich sein kann, kannst du jederzeit gerne auf mich zukommen.“ Sie hatte Maryma zum Abschied umarmt: “Bis bald, liebe Freundin. Du kannst ebenso jederzeit auf mich zählen. Und die Picknick-Rezepte habe ich auch bald für dich fertig.“ Maryama und Alexander hatten sich dann zusammen auf den Heimweg begeben.

Lotta schnappt sich zum Schluss ihrer Erinnerungen des Abends - wie gewohnt in dieser Jahreszeit zu kühlerer Wetterlage - einen Holzstapel, den sie gleich in den Kamin werfen will. Ein bisschen das Haus durchwärmen ist jetzt nicht verkehrt und sich was Leichteres überzuwerfen als den Pulli den ganzen Tag. Vielleicht gibt es was Interessantes in der quadratischen Kiste oben zu erfahren. Lotta erinnert sich, früher in Schweden schon solch ein Gerät bei Tommy und Annika zuhause gesehen zu haben. Sie hatte sich als Kind nur nicht weiter damit befasst. Vielleicht wird sie aber auch noch mit etwas Musik durchs Haus wirbeln. Mal seh’n.

Und Morgenfrüh will sie sich an den Bau ihres Wintergartens machen, damit sie ganzjährig immer genug Früchte für ihre Saftpresse auf Lager hat. Hach, der Gartenhandel war mit Hilfe von Maryama und Alexander heute ein voller Erfolg. Mit dem Katzenkratzbaum für Marie und Christin könnte sie Morgenabend vielleicht schon beginnen. Zufrieden und mit dankbarem Gefühl für all die wunderbaren Besucher und neuen Bekanntschaften an diesem Tag geht Lotta mit ihrem Holzstapel ins Haus rüber.

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12.04.2023 16:48 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2023 12:06)
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Hausmeister

Früh am nächsten Morgen nach dem Gartenhandel macht sich Lotta gleich ans Werk. Sie will ihr Projekt Wintergarten möglichst schnell umsetzen. Eigentlich muss sie nur hinten die Wände etwas seitlich mit Holzbohlen erweitern und diese feinen schmiedeeisernen Glasscheiben einsetzen, die sie zwischen dem Gartengerümpel gefunden hat. Dadurch hat sie gleichzeitig wieder eine Menge neues Holz von der vorherigen Wandverkleidung gewonnen. Und es ist genug Glas auch für ein lichtdurchlässiges Dach da.

Ein paar Pflanzkisten hat Lotta vorbereitet, die sie nur noch am neuen Standort zusammensetzen muss.


Das gewonnene Holz aus der Wandverkleidung schleppt Lotta noch nach oben in den ersten Stock ihres Hauses. Sie will das obere Kinderzimmer neugestalten – zwei braucht sie nicht. Nach genauerer Betrachtung der Außenfassade ihres Hauses ist Lotta aufgegangen, dass über dem Kinderzimmer noch ein Raum, ein Turmzimmer sein muss. Sie will eine Leiter ins zweite Kinderzimmer mit Deckendurchbruch setzen und nachsehen, was da oben los ist. Es gibt sogar Fenster zu dem möglichen zusätzlichen Raum.

Nach zwei Tagen ist Lotta mit dem Wintergarten soweit. Jetzt geht es an die Leiter mit Deckendurchbruch. Und tatsächlich … ein kompletter weiterer Raum, völlig unrenoviert befindet sich über dem Kinderzimmer. Soll sie hier vielleicht weitere Pflanztröge reinstellen?



Bevor Lotta sich weiter Gedanken zu den Zimmernutzungen macht, will sie aber nun auch den Katzenkratzbaum fertigstellen, an dem sie zwischendurch auch immer mal wieder weitergearbeitet hat. Das feinmaserige geschmeidige Treibholz fühlt sich einfach wunderbar in der Verarbeitung an. Lotta gibt sich besonders viel Mühe bei der Verarbeitung. Der Katzenkratzbaum soll den beiden jungen Frauen in der Nachbarschaft wie auch ihren kleinen Stubentigern wirklich zusagen. Lotta möchte sich ja die neue Bekanntschaft nicht durch schlechte nachlässige Ausführung verscherzen.

Nachts hat Lotta zum Teil wieder ihre Patrouillen mit Rapier zumindest um die Docks herum aufgenommen. Sie will nur sicher sein, dass es ihren Nachbarn und neuen Bekanntschaften gut geht und keine Nachtschatten über sie kommen. Früh morgens gönnt sie sich zuweilen ein kurzes Basketballspiel am Gewürzmarkt, bis sie sich wieder in die Werkstatt begibt. Stuntaufträge gibt es derzeit nicht, so dass sie sich voll und ganz den Holzarbeiten hingeben kann. Zum Glück hat der Gartenhandel einiges eingebracht und von Zeit zu Zeit werden Passanten des Gewürzmarktes auf ihre Auslage aufmerksam, so dass sie nebenbei auch noch das eine oder andere erwirtschaften kann. Sie bietet jetzt sogar fangfrischen Fisch von den Docks an. Wenn das mal nicht Katzen anzieht.

Am Ende des dritten Tages ist Lotta soweit mit dem Ergebnis zufrieden und der Katzenkratzbaum lieferbereit. Lotta wählt kurz die eingespeicherte Rufnummer von Marie und Christin: „Hallo, hier Lotta von Gegenüber. Der Katzenkratzbaum ist fertig und ich wollte fragen, wann es bei euch passt, ihn zu liefern?“

Lotta begibt sich direkt nach telefonischer Zusage, gleich vorbei kommen zu können, mit ihrem Möbelwägelchen und Takatuka sowie Böser Wolf einmal quer über den Gewürzmarkt und nutzt am gegenüberliegenden Haus den Fahrstuhl zu …

San Myshuno Nr. 5 - WG von Marie & Christin

„Hallo Marie und Christin, schön euch wiederzusehen“, grüßt Lotta nach dem Klingeln, als sich die Haustür öffnet. „Ich hoffe, der Katzenkratzbaum sagt euch zu.“ Sie lässt im Hausflur einen ersten Blick auf das neue Möbelstück werfen, damit die beiden Frauen entscheiden können, ob sie ihn überhaupt annehmen wollen, bevor er in die Wohnung gerollt wird. Lotta wartet gespannt auf die Reaktion. „Ach und von Alexander habe ich noch das Rezept für den Erdbeersaft,“ fällt ihr noch ein. Lotta überreicht den Zettel mit Alexanders Notizen.

Takatuka muss natürlich gleichmal wieder an Lotta vorbeipreschen und den beiden Nachbarinnen ihre eigene Form von Aufwartung machen und auch böser Wolf wittert Chancen auf Streicheleinheiten und drängt heulend heran „A’huuuuUUUU … .“ Der Wolf erinnert sich an die Liebkosung des Nachbarhundes beim Gartenhandel durch eine der beiden Frauen. Er ist doch mindestens genauso liebreizend wie dieser Hund Toby … denkt er, oder nicht?

„Taggatugga!“ kräht hingegen das Kind seinen gewohnten Schlachtruf den beiden jungen Frauen entgegen, während sie sich vor sie hinstellt und ihre Ärmchen hochreckt. Diesmal gibt es keine Ablenkung durch weitere Kundinnen oder Maryama. Wieso hat sie die beiden nicht zuhause gelassen, denkt Lotta noch, als sie versucht, die beiden Rabauken wieder in Zaum zu kriegen. Der vielleicht gute Eindruck des Katzenkratzbaums wird durch diese beiden Plagegeister mit einem Schlag zunichte gemacht werden. *Seufz* „Tut mir soooo leid … dieses Tohuwabohu!“ Lotta schaut die beiden Nachbarinnen betrübt an, hebt bedauernd die Schultern: „Soll ich die Bande lieber wieder rüberbringen und komme dann gleich nochmal zurück?“

Lotta: Nächster Post - San Myshuno Nr. 5 - WG von Marie & Christin


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