Windenburg - Open Air Sommer Festival (Jahr 1)

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15.04.2023 15:21 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 09:20)
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#31
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Hausmeister

Charakter: Merlin
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 1.11 – Gruppe Braun


Auf Merlins Bekenntnis zum Hang für rhythmischen Tanz erklärt Nael: "Also Flamenco würde ich schon gern hören, aber das kann ich mir nicht vorstellen beim Festival. Ich denke, es werden hauptsächlich Charts gespielt. Solange die Musik einen guten Rhythmus hat und der Text auch einigermaßen gut ist, bin ich für alles offen." Alma lacht. "Das wäre dann mal was neues." Nael kontert schmunzelnd. "Insgeheim liebt sie mich." Und Alma scheint mal für ein Moment der Wind aus den Segeln genommen worden zu sein.
Merlin amüsiert sich über das Geschwisterduo. Nael gefällt ihm. Ist auch nicht auf den Mund gefallen, aber zurückhaltend im Gegensatz zu Alma. Andererseits hat Alma eine erfrischend einladende Art. Bestimmt wäre er ohne sie nicht so leicht in dieses Trio aufgenommen worden. Ja die Geschwister ergänzen sich doch ganz gut. Und Julius wünscht Merlin, noch ein bisschen mehr auftauen zu können.


Christin ergänzt die Unterhaltung: „Nun. Viele Sänger*innen überfluten den Sommer oft mit tollen Liedern. Gute Laune, tanzen und Spaß haben … Livin vida loca, um es mit den Worten eines bekannten Sängers zu formulieren. Lassen wir uns überraschen, was uns das Festival bieten wird.“ Und wieder sind Erinnerungen an die erste Begegnung geweckt … Merlin wird fast ein wenig wehmütig als er zu Christin rüber schaut. ‚Verlier dich nicht‘, hatte Gregorius ihn gewarnt …

Merlin rettet sich ins Pragmatische und wirft erstmal die Frage nach einem geeigneten Zeltplatz auf, die Alma gleich aufgreift: "Ich würde vorschlagen, wir gehen erstmal alle zum Zeltplatz, bauen alles auf und besprechen dann, was wir danach machen. Wir können dann ja immer noch Essen gehen." Und Merlin wird quasi gleich noch von Alma adoptiert als er nachfragt, ob er sich ihrer Gruppe zum Übernachten anschließen dürfte. "Natürlich, du bist schon fest mit eingeplant.. Ach Christin schade, dass du nicht bleibst. Wieso denn? Keine Lust aufs Campen? Oder hast du Angst vor Nael? Er verklagt dich schon nicht, wenn du schnarchst." Alma muss lachen und auch Nael muss dabei grinsen.

Eindeutig, Alma hat schon was Erfrischendes, muss Merlin zunehmend erheitert feststellen. „Herzlichen Dank, Alma, für die schnelle 'Familienanbindung‘!“ lacht er herzlich. Und zu Nael und Julius gewandt harkt er nochmal freundlich nach: „Ich hoffe der Zuwachs für die nächsten beiden Abende geht wirklich in Ordnung …“ Scheinbar keine Einwände. Er wollte nur nochmal nachgefragt haben …
Einen Moment geht Merlin durch den Kopf, dass hier tatsächlich eine Familie vor ihm steht. Verwandte zumindest … Wie sich das anfühlt, hat er nie erfahren. Bevor ihm ernster zumute wird und man das seiner Mine ansieht, greift er lieber wieder zu seinem Rucksack, den er einen Moment abgestellt hat und nestelt etwas daran rum. Seinen Arm hat er so auch wieder von Alma zurückbekommen.


Christin fächerte sich weiterhin Frischluft zu, als sie sich zu Alma dreht und auf ihren Spaß reagiert. „Es hat nichts mit Lust oder Unlust zu tun. Ich kann es schlicht beruflich nicht. Mein Arbeitgeber hat mir keinen Urlaub gestattet. Deshalb kann ich zunächst nur heute das Festival besuchen. Ob es die nächsten Tage klappt, hängt davon ab, wie lange ich arbeiten muss. Aber prinzipiell habe ich vor alle Tage des Festivals besuchen zu wollen.“ Merlin hebt den Kopf wieder von seinem Rucksack Richtung Christin. Hört er … leichte Enttäuschung? Etwas Hoffnung keimt auf, dass es tatsächlich ‚nur‘ am Job liegt. Vielleicht kommt sie auch Morgen wieder und Übermorgen und es ist wirklich nur der Arbeit geschuldet … Sie hatte das scheinbar gar nicht vorher geklärt, als sie ihn fragte, ob sie hierher gehen wollten! Ist sie vielleicht einfach nur etwas schlecht organisiert, wenn sie Verabredungen tritt? Fragt, ob man Zeit hat und dann selber nicht? Mhm. Ein neuer Gedanke. „Das tut mir leid, Christine“, erklärt Merlin nur schlicht.

Lächelnd fügt Christine ihrer Aussage noch hinzu: „Deshalb möchte ich den heutigen Abend mit euch besonders genießen. … Mein Vorschlag wäre, ihr sucht euch einen optimalen Platz für eure Zelte und ich werde mich derweil an den Ständen etwas umsehen. Ich bin sicher keine große Hilfe bei der Platzsuche oder dem Aufbau. Zumindest nicht in diesen Klamotten.“ Ihre Stimme wird regelrecht zuckersüß als sie sich mit den Worten verabschiedet: „Also. Dann ist das ja abgemacht. Ihr findet mich an den Ständen. Im Notfall habe ich mein Handy dabei und bin erreichbar“. Merlin sieht ihr noch eine Weile nach wie sie von dannen zieht.


Er packt seinen Rucksack: „Na dann auf! Ihr habt den Vorschlag der Dame gehört, suchen wir einen ‚optimalen‘ Platz!“ Einen optimalen Plan könnte er jetzt eher brauchen … Er stapft voraus. Sie ist angefressen, eindeutig. Merlin auch, weiß aber nicht genau, weswegen. Den nächsten freien Platz bestimmt er zum Lager: „Der ist gut, oder?!“ Er wartet keine Antwort weiter ab. Alma wird zustimmen und die beiden Burschen nichts einwenden. Er wirft seinen Rucksack an Ort und Stelle ab, kramt das Zelt raus. Selbst die schwierigste Konstruktion kann er in Windeseile aufbauen. Im Schlaf, wenn es sein muss. Er hat an den unmöglichsten Stellen gecampt, ist nach dem Kloster mit nichts als seinem Rucksack durch die Welt gezogen, hat auch jetzt nicht viel mehr. Genau! Er hat auch jetzt nicht viel mehr! Lebt in einem kargen Zirkuswagen. Was will sie von ihm? Mhm? Er hämmert die Heringe mit Wucht ein. Jeweils zwei harte Schläge reichen und die Dinger stecken tief in der Erde. Sein altes Zelt dient ihm immer noch treu, tausend Mal geflickt und völlig zerschlissen. Er prüft die Spannung der Leinen. Alles klar! Er holt einmal tief Luft als er sich erhebt und wendet sich den anderen zu: „Kann ich helfen?“ Er greift unter die Arme, wo es nötig ist. Als alles steht, entschuldigt er sich bei den Dreien. Er müsse mal wohin …



Na ja, muss er auch wirklich …, aber das ist nicht der Hauptgrund. Er sucht die nächsten Toiletten auf, kann auch gleich die etwas erdigen Hände waschen. Das kalte Wasser auf den Handgelenken tut gut. Merlin trocknet bedächtig die Hände ab … Soll er gleich nach ihr suchen? Ihr Abgang hat Unruhe in ihm aufkommen lassen. Auch leichten Groll. Zuckersüße Stimmlagen kennt er zur Genüge. Sie sollen tarnen, täuschen. Wieso glauben die meisten, dass sie das auch täten?! Merlin tritt raus in den grellen Sonnenschein und ist einen Moment geblendet. Er versucht sich blinzelnd, die Hand gegen die Sonne erhoben, auf dem Patz zu orientieren, schlendert unentschlossen aufs Geratewohl los ...


Was läuft quer? Ohne sich dessen recht bewusst zu sein, suchen seine Augen den Platz ab … Er wandert immer weiter weg vom ‚optimalen‘ Zeltplatz weiter in Richtung der Stände. Er schaut rechts und links zu den Auslagen, ohne sie wirklich zu sehen. Sein Blick sucht nur eins …
Was haben sie überhaupt gemeinsam? Sie sind so verschieden …! Das wurde ihm in dieser Mall recht deutlich. Sie nähert sich nach Belieben und er reagiert, umgekehrt kann sie … recht ignorant sein. Ein verdammtes Spiel oder sie weiß nicht, was sie will. Verbrennen will er sich die Finger nicht. Er hat versucht, zartfühlend auf ihre Befindlichkeiten einzugehen. Verdammt! Verständnisvoll zu sein, Zurückhaltung zu üben … Verdammt, verdammt, verdammt, verdaaaa …

Da steht sie, ihm wieder den Rücken zugewandt … wie vorhin am Eingang. Sie betrachtet Auslagen von Kuscheltieren, fächelt sich wieder elegant Luft zu. Was will er von ihr …? Verdammt! Einiges! Er betrachtet sie wieder eine Weile aus der Distanz. Come closer …


‚Hab‘ einfach Spaß‘! Waren das nicht auch ihre Worte irgendwie? Merlin nähert sich Christin gemächlich an. Ein Lächeln gleitet über sein Gesicht. Sie blickt sich noch immer nicht um. Müssen faszinierende Kuscheltiere sein. Er ist jetzt nah hinter ihr. Noch ein Schritt und sein Atem streift ihren Nacken und die sich leicht kräuselnden feinen Löckchen ihres Haaransatzes unterm geflochtenen Zopf. Seine Hand legt sich auf ihre Hüfte, während sein warmer Körper sich an ihre Rückseite lehnt. „Gehört ein Tanz vielleicht heute Abend auf deiner Karte mir?“, raunt er an ihrem Ohr. Seine Lippen streifen gleichfalls leicht ihr Genick … Dann verbrennt er sich eben die Finger … Möge das Schicksal zuschlagen! Oder Christin …


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15.04.2023 15:22 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 09:24)
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#32
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Hausmeister

Charakter: Blaze / Nadine / Denize
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 1
Gruppe: Grün


Blaze schlendert zurück zum Zeltplatz. Nadine setzt sich gerade in einen Stuhl. Chris flezt auch schon wieder in der Sonne. Von wegen Pavillon aufstellen. Er grinst. Ihm ists egal. "Oh hey, kannst mir eben den Rucksack geben?" fragt Chris, als er Blaze sieht und zeigt drauf. Blaze nimmt eine Flasche aus dem Schwimmbecken, in dem das Eis schon fast gänzlich geschmolzen ist und reicht ihm den Rucksack. Er öffnet die die Flasche während er Chris zusieht wie er eine Flasche Sonnencreme hervor zieht. Naja, bei der Blässe, vermutlich nicht so dumm, denkt Blaze. Er selbst ist nicht so anfällig aber er weiss mittags ist die Sonne am schlimmsten. Sein blick wandert zu Nadine die auf ihr Handy sieht. Er weiss nicht genau was er von ihr halten soll. Klar ist sie angefressen, aber... sie soll sich wieder einkriegen. Es war ein Schlussstrich. Das Leben geht weiter. Chris blickt ihn an, während er sich den Nacken einschmiert. "Sag jetzt nicht du brauchst Hilfe." sagt Balze. Chris lacht. "Nein. Willst du das Dings aufstellen, liegt da." Er weisst auf das Gestänge neben seinem Zelt. Blaze Blick schweift hin, dann lässt er den Kopf hängen. Viel zu heiss zum arbeiten... Naja gut. Es ist Anreisetag. Er stellt das Bier ab und breitet den Pavillon aus. Nachdem er das Gerüst aufgestellt hat, zündet er sich eine Kippe an. Christ hat sich fertig eingeschmiert und macht weiter, legt den Plastik über das Gerüst und klettert es fest. Nun nur noch in den Boden stecken. Blaze hebt das Bier auf und setzt sich in seinen Stuhl. Er ist satt und das trinken kann anfangen. Ach, eine Sache fehlt noch. Er bringt zwei Boxen zu Tage und steckt sein Handy ein. Kurz darauf schallt Musik über ihren bescheidenen Zeltplatz. Perfekt. Er beginnt mit Chris ein Gespräch während Nadine stumm bleibt.



Sie dreht die Bierflasche in den Händen und fragt sich wo Denize bleibt. Sie fühlt sich unwohl und ausgeschlossen alleine. Aber bestimmt ist sie mit Chip zu Gange. Dabei hat sie ihr doch was versprochen. Sie trinkt und blickt zu Blaze. Er sieht nicht aus als würde da noch irgendwie was aus seiner Richtung kommen... Denize hat eben auch nicht immer recht. Aus den Boxen klingt ein Song dessen Text ihre Aufmerksamkeit erregt.

https://www.youtube.com/watch?v=ppNCX4fFGvY


Auf den letzten Rest von ihrem Glück,
Wartet sie Vergebens.
Was hast du dabei gedacht?
Hast den letzten Funken zu Asche gemacht.

Endlich weiß sie, sie braucht dich nicht,
Es geht auch ohne dich!
Denn auch im tiefsten Dreck leuchtet irgendwo
Leuchtet irgendwo ein Licht

Die Luft die ihr geatmet habt, hat sich verändert.
Das Gute Schlecht geworden, die Liebe ist verdorben.
Und sie wünscht dir von Herzen alles Schlechte,
Sie fühlt Wut und Hass und Angst und Schmerz,
Wenn sie dich sieht.

Was nicht mehr ist, kann nicht mehr werden
Was Tot ist braucht nicht sterben
Ich werde da sein
Ich werde da sein
Was sie will...

Und was sie will, ist Glücklich sein (Was sie will)
Sie zählt Sterne in der Nacht, Sterne in der Nacht (Was sie will)
Einfach nur Glücklich sein (Was sie will)
Aber du bist nicht dabei, du bist nicht dabei

Es geht auch ohne dich
Jetzt zählt sie Sterne ohne dich
Sie braucht dich nicht
Sie wird Glücklich ohne dich

Es geht auch ohne dich
Und endlich weiß sie ganz genau
Sie braucht dich nicht





Nadine blickt zu Blaze, der den Song allerdings nicht wahrnimmt während er mit Chris rumblödelt. Ihn ihr wächst ein Gefühl heran. Sie ist traurig und resigniert. Sie muss aufhören darüber nachzudenken. Es geht nicht anders. Sie muss das ablegen und das Festival geniessen. Scheiss auf Blaze. Das wars!
Entschlossen steht sie auf. Keiner nimmt Notiz. Dann dreht sie sich um und verlässt den Platz um sich vor der Bühne umzusehen.

Blaze bemerkt irgendwann, dass sie weg ist, denkt aber nicht daran irgendwas zu Unternehmen. Sie ist alt genug und er ist nicht verantwortlich.
Als Chip mit Denize zurückkommt, und sie nach Nadine fragt, zuckt er die Schultern. Vielleicht ist sie ja auch nur zur Toilette.

Nadine steht ein wenig abseits am Geländer und lauscht der Musik auf der Bühne. Bis sie von einem Kerl angesprochen wird. "Heey..."



beginnt er. Sie lächelt. Im Hintergrund steht die Gruppe von der er sich offensichtlich gelöst hat um sie anzusprechen. In der Hand ein Festivalbecher mit Bier. „Hi.“ erwidert sie. „Wie gehts?“ fragt er weiter. Bestimmt dreht sich die Welt bei ihm schon ein bisschen, doch die Aufmerksamkeit gefällt ihr. „Gut.“ entgegnet sie. „Tolle Frisur.“ meint er weiter und grinst sie an. „Danke.“ sie lächelt verlegen. „Bist du alleine hier?“ Er sieht sich kurz um.



„Nein, meine Freunde sind am Zeltplatz.“ Er schürzt die Lippen, denkt ein bisschen nach. „Willst du was trinken?“ er blickt auf ihre fast leere Flasche. Sie sieht kurz zu den Jungs die zu ihm gehören und die hin und wieder zu ihnen blicken. Erst ist sie unschlüssig, dann denkt sie: scheiss drauf. „Ja gern.“ „Cool. Komm mit.“ er nickt in Richtung Bar. Sie folgt ihm. „Wie heisst du?“ fragt er im gehen. „Nadine. Und du?“ „Felix.“ „Wie die Katze?“ bemerkt Nadine belustigt. „Ja wie die Katze.“ grinst er. „Ich kann auch schnurren wie eine.“ scherzt er und brummt ein langgezogenes rrr. Nadine muss lachen. Froh über die Ablenkung geht sie mit ihm zur Bar wo er sie auf ein Bier einlädt.



Blaze bemerkt dass die wärme und das Bier und die Tatsache so früh aufgestanden zu sein ihn langsam aber sicher ausknockt. Er hängt tief im Stuhl, blickt durch die Sonnenbrille zu Denize ehe er die Augen schliesst. Das Gespräch zwischen ihm und Chris ist versiegt. Macht nichts. Er wird angenehm von Stimmen in der Umgebung und unterschiedlich lauter Musik betüdelt. Das siebte Bier halbvoll, steckt im Getränkehalter seines Stuhl. Die Arme hat er verschränkt. Nur ein kleines Nickerchen damit er abends wieder fit ist, gesteht er sich seine Müdigkeit ein. Eigentlich ein Fehler auf dem Zeltplatz, angetrunken einzuschlafen aber grade kann er sich nichts besseres vorstellen.

Denize bemerkt irgendwann das gleichmässige Atmen von Blaze der zusammengesunken im Stuhl pennt und amüsiert sich darüber ein bisschen.



Chris blickt neben sich und grinst. Das sonst so anständige Mädchen stupst Chip an, dann greift sie in den Rucksack und zaubert ein kleines Etui hervor. Darin befindet sich allerhand Schminkkram. Sie nimmt einen schwarzen Kajal und zeigt ihn Chip grinsend. Warum eigentlich nicht? Sie hat keinen normalen Stift zur Hand und wasserfest ist er ‚leider‘ auch nicht aber man muss nehmen was man kriegen kann. Sie sagt sich: es ist ein Festival; Ausnahmezustand! Sie steht auf und kniet sich neben Blaze der sich nicht rührt. Vorsichtig setzt sie den Stift an seine Wange an und kritzelt ein verzerrtes Smiley.



Chris lacht und schüttelt den Kopf. Er verlangt den Stift sie reicht ihn ihm. Er lehnt sich rüber und ergänzt die Zeichnung mit dem einen Symbol was bei so einer Aktion auf keiner Wange fehlen darf. „Zu schade ist das nicht wasserfest - ein Meisterwerk!“ grinst er und reicht den Stift zurück. Denize grinst. Sie hätte ihm dieses Bild wohl nicht angetan aber Chris ist ein Kumpel von ihm, der wird schon wissen was er sich erlauben darf. Denize dreht sich zu Chip und reicht ihm den Stift. „Willst du auch noch?“ sie grinst und ist froh dass es abwaschbar ist.


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15.04.2023 15:22 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:33)
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Hausmeister

Charaktere: Vero / Ellie / Nouki / Tania / Buzz & Lashawn / Keito & Yuna / Bea
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1
Gruppe Gelb & Gruppe grau

Tania bedankt sich bei Vero für die Essenseinladung und bestellt sich Pommes, Currywurst und Mayo.
Sie begrüßt die Neuankömmlinge freundlich.

Auf Noukis Frage antwortet Tania: „Ich mag ja Coldplay ganz gern und die Red Hot Chili Peppers. Ich hoffe, von denen werden ein paar Lieder gespielt.“ Sie nimmt sich einen Keks. „Lecker! Ein großes Lob an deine Mam“, sagt Tania an Nouki gewandt.


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15.04.2023 15:23 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:34)
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Hausmeister

Charakter: Alma, Julius und Nael mit Christin und Merlin
Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 1
Gruppe: Braun


„Es hat nichts mit Lust oder Unlust zu tun. Ich kann es schlicht beruflich nicht. Mein Arbeitgeber hat mir keinen Urlaub gestattet. Deshalb kann ich zunächst nur heute das Festival besuchen. Ob es die nächsten Tage klappt, hängt davon ab, wie lange ich arbeiten muss. Aber prinzipiell habe ich vor alle Tage des Festivals besuchen zu wollen.“ , sagt Christin. Wofür gibts AU's?, denkt sich Alma nur.

„Herzlichen Dank, Alma, für die schnelle 'Familienanbindung‘!“ lacht Merlin herzlich. „Ich hoffe der Zuwachs für die nächsten beiden Abende geht wirklich in Ordnung …“ Die Garcias sind sich einig. Alle nicken.
„Deshalb möchte ich den heutigen Abend mit euch besonders genießen. … Mein Vorschlag wäre, ihr sucht euch einen optimalen Platz für eure Zelte und ich werde mich derweil an den Ständen etwas umsehen. Ich bin sicher keine große Hilfe bei der Platzsuche oder dem Aufbau. Zumindest nicht in diesen Klamotten. Also. Dann ist das ja abgemacht. Ihr findet mich an den Ständen. Im Notfall habe ich mein Handy dabei und bin erreichbar“, sagt Christin noch und geht ihres Weges.

„Na dann auf! Ihr habt den Vorschlag der Dame gehört, suchen wir einen ‚optimalen‘ Platz! Der ist gut, oder?!“, fragt Merlin. Auch hier nicken alle, obwohl Nael immer noch nicht davon überzeugt ist über Nacht zu bleiben. Jetzt, wo Christin weg ist, spricht Julius. "Also.. ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll.. ohne Alkohol." Er ist richtig fertig mit den Nerven. Nael sieht zu Alma. "Sag ihm die Wahrheit." Julius sieht irritiert zu Nael, dann zu Alma. "Ja, gut, es gibt doch Alk.." Julius atmet erleichtert auf und gibt Alma einen Seitenhieb. "Man, schock mich doch nicht so."

Merlin war nun auf dem Weg zu Christin und Alma setzt sich gemütlich nach der getanen Arbeit hin. "Das wird toll!" Julius packt ein Dosenbier aus und trinkt es in einem Ruck. "Julius, nicht so schnell.", sagt Nael ermahnend. Julius zuckt mit den Schultern. "Wen juckts?!", sagt Julius.


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15.04.2023 15:23 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:34)
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Hausmeister

Leah - letzter Post

Ort: Charaktere: Leah
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1 (Anreise)
Gruppe Violett

Leah hatte die Einladung auf ihrem Handy abgespeichert. Interessanterweise hatte sich auch Christin wieder gemeldet und ihr mitgeteilt das sie ebenfalls auf dem Festival sein würde.

Sie hatte sich für die Tage schon ein, zwei Outfits rausgesucht – Musik implementierte immer auch Tanzen und dafür hatte sie doch mehr als genug Outfits. Schmunzelnd schloss sie die Türe hinter sich ab und tänzelte fast schon die Treppen hinunter ins Erdgeschoss. Sie fuhr auch nicht selbst zum Festival, sondern nahm die öffentlichen Verkehrsmittel – was in etwa auf einen Zeitverlust von etwa 30 Minuten hinauslief. Trotzdem war sie so wesentlich entspannter unterwegs, auch was Parkplatzsuche und eventuelle Parkgebühren anging.
Auf dem Gelände ging es schon ziemlich zu und Leah ließ ihren Blick umherschweifen, auf der Suche nach bekannten Gesichtern…


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15.04.2023 15:25 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 09:24)
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Charaktere: Maryama, Lotta, Elani, Asante
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 1
Gruppe: Blau


Ziemlich erhitzt, leicht k.o. Von Sonne, Blubber und Tanz , lässt sich Maryama, wieder zurück am Platz, in einen der Campingstühle fallen und streckt die Beine von sich. „Das war toll!“ Sie strahlt in die Runde. „Ein perfekter Auftakt für das Festival. Aber jetzt müssen die Schuhe runter.“ Sie öffnet an beiden Sandalen die Schnallen und befreit sich vom Schuhwerk.
Am liebsten wäre ich hier ja den ganzen Tag barfuß unterwegs, aber ich hab Bedenken wegen Glasscherben...“ Mit einem wohligen Seufzer bewegt sie die Zehen und wackelt ein wenig mit den Füßen.
Was habt ihr eigentlich so gemacht während Asante und ich einkaufen waren?“ fragt sie dann Elani und Lotta neugierig.

Meinst du, es ist ein Zeichen dafür dass man älter wird, wenn man sich plötzlich Gedanken über Scherben und sowas macht, statt einfach barfuß los zu gehen, wie es einem Spaß macht?“ fragt sie Asante halb belustigt, halb nachdenklich, während sie Browneye auf dem Schoß hat und ihn ausgiebig krault. „Du hast solche Sorgen nicht, mein Kleiner...du bist immer ganz du selbst...unbeschwert und vergnügt.“ denkt sie und drückt dem Tier einen kleinen Schmatz auf den Kopf, bevor sie ihn wieder zum Wolf auf den Boden setzt.


Es ist wirklich ein wunderschönes Plätzchen hier“, denkt Maryama glücklich. Ihr Blick schweift übers Meer, eine leichte Brise weht von dort herüber und kühlt ein wenig. Ihre Gedanken wandern zum Konzert vom Nachmittag.
Dieser Leo Kottke hatte eine unglaubliche Technik...so schnell und virtuos....da muss ich noch ein Weilchen in die Saiten greifen, bis ich auch nur ansatzweise so spielen kann. Aber er hat mir auch wieder richtig Lust gemacht zu üben...ich hol die Gitarre mal und begleite euch ein wenig mit leisem Saitenzupfen.“ sagt sielächelnd und entschwindet ins Zelt um das Instrument zu holen.

Kennt ihr das? Das ist der „Fishin' Blues.“
Sie setzt sich und beginnt leise zu den Aktivitäten der anderen zu zupfen. Sie hat es sich vor längerer Zeit mit einem Simtube Tutorial beigebracht und es scheint ihr gerade recht für die Tageszeit und Stimmung.




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15.04.2023 15:25 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 09:41)
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Hausmeister

Charakter: Lotta, Elani & Asante, Maryama
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 1.5 – Gruppe Blau


Lotta ist selig … Kottke. War der nicht süß? Sie liegt mehr im Campingstuhl als dass sie sitzt, starrt noch oben in den Himmel. Ach, da oben auf Wolke sieben sitzt sie ja! Sie winkt sich zu. Huhu!

Maryama neben ihr streckt gerade die Beine von sich. „Das war toll!“ Sie strahlt in die Runde. „Ein perfekter Auftakt für das Festival. Aber jetzt müssen die Schuhe runter.“ Sie öffnet an beiden Sandalen die Schnallen und befreit sich vom Schuhwerk.
Lotta streckt beide Beine gerade in die Luft von sich und Elani wundert sich wie sie das überhaupt schafft … in dem Zustand. Selber eigentlich recht erschöpft vom Tanzen … “Du hast recht. Maryma, das war ein super Einstieg. Ich bin echt etwas groggy von dem schnellen Takt, den der vorgelegt hat“ … versucht sie Lotta noch die Sandalen abzustreifen. Oder was sollte die Geste sonst bedeuten? Elani lässt sich wieder in den Stuhl zurückfallen und Lottas Sandalen gleich neben daneben. Lottas Beine stehen immer noch starr in der Luft. Elani erhebt sich nochmal seufzend und drückt sie sanft nieder. Morgen passt sie aber mal besser auf Lotta auf … Morgen. Sie sinkt wieder zurück und schließt die Augen, lässt die späte Nachmittagssonne auf den Lidern ruhen. Asante beobachtet das ganze nur belustigt. Er ist nicht ganz so erschöpft wie die Damen. Er hat bequemeres Schuhwerk.



„Am liebsten wäre ich hier ja den ganzen Tag barfuß unterwegs, aber ich hab Bedenken wegen Glasscherben...“ hört Elani Marayma gerade neben sich, öffnet wieder die Augen und sieht sie mit den Zehen zwackeln. Ein leichtes Lächeln gleitet über Elanis Gesicht, während Maryma neugierig nachforscht: „Was habt ihr eigentlich so gemacht während Asante und ich einkaufen waren?“
Elani schaut hoch, grinst: „Oh, ich hab‘ Lotta mal ein bisschen ausgefragt, nach diesen beiden Herren, die da bei ihr ein und ausgehen.“
„Und?“
, meldet sich Asante zu Wort, während er sich aus der Kühlbox, kaltes Wasser holt. Er schaut zu Lotta rüber. Irgendwie sieht sie nicht so aus, als wenn sie allzu gesprächig die letzten Stunden gewesen wäre, außer die etwas schrägen Bemerkungen zu Kottke vorhin. Und da muss sie schon ordentlich einen Knick in der Pupille gehabt haben. Der war um die 70! Da ist er ja mal gespannt auf das Gesprächsergebnis. Erheitert setzt sich Asante wieder. Aaaahhh, schön kühl das Wasser. Das tut gut. „Na, was hat sie gesagt?“, schaut er auffordern sein Cousinchen an.
Elani kichert: „Ich glaube, da läuft was mit diesem Zirkus-Magier …“. Asante hebt die Augenbrauen: „Echt jetzt?!“ Den Eindruck hatte er letztens gar nicht. Eher, dass Lotta dem Typen gegenüber vorsichtig reagiert. „W a s hat sie denn genau gesagt?“ Er schaut wieder zu Lotta. Schon ein bisschen komisch. Sie sitzt genau neben ihnen. Wieso äußert sie sich nicht selber und wohin … winkt sie ständig? „Sie sagte …“ Elani macht leicht vorgebeugt eine bedeutungsvolle Pause: „Er ist echt ... Punkt, Punkt, Punkt!“ Elani lehnt sich zufrieden mit ihrer Erklärung wieder zurück und lächelt in die Runde. „Echt nicht mehr?“, entfährt es Asante. Fragend schaut er Elani an. „Das kann doch … alles und nichts heißen!“

Elani denkt mit etwas nach oben verdrehten Augen nach. „Echt wahr …!“, bricht es aus ihr dann giggelnd heraus. Asante stimmt lauthals lachend in die Albernheit ein: „Ihr seid doch beide echt nicht mehr ganz taufrisch, oder? Ihr habt doch die ganze Zeit nur weitergeblubbert, während ich mit Maryama unterwegs war …“ Eindeutig! Er spürt ja auch noch die Nachwirkung. „Echt nicht …!“, protestiert Elani gerade leicht, lacht dann aber schon wieder los. „Also in echt …, ich nicht so wie Lotta …!“ Schon wieder allgemeines Gepruste. Lotta kann nicht anders. Sie muss auch mitlachen, obwohl sie echt keine Ahnung hat, worum es gerade geht. Aber das Lachen macht sie wieder etwas munterer. Sie rutscht etwas unbeholfen vom Stuhl, holt sich auch von dem gekühlten Wasser aus der Box … und gießt sich einen Schwall über den Kopf. „Brrrrrrrr … ahhhhHH ...“



„Meinst du, es ist ein Zeichen dafür dass man älter wird, wenn man sich plötzlich Gedanken über Scherben und sowas macht, statt einfach barfuß los zu gehen, wie es einem Spaß macht?“ fragt Maryma Asante derweil halb belustigt, halb nachdenklich, während sie Browneye auf dem Schoß hat und ihn ausgiebig krault. „Echt nicht dein Ernst jetzt oder, junge Frau …?“, antwortet er mit todernster Miene, um dann als nächstes in Gelächter auszubrechen. „Wie alt bist du nochmal? 24?! Du machst dir jetzt schon Gedanken übers Älter werden, weil du Schuhwerk trägst, um dir nicht die Füße aufzuschlitzen? Frag nicht den Methusalem von 26 in der Runde …, sondern die Dorfälteste.“ Asante nickt amüsiert zu Elani rüber. „Oh, ich bin mit 37 jetzt zur Dorfältesten gekürt worden.“, sagt die gespielt streng mit gelupfter Braue in Richtung ihres gut zehn Jahre jüngeren Cousins.



Maryama hingegen lächelt sie mild an: „Asante hat schon recht. Jedes Kind im Dorf war froh über Schuhwerk, um sich nicht die Füße an Dornen, spitzen Steinen oder hartem Buschwerk zu verletzen. Das war nicht selbstverständlich, welches zu haben. Das ist keine Frage von Alter!“ Sie seufzt ein wenig. „Das wird hier eh sehr anders bewertet, das Altern. Alle scheinen sich davor zu fürchten.“ Asante nickt: „Ist mir auch schon aufgefallen.“ Beide beginnen in Erinnerung an die Heimat ein Lied anzustimmen. Im Dorf tanzte jung und alt gleichermaßen. Es gab kaum Unterschied. Lotta im Stehen stimmt klatschend und tänzelnd mit ein als hätte sie … ähnliche Erinnerung …

https://www.youtube.com/watch?v=berNlQWCBak


Lotta mittlerweile wieder etwas ernüchterter auf ihrem Stuhl, blickt an ihren halbnackten Beinen hinab: „Ich habe keine Schuhe an!“ Verwundert blickt sie in die Runde. „Wo sind sie sie geblieben?“ Asante schüttelt amüsiert den Kopf, blickt zu Elani rüber: „Dorfälteste, solltest du nicht ein bisschen besser auf diesen … wohl jüngsten Hüpfer in der Runde aufpassen?“
Er wendet sich Lotta zu: „Wie alt bist d u eigentlich?“ Lotta zwirbelt nachdenklich eine Strähne ihres Zopfes um einen Finger: „Ich weiß nicht genau …, das war … nie von Bedeutung …“ Wieso eigentlich nicht? Hier kennt sonst jeder immer sein genaues Alter, seinen genauen Geburtstag. „Ich bin 22 oder 23 … glaub ich …“
Ihre Augen leuchten auf einmal auf: „Ach, ich kann es doch jetzt nachlesen!“ Sie hat doch ein Dokument bekommen, einen Ausweis. Schnell zückt sie den hervor: „Ich bin … 22! Steht hier! 1. Winter werde ich … 23!“ Stolz wie Bolle packt sie den Ausweis wieder weg. Sie kann endlich fast alles nachlesen.



Elani lächelt sanft: „Sie nehmen immer den ersten oder letzten eines Monats, wenn man ohne Dokumente einreist und seinen genauen Geburtstag oder sein Geburtsjahr nicht kennt.“ Elani hatte schon länger den Eindruck, dass Lotta nicht von hier kommt. Der Teint des Kindes, ihre häufige Ahnungslosigkeit im Umgang mit vielen Dingen und dann noch die unklaren Dokumente jetzt … Aber ein typischer Flüchtling ist sie auch nicht. Heute ist aber nicht der Tag, das Thema zu vertiefen. Sie schüttelt unmerklich den Kopf gen Asante, als der nochmal ansetzen will.
OK! Er hört auf den Rat der ‚Dorfälteste‘ ihrer kleinen ‚Familie‘. Lotta ist irgendwie auch adoptiert. Zwar ein Weißbrot in ihrer kleinen dunkel bis gemischten Gemeinde aber … ihr Kind ist auch so ein Halbling wie Keito. Und das, was Lotta isst, was sie kocht, wie sie tanzt und auch andere Gewohnheiten sprechen dafür, dass sie eine ganze Weile in südlichen Gefilden lebte. Merkwürdig, dass sie dazu nichts … erzählt.

Sie lehnen sich alle einen Moment schweigend und eigenen Gedanken nachhängend zurück … Marymas Blick schweift über das Meer. Asante beobachtet sie ein wenig unter halb geschlossenen Lidern. Das vermag er gut. Schlafend zu wirken, aber wachsam zu sein. Die Militärzeit in der Wüste hat ihn geprägt und auch sonst konnte man sich in seinem Dorf nicht allzu viel Unachtsamkeit leisten. Wildtiere aller Art und Größe leben rund um so ein Dorf. Das kann sich hier kaum einer vorstellen. Hier dreht man sofort durch, wenn ein Wolf auftaucht. Sein nun offener Blick fällt auf Böser … Den erkennen die meisten wohl nicht als solchen, schmunzelt er, weil er in Begleitung von Menschen rumläuft …
„Dieser Leo Kottke hatte eine unglaubliche Technik...so schnell und virtuos....da muss ich noch ein Weilchen in die Saiten greifen, bis ich auch nur ansatzweise so spielen kann. Aber er hat mir auch wieder richtig Lust gemacht zu üben...ich hol die Gitarre mal und begleite euch ein wenig mit leisem Saitenzupfen.“ sagt Maryma gerade lächelnd und entschwindet ins Zelt, um das Instrument zu holen. Asantes Blick folgt ihr. Oh ja, sie muss sich mit dem niedlichen und nicht sooo langen Kleidchen etwas tiefer beugen für den Einstieg ins niedrige Zelt. Wunderbarer Ausblick! Er lehnt sich zufrieden zurück und erntet … einen strengen Blick der Dorfältesten … der sich in ein Schmunzeln verwandelt als er etwas verlegen wegguckt. Ach ja, er ist mit drei Frauen hier! Wird vielleicht mal Zeit, sich nach Ben und Merlin umzuschauen und etwas Gleichgewicht herzustellen …



„Kennt ihr das? Das ist der „Fishin' Blues.“
Maryma ist aus dem Zelt zurück, setzt sich und beginnt leise an ihrer Gitarre zu zupfen. „Schöööööön!“, lässt sich Lotta wohlig entspannt auf ihrem Campingstuhl vernehmen. „Mhmm!“, pflichten Elani und Asante tiefenentspannt bei, lauschen einem Moment dem Spiel … bis Lottas Magen laut dazwischen knurrt. Sie hatte heute wirklich noch nicht viel, trotz der Riesenbestellung am Mittag.



„Zeit für’s Abendbrot!“ Elani springt auf. Die Sonne steht schon tiefer am Himmel. „Zuerst die Raubtierfütterung!“, lacht sie und füllt Browneye was in den vorher mit Wasser gefüllten Napf. Der Wolf hat kein Problem, direkt von einer Grassohle zu speisen und alles fein sauber zu lecken.
Für den Abend hat Elani etwas Grillwürste, Salat und Brot zum Rösten dabei. „Fisch und Lottas Gemüse gibt es Morgen, wenn jemand Angeln geht.“, verkündet sie. Asante facht schon mal das kleine Lagerfeuer an während Elani das Grillgut für alle bereitstellt …

Lotta wirft ein Holzscheit nach ...



a) [... und steckt noch immer im Delirium ... oder ... April, April 😆 ... Das Spiel macht, was es will 😂!]

Hätte sie das bloß sein lassen … Die Flammen schießen hoch!



Innerhalb von Sekunden bricht ein Tumult aus. Wilde Schreie auf dem ganzen Platz … Ein einziges wüstes Durcheinander … haufenweise Sims strömen auf den Zeltplatz der Vier zu. Viele in schicken blauen Abendgewand.
„Feuer! Feuer!“ hört man Sims panisch im Chor rufen. „Ruf doch endlich einer die Feuerwehr!“, schrillt eine hohe Stimmlage daraus hervor. Elani ist nur noch peinlich berührt. Asante möchte fliehen. Maryama, na ja, ist wohl vor Schreck erstarrt.



Lotta entdeckt … Julius … der aufgeregt „auf die Bäume, auf die Bäume …“ kreischt. Julius kann reden? Auf die Bäume ist doch gerade wohl ganz verkehrt!
Zig Schwangerschaften später – oder viele Monde nach Ende dieses Festival, neun um genau zu sein - weiß man im Nachhinein, man hätte auf ihn hören sollen. Wenn Alkoholentfesselte eben die Gunst der Stunde nutzen …. Er wollte sich später aber nichts vorwerfen lassen, daher die Vorwarnung. Es heißt, er prelle nun Alimente mithilfe seiner in Rechtssachen sehr versierten Familie. Die Vorwarnung hätte jede gehört, die sie hätte hören wollen, so ihr Winkel advokatisches Plädoyer in den Gerichtssälen …

Ein Lotta nicht näher bekannter Schüler der Brindleton High springt ihr bei den Löschversuchen hilfreich bei. Irgendwelche merkwürdigen Muster verzieren seine Wangen. Aufgeregt keucht er die ganze Zeit: „Mein Bier, Mensch mein Bier wird doch ganz heiß!“ Altruismus ist wohl nicht ganz so seine Sache. Na, Hauptsache, seine Löschversuche helfen ….
Das tun sie am Ende und der Abend ist gerettet, oder?
Nein, noch nicht!

Nun greift Christin noch beherzt zum Löschwerkzeug und nebelt Lotta ein. Chip übernimmt für Blaze …



Am Ende ist dann doch gelöscht … „Brauchst’n Anwalt?“, fragt Nael Lotta.


… und Lotta fühlt sich leicht umzingelt. Auch der Betreiber marschiert nun auf: „Fräulein, was war denn das?“
„Nur ein Spaß?“
Ouh, Lotta, falsche Antwort. Auch das schiefe Grinsen zu: „He, ist doch alles wieder paletti! Kann doch mal passieren“, kommt nicht so gut an und sie versucht nun schnell ’ne Unschuldsmine. Verkohlt ist am Ende nur ein Stuhl.




„Ich behalte dich im Auge!“, glimmt der verstimmte Betreiber Lotta mit wutfunkelnden Augen an. „Wie heißt du? Moritz etwa? Wo ist denn Max?“ Er zeigt auf Asante …“Ej man, keine Vorurteile, nur weil ich schwarze Haare hab!“, hebt der abwehrend die Hände.

Auch ein Vampirjunge regt sich maßlos auf … Nael freut sich scheinbar über einen Gerichtsfall, Christine wirkt einfach nur schockiert.
Lotta hält jetzt lieber mal die Klappe, bevor sie diesen Herrn und alle anderen noch zur Weißglut treibt.




Moritz, Moritz? Oh, war dies dann der erste Streich?
Na, zuckt Lotta die Schultern, dann folgt der zweite auch sogleich … und verzieht sich jetzt lieber schnell mal aus dieser Ansammlung zum Blubbern. Zu viele Leute hier um einen. Sie braucht ein bisschen Abstand … auch zu sich selbst!










b) [Hier geht's wirklich weiter ...]

Das soll soooo aussehen … Glaubt mir!


… Ein gemütliches Abendbrot am Lagerfeuer … ganz gechillt.


In friedlicher Runde stecken alle ihre Würstchen auf selbst geschnitzte Stöcke, die Asante am Vortag schon vorbereitet hat und schauen zu, wie langsam leise Fett zischeln ins Feuer vom Grillen träufelt. Lotta knurrt wieder vernehmlich laut der Magen. Wolf und Browneye haben zwar gefressen, aber der köstliche Duft des Bratguts zieht auch sie näher an.


Die Vier beratschlagen, was sie den Abend noch unternehmen werden … Auf jeden Fall Led Zeppelin und auch zur Afterparty … Schlafen kann man daheim. Und auch das Blubbergerät schwebt Lotta ein bisschen vor. Zumindest nochmal ein wenig, wenn es dann wirklich ans Schlafen geht. Irgendwie zieht sie diese große Flasche mittlerweile den kleinen bunten Freunden vor. Ist doch auch viel gesünder, oder?


Endlich sind die Würstchen fertig, Salat ist auf Pappteller geschaufelt … Nun geht‘s ans Abendbrot … Alle haben mächtig Kohldampf …


Und es geht wieder los …


Hätten sie doch bloß aufs Grillen verzichtet …


Hätte, hätte, Fahrradkette … (sagte hier schon mal jemand 😁)


Alle rennen los … nur eine nicht gleich …


Am Ende aber doch …


Und die Moral von der Geschicht‘
Es gibt keine! Echt nicht!


Außer vielleicht … Lasst bloß die Finger vom Lagerfeuer …


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15.04.2023 15:25 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 09:42)
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#38
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Hausmeister

Charakter: Chip/Denize/Blaze/Chris
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 1
Gruppe: Grün


Chip kämpft sich mit Denize durch die Menschenmenge. Es ist wirklich tierisch heiß und er freut sich schon auf das kühle Bier aus dem Plantschbecken. Als sie bei den Zelten ankommen, schallt Musik aus zwei Boxen.
Ge il, du hast Sound angeworfen.“ Chip hebt den Daumen in Richtung Blaze und holt zwei Bier für sich und Denize aus dem Becken. Denize erkundigt sich bei Blaze, wo Nadine abgeblieben ist, was der aber nur mit einem Schulterzucken qittiert.
Chip registriert erst jetzt, dass sie weg ist. „Muss echt mein Glückstag sein heute.“ denkt er erleichtert, setzt sich in den Stuhl neben Denize und prostet ihr zu. „Aufs Festival und unser Glück dass wir hier sein können.“ Er schaut ihr fest in die Augen beim Anstoßen und lächelt dabei.
Dann beruhigt er sie:“ Nadine kommt sicher bald wieder. Der passiert schon nichts...ist selber groß.“ Er nimmt einen Schluck Bier und lehnt sich entspannt in seinen Stuhl zurück. So könnte es bleiben...vielleicht nicht für immer, aber für ziemlich lange Zeit. Er wirft einen Seitenblick zu Denize, die tapfer ein paar Schlucke getrunken hat und gerade die Flasche auf dem Tischchen neben sich platziert.



Chip ist sich nicht sicher, ob sie wirklich öfter Alkohol trinkt...eigentlich hatte er eine Verneinung erwartet, als er sie gefragt hat.
Sie ist so gar nicht der Typ dafür und irgendwie ist das Bild, was er gerade vor sich hat ein wenig surreal. Andererseits wird sie schon wissen was sie tut...ist ja keine zwölf mehr. Er nimmt sich vor, ein bisschen ein Auge auf sie zu haben diesbezüglich.
Aus den Augenwinkeln sieht er, dass Blaze in seinem Stuhl zusammengesackt ist und leise schnarcht. Er grinst. Normalerweise würde er wahrscheinlich genauso herumhängen, aber Denize' Gegenwart setzt ihn irgendwie unter Dauerstrom, so dass er zwar das Bier spürt, aber kaum Müdigkeit.
Denize bemerkt irgendwann das gleichmässige Atmen von Blaze der zusammengesunken im Stuhl pennt und amüsiert sich darüber ein bisschen.
Chris blickt neben sich und grinst. Das sonst so anständige Mädchen stupst Chip an, dann greift sie in den Rucksack und zaubert ein kleines Etui hervor. Darin befindet sich allerhand Schminkkram. Sie nimmt einen schwarzen Kajal und zeigt ihn Chip grinsend. Der versteht sofort und grinst zurück.



Denize steht auf und kniet sich neben Blaze der sich nicht rührt. Vorsichtig setzt sie den Stift an seine Wange an und kritzelt ein verzerrtes Smiley.
Chris verewigt sich auf der anderen Wange mit dem Klassiker schlechthin, was Chip zu noch breiterem Grinsen veranlasst.
Denize dreht sich zu Chip und reicht ihm den Stift. „Willst du auch noch?“ sie grinst und ist froh dass es abwaschbar ist.
Chip nickt und grinst zurück. Er erinnert sich noch gut, als er selbst mal mit einem:“Help me.I'm drunk.“ auf dem Rücken verziert wurde. Er nimmt den Stift , überlegt kurz und schreibt unendlich vorsichtig auf Blaze'Stirn:„Glücksradgewinn“.
Auf die fragenden Blicke der Anderen hin, schmunzelt er nur und meint:“ER versteht's dann schon.“

Dann setzt er sich zufrieden mit ihrem Kunstwerk wieder in einen Stuhl und plaudert ein bisschen mit Chris über dies und jenes. Langsam aber sicher steht die Sonne tiefer. Denize verschwindet im Zelt um sich für den Abend umzuziehen und Chip ist kurz versucht zu fragen, ob sie Hilfe braucht, verwirft den Gedanken aber sofort wieder...viel zu plump.
Boah, seine Blase drückt auch langsam von dem ganzen Bier und vor Denize will er nicht einfach in den Büschen verschwinden. Er seufzt. „Okay, dann muss Blaze eben wach werden. This is an emergency case!“
Er steht auf, greift sich eine der mittlerweile gut heruntergekühlten Schnapsflaschen, geht zum selig duselnden Blaze , lüpft ihm das T-Shirt an und drückt ihm die Flasche auf den Bauch.


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15.04.2023 15:26 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 09:44)
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#39
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Hausmeister

Charakter: Blaze / Nadine / Denize
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 1
Gruppe: Grün


Denize nimmt das Bier und stösst mit Chip an. Es schmeckt... bitter. Eigentlich nicht besonders lecker. Aber sie muss es ja nicht weg exen. Sie macht sich keine Sorgen um Nadine. Sie könnte ihr schreiben aber bestimmt ist nichts. Sie erfährt, dass Blaze und Chip heute Abend ein wichtiges Konzert sehen wollen und freut sich darauf. Sie hat sich schon gefragt was Chip so hört. Sie selbst, erzählt sie, freut sich auf The Simballs. Obwohl die Musik von ihnen quasi 'geklaut' ist, mag sie ihre Versionen der Songs extrem. Ausserdem erfährt Chip, dass sie gern Rock 'n Roll Tanzen können würde, aber das ist echt schwierig und schnell und; "Man braucht einen Tanzpartner dem man 100% vertrauen kann." Dabei lächelt sie ihn an. Sie hat die 33cl schon leer. Wann hat sie das den geschafft. Kurz war ihr ein wenig anders.... gut anders... glaubt sie. Aber jetzt ist das wieder vorbei. Vielleicht sollte sie noch eins Probieren.

Blaze träumt gerade irgend etwas wirres, von verschiedenen Sims und einer Schule, als plötzlich aus dem Nichts eine eisigkalte Skeletthand vor ihm auftaucht und direkt an den Bauch packt! Vor Schreck wacht er auf, und weicht instinktiv zurück, doch leider ist ihm der Stuhl auf dem er sitzt im Weg und er fällt kurzerhand hinten über wos ihm kurz dem Atem verschlägt. Autsch! Die Rippe mag mehr oder weniger verheilt sein, heisst aber nicht dass er sie gar nicht mehr spürt. Au...



Ehe Blaze richtig kapiert, hört er Chip und Chris schon lachen. Blaze will sich nicht bewegen. Was zum F.. ist passiert? Geisterhand? Oookey... Verstanden... Ein Scherz. Blaze bleibt liegen. Er hört nur Chris der schon fast Tränen lacht und reckt ihm den Mittelfinger entgegen. Erst danach rappelt er sich umständlich auf bis wer wieder auf festem Boden steht. Uff...



Er stellt den Stuhl auf, dessen Bein jetzt ziemlich verbogen ist. Der machts nicht mehr lange, wenn er überhaupt noch jemanden aushält. Naja Festival. Man muss mit solchen Verlusten rechnen.
Blaze blickt in die Runde. Alle grinsen ihn an. "Ja ja, schon klar, das war witzig." Selbst Denize versteckt sich hinter einer Hand und versteckt ein Grinsen. Was? Hab ich was im Gesicht oder was...? Er reibt sich über die Wange und besieht seine Finger. Schwarz. Na toll. Er zückt das Handy und besieht sich im schwarzen Display. "Ah Mist," stöhnt er. "Und ich hab's mir noch gedacht, alter." Chip lacht, Denize grinst. Chris wischt tränen aus dem Gesicht. Blaze ist nicht sauer. Genervt, weil ers gewusst hat aber trotzdem amüsiert. Noch etwas mit dem man rechnen muss. "Du machst mich fertig." grinst Chris. Blaze geht zum Planschbecken, sammelt etwas Wasser in den Händen und wäscht sich das Gesicht. Beim zweiten schöpfen, spritz er das Wasser gegen Denize die quietschend weg springt und gegen Chip und Chris gibt's auch einen grossen Wusch durchs Becken. Chip protestiert, weil er dringend wo hin muss. "Ja, ich geh auch mit." meint er. Da kann er wenigstens fix in den Spiegel blicken.
Bevor sie losgehen, kommt ihnen Nadine entgegen. Sie hat ein Anhängsel dabei. "Das ist Felix." stellt sie den Jungen vor. Felix grinst in die Runde. "Hi." meint er und zu Blaze. "Eingepennt?" Blaze hebt die Schultern und macht eine Shit-Happens-Geste.



"Hi. Blaze."
stellt er sich vor, "Sind grad aufm Weg, kommen gleich wieder. Braucht wer noch was?" Blaze blickt zu Chris der grinsend den Kopf schüttelt. "Was anderes als Bier?" er blickt Denize an. Sie überlegt kurz, schüttelt dann aber doch den Kopf. "Du?" fragt er gen Nadine die eine Sekunde überrascht blickt dann aber auch den Kopf schüttelt. Sie setzt sich mit Felix in den Kreis während Blaze und Chip zu den Sanitäranlagen gehen.



Nadine hat sich toll mit Felix unterhalten, fand dann aber, dass es Zeit ist zurück zu gehen. Er fragte ob er mit darf und sie war einverstanden. Sie fragte sich zwar warum er nicht bei seinen Freunden hängen will, aber sie fragt nicht nach.
Denize nippt an ihrem zweiten Bier und, fühlt schon wieder die Veränderung. Seltsam aber irgendwie auch lustig. Sie grüsst Felix fröhlich. Wo hat sie den den her? Nadine wirkt zufrieden. Vielleicht hat sie Blaze ja verziehen? Einfach so? Schwer vorstellbar. Oder hat es doch klick gemacht? Denize lächelt weiter. Sie nimmt sich vor die Entwicklungen erstmal nur zu beobachten.

--

Der Abend bricht an und Blaze hat auf dem Rückweg zum Zeltplatz die glorreiche Idee ein paar Shots von der Bar mitzubringen. Gesagt... getan.


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15.04.2023 15:26 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2023 09:46)
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#40
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Hausmeister

Charaktere: Tom, Ben, Leah (In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 und @LeahCross )
Titel: Musikfestival-Tag 1
Gruppe: Violett


Das war nötig. Die Erleichterung tat gut und Thomas wäscht sich die Hände an einem Wasserhahn. Sanitäreanlagen sind bei solchen Festivals immer eine Sache für sich. Die einen haben lediglich ein Plastikklo und einen rostigen Wasserhahn, bei anderen Festivals sind richtige Toilettenhäuser vorhanden. Auch die Variante ohne alles kennt der Mechaniker. Daher darf man nicht zimperlich sein, wenn man auf so eine Veranstaltung geht. Er kehrt zu Ben zurück und nimmt sich die nächste Flasche Radler. "Hast du Hunger?", fragt er Ben. Dieser nickt. "Ich könnte schon etwas zu essen vertragen!", sagt er. "Auch die Teens sind ja schon was futtern."
Leah sah sich suchend um und entdeckte tatsächlich ein bekanntes Gesicht und schlängelte sich durch die Besucher bis sie schließlich in die ruhigere Zeltplatzecke des Festivals gelangte. Sie hob grüßend die Hand und setzte eines ihrer fröhlichsten Lächeln auf als sie - etwas lauter um die Musik im Hintergrund zu übertönen -° "Hallo Ben!" °sagte und sich umblickte, vielleicht war ja auch Asante und Christin hier in der Ecke° "...Naaaaa alles klar ?"
Thomas hört Ben zu und nickt. "Dann ...", beginnt er, als eine junge Frau ihnen zuwinkt. Tom sieht nochmal genauer hin und ein verschmitztes Lächeln umspielt seine Lippen. Ist es die, für die ich sie halte? ... Er wartet ab und nimmt einen Schluck aus seiner Flasche.
"Hi Leah!", grüßt Ben die junge Frau freundlich. "Du kommst genau richtig. Wir wollten gerade essen gehen." Dann sieht er seinen Gesprächspartner an. "Das ist übrigens Tom!", stellt er den Mechaniker vor, "Tom, das ist Leah."
"Hi"
Grinsend wie ein neuer Penny reichte sie Thommy die Hand zwinkerte ihm vergnügt zu. "Und ? Amüsiert ihr euch?" °fragte sie, wobei ihr Körper -nur ganz leicht- sich bereits im Takt und Rhythmus der Musik im Hintergrund bewegte, wiegend das Gewicht von einem aufs andere Bein und wieder zurück verlagerte.
Thomas schüttelt Leahs Hand und mustert sie interessiert. "Hi", sagt er freundlich zurück. Auf ihre Frage anschließend: "Jo. Kommst gleich mit?" Er stellt sein Radler an einem Klappstuhl ab uns ist zum Aufbruch bereit. Ben sieht zu Leah und wartet ab, was sie sagen würde.
Sie zuckte Andeuteungsweise mit den schmalen Schultern und sah fragend zu Ben hinüber. "Klar, wenn ihr gleich los wollt", grade setzte eine shortmix-Liste ein und Leah LIEBTE den kurzen Ausschnitt der grade spielte und bewegte sich beinahe Schlängelnd und wippend zur Seite.




Das reicht Tom schon als Antwort. Er läuft los und die anderen Sims folgen ihm. Die Stände sind gut besucht. An einem mit Steaks und Wurst bleibt er stehen und roch. Abgefahren ... Er dreht sich zu seiner Gruppe. "Ich stelle mich hier an, wartet nicht auf mich."
Ben nickt Tom hinterher. "Ich selbst bin Vegetarier. An dem Stand werde ich wohl nichts finden.", sagt er und sieht sich an anderen Ständen um. Während er sich noch umschaut, wendet er sich an Leah: "Was isst du denn gerne?"
"Na ich glaub du wirst doch den einen oder anderen Veggie-Burger finden"
, meinte Leah ihm zuzwinkernd. "Und ich schließ mich gern dem an "
Schulter zuckend bleibt Thomas zurück. Die wissen nicht was sie verpassen. Er bestellt sich ein saftiges Steak und isst es in einem Brötchen. Da er gern blutig ist, tropft der Saft des Grillguts beim Abbeißen heraus. So mochte er die Festivals. Gutes Futter und gute Stimmung. Auch Thomas hört wie Vero oder Hans Rock und Metal. Daher muss auch er bis morgen Abend warten bis die Bands auftraten. Nightwish ist jetzt nicht sein. Er hört eher Deutschrock wie Oomph! oder dann richtigen Heavy Metal wie den von Adrenaline Mob. Thomas isst weiter und sieht sich entspannt um.
Ben findet schließlich tatsächlich was zu essen, allerdings keinen Veggie-Bürger, sondern einen vegetarischen Kartoffelsalat. "Wohl nichts, was Tom gefallen würde!", denkt er lächelnd, ohne es laut auszusprechen. Aber er mischt sich nicht in die Essgewohnheiten anderer Leute ein. Er versucht nicht, jeden vom Vegetarismus zu überzeugen. Aber ihm schmeckt's jedenfalls. Er selbst hat keine bestimmte Lieblingsmusikrichtung, sondern hört alles quer Beet.
Leah hatte bei einem der Nachbarstände gegrillte Früchte gefunden und sich einen der leckeren, süßen Spießchen gekauft. Als sie jetzt vorsichtig die Erdbeere mit den Zähnen und zurückgezogenen Lippen packte und vom Spießchen zog spritzte ihr der heiße, süße Fruchtsaft direkt auf die Unterlippe. Rasch lutschte die roten Flecken von ihrer Lippe und begann genüsslich zu kauen. Musiktechnisch war sie eher ein "von extrem zu extrem hörerin" Sie mochte aber besonders Musik aus den 60igern, 70igern und 80igern, da sie meistens eine super "vibration" hatten. Aber sie hörte auch ab und an Amon Amarth, Sabbaton oder Goofy-Metall von den Grailknights.
Thomas sieht, wie Leah die Früchte mit den Lippen vom Spieß pflückt. Es hat etwas erotisches an sich. Er schluckt. ... In seinem Hinterkopf spielen sich schmutzige Gedanken ab. Ben hat keine Ahnung von Toms Gedanken. Er selbst denkt auch gerade an etwas völlig anderes als dieser: "Ich hoffe, die Teens bleiben Ellie noch lange als Freundinnen erhalten!" Er ist schon froh über die Freundschaft mit Vero gewesen. Aber als Ellie dann auch noch von Tani und Nouki sprach, war er völlig begeistert gewesen. Hoffentlich hält das auch an.
Kauend trat sie zu den beiden zurück und betrachtete einen kurzen Augenblick Thomys "Fleischsaftbart" mit hochgezogener Augenbraue aber nicht unfreundlichen Blick° "Hoffe s schmeckt dir genauso wie uns", grinst sie und ihre blauen Augen richteten sich wieder auf Ben° " Hast du Asante eigentlich schon getroffen ?", fragt sie und beißt in die heiß-dampfige Pfirsich, die so lecker glasiert wirkte und in ihren Mund genau die richtige Konsistenz hatte - nicht zu hart, nicht zu weich. Beim kauen vermischt sich das süß-säuerliche zu einer geradezu himmlischen Komposition.
Tom erwacht aus seiner Gedankenwelt und schmunzelt. "Klar", antwortete er knapp. Er wischt sich mit dem Armrücken den Mund sauber. Die Person Asante sagt ihm nichts. Daher kann er nichts dazu sagen. Thomas hört nur zu und genießt sein Steak. Von dem 'Karnickelfutter', was Ben isst würde er nicht satt werden.
Auch Ben ist einen Moment abgelenkt gewesen durch die Narben in Toms Gesicht. Diese sind ihm schon vorher aufgefallen, doch erst jetzt ist das Licht gut genug, sie genauer anzusehen. Wie das wohl passiert ist? Als er sich dabei ertappt, Tom anzustarren, wendet er sich schnell wieder ab und antwortet auf Leahs Frage: "Ich habe ihn bisher noch nicht gesehen. Aber bei so vielen Menschen, die hier sind, muss man ihn auch erst einmal finden."
Leah nickte und kam zum "Maxistück" ihres Spießchens - die gegrillte Banane. Auch hier hatte der Koch wahre Wunder vollbracht - sie nicht matschig weich werden lassen und doch so lange dem Feuer ausgesetzt damit sie nicht "fest" blieb. Zugegeben es sah schon komisch aus als sie die Banane mit den Zähnen biss und vorsichtig an die Spitze des Holzstücks hochzog um dann zufreiden Stückchen für Stückchen von ihr ab zu beissen° "Ffftimmt" °meinte sie halbwegs kauend und sah sich suchend um° "Bin ja schon froh das ich wenigstens dich gefunden hab bei dem ganzen Tohuwabohu" °Sie sah zu Thomas rüber und musste über die Äußerung schmunzeln. Das schien der richtige Kandidat für Großmutters Gulasch.
Sah von Ben zu Thomas hinüber und legte den Kopf etwas zur Seite. Kauend betrachtete sie Thomas einige Sekunden und stellte fest das die Narbe ihn nicht entstellte sondern eher Intressanter machte. Die Geschichte dazu war es auf jeden Fall wert gehört zu werden. Das sie dabei immer noch (träge) auf der Stelle tanzte zu der Musik störte die beiden offensichtlich nicht und Leah konnte bei DEM Rhythmus einfach nie Stillstehen.



Thomas Vermutung ist bestätigt worden. Er geht darauf ein. "Motorrad-Unfall und Messer-Angriff." Mehr sagt er nicht dazu. Ben hebt erschrocken die Augenbraue. Ein Motorrad-Unfall ist ja schon schlimm genug, aber dann noch zusätzlich ein Messerangriff? "Oha!", sagt er, mehr fällt ihm anfangs nicht dazu ein. Doch dann fasst er sich wieder. "Hat das eine mit dem anderen zu tun?", fragt er Tom.
Leah sah etwas irritiert zu Ben und schmiss ihren nun leeren Holzstab in einen Mülleimer. Bereits kurz nach dem sie wieder die Hände frei hatte wippte sie deutlich intensiver auf ihren Fußballen, ließ ihre Hüften fließend hin und her wiegen, die Schultern und den Kopf im Rhythmus "nicken". Trotzdem sah sie noch interessiert zu Tom und Ben hinüber.
"Klingt irgendwie ... strange ... wer kommt während eines Unfalls in ne Messerstecherei?", fragte sie und 'tanzte' wieder ruhiger auf der Stelle.
Tom holt seine Schachtel Zigaretten aus der Hosentasche. "Ihr wollt es also wirklich wissen?" Er nimmt einen Klimmstängel zwischen die Lippen und zündet ihn mit einem Feuerzeug an. "Sonst hätten wir wohl nicht gefragt.", sagt Ben lächelnd auf die Frage. Er sieht Tom an und wartet ab.
Thomas nimmt einen Zug und pustet den Rauch in eine andere Richtung aus. "Okay ..." Er sieht die Bilder von damals noch klar vor sich. Dieser Blick von Hyäne und ihr krankhaftes, hysterisches Lachen hallt noch in seinen Ohren. "Ich war mal in einer Gang ... und als ich aussteigen wollt, hat mich die Braut des Anführers erwischt. Das Ergebnis seht ihr ja ..." Er nimmt einen weiteren Zug und drückt den Rauch durch seine Nase. "Als ich mich endlich befreien konnte, bin ich mit meiner damaligen Maschine geflohen und volle Kanne in ein Auto geknallt. Das wars schon." Was danach geschehen ist, wissen nur sein Chef Jochen und Yngwie. Das reicht auch. Thomas hat nicht das Bedürfnis jedem diesen Teil der Erzählung mitzuteilen.
Ben hört der Erzählung aufmerksam zu. In was für Gang Tom wohl war? Ben ahnt, dass es nicht unbedingt eine völlig legale Balletttruppe ist, bei der Tom aussteigen wollte. Aber er ist sich nicht sicher, ob er nach den Details fragen sollte. So gut kennt er Tom ja noch nicht und der scheint nicht unbedingt zu viel auf einmal von sich preisgeben zu wollen. "Klingt hart.", sagt er daher ehrlich. Doch dann siegt seine Neugier doch: "Was war das denn für eine Gang?" Tom würde ihm schon deutlich machen, wenn er das nicht sagen will.
Tom nimmt den letzten Zug seiner Zigarette in sich auf und schnippt diese dann auf den Boden, um sie mit den Stiefel aus zutreten. "Illegale Renn- und Tuningszene", mehr sagt er nicht dazu. Denn nicht das, sondern die Geschäfte von Kralle und Hyäne sind der wahre Grund für seinen Ausstieg gewesen.
Das wird wohl nicht die komplette Antwort sein, denkt sich Ben. Diese Braut wollte Tom ja offenbar töten. Wegen illegaler Rennen wäre das wohl ziemlich übertrieben. Selbst Ben sieht das so. Doch eine fast verdrängte Erinnerung kommt durch die Erzählung wieder hoch. Ben senkt traurig den Kopf und seufzt. "Versteh mich jetzt nicht falsch, Tom", sagt er schließlich, "das meine ich jetzt nicht gegen dich. Es erinnert mich nur an meine Eltern. Beide sind vor fast zwei Jahren bei einem Autounfall gestorben, an dem ein Raser schuld war. Ich bin daher nicht wirklich ein Fan von illegalen Autorennen." Er sieht Tom an. "Aber du bist ja aus der Szene ausgestiegen, und ich mache dich nicht dafür verantwortlich." Schließlich verdient jeder eine zweite Chance. Was genau der Grund für den Ausstieg ist, weiß Ben nicht und er fragt nicht nach.
Thomas hört Ben zu und kann dessen Abneigung nachvollziehen. Bei den Rennen ist es den Fahrern egal wer dabei zu Schaden kommt und wer nicht. Es zählt allein das Gefühl zu spüren. Das Gefühl des Nervenkitzel und des Adrenalins. Es ist wie eine Droge, die süchtig macht. Deshalb war auch Tom lange in der Gang. Nur Sims, die dies selbst erlebt haben, konnten verstehen, wie es sich anfühlt. Der Motorradfahrer signalisierte durch seine Haltung, dass er Bens Meinung verstand und akzeptierte. "Sorry wegen deinen Eltern", fügt er noch hinzu. ... Bessere Eltern hätte sich Tom auch gewünscht. Aber so ist das Leben nicht. Man kann sich nicht alles aussuchen wie man möchte. Deshalb lebt er nun sein Leben, wie er es für richtig empfindet. Der Rest geht im sprichwörtlich am Allerwertesten vorbei.
Ben nickt dankbar. Er lauscht eine Weile der Musik im Hintergrund, und lenkt das Gespräch nun auf einfachere Themen: "Gibt es denn irgendwelche Bands, auf die ihr euch besonders freut?" Irgendwann würde es sicher noch mal die Chance geben, auf den Rest zurück zu kommen. Thomas schüttelte den Kopf. "Nö. Ich bin mit Vero morgen an der Bühne, wenn die Rock- und Metalbands auftreten. Aber wer da spielt ist mir schnuppe. Die Musikrichtung ist einfach unsers."
Leah zuckte andeutungsweise mit den Schultern. Sie fuhr selber gern und gern auch mal schneller Motorrad, hatte sich aber nie wirklich für die Rennenszene intressiert noch je an einem dieser Rennen teil genommen. "Das tut mir leid", sagte sie voll Mitgefühl zu Ben und hätte den Gärtner gern einen Augenblick lang in die Arme genommen. Sie hatte selbst ihre Mutter in frühen Jahren verloren und jetzt erst vor kurzem ihre Großmama. Verlust tat immer weh aber bei engen Verwandten, besonders bei denen - die einen in die Welt gebracht hatten - war es besonders schlimm.
Ben sieht zu Leah. "Für Ellie war es besonders schlimm.", sagt er, "Das Erlebnis hat sie verändert." Vorher war seine Schwester etwas aufgeschlossener gewesen. "Sie hat sich danach in ihr Schneckenhaus verkrochen und scheint erst jetzt so langsam wieder etwas aufzutauen." Er seufzt noch einmal und fügt dann noch hinzu: "Aber das Leben geht weiter." Tom nickt. So ist es einfach. Das Leben geht weiter.
Leah stand einen Moment unschlüssig da, dann nahm sie Ben nun doch in den Arm, drückte ihn sanft an sich und meinte "Mag sein aber ich finds klasse das du hier bist, is genau die richtige Einstellung" ° sie ließ ihn wieder los und richtete sich auf° "Also was machen wir jetzt?" °fragte sie und sah die beiden herausfordernd an - vielleicht nicht der beste Versuch zurück zum "Business as usual" zu kehren, aber wenigstens ein Versuch.
Ben ist dankbar für Leahs Umarmung. Das tut ihm wirklich gut. Er lächelt nun wieder. Mittlerweile hat er seinen Kartoffelsalat auch aufgegessen. "Wollen wir schauen, ob es hier in der Nähe die Möglichkeit zum Basketball spielen ist?", fragt er grinsend, "einen Ball hab ich jedenfalls mitgenommen." Tom muss schmunzeln. Die Kleine ist niedlich. Zu dem Angebot mit dem Basketball winkt er ab. "Ist nicht mein Ding. Aber macht ihr ruhig."
Leah schob etwas die Unterlippe vor. Eigentlich wollte sie jetzt nicht Sport machen .. naja tanzen ging ja auch irgendwie als Sport durch oder?
Ben bemerkt, dass jetzt kein Interesse daran besteht. Aber das muss ja nicht sofort sein. "Wir können uns auch erst mal weiter umsehen, was es hier so gibt. Oder zum Strand gehen, wenn wir etwas Ruhe haben wollen. Was meint ihr?", schlägt er als Alternative vor. Tom nickt. "Hört sich gut an."
„Habt ihr den eure Badeklamotten dabei?“
fragte Leah und schmunzelte breit - vorsorglich trug sie drunter ja ihren Bikini aber nachts wollte sie jetzt eigentlich nicht baden gehen.
Ben nickt. "Die Badesachen nehmen ja nicht viel Platz weg!", sagt er. "Und es ist nicht das erste Mal, dass ich in Windenburg bin. Ich wusste also von dem Strand." Auch die Kamrads leben dort. Tom schüttelt den Kopf. "Sowas habe ich nicht dabei."
Leah musste schmunzeln. "Ooch, wenn Ben nichts verrät, von mir erfährt keiner was", grinste sie frech und zwinkerte kichernd ohne es aber wirklich ernst zu meinen.
Ben muss lachen. "Alternativ lässt sich hier auf dem Festival sicherlich auch ein Stand finden, der Badesachen anbietet!", sagt er. "Wir können uns ja vor dem Strand noch einmal umsehen!" Die drei sehen sich nun tatsächlich eine Weile auf dem Gelände um. Ben entdeckt sogar eine Arbeitskollegin. Doch bevor er sie grüßen kann, ist sie schon wieder in der Menschenmenge verschwunden, ohne dass sie ihn bemerkt hätte. Egal. Einen Basketballkorb gibt es hier offenbar nicht. Aber eine Tischtennisplatte. Auch das ist eine Sportart, die Ben mag, auch wenn er keine Schläger dabei hat. Doch er sieht einen Stand, der genau das anbietet. Dort würde er sich einfach Schläger und Bälle kaufen, wenn sie tatsächlich Tischtennis spielen sollten. Im Moment ist die Platte allerdings von anderen Festivalgästen belegt.



Schließlich sagt Ben: "Na dann mal runter zum Strand!" Leah nickte und schloss sich den beiden an, wobei sie - ungeplant aber irgendwie nett zu beobachten - von den beiden Jungs in die Mitte genommen wurde. "Woher kennt ihr euch eigentlich? ", fragte sie und sah dabei von einem zum anderen.
"Erst seit heute!", antwortet Ben, "Meine Schwester ist mit der Tochter von Toms Arbeitgeber befreundet und er begleitet die Teenagerin." Sie gehen weiter. "Ehhhhhm ...." °Leah sah fragend zu Tom, dann in einem bewusst übertriebenen Rundumblick im Kreis herum° ".. fehlt dann nicht jemand?"



Tom antwortet knapp: "Sie ist die Tochter eines Arbeitskollegen. Der Chef ist ihr Onkel. Ist ein Familienunternehmen." Bezüglich der Aufsicht kann der Älteste Ben zustimmen. Sie waren hier um ihr Ding zu machen und nicht um Babysitter zu spielen. Die Badeklamotten Sache ließ der Mechaniker an sich abprallen. So an den Strand zu gehen, ist ok. Zu mal ihm dies die Möglichkeit bietet Leah noch genauer zu mustern. Sie laufen also in Richtung Sandstrand. Es weht eine leichte Brise, die den warmen Tag angenehm machen.
Ben nickt nur. Vielleicht hat er was missverstanden. Egal, kommt vor. Er zieht seine Schuhe aus und läuft barfuß ins Wasser, bisher noch ohne dass er dabei in seine Badehose schlüpft. Er trägt eine kurze Shorts. "Also das Wasser ist angenehm.", sagt er, "ich werde wohl mal richtig ins Wasser gehen!" Er sucht nach einer Möglichkeit, wo er sich kurz umziehen kann.
Tom setzt sich in den Sand und hat auch seine Schuhe ausgezogen. "Schwimm nicht zu weit raus, sonst holen dich die Haie!", lacht er Ben entgegen. Es ist als Scherz gemeint.
Leah stand am Strand, den Kopf leicht in den Nacken gelegt, das Gesicht zur untergehenden Sonne gedreht und die Augen geschlossen. Sie genoss die wärmenden Strahlen auf der Haut und den salzigen, frischen Wind vom Meer her. Einen langen Augenblick stand die Sonnenanbeterin in ihr einfach so da, dann begann sie sich aus zu ziehen indem sie nach dem Saum ihres Tops griff und es sich über den Kopf zog. Kurze Zeit später schlüpfte sie auch aus ihren Schuhen und der Hose, legte alles säuberlich zusammen und so auf die Schuhe damit Hose und Top nicht zu viel Sand abbekamen.
Der Bikini war durchaus als "bunte Farbexplosion" zu beschreiben - passte aber irgendwie auch wieder zu Leah die jetzt zu Ben hinüberging und die Zehen wonnig in den Sand grub. Sie ging soweit ins Wasser bis dieses bei jedem Wellengang über ihre Hüfte hinwegspülte und sah grinsend zu Tom zurück° "Japp, Wasser is herrlich!" °rief sie zurück und grinste Ben an.



Auch Ben hat schließlich einen Platz für seine Sachen gefunden und zieht sich die Badehose an. Er springt ins Meer und schwimmt ein paar Runden und bekommt dabei gar nicht mit, wie Leah sich auszieht.



Tom sieht wie Leah sich umzieht und kann seinen Blick von ihr nicht abwenden. Etwas regt sich in ihm und er schluckt erneut. Jetzt bereut er doch, nicht auch ins Wasser zu springen. Wobei ... Er erhebt sich, zieht sein Oberteil und die Bikerhandschuhe aus, legt Geldbeutel, Zigaretten und Feuerzeug ab und rennt zum Wasser. Mit einem lauten "WUHU!" springt er in die Wellen.
Ben lacht und spritzt die beiden mit Wasser an. Dieses Mal bemerkt er, wie Tom Leah anschaut. Es ist nicht zu übersehen, dass der Mechaniker auf sie steht. Er selbst sieht sie eher als Freundin, ohne dass er ein romantisches Interesse hätte. Doch er sagt nichts. So vergnügen sich die drei am Strand, bis der Abend anbricht.


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