Copperdale - Johns Bar

27.04.2023 17:58 (zuletzt bearbeitet: 28.04.2023 08:23)
avatar  Murloc
#1
avatar
Drama-Aspirant




Copperdale Platz 2














Download hier


 Antworten

 Beitrag melden
26.04.2023 20:26 (zuletzt bearbeitet: 19.05.2023 12:51)
avatar  Murloc
#2
avatar
Drama-Aspirant

Katie - letzter Post
Ben - letzter Post
Dora - letzter Post
Megan, Victor - letzter Post

Titel: Neue Bekanntschaften
Charaktere: Katie, Megan, Victor, Ben, Dora



"Hi John!
", begrüßt Katie den Barkeeper in ihrer Stammkneipe, "Ich..." John unterbricht sie: "Vorsicht!" Zu spät. Katie stößt mit dem Knie gegen einen Stuhl.



Sie hört, wie John näher kommt. "Tut mir leid. Wir mussten umräumen. Es gab vor zwei Wochen einen Brand, der die alten Möbel zerstört hat und wir mussten für Ersatz sorgen." Entsetzt hört Katie zu. "Oh verdammt. Dann war das wohl der Grund, warum da geschlossen war." - "Genau. Wir hatten einen Zettel an der Tür angebracht, mit der Information, aber leider hatten wir keine Möglichkeit, sowas mit Brailleschrift zu machen."



Katie lässt sich von John an die Bar setzen. "Wie ist denn das passiert?" Sie erfährt, dass es nach Brandstiftung aussieht, doch nicht bekannt ist, wer der Täter war. "So was gemeines!", ärgert sie sich.



"Ja!", bestätigt John und man hört die Wut in seiner Stimme. "Zum Glück wurde der Brand bemerkt, bevor er noch größeren Schaden anrichten konnte als nur die Möbel. Und die Bar war versichert. Und für das, was die Versicherung nicht zahlt, hat sich ein DJ bereit erklärt, ein bisschen Musik zu machen. Sie macht Elektronik, oder Rock.. Ach ich hab keine Ahnung von Musik. Hoffentlich können wir dann trotz des Brandes wieder ein paar Leute anlocken, so dass ich mir leisten kann, die Bar weiter zu betreiben." Katie hofft das auch.

"Wann soll ich denn starten, John?", erklingt eine Stimme aus dem Hintergrund. Megan hat bereits aufgebaut und den Sound gecheckt. Alles ist bereit und es juckt ihr in den Fingern.



Der Barkeeper lächelt. "Zur vollen Stunde sollte passen. Also in..." er sieht zur Uhr.. "Sieben Minuten, wenn das für dich passt Und wenn du die Freigetränke einlösen willst, meld dich einfach."

Megan nickt mit einem fröhlichen Grinsen im Gesicht. "Alles klar. Vorerst nur Wasser. Mit einem Schuss Zitrone bitte.", bestellt sie und schaut sich im kleinen Club um. "Es könnte voller sein, aber da werden bestimmt noch Leute kommen, wenn es hier laut wird."



"Bestimmt
.", bestätigt John und bereitet das Wunschgetränk vor. Er stellt ihr das Glas hin.

Katie hört währenddessen dem Gespräch zu. Der DJ, von dem John gesprochen hat, ist also eine Frau? Aber ja... er hat danach ja auch schon von einer Sie gesprochen, erinnert sie sich da. Sie ist schon neugierig auf die Musik. Die Stühle an der Bar sind offenbar vom Brand verschont geblieben. Sie fühlen sich genauso an wie vorher. Aber vielleicht täuscht das auch nur.



"Vielen Dank." Megan greift nach dem Glas und setzt sich an den Tresen. Als Künstlerin des Abend könnte sie sich auch im hinteren Bereich aufhalten, aber sie ist einfach zu gern unter Sims. "Hi.", grüßt sie die Dunkelhaarige neben sich.



Katie hört die Stimme neben ihr. "Hallo.", sagt grüßt sie zurück, "Ich bin echt schon gespannt, was für Musik Sie später spielen werden." Die Gesprächspartnerin hört sich jung an. Doch Katie kennt sie nicht und bleibt am Anfang beim Sie. Sie hört, wie Freya das Wasser schlappert, das John dem Tier hingestellt haben muss.



"Ich auch.", lacht die Pinke. "Ich hab zwar sowas wie eine Setliste, aber an die halte ich mich selten." Sie nimmt einen Schluck vom Wasser. "Ich bin Pixie.", stellt sie sich vor.

"Ich bin Katie!", antwortet die Gefragte lächelnd. "Und das ist die treue Freya!" Sie krault die Hündin.



Megan betrachtet die Frau kurz und greift dann einfach nach ihrer Hand, um sie kräftig zu schütteln. "Kann man die kraulen?", fragt sie aufgeregt. "Ich liebe alles, was ein Fell hat."

"Ja, jetzt wo ich ohnehin sitze, muss ich mir keine Sorgen machen, wenn sie grad abgelenkt wird. Sie mag es, hinter den Ohren gekrault zu werden.
" Katie lächelt. Pixie hat bestimmt schon erkannt, dass sie blind ist.

Die junge Frau springt vom Hocker und beugt sich zu der Hündin herunter. "Was bist du für ein feines Mädchen? Ja, so eine liebe. Ja, magst du das gern, hm? Oh, und so schön weiches Kuschelfell hast du..."



In ihrem Monolog vertieft, bemerkt Megan nicht, dass Victor sich nähert. Skeptisch betrachtet er, wie sie dem Tier die Worte entgegen flötet. Sein Blick springt zu der Unbekannten, die daneben sitzt und desinteressiert über den Tresen schaut.
"Pix?" Mit zurückhaltender Stimme versucht er die Aufmerksamkeit seiner Freundin zu erlangen, ohne dabei von der Fremden bemerkt zu werden. Kein einfaches Unterfangen und so geht er wenige Schritte um die Pinke herum, bis er vor ihr steht und sich halb zu ihr herunterbeugen kann. Als er schließlich in Megans Sichtfeld gerät, springt sie mit einem freudigen Schrei auf, als hätte sie ihn ein halbes Leben lang nicht gesehen, und fällt ihm in die Arme.




Katie muss ihre Blindheit mit ihren anderen Sinnen ausgleichen. Es entging ihr nicht, dass sich jemand nähert, auch schon bevor Pixie dieser Schrei entwichen ist. Zuerst dachte sie sich nichts dabei. Immerhin ist das eine öffentliche Bar. Doch jetzt nach diesem Schrei ist deutlich, dass es wohl ein guter Freund von dieser Pixie ist. "Ah, hallo." grüßt Katie den oder die Unbekannte.



"Das ist meine neue Freundin Katie.", stellt Megan vor. "Katie, hier hinter dir steht mein bester Freund - Victor. Er ist ein echter Meermann."
"Hi."
, winkt der Grünhäutige schüchtern.



"Das kannst du lassen, du Tölpel. Sie sieht dich nicht." Megan beugt sich zur Dunkelhaarigen herüber. "Er hat dir zugewunken."



"Hallo Victor
.", antwortet Katie. Sie winkt in die Richtung, aus der sie die Stimme wahrnimmt. "Ich bin noch nie einem echten Meermann begegnet." Sie muss hier Pixies Wort als gegeben hinnehmen, da sie ihn ja nicht sehen kann.

"Und ich nie ... einer Blinden.", lächelt er verkrampft. "Tut mir leid."



"Kein Problem."
Katie winkt ab. "Wenn du mich nicht sofort als blind identifiziert hast, zeigt es ja nur, dass ich mich nicht total auffällig verhalten" Pixie hatte sie ja ebenfalls geduzt und sogar als 'Freundin' bezeichnet. Katie ist sich nun sicher, dass auch Victor keinen Wert darauf legt, gesiezt zu werden. Ihr selbst ist das jedenfalls nur recht.

"Setz dich, ich muss sowieso gleich starten." Megan schiebt den Meermann zum Tresen und drückt ihn auf einen der Hocker. "Kommen die anderen auch noch?", fragt sie.
"Ich weiß nicht. Dora ist bei Ben und sie war nicht sicher, ob sie es rechtzeitig schafft. Jean übt mit Rogue für ihre Prüfung und von Nicole habe ich nichts gehört."
"Pft,
", zischt die DJane gespielt beleidigt, "untreues Pack. Dann ist der Abend heute nur für euch zwei."



Sie drückt ihrem Freund einen dicken Kuss auf die Wange und hüpft nach vorn zu ihrem Pult.



Katie kennt die Personen nicht, von der Pixie da redet. Sie hört, wie sie sich entfernt, um bald mit ihrer Musik loszulegen. Sie wendet sich an Victor. "Hat sie das ernst gemeint? Dass du ein Meermann bist?", fragt sie neugierig. "Ich war mal in Sulani. Bei einem Blindenkurs. Es hieß, dort leben auch einige Meersims."



Victor räuspert sich verlegen. "Ehm... ja, das stimmt. Allerdings komme ich nicht aus Sulani. Ich gehöre zu einem anderen Volk."

"Oh, es gibt mehrere Völker von Meersims?
" Das findet Katie sehr interessant.

Victor nickt und vergisst dabei, dass Katie das nicht sehen kann.
"Ja.", fügt er nach wenigen Sekunden an. "Bei Sulani sind sie dem Landleben am besten angepasst. Daher auch optisch unauffälliger." Scharf zieht er die Luft zwischen den spitzen Zähnen ein. 'Optisch...'
"Wie lange... bist du schon ... so?", fragt er vorsichtig.

"Noch gar nicht so lange.", seufzt Katie. "Ging erst vor ungefähr nem Jahr richtig los. Aber auch vorher hatte sich die Sehkraft langsam verschlechtert. Aber ich bin nicht blind geboren."



"Das ... tut mir sehr leid
.", ehrlich bedauernd senkt er den Kopf und wirkt nachdenklich. "Muss wirklich furchtbar sein.", murmelt er.

"Ja, aber man gewöhnt sich dran. Und ich hatte wirklich Glück, Freya so schnell bekommen zu haben." Sie krault das Tier. "Liegt an einer guten Freundin, die Beziehungen hat."

"Man darf nie den Mut verlieren, was
?" Victors Lächeln ist dieses Mal ganz natürlich und unverkrampft.



"Das stimmt. Das ist das letzte, das passieren darf.", best#tigt Katie.

"Jojo, check, check" Megan schaltet das Mikro ein und begrüßt die Gäste. "Herzlich willkommen, ihr schönen Sims. Ich freue mich, hier sein zu dürfen und hoffe, wir haben eine geile Zeit zusammen."
Sie legt das Mikro beisete und beginnt mit einem surrealen Klang aus verschiedenen Streichtönen, der sich langsam steigert und an Lautsärke gewinnt.

"Ich bin DJane Pixie, ihre akustische Begleitung für den heutigen Abend. Wer mag, darf gerne seinen Prachthintern erheben und die Hüften schwingen."
Ein seichter Beat mischt sich unter die Klänge und läd bereits die ersten Zuhörer zu nickenden Kopfbewegungen ein.




Katie gefällt diese Ansage. Diese Pixie ist wirklich lebhaft. Sie merkt, wie ihr Fuß zur Musik mitwippt und sie fragt sich, ob Jordyn mit der Lautstärke gut klargekommen wäre. Er nimmt die Umwelt anders als sie selbst wahr. Katie zumindest genießt es.

"Ich versteh schon, warum du sie so magst.", lächelt Katie in die Richtung, in die sie Victor vermutet.

"Ich liebe sie.", berichtigt der Meermann. "Sie ist mir näher, als sonst jemand auf diesem Planeten."



Für Katie klingt das nach einer romantischen Beziehung, doch sie fragt auch nicht weiter nach. Sie lauscht der Musik.

Vereinzelt stehen Gäste auf und beginnen, sich zum treibenden Rhythmus zu bewegen. Megan legt sich ins Zeug und sorgt für angenehme Abwechslung zwischen ruhigeren Passagen und harten Beats. Nach einer Weile nimmt sie das Mikrofon wieder in die Hand und dreht den Rhytmus so weit herunter, dass nur noch eine hypnotische Welle zu hören ist. Sie legt das Mikro an die Lippen und im Publikum sind verdutzte Gesichter zu sehen, als sie beginnt ein helles Rasseln durch die Lautsprecher zu jagen. Die Töne steigern sich, werden lauter, rhythmischer und melodischer.





Damit hätte Katie nun auch nicht gerechnet. Macht Pixie das alles selber? "Sie ist wirklich nicht schlecht!", sagt sie in Victors Richtung.

"Aber ja. Sie wollte hier auftreten!" Dora betritt die Bar, mit Ben im Schlepptau. "Siehst du? Sie hat schon angefangen."



Der Gärtner lächelt. "Sie ist wirklich nicht schlecht.", sagt er. Die beiden bemerken Victor, der neben einer schwarzhaarigen Frau sitzt. Es wird den beiden schnell klar, dass sie blind ist. "Hallo!", grüßen Dora und Ben in die Runde und setzen sich in die Nähe.



Die Pinke steigert sich in ihren Rhythmus hinein, bringt unsimlich verzerrt klingende Worte mit ein: "Lass mal an uns selber glauben. Lass mal an uns selber glauben. Lass mal, lass mal - Lass mal glauben." Mit ihren Lippen formt sie einen harten und treibenden Beat, sie hüpft auf und ab, voller Energie und animiert immer mehr Leute, ihrem Beispiel zu folgen. Einige jubeln, als sie ihr Beatbox-Solo beendet und sich wieder dem Mischpult widmet.
Victor beobachtet sie genau, in seinem Gesicht leuchten Stolz und Freude auf und als er Dora und Ben erblickt, begrüßt er beide strahlend. Dora nimmt er herzlich in den Arm, während er Ben warm anlächelt und ihm die Hand zur Begrüßung auf den Oberarm legt. Insgeheim bewundert er die festen Muskeln, die er durch dessen Kleidung spürt. Was ehrliche, körperliche Arbeit nicht alles vollbringen kann.

"Ich wusste echt nicht, dass Pixie sowas kann!", erzählt Ben gerade, als er von der Schwarzhaarigen angesprochen wird. "Seid ihr alle Freunde von ihr?" Dora lächelt. "Wir wohnen sogar alle in der selben WG. Bis auf Ben." - "Der bin ich..." Dora lächelt ihm zu.

"Ich bin Katie!", stellt sich die Schwarzhaarige vor. "Mit Freya. Der Hündin."



"Wenn sie alleine ist, macht sie ständig solche Geräusche."
, lacht Victor zurückhaltend. "Wollt ihr etwas trinken? Ich gebe eine Runde aus."

"Gerne
!", freut sich Dora.



Der Meermann nimmt die Wünsche entgegen und verteilt wenige Minuten später die Getränke. Verstohlen beobachtet er Doras Freund, wie er sie mit einer Hand an ihrer Hüfte an sich schmiegt. Dabei bemerkt er gar nicht, wie ihm ein sehnsüchtiges Seufzen aus der Brust entweicht.



Ben sieht zu Victor, als er das Seufzen hört. Es ist nicht das erste Mal, dass er das Gefühl hat, Victor himmelt ihn an. Er hat kein Problem damit, wenn jemand schwul ist, doch auf ihn selbst trifft das nun einmal nicht zu. Doch Victor scheint dies auch bewusst zu sein, und so sieht er keinen Grund, das anzusprechen.

Peinlich berührt wendet der Grünhäutige sich ab. Er versucht, seine Gedanken auf den Abend zu lenken, doch ein wenig Schwermut bleibt an ihm haften. Warum nur will ihn niemand? Er ist doch freundlich, charmant und gepflegt. Oder gibt er sich vielleicht sogar zu viel Mühe? Ist er mglicherweise zu anständig und damit zu langweilig? Ein weiteres Seufzen schiebt sich aus seinem Inneren. Gedankenverloren leert er sein Glas und macht einen Schritt zum Tresen, um sich ein neues Getränk zu bestellen.
"Lebst du allein?", fragt er an die neue Bekanntschaft gerichtet, als er sich neben Katie setzt.



Katie nickt. "Naja, Freya wohnt bei mir und hilft. Aber ansonsten ja, ich wohne alleine. Eine Freundin wohnt jedoch in der Nähe, die notfalls immer schnell vorbei kommen kann, wenn ich jemanden brauche."

"Schön, wenn man jemanden hat."
, bestätigt er und nippt an dem Cocktail, den er gerade bekommen hat.



"Ja, so wie du ja auch Pixie hast.", erwidert Katie lächelnd. "Freunde sind immer wichtig."

Vermutlich wichtiger, als Liebhaber, vermutet der Meermann insgeheim. Denn die kommen und gehen. Richtige Freunde aber bleiben. Im Idealfall ein Leben lang. "Sind deine Freunde dir treu geblieben? Ich meine, seit du nicht mehr sehen kannst?"

"Leider nicht alle. Aber Susanne ist geblieben. Das ist die, die mir Freya verschafft hat und auch die selbe, die in der Nähe lebt.
", erklärt Katie.

Dora und Ben haben dem Gespräch bisher nur schweigend zugehört. Es muss hart sein, plötzlich zu erblinden, wenn man vorher noch sehen konnte. "Das scheint mir dann eine gute Freundschaft zu sein.", sagt Dora, "besser eine gute Freundin als 10000 falsche." Katie nickt erneut. "Ich bin froh, dass ich Susanne habe."

"Wie lange kennt ihr euch
?", fragt Victor, dem sein Getränk immer besser zu schmecken scheint.



Katie überlegt. "Ungefähr zehn Jahre. Wir haben uns als Teenager an der Schule kennengelernt."

"Ach, die Schulzeit
,", schmunzelt Victor, "wer hätte gedacht, dass einem das mal fehlen würde..."

Katie muss lächeln. "Vor allem, da ich damals noch sehen konnte. Meistens komm ich schon irgendwie klar, aber manchmal wünsche ich mir das Augenlicht doch noch zurück."

"Es würde mich wundern, wenn es nicht so wäre.
", sagt der Meermann ernst.



Die Gäste an der Bar hören Pixie eine Weile zu. "Hey Victor.", fragt Katie plötzlich, "wollen wir tanzen? Das heißt, wenn du mir hilfst?" Dora und Ben scheinen zwar in Ordnung zu sein, doch mit Victor hatte sie sich schon etwas länger unterhalten. Und daher fragt sie ihn. "Rein freundschaftlich natürlich. Es muss also kein eng umschlungener Tanz sein. Aber ich würde das gerne mal wieder machen in meinem Leben."

"Es wäre mir eine Ehre.
", lächelt er und reicht ihr eine Hand, um sie ein Stück weiter nach vorn zu führen.



Auch nach dem zweiten Cocktail gelingt es ihm nicht völlig, seine Schüchternheit abzulegen und so wirken seine Bewegungen anfangs etwas unbeholfen, doch mit der Zeit groovt er sich ein und das Ausmaß seiner Geschmeidigkeit wird deutlicher.



Katie tut sich etwas schwerer. Doch Barkeeper John hilft mit, indem er einige der freien Stühle zur Seite räumt, um ihr mehr Platz zu verschaffen. Freya beobachtet ihr Frauchen, wie sie mit wackelnden unsicheren Tritten zu tanzen versucht. Als Katie jedoch merkt, dass wirklich viel Platz ist, werden auch ihre Schritte schließlich sicherer.



Victor hat stets ein Auge auf sie. Sobald sie Stühlen, Sims oder Wänden zu nah kommt, nimmt er sie sanft an der Hand und leitet sie zurück in die Mitte. Nach und nach findet er sogar ein wenig Gefallen an seiner Aufgabe. Er mag es, wenn er gebraucht wird und helfen kann.




Dora und Ben klatschen währenddessen anfeuernd. Katie fühlt sich bei Victor sicher. Er achtet wirklich darauf, dass alles gut geht. Und das tut es. Katie hatte so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Dankbar umarmt sie Victor, als sie schließlich ihren Tanz endet. "Danke.", sagt sie ehrlich.



Er drückt sie herzlich an sich und macht sich keine Gedanken darüber, dass seine Haut sich anders anfühlt, als die normaler Sims. Deutlich entspannter als vor dem Tanzen begleitet er sie zum Tresen zurück und bestellt die nächsten Getränke.

Mittlerweile hat Katie keine Zweifel mehr, dass Victor wirklich ein Meersim ist. Seine Hände fühlten sich deutlich schuppiger an als die von anderen Sims. Sie würde zu gerne wissen, wie er aussieht. "Kannst du dich mal beschreiben?", fragt sie daher. "Äußerlich meine ich."



Mit einem Schlag kehrt die Schüchternheit zurück. Häufig wird er von Außenstehenden beäugt, seltener angesprochen. In dieser Gegend ist er ein wahrer Exot und oft fühlt er sich deshalb fehl am Platz.
Verlegen nimmt er einen weiteren Schluck aus dem Glas. Die Feuchtigkeit tut seinem Körper gut - ist er doch viel zu selten am Meer.
"Ja, ich bin ... grün.", beginnt er unbeholfen.



"Deine Haut ist jedenfalls viel schuppiger als meine.", erzählt Katie einfach drauf los, "Darf ich?" Sie hebt ihre Hand in die Richtung seiner Stimme. Doch nicht jeder mag es, im Gesicht angefasst zu werden, daher fragt sie vorher.

"Okay.", nickt er. Sein Blick scannt peinlich berührt den Raum ab, doch niemanden interesseiert es, was gerade vor sich geht.

Katie fährt mit den Fingern über sein Gesicht, um ihn zu "sehen". Auch hier im Gesicht ist die Haut schuppig, wie sie feststellt. Schließlich senkt Katie ihre Hand wieder. "Jetzt kann ich mir besser vorstellen, wie du aussiehst.", sagt sie, "Noch mal danke."



Schweigend nickt er und schlürft den Rest seines Getränkes durch den Strohhalm. Auch Katie trinkt einen Schluck aus ihrem Cocktail. John hat ihn wieder an die selbe Stelle gestellt, damit sie ihn findet.

Megan lässt die letzten Töne aus ihrem Equipment ausschleichen und beendet ihren Auftritt mit einigen dankbaren Worten und dem Hinweis darauf, dass sämtliche Spenden des Publikums an den Kneipenbesitzer gehen. Glücklich verlässt sie ihren Arbeitsplatz und tänzelt zum Tresen zu ihren Freunden, wo Victor sie fest in den Arm nimmt. "Das war großartig, Pix. Ich bin sehr stolz auf dich."



"Das war wirklich super!"
, bestätigt auch Dora. "Nächstes Mal schaue ich mir deine Show auch gerne wieder an!"

Katie sieht ebenfalls in Pixies Richtung. "Das ist wirklich super lieb von dir mit den Spenden. Wann wird es denn mal wieder einen neuen Auftritt geben?"



"Ich danke euch,
", freut die Pinke sich. "Ich versuche schon ein mal monatlich zu spielen.", wendet sie sich Katie zu. "Öfter wäre natürlich auch cool, aber ich muss ja auch noch bisschen büffeln nebenbei."

"Ah, du studierst?
", vermutet Katie. "Was denn?" Sie selbst brauchte für ihre Koch-Lehre kein Studium.

"Musik und Veranstaltungstechnik." Gierig trinkt Megan das kühle Bier fast leer, das ihr John bereitgestellt hat.



"Ich hab Köchin gelernt, doch als Blinde kann ich diesem Beruf auch nicht mehr richtig nachgehen." Katie seufzt. "Aber zum alleine Kochen in meiner Küche reicht es noch. Ich könnte euch auch einladen, und dann koch ich uns was schönes, wenn ihr Lust habt."



"Coole Idee!",
ruft Megan ihr herüber. "Ich habe noch nie blindisch gegessen." Sie lacht laut und hält sich den Bauch.




Die anderen schenken ihr Blicke, die irgendwo zwischen strafendem Entsetzen und resignieredem Augenrollen liegen. "Verstanden? Blindisch?"
"Ja
,", nickt Victor. "Verstanden. Das war äußerst komisch und absolut angebracht."

Katie nimmt es ihr nicht übel. Sie freut sich, ein wenig Gesellschaft zu haben. "Dann sollten wir vielleicht Nummern austauschen." Katie reicht ihr Handy rum, damit sich ihre neuen Bekanntschaften dort eintragen können. Nachdem jeder eine Nachricht an sein eigenes Handy schicken konnte, haben sie nun auch Katies Nummer. "Wann hättet ihr denn mal Zeit?", fragt sie in die Runde.

Die Studenten sind sich einig, dass es am besten ist, ein Wochenende zu vereinbaren und so ist ein Datum schnell gefunden.

Megan, Victor - Nächster Post
Ben - Nächster Post
Katie - Nächster Post
Dora - Nächster Post


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!