Windenburg - Open Air Sommer Festival (Jahr 1)

  • Seite 3 von 25
15.04.2023 15:13 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:25)
avatar  Knox
#21
avatar
Hausmeister

Charaktere: Vero / Ellie / Nouki / Tania / Buzz & Lashawn / Keito & Yuna / Bea
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1
Gruppe Gelb & Gruppe grau

„Wir sind noch nicht so weit. Das war Beas erste Fahrt auf motorisiertem Zweirad. Wir sind mal für den Anfang nicht so schnell gefahren … Bea findet vielleicht langsam Geschmack an Ausflügen mit unseren Maschinchen. Wie siehts mit euch aus? Man kommt im Sommer an viele Stellen überall leichter mit Zweirad ran als mit Bahn. Das Angebot steht noch, wir schnallen auch einen Zweisitzer an, wenn ihr mal mitwollt“, sprach Keito drauf los wie ein Wasserfall. „Ja überlegt’s mal. Wär‘ stark!“, stimmte ihm Yuna zu. Buzz hob distanziert eine Augenbraue an. Lashawn bemerkte dies und räusperte sich kurz. „Also, was wollt ihr nun unternehmen?“ Prompt antwortete Yuna: „Hej, da drüben sehe ich so ein Saftfass. Sollen wir uns erstmal eine Erfrischung zapfen und dann mal übers Gelände laufen, gucken, wer hier noch so rumläuft und was wir uns später zum Mittag holen können? Was meint ihr?“ "Klar gerne!", schloss sich Bea dem Vorschlag an. Die neue Mitschülerin wendete sich dann an Buzz und Lashawn. "Aber ihr müsst uns nachher noch was vorspielen und singen. So leicht kommt ihr mir dann nicht davon!" Nun schmunzelte Buzz. „Klar Schwester. Alles easy. Wir haben ja Zeit und sind nicht auf der Flucht.“ Er erhob sich. „Na kommt.“ Seine Mitschüler taten es ihm gleich. Als Lashawn neben Yuna lief und Keito etwas außer Hörweite war, flüsterte sie ihr zu: „Du Yuna. Habt ihr vergessen, dass Buzz lieber mit dem Rad fährt als mit motorisierten Fahrzeugen? … Ich weiß, ihr habt das nur gut gemeint … Aber du weißt ja, ihm ist Umweltschutz sehr wichtig. Vielleicht sagst du es Keito auch nochmal. Du kannst ja gut mit ihm.“ Hoffentlich hilft die kleine Erinnerung … Buzz ist zwar oft gechillt und bringt kaum etwas aus der Ruhe, aber beim Thema Umweltschutz oder deren Verschmutzung versteht er keinen Spaß.
Lashawn atmete durch. Einerseits bewunderte sie Buzz‘s Einstellung … anderseits machte er es sich dadurch schwerer mit seinen Mitsims.

Sie erreichten schließlich gemeinsam die Saftbar und stillten ihren ersten Durst. Bea ließ ihren Blick herumschweifen. An einem der Essensstände bemerkte sie paar bekannte Gesichter. "Schaut mal, da sind Vero, Ellie, Tani und Nouki!", machte sie die anderen darauf aufmerksam. Die vier Mädchen schienen sie noch nicht bemerkt zu haben. Sie drehte sich zu ihrer eigenen Gruppe um: "Wollen wir sie mal begrüßen?" Buzz nickte. „Klar.“ Lashawn lächelte freundlich. „Hätte nicht gedacht, dass so viele von unserer Schule hier sind.“

"Juhuu, sturmfreie Bude!", freute sich Ellie sichtlich. Sie ließ sich von Vero an die Hand nehmen, die sie zu den Fressbuden zog. "Ob die hier wohl auch so tolle Pommes haben wie im Bowling-Center?", fragte sie lächelnd. Vero überlegte. „Hm. Aber so gut wie im Bowling Center sind die bestimmt nicht. Oder was meinst du?“ Ein breites Grinsen umspielte ihre Lippen.
„Wow, was es hier alles gibt!“, gab Nouki staunend, wie auch kauend von sich. „Hoffentlich gibt’s überhaupt so ganz gewöhnliche Pommes, sonst geht uns Vero noch ein“, scherzte sie. „Hey! Ich ess nicht nur Pommes … zu Pizza, XXXL Schnitzel oder so sag ich auch nicht nein!“, konterte Vero verspielt. Ihr Lächeln verriet, dass sie sich einen Spaß mit Nouki erlaubte. Sie genoss die Zeit mit ihren Freundinnen sehr.
An einem Stand roch es besonders gut. Getreu dem Motto: Immer der Nase nach. Ellie, Tania und Vero starrten wie hypnotisiert auf die Leckereien, die gerade gegrillt wurden. Man sah, wie das Mundwasser sich seinen Weg aus ihren Mündern bahnte. Der Magen der Blondine knurrte laut. „Ok … das will ich jetzt! Mädels, ich geb einen aus!“, kündigte sie selbstsicher an. Sie nahm eine Rostbratwurst mit extra Senf im Brötchen. Dazu natürlich Pommes, extra salzig und bezahlte alle Speisen.
Während die Anderen sich was zu essen holten, schlenderte Nouki neugierig zu den gegenüberliegenden Ständen. Da gabs jede Menge Festivalsouvenirs zu kaufen. „So ein Shirt nehm ich mir auf jeden Fall mit am letzten Tag“, dachte sie und kehrte wieder zu ihnen zurück. „Na sowas...wen haben wir denn da?“ Buzz' Rastas stachen ihr sofort ins Auge. Dann entdeckte sie noch Yuna, Keito, Lashawn und die Neue mit den grünen Haaren. „Bea“, erinnerte sie sich.
Nouki registrierte, dass Bea wohl ihre Gruppe am Essensstand entdeckt hatte und hob einfach mal die Hand zum zuwinken. Wieder beim Trio angekommen, welches genüsslich seine Snacks verspeiste, machte die Rothaarige sie auf die andere Gruppe aufmerksam. „Hey , guckt mal da rüber. Kaum zu glauben, aber unter all den Leuten hier entdecke ich als erstes welche aus unserer Schule.“ Sie wies mit dem Kinn in die Richtung aus der sich die Mitschüler näherten. Auch Tania entdeckte die Klassenkameraden. "Ich denke, wir werden die nächsten Tage noch einige bekannte Gesichter sehen." Sie schmunzelte dabei. Vero sah nun auch in die gedeutete Richtung. Och nö … Yuna … auf Stress hab ich jetzt voll kein Bock ... Sie atmete tief durch. Bleib cool und setz ein freundliches Gesicht auf.

Die anderen Sims schlossen zu ihnen auf und sie alle bildeten einen großen Kreis. „Hey allerseits“, begrüßten sie sich alle gegenseitig. Vero suchte gleich das Gespräch. „Cool, dass ihr auch da seid. Du Buzz, alles im Flow?“ Der Angesprochene nickte. „Logo, Schwester. Und selbst?“ „Kann nicht klagen. Bei so tollen Essen!“, dabei biss die Teenagerin in ihr belegtes Brötchen. Buzz, der überzeugter Vegetarier, fast schon Veganer war, konnte niemanden vorschreiben, was er zu essen hatte und was nicht. Er versuchte eher die Sims so zu nehmen, wie sie waren. Wenn jemand seine Meinung dazu wissen wollte, konnte man ihn immer darauf ansprechen. Lashawn begann zu riechen und lächelte. „Da kann ich verstehen, dass ihr hier hängen geblieben seid. Es riecht wirklich lecker. Euch einen guten Appetit.“ „Danke“, bedankte sich Vero. „Wollt ihr auch was? Ich geb einen aus“, bot sie ihnen alle an. Doch die Afroamerikanerin schüttelte den Kopf. „Nett von dir Vero. Aber du weißt ja. Buzz und ich sind Vegetarier. Ich glaub mit Bratwurst werden wir nicht glücklich. … Wir schätzen aber deine Großzügigkeit. Wie es schon in der Bibel steht: ‚Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.‘“ „Amen“, ergänzte die Zuhörerin neutral. Sie ist zwar nett, aber das ständige Bibel hier und Bibel dort geht mir auf den Zeiger. Buzz drehte sich zu Bea und fragte sie: „Ist vom Essangebot etwas für dich dabei?“ Er erinnerte sich, dass die Grünhaarige einen Seetangsalat bei ihren ersten Aufeinandertreffen aß. Ob sie auch Vegetarierin war, wusste er allerdings bisher nicht. In dem Gespräch mit Keito und Yuna fragte Vero schließlich: „Und sind die üblichen Verdächtigen auch hier? … Ihr wisst schon … Blaze und Chip?“ Sie erhoffte sich, dass Viola das Festival mied. Diese blöde Flederzicke fehlte grad noch. „Habt ihr euch das Bühnenprogramm angeschaut? Auf welche Band freut ihr euch am meisten? … Ich muss leider noch bis morgen Abend warten. Dann tritt endlich Nightwish auf. Die sind so hamma!“, fragte sie allgemein in die Runde. Das Mädchen war neugierig, was ihre Gleichaltrigen so antworten würden. Lashawn erwiderte darauf: „Auf eine bestimmte Gruppe oder Band freue ich mich nicht. Ich möchte einfach das Festival genießen.“ Sie lächelte verlegen. Buzz ergänzte. „Spaß haben und jelaxen … das hat dann den richtigen Groove.“
So entstanden untereinander die unterschiedlichsten Gespräche.


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 15:13 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:25)
avatar  Knox
#22
avatar
Hausmeister

Charaktere: Christin / Merlin / Alma, Nael & Julius
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1


Tag 18 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

Gruppe Braun

Während ihres Zweiergesprächs ließ Merlin durchschimmern: „Vielleicht grille ich auch ein bisschen Fisch an einem Lagerfeuer. Hier gibt’s sicher einige gute Angelstellen.“ Dabei spielte er eindeutig auf den Stockfisch an, den sich beide Sims bei ihrem Date gönnten. Christin lächelte und nickte. „Wieso nicht. Lassen wir uns doch einfach überraschen, was der Tag so alles bereit hält.“
Er schaute rechts und links neben sie und fragte: „Hast du kein Gepäck dabei?“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin nur heute auf dem Festival. Evtl. die anderen Tage spät abends. Ich habe bei der Arbeit nicht frei bekommen. Ich muss daher morgens zur Arbeit. Aber sonst wäre ich gern die ganzen Tage hier mit dir.“ Ihr tat es aufrichtig leid, dass sie Merlin diesbezüglich enttäuschte. Das Gespräch konnten sie diesbezüglich leider nicht vertiefen, da die Garcias zu ihnen aufschlossen.

Während dem gemeinsamen Gespräch: "Ach, ich..", wollte Nael gerade auf Christins Frage antworten, als Alma ihm ins Wort fiel. "Naels Motto: Lieber mehr an als gar nix. Du weißt doch, prüde Anwälte und so.." Sie verdrehte dabei die Augen. Nael sah seine Schwester ernst an. "..was ich eigentlich sagen wollte, mir geht es soweit gut. Es ist das erste Mal, dass ich ein Festival besuche und heute wollte ich mal sehen, ob die Kleidung so passt." "Seit wir hier sind, geht's mir richtig gut", führte Alma die Konversation direkt nach Naels Satz fort. „Wirklich? Es ist dein erstes Mal, dass du auf einem Festival bist? … Dann genieße es auf jeden Fall“, versuchte Christin den Spanier aufzumuntern. Auf der Party konnte Christin Alma ein bisschen kennenlernen. Sie schien einen starken, eigenen Charakter zu besitzen. Die Brünette konnte sich vorstellen, dass dies in der Beziehung zwischen den Geschwistern zu Reibungspunkte führte. Aber sie ermahnte sich selbst, dies nicht zu hinterfragen oder zu beurteilen. Dafür kannte sie beide Sims zu wenig. Zwischendurch erfuhr Christin:  "Das ist unser Cousin Julius, er.. ist kein großer Redner." Damit war geklärt, wer der weitere Mann in dieser Runde ist. Christin lächelte ihn freundlich an. „Schön dich auch wiederzusehen, Julius.“ Er schwieg und wirkte unsicher. Wohl sehr schüchtern.

„Schön, neue Leute kennenzulernen. Lebe noch nicht so lange hier", führte Merlin die Unterhaltung fort. "Wird sicher spannend auf dem Festival für viele neue Begegnungen ... “ Merlin blickte dabei Christin an: "Na, ein paar bekannte Gesichter treffe ich schon ... Lotta ist auch mit Freunden hier. Wir spielen sicher mal 'ne Runde Basketball zwischendrin …" Bei dem Namen der Nachbarin seufzte Christin innerlich. Sie ist auch da? … Na toll ...
Der junge Mann sprach vergnügt weiter. "Ach, das Festival wird prima werden. Übernachtet ihr auch hier?“ 
"Nein, wir..", wollte Nael anfangen, doch Alma unterbrach ihn erneut. "Doch, wir übernachten hier. Wir haben Zelt und alles mit, wir haben nämlich Nael überstimmt! Zwei gegen Eins, also ja, wir übernachten hier." Alma nickte zu Nael. Julius sagte nichts.
Die Schlange an der Kasse vorm Eingang wurde länger. „Wäre gut, sich zügig anzustellen, um noch einen guten Zeltplatz zu ergattern. Wollen wir …?“, erinnerte sie Merlin daran. Er schulterte schon mal sein Gepäck. "Ja los gehts!", stimmte Alma freudig zu und zog Merlin sanft am Arm, um sich mit ihm anzustellen. Nael muss grinste bei dieser Szenerie. Christin jedoch musterte Alma misstrauisch. ... Da war er wieder. Dieser Funke Eifersucht, der schnell in ihr aufkeimte. Sie sagte jedoch nichts und lächelte tapfer.
„Na kommt, wir schließen uns den beiden an.“ Sie passierten die Kasse und erhielten ihre Festival-Armbänder. Als Christin neben Nael stand fragte sie ihn: „Darf man fragen, welche Musikrichtung du dir beim Festival erhoffst? Flamenco-Musik wird sicher Mangelware sein.“ Sie erinnerte sich an das Gespräch im Garten, wo der Spanier seine Leidenschaft für diesen Tanz offenbarte. Da die Temperaturen an diesem Tag deutlich anzogen, zückte Christin ihren Fächer aus der Hosentasche und fächerte sich ladylike Frischluft zu. Lächelnd sagte sie: „Falls ihr ihn mal ausleihen wollt, teile ich den Fächer gern mit euch. … Wie ist nun euer Plan? Wollt ihr erst euer Zelt aufschlagen oder mit Merlin und mir zum Streetfood?“ Sie sah sich um und war neugierig, welche kulinarischen Leckereien das Festival bot. Eins war jedoch sicher: Es wimmelte von Sims aller Altersstufen. Von der Beautyqueen über den Adonis bis hin zum zugedröhnten Hardcore-Fan schien optisch einiges geboten zu sein. Christin sah wieder zu Merlin, an dessen Arm Alma klebte. Ich bin gespannt, wohin dies führen wird. Sie drehte sich zu Julius und sprach ihn an. „Worauf freust du dich am meisten? Keine Angst, ich beiße schon nicht.“ Sie zwinkerte dem Mann aufmunternd zu. Vielleicht taut er im Laufe des Tages auf … es wäre schade, wenn ihn seine Schüchternheit isolieren würde. Sie empfand Mitleid mit ihm.


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 15:13 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 23:49)
avatar  Knox
#23
avatar
Hausmeister

Charaktere: Vero / Ellie / Nouki / Tania / Buzz & Lashawn / Keito & Yuna / Bea
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1
Gruppe Gelb
& Gruppe grau

Vero hat offensichtlich die Spendierhosen an: „Ok … das will ich jetzt! Mädels, ich geb einen aus!“ Da Ellie im Moment nicht so nach Bratwurst ist, holt sie sich jedoch bei einem anderen Stand etwas zu Essen: Eine warme Tomatensuppe mit kleinen Nudeln drin. Während die Mädels futtern, bemerkt Nouki offenbar andere bekannte Gesichter: „Hey , guckt mal da rüber. Kaum zu glauben, aber unter all den Leuten hier entdecke ich als erstes welche aus unserer Schule.“

Ellie betrachtet die andere Gruppe. Eigentlich wäre es ihr lieber gewesen, unter sich zu bleiben mit ihren Freundinnen. Es fällt ihr immer noch schwer, zu viele Menschen auf einmal zu ertragen. Solange es fremde Menschen sind, die sich nicht um sie kümmern, kann Ellie das noch einigermaßen ausblenden. Aber Bekannte aus der Schule? Die suchen dann schon eher ein Gespräch. Sie versucht, sich nichts anmerken zu lassen und zwingt sich zu einem freundlichen Lächeln.

"Hallo ihr!", sagt sie zu der anderen Gruppe. Beide Gruppen setzen sich zusammen an einen Tisch. Ellie konzentriert sich auf ihre Suppe. Die schmeckt wirklich gut! So großen Hunger hat sie im Moment nicht gehabt, dass sie etwas festeres zum Essen bräuchte. Buzz und Lashawn wünschen einen guten Appetit.

Vero bietet auch den Neuankömmlingen an, das Essen auszugeben: „Nett von dir Vero. Aber du weißt ja. Buzz und ich sind Vegetarier. Ich glaub mit Bratwurst werden wir nicht glücklich. … Wir schätzen aber deine Großzügigkeit. Wie es schon in der Bibel steht: ‚Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.‘“ Lashawn kommentiert den Satz mit "Amen." Bea hält sich daraus. Sie hört im Moment nur zu, ohne sich selber in das Gespräch zu drängen - mal abgesehen von der Begrüßung natürlich. Ellie mischt sich jedoch ein: "Ja, mein Bruder Ben ist ebenfalls Vegetarier. Ich kenne das." Bei Lashawn ist es ihr neu, aber dass der Hippie Vegetarier ist, ist ihr schon vorher bewusst gewesen. Genau wie ihr Bruder Ben. Dieses Mal hat sie aber auch vegetarisches Essen erwischt. "Die Suppe gibt es bei dem Stand da hinten!", sagt Ellie also und zeigt in die Richtung, "Die ist auch vegetarisch!" Ob sie auch vegan ist, ist ihr jedoch nicht bewusst. Aber natürlich dürfen Buzz und Lashawn ja auch selbst entscheiden, was sie essen möchten.

Nun richtet doch noch jemand das Wort an Bea: „Ist vom Essangebot etwas für dich dabei?“, fragt Buzz. Bea nickt. "Bestimmt. Tatsächlich sieht die Suppe wirklich gut aus. Ich hole die mir mal." Mit diesen Worten steht sie auf und holt sich tatsächlich die selbe Suppe, die auch Ellie schon hat.

Während Bea am Essensstand wartet, stellt Vero eine Frage: "Und sind die üblichen Verdächtigen auch hier? … Ihr wisst schon … Blaze und Chip?“ Hm, gut möglich. "Ich habe sie noch nicht gesehen.", sagt Ellie, "aber es ist natürlich durchaus möglich, dass sie hier sind. Wollte Shane nicht nachher auch noch kommen?"

In diesem Moment kommt auch Bea wieder zurück. Die nächste Frage bekommt sie also wieder mit: „Habt ihr euch das Bühnenprogramm angeschaut? Auf welche Band freut ihr euch am meisten? … Ich muss leider noch bis morgen Abend warten. Dann tritt endlich Nightwish auf. Die sind so hamma!“ - "Mit den meisten Bandnamen kann ich nicht soviel anfangen!", gibt sie zu, "nicht jede bekannte Band schwappt auch über das Meer rüber, um auf meiner Insel Bekanntschaft zu erreichen. Aber ich bin da eigentlich ganz offen und schaue einfach mal so, was es so gibt." Ellie hingegen beschließt, sich ebenfalls Vero anzuschließen, wenn sie sich Nightwish anschauen würde.



Auch Buzz und Lashawn haben keine bestimmte Gruppe im Sinn: "Auf eine bestimmte Gruppe oder Band freue ich mich nicht. Ich möchte einfach das Festival genießen.“, sagt Lashawn. Buzz ergänzt. „Spaß haben und jelaxen … das hat dann den richtigen Groove.“


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 15:17 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:26)
avatar  Knox
#24
avatar
Hausmeister

Charakter: Keito, Yuna
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 1 – Gruppe Grau
& Gruppe Gelb:

"Klar gerne!", schließt sich Bea Yunas Vorschlag an, sich eine Erfrischung zu holen und mal über den Platz zu schauen, wer vielleicht noch Bekanntes da ist. Die neue Mitschülerin wendet sich zuvor noch an Buzz und Lashawn. "Aber ihr müsst uns nachher noch was vorspielen und singen. So leicht kommt ihr mir dann nicht davon!" Nun schmunzelte Buzz. „Klar Schwester. Alles easy. Wir haben ja Zeit und sind nicht auf der Flucht.“ Er erhebt sich und führ die Gruppe an. „Na kommt.“
Es gibt gar kein ‚Entkommen‘, grinst Yuna innerlich. Aber das kann Bea noch nicht wissen. Buzz und Lashawn werden auf jeden Fall spielen und singen, auch, ohne dass man sie groß drum bittet. Seine Gitarre schleppt Buzz schließlich fast überall hin mit. Aber ja, er ist auch richtig gut! Yuna hört die beiden gerne spielen und singen …

Als Lashawn neben Yuna läuft und Keito etwas außer Hörweite ist, flüstert sie ihr zu: „Du Yuna. Habt ihr vergessen, dass Buzz lieber mit dem Rad fährt als mit motorisierten Fahrzeugen? … Ich weiß, ihr habt das nur gut gemeint … Aber du weißt ja, ihm ist Umweltschutz sehr wichtig. Vielleicht sagst du es Keito auch nochmal. Du kannst ja gut mit ihm.“


Yuna runzelt etwas die Stirn Ach, war ja klar, dass das wieder kommt … und Lashwan ist spielt Botin ….
„Lashawn, du vergisst, du sprichst mit der Tochter von Öko-Mum. Unser ganzer Haushalt ist voll nachhaltig aufgerüstet … He, ich kam schon ökologisch orientiert zur Welt.“ Oh man, Buzz hat nicht mal die Hälfte Ahnung und Aktion, von dem was sie weiß und schon tat … „Das Einzige, was ich mir gönne, ist das Moped. Das fährt übrigens Bio-Benzin. Keitos ist auch umgerüstet …“
Yuna schüttelt etwas unwillig den Kopf: „Wieso machst du dich zu Buzz‘ Sprachrohr?“ Über mich als Umweg …? Ist ja wie ‚Stille Post‘. „Buzz kann Keito doch selber sagen, wenn ihm was aufstößt oder einfach freundlich weghören!“ Tue ich auch zuweilen … Puh, fängt ja gut an. Buzz ist echt etwas zu engstirnig drauf und nicht so tolerant wie er immer tut, kann aber super Gitarre spielen … Yuna kennt viele Öko-Aktivisten aller Art von Kindesbeinen an. Die haben schon im Geburtskanal auf sie eingewirkt. Buzz hört sie am liebsten auf der Gitarre zu. Bei seinen Äußerungen plagen sie zuweilen Zweifel … Na ja, er hat noch nicht wirklich so viel Ahnung.

Sie seufzt. Ach, es nützt nichts, was zu sagen …: „Ist schon gut Lashawn. Ich weiß, du meinst es auch immer gut. Aber gib nicht immer die Botin für Buzz. Mach‘ ich für Keito auch nicht. Aber na ja, ich sag’s ihm, damit du deine Ruhe hast.“
Als sie weitergehen und außer Hörweite sind, tickt Yuna Keito kurz von der Seite an und und raunt ihm zu: „Kein Wort mehr über Mopeds zu Buzz.“ Sie verdreht nur für Keito sichtbar die Augen. „Ok!“, antwortet der knapp und grinst: „Hat ihn wieder fertig gemacht, was?“ Yuna grinst zurück. Buzz ist schon ok für Keito, aber zuweilen etwas eng im Denken. Na ja, sein Problem. Muss Buzz mit klarkommen, nicht Keito.


Yuna schließt wieder etwas zu Lashawn auf: „Hab’s ihm gesagt!“, erklärt sie freundlich zur Mitschülerin. „Und was ist mir dir? Was ist denn deine Meinung, mhm?“ Yuna glaubt nicht, dass die gute Lashawn sich je auf ein Moped setzt … oder eine andere Meinung hat als Buzz. Yuna würde aus allen Wolken fallen, wenn doch …


Die Gruppe erreicht schließlich gemeinsam die Saftbar und genehmigt sich eine erste Erfrischung. Bea lässt ihren Blick herumschweifen und macht die anderen aufmerksam: "Schaut mal, da sind Vero, Ellie, Tani und Nouki! Wollen wir sie mal begrüßen?" Buzz nickt. „Klar.“ Lashawn lächelt. „Hätte nicht gedacht, dass so viele von unserer Schule hier sind.“ Bea und Nouki winken sich zur Begrüßung als erste zu.

Keito nickt interessiert: „Mehr Leute mehr Spaß, oder?“ und blickt neugierig rüber. Nouki war echt cool in der Geisternacht. Hat er ihr eigentlich schon dafür gedankt wie sie da zusammen an … seinen Beinen hingen? Er winkt ebenfalls rüber. Ach, Ellie ist auch da, wollten sie nicht mal in die Kunstgalerie? Tania und Vero kennt Keito nicht weiter. Aber von der Wolfsgeschichte hat er in der Zwischenzeit gehört. Puh, nur die Hälfte mitbekommen. Im Geisterhaus war sie schon weg und das Ding in der Schule mit diesem Shane … äh, da hat er die meiste Zeit neben Yuna irgendwie auf dem Sofa gepennt im Vorzimmer. Ja, öh … Er kratzt sich etwas am Kopf. Nur Mädel?

Oh, Nouki, freut sich Yuna. Außer im Geisterhaus hatten sie noch nicht viel miteinander zu tun, aber Nouki wirkt auf Yuna sehr patent. Ist sie nicht auch in Forschungsreisen unterwegs? Irgendwas hatte Yuna mal gehört.
Bei Ellie überkommt Yuna etwas bedauern … Kann man wohl nichts machen. Ellie scheint mehr Freunde in der Zwischenzeit gefunden zu haben. Bei der Umfrage war sie noch so schüchtern. Yuna lächelt leicht …
Umpf! Vero steht auch dazwischen. Die Werwolfssache war übel. So was wünscht Yuna nicht mal ihr Sie schätzt sogar Veros sportliches wie handwerkliches Geschick. Eigentlich kein Girly, aber dann doch wieder so zickig wie eines … Na ja, einfach freundlich bleiben und … Sprüche übers ‚Anderssein‘ ignorieren.
Tania? Nur mal gesehen und den Namen gehört. Yuna ist mittlerweile vorsichtiger gegenüber Mitschülern geworden. Sie holt noch einmal unmerklich tief Luft und lächelt dann allen entgegen … während sie auf die Gruppe der vier Mädchen zugehen.

Alle begrüßten sich gegenseitig, Ellie recht schüchtern mit „Hallo ihr!" bemerkt Yuna und hält sich auch zurück. Alle setzen sich zusammen an einen Tisch und Vero sucht gleich das Gespräch. „Cool, dass ihr auch da seid. Du Buzz, alles im Flow?“ Der Angesprochene nickt. „Logo, Schwester. Und selbst?“ „Kann nicht klagen. Bei so tollen Essen!“ Vero beißt in ihr Brötchen. „Da kann ich verstehen, dass ihr hier hängen geblieben seid. Es riecht wirklich lecker. Euch einen guten Appetit.“, meldet sich Lashawn zu Wort.

Vero bedankt sich und lädt alle ein: „Wollt ihr auch was? Ich geb einen aus.“ Sie erntet eine kleine Predigt von Lashawn, dem Sprachrohr Gottes und Buzz‘ … darüber, warum Bratwurst nicht glücklich macht. Vero quittiert das mit einem neutralen ‚Amen‘. Yuna ist leicht amüsiert. „Ja gerne Vero, Danke!“, sagt sie einfach schlicht zur Einladung und lächelt freundlich … zahm wie eine Friedenspfeife. Yuna mäkelt nie über angebotene Nahrung. Sie hat schon sonst was sonst wo auf der Welt ohne zu klagen gegessen.
Ellie meldet sich jetzt doch zu Wort: "Ja, mein Bruder Ben ist ebenfalls Vegetarier. Ich kenne das. Die Suppe gibt es bei dem Stand da hinten!", sagt sie und zeigt in die Richtung, "Die ist auch vegetarisch!".
Buzz fragt Bea gerade: „Ist vom Essangebot etwas für dich dabei?“ Bea nickt. "Bestimmt. Tatsächlich sieht die Suppe wirklich gut aus. Ich hole die mir mal." Mit diesen Worten steht sie auf und holt sich dieselbe Suppe, die auch Ellie schon hat.


Keito ist zwar ausgesprochen gute Küche bei seiner Ma gewohnt, aber offen, alles auszuprobieren und unterwegs nicht wählerisch: „He, vielen Dank, Vero. Ich schmeiß dann gern ‘ne Runde Getränke dazu, wenn jemand möchte.“ Er schaut sich in der Runde um. Sein Blick ruht etwas länger auf Nouki. Er lächelt in Erinnerung. War’ne harte Nacht. Zu Vero wieder gewandt fragt er: „Was gibt’s denn? Krieg langsam wirklich Hunger!“ Er blickt auf Veros Brötchen. „Ach, das nehme ich auch. Und du Yuna?“ Sie bedeutet nur stumm ‚dasselbe‘.

Keito will gerade für beide was besorgen als Vero fragt: „Und sind die üblichen Verdächtigen auch hier? … Ihr wisst schon … Blaze und Chip?“
"Ich habe sie noch nicht gesehen.", sagt Ellie, "aber es ist natürlich durchaus möglich, dass sie hier sind. Wollte Shane nicht nachher auch noch kommen?"
Ein kurzer verständigender Blick zwischen Yuna und Keito. Sie sehen auch kurz zu Nouki rüber. Die ‚üblichen Verdächtigen‘ und auch sie und Shane waren ihre Retter und wissen über Keitos Vater Bescheid. Yuna hat schon vorher nie gern in großer Runde über jemanden gelästert, auch wenn sie denjenigen nicht schätzt. Sie befürchtet, dass Vero solches im Sinn hat. Die ‚Verdächtigen‘ sind jetzt jedoch noch einmal mehr tabu. „Keinen gesehen!“, antwortet Keito für beide unbewegt und knapp und geht die Wurstbrötchen direkt am Stand beim Tisch holen.
Yuna hatte ihm später auch noch den Kopf wegen der Strickschildkröte gewaschen. He, er war einfach so übermüdet gewesen … wusste nicht mehr, was er tat. Und er fragt sich immer noch, ob Viola nicht doch heimlich strickt. Kurz muss er grinsen, während er auf das Essen wartet.

„Habt ihr euch das Bühnenprogramm angeschaut? Auf welche Band freut ihr euch am meisten? … Ich muss leider noch bis morgen Abend warten. Dann tritt endlich Nightwish auf. Die sind so hamma!“, wirft Vero allgemein in die Runde.


Bea erklärt daraufhin: "Mit den meisten Bandnamen kann ich nicht soviel anfangen, nicht jede bekannte Band schwappt auch über das Meer rüber, um auf meiner Insel Bekanntschaft zu erreichen. Aber ich bin da eigentlich ganz offen und schaue einfach mal so, was es so gibt."
Und Lashawn erwidert: „Auf eine bestimmte Gruppe oder Band freue ich mich nicht. Ich möchte einfach das Festival genießen.“ Sie lächelt verlegen. Buzz ergänzt. „Spaß haben und jelaxen … das hat dann den richtigen Groove.“

„Na ja …“, meint Yuna mit Blick auf Buzz und Lashawn, „… es wird es wohl recht bunt gemischt in unserer Gruppe. Ich würde mir gerne Linking Park und Evanescene ansehen.“ Keito, der gerade mit den Brötchen zurückkehrt und Yuna eines reicht, nickt zustimmend: „Aber ich bin auch bei souligen Sachen oder Ed Sheeran dabei.“ Er grinst. „Alles was tanzbar ist!“ Keito macht kein Geheimnis draus, dass er im Gegensatz zu vielen seiner männliche Altersgenossen tanzen mag. Wohl auch das Erbe seiner Ma, ging ihm das erste Mal auf, als er Asantes schwungvolle Bewegungen sah.
„Was magst du denn hören, Nouki?“, wendet er sich lächelnd an die Mitkämpferin der Spuknacht und beißt von seinem Wurstbrötchen herzhaft ab. Kurz wirft er noch seitwärts ein: „Mhm, ist gut Vero! Nochmal vielen Dank für die Einladung.“

Yuna nickt Vero auch nochmal freundlich dankend zu, beißt ebenfalls vom Brötchen ab, obwohl sich ihr Appetit in Grenzen hält. Sie weiß noch nicht wie sie sich in der Runde fühlen soll. Keito ist da dickfälliger, sagt ihr ein Blick zu ihm. Sie wendet sich auch Nouki zu. Was die so macht, interessiert sie, wenn das stimmt, was man so hört. Zaghaft beginnt sie ein Gespräch: „Du bist manchmal auf Reisen hab‘ ich gehört? Übernachtet ihr da auch in Zelten?“ Ihr fällt irgendwie nichts Gescheiteres ein.


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 15:18 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:27)
avatar  Knox
#25
avatar
Hausmeister

Charakter: Merlin
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 1.9 – Gruppe Braun


Christin lächelt und nickt auf Merlins Anspielung mit dem Strandspaziergang: „ Lassen wir uns doch einfach überraschen, was der Tag so alles bereit hält.“
Sie schüttelt jedoch den Kopf auf die Frage nach ihrem Gepäck: „Ich bin nur heute auf dem Festival. Evtl. die anderen Tage spät abends. Ich habe bei der Arbeit nicht frei bekommen. Ich muss daher morgens zur Arbeit. Aber sonst wäre ich gern die ganzen Tage hier mit dir.“ Merlin nickt nur bedächtig mit dem Kopf. Er sagt nichts weiter dazu. Da ist es wieder, dieses verwirrende Komm-Geh. Sie fragt an, lädt ein, hat dann aber wiederum keine Zeit …
Vielleicht besser so. Merlin bekommt immer mehr den Eindruck, dass Malecantus richtig liegt. Etwas merkwürdig fühlt er sich jetzt mit dem Gepäck. Als hätte er schon eine Ahnung beim Packen gehabt …

Bei den Neuankömmlingen erweist sich die dunkelhaarige Alma als die Wortführerin der Gruppe. Und Merlin erfährt auch den Namen des schüchternen jungen Mannes an ihrer Seite. Ein Cousin namens Julius. Nael und Alma sind wohl wirklich Geschwister, die sich gerne kabbeln wie sie es gerade tun. Alma fällt ihm einfach ins Wort, führt Nael etwas vor: "Naels Motto: Lieber mehr an als gar nix. Du weißt doch, prüde Anwälte und so.." Sie verdreht dabei die Augen für alle gut sichtbar. Nael sieht Alma ernst an:. "..was ich eigentlich sagen wollte, mir geht es soweit gut. Es ist das erste Mal, dass ich ein Festival besuche und heute wollte ich mal sehen, ob die Kleidung so passt." Jupp, die hat etwas Haare auf den Zähnen, will Merlin meinen, nur weil Nael … na ja, wirklich etwas warm angezogen ist. Ist doch sein Bier. Christin bemüht sich direkt, Nael etwas aufzumuntern: „Wirklich? Es ist dein erstes Mal, dass du auf einem Festival bist? … Dann genieße es auf jeden Fall.“ Merlin sieht freundlich zu ihr hin. Den fürsorglichen Zug mag er an Christin. Alma hingegen schikaniert sicher gerne mal. Was hatte sie bezüglich ihrem Cousin gemeint? „… er... ist kein großer Redner." Das möchte man vor Fremden sicher über sich hören …

Auch bei der Frage nach der Übernachtung gibt Alma den Ton an. "Nein, wir..", will Nael anfangen, doch Alma unterbricht ihn: "Doch, wir übernachten hier. Wir haben Zelt und alles mit, wir haben nämlich Nael überstimmt! Zwei gegen Eins, also ja, wir übernachten hier." Alma nickt zu Nael. Julius sagt nichts.
Merlin schmunzelt. Das ist jetzt wohl nicht ganz so freiwillig, aber ihm ist es recht, dass die Herren mit von der Partie bleiben. Allein mit Alma wäre ihm etwas komisch … und ohne Christin. Die beiden Herren wirken eigentlich ganz verträglich. Merlin besieht sich Alma etwas genauer. Er hat nichts gegen selbstbewusste Frauen. Im Gegenteil! Alma erscheint ihm aber etwas zu … hola, ja genau … besitzergreifend. Auf seinen Hinweis zur Kasse hin stimmt sie nur freudig mit "Ja los gehts!" zu und zieht Merlin einfach am Arm mit sich, um sich anzustellen. Merlin ist zu höflich und bleibt verwundert an ihr hängen. „Na kommt, wir schließen uns den beiden an.“ hört er hinter sich Christin noch sagen. Sie passieren die Kasse und erhalten ihre Festival-Armbänder.

Drinnen auf dem Festgelände fragt Christin gerade Nael gerade nach seinen Interessen: „Darf man fragen, welche Musikrichtung du dir beim Festival erhoffst? Flamenco-Musik wird sicher Mangelware sein.“ Sie zückt einen Fächer, fächert sich damenhaft Luft zu. Merlin ist an die alten barocken Klosterbilder erinnert. An Damen in Reifröcken, die kokett vor dem Gesicht damit wedeln … nachempfunden dem exotischen Reiz der damaligen Zeit für Fernöstliches auf den alten Vasen Chinois mit ihren Geisha-Darstellungen. Die Porzellansammlung des Klosters ist auch voll davon. Alles Schenkungen der wohlhabenden Stiftungsherren und –damen über die Jahrhunderte seines Bestehens.

Lächelnd sagte Christin gerade: „Falls ihr ihn mal ausleihen wollt, teile ich den Fächer gern mit euch. … Wie ist nun euer Plan? Wollt ihr erst euer Zelt aufschlagen oder mit Merlin und mir zum Streetfood?“ * Boing* Und wieder in der heutigen Zeit angekommen. Streetfood! Ja, das ist das Faszinierende und Verwirrende zugleich an Christin. Diese Gegensätze. Er sieht sie schon grazil mit der einen Hand den Fächer wedeln, während die andere bei einer einfachen Speise beherzt ungeniert vom Pappteller zulangt. Am besten noch Fingerfood. Er lächelt bei diesem Bild.

Merlin, noch immer am Arm von Alma – ob er den wohl wieder zurückkriegt? – wirft ein, dass er gegen lateinamerikanische Klänge nichts einzuwenden hätte auf dem Festival. „Etwas Rhythmus zum Tanzen würde mir schon zusagen …“ erklärt er mit Blick auf Christine. Ihr erster Abend des Kennenlernens war sehr anregend gewesen im Jazzclub. Er hatte eigentlich auf etwas Wiederholung dieser Stimmung gehofft für das Event hier.


Bei der Frage nach Zelt aufschlagen oder gleich was Essen gehen, merkt Merlin, dass er eigentlich keine Lust hat, allein irgendwo sein Lager aufzuschlagen. Nach Essen ist ihm auch noch nicht gleich. Mhm, Alma scheint ja etwas ‚anhänglich‘ zu sein. Na, dann hängt er sich doch auch etwas ran, sonst hätte er sich jetzt nach Lottas Gruppe umgesehen … „Also ich würde auch erst mal lieber nach einem geeigneten Zeltplatz suchen, oder was meint ihr? Nachher sind die besten Plätze sonst weg!“ Christin betrifft‘s ja nicht. Die muss sich ja nicht drum kümmern, wo sie heute Nacht schläft. Merlin lächelt Alma an: „Schon eine Idee, wo ihr Eure Zelte aufschlagen wollt? Sollen wir nicht schon mal gucken gehen?“ Er wird schon irgendwie mit Alma fertig werden. „Nehmt ihr mich mit?“ Irgendeine Gesellschaft hätte Merlin tagsüber schon gern. Er ist nicht hergekommen, um für sich allein herum zu laufen. Mal sehen wie Alma und Co. - und vor allem Alma – sich im weiteren Tagesverlauf gibt. Wir sicher spannend. Vielleicht zeigt Alma ja auch noch andere Seiten … Merlin blickt fragend zu Nael und Julius: „Wäre es euch recht? Christin kann leider nicht bis Morgen bleiben, wie ich gerade erst hörte. Bisschen Anschluss wäre mir angenehm, bevor ich hier irgendwo alleine campe.“


Merlin blickt Christine entschuldigend an, zuckt leicht mit den Schultern, Alma noch immer eingehakt bei ihm: „Hab gut gefrühstückt, aber nach dem Zeltaufbau kommt bestimmt auch dann bald Hunger auf. Dann können wir gerne zu den Ständen losziehen.“ Die ganze Situation wirkt leicht merkwürdig auf Merlin, aber er kann es jetzt auch nicht mehr ändern. Christine hätte ihn vielleicht vorwarnen können, dass sie gar nicht länger bleibt. Ob sie die nächsten Abende kommt? Er ist sich nicht sicher. Merlin hat aber nicht vor, sich die Laune davon trüben zu lassen, sondern das Beste aus dem Festival zu machen. Gregorius Schmetterlingsbild kommt ihm wieder in den Sinn … Immer schön nacheinander bestäuben, liebe Alma, nicht parallel. Das ist nicht sein Ding. Aber ansonsten ist er auch nicht traurig oder einsam durch die Gegend gereist. Er hat nur nie … gespielt. Das ist seine Sache nicht … Und Christin hatte mehr in ihm angeregt …
Merlin seufzt leicht innerlich … Für Frauen sicherlich immer alles etwas schwieriger! Außer, er blickt schmunzelnd sein Anhängsel an … vielleicht für Alma. Ganz die feurige Spanierin, hm?

„Worauf freust du dich am meisten? Keine Angst, ich beiße schon nicht.“, zwinkert Christine gerade Julius zu. Na, weiß man nicht … Merlin blickt gespannt in die Runde, wie es jetzt weitergeht. Worauf freut sich wohl Julius am meisten und was machen Nael und Alma als nächstes? Und wie wird Christine weiter auf die an ihm klebende Alma reagieren? Merlin fühlt sich wie in einer Soap-Opera. Er hört schon den Chorus erklingen … Mimimimi …
Vielleicht sollte er abends am Lagerfeuer mal weder seine Stimmbänder erproben. Gregorius bittet ihn doch schon die ganze Zeit darum … Ach, das Festival wird herrlich werden. Merlin fällt so viel ein, was man alles machen kann … Er lächelt alle fröhlich an.


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 15:18 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 00:27)
avatar  Knox
#26
avatar
Hausmeister

Charakter: Lotta, Maryama, Elani & Asante (in Zusammenarbeit mit @Simscat2)
Geschichtsstrang: Musikfestival – Tag 1.3 – Gruppe Blau


„Habt ihr schon … Sonnenuntergang von Xanadu probiert?“ giggelt Lotta vor sich hin. Sie blubbern jetzt schon eine knappe viertel Stunde lang am ‚Nachtisch‘ rum … das Vierergespann Elani, Asante, Maryama und Lotta. Browneye und Wolf hecheln den Blasen nach, die leider immer zerplatzen, wenn sie danach schnappen. Belustigt beobachtet Elani das Spiel der Tiere, während sie einen nächsten Zug nimm. Ach, das erinnert ein wenig … an die Jugend. Sie hat schon manchmal ausprobiert, was Terence angeboten hat. Ist das hier … eigentlich legal?
Maryama fühlt sich angenehm beschwingt und trotzdem entspannt. Bei Lottas Frage und Gegiggel muss sie auch kichern, dann lehnt sie sich zurück und singt halblaut:
“Xanadu, Xanadu
(Now we are here) in Xanadu
Xanadu, your neon lights will shine for you, Xanaduuuuu!“
sie lacht Lotta an.
Asante ist es egal. Er rekelt sich behaglich entspannt in den bequemen bunten Sessel hinein … Farben um ihn herum fast wie in der Heimat. Unter leicht gesenkten Lidern betrachtet er die Szenerie. Alles so schön bunt hier … und Maryama in ihrem blumigen Kleid … einfach traumhaft schön. Er blickt an sich herunter. „Ich seh‘ ganz schön langweilig neben euch aus.“, bedauert er leicht. Asante blickt zu Maryama mit leicht Schalk blitzenden Augen rüber: „Steht das Angebot noch, aus mir ein farbfrohes Blumenkind zu machen? Das wäre jetzt die Gelegenheit …“ Nun grinst er … breit: „Ich wäre glatt für jeden Farbenflash zu haben, den die heute so bezaubernd gekleidete Frau Nachbarin mir empfiehlt. Da bin ich bei dir wohl in den besten Händen …“ Bewundernd wandert Asantes Blick über das geblümte Kleid und diese wundervoll geflochtene Haarpracht. Heute erinnert ihn Maryama sehr an seine Heimat ...

Maryama, gerade mit einem neuen Aroma namens „Goldrausch“ beschäftigt, muss lachen und verschluckt sich.
Nachdem sie sich gefangen hat, schaut sie Asante, der immer noch tiefenentspannt in seinem Stuhl hängt, mit blitzenden Augen an. Das ist ja mal richtig nach ihrem Geschmack.
„Jeden Farbenflash?“ Maryama sieht vor ihrem inneren Auge schon die wildesten Kombinationen an Hosen, bunten Hemden mit weiten Ärmeln, Kopftüchern, Hüten und was es sonst noch alles in der „Hair“-Kiste gibt, vor sich. „Du bist mutig junger Mann, ich nehm die Herausforderung an und entführe dich sofort ins Reich der Stoffe und glitzernden Accessoires.“ Sie steht auf und streckt ihm ihre Hand hin. „Komm!“ fordert sie ihn lächelnd auf. „Ich muss die Gunst der Stunde nutzen, wer weiß, ob du später noch so willig bist.“ Sie zwinkert Elani und Lotta zu.

„Will ich willig sein?“, lacht Asante amüsiert. „Es geschehe dein Wille, oh Herrin!“ Er faltet die Hände übertrieben artig zu einem Gebet. „Ich will mich auch hinterher nicht beschweren und alles brav überziehen, was du erwählst.“, grient er breit. Ihm ist grad alles recht. Er springt noch recht behände auf und zieht Maryama auch gleich an einer Hand vom Sitz hoch. „Bereit? Ich schon! Ein bisschen Bewegung tut auch gut.“ Er lässt Maryamas Hand los, um ein wenig seine Muskeln nach dem längeren Sitzen zu recken.

Elani lächelt fein: „Ja, ja geht nur. Lotta und ich bleiben noch ein bisschen hier, nicht wahr, Lotta?“ Lotta blickt auf, grient leicht vor sich … „Äh ja, ich äh, nehme noch ein bisschen Pflaumenblau, wenn’s recht ist. Hab‘ noch nicht alles probiert …“ Und schon nimmt sie einen nächsten Zug. War doch ’ne prima Idee von ihr, oder? Die Stimmung ist soooo … gelöst.
Lotta ist leicht … aufgelöst. Elani guckt ein wenig besorgt. Lotta nimmt etwas viel von dem Zeug. Alles auf einmal probieren? Querbeet? Geht das gut? Zuweilen weiß sie wohl einfach nicht, wo Schluss ist! Elani nimmt sich schmunzelnd vor, mehr auf Lotta zu achten. Manchmal ist sie wie ein dummes Kind … Aber na ja …Heut ist heut und Morgen ist Morgen … Elani gönnt sich auch noch einen Zug …

Ach, fällt Lotta noch ein … trotz leichter Benebelung: „Nachher so am Nachmittag kommt ein gutes Stück zur Einstimmung …“ Sie grinst nochmal fett. „Hab‘ ich g e l e s e n!“, betont sie das letzte Wort stolz. Jaha, sie werden sich alle noch wundern, was sie irgendwann liest. Neben Kinderbüchern irgendwann auch die ganz großen Dramen, die hohe Literatur. Jawoll! „Seid zeitig zurück, ja?! Dann können wir uns schon mal ein bisschen …“, Lotta zwinkert zu Maryama hin in Erinnerung an ihre Tanzeinlagen bei verschiedenen Events, „… zusammen aufwärmen!“ Sagt’s, blubbert nun Violet … und schaut fröhlich den Blasen hinterher. *Ping*. Oh, Browneye hat eine im Flug geschnappt. Lotta bricht in Gelächter aus und weiß nicht genau, warum ...

Asante zieht derweil mit Maryama los …

~~~~~~~~~~~~~~~

Maryama hat sich bei Asante untergehakt und fühlt sich ganz leicht und sonnig innerlich. „Schau mal da drüben...Hüte. Jetzt wird’s spannend.“ Sie wechselt die Richtung und zieht Asante zu einem Stand mit jeder Menge Kopfbedeckungen.
„Wollen wir mal was Ausgefallenes versuchen...ein Kopftuch vielleicht?“ Sie schnappt sich eins der bunten Tücher und drapiert es Asante kunstvoll um seine Rastas. „Na, was meinst du?„ Sie hält ihm den Spiegel hin, aber eigentlich ist sie doch nicht zufrieden damit.
„Falls du einen Piraten wünscht, sag Bescheid, harr, harr!“ Asante kneift grinsend ein Auge zusammen und imitiert den Gang mit einem Holzbein. Das Tuch bleibt ihm zum Glück erspart.
„Nein, keinen Piraten...mehr so...<Shaft meets Boney M> “ lacht sie.


Nachdem sie diverse Modelle schon beim ersten Betrachten verworfen hat, wird Maryma doch noch fündig.
„Ooooh ... das ist es! Jetzt hab ich ihn ... den perfekten Hut für dich.“ Sie kramt ein Magenta- bis pinkfarbenes Exemplar ganz unten aus einem Stapel heraus. „Ja ... hier.“ Freudig lachend setzt sie Asante den Hut auf und staunt ob des Ergebnisses.
„Wow ... perfekt. Der ist NUR für dich gemacht worden.“ Tatsächlich ist die Verwandlung allein durch den Hut schon erstaunlich und Asante gefällt ihr ausnehmend gut mit dieser Farbe. Asante betrachtet sich anerkennend nickend im Spiegel.
„Starke Wahl. Gekauft! Ich ahnte doch …, du hast einen außerordentlichen Geschmack!“, wendet er sich Maryama lächelnd wieder zu. Doch! Das Ding gefällt ihm ausgesprochen gut.


Maryama nickt zufrieden.


„So ein weites, buntes Hemd und eine Schlaghose fehlen noch, das ist Pflicht.“ Maryama findet immer mehr Spaß daran, Asante einzukleiden und strahlt ihn an.
„Hey, ich glaub da drüben sind wir richtig.“ Sie zeigt auf einen Stand mit allerhand bunten Gewändern und einem Verkäufer mit der größten Afrolook Frisur die Maryama seit langem gesehen hat. Asante behält den Hut gleich auf und bezahlt. Sie ziehen zum besagten Stand weiter und beginnen sich umzuschauen.
„Ein Hemd oder lieber was Gestricktes ... oder doch ein Shirt mit Trompetenärmeln ... eng anliegend sonst?“ Maryama grinst schon wieder, als sie Asante die verschiedenen Sachen zum Aussuchen hinlegt.

Asante ist begeistert – von den Farben, nicht von dem Gestrickten bei dem heißen Wetter. „Wieso trägt man in dieser Gegend heutzutage eigentlich meist nur gedämpfte Töne? Die 70er waren ja eine wirklich fröhliche Zeit ... Hej, das passt doch zum Hut, oder?“ Er greift die bläuliche Farbexplosion, hält sie sich kokett an den Leib und zwinkert Maryama zu.
„Was meinst du? Soll ich‘s gleich mal auf offener Straße anprobieren?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, hat er sich des Shirts schon schwungvoll entblättert. Scherrt ihn nicht, wenn irgendwer seinen durchtrainierten Oberkörper anstarrt. Lässig wirft er sich das schrill bunte Hemd über, knöpft es nur halb zu …
„Ist heiß nicht?! Besser für die Luftzirkulation …“, erklärt er mit rauchiger Stimme etwas zweideutig. Ja, er mag schon manchmal gerne schäkern … Sie wird ihm schon eine mit der Bratpfanne geben, wenn’s zu viel. Da ist er sich sicher …
„Ziemlich heiss.“ gibt Maryama mit vergnügt glitzernden Augen zurück und lüpft amüsiert minimal eine Augenbraue.
Dann zieht sie eine Jeans aus dem Kleiderstapel, die sie sich gut an diesem knackigen...ähm...an Asante vorstellen könnte.


„Und jetzt noch die Hose hier ... passend zum Hut, wie cool ... dann möchte ich dich im ganzen Ensemble sehen und sag dir, ob das so durchgeht.“ Sie zwinkert Asante zu.
„Geht klar!“, lacht er nur. Wenn sie denkt, das bring‘ ich nicht … weit gefehlt. Er hat schicke Boxershorts unter. Die lassen sich sehen. Locker beschwingt köpft er die Hose auf und … runter damit. Ja, jetzt ist er sich einiger Blicke des Umfeldes bewusst. Egal, er sieht sich nicht mal um. Seine Augen ruhen nur grinsend auf Maryama. Ob sie gleich im Boden versinken mag? Hej, er kommt aus einem Dorf in Afrika. Man trägt nicht viel. Es ist immer … heiß dort! Asante streift die pinke Hose über, die Maryama ihm bereitgelegt hat, knöpft den Hosenbund zu und tataa, präsentiert das gewünschte Ensemble im Stück …
„Na?! Was sagts du?“ Er kann sich ein weiteres Grinsen nicht verkneifen.

Maryamas Gesichtsausdruck wechselt von verblüfft zu amüsiert, um schließlich bei interessiert genießerisch zu bleiben. „Er ist einfach sexy...“ Dass er hier so ungeniert agiert gefällt ihr auch. Nicht immer an irgendwelche Konventionen denken, überlegen “Geht das jetzt oder nicht?“, „was sollen bloß die Leute denken?“...das ist nicht ihre Welt und Asantes Art wirkt richtig erfrischend auf sie. „Einfach SEIN, ohne sich zu verstellen ... das kann man glaub ich gut mit ihm,“ denkt sie erleichtert. Dann antwortet sie ehrlich:
„Du siehst toll aus, Asante! 70er Jahre in Reinkultur.“ Sie schaut ihn ehrlich begeistert an und lächelt dann schelmisch. „Daddy ... Daddy Cool ....“ singt sie leise einen alten Hit aus der Zeit, so dass es nur Asante hören soll. ...und der Verkäufer, wie sie an seinem amüsierten Grinsen feststellen kann.


„Yeah, Blaxploitation is back!“ Die alten Filme mit viel Black Power mochten sie im Dorfkino. Asante reckt kraftvoll die Faust in die Höhe und lacht der nubischen Schönheit mit den meerschaumgrünen Augen zu.
„Sind wir jetzt bereit, unsere Hüften zu Lottas Musikwunsch zu schwingen?“ Er hakt sich nun seinerseits bei der Nachbarin unter. „Gehen wir die anderen beiden Traumfrauen suchen? Das wird voll die Farbfusion vor der Bühne. Ich bin ja so umzingelt von farbenfroher Schönheit heute ... und nun selbst eine. Ich danke dir!“
Er küsst Maryama frech auf die Wange und zieht sie Richtung Bühne: „Ich denke, wir treffen die anderen schon da vorne. Der Auftritt beginnt ja gleich.“ Ja ok, er hat vielleicht vorhin etwas zu viel am Gerät geblubbert … Aber noch hat sie die Pfanne nicht gezückt. Asante grinst vor sich hin, während sie sich der Bühne nähern ...
Maryama lässt sich den Kuss gern gefallen. Sie fühlt sich so beschwingt und locker wie lange nicht mehr. Einfach mal Spaß haben ... es war ihr gar nicht bewusst, wie sehr ihr das gefehlt hat.
„Ja, lass uns loslegen...bin gerade richtig in Fahrt.“ lacht sie Asante glücklich an.

~~~~~~~~~~~~~~~

Lotta und Elani nutzen die Abwesenheit von Maryma und Asante gechillt weiter am Blubbergerät. „Lotta, meinst nicht, dass langsam genug ist?“
Lotta strahlt Elani an: „Hm …!? Hast du schon Schneegestöber versucht?“ Elani runzelt belustig die Brauen. „Ach nee, noch nicht …“ Sie greift auch nochmal zu. Was soll’s. Lotta ist einfach gut drauf wie wohl schon lange nicht mehr. Sei’s ihr gegönnt.
Elani nimmt einen tiefen Zug … und muss prusten. „Puh, jetzt reicht’s mir aber doch!“ Sie schaut sich um: „Hast du schon Merlin gesehen? Er kommt doch auch, oder?“ Lotta hängt selig im Stuhl und schmaucht: „Mhm!“


Etwas neugieriger blickt Elani Lotta nun an. Das Blubbergerät löst doch ein wenig die Zunge und sie fragt direkt nach: „Und Merlin ist … nur ein Geschäftspartner?!“ Mit halbgeschlossenen Augen antwortet Lotta ausführlich: „Mhm!“ Elani wartet …, doch mehr kommt nicht.
„Und dieser … Zirkus-Zauberer?“, will Elani nun noch wissen. „Der ist echt!“, gibt Lotta preis und grient gedehnt. Hihi, er kann bestimmt ein Kaninchen aus mir machen. Ooooch dann hätte ich so ein schönes warmes Fell und niedliche Hasenohren … Lotta lächelt verzückt.
„Der ist echt … was!? Echt süß?“ Doch mehr kommt schon wieder nicht. Elani seufzt und wundert sich. Bekommt Lotta keinen vollständigen Satz mehr zusammen? Sie sieht sich weiter um. „He, kenne ich den nicht … aus dem Betrieb? Ich geh‘ mal kurz ‚Hallo‘ sagen, Lotta!“ Elani entfernt sich.
„Mhm!“, antwortet Lotta bloß …


Kurze Zeit später ist Elani zurück: „Oh wie peinlich, das war der nicht … Ich seh‘ wohl schon nicht mehr richtig.“ Sie sieht zu Lotta runter … Ok, sie besorgt eine kleine Auffrischung. Elani kennt sich damit aus in ihrem Lokal: „Kleinen Moment.“ Elani wendet sich wieder ab und tritt nur ein paar Minuten später wieder an die junge dune Frau heran. Lotta bekommt was eingeflößt und … was … *Wusch* … ins Gesicht. Umpf! Sie schüttelt sich. Ganz durch ist Lotta nicht, aber wieder etwas … aufmerksamer.
„Ich glaub, es ist Zeit für das von dir angekündigte Stück, Lotta! Gehen wir zur Bühne? Die beiden anderen machen sich bestimmt auch auf den Weg direkt dorthin.“ Elani zieht Lotta hoch und merkt, … ein bisschen duselig ist ihr auch.



Lotta wankt ein wenig, guckt sich plötzlich rückartig um als wenn ihr etwas einfiele: „Wo sind denn … Wolf und Browneye hin?“ Elani lacht: „Die dösen in der Hitze dahinten schon eine Weile unterm Sonnendach bei den Zelten. Nichts mehr mitgekriegt? Ich hab‘ zwischendurch mal Wasser nachgefüllt.“ Erheitert schüttelt sie den Kopf und hakt Lotta unter: „Auf zur Bühne …“. Sie machen sich recht sorgenfrei auf den Weg … Das Leben ist doch recht farbenfroh heut …

~~~~~~~~~~~~~~~

Der Künstler steht schon auf die Bühne als Lotta und Elani eintrudeln … Ein einfaches Gitarrenstück wird’s, nur begleitet von etwas Schlagzeug: ein bescheiden auftretender Musikant, der einfach nur seine Kunst präsentiert … auf einer zwölfsaitigen Gitarre. Er tritt einfach nur ans Mikrofon, während aus den Lautsprechern tönt: „We are proud to present Mister Kottke.“ Er lächelt leicht und sagt mit sanfter Stimme „Oh, and I’m so glad to be here!“


Lotta blickt zur Bühne rauf und hält entzückt die Hände an die Wangen: „Ach, ist der noch jung … und so süß!“ Elani schaut erstaunt zu ihr hin. Was sieht Lotta bloß? Sie blickt auch zur Bühne und kneift die Augen etwas zusammen. Häm, äh, jo äh vielleicht ... ja, jetzt ‚sieht‘ sie es auch mit Lottas Augen. Niedlich. Sie lächelt.

Während die beiden Frauen noch versonnen auf die Bühne starren, ruft sie jemand von hinten fröhlich an …: „Ham euch gefunden!“ Elani blickt sich um zur vertrauten Stimme des Cousins um, lächelt erst … und stutzt dann: „Huch, was hast du denn an?“ Sie kriegt große Augen und ruft dann begeistert: „Große Klasse! Lotta sieh mal!“ Die dreht nun auch leicht den Oberkörper in die ungefähre Richtung, erblickt Asante in neuer Kluft und meint einfach grinsend: „Echt scharf! Dein Werk, Maryama?“
Maryama muss lachen über so viel Offenheit. „Gemeinschaftsproduktion.“ erklärt sie lachend. „Kann sich sehen lassen, nicht?“
Jetzt reißt Asante die Augen auf. So’n Spruch hatte er nicht von Lotta erwartet ... Wieviel hat die intus? Ach egal! Heut ist heut und Morgen … auch ein Tag.


Interessiert wendet Asante sich dem Künstler auf der Bühne zu. „Der ist auch scharf, der junge Mann oder?“, raunt Lotta ihm von der Seite zu. Asante blickt sie zweifelnd an und wieder auf die Bühne. No jo, jetzt, wo sie’s sagt, jo oder? Wie alt ist der? No jo! Egal! Er lächelt Maryama an: „Hören wir mal rein, oder?“ „Nicht nur hören...“ lacht sie. Der Gitarrist fängt an zu spielen. Die vier legen los …


https://www.youtube.com/watch?v=zRv_R_iD9xg[/center]


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 15:19 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:30)
avatar  Knox
#27
avatar
Hausmeister

Charakter: Alma, Julius und Nael
Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 1
Gruppe: Braun


„Wirklich? Es ist dein erstes Mal, dass du auf einem Festival bist? … Dann genieße es auf jeden Fall“, sagt Christin. "Es wird eine neue Erfahrung für mich, aber ich werde es auf jeden Fall versuchen zu genießen!" Nael ist sehr zuversichtlich. Seit einiger Zeit fühlt er sich gelöster, insbesondere als er selbst erkannte, dass er nur wenig für sich selbst machte, sondern hauptsächlich für andere. Der neue Berufseinstieg, als auch seine Änderung zur inneren Einstellung und Arbeitsmoral tat ihm gut.
„Schön dich auch wiederzusehen, Julius.“, sagt Christin zu Julius. Dieser lächelt nur verlegen und sagt nichts.
„Worauf freust du dich am meisten? Keine Angst, ich beiße schon nicht.“ Julius hatte nicht mit einer weiteren Frage, die er nicht einfach mit einem Kopfnicken beantworten konnte, gerechnet. Er lächelt erneut verlegen und zuckt mit den Schultern. Ich will nur noch nach Hause..

„Na kommt, wir schließen uns den beiden an.“, sagt Christin. Nael und Julius folgen ihr zur Kasse. Festivalarmbänder. Aha., denkt sich Nael. Er ist wirklich sehr gespannt.

Christin fragt Nael: „Darf man fragen, welche Musikrichtung du dir beim Festival erhoffst? Flamenco-Musik wird sicher Mangelware sein.“
„Etwas Rhythmus zum Tanzen würde mir schon zusagen …“, wirft Merlin ein. Nael sagt daraufhin: "Also Flamenco würde ich schon gern hören, aber das kann ich mir nicht vorstellen beim Festival. Ich denke, es werden hauptsächlich Charts gespielt. Solange die Musik einen guten Rhythmus hat und der Text auch einigermaßen gut ist, bin ich für alles offen." Alma lacht daraufhin. "Das wäre dann mal was neues." Nael muss schmunzeln. "Insgeheim liebt sie mich." Damit hatte Alma nicht gerechnet und sieht ihn nur irritiert an. Jetzt fehlen ihr die Worte.

„Also ich würde auch erst mal lieber nach einem geeigneten Zeltplatz suchen, oder was meint ihr? Nachher sind die besten Plätze sonst weg!“, sagt Merlin. Er schaut zu Alma: „Schon eine Idee, wo ihr Eure Zelte aufschlagen wollt? Sollen wir nicht schon mal gucken gehen?“
Alma nickt. "Ich würde vorschlagen, wir gehen erstmal alle zum Zeltplatz, bauen alles auf und besprechen dann, was wir danach machen. Wir können dann ja immer noch Essen gehen."

„Nehmt ihr mich mit? Wäre es euch recht? Christin kann leider nicht bis Morgen bleiben, wie ich gerade erst hörte. Bisschen Anschluss wäre mir angenehm, bevor ich hier irgendwo alleine campe.“, sagt Merlin. "Natürlich, du bist schon fest mit eingeplant.. Ach Christin schade, dass du nicht bleibst. Wieso denn? Keine Lust aufs Campen? Oder hast du Angst vor Nael? Er verklagt dich schon nicht, wenn du schnarchst." Alma muss lachen und auch Nael muss dabei grinsen. Alma hat wohl Nachholbedarf. Nach Wochenlanger Depression wieder zurück ins Leben..


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 15:19 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 00:51)
avatar  Knox
#28
avatar
Hausmeister

Charakter: Blaze / Nadine / Denize / Chip
Geschichtsstrang: Musikfestival - Tag 1

Gruppe: Grün

Chip taucht noch schnell die Unterarme ins Plantschbecken für eine kurze Abkühlung.
„Ist schon ganz schön heiß geworden, der Planet sticht.“ Dann richtet er sich auf und geht mit Blaze los. Sie sind nicht die Einzigen denen der Magen knurrt. An den Essensständen herrscht ziemlicher Trubel und Chips Magen bewegt sich gefühlt noch weiter Richtung Kniekehle.
"Ich bin dann für Döner oder sowas...mit allem drin und diesem scharfen Pulverzeug." Chip sabbert schon fast beim bloßen Gedanken daran.
Blaze Magen könnte ebenfalls schnell was vertragen, sonst hält er nicht durch bis am Abend. Aber erst die Tickets. "Vielleicht gibts ja auch wieder diesen Gyros Stand, DER war hammer!" überlegt er, während er sich umsieht.
"Gyros wär auch ne Alternative...eigentlich grad alles. " nickt Chip schon leicht verzweifelt während sie weiter Richtung Ticketstand gehen.
Blaze entdeckt einen Stand der sein Interesse weckt und stösst Chip mit dem Ellbogen an.
"Sieh mal da. Tattoos und Piercings." sein Vater würde ausrasten. Was ist das?
"Ha! Sogar mit Glückrad!" Im selben Moment schiesst ihm die nächste Mutprobe in den Kopf. Blaze grinst.
"Wo?" Chip ist sofort hellhörig . Ein Tattoo will er eigentlich schon länger, aber das ist einfach so sauteuer. Er sieht den Stand, an dem gerade einer tätowiert wird. "Ge il...ich hab schon ewig eine Idee im Kopf ...ein mechanischer Arm...so mit Schrauben, , Zahnrädern und allem..von der Schulterkugel oben , bis zum Handgelenk....könnt ich mir aber nie leisten." Er seufzt. "Was meinst du mit Glücksrad?"
"Na da!" Blaze zeigt auf ein Schild.
Jedes Piercing nur 15 Simoleons aber das Rad entscheidet wo. Und da ist auch eins für Tattoos.“ Blaze lacht. "Stell dir vor, du musst dir was ins Gesicht stechen lassen."

"Alter...!" Chip nimmt die Cap ab und kratzt sich am Kopf. "Aber was...wenn du nen Volltreffer hast und es dir aussuchen kannst? Gibt`s die Option auch...?" Er wird aufgeregt. "Mann...ich will das machen...sch...egal... Ich kann mir doch eh nie eins leisten sonst." Dann schaut er wieder Blaze an, setzt die Cap wieder auf und fragt:"Und du? Tattoo oder Piercing? " Dann fällt ihm auf, dass die Alternativen beim Piercing auch nicht viel besser sind.
"Boah...so ein Piercing an der falschen Stelle....ich mein...für manche mag da ja jede Stelle richtig sein, aber..." Ihm fallen am eigenen Körper grade verschiedene, ziemlich Unangenehme ein. Er schüttelt sich. "Nein...brrrr...wenn dann Tattoo."
Blaze grinst. "Aber ein Piercing kann man wieder rausnehmen." Er geht weiter. "Vergiss es, mein Vater würde mich töten." lacht er während er sich weiter die Merch-Stände anschaut.
"Was hast du denn seit Neuestem für Skrupel? " Chip grinst. "Wenn du nen Fehlgriff machst am Glücksrad, kommt's vielleicht wohin, wo üblicherweise keine Sonne hinscheint....dann merkt er nix."
Neustem? Ich mach alles, so langs Dad nicht mitkriegt, und so ein Tattoo im Gesicht oder ein Nasenring würd ihm auf jeden Fall auffallen."
Blaze hätte schon lang ein Auge auf ein Motiv am Hals geworfen... Aber tja. Nur noch ein halbes Jahr. "Wenn er mich jetzt auf die Strasse setzt, hab ich gesch issen." Muss nicht sein. Vor allem mit der Taschengeldkürzung.
"Hey..war nur ein Joke." wiegelt Chip ab und grinst weiter.
Sie nähern sich dem Ticketstand und Chip kramt in seinen Hosentaschen nach seiner Eintrittskarte. "Gut dass wir die schon so lange gekauft haben....jetzt gäb's da nichts mehr." sagt er zu Blaze , als er sie gefunden hat. Verblüfft schaut er auf seine Hand, in der sich das Ticket und ein kleines Plastiktütchen mit Weed befinden. "Ups." Schnell schiebt er Blaze das Gras in die Hosentasche und meint, während er sein Ticket entknittert. "Das war eh für dich gedacht."
"Danke, mann."
Blaze entfaltet sein Ticket und tritt an den Stand. Er reicht dem Mann in der Kabine die Eintrittskarte.



Dieser hat einen ganzen Stapel Bändchen und Müll Tokens schon vorbereitet. Er hält ihm die Schlinge hin, er steckt die Hand hindurch und mit einer Stanze klemmt er das Metallteilchen fest, damit nichts mehr abgeht. Blaze zieht den Arm zurück und betrachtet das Stoffband. Es hat wiedermal ein cooles Design.
"Hier, dein Token und der Müllsack, bitte Token und den vollen Sack bei der Deponie abgeben, dann gibts den Pfand zurück."
Blaze steckt die grüne Plastikmünze ein. Er hat noch nie einen vollen Sack abgegeben. Am Anfang kleben sie immer einen Müllsack an einen Stuhl und befüllen ihn auch. Doch mit steigendem Pegel wird der Sack nichtiger und nichtiger. Am Ande wird der Platz sowieso wieder wie ein Schlachtfeld aussehen. Ganz wie jedes Jahr. Blaze klemmt den Müllsack und die Broschüre mit dem Line Up unter den Arm und tritt zur Seite. Er zündet sich eine Zigarette an während er auf Chip wartet.
Nachdem Chip ebenfalls Bändel,Münze und Sack erhalten hat , fragt er im Weggehen Blaze:" Was machst du eigentlich immer mit deinen Bändern , wenn 's Festival vorbei ist?"
Seine liegen in einer Schublade und er hatte mal gedacht ein Skateboard damit zu verzieren oder so...einfach als Erinnerung.
"Nix, ich dachte mal ich bewahr sie auf aber..." Blaze zuckt die Schultern. Ihm reichen die Erinnerungen die er im Kopf hat. Blaze faltet die Broschüre auf. Auf der Rückseite befindet sich eine Karte vom Gelände. Vorne drauf sind die Tage und die Bands die auftreten. Er zeigt drauf : "Nach 24 Uhr gibt wieder ne Aftershowparty." stellt er erfreut fest.
"Party ist immer cool...hoffentlich kann man die Mädels auch dafür begeistern...ich würd zu gern mal Denize ein bisschen außer Rand und Band sehen." Chip gefällt die Vorstellung, aber trotzdem wird er langsam ungeduldig. Sein Magen grummelt ohne Ende. " Lass uns Essen holen und dann in Ruhe nochmal lesen...komm, ich werd sonst gleich ganz ungenießbar."
Blaze faltet den Zettel und steckt ihn ein während er Chip hinterher eilt.
Zurück beim Zeltplatz sitzt immer noch Chris der die Beine ausstreckt und sich in der Sonne fläzt. Er blickt auf. Die Mädchen sind noch nicht zurück. Blaze klebt, wie immer den Müllsack an einen Stuhl und sieht ihn schon am ende des Festivals, halb leer und zerknittert am Boden liegen. Die beste Verwendung dafür, hat man eigentlich nur wenn es regnet. Dann kann man drei Löcher rein schneiden und das Teil als Pelerine tragen. Kommt gut!
Gerade als er vorschlagen will, vor zu gehen, kommen die Mädchen zurück. Sie wirken vergnügt. Sogar Nadine hat ihr Lächeln gefunden auch wenn es sich schmälert als sie Blaze wieder erblickt.
"Da ist ein toller Schmuckstand." schwärmt Denize. "Wunderschöne Ketten und Ringe. Da müssen wir später nochmal hin." freut sie sich in der Runde."Wir haben euch eins dieser Toiletten-Bändchen mitgebracht."
Sie reicht Chip und dann Blaze eins. Anders als die Festivalbändchen ist dieses aus Plastik. Kostenloses benutzen der Sanitäranlagen. Lohnt sich! Blaze bedankt sich, schnallt das neongrüne Band um und nippst es fest. "Gehn wir jetzt was essen?" fragt er in die Runde und blickt auch zu Chris.
Chip verstaut seinen Sack erstmal im Zelt. Dankend nimmt er danach von Denize das Plastikband an und fragt dann: "Machst du mir's um?" Er schaut ihr direkt in die Augen dabei.
"Sicher." Denize lächelt und knipst das Band um sein Handgelenk welches er ihr hinhält. "Sitzt, wackelt und hat Luft." bestätigt sie grinsend.
Chip genießt das prickelnde Gefühl, als ihre Finger ihn beim Befestigen sachte berühren und als sie fertig ist flüstert er:" Das nehm ich nie mehr ab."
Dann schaut er Chris an , wie er da in seinem Stuhl hängt und lacht:" So lässt es sich leben, was? Aber ich sag dir eins...entscheid dich schnell, ob du mitkommst, sonst lauf ich Amok...hungrig ist's mit mir kein Genuß."



"Hör lieber auf ihn." sagt Blaze. Chris streckt sich nochmal und steht auf. Er kratzt sich am Rücken. "Dann los." Er tastet kurz seine Taschen ab. Das Bier lässt er im Getränkehalter des Stuhls zurück. Ist vermutlich eh fast leer. "Geh voran Hulk." sagt Blaze zu Chip.
Der grinst. "Bin kurz vor der Verwandlung...nur die holde Maid kann mich davor bewahren...und ne Riesenportion Döner oder so." antwortet er mit einem Seitenblick zu Denize um dann, mit tiefer, verstellter Stimme:" Hulk hungrig!" rufend im Eiltempo voraus zu gehen.

Der Duft , der ihnen aus den verschiedenen Buden entgegenschlägt , zwingt Chip fast in die Knie. "Ich hol mir jetzt hier nen Döner und dann in Ruhe noch was anderes,muss das Tier beruhigen." Er zeigt auf seinen Magen. "Magst auch einen? Ich lad dich ein." fragt er Denize.
Sie nickt lächelnd und Chip freut sich. Bisschen Kavalier spielen macht irgendwie auch Spaß.
In beiden Händen einen Döner balancierend und eine Bierflasche unter den Arm geklemmt, zeigt Chip auf einen Tisch am Rande." Da haben wir ne schöne Aussicht aufs Meer." Er steuert den Platz an , lässt sich auf einen Stuhl fallen, reicht Denize ihren Döner und breitet genüsslich sein Essen vor sich aus.
Ebenfalls mit Essen eingedeckt, setzen sich Blaze und Chris mit an den Tisch.
Als Chris Nadine sieht, die mit ihrem Essen neben dem Tisch steht, der nur vier Stühle hat, steht er auf. "Hier setz dich." sagt er und zeigt auf seinen Stuhl.
Sie lächelt leicht und nimmt das Angebot an während er beim Nachbartisch um den leeren Stuhl bittet. Zu fünft sitzen sie unter der Bedachten Terrasse. Das Getümmel ist gross um diese Zeit.
"Hey Chris." meint Blaze kauend. "Hats du nicht mal Schlagzeug gespielt?"
"Ja hab ich. - Immer noch eigentlich." entgegnet er und beißt in seinen Döner.
"Willst du nicht in unserer Band mitspielen?" Blaze blickt ihn interessiert an.



"Weiss nicht?" gibt Chris kauend zurück.
Chips Magen ist etwas beruhigt nach den ersten Bissen und er ist gespannt auf Chris' Antwort.
"Was heißt weiß nicht?" fragt er und schaut ihn an. "Wir werden die Musikbranche revolutionieren....das solltest du nicht verpassen.
Er schmunzelt und nickt , als wäre das schon eine Tatsache.
"Ihr habt eine Band?" fragt Denize, die ebenso überrascht aussieht wie Nadine. Doch Letztere schweigt.
"Na ja....wenn man davon ausgeht, dass jede Manifestation in unserem Universum erstmal eine Idee oder Plan war....dann haben wir ne Band.antwortet Chip Denize und beißt , überzeugt von der Richtigkeit seiner Aussage, in seinen Döner.
"Was wollt ihr denn spielen?" fragt Chris noch immer skeptisch. Die Frage wollen Nadine und Denize auch beantwortet wissen.
"Punk 'n Roll!" antwortet Blaze und grinst überzeugt.
"Uff..." Chris schüttelt den Kopf. "Is mir zu wild. Ich mags smooth."
"Waaa? Jetz sei nich so ein Weichei, alter." Blaze schubst ihn an der Schulter an.



Chip nickt. „Man muss immer mal was Neues ausprobieren...das hält jung.“ Er sieht Chris an.
„Bist doch noch keine 80....dann kannst immer noch smoother weiter machen.“ Er schiebt den letzten Bissen in den Mund und wischt sich mit der Serviette die Lippen und Hände ab."So und jetzt was Süßes, sonst noch jemand?"
Denize schüttelt den Kopf und Nadine ist noch nicht mal mit der ersten Portion fertig. Blaze kaut den letzten Bissen und wirft die Alufolienkugel auf den Tisch. Er lehnt sich zurück und greift nach dem Bier.
"Ich nich." meint er und trinkt. Zu Chris sagt er: "Sag halt das du zu weich bist."
Chris, der ebenfalls satt ist antwortet auf die Bandsache: "Wir können betrunken am Skateplatz irgendwas Jammen, aber ich bin echt nicht der Typ für sowas Ernstes wie ne Band."
"Was spielst du denn so?" fragt Nadine interessiert. Blaze fällt gar nicht auf, dass sie grade versucht ihn eifersüchtig zu machen.
"Ich spiel am liebsten zu Jazz und so. Was Ruhiges eben. Zum Entspannen." erklärt Chris.
Blaze schüttelt heftig den Kopf. "Psych! Du hast dein Schlagzeug echt nicht verdient! So ein Teil muss man quälen! Und zwar richtig!"

Chip kommt mit einem Falafel-Wrap wieder zurück an den Tisch. "Die haben gar nix Süßes hier...aber das tut's auch." meint er grinsend, als er sich setzt.
"Im Ernst ,Chris? Fahrstuhlmusik?" kommentiert er die letzten Sätze, die er mitbekommen hat. "Da bin ich aber voll bei Blaze...kriegst auch einen Gehörschutz, wenn's nur um die Lautstärke geht. " Bestimmt ist Chris so einer, der aus Vernunftsgründen auch bei Konzerten immer Ohrstöpsel trägt und ganz hinten steht, damit das Trommelfell auch ja keinen Schaden nimmt. Chip schüttelt innerlich den Kopf. Vielleicht besser, wenn er nicht in der Band spielt...der wär nur am nörgeln wahrscheinlich.
"Darum gehts nicht." meint Chris relaxt. "Ist einfach nicht mein Stil. Okay?" er wirkt entspannt, nicht so als müsse er sich rechtfertigen.


Chip widmet sich wieder seinem Wrap und dem Bier. Er zuckt die Schultern und lässt seinen Blick übers Meer schweifen. Ist echt schön hier.
"Lasst ihn doch." meint Nadine dann.
"Nö! Wir brauchen nen Drummer!" gibt Blaze hartnäckig zurück. Hauptsächlich weil Nadine Partei ergriffen hat. Eigentlich ist es ihm egal ob Chris will oder nicht. Ist sein Ding. Und wer nicht will der hat schon.
"Und was spielt ihr für Instrumente?" fragt Denize.
"Bass ." antwortet Chip und spielt kurz ein Luftinstrument zu Demonstrationszwecken. Er lächelt sie zufrieden an. Dass sie noch gar kein Instrument haben im Moment, ist nicht wichtig. Er freut sich drauf, das zählt.
"Und du? Singst?" fragt Denize belustigt an Blaze gerichtet. Dieser bejaht die Frage widererwarten.
"Wirklich?" fragt sie verblüfft nach.
"Traust du mir nich' zu oder was? - Meine engelsgleiche Stimme!" Blaze grinst. Nadine sagt nichts. Sie war dabei als sie den Blues gesungen haben. Sie würde seine Stimme nicht als engelsgleich beschreiben, aber er trift den Ton. Für eine Rockband sicher ganz okay. Doch das will sie nicht zugeben.
"Na dann viel Glück dabei." meint Chris.
"Ja. Ich würde gern mal hören was ihr so spielt." ergänzt Denize und lächelt dabei Chip an.
"Blaze hat schon ne Röhre, wenn er will...außerdem kommt das alles mit der Zeit...die Übung macht's." Chip trinkt von seinem Bier und merkt, dass es ziemlich törnt. "Kommt wohl von der Hitze." denkt er amüsiert. Dann erwidert er Denize'Lächeln. "Klar, wenn wir mal nen Proberaum haben, kommst du zum Zuschauen...wir brauchen ja auch noch Groupies." Er zwinkert ihr übermütig zu.
Denize kichert.
Chris meint: "Stimmt schon. Man muss sich halt einfach trauen. Und die Eier trau ich euch zu." er grinst und leert die Flasche. "Ach übrigens." erinnert er sich: "Da ist ein neuer Sprayer in der Stadt. Nehmt euch in Acht." er grinst.
"Wieso?" fragt Blaze.
"Auf der alten Textilfabrik ist was Neues. Und es trägt nicht deine Handschrift."
Blaze versteht, dann entspannt er sich. "Achso. Keine Sorge. Davon weiß ich." meint er lächelnd. Er sagt nicht wer das war und warum oder woher er das weiß. Das war einfach ein lustiger Abend gewesen.
"Na dann." gibt Chris zurück. "Gehn wir zum Platz zurück? Ich hab noch nen Pavillon zum drunter sitzen wenn ihr wollt. Die Sonne brennt ganz schön." Chris reibt sich über den Arm.
Im selben Moment dringt ein dumpfes Dröhnen, gefolgt von einem hochfrequenten Pfeifen zu ihnen herüber. "One, two...One, two.. test, test." schallt eine tiefe Stimme über das Gelände. Dann jault eine E-Gitarre auf und ein tiefer Basslauf ist zu hören....das ganze endet in einer schrillen Rückkopplung. "Soundcheck , cool. Lasst uns mal schauen gehen." Chip kippt den Rest seines Bieres hinunter und schaut auffordernd in die Runde.
Auf einer der kleineren Bühnen sind ein ein paar Roadies und Musiker beim Instrumentenaufbau. Kabeltrommeln werden herumgetragen, Mikrofonständer zusammengeschraubt, es herrscht rege Geschäftigkeit. Chips Augen bekommen einen verträumten Ausdruck. Er stupst Blaze kurz mit dem Ellbogen an. "Hey, irgendwann machen wir das auch auf nem Festival." Er imitiert mit tiefer Stimme den Sänger beim Check:" Number nine...number nine..." und spielt dann wieder ein Luftbasssolo , begleitet von lässigem Kopfnicken, Wippen und coolen Blicken zu Denize. "Und das Publikum wird abgehen!"
Blaze sieht sich schon da oben stehen und in die Menge springen - irgendwann. Dafür müssen sie aber noch üben...
"Also ich geh jetzt zurück." sagt Nadine und geht Richtung Chris.
Denize betrachtet die Arbeiten auf der Bühne interessiert, dann blickt sie zu Blaze.
"Willst du Chris nicht helfen den Pavillon aufzustellen?" fragt sie zuckersüß und reißt ihn damit aus seinen Träumereien.
Er sieht sich um und erblickt grad noch wie Nadine nen Abgang macht. Eigentlich hat er ja keine Lust da jetzt mit hinzugehen, andererseits ist die Aussicht auf gechilltes Hängen unter nem Dach mit kühlem Bier auf einem Festivalstuhl in angenehmer Runde nicht zu verachten... Er mustert Denize, dann Chip. Was solls. Dagegen kann er sowieso nichts tun.
"Na schön. Bis später." er hebt die fast leere Flasche kurz an und macht sich auf den Weg zum Zeltplatz.
Chip registriert verblüfft, dass sich da unverhofft eine Gelegenheit auftut, mit Denize was zu machen, ohne dauernd Nadines teilnahmslose Miene sehen zu müssen. Der Stimmungspegel hebt sich nochmal.
"Hat sie das jetzt so eingefädelt, oder? Nein...Denize doch nicht, die ist doch nicht so ...oder doch?" Chip verwirft die Gedanken. "Sch...egal...carpe diem."
"Bis dann." verabschiedet er sich von den Anderen und hofft, dass zwischen Nadine und Blaze nicht irgendwas vorfallen wird, was die Aussicht auf eine Entschuldigung in noch weitere Ferne rücken lässt.
"Sie mal da!" ruft Denize aufgeregt, kaum ist Blaze weg. Sie zeigt auf die Rollschuhbahn.

Rollschuh fahren? Das ist jetzt nicht ganz was er sich vorgestellt hat...aber ...was soll's...ist ja schließlich kein Eiskunstlauf mit Ganzkörperstrumpfhose und Tüllröckchen. "Kannst du das ?Ich hab's noch nie probiert...aber was auf dem Board geht, wird auf diesen vier Rollen wohl auch gehen." Er hakt sie unter und zieht sie Richtung Kasse.
Denize folgt vergnügt. "Hab ich schon lang nicht mehr gemacht. Aber das macht bestimmt Spaß!"
Sie wählen sich ihre Schuhe aus in dem sie die Größe nennen und schnallen sich die Rollen um. Denize geht über die Wiese und setzt den ersten Fuss auf die glatte Rollbahn. Fröhlich dreht sie sich zu Chip um und lacht angesichts seines skeptischen Blicks auf seine eigenen Rollen. "Kommst du?"Chip muss sich noch einen Moment an der Bande festhalten. Das hier ist schon was anderes als auf dem Board . Dann nimmt er beherzt Schwung und rollt ihr entgegen. "Ich brauch noch Unterstützung." lacht er , nimmt ihre Hand und legt an Tempo etwas zu.



Es ist anfangs sehr ungewohnt und hin und wieder lassen die Reflexe sie nach dem Gleichgewicht suchen, doch Denize hält Chips Hand fest, bis beide die Rollen einigermaßen unter Kontrolle haben. Denize versucht ihr ersten kleinen Figuren und muss feststellen: "Auf Schlittschuhen ist es irgendwie einfacher." sie grinst.



Chip, unter anderem vom Alkohol beflügelt, traut sich auch erste Drehungen. "Keine Ahnung, aber das ist irgendwie cool." Er dreht sich und fährt einmal um Denize herum.
"Was machen die da immer für Zeug beim Eiskunstlauf?" Er läuft auf sie zu, nimmt sie bei der Taille und hebt sie hoch.
"Dann noch einmal rumdrehen..." er schafft die Drehung und kann sie gerade noch auf dem Boden absetzen, bevor er wild mit den Armen rudernd versucht das Gleichgewicht wieder zu erlangen.



Es gelingt und er rollt grinsend wieder neben ihr her.Sie lacht und sieht ihm beim Fahren nach .
Sie grinst und dreht sich, fährt ein wenig rückwärts. Aber es ist unglaublich heiss in der Mittagssonne.
Chip sieht, dass Denize ganz rote Wangen bekommt und er selber hat auch schon Schweißperlen auf der Stirn. Er rollt neben sie und verlangsamt das Tempo.



"Ziemlich heiss, hm?" Sie gefällt ihm noch besser so erhitzt und fröhlich lachend, aber er will nicht verantwortlich dafür sein, wenn sie hier in der Hitze umkippt. "Magst du wieder zu den Anderen und was Kaltes trinken?"fragt er leicht besorgt.
"Was Kühles trinken hört sich gut an." sie lächelt und streicht sich die Locken hinter ein Ohr. "Und ich glaub ich will mich umziehen." sie zieht an ihrem Shirt um kühle Luft an ihre Haut zu lassen.
"Ich find ja nicht, dass du dich umziehen musst....du siehst super aus , wie immer ..." und so verschwitzt auch ziemlich sexy " fügt er in Gedanken hinzu. Er lächelt sie an und rollt zum Ausgang. "Aber ne Erfrischung können wir wohl beide vertragen." er setzt sich auf den Boden um die Rollschuhe abzuschnallen.
Sag mal...“ meint sie als sie sich neben ihn setzt um den Verschluss der Schuhe zu öffnen. „Hast du mit Sullivan mal gesprochen?“ sie versucht beiläufig und nicht drängend zu klingen
Chip durchzuckt ein Stich.
"Bitte nicht jetzt..." denkt er angespannt. Äußerlich lässt er sich nichts anmerken und nestelt weiter an den Schnürsenkeln der Schuhe."Was jetzt?" Er entschließt sich zu Offenheit.



"Mmmh...und er hat mich ziemlich auflaufen lassen." Er stellt die Rollschuhe zur Seite und schnappt sich seine Eigenen. "Ich sag ja...das wird nicht einfach und Nadine macht's mit ihrer Art auch nicht leichter."
Er zieht den zweiten Schuh an und steht auf. "Aber ich bleib dran, versprochen ist versprochen." Er hilft ihr hoch und meint. "So und jetzt ein kaltes Bier ...trinkst du eigentlich Alkohol?"
Denize wirkt nicht zufrieden mit der Antwort. „Ich versteh schon.“ meint sie fast enttäuscht und lässt sich aufhelfen. Sie wird Nadine nochmal daran erinnern müssen.
Denize hat noch nie wirklich Alkohol getrunken. Sie war immer darauf bedacht das richtige zu tun. Und Alkohol... ist... nicht im Sinne ihres Vaters.
Ja klar.“ lügt sie deshalb gekonnt. Vielleicht sollte sie sich einfach mal überzeugen, dass es nichts Schlechtes ist. Wenn sie wüsste wie Chips Vater drauf ist, wäre ihre Antwort vielleicht anders ausgefallen.
Aber jetzt, möchte sie auch irgendwie... gefallen und nicht als Spaßbremse gelten.
Chip ist zwar leicht erstaunt über Denize' Antwort , aber gleichzeitig auch angenehm überrascht. Das eröffnet neue Möglichkeiten. "Okay, dann lass uns gehen,am Platz wartet ein ganzes Becken voll auf uns."

(in Zusammenarbeit mit @Ripzha)


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 15:20 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:31)
avatar  Knox
#29
avatar
Hausmeister

Charaktere: Christin / Merlin / Alma, Nael & Julius
Titel: Das Open Air Festival – Tag 1


Tag 18 Jahr 1 Sommer für Marie & Christin

Gruppe Braun

Merlin, der weiterhin von Alma festgehalten wurde, warf ein, dass er auf dem Festival gegen lateinamerikanische Klänge nichts einzuwenden hätte. „Etwas Rhythmus zum Tanzen würde mir schon zusagen …“ Bei diesen Worten erinnerte sich Christin an das erste Aufeinandertreffen mit Merlin und Gregorius. Sie tanzten zu einem Lied der Sängerin Shakira, ‚Rabiosa‘, was soviel wie ‚höllisch&nbsp;scharf‘ bedeutete. Ja, an diesem Abend ging es während dem Tanz heiß her. Christin fühlte sich begehrt und aufgeheizt wie lange nicht mehr. Doch irgendwie … es schien schon fast so … sei dieses Lodern erloschen.
Nael sagte daraufhin:&nbsp;"Also Flamenco würde ich schon gern hören, aber das kann ich mir nicht vorstellen beim Festival. Ich denke, es werden hauptsächlich Charts gespielt. Solange die Musik einen guten Rhythmus hat und der Text auch einigermaßen gut ist, bin ich für alles offen."&nbsp;Alma lachte daraufhin.&nbsp;"Das wäre dann mal was neues."&nbsp;Nael musste schmunzeln.&nbsp;"Insgeheim liebt sie mich."&nbsp;Mit so einer Aussage rechnete Alma nicht und wirkte irritiert.
Christin wurde dabei an ihren Bruder Julian erinnert. Auch sie verstanden sich nicht immer. Doch im Grunde bestand zwischen ihnen ein starkes Band. Familie ist wichtig. Daran gab es nichts zu rütteln. Die Tänzerin ergänzte die Unterhaltung diesbezüglich mit: „Nun. Viele Sänger*innen überfluten den Sommer oft mit tollen Liedern. Gute Laune, tanzen und Spaß haben … Livin vida loca, um es mit den Worten eines bekannten Sängers zu formulieren. Lassen wir uns überraschen, was uns das Festival bieten wird.“
Schnell kamen sie aufs Thema Übernachtung. „Also ich würde auch erst mal lieber nach einem geeigneten Zeltplatz suchen, oder was meint ihr? Nachher sind die besten Plätze sonst weg! Schon eine Idee, wo ihr Eure Zelte aufschlagen wollt? Sollen wir nicht schon mal gucken gehen?“&nbsp;Alma war mit Merlins Vorschlag einverstanden.&nbsp;"Ich würde vorschlagen, wir gehen erstmal alle zum Zeltplatz, bauen alles auf und besprechen dann, was wir danach machen. Wir können dann ja immer noch Essen gehen. Nehmt ihr mich mit? Wäre es euch recht? Christin kann leider nicht bis Morgen bleiben, wie ich gerade erst hörte. Bisschen Anschluss wäre mir angenehm, bevor ich hier irgendwo alleine campe.“ Bevor die Jungs antworteten, kam ihnen Alma erneut zuvor. "Natürlich, du bist schon fest mit eingeplant.. Ach Christin schade, dass du nicht bleibst. Wieso denn? Keine Lust aufs Campen? Oder hast du Angst vor Nael? Er verklagt dich schon nicht, wenn du schnarchst."&nbsp;Alma musste laut loslachen und auch Nael konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Christin fächerte sich elegant Frischluft zu, als sie sich zu Alma drehte. „Es hat nichts mit Lust oder Unlust zu tun. Ich kann es schlicht beruflich nicht. Mein Arbeitgeber hat mir keinen Urlaub gestattet. Deshalb kann ich zunächst nur heute das Festival besuchen. Ob es die nächsten Tage klappt, hängt davon ab, wie lange ich arbeiten muss. Aber prinzipiell habe ich vor alle Tage des Festivals besuchen zu wollen.“ Über die Reaktionen der anderen wunderte sich Christin allmählich. Scheinbar haben die alle Urlaub oder zu viel Freizeit. … Es gibt auch Sims, die diesen Luxus nicht genießen können. Schade, wenn man sich dafür auch noch rechtfertigen muss. Ihr bisher guter Eindruck vom Start ins Festival bekam den ersten Knick. Doch damenhaft und zurückhaltend, wie sie es beherrschte, ließ sie sich nichts anmerken. Keiner sollte bemerken, was sie wirklich dachte. Lächelnd fügte sie ihrer Aussage hinzu: „Deshalb möchte ich den heutigen Abend mit euch besonders genießen. … Mein Vorschlag wäre, ihr sucht euch einen optimalen Platz für eure Zelte und ich werde mich derweil an den Ständen etwas umsehen. Ich bin sicher keine große Hilfe bei der Platzsuche oder dem Aufbau. Zumindest nicht in diesen Klamotten.“ Wie die anderen mit ihrem Vorstoß umgingen, war ihr eigentlich egal. Sie wollte sich etwas Freiraum schaffen, um ihre innere Anspannung, die sich in ihr aufbaute, abzuschütteln. Merlins Ansage kam ihr da sehr gelegen:
„Hab gut gefrühstückt, aber nach dem Zeltaufbau kommt bestimmt auch dann bald Hunger auf. Dann können wir gerne zu den Ständen losziehen.“&nbsp;„Also. Dann ist das ja abgemacht. Ihr findet mich an den Ständen. Im Notfall habe ich mein Handy dabei und bin erreichbar“, erwiderte sie zuckersüß und freundlich. Wie konnte man bei so einem Kompromiss schon nein sagen?

Die Gruppe machte sich auf den Weg zu den Zeltplätzen und Christin ging in die in entgegengesetzte Richtung zu den Ständen. Während sie an einer Reihe von Souvenirs entlang lief, atmete sie durch. So habe ich mir das Wiedersehen mit Merlin nicht erträumt. Sie war enttäuscht und ratlos zugleich. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, warum es sich ihm gegenüber so komisch anfühlte. An einem Stand mit Fanartikel zum Festival blieb sie stehen. Die Umsetzungen der Fanartikel fand sie toll. Dies lenkte sie von ihren Gedanken ab. Der Duft von ungarischen Lángos umspielte ihre Nase. Mm. Lecker. Sie folgte dem verführerischen Geruch und kam an den Verkaufsstand an. Der Verkäufer holte gerade frisch frittierte Lángos-Böden aus dem Frittierfett und ließ sie auf Ablagen abtropfen. „Junge Dame … hätten sie gern einen?“, wurde sie gefragt. Christin nickte. „Gerne.“ „Welcher Belag?“ Die Gefragte sah auf die Tafel, die die verschiedenen Varianten präsentierten. „Ich hätte gern Käse, Schinken mit Schmand“, wählte sie. „Kommt sofort.“ Während sie wartete, sah sich Christin um. Das Festival ist wirklich gut besucht. Der Snack war schließlich fertig. Sie bezahlte und nahm ihn entgegen. „Danke und Ihnen einen schönen Tag.“ „Ebenso, hübsche Frau“, erwiderte der Verkäufer augenzwinkernd. Christin lächelte und stellte sich an einen Stehtisch. Zum Glück hatte sie für solche Momente immer eine Packung Tempos dabei. Sie biss in die Lángos und grinste. Sehr lecker. Mit einem Tuch tupfte sie sich die Lippen sauber. Von ihrem ‚Rastplatz‘ aus konnte sie in Ruhe ihre Speise genießen und gleichzeitig die Umgebung beobachten. Eine Gruppe von Mädchen ging an ihr vorbei. Sie schienen aufgeregt und voller Tatendrang zu sein. Christin lächelte. Wie süß. Die haben es gut. Teenager wollte man nochmal sein. Sie aß weiter und atmete durch. Für Marie wäre das alles hier zu viel … aber es wäre schön, wenn wir mal sowas hier gemeinsam besuchen könnten. Sie vermisste die Freundin. Die Brünette legte ihren Lángos ab und nahm ihr Handy zur Hand. Sie schrieb Marie, dass sie gut angekommen sei und ihr Bescheid gab, wenn sie abschätzen konnte, wann sie zurückfuhr. Die Zeit verging und Christin hatte den Snack verspeist. Dann schlenderte ich einfach noch etwas herum. Sie warf den Abfall an Papier und benutzten Tempos in eine Tonne und lief weiter. Aufgrund der Temperaturen war sie froh den Fächer mitgenommen zu haben. Jedoch diente er nicht nur zur Luftzufuhr, sondern war auch ein ideales Erkennungsmerkmal, wenn die Garcias oder Merlin sie suchen sollten. An einem Stand mit Kuscheltieren blieb Christin stehen. „Aw. Die sind aber niedlich.“ Die Auswahl war riesig. Sie beschloss dort zu verweilen.


 Antworten

 Beitrag melden
15.04.2023 15:20 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 20:31)
avatar  Knox
#30
avatar
Hausmeister

Charaktere: Vero / Ellie / Nouki / Tania [/b]/ Buzz & Lashawn / Keito & Yuna / Bea
Geschichtsstrang: Musikfestival-Tag 1
Gruppe: Gelb
&Gruppe Grau


Nouki freut sich über die große Runde am Tisch. Genüsslich vertilgt sie den Inhalt ihres Lunchpakets, während sie den Gesprächen am Tisch lauscht und ,wie sie hofft, unauffällig die neu Hinzugekommenen mustert.
Sie hat weder mit Keito noch mit Yuna seit der Geisterhausnacht viel gesprochen. Irgendwie hatte sich keine Gelegenheit ergeben. Yuna hat schon länger eine neue Frisur, die Nouki gut gefällt. Sie liebt alles Mögliche was man mit Haaren so anstellen kann und trägt ihre Kurzhaarfrisur eigentlich hauptsächlich wegen ihrer sportlichen Aktivitäten. Ist halt praktisch.
Keito hat auch eine neue Frisur ...offen, nicht mehr so streng zurückgekämmt. Steht ihm eigentlich ganz gut. „So ein bisschen sunnyboymäßig“, denkt sie amüsiert.
Sie wickelt die Alufolie von einer gegrillten Hähnchenkeule ab und will gerade hineinbeißen, als das Gespräch auf vegetarische Ernährung kommt.Vero hatte allen angeboten etwas auszugeben.Offenbar aber nicht für all passend.
Nett von dir Vero. Aber du weißt ja. Buzz und ich sind Vegetarier. Ich glaub mit Bratwurst werden wir nicht glücklich. … Wir schätzen aber deine Großzügigkeit. Wie es schon in der Bibel steht: ‚Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.‘“ Nouki betrachtet stirnrunzelnd ein kleines Stück Sehne, was an ihrer Hähnchenkeule sichtbar wurde durchs hineinbeissen. Der Hahn stammt aus dem eigenen Hühnerstall und hatte ein glückliches Leben, dafür hat Noukis Mutter gesorgt. Solange ein Tier nicht unter quälender , nicht artgerechter Haltung zu leiden hat, ist Nouki im Reinen mit ihrem Fleischkonsum. Viel isst sie nicht, aber ganz verzichten darauf wollte sie auch nicht.
Trotzdem hält sie sich zurück und lässt Lashawns Worte auf sich wirken. Sie ist auch der Meinung, dass man dankbar sein und das Leben und seine Gaben niemals als Selbstverständlichkeit sehen sollte. Trotzdem hat sie eine ausgeprägte Aversion gegen jegliches Missionarentum und so plakativ würde sie ihre eigenen Glaubensvorstellungen nicht dauernd herumposaunen. Aber wenn es für Lashawn wichtig ist...Nouki kann auf Durchzug schalten.
Schließlich muss man nicht mit jedem gleich hundertprozentig übereinstimmen. Sie kennt Lashawn viel zu wenig, um sich da ein Urteil zu erlauben.
Keito nimmt an und meint:
He, vielen Dank, Vero. Ich schmeiß dann gern ‘ne Runde Getränke dazu, wenn jemand möchte.“
Nouki fällt auf, dass sie ganz vergessen hat, sich etwas zu trinken zu kaufen und das Hähnchen ist wie immer gut gewürzt. „Vielen Dank Keito, ich würd gern eine Apfelschorle trinken, das ist echt nett von dir.“

„Und sind die üblichen Verdächtigen auch hier? … Ihr wisst schon … Blaze und Chip?“ fragt Vero.
"Ich habe sie noch nicht gesehen.", sagt Ellie, "aber es ist natürlich durchaus möglich, dass sie hier sind. Wollte Shane nicht nachher auch noch kommen?"
"Bestimmt sind Blaze und Chip da...so eine Gelegenheit zum Feiern lassen die doch sicher nicht aus." vermutet Nouki. "Shane kommt auch? Na...dann sicher nicht vor abends. Wär ja cool..." Auf wen sich das "wär ja cool" genau bezieht, bleibt offen.

Das Tischgespräch kommt auf die Bands und die verschiedenen Geschmäcker diesbezüglich.
Habt ihr euch das Bühnenprogramm angeschaut? Auf welche Band freut ihr euch am meisten? … Ich muss leider noch bis morgen Abend warten. Dann tritt endlich Nightwish auf. Die sind so hamma!“, wirft Vero allgemein in die Runde.
Nouki ist kein Fan. „Die sind mir ehrlich gesagt zu pompös...und der Gesang ist auch nicht meins,aber eventuell würde ich mir die mal anschauen...einfach weil Festival ist und man alles mitnehmen sollte was Spaß macht.“
Bea, Lashawn und Buzz sind so ziemlich offen und nicht auf bestimmte Bands festgelegt. Ihr Schwerpunkt liegt mehr auf Spaß und eine gute Zeit haben.
Na ja …“, meint Yuna mit Blick auf Buzz und Lashawn, „… es wird es wohl recht bunt gemischt in unserer Gruppe. Ich würde mir gerne Linking Park und Evanescene ansehen.“
Keito kommt mit den Sachen zurück, verteilt sie und meint:
Aber ich bin auch bei souligen Sachen oder Ed Sheeran dabei. Alles was tanzbar ist!“
Nouki blickt ihn überrascht an. Als Tänzer hätte sie ihn nicht eingeschätzt...so kann man sich täuschen.
Was magst du denn hören, Nouki?“ fragt Keito sie anschließend.
Nouki grinst. „Also...ich glaub deinen Geschmack wird das nicht ganz treffen...ich hab's gern laut und auch mal Wilder. Ich bin wegen 'Rage against the machine 'hier? Die finde ich riesig...und natürlich Nirvana...und da gibt’s noch ne spanische Band, die ich mal im Urlaub gehört hab...sie sollten so ein Überraschungsgig werden, heute...war noch nicht sicher, ob sie kommen, aber ich hoffe es sehr.“ Dann sagt sie schmunzelnd zu Keito. „Ist für mich durchaus auch tanzbar.“ An Yuna gewandt:“ Also <Linkin Park> könnt ich mir auch vorstellen...da kenn ich nicht viel, aber ein paar Sachen fand ich ganz gut.
Yuna hat das Gespräch wohl verfolgt und klinkt sich ein:
Du bist manchmal auf Reisen hab‘ ich gehört? Übernachtet ihr da auch in Zelten?“
Nouki ist sich nicht ganz sicher, wie sie das auffassen soll. Ist da so spannend...oder mag sie keine Zelte?
Ab und zu schon...ja. Also ich zumindest. Meine Eltern bevorzugen schon bequeme Betten,“ sie lächelt. „Wenn ich ein paar Tage in einem Klettergebiet bin, dann liebe ich das Leben im Zelt. Wenig dabei, nur das Nötigste, die Klettersachen und ein Dach überm Kopf...was will man mehr?“ Sie schaut Yuna interessiert an. „Wie ist es bei dir? Reist du auch viel?“

Nouki würde mal Tanias Favorit interessieren. „Hey Tani, welche Band reizt dich denn am meisten hier?
Sie entdeckt noch selbstgemachte Kekse in der Tüte von ihrer Mutter und ruft begeistert: „Cool...Shortbread von meiner Mum...die sind mega.“ Sie reisst die Papiertüte auf, breitet sie aus und schüttet die Kekse darauf. Dann schiebt sie das Ganze in die Mitte des Tisches und sagt:“Nehmt euch, die sind wirklich lecker.“

Nouki zieht ein Bein zu sich heran auf den Stuhl und fragt , an einem Keks knabbernd, Buzz:
Sag mal Buzz...wie bekommst du eigentlich deine Rastas so hin? Gibt's da ein Geheimnis...wie man die pflegen muss oder so?“ Sie mustert ihn aufrichtig interessiert. „Wie lange hast du denn dafür gebraucht?“
Nouki wüsste echt zu gerne, wie lange sowas dauert.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!