Del Sol Valley Nr. 5 - Château LeBeau

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03.10.2023 23:37 (zuletzt bearbeitet: 04.10.2023 00:07)
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>>> Chase Rodríguez kommt von San Myshuno Nr. A - Central Park >>>

~Chase~ - EG Haupthaus

Die mächtige Präsenz eines massiven Vorschlaghammers, dessen Holzgriff knapp unterhalb von Chase' Handgelenks ruht, drückt sich schwer auf seine Schulter. Das Gewicht dieses Symbols seiner Entschlossenheit lastet tief in seinen Nackenmuskeln, eine Last, die er willentlich trägt, um seine Mission zu erfüllen.
Seine Stimmung ist weit entfernt von der Vorfreude eines typischen Studenten, der sich auf eine exzessive Silvesterparty freut. Stattdessen liegt ein Schatten der Trauer über ihm, ein unüberwindlicher Schmerz in seinem Herzen.
Gerade erst hat er zufällig neben einem Mülleimer ein kleines Stofftierchen entdeckt. Ein Teddy, parfümiert mit ihrem unverkennbaren Duft. Dieser Teddy ist der letzte verbleibende Anker zu einer Vergangenheit, die jetzt in Stücke gerissen ist. Stonie, die Liebe seines Lebens, hat ihn verlassen.




Die Trennung von Stonie ist für Chase schmerzhaft, aber er fühlt sich verpflichtet, seine Mission fortzusetzen und gegen das anzukämpfen, was ihn krank macht.
Stonie hatte bemerkt, dass Chases übliches Vorgehen, die Kultur der Reichen auf subtile, raffinierte und einprägsame Weise zu beeinflussen, diesmal von seinem eigenen Hass geblendet wird. Sie sagte, dass Chase normalerweise in der Lage ist, seine Mission auf intelligente Weise zu verfolgen, aber diesmal lässt er seinen starken persönlichen Hass auf die Verschwendung der Reichen die Oberhand gewinnen.
Chase ist sich grundsätzlich bewusst, was Stonie meint, aber er kann in diesem Moment nicht anders handeln. Sein Zorn, auf die Missstände aufmerksam zu machen, überlagern seine übliche Raffinesse und ist der Grund warum sie ihn vor ein Ultimatum gestellt hat. Entweder er kommt runter und denkt darüber nach was er gedenkt auf dieser Party zu tun, oder sie will nichts mehr von ihm wissen.



Er hat ihr nie erzählt, was Chase an dieser Party im Chateau so sehr triggert, und es war ihm auch nicht wichtig, dass sie die genauen Details kennt.
Es trifft Chase auf persönlicher Ebene, da er eine schmerzhafte Erinnerung aus seiner eigenen Vergangenheit hat, die ihn verfolgt. Diese Erinnerung treibt ihn an, selbst wenn es bedeutet, seine Liebe zu opfern.

Der Teddy, fällt aus Chase' Hand auf den Asphalt. Er hat sich entschieden.



Vor dem majestätischen Château versteckt Chase den schweren Hammer sorgfältig in einem dichten Gebüsch, um ihn später zu holen. Dann steigt er die eleganten Stufen zum Gebäude hinauf, während er darüber nachdenkt, ob dieses "Schloss" aus vergangenen Zeiten stammt oder ob der Bewohner es mit seinem Reichtum und seinen Mitteln erschaffen hat. So oder so, ist es Geld und Platzverschwendung.

Chase betritt das Erdgeschoss des prächtigen Haupthauses. Mit den Händen tief in den Taschen schaut er sich unter den Anwesenden um, während er versucht, die Situation zu erfassen.



Chase sucht nach Nathan, der entschieden hatte, her zu kommen, und schlendert durch das prächtige Gebäude, kann ihn aber nirgends entdecken. An der Bar holt er sich einen starken Drink, denn er fühlt, dass er ihn an diesem Ort und in dieser Umgebung brauchen wird. Dort bemerkt er zwei Sims, die aus der Menge herausstechen. Eine trägt pinke Haare und der andere hat grüne Haut. Es sind bisher die einzigen beiden Personen hier, die er ein wenig kennt. Sie stechen auch auf dem Campus hervor wie zwei bunte Hunde und er findet daran absolut nichts verwerflich oder negativ. Obwohl sie nicht dieselben Kurse besuchen, weiss er das Pixie eine DJane ist.



Chase geht auf die beiden zu und begrüßt sie höflich: "Hi." Dann fügt er hinzu: "Du bist Pixie, richtig? Legst du heute gar nicht auf?" Chase nippt an seinem Drink und lächelt schief.




~Secco~Melissa~ - EG Haupthaus



Während Secco noch entspannt an der Bar steht und nach einem Getränk verlangt, gibt Mel ihm einen schelmischen Stoß an der Schulter. "Hast du diesen blauen Werwolf da drüben gesehen?" Secco hebt sofort den Kopf, sein Gesichtsausdruck wechselt von Desinteresse zu blankem Erstaunen. Was? Wie? Werwolf? Er dreht sich um und starrt in die Richtung, die Mel ihm zeigt. Dort sitzt ein Werwolf, der so blau ist, dass selbst Papa Schlumpf vor Neid erblassen würde. Das Erstaunlichste ist, dass dieser Werwolf keinerlei Aura hat, zumindest keine, die Seccos unausgebildetes Aura-Erkennungsvermögen wahrnehmen kann. Das ist schon ziemlich seltsam. Mel ist es die ihn darauf hinweist. "Er sieht trotzdem echt aus. Denkst du er hat etwas mit der Sache zu tun?"



Secco hofft inständig nicht. Obwohl sich inzwischen noch mehr Partygäste eingefunden haben, ist die Situation immer noch ziemlich ungewöhnlich für eine Studentenparty.
"Okay, wir teilen uns auf. Finde heraus, ob hier irgendwelche illegalen Substanzen im Spiel sind", flüstert er Mel leise zu und wendet sich mit seinem Drink ab.



Während Mel ein bisschen ihren Charme sprühen lässt und auf Drogenfandung geht - hoffentlich versaut sie das nicht - steuert Secco den Wolf an. Er muss ausschließen, dass er etwas mit dem Fall zu tun hat. "Hey, ich konnte nicht umhin, deinen coolen Look zu bemerken." In seiner Rolle geht er direkt zum lockeren 'Du' über. Cooler Student und so. Irgendwie hat er bei seiner Kleidung nicht das Gefühl mit einem Studenten zu sprechen. Viel mehr wirkt er wie ein Professor oder Dozent. Noch seltsamer, dass er hier ist. "Mein Name ist Shervyn. Bist du Student an der Pine Hill? Das wär mir aufgefallen oder?" er grinst.


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04.10.2023 14:57
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Nicole - letzter Post


- Nicole -

"Ihr entschuldigt mich." Mit einem Lächeln verlässt die junge Frau ihre Gesprächsgruppe und geht zur Toilette. Dort angekommen legt sie ihre Tasche auf dem Waschbecken ab und betrachtet sich im Spiegel. Einige bekannte Gesichter hat sie bereits getroffen. Von weitem konnte sie sogar einen alten Bekannten wiedererkennen: Logan. Was macht er hier? Für einen Moment überlegt sie, ob sie Jake anrufen soll. Was würde das bringen? Sie legt ihr Handy wieder zurück in die Tasche und holt ihre Puderdose heraus. Links, rechts, Nase.. Fertig. Und jetzt? Irgendetwas hält sie innerlich davon ab, wieder hinaus ins Getümmel zu gehen. Doch was? Remy sieht heute wieder gut aus. Ist es doch mehr als eine Schwärmerei? Sie weiß es nicht. Sie weiß gar nichts mehr.

Los. 3... 2... 1... Nicole öffnet die Badezimmertür, setzt ein Lächeln auf und entscheidet sich auf die Gruppe von Logan zuzugehen, wo sich inzwischen auch Remy herumtreibt. Ihr Schwarm ist jedoch nicht die Zielperson. "Logan? Bist du's?", fragt sie den Gelockten und grinst.


- Delaila -

Fasziniert hört Delaila ihrer Freundin zu. Ihr neuer Lebensstil scheint abenteuerlich, spannend und zugleich besorgniserregend zu sein.
"Aber keine Sorge. Momentan bin ich da nur, um mal zu schauen, wie Wölfe so leben. Muss nicht heißen, dass ich für immer da bleibe. Und selbst wenn, würde ich dich dennoch nicht im Stich lassen." Mit einem Lächeln auf den Lippen sieht sie Jenna an. "Das will ich auch für Dich hoffen, sonst gibts Ärger." Lachend legt sie ihren Arm um die beste Freundin. "Schön, dass wir wieder regelmäßig Kontakt haben."

Als die beiden Freundinnen ankommen, steht nicht nur Jenna die Begeisterung ins Gesicht geschrieben. Überrascht sieht sich Delaila um und nimmt jegliche Eindrücke der Außenwelt war. Ein großes prunkvolles Gebäude. Ist das ein Traum? Doch auch nachdem sie sich die Augen reibt, steht das Schloss noch immer an der selben Stelle.

"Hier riecht es nach Vampir .. Sogar mehrere." Irritiert blickt sie die Freundin an. "Aber du siehst ja an mir, dass auch unheimliche Wesen freundlich sein können. Warten wir es ab." Von der Fehde zwischen Werwolf und Vampir hat ihr Jenna bereits ausführlich erzählt. Es erinnert sie an die Problematik, die es zwischen den Ländern der Simswelt gibt. Rassismus, Ausländerfeindlichkeiten, als auch Rassenfeindlichkeit scheint es überall auf der Welt zu geben, selbst zwischen Okkulten. "Dann lass uns mal schauen, was es zu trinken gibt!"

Während Delaila die unterschiedlichsten Sims wahrnimmt, unter anderem ein paar Kommilitonen, steuert sie schnurstracks auf die Bar zu. "Welcher Cocktail darf es für Dich sein? Oder trinkst du keine mehr?" Wie aus der Pistole geschossen, bestellt sich die Dunkelhäutige einen Long Island Ice Tea und beobachtet die Zubereitung ihres Getränks.


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05.10.2023 13:18
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Schicksalslenker

Maryama -EG

Überrascht sieht Maryama auf, als der eben noch munter am Nebentisch plaudernde Herr an ihrem Tisch auftaucht und sich als Gastgeber vorstellt. Das ist also der Mitstudent? Er wirkt weltgewandt und weiß sich zu artikulieren, stellt sie fest und liegt über dem Altersdurchschnitt der Anwesenden.
Remys Lächeln erwidernd hebt sie ihr Cocktailglas. „Mein Name ist Maryama.“ Sie sieht zu Ben und Dora. „Ben und ich sind befreundet und auch Geschäftspartner. Ich freue mich hier sein zu dürfen, das verspricht ein interessanter Abend zu werden.“ Ihr Blick schweift kurz zum blauen Werwolf, der gerade von dem Detective angesprochen wird. Sein bulliger Körperbau und Größe wirken schon im Sitzen beeindruckend. Kombiniert mit den wenigen Fakten, die Maryama über Werwölfe je gelesen hat, könnte man sich durchaus unwohl fühlen. Seine Ausstrahlung ist aber nicht furchteinflößend, sondern eher aufgeschlossen und kultiviert. „Man KÖNNTE ihn so bezeichnen?“ fragt sie mit amüsiert gehobenen Brauen. „Ehrlich gesagt, er wirkt als hätte er sich wenn, dann selbst domestiziert.“ Sie schürzt die Lippen. „Ich wüsste nicht, was für eine andere Spezies sonst dafür verantwortlich sein könnte.“ Sie sieht Remy wieder an. „Darf ich fragen, ob es für so eine Riesen Party mit bunt gemischtem Publikum noch einen Anlass außer Silvester gibt?“ Remy trifft ein dezent neugieriger Blick. " Wer schmeißt so eine Sause nur wegen dem Jahreswechsel? Der „Zombie“ Cocktail löst schon ein bisschen Maryamas Zunge.

Während ihr interessierter Blick im Raum umherschweift, die hübsche Vampirin beim plaudern beobachtet und einen ebenfalls recht exotischen Sim mit grüner Haut an der Bar scannt, beginnt sich Maryama zu entspannen. Diese Aufwärmphase auf Partys ist immer wieder recht anstrengend, wie sie findet. Auf jeden Fall hol ich mir gleich nochmal so einen 'Zombie'
"Logan? Bist du's?" Eine weibliche Stimme lässt sie aufblicken. Sie hat die junge Frau noch nie gesehen und blickt interessiert zu Logan, der eigentlich unverwechselbar sein dürfte, wie sie in sich hinein schmunzelnd fest stellt.


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07.10.2023 16:31 (zuletzt bearbeitet: 08.10.2023 16:44)
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"Wart's nur ab, Billie. Die Frau versteht ihr Handwerk."

Erwartungsvoll lächelt die Blonde den neuen Bekannten an. Die Meinung der Anwesenden wirkt vielversprechend. Zugegebenermaßen hat sie sich noch nie mit klassischer Musik beschäftigt, doch ihre Neugierde wächst.

"Ich hatte das am Anfang für ein Cosplay gehalten. Aber je genauer ich hinschaue, desto klarer wird mir, dass es wirklich sein echtes Gesicht sein muss. So perfekt kann sich keine Maske bewegen."

Umständlich versucht die Schwangere an der Pflanze vorbei zu schauen und einen Blick auf das scheinbar auffällige Wesen zu werfen. Doch ihre Sicht ist versperrt - bestenfalls kann sie etwas Blaues leuchten sehen, ohne auszumachen, worum es sich dabei handelt. Bevor sie ihre Gedanken dahingehend vertiefen kann, steht plötzlich ein großer Mann vor der Gruppe und stellt sich als Veranstalter vor. Von der Fülle der Themen hin und her gerissen, beobachtet Sibylle die Szenerie und kann ein Schmunzeln nicht verbergen - flirtet der mit Maryama?

"Nicht jede bedrohliche Spezies trägt Krallen, Mademoiselle.", gibt Remy gerade zu bedenken. Auf Maryamas letzte Frage hin zieht er einen Mundwinkel schelmisch an, wie Dora es bereits oft gesehen hat. "Zum Beispiel? Eine Verlobung? Promotion? Was ist ungewöhnlich an so einer Feier?" Bedeutungsvoll breitet er die Arme aus. "Die meisten Wesen halten sich viel zu oft nur unter ihresgleichen auf. Ich sage: Schluss damit. Lasst uns zusammen kommen, Skepsis und Vorurteile begraben und endlich erkennen, dass wir trotz äußerlicher Unterschiede die selben Wünsche haben." Sein Blick schweift durch die Runde und haftet schließlich an der Dunkelhäutigen. "Und welcher Tag wäre dafür besser geeignet, als der heutige - den die Simheit seit Anbeginn der Zeit nutzt, um Neuanfänge zu zelebrieren. Ist das nicht Anlass genug?" Sein charmantes Lächeln wird breiter vor Zufriedenheit über seinen Monolog und bevor die junge Frau antworten kann, hebt er den Finger und entschuldigt sich: "Ich freue mich darauf, dieses Gespräch fortzuführen, Mademoiselle, doch zuvor werde ich unsere erste Künstlerin ansagen." Schelmisch zwinkert er Maryama zu, sein Blick huscht dabei auch auf die Blonde neben ihr, bevor er sich abwendet und zum Mikrofon herüber geht.

Unsicher, was Logan von dem Langen, und seiner Rede, halten soll, schaut er dem Gastgeber hinterher. Ganz schön schmalzig. Sein prüfender Blick wandert zu den Frauen. Zumindest Sibylle scheint dem Lulatsch aus der Hand zu fressen.

"Logan? Bist du's?"

Irritiert wirbelt er herum, seine Locken folgen der Bewegung schwerfällig.
"Wer will das wi-" Die Worte verstummen schlagartig, als er die junge Frau vor sich erkennt. Damit hat er nicht gerechnet. "Ach ne,", murmelt er mit einem kaum erkennbaren Grinsen, "Little Nick. Wie lange is' das her?" Er steht auf und bietet ihr seinen Platz an - seine Hand legt sich sanft auf den Oberarm der Bekannten. "Sit down, girl. Ich hol' uns was zu trinken. Was nimmste?"

---

"Hi. Du bist Pixie, richtig? Legst du heute gar nicht auf?"

"Oh hi!", ruft die Angesprochene fröhlich aus, während ihr Hinterkopf fieberhaft nach dem Namen des Typen sucht. Er ist der, den sie Victors Meinung besser nicht ansprechen sollte, erinnert sie sich an einen Tag an der Uni. Auch wenn sie die Angewohnheit, sich aus Ärger herauszuhalten, an ihrem Freund schätzt, neigt er doch von Zeit zu Zeit zum Überdramatisieren.
"Doch.", überspringt sie die ungeklärte Frage nach der Identität. "Später. Erst ist eine Pianistin dran." Mit dem Kopf deutet sie auf Remy, der sich gerade daran macht, die Künstlerin anzusagen. "Frag mich nicht, warum man eine klassische Musikerin zu Silvester engagiert. Meiner Meinung nach sollte der Jahreswechsel eine wilde Party sein. Da hat Klassik nichts zu suchen - ohne jemanden beleidigen zu wollen."
"Was ... tust du hier, Chase?", mischt sich nun der Grüne ein. "Hätte dich nicht auf so einer Veranstaltung erwartet."
Die Pinke atmet stumm auf und legt den Kopf in den Nacken. 'Chaaaaase Ihr wird zu spät klar, dass ihre Gestik viel zu offensichtlich aussehen muss.

---

„Ein zweites Kind ist unterwegs, ja. auch wenn wir noch nicht wissen ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Da lassen wir uns wohl überraschen.
Auf den Tag genau weiß ich das nicht. Ich würde so auf zwei bis drei Monate schätzen, die ich nun schwanger bin. Irgendwo dazwischen. Es wird also noch eine Weile dauern, bis der Nachwuchs dann da ist.“

"Die Zeit vergeht schneller, als uns bewusst ist.", schmunzelt Henry. "Und ehe man sich versieht, kommt der Stress auf einen zu. Das Zimmer ist noch nicht eingerichtet, die Utensilien nicht besorgt und die Geburt nahe." Schwelgend seufzt der Blaue. "Was für eine aufregende Zeit."

"Hey, ich konnte nicht umhin, deinen coolen Look zu bemerken. Mein Name ist Shervyn. Bist du Student an der Pine Hill? Das wär mir aufgefallen oder?"

Über die Brille hinweg mustert Henry den Burschen, der so grob in die Unterhaltung platzt. Seine Aura leuchtet dem Wissenschaftler entgegen - ist das der Magier, mit dem Remy Geschäfte zu machen pflegt? Ein Student?
"Mein 'cooler Look' wurde bisher nie als solcher bezeichnet. Dennoch danke ich für das Kompliment, junger Mann. Ihr Gespür täuscht Sie nicht - ich halte mich nicht an der Universität auf. Mein Name ist McCoy, Dr. Henry McCoy. Ich bin Wissenschaftler und mit dem Gastgeber befreundet. Ich hoffe, das stillt Ihren offenkundlichen Wissensdurst." Eine Pranke auf den freien Platz gerichtet, fordert er den vermeintlichen Studenten auf, Platz zu nehmen. "Bitte, Shervyn, leisten Sie uns Gesellschaft. Was studieren Sie, wenn Sie die Neugier verzeihen?"

---

"Ladies, Gentlemen und alle in Between, Les dames et monsieurs, mes amies. Mein Name ist Remy LeBeau und ich begrüße alle bereits Eingetroffenen und die, die noch kommen werden. Tut mir den Gefallen und richtet es ihnen aus, wenn ihr sie seht. Ich freue mich über ein so buntes Publikum, das sowohl in Spezies als auch im Alter gemischt ist. Der Anblick des friedlichen Beisammenseins erfüllt mein altes Herz.
Bevor wir zur ersten Künstlerin kommen, möchte ich darauf hinweisen, dass dieses Gebäude in seiner Gänze, ebenso wie der Garten, zur Verfügung steht. Seht euch um, nutzt, was euch beliebt und fühlt euch wie zu Hause. Die Reinigungskosten werden beim Verlassen der Feier vom Personal mitgeteilt. Das sind die, die hier leider nicht tun können, was sie wollen, also seid nett zu ihnen und verzeiht den einen oder anderen hängenden Mundwinkel.
Im oberen Stockwerk stehen kulinarische Leckereien bereit, an denen sich jeder nach Herzenslust bedienen darf.



Und nun möchte ich unsere erste Künstlerin vorstellen. Lilly Nebeljäger ist nicht nur die erfolgreiche Krimiautorin Roselyn Dark, sondern auch eine Virtuosin am Flügel. Derzeit besteht ihr Bühnenprogram leider nur aus wenigen Auftritten, darum ist es mir eine ganz besondere Freude, sie heute hier begrüßen zu dürfen.
Lilly Nebeljäger."

Selbst Beifall spendend, macht der Gastgeber Platz und setzt sich an die Bar, um dem Auftritt zu lauschen.


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08.10.2023 10:50 (zuletzt bearbeitet: 08.10.2023 11:13)
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Viktor mustert den Neuankömmling skeptisch, der sich in das Gespräch mit Lilly eingemischt hat. Da er die ganze Zeit daneben gesessen und zugehört hat, ist er auch jetzt in Hörreichweite. „Hey, ich konnte nicht umhin, deinen coolen Look zu bemerken. Mein Name ist Shervyn. Bist du Student an der Pine Hill? Das wär mir aufgefallen oder?“ Was will denn ein Magier hier? Und dann noch als Student an der Uni? Viktor hätte eher geglaubt, dass Magier an besonderen Unis studieren würden, die auf Magie ausgelegt sind, und nicht an der gewöhnlichen Pine Hill. So wie Harry Potter, auch wenn Hogwarts ja nur im Roman existiert. Aber er hat in seinem Leben schon seltsamere Dinge gesehen. Viktor sieht Shervyn kurz an, neugierig was er dem Wolf antworten würde, ohne seine Gedanken zu kommentieren.



- - -

Lilly streicht mit ihren Fingern zärtlich über den Flügel. Sie ist kein Weltstar, auch wenn sie weiß, dass sie das Talent dazu hätte. Ihre Priorität lag nie daran, berühmt zu werden. Ihre Priorität liegt bei der Musik selbst – damals, als sie noch Mensch war, als auch heute.

Sie schließt die Augen. Ihr juckt es in den Fingern. Ist die Musik nicht auch das nicht auch eine Möglichkeit, den Leuten, zu zeigen wer sie ist? Kaum, dass Remys Rede verklungen ist, fängt Lilly an zu spielen.





- - -

Interessiert bemerkt Dora, dass Nicole offenbar Logan kennt. Aus früheren Zeiten sogar. „Ihr kennt euch? Woher?“, fragt sie neugierig.



- - -

Ben achtet nicht weiter auf Nicole, die sich zu ihnen gesellt hat. Stattdessen beobachtet er die Pianistin fasziniert. Er genießt ihr Spiel. Zwischendurch blickt er unauffällig zu Billie, um ihre Reaktion zu erfassen.

- - -

„He, natürlich trink ich noch nen Cocktail!“ Jenna grinst, während sie zur Bar geht und sich ebenfalls etwas bestellt: Ein Getränk namens Sunset Valley. Sie kennt dieses noch nicht, doch Jenna war schon immer experimentierfreudig. Erst jetzt wird ihr bewusst, dass ihr diese Neugierde vielleicht auch dabei geholfen hat, ihr pelzigen Ich zu akzeptieren.



Als die Pianistin zu spielen beginnt, nippt Jenna an ihrem Getränk... nicht ganz ihr Geschmack, aber in Ordnung. Die Musikerin hingegen ist grandios. „Das ist eine der Vampire, von denen ich sprach.“, meint sie leise in Delailas Richtung. „Am Piano.“ Die roten Haare erinnern sie an Viola. Aber das muss nicht zwingend auf eine Verwandtschaft zwischen ihr und dieser Lilly Nebeljäger hinweisen. Jenna selbst hat ja ebenfalls rötliche Haare.


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08.10.2023 14:41
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~Chase~ EG Haupthaus

"Was ... tust du hier, Chase?", mischt sich nun der Grüne ein. "Hätte dich nicht auf so einer Veranstaltung erwartet."
Ehe er dem Typen mit der grünen Haut, dessen Name ihm entfallen ist antworten kann, kündigt sich an was Pixie gesagt hat.



Chase muss ein bisschen lachen bei Pixies Geste und lässt den Gastgeber ausreden bevor er antwortet. Er schaut ihn sich genau an. Den Veranstalter. Das Wort hört sich in seinem Kopf gespuckt an. "Die Reinigungskosten werden beim Verlassen der Feier vom Personal mitgeteilt. Das sind die, die hier leider nicht tun können, was sie wollen, also seid nett zu ihnen und verzeiht den einen oder anderen hängenden Mundwinkel."
Was für ein Arschloch, denkt Chase mit einem hochgezogenen Nasenflügel.
Die Musik beginnt und Chase blickt schulterzuckend zu Victor. "Was ich hier mache? Party, was sonst?" er lächelt, "Ehrlichgesagt, wundert es mich, das eine Uni-Silvesterparty an... so einem Ort stattfindet. Wisst ihr wie das zu Stande kam?"



"Ja, das ist schon schräg.", lacht Megan. "Das glaubt dir keiner, wenn du das erzählst.
"Der Veranstalter hat ein Zimmer in unserer WG.", erklärt Victor - weitaus weniger fröhlich, als seine Freundin.
"Ach..." Chase hebt die Brauen. "Er ist Student?" erneut blickt er zu dem Mann der grade die Pianistin angekündigt hat und sucht in seinem Gedächtnis nach einem passenden Gesicht. Nichts. Übersehen. Ihm fällt der Kontrast zwischen der Pinken und dem Grünen auf. "Ist er kein guter Mitbewohner?" fragt er Victor stutzig.
Erschrocken über diese direkte Frage, hebt der Meermann die Augenbrauen in die Stirn. Sein Blick springt kurz zu Megan herüber, die ihn interessiert ansieht.



"Ehm ... nein, das ... eigentlich ist er selten da."
"Ich glaub, Vic macht sich Sorgen, weil Remy ziemlich flirty ist.", scherzt sie grinsend. Dass sie die Begegnung vor Kurzem selbst gruselig fand, verschweigt sie bewusst. "Wir waren anfangs etwas unsicher wegen der Vampirsache.", fügt sie verharmlosend an. "Aber ein Meermann kann das gut ausgleichen." Neckisch hakt sie sich bei dem Grünen ein und himmelt ihn verspielt an.
Ein Vampir. Chase reibt sich nachdenklich den Nacken mit der freien Hand. Er hat von Nadine das eine oder andere über Vampire erfahren. Unteranderem über ihre Schulfreundin Lucia, die mitgeholfen hat die Brindleton High auf Gleichberechtigung der Spezien aufmerksam zu machen.
„Verstehe.“ kommentiert er und lächelt freundlich.
Chase nippt an seinem Glas und steckt die andere Hand wieder in die Tasche. Sein Blick wandert über die kunstvollen Dekorationsgegenstände, die teuren Vorhänge und die teilweise goldverkleideten Einbauten. "Mögt ihr das?" fragt er mit einem neutraleren Gesichtsausdruck, "Ich mein..." die Hand aus der Tasche umfasst kurz die Einrichtung. Er versucht möglichst wertfrei zu sprechen und das Schloss nicht als eine einzige Dekadenz zu bezeichnen. "den Ort an sich?" er blickt die beiden gespannt auf ihre Meinung an.



"Ich findes cool!" Megans Augen leuchten. "Aber wohnen wollte ich nicht so. Ich mag trutschigen und bunten Kram. Würde aber niemals die Kohle für sowas ausgeben. Selbst wenn ich sie hätte."
Victor hält sich zurück. Ihm ist klar, dass der Andere diesen Stil ablehnt und er würde vielleicht nicht verstehen, dass ein gewisser Glanz im Volk der Ozeaner üblich - und damit für den Meermann mit einem heimischen Gefühl verbunden ist.
"Ich auch nicht." meint der Aktivist und wirkt wieder freundlicher, weil Pixies Energie ihm gefällt. Sie erinnert ihn an... Chase leert das Glas und stellt es an der Bar ab um die Arme zu verschränken. Die Klaviermusik erfüllt immer noch den hohen Raum. "Es ist, wie du sagtest... strange für eine Studenten Silvesterparty... und ich hoffe sehr, heute geht noch was anderes... Freu mich wenn du auflegst Pix."
"Hi." wie aus dem Nichts taucht ein schwarzgekleideter Highschool Schüler neben der Bar auf und grüsst monoton.



Nathan betrachtet Megan, Chase und zu letzt Victor, wobei er bei letzterem ein kurzes leises Lächeln zum Vorschein bringt.
"Nate. Kennst du schon Pixie und.." Chase stockt, "Tut mir echt Leid, mir is dein Name entfallen..."
"Victor." hilft Nathan und nickt ihm zu, "Wir sind uns schon mal begegnet." sagt er und erinnert sich gut an den kurzen Zusammenstoß mit den beiden und Viola.
"Victor. Sorry, ja." ehrlich entschuldigend, sieht Chase den Grünen an und anschließend Nathan. "Was ist mit Nadine, wollte sie nicht auch kommen?"
Nathans Kopf wandert von Victor zu Chase. "Ich denke du weisst wo sie ist." sagt er ruhig.
Der Größere hält inne und nickt verstehend und bedrückt. "Mh." Er richtet sich wieder mit den Verschränkten Armen auf, schaut zum Piano, dann auf sein Telefon und entschuldigt sich mit betont fester Stimme, "Komm gleich wieder."
Nathan bleibt allein zurück. Als Jemand mit wenig Muße für Sozialkontakte, beschleicht ihn ein wenig Unwohlsein.



~Secco~ EG Haupthaus

"Mein 'cooler Look' wurde bisher nie als solcher bezeichnet. Dennoch danke ich für das Kompliment, junger Mann. Ihr Gespür täuscht Sie nicht - ich halte mich nicht an der Universität auf. Mein Name ist McCoy, Dr. Henry McCoy. Ich bin Wissenschaftler und mit dem Gastgeber befreundet. Ich hoffe, das stillt Ihren offenkundlichen Wissensdurst." Eine Pranke auf den freien Platz gerichtet, fordert er den vermeintlichen Studenten auf, Platz zu nehmen. "Bitte, Shervyn, leisten Sie uns Gesellschaft. Was studieren Sie, wenn Sie die Neugier verzeihen?"



Secco folgt mit den Augen der Geste. Ein Wissenschaftler. Nicht an der Uni. Ob das an einen Chemiker herankommt, der junge Leute als Zielgruppe sieht? Seine 'Sim'-Kenntnis zweifelt daran, dass dieser Wolf etwas damit zu tun hat. Seine Aussprache, seine Kleidung spricht dagegen. Die rothaarige Frau steht auf und geht zum Klavier und nur der Grauhaarige bleibt zurück. Vampir, den Augen nach. Er muss sich in Erinnerung rufen, dass seine Aura erkannt wird.
"Ich studiere Kunst." sagt er knapp. Erste Regel beim Lügen; nicht unnötig ausschweifen. Er setzt sich auf den Platz und nippt an seinem Drink. "Wissenschaftler, was? Welches Gebiet?" fragt er ungeniert.



Bevor der Wolf antworten kann gesellt sich erneut jemand dazu. Dirk. „Truthahnhäppchen?“ fragt er mit einem neuen Tablett in den Händen.
„Da sind Sie ja wieder…“ sagt Secco weniger erfreut als er vorhatte. „Diesen Bereich bedienen Sie besonders gern was?“
Der Bedienstete lächelt wieder unheimlich, „Wir sind doch alte Freunde… schon vergessen? Nochmal: Truthahnhäppchen?“
Seccos Blick wandert auf den Teller. „Warum ist da nur eins?“ skeptisch sieht er den Mann an.
„Das ist ganz speziell für Sie…“
„Was ist daran speziell?“
Die Sache gefällt Secco gar nicht.
„Da drin finden Sie…. Ein kleines Extra.“ ihm fällt Seccos zögern auf, „Bin ich Ihnen immernoch suspekt? Finden Sie ich verdiene keine zweite Chance?“
In die Ecke gedrängt holt Secco Luft, „Wissen Sie was? Ich nehm mir einfach das Häppchen.“ er steckt es sich in den Mund, „Mmh ist das lecker!“ versucht er Begeisterung zu heucheln. Dirk wendet sich mit einem alles sagenden Grinsen von ihm ab. Secco spuckt das Essen hinter seinem Rücken sofort in die Hand und steckt es in die Pullovertasche. Verlegen sieht er den Wolf an.

(In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon )


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08.10.2023 20:16
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- Nicole -

"Little Nick. Wie lange is' das her? ... Sit down, girl. Ich hol' uns was zu trinken. Was nimmste?" Alkohol ist genau das, was sie jetzt braucht um ihre Hemmungen loszuwerden. "Ja gerne, einen Cuba Libre bitte." Während sie Logan hinterher blickt, wird sie von Dora gefragt: "Ihr kennt euch? Woher?" - "Logan ist ein Kindheitsfreund meines Bruders." Im Hintergrund kündigt Remy die Pianistin an, doch Nicole versucht sich weiterhin auf Dora zu konzentrieren, bis Logan mit dem Getränk zurück kommt. "Daher kennen wir uns schon ewig."


- Delaila -

"Das ist eine der Vampire, von denen ich sprach... Am Piano." Interessiert blickt Delaila zur Rothaarigen. So sehen also Vampire in Natura aus. "Und wie ist das jetzt für Dich? Fühlst Du Dich unwohl?", fragt sie ihre Freundin.


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09.10.2023 21:25 (zuletzt bearbeitet: 10.10.2023 10:14)
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- Im Saal -

~ Pixie, Victor, Kitty ~

"Es ist, wie du sagtest... strange für eine Studenten Silvesterparty... und ich hoffe sehr, heute geht noch was anderes... Freu mich wenn du auflegst Pix."

"Dafür darfst du dir schon jetzt einen Song wünschen." Mit einem spitzen Finger tippt die DJane ihrem Gesprächspartner auf die Brust, der sich kurz danach mit dem Telefon in der Hand entschuldigt.
"Hey, Leute.", gesellt sich stattdessen Kathrine zu der kleinen Runde. "Was machst du für ein Gesicht?", fragt sie Victor unverblümt. "Geht's dir nicht gut?"
Kopfschüttelnd winkt er ab, bemüht sich, sein freundliches Lächeln wieder aufzusetzen. Seine Laune sinkt immer tiefer. Nicht nur, dass er Ben nicht haben kann, nun versteht sich Megan auch noch blendend mit diesem Punk.
"Oh nein. Da kommt Frau Königin.", raunt die Pinke mit starrem Blick zum Eingang.



"Das wird ja immer besser...", stimmt Victor mit ein. "Ich hole mir eben etwas zu trinken."
Auch Kathrine entgleitet ein angestrengtes Seufzen. Genervt wendet sie den Blick von der Blonden ab und schaut dem Meermann nach, der sich Richtung Bar begibt.
"Was ist mit ihm?", fragt sie ehrlich interessiert.
"Unglücklich verliebt.", erklärt Megan knapp, bevor sie sich dem Zurückhaltenden widmet. "Und du? Wer bist du? Ich habe dich an der Uni nie gesehen? Oder bist du gar nicht an der Pine Hill?"

---

~ Billie, Logan ~

Eine Hand ruht auf ihrem runden Bauch, während Sibylle mit geschlossenen Augen der Musikerin lauscht. Ihr gefällt das Spiel, doch für den ersten Eindruck scheint es nichts zu sein, was sie sich selbst einschalten würde. Dennoch erfreut sie sich daran - es ist etwas ganz Anderes, als das, was sie sonst hört.
Ein heftiger Tritt gegen die Bauchdecke lässt sie kurz zusammenzucken. Mit der Hand beginnt sie, die untere Seite der Kugel sanft zu massieren. Den ganzen Tag schon zwickt es dort unangenehm. Insgeheim wünscht sie, die kommenden fünf Wochen wären bereits vorbei - dieser Zustand wird inzwischen nicht nur lästig, sondern regelrecht anstrengend.

"Logan ist ein Kindheitsfreund meines Bruders. Daher kennen wir uns schon ewig.", hört sie Blonde in Rot sagen und öffnet überrascht die Augen. "Redest du von Jake? Ist er dein Bruder?"

Logan kehrt mit den besorgten Getränken zurück. Für die Schwangere hat er eine Schorle mitgebracht und stellt das Glas vor ihr auf den Tisch.
"Erzähl schon.", fordert er neugierig. "Biste den Klauen deiner Alten entkommen? Was treibste so?"

---

~ Henry ~

"Wissenschaftler, was? Welches Gebiet?"

"Ich promovierte im Bereich der Molekularbiologie und erweiterte mein Spektrum in der Zellenforschung mit Schwerpunkt auf die Genetik. Sind Sie ein Freund der Wissenschaft?"
"Truthanhäppchen?"
Henry beobachtet die Unterhaltung zwischen den beiden Männern mit wachsendem Interesse. Die Szenerie wirkt wie aus einem James Bond Film. In Gedanken fragt Henry sich, wie ein Student in solch eine ungewöhnliche Situation gerät. Ein skeptischer Blick springt zu seinem Sitznachbarn und Kollegen, doch keiner von beiden gedenkt, sich einzumischen.
"Es steht mir sicher nicht zu, zu urteilen,", beginnt der Blaue, nachdem das spezielle Häppchen in der Tasche verschwindet, "aber ich möchte meinen, dies war eine recht ungewöhnliche Interaktion. Ich muss anmerken, dass ich neugierig bin. Gibt es Grund zur Besorgnis?"
Es ist ärgerlich, dass der Wissenschaftler keine seiner Instrumente bei sich hat. Zu gern würde er das kleine Präsent untersuchen. Der junge Kellner würde es doch nicht wagen, einem Gast etwas unterzujubeln ... gar etwas tödliches. Sollte er Remy davon berichten? Er könnte sich dem Dunkelhäutigen auch selbst zur Brust nehmen und nachforschen.

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~ Victor, Jean, Scott ~

Victor setzt sich an die Bar und bestellt sich einen Likör. Während er auf das Getränk wartet, schweift sein Blick nach links. Jean sitzt dort mit ihrer derzeitigen Liebelei. Der Meermann erkennt sofort, dass die zwei in einem heftigen Flirt stecken. Unzufrieden rollt er mit den Augen und nimmt das Glas entgegen.
"Nicht in Feierstimmung?", fragt die Dunkle auf der anderen Seite der Bar.
Victor schüttelt dezent den Kopf. Ihre Worte sind freundlich ausgedrückt im Gegensatz zu dem, was er fühlt. Er bemüht sich, die Hoffnung nicht aufzugeben, doch heute gelingt es ihm nicht, den Schatten abzuschütteln.
Mitleidig mustert die Angestellte den Gast. Sie erkennt ein gebrochenes Herz, wenn sie es sieht. Aufmunternd lächelnd stellt sie die Flasche auf den Tresen und schiebt sie ein Stück zu Victor herüber. "Such dir eine ruhige Ecke, Junge, und versuch, dich zu entspannen. Die Sauna ist ganz schick." Sie zwinkert ihm freundlich zu.
Der Meermann zögert. Will sie ihn aus dem Blickfeld der Gäste schaffen? Oder meint sie es wirklich gut mit ihm? Entschlossen steht er auf und schnappt sich die Flasche. Er will die Wahrheit gar nicht wissen. Zielstrebig geht er die Treppen hinauf, bis in den dritten Stock, lässt seine Kleidung fallen und betritt die Sauna.


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10.10.2023 13:24
avatar  Murloc
#19
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Drama-Aspirant

Viktor wirft einen Blick auf Lilly. Sie ist wieder in ihrer eigenen Welt und lässt sich von der Musik leiten. Ihm fällt jedoch auf, dass nur wenige Gäste Interesse an ihr zeigen. Ja, es gibt welche, die ihr zuhören. Aber alles in allem bekommt sie nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient hätte. Es sind Studenten hier. Die wissen doch nicht, was gut ist!



Lilly hätte große Konzerthallen füllen müssen bei ihrem Talent. Nicht auf einer semi interessanten Party von Studenten ignoriert werden. Ihre Interpretation der klassischen Musik ist ein Meisterwerk.. doch bis auf wenige Ausnahmen scheinen die Studenten das nicht mal zu kapieren. Irgendwie macht ihn das schon misstrauisch. Warum engagiert Remy sie, wenn seine Gäste größtenteils ohnehin kein Interesse zeigen? Was bezweckt er damit? Sein ursprünglicher Gedanke kommt ihm wieder in den Sinn: Will er Lilly nur aus irgend einem Grund überwachen?

Lilly selbst musiziert weiter. Sie spielt auch ohne Publikum gerne. Trotzdem entgeht auch ihr nicht, dass Remys Gäste nicht das sind, was sie erwartet hatte, als sie den Auftrag bekam. Doch die Gage stimmte. Wenn Remy sie hier haben will, sollte sie trotzdem weiter machen. Immerhin wird sie bezahlt. So kann sie zumindest den Leuten etwas bieten, die ihr zuhören wollen.





- - -

Viktor genießt die Musik. Er bewundert seine Lilly jedes Mal auf's Neue, was für eine Variation an Songs sie in ihrem Repertoire hat. Und alle spielt sie aus dem Kopf, ohne Notenblatt.
Trotzdem entgeht ihm nicht die Szene, die sich völlig unabhängig von Lilly abspielt: Auch ihm fällt auf, dass Shervyn das angebotene Häppchen erst anknabbert und dann den zerkauten Inhalt in seiner Pullitasche versteckt. Igitt. Viktor ist bei weitem keine zimperliche Person, und doch kann er sich appetitlichere Inhalte von Pullovertaschen vorstellen. Er ist froh, dass Lilly zumindest nicht mehr hier sitzt und es ebenfalls mitbekommen hat. Wenigstens ihr wurde dieser Anblick erspart.

Was für eine auffällige und ekelhafte Aktion. Er sieht dem Kellner nach. Was hat der in diesem Häppchen versteckt? Irgendeinen Grund muss es ja geben, warum Shervyn überhaupt Interesse daran hat, den Inhalt zu behalten anstatt es einfach irgendwo in der Ecke auszukotzen. Eine geheime Nachricht, und das Papier steckt in dem Häppchen? Aber gäbe es nicht weitaus unauffälligere Methoden, geheime Nachrichten weiter zu geben, anstatt direkt vor zwei Wissenschaftlern? Oder geht es um etwas ganz anderes und Shervyn befürchtet, das Häppchen wurde vergiftet und er hebt deshalb den Rest auf, um das prüfen zu lassen? Aber wenn er das befürchtet, hätte er doch gar nicht erst zugebissen. Und der Kellner wäre ziemlich blöd, Shervyn vor so viel Publikum zu vergiften, wenn das wirklich sein Plan war.



So oder so ist deutlich, dass der Student und der Kellner eine gemeinsame Vergangenheit haben. Schließlich gab es ja auch ein Gespräch zwischen beiden, bevor Shervyn zu Henry rüber kam. Auch wenn Viktor den Wortlaut da nicht mitbekommen hat, konnte er zumindest sehen, dass sich die beiden unterhalten.

Es steht mir sicher nicht zu, zu urteilen, aber ich möchte meinen, dies war eine recht ungewöhnliche Interaktion. Ich muss anmerken, dass ich neugierig bin. Gibt es Grund zur Besorgnis?“ Viktor kann seinem Kollegen nur zustimmen. 'Ungewöhnlich' ist eine Untertreibung für dieser Art von Interaktion. Auch er kann eine gewisse Neugier nicht verheimlichen. „Das ist mehr als nur recht ungewöhnlich.“, mischt sich Viktor ein, „Für Geheimnistuerei gibt es hier viel zu viele Zeugen.“



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Jenna mustert die Pianistin. „Und wie ist das jetzt für Dich? Fühlst Du Dich unwohl?“, fragt Delaila gerade. Jenna zuckt die Schultern. „Solange sie musiziert, scheint sie ohnehin nicht an einem Kampf interessiert zu sein. Und ich glaube auch nicht, dass alle Vampire so bösartig sind wie die Alphawölfin behauptet. Ich muss dir unbedingt von meiner Begegnung mit Shane erzählen...“ Und so berichtet Jenna ihrer Freundin von dem jungen Vampir, den sie in Forgotten Hollow getroffen hat, als sie eigentlich Violas Durftspur dorthin folgte. Als sie noch nicht in der Lage war, ihre Gestalt zu kontrollieren. Auch Shane hatte zugegeben, dass er in einem Körper gefangen war, den er nicht wollte. Er wollte kein Vampir sein. Es sei nicht mit seiner Persönlichkeit kompatibel. Jenna fragt sich, was wohl aus ihm geworden ist. Er hatte sich nicht mehr gemeldet.



Als Jenna ihren Blick wieder ihrer Freundin zuwendet, fällt ihr die Halskette in Herzform auf. Wie schön, dass Delaila diese noch immer besitzt. Es war Jennas Geburtstagsgeschenk an Delaila gewesen, vor vielen Jahren. Sie selbst hat die selbe Halskette, nur in einer etwas anderen Farbe. Und sie trägt sie nun auch, fast so, als hätte sie sich mit Delaila abgesprochen. Dankbar für Delailas Treue umfasst Jenna das Schmuckstück. Es tut wirklich gut, eine Freundin zu haben, die auch die pelzige Seite akzeptiert. Der man auch Geschichten über Vampire erzählen kann, und trotzdem ernst genommen wird.



Während sie so in Gedanken ist, gesellt sich kurzzeitig ein Grünhäutiger zu der Bar, der jedoch bald darauf mit einer Flasche Alkohol wieder verschwindet. Auch das war kein Mensch, und diesmal sieht man das deutlich, ohne dass es den Geruchssinn eines Wolfes dafür benötigt.

- - -

Dora mustert Nicole neugierig. Sie kennt keinen Jake, doch für Billie gilt das offenbar nicht. Wie klein die Welt doch ist. Irgendwie begegnet man öfters mal Leute, mit denen man gemeinsame Bekannte hat, ohne es zu wissen. Sie sagt nichts, doch sie hört zu. Auch sie ist neugierig, was Nicole Billie antworten wird.



Ben bemerkt Victor erst jetzt, als dieser zur Treppe huscht. Doch der kurze Blick, den er auf den Meermann werfen konnte, reichte nicht aus, dessen Gemütszustand zu erkennen. Und so denkt er sich nichts weiter dabei. Immerhin macht es Sinn, dass auch er hier ist. Auch die anderen WG-Mitglieder sind auf der Party.


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10.10.2023 14:05
avatar  Ripzha
#20
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Drama-Aspirant

~Chase~ OG 2 Haupthaus

"Dafür darfst du dir schon jetzt einen Song wünschen." Mit einem spitzen Finger tippt die DJane ihrem Gesprächspartner auf die Brust. Chase hebt einen Mundwinkel, wirkt dabei nicht so glücklich wie er vorhatte und geht. Mit dem Handy am Ohr steigt er die Stufen hinauf, auf der Suche nach den Toiletten. Es klingelt. Tuuut. Tuuut. Tuuut. "Hey, hier ist Stonie. Sprich mir was drauf! Ciao!" Chase nimmt das Handy vom Ohr und schaut mürrisch aufs Display. Er wählt eine weitere Nummer.
"Hallo?"
"Nadine, bist du bei Stonie?"
"..... wieso...?"
"Also ja." Chase steigt weiter die Treppen hinauf bis er vor den Toiletten ankommt und in eine der beiden Türen tritt. Hinter sich schliesst er die Tür.
"Gibt sie mir... bitte." Seine Stimme hallt in dem kleinen Raum.
"Sie will nicht mit dir reden, so lange du nicht zur Vernunft kommst."
"Ich bin vernünftig. Komm schon."
Schweigen auf der anderen Seite. Chase stellt sich vor wie Nadine und Stonie Blicke tauschen. Er kann hören wie Stonie im Hintergrund "Leg auf." sagt.
"Nein nein nein, Nadine. Leg nicht auf!" bittet Chase schnell. Seine freie Hand macht eine stoppende Geste und ballt sich am ende zusammen. Mit zusammengebissenen Zähnen, denkt er nach, doch kein Wort verlässt seinen Mund, er schaut aufs Display. Aufgelegt.
"Scheisse!" hallt es im kleinen Bad und das Telefon scheppert im Waschbecken. Chase stützt sich darauf und lässt eine Minute den Kopf hängen.

Es war Silvester. Eine Party wie diese. An einem anderen Tag würde er vielleicht darüber nachdenken, diese Feier auf andere Weise zu zerschlagen. Vielleicht hätte er Obdachlose eingeladen, damit sie sich hier frei Haus verpflegen können. Dafür hätte er nur beim lezten Mal, als er in der Suppenküche der Kirchengemeinde eines Freundes ausgeholfen hat, die Besucher auf die Party aufmerksam machen müssen und sie wären in Scharen her gekommen. Das wäre eher sein Stil und Stonie weiss das. Noch ist es nicht zu spät.
Chase hebt den Kopf und schaut sich im Spiegel an.



~Nathan~ EG Haupthaus

"Was ist mit ihm?", fragt sie ehrlich interessiert.
"Unglücklich verliebt.", erklärt Megan knapp, bevor sie sich dem Zurückhaltenden widmet. "Und du? Wer bist du? Ich habe dich an der Uni nie gesehen? Oder bist du gar nicht an der Pine Hill?"
Nate schaut den grünen Mann nach und vergisst das alle um ihn herum reden. Er rückt in den Hintergrund wie er es sich gewohnt ist und kommt erst wieder zu sich als er direkt angesprochen wird.



Er braucht eine Sekunde um zu verarbeiten was unter der Klaviermusik zu ihm gesagt wurde, dann schüttelt er den Kopf.
"Nein.." Er sieht die Pinke an. Sie erinnert sich nicht an den Abend als er auf sie und Victor stiess. Wahrscheinlich wird ihr interessanter Freund das auch nicht tun. "Ich geh auf die Brindleton High. Leztes Halbjahr..." antwortet er ruhig und blickt kurz um sich. "Ich bin nur wegen Chase hier..." Nate mag keine Partys, aber Nadine hat ihn gewissermaßen gezwungen. Quasi als Aufpasser. Obwohl Nate sich sicher ist, dass man den Rebell nicht von irgendwas abbringen kann, was er sich in den Kopf gepflanzt hat. "Mein Name ist Nathan." Diese ganzen Konformistischen Gepflogenheiten nerven ihn jetzt schon, aber sein Ausdruck ist wie immer fast leer. Es wäre besser gewesen, Nadine wäre her gekommen und er hätte Stonie Gesellschaft geleistet. Sie hätte mit dieser Welt sehr viel mehr anfangen können als er.



~Secco~ EG Haupthaus

"Es steht mir sicher nicht zu, zu urteilen,", beginnt der Blaue, nachdem das spezielle Häppchen in der Tasche verschwindet, "aber ich möchte meinen, dies war eine recht ungewöhnliche Interaktion. Ich muss anmerken, dass ich neugierig bin. Gibt es Grund zur Besorgnis?"



"Was? Nein. Nein!" Er verzieht das Gesicht und winkt nervös lachend ab, "Kein Grund zur Besorgnis." wiederholt er angespannt. Vielleicht sollte er sich aus der Unterhaltung ziehen. Grübelnd reibt er sich mit einer Hand über das ungewohnt glatte Gesicht und sieht vom Wolf zum Vampir. Schon wieder zwei die auf ihn Aufmerksam geworden sind wegen diesem Typen. Das macht er doch mit Absicht! Wem auf dieser Party kann er trauen? Er trinkt schnell seinen alkoholfreien Drink auf ex, sieht überrascht auf das Glas und meint äußerst schlecht schauspielernd, "Oh was? Mein Glas ist leer, ich hol mir besser Nachschub. Studentenparty, Yeeeh!" und ist weg. Dämlicher Dirk. Ruiniert noch alles. Denkt Secco genervt auf dem Weg zur Bar, wo er sich an den Tresen stellt und wartet. Sein Blick schweift über die neu angekommenen Leute und hält die Ohren offen.
"Oder bist du gar nicht an der Pine Hill?" Secco dreht sich um, lehnt sich an der Bar zurück und sucht die Unterhaltung die er aufgeschnappt hat. Angestrengt, hört er weiter zu, in der Hoffnung es stellt sich vielleicht heraus, dass ein Outsider der vermeidliche Dealer ist.




~Melissa~ OG Haupthaus

Die Vampirin schaut sich um und fragt sich wo sie sich am besten einklinken könnte. Die Musik im Raum fängt ihre Aufmerksamkeit und sie erkennt Violas Mutter. Nicht gut. Ob Viola auch hier ist? Zwischen all den Auren schwer zu sagen. Mel dreht sich im Kreis, beobachtet weitere Leute die auf die Party kommen und sieht im Hintergrund jemanden davon schleichen und wenig später folgt jemand mit Abstand. Verdächtig? Melissa beschließt den beiden zu folgen und schleicht ebenso die Treppe hinauf. Als sie oben ankommt steht sie vor zwei Türen. Aus einer kann sie den dumpfen Ausruf; 'Scheisse' hören, unter der anderen dringt Dampf hervor. Was hat das zu bedeuten?


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