Del Sol Valley Nr. 5 - Château LeBeau

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10.10.2023 15:23
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#21
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Schicksalslenker

- Nicole -

"Redest du von Jake? Ist er dein Bruder?" Irritiert sieht Nicole zu der Schwangeren. "Ja, Jake ist mein Bruder.." Sie kennt die junge Frau nicht. Außerdem.. Was macht eine Schwangere auf einer Studentenfete? Doch bevor sich die Blondine weitere Gedanken machen kann, reißt Logan sie aus ihrem Gedankenkarussell. "Erzähl schon. Biste den Klauen deiner Alten entkommen? Was treibste so?" Dankend nimmt sie das Getränk und trinkt zunächst einen Schluck. "Oh ja, ich wohne in einer WG in Britechester. Das war mehr als nötig - endlich raus aus der Höhle des Löwen, oder besser der Bestie." Grinsend sieht sie ihn an. Logan kennt ihre Mutter und ihre anstregende Art. Im Weiteren erzählt Nicole von ihrem Studium. "Sonst gibts aber nichts Neues bei mir. Und bei dir?" Neugierig schaut sie ihn mit großen Augen an.


- Delaila -

Jennas Erzählung über Shane, als auch das kurze Auftreten des grünen Sim machen Delaila etwas skeptisch. Wie würde sie damit umgehen, wenn sie von heute auf morgen ein anderes Leben führen müsste? Darauf hat sie keine Antwort. Doch vermutlich wird ihre Freundin Recht haben, nicht alle Vampire werden bösartig sein. Daher macht sie sich auch keine Sorgen über deren Anwesenheit am heutigen Abend. Als sie sich umsieht, entdeckt sie einen blauen Wolf. "Da, schau mal.", zeigt sie in Richtung des Doktors. "Kennst du den?"


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10.10.2023 22:03
#22
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Schicksalslenker

Maryama

Fasziniert lauscht Maryama der eigenwilligen und wilden Interpretation von Lilly am Flügel. Ihre Leidenschaft zieht sie regelrecht in ihren Bann und als der letzte Ton verklingt steht sie auf und spendet mit einem begeisterten Lächeln Beifall..als Einzige, wie ihr auffällt. Egal. „Ich hol mir mal noch nen Drink.“ sagt sie zu Billie als das nächste Stück beginnt und schlängelt sich durch die Gästeschar vor bis zur Bar. In das Gespräch von Logan und Nicole will sie sich nicht einmischen und nur da sitzen und Musik hören ist auch nicht so das Wahre. Eigentlich hätte sie gute Lust die ganze location näher zu erkunden. Maryama lehnt sich an die Ecke der Bar und bestellt noch einen 'Zombie'. Diesmal einen Doppelten. Ganz schön was los hier mittlerweile. Remy sitzt ein paar Hocker weiter und zwei Mädels, die sich angeregt unterhalten fallen ihr auf. Wahrscheinlich Freundinnen.
Und wie ist das jetzt für Dich? Fühlst Du Dich unwohl?“, fragt die eine gerade. Die mit den roten Zöpfen zuckt die Schultern.Solange sie musiziert, scheint sie ohnehin nicht an einem Kampf interessiert zu sein. Und ich glaube auch nicht, dass alle Vampire so bösartig sind wie die Alphawölfin behauptet. Ich muss dir unbedingt von meiner Begegnung mit Shane erzählen...



Bitte was? Lilly und Kampf? Maryamas Augen weiten sich etwas und sie nimmt zur Tarnung einen Schluck vom Drink. „Zu stark?“ fragt die Barkeeperin leicht schmunzelnd. - “Nein, nein, alles bestens.“ beeilt sich Maryama zu versichern, während ihre Gedanken weiter gehen. Schon wieder ist von Wölfen die Rede und einer Anführerin, die Vampire für bösartig hält? Steht sie gerade neben einer jungen Werwölfin?
Verstohlen mustert sie die Sprechende, während sie weiter am Drink nippt. Einige großflächige Tattoos zieren deren Haut und am linken Oberarm prangt eine seltsam geformte Narbe. Das Abendkleid erlaubt einige Aussichten und als ihr Blick etwas tiefer gleitet bleibt er an der durchaus bemerkenswerten Beinbehaarung der jungen Dame hängen. Maryama ist keine Anhängerin des Glattrasurkultes, aber das hier ist...üppig. Ist der Blaue in seiner Wolfsform und das Mädchen hier in der Simgestalt? Faszinierende Vorstellung. Nur das mit dem Kampf ist ein bisschen strange. Langsam etwas lockerer vom Alkohol breitet sich in Maryama die ihr wohlbekannte: Ich bin für alles offen und lass mich mal überraschen Stimmung aus, die für eine Party immer gut ist.
Wieder am Tisch angekommen fragt sie Billie, ob sie Lust hat mit ihr das Obergeschoß zu erkunden. Sie hilft ihr hoch und als sie die Treppe ansteuern sieht Maryama die hübsche Vampirin nach oben verschwinden. Blitzartig kommt die Erinnerung zurück. Sie ist irgendwann zufällig in einen ihrer Beautystreams 'gestolpert', in dem es um die Zähmung widerspenstiger Haare und diverse Pflegeprodukte ging. Während sie ihr folgen, erzählt Maryama ihrer neuen Freundin davon. „Sie macht das wirklich toll...Melissa, ja..so heißt sie. Ich würd ganz gerne ein paar Worte mit ihr wechseln und dann ..“ Sie verstummt kurz und blickt sich erfreut um. „Wow, hier ist ja auch einiges geboten. Wollen wir uns gleich ein bisschen vergnügen? Am Spielautomat oder wir klimpern ein bisschen auf dem Klavier?“ Leicht besorgt mustert sie zu Billie, die auf der Treppe
zweimal stehen bleiben musste, um durchzuatmen. Melissa ist noch einen Stock höher gegangen. „Möchtest du dich lieber hier setzen? Oder geht’s?“



Die vampirische Teenagerin steht mit unschlüssigem Gesichtsausdruck in dem kleinen Vorraum, von dem mehrere Türen abgehen. Unter anderem Toiletten, stellt Maryama erleichtert fest. Die ersten, die sie heute Abend entdeckt.
Melissa Palm? Ich freue mich dich zu sehen. Keine Angst, ich bin kein wildgewordener Fan oder so. Ich wollte dir nur gerne mal Danke sagen.“ Maryama weist mit der Hand auf ihre Haare. „Deine Pflegetipps haben mir zu meiner Lieblingsausgehfrisur verholfen. Du glaubst nicht, wie froh ich darüber bin. Diesen Urwald hier zu zähmen ist eine echte Herausforderung.“
Eigentlich keine Freundin von Smalltalk, verhilft der 'Zombie' ihr jetzt zu lockerem Geplauder.
„Du machst wirklich einen guten Job.“ schließt sie, nimmt einen Schluck vom Getränk, das erneut Kehle und Magen wärmt und lächelt die junge Frau an.


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11.10.2023 13:45 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2023 20:03)
#23
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Drama-Aspirant

HAUPTHAUS - EG, Saal

~ Logan ~

Aufmerkam hört Logan der Jüngeren zu, mustert sie, während sie erzählt und achtet auf ihre Körpersprache. Die Kleine scheint wirklich ihren Weg zu gehen. Sie hat an Selbstvertrauen gewonnen, was ihr gut steht.

"Sonst gibts aber nichts Neues bei mir. Und bei dir?"

Lässig hebt er eine Schulter in den Nacken. "Du kennst mich. Mir klebt die Scheiße am Schuh wie verdammter Kaugummi." Er hebt das Glas, um mit ihr anzustoßen.



Aus dem Augenwinkel registriert er, dass Maryama und Sibylle in Richtung Treppe gehen. Wie ein kümmernder Aufpasser folgt sein Blick den Beiden, bis sie aus seinem Sichtfeld verschwinden. Maryama wird sich der Schwangeren annehmen, wenn irgendetwas sein sollte - bei ihrer Freude, sich in Angelegenheiten einzumischen hat er diesbezüglich keine Zweifel.
Die Pianistin beginnt das nächste Stück. Mit einer Kopfbewegung deutet er auf die Musikerin und nuschelt, dass er sich das mal anhören wird. Die Frage, ob Nicole sich zu ihm gesellt, spricht er zwar nicht aus, schwingt aber als leichter Unterton in seinen Worten. Dennoch wartet er nicht auf eine Reaktion, sondern geht direkt die wenigen Schritte zu Lilly herüber. Etwas mehr als eine Armlänge von dem am Tresen sitzenden Remy bleibt Logan stehen und beobachtet seine Lehrerin.

~ Remy ~

Mit einer Mischung aus Faszination und Ergriffenheit folgt der Vampir dem Spiel seiner Artgenossin. Doch seine Aufmerksamkeit wird schwächer, als sein Durstgefühl zunimmt. Stur, diesen Drang anzunehmen, schluckt er einige Male trocken. Erst als er bemerkt, wie Unruhe in ihm aufkommt, ergibt er sich dem Ausbruch, steht auf unter taucht für einen Moment hinter der Bar ab. Unbemerkt mischt er eine Tüte Blutkonserve in den Rotwein und setzt sich mit dem viel zu vollen Glas wieder an den Platz. Einen Hauch zu gierig stürzt er die Hälfte des Getränkes seine ausgetrocknete Kehle herunter. Kaltes Blut - wie konnte er nur all die Jahre den köperwarmen Lebenssaft bevorzugen?


~ Henry ~

"Oh was? Mein Glas ist leer, ich hol mir besser Nachschub. Studentenparty, Yeeeh!"

Nachdenklich beobachtet der Werwolf den Magier. "Was halten Sie davon, Herr Kollege?" Henry wendet den Kopf leicht zu Viktor, ohne den vermeintlichen Studenten aus den Augen zu lassen. "Mein Instinkt brüllt mir geradezu in den Frontallappen, dass dieser Herr nicht das ist, was er vorgibt. Vielleicht ... sollten wir Nachforschungen anstellen?"


~ Pixie, Kitty ~

"Nein.. Ich geh auf die Brindleton High. Leztes Halbjahr... Ich bin nur wegen Chase hier... Mein Name ist Nathan."

"Ach, die Brindelton..."
Die Braunhaarige lächelt offenherzig. "Das waren Zeiten. Ich bin Kitty.", stellt sie sich vor. "Meine Freundin hier wird Pixie genannt... Was heißt denn, du bist wegen Chase hier? Kennt ihr euch gut?"


~ Emma, Warren ~

"Was für eine jämmerliche Veranstaltung." Die knapp bekleidete Blonde stemmt missmutig eine Hand in die Hüfte. "Sieh dir nur all diese Gestalten an. Der reinste Zoo."
Warren sieht sich um und ein zaghaftes Lächeln umspielt seine Mimik. "Ich finde es sehr angenehm.", antwortet er verzögert. "Die Pianistin gefällt mir."
"Oh, bitte. Man sieht doch sofort, dass sie eine dieser ... Okkulten ist.
" In Emmas Stimme ist die Verachtung nicht zu überhören. "Es ist nichts Besonderes daran, ein Instrument zu beherrschen, wenn du hunderte von Jahren alt bist. Noch dazu auf Kosten unschuldiger Sims."
Der junge Mann in ihrer Begleitung seufzt stumm in sich hinein. Warum hat er sich dazu breitschlagen lassen, mit Emma her zu kommen? Abgesehen von der finanziellen Sicherheit hat er nichts mit dieser Frau gemeinsam. Auch wenn sein Vater die zwei gern liiert sähe, ... Ein weiteres, lauteres Seufzen rutscht ihm aus der Brust. Emma dreht sich empört fragend zu ihm herum. Eine Augenbraue zieht Missbildungen weit in die Stirn. "Wie wäre es mit einem Getränk!?", fordert sie schnippisch.



"Eine gute Idee." Freundlich lächelt er und geht zur Bar, um sich einen Weißwein zu bestellen. Zu seiner linken schnappt er Gesprächsfetzen seiner Mitstudenten auf.
"Ich weiß, dass du das schaffst, Jean. Ich glaube an dich."
"Danke, Scott. Das bedeutet mir viel."
"Du bedeutest mir viel."
Der junge Mann rückt einige Zentimeter näher zur Rothaarigen, die sich von ihm sichtlich geschmeichelt fühlt.
"Oh, Scott ...", haucht sie, während sie sich ihm verliebt entgegenstreckt.
"Jean ..."
Warren kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Die beiden sollten in einem dieser alten Kitschfilme auftreten, die seine Mutter so gern schaut. Ein verstohlener Blick zur Seite lässt ihn zufrieden nicken. Na also, sie küssen sich endlich.


HAUPTHAUS - 2. OG, Sauna

~ Victor ~

Die Kleidung liegt vor der Glastür des bedampften kleinen Raumes. Die Luftfeuchtigkeit tut dem Meermann gut und er fühlt, wie sein Stresslevel zu sinken beginnt. Den Likör in der Hand, genießt er Schluck um Schluck. Ein prächtiges Aroma. Entspannt lässt er die simlische Gestalt los und breitet seine Flosse im Raum aus. Viel zu selten hat er die Gelegenheit dazu, zu sein, was er nun einmal ist. Sein ganzes Leben stand er unter Kontrolle von irgendwelchen Umständen und Einflüssen. Im Elternhaus war es der strenge Vater, vor dessen Unterdrückung er in die Welt der Füßler floh. Nun sind es eben jene, vor denen er es nicht wagt, seinem Naturell entsprechend zu leben.
Ein weiterer Schluck findet den Weg aus der Flasche ins Blut des Grünen - und nur wenig später in sein Gemüt.
Hier und heute soll Schluss sein mit dieser elenden Zurückhaltung. Er ist auch jemand und er wird wahrgenommen werden - dafür wird er sorgen.


HAUPTHAUS - 1. OG, Wohnraum

~ Billie ~

„Sie macht das wirklich toll...Melissa, ja..so heißt sie. Ich würd ganz gerne ein paar Worte mit ihr wechseln und dann .. Wow, hier ist ja auch einiges geboten. Wollen wir uns gleich ein bisschen vergnügen? Am Spielautomat oder wir klimpern ein bisschen auf dem Klavier? ... Möchtest du dich lieber hier setzen? Oder geht’s?“

"Nein, nein, ... es ... geht schon ..."
Unter Anstrengung zieht sich die Blonde die letzte Stufe herauf und stemmt ihre Hände in den Rücken, um kurz zu verschnaufen. Ihr Herz rast unter der Beklemmung der Enge im eigenen Leib. Der Bengel liegt ruhig, tritt aber hin und wieder heftig gegen sie und für einen kurzen Moment zieht ihr Unterleib stark gegen die Dehnung im Rücken. "Ich bin froh, wenn das vorbei ist.", lächelt sie Maryama müde an und setzt sich tapfer in Bewegung zur Couch - wohlwissend, dass sie dort nicht so einfach wieder aufstehen können wird.



Einer der Angestellten schaut aus der offenen Küche um die Ecke.
"Ist alles in Ordnung?", fragt er vorsichtig.
Sibylle winkt dankend ab.
"Möchten Sie etwas trinken? Einen beruhigenden Tee oder lieber etwas zum Abkühlen?"
"Oh, ein Tee wäre zauberhaft."
Bisher hat ihr die innere Wärme immer gut bei den Beschwerden der Schwangerschaft geholfen.
"Wir können gern gleich eine Runde zocken.", widmet sie sich Maryama. "Gib mir nur ein paar Minuten. Dann mache ich dich fertig." Fröhlich lacht sie der Anderen entgegen.


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11.10.2023 16:57
avatar  Murloc
#24
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Drama-Aspirant



Angespornt durch Mayamas Applaus ist Lilly in ihrem Element. Sie fragt sich, ob das junge Publikum vielleicht mehr für Rocksongs übrig hat als für klassische Stücke. Einen Versuch ist es zumindest wert. Kurz darauf ertönt ihr Cover von Guns N' Roses durch den Raum.



- - -

Dora ertappt sich dabei, mit dem Fuß zur Musik mitzuwippen. Bei den vorherigen Liedern der Pianistin hat sie nur nebenbei zugehört, ohne wirklich drauf zu achten. Doch Rock war schon immer ihr Lieblingsgenre, was Musik betrifft. Sie umfasst Bens Hände und zieht ihn auf die Tanzfläche.



- - -

„Da, schau mal. Kennst du den?“ Jenna folgt Delailas Blick. Mit Überraschung erkennt sie den blauen Wolf tatsächlich. Zwischen all den okkulten Gerüchen hier ist er ihr vorher nicht einmal aufgefallen, trotz des blauen Fells. „Dr McCoy!“, ruft Jenna verwundert aus, „Ja, den kenn ich. Er ist der Vater der Alphawölfin. Und Wissenschaftler!“ Sie lächelt. „Er ist ganz anders als die anderen Wölfe. Aber das bin ich selbst auch. Immerhin kenne ich nun beide Seiten – die menschliche und die wölfische. Vielleicht bin ich auch deshalb Vampiren lockerer gegenüber eingestellt als die meisten meiner Artgenossen.“ Jenna bemerkt, wie der Werwolf ganz locker mit dem Vampir neben ihm plaudert. „Aber der Doc ist da ebenfalls offener, wie du siehst. Der Grauhaarige neben ihm ist ebenfalls Vampir.“



- - -

„Was halten Sie davon, Herr Kollege? Mein Instinkt brüllt mir geradezu in den Frontallappen, dass dieser Herr nicht das ist, was er vorgibt.“
Dem kann Viktor nur zustimmen. „Er ist ganz sicher nicht das, was er vorgibt zu sein.“, bestätigt der Vampir, „Da gibt es keine Zweifel. Wahrscheinlich heißt er nicht einmal wirklich Shervyn … aber selbst wenn, ein Kunststudent ist der jedenfalls nicht.“



Auch Henry glaubt das nicht. Er schlägt vor: „Vielleicht ... sollten wir Nachforschungen anstellen?“
Viktor überlegt. Im Grunde kann ihm dieser Typ völlig egal sein, ganz egal als was er sich ausgibt. Es betrifft ihn ja eigentlich nicht. Immerhin ist er Wissenschaftler, kein Detektiv. Und der Kerl ist nicht Rasputin, so viel ist klar. Den hätte Viktor an dessen Aura selbst hinter einem Tarnzauber erkannt.
Aber andererseits ist er ohnehin schon etwas misstrauisch, wegen Remy. Warum engagierte er Lilly? Vielleicht wurde der Typ von Remy geschickt um etwas über Dr Henry herauszufinden. „Schaden kann es ja nicht, wenn wir mehr über ihn herausfinden.“, stimmt Viktor zu, „Wenn er selbst schon versucht, uns auszuspionieren, kommen wir ihm dann lieber zuvor.“



„Dr McCoy
!“ Die Stimme holt Viktor aus seinen Gedanken. Er blickt in die Richtung, aus der der Ruf kam und erkennt zwei junge Frauen an der Bar. Eine davon hatte den Ruf von sich gegeben. Es scheint aber eher ein Ruf der Überraschung gewesen zu sein und kein Versuch, Henrys Aufmerksamkeit zu erlangen. Und so dreht er dem Blauen wieder den Blick zu. Er kommt wieder zum Thema Shervyn zurück. „Wer könnte etwas über Shervyn wissen? Der Kellner auf jeden Fall. Und die junge Vampirin, mit der er hierher gekommen ist, vermutlich auch. Vielleicht können wir über die beiden mehr herausfinden.“ Wo ist die Vampirin jetzt? Viktor sieht sich um, kann sie aber nicht mehr sehen. „Haben Sie vielleicht gesehen, wo sie hingelaufen ist?“


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11.10.2023 19:37 (zuletzt bearbeitet: 11.10.2023 21:24)
avatar  Ripzha
#25
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Drama-Aspirant

~Melissa~ OG2 Haupthaus

Melissa behält ihren freundlichen Ausdruck bei, um nicht aufzufallen, und antwortet auf Maryamas Worte: "Das ist großartig, deine Haare sehen toll aus. Es kann echt eine Herausforderung sein. Danke für das nette Kompliment. Übrigens, wie gefällt dir die Stimmung hier auf der Party? Ich frage mich, ob die Leute hier vielleicht etwas mehr als nur Getränke genießen."
Überrascht von der Wendung die das Gespräch genommen hat, schürzt Maryama ein wenig die Lippen und überlegt kurz. Mit Blick auf das Kleiderhäufchen am Boden schmunzelt sie:" Irgendjemand entspannt sich jedenfalls schon bei heißem Dampf." Sie sieht Melissa wieder an. "Aber das wirst du wohl nicht gemeint haben. Aufgefallen ist mir bisher nichts, aber auf so einer Riesenparty würd's mich wundern, wenn nur Alkohol im Umlauf wäre." Sie zuckt mit den Schultern. "Realistisch betrachtet." Interessiert mustert sie ihr Gegenüber. "Beunruhigt dich die Vorstellung?"
"Beunruhigen? Nein." Mel winkt lächelnd ab. "Reine... Neugier." sie zwinkert auffällig. "Ich hab von sowas neuem gehört und was wäre eine Studenten Party ohne Experimente, richtig?"
"Was Neuem?" Maryama horcht auf. "Ich bin nicht mehr besonders experimentierfreudig was solche Substanzen angeht und wohl nicht die Richtige für deine Suche. Was soll denn das für Zeug sein?" Sie runzelt die Stirn. "Von irgendwelchem Chemiescheiß lass lieber die Finger, man weiß nie was da alles reingepantscht wird."
Hm. Das war wohl ein Flopp. Denkt Mel und schürzt nachdenklich die Lippen. "Ich weiss auch nichts genaues oder ob ich probieren will. Deswegen hör ich mich nur um. Würdest du mir Bescheid geben, wenn dir etwas auffällt? Bitte?" mit ihrem freundlichsten Augenaufschlag, sieht Melissa Maryama an.
"Findest du das nicht ne seltsame Bitte?" entgegnet Maryama leicht amüsiert. "Wennn du mit Drogen in Kontakt kommst, sag's mir bitte...vielleicht will ich das ausprobieren? Selbst wenn du nicht jünger wärst als ich würd ich das nicht tun." Sie sieht die Teenagerin direkt an. "Hat das mit dem Detective zu tun, mit dem du vorhin noch unterwegs warst? Ich hab den Kellner gehört, wie er ihn so angesprochen hat."



Mel seufzt. "Ja.... erwischt." Da sie von Secco keine Undercoveridentität bekommen hat, sieht sie nicht ein die Aktion zu verheimlichen. "Ich helfe ihm rauszufinden was los ist. Weil dieses angebliche neue Droge echt gefährlich ist und wir schlimmeres verhindern wollen. Du bist keine Studentin, was?" folgert sie anschließend grinsend.
Maryama schüttelt den Kopf. "Nein, ich bin selbstständige Gärtnerin und plädiere für Hanf." entgegnet sie mit einem leisen Lachen und nimmt einen Schluck vom 'Zombie'. "In diesem Fall halte ich aber gern die Augen offen und sag dir Bescheid wenn sich was Auffälliges tut." Sie deutet ebenfalls grinsend auf ihren Haarschopf. "Eine Hand wäscht die Andere."
„Aw danke.“
freut Mel sich darüber eine Verbündete zu haben. „Aber bitte…“ sie legt einen manikürten Finger auf die Lippen, „psst.“ Im selben Moment geht hinter ihnen eine der Türen auf und ein dunkelhaariger Typ steht im Rahmen. Er schnieft kurz und wischt sich übers Gesicht, bevor er den beiden gezwungen zulächelt und die Treppe hinab geht. Mel sieht ihm nach und dann Maryama einen vielsagenden Blick zu der meint, ‚Wenn das nicht Auffällig war.‘
Maryama nickt, zieht ein 'Könnte sein' Gesicht und zuckt minimal mit einer Schulter. "Meine schwangere Freundin wartet unten, ich wollte grade nach ihr sehen." sagt sie mit einem kleinen Zwinkern. "Wir hatten vor eine Runde zu zocken oder PingPong zu spielen. Kommst du mit?"
Mel schaut nochmal zur Treppe, zückt ihr Telefon und tippt eine Nachricht an Secco. Dann nickt sie lächelnd. "Ja na klar, ich liebe Spiele. Wie heisst du eigentlich?" fragt sie ihre neue Freundin auf dem Weg nach unten.


~Nathan~ EG Haupthaus

"Das waren Zeiten."
Nathan denkt; Zeiten die ruhig vorbei sein dürfen.
"Ich bin Kitty.", stellt sie sich vor. "Meine Freundin hier wird Pixie genannt..."
Ich weiss. Denkt Nathan. Nicht nur das er ihren Namen schon vor dieser Party aufgeschnappt hat weil er oft mit den älteren Studenten abhängt, er hat die Schlüsse unter anderem auch über ihr Aussehen und Erzählungen gezogen. Genau so Victor... mit dem er einfach nicht schafft irgendwie in Kontakt zu kommen.
"Was heißt denn, du bist wegen Chase hier? Kennt ihr euch gut?"
"Ja." antwortet Nate, "Seit einem Jahr, weil er bei Last Generation ist. Aber heute bin ich augenscheinlich nur Babysitter.." er bemerkt die fragenden Blicke und rollt mit den Augen, "Seine Freundin und er haben sich gestritten.. oder getrennt... ich weiss nicht." Er schüttelt den Kopf und sieht die beiden an. "Was studiert ihr?"




~Secco~ EG Haupthaus

Der Detective schnappt die verschiedenen Gespräche auf die an der Bar an sein Ohr dringen und muss feststellen, dass sich doch nichts nach irgendwelchen Drogen anhört. Dafür nimmt er wahr wie noch mehr Leute das Château stürmen, sich an die Bar drängen um Getränke zu ordern. Den meisten scheint die Musik immer noch zu langsam oder sie sind noch nicht betrunken genug um darauf abzurocken. Lediglich zwei Leute tanzen.
Trotzdem wird es voll. Jetzt heisst es Augen auf. Hier an der Bar hat er einen taktisch klugen Platz. Oft genug wird vermeintlich herrenlosen gläsern ein Extra untergejubelt. Das erinnert ihn an das Häppchen in seiner Tasche und prompt, steht Dirk wieder vor ihm und bietet ihm ein weiteres an. Secco lächelt ihm übertrieben humorlos zu, nimmt das Stück, tut erneut als würde er es essen und verstaut es bei dem ersten. Der Mann ist super gruselig und schräg drauf, denkt Secco während er in der Studentenmenge wieder untertaucht.
Sein Blick fällt auf Remy, der die Rede gehalten hat und der ein sehr volles Glas vor sich hat, welches er in Windeseile zu leeren scheint. Secco rückt ein bisschen näher, "Verzeihung." spricht er ihn unverwandt an, "Sie sind der Veranstalter, richtig? Kann ich einen Moment mit Ihnen sprechen?" Secco nickt Richtung Treppe, wo die Musik nicht alles übertönt.




~Chase~ OG2 Haupthaus

Er tippt eine Antwort auf eine Nachricht in sein Telefon.

Zitat von Nachricht an Liam
Ich weiss, tut mir Leid, aber ich muss noch was erledigen. Wir sehn uns morgen. Rutsch gut rüber und tu nichts was ich nicht auch tun würde. ;)



Schwer atmet er kurz ein und aus, dreht den Wasserhahn auf und wischt sich mit beiden Händen kaltes Wasser ins Gesicht, weil seine Augen brennen. Das Smiley am Ende der Nachricht war eine dreiste Lüge. Silvester ist der schlimmste Tag im Jahr. Mit einem Handtuch trocknet er sein Gesicht und verlässt den Raum. Durch das Gefühl, dass sich noch ein Wassertropfen am Nostril befindet, wischt er sich über die Nase und geht an den Frauen vorbei die vor der Tür stehen und vielleicht darauf warten die Toilette benutzen zu können.
Unten stellt er fest, dass die Party sich gefüllt hat. Grade endet ein weiteres Klavierstück und er nuzt die Chance, geht hinter die Bar, nimmt der Barfrau eine Flasche aus der Hand, die die grade nutzen wollte um einen Drink zu mixen, klettert auf den Tresen und klimpert mit einem Ring, den Stonie ihm geschenkt hat, gegen das Glas um die Aufmerksamkeit zu erlangen.
Köpfe wenden sich ihm zu und er sieht zu Nathan und Pixie bevor er die Worte an die gesamte Studentenschafft wendet.
"Wir sind die Generation, die etwas schaffen kann, wenn sie nur laut genug ist! Lassen wir das neue Jahr mit einem Knall beginnen, stoßen wir darauf an und darauf, dass wir heute Abend die Welt ein bisschen anders sehen! Keine Regeln, keine Grenzen - heute Abend sind wir frei!"
Chase erhebt die Wodkaflasche und setzt sie an seine Lippen. Er nimmt einen kräftigen Schluck und spürt das Feuer des Alkohols in seinem Rachen. Ein lauter und begeisterter Schrei durchbricht die während der Rede eingekehrte Ruhe, gefolgt von einem weiteren und dann noch einem. Die Trinkfreude ist ansteckend, und bald brüllen weitere Studenten vor Begeisterung auf.
Chase lässt die Flasche sinken, ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. Ein kurzer Blick zu Pixie. Ein Zwinkern. "Wer will einen Shot?" ruft er zurück, hebt die Flasche und gießt dem ersten Studenten, der bereit ist, den Mund zu öffnen, einen Schluck der klaren Flüssigkeit direkt in den Mund.



(In Zusammenarbeit mit @simscat2 )


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12.10.2023 23:08 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2023 23:09)
#26
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Schicksalslenker

Maryama - 1.OG

"Ja na klar, ich liebe Spiele. Wie heisst du eigentlich?" fragt Melissa auf dem Weg nach unten.
„Maryama. Und das ist Sibylle oder Billie.“ stellt sie die Schwangere gleich mit vor, als sie beim Sofa ankommen. „Melissa, meine Retterin in der Haarnot.“ scherzt Maryama. Ihr Blick schweift zum Arcade Automat an der Wand. "Und.. ready zum zocken?" fragt sie die beiden.

"Ich fürchte, ich komme hier nicht allein hoch." Hinter der Couchlehne hebt sich eine winkende Hand.

"Hey, vier starke Arme sind da für euch." Lachend tritt Maryama mit Melissa ans Sofa und mit vereinten Kräften hieven sie Sibylle in die Vertikale. "Kann's los gehen?" Behutsam geleiten sie die werdende Mutter zum Automaten.
"Ganz ehrlich." Maryama schaut gespielt zweifelnd zwischen den beiden hin und her. "Ich hab noch nie an so nem Ding gezockt, aber der Kampfgeist ist da." Lachend reckt sie einen Arm mit dem Victory Zeichen. "Ich lass trotzdem dir den Vortritt." sagt sie an Billie gewendet. Ein fragender Blick streift Melissa, die grinsend zustimmt.

"Uff... danke euch. Als Kind habe ich Stunden in der Spielhalle verbracht.", grinst die Blonde ächzend zurück. "Ihr habt keine Chance." Die Schritte zum Automaten fallen ihr schwerer als sie zugeben würde und so stützt sie sich erleichtert an der Maschine ab, als sie sie erreicht. "Es ist ganz einfach. Die Knöpfe zum Feuern, der Stick zum Steuern.", reimt sie fröhlich vor sich her und startet das Spiel.
Das pixelige Titelbild schiebt sich über den großen Bildschirm und eröffnet die erste Runde.



Fasziniert beobachtet Maryama wie die Raumschiffe und Raketen unter Billlies gekonnter Führung über den Bildschirm tanzen. Padang! Pääng! Eins nach dem anderen explodiert in einer gelben Wolke. Ihre Punktezahl steigt rasant. Maryama kann einen halb bewundernden, halb anfeuernden Zuruf nicht unterdrücken.

Die Ablenkung kommt Sibylle gerade recht. Sie blüht regelrecht auf, die Sorgen der vergangenen Wochen schiebt sie beiseite, ebenso das körperliche Unwohlsein, das sie die meiste Zeit des Tages begleitet.
Auf dem Monitor entfacht ein tosendes Feuerwerk, als auch die letzten Raumschiffe zu Sternenstaub verpulvern. Sibylle reißt einen Arm in die Luft. "So macht man das!", ruft sie amüsiert aus.

Melissa und Maryama applaudieren neidlos. „Du bist der Champ, aber jetzt kommt das Anfängerglück.“ Maryama startet unter motivierenden Zurufen von Melissa die nächste Runde.
Wild mit dem Stick herum fuchtelnd steuert sie ihre Raketen irgendwo ins Nirwana, versucht die Richtung wieder zu finden, ist einmal zu langsam , einmal zu schnell und gerade als sie mit donnerndem Getöse den Bildschirm in ein erstes erfolgreiches Inferno verwandelt, mischt sich aus dem unteren Stockwerk eine Stimme mit dem Getöse vor ihr.



"... Generation, die etwas schaffen kann, ...laut genug..! Lassen wir das neue Jahr mit einem Knall beginnen, stoßen wir darauf an... die Welt ein bisschen anders sehen! Keine Regeln, keine Grenzen - heute Abend sind wir frei!"
kristallisiert sich aus dem Lärm heraus.

"Wer will einen Shot?"

Maryama dreht sich mit bedeutsamem Blick zu Melissa. „Also den Knall hatten wir ja grade.“ Sie deutet mit dem Daumen über die Schulter Richtung Automat und wendet sich zu Billie. „Unten scheint es rund zu gehen. Sollen wir gucken gehen?“

(in Zusammenarbeit mit @RivaBabylon


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14.10.2023 17:11 (zuletzt bearbeitet: 14.10.2023 17:21)
#27
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Drama-Aspirant

HAUPTHAUS - EG, im Saal

~ Henry ~

„Schaden kann es ja nicht, wenn wir mehr über ihn herausfinden. Wenn er selbst schon versucht, uns auszuspionieren, kommen wir ihm dann lieber zuvor ... Wo ist die Vampirin jetzt? Haben Sie vielleicht gesehen, wo sie hingelaufen ist?“

"Vor einigen Minuten ging sie die Treppe herauf.", berichtet der Blaue. "Da sie bisher nicht zurück kam, folgere ich, dass sie sich irgendwo in den oberen Stockwerken befinden wird - vorausgesetzt, sie ist nicht als Fledermaus aus einem der Fenster geflogen." Sein Finger tippt zwei mal gegen die dunkle Unterlippe, während er überlegt, welche Taktik in dieser Situation klüger wäre. "Ich möchte vorschlagen, dass Sie, werter Kollege, sich er Dame widmen. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie einem Artgenossen gegenüber aufgeschlossener ist, als einem Werwolf." Er selbst wird sich dem Kellner annehmen.
"Dr. McCoy", ruft es durch den Raum.
Abgelenkt durch den Klang seines Namens blickt er auf und entdeckt die junge Frau. Lächelnd nickt er ihr zu. "Bevor ich mich jedoch dem jungen Angestellten widme, werde ich einer Bekannten guten Tag sagen." Zielstrebig geht er zur Bar herüber. "Guten Abend, die Damen.", grüßt er beide freundlich. "Welch unerwartete Freude, Sie zu sehen, Fräulein Jenna." Lächelnd reicht er der Begleitung die Hand. "McCoy, mein Name. Dr. Henry McCoy. Es ist mir eine Freude, Ihre Bekanntschaft zu machen."

~ Remy ~

"Verzeihung. Sie sind der Veranstalter, richtig? Kann ich einen Moment mit Ihnen sprechen?"
Verwundert mustert Remy den Magier. Seine Aura springt ihm förmlich entgegen. "Worum geht's, mon ami?", fragt er. "Gibt's ein Problem?"
"Das weiss ich noch nicht." entgegnet Secco, schaut sich um zieht an einer Halskette und befördert hinter vorgehaltener Hand einen Teil seiner Marke am Pulloverkragen hervor. Ohne dass sie sonst jemand gesehen hat, lässt er sie wieder verschwinden und nickt aus dem Tumult heraus, wo eine Unterhaltung sich besser führen lässt.
Eine Augenbraue in die Stirn ziehend, erhebt sich der Hausherr. "Gehen wir doch nach nebenan." Elegant schreitet er durch die Besucher, ohne auch nur einen von ihnen versehentlich zu berühren. Draußen vor der Tür wartet er auf den Detective und schlägt den Weg durch den Garten ein, Richtung Nebengebäude. "Danke, ma chére,", nickt er der Angetellten zu, die hier die Stellung hält, "lass uns doch bitte kurz allein."
Gehorsam nickt sie und verlässt das Gebäude.
"Bitte." Mit einer einladenden Geste deutet Remy auf die Couch, die in dem kleinen Raum steht. "Darf ich einen Drink anbieten?"
Secco folgt dem Mann und wirkt dabei so plump wie man in einem übergrossen Pullover neben einem eleganten Gilet wirken kann. Im Nebengebäude schaut er sich kurz um, setzt sich aber nicht. "Danke, ich bin im Dienst." lehnt er ab. "Dauert auch nicht lange. Ich bin nur hier, wegen einem Gerücht, was Studenten betrifft."
"Ich liebe Gerüchte.", schmunzelt der Vampir. "Immer raus damit. Wie kann ich helfen?"
Der Detective legt kurz nachdenklich die Fingerspitzen vor dem Mund zusammen und senkt die Hände schnell wieder, als ihm die zu langen Ärmel ins Auge fallen. "Ja naja... sagen Sie... diese Party." er zeigt mit dem Zeigefinger nach oben und kreist um das Event zusammenzufassen, "Wird die von den Studenten finanziert? Also... geben die Ihnen Geld? Für die Location, Getränke und so weiter?"
"Nein, jeder Einzelne hier ist mein Gast. Auch Sie." Remy geht hinter die Treppe zum Kühlschrank und nimmt sich einen der Blutbeutel, füllt den Inhalt in ein Glas und trinkt die Hälfte mit einem Zug. "Studenten haben in der Regel wenig Geld. Wie sollten sie also das hier finanzieren?"
„Deswegen die Frage.“ sagt Secco und beobachtet Remys Tun. Noch ein Vampir? „Wie kommts?“
Der Schalk kehrt in die Mimik des Älteren zurück, als er sich zu seinem Gast gesellt und lässig an der Wand anlehnt. Gespielt nachdenklich schwenkt er sein Glas einige Male, so dass die Flüssigkeit gleichmäßige Bahnen zieht.
"Sehen Sie sich um. Ich habe mehr, als ich brauche. Warum nicht, anderen eine Freude bereiten, wenn es mir doch so leicht fällt?"
„Jaa… das ist sehr edel von Ihnen und so,“ meint Secco langsam, verschränkt die Arme, neigt den Kopf und kneift ein Auge nachdenklich zusammen, „aber die Verbindung erschliesst sich mir noch nicht.“
"Warum tun Sie uns nicht beiden einen Gefallen und stellen Ihre Fragen ganz direkt? Nicht, dass ich diese Unterhaltung nicht genießen würde, mon ami. Aber ich denke, wir könnten uns einiges an Zeit ersparen, non?"
Dabei haben Vampire doch so viel davon. Denkt Secco. „Ich frage mich nur, wie Sie dazu kommen einer halben Uni die Party zu kredenzen. Sind Sie Dozent? Student? Der Freund eines Freundes? Sie wissen schon..“
"Einige meiner Freunde sind Studenten. Ich wollte ihnen etwas bieten." Der Rest des roten Getränkes verschwindet hinter Remys Lippen und er stellt das Glas auf dem kleinen Küchentresen ab. "Warum interessiert Sie mein Motiv? Aus welchem Grund sind Sie hier? Sie werden doch an einem Fall arbeiten, nehme ich an. Und wenn ich Sie wäre ..." Den Magier fokussierend kommt er mit langsamen, aber festen Schritten näher und bleibt nah vor ihm stehen. Der Mann riecht nach einem Hauch von Leder, darunter tummeln sich Aftershave, Shampoo, Truthahn und einer vagen Note Adrenalin. "... hätte ich mich im Vorfeld über den Gastgeber informiert."
Ungerührt schüttelt Secco den Kopf. „Es geht nicht um Sie.“ und wiederholt: „Sondern um die Studenten. Wenn Sie nichts mit ihnen zu tun haben oder mit der Pine Hill, ist dieses Gespräch hinfällig.“ neutral aber fest blickt Secco mit seinen heterochromen Augen in die des Gastgebers und hebt eine Braue.
"Wie gesagt, ich kenne einige von ihnen. Manche mehr als andere. Aber das ist schon alles." Der Vampir wendet sich ab, nimmt sein Glas und füllt es am Kühlschrank auf. "Wenn Sie mir nicht sagen wollen, wonach Sie suchen, bleibt mir nur noch, Ihnen viel Erfolg zu wünschen." Er prostet dem Jüngeren zu und trinkt dieses Mal alles mit einem Zug.
Wenn es nur so einfach wäre. Aber da sich so viele Okkulte auf der Party befinden, muss Secco aufpassen, sollte einer von ihnen in den Fall verwickelt sein. Er wundert sich kurz über den übermässigen Durst, misst dem aber kaum Bedeutung bei, da Secco nie wirklich Interesse an Okkultenkunde hatte und nicht genau weiss ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen, oder überhaupt eines ist. Er denkt einen Moment nach. „Sie lieben Gerüchte, sagten Sie?“ erinnert er sich, „Geht unter ihren Freunden zufällig eines um? Eines was mit bewusstseinserweiternden Substanzen zu tun hat?“
Jetzt begreift der Hausherr. Das arme Schwein sucht nach dieser neuen angeblichen Droge und hat offensichtlich keine Ahnung, wo er ansetzen soll. Remy war selbst schon in dieser Situation. Manche Fälle sind so undurchsichtig, dass es Wochen dauert, bis man einen Hinweis findet.
"Es gibt einige Studenten, die experimentierfreudig sind. Allerdings weiß ich nicht, ob diese auch das konsumieren, von dem man neuerdings hört." Einen Moment überlegt er. "Wayde Wilson ist dafür bekannt, vieles auszuprobieren. Bisher habe ich ihn hier nicht gesehen. Aber es ist möglich, dass Summers mehr über ihn weiß. Die beiden sind in einem Sport Team. Vielleicht auch Worthington. Blonder Typ, ansehnlich, kultiviert."
„Also gibt es sie wirklich?“ Secco hebt jetzt beide Brauen. Es IST eine Droge? Stopp halt Secco, das ist noch nicht bewiesen. Trotzdem atmet er erleichtert aus. Droge bedeutet nicht magisch! Das ist gut. Sogar sehr gut.
„Sind Musikstudenten anwesend? Wissen Sie das? Einer von denen die Sie aufgezählt haben?“
"Nicht aufgezählt. Aber anwesend." Remy zieht lässig am Gesprächspartner vorbei und lässt sich auf die Couch fallen. "Ziemlich auffällig. Pinkes Haar. Sie soll heute noch auflegen." Ein schelmisches Schmunzeln legt sich auf sein Gesicht. "Wenn die freiwillig etwas einnimmt, lasse ich mich pfählen. Aber sie kennt viele Leute."
„Das ist.. Hilfreich. Danke.“
Secco neigt sich kaum merklich aber dankend vor.
"Bien sûr.", winkt Remy ab. "Viel Erfolg." Er steht auf und geht zur Tür, um den Weg zurück zum Hauptgebäude zu nehmen. "Oh, ich hätte auch eine Frage." Er dreht sich zurück zu dem Kleineren und lächelt freundlich. "Was läuft da zwischen Ihnen und Dirk?"



~ Pixie, Kitty ~

"Ja. Seit einem Jahr, weil er bei Last Generation ist. Aber heute bin ich augenscheinlich nur Babysitter.. Seine Freundin und er haben sich gestritten.. oder getrennt... ich weiss nicht...

"Ohje, noch eine unglückliches Herz ..." Megan schaut ungewohnt ernst zu dem wild aussehenden Mitstudenten. Den Gedanken, ihn und Victor zusammen zu bringen - und sei es nur für ein aufmunterndes Abenteuer - verwirft sie sofort. Wer weiß schon, ob Chase einem männlichen Partner aufgeschlossen wäre.
"Was studiert ihr?"
Der Themenwechsel reißt sie aus ihren Gedanken. "Musik.", antwortet sie. "Und Veranstaltungstechnik. Ich werde eine weltberühmte Discoqueen.", lacht sie kindlich.
"Ich studiere Sozialwesen.", wirft Katherine ein. "Aber ehrlich gesagt überlege ich, ob das wirklich das Richtige für mich ist. Vielleicht möchte ich zur Polizeischule gehen." Megan schaut sie überrascht aus großen Augen an.
"Ich habe den Aufruf in der Simswelt News gesehen und irgendwie gefällt mir der Gedanke."

"Wir sind die Generation, die etwas schaffen kann, wenn sie nur laut genug ist! Lassen wir das neue Jahr mit einem Knall beginnen, stoßen wir darauf an und darauf, dass wir heute Abend die Welt ein bisschen anders sehen! Keine Regeln, keine Grenzen - heute Abend sind wir frei!"

Megan reißt den Kopf herum, als Chase seine Ansprache beginnt. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht beobachtet sie ihn - ihr gefällt, was sie sieht. Kein Trauerkloß, der seiner Vielleicht-Ex hinterher weint. Er nimmt den Schmerz und verwandelt ihn in Energie. Und die Umstehenden lassen sich spielend von ihm mitziehen. Das ist die Power, die ein Mainact braucht, wenn er auf der Bühne steht.
Megan reißt einen Arm in die Luft und gröhlt mit überraschend tiefer, kratziger Stimme einen Ruf herüber, auf den jeder Neandertaler stolz wäre.
Freudig lacht sie, als er ihr zuzwinkert.

~ Victor, Billie ~

Der letzte Schluck des Likörs fließt Victors Kehle herab. Sein Mund ist ebenso mit schwerer Süße erfüllt, wie seine Gedanken. Es war eine gute Idee von dieser Frau, die Sauna aufzusuchen. Selten war der Meermann so entspannt. Doch mit der Zeit fühlt er sich hier oben einsam und beschließt, herunter zu gehen. Es gilt, wichtige Ideen umzusetzen. Er wird Ben und allen anderen zeigen, was er wirklich fühlt. Er will sich nicht länger verstecken und verstellen - es ist Zeit, zu sich zu stehen und die Gelegenheiten beim Schopf zu packen. Der Alkohol in seinem Blut verleiht ihm ungeahnte Stärke und so torkelt er entschlossen die Treppen herunter.

„Unten scheint es rund zu gehen. Sollen wir gucken gehen?“, hört er noch die Worte einer Frau, die er links liegen lässt. Seine Mission ist nicht zu stoppen.
"Ehm ... war da gerade ... ein nackter grüner Mann??" Sibylle starrt ungläubig die beiden anderen an, dann zur Treppe.

"Wer will einen Shot?", ruft gerade der Punk vom Tresen herab, als der Meermann um die Ecke wankt. Umständlich klettert er zu ihm herauf und kniet sich vor ihm nieder, den Mund weit geöffnet und mit beiden Händen gestikulierend, man solle ihn endlich abfüllen.
Unter den Gästen geht lachendes Getuschel um, der eine oder andere Zuruf weht nach vorn und Victor fühlt sich bestätigt. Breit grinsend baut er sich in aller Pracht auf und ruft: "Is bin Vittor un ich liebe diesn Mann." Ungerade zielend zeigt er auf irgendwen in der wachsenden Simstraube. "Un das werich jess allen ßeign." Holprig springt er auf den Boden, fällt dabei fast um, wird aber von einem lachenden Blonden gestüzt und wieder gerade aufgerichtet. "Dange man, svoll nedd.", nuschelt er und macht einige Schritte wie auf Eierschalen durch die Leute, bis er vor dem ungläubig schauenden Ben stehen bleibt. Mit beiden Händen packt Victor ihn und gibt ihm einen hemmungslosen, leidenschaftlichen und langen Zungenkuss.


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15.10.2023 14:01
avatar  Murloc
#28
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Drama-Aspirant

Viktor sieht zur Treppe auf die Dr Henry zeigte. Die obere Etage hat er ja bei der Besichtigung bereits besucht. Er ist sich sicher, die Vampirin dort finden zu können. „Ich möchte vorschlagen, dass Sie, werter Kollege, sich der Dame widmen. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie einem Artgenossen gegenüber aufgeschlossener ist, als einem Werwolf.“ Dem hat Viktor nichts entgegen zu setzen. Er ist ohnehin der selben Meinung, auch ohne dass Henry etwas hätte erwähnen müssen. Schließlich hat er nicht ohne Grund gefragt, ob dieser wüsste, wo die Vampirin steckt.



Viktor will gerade aufstehen um nach besagter Vampirin zu suchen, als der Wolf weiter spricht: „Bevor ich mich jedoch dem jungen Angestellten widme, werde ich einer Bekannten guten Tag sagen.“ Der Vampir folgt ihm zur Bar und bekommt mit, wie Henry mit den jungen Frauen redet. Die Rothaarige, die Henry Jenna nennt, ist eindeutig kein Mensch. Auch ein Werwolf? Er bleibt nicht, um dem Gespräch zuzuhören, sondern macht sich auf den Weg zur Treppe.

Wir sind die Generation, die etwas schaffen kann, wenn sie nur laut genug ist! Lassen wir das neue Jahr mit einem Knall beginnen, stoßen wir darauf an und darauf, dass wir heute Abend die Welt ein bisschen anders sehen! Keine Regeln, keine Grenzen - heute Abend sind wir frei!“ Pah. Viktor verdreht die Augen. Was will das Küken schon von der Welt wissen? Diejenigen, die wirklich Macht haben, schreien nicht wie Idioten in der Gegend herum sondern agieren aus dem Hintergrund und halten dort die Fäden. „Wer will einen Shot?“, fährt der Student schreiend fort. In Viktors Augen macht er sich damit erst recht zum Affen, auch wenn die Ansage vorher das auch schon geschafft hat. Diese Studenten haben wirklich keinen Stil. Sie haben hier eine Pianistin, eine Virtuosin am Klavier zu Gast. Aber anstatt diese Kunst richtig wertzuschätzen, geben sie sich lieber billigem Fusel hin. Er sagt kein Wort, auch wenn er aus den Augenwinkeln erkennt, dass der eine oder andere Student das Angebot nach Alkohol annimmt und sich volllaufen lässt. Stattdessen steigt er die Stufen nach oben.



Er kann die Vampirin tatsächlich schnell finden: Am Arkade-Automaten, gemeinsam mit Maryama und einer Frau, die sichtlich schwanger ist. Dabei muss er an Lilly denken. Auch sie trägt gerade ein Kind, auch wenn es bei ihr noch lange nicht so weit ist.



Jetzt, wo Viktor die Möglichkeit hat, sich die Vampirin genauer anzuschauen, fällt ihm auf, dass er sie nicht das erste Mal sieht. Das ist doch eindeutig Melissa! Die Haare sind anders als damals, als sie nach der Villa Victoria fragte. Aber die gelben Augen und ihre Aura sind nicht zu verwechseln. „Melissa!“, ruft er überrascht aus, „Ich muss dich sprechen!“ Er sieht zu Maryama und der schwangeren Frau, dann wieder zu Melissa zurück. „Unter vier Augen!“



- - -

„Guten Abend, die Damen
.“ Jenna lächelt, als der Doc nun auch noch näher kommt. „Welch unerwartete Freude, Sie zu sehen, Fräulein Jenna“ - „Dem kann ich nur zustimmen.“, sagt sie junge Werwölfin, „Darf ich vorstellen? Meine beste Freundin Delaila.“ Sie sieht zu dieser und fährt dann fort. „Delaila, das ist der Doc, der mir sehr geholfen hat. Er hat mir die Sorgen genommen, als ich wirklich verzweifelt war, und er hat mir auch das Leben gerettet. Dr Henry McCoy.“ Dieser schüttelt Delailas Hand. Und Jenna fragt sich, wie der Blaue in ein Event wie dieses hinein passt. „Darf man fragen, was Sie hier treiben? Nicht dass ich etwas dagegen hätte, im Gegenteil. Aber Sie sind nicht gerade ein Student. Und irgendwie wirken Sie hier genauso fehl am Platz wie eine Pianistin zwischen saufenden Jünglingen.“ Sie mustert den Blauen. „Und wer ist der Vampir, mit dem Sie sich so angeregt unterhalten haben?“ Dieser ist nun allerdings nicht mehr zu sehen.



- - -

Im ersten Moment ist Ben noch zu überrascht. Doch das ändert sich schnell. Was fällt Victor ein? Es ist eindeutig, dass er besoffen ist, aber das gibt ihm doch nicht das Recht, ihn so zu belästigen!Ben stößt den Grünen von sich und gibt ihm kurz darauf noch eine schallende Ohrfeige hinterher. „Was soll der Scheiß? Hab ich je irgendwelche Signale gesendet, dass ich bi bin? Und selbst wenn, weißt du doch ganz genau, dass ich längst vergeben bin!



Auch Doras Gesichtsausdruck spiegelt keinesfalls Freude wider. Sie gibt nicht Ben die Schuld. Es ist nicht zu übersehen, dass auch er davon überrumpelt wurde und Vic für ihn eher eine Belastung ist als eine Affäre. Sie packt Victor wütend an den Schultern, kaum dass dieser sich von Bens Ohrfeige erholt hat. „Ich hab nichts gegen Schwule.“, knurrt sie kühl, „aber ich hab was gegen Leute, die versuchen mir den Freund auszuspannen – egal ob die nun weiblich oder männlich sind. Glaubst du wirklich, du wirst deine Einsamkeit auf diese Weise loswerden? Und jetzt komm mir nicht mit: Ich bin besoffen, ich hatte mich nicht unter Kontrolle. DAS ist keine Entschuldigung für den Scheiß!

Die Wut treibt ihr Tränen in die Augen. Eigentlich fand sie Victor in der WG immer ganz sympathisch, sie hätte sogar gedacht, er sei ein Freund. Wenn auch ohne romantische Beziehung zwischen beiden. Dass er sie auf diese Weise zu hintergehen versucht, macht die ganze Sache auch für sie nur unerträglicher. Obwohl es ihm nicht gelungen ist, Bens Interesse zu wecken. „Sei froh, wenn Ben dich jetzt nicht anzeigt. Das Recht hätte er und Zeugen gibt es hier auch genug!“ Ein freundschaftlicher Kuss auf die Wange wäre eine Sache. Aber ein Zungenkuss grenzt dann schon an sexuelle Belästigung.



- - -

Lilly blinzelt. Wenn ihr einfach nur niemand zugehört hätte, hätte sie damit leben können. Sie hätte der Musik zuliebe einfach weiter gespielt mit der Begründung, dass sie immerhin dafür bezahlt wird. Aber diese Respektlosigkeit muss sie sich nicht bieten lassen. Sie funkelt den grün gekleideten Studenten an, der gerade andere Studenten mit Whiskey abfüllt. Ja, er hatte gewartet, bis sie ihr Stück beendet hatte – Wäre ja noch schöner, wenn er sie mit seiner Ansprache einfach unterbrochen hätte – doch bei dem Lärm, den die jungen Leute nun veranstalten, ist an Weiterspielen nicht zu denken.



Viola hätte den Kerl jetzt sicher zum Wett-Trinken aufgefordert – und gewonnen – aber Lilly geht die Sache anders an. Sie erhebt sich, und schnappt sich die Geige, die ebenfalls im Raum an der Wand liegt. Dank Gary hat sie nun ja etwas mehr Erfahrung mit diesem Instrument. Sie geht näher zur Bar, und spielt eine kurze Melodie. Die Geige hat den Vorteil, dass sie sich auch transportieren kann um näher am Geschehen zu sein. So dass es nun lauter klingt als mit dem Klavier.



Dann sieht sie die Studenten kühl an. „Hab ich jetzt wenigstens eure Aufmerksamkeit? Mir steht ja kein Urteil zu, aber...“ Sie mustert die Whiskeyflasche, „Wenn ihr kein Bock habt zuzuhören, geschenkt. Drauf geschissen. Ihr könnt euch auch zulaufen lassen wenn ihr wollt. Aber könnt ihr nicht woanders rumlärmen? So dass ich zumindest den Job hier weiter machen kann, für den ich engagiert wurde?“


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15.10.2023 15:02
avatar  Ripzha
#29
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Drama-Aspirant

~Secco~ EG

Dirk. Secco will schon abwinken und hält in der halben Bewegung inne. Der hat es definitiv auf ihn abgesehen. Wie klug ist es, ihn so weiter machen zu lassen? Andererseits ist Secco Polizist und keine Strafe ohne Verbrechen. Er kann das ohne den Vampir mit dem gierigen Schlund regeln. Secco lächelt, „Wenn ich Sie wäre…“ wiederholt er die Worte des Gastgebers, „hätte ich mich im Vorfeld über meine Angestellten informiert.“ er will an Remy vorbei gehen, hält inne weil er hört wie das geklungen hat, und wendet sich ihm nochmal zu, „Nein im ernst, es ist alles gut bisher. Kein Grund zur Sorge.“ ein unechtes Schmunzeln und der Detective wendet sich wieder dem Haupthaus zu.



Erneut hält er inne und dreht sich um. „Ach und danke. Das ich während dem Einsatz Ihr Gast sein darf.“ er deutet eine Verbeugung an und geht endgültig und eilig zum Haupthaus wo Dirk auf ihn zu geht. Ein weiteres Häppchen wartet auf ihn, welches Secco scheinbar bereitwillig nimmt und hinter dem Rücken des Kellners verschwinden lässt. Dafür hat er jetzt keine Zeit.
Während er weg war ist wilder Studententrouble ausgebrochen. Leute trinken viel und reden laut. Mühsam kämpft Secco sich durch die Menge, bis er etwas pinkes strahlen sieht.


~Nathan~ EG Haupthaus

„Musik. Find ich gut.“ antwortet Nathan ehrlich. Er ist pro alles was freie Künste unterstützt. Bei Kitty ist er sich nicht sicher. Gesetzeshüter sind die grössten Konformisten von allen, oder nicht? Deswegen nickt er bei ihren Worten mit einem augenlosen Lächeln aber mit aufrichtiger Bewunderung dafür, dass sie ihre Träume kennt und antwortet, „Ich will nach der Schule Literatur…“
Chase‘ Ansprache unterbricht ihn und er wendet sich um. Oh Boy… Eigentlich sollte es ihn nicht überraschen. Chase ist seit er ihn kennt laut in seinen Überzeugungen und macht was er für richtig hält. Auch dann wenn er dafür das Gesetz brechen muss. Nate kann aber nicht genau einschätzen ob das ein Stonie-ist-weg-Move oder einfach nur eine Chase-macht-was-er-will-Aktion ist. Mimiklos schaut er zu wie er beginnt Shots in Münder zu füllen. Sein eigener Mund klappt erst auf, als Victor splitterfasernackt zu ihm klettert, sich hinkniet und befüllen lässt.




~Melissa~ EG Haupthaus




Sie lacht vergnügt als Sybille dem Mann nachschaut. „Das müssen wir uns ansehen!“ enthusiastisch grinsend will sie dem Grünen folgen und steht vor einem anderen Vampir. „Ich muss dich sprechen!“ Er sieht zu Maryama und der schwangeren Frau, dann wieder zu Melissa zurück. „Unter vier Augen!“
Mel blinzelt. Nanu? Sie hebt leicht die Schultern, schaut zur Treppe, und die Rufe die nach oben dringen. Das Spektakel verpasst sie dann wohl. Sie ruft sich in Erinnerung, dass sie hier wegen Secco ist und nickt. "Ja klar. Was gibts?" fragt sie freundlich lächelnd und geht ein paar Schritte von Maryama und Sybille weg.


~Chase~ EG Haupthaus

Als der Soziologiestudent bemerkt, wie jemand zu ihm rauf kommen will. Hilft er ohne Berührungsängste mit und achtet darauf das der Betrunkene sich nichts bricht. Mit einem breiten Grinsen giesst er Victor den Wodka in den Mund und stützt ihn kurz beim aufstehen als er sich vor der Menge vorstellt. Kurz darauf steigt er auch schon von der Bar und geht offensichtlich sehr zielstrebig durch die Leute. Was danach passiert, beobachtet er nicht, da die Flasche leer ist und unter ihm, die vorderste Reihe lautstark darum bittet auch gegossen zu werden.
Chase schaut sich um, duckt sich, hält der Angestellten hinter der Bar die Hand hin die denkt er soll ihm runter helfen, und zieht sie stattdessen zu sich hoch. Umständlich greift er nach einer weiteren Flasche und drückt sie der Dame in die Hand. „Macht doch so gleich viel mehr Spass, nich?“ sagt er zwinkernd und läd sie ein seinen angefangenen Job weiter zu machen. Kurz schaut er ihr zu wie sie sehr unsicher das Getränk in den offenen Mund eines Studenten füllt, der darauf hin einen Satz zu der etwas nervösen Frau hinauf ruft. „Jetz mach die Bluse noch weiter auf!“
Ein Fehler. Das kann Chase gar nicht ab. Sein Gesicht verdunkelt sich, er geht in die Hocke und packt den Kerl an seinem Hemd. Mit einem unfreundlichen Ruck zieht er ihn näher zu sich ran und muss dabei gewaltig aufpassen, dass er das Gleichgewicht behält. „Noch son Spruch und du frisst meine Faust du Wichser.“



Der Kerl will zurück weichen, hat dabei viel mehr Halt als Chase hockend und zieht den Drohenden damit vom Tresen. Weil er durch die Leute nicht weiter zurückweichen kann, fallen beide übereinander zu Boden. Für einige Sekunden sieht Chase nur noch Füße und ein Schmerz schießt durch seinen Arm. Kurz darauf wird er und auch der Sprücheklopfer von den Umstehenden auf die Beine gestellt. „Arschloch!“ keift der Student Chase an während er seine Klamotten sauber wischt. „Beschissener Sexist!“ brüllt Chase als Antwort, während er sich das schmerzende Handgelenk hält aber immer noch Anstalten macht den Anderen anzugehen. Zu seinem Pech - oder Glück - wird Chase von den Leuten zurück gezogen und verliert den Vollidioten aus den Augen. Wenige Schubser und Rempler später, findet er sich stolpernd neben Nathan wieder der ihn keines Blickes würdigt. Mit umklammertem und pochendem Handgelenk folgt er dem Blick des jüngeren Kumpels und die Pianistin pflaumt ihn mit der Geige in der Hand an. „Wenn ihr kein Bock habt zuzuhören, geschenkt. Drauf geschissen. Ihr könnt euch auch zulaufen lassen wenn ihr wollt. Aber könnt ihr nicht woanders rumlärmen? So dass ich zumindest den Job hier weiter machen kann, für den ich engagiert wurde?“
Er sieht sie an und hebt eine Schulter. Was bringt ihr der Auftritt wenn alle gehen würden und keiner mehr zuhört? Dann kann sie auch zu Hause Musik machen. "Sie können machen was Sie wollen." antwortet er in keinster weise Agressiv, "Und wir machen was wir wollen." Die reichen eingebildeten Spassbremsen, denen nur wichtig ist dass sie selber im Mittelpunkt stehen. Die Pest. Was kann er denn dafür, dass sie hier Fehl am Platz ist mit ihrem nichts aussagenden Konzert. Oder dafür dass der Veranstalter ein genau so hochgestochener Geldverschwender ist, der versucht eine Pianistin auf Studenten anzusetzen um was zu tun? Ihr denken beeinflussen? Mit Liedern ohne aussage? Sie zwingen sich 'kultiviert' zu verhalten? Um sie in ihrem Wesen einzuschränken? Auf einer verdammten Silvesterparty? Absolut nicht Chase' Problem. Die kann die Leute nicht zwingen. Die Leute haben ihren eigenen Willen.
Er reibt sein Handgelenk was Gefühl anzuschwellen beginnt, und wirft Pixie. Kitty und Nathan einen Blick zu. Letzterer setzt sich in Bewegung, weg von der Gesprächsgruppe.
Chase stellt sich neben die beiden Frauen. "Wollt ihr auch was trinken?" fragt er und ignoriert den Schmerz eben so wie die Pianistin. "Was fürn Genre spielst du später? Vielleicht weiss ich schon was ich mir wünsche." lächelt er Pixie auf das vorherige Angebot zu.


~Nathan~ EG Haupthaus



Der Highschoolschüler starrt auf Victor und Ben und ist sich nicht sicher was er dabei empfindet. Der Großteil seines dichterischen Herzens ist erfüllt mit etwas Positivem. Etwas wie Bewunderung dafür, dass er offenbar seinem Herzen folgt und durchzieht was er sich vorgenommen hat. Der andere, zwar kleinere Teil in ihm, schämt sich ein bisschen fremd. Dafür dass der grüne Mann so betrunken ist, dass er keinen graden Satz mehr aussprechen kann und dafür dass er nackt ist. Nate denkt genauer über dieses Gefühl nach und muss sich eingestehen, dass Fremdschämen nicht das richtige Wort ist. Vielleicht ist es eher so, als würde man seinen Helden treffen und etwas an ihm stößt einem sauer auf. Leider ist er zu perplex um das Wort zu finden, und um auf den verletzen Chase zu reagieren der neben ihm, Pixie und Kitty aufgetaucht ist. Allen Mut zusammen nehmend geht er durch die Leute zu dem aufgebrachten Pärchen. „Sei froh, wenn Ben dich jetzt nicht anzeigt. Das Recht hätte er und Zeugen gibt es hier auch genug!“
Zögernd hebt Nate die Hände und erst mit Verzögerung traut er sich Victor am Arm zu berühren. Sanft und mit grosser Vorsicht schiebt er Victor ein wenig an um ihn in eine Richtung zu lenken. Weg aus dieser verheerenden Situation die er beenden muss, weil es sonst niemand tut. "Lass.. eben wo anders hin gehn." Dabei kann er zum ersten Mal dessen interessante, schuppenartige Haut von nahem betrachten und spüren wie sie sich anfühlt. In Gedanken fleht er, dass er sich mitziehen lässt und wirft Ben und Dora einen leicht entschuldigenden Blick zu.


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16.10.2023 21:44
#30
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Schicksalslenker

Maryama - OG

Die Überrraschungen scheinen kein Ende zu nehmen. Maryama ist noch hin und her gerissen, was sie von dem nackten Auftritt des jungen Mannes halten soll, als plötzlich Viktor auftaucht und Melissa für ein Gespräch unter vier Augen beansprucht. Woher die beiden sich wohl kennen? Gut, beide sind Vampire, aber das scheint auch das einzig Verbindende zwischen dem in sich gekehrten und ernsten Viktor und der quirligen Teenagerin zu sein.
Ihr Blick folgt noch kurz der grünhäutigen Gestalt, die schwankend, aber zielstrebig auf der Treppe nach unten verschwindet, dann sieht sie Billie an. „Weißt du was, das lassen wir uns nicht entgehen.“ lacht sie. „Kleinen Augenblick noch.“
Eilig hastet sie die Treppe nach oben und schnappt sich den Kleiderhaufen, der immer noch vor der Saunatüre am Boden liegt. Wieder bei Billie angekommen, hakt sie sie unter, schielt kurz zu Melissa, die schon in ein Gespräch mit Viktor verwickelt ist und meint zu der Schwangeren. „Okay, vorsichtig die Treppe runter, auch wenn wir neugierig sind.“
Billies Bauch ist so rund, dass Maryama ernsthaft befürchtet, sie könnte das Übergewicht bekommen treppab, vor allem merkt sie selbst den zweiten Drink schon recht deutlich, was der Sicherheit auch nicht gerade zuträglich ist. Mit zwei Zwischenstopps schaffen sie es bis ans Ende der Stufen und Sibylle lehnt einen Augenblick an die Wand um zu verschnaufen, während Maryama nach dem Nackten Ausschau hält.

EG

"Is bin Vittor un ich liebe diesn Mann." Ungerade zielend zeigt er gerade auf irgendwen in der wachsenden Simstraube. "Un das werich jess allen ßeign." Gespannt verfolgt sie seinen spektakulärer Zug von der Bar bis zu... sie sperrt die Augen auf, als der Entschlossene sich Ben greift und leidenschaftlich küsst.
Gut dass sie weiter weg stehen. Maryama kann ein spontanes Lachen nicht unterdrücken, das keineswegs spöttisch oder abwertend gemeint, sondern einzig Bens Mimik geschuldet ist, bevor er anfängt den Jüngling anzuschreien und ihm eine Ohrfeige verpasst. Da schlägt ihr Gefühl in Betroffenheit um.
Sie sieht auf die Kleidung in ihren Händen und setzt sich mit Billie in Richtung der Szenerie in Bewegung, zeitgleich mit einem Teenager in schwarz, der auch die Gruppe ansteuert.

Ich hab nichts gegen Schwule, aber ich hab was gegen Leute, die versuchen mir den Freund auszuspannen – egal ob die nun weiblich oder männlich sind. Glaubst du wirklich, du wirst deine Einsamkeit auf diese Weise loswerden? Und jetzt komm mir nicht mit: Ich bin besoffen, ich hatte mich nicht unter Kontrolle. DAS ist keine Entschuldigung für den Scheiß!
Sei froh, wenn Ben dich jetzt nicht anzeigt. Das Recht hätte er und Zeugen gibt es hier auch genug
hört sie von Dora und kann auch diesen Standpunkt irgendwo verstehen, aber ihr Mitgefühl mit dem grünhäutigen Verliebten wächst. Er ist betrunken, aber er hat Farbe bekannt, vor allen Leuten und das wild entschlossen. Wahrscheinlich quält er sich schon eine ganze Zeit mit seinen Gefühlen herum und der Alkohol tat sein Übriges. Als sie Billie versorgt weiß, schließt sie zu dem schwarzgekleideten Teen auf und stupst ihn an der Schulter. „Hey, das hier sind seine Kleider, hilf ihm bitte damit.“ Als er sie ansieht, kommt er ihr irgendwie bekannt vor, vielleicht von der Brindleton High her. Sie drückt ihm das Textilbündel in die freie Hand, lächelt ihn kurz an und geht dann zurück zur Gruppe, die sich immer noch in heller Aufregung befindet.
Ben, das war ziemlich spektakulär.“ sagt sie halb scherzhaft und grinst ein bisschen beschwipst. „Nimm das nicht so tragisch, wenn er wieder nüchtern ist sprecht ihr euch aus und schafft das aus der Welt. Jetzt gibt es keine Geheimnisse mehr und alles kann frei raus besprochen werden, hat ja auch was für sich.“ sagt sie im Brustton der Überzeugung.


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