Evergreen Harbor Nr. 12 - WG von Yngwie & Thomas

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12.04.2023 00:05 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 17:49)
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#11
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Hausmeister

Yngwie: Vorheriger Post

Am nächsten Morgen saßen die beiden jungen Männer am Tisch und frühstückten. Plötzlich klingelte es an der Tür. Verwundert hob Thomas eine Augenbraue. Yngwie stand auf und öffnete. Zwei Polizisten standen vor ihm.



„Sind sie Yngwie Mikkelsen?“ fragte der Ältere von beiden, dessen Namen Eisenhand lautete. Yngwie war kreidebleich geworden und fast tonlos antwortete er: „Der bin ich!“ „Herr Mikkelsen, es wurde ein internationaler Haftbefehl gegen sie erlassen. Sie sind hiermit wegen Mordverdachts festgenommen. Leisten sie keinen Widerstand, dann müssen wir auch keine Gewalt gegen sie anwenden!“



Thomas hatte die Worte des Polizisten deutlich vernommen: „Wow, wow, wow, einen Augenblick mal! Der Typ hier tut keiner Fliege was zu Leide, also was soll der Mist?“ Eisenhand erwiderte: „Erstens geht es Sie nichts an und zweitens, wer sind Sie überhaupt?“ Thomas gab keck zurück: „Es spielt keine Rolle wer ich bin! Außerdem haben sie den falschen, weil Ginger hier, niemandem was antut!“
Der zweite Polizist, dessen Name Walker lautete, trat in den Vordergrund. „Genug mit dem ganzen Gerede, Herr Mikkelsen, sie kommen mit.“ Thomas sah, wie Yngwie gepackt wurde und griff instinktiv nun selbst nach dem Arm des Aggressors. „Pfoten weg von Ginger!“



Eisenhand packte Thomas und ermahnte ihn, er solle aufhören oder würde ebenfalls verhaftet werden. Thomas fauchte barsch und gereizt: „Nimm deine dreckigen Pfoten von mir!“



Ein Handgemenge zwischen Eisenhand und Thomas brach aus.



Am Ende lag Thomas mit dem Bauch auf dem Boden und wurde mit Handschellen fixiert.



Thomas knurrte laut: „Gewalt gegen Unschuldige. Ihr seid so erbärmlich!“ „Klappe jetzt, Sie sind festgenommen!“ ranzte Eisenhand zurück, während Walker Thomas auf gefährliche Gegenstände, gar Waffen abtastete und dabei die Brieftasche fand, die er triumphierend hervorzog. „Schau‘n wir mal, mit wem wir‘s zu tun haben.“ Er fand den Personalausweis und lächelte dabei: „Ach sieh an wen wir hier haben, Herr Seipel, lernen Sie nichts dazu? Sie kommen auch gleich mit.“



Beide Sims wurden abgeführt und zur Polizeiwache gebracht.



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12.04.2023 13:39 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 13:42)
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#12
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Hausmeister

Tom kommt von Polizeistation


Thomas kehrte schließlich nach Hause zurück, wo er von Yngwie überschwänglich begrüßt wurde. Einerseits freute er sich über die Begrüßung, anderseits war ihm nicht entgangen, dass sein Mitbewohner ihn liebte. Nach einem gemeinsamen Essen zog Thomas sich in sein Zimmer zurück. Dort dachte er wieder viel nach. Vor allem aber über seine Arbeit. Werde ich nun arbeitslos? Diese Angst bereitete ihm Albträume.

– - - -

Früh am morgen ging Thomas zu seiner Arbeitsstelle.

Thomas geht nach: Arbeitsplatz


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12.04.2023 21:46 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 21:50)
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#13
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Hausmeister

Christin & Tom - letzter Post
Irgendwie schaffte es Christin Thomas den Weg entlang zu tragen und erreichte schließlich die Eingangstür des Mehrfamilienhauses. Schwer atmend suchte sie auf der Türklingel nach Yngwies Namen ... oder besser gesagt nach einem Namen, der zumindest norwegisch klang. Anschließend brachte Christin Thomas vor dessen Wohnungstür und öffnete mit seinem Schlüssel die Tür. Die Wohnung war dunkel, alles war still. Die junge Frau legte Thomas schließlich auf der Couch ab. Geschafft ... ich hätte nie gedacht, dass dies so schwer sein kann ... Sie atmete durch und verließ dann die Wohnung. Jetzt ist er zumindest besser aufgehoben als auf der Straße. Sie schloss die Tür hinter sich und eilte zu ihrem Zug nach San Mychuno. Thomas schlummerte weiter und schien von allem nichts bemerkt zu haben.

Als sie im Zug nach Hause saß, sah sie aus dem Fenster und dachte nach.

Ort: WG Förster-Wilhelm, San Mychuno

Christin betrat leise die Wohnung und ging direkt ins Bett. Ihre Augen schlossen sich und sie entschwand ins Land der Träume.

Christin - Nächster Post


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12.04.2023 21:47
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#14
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Hausmeister

Thomas wachte am Mittag mit einem heftigen Kopfweh auf. Mein Schädel ... Er hielt seine Hand an seinen Kopf während er sich umsah. Er realisierte, dass in der WG Wohnung war und stand schließlich auf. Wankend ging er in die Küche und machte sich einen starken Kaffee. Dabei bemerkte er, dass die Arbeit bereits angefangen hatte und sein Chef ihn mehrfach versucht hat ihn via Telefon zu erreichen. OH f...
Er knurrte wütend ... aber mehr über sich selbst als über alles andere. Thomas trank seinen Kaffee und rief seinen Boss zurück.

Natürlich blieb die Standpauke nicht aus. Thomas entschuldigte sich tausendfach und bot an, dass er dafür das komplette Wochenende arbeiten würde und auf die Zuschläge verzichten möchte. Mit diesem Deal willigte der Arbeitgeber ein und gab Thomas für heute frei.
Seufzend lehnte sich Thomas auf der Couch zurück und starrte an die Decke. Das ging nochmal gut ...

Den restlichen Tag kümmerte sich Thomas um die Wäsche, die Küche und kochte für Yngwie und sich Rührei mit Speck.


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12.04.2023 21:53 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 21:57)
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#15
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Hausmeister

Anruf von Nael


Das Handy klingelte und Thomas ging dran. "Ja?", fragte er verwundert. Er hatte dabei nicht darauf geachtet, wer anruft.

Antwort von Nael


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12.04.2023 21:59 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 22:00)
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#16
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Hausmeister

Antwort von Nael

Der Anrufer antwortete: "Äh.. Guten Morgen, Nael Garcia-Klein am Telefon. Ich wollte fragen, ob die Sozialstunden gut klappen oder ob es Probleme gibt?" Jetzt fiel der Groschen und Thomas langte sich an den Kopf. Auch das noch der Anwalt ... und ich bin noch nicht ganz fit ... "Äh hallo. Ähm ... ja, ... soweit?!? Was soll ich sagen ... es ist ok?!?" Er klang nicht gerade überzeugend.

Antwort von Nael


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12.04.2023 22:01 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 22:02)
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#17
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Hausmeister

Antwort von Nael

"Also es klappt problemlos? Auf der Arbeit auch alles in Ordnung?", harkte Nael nach. Thomas schluckte. Gerade das läuft grad nicht gut ... Äh ... ja?!? ... Ich versuch halt keinen Mist zu bauen." Was natürlich gelogen war, wenn man die Situation zuvor berücksichtigt. Aber Thomas war dies zu peinlich, um dies zuzugeben. Plötzlich roch etwas komisch und schwarzer Rauch erfüllte den Raum. "AH! F..! DAS ESSEN BRENNT AN!", kam es aus dem Hörer, während Thomas die Pfanne vom Herd nahm und diesen ausmachte.
"SO EIN DRECK!", fluchte er und öffnete das Fenster, damit der Rauch abziehen konnte.

Antwort von Nael


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12.04.2023 22:03 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2023 22:06)
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#18
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Hausmeister

Antwort von Nael

"Herr Seipel? Hallo?", ertönte es aus dem Handy. Seufzend antwortete Thomas: "Ist gerade echt schlecht ... gerade ist unser Essen angebrannt. Darum muss ich mich jetzt kümmern. Ich melde mich, wenn ich Fragen habe, ok?"
Mit diesen Worten legte er nach der knappen Antwort von Nael auf.

Kopf kratzend überlegte Thomas nun, was er mit dem Desaster nun anstellte. Sein Blick in den Kühlschrank zeigte nur gähnende Leere.
Uff ... nicht mal ein Bier zur Entspannung ist da ... Er schmiss das verbrannte Essen weg und lies sich auf die Couch fallen. Boar, geht heut alles schief? ... So verweilte Thomas dort bis er sich aufraffte und beschloss einkaufen zu gehen.

Antwort von Nael

Thomas geht zu: Kleiner Lebensmittelladen, Magnolia Promenade

Dort kaufte er alles nötige ein und kehrte nach Hause zurück. Im Wohnzimmer setzte er sich mit einem Bier hin und trank es. Morgen wird ein besserer Tag ... bestimmt.


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13.04.2023 00:36 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2023 12:21)
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#19
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Hausmeister

Thomas kam aus der Werkstatt. Uff. Wieder ein langer, harter Tag. Auch wenn er sehr erschöpft war, machte es ihn glücklich diese Arbeit zu haben. Er ging duschen, um sich für seine 2. Arbeit, die Sozialstunden im Altersheim, frisch zu machen.
Mit ordentlichen Klamotten verließ er die Wohnung und fuhr mit dem Motorrad dort hin.

Thomas geht zu: Sozialstunden Altersheim

Dort angekommen, meldete er sich, wie üblich, an der Rezeption an und ging anschließend in die Umkleiden. Dort öffnete er seinen Spind und nahm die Arbeitskleidung in die Hand. Er seufzte. Ich wünschte, ich müsste das nicht mehr machen ... ich möchte wieder frei sein ...
Er zog sich um und erreichte schließlich das Büro der Pflegekräfte. Dort saß bereits die Spätschicht. "Hallo. Ich bin nun da ... was soll ich machen?", fragte er mit neutraler Stimme. Tom bemühte sich seine raue Art zu verbergen und sich der gerichtlichen Auflage zu fügen.
Eine ältere Frau erhob sich. "Komm mit. Wir müssen einiges tun." Er nickte und folgte ihr. So fing ein weiterer Abend im Altersheim an.

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13.04.2023 13:34 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2023 16:15)
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#20
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Hausmeister

Thomas - letzter Post

Thomas hatte an diesem Samstag ausnahmsweise frei. Sein Chef war mit seinem Einsatz in der Werkstatt sehr zufrieden. Daher wollte er dem Angestellten entgegenkommen und ihm wieder mehr Freizeit einräumen. „Du wirst sicher noch einige Zeit diese Sozialstunden leisten müssen. Da bringt es nichts, dich auch am Wochenende kommen zu lassen. Ich brauche dich ausgeruht und gesund.“ Das waren seine Worte.
Thomas war sehr dankbar dafür. Er wusste eh nicht mehr, wie lange er diese 18h, die Werkstatt und Sozialstunden zusammen ergaben, durchhalten würde. In dieser Zeit hatte er kaum Kontakt zu Yngwie.
Einerseits, musste Tom zugeben, tat ihm der Abstand gut. An ihm nagte hin und wieder die Szenen aus der Haft, in der Yngwie ihm seine Liebe offenbarte. Damit konnte er schlecht umgehen. Es verwirrte ihn sehr. Noch mehr frustrierte ihn allerdings, dass er keinen Freund besaß, mit dem er über diese Situation hätte reden können. Anderseits wiederum, wollte er Yngwie gegenüber sich nicht abweisend verhalten. Dafür mochte er den Norweger in irgendeiner Form dann doch.
Gerade schraubte Thomas an seiner Maschine. Er saß mit Latzhose auf dem Boden und verbesserte mal hier was oder tauschte dort was aus. Dies entspannte ihn. Sein Motorrad war seine Freizeitbeschäftigung und ein Hobby machte nun mal Spaß. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn, immerhin schien die Sonne und es war sehr warm.
Heut Abend muss ich wieder zur Nachtschicht im Altersheim. Ich hab so kein Bock drauf. Aber was soll ich tun? Jammern hilft ja nicht. Er seufzte und versuchte die freie Zeit die ihm blieb mit seinem Motorrad zu verbringen.

Thomas - Nächster Post


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