San Myshuno Nr. 8 - Villa Långstrump

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12.04.2023 16:25
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#31
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Hausmeister

„Ich wünsche allen einen guten Tag! Die Damen scheinen sich untereinander ja zu kennen. Wie schön. Zur Frage“, dabei wendete sich Pippilotta an Alma, “ob ich das häufiger mache: Das ist heute der erste Tag mit dem Gartenverkauf. Wenn es gut anläuft … ja, dann biete ich das öfter an. Ich hoffe, es findet jemand etwas Interessantes an meiner kleinen Theke. Ich bin Lotta und Maryama“, hierbei deutete sie auf ihre Freundin neben sich, „hilft mir heute – vor allem mit dem kleinen Wirbelwind dort.“ Die Frau zeigte lachend auf Takatuka, ihre Tochter. „Ach, einen weiteren Helfer in der Werkstatt will ich nicht vergessen, dem ihr die wohlschmeckenden Säfte hier verdankt. Alexander bringt sicherlich noch weiteren Nachschub. Wollt ihr schon mal von einem der Säfte probieren?“

Die vielen Informationen sprudelten aus dem Mund der Rothaarigen. Marie und Christin fühlten sich etwas überfahren. Bevor sie antworten konnten, hörten sie: "Hallo Marie. Christin." Der gerade genannte Russe kam aus der Werkstatt und trug eine weitere Kiste Flaschen an den Verkaufsstand. Er nickt bei der Begrüßung freundlich. „Hi“, kam es von den Freundinnen freundlich zurück. Da sich eine Gesprächsrunde entwickelte, sprach als nächstes Alma: "Hi, ja ich bins, Alma. Schön, dich wieder zu sehen!" „Ebenso“, erwiderte Marie. Allerdings erinnerte sie sich dabei an die Situation im Restaurant. Bis heute konnte sie nicht einschätzen, ob das Zusammentreffen zwischen Mia, Alma, Alexander, Yngwie und ihr Zufall oder von Alma geplant war. Doch sie ließ sich nichts anmerken und lächelte freundlich.

Pippilotta fiel auf: „Bist du nicht Marie von der Tierauffangstation? Was für ein Zufall, dich hier am Gewürzmarkt zu sehen. … Maryama und ich hatten ‚Browneye‘ zu dir gebracht!“ Und kaum waren diese Worte gefallen, klinkte sich Maryama ins Gespräch ein. "Marie, wie schön dich hier zu treffen, ich wollte schon längst ‚Browneye‘ besucht haben, aber es gab jeden Tag so viel zu tun, dass ich es einfach noch nicht geschafft habe.Wie geht es ihm denn? Hat man den Besitzer schon ausfindig machen können? Darf ich ihn denn besuchen?" Die Fragen sprudelten nur so aus ihr heraus.
So viel Aufmerksamkeit war Marie nicht gewohnt. Sie lächelte verlegen und dachte sich dabei: Hilfe!?! Christin bemerkte die Unsicherheit ihrer Freundin und sprang für sie ein. „Wir wohnen hier in der Nähe und sind erst vor kurzem von der Arbeit zurück. Durch die Sims-Ansammlung sind wir auf den Verkauf aufmerksam geworden.“
Durch diese Worte ermutigt atmete Marie kurz durch und antwortete nun auf die Fragen von Maryama. „Das stimmt. Ich arbeite hin und wieder ehrenamtlich in der Auffangstation. Wie es ‚Browneye‘ geht kann ich dir leider nicht sagen. Dieses Wochenende haben sie meine Hilfe nicht gebraucht, daher weiß ich nicht, wie es ihm derzeit geht und ob er noch dort ist. Aber ich bin mir sicher, dass er in guten Händen ist.“ Es waren also nicht viele Informationen, die sie an die Schwarzhaarige weitergeben konnte. Jedoch war dies besser als gar nichts dazu sagen.

Die Aufmerksamkeit richtete sich schließlich auf Christin. „Hab‘ ich dich nicht beim Tanzwettbewerb im Jazzclub gesehen – in einem wunderbaren roten Kleid? Ich war leider zu spät für die ganzen Vorstellungen dran. Du hast wahrscheinlich auch vorgetanzt bei der schönen Garderobe. Schade, wen ich das verpasst haben sollte.“ "Ich war auch sehr beeindruckt von der Tango-Darbietung am Tanzwettbewerb. Du und dein Tanzpartner habt wirklich Feuer im Blut. Ich wünschte, ich könnte nur ansatzweise so tanzen… Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Trainingsstunden hinter so einer Leistung stecken. Sicher unendlich viele....“ 
Bevor Christin reagieren konnte, merkte Alexander ebenfalls an: "Hast wirklich was verpasst Lotta. Es war eine tolle Vorstellung." 
Jetzt wurde sie rot um die Wangen. Das viele Lob hätte sie nicht erwartet. Zumal sie der Annahme war, dass Alexander ihren Auftritt eh keine Beachtung geschenkt hätte. Er hat mich also tanzen sehen? … Wie … schön. Sie freute sich und lächelte. „Ja, ich war die Tango-Tänzerin. Mein Tanzpartner war ein Bekannter von mir. Er ist Tanzlehrer an der Tanzschule in Britechester und wir kennen uns schon seit der Schulzeit. Um eine gute Leistung bei einem Wettbewerb zeigen zu können, muss man sehr lange und vor allem hart trainieren. Das haben wir auch gemacht. Aber leider hat es nur für Platz 3 gereicht.“
Marie fügte hinzu: „Ja, Christin ist eine tolle Tänzerin. Sie ist auch als ‚Mademoiselle Can Can‘ berühmt.“ „Marie, bitte nicht“, unterbrach Christin ihre Freundin. „Warum? Du warst so toll und ganz Windenburg hat drüber geredet.“ „Ja aber ...“ Christin verstummte. Das ist mir peinlich. Ich tanze nicht wegen dem Ruhm … sondern weil es mir Freude bereitet. Weil es mich einfach erfüllt. Marie verstand schließlich den Wink und führte die Unterhaltung in dieser Richtung nicht weiter.
„Jedenfalls“, versuchte Christin von sich abzulenken. „hat dieser Nio eine tolle Leitung gezeigt. Das muss ich neidlos anerkennen. Auch wenn mein Ehrgeiz geweckt ist, ihm eines Tages in einem anderen Wettbewerb ebenbürtig die Stirn zu bieten.“ Bei diesen Worten flackerte ein Feuer in ihren Augen. „Selbst Fabio, mein Tanzpartner war von ihm beeindruckt. Er hätte ihn zu gern gefördert. Aber leider kam es nicht dazu. Na ja. Tanzen ist etwas schönes. Die einen machen es aus Spaß, die anderen aus Ehrgeiz. Jeder entscheidet das für sich selbst.“ Aufmerksam hörten die anderen Sims ihr zu.

„Vielleicht möchten sich alle erst einmal noch ein bisschen bei einem Glas Erdbeersaft unterhalten und umsehen? In der Werkstatt stehen auch noch einige Holzprodukte herum.“ Lotta zeigte in Richtung Werkstatt. „Ihr könnt euch ja alles erstmal nach Belieben in Ruhe anschauen. Am Stand selber findet ihr Schneekugeln, Früchte, Fruchtsäfte und kleinere Holzprodukte aller Art.“
Auf das Angebot mit dem Erdbeersaft gingen die Freundinnen gerne ein. Marie schien er sichtlich zu schmecken. „Mm. Lecker. Das Rezept hätte ich gerne. Wenn das ok ist?“, fragte sie Pippilotta höflich. Maryama verabschiedete sich kurz und ging in die Werkstatt.
"Ich hätte gerne ein Glas Erdbeersaft. Mama, willst du auch ein Glas?", kam es von Alma. "Ich habe schon viele Leckereien gesehen, die wir mitnehmen werden. Und die Kleine würde ich am liebten auch direkt mitnehmen", erwähnte Hannah grinsend, als sie zur Gruppe stieß.
"Also das ist meine Mama. Mama, das sind Maryama, Lotta, Marie und .. oh sorry, wie war dein Name nochmal?" Sie sah fragend zu Christin. Hannah ergriff dann aber schon das Wort. "Ich kenne Sie, mein Sohn hat Sie mal vertreten, richtig?" 
„Das stimmt. Schön Sie wieder zu sehen, Frau Garcia-Klein. Wie geht es Ihnen? Ich bin Nael für seine Hilfe sehr dankbar. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn er nicht gewesen wäre“, antwortete Christin freundlich. Marie sah zu ihr und dachte sich: Vor die Hunde wärst du gegangen! Das war so sicher wie das Amen in der Kirche.

"Ich bin übrigens Hannah. Hallo Maryama. Hallo Marie. Hallo Lotta. Ach, ich muss Ihnen mal allen sagen, ich finde es sehr schön, wie sie miteinander umgehen. So herzlich und jeden willkommen heißend. Das ist bei der Jugend heutzutage wirklich nicht selbstverständlich."
Die freundliche, sanfte Art von Hannah erinnerte die Freundinnen an ihre eigene Mütter. Irgendwie mussten sie bei dem Vergleich oder besser gesagt bei dem Gedanken schmunzeln. „Nun, die Sims sind bekanntermaßen unterschiedlich. Aber natürlich freut es einen, wenn man auf nette Mitsims trifft und schöne Unterhaltungen führen kann.“ „Da gebe ich Christin recht. Und deshalb wollten wir unsere WG gern in San Mychuno gründen. Die Stadt ist so vielseitig, das hat uns beiden überzeugt.“ „Ja. Im gleichen Atemzug muss man aber festhalten: Die Welt ist klein“, dabei lachte Christin. Als die Erdbeersaft-Probe leer war, wendete sich Marie an Pippilotta. „Hast du zufällig einen Kratzbaum für Katzen in deinem Sortiment? Unsere beiden Stubentiger könnten so einen gut gebrauchen.“ Die Mitbewohnerin nickte. „Oh ja. Vor allem Dana ist in der letzten Zeit kratzbürstig. Vielleicht ist sie ja rollig? … Habt ihr vielleicht Kuschelkatzenminze oder Ratzekatzenminze? Wenn es geht aus biologisch, unbedenklichen Anbau. Wir beide sind da etwas speziell wenn es um unsere Haustiere geht.“ Schmunzelt nickte Marie. „Das ist wahr.“


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12.04.2023 16:27
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Hausmeister

Ben & Ellie letzter Post


Ein paar Stunden später:

Toby ist mittlerweile aufgewacht. Er möchte Gassi gehen. Vielleicht können wir jetzt mal bei den Nachbarn vorbeischauen und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!", schlägt Ben vor, während er den Schäferhund anleint, "Auch Toby will raus!" Ellie ist einverstanden.


Ort: San Myshuno Nr. 8, Gartenhandel

Bei den Nachbarn ist immer noch eine Menge los. Es scheinen in der Zwischenzeit sogar noch mehr Leute hergekommen zu sein. Allen Anschein nach gibt es hier Fruchtsäfte zu kaufen, sowie Schneekugeln und anderes Zeug.

"Habt ihr vielleicht Kuschelkatzenminze oder Ratzekatzenminze? Wenn es geht aus biologisch, unbedenklichen Anbau. Wir beide sind da etwas speziell wenn es um unsere Haustiere geht.“
Diesen Teil des Gespräches bekommen die beiden Geschwister noch mit, ebenso wie die Antwort der anderen Frau: "Das ist wahr." Offenbar Katzenfreunde. Benjamin hat nichts gegen Katzen, auch wenn ihm Hunde trotzdem noch lieber sind. Doch er sagt nichts zu den beiden Frauen sondern wendet sich stattdessen an die Rothaarige, die, die vorher so laut den Gartenhandel angepriesen hat, dass man es auch vom Nachbargrundstück hören konnte.

"Hallo!", sagt er, "wir sind die neuen Nachbarn. Vielleicht haben Sie den Umzugswagen vorhin ja auch gesehen. Wir wollten uns kurz vorstellen. Und vielleicht auch etwas kaufen." Er wirft einen Blick auf die angebotenen Säfte. Die sehen durchaus lecker aus.


Dann reicht er der Frau die Hand: "Ich bin Benjamin und das ist meine Schwester Ellie!" - "Hallo", sagt nun auch diese knapp. Als der Schäferhund an der Leine zerrt, fügt Benjamin mit einem Lächeln noch hinzu: "Und dieser energetische Vierbeiner heißt Toby!" Jetzt erst bemerkt er, was Tobys Interesse geweckt hat: Ein anderer Hund... oder ist das ein Wolf? Benjamin starrt das andere Tier an. Es sieht wirklich eher nach Wolf als nach Hund aus. Aber das kann doch nicht sein.. Wahrscheinlich ist es ein ziemlich wölfisch aussehender Wolfshund.

Toby ist es jedenfalls egal. Schwanzwedelnd begrüßt er den neuen pelzigen Freund.


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12.04.2023 16:28
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Hausmeister

Alexander hatte kurz Nachschub gebracht. Eine weitere leckere Kreation, die er auch gleich gekonnt einschenkt und zum Probieren verteilt. Erstaunt registrierte Lotta, dass er scheinbar schon alle Anwesenden kennt. Er begrüßt die weiteren jüngeren Kundinnen am Stand und hakt in den letzten Gesprächsfetzen, den er wohl auffing, gleich ein, lobt Christins Tanz beim Wettbewerb. Die Darbietung von Christin in ihrem roten Kleid musste wirklich bezaubernd gewesen sein. Lotta bedauert einmal mehr, die Veranstaltungen verpasst zu haben, aber Takatuka geht nun mal immer vor – und wahrscheinlich hatte sie das mit den Anfangszeiten auf dem Plakat eben nicht richtig erfasst. Tja, wenn man nicht selber lesen kann.

Marie und Christin schienen sich im ersten Moment etwas von Lotta überfahren zu fühlen. Schon in der Tierauffangstation hatte Lotta den Eindruck von einer etwas scheuen jungen Frau bei Marie gewonnen. Und auch Christin scheint die viele Zuwendung wegen ihrer Tanzdarbietung eher unangenehm zu sein. Sie errötet leicht - besonders bei Alexanders Lob, fällt Lotta auf. Selbst ihre Mitbewohnerin versucht sie auf ein anderes Thema umzulenken. Dabei scheint Christin eine wirklich Tanzbegeisterte zu sein. Auf Takatuka ist das der liebste Freizeitspaß von Kindesbeinen an. Lotta würde Christin gerne mal tanzen sehen. Aber sie hat den Eindruck, dass ein lauter chaotischer tanzfreudiger Haushalt wie der ihre wohl eher abschreckend auf die beiden jungen Frauen wirkt. Lotta nimmt sich vor, bedachter mit ihren etwas verhaltenen Nachbarinnen umzugehen. Sie wird auf jeden Fall ein wachsames Auge auch auf die beiden haben, sollten sich ihnen jemals Nachtschatten in der Nachbarschaft nähern. Allein wären die beiden wohl schnell verloren. Freude von Maryama oder Alexander dürfen jederzeit auf Lottas Unterstützung hoffen.

Lotta blickt Alexander kurz nach, als dieser sich wieder in die Werkstatt begibt. Sicher versetzt er einige junge Damen in Schwärmereien: freundlich, hilfsbereit, gut aussehend und ein verschmitztes Lächeln … Christin scheint Lotta eine solche Schwärmerin zu sein – bei ihrem Erröten. Vielleicht sollte diese Alexander einfach mal offensiver ansprechen … und vielleicht sollte Lotta ihr zu einem kleinen Anstoß verhelfen?! Lotta ist gerne hilfsbereit. Gerade fragt Marie nach dem Rezept des Erdbeersaftes, einem Katzkratzbaum und Christin äußert auch recht spezielle Wünsche nach … biologischen Katzenminzen. Lotta hat keine Ahnung, was das ist. Kundinnen für ihren Gartenhandel werden die beiden wohl nicht. Nun, vielleicht ist es aber die Gelegenheit, Christin einen Gang in die Werkstatt zu Alexander nochmal schmackhaft zu machen: „Oh bezüglich Rezeptur dieses Erdbeersaftes müsstest du dich an Alexander wenden, Marie.“ Lotta weist noch einmal freundlich in Richtung Werkstatt. „Einen Kratzbaum habe ich noch nicht im Sortiment, aber wenn ihr wollt, könnt ihr euch gerne im Holzlager der Werkstatt nach passendem Material umsehen. Ich baue dann gerne einen Kratzbaum nach eurer Vorstellung daraus. Mit Katzenminze kenne ich mich leider nichts aus.“ Und mit diesem ‚biologisch‘ noch weniger, denkt Lotta gerade als sie Maryama Richtung Werkstatt gehen sieht. Sie muss Maryama bei Gelegenheit fragen, was damit gemeint ist. Pflanzen sind doch immer … biologisch, oder? Oder gibt es in dieser Welt auch andere … Pflanzen? Oh je, Lotta muss noch viel lernen!

Maryama hatte sich nach ihrer Frage zu Browneye zuletzt mehr auf Alma konzentriert, bevor sie in die Werkstatt ging. Als die Freundin jetzt aus der Werkstatt zurückkehrt raunt sie Lotta zu, dass sie die Flaschen neben den Farbettiketten von Alexander zusätzlich mit Zeichnungen versehen hat und ruft im nächsten Moment nochmal die Produkte des Gartenhandels aus, um ihr kleines Gespräch bezüglich Lottas Leseschwäche zu übertünchen. Lotta ist ihrer umsichtigen Freundin ja so dankbar und froh, sich ihr wegen ihrer fehlenden Schulbildung anvertraut zu haben. Maryama wendet sich danach wieder Alma, Hannah und Takatuka zu. Lotta ist auch Alexander sehr dankbar für die Hilfe an der Saftpresse. Die ganzen Farbmarkierungen, die er plant und die farbigen Etikettierungen – jetzt noch mit Maryamas Zeichnungen ergänzt – sind ungemein hilfreich. Die beiden sind wirklich sehr kreativ und einfallsreich.

Lotta sieht Kundschaft nahen, die sich als neue Nachbarn vorstellen: „Ich bin Benjamin und das ist meine Schwester Ellie!" … "Und dieser energetische Vierbeiner heißt Toby!" Toby hat gleich Böser Wolf entdeckt und beide scheinen sich auf Anhieb zu verstehen. Lotta hatte den Umzugswagen gesehen. Sie ist ganz begeistert von der neuen Nachbarschaft … mit passendem Vierbeiner. Lotta stellt sich und die Umstehenden für die neuen Nachbarn kurz vor. Sie endet mit einer Handbewegung in Richtung Tochter und Vierbeiner: “ … und meinen Haushalt vervollständigen die beiden noch, Takatuka und Böser Wolf.“ Lotta bietet beiden Neuankömmlingen auch gleich von Alexanders nächster Mixtur – Multivitaminsaft - eine Kostprobe an: „Herzlich willkommen in der Nachbarschaft. Ihr dürft jederzeit gerne bei mir reinschneien, wenn ihr was braucht. Wir sind ein recht offenes Haus, nicht wahr Takatua?!“ Lotta lacht ihrer Tochter entgegen, die hoch erfreut und gut bespaßt auf sie zu wackelt. Sie blickt wieder freundlich zu ihren neuen Nachbarn auf. Beide sind sehr jung. Ob sie allein in dem nebenstehenden Haus wohnen? Lotta hatte niemand anderes bei den Umzugsaktivitäten gesehen. Lotta fühlt sich etwas an ihre Kindheit ohne Eltern erinnert, aber sie war auch … etwas besonders vom Leben ausgestattet gewesen. Die beiden dürfen auf jeden Fall auf Lotta zählen, wenn sie Hilfe brauchen. Sie hebt ihr Gläschen Multivitaminsaft beiden noch einmal prostend entgegen: „Schaut euch nur um, ob ihr etwas von meinem kleinen Handel brauchen könnt.“

Hannah hat sich mittlerweile auch näher an den Stand und zur Runde begeben. Sie scheint Takatuka ins Herz geschlossen zu haben - eine wirklich warmherzige Frau. Lotta sieht wie Alma ihre Mutter umarmt. Das muss einfach eine tolle Familie sein. So ähnlich wie die von Nael, denkt Lotta gerade noch, als sich Hannah direkt an sie wendet: "Sagen Sie mal Lotta, Sie kommen mir irgendwo her bekannt vor. Eine alte Freundin von mir sieht Ihnen sehr ähnlich. Ich hoffe, ich komme jetzt nicht zu neugierig herüber, aber darf ich fragen, wer ihre Eltern sind?" Diese unvermittelte Frage nach ihren Eltern … Lotta hört diese Worte und hört sie auch nicht … Ein mächtiges Rauschen bemächtigt sich ihrer Ohren … In Sekundenbruchteilen stürzen tausend Eindrücke und Empfindungen auf sie ein. Alles, einfach alles hatte sie verloren … in wenigen Minuten. Nichts war geblieben … außer Tochter Takatuka, ohne die sie hier nicht mehr stehen würde. Die Welt dreht sich zuerst um Lotta, sie packt fest die Kanten des kleinen Standes, um nicht zu fallen … Kein Vater, kein Partner, kein Land mehr … und nie eine Mutter … Kein Atem mehr, der Lotta durchfließt … Die Welt steht auf einmal still. Alles um Hannah herum versinkt für Lotta in grauem Nebel, aus dem diese Frau leuchtend wie ein Opal hervortritt …

Sekunden vielleicht nur starrt Lotta die ältere Dame an. Hier vor ihr steht eine Simin, die … die vielleicht ihre Mutter kannte … Ihre Mutter - Inger Alva Langström? Jahrelanges Fecht-Training durch ihren Vater hatte Lotta gelehrt, Sekundenschockstarre möglichst unbemerkt für ihr äußerliches Umfeld in den Griff zu bekommen. Ganz langsam hebt sich ihre Brust, als sie wieder Luft durch ihre Lungen fließen lassen kann, ... leicht lächelt und den festen Griff um die Tischkante wieder sacht löst: „Kannten Sie … Inger Alva Langström ...?“ fragt sie Hannah leise. Ein Hauch nur ihre Stimme, kaum hörbar für die Umstehenden. Hannah nickt bestätigend. Lotta kann ihr Glück kaum fassen, möchte diesen Moment aber für sich allein auskosten und später ungestört mit dieser Frau sprechen, die ihre Mutter kannte. Inger Alva Langström …! „Ich würde gerne darüber sprechen, wenn … es nicht so voll ist, … wenn es Ihnen recht wäre. Ich schau mal gerade, was die anderen noch brauchen …“ raunt Lotta und wendet sich dann mit etwas festerer Stimme den anderen Kunden wieder zu, präsentiert eine fröhliche Miene: „Und schon was Bestimmtes gefunden? Noch ein Gläschen zum Probieren?“ Plötzlich schmiegt Takatuka sich an ihre Beine, als ahne sie, was in ihrer Mutter kurz zuvor vorging, schaut mit großen Augen zu ihr hoch. Empfängt sie so früh schon feinste Schwingungen? Lotta muss mehr achtgeben und streicht ihrer Tochter beruhigend übers Haar. Ihr Lächeln vertieft sich, als sie zu ihr herunterschaut, sich niederkniet … Takatuka, mein Leben!


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12.04.2023 16:30
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Hausmeister

Maryama sieht, dass ihre Flut an Fragen, die Browneye betreffen, Marie etwas überfordern, trotzdem antwortet die ,wohl etwas schüchterne, junge Frau ihr freundlich.
"Das stimmt. Ich arbeite hin und wieder ehrenamtlich in der Auffangstation. Wie es ‚Browneye‘ geht kann ich dir leider nicht sagen. Dieses Wochenende haben sie meine Hilfe nicht gebraucht, daher weiß ich nicht, wie es ihm derzeit geht und ob er noch dort ist. Aber ich bin mir sicher, dass er in guten Händen ist.“
"Hm, das ist nicht viel, was ich in Erfahrung bringen konnte....ich schaue einfach die nächsten Tage dort vorbei und lass mich überraschen."
Bei diesem Gedanken beginnt ihr Herz freudig zu klopfen und sie lächelt Marie zu.
"Ich dachte du arbeitest da festangestellt. Toll, dass du dich für die Tiere dort in deiner Freizeit engagierst, das ist nichts Selbstverständliches und man muss auch belastbar sein. Ehrlich gesagt, könnte ich mir das auch vorstellen, wenn ich hier wieder richtig Fuss gefasst habe.
Ich wohne auch noch nicht sehr lange wieder in dieser Gegend und bin noch mit Hausrenovierung und Arbeitssuche beschäftigt im Moment.
Vorerst werden wir uns wohl bei meinen Besuchen bei Browneye wiedersehen, jedenfalls würde mich das sehr freuen."


Auch Christin, Maries Freundin wurde wohl von der ganzen Aufmerksamkeit, was ihre Tanzkünste angeht, etwas überrascht. Als Marie einwirft:
„Ja, Christin ist eine tolle Tänzerin. Sie ist auch als ‚Mademoiselle Can Can‘ berühmt.“
horcht Maryama auf.


"Mademoiselle Can Can"? Wow, so richtig mit Kostümen und allem Drum und Dran? Allen Respekt, du musst wirklich aufgehen in der Tanzkunst, das ist schön."
Sie schenkt Christin einen bewundernden Blick, während diese weiter erzählt.
"Tanzen ist etwas Schönes. Die Einen machen es aus Spaß, die Anderen aus Ehrgeiz. Jeder entscheidet das für sich selbst.“ schließt Christin.
"Spaß macht es bestimmt auch, wenn man es professionell betreibt...sonst kann man ja auch gar keinen Ehrgeiz entwickeln." sinniert Maryama laut.
"Wenn du sagst, du würdest Nio gerne bei einem anderen Wettbewerb nochmal herausfordern, heisst das, dass du weiter machst. Ich bin gespannt, ob ich dich und deinen Tanzpartner nochmal erleben darf, freuen würde es mich. Tanzen ist wirklich etwas Schönes, da stimme ich dir, zwar auf Anfängerniveau, aber trotzdem von Herzen zu."
In diesem Augenblick nähert sich Die Dame, die mit Takatuka und Wolf beschäftigt ist, der Gruppe.
"Ich habe schon viele Leckereien gesehen, die wir mitnehmen werden. Und die Kleine würde ich am liebsten auch direkt mitnehmen." Sie grinst. "Wer ist denn die Mama?
Alma umarmt sie seitlich und dreht sich zu allen um:
"Also das ist meine Mama. Mama, das sind Maryama, Lotta, Marie und .. oh sorry, wie war dein Name nochmal?"

"Oh, da hab ich mich wohl vertan!" denkt Maryama überrascht, als Alma die vermeintliche Freundin als ihre Mutter vorstellt.
"Hallo, schön sie kennenzulernen." sie schüttelt ihr die freie Hand, an der Anderen hat Hannah Takatuka, die sie energisch in Richtung Erdbeersaft zieht. Wolf beobachtet gelassen die Szene und wittert ab und zu Richtung Obstsäfte am Stand.
"Darf ich Ihnen den kleinen Wildfang abnehmen? Dann können Sie sich mit Lotta am Stand unterhalten, sie ist die Mama von Klein-Takatuka.“ fragt Maryama lächelnd Hannah.
Sie bückt sich zu Takatuka und meint:
"Magst du mir helfen Erdbeersaft für unsere Gäste zu holen? Und du kannst mit mir zusammen eine Schneekugel aussuchen, die ich dann mit nach Hause nehme, bestimmt findest du eine Schöne."
Takatuka nickt freudig und Maryama geht mit ihr ein paar Schneekugeln besichtigen.


Als sie kurz darauf mit Erdbeersaft zu der Gruppe zurück kommt, sieht sie Lotta und Hannah am Stand im Gespräch.
"Schön, dass alle so interessiert sind und sich wohl fühlen. Der Gartenhandel ist wirklich ein Erfolg." freut sie sich innerlich für Lotta.
Takatuka trägt auch eine Flasche und überreicht sie Alma.


"Alma, hier bester, biologischer Erdbeersaft , frisch gepresst aus handgepflückten Früchten. Da geht einfach nichts darüber, die haben ein ganz besonderes intensives Aroma.
Gerade im Frühling bietet uns Mutter Natur so viel Vielfalt, das muss man einfach geniessen.
Wie immer, wenn sie über die Natur und ihre Gaben spricht, verfällt Maryama in einen begeisterten Tonfall, der meist ansteckend wirkt.
Besonders wenn einem die Köstlichkeit von der weltbesten Erdbeersaftvertilgerin überreicht wird.“ fügt sie mit einem amüsierten Blick auf die stolze Takatuka hinzu.

Als sie wenig später zu Lotta an den Stand zurückkehrt, steht ein unbekanntes Pärchen dort und begutachtet die angebotenen Waren.
"Hallo! hört sie den jungen Mann zu Lotta sagen "wir sind die neuen Nachbarn. Vielleicht haben Sie den Umzugswagen vorhin ja auch gesehen. Wir wollten uns kurz vorstellen. Und vielleicht auch etwas kaufen."
"Ich bin Benjamin und das ist meine Schwester Ellie!" Seine junge Begleiterin nickt Lotta zu.

Interessant, ich habe ja vorhin noch den Möbelwagen gesehen und vor allem die vielen Pflanzkisten, die ausgeladen wurden. Bestimmt sind die beiden auch Garten-und Naturliebhaber. Ich werde sie mal fragen.“ denkt Maryama neugierig.
Hallo zusammen, mein Name ist Maryama, ich helfe meiner Freundin Lotta hier ein wenig beim Gartenhandel.
Tatsächlich ist auch mir euer Möbelwagen aufgefallen, vielmehr die Menge an Pflanzkisten, die ausgeladen wurden.
Ich selber fange auch gerade an mich mehr mit Gemüse-und Obstanbau und Garten anlegen zu befassen. Wer von euch hat denn den grünen Daumen?“


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12.04.2023 16:31
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Es war gar nicht so leicht für Hannah, die kleine Takatuka abzugeben. Nach den schönen, aber auch teilweise anstrengenden Jahren mit ihren beiden Kindern, war sie sehr froh gewesen, dass Nael und Alma nun endlich - mehr oder weniger - selbständig waren. Aber Takatuka hatte in ihr etwas warmes, liebendes ausgelöst und gleichzeitig vermisste sie die Zeit, als ihre eigenen Kinder klein waren. Jetzt habe ich nur noch die Chance auf Enkel.

Hannah freute sich, dass ihre bzw. Naels ehemalige Mandantin sie wieder erkannte. Sie konnte sich noch daran erinnern, wie schwierig es für Christin war und wie erleichtert auch Nael war, als der Fall ein gutes Ende nahm. Er hatte sich sehr in die Sache hinein gehängt und war teilweise sogar noch bis spät in die Nacht am arbeiten und recherchieren gewesen. "Ich hoffe es geht Ihnen nach der ganzen Aufregung wieder gut und sie haben endlich Ruhe finden können." Hannah lächelte sie verständnisvoll an. Mehr wollte sie nicht sagen, da die Situation und Details hier nicht her passten.

Inger! Ich wusste es. Hannah nickte, als Lotta den Namen ihrer Mutter nannte und bei dem Gedanken, bald wieder etwas von ihrer guten alten Freundin zu hören, lächelte sie freudig. Sie hatte damals nur am Rande erfahren, dass Inger einen Freund hatte und dann war plötzlich der Kontakt abgebrochen. Aber das war auch normal, viele ihrer alten Freundinnen hatten, nachdem sie ihren Partner kennen lernte, nur noch wenig Zeit. Hannah war da keineswegs eine Ausnahme.



Hannah und Alma hatten die Vorstellung der neuen Nachbarn mitbekommen und begrüßten beide herzlich. "Hier in San Myshuno haben sie sich einen tollen Flecken ausgesucht. Alles schnell erreichbar und die Gegend ist auch sehr angenehm", sagte Hannah.

Alma freut sich über die neuen Bekanntschaften. Ihr kam der Gedanke, am liebsten gleich alle auf ihre Party einzuladen.

"Ich freue mich, dass wir alle so schnell ins Gespräch gekommen sind. Also.. ich habe da mal eine Frage." Hannah konnte sich schon denken, was ihre Tochter ansprechen wollte - schließlich hatten beide auf der Hinfahrt über das Thema gesprochen. Als Alma sie fragend anblickte, nickte Hannah nur und freute sich. Hoffentlich räumen Nael und Alma auch auf.
"Ich habe demnächst eine Party bei uns zuhause geplant und würde Euch gerne dazu einladen. Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so gut, aber ich möchte gerne neue Freundschaften knüpfen und das wäre doch die ideale Gelegenheit. Oder was sagt ihr?"

Normalerweise war Alma nicht so unsicher, aber da das ganze Thema Freundschaften und Einsamkeit derzeit akut und auch belastend war, machte sie sich Sorgen, ob auch wirklich jemand zusagen würde. Hannah bemerkte Almas Unsicherheit und ergriff dann auch das Wort.
"Also ich finde, dass ist doch eine gute Idee. Mein Mann und ich sind zwar nicht dabei, aber ich vertraue meinen Kindern. Ich mache mir also keine Sorgen, dass das Haus nicht mehr steht, wenn wir wieder kommen." Sie lachte und lächelte anschließend die Anderen an.

Hannah holte ihr Portmonee heraus und ging nochmal zu Lotta. "Also all die Sachen in den beiden Körben hier würde ich gerne mitnehmen. Hier das stimmt so, den Rest können sie behalten." Sie lächelte und dachte wieder einmal, wie viel Ähnlichkeit Inger und Lotta doch haben.


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12.04.2023 16:35
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Die Gespräche entwickelten sich vielseitig und die Freundinnen bereuten es nicht zu Pippilottas kleinen Verkauf gekommen zu sein. „Oh bezüglich Rezeptur dieses Erdbeersaftes müsstest du dich an Alexander wenden, Marie. Einen Kratzbaum habe ich noch nicht im Sortiment, aber wenn ihr wollt, könnt ihr euch gerne im Holzlager der Werkstatt nach passendem Material umsehen. Ich baue dann gerne einen Kratzbaum nach eurer Vorstellung daraus. Mit Katzenminze kenne ich mich leider nichts aus“, antwortete sie auf die Fragen von Marie.
„Ah ok, sehr schade. Aber wenn du einen bauen kannst, würden wir nicht nein sagen. Es sollte halt naturbelassen und nicht mit Farbe oder ähnlichen bestrichen sein. Das wäre sonst Gift für unsere Babies.“ Das Tierwohl steht immer an erster Stelle.

Gleichzeitig erwähnte Maryama: "Ich dachte du arbeitest da fest angestellt. Toll, dass du dich für die Tiere dort in deiner Freizeit engagierst, das ist nichts Selbstverständliches und man muss auch belastbar sein. Ehrlich gesagt, könnte ich mir das auch vorstellen, wenn ich hier wieder richtig Fuss gefasst habe. Ich wohne auch noch nicht sehr lange wieder in dieser Gegend und bin noch mit Hausrenovierung und Arbeitssuche beschäftigt im Moment. Vorerst werden wir uns wohl bei meinen Besuchen bei ‚Browneye‘ wiedersehen, jedenfalls würde mich das sehr freuen."
„Christin und ich arbeiten im gleichen Institut. Durch die geregelten Arbeitszeiten können wir unsere Freizeit gut planen und so auch genießen. Tiere, egal was für eins, sind toll und wenn ich helfen kann, damit es ihnen besser geht, tue ich das gerne.“ Dabei lächelte sie warmherzig. „Wenn du sagst, dass du noch nicht lange in der Gegend lebst, darf man dann fragen, woher du bist?“, klinkte sich Christin in die Unterhaltung ein. Nach Maryamas Antwort ergänzte diese: "Mademoiselle Can Can"? Wow, so richtig mit Kostümen und allem Drum und Dran? Allen Respekt, du musst wirklich aufgehen in der Tanzkunst, das ist schön. Spaß macht es bestimmt auch, wenn man es professionell betreibt...sonst kann man ja auch gar keinen Ehrgeiz entwickeln. Wenn du sagst, du würdest Nio gerne bei einem anderen Wettbewerb nochmal herausfordern, heisst das, dass du weiter machst. Ich bin gespannt, ob ich dich und deinen Tanzpartner nochmal erleben darf, freuen würde es mich. Tanzen ist wirklich etwas Schönes, da stimme ich dir, zwar auf Anfängerniveau, aber trotzdem von Herzen zu."
Mit leichter Röte um die Wangen erwiderte Christin: „Ja. Damals waren wir eine Tanzgruppe und sind bei unterschiedlichen Veranstaltungen aufgetreten. Als Kind habe ich in einer Garde getanzt und damit mir die Basis für den Can Can angeeignet. Später haben wir in der Gruppe gern als Parodie auf den Film „Moulin Rouge“ den Can Can als Abschlussnummer präsentiert. Der Saal hat dann getobt. Der Spaß war das wichtigste.“ Ein Lächeln umspielt ihre Lippen. „Und durch diese Zeit habe ich diesen Spitznamen bekommen. Aber er ist mir peinlich. Ich will nicht berühmt sein. Ich möchte einfach den Moment beim Tanzen genießen. Das ist alles. Was Nio betrifft: Bekanntlich belebt Konkurrenz das Geschäft … und dem stelle ich mich gerne. Aber ...“, jetzt wurde die Frau wieder verlegen. „wenn dies kindisch ist, verzeiht.“

Während sich die Erwachsenen unterhielten tauchte aus dem Nichts ein rothaariges Kleinkind auf. Es wollte zu Maryama, die es liebevoll auf den Arm nahm.
"Magst du mir helfen Erdbeersaft für unsere Gäste zu holen? Und du kannst mit mir zusammen eine Schneekugel aussuchen, die ich dann mit nach Hause nehme, bestimmt findest du eine Schöne“, sprach sie zu dem Kind, welches fröhlich in die Hände klatschte. Der Anblick der Zwei ließ Marie und Christin schmunzeln. „Ich weiß was du denkst ...“ „Ja, und?“ „Vergiss es. Wir haben Dana & Teddy.“ „Sind vielleicht auch einfacher als ein richtiges Kind.“ „Wohl wahr.“ Die Freundinnen kicherten fröhlich. Weitere Sims kamen hinzu. Maryama ging selbstbewusst auf diese zu und stellte sich vor. „Hallo zusammen, mein Name ist Maryama, ich helfe meiner Freundin Lotta hier ein wenig beim Gartenhandel. Tatsächlich ist auch mir euer Möbelwagen aufgefallen, vielmehr die Menge an Pflanzkisten, die ausgeladen wurden. Ich selber fange auch gerade an mich mehr mit Gemüse-und Obstanbau und Garten anlegen zu befassen. Wer von euch hat denn den grünen Daumen?“ Innerhalb des Gespräch stellten sich die Sims mit den Namen Benjamin und Ellie vor. "Und dieser energetische Vierbeiner heißt Toby!" Maries Blick wanderte zu dem Schäferhund und ihre Augen strahlten. „OH! Der is ja SÜß!“, rief sie entzückt. Sie ging auf Benjamin und Ellie zu. „Hi. Sorry wenn ich störe, aber der Schäferhund ist mega süß. Darf man ihn streicheln?“

Christin beobachtete die Szenerie und schmunzelte wieder. Typisch Marie. Sobald sie ein Tier sieht verliert sie ihre Scheu vor anderen Sims. Als sie ins Gespräch mit Hannah kam, freute sie sich sehr darüber. Frau Garcia-Klein ist so gutherzig. Ich unterhalte mich sehr gerne mit ihr. "Ich hoffe es geht Ihnen nach der ganzen Aufregung wieder gut und sie haben endlich Ruhe finden können." Hannah lächelte die Gesprächspartnerin dabei verständnisvoll an. „Ja, das auf jeden Fall. Ich möchte Ihnen und Nael nochmal vielmals danken.“ Näher wollte Christin auch nicht drauf eingehen. Die Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zu holen, dies wollte sie gerade absolut nicht. Alma fragte schließlich in die Runde: "Ich habe demnächst eine Party bei uns zuhause geplant und würde Euch gerne dazu einladen. Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so gut, aber ich möchte gerne neue Freundschaften knüpfen und das wäre doch die ideale Gelegenheit. Oder was sagt ihr?"
Christin überlegte daraufhin. Eine klassische Hausparty also … das wäre vielleicht eine weitere Möglichkeit für Marie, neue Kontakte zu knüpfen und mehr aus sich heraus zu gehen.
„Also eine Party hört sich immer spannend und gut an. Ich denke, Marie und ich sind dabei. Aber natürlich muss ich meine Freundin erst fragen, bevor ich einfach zusage. Wann findet sie denn statt?“
Damals, im Narwal, war es auch eine Party bzw. ein Disko-Abend, an dem sie Alexander besser kennen lernen konnte. Vielleicht ergibt sich auch bei dieser Party ein nettes Gespräch. Christin war definitiv entschlossen die Einladung von Alma anzunehmen. Wer weiß … vielleicht treffe ich auch auf Nael? Kaum kam der Gedanke in ihren Sinn, schon: „Du sag mal Alma, wird Nael auch bei der Party dabei sein?“ Kaum waren die Worte ausgesprochen, schon errötete Christin peinlich berührt. Was denke ich nur … was sage ich nur … AH! Ich bin so blöd! Am liebsten wäre sie im Erdboden versunken. Am Ende denkt sie, ich will mich an ihren Bruder ran schmeißen. Dabei ... Sie seufzte innerlich. … möchte ich ihm einfach nochmal sehen und für alles danken.
Marie bekam von alle dem nichts mit. Sie war zu sehr von Toby und dessen Besitzern abgelenkt.


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12.04.2023 16:36
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#37
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Hausmeister

Als diese Lotta sich und all die anderen vorstellt, hebt Ben verwundert eine Augenbraue. Sie kennt hier in der Gegend offenbar jeden.."...und meinen Haushalt vervollständigen die beiden noch, Takatuka und Böser Wolf.“ Es ist also tatsächlich ein Wolf? Aber das kleine Mädchen, Takatuka, ist schon eine Süße, das muss Benjamin zugeben. Er selber wäre allerdings noch nicht bereit, selber Vater zu werden. Er hat momentan nicht einmal eine feste Freundin. Seine letzte Beziehung liegt schon ein halbes Jahr zurück.
„Herzlich willkommen in der Nachbarschaft. Ihr dürft jederzeit gerne bei mir reinschneien, wenn ihr was braucht. Wir sind ein recht offenes Haus, nicht wahr Takatua?! Schaut euch nur um, ob ihr etwas von meinem kleinen Handel brauchen könnt.“ Dankbar nehmen er und Ellie die angebotenen Multivitaminsaftproben und trinken. "Schmeckt lecker, Lotta!", lobt Ellie das Getränk, und wendet sich dann an ihren Bruder: "Lass uns davon auch gleich was einkaufen!" Benjamin nickt grinsend. Ihm selber hat es auch geschmeckt. "Was soll der Saft denn kosten?", fragt er an Lotta gerichtet. "Sie scheint eine wirklich freundliche Person zu sein!", denkt er sich, "wenn ihr Haus sogar für Leute, die sie gerade erst kennengelernt hat, offen steht."


Er sieht zu Toby, den er längst von der Leine gelassen hatte. Der Hund trottet von einem zum Nächsten und schnuppert neugierig.

„Hallo zusammen, mein Name ist Maryama, ich helfe meiner Freundin Lotta hier ein wenig beim Gartenhandel. Tatsächlich ist auch mir euer Möbelwagen aufgefallen, vielmehr die Menge an Pflanzkisten, die ausgeladen wurden. Ich selber fange auch gerade an mich mehr mit Gemüse-und Obstanbau und Garten anlegen zu befassen. Wer von euch hat denn den grünen Daumen?“ Benjamin und Ellie blicken auf die lockige Frau, die sich gerade vorgestellt hatte. "Das werd' wohl ich sein!", sagt Benjamin lächelnd, während Ellie noch hinzufügt: "Er macht sogar gerade eine Ausbildung als Gärtner. Ich selbst interessiere mich dann aber eher für das Malen."


Ellie betrachtet einige der Schneekugeln, die auch ausgestellt werden und sucht sich zwei von ihnen aus. "Die beiden würde ich auch gerne kaufen!" sagt sie an Lotta gerichtet. Eine der Schneekugeln zeigt den Sensenmann, die andere die Stadtbrücke.

Kurz darauf hören die beiden Geschwister einen entzückten Ruf: "„OH! Der is ja SÜß!“ Die Frau, die Lotta ihnen als Marie vorgestellt hat, wirft einen Blick auf Toby und meint offenbar ihn mit ihrem Ausruf. Maries nächste Frage bestätigt diese Vermutung: „Hi. Sorry wenn ich störe, aber der Schäferhund ist mega süß. Darf man ihn streicheln?“

Ellie ergreift das Wort: "Natürlich. Er liebt das!" Mit einem Grinsen fügt sie dann noch hinzu: "Seine Lieblingsstelle ist hinter den Ohren!" Sie wendet sich an den Hund: "Komm her, Toby!" Als der Schäferhund seinen Namen hört, kommt er schwanzwedelnd angetrottet. Die beiden Geschwister bekommen noch mit, das sich das Gespräch nun um eine Party dreht.


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12.04.2023 16:37
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#38
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Hausmeister

Takatuka hat sich wieder zum Spiel Richtung Mariyama begeben, nachdem Lotta sie umarmt hatte. Sie versucht sich zu erinnern, was sie gerade noch vor der Eröffnung, dass Hannah ihre Mutter kennt, mit den Kunden besprach und vereinbarte. Um sie herum geht das Treiben weiter. Lotta hat sich soweit wieder gefasst und lässt kurz Revue passieren. Was hatten Marie und Christin bezüglich Kratzbaum gesagt?

„Ah ok, sehr schade. Aber wenn du einen bauen kannst, würden wir nicht nein sagen. Es sollte halt naturbelassen und nicht mit Farbe oder ähnlichen bestrichen sein. Das wäre sonst Gift für unsere Babies.“ Marie und Christin haben recht konkrete Vorstellungen für einen Katzenkratzbaum. Lotta hatte den beiden angeboten, sich in der Werkstatt ein Material rauszusuchen. Bei so konkretem Wunsch war ihr aber sofort das samtig weiche bleiche Treibholz eingefallen, dass sie regelmäßig aus dem Hafenbecken fischt. Für Katzenpfoten wunderbar geeignet, splittert nicht, naturpoliert, durch Salzwasser feinverdichtet und konserviert. Garantiert holzbocksicher. „Darf ich euch vielleicht ein sehr feinporiges Material vorschlagen? Ich such‘ es gleich mal raus.“ Hatte sie dann noch geantwortet. Das Holz würden die beiden wohl nicht auf Anhieb in ihrem Lager entdecken.

Lotta hatte sich danach dann den neuen Nachbarn von Gegenüber zugewandt, die nach Begrüßung die Probe des von Alexander gebrauten Saftes lobten. "Schmeckt lecker, Lotta!" hatte Elli sich vernehmen lassen und ihr Bruder hatte auch gleich zugegriffen: "Lass uns davon auch gleich was einkaufen!" … "Was soll der Saft denn kosten?" Lotta hatte den beiden einen recht geringen Preis … zum Einstand und auf die gute Nachbarschaft hin genannt. Ellie hatte auch gleich zwei Schneekugeln ausgewählt. Mariyama stellte sich den beiden anschließend vor und Lotta hatte noch kurz vernommen, wie sie sich über Gartenarbeit unterhielten. Ach, wie interessant, hatte Lotta noch gedacht, da kann man sich demnächst auch prächtig austauschen. Vielleicht hat Benjamin ja noch einige Tipps. Lotta erwägt, einen Wintergarten für ihre Pflanzen zu bauen, damit sie ganzjährig wachsen und gedeihen. Sie hat ausreichend Holz im Werkstattlager und alte schmiedeeiserne Fenster im verwilderten Garten zwischen all dem Gerümpel gefunden.

Lotta wird aus ihren Gedanken gerissen, als Alma sich an die Umstehenden wendet: "Ich freue mich, dass wir alle so schnell ins Gespräch gekommen sind. Also… ich habe da mal eine Frage." … "Ich habe demnächst eine Party bei uns zuhause geplant und würde Euch gerne dazu einladen. Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so gut, aber ich möchte gerne neue Freundschaften knüpfen und das wäre doch die ideale Gelegenheit. Oder was sagt ihr?"

Die Einladung wird allseits gern angenommen und auch Lotta dankt für die Einladung. Zu so einer netten Familie eingeladen zu werden … : „Alma vielen Dank für die Einladung. Ich komme sehr gerne. Neue Freundschaften zu knüpfen finde ich einen wunderbaren Anlass. Ich kenne auch noch nicht sehr viele Sims hier. Ich könnte etwas von den Säften mitbringen … oder besser,“ lacht Lotta, „Alexander fragen, ob er noch für ein paar Mixturen sorgt, bis ich es richtig draufhabe.“ Sie geht davon aus, dass die Einladung auch an ihn gerichtet ist. Alma ist ja so eine wunderbare junge Frau … und wieder fühlt sich Lotta bei ihrem feinen Äußeren an irgendwas oder - wen erinnert. Sie kommt gerade nicht darauf.

Schade, Hannah wird nicht bei der Party dabei sein, hört Lotta gerade mit einem Ohr. Die hat derweil ein paar Waren zusammengesucht und möchte bei Lotta bezahlen: "Also all die Sachen in den beiden Körben hier würde ich gerne mitnehmen. Hier das stimmt so, den Rest können sie behalten." Lotta lächelt Hannah an: „Ich freue mich, dass Sie etwas in meinem Gartenhandel gefunden haben, was Ihnen gefällt,“ und etwas leiser für die anderen, „und ich freue mich, jemanden kennengelernt zu haben, der meine Mutter kannte. Darf ich hoffen, Sie wieder zu sehen und ein wenig über meine Mutter … zu plaudern? Sie können jederzeit gerne bei mir vorbeischauen, wenn Sie etwas aus meinem Gartenhandel brauchen oder …,“ Lotta wird der fein gekleideten älteren Dame fast schüchtern gegenüber, „einfach auf eine Tasse … Tee.“ Lotta wendet sich etwas verlegen ab und wieder der Runde junger Frauen zu. Sie hatte ihrerseits eine leise Einladung an Hannah ausgesprochen und hofft, dass diese sie irgendwann tatsächlich wieder besucht.

Im Moment scheinen alle irgendwie beschäftigt. Lotta nutzt die Verschnaufpause, wuscht kurz in die Werkstatt, fischt aus einem Stapel Holz das Treibholz raus, grinst Alexander an der Saftpresse an: „Hab‘ Interessenten für etwas Gebasteltes aus meinen Holzvorrat … und die wollen noch das Erdbeersaftrezept. Hab‘ Ihnen gesagt, sie soll’n dich fragen. Ach und Alma lädt zu einer Party ein. Kämst du auch? Könntest du … würdest du …“ Jetzt wird Lotta auch hier etwas verlegen. Sie kann doch jetzt die Freundlichkeit von Alexander nicht so ausnutzen. Aber ihrer eigenen Braufähigkeit traut sie noch nicht so recht über den Weg, „… vielleicht noch eine Charge Saft dafür brauen? Kannst ja mal überlegen.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, wuscht Lotta wieder raus an den Stand und zeigt Marie und Christin das Material, dass ihr für einen naturbelassenen Katzenkratzbaum vorschwebt. „Schaut es euch in Ruhe an. Nehmt das Holz ruhig mal in die Hand, wie es sich anfühlt. In ein paar Tagen wäre ich mit dem Kratzbaum fertig und könnte ihn schon ausliefern.“ Lotta lehnt das Treibholz an den Stand, damit Marie und Christin es sich bei Bedarf näher angucken können.

Maryama steht gerade etwas frei nur mit Takatuka beschäftigt. Sie war mit Beginn des Gartenhandels leicht wie ein Schmetterling von Kundschaft zu Kundschaft gewandert, hatte für jeden ein freundliches Wort zur Begrüßung gefunden und Takatuka dabei stets im Blick behalten. Lotta ist Maryama so dankbar, dass sie mit ihrer Heiterkeit so sehr zum Gelingen des Gartenhandels beiträgt und auch sonst solch einen Trost, eine Güte und eine Fröhlichkeit in ihr Leben bringt. Lotta wird ganz warm ums Herz, eine so gute Freundin hier gefunden zu haben. Sie so ausgelassen mit Takatuka umgehen zu sehen, heilt ein wenig Lottas wunde Seele. Für Maryama würde Lotta alles sofort stehen und liegen lassen, wenn die ihre Hilfe oder Zuspruch bräuchte.

Gerade fällt Lotta ein Plakat ein, dass sie Maryama noch zeigen wollte: „Maryama, pst … schaut gerade keiner in unsere Richtung … Lies mal, was hier steht! Das scheinen interessante Speisen … mit Musik zu sein.“ Musik ist immer gut, denkt sich Lotta und die Gerichte erinnern vom Aussehen ein bisschen … an Takatuka. „Wo und wann wäre das denn? Wollen wir das vielleicht zusammen ausprobieren? Kann man Takatuka dahin mitnehmen oder eher nicht?“ Lotta wartet gespannt auf Maryamas Antwort.


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12.04.2023 16:37 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 16:38)
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Hausmeister

Gerade als Alexander den letzten Tropfen in die Flasche gepresst und mit Korken verschlossen hat, kommt Lotta herein und erzählt ihm etwas über eine Party die Alma schmeisst. Er hebt den Kopf und dreht ihn langsam zu ihr. Ihm kommt ein Gedanke. Lotta spricht weiter. Wohl eine Frage bezüglich der Säfte, er hat nicht genau zu gehört... oder war es doch keine Frage? Denn sofort verschwindet sie wieder. 
Ein Party! Alexander schnappt sich die restlichen Flaschen und nimmt sie mit nach draußen. Er stellt sie auf den Tisch und hat damit seine Arbeit erledigt. Er hat Lotta gern geholfen aber jetzt sieht er sich um. Er erblickt Alma und geht auf sie zu. Er sieht dass sie gerade mit Christin gesprochen hat. "Hey ähm Alma. Kann ich dich kurz sprechen?" Er entschuldigt sich bei Christin sie entführen zu müssen und stellt sich mit ihr an den Rand des Geschehens. "Lotta hat gerade von deiner Party erzählt." beginnt er zögernd. "Wer soll da alles kommen?" Er versucht sich daran zu erinnern was sie über ihn bereits weiss. "Ich habe letztens herausgefunden dass meine Schwester... die ich suche.. möglicherweise auf einer Party versucht hat Geld zu verdienen. Sie hat ihre Piroschki angeboten... das sind so..." Er zeigt mit den Händen die grösse von kleinen Brötchen an. "kleine gefüllte Teigtaschen. Ich dachte vielleicht... also..." Wie sollte er jetzt sagen dass sie ihre Party öffentlich machen soll? Eine unglaubliche Bitte. "Vielleicht kann ich dir bei der Party helfen? Und vielleicht kann ich dafür sorgen, dass meine Schwester darauf aufmerksam wird auch auftaucht? Hättest du was dagegen?" Ein wenige flehend sieht er Alma an. Es ist seine einzige Spur. Daraufhin klingelt sein Telefon. Er sieht auf das Display und dann zu Alma. "Da muss ich kurz rann gehen. Überlegs dir..." er erinnert sich was Lotta in der Werkstatt gemeint hatte. "Ich kann für die Getränke auf deiner Party sorgen." fügt er hinzu, dann bewegt er sich von ihr weg, drückt das grüne Höhrersymbol und hält sich das Telefon ans Ohr. 
Er unterhält sich mit der Person am anderen Ende auf russisch. 
Während er spricht geht er zum Verkaufstisch. Er klemmt das Telefon zwischen Schulter und Ohr und nimmt sich einen leeren Zettel und einen Stift. Damit hatte Maryama zuvor ein paar Notizen zu den Preisen gemacht. Jetzt benutzt er den Stift um eine Nummer zu notieren. Die Nummer von Irinas Freundin. Er schreibt sie auf und wimmelt seine Mutter schnell wieder ab. Nach dem er das Telefonat beendet hat, steckt er den Zettel mit der Nummer in seine Geldbörse und ermahnt sich sie nicht zu vergessen. Anschließend geht er zurück zu Alma um ihre Antwort zu hören.


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12.04.2023 16:38
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#40
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Hausmeister

„Wenn du sagst, dass du noch nicht lange in der Gegend lebst, darf man dann fragen, woher du bist?“fragt Christin.
Maryama überlegt kurz und entschließt sich dann, hier vor allen Leuten, nicht allzuviel preiszugeben.
"Genaugenommen bin ich schon von hier, aus Brindleton Bay meine ich. Nach einigen Jahren im Ausland bin ich vor kurzem zurückgekehrt und setze mein Elternhaus instand, um hier einen Neuanfang zu machen.
Allerdings bin ich sehr überrrascht, wieviel Bekanntschaften ich in der kurzen Zeit hier schon geschlossen habe. Ich bin gerne unter Menschen und die Sims hier sind Gott sei Dank sehr kontaktfreudig.
Alexander, der die leckeren Obstsäfte braut heute, ist zur Zeit der einzige Sim, den ich von früher kenne. Besser gesagt , mit dem ich von früher her befreundet bin."

Gerade als das Gespräch mit den beiden Mädels beendet ist, wirft Alma eine Frage in die Runde.

"Ich habe demnächst eine Party bei uns zuhause geplant und würde Euch gerne dazu einladen. Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so gut, aber ich möchte gerne neue Freundschaften knüpfen und das wäre doch die ideale Gelegenheit. Oder was sagt ihr?"

"Eine Party bei Alma mit so vielen neuen Sims, das versprach spassig zu werden. Irgendwie reissen die Ereignisse nicht ab...aber auch schön." denkt Maryama bei sich.
Schon bei der Rocknacht hatte sie gemerkt, dass es ihr einfach gut tat wieder ganz frei sie selbst zu sein. Zu tanzen, Leute zu treffen , einfach Spass zu haben, ohne dass jemand ihr im Nacken saß und sie kontrollierte oder drangsalierte.
"Alma , ich finde das eine Superidee und komme gerne zu der Party. Soll irgendwas mitgebracht werden? Salate, Getränke, Knabberzeug?"

"Das werd' wohl ich sein!" antwortet ihr Benjamin auf die Frage, wer wohl den grünen Daumen hat und Ellie ergänzt:"Er macht sogar gerade eine Ausbildung als Gärtner. Ich selbst interessiere mich dann aber eher für das Malen."

"Wow, du machst eine Ausbildung als Gärtner? Wo geht das denn hier in der Gegend?"
Maryama hat sofort Feuer gefangen.
"Ich werkel zur Zeit von zuhause aus und versuche alle möglichen Pflanzen zu erforschen, den geeigneten Dünger herauszufinden, die idealen Wachstumsbedingungen herauszubekommen...mein Traum ist es auch, Gärnerin zu sein." Nach einer kleinen Pause fügt sie noch an." ...und meine eigenen Produkte zu verkaufen und davon zu leben, aber das ist wirklich noch weit entfernte Zukunftsmusik."


"Du malst? Machst du das so hobbymäßig oder lebst du davon?" erkundigt sie sich bei Ellie.
"Ich habe eine Staffelei im Garten, aber ich male nur unregelmäßig. Es ist allerdings wunderbar entspannend und die Natur bietet immer schöne Motive...über mir rauschen die Blätter des Baumes, ein laues Abendlüftchen streichelt über die Haut, der Geist beruhigt sich und der Pinsel bewegt sich fast von selbst."

Maryama hat sich ganz in der Vorstellung verloren und bemerkt plötzlich, dass sie ja einer fremden Frau vorschwärmt.
"Hoffentlich hält sie mich nicht für überspannt oder abgehoben." denkt sie leicht verlegen.

Sie spürt das inzwischen schon vertraute Zupfen am Hosenbein . Takatuka streckt ihr freudig die Schneekugel entgegen, die sie zusammen ausgesucht haben. "Maa...ma...guck...snee" Sie strahlt Maryam begeistert an.
Schnell hebt sie die Kleine auf den Arm und dreht sie einmal im Kreis.
"Ja, mein kleiner Schneeengel!"
Als sie Takatuka wieder absetzt, sieht sie dass Lotta in der Werkstatt verschwindet und kurz darauf mit einem Stück Treibholz wieder herauskommt, dass sie an den Stand lehnt.
"Eigentlich wollte ich schon längst mal wieder zu Sascha geschaut haben." denkt Maryama und macht sich kurz zum Stand auf , um Takatuka in Lottas Obhut zu geben.
Da kommt es leise von Lotta:

„Maryama, pst … schaut gerade keiner in unsere Richtung … Lies mal, was hier steht! Das scheinen interessante Speisen … mit Musik zu sein.“ „Wo und wann wäre das denn? Wollen wir das vielleicht zusammen ausprobieren? Kann man Takatuka dahin mitnehmen oder eher nicht?“

Maryama studiert interessiert das Plakat, dass Lotta ihr zeigt.

"Nachtmahl mit Klavierkonzert." liest sie der Freundin leise vor. Es geht um eine Restaurantseröffnung, "Panorama" heisst es. Alle Speisen zum halben Preis und ein Dessert und die Getränke umsonst.
Klingt gut, finde ich. Ich habe solange keine einheimischen Gerichte mehr essen können, dass ich mich jetzt schon darauf freue und für dich gibt es bestimmt auch noch das ein oder andere kulinarische Wunder zu entdecken.
Wir werden unser Essen mit Klavierbegleitung geniessen, wie zwei Fürstenkinder.
Einzige Bedingung ist saubere Kleidung und Benehmen....hat wohl auch Sinn für Humor der Eigentümer.
Ich glaube das können wir gerade noch erfüllen, was?"
Sie imitiert mit imaginärem Besteck piekfeine Essmanieren und tupft sich mit einer unsichtbaren Serviette affektiert einen vermeintlichen Krümel vom Mundwinkel.
Beide Frauen prusten leise los.Als sie sich wieder gefangen haben, meint Maryama:
"Allerdings glaube ich nicht, dass es für Takatuka so geeignet ist. Da müsste sie lange still sitzen und so weiter. Fällt dir jemand ein, der an dem Abend Babysitten könnte?

Aus dem Augenwinkel bemerkt sie Alex, der sich weiter drüben an Alma wendet und sie etwas an den Rand des Platzes zieht. Sie sieht, wie er auf sie einredet und allein dass er das tut, weckt ihre Neugier.
" Hm....so gesprächig, Sascha? Ich werd mal zu dir rüber schauen."
Gerade kommt er telefonierend auf den Stand zu und schnappt sich einen Zettel und Stift mit dem er schnell etwas auf einen Zettel kritzelt und das Telefonat schnell beendet. Als er sich wieder auf den Weg zu Alma machen will, stoppt Maryama ihn kurz.
"Hey Sascha, warte mal kurz... so energisch wie gerade mit Alma hab ich dich ja noch nie mit einer Frau erlebt."
Sie knufft ihn mit dem Ellbogen in die Seite und legt gleich nach:"Hast ihr keine Gelegenheit zur Flucht gelassen."
lacht sie ."Ging's nur um die Party oder ist das so deine Eroberungstaktik?"


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