Windenburg - Open Air Sommer Festival (Jahr 1)

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15.04.2023 15:32 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 10:12)
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#51
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Hausmeister

Charakter: Blaze / Nadine / Denize
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 1
Gruppe: Grün


Blaze schaut auf den Toiletten in den Spiegel über dem Waschbecken. Da auf der Stirn ist auch noch was? Was steht denn da? Glüüüccksraadgeeewwwinn? Alles klar Chip. Blaze grinst während er sich das Gesicht weiter wäscht. Ja das könnte echt schief gehen, aber wenn er das machen will, wird er ihn nicht aufhalten. Im Gegenteil. Blaze hat sogar schon darüber nachgedacht ihm das Ding zu bezahlen wenn er dafür am Glücksrad dreht.

Frisch, - hoffentlich hat er nichts übersehen und sonst auch egal - tritt er wieder ins Freie zu Chip der schon wartet. Sie schlendern zur Bar um sich dort einzudecken. Trinkspiele in grosser Runde können ganz lustig sein. Oder ausarten. Aber davon braucht man ja nicht direkt ausgehen.
Chip packt die Shots in sein Shirt und wird kurz darauf von jemandem 'überfallen'. Blaze blickt die junge Frau an während sie Chip die Augen zu hält. Woher kennt er die? Irgendwie bekannt kommt sie ihm vor... Irgend eine die Chip mal aufgerissen hat vermutlich. Schliesslich stellt Chip sie stammelnd vor. Blaze erinnert sich. Ah ja. Wie gesagt.



Er nimmt schweigend den Beutel mit den Shots entgegen. Glück gehabt, dass ihm der Typ hinter der Bar den falschen Ausweis abgekauft hat, sonst hätten sie extra Chris holen müssen.
Chip wirkt gestresst. Blaze versteht. Ihm solls egal sein. Also macht er sich mit der Beute alleine auf den Weg. Chip war schon immer ein Weiberheld. Lässt nichts anbrennen. Blaze hingegen ist verflucht wählerisch, wenn man das mit Nadine mal ausser Acht lässt. Vielleicht sogar genau deswegen. Aber irgendwie, währe er es manchmal lieber nicht, doch sobald ihm was gegen den Strich geht, ists vorbei mit dem Hype. Wie zum Beispiel, wenn ein bestimmtes Mädchen plötzlich und ohne Vorwarnung am besten Kumpel klebt.

Blaze hebt grinsend den 'Sack' hoch, als er den Zeltplatz betritt. Es klirrt darin und die Emotionen in den Gesichtern der Anwesenden reichen von Freude bis hin zu Hilfe suchenden Blicken. Er kippt den Inhalt in den Pool und fischt so gleich für jeden ein Fläschchen wieder heraus. Er reicht Chris, Felix, Nadine und Denize eins. Dann öffnet er das kleine Glas, schraubt den Deckel auf die eigene Nase und hebt es hoch. "Der erste geht aufs Festival!" Felix macht es ihm nach, Nadine zieht mit und Denize, widererwartend ebenfalls. Chris schraubt den Deckel nicht auf die Nase, hebt aber trotzdem das Fläschchen hoch. "Aufs Festival!" wiederholt er und kippt das Ding. Das Fläschchen wirft er neben sich in den Abfallsack. Der Rest trinkt und Blaze wirft das leere Glas in den Pool damit es spritzt.
Denize verzieht das Gesicht. Süss und klebrig mit seltsamem Nachgeschmack. Kurz darauf kommt Chip nach und setzt sich. Kommt es Denize nur so vor oder wirkt er angespannt? Anschliessend baut er einen Joint. Denize beobachtet ihn dabei.



Erst als er ihn anzündet, anraucht und ihr hinhält, kommt sie aus den Gedanken zu sich. Sie blickt sich kurz um. Das wird von ihr jetzt erwartet oder? Sie nimmt den Dreher und steckt ihn zwischen die Lippen. Sie hat noch nie geraucht. Auch Zigaretten nicht, weswegen sie nur pafft weil es so kratzt im Hals. "Wills du nicht richtig dran ziehen?" sagt Felix grinsend, als sie den Joint auf Chips Anweisung hin rechts von ihr weiter reicht. Sie weiss nicht was sie sagen soll, doch Felix erwartet keine Antwort. Er zieht den Rauch in die Lunge und lobt anschliessend das Zeug. Der Dreher macht die Runde, Nadine, Chris, Balze, Chip... Denize macht sich Sorgen. Betrunken, bekifft... Ob sie das verkraftet? Sie nippt an ihrem zweiten Bier welches nach dem Shot noch bitterer schmeckt und wundert sich wie das bei den anderen wie Wasser runter geht. Sie blickt zu Nadine die sich scheinbar wohl fühlt. Gut für sie. Blaze wirkt ausgelassen, genauso wie dieser Chris. Sie nimmt sich vor, sich an Chip zu halten und die Party so zu nehmen wie sie fällt.
Sie blickt auf die Uhr, es ist früher Abend und bald tritt ihre Band schon auf. "Ich würde gern gleich mal los, vor die Bühne." sagt sie deswegen. Blaze greift in die Tasche und holt den Festivalweiser hervor um nachzusehen was denn läuft. Nicht gerade DIE Band aber danach kommt eine Gute. Er zuckt die Schultern. "Okay. Bin dabei." Vor der Bühne lässts sich auch gut saufen. Denize freut sich direkt über die Zustimmung. Die ganze Umgebung hier, macht sie unsicherer als sie es eigentlich ist. Sie fühlt sich ein wenig fremd hier, kennt die Sitten nicht. Aber Chip wirkt, als könne sie sich auf ihn verlassen. Er wird sie nicht ins kalte Wasser schmeissen. Blaze steht auf, legt die Sonnenbrille weg und verteilt gleich noch einen Shot an jeden.



Der Joint kommt ein letztes mal bei Denize an. Sie zieht daran. Versucht es diesmal 'richtig', doch das kratzen im Hals lässt sie sofort husten. "Hier. Das ölt die Kehle." meint Blaze grinsend als er ihr auch einen weiteren Shot hinhält. Sie greift danach.
"Zur Mitte, zur Titte, zum Sack, Zack zack!" Alle trinken. Blaze schmeisst das Fläschchen mit Wucht auf den Boden. Er fühlt sich gut! Fast schon unsterblich. "Los gehts!" ruft er, dreht sich direkt zu Viola um, die er nicht hatte kommen hören, und stockt. "Wow!"
"Hallo! Alles klar bei euch?" grüsst sie. Blaze grinst. "Hey Viola!" er klingt genau so erfreut wie er guckt. Er ist kurz davor ihr den Arm um die Schulter zu legen und sie in der Runde bekannt zu machen, doch die einzigen die sie wahrscheinlich nicht kennen sind Felix und Chris. Ausserdem ist da noch das Versprechen, weswegen er die Bewegung zu einer allgemein einladende Geste umwandelt, während er sich neben sie stellt und auf die Leute zeigt. "Chris. Felix." Blaze weisst auf die Vampirin. "Viola." Er hat schon wieder dieses angenehme alkoholisierte Gefühl, welches Hemmungen auslöscht und gute Laune macht. "Bedien dich, nach Lust und Laune." bietet er Viola an und weisst auf das Becken zu ihren Füssen.



Klar, er erinnert sich, dass Alkohol kaum Wirkung bei Vampiren hat, aber er will das sie sich willkommen fühlt. "Wir waren grade auf dem Weg zur Bühne." sagt Blaze. "Kommst du mit?" Er dreht sich um, wendet sich Viola zu und meint etwas leiser nur zu ihr. "Wenn nicht, können wir auch noch ne Runde bleiben." Sie ist grade erst angekommen und er interessiert sich eigentlich erst für die Band danach. Für ihn wärs auch chillig noch ein wenig zu bleiben, rumzuhängen und zu trinken.

"Und danach läuft Off Sim!" meint Felix mit Blick auf der Festivalbroschüre.
"Und danach ist Afterparty." ergänzt Chris der sich wohl vor allem darauf freut.
"Warum machen wir nicht was mit den Shots wenn wir schon welche haben? Wie 'ich hab noch nie' spielen." fragt Chip.
"Oh nein. Nicht 'ich hab noch nie'." protestiert Blaze. "Dann lieber 'Wahrheit oder Pflicht!"
"Damit du immer Pflicht nehmen kannst und nichts über dich erzählen musst?" fragt Denize. Blaze sieht sich gespielt ertappt um: "He ich erzähl dauernd was über mich!" Er nimmt zwei Shots aus dem Becken, öffnet einen und sagt: "Ich hab noch nie jemanden gemobbt." Er ext das Fläschchen und schraubt das zweite auf: "Ich hatte noch nie ein Blackout." Der zweite Shot verabschiedet sich. "Gut so?" fragt er nachdem er zwei berühmte aber auch offensichtlich einfache Fragen direkt mit Ja beantwortet hat. Er hat keine Angst davor zu trinken. "Was is' jetzt. Willst du dir diese Band ansehen oder... nich'?"
"Ja. Aber danach bist du dran." droht Denize ihm grinsend. Sie weiss gar nicht warum. Sie ist so losgelöst und denkt auch gar nicht weiter darüber nach was sie gesagt hat. Aber es fühlt sich gut an. Sie lächelt Chip an: "Siehst du dir mit mir die Simballs an?"



Nadine steht auf. Sie mag den älteren. Er lenkt sie von Blaze ab. Was gut ist. Sie ignoriert ihn am besten einfach und versucht Spass zu haben. Als Viola auftaucht sagt sie auch dazu nichts. In der Villa hatte sie sich schon gewundert was es mit Blaze und Viola auf sich hat aber... das ist dann ausgeartet. Besser einfach auch ignorieren und mehr trinken. "Ich will die auch sehen. Was ist mit dir?" Der Angesprochenen kommt auf die Beine. "Klar." meint er in einem Ton der eigentlich alles aussagt. Blaze war eigentlich von Anfang an sicher was der Typ hier tut. Aber da er nicht Nadines Aufpasser ist, ists ihm egal. Vielleicht ist es Nadine sogar bewusst. Er wird sich nicht einmischen. Er freut sich einfach nur über Viola. Hat sie sich nicht mit Shane verabredet? Ist wohl nicht aufgetaucht, der Feigling. Umso besser.



Von weitem hört man schon wie die Band ihren ersten Song einstimmen. "Das sind sie schon! Beeilung!" ruft Denize fröhlich und läuft mit Chip an der Hand los. Nadine folgt. Als sie an Blaze und Viola vorbei geht, sieht sie keinen der Beiden an. Felix geht unbeteiligt hinterher.

https://www.youtube.com/watch?v=URxzu8EF...yY6adhDR0tTZDh2

Chris der von dem einen Tag schon ungewöhnlich braun geworden ist, bleibt sitzen. Blaze blickt Viola an. Er hat keine Eile und kein Stress. Hier bleiben oder mitgehen?


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15.04.2023 15:33 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 21:19)
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Hausmeister

Charakter: Merlin
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 1 – Gruppe Braun


Christin dreht sich erleichtert um. „Hallo Merlin. Du hast mich gerade sehr erschreckt.“ Merlin merkt bei der Annäherung, dass da … nichts ist. Rein gar nichts. Es ist wohl wie Gregorius sagte. Er war wohl nur für einen Moment interessant. Ein Spiel, ein kurzes Strohfeuer. Sein letzter Funken Bewunderung für Christin erlischt nun ganz. Er tritt ernüchtert zurück, hebt abwehrend die Hände: „Sorry, kommt nicht wieder vor!“ Nun gut. Dann weiß er zumindest, woran er ist. Das Füßeln und Fingerspiel von ihr … ein bisschen anheizen oder wie? Das ist jetzt weniger sein Ding. Und dann diese rührselige Geschichte, das ständige Erröten … Das möchte Merlin dann jetzt auch nicht mehr und geht auf Abstand. Er steckt die Hände in die Hosentasche. Warum ist sie überhaupt gekommen? Er hätte eher verstanden, sie hätte abgesagt! Er versteht diese Dame wirklich nicht.

Christin meint gerade „Klar können wir heute Abend miteinander tanzen. Wieso auch nicht? … Wo hast du die anderen gelassen? Sind die noch mit Zeltaufbau beschäftigt?“ Jau, reden wir übers Wetter und nicht mehr über Magnolien. Höflich und diszipliniert ist sie ja. Merlin runzelt die Stirn. Tanzen na klar, aber nicht closer, eher safer … So in Gruppe. „Ja ähm, war auf’n Weg zum Klo und wollte gleich zurück, hab ich ihnen gesagt und dich da grad steh‘n sehn. Die wären auch soweit. Ähm, kommste mit oder wartest hier?“ Er fällt fast in nüchternen Straßenjargon zurück, auch ein Zeichen innerer Abgrenzung zur feinen Dame. Die Hände schieben sich noch tiefer in die Hosentasche. Als er sie abwartend ansieht. Sie redet von Kuscheltieren. „Ich hab vorhin erst den Stand hier entdeckt. Ich finde die Kuscheltiere sehr süß. Besonders die große Katze dort. Die würde Marie sicher auch gefallen. Oder was meinst du?“ Merlin wirft einen Blick rüber. „Würde sich Gregori auch über so ein Kuscheltier freuen?“, fährt Christin fort.

„Äh, ja sehr schön!“, was für ein merkwürdiges Gespräch gerade. Er kratzt sich an der Nase. “Na dann!“, er bedeutet dem Käufer, dass er eine der Katzen wählt. „Und schön einpacken. Gregorius liebt Geschenke.“ An Christin gewandt: „Er mag diese Verniedlichung von seinem Namen übrigens nicht! Gehen wir?“ Er zahlt und wartet höflich bis auch Christin für Marie etwas gewählt hat und macht sich dann auf in Richtung Zeltplatz. Auf dem Weg hat er sich etwas mehr gefasst und fragt nüchtern freundlich: „Und? was Leckeres zum Essen gefunden gehabt?“ Er ist froh als sie die Garcias erreichen. „Hab‘ sie gefunden und gleich mitgebracht!“, verkündet er fröhlicher als ihm zumute ist.

„Na Julius, und was Trinkbares gefunden?“ Merlin lächelt den schüchternen Mann an. Er hat noch die letzten Gesprächsfetzen von ihm im Ohr: "Also.. ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll.. ohne Alkohol." Nael hatte seine Schwester aufgefordert: "Sag ihm die Wahrheit." Die hatte sich wohl einen kleinen Scherz erlaubt und räumte dann ein: "Ja, gut, es gibt doch Alk.." Julius schien recht erleichtert: "Man, schock mich doch nicht so."

Na, hat Julius schon was getankt? Merlin ist gespannt und fragt in die Runde: „Was machen wir denn als nächstes? Essen gehen, schon mal ein bisschen Richtung Bühne?“ Tanzen wird jetzt komisch werden mit Christin. Er wird nicht nochmal nachfragen. Hoffentlich kommt sie morgen nicht wieder, denkt Merlin im Stillen, während er freundlich weiter lächelt.


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15.04.2023 15:33 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 21:20)
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Hausmeister

Charakter: Alma, Julius und Nael
Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 1
Gruppe: Braun


Merlin und Christin sind mittlerweile wieder zurück bei den Garcias angekommen. Julius guckt etwas irritiert auf seine Bierdose angesprochen, sagt allerdings nichts.

„Was machen wir denn als nächstes? Essen gehen, schon mal ein bisschen Richtung Bühne?“, fragt Merlin.
"Au ja, lasst uns tanzen gehen!" Alma geht vor. Sie fühlt sich scheinbar als Gruppenführerin. Wie soll man es ihr verdenken, sie kannte es doch von Zuhause. Die Frau sagt, wo es lang geht.

Die Gruppe kommt zur ersten Tribüne mit Musik. Es spielt das Lied "In Your Eyes - Robin Schulz feat. Alida". "Ey, das ist voll gut." Alma fängt an zu tanzen. Nael sieht sich um. Charts, wie ich mir dachte. Das kenne ich tatsächlich auch. Der Kollege aus dem Büro von gegenüber hat ja jeden Tag das Radio laufen..
Auch Julius geht auf Alma zu und fängt an zu tanzen. Alma schaut zu den anderen. "Na los, tanzt mit. Wenn schon denn schon!" Sie geht erst auf Merlin zu und zieht ihn auf die Tanzfläche, dann geht sie zu Christin und zieht sie anschließend mit. Nael hebt beschwichtigend die Arme und geht auf die anderen zu. Er wippt leicht zum Rhythmus und mit Armen und bewegt seine Beine.


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15.04.2023 15:33 (zuletzt bearbeitet: 14.11.2023 20:48)
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Hausmeister

Charaktere: Christin / Merlin / Alma, Nael & Julius
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1


Tag 18 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

Gruppe Braun

Merlin trat ernüchtert zurück, hob dabei abwehrend die Hände: „Sorry, kommt nicht wieder vor!“ Diese Reaktion überraschte Christin. Was hat er plötzlich? Auf ihre Frage bezüglich der Garcias reagierte Merlin nüchtern: „Ja ähm, war auf’n Weg zum Klo und wollte gleich zurück, hab ich ihnen gesagt und dich da grad steh‘n sehn. Die wären auch soweit. Ähm, kommste mit oder wartest hier?“ Die abweisende Art von ihm irritierte Christin und sie versuchte mit einem Themenwechsel die Situation zu entspannen. Doch dies schien auch keine Besserung zu bringen. „Äh, ja sehr schön! … Na dann!“, Merlin deutete dem Käufer auf eine der Katzenkuscheltiere. „Und schön einpacken. Gregorius liebt Geschenke.“ Zu ihr sagte er: „Er mag diese Verniedlichung von seinem Namen übrigens nicht! Gehen wir?“ Christin senkte den Kopf und nahm für Marie ebenfalls ein Kuscheltier mit. Auf den Weg zu Alma und Co dachte sie nach. ... Ihr wurde bewusst, dass das Gefühl, was sie schon seit längerem in sich trug, bestätigt wurde. Der Zauber zwischen Merlin und ihr war … verpufft … Sie standen sich wie zwei Fremde gegenüber. Wobei Merlin mit seiner aktuellen Haltung, Gestik und Mimik wohl verletzte Gefühle nicht ganz verstecken konnte. Christin seufzte innerlich. Es war ein Fehler hierher zu kommen ...

Brav folgte sie ihm stumm. Auf dem Weg schien er sich mehr gefasst zu haben und fragte nüchtern, freundlich: „Und? was Leckeres zum Essen gefunden gehabt?“ „Ja“, antwortete Christin kurz und knapp. Sie wollte das Gespräch nicht fortsetzen. „Hab‘ sie gefunden und gleich mitgebracht!“, verkündete er fröhlich, als sie bei den Garcias ankamen. „Na Julius, und was Trinkbares gefunden? Was machen wir denn als nächstes? Essen gehen, schon mal ein bisschen Richtung Bühne?“ "Au ja, lasst uns tanzen gehen!", kam es von Alma und sie führte die Truppe an. Christin stellte ihre Tasche mit dem Geschenk für Marie sicher ab und folgte seufzend den Sims. Das wird nun wohl der letzte Tanz ...

Die Gruppe erreichte die ersten Tribüne mit Musik. Es lief das Lied ‚In Your Eyes‘ von Robin Schulz feat. Alida. 



"Ey, das ist voll gut", rief Alma und fing an zu tanzen. Nael sah sich um. Auch Julius ging auf sie zu und machte mit. Alma forderte die übrigen Sims auch dazu auf: "Na los, tanzt mit. Wenn schon denn schon!" Sie ging erst auf Merlin zu und zieht ihn auf die Tanzfläche, dann folgte Christin. Nael ergab sich in sein Schicksal und kam zu ihnen. Er wippte leicht zum Rhythmus mit den Armen und bewegte seine Beine. Das Lied war nicht schlecht. Jetzt kein 80er Hit oder etwas, was Christin in der Tanzschule üblich hörte. Aber sie ließ sich auf die Melodie ein und arbeitete sich in den Rhythmus der Musik ein. Mit den Garcias zu tanzen, war für sie völlig was neues. Auf der Party von Alma kamen sie leider nicht dazu. Nael dabei zu beobachten, wie er versucht seine gefühlt zwei linken Füße unter Kontrolle zu behalten, brachte Christin zum schmunzeln. Merlin bewegte sich, wie Alma sehr gut und ging in der Musik auf. Die Brünette mied es aber mit ihm enger zu tanzen. Dafür war sie vom jüngsten Ereignis zu sehr abgeschreckt. Ja, der Zauber war erloschen. Sie waren Fremde, die nichts miteinander zu tun hatten. Ein schwacher Trost: Alma schaffte es mit ihrer Lebensfreude Christin aus den Gedanken zu zerren und in den Moment, der Moment des Tanzes, zuhalten. Nach einiger Zeit fand Christin in den Tanzmodus und ging darin auf. Das nächste Lied lief an:



Shakira‘s ‚Ojos Así‘, was lateinamerikanische und orientalische Musik perfekt miteinander verband. Provokant entfaltete Christin den Fächer locker aus dem Handgelenk. Jetzt war der Moment, in dem sie Nael zeigen konnte, wie gut sie im Flamenco war. Das hatte sie sich schon lange vorgenommen. In diesem Moment war es ihr auch egal, was Merlin darüber dachte. Die Tanzschritte des Flamencos konnte sie zu diesem Lied gut nutzen. Sie stellte sich auf und begann frei, losgelöst zu tanzen. Dabei setzte sie den Fächer gekonnt ein. Ihr ganzer Körper bewegte sich. Arme in Haltung verharrend, Hüften und Bauch in aufreizenden Bewegungen auf sich aufmerksam machend.



Sie brachte all ihre Erfahrung aufs Parkett und achtete darauf so feminin wie möglich zu sein. Sie wirkte unnahbar und gleichzeitig kokettierte sie gekonnt mit ihrer Haltung, sowie Mimik. Tanzen, das war ihre Leidenschaft. Ein Feuer, was bisher nie erlosch und stetig weiter glühte.


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15.04.2023 15:33 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 10:14)
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Hausmeister

Leon - letzter Post

Ort: Irgendwo in San Mychuno
Charaktere: Leon
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1

Den Tag verbrachte die Sportskanone wie immer mit Training. Er hat ‚Parkour‘ für sich entdeckt und übte fleißig. Dafür bot San Mychuno die perfekten Bedingungen. Die Kraft und die Koordination, die er dadurch gewann, konnte Leon perfekt fürs klettern nutzen. Spät am Nachmittag kam er heim und duschte. Als er mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Bad kam und sich die Haare mit einem zweiten trocken ruppelte, wanderte sein Blick zu seinem Kalender. Stimmt. Heute ist das Open Air … Nun, für Partys war Leon eigentlich immer zu haben. Also, war es schnell beschlossene Sache. Er zog sich um und reiste zum Festival Gelände.

Ort: Gelände des Open Air Festivals



Es war schon abends, als der Schüler den Eingang zum Festival erreichte. Er nahm das Handy zur Hand und schrieb Nouki.




Er bezahlte, erhielt sein Festival-Armband und betrat das Gelände.


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15.04.2023 15:37 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 21:21)
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#56
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Hausmeister

Charakter: Merlin
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 1 – Gruppe Braun


Wie nicht anders zu erwarten riss Alma alle mit: "Au ja, lasst uns tanzen gehen!" Merlin ist ihr in diesem Augenblick sehr dankbar für diese Rolle, weil sie alle leichtherzig einbezieht. "Ey, das ist voll gut", ist sie begeistert vom ersten Lied zieht erst Merlin, dann Christin zum Tanzen mit. Selbst Nael, der sich redlich müht. Na, mit etwas mehr Lockerheit traut Merlin ihm eigentlich durchaus mehr zu. Doch ja.

Alma tanzt gut und Merlin kann sich in der Gruppe auch ein Stück fallen lassen … in ausreichendem Abstand zu Christin. Sie tanzt natürlich, so wie er sie kennenlernte, ganz wunderbar. Beim nächsten Stück entfaltet sie sich ganz und Merlin muss neidlos anerkennen. Ihr Auftritt ist bühnenreif. Er lacht kurz auf. Ja, eine Spielerin. Sie sucht die Bühne, das Licht, die Aufmerksamkeit. Hat ja auch geklappt. Ist ja nicht so, dass er nicht drauf angesprungen wäre. Gregorius auch. Wäre es für den Abend dabei geblieben, sie wären harmlos nach einem interessanten Tanz auseinandergegangen. Die Dame ist nichts für kurze Eroberungen. Kein Blumenpflücken am Wegesrand. Mehr hätte es nicht gegeben. Wäre ok gewesen.

Was jetzt trennt, war dieses Spiel der leichten Verheißung nach etwas Mehr, nach ernsthafterem Sinn, der dann aber von ihr mit doppelbödigen Botschaften wieder kolportiert wurde. Nun, für heute Abend kann er nochmal etwas Sonne spenden und Anerkennung für die Tanzleistung zollen … in gebührendem Abstand. Er klatscht freundlich Beifall und animiert Umstehende, die eh schon bewundern innehielten, es mitzutun. Sie ist gut. Er nickt ihr anerkennend zu wie einem Schauspieler für großartige Leistung. Aber mehr ist es auch nicht. Merlin weiß zumindest klar, was er nicht will. Kein doppelbödiges Spiel, keines, das in die Irre führen soll. „Sie ist wirklich gut, nicht wahr?“, lächelt er Alma und ihre Truppe an - auch Christin, als die sich dazu gesellt. „Gehen wir was an die Bar, kurz trinken? Ich könnt jetzt was gebrauchen.“


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15.04.2023 15:37 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 10:15)
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Hausmeister

Charakter: Lotta, Elani & Asante, Maryama
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 1 – Gruppe Blau


Lotta bekommt zuweilen nur Teile des umliegenden Gespräches mit. „..na ja...ist nicht so wichtig.“, vernimmt sie einmal vom Maryama und später dringt das nochmal vor. „Aber wie gesagt...nicht so wichtig.“ Hatte sie etwas überhört?

Nach dem Abendbrot ist Lotta wieder etwas gestärkter. War wohl Zeit, nach vielem Geblubber wieder etwas in den Magen zu bekommen.

Maryma lehnt sich in ihrem Stuhl zurück, streckt die Beine Richtung Feuer:“Es ist schon länger her, dass ich so entspannt am Lagerfeuer gesessen hab und ich möchte euch sagen...ihr macht mich glücklich...ihr alle zusammen. Danke.“
Sie strahlt in die Runde, schenkt Asante sogar noch einen etwas längeren Blick, dann steht sie unternehmungslustig auf. “Also ich würde mir jetzt gerne eine Dusche gönnen. Lotta? Elani? Kommt jemand mit? "

Dann ergänzt sie noch:
"Und bevor wir uns später ins Rock'n Rollgetümmel stürzen, könnte ich mir noch ein oder zwei „Tequila Sunrise“ an der Bar vorstellen.Was meint ihr?“

Lotta wird etwas schlagartig nüchtern. Das hatte sie am Set schon gehört: Tequila Sunrise. Beim Blubbern geht sie noch immer aufrecht. Ein Tropfen Alkohol dagegen, schwächt sie erheblich, dass sie kaum Gehen kann, ein Schluck ist kurz vorm Koma und ein Glas wäre ihr Tod. Sie lächelt etwas schwach: „Ja, es ist schön zusammen.“ Sie nimmt dann wohl Zitronenwasser und noch ein zwei Zug aus dem Blubbergerät.

Elani und Asante hingegen stimmen begeistert ein, sich ein paar zu zwitschern. „Klar sind wir dabei!“, lacht Elani. „Eine Dusche hilft zu ernüchtern, um dann wieder zuzulangen …“, Lotta hebt die Augenbrauen. Elani? „Ja, eine Dusche könnte ich jetzt auch gebrauchen!“, erklärt Lotta. In der Tat. Sie muss auch wieder etwas auf die Beine kommen, wenn sie noch tanzen gegen wollen. Darauf freut sich Lotta schon: „Was gibt es denn heute Abend zu hören? Kennt jemand das Programm?“, fragt sie neugierig in die Runde. Die drei Frauen packen ihre Waschutensilien zusammen. Asante gesellt sich lachend dazu, Putzzeug schon in der Hand: „Werde ich nicht eingeladen? Soll ich nachher riechen wie ein Iltis? Na, ich komme doch mit … Richtung Herrentrakt!“, zwinkert er Maryma erklärend zu. Ja, er hatte den längeren Blick vorhin schon bemerkt. Und er mag sie gerne ein bisschen aufziehen. Sie kontert so erfrischend. Nie auf den Mund gefallen, die gute Frau Nachbarin.

Elani pufft ihn auf den Arm. „Du immer mit deinen Späßen …!“ Sie lachen beide herzlich. Asante hat zuweilen den Schalk im Nacken. „So war er schon als Kind …“ erzählt Elani Lotta und Maryama. „Ich hatte alle Hände voll zu tun, wenn ich auf ihn aufpassen musste. Einmal hat er … mmimem Mosch mmm!“, eine Hand legt sich auf ihren Mund. „Oh nein, Elani, keine Kindergeschichten von mir!“, verlangt Asante grinsend im versuchten Ernst. Elani befreit sich prustend lachend: „Och, warum denn nicht?“ Ja, Asante hat Alltagsspaß in die Familie gebracht. Sie fühlt sich zunehmend befreit von den erdrückenden Jahren mit Terence. Ihr ist nach ausgelassener Heiterkeit für die nächsten Tage. Wie ein Teenager giggelnd harkt sie sowohl Maryma wie Lotta unter: „Gehen wir uns fein machen für den Abend! Wer weiß was uns noch Feines blüht. Vielleicht bin ich ja sogar … zu was Neuem offen!“, sagt’s und zieht die beiden mit. Asante sputet sich hintendrein, so schwungvoll geht Elani voran. Er freut sich für sein Cousinchen, für ihren neuen Lebensmut. Und sollte sich irgendwer ein bisschen näher herantrauen … guckt er natürlich ein bisschen mit … als ältester Herr im Hause. Ja, ja.

Lotta fragt sich auch so langsam, was der Abend bringen wird. Die drei wollen sich einen zwitschern, Elani geht auf neuen Kurs und … hatte sie das vorhin richtig mitbekommen? Wollte ihr jemand da was andichten? Mit Malecantus? Diesem Wicht! Mit leicht grübelnder Miene lässt sie sich weiterziehen. Was hat sie noch alles vorhin nicht so ganz mitbekommen, hä? Und wo sind ihre Schuhe hin? Sie läuft hier gerade barfuß mit. Oh man! Dass das aber auch keiner merkt …

Sie kommen bei den Duschen an. Asante schickt sich an, einfach hinterher zu kommen, biegt dann aber lachend kurz vor der Tür ab: „Natürlich wollte ich in diese Richtung!“, weist er mit der Hand seitwärts weiter und folgt dieser Bewegung mit militärischem Kehrt marsch überzogen komödiantisch nach. „Bis später!“
Lotta inspiziert die Duschen. Das ist irgendwie ihr erstes großes Festival, stellt sie fest. Die Duschen sehen nicht aus wie an den Filmsets für die Piratengefechte. Die hier sind … gewöhnungsbedürftig. Sie versucht, möglichst nicht die Wände zu berühren. Nicht ganz leicht mit dem langen Haar beim Waschen … Sie quietscht auch leicht als es erst einmal nur kalt herausschwallt und sie schon drunter steht. Geht nicht anders, wenn man nirgends in diesem engen Kabäuschen ankommen möchte. Oh, ist sie jetzt wach. „Alles gut bei dir?“, hört sie Elani von der nächsten Kabine. „Äh, ja, ja!“, japst Lotta nur. Uhhh, ist das noch kalt.

Langsam wird es wärmer und Lotta kann sich endlich entspannt das Wasser über Kopf und Rücken rieseln lassen umwölbt von Fluten roter Strähnen … auch im Gesicht. Wo ist die Seife? Sie tastet danach. *Flutsch* Oh nein, auf dem Boden? Sie versucht, blind danach zu greifen, kommt doch an die Wände an, diese dreckigen und quietsch schon wieder: “Ihhhhh!“ „Was machst du denn, Lotta?“, Elani guckt jetzt doch ums Eck, schnappt sich lachend die Seife vom Boden und drückt sie Lotta, die noch immer nichts sieht vor lauter Haaren, in die suchende Hand: „Danke! Elani?“ Die lacht: „Na sicher, wer denn sonst?“, und zieht sich in ihre Kabine zurück. Nebenan im Herrentrakt hört sie eine dunkle Stimme singen. Asante. Ja, da macht er gerne. „Und bei dir Maryma? Auch alles ok? Kann ich helfen?“, scherzt sie zur Nachbarin rüber. Ach, es geht Elani gut.

Schön erfrischt laufen sie zurück zum Zeltplatz um alle Waschutensilien zu verstauen und Lotta findet auch endlich ihre Schuhe wieder. Zum Glück lief sie fast nur über Gras. Schnell nimmt sie etwas Wasser für eine Fußdusche aus dem Getränkekasten. „Bin soweit, auf zur … Bar!“ Für das äh, Zitronenwasser. Asante hakt Maryama unter, blinzelt sie fröhlich an und meint auf dem Weg: „Na, was denkst, wieviel schaffts du … von den Tequila Sunrises?“ Lotta hakt Elani unter. Nach einigem innerlichen Anlauf flüstert sie ihr leise zu „Also ich nehme, Zitronenwasser!“ „Warum das den Lotta? Gönn, dir doch was. Kommt doch heut nicht drauf an!“ Elani ist erstaunt. Sich vollblubbern aber hier die Zögerliche geben? „Du wirst sehen. Es mundet dir wunderbar.“ Sie sind in der Bar angekommen und sie schaut Lotta aufmunternd an. Asante bestellt bereits. „Vier Mal bitte!“, zeigt er bei dem Lärm mit den Fingern an. Bässe dröhnen aus den Boxen. Lotta wird von Elani auf einen freien Platz an der Bar geschoben. Kurze Zeit später steht schon ein Glas vor ihr. Tequlia Sunrise!


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15.04.2023 15:37 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 10:17)
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Charakter: Keito, Yuna, Bea (in Zusammenarbeit mit @Murloc)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 1 – Gruppe Grau


„Wartet“, hören Yuna und Keito von Bea und wenden sich ihr wieder zu. Sie holt die beiden ein. "Ich weiß nicht, wo Lashawn hingelaufen ist. Natürlich kann ich ihr in die Richtung folgen, aber andererseits hatte ich mit euch beiden mittlerweile auch etwas mehr zu tun als mit ihr. Und so ganz verstehe ich auch nicht, warum sie losgelaufen ist.
Warum denkt ihr denn, ich hätte dadurch schlechte Karten, wenn ich eure Gesellschaft bevorzuge anstatt die von Lashawn und Buzz. Ich hab nichts gegen die beiden, aber soviel gemein habe ich dann auch nicht mit ihnen, fürchte ich."


Yuna lächelt Bea zuerst an. Sie freut sich, von ihr aufgehalten worden zu sein. Eine Seele, die noch mit ihnen reden mag. Noch! Sie schaut leicht betroffen kurz runter: „Es ging um die Mopeds. Lashawn bat mich, Keito zu sagen, dass er vor Buzz nicht davon sprechen soll. Er schien genervt von unserem Angebot zu sein, mal mitzufahren. Ich habe ihr gesagt, wie komisch ich das finde, diese Art von Kommunikation, nicht direkt was zu sagen, sondern so auf Umwegen. Wir kennen die beiden eigentlich auch nicht gut genug, um den richtigen Ton zu treffen oder zu ahnen, was man sagen darf oder nicht. Wir sagen wohl scheinbar nur was Falsches. Lashawn ist sehr empfindlich. Eigentlich …“ sie hält inne.

„Eigentlich können wird da nicht sein, was wir sind. Zu viele Tretminen für uns.“, ergänzt Keito den Satz. Yuna erklärt: „Ich möchte nicht wieder zu ihnen zurückkehren, Bea. Es tut mir leid, dass du das so zwischen gerätst. Das wollte ich nicht für dich. Deswegen sagte ich, geh ruhig mit ihnen mit. Ich bin ja das Übel des Konflikts.“

Keito mischt sich ein: „Hätte Buzz mir wirklich direkt ins Gesicht sagen können. Jetzt hat Yuna den Salat. Aber die anderen Mädel da eben …“ Er schaut Yuna an. „Da stehe selbst ich jetzt auf dem Schlauch. Wieso meinst du, hat das mit dir zu tun, Yuna? Etwas abrupt gingen die ja schon.“

Yuna schaut etwas schwermütig zu Keito hoch: „Ich hab’s dir nie gesagt. Mum auch nicht. Vero hasst mich. Von Beginn an wegen … wegen …“, sie schluckt schwer. „Sie hat mich gleich in der ersten Begegnung deswegen angemacht vor anderen Schülerinnen.“ Yuna sieht Bea an, beißt sich auf die Lippen. Was wird Bea gleich von der Fahrt heute Morgen denken? Und wie drückt sie es aus, weil auch Keito steht ja da … „Es ist … weil ich a u c h Mädchen mag!“, endet sie leise mit Blick zu Boden. „Das hat aber nichts mit dir und der Fahrt zu tun, ehrlich nicht. Ich wollte dich einfach nur gerne einladen und weiter kennenlernen.“ „Wir beide,“ ergänzt Keito. „Wir finden‘s toll, dass du gleich zugesagt hast, mit dem Moped zu fahren.“ Er legt Yuna die Hände auf die Schultern: „Das wußte ich nicht? Warum hast du nie was gesagt? Dann wäre ich doch nicht rüber gegangen und hätte mich da so leutselig zwischen gesetzt.“

Yuna schnieft ein wenig: „Bea soll doch die anderen kennen lernen können. Und ich dachte, vielleicht geht’s in der großen Gruppe. Aber da ist auf der einen Seite Vero und da Lashaw. Beide ganz schön extrem. Da kann ich ja nur verlieren. Jetzt sind alle fort wegen mir und das tut mir leid für dich Bea. Nachher mögen sie dich vielleicht auch nicht, weil du mit uns was unternimmst.“ Sie sieht Bea entschuldigend an. „Ich würd’s verstehen …“

Bea sieht Yuna nur an. Irgendwie scheint gerade alles bei ihr schiefzulaufen. So wirklich kann sie sich nicht vorstellen, dass wirklich alles Yunas Schuld sein soll. "Bist du sicher, dass du Veros Aussage richtig verstanden hast? Also mir ist es so ziemlich egal, ob jemand auf Frauen oder Männer oder beides steht. Interessant wird es nur, wenn man selber an der Person interessiert ist und wissen möchte, ob man in das Beuteschema passt." Sie lächelt dabei leicht. "Ich hatte bei Vero bisher nur den Eindruck, dass sie eher mit Viola im Zank liegt. Allerdings kenne ich sie ja auch noch nicht gut."

Yuna schaut Bea erleichtert an. Und Keito lächelt zu Bea: „Ich glaube, du hörst gerade einen Stein vom Herzen fallen bei ihr, oder, Yuna!“ Yuna nickt begeistert: „Du drückst es genau richtig aus, Bea. Na ja Beuteschema wäre jetzt nicht mein Begriff, aber ja. Ist ja nur, wenn man interessiert ist. Vero hat mir gleich an den Kopf geworfen, das Weiberkram ja genau mein Ding wäre. Ich hab‘ nachgefragt, was sie denn damit genauer sagen will. Aber das hat sie nicht weiter erklärt. Sie tut seitdem so, als hätten wir große Handel. Dabei haben wir gar nicht weiter Kontakt. In der großen Gruppe heute hat sie mich jetzt nicht so biestig angesehen wie sonst, aber dafür gesorgt, dass die anderen doch zügig wieder gehen.“

Keito setzt nach: „Und ja, mit Viola liegt sie auch im Konflikt, wobei Viola es auch selber etwas darauf angelegt hat, denke ich … Was Yuna nicht tut.“ Er denkt noch etwas weiter. „In letzter Zeit ist Viola aber kontaktfreudiger, glaube ich, sie hängt mit mehr Sims ab … und … sie strickt!“ Yuna guckt empört auf und pitscht ihn mit dem Ellenbogen in die Seite: „Jetzt hör aber mal damit auf. Sie mag das nicht, wenn man darüber spricht.“ „Tschuldigung!“ schmunzelt Keito. „Aber das ist doch wirklich nichts Schlimmes. Oder Bea? Was meinst du, sollen wir jetzt tatsächlich schwimmen gehen? Magst du mit uns kommen?“

Bea ist sich nach wie vor nicht sicher, dass Vero tatsächlich das selbe meint, das Yuna denkt. "Weiberkram? Damit kann sie vieles meinen. Sie kommt mir eher wie ein Tomboy rüber, als wie jemand, der Lesben hasst.", sagt Bea und versucht, Yuna zu beruhigen. Zumindest aber stimmte es, dass Vero die anderen ihrer Clique zum gehen bewegt hat. Ob das nun an Yuna liegt oder nicht, kann Bea nicht einschätzen.

Sie denkt über Keitos Aussage nach. "Viola strickt? Hat sie dir das selber erzählt?" Das hätte sie nie erwartet von der Vampirin. Dann antwortet sie auf die Frage: "Wir können gerne schwimmen gehen wenn wir eine ruhige Ecke finden."

Yuna kommt nochmal auf Bea Einschätzung bezüglich zurück als sie sich auf den Weg zum Strand machen: „Das hat mich ja auch so gewundert, weißt du. Zu der Zeit als das anfing, habe ich mich überhaupt nicht so zurecht gemacht wie jetzt. Ich bin gut in Informatik, Mathe und Physik. Kann was mit Technik eher anfangen. Fahre Moped. Ich kann gut klettern … Ok, das weiß sie sicher nicht. Aber in das Mädchenschema passte ich gar nicht. Das tut sie selber eigentlich viel mehr als sie denkt, selbst mit dieser Art, ja eigentlich mädchenhaft zickigen Anfeindungen Viola und mir gegenüber. Von daher … es gibt gar keinen anderen Bezug zu Weiberkram als meine Orientierung. Ich kann weder kochen, noch stricken.“ Yuna zuckt ratlos die Schultern.

Stricken! Keitos Stichwort: „Äh, Viola stritt sogar lauthals ab, zu stricken. Aber von Lotta wissen wir, dass sie sogar kleine süße Kätzchen mag, mhm!“, lächelt er Bea an. Yuna rollt mit den Augen. „Keito, du ruinierst völlig ihren Ruf. Hör‘ jetzt bitte auf!“ An Bea gewandt: „Sie mag das nicht. Wirklich nicht. Sprich das bloß nie an!“ Yuna hat Viola einiges zu verdanken. Und wenn die ihren Ruf beibehalten möchte, dann möchte sie das. Basta. Oh je, wäre da nur nicht die Diskrepanz mit Tim. Da muss sie ja bald Lesen gehen in der Bibliothek … Immer dieser Spagat!

Bea lässt das Thema Vero und Lesbenhass fallen. Stattdessen diskutiert sie mit Keito über Viola: "Wer mag denn keine kleinen niedliche Kätzchen?" Dass Viola Katzen mag kommt ihr weniger unglaubwürdig vor wie die Sache mit dem Stricken. Andererseits kennt sie die Vampirin ja auch kaum. Die wirkt zwar immer so aggressiv, aber wer weiß. Es gibt ja viele Leute, die einen weichen Kern unter einer harten Schale zu verstecken versuchen. Keitos Aussagen machen zumindest diesen Eindruck, als könnte das auf Viola auch zutreffen.
„Oh, ich denke, es geht ihr drum, dass man das nicht rumerzählt … einfach, … um sich zu schützen. Vielleicht muss man das, wenn man einer unter vielen ist ... “, erwidert Yuna. Sie erinnert sich, was Viola im Geisterhaus sagte.

„Hej, ich glaub, hier ist ein ruhiges Plätzchen!“, ruft Keito aus, schält sich auch schon achtlos aus den Klamotten. Er hat Badehosen unter. „Ist echt heiß, ab ins kühle Wasser!“, jauchzt er schon und rennt los. Man sieht ihn nur noch in einer aufspitzenden Gischt untertauchen und kurz danach wie ein Aal wieder auftauchen. „Los kommt schon. Ist toll …“
Yuna will sich auch gerade entkleiden als ihr einfällt, dass Bea ja vielleicht nichts dabeihat. „Oh, muss ich doch nochmal im Camp, etwas für dich besorgen?“

Als Yuna den Vorschlag macht, zurück ins Camp zu gehen, stockt Bea. Doch sie hatte es mit dem Schwimmen ja auch selber vorgeschlagen, also Augen zu und durch! "Ich muss euch was sagen!", sagt sie daher, "dass ich keine Schwimmsachen dabei habe, war nur eine Notlüge. Aber ich denke, ihr solltet es wissen. Früher oder später hättet ihr es eh herausgefunden." Sie fügt noch schnell hinzu: "Bitte nicht erschrecken!"

Sie hatten eine Ecke am Strand gefunden, die nicht von anderen Leuten besucht wird, was Bea nur ganz recht ist. So steigt sie nun ins Wasser.. und ihre wahre Meerfrau-Gestalt zeigt sich.



Yuna ist ihr bis ins Wasser gefolgt und hält die Hände verzückt an die Wangen: „Keito sieh nur! Ist das nicht wunderschön?“ Sie strahlt ihn an und dann Bea. Keito kommt wieder herangeschwommen, lächelt ungläubig zu Bea hin: „Ich hatte bislang nur davor gehört, aber … noch nie eine Meerfrau gesehen. Unglaublich die Verwandlung.“ Daher wohl auch die grünen Haar geht es Yuna jetzt ein und dann fällt ihr ein, was sie über Viola und sich selber und Selbstschutz sagte: „Was müssen wir denn beachten … wegen anderer Schüler. Nichts sagen?“



Keito fordert hingegen lachend und plantschend heraus: „Wir werden haushoch verlieren, aber trotzdem lasst uns Wettschwimmen bis zum Horizont raus.“ Bea wird garantiert wie ein Pfeil durchs Wasser schwimmen. Wer weiß, was so eine Meerfrau noch alles kann.

Erleichtert stellt Bea fest, dass die beiden tolerant genug sind und kein Problem mit ihrem Fischschwanz haben... im Gegenteil, sie scheinen begeistert zu sein! "Ja, sagt den Anderen vorerst bitte nichts.", sagt Bea. Sie blickt Keito an. "Also damit meine ich auch: Nichts sagen. Nicht so wie bei Violas Geheimnissen mit dem Stricken!" Yuna vertraut sie. Aber hoffentlich war es kein Fehler gewesen, sich auch Keito zu offenbaren.

„Hörst du Keito!“, schaut Yuna ihren guten Freund sehr streng an. „Schreibst du es dir hinter die Ohren? Wirklich?“ Keito seufzt und sieht Bea. „Ok, verstehe. Bin‘ne Plaudertasche manchmal. Hab mir nichts Böses bei Viola gedacht. Ehrlich, ich … schätze sie!“ Ja, sie hat seinen Alten niedergerungen. Das war Klasse gewesen. „Dir würde ich auch kein böses Wort oder so zutrauen, Bea. So rede ich auch nicht überall. Ich schwöre hochheilig, mein elendes Plappermaul zu halten.“ Er hebt die Finger zum Schwur. Dann grinst er. „Jetzt lasst uns aber endlich losschwimmen!“ Sie plantschten, schwammen um die Wette, was natürlich Bea immer gewann, bis dann der Abend hereinbrach …



Bea fragt nicht nach, warum Keito Viola so schätzt. Offenbar ist sie ja tatsächlich nicht so böse, wie es oft den Anschein macht. Sie selber kann mit der Vampirin allerdings nicht viel anfangen... selbst wenn Keito die Wahrheit sagen sollte mit dem Stricken. Bea ist sich wirklich nicht sicher, ob das stimmt, zumal er ja selber sagte, sie hätte es bestritten.

So langsam hat Bea auch Hunger, nach der Rumschwimmerei. "Vielleicht sollten wir mal nach den anderen schauen und uns dann was zu essen holen!", schlägt sie vor.

„Nun ja, wir … werden nicht mehr zum Zeltplatz zurückkehren und Buzz und Lashawn weiter behelligen, Bea. Wir bleiben besser hier draußen. Das geht schon.“, erwidert Yuna. „Ich habe keine Kraft mehr für einen weiteren Konflikt oder angespannte Stimmung oder ständiges Aufpassen müssen, was ich sagen kann oder Keito. Es funktioniert leider einfach nicht mit Buzz und Lashawn und uns beiden. Du sollt da nicht immer zwischen sein. Geh‘ nur und hör sie spielen und singen. Sie sind wirklich sehr gut.“ Yuna lächelt sie an. „Du findest uns immer hier draußen, wenn du uns suchst. Der Tag mit dir war sehr schön und aufregend heute, Bea.“


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15.04.2023 15:37 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 21:22)
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#59
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Hausmeister

Charakter: Alma, Julius und Nael
Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 1
Gruppe: Braun


Es wurde heiter getanzt und Christin zeigte, was sie konnte. Die Garcias waren begeistert. „Sie ist wirklich gut, nicht wahr?“, fragt Merlin.
Nael nickt zustimmend. "Das kann sie wirklich gut." Selbst Julius kann - dank seinem Freund Alkohol - die passenden Worte finden. "Ja, Christin, du bist ein Supertalent!" Er hält einen Daumen hoch und lächelt.

„Gehen wir was an die Bar, kurz trinken? Ich könnt jetzt was gebrauchen.“, fragt Merlin anschließend. Alma nickt. "Komm lass uns schon mal vor gehen!" Sie zieht Merlin mit sich und lässt die Anderen stehen.

Währenddessen sind Nael und Julius noch bei Christin. "Man merkt, dir macht es sichtlich Freude zu tanzen.", gibt Nael von sich. "Ich muss mich hier erst herein finden. Es ist ungewohnt für mich hier zu tanzen und das ganz hemmungslos vor den ganzen anderen Sims." Er sieht sich um. Die Anderen schaffen es ja auch..
Julius hat sich genug Mut angetrunken. "Christin, du bist eine wahrlich klasse Frau. Dein zukünftiger Ehemann.." Er stockt kurz. Vielleicht ja ich. Er spricht weiter. ".. kann sich wirklich glücklich schätzen. Du bist ein Juwel, ein wahrer Schatz." Nael ist das Gerede von Julius einerseits peinlich, auf der anderen Seite ist er gespannt, was Christin darauf antworten wird.

Alma hat derweil schon ein Getränk bestellt. "Was magst du, Merlin? Ich geb einen aus!" Alma lässt gar keine Widerworte zu.
"Merlin, was ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte, wie lange sind denn du und Christin schon zusammen? Ich wusste gar nicht, dass Christin einen Freund hat...
Ich dachte, sie steht auf meinen Bruder. Die beiden waren mal in einer Arbeitsbeziehung - er ihr Anwalt, sie seine Mandantin...
Aber bis mein Bruder sich fest bindet, ist er wahrscheinlich schon in Pension."

Sie zuckt die Schultern und ist gespannt auf Merlins Auskünfte.


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15.04.2023 15:38 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 10:19)
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#60
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Hausmeister

Charaktere: Christin / Merlin / Alma, Nael & Julius
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1


Tag 18 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

Gruppe Braun

Am Rande bekam Christin mit, was über sie gesprochen wurde. „Sie ist wirklich gut, nicht wahr?“, kam es von Merlin. "Das kann sie wirklich gut", stimmte Nael ihm darin zu. Selbst Julius fand passende Worte: "Ja, Christin, du bist ein Supertalent!" Er hob dabei einen Daumen hoch und lächelte.
Einerseits freute sich Christin über die Komplimente, anderseits bohrte sich das Lob von Merlin wie ein Messer in ihre Brust. Nein, sie ertrug diese angespannte Situation nicht länger.
„Gehen wir was an die Bar, kurz trinken? Ich könnt jetzt was gebrauchen“, fragte Merlin in die Runde. Als wäre nichts. Alma nickte ihm zustimmend. "Komm lass uns schon mal vor gehen!" Sie zog Merlin mit sich und ließ die anderen Sims stehen.



Währenddessen standen Nael und Julius noch bei Christin. "Man merkt, dir macht es sichtlich Freude zu tanzen", sucht Nael das Gespräch mit ihr. "Ich muss mich hier erst herein finden. Es ist ungewohnt für mich hier zu tanzen und das ganz hemmungslos vor den ganzen anderen Sims." Christin rang sich ein Lächeln ab. Sie wollte niemanden zeigen, wie es ihr tatsächlich im Moment ging. „¡Gracias! Nael. Dein Lob ehrt mich.“ Julius schloss der Unterhaltung an. "Christin, du bist eine wahrlich klasse Frau. Dein zukünftiger Ehemann ... kann sich wirklich glücklich schätzen. Du bist ein Juwel, ein wahrer Schatz." Tiefe Melancholie überkam Christin. Ein Juwel? … Wohl eher eine Blume, die gerade verwelkt ... Sie fächerte sich etwas Luft zu und antwortete schließlich. „Ihr seid zu gütig. Das werde ich euch nie vergessen. … Ich werde kurz auf die Toilette gehen. Entschuldigt mich bitte.“ Sie konnte nicht mehr. Die junge Frau bewahrte Haltung, als sie die Tanzfläche verließ. Doch mit jedem Schritt bröckelte die Fassade und die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wange. Ihr war es schließlich egal, was die Zuschauer von ihr dachten. Als sie um die Ecke ging und außer Sicht der Gruppe war, fing sie an zu schluchzen.



Sie suchte eilig den Zeltplatz auf, schnappte sich Maries Geschenk und entschwand in Richtung Ausgang. Mit der nächst möglichsten Bahn fuhr sie nach Hause, nach San Mychuno.

>Sag mir was ist bloß um uns geschehen
Du scheinst mir auf einmal völlig fremd zu sein
Warum geht's mir nich' mehr gut
Wenn ich in deinen Armen liege?
Ist es egal geworden was mit uns passiert?
Wo willst du hin? Ich kann dich kaum noch sehen
Unsre Eitelkeit stellt sich uns in den Weg
Wollten wir nich' alles wagen?
Ha'm wir uns vielleicht verraten?
Ich hab geglaubt wir könnten echt alles ertragen
Symphonie
Und jetzt wird es still um uns
Denn wir stehen hier im Regen
Haben nichts mehr zu geben
Und es ist besser, wenn du gehst
Denn es ist Zeit
Sich einzugestehen, dass es nicht geht
Es gibt nichts mehr zu reden
Denn wenn's nur regnet
Ist es besser aufzugeben<


Ort: Gewürzmarkt, San Mychuno

Sie lief die Straße entlang. In San Mychuno wütete ein Regenguss. Niedergeschlagen und ohne Schirm folgte Christin den Gehweg in Richtung WG.

>Und es verdichtet sich die Stille über uns
Ich versteh nich' ein Wort mehr aus deinem Mund
Haben wir zu viel versucht?
Warum konnten wir's nicht ahnen?
Es wird nicht leicht sein das alles einzusehen
Symphonie
Und jetzt wird es still um uns
Denn wir stehen hier im Regen
Haben uns nichts mehr zu geben
Und es ist besser, wenn du gehst<


Christin blieb stehen und sah in den Himmel. Der Regen prasselte auf sie herab. Warum nur? ... Es brach alles aus ihr heraus. Sie schluchzte und zitterte. Warum ... Sie ertrug es nicht, dass sie sich erneut verrannt hat. Sich wieder geöffnet hatte. Nur um wieder so sehr verletzt zu werden. So elend fühlte sie sich schon lange nicht mehr.



>Denn es ist Zeit
Sich ein zu gestehen, dass es nicht geht
Es gibt nichts mehr zu reden
Denn wenn's nur regnet
Ist es besser aufzugeben
Irgendwo sind wir gescheitert
Und so wie's ist so geht's nich weiter
Das Ende ist schon lang geschrieben
Und das war unsre
Symphonie
Und jetzt wird es still um uns
Denn wir stehen hier im Regen
Haben uns nichts mehr zu geben
Und es ist besser, wenn du gehst (besser, wenn du gehst)
Denn es ist Zeit
Sich einzugestehen, dass es nicht geht
Es gibt nichts mehr zu reden
Denn wenn's nur regnet
Ist es besser aufzugeben<


Christin betrat schließlich völlig durchnässt die Wohnung. Stellte die Tasche mit dem Kuscheltier ab und verschloss sich in ihrem Zimmer. Sie warf die nassen Klamotten in einen Wäschekorb, legte sich ins Bett und weinte weiter. Sie wollte nur eins: Allein sein.

https://www.youtube.com/watch?v=wIbtS-hGUX8


Christin - Nächster Post


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