Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias

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12.04.2023 01:58
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#11
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Hausmeister

"Hallo Nwadike,..", grüßte Alma freundlich. "Wie gehts?", fragte sie. "Mir gehts sehr gut, danke. Ich habe Feierabend und bin bis hierher geradelt." Sagte er nicht ohne etwas stolz. "Nio bereitet sich auf seinen großen Abend vor und spricht von nichts anderem. Naja, ich gönn es ihm, nach all der Anstrengung. Ihr macht eine Party? Lasst das Haus stehen!" sagte er lachend. Er mochte seine Nachbarn gern. Hannah war immer noch eine bezaubernde Frau und voller Herzenswärme und Alma hatte sich zu einer wahren Schönheit entwickelt, die sicher die Herzen der jungen Männer reihenweise höher schlagen ließ.


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12.04.2023 01:59
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#12
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Hausmeister

"Nio bereitet sich auf seinen großen Abend vor und spricht von nichts anderem. Naja, ich gönn es ihm, nach all der Anstrengung. Ihr macht eine Party? Lasst das Haus stehen!" sagte er lachend.

"Das hoffe ich doch sehr!" Hannah lächelte ihre Tochter an.
"Ja, genau. Wir machen eine Party. Nio kann auch gerne kommen, wenn er jemanden mitbringen möchte, darf er das gerne tun. Je mehr desto besser!" Alma sah zu ihrer Mutter. Upps..
"Ehm ich meine, wir sind nicht viele, aber ein Paar kommen schon. Also alles im Rahmen." Alma versuchte sich schnell heraus zu reden, Hannah wusste aber genau, dass es sicherlich nicht nur ein paar Leute bleiben würden.


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12.04.2023 02:00
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#13
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Hausmeister

"Ja, genau. Wir machen eine Party. Nio kann auch gerne kommen, wenn er jemanden mitbringen möchte, darf er das gerne tun. Je mehr desto besser!" Alma sah zu ihrer Mutter. Upps..
"Ehm ich meine, wir sind nicht viele, aber ein Paar kommen schon. Also alles im Rahmen." Alma versuchte sich schnell heraus zu reden, Hannah wusste aber genau, dass es sicherlich nicht nur ein paar Leute bleiben würden.

Nwadike lachte. "Na super ich sag ihm Bescheid. Ich slebst werde auch mal reinschauen. Grüßt mir Jose und Nael! Danke für die Einladung!" Er winkte beiden zu und fuhr dem Abendbrot entgegen.


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12.04.2023 02:01 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 10:28)
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#14
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Hausmeister

"Na super ich sag ihm Bescheid. Ich selbst werde auch mal reinschauen. Grüßt mir José und Nael! Danke für die Einladung!"

Hannah grinste. Gut, dann wird er mir sicherlich berichten, was hier los war.
"Klar gerne, bis dann!", verabschiedete sich Alma. Sie gab ihrer Mutter einen Kuss und machte sich auf zum Mandanten.

Alma: Nächster Post


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12.04.2023 11:40 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 11:41)
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#15
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Hausmeister

Alma kommt von: Pendula View

Nachdem Alma von ihrem Mandantengespräch zurück kam, wollte sie ihrer Mutter berichten, wie es war.
"José?", fragte Hannah, da sie davon ausging, dass ihr Mann und Nael vom Termin an der Polizeistation zurückkamen.
"Nö, nur deine Tochter." Hannah war gerade in der Küche zugange.



"Ach, du schon hier. Das ging aber flott. Dein Vater und Nael sind jetzt schon seit Stunden bei der Polizei. Scheint ja wirklich schlimm zu sein." Alma überlegte. "Wer weiß, vielleicht haben sie ja Nael direkt verhaftet, wegen schlechter Laune. Der braucht echt 'ne Frau, kaum auszuhalten diese Zickereien in letzter Zeit." Sie schüttelte den Kopf und seufzte.

Hannah sah ihre Tochter an. "Alma, erzähl nicht so einen Unsinn. Dein Bruder ist nur am arbeiten und ist nun mal gestresst. Wenn du deine Tage hast, bist du auch nicht gerade die Freundlichkeit in Person." Alma ignorierte die Worte ihrer Mutter. Sie entdeckte einen Flyer auf dem Boden. "Wieso liegt das auf dem Boden?" Sie hob den Flyer auf.



"Ach, das habe ich gefunden. Ist mir wohl herunter gefallen. Ich wollte mit Euch dort Essen gehen. Hört sich gut an." Hannah lächelte und war fast fertig mit dem Essen. Hoffentlich bleiben die Männer nicht mehr so lange weg, sonst wird das Essen kalt.
"Hach, ich wusste es!" Alma grinste. "Was wusstest du?", fragte Hannah leicht verwirrt.

"Ja, also, Scott, ääh ich meine mein neuer Mandant Herr Ballard, war mal in einem Restaurant beschäftigt und ich hatte ihm gesagt, er soll mal dort nach einer Stelle fragen. Keine Ahnung, ob er das macht, aber bei der Party kann ich ihm das ja mal zeigen." Hannah drehte sich zu ihrer Tochter um. "Scott also.. Alma, bleib bitte professionell. Er ist ein Mandant."
Alma grinste. "Mam, er ist ein paar Jahre älter als ich, hat er gesagt und mir dann das Du angeboten. Da kann ich doch nicht Nein sagen." Sie holte seinen Ausweis, den er ihr in Kopie gegeben hatte, aus der Tasche. "Oha, der ist ja doch voll alt!"
Hannah ging zu ihrer Tochter und schaute sich den Ausweis an. "Alma, also wirklich. Dann wäre ich ja schon Uralt oder schon tot. Bitte bleib mal realistisch."



Alma hob unschuldig die Arme. "Was denn, ich finde das halt alt. Also mit dem werde ich nix anfangen."
"Alma!" Hannah sah ihre Tochter ermahnend an. "Also hast du dir doch so etwas gedacht. Lass es sein Fräulein! Sonst besuche ich nächstes Mal die männlichen jungen Mandanten."
Alma verdrehte die Augen. "Mam, das meinte ich nur rein hypothetisch. Ich habe sowieso letztens einen Mann getroffen, der mir viel besser gefiel."
"Und, hast du ihn nach seinem Alter gefragt? Nicht dass er schon zu alt für dich ist." Grinsend drehte sich Hannah wieder zum Essen.
"Boar, Mam. Du bist so peinlich. Ich gehe jetzt arbeiten." Alma ging beleidigt in ihre Wohnung und Hannah kochte noch in Ruhe zu Ende.


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12.04.2023 12:55
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#16
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Hausmeister

José & Nael kommen von Polizeistation

Zuhause angekommen, dachte Nael noch lange über den Fall nach. Sein Vater war schon längst wieder im Bademantel und trank Kaffee mit seiner Frau im Garten. Die beiden hatten wohl wieder eine sehr aufregende Diskussion, weshalb Nael irgendwann das Fenster zu machte. Er konnte nämlich alles hören und es störte ihn in seinem Denkprozess.




Er versuchte den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen, merkte aber selbst, dass er überhaupt keinen Ausgleich hatte. Er legte sich schlafen und hoffte am nächsten Tag auf weitere Erkenntnisse.


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12.04.2023 12:57 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 13:02)
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#17
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Hausmeister

Nach den aufregenden Ereignissen der letzten Tage versuchte Nael am nächsten Tag seiner Arbeit nachzugehen. Es war wieder viel los und teilweise hätte er auch am liebsten Feierabend gemacht. Aber er hatte gefühlt nie Feierabend.
In der Hinsicht waren Alma und Nael komplett verschieden. Wenn Alma keine Lust mehr hatte, nahm sie sich einfach ihren Feierabend und ihr Telefon war dann auf stumm. Wenn Nael keine Lust mehr hatte, fielen ihm unzählige Gründe ein, weshalb er keinen Feierabend machen könne und arbeitete einfach weiter.

So kann es nicht mehr weitergehen. Nael merkte, dass er nach den letzten Monaten doch mal eine Pause brauchte. Er legte die Papiere zur Seite und dachte nach.



Jetzt mal ganz ehrlich, wann habe ich mich das letzte Mal so richtig amüsiert? Er dachte nach. Alma hat recht, ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern. Wann mache ich mal etwas nur für mich? Hmm... Naja, ich pflege jeden Tag eine Stunde meinen Bart. Er dachte wieder nach und musste zugeben: Nein, das zählt nicht.. Ich weiß es ehrlich nicht mehr.

Nael machte seinen Computer aus, es war mittlerweile auch schon später Nachmittag und er hatte wirklich schon viel geschafft. Er dachte wieder nach und es fiel ihm ein, dass er doch letztens mal an den Docks gewesen war. Dort wo sein Vater und er als kleiner Junge angelten und einfach nur Vater-Sohn-Zeit verbrachten. Er suchte in seinem Schrank nach der Angel, die ihm die junge Dame geschenkt hatte. Pippilotta. Er erinnerte sich an ihren Namen.

Anschließend ging er nach unten, stellte die Angel ab und ging zu seinen Eltern. Die saßen mal wieder im Garten und unterhielten sich angeregt.



"Ich störe eure Gespräche ja nur ungern, aber ich bin dann mal weg." Als Nael sich gerade umdrehen wollte in Richtung Ausgang, sahen sich José und Hannah verwundert an.
"Stop!", sagte Hannah und Nael drehte sich wieder zu seinen Eltern um. Was ist mit ihm?
"Nael, krank?", sagte José und verstand die Welt nicht mehr. Was hier passieren? Er sah hilfesuchend zu seiner Frau. Die verdrehte nur die Augen und sah zu Nael mit einem erwartungsvollen Gesichtsausdruck.

"Nein, alles gut Padre. Ich bin nur fertig mit allem und möchte mal etwas entspannen." Hannah und José sahen sich erstaunt an. "Was du machen und wieso, mit wem, was?" José kam noch immer nicht aus dem Staunen heraus und seine Frau ergriff das Wort. "Was dein Vater eigentlich sagen will..", Hannah sah José mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Wir kennen diese Worte gar nicht mehr aus deinem Munde. Wie möchtest du denn entspannen? Alleine? Mit Freunden.. oder Freundinnen?" Hannah war selbstverständlich neugierig, versuchte das jedoch nicht zu sehr zu zeigen, im Gegensatz zu ihrem Mann.

"Kannst du dich noch an die Docks erinnern, Padre? Ich wollte dort Angeln gehen." José fiel es wieder ein.



"Docks, San Myshuno, super schon ja. Aber Angeln ohne Angel?" Jetzt schaute José wieder verwundert zu seiner Frau. Die verdrehte wieder die Augen. Wieso sieht er eigentlich immer mich an?
"Doch, doch, ich habe eine Angel. Ich war letztens schon mal dort und habe von jemandem, den ich getroffen habe, eine Angel bekommen. Selbst geschnitzt. Mal was anderes." Nael nickte und dachte kurz an die Szenerie.
"Das ist doch toll, Nael. Du solltest dir wirklich mehr Zeit für dich nehmen. Immer nur arbeiten, da wird man doch irgendwann verrückt. Sieh dir deinen Vater an." Hannah zuckte mit den Schultern. José hatte scheinbar nicht verstanden, was sie damit sagen wollte. Er nickte nur zustimmend. Was meinen sie?
"Ehm.." Nael wusste gar nicht genau, was er dazu sagen sollte. "Ich geh dann mal. Ihr braucht nicht mit dem Essen warten, vielleicht gehe ich nach dem Angeln noch was Essen. Bis dann." Er ging Richtung Haustür, nahm die Angel mit und machte sich in Richtung Docks auf.

Während Hannah und José noch immer den Schock verdauten, dass ihr Sohn sich mal Zeit für sich nahm, verstand José irgendwann, was seine Frau damit andeutete.
"Corazon, was meinen du? Mich ansehen? Ich guter Mann!" Hannah musste lachen.
"Du hast aber eine lange Leitung... Du bist früher nur am arbeiten gewesen und jetzt hast du auch deinen Ausgleich gefunden: Wenn du alleine bist, direkt in deine Schlabberklamotten und über Gott und die Welt reden, nur nicht über die Arbeit." José verschränkte die Arme und war etwas beleidigt.
"José, jetzt guck nicht so. Das bist nun mal du, aber dafür liebe ich dich doch." Sie sah ihn lächelnd an und hauchte ihm ganz simlisch einen Kuss zu.



Hannah stand auf und zog ihren Mann zu sich. In einem etwas verführerischen Tonfall sagte sie zu ihm: "Und jetzt werden wir dir die Schlabberklamotten mal ausziehen." José kicherte.



Ausgerechnet in diesem Moment kam Alma durch die Terrassentür und hatte natürlich alles mitbekommen. "Boar, ekelhaft. Wenn ihr wollt, dass ich ausziehe, sagt es doch einfach!" Sie ging entsetzt wieder ins Haus. José und Hannah lachten und nahmen sich eine Auszeit für die Liebe.



Nael: Nächster Post - an den Doks
Alma: Nächster Post - Magnolienblüten Park


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12.04.2023 13:47
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Hausmeister

Alma - Letzter Post - Magnolienblütenpark

Im Gegensatz zu Nael, der nach dem Angeln glücklich ins Bett fiel, war Alma mehr als deprimiert.
Sie hatte im Park Niemanden getroffen, nur ein paar Pärchen, die aber mit sich selbst beschäftigt waren.
Neue Kontakt knüpfen - schön wärs gewesen, aber Niemand war da.

Seit Ende ihrer Ausbildung und durch den Jobwechsel der Ausbildungs-Kanzlei zur Kanzlei ihres Vaters, waren ihre sozialen Kontakte hauptsächlich auf ihre Familie beschränkt. Ab und an hatte sie sich zwar mit ihrer Freundin Mia getroffen und vor Längerem in der Bibliothek mit neuen Leuten Kontakt geknüpft, aber das war es auch. Der Kontakt zu den Mandanten zählte nicht.


Sie war kurz vorm Heulen. Man, wieso ist mein Leben so langweilig? Nael sollte doch der sein, der einsam ist. Sie hatte ihren Bruder vorhin kurz im Flur getroffen, der freudestrahlend einen schönen Abend wünschte. Wieso war er überhaupt glücklich? Es störte sie, dass er es war, der strahlte und nicht sie. Sie war bislang immer der Sonnenschein der Familie - immer glücklich, unternehmenslustig und mit vielen Menschen zusammen. Und jetzt war sie allein und traurig. Wie ihr Bruder die Arbeit zur Leidenschaft zu machen, wollte sie aber auch nicht. Sie legte sich ins Bett und machte einen Streamingdienst an. Serien sollten ihr helfen abzuschalten..


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12.04.2023 13:51 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 13:58)
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Hausmeister

Anruf von Chef von Thomas


Alma war am nächsten Tag weiterhin deprimiert. Je länger sie alleine war, desto mehr Gedanken machte sie sich über ihr ach so deprimiertes und langweiliges Leben. Sie konnte sogar nicht arbeiten und setzte sich nach draußen in den Garten.
Als Hannah ihre Tochter dort sitzen sah, musste sie einfach zu ihr gehen. "Was ist los Schatz?" Alma seufzte.


"Ach Mam, ich muss Euch wohl was gestehen." Hannah rechnete mit dem Schlimmsten. Oh nein, sag bitte nicht du bist schwanger!
"Ich bin.." Alma seufzte wieder. Oh nein, sie ist es. Hannah war kurz vorm durchdrehen, versuchte sich aber nichts anzumerken.
"Ich bin einsam. Ja, Nael ist jetzt nicht mehr euer einziges Sorgenkind, jetzt habt ihr zwei." Hannah seufte erleichtert. "Zum Glück", sagte sie. Alma sah sie irritiert an. Was?
"Ehm, ich bin froh, dass du mir sagst, was los ist." Hannah versuchte sich schnell zu retten. Natürlich war sie nicht froh, dass ihre Tochter litt. Plötzlich klingelte das Telefon. "Moment Schatz, da muss ich rangehen."



"Guten Tag, Sie sprechen mit Rechtsanwalt und Steuerberater José Garcia-Lopez & Partner. Wie können wir Ihnen helfen?" Als der Anrufer den Namen Seipel erwähnte, wusste sie sofort, dass Nael zuständig war. So hatte ihr José stundenlang von Naels guter Reaktion erzählt und wie José als junger Anwalt doch die gleiche Leidenschaft erfuhr, wie sein Sohn. Sie hätte beinahe laut ins Telefon geseufzt, da ihr Mann sie an diesem Abend gefühlt tot gequatscht hatte. "Einen Moment bitte, ich verbinde Sie mit Herrn Garcia-Klein." Sie stellte den Anruf zu ihrem Sohn durch und wandte sich anschließend wieder an ihre Tochter.



Nael war unterdessen im Büro seines Vaters. José besuchte heute den ganzen Tag ein Seminar zum Thema Pandemiehilfen und Unternehmensstrategien. Nael sollte einige Dinge seines Vaters aufarbeiten und war heute gut gelaunt. Vielleicht hatte dies auch noch mit seinem gestrigen Ausflug zu tun.



Nael nahm den Anruf entgegen und war gespannt. Das ist bestimmt der Chef von Herrn Seipel. "Garcia-Klein, guten Tag."

Antwort von Chef von Thomas


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12.04.2023 13:55 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 16:15)
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#20
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Hausmeister

Antwort von Chef von Thomas


Als Hannah das Telefon wieder zur Seite legte, fing Alma auch schon an. "Ich habe eigentlich kaum Freunde. Niemand hat Zeit. Ich kann niemanden kennen lernen. Was habe ich nur getan? Wieso hasst mich das Leben so?" Schon als kleines Mädchen war Alma in solchen Situationen sehr melodramatisch und gefühlt ging die Welt für sie unter. Hannah versuchte sie zu beruhigen.
"Du hast einen Teil deines Lebens abgeschlossen und jetzt, wo du deine Klassenkameraden und ehemaligen Kollegen nicht mehr regelmäßig siehst, hast du auch weniger Kontakte nach außen hin. Das bleibt nicht aus. Jeder lebt sein Leben weiter und es kann passieren, dass man sich auseinander lebt. Freundschaften kommen und gehen leider." Sie überlegte kurz. "Mir fällt da gerade ein, bald ist in San Myshuno ein Gartenverkauf. Ich wollte dahin gehen. Vielleicht hast du ja Lust mit zukommen. Du könntest dort neue Leute kennen lernen."

Alma seufzte. "Da gehen doch eh nur alte Leute hin.." Hannah sah sie ernst an. "Also Alma! Mit der Einstellung lernst du wirklich keine neuen Leute kennen. Man kann auch ältere Freunde haben." Sie schüttelte den Kopf. Alma überlegte. Recht hat sie. Vielleicht sind da ja noch andere jüngere Leute, die ihre Eltern begleiten.
Alma nickte. "Okay, ich bin dabei. Und wenn jemand fragt, du brauchst meine Hilfe beim Einkaufen, weil du schon älter bist." Sie grinste. Hannah gab ihr einen leichten Stoß in die Seite. "Schön, dass du mitkommst. Und über den Grund sprechen wir nochmal."
Das Telefon klingelte und Hannah stand auf.


Nael hörte zu. "Ja genau. Es geht um die versäumte Arbeitszeit. Herr Seipel wollte auf seinen Lohn verzichten, um seinen Arbeitsplatz zu erhalten. Wie Sie sich sicher denken können, ist aufgrund der Vorfälle und auch aufgrund seiner Vergangenheit ein regelmäßiger Tagesablauf sehr wichtig. Insbesondere eine feste Arbeitsstelle gehört dazu. Wäre das eine Möglichkeit für Sie ihm trotz seiner Fehlzeit entgegen zu kommen?"

Antwort von Chef von Thomas

Hannah nächster Post
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