Del Sol Valley Nr. 5 - Château LeBeau

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17.10.2023 22:50
#31
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Drama-Aspirant

Hauptgebäude - EG, im Saal

~ Henry, Delaila ~

„Darf ich vorstellen? Meine beste Freundin Delaila. Delaila, das ist der Doc, der mir sehr geholfen hat. Er hat mir die Sorgen genommen, als ich wirklich verzweifelt war, und er hat mir auch das Leben gerettet. Dr Henry McCoy ... Darf man fragen, was Sie hier treiben? Nicht dass ich etwas dagegen hätte, im Gegenteil. Aber Sie sind nicht gerade ein Student. Und irgendwie wirken Sie hier genauso fehl am Platz wie eine Pianistin zwischen saufenden Jünglingen."

"Ich bin Delaila, Jennas beste Freundin." Neugierig gibt sie dem Werwolf die Hand und bemerkt bei der Berührung das Fell des Blauen. Es ist weich und kitzelt ihre Handinnenfläche. Fasziniert hört sie dem Gespräch der Beiden zu. Den lauten Stimmen und dem Spektakel hinter ihnen schenkt sie zunächst keine weitere Beachtung.

"In der Tat, Miss Grey,", nickt der Wissenschaftler, "mein Studium liegt einige Jahrzehnte zurück. Ich besuche einen guten Freund, der zufälligerweise der Gastgeber dieser Veranstaltung ist." Suchend blickt er sich um, kann den Vampir aber nirgends sehen. "Ich würde Ihnen den alten Herren gern vorstellen, aber er scheint beschäftigt zu sein. Nun, der Abend ist noch jung und es wird sich mit sicherlich die Gelegenheit bieten."
"Und wer ist der Vampir, mit dem Sie sich so angeregt unterhalten haben?"
"Der werte Herr Nebeljäger ist ein geschätzter Kollege." Henry rückt seine Brille zurecht. "Zwar ist er nicht in der Biologie tätig, dennoch ein erfolgreicher Wissenschaftler - in dem Gebiet der historischen Forschung wird er seit einigen Jahren respektiert und anerkannt. Keine Selbstverständlichkeit für einen Mann okkulter Herkunft."
Der dunkelhäutige Kellner tritt hinter die Bar und wirkt geschäftig.
"Würden die Damen mich für einen Augenblick entschuldigen.", lächelt der Werwolf, tritt einige Schritte beiseite und spricht den blonden Sim an:
"Bitte verzeihen Sie, dürfte ich einige Minuten Ihner Zeit beanspruchen?"


~ Kitty, Pixie, Logan ~

„Ich will nach der Schule Literatur…“

Als der Teenager abrupt zu sprechen aufhört und auch Katherine mit offen stehendem Mund zur Bar starrt, dreht Megan sich verwirrt um. Was gibt es denn dort zu sehen?
Völlig überfordert mit dem Geschehen haften ihre Augen auf dem sonst so feinfühligen Freund, bis Nathan sich seiner annimmt.
"Lass.. eben wo anders hin gehn."
Erst als die Mitstudentin sie am Arm packt und ebenso verblüfft die Frage in den Raum wirft, was das denn bitte war. Entgeistert blinzelt Megan einige Male. Sie weiß, dass Victor von Zeit zu Zeit emotionale Ausbrüche hat, aber ... das?!
Doras verbitterte Mine sticht der Pinken entgegen. "Komm schon, übertreib nicht.", versucht sie zu schlichten. "Du hast natürlich Recht, das war echt scheiße von ihm. Aber er ist doch keine Bedrohung für dich." Aufgeschlossen schaut sie von der Mitbewohnerin zu dessen Freund und zurück. "Für euch. Ihm geht's gerade nicht so gut und er ist ... ausgerutscht... oder sowas." Einem freundschaftlichen Klaps gegen Doras Oberarm folgt der sorgenvolle Blick, dem Meermann hinterher.
„Ben, das war ziemlich spektakulär.", hört sie eine Unbekannte sagen. "Nimm das nicht so tragisch, wenn er wieder nüchtern ist sprecht ihr euch aus und schafft das aus der Welt. Jetzt gibt es keine Geheimnisse mehr und alles kann frei raus besprochen werden, hat ja auch was für sich.“
"Ich weiß nicht, wer sie ist," Megan richtet ihre Aufmerksamkeit wieder den Freunden und schenkt der Dunklen ein dankbares Lächeln, "aber sie hat Recht. Ihr wisst, dass Vic nicht so ist. Der wird sich morgen in Grund und Boden schämen. Das ist doch schon Strafe genug."
"Komm ma mit raus.", knurrt eine männliche Stimme überraschend hinter der Blonden. Logan zupft sie am Shirt im Rücken, eine Sekunde darauf das gleiche bei Ben. "Du auch, Loverboy."


~ Billie ~

„Okay, vorsichtig die Treppe runter, auch wenn wir neugierig sind.“

"Neugierig ist wohl dezent untertrieben.", grinst die Schwangere breit.
Unten angekommen staunt sie nicht schlecht. Wann kamen all diese Leute? Maryama und sie selbst waren doch höchstens eine halbe Stunde oben. Mit gestrecktem Hals versucht sie, bekannte Gesichter in dem Tumult ausfindig zu machen, erkennt die grüne Haut und folgt gebannt dem Geschehen. "Das ist ja soannender als jede Seifenoper.", kommentiert sie, während die Lockige neben ihr laut lacht.
Imponiert sieht sie der Freundin hinterher, als die dem schwarz gekleideten Jungen den Klamottenhaufen in die Hand drückt.

~ Jean, Scott ~

„Noch son Spruch und du frisst meine Faust du Wichser.“
Der Kerl will zurück weichen, hat dabei viel mehr Halt als Chase hockend und zieht den Drohenden damit vom Tresen. Weil er durch die Leute nicht weiter zurückweichen kann, fallen beide übereinander zu Boden. Für einige Sekunden sieht Chase nur noch Füße und ein Schmerz schießt durch seinen Arm. Kurz darauf wird er und auch der Sprücheklopfer von den Umstehenden auf die Beine gestellt. „Arschloch!“ keift der Student Chase an während er seine Klamotten sauber wischt. „Beschissener Sexist!“ brüllt Chase als Antwort, während er sich das schmerzende Handgelenk hält aber immer noch Anstalten macht den Anderen anzugehen. Zu seinem Pech - oder Glück - wird Chase von den Leuten zurück gezogen und verliert den Vollidioten aus den Augen. Wenige Schubser und Rempler später, findet er sich stolpernd neben Nathan wieder der ihn keines Blickes würdigt. Mit umklammertem und pochendem Handgelenk folgt er dem Blick des jüngeren Kumpels und die Pianistin pflaumt ihn mit der Geige in der Hand an.

Vorsorglich waren Jean und Scott den anderen Studenten ausgewichen, als sie an die Bar drängten. Schützend hält Scott die Rothaarige im Arm, zieht sie reflexartig näher an sich heran, als Chase vom Tresen fällt. Während der Tätowierte sich ein Wortgefecht mit dem Ungehobelten liefert, sieht der Brillenträger nur kopfschüttelnd dabei zu, wie seine Kommilitonen sämtlichen Anstand verlieren.
„Wenn ihr kein Bock habt zuzuhören, geschenkt. Drauf geschissen. Ihr könnt euch auch zulaufen lassen wenn ihr wollt. Aber könnt ihr nicht woanders rumlärmen? So dass ich zumindest den Job hier weiter machen kann, für den ich engagiert wurde?“
"Frau Nebeljäger, verzeihen Sie bitte. Jean lächelt die zu Recht aufgebrachte Vampirin freundlich an. "Diese Respektlosigkeit Ihnen gegenüber tut mir wirklich leid. Ich möchte Sie fragen, ob sie für uns ...", die Studentin tritt einen Schritt zurück und schmiegt sich in den Arm des großen Mannes. Eine Hand liegt auf seinem Brustkorb und für eine Sekunde schaut sie verliebt zu ihm herauf, "... weiter spielen würden. Vielleicht oben? Dort steht auch ein Klavier - zugegeben, es ist kein Flügel. Aber wir würden uns freuen, Ihnen noch etwas zuhören zu dürfen."

~ Victor ~

Eine Hand an der brennenden Wange, erinnert der Meermann sich an die Gedanken, die er vorhin im Obergeschoss hatte. Er wollte Ben seine Liebe gestehen, obwohl er genau wusste, dass sein Gefühl nicht erwidert werden würde. Seine Augen füllen sich mit Tränen, doch er verzieht keine Mine. Es war von vornherein klar, dass aus diesem Traum nichts werden kann. Doch nun, wo er den Zorn des Mannes auf der Haut fühlt, begreift er erst, wie dumm und naiv er war. Er hätte es nicht soweit kommen lassen dürfen. Schon oft musste er sein Herz zum Schweigen bringen. Es hat nie so sehr geschmerzt wie dieses Mal.
"Ich habe nichts gegen Schwule, aber ..." Wie oft hat er diese Formulierung schon gehört? Wie oft fühlte er sich dabei falsch? Zu Unrecht angeklagt - für etwas, das zu ändern nicht in seiner Macht liegt.
Die sanfte Berührung an seinem Arm befördert ihn zurück in die Realität. Ohne Widerstand zu leisten folgt er der Aufforderung des Teenagers. Der Junge wirkt ehrlich betroffen und auf eine seltsame Art gefällt Victor dessen Fürsorge.


~ Emma, Kitty, Warren, Pixie ~

"Wollt ihr auch was trinken?"
"Aber unbedingt!" Megan könnte etwas Starkes vertragen. Zu schade, dass sie auf ihren Konsum achten muss, wenn sie auflegt. Immerhin möchte sie keinen unprofessionellen Eindruck in den Köpfen hinterlassen. Man weiß nie, ob nicht irgendwo ein Vitamin B herumläuft.
Die Pinke hakt sich bei Chase ein, um ihn zur Bar zu begleiten.
"Was fürn Genre spielst du später? Vielleicht weiss ich schon was ich mir wünsche.", lächelt er Pixie auf das vorherige Angebot zu.
"Bei so einem Event ist es am Klügsten, die Genres zu mischen., erklärt sie. "Wenn du irgendwas zu viel oder zu wenig spielst, verlierst du Publikum. Es muss tanzbar sein, aber mehrere Geschmäcker bedienen. Also such dir ruhig irgendwas aus. Ich bin sicher, ich kann dich für ein paar Minuten glücklich machen." Mit ihren langen Wimpern zwinkert sie ihm frech entgegen, bevor sie sich an den Tresen drängt.

Während Megan bereits Getränke ordert, steht Katherine noch mitten im Raum und kann nicht glauben, was sie gerade gehört hat.
"Was ist das bitte für eine Veranstaltung?!", pikiert die knapp gekleidete Emma sich beim anwesenden Personal. "Verkeimte Kerle auf dem Tresen! Nackte Typen, die ihren Schwengel durch die Gegend tragen und andere ablecken! Wollt ihr denn nicht für Ordnung sorgen?!"
Unberührt hört der Asiate sich das Gezeter an und weiß nur mit den Schultern zu zucken. "Und die Stimmung versauen? Läuft doch gut. Die Leute haben Spaß."
"SEHE ICH AUS, ALS HÄTTE ICH SPAß?" Zornig stampft die Blonde mit einem Fuß auf. "UND ICH HABE NOCH IMMER NICHTS ZU TRINKEN! WAS TUT IHR EIGENTLICH FÜR EUREN LOHN, IHR ELENDEN NICHTSNUTZE!"
"Wenn du unbedingt etwas trinken willst, dann geh und hol dir was!" Katherine muss sich einmischen. Sie konnte Emma noch nie leiden, aber was das verwöhnte Daddygirl hier von sich gibt, ist einfach die Höhe.
Entrüstet taxiert die Wohlhabende die Kleinere. "Was mischt du dich denn ein?! Ich wüsste nicht, was dich das angeht."
"Es geht mich was an, wenn du dein reiches Gehabe an ehrlich und hart arbeitenden Sims auslässt!"
"Ach, ich verstehe." Spöttisch zieht Emma eine Augenbraue in die Stirn und stemmt die Hand in die Hüfte. "Neid hat viele Gesichter. Die 'hart arbeiten' Variante langweilt mich am meisten. Ist dein Papi streng mit dir und gibt dir zu wenig Taschengeld? Oh, ja richtig. Du kriegst ja gar keins. Papi ist ja arbeitslos. Vermutlich läuft er den ganzen Tag in seinem billigen Schlafanzug vom Wallmart herum. Und du armes Ding musst das jeden Tag ansehen - da wäre ich auch gereizt."
"Ich geb' dir gereizt!" Von Wut übermannt, schubst die Braunhaarige Emma an der Schulter, die daraufhin ins Taumeln gerät und sich gerade noch halten kann.
"Du WAGST ES... MICH ANZUFASSEN?!"
"Ehm ... Mädels?" Der unberührte Versuch des Asiaten, die Frauen zu unterbrechen scheitert und so geht er mit zuckenden Schultern davon, während Emma ihre Finger in Katherines Haar schlägt und unwirsch nach hintern zieht. Schmerzerfüllt schreit die Kleinere auf, und versucht den Griff zu lösen. Ergebnislos. Ein Tritt gegen die weißen Stiefel schafft Abhilfe, als Emma zu Boden stürzt.
"Du blode Kuh." Katherine reibt sich den Kopf an der schmerzenden Stelle und rechnet nicht damit, dass Emma zurück schlägt, doch die reißt sie mit dem Fuß ebenfalls zu Boden und wirft sich kreischend auf sie. Mit ihren flachen Händen haut sie immer wieder auf Katherines Gesicht, so dass sie ein wenig aussieht, als würde ein Hündchen mit den Pfoten auf der Wasseroberfläche eines Pools herumplatschen. Die unter ihr Liegende hebt genervt einen Arm zur Abwehr vors Gesicht. "Emma, lass das!", meckert sie.
Die Umstehenden beginnen einen Kreis zu formen. Manche von ihnen feuern die Dunklere an, andere lachen nur belustigt. "Katzenkampf! Katzenkampf!", beginnt einer und schnell bildet sich ein Chor, der durch den Raum hallt.


~ Remy ~

Nur wenige Schritte hinter dem Detective betritt auch der Gastgeber den Saal. Dora und Ben kommen ihm entgegen, um das Gebäude zu verlassen. Beide sehen ernst, beinahe verärgert aus.
Interessiert sieht Remy sich um, ein verspieltes Schmunzeln legt sich auf sein Gesicht. Es scheint Einiges passiert zu sein. Erst im zweiten Moment registriert er, dass die Pianistin nicht mehr spielt. Hat sie ihr Programm schon beendet? Der Vampir stutzt. Er wird sie aufsuchen müssen. Schließlich können die Gäste nicht ohne musikalische Untermalung feiern.


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18.10.2023 14:39 (zuletzt bearbeitet: 18.10.2023 15:20)
avatar  Murloc
#32
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„Der werte Herr Nebeljäger ist ein geschätzter Kollege. Zwar ist er nicht in der Biologie tätig, dennoch ein erfolgreicher Wissenschaftler - in dem Gebiet der historischen Forschung wird er seit einigen Jahren respektiert und anerkannt. Keine Selbstverständlichkeit für einen Mann okkulter Herkunft

Nebeljäger? So wie die Pianistin? Doch bevor Jenna den blauen Werwolf danach fragen kann, ist der auch schon wieder verschwunden, um jemand anderen anzusprechen. Die Werwölfin sieht sich um und mustert den Tumult auf der Tanzfläche. Ein Grinsen kann sie sich nicht verkneifen, als sie den nackten Grünen sieht. Doch sie würde nicht mit dem Pärchen tauschen wollen, das er angebaggert hat. Sie legt ihren Arm um Delailas Schulter. „Was für eine Show!“



- - -

Verschiedene Leute reden auf Dora ein. „Komm schon, übertreib nicht. Du hast natürlich Recht, das war echt scheiße von ihm. Aber er ist doch keine Bedrohung für dich. Für euch. Ihm geht's gerade nicht so gut und er ist ... ausgerutscht... oder sowas.“ Ausgerutscht? Na klar...

Auch Maryama mischt sich ein: „Ben, das war ziemlich spektakulär. Nimm das nicht so tragisch, wenn er wieder nüchtern ist sprecht ihr euch aus und schafft das aus der Welt. Jetzt gibt es keine Geheimnisse mehr und alles kann frei raus besprochen werden, hat ja auch was für sich.“
„Ich weiß nicht, wer sie ist,
“, hört sie Megan sagen, „aber sie hat Recht. Ihr wisst, dass Vic nicht so ist. Der wird sich morgen in Grund und Boden schämen. Das ist doch schon Strafe genug.“

Dora hätte das ganze ziemlich witzig gefunden, wenn es jemand anderem passiert wäre. Doch da sie mitten im Geschehen war, hat sie keine Lust, sich zu beruhigen. „Euch möcht ich mal sehen, wie ihr in dieser Situation reagiert hättet.“, sagt sie missmutig. Erneut laufen ihr die Tränen ins Gesicht. „Ich dachte... ich dachte, Vic wäre ein Freund..“ Trotzdem hat sie nicht vor, Victor anzuzeigen. Der Satz ist ihr in der Wut rausgerutscht, ohne dass das wirklich ihr Plan ist.



Ben sieht zu Dora, sieht die Tränen in ihrem Gesicht. Hat das irgendwas in ihr getriggert? Hat sie irgendwas an der Szene an ihren Ex Paul erinnert? Er selbst war im ersten Moment geschockt und überfordert und hatte nicht gewusst, wie er auf Vic reagieren sollte. Doch mittlerweile ist er wieder etwas ruhiger. Auch wenn er nicht nachvollziehen kann, warum sich jeder um Vic zu sorgen scheint... aber keiner danach fragt, wie es ihm oder Dora damit geht, von einem nackten grünen Mann überfallen worden zu sein.

Er will gerade etwas zu Dora sagen, als er Logan hinter sich bemerkt, der an seinem Shirt zieht. „Komm ma mit raus.“, sagt dieser in Doras Richtung, und er selbst wird mit „Du auch, Loverboy.“ angesprochen. Darauf hat Ben nun wirklich keinen Nerv. „Lass stecken, Logan.“, sagt er kühl. Sich erst mal mit Dora zurück zu ziehen ist allerdings eine gute Idee. Irgendwo, wo er mit ihr alleine sein kann. Der Garten würde sich dazu eignen, wie Logan vorgeschlagen hat. Dorthin geht er nun mit Dora. In der Hoffnung, dass Logan ihnen nicht einfach folgt.



- - -

Als die Prügelei zwischen den Studenten ausbricht, weicht Lilly wortlos zurück. Sie hat keine Lust, da mit reingezogen zu werden, erst recht nicht, solange sie ein zerbrechliches Musikinstrument in der Hand hält, das in dem Tumult leicht beschädigt werden könnte. An Musizieren ist nun erst Recht nicht mehr zu denken.

Zu ihrer Überraschung wird sie kurz darauf angesprochen: „Frau Nebeljäger, verzeihen Sie bitte. Diese Respektlosigkeit Ihnen gegenüber tut mir wirklich leid. Ich möchte Sie fragen, ob sie für uns weiter spielen würden. Vielleicht oben? Dort steht auch ein Klavier - zugegeben, es ist kein Flügel. Aber wir würden uns freuen, Ihnen noch etwas zuhören zu dürfen.“



Lilly mustert die beiden kurz. Die Studentin ist eindeutig verliebt in den Mann, der ebenfalls Zuneigung für sie zu empfinden scheint. Das Klavier, von dem die Rothaarige redet, kennt sie ja ebenfalls schon dank des Rundgangs zuvor. Froh darüber, etwas Publikum zu haben, lächelt sie. „Na klar.“ Sie stellt die Geige zurück, und sieht die beiden an. Während sie die Treppe hochsteigt, stellt sie ihre Frage: „Habt ihr irgendwelche Wünsche, welche Lieder ihr hören wollt?“


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19.10.2023 12:27 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2023 12:32)
avatar  Ripzha
#33
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Drama-Aspirant

~Dirk~ EG Haupthaus

"Bitte verzeihen Sie, dürfte ich einige Minuten Ihrer Zeit beanspruchen?"
"Sicher."
antwortet Dirk und folgt dem Wolf etwas an den Rand.
"Ich werde ohne Umschweife zum Thema kommen.", beginnt Henry mit freundlicher Stimme. "Es ist nicht zu übersehen, dass Sie ein gewisses Verhältnis zu dem jungen Mann im großen Pullover haben." Den Blick auf den Kellner haltend, rückt er seine Brille gerade. "Augenscheinlich ein eher gespanntes ... Verhältnis. Würden Sie dem zustimmen?"
"Nein." antwortet Dirk. "Wir kennen uns. Wir sind alte Bekannte." er lächelt schmierig.
Der Wolf nickt nachdenklich. "Ich bin neugierig. Hat diese Bekanntschaft mit Ihren fragwürdigen Entscheidungen in der Vergangenheit zu tun?"



Fast misstrausich hebt der Mann eine Braue. "Gehören sie auch zu denen die glauben das ein Sim sich nicht ändern kann? Ich habe meine Strafe abgesessen. Ich bin jetzt ein anderer."
"Ich kann Sie beruhigen - zu denen gehöre ich nicht. Dennoch liegt es im Bereich des Möglichen, dass hier ein Zusammenhang besteht."

Einen Moment überlegt der Wissenschaftler, ob er seinem Freund nacheifern und mit Halbwahreiten und Tricks an die Informationen gelangen sollte. Doch schnell verwirft er diesen Gedanken. Mit solchen Spielereien fühlt er sich schlichtweg nicht wohl.
"Sehen Sie, ich bin mit Ihrem Arbeitgeber befreundet und möchte ihn unterstützen, einen erfolgreichen Abend zu veranstalten. Diese ... ungewöhnliche Interaktionen zwischen Ihnen und Ihrem Bekannten, ... ehrlich gesagt, beunruhigen sie mich. Was ist in diesem Präsent, das Sie ihm immer wieder anreichen?"
Die Brauen von Dirk ziehen sich zusammen. "Also wirklich! Darin ist nur das Beste! Ich versuche hier zu zeigen, dass ich mich geändert habe. Wenn Sie ein Freund von Remy wären, wären Sie nicht so.. Wissen Sie er gab mir diese Chance. Aber offensichtlich kein anderer hier. Das ist sehr verletzend!." Dirk wendet sich um und geht mit seinem Tablett davon.




~Chase~ ~Secco~ - EG Haupthaus

"Also such dir ruhig irgendwas aus. Ich bin sicher, ich kann dich für ein paar Minuten glücklich machen."
"Da bin ich mir sicher."
antwortet Chase und versucht sich cool an die Bar zu lehnen, verzieht kurz das Gesicht wegen dem verletzten Handgelenk und lächelt um sich nichts weiter anmerken zu lassen. "Ich find übrigens deine..."
"Hi, Sorry." spricht ein Typ in weissem Pullover beide an. "Ich hab ne Frage." Secco drückt sich an jemandem vorbei und steht schließlich vor den beiden. Der Typ mit dem Grünen Cap ist der, der auf Mels Beschreibung in der Nachricht passt. Der Verdächtige. Und die mit den Pinken Haare ist die, die Remy beschrieben hat. Die mit den vielen Kontakten. Volltreffer.



"Wisst ihr zufällig wos dieses neue Zeug gibt? Ihr wisst schon. In den Musikkursen geht was um. Ist das hier auch Thema? Ist immerhin ne Party. Oder?"
Megan schaut verwirrt von einem Mann zum anderen. Die plötzliche Störung missfällt ihr mehr, als sie zugeben würde. "Neues Zeug? Im Musikkurs? Wir haben seit Kurzem Handpans da - wegen der zunehmenden Zahl von Hippies." Verständnislos guckt sie ihm direkt in die Augen. "Woah, Wahnsinn! Du hast ja zwei Augenfarben.", staunt sie - und fängt sogleich einen neuen Gedanken auf: "Wer bist du noch gleich?"
Verdutzt darüber, dass ihm so direkt in die Augen gestarrt wird, weicht Secco ein wenig zurück. Chase will den Kopf in die Hand stützen und merkt, dass das ein Fehler ist. Statt beleidigt zu sein das der Mann in das Gespräch platzt, lächelt er aufgeschlossen.
„Hehe… uhm… ja… Ich bin Se…“ scheisse „cco….“ Was solls „Und ich red von…“ er senkt die Stimme, „Drogen?“
Chase wendet den Blick zu der Bar und den Getränken die hingestellt werden. Mit der gesunden Hand greift er danach und reicht ein Glas an Pixie. Zu Secco sagt er eher beiläufig, „Mehr als Gras kann ich nicht anbieten.“
"Gras ist uncool. Da tanzt doch keiner mehr." Die Pinke knufft den Mitstudenten lachend am Oberarm.
Zu dem Störenfried gewandt, verzieht sich ihr Gesicht zu einer unwissenden Maske. "Also, ich habe mit sowas nichts zu tun. Meine Droge heißt Musik." Lächelnd nimmt sie das Getränk entgegen und schlürft genüsslich von dem Cocktail.



"Was genau suchst du denn? Es gibt ja jede Menge Mist im Umlauf. Das meiste ist aber eher bei den Sportlern und Medizinern im Umlauf, soweit ich weiß." Das Gesichtskino der DJane wechselt wieder zu irritiert über, als sie fragt: "Wie kommst du darauf, dass das bei den Musikern zu kriegen ist? Die meisten da sind reiche Snobs. Oder totale Idealisten. Sorry, man, ich kann dir nicht helfen."
„Einer davon ist letzte Nacht gestorben. Und die Vermutung liegt nahe dass sich die Leute irgendwas reinziehen. Ich will einfach nur schlimmeres verhindern.“ sagt Secco ernst. Das Grinsen welches Chase grade noch hatte, nach Megans Gras-Meinung, verschwindet. „Bist du ein Aktivist?“ fragt er fast schon begeistert.
Mit aufgerissenen Augen starrt Megan den Pulloverträger an. "Was? Wer? Wie?"
Bevor Secco antworten kann, verändert sich die Dynamik im Raum.
Die Umstehenden beginnen einen Kreis zu formen. Manche von ihnen feuern die Dunklere an, andere lachen nur belustigt. "Katzenkampf! Katzenkampf!", beginnt einer und schnell bildet sich ein Chor, der durch den Raum hallt.


~Melissa~ OG 1 Haupthaus > EG Haupthaus

Während Maryama und die schwangere Frau nach unten gehen - dorthin, wo auch der grüne Verrückte verschwunden ist - hat Viktor selbst anderes zu tun. Er mustert Melissa.
"Es geht um den Magier, mit dem du hergekommen bist.", fängt er das Gespräch an. "Wer ist er?"
„Direkt zur Sache was?“
Mel verschränkt belustigt die Arme. „Warum die Frage? Er tut keinem was.“ Vampire VS Magier. Das altbekannte Lied.



"Das habe ich auch nicht behauptet.", lässt der Grauhaarige nicht locker, "Aber er ist nicht das, was er vorgibt zu sein. Wenn der ein Kunststudent ist, fress ich nen Besen." Er sieht die Jüngere scharf an. Er verschweigt für's erste seine Vermutung, der Magier könnte mit Remy zusammenarbeiten um Leute auszuspionieren sondern wartet Mels Reaktion ab.
Diese zuckt mit den Schultern. „Er ist einfach ein grosses Kind, mach dir mal keine Sorgen.“ sie lächelt.
Melissa tut nicht einmal so, als sei sie nur zufällig gemeinsam mit dem Kerl angekommen. Sie weiß genau, was der Typ so treibt und warum er hier ist. Viktor funkelt sie an: "Er schnüffelt rum, quatscht Leute aus und versucht, irgendwas herauszufinden. Dabei benimmt er sich so auffällig, dass man meinen könnte, der macht das mit Absicht. Es ist sicherlich kein Zufall, dass auch du schon wieder bei irgendwelchen geheimnisvollen Aktionen anwesend bist." Von Viola hatte er von Taldren erfahren, für den Mel arbeitet. .. Ist der Magier diese Person?
Schon wieder? Mels Geduld und das Lächeln werden schmaler. „Und wenn schon? Ich versichere trotzdem, dass keiner auf der Party irgendwas zu befürchten hat.“
"Und wie hängst du dann in der Sache mit drin?", hakt Viktor nach.



„Hör zu, ich wüsste nicht warum ich dir irgendwelche Rechenschaft schuldig wäre, vor allem nicht bei diesem,“ sie zeigt auf Viktor, „grimmigen Gesicht. Ich würde jetzt gern wieder zur Party gehen, wenns recht ist.“ wieder taucht ein Lächeln auf ihren Lippen auf, nur diesmal kein wohlwollendes.
"Ja, tut mir leid, du kannst gehen.", sagt Viktor nur. Er versucht sich nicht anmerken zu lassen, dass er sich um Lilly Sorgen macht.
Melissa mustert den Vampir eine Sekunde, dann geht sie nach unten und da kommt ihr schon der Grüne, nackte Mann in Begleitung entgegen. Versucht nicht zu gaffen, geht sie an beiden vorbei und stellt sich schließlich zu Maryama. "Hab ich etwas verpasst?" fragt sie mit einem enttäuschten Tonfall der die Antwort schon kennt.
Den Vampir vergisst sie schnell, denn er hat offensichtlich nichts mit den Studenten am Hut.


~Nathan~ OG 2 Haupthaus

Er ist nicht der Typ der andere Sims gern und viel anfasst. Es bleibt meistens beim nötigsten weil er Introvertiert ist. Trotzdem bringt er den Betrunkenen Schritt für Schritt nach oben zu den Toiletten die eine der Angestellten ihnen gewiesen hat ohne loszulassen. Er hat ihm die Kleidung, die eine Frau ihm überreicht hat in die Arme gedrückt, damit er sich damit solange bedecken kann. Im ersten Obergeschoss, bittet Nate um eine Flasche Wasser in der Küche und nimmt diese mit hinauf in das Bad mit der Badewanne. Er stellt sie ab und sieht Victor an, bis er ein wenig erschrocken bemerkt, dass er ihm Privatsphäre geben sollte um sich anzuziehen. "Sorry.. ich lass dich..." meint er verhalten und dreht sich zur Tür um raus zu gehen.



(In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon und @Murloc )


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19.10.2023 18:23
avatar  Spatz
#34
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Schicksalslenker

- Nicole -

Nachdem sich Nicole mit Logan ein wenig austauschen konnte, überschatten die Ereignisse um Victor und Ben das Gespräch und plötzlich sitzt Nicole alleine in der Ecke, während Dora und Logan zu den Männern gehen. Oh Gott. Bestürzt macht sie sich Gedanken, wie es in Zukunft in der WG weiter gehen soll. Hätte ich mir doch lieber eine eigene Wohnung gesucht. Auf Zickenkrieg und Ärger hat sie gar keine Lust, das war in ihrem Elternhaus schon Gang und Gebe und einer der vielen Gründe für ihren Auszug.

Mit ihrem leeren Getränk geht Nicole zur Bar und lässt sich auf einem der Hocker nieder.


- Delaila -

'Was für eine Show!', gibt Jenna von sich. "Und wie! Aber das war doch bitte nicht alles?!" Grinsend sieht sie zu ihrer Freundin.
In Teenagerzeiten war Delaila in der Schule als 'Skandalnudel' bekannt. Auf harmlosen Teeniepartys schmuggelte sie Alkohol und Zigaretten, verlor des Öfteren ihr Höschen und je mehr Schnaps sie intus hatte, desto mehr zeigte sie von ihrem Körper. Sie liebte die Aufmerksamkeit, im Mittelpunkt zu stehen, doch nach einer schmerzliche Erfahrung hielt sie sich bedeckter. In der Uni ist sie als ruhige unauffällige Stundentin bekannt und kaum jemand kennt ihre Vergangenheit. Doch auf eins möchte sie bei Partys nicht verzichten - freizügige und auffallende Kleidung. "Die blonde Kurzhaarige kenn ich irgendwo her." Sie zeigt auf Dora und beobachtet das Paar nach draußen gehen.

Da setzt sich Nicole neben ihr. "Hey Nicole, was war denn da los?" Die beiden Studentinnen kennen sich bereits aus der Uni. "Frag nicht. Ich will damit gar nichts zu tun haben." - "Gute Einstellung.", sagt Delaila, obwohl sie gerne pikantere Details gehört hätte und sich alles andere als raushalten will. Anschließend dreht sie sich wieder zu Jenna zurück. "Der Abend scheint vielversprechend zu werden."


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20.10.2023 20:38 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2023 20:39)
#35
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Schicksalslenker

Maryama - EG Haupthaus

"Hab ich was verpasst?" Maryama fährt leicht zusammen als Mel neben ihr auftaucht und sie anspricht und vergisst Dora und Ben, denen sie sinnend nachgeblickt hat, für den Augenblick.
"Also..wenn du wilde Schampusfontänen in aufgesperrte Münder von Studenten, öffentliche Liebeserklärungen und nackte, küssende Männer die schallend geohrfeigt werden spannend findest, dann hast du definitiv was verpasst." sagt sie und schneidet ein kleine amüsierte Grimasse, die sagt: Ich hab keinen Plan warum hier was abgeht, aber bin mitten drin.
"Was das andere Thema angeht, denk ich nicht." ergänzt sie.

Mittlerweile beschleicht Maryama das Gefühl, es wäre klüger gewesen später hier auf zu tauchen. Vielleicht hätte sich die Veranstaltung dann mal entschieden, ob es eine quirlige Party oder ein gehobener Anlass werden soll. Lilly erklimmt mit einem Pärchen die Treppe nach oben, stellt sie mit einem Seitenblick fest. Wirklich schade dass ihr Spiel so unterging, aber warum Remy dachte bei diesem überwiegend jungen Publikum in Feierlaune wäre ihre Musik die richtige Wahl, ist Maryama schleierhaft. Sie wippt ein wenig mit den Füßen und stellt fest, dass der Zombie Drink nicht nur Tote weckt, sondern auch die Lust zu tanzen und sich zu bewegen. Sie hat sich heute hierher locken lassen mit der Aussicht auf eine Studentenparty. Lilly spielt verständlicherweise nicht mehr und scheinbar fühlt sich niemand zuständig wieder für Musik zu sorgen. Wieso gibt's eigentlich immer noch keinen DJ oder wenigstens was Fetziges aus den Boxen?
"Katzenkampf! Katzenkampf!" Die Rufe lenken ihre Aufmerksamkeit Richtung Tanzfläche, um die sich ein Ring von Leuten gebildet hat. Noch ein Tumult und auch noch, da wo sie sich jetzt gern austoben würde? Maryama runzelt die Stirn. So wird das nichts mit dem tanzen. Die Energie von dem tätowierten Typ vorhin war schon die Richtige. "Kommt ihr mit gucken?" fragt sie Logan und Billie, schnappt einen Shot vom Tablett eines vorbei eilenden Kellners, kippt ihn auf ex und startet in Richtung der immer lauter werdenden Meute, zeitgleich mit dem Gastgeber, der gerade wieder den Saal betritt. Erhitzt vom Alkohol und dem Gedränge kommt sie in der ersten Reihe an und muss erstmal herzhaft lachen. Zwei Furien rollen am Boden und reißen sich an Haaren und Kleidern, dass es eine wahre Wonne ist. Klar dass hier alles mögliche passiert wenn es keine anderweitige Möglichkeit gibt sich aus zu toben. Maryama stellt sich auf die Zehenspitzen und winkt. "Remy! Siehst du das?" Ihr Zeigefinger tippt wild in der Luft nach unten, während sie ruft. "Zu viel feierwütige Studenten und zu wenig Musik. Die Energie muss raus, lass es krachen! Wohooo!"
Sie macht ein paar Schritte zu Theke, nimmt eine der mit Eis gefüllten Schalen, in denen bis zur Schampusaktion noch Flaschen gelegen hatten und kippt die kalte Pracht über den beiden keifenden Raubkatzen aus. "Abkühlung! Wir brauchen die Tanzfläche zum rocken!"


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21.10.2023 16:10
#36
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Drama-Aspirant

Haupthaus - EG, Saal

~ Logan, Billie ~

"Kommt ihr mit gucken?"
Logan schaut fragend zur Schwangeren. "U alrite, girl?" Prüfend taxiert er sie von oben bis unten. Angestrengt hält sie sich den Bauch bei dem Versuch iher Gemütslage zu verbergen. Das Ziehen wird mit der Zeit immer lästiger und sie wünschte, sie könnte einfach mal die Schwangerschaft pausieren. "Ja, es geht schon.", nickt sie tapfer.
"Siehst irgendwie scheiße aus. Soll ich dich nach Hause fahren?"
"Bist du irre? Dann verpasse ich doch das alles hier."
"Fine. Aber dann setz dich hin und ruh dich aus. Ich besorg dir nen Drink."
"Glaubst du, deine Freunde sind okay?"
Mit dem Gedanken an Ben und Dora versucht sie sich selbst, aber auch Logan von sich abzulenken, während er sie zum Sessel begleitet und ihr hilft, Platz zu nehmen.
"Sind nich meine Freunde.", entgegnet er.
"Natürlich nicht. Wie dumm von mir."
"Du sagst es." Eine Sekunde mustert er sie besorgt. Vielleicht hat er ihr mit diesem Abend zu viel zugemutet. "Ich seh nachher nach ihnen.", fügt er beiläufig an, um das Thema erneut aufzugreifen.
"Ich denke, sie sind nicht deine Freunde?" Sibylle kann sich ein höhnisches Grinsen nicht verkneifen.
"Ach, halt den Mund."
Amüsiert schaut sie ihm hinterher, als er zur Bar geht, um ihr Getränk zu ordern.


~ Remy, Kitty, Emma ~

"Remy! Siehst du das?" Ihr Zeigefinger tippt wild in der Luft nach unten, während sie ruft. "Zu viel feierwütige Studenten und zu wenig Musik. Die Energie muss raus, lass es krachen! Wohooo!"
Sie macht ein paar Schritte zu Theke, nimmt eine der mit Eis gefüllten Schalen, in denen bis zur Schampusaktion noch Flaschen gelegen hatten und kippt die kalte Pracht über den beiden keifenden Raubkatzen aus. "Abkühlung! Wir brauchen die Tanzfläche zum rocken!"
Freudestrahlend beobachtet der Gastgeber Maryamas Abkühlaktion. Zu schade, dass die kleine Auseinandersetzung ein Ende findet, bevor irgendeiner der Beteiligten der Stoff reißt. Gerade Emmas unfertige Verhüllung scheint mehr auszuhalten, als der Vampir vermutet hätte.
Von dem kalten Wasser überrascht, kniet die Blonde mit weit geöffnetem Mund und ausgebreiteten Armen auf dem Boden und ringt nach Luft. Katherine ihrerseits rappelt sich auf und verschwindet wortlos schnaubend in Richtung Bad.
Noch immer lachend greift Remy Emma von hinten unter die Arme und stellt sie mühelos auf die Füße. "Du bist ja heute in Hochform, ma petite gourde." Gespielt fürsorglich begleitet er sie zur Bar und trägt einer der Angestellten auf, sich um den Gast zu kümmern. "Aber Achtung,", flüstert er ihr zu, "Mademoiselle Frost ist es gewohnt, königlich behandelt zu werden."



"Ich verstehe.", nickt Brigitte. "Kommen Sie, Miss Frost, ich helfe Ihnen. Sie armes Ding. Solch eine Behandlung haben Sie wirklich nicht verdient." Einen Blick auf Remy zurückwerfend zwinkert sie ihm zu, bevor sie mit dem nassen Gast die Treppe ansteuert.
"Warum spielt ihr keine Musik?", wendet er selbst sich an ein weiteres rotes Hemd. "Wo ist die Pianistin?" Mit einer Handbewegung schneidet er dem Weißhaargen das Wort ab, noch ehe der anfängt zu erzählen. "Ist mir egal, ich rede selbst mit ihr. Du sorgst dafür, dass Musik aus den Boxen kommt. Das soll eine Party sein."
Das rote Hemd nickt und nur wenige Sekunden später schallt Musik aus den Boxen.

Nur wenige Meter entfernt versucht Megan noch immer den Ereignissen zu folgen. Schreckhaft zuckt sie zusammen, als Remy sie vorsichtig an der Schulter berührt. "Verzeiht. Meine Herren... ich entführe die junge Dame nur ungern, aber sie wird in wenigen Minuten ihren Auftritt beginnen. Das heißt," sein fragender Blick wechselt zu der Pinken herüber, "wenn du soweit bist."
"Scheiße ja! Ich brenne darauf!"
"Das wollte ich hören."
, lacht der Große, bevor er sich wieder entfernt, um ihr Pult aufzubauen.
Auf dem Weg ins Untergeschoss trifft er auf Henry, der seinem Gesprächspartner betreten hinterher schaut.
"Alles in Ordnung, Hank?", fragt er ehrlich alarmiert. Etwas scheint den Wolf zu beschäftigen.
"Sicher.", nickt der Blaue. "Ich fürchte nur, ich habe dem jungen Mann Unrecht getan."
Der Blick des Gastgebers folgt dem des Freundes. "Dann solltest du aufpassen, dass er dir nicht in deine Drinks spuckt.", schmunzelt er. "Entschuldige, ich habe zu tun. Aber später erzählst du mir alles, oui?" Kameradschaftlich klopft er ihm gegen die Schulter und macht sich an die Arbeit.


Haupthaus - 1.OG, Wohnbereich

~ Jean, Scott ~

„Habt ihr irgendwelche Wünsche, welche Lieder ihr hören wollt?“
Jean schaut über die Schulter nach hinten. Fragend zuckt Scott ihr zu. "Am liebsten würde ich eigene Kompositionen hören.", antwortet sie nach vorn. "Vorausgesetzt, die gibt es. Oder Stücke, die Sie am liebsten mögen, die Sie beeinflusst und geprägt haben."
Oben angekommen, entzündet der Student das Feuer im Kamin und gesellt sich dann zu seiner Angebeteten. Ihm selbst bedeutet Musik im Allgemeinen nicht besonders viel. Doch er erfreut sich daran, wie sehr es Jean gefällt.



Haupthaus - 2.OG, Sauna, Bad

"Sorry.. ich lass dich..."
"Wate ..."
Den Kopf auf die Brust gesenkt, überlegt er, ob er die Worte wirklich aussprechen soll? Die Ohrfeige von Ben spürt er noch immer. Sie brennt auf seiner Wange und scheint einen erheblichen Teil des Alkohols aus seinem Blut zu verbrennen. Obwohl seine Gedanken noch immer vernebelt sind, weiß er, dass er etwas Unerwartetes getan hat. Etwas, mit dem er Beziehungen aufs Spiel gesetzt hat. Dennoch beschleicht ihn das Gefühl, dass es richtig war, was er tat - wenn auch die Art und Weise fragwürdig war. Aber in gewisser Hinsicht fühlt er sich befreit. Warum also ist da dieser andere Teil in ihm? Der Teil, der seine Gedanken mit Selbstzweifeln füllt.
"Denks du ... Findes du mich abschdoßend?" Langsam hebt er den Blick, um die Mimik des Jüngeren zu beobachten.
Nathan hält inne und hebt den Kopf. Vorsichtig wendet er sich Victor zu und schaut bewusst fest in sein Gesicht. „Nicht mal dann, wenn ich dir beim Kotzen die Haare halten würde.“ sagt er so todernst, dass er die Kiefer aufeinander presst und den Drang sich an die Stirn zu schlagen unterdrückt.
Tief berührt muss Victor lächeln. Einige Sekunden herrscht Stille im Raum. Sekunden, in denen er den Jungen betrachtet, der ein so warmes Gefühl in ihm auslöst.



"Danke." Er senkt wieder den Blick und schlüpft in seine Kleidung.


Haupthaus - EG, Saal

~ Pixie, Remy ~

Dank einer Plattform, die sich ins Untergeschoss absenken lässt, ist der Umbau in kurzer Zeit abgeschlossen. Der Flügel wurde unterirdisch und ohne großen Aufwand gegen die DJ-Station ausgetauscht und fährt wie in einer magischen Show ins Erdegschoss.
Megan nimmt den letzten Schluck aus ihrem Glas und lächelt Chase entgegen. "Also, mein Typ wird verlangt. Was wolltest du mir noch sagen?"
Chase lenkt seinen Fokus auf die Frau mit den pinken Haare. Er hatte irgendwo angesetzt aber vergessen was er sagen wollte. Er nimmt sein Handy und zeigt ihr einen Titel. "Wenn du den spielst, freu ich mich. Du machst bestimmt nen geilen Remix draus."
"Eine ausgezeichnete Wahl. Ich hoffe, ich werde dich nicht enttäuschen."

Die Musik aus den Boxen wird leise gedreht, als Remy ans Mikrofon tritt. "Werte Gäste, alte und neue Freunde - ich weiß, ihr seid heiß auf Party. Fühlt euch eingeladen, die Sau rauszulassen. Feiert, als gäbe es kein Morgen und begrüßt mit mir eure DJane. Sie ist nicht nur eine Freundin, sondern auch eine echte Stimmungskanone, ein schimmernder Glanz in jeder Hütte und pure Freude auf zwei Beinen. Sie ist heiß und begabt und hat Power bis zum jüngsten Tag. Ladies und Gentlemen, Les Dammes et Monsieurs - DJane Pixie!"

Voller Elan springt die Pinke nach vorn und nimmt Remy das Mikrofon ab.
"Hey, Leute! Schön, dass ihr alle hier seid. Noch schöner, dass ich endlich dran bin. Wie siehts aus? Wollen wir diesen merkwürdigen Abend geil machen?!" Sie hält ein Ohr in Richtung Publikum und wartet auf Reaktionen, die prompt eintreten. Zufrieden grinsend nickt sie. "Dann mal los! Ich will euch schwitzen sehen." Mit nach vorn ausgestrecktem Arm vollzieht sie einen klassischen Mike-Drop und eilt hinter ihr Pult.



Der Gastgeber setzt sich an die Bar und stellt erfreut fest, dass Nicole sich ebenfalls dort befindet. Sie hält noch immer ihr leeres Glas in der Hand, so beschließt er, für sie und sich selbst einen Wein zu ordern - sein eigener mit einer Spezialzutat. Nur um sicher zu gehen, dass der Durst ihn nicht plötzlich übermannt.


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22.10.2023 03:20 (zuletzt bearbeitet: 22.10.2023 04:12)
avatar  Murloc
#37
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Drama-Aspirant

Als Viktor die Treppen hinunter geht, kommt ihm Lilly entgegen, in Begleitung von zwei Menschen. Er ahnt, was sie vorhat. Das Klavier in der Nähe des Arkadeautomaten ist ihm nicht entgangen. Einen Moment lang überlegt er, ob er einfach hier bleiben soll um ihr zuzuhören. Jedoch hat er diesmal noch was mit Dr Henry zu besprechen. Und so lächelt er ihr nur zu. „Ich komm später zu dir!“, sagt er noch, dann geht er runter. Er kann gerade noch sehen, wie der blaue Werwolf das Gebäude verlässt und folgt ihm. „Und? Konnten Sie etwas herausfinden?“, fragt er den Blauen, als er ihn eingeholt hat.



„Begleiten Sie mich, Herr Kollege. Die Nacht ist traumhaft.“ Gemeinsam betreten die Wissenschaftler den Garten und schlendern den Weg entlang. „Ich fürchte, ich war nicht besezt taktvoll.“, gesteht er, die Brille richtend. „Der Befragte hat das Weite gesucht, bevor ich eine Antwort bekommen konnte.“

„Schade.
“, antwortet Viktor, „Ich weiß zumindest, dass wir uns nicht getäuscht haben, und der Kerl wirklich kein Student ist. Und dass auch Mel was weiß. Aber sie wollte mir auch nicht viel verraten.“ Er zuckt die Schultern. „Sie versuchen irgendwas herauszufinden, so viel ist klar. Die Frage ist, ob uns das überhaupt betrifft oder ob es uns egal sein kann.“ Viktor bemerkt, dass auch zwei junge Menschen im Garten sind, doch er beachtet sie nicht weiter. Stattdessen fällt sein Blick auf das Schachbrett. „Spielen Sie Schach?“, fragt er seinen Kollegen.



„Ich spiele nicht nur, werter Kollege, ich war dabei, als Rajesh Narapamuda diesen Zeitvertreib erfand.“ Lachend setzt er sich und lässt dem Vampir den ersten Zug. „Ich weiß, dass der Kellner - leider ist mir sein Name entfallen - eine Freiheitsstrafe abgebüßt hat. Ob diese Tatsache allerdings mit der Bekanntschaft der beiden Herren in Zusammenhang steht, ist mir umbekannt.“

„Ich weiß auch nicht.
“, sagt Viktor. Er zieht seinen Bauern vor. „Ich hatte zwischenzeitlich auch die Idee, ob Remy den Magier losgeschickt hat. Er scheint auch Lilly eingeladen zu haben, um sie auszuspionieren. Warum sonst sollte er sie engagieren, obwohl sie zwischen den jungen Leuten etwas fehl am Platz wirkt? Sie bekommt hier nicht die Wertschätzung, die sie verdienen würde. Sie haben sie ja auch gehört. Sie ist zu gut, um sich mit einer lausigen Studentenparty als Publikum zufrieden geben zu müssen.“ Er sieht den Blauen an. „Aber so wie ich das verstanden habe, sind Sie ja mit dem Gastgeber befreundet. Vielleicht können Sie besser einschätzen, ob auch der Magier in Remys Auftrag handeln könnte.“



Henry vermeidet es, sein Gegenüber anzusehen - gedanklich wesentlich mehr damit beschäftigt, was er über Remys Beziehungen und Tricks sagen oder verheimlichen sollte. „Ich hörte davon, dass er zeitweise mit Magiern in Kontakt steht. Bisher hörte ich jedoch nur von Damen dieser Gattung.“ Er setzt einen Läufer auf die Mitte des Brettes. „Aber sicherlich sagt er mir nicht alles über seine Tätigkeiten.“



Viktor gibt sich damit zufrieden. Er sieht Henry an. Das sieht Remy ähnlich, auch vor dem Wolf Geheimnisse zu haben. Aber selbst wenn, wird der Blaue seinen Freund vielleicht auch nicht gleich verraten. Vielleicht sollte er vorsichtig sein. Der Vampir wechselt das Thema: „Eine andere Idee kam mir, dass es sich vielleicht um Taldren handelt. Ein Magier, mit dem Mel zusammen gearbeitet hat. Allerdings, selbst wenn er das ist, weiß ich nicht, wie uns das weiterhelfen sollte. Ich kenne nichts außer dem Namen. Vielleicht wäre es jedoch ein Ansatzpunkt für Recherche. Vorausgesetzt, wir wollen weiter machen und auch weiterhin versuchen, etwas herauszufinden.“ Der Vampir mustert das Spielbrett, nachdem sie nun schon einige Zeit spielen. Er erkennt eine Möglichkeit und zieht seinen Springer vor. „Übrigens, Sie stehen im Schach!“



„Ich frage mich, welche Priorität diese Angelegenheit für uns einnehmen sollte. Uns wurde weder gedroht, noch waren wir anderweitig beteiligt
.“ Zufrieden lächelnd setzt Henry seinen Turm auf das besetzte Feld, nimmt den Springer an sich und sieht zum Mitspieler auf. „Ich fürchte, Sie irren, geschätzter Kollege. Ihr König ist es, den es zu retten gilt.“

Viktor lächelt. Mit dem Zug hatte er gerechnet. Henry hat den Köder geschluckt. Mit seinem zweiten Springer schlägt er den Turm. „Sie haben da was übersehen.“, sagt er lächelnd. „Schach!“ Zum Thema Magier nickt Viktor. „Wir sollten wachsam bleiben, uns aber auch nicht unnötig verrückt machen.“



„Wachsamkeit ist stets ein guter Begleiter.
“, nickt der Wolf. Der unbeachtete Bauer nimmt den nächsten Zug ein. Lächelnd verschränkt der Blaue die Arme und lehnt sich im Stuhl zurück. „Unter diesen Umständen möchte ich vorschlagen, dass wir die förmlichen Anreden hinter uns lassen. Freunde nennen mich Hank.“



„Viktor
!“, antwortet der Vampir lächelnd. Hank ist ihm sympathisch. „Oder kurz Vik. Es tut wirklich gut, gegen einen Gegner wie dich Schach spielen zu können.“ Manchmal spielt er gegen Viola oder Lilly. Doch der Werwolf ist ein besserer Gegner als die beiden Frauen. Er hat einfach mehr Erfahrung in dem Spiel. Viktor gefällt die Herausforderung, die ihm Hank bietet. An den Magier und dessen verdächtiges Getue denkt er mittlerweile gar nicht mehr.

- - -

Verwundert sieht Lilly Viktor hinterher. Was er wohl vorhat, dass er sich dafür ein Konzert entgehen lässt? Doch sie ist auch nicht beleidigt. Viktor hört sie oft genug. Und diesmal hat er halt was anderes vor. Stattdessen wendet sie sich an die beiden Zuhörer: „Was selbst komponiertes soll es also sein? Damit kann ich dienen.“ Sie setzt sich ans Klavier und beginnt zu spielen.





- - -

„Die blonde Kurzhaarige kenn ich irgendwo her.“ Jenna folgt Delailas Blick. „Bestimmt von der Uni.“, vermutet sie. „Ich glaub, vom Sehen kenn' ich sie auch. Aber frag mich nicht, wie sie heißt.“

Neugierig beobachtet Jenna, wie die Mitarbeiter des Gastgebers den Flügel gegen ein DJ-Pult austauschen. Das dauert einige Minuten, bis alles eingerichtet ist. Doch kaum ist das erledigt, macht sich die DJ, die als Pixie vorgestellt wurde, gleich an die Arbeit: „Hey, Leute! Schön, dass ihr alle hier seid. Noch schöner, dass ich endlich dran bin. Wie siehts aus? Wollen wir diesen merkwürdigen Abend geil machen?! Dann mal los! Ich will euch schwitzen sehen.“ Zu dem Lied, das Pixie spielt, lässt sich jedenfalls besser tanzen als zu Klaviermusik. Die Pianistin war gut, das muss Jenna zugeben. Aber es war eben keine Tanzmusik.



„Dann lass mal dein Tanzbein schwingen!“, ruft die Werwölfin lachend ihrer besten Freundin zu. Sie umfasst Delailas Hand und zieht sie auf die Tanzfläche, jetzt wo der Zickenkampf vorbei ist. Anerkennend grinst Jenna der Frau zu, die mit dem Wasser für Ruhe gesorgt hat. Sie erkennt die Dame wieder, denn auch an der Bar hat sie sich das eine oder andere Mal blicken lassen um einen Zombie zu bestellen.

An der einen Seite hakt sich die Werwölfin bei Delaila unter, und an der anderen zieht sie die Frau dazu. Auch Jenna ist mittlerweile etwas angeheitert. Und so kommt ihr nicht die Idee, dass die „Zombie“-Frau das vielleicht gar nicht gefallen könnte. Delaila hat Recht: Jetzt ist der Abend wirklich vielversprechend.



- - -

Ben blickt sich um. Logan ist ihnen tatsächlich nicht gefolgt. Nachdem sich die meisten eher um Victor sorgen zu scheinen, wollte er nicht noch einmal hören müssen, dass das doch eigentlich alles nicht so schlimm gewesen sei. Oder wollte Logan ihnen etwas anderes sagen?

Egal. Er ist jetzt nicht hier. Stattdessen sieht er, dass der blaue Werwolf und der Grauhaarige in den Garten treten. Offensichtlich haben die beiden jedoch nicht vor, heimlich zu lauschen. Sie sind ganz eindeutig nicht wegen ihm und Dora hier. Und sie sind außer Hörreichweite.

Bei den Schaukeln halten die beiden an. „Alles in Ordnung?“, fragt er Dora und legt seinen Arm um deren Schulter. Dora nickt nur. „Was denkt Vic sich eigentlich? Wenn er dir einfach nur seine Liebe gesteht, hätte das doch gereicht. Und dann hätte es keinen Stress gegeben. Aber der Zungenkuss ging wirklich zu weit!“



Sie ist immer noch wütend. Und plaudert weiter, in dem Wissen, dass Ben zuhört. „Was fällt ihm ein?“, ruft sie erneut. Ben hat nun keine Zweifel mehr, dass die Szene mit Vic irgendwas in Dora ausgelöst haben muss. Er ist derjenige, der geküsst wurde. Nicht sie. Und während er selbst sich wieder beruhigt hat, ist Dora immer noch wütend. Er fragt sie direkt: „Hat Paul dich auch auf diese Weise bedrängt?“



Dora sieht Ben entsetzt an. Paul... An den wird sie nicht gerne erinnert. Sie schüttelt den Kopf auf Bens Frage. „Nein.“, sagt sie, „Paul war viel schlimmer. Den hat es nicht gejuckt, wie ich mich fühle. Da kann Vic nicht mithalten.“ Sie erzählt weiter: „Und am Ende gab es dann immer nur ne Entschuldigung, es würde nie wieder vorkommen. Und Zucker, damit ich auch ja nicht merke, was gespielt wird. Ich brauchte wirklich viel zu lange dazu...



In der seltsamen Mischung aus Wut und Traurigkeit sieht sie Ben an. „Aber vielleicht hast du Recht und Vic hat mich deshalb getriggert. Wegen dieser Erfahrungen.“ Ben streichelt Doras Rücken. „Soll ich...“ Ben unterbricht seinen Satz, als er sieht, dass sich Logan nun doch nähert. Er mustert den Lockigen finster. Kann der nicht sehen, dass er sich gerade um Dora kümmert? „Was willst du?“, fragt er Logan.

Keine Sorge, bin gleich wieder weg.“ Einen guten Meter von den beiden entfernt bleibt der Kleinere stehen und steckt sich eine Zigarette an. „Wollte nur ...“ Sein Blick tastet ein Gesicht nach dem anderen ab. „Wie geht's dir ... nach dem Überfall?“ Seine Mimik wirkt ungewohnt besorgt, als er Ben mustert.



Überrascht sieht Ben auf und sein Gesichtsausdruck wird sofort entspannter. „Mittlerweile kann ich damit umgehen. Ich weiß, dass Vic das nicht böse meinte. Vielleicht musste es einfach raus, weil er es so lange unterdrückt hat. Spaß hat es nicht gemacht, aber anzeigen werde ich ihn jetzt auch nicht.“ Er sieht zu Dora, um ihr selbst die Chance zu geben, etwas zu sagen, wenn sie denn möchte. Doch sie schweigt noch. Logan nickt, scheinbar nachdenklich, und nimmt einen tiefen Zug. „Und bei dir?“, wendet er sich an die Blonde.



„Geht wieder“, sagt sie schließlich, „Finde es immer noch nicht in Ordnung, und ich denke immer noch, dass Vic mit nem Zungenkuss zu weit ging. Aber auch ich werde auf eine Anzeige verzichten. Dass es auch der Alkohol war, der ihn getrieben hat, war auch nicht zu übersehen.“
„Macht keinen Unterschied, ob mit oder ohne Lappen. Das Ergebnis ist das Selbe - 'n beschissenes Feeling.“
Die freie Hand schiebt sich tief in die Hosentasche, der Kopf sinkt weiter auf die Brust, so dass eine kräftige Strähne in sein Gesicht fällt. „Is' wie Dreck, den man nich' abwaschen kann.“ Nervös folgt der nächste Zug. „Tu dir den Gefallen und friss das nich' in dich rein. Wenn was is', kannst dich jederzeit auskotzen.“ Den Blick hebend korrigiert er: „Gilt für euch beide.“ Er dreht dem Paar den Rücken zu und will gerade wieder zum Eingang gehen, als er sich noch einmal an Ben wendet: „Hast gut reagiert.“ Festen Schrittes verschwindet er und verlässt den Garten.

Bevor Ben oder Dora sich bedanken können, ist Logan schon wieder außer Hörreichweite. Die beiden sehen dem Lockigen nach. Dora erhebt sich. „Er hat Recht.“, sagt sie schließlich. „Lass uns den Abend genießen.“ Schließlich hat sie sich wirklich auf diese Party gefreut. „Und uns etwas ablenken.“ Gemeinsam mit Ben geht sie wieder zum Hauptgebäude zurück.


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24.10.2023 16:34
avatar  Ripzha
#38
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Drama-Aspirant

~Secco~

Als plötzlich andere Musik sich im Raum breit macht und sie Menge in Wallung versetzt, kommt der Detectiv im Gemenge nicht mehr gut zurecht. Zu viele Leute die sich Drängen und Schubsen während sie tanzen. Er muss diversen Ellbögen und Füssen ausweichen bis er endlich aus der Traube stolpert. Beim bremsen fängt er sich und einige der versteckten Häppchen fallen aus seiner Tasche. Als er aufschaut blickt er Dirk direkt ins Gesicht. Mist.
„Sie dachten wirklich, dass ich Sie vergiften will?! Was ist los mit Ihnen?“ empört der Mann sich lautstark.
Secco richtet sich auf, „Sie sagten doch, dass sie die ganze Zeit drauf gewartet haben, mich wieder zu sehen." rechtfertigt er sich mürrisch.
„Um Ihnen zu zeigen dass ich mich geändert habe!“
„Sie sagten dass in meinem Essen ein kleines Extra von ihnen ist!“

„Ja! Liebe!“ sagt Dirk betont.
Secco stockt. „Aber Sie haben das auf eine gruselige Art gesagt, der Ton macht die Musik Mann!“
„Ich habe mich die letzten 10 Jahre nur mit Betonwänden unterhalten, es tut mir Leid, dass meine Sozialkompetenz zu wünschen übrig lässt!“ gibt Dirk zurück.
„Das..." Secco hebt den Finger und senkt ihn wieder, "ist eine wirklich gute Erklärung für alles…“
Beleidigt zieht Dirk davon. Von ihm hat Secco wahrscheinlich keine Häppchen mehr zu erwarten. Naja.. Hätte schlimmer kommen können. Er begibt sich ins Bad um den Rest aus seinem Pullover zu kratzen und die Hände zu waschen. Am meisten bedauert er an dieser Party allerdings nur, dass er keinen Schritt weiter im Musikfall ist.


~Nathan~

"Gefallen dir solche Partys?" fragt Nathan nachdem er sich zum angezogenen Victor umgedreht hat. "Ich bin nicht so ein Fan..." gesteht er, nimmt die Wasserflasche an sich und setzt sich in die leere Wanne. "Ich bleib noch ein bisschen hier.... falls du auch..." Aus Nathans Stimme sprechen kaum Emotionen aber es ist offensichtlich, dass er den Meermann zu gern näher kennenlernen würde.


~Chase~

Schaut zu wie Pixie an die Reihe kommt. Noch spielt sie nicht den gewünschten Song aber das macht nichts. Er nutzt die Zeit um zu trinken. An der Bar schaut er zu wie die Leute tanzen und betrunkener werden. Dann fällt sein Blick auf die grosse hässliche Pfauenstatue. Kein Alkohol der Welt lässt sich dieses protzige Ding schön trinken. Was man alles hätte gutes tun können mit der Kohle die das Dinge gekostet haben muss. Schweigend trinkt er weiter, während in seinem Kopf sich etwas formt.


~Melissa~

Die Dunkelhaarige geht nach oben, die Blondine wirkt beleidigt. Der Kampf ist vorbei udn Mel schaut zu wie sich beide nach Maryamas Dusche trennen. Um die Blonde wird sich gekümmert. Die andere muss selbst klar kommen. Nachdenklich sieht Melissa ihr nach und folgt ihr dann bis zur Toilette. An der Tür bleibt sie stehen und Klopft an das Glas bevor sie sich daneben stellt. Glastüren bei einer Toilette, wer hat sich denn das ausgedacht... Bambusraumtrenner hin oder her. "Ist alles in Ordnung?" fragt Mel laut genug damit sie es drinnen hören kann.


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24.10.2023 16:41
avatar  Spatz
#39
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Schicksalslenker

- Nicole -

Funkelnde Augen betrachten Nicole, als Remy mit ihr anstößt und den letzten Schluck aus dem Glas genießt. "Schenken Mademoiselle mir diesen Tanz?" Er steht auf und schlängelt sich elegant hinter die Hocker. Seine Hand liegt ausgestreckt vor ihr in der Luft, darauf wartend, dass sie sie ergreift, um sich zur Tanzfläche führen zu lassen. Verlegen schaut sie zu Boden, ohne einen Blick ihrem vorherigen Gesprächspartner zu schenken. Sie genießt seine Nähe und fühlt sich wohl. Was ein Mann! Seine Handfläche ist warm, aber nicht schwitzig. Weich, aber nicht kraftlos. Als sie auf der Tanzfläche stehen und sie ihm tief in die Augen blickt, umgibt sie ein wohliges Gefühl. Alles was um sie herum geschieht ist wie ausgeblendet, schwarz, nicht mehr existent. Dieser Moment gehört ihr mit Remy an der Seite.

Mit ruhigen und gleichmäßigen Atemzügen nimmt der Vampir den verführerischen Duft der Sterblichen auf. Seine Hand in ihrem Rücken schiebt sie sanft noch etwas näher zu sich heran, bis die Luft zwischen ihnen vibriert - der Moment, kurz bevor sie sich berühren.
"Du siehst heute wieder bezaubernd aus, ma Chère. Dieses Kleid ist äußerst reizvoll. Ganz wie die Dame, die es ziert."



Kichernd bringt sie ein leises "Danke" heraus. Schweigend genießt sie seine Berührungen und mustert die Konturen seines Gesichts. Von seinem Haaransatz, über zu seinen Augen. Seine wohlgeformte Nase und seine glänzenden Lippen. Ihr Blick verhaart darauf, während sie sich langsam zur Musik bewegt und sich von Remy führen lässt.

An ihrem Hals zeigt sich die Hauptschlagader unter der Haut und tanzt im Takt des Herzschlags, der ihm deutlich in den Ohren liegt. Sein Blick wandert weiter herauf, bis zu den braunen Augen. Die Farbe erinnert ihn an die prächtigen Alleen in New Orleans - wo seinerzeit selbst die Rinde der Bäume warm leuchtend den Glanz der Sonne reflektierten. In seiner Brust breitet sich ein wohliges Gefühl aus. Ohne sicher zu wissen, ob es die Erinnerung an lange zurückliegende Zeiten sind, die Nähe der jungen Frau oder doch nur das stärkende Getränk vor wenigen Augenblicken - Remy lässt es zu und genießt es. Sein Mundwinkel hebt sich leicht, als er den Arm über seine Tanzpartnerin leitet, sie in einer eleganten Drehung um sich selbst führt sie schließlich rücklings dicht an seinem Körper landet, von einem Arm umschlungen, während die zweite Hand sich sanft auf ihre Hüfte legt. Mit geschlossenen Augen senkt er den Kopf, so dass seine Wange ihr Ohr berührt. Der ruhige Atem gleitet kaum merklich an ihrer Haut vorbei, während seine Lippen nur einen Zentimeter von ihrem Hals entfernt ruhen.
Einen Augenblick scheint es, als würde er sie nicht aus dieser Umarmung entlassen wollen, doch ....

Ruckartig löst sich Nicole von ihm, als sie spürt, wie ihr Verlangen immer größer wird. "Eh.. mir ist ganz schön warm, ich brauche frische Luft." Die fächert sich mit ihrer Hand frische Luft zu. Verspielt schmunzelt er, legt seine Hand auf ihren Rücken und führt sie zwischen den Partygästen hindurch zur Tür. Draußen angekommen, geht er mit ihr geradewegs zur Steinmauer, wo der Anblick der erleuchteten Stadt ihnen zu Füßen liegt.



"Wunderschöne Aussicht." Begeistert bewundert Nicole ihre Umgebung und merkt, dass ihr Kleid nicht sehr Winter tauglich ist. Sie reibt mit ihren Händen langsam über ihre Arme, in der Hoffnung, dass Remy nichts merkt. "Die schönste Aussicht ist wenig wert, wenn man niemanden hat, mit dem man sie teilen kann." Aus dem Augenwinkel betrachtet er die junge Frau an seiner Seite. Er beneidet sie um die Wahrnehmung der Sterblichen. Für ihn ist die Landschaft beinahe taghell. Als Wesen der Nacht hat sich seine Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, vor unzähligen Jahren so ausgeprägt entwickelt, dass es ihm keine Mühe macht, die schemenhaften Bewegungen in den weit entfernten Straßen zu erkennen. Der Preis für diese Fähigkeit war und ist die Wärme des Sonnenlichts. Wie gern würde er nur noch ein einziges Mal spüren, wie sie seine Haut, sein totes Herz liebkost. Doch dieses wohlige Gefühl bleibt ihm verwehrt. Einzig und allein von lebenden Körpern kann er Wärme borgen. Von jemandem wie Nicole. Sanft tritt er hinter sie, legt seine Arme um sie herum und zieht sie an sich. Wieder atmet er den Duft ihres Halses ein.

"Weißt du, dass du wunderbar riechst?", raunt er in ihr Ohr.



Von seiner Umarmung überrascht, schlägt Nicoles Herz schneller und auf ihren Armen breitet sich Gänsehaut aus. "Jetzt ja.", antwortet sie ihm und lächelt. Trotz ihrer anfänglichen Zweifel ist sie sich inzwischen sicher, dass auch Remy eine gewisse Zuneigung zu ihr hegt. Die Anziehung, die sie seit ihrer ersten Begegnung zu ihm spürt, wird mit jedem Treffen und jedem Gespräch größer. "Remy?" Die Blondine dreht ihren Kopf, um ihn anzusehen. "Oui, ma chére?"

Langsam löst sich Nicole aus Remys Armen und dreht sich, sodass sie ihm direkt in die Augen sehen kann. "Ich.." Es kommen keine Worte aus ihrem Mund heraus. Daher ergreift sie die Initiative und küsst ihn vorsichtig auf die Lippen.



Der schelmische Glanz kehrt zurück in die Augen des Größeren. "Ich auch.", flüstert er ihr zu und küsst sie lang und innig. Seine Hände wandern dabei sanft über ihren Körper, bis eine im Nacken ruht und der andere Arm sie fordernd umschlingt.

Von der anfänglichen Kälte spürt Nicole nichts mehr. Ganz im Gegenteil - eine berauschende Wärme überströmt ihren Körper und voller Leidenschaft gibt sie sich dem Kuss des Vampires hin.

(In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon.)


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24.10.2023 22:38
#40
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Drama-Aspirant

GARTEN - Am Schachtisch


~ Henry ~

„Viktor! Oder kurz Vik. Es tut wirklich gut, gegen einen Gegner wie dich Schach spielen zu können.“
"Das kann ich nur zurückgeben.", nickt der Wolf erfreut lächelnd. "Die meiste Zeit verbringe ich im Labor. Mein Haus ist groß und leer, seit die Kinder auszogen, um ihre eigenen Leben zu führen. Sozialer Austausch ist in solch einer Situation begrenzt." Von einer plötzlichen Melancholie gepackt, ringt der Wissenschaftler sich ein Lächeln ab. 'Du hast uns alle im Stich gelassen.' Die Worte seiner Tochter hallen in seinen Gedanken. Er hatte immer gewusst, dass sie sich irgendwann endgültig von ihm entfernen wird. Doch dass es auf diese Weise geschehen musste, stimmt ihn noch immer traurig.


HAUPTGEBÄUDE - 1.OG, Wohnbereich

~ Jean, Scott ~

„Was selbst komponiertes soll es also sein? Damit kann ich dienen.“
Verzaubert schaut Jean der Pianistin zu, deren Finger wie selbstverständlich über die Tasten schweben. "Ist das nicht wundervoll?", flüstert sie Scott begeistert zu. Zustimmend brummt er kurz und nimmt sie in den Arm. Zufrieden schmiegt sich die Rothaarige an seine Brust und wiegt zu der Musik langsam hin und her. Glücklicher könnte sie in diesem Moment kaum sein.


2.OG, Sauna

~ Kitty ~

"Ist alles in Ordnung?"
Erschrocken fährt Katherine zusammen. Sie hat nicht bemerkt, dass ihr jemand folgte. Sie nimmt eines der Handtücher und rubbelt sich unsanft über den nassen Kopf. "Mir gehts gut.", ruft sie mit genervtem Unterton. "Bin nur sauer." Das Handtuch hängt sie über eine Stange und schaut in den Spiegel. Emma hat zwar so viel Kraft wie ein Grashalm, aber dafür lange Fingernägel. Dieses Miststück hat ihr tatsächlich einen Kratzer verpasst. "Blöde Kuh!", schimpft die Studentin halb laut, als ihr einfällt, dass die Fremde vielleicht noch vor der Tür steht - nicht dass sie sich angesprochen fühlt. Katherine öffnet die Tür und schaut um die Ecke. "Ich meinte nicht dich.", rechtfertigt sie mit großen Augen. "Danke, dass du fragst. Ich bin Kitty." Geschäftig streift sie die Jacke ab, die das meiste Wasser gut von der restlichen Kleidung ferngehalten hat, und wirft sie auf das Sofa an der Wand. "Die Aktion war wohl ziemlich daneben, schätze ich." Seufzend lässt sie sich neben der Jacke in die Polster fallen. "Die Frost treibt mich einfach auf die Palme. Ich kann da nichts gegen machen." Bei dem Gedanken daran, dass ihr Vater nun fordern würde, sich bei der Ziege zu entschuldigen, rollt sie ausdrucksstark mit den Augen. Das wird sie ganz sicher nicht tun. Vorher friert die Hölle zu.


~ Victor ~

"Gefallen dir solche Partys? Ich bin nicht so ein Fan... Ich bleib noch ein bisschen hier.... falls du auch..."
"Eigentlich sind es mir zu viele Leute. Ich gehe meistens mit zu diesen Sachen, um Pix zu unterstützen. Ich mag lieber etwas intimere Runden." Peinlich berührt beißt er sich auf die Zunge. Intimere Runden. Gut gesagt. Schüchtern schaut Victor auf den Boden. Der leichte Schwips, der zurückgeblieben ist, genügt nicht mehr, um ihn über den Dingen stehen zu lassen. Insgeheim ärgert er sich darüber, als er merkt, dass seine Hemmungen zurückkehren. Hätte er doch den Mut, den Megan hat.
Unsicher kommt er einen Schritt näher und setzt sich vorsichtig auf den Rand der Wanne. "Warum hast du das gemacht?", fragt er mit leiser Stimme. Sein Blick ist auf die eigenen Hände zwischen den Knien gerichtet. Die Schuppen schimmern in dem seichten Licht jeder Bewegung in einem gelblichen Grün.


EG, Saal

~ Pixie ~

Die DJane blickt auf und sieht erfreut, dass sich viele Gäste auf der Tanzfläche tummeln. Chase steht an der Bar, als sie ihm einen fröhliches Lachen zuwirft. Der nächste Song ist für ihn. An ihrem Opener konnte auch sein Wunsch nichts ändern.



Nahtlos lässt sie die Tracks ineinander laufen, um das Publikum am Tanzen zu halten. Kraftklub bekommt seinen Auftritt und die Pinke nimmt ihr Getränk zur Hand, um dem Mitstudenten symbolisch zuzuprosten.


~ Billie, Logan ~

Logan kommt vom Garten zurück und hält zielstrebig auf Sibylle zu. An ihrer Stirn sammeln sich kleine Schweißperlen und ihr Gesicht wirkt verkniffen.
"Scheiße, Bill, was is' los?", entfährt es ihm ungeduldig. "Wenne jetzt 'nix' sagst, hau ich dir eine rein."
"Charmant wie immer.", quält sie sich ein Lächeln ab, das sich binnen einer Sekunde in eine verkrampfte Grimasse verwandelt. Angestrengt versucht die Schwangere, sich aufzustemmen, doch ihre Arme zittern unter der Last.
Besorgt springt Logan auf, um ihr zu helfen, greift ihre Hände und zieht sie auf die Füße. Fragend schaut er sie an, sagt aber nichts.
"Ich gehe mal zur Toilette.", keucht sie. "Ich glaube, irgendwas sitzt heute quer."
Mit kleinen Schritten tappst sie schwerfällig um den Sessel herum, den Bauch mit einer Hand stützend. Doch nicht einmal an der Treppe angekommen, sinkt sie wehklagend in die Knie.
"Fuck!" Logan eilt an ihre Seite, geht vor ihr ebenfalls herunter und versucht zu erkennen, was ihr fehlt.
"Da ... stimmt was .... gnaaaaargh..."
Entsetzt weicht der Lockige einen Schritt zurück, bevor er sich besinnt und der Blonden unter die Arme greift, um sie erneut auf die Füße zu stellen. Jammernd krümmt sich ihr Körper erneut zusammen und nur schleppend schafft sie einige Meter. Eine Hand in Logans Arm gekrallt schreit sie vor Schmerz auf, dass sich ein großer Teil der im Raum befindenden Sims erstaunt zu ihr herum drehen.
Logan spürt zwar den Druck auf seinem Arm, ist aber mit der Situation so beschäftigt, dass er dem kaum Beachtung schenkt. Erst als ein laut klatschendes Geräusch ertönt, reißt er sich von Sibylle los und starrt sie fassungslos an. Zwischen ihren Füßen, am Boden, tut sich eine gewaltige Pfütze auf.


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