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Jenna - letzter Post

Charakter: Jenna
Geschichtsstrang: Jenna räumt auf

Erschöpft sitzt Jenna neben dem kaputten Kühlschrank. Selbst wenn der Strom hier noch laufen würde, hätte der nicht mehr funktioniert. Da war wirklich nichts mehr zu machen gewesen. Er war schon lange hinüber und auch die Tür schließt sich nicht mehr richtig.

Und so nimmt er nur Platz weg, so dass Jenna entschieden hat, ihn aus der Küche zu entfernen. Trotz ihrer erhöhten Stärke, die sie seit ihrer Verwandlung hat, war dies ein hartes Stück Arbeit. Aber nun ist es erledigt. Für's erste lässt sie den Kühlschrank draußen stehen. Sie hat im Moment nicht mehr die Ruhe, sich wirklich darum zu kümmern, den zu verschrotten. Alles zu seiner Zeit.

Jetzt ist endlich etwas mehr Platz für die Kühlbox. Es ist schon schwierig ohne Strom, doch die Kühlbox benötigt keine Steckdose.



Und auch sonst hat sich in der ehemals verlassenen Hütte einiges getan, seit die Werwölfin sie gefunden hat. Mittlerweile ist der Staub entfernt worden und auch einige Kerzen wurden angeschafft, die der Beleuchtung dienen. Am Kamin ist es sogar recht gemütlich, auch wenn die Tapete schon bessere Tage gesehen hat.



Jenna entzündet ein Feuer und macht sich in dem Schaukelstuhl gemütlich, der schon vorher in der Hütte stand und sogar die Zeit überlebt hat. Als Übergangslösung ist die Hütte jedenfalls schon mal nicht schlecht, jetzt wo Jenna Menschenmassen meidet und aus der Studenten-WG ausgezogen ist.



Doch schließlich erhebt sie sich. In Henford liegt noch kein Schnee, und so kümmert sie sich ein wenig um den Garten, den sie angelegt hat, solange das noch geht. Es ist anstrengend, Selbstversorger zu sein, doch in gewisser Weise hilft es Jenna auch, die Ruhe dabei zu finden, die die Bestie in ihr so dringend benötigt. Immerhin hatte Henry McCoy ihr sogar empfohlen, es mit Meditation zu versuchen. Die ruhige Gartenarbeit hat auf Jenna auch ein wenig eine meditative Wirkung.



Und das lässt sich ja auch immer noch weiter vertiefen. Und so schlüpft Jenna nach der Gartenarbeit in bequeme Klamotten um tatsächlich mit einer Meditation zu beginnen.



Hoffentlich bemerkt auch Hepzibah beim nächsten Treffen, wie sehr Jenna versucht, deren Tipps und die ihres Vaters auch ernst zu nehmen.. auch wenn es anfangs noch nicht ganz so den Anschein hatte.

Charakter: Jenna
Geschichtsstrang: Akzeptanz

Zufrieden betrachtet Jenna ihre neue Frisur vor dem Spiegel. Die erinnert sie ein wenig an Wolfsohren.. oder Fuchsohren, wenn man ihre Haarfarbe beachtet... Nein, Wolf, entscheidet sie für sich.

Noch vor ein paar Wochen hätte sie das gestört. Sie hätte nicht an den Biss erinnert werden wollen. Mittlerweile fühlt sie sich jedoch besser damit. Die Vorteile, wie schärfere Sinne und Selbstheilung sind nicht von der Hand zu weisen.. Und auch die Lektionen mit Hepzibah scheinen Früchte zu tragen. Und auch die Meditation hat geholfen. Jenna fühlt sich viel entspannter. Bisher hat sie sich auch nicht mehr ungeplant verwandelt. Nur bei Vollmond muss sie noch aufpassen, aber ansonsten hat sie ihre Wut mittlerweile unter Kontrolle.

Vielleicht kann sie ja bald wieder zurück zur Uni, um dort weiterzumachen wo sie aufgehört hat? Schließlich ist sie nachts – wenn der Vollmond scheint – nicht mehr vor Ort. Sie entscheidet sich dazu, sich für das nächste Jahr dort wieder anzumelden.

In der alten Hütte gibt es keinen Strom, aber in Bibliotheken sind meistens PCs mit Internetanschluss, die sie stattdessen nutzen kann.

Jenna - nächster Post

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Charaktere: Jenna, Delaila
Geschichtsstrang: Freundinnen halten zusammen II

Die Hütte ist schnell erreicht. Das alte Auto, das Jenna früher mal besessen hat, hat sie längst verkaufen müssen, als ihr - mangels Arbeit - das Geld ausging. Noch bevor sie zum Rudel kam. So dass sie nun auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen mussten. Aber schließlich erreichen die beiden ihr Ziel dennoch. "Pah... sobald ich es mir wieder leisten kann, werde ich mir erneut ein Auto kaufen.", murmelt Jenna, "Jetzt, wo ich geplant habe, wieder zurück in die Zivilisation zu kommen."

Delaila nickt zustimmend. Einen Führerschein hat sie zwar, aber mehr auch nicht. "Wir können ja zusammen schmeißen und uns ein Auto kaufen", schlägt die Freundin vor.

"Super Idee!", lächelt Jenna. "Und ich werde mir auch einen Nebenjob suchen. Durch die ganze Werwolfsache habe ich Im Tierheim ja gekündigt. Wollte niemanden gefährden. Gut, dass ich mittlerweile die Kontrolle über die Gestalt habe." Wie zum Beweis verwandelt sie sich zurück in ihre wölfische Gestalt. Hier in der abgelegenen Gegend ist eh niemand, der sich darüber erschrecken könnte. Jenna dreht sich zu Delaila. "Und nun schauen wir mal, was wir hier in der Hütte nützliches finden." Sie verwandelt sich wieder zurück.

Es ist staubig geworden, seit Jenna das letzte Mal hier war. Dabei hatte sie damals extra noch Ordnung reingebracht. Jenna betrachtet einen Klappstuhl aus Holz. Der stand draußen im Regen und ist mittlerweile dann doch etwas zu morsch. "Den jedenfalls können wir wohl nicht mehr nutzen."

Auch Delaila sieht sich genau um. Der Staub stört sie nicht, einige Möbel sind nicht mehr brauchbar. Doch da fällt ihr etwas auf. "Ist das ein..?" Sie zeigt auf den Hocker. "Ja, das ist doch ein Meditationshocker. Der sieht noch gut aus." Näher geht sie an das Möbelstück heran und betrachtet ihn genau. "Lass uns den mitnehmen."



"Ja, gute Idee." Jenna lächelt. "Kann ich immer gut gebrauchen um meinen inneren Frieden zu finden. Ich würde sagen, wir schauen, ob wir noch was gebrauchen können. Falls ja, mieten wir uns ein Wagen für den Transport. Falls es bei dem Hocker bleibt, den kriegen wir auch so nach Hause, wenn wir den einfach schleppen." Es ist eine gute Ablenkung, sich auf andere Dinge konzentrieren zu können und nicht mehr an die Szene am Portal zu denken.

Die Kerzen sind auch noch zu gebrauchen, findet Jenna. Die könnten sie ebenfalls noch mitnehmen. "Die haben mir damals Licht gespendet. Für Kerzen braucht man keinen Strom.", erzählt Jenna.

Delaila durchstreift die Hütte und entdeckt neben vergilbten Tapeten, ein paar Postkarten. Prüfend nimmt sie diese in Augenschein. Alt und schlecht lesbar. Ohne weitere Beachtung legt sie diese bei Seite und entdeckt eine staubige, alte Kommode. Passt die noch in die Wohnung? Kopfschüttelnd geht sie weiter und schaut sich den Wohnzimmertisch an. Auch dieser passt nicht in die Wohnung. "Also was Möbel betrifft, finden wir hier wohl nichts mehr."

"Ja... das Bett ist auch schon zu alt. Dann nehm ich lieber einen Schlafsack, so lange ich bei dir einziehe." Jenna hebt die Postkarten ebenfalls hoch. Die sind ihr schon beim ersten Besuch aufgefallen, doch jetzt betrachtet sie diese etwas genauer. Das, was sie noch erkennen kann an Schrift ist schwungvoll und feminin, und die Schrift ist altmodisch. Wie alt das wohl alles ist? "Aber im Schlafzimmer war ne alte Truhe. Vielleicht können wir die noch gebrauchen!", schlägt Jenna vor.



Zustimmend nickt Delaila und folgt Jenna. Gemeinsam nehmen die Freundinnen die Truhe in Augenschein. Das Holz ist von den Jahrzehnten gezeichnet, doch sie hat eine Menge Charme. "Schick ist sie", stellt Delaila fest. Beim Öffnen der Truhe ist ein Lautes Knarren zu hören. Neben ein paar alten Kleidungsstücken und Stoffresten, fällt ihr Blick auf eine versteckte Ecke der Truhe. Hinter einem lose befestigten Bodenbrett entdeckt sie ein kleines Geheimfach. "Was ist denn das?" Erstaunt sieht sie Jenna an.

"Oh!" Die Werwölfin kommt näher. "Das muss ich übersehen haben." Sie räumt die alten mottenzerfressenen Klamotten aus der Truhe. Geschickt sucht Jenna den Mechanismus und findet schließlich einen versteckten Hebel, mit dem sich das Seitenfach öffnen lässt. Sie fasst hinein und holt eine Kette hervor. Mit Herzanhänger. Dieser lässt sich öffnen und offenbart zwei Fotos. Ein Mann auf der einen Seite des Anhängers und eine Frau auf der anderen, beide im jungen Alter. Die Fotos sind längst vergilbt und die alte Liebe mittlerweile wahrscheinlich längst vergessen. Oder sind die beiden noch am Leben? Je nachdem, wie alt die Fotos sind, könnte auch das noch der Fall sein. Dann wären sie jetzt Senioren. "Schau her!" Jenna zeigt Delaila ihren Fund.

Gespannt betrachtet die Freundin die Kette. "Wir sollten sie mitnehmen. Diese Kette hat sicher eine Geschichte zu erzählen und wer weiß, vielleicht können wir ihr noch ein weiteres Kapitel hinzufügen." Abenteuerlustig grinst sie die Werwölfin an. "Was meinst du?"

"Gute Idee!" Jenna grinst. "Wir können die alten Fotos gegen welche von uns austauschen. Als Freundschaftskette."



Begeistert lächelt Delaila. "Oh ja, das ist eine schöne Idee. Das machen wir!"

"Die Truhe sollten wir auch mitnehmen." Jenna mustert das alte Teil. "Der Meditationshocker sollte da auch reinpassen, und der Kleinkram auch noch. Dann müssen wir keinen Wagen für den Transport mieten. Die Truhe kriegen wir zu zweit auch so geschleppt. Vor allem mit Werwolfpower!" Da muss Jenna nun doch lachen. "Und die öffentlichen Verkehrsmittel reichen." Sie probiert ihre Theorie aus. Tatsächlich findet der Hocker Platz. Von den Kerzenlampen findet jedoch nur noch eine Platz. "Egal, die eine reicht auch.", findet Jenna. Sie hängt Delaila die Kette um den Hals. "Die brauchen wir nicht mal in die Truhe zu stopfen."

"Sie hat da schließlich lang genug drin gelegen." Lächelnd packt Delaila mit an und bleibt am Hauseingang stehen. "Wir sollten uns diese Hütte merken, falls wir mal eine Pause von Britechester brauchen."

"Auf jeden Fall", grinst Jenna, "Immerhin hat sie mir schon gute Dienste geleistet!"

In Zusammenarbeit mit @Spatz

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