Strangerville - Geheimversteck der Werwölfe SV Rudel

13.07.2023 07:52 (zuletzt bearbeitet: 18.09.2023 21:21)
avatar  Murloc
#1
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Zählt als "Nicht in Welt" und muss bei Bedarf also selbst runtergeladen werden. Platzierung: Strangerville 2

Der Grundriss stammt aus der Galerie, eingerichtet wurde es von Riva (zum größten Teil) und von Murloc. Es handelt sich um eine verlassene Villa, dessen Keller die Werwölfe als Versteck nutzen.

Bewohner
Chester, Gayst, Laura, Marek, Vendetta, Vex, Wolfgang, Zamira

Außenbereich:






Erdgeschoss










1. Stock






2. Stock



3. Stock



Keller













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13.07.2023 12:14 (zuletzt bearbeitet: 23.07.2023 12:29)
avatar  Ripzha
#2
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Drama-Aspirant

<<< Vex Start <<<

Charaktere: Vex / Laura / Wolfgang / Vendetta
Geschichtsstrang: Rudelverhalten I


"Geräuschlos sitzt Vex, der grösste Wolf des Rudels, im dichten Gebüsch und beobachtet aufmerksam seine Umgebung", flüstert er in einem bedrohlich-abenteuerlichen Tonfall zu sich selbst. Seine Nasenflügel zucken leicht, während er den Duft der Umgebung aufnimmt. Seine Fantasie nimmt Fahrt auf, und er versetzt sich in ein erfundenes Abenteuer hinein.

"Gleich wird er sich todesmutig auf sein fünfmal größeres Opfer stürzen und es zerfleischen, als wäre es ein Blatt Papier", denkt Vex in seinem inneren Dialog. Seine Augen glänzen vor wilder Entschlossenheit und er stellt sich vor, wie er als mutiger Werwolf die Gefahr meistert.



Während er in seinem Gebüsch sitzt, behält Vex das Versteck seiner Gruppe im Blick und beobachtet die ahnungslosen Wölfe, die ein und aus gehen. Seine Gedanken fliegen in eine Welt voller Abenteuer und Spannung, in der er seine eigenen Geschichten spielt. Als nicht ausgewachsenes Rudelmitglied bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich in seiner Fantasie auf abenteuerliche Reisen zu begeben und heldenhafte Taten zu vollbringen.
„Und da taucht es endlich auf. Sein Ahnungsloses Opfer. Nach wochenlangem ausharren. Aber unser Held ist geduldig. Das Opfer wird nicht wissen wie ihm geschieht, wenn er gleich todesmutig heraus springt und….“
"WOOAAAAAHHHHHRRGGHH!!"
Von hinten springt ihm jemand auf den Rücken und krallt sich an seinem Fell fest.
„AAAAAAH!!!!“ Vex springt auf allen vieren aus dem Gebüsch, erschrocken und adrenalindurchflutet und fängt an wie ein Bulle zu versuchen die feindliche Klette loszuwerden. „LASS LOS! GEH RUNTEEEERRR!“



"Zwing mich, Weichling!", schimpft Laura amüsiert. "Ist das der große Held? Kannst nicht einmal ein krallenloses Mädchen abwerfen?"
Sofort hält Vex inne als er den Fokus erlang zu begreife wer auf ihm sitzt, richtet sich auf, grinst und ruft; „BAUM FÄÄÄLLLT!“ er lässt sich rückwärts einfach fallen.

Gerade rechtzeitig kann das Mädchen abrollen und landet neben dem pelzigen Teenager. Mit zusammengekniffenen Augen funkelt sie ihn an, doch ihrer verkniffenen Mine ist anzusehen, dass sie das Lachen nur mühevoll verbergen kann.

Vex dreht neben ihr liegend den Kopf zu ihr und sein glücklicher Welpenblick mit geöffnetem Grinsen sagt alles. Dann schaut er zum Nachthimmel und reckt triumphierend die Faust in die Luft, „Und wieder einmal hat der Held es geschafft! Er ist einfach UNBEZWINGBAR!“

Wolfgang beobachtet die beiden schweigend. Der Teenager beneidet Vex. Darum, dass Laura ihn bemerkt und neckt. Bisher hat er seine Gefühle geheim gehalten. Wie hätte das auch ausgesehen? Er darf vor den anderen Werwölfen doch keine Schwäche zeigen!

Er knurrt Vex an. "Der unbezwingbare Held hat aber geschrien wie ein Mädchen." Doch Wolfgang grinst dabei.



"Wie ein KLEINES Mädchen. Mit Zöpfchen, geflochten von Mutti.", neckt nun auch Laura mit.

Vex richten den Blick zu seinem ursprünglichen Opfer und dann zu Laura. „Das war ein markerschütternder Kampfschrei der allen das Blut in den Adern gefrieren lässt, klar!“ Vex richtet sich ins sitzen auf.

"Natürlich war er das.", sagt Wolfgang sarkastisch und verdreht die Augen. "Ein Kampfschrei, der Angst verursacht." Er sieht zu Laura, dann wieder zu Vex. "Und das Bedürfnis, dich zu deiner Mama zu bringen." Er lacht.
Laura setzt sich in den Schneidersitz und beobachtet die beiden Jungen interessiert.



„Warum bist n jetz so?“ fragt Vex der grade nicht versteht mit was er diesen gehässigen Sarkasmus verdient hat. So jung und schon so verbittert. „Verstehst du keinen Spass?“

Wolfgang ertappt sich dabei, dass sein Frust hier die Überhand gewonnen hat. Sein Frust, dass Laura ihn noch nie so geneckt hat wie sie es bei Vex getan hat. Er darf sich das aber doch nicht anmerken lassen. Seine Stimme wird also wieder ruhiger. "Klar versteh ich Spaß. Mein Satz war doch auch als Scherz gemeint, oder etwa nicht?"

"Vielleicht solltet ihr einfach mal zusammen einen romantischen Abend verbringen.", grinst Laura von einem zum Anderen.



„Wenn dus sagst.“ sagt Vex zum anderen Wolf und zuckt die Schultern. Er blickt zu Laura und sein Gesicht wechselt von neutral wieder zu diesem verspielten Welpenblick. „Ich geb dir gleich romantischer Abend du…!“ er springt sie aus dem sitzen an und rollt spielerisch mit ihr durch den Sand so dass der nur so wirbelt bis sie wieder nebeneinander zum liegen kommen. Vex schüttelt sich den Staub aus dem Fell. „Habt ihr keine Aufgaben zu erledigen oder so?“ fragt er anschliessend.

"Du etwa?", fragt Wolfgang knapp. Er kommentiert Lauras Satz nicht weiter. Sie darf nichts merken.



"Was wird das hier?!", erklingt plötzlich eine strenge Stimme hinter den Teenagern. "Tollt hier nicht herum, wie dumme Kinder!" Vendetta baut sich vor den Jungen auf. "Bereitet euch für euer Training vor! Und du ...", er wendet sich bedrohlich an das Mädchen, "du solltest nicht mit den Nachkömmlingen sprechen. Geht das in deinen felllosen Schädel hinein?!" Laura öffnet den Mund, um etwas zu sagen, wird aber sofort vom Betawolf abgeschnitten. "Halt den Mund, wenn ich mit dir rede! Geh ins Haus und mach die Feuerstelle sauber. Dann wirst du Chester beim Abendessen helfen."



Bei der lauten Stimme legen sich Vex‘ Ohren sofort demütig an den Kopf. Er sieht zu Laura und zurück zum Betawolf. Es ist nichts was er nicht schon kennt. Es ist sogar das einzige was er kennt und gehorcht den Worten. Vex richtet sich auf. Er würde viel lieber noch eine Weile in der Gegend herum stromern aber er hat auch Pflichten. Die Pflicht zu einem grossen starken Wolf zu werden um das Rudel zu unterstützen, wie in seinen Abenteuern.



Er schaut Laura zu wie sie gehorcht und wundert sich nicht darüber. Er würde es genau so tun. „Warum trainiert sie eigentlich nicht mit uns?“ fragt er die Frage die ihn schon länger interessiert. Sie wird immer allein trainiert, dabei ist sie doch eine von ihnen - oder?



Es gefällt Wolfgang nicht, wie alle mit Laura umspringen, bloß weil sie keine Wölfin ist. Sie hat Humor, das ist ihm durchaus bewusst. Und er mag diesen Humor. So eine Behandlung hat sie nicht verdient. Doch Vendetta hat hier das Sagen. Wolfgang muss all seinen Mut zusammennehmen, doch er bleibt noch einen Moment stehen: "Vex hat Recht. Ich finde auch, dass wir besser gemeinsam trainieren. Sie ist kein Werwolf. Was aber heißt, dass sie ihre eigenen Kampfstrategien haben muss. Könnten wir davon nicht auch etwas lernen?", sagt der Teenager.



"Was ihr findet, denkt oder wollt, interessiert mich weniger, als die Flöhe, die in eurem Pelz verrotten." Seine Stimme ist leise, aber scharf. Vendetta hasst es, wenn das Rudel Widerspruch leistet. Er selbst war den Alphas immer treu ergeben und hätte niemals gewagt, eine Entscheidung in Frage zu stellen. Doch die Jugend verkommt immer mehr zu weichpelzigen Mimosen.
Mit einer geballten Faust kommt er auf die Jungen zu. "Ihr tut, was euch gesagt wird. Sonst werdet ihr das nächste Futter von dem Balg. Habe ich mich klar ausgedrückt?"



Vex sagt nichts sondern setzt sich in Bewegung. Er hat doch nur gefragt warum... Er wirft Vendetta einen Blick über die Schulter zu bevor er zum Trainingsort geht. Vielleicht fragt er mal wen anderes.

Wolfgang wirft einen Blick zu Laura, fast so, als wollte er sagen: "Tut mir leid, ich hab es versucht." Doch er weiß auch, dass er es besser nicht zu weit treibt. Und so sagt er kein Wort mehr und trottet Vendetta und Vex hinterher.

(In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon und @Murloc)

>>> Vex geht nach Moonwood Mill >>>


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07.08.2023 20:57 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2023 18:16)
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Schicksalslenker

<<< Vex kommt von Moonwood Mill - Werwolf-Versteck <<<
Hepzibah kommt von >>> Werwolf - Hideout


Charaktere: Vex, Chester, Wolfgang, Hepzibah, Vendetta
Geschichtstrang: Rudelverhalten II



Als das Versteck von Strangerville in Sicht kommt, hält es Vex nicht länger bei FurPee. Er prescht auf allen Vieren los auf das Haus und hält erst an als er einen Geruch wahrnimmt den er hier selten riecht. Grade will er die Tür aufstoßen, als im selben Moment jemand von innen entgegen kommt und Vex stösst dabei beinahe mit dem anderen Wolf zusammen. Vex schreckt zurück und richtet sich auf.
Gutmütig blickt ein großer, heller Wolf auf ihn herunter. "Vex. Sag mal, wo warst du denn? Ich war kurz davor, mir Sorgen zu machen."



Erleichtert, dass es nicht Vendetta ist, atmet Vex aus. Verstohlen versucht er an dem breiteren Wolf vorbei ins Haus zu spähen während er antwortet. Sein Bauch sagt ihm, dass egal was er sagt, sowieso raus kommt was wirklich passiert ist. "Ich war in Moonwood Mill." antwortet er daher so selbstbewusst wie möglich. "Ist alles in Ordnung da." berichtet er direkt darauf ernst, als wäre es seine Aufgabe gewesen das zu prüfen. "Haben wir besuch?" wechselt er das Thema.



Amüsiert lacht Chester in sich hinein. Nur ein leises Glucksen ist zu hören. Er legt den Arm um die Schultern des Teenagers und vergewissert: "Na, da bin ich aber erleichtert. Gut, dass du nachgesehen hast."
Die gute Seele dieser Gruppe begleitet Vex nach drinnen. "Die Alpha ist da.", bestätigt er. "Sie ist oben mit Vendetta. Du weißt schon ... wichtige Besprechungen."
Vex sagt nichts dazu sondern wechselt das Thema. "Haben wir noch was zu essen?" bittend sieht er auf, "Ich verhungere."
"Natürlich. Ich habe euch Burger gemacht. Gayst meint zwar, ihr solltet euch gesünder ernähren, aber Jungs brauchen auch mal Junkfood."
, zwinkert der Größere. "Vielleicht legst du dir ein extra Salatblatt drauf."



Das hebt Vex' Stimmung und er eilt weiter zum Essen um die Alphawölfin nicht zu verpassen.
Wolfgang beißt genüssllich in einen Burger, als er sieht, dass Vex sich nähert. Ist der Kerl also doch wieder da? Wo er wohl die ganze Zeit war?
Aber dennoch ist er froh darüber, einen anderen Teenager hier zu haben. Mit vollem Mund grüßt er Vex.



Vex setzt sich nickt Wolfgang zu und greift sich direkt vier der Burger um sie zu sich zu ziehen. Er verputzt schmatzend einen nach dem anderen und das Stechen im Magen nimmt endlich ab.
"Was hasse demn getrimen?", nuschelt Wolfgang kauend, schluckt dann runter und versucht es noch mal: "Was hast du denn getrieben die ganze Zeit? Keiner wusste, wo du warst."
Zufreiden schiebt sich Vex den zweiten Burger in den Mund und zuckt die Schultern. "Ich hab ein Monster gefunden. Aber keine Angst es kann keinem was tun." er streckt die Brust stolz heraus um zu zeigen, dass er alles im Griff hatte.
Typisch Vex und seine Fantasie, denkt sich Wolfgang amüsiert. Doch er geht auf das Spiel ein. "Super. Was war es denn für ein Monster? Mit spitzen Zähnen und Hörnern?"
Vex schüttelt kauend den Kopf. "Ne." Der letzte Bissen verschwindet in seinem Mund und der dritte Burger muss dran glauben, "Du glaubst mir doch eh nicht also was solls." meint Vex in dem Wissen, dass alle ihn und seine Abenteuer kennen.



Beleidigt grummelt Wolfgang etwas unverständliches und nimmt sich den nächsten Burger. Ja, jeder weiß, dass Vex viel Fantasie hat. Aber da will er ein mal auf das Spiel eingehen und mitmachen, und dann ist Vex auch nicht zufrieden.
Es hat ein wenig den Geschmack von ‚wer einmal lügt dem glaubt man nicht’ oder in Vex Fall, ‚wer einmal aufzieht, dem erzählt man nichts’. Deshalb kümmert ihn Wolfgangs Gemurmel nicht.

Von oben sind Schritte zu hören, die sich der Treppe nähern. Zwei bekannte Stimmen wehen undeutlich herunter. "Dann wird es Zeit, dass wir was finden.", ist die Alpha zu hören, als sie mit Vendetta das Untergeschoss erreicht.

Langsam schleicht ein angenehmes Völlegefühl Vex‘ Magen aber den 4. Burger stopft er sich trotzdem noch rein weils so gut schmeckt. Seine Ohren spitzen sich als er die Stimmen wahrnimmt.
Wolfgang achtet nicht weiter auf Vex sondern richtet seine Aufmerksamkeit auf die Schritte. Er versteht nur die letzten Worte, doch offenbar geht es darum, etwas zu finden.
Hepzibah kommt auf die Teenager zu und setzt sich an den Tisch. Mit einem Lächeln, das ebenso freundlich wie überheblich sein könnte, betrachtet sie die schmatzenden Jungen. "Scheint zu schmecken.", stellt sie fest.
Vendetta bleibt hinter ihr stehen und schmunzelt heimlich in sich hinein. Wenn seine Gemahlin sehen würde, was Chester den Jungtieren wieder zubereitet hat, gäbe es für alle drei ein Standpauke. Er liebt die zierliche Wölfin abgöttisch, doch ihr Gesundheitswahn kann selbst für ihn anstrengend sein.



Vexs Ohren senken sich unwillkürlich ehrfürchtig als die Alphawölfin sich setzt und er nickt schweigend. In seinem Kopf hallen die krächzenden Worte 'weisser Wolf'.
"Tut es.", murmelt Wolfgang, der diesmal gerade noch rechtzeitig daran gedacht hat, vorher runter zu schlucken. Vor der Alphawölfin ist das besser so.
"Dann schlage ich vor, dass ihr nach dem Essen in eure Betten geht." Das Lächeln weicht einem ernsten Ausdruck. "Ihr müsst morgen fit sein."
"Wofür?" fragt Vex möglichst respektvoll kauend.
"Was ist morgen?", fragt Wolfgang.
Die Weiße lehnt sich im Stuhl zurück und auch Vendetta ändert seine Position. Mit verschränkten Armen und strengem Blick steht er breitbeinig da, als müsste er den Jungen signalisieren, dass an ihm keiner vorbei kommt.
"Morgen werdet ihr zwei euren ersten Auftrag angehen." Hepzibah schaut regungslos von einem Teenager zum anderen.
Unwillkürlich wischt Vex' Schwanz einmal hin und her, wie bei einem jungen Welpen der sieht wie ein Leckerlie aus der Tasche gezogen wird. Er richtet sich und die Ohren auf. Sein erster richtiger Auftrag! "Ehrlich? Was ist es?" fragt er mit begeisterter Vorfreude.
Wolfgang sieht zu Hepzibah. Ein Auftrag... Er merkt, wie aufgeregt er wird. Selbst, wenn er den gemeinsam mit Vex erledigen muss. Obwohl beide Teenager sind, stehen sie sich eher neutral gegenüber als als Freunde. Auch wenn sich Wolfgang nicht erklären kann, warum ihre Verbindung nicht enger ist. Vielleicht, weil er unbewusst in Vex einen Konkurrenten um Lauras Gunst sieht. Doch da Vex die Frage schon gestellt hat, muss er sie nicht erneut stellen. Und so hört er einfach nur zu und wartet ab, was die Antwort sein würde.
"Es freut mich, dass ihr Interesse zeigt.", beginnt die Alpha. "Ich will, dass ihr morgen los zieht und einen Sim einfangt. Jung und gesund. Das bedeutet natürlich auch lebend. Alles andere ist mir egal." Prüfend durchbohrt sie die beiden Jungtiere mit ihren stechenden Blicken. "Schafft ihr das? Ohne erwischt zu werden oder Spuren zu hinterlassen?"



Einen Sim fangen? Fangen und einsperren? Verhungern lassen? Vex schluckt. „W-warum genau machen wir das?“ fragt er vorsichtig.
Wolfgang ist zu aufgeregt, wegen des Auftrags, so dass er im Moment keinen Gedanken daran verschwendet, was das bedeutet. Er freut sich über die Chance, die sich ihm da bietet. Er sieht zu Vex. Er scheint nicht mehr ganz so begeistert zu sein, wie am Anfang.
"Das braucht dich nicht zu interessieren.", weist die Alpha ihn streng zurecht. "Wenn du einen Auftrag übernimmst, erfährst du alles, was du wissen musst. Folglich ... geht dich alles andere nichts an. Ist das klar?"

Vex' Mundwinkel fallen verzerrt nach unten. Nich' quatchen, machen. Schon klar. Er schweigt verbittert. Weil hirnlose Zombiemitläufer das so machen.
Auch Wolfgangs Enthusiasmus schwindet ein wenig, als er die Alpha sieht. Sie ist wirklich streng. Er traut sich nicht, Widerworte auszusprechen. Aber wenn er es schafft, den Auftrag zu erfüllen, dann... kann er die Alpha stolz machen. Und das ist, was zählt.
"Also?" Ungeduldig hebt sie die Augenbrauen. "Schafft ihr das oder muss ich mir jemand anderen suchen?"
"Sie brauchen vielleicht noch mehr Training.", murrt Vendetta hinter der Weißen.
Am liebsten würde er fragen ob er statt Wolfgang Laura mitnehmen darf, aber das kann er bei dem Ton sowieso vergessen. "Wird erledigt." sagt Vex deswegen und nickt.
"Wir kriegen das hin.", sagt Wolfgang nur.
"Ich wusste doch, dass ich bei euch richtig bin.", lächelt sie wieder, als wären die Jungen ihre besten Freunde.

(Beitrag von @RivaBabylon, @Ripzha und @Murloc. Screenshots von @Spatz.)

Vex geht nach >>> Stranger Ville - Labor Dr. Henry McCoy >>>
Hepzibah geht nach >>> Stranger Ville - Labor Dr. Henry McCoy >>>
Wolfgang geht nach >>> Stranger Ville >>>


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25.08.2023 17:10 (zuletzt bearbeitet: 09.04.2024 15:49)
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<<< Vex, Wolfgang, Petro kommen aus Strangerville <<<

Charaktere: Vex, Wolfgang, Pietro
Geschichtsstrang: Wolftrag II


Kaum haben sie die verlassene Villa erreicht und die Tür hinter sich geschlossen, verwandelt sich Wolfgang in seine wölfische Gestalt. Dann reißt er den Deckel der Kiste wieder auf. Er nimmt den Knebel nun endgültig ab. Hier würde man den Jogger ohnehin nicht mehr hören, egal wie er schreit. Die Fesseln bleiben jedoch noch sitzen.

Bald würden die anderen Wölfe auf die Rückkehr der Teenager aufmerksam werden. Vorher stellt Wolfgang aber noch eine Frage. "Wie heißt du eigentlich?" Irgendwie möchte er mehr über die Person erfahren, die ihm wenigstens mal etwas zugehört hat - wenn auch nur gezwungenermaßen.



Vex wundert sich warum Wolfgang sich mit dem Opfer… unterhalten? Anfreunden? Will. Vex glaubt nicht dass das gut endet und will gar nicht wissen wie er heisst. Namen bedeuten Bindung. Er hat in einer Geschichte gelesen wie ein Mädchen ein Huhn schlachten sollte, es gab ihm einen Namen und die Grossmutter wurde wütend mit den Worten: Gib den Hühnern keine Namen! Opa will nicht die Überreste von Penny auf dem Teller. Mit bedauerndem Blick sieht er Wolfgang an bevor der Mann etwas sagt und meint: „Ich seh nach Vendetta…“ Vex verschwindet eilig.



Der Weißblonde richtet sich schnaufend auf und atmet heftig. Schweiß tropft von seiner Stirn und seinem Gesicht ist deutlich anzusehen, dass der Weg hierher ihm viel abverlangt hat. "Macht das ... nie wieder!", meckert er kratzig. Der Drang, sich am Shirt das Gesicht trocken zu wischen wird von beißendem Frust nieder gerungen, als er nach mehreren Versuchen aufgibt. Seine Arme Hände sind noch immer hinter dem Rücken gefesselt und so hat er keine Chance, mit dem Stoff der Ärmel auch nur in die Nähe der Stirn zu kommen. Verärgert schüttelt er den Kopf, so dass ein Schwall einzelner Tropfen von ihm durch die Luft fliegt.
Die Frage des Bengels beiseite schiebend, sieht er sich um und in seinem Ausdruck zeigt sich angewidertes Emtsetzen. Die Gören haben ihn in eine stinkende Müllhalde gebracht. Was zum Teufel soll er hier? Der Geruch von halbvergammelten Essensresten, Müll, vertrocknetem Urin und nassem Köter lässt ihm übel werden und er sackt ächzend in sich zusammen. "Was soll das alles, man? Wer seid ihr und was wollt ihr von mir?"



Wolfgang betrachtet das Opfer. Erstaunlich, dass er immer noch die Kraft zum Meckern hat. Der Geruch nach Schweiß fährt Wolfgang in die Nase. Und der Teenager hat Mitleid. Mitleid... und ein schlechtes Gewissen. Er ist eigentlich kein böser Kerl, oder? Wie hätte er sich je in Laura verlieben können, wenn er herzlos wäre?

Es ist Wolfgang nicht entgangen ist, dass der Jogger seine Frage nach dem Namen ignoriert hat, und stattdessen selber Fragen stellt. "Wirst du noch erfahren.", antwortet der Werwolf knapp. Dann geht er los. "Warte hier.", sagt er unbedacht und hätte das am liebsten wieder zurückgenommen. Was soll der Kerl denn sonst tun außer zu warten, wenn er gefesselt ist?

Mit einem Glas Wasser kehrt Wolfgang wieder zurück. "Trink!", fordert er den Jogger auf und hält ihm das Glas an den Mund.



Ohne darüber nachzudenken, wie brackig und verkeimt Wasser und Glas sein könnten, legt Pietro gierig die Lippen an das Glas und lässt mit leichtem Druck den gesamten Inhalt herausfließen. An den Außenseiten laufen kräftige Spuren bis zu seinem Kinn herunter, den Hals entlang und verlaufen sich im ohnehin schon durchtränkten Shirt.

Vex tritt in die Küche und findet Vendetta. Unterwegs wieder in die Wolfsforumgewechselt steht er da, streckt die Brust raus und salutiert. "Auftrag erfüllt." sagt er, dann sackt er ein bisschen in sich zusammen, die Ohren fallen herab und die Körperhaltung wird krum. Ist er jetzt wirklich ein Schurke?



Der dunkle Wolf legt den Stift neben das Buch, in das er gerade seine Notizen schreibt, und wendet sich dem Jungen zu. Die Anstrengungen sind dem Kind anzumerken. "Das ging schneller, als erwartet.", brummt der Beta skeptisch. "Ihr habt doch hoffentlich kein Kleinkind entführt." Selbst wenn, wäre ihm das auch egal. Und der Alpha vermutlich ebenso. Nur wäre fraglich, ob ein solches Opfer den Zweck erfüllen würde.
"Wo ist der Sim?"

"Oben."
antwortet Vex, "Äh aber Vendetta?" hält er ihn zurück und stockt. Kleinkind? Hallo? Vex beschließt nicht zu sagen was ihm wegen Wolfgang auf der Zunge liegt und sagt stattdessen: "Der Mann redet gern... glaub ich..." nachdenklich kratzt Vex sich am Kopf. "Haben wir jetzt was böses getan? Ich weiss nicht..." unsicher verschließt Vex den Mund. Das hätte er vielleicht nicht sagen sollen.



Tief einatmend erhebt sich Vendetta und schaut zu Vex herunter. Er kennt den Jungen sein ganzes Leben lang, zieht ihn auf, trainiert ihn. Schon seit einiger Zeit hat er den Eindruck, dass das Rudelleben nichts für dieses Kind ist. Es ist enttäuschend, aber so etwas kommt vor. Niemand weiß, warum einzelne Wölfe aus der Reihe schlagen, aber letztlich bleibt nur die Entscheidung, es dennoch durchzuziehen oder diesen einen Wolf gehen zu lassen.
Seit Monaten zerbricht der Gruppenführer sich den Kopf darum. Vex hat so gute Anlagen, doch schafft er es einfach nicht, diese zu beherrschen. Es ist die Aufgabe des Betawolfes, einen brauchbares Rudelmitglied aus diesem Jungen zu machen. Er will der Alpha nicht raten müssen, Vex auszuschließen. Doch diese Zweifel in dem Kind wecken nun auch den Zwiespalt des Erwachsenen auf ein Neues. Er ist nicht derjenige, dem sie sich gern anvertrauen. Für die Hätscheleien ist Chester zuständig. Vendettas wuchtige Pranke landet auf der Schulter des Jungen, als er ihm eindringlich in die Augen sieht. "Was ist gut? Was ist böse?", fragt er ihn und mustert seine Mimik. "Diese Begriffe bedeuten gar nichts, Junge. Es wird Zeit, dass du das begreifst. Tu, was dir gesagt wird. Hinterfrage die Entscheidungen deiner Anführer nicht. Dein Gewissen gehört dem Rudel. Die Gesundheit deiner Kammeraden MUSS die oberste Priorität sein." Er nimmt die Pfote wieder von dem Jungen und sein Ausdruck wird streng. "Sonst hast du hier nichts verloren. Verstehst du das?"



Vex' Herz beginnt zu rasen. Er nickt stumm und schaut dann zu Boden. Nicht dort hin zu gehören wo man aufgewachsen ist tut in seinem Inneren weh. Trotzdem kann er sich nichts anderes vorstellen. Er muss hier her passen. Er muss! Was sonst?

In der Zwischenzeit hat Wolfgang der Geisel noch ein weiteres Glas Wasser gebracht. Es ist deutlich gewesen, dass der Kerl immer noch erschöpft ist. Doch der Wolf hat nicht ein weiteres Mal versucht, dessen Namen herauszufinden. Stattdessen hat er sich auf das Beobachten beschränkt.

Die Worte gehen ihm nicht mehr aus dem Kopf. "Du musst Entscheidungen treffen. Wenn du ernst genommen werden willst, benimm dich nicht wie ein bockiges Kind. Erkläre dem Baby, wer hier das Sagen hat."

Verstohlen sieht Pietro sich um. Noch immer sitzt er in dieser dämlichen Kiste und so langsam schmerzen ihm die Knochen. Der einzige Fluchtweg scheint irgendwo hinter ihm zu liegen. In der Richtung, aus der nun auch der kleinere Junge zurück kehrt. Pietro erstarrt für einige Sekunden, als er den deutlich größeren Wolf neben ihm sieht. Seine Statur ist kräftig und dem Blonden wird plötzlich klar, dass es sich hierbei um keinen dummen Jugendstreich handelt.

Vendetta packt den Sim unsanft an der verschwitzten Kleidung und hebt ihn mühelos aus der sperrigen Kiste. "Schafft das raus.", brummt er, ohne einen von ihnen anzusehen. Den Gefangenen stellt er vor sich ab und umrundet ihn mit abschätzigen Blicken. Er wirkt gesund. Treibt offensichtlich Sport. Der Wolf schnappt sich die Geisel und wie einen Sack auf der Schulter tragend, bringt er Pietro die Treppen herauf.
Panik steigt erneut in dem Sim auf. Zappelnd und schreiend versucht er, sich zu wehren. Doch gegen den ausgewachsenen Werwolf hat er keine Chance.



In Zusammenarbeit mit @Ripzha und @Riva
NPC Pietro wurde von Riva gespielt


>>> Wolfgang geht nach Moonwood Mill - Werwolf-Versteck (2) >>>


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27.10.2023 14:53 (zuletzt bearbeitet: 09.04.2024 15:49)
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Charaktere: Vex, Laura, Vendetta, Pietro
Geschichtsstrang: Die kleinen Unterschiede


"Du wirst zuerst deine Arbeit verrichten." Mit strengem Blick baut sich Vendetta vor dem deutlich kleineren Mädchen in Simsgestalt auf.
"Aber ich habe so Hunger.", protestiert sie jammernd.
Die Augen des Wolfes formen sich zu grimmigen Schlitzen, aus denen ein schmaler roter Funke sticht. "Noch ein Wort.", knurrt er mürrisch. "Und dein Abendessen ist gestrichen."
Laura beißt die Zähne zusammen und dreht sich herum. Es ist nicht fair. Mit einer frischen Mahlzeit im Bauch könnte sie wesentlich besser ihre Pflichten erfüllen. Was für einen Unterschied macht es schon, ob sie jetzt oder in fünfzehn Minuten speist?
Schlecht gelaunt macht sie sich daran, die Überreste des wölfischen Abendessens zu beseitigen.



Währenddessen betrachtet der Betawolf das Kind. Es ist ihm zwar eine Ehre, im Namen seiner Alpha zu handeln, doch dass er sich um einen Vampirzögling kümmern muss, missfällt ihm noch immer - Plan hin oder her. Er hält es für gefährlich, sie hier im Rudel aufzuziehen. Ganz zu schweigen davon, dass es für manche seiner Artgenossen inzwischen normal zu sein scheint, einen Spross der Feinde in ihrer Mitte zu haben.
"Du solltest nicht so hart zu ihr sein.", hört er die Stimme seiner Gefährtin hinter sich.
"Die Alpha hat mir einen klaren Auftrag erteilt und den befolge ich.", erklärt er kühl, ohne den Blick von dem Mädchen abzuwenden.
"Das bedeutet nicht, dass du sie hungern lassen musst."
"Einen Sim, sagte die Alpha."
Vendettas Stimme wird scharf und macht deutlich, dass er nicht zu diskutieren gedenkt. "Der Sim braucht einen Tag zur Erholung. würde sie öfter von ihm trinken, würde er sterben. Das ist nicht, was die Alpha uns aufgetragen hat."
Gayst lächelt liebevoll und streicht ihrem Mann über den Nacken. Immer wieder ist sie von seiner Loyalität beeindruckt. Er ist ein guter Beta.
"Sie sucht einen neuen Alphawolf.", wechselt die Kleinere das Thema.
Erstaunt schaut der Größere sie an.



"Briida war hier und brachte die Nachricht. Jeder männliche Betawolf steht zur Auswahl. Ich finde, du wärst ein ausgezeichneter Alphawolf."
Einige Sekunden starrt er seine Partnerin an, bevor er sich wieder dem Vampirmädchen widmet. "Sie wird nicht mich erwählen.", murrt er.
"Wieso denkst du das?"
"Weil sie Alpha bleiben will."

Gayst stutzt. "Das kann sie doch auch."
"Du bist meine Gefährtin. Und ich tausche dich nicht ein."

Wieder legt sich ein verliebtes Lächeln auf ihr Gesicht. Ihr Mann, ihr Vendetta, würde den Alphaposten für sie ablehnen. Jeder Wolf träumt davon, die Führung zu übernehmen. Sich an ihm hochreckend drückt sie ihm einen zarten Kuss auf die Wange und verlässt das Kellergeschoss.

Laura hat die Unterhaltung mit spitzen Ohren belauscht. Ein neuer Alphawolf? Was bedeutet das? Noch während sie über die möglichen Konsequenzen nachdenkt, ist ihre Arbeit verrichtet. Die Hände trocknet sie sich am Handtuch ab und nähert sich unterwürfig dem dunklen Wolf.
"Ich bin fertig. Darf ich jetzt ...?"
Wortlos deutet er mit dem Kopf ins obere Stockwerk und geht ihr nach.



Verstohlen spickt ein Wolfkopf hinter dem Möbel hervor und seine Augen folgen Vendetta und Laura. Vex hat gelauscht. Doch viel mehr als die Information, dass es einen neuen Alphawolf geben wird, interessiert ihn, wo Laura ihr Futter bekommt.
Mit Abstand und auf leisen Pfoten geht er den Beiden hinterher und bemerkt schnell, dass sie bei dem Raum halten in dem der Sim aus der Stadt eingeschlossen wurde. Vex legt den Kopf auf die Pfoten die die oberste Treppenstufe berühren und lauscht. Er wagt es nicht sich sichtbar zu machen, da er Vendettas Zorn fürchtet. Nicht so sehr wie der der Alphawölfin, aber doch schon ähnlich eingehend. Und in lezter Zeit hat er die hohen Tiere oft genug auf die Palma gebracht. Nichtsdestotrotz, schafft er es nach geschlagenen 30 Sekunden Stille nicht, dort lauernd zu bleiben und richtet sich auf. Scheinbar beiläufig bewegt er sich mit unruhigen Beinen näher heran und neigt überrascht den Kopf als er die Beiden sieht. "Was macht ihr?" Während er noch abwägt, ob es in Ordnung ist zu fragen, kommt schon die Antwort...



"Verschwinde!" Vendetta bellt genervt in Vex' Richtung. Man kann nicht einen Schritt machen, ohne von heranwachsenden Bälgern aufgehalten zu werden. Gerade als der Große sich seiner Aufgabe zuwenden will, hält er inne und pfeift den Jungen zurück.
"Schaffst du es, auf die hier aufzupassen?", fragt er fordernd und deutet mit einer knappen Kopfbewegung auf Laura.
"Ich brauche keinen Aufpass-"
"Halt den Mund!",
fährt er sie scharf an, ohne dabei laut zu werden.
Laura schweigt abruppt.
Vendetta seufzt. "Wann sollst du reden?", fragt er.
"Wenn ich gefragt werde."
"Wurdest du gefragt?"
"Nein."
Trotzig senkt sie den Kopf.
Der Betawolf nickt und wendet sich wieder dem Jungen zu. "Schaffst du das?"

Ohne zu zucken, der Tonfall von Vendetta ist normal, legt Vex den Kopf schief und sein Blick fällt auf Laura. Aufpassen? "Warum denn?" fragt er naiv.

Der Beta kommt auf Vex zu, drückt ihm einen Gegenstand in die Pfote und beugt sich zu ihm herunter. "Weil sie ihn nicht töten soll." Mit Nachdruck schiebt er den Jüngeren zur Tür, die mit eisernen Schlössern verhangen ist. "Sie hat zehn Minuten." Laura fixierend fügt er hinzu: "Nicht eine Sekunde mehr."



Fragend mustert Vex die Sanduhr und den Schlüssel in seinen Pfoten und blickt zurück zu Vendetta. Es liegt ihm auf der Zunge zu fragen wofür aber ihm fällt ein, dass er ihnen gefolgt war um herauszufinden wo Laura ihr Fressen bekommt. Das ist seine Chance. Er streckt die Brust raus und würde salutieren wenn er die Hände frei hätte, stattdessen schlägt er nur die Hacken zusammen und nickt entschlossen. "Aye Aye!"

Vendetta hebt eine Augenbraue und wendet sich kopfschüttelnd ab. Dieser Junge wird niemals irgendetwas ernst nehmen.
"Mach auf.", fordert Laura, als der Beta aus dem Sichtfeld verschwunden ist. "Ich komm um vor Hunger." Ihr Blick deutet auf die verschlossene Tür.

Vex wartet reglos bis Vendetta an ihm vor eigeschritten ist und kommt näher zur Tür. „Jaja, schon gut.“ er steckt den Schlüssel in die rostigen Schlösser und schliesst auf. Statt daran zu denken dass der Gefangene die Chance nutzen und auszubrechen versuchen könnte, ist ihm gar nicht mehr ganz bewusst dass sich hinter der Tür eine lebende Person befindet. Er öffnet die Tür und stutzt beim Anblick der sich ihm bietet.

Offensichtlich hat hier jemand umgebaut. Eine altes Plumpsklo wurde dem Sim eingerichtet, die Fenster sind vergittert und auch eine Wand aus Draht wurde aufgestellt. Der Raum gleicht eher einem Käfig als dem Zimmer, das es vorher war. Ein Eimer liegt umgekippt auf dem Boden und in der Ecke steht benutztes Geschirr herum. Der Sim kauert verängstigt hinter dem Bett, so dass nur sein blonder Schopf zu sehen ist.
Laura tritt ein, geht zu dem kleinen Nachttisch und nimmt den Schlüssel aus der Schublade, um das vergitterte Tor zu öffnen. Nachdem sie es hinter sich zugezogen hat, schiebt sie den Schlüssel durch das Gitter und schaut Vex erwartungsvoll an. "Du musst abschließen.", erklärt sie, als er nicht reagiert. "Sonst könnte er weg laufen."

Verschreckt, blinzelt Vex und nimmt den Schlüssel. Die Situation überfordert ihn und er findet es seltsam dass Laura so... erwachsen wirkt. Wie auf Befehl schliesst er ab, mustert nochmal den stinkenden Mann in der Ecke dem Angst in den Augen steht und tritt zurück. Er kann sich nicht vorstellen was jetzt auf sie alle zukommt. Sie wird doch nicht den Sim essen, oder? Gespannt darüber was als nächstes passieret, umfasst er die Sanduhr in seiner linken fester... ohne sie zu drehen.

Entschlossen wirbelt Laura herum und nähert sich mit festen Schritten dem viel größeren Mann. Es ist beinahe ein absurdes Bild, das sich dem jungen Werwolf bietet - könnte der Blonde das zierliche Mädchen doch ohne weiteres von sich stoßen. Doch stattdessen schaut er flehend zu ihr auf, stammelt unverständliche Worte und hebt schützend die Hände vor sich.
Ohne große Anstrengung reißt Laura die Arme des Gefangenen auseinander - ihre vampirische Körperkraft hat bei Weitem noch nicht ihr volles Potential entwickelt, doch gegen einen geschwächten Erwachsenen kommt sie dennoch mühelos an. Wie durch Zauberhand werden ihre Fangzähne länger und mit einem kräftigen Stoß jagt das Mädchen die Spitzen in die Haut des Opfers. Es knackt, als würde sie in einen festen Apfel beißen, als der Blonde aufstöhnt und eine Sekunde später schlaff in sich zusammensackt. Hin und wieder gibt er Geräusche der Erschöpfung von sich, während die Dunkelhaarige ihm gierig das Blut aus den Adern saugt.



Neugierig und verwirrt zugleich sieht Vex Laura zu. Sie frisst ihn nicht sondern... saugt nur das Blut aus wie eine Mücke? Ist es das was FurrPee gemeint hatte als er sagte, das es immer Dinge gibt die sie unterscheiden? Erschrocken blickt er auf die Sanduhr. "Oh Mist!" schnell dreht er sie um. Der Sand rieselt langsam durch die Verengung.
Nachdem etwas mehr als zehn Minuten um sind, greif Vex nach dem Gitter. "Laura... der Sand."

Die Stimme ihres Kameraden hört das Mädchen kaum. Die junge Vampirin ist noch ungeübt im verlustfreien Trinken und giert nach mehr. Selbst, wenn sie den Wolf hinter sich registrieren würde, hätte sie nicht die Absicht, auf ihn zu hören. Die nächste Mahlzeit wird ihr erst in drei Tagen wieder gestattet - ein guter Grund, jede Sekunde zu nutzen, bevor sie gewaltsam von ihrem Opfer gerissen wird.

Ohje ohje ohje… nervös tippelt Vex von einem Lauf auf den anderen, blickt über die Schulter zurück und wieder zu Laura. Das gibt Ärger. „Laura! Jetzt komm schon!“ er rüttelt am Gitter dann beginnt er den Schlüssel ins Schloss zu fummeln. Auch wenn er nicht genau weiss, was passiert wenn sie ihn leer saugt, gesund ist es für den Jogger bestimmt nicht. Während er das Schloss öffnet spricht er weiter. „Es gibt bestimmt länger als drei Tage nichts wenn er stirbt.“ endlich öffnet sich die Tür. Er stürzt auf beide zu packt Laura an den Schultern von hinten und zerrt sie zurück. „Lauraaaa….“ er fällt mit ihr hin und hält sie zurück. „Vendetta wird wütend!“

Wütend kämpft die Schwarzhaarige sich frei, wirbelt herum und landet elegant auf den Füßen. Zum jungen Wolf herunter starrend faucht sie ihn an und steigt über ihn herüber. Nur eine Sekunde darauf scheppert die Gittertür ins Schloss und auf der Treppe sind ihre polternden Schritte zu hören.



Der Sim liegt regungslos am Boden. Die Bisswunde glänzt im Licht und der feine Rinnsal aus tiefem Rot lässt die blasse Haut noch bleicher erscheinen.

Hektisch schaut Vex zwischen ihr und dem Sim hin und her, rappelt sich auf und folgt ihr aus dem Käfig. Schnell sichert er das Schloss und vergisst auch die Verriegelung an der Holztür nicht, ehe er Laura hastig folgt. Er geht schnurstracks ihrem Geruch nach frischem Blut nach, ohne darüber nachzudenken und findet sie draussen unter dem Sternenhimmel. "Bist du jetzt sauer auf mich?" fragt er vorsichtig und bleibt mit etwas Abstand stehen.

Dem Rücken zum Jungen gewandt, hebt sie den Kopf, als er beginnt zu sprechen. Er versteht gar nichts. Er ist so naiv, wie er niedlich ist. "Warum ist Vendetta immer so streng?", denkt sie laut, den Blick in den Himmel gerichtet. In weiter Ferne funkelt ein einzelner Stern einige Male auf und Laura fragt sich, was ihn wohl dazu veranlasst haben könnte.

Vex denkt einen Moment darüber nach und macht einen Schritt vor, neben sie. Er schaut hinauf, dann zu ihr. "Weil wir nie das tun was er sagt?"

"Vielleicht sagt er die falschen Sachen."
Das Mädchen wendet den Blick nicht von den Sternen ab, doch sie rutscht einen Zentimeter näher an den jungen Wolf heran. Sie mag es, seine Körperwärme an der Haut zu fühlen.

Erst jetzt begreift Vex die Frage und er reckt unbewusst ein bisschen seine Brust raus als ihre Haut sein Fell berührt. „Ja…“ bestätigt er nachdenklich. „aber er ist nicht so streng wie zu dem Wesen im Keller in Moonwood Mill.“ er erinnert sich an das halb verhungerte Etwas und wendet sich Laura aufgeregt zu, „Wusstest du dass sie da jemanden eingesperrt haben? Kein Sim, wie der da oben aber auch ohne essen und trinken?“ fragt er gedämpft als wäre er einer riesigen Verschwörung auf der Spur und freut sich fast über dieses geheime Wissen.



Der Keller in Moonwood Mill? "Du meinst, diese kleinen Zimmer unter der Erde?" Unaufgeregt schickt sie einen ausdruckslosen Blick in Vex' Richtung, bevor sie schulterzuckend in die Ferne der kargen Landschaft schaut. "Ja, das weiß ich."

Die Aufregung fällt aus Vex Gesicht wie ein Stein ins Wasser. "Hä? Wie jetzt?" Seine Haltung fällt zusammen wie ein nasser Sack.

"Was?", fragt Laura irritiert. "Wusstest du das etwa nicht? Warum hast du sie dann besucht?"

Vex schliesst den Mund, richtet sich auf und reibt sich das Kopffell zwischen den Ohren. "Ich äh.. das war Zufall. Wieso weisst du das da unten jemand ist?"

"Na, du bist ja ein Schussel." Lachend knufft sie den Jungen mit dem Ellenbogen. "Mama wohnt doch da unten. Schon immer."



Verblüfft, resigniert und ein bisschen beleidigt, lässt Vex sich in den Sand zurück fallen. "Wissen das alle ausser ich...?"

"Glaub nicht." Ein weiteres Mal zieht Laura die Schultern in den Nacken. "Sie sagten mir, ich soll nicht drüber reden." Sie tut es ihm gleich und landet mit dem Rücken auf dem Boden, den Blick weiterhin in den Himmel gerichtet.
"Wenn es bald einen neuen Alpha gibt, ändert sich dann irgendwas? Oder bleibt alles so wie jetzt?"

„Hm? … was?“ Vex ist in Gedanken über Lauras Mama gefallen. Ihr gehts nicht gut. Und er zieht seine Schlüsse woran das liegen könnte. Vielleicht brauch sie auch einen Jogger? „Ähm.. Weiss nicht.“ antwortet er ehrlich und schaut auf. Laura und er sind gleich lang beim Rudel und haben noch nie einen Wechsel miterlebt. „Bestimmt ändert sich nichts, dafür wird Hepzibah sorgen.“ ist Vex sich sicher und überlegt wieder, wie er der Gefangenen helfen kann. „Ich glaub deine Mama hat hunger…“

Die Dunkelhaarige wendet den Kopf zu dem Wolf. Ihre Augenbrauen ziehen sich verwirrt tief ins Gesicht und lassen das junge Gesicht grimmig erscheinen. Warum redet er schon wieder über ihre Mutter?
"Warum glaubst du das? Die Alpha hat gesagt, sie kümmert sich um sie. Mama wohnt bei ihr und die Alpha weiß, was sie braucht. Sie kennen sich schon unheimlich lange, weißt du?"

"Naja, sie sieht ganz anders aus als du." erklärt Vex mit seiner Logik. "Ganz dünn und ... ja..."



"Das bedeutet doch nichts." Mit einem schiefen Schmunzeln mustert Laura den Jungen, als hielte sie ihn für dumm. "Marek sieht anders aus als Chester. Und die sind Brüder."

Vex schürzt die Lippen. Er kann nicht genau erklären warum er die Gefangene für Krank hält. Er fühlt es einfach im Pelz und schüttelt den Kopf. "Wann hast du sie zu letzt gesehen?"

Das Mädchen überlegt einen Moment. In Gedanken versucht sie, diverse Ereignisse aneinander zu reihen, um die Zeit einzuschätzen. "Ich glaube, das war, kurz bevor alle los gelaufen sind, weil sie dieses Ding verloren hatten. Ich weiß nicht mehr, wie es hieß." Nachdenklich nickt sie kaum sichtbar und bestätigt ihre Vermutung: "Ja, so muss es gewesen sein. Weil die Alpha sagte, es ist zu gefährlich, wenn sie nicht weiß, wo es ist." Mit großen Augen schaut sie Vex von der Seite an. "Seitdem durfte ich nicht mehr alleine raus. Weil es gefährlich ist."



Dazu fällt Vex nichts ein, ausser dass er scheinbar alleine dafür sorgen muss dass der Blutsaugerin geholfen wird. Wenigstens weiss er jetzt, dass sie wie Laura ist. Er stützt sich auf die Seite und sieht die Freundin vergnügt an, "Weisst du was cool wäre?" Er setzt sich auf und legt die Faust auf die Brust, "Wenn ich Alphawolf werden würde."

Ein freches Grinsen unterdrückend schaut sie ihn aus zugekniffenen Augen an. "Dazu musst du aber noch viel lernen. Du kannst ja nicht mal richtig jagen." Mit diesen Worten springt sie auf und läuft davon. "Wetten, du kriegst mich nicht?!", ruft sie ihm zu, während sie sich weiter von ihm entfernt.

"Wetten doch!" Vex rappelt sich mit einen Grinsen im Gesicht auf und jagt der kleinen Vampirin lachend hinterher.



(In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon )

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