Brindleton Bay Nr. 10 - Brindleton High

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12.04.2023 22:30 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 15:17)
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Hausmeister




Original von Quarre - gemeinschaftlich modifiziert von den RPG Spielern



Grundrisse:
UG
Schwimmhalle

(Kaplan Coşkun)

EG

13 - Sporthalle (Kaplan Coşkun)
14 - -- ()
15 - Schulgarten (Fiore Aratos)
16 - Bibliothek
17 - Lehrerzimmer
18 - Sekretariat (Koko Kobayashi)
19 - Büro der Rektorin (Kalea Fernández)
20 - Hauswirtschaft / Kochschule (Milena Borowsky)
21 - Aula
22 - Mensa

1.OG

5 - Geschichte (Kalea Fernández)
6 - Mathematik (Peter Heidemann)
7 - Informatik (Peter Heidemann)
8 - Biologie (Fiore Aratos)
9 - Chemie (Allegra Vanya)
10 - Simlisch / Fremdsprachen (Hannah Garcia-Klein / José Garcia-Lopez (Spanisch))
11 - Nachhilfe (Lena Wolf)
12 - Rechtskunde ( Nael Gracia-Klein)

2.OG

1 - Kunst (Jasmin Sajadi)
2 - Drama Club (Carolina Evans)
3 - Musik (Carolina Evans)
4 Fremde Kulturen (Bella Greentail)

Räume

Kunst


DramaClub


Musik


Werken



Geschichte


Physik


Informatik


Biologie


Chemie


Sprachen


Geographie


Mathematik/Rechtskunde


Sporthalle


Bauhaus


Schulgarten



Bibliothek


Lehrerzimmer


Sekretariat


Büro der Rektorin


Büro des Konrektors


Hauswirtschaft / Kochschule




Aula


Mensa






Hausmeister


Abstellraum Kunst


Krankenstation



Außenanlage



Waschräume/Flure/Umkleiden/Duschen













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15.04.2023 12:56 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 18:20)
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Hausmeister

Miyu - letzter Post
Lilly - letzter Post

Ort: Forgotten Hollow, Villa Blutrose
Charakter: Lilly
Titel: Aussprache


Es dauert nicht lange, da erhält Lilly schon die Antwort der Rektorin:

Zitat

„Ich danke Ihnen Frau Nebeljäger, für Ihre Antwort und ihr freundliches Entgegenkommen. Zeit und Ort sind perfekt. Gern zeige ich Ihnen die neuen Räumlichkeiten. Auch musikalisch bieten sie nun hervorragende Möglichkeiten. Ich freue mich auf unser Treffen. Danke der Nachfrage wegen meiner Tochter. Es geht ihr den Umständen entsprechend. Ich hoffe, auch Ihrer Tochter geht es halbwegs gut. Es ist wohl viel passiert in dieser einen Nacht. Achten wir gut auf unsere Kinder, soweit wir es vermögen. Mit freundlichen Grüßen, Miyu Watanabe.“



Miyu hat tatsächlich schon Zeit, obwohl der Terminvorschlag so kurzfristig gewesen ist. Gut, umso besser. Lilly schaut auf ihr Handy. Warum spricht Miyu die musikalischen Möglichkeiten so genau an? Ob sie nun doch auftreten soll? Eigentlich hat Lilly den Treffpunkt nur aus reiner Neugier vorgeschlagen, nichts weiter. Sie wird ja sehen, was Miyu geplant hat.

Lilly seufzt. Nicht nur Yuna, auch Viola ist nicht ganz ungeschadet davon gekommen. Auch wenn von den Würgemalen nun nichts mehr zu sehen ist, scheint Viola das Ganze noch nicht ganz verkraftet zu haben. Es gibt Tage, da wirkt sie ganz normal. Aber an anderen Tagen ist Viola ungewöhnlich nachdenklich. Sie hat zwar schon versucht, mit ihr zu reden, doch bisher waren Violas Antworten eher ausweichend. Sie möchte Stärke zeigen, damit Lilly sich keine Sorgen machen müsste.. Auch wenn diese Antworten es nicht leichter machen.



Sie würde Viola vielleicht nach dem Treffen mit der Rektorin noch mal ansprechen. Doch jetzt flattert sie erst einmal los. In Fledermausgestalt nähert sie sich dem Schulgebäude. "Das Gebäude ist wirklich viel größer als das alte!", stellt Lilly fest. Sie bemerkt Miyu Watanabe an Brunnen.

"Guten Abend!", grüßt Lilly die Rektorin. Sie hat dank Plasma Jane gerade keinen Durst. Miyu würde sich keine Sorgen machen müssen.


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15.04.2023 13:00 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 18:25)
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Hausmeister

Ort: Brindleton Bay Nr 10 - Brindleton High - An der neuen Schule
Charaktere: Lilly, Miyu (in Zusammenarbeit mit @Murloc)
Geschichtsstrang: Aussprache


Miyu genießt noch ein wenig die letzten Sonnenstrahlen, bis die Sonne ganz im Meer versinkt. Sie weiß Lilly täte das nicht. Die Uhrzeit ist weise von Lilly gewählt. So hat die eine noch was vom Tag und die andere was von der anbrechenden Nacht. Lilly wird eine Dreiviertelstunde nach Sonnenuntergang erscheinen. Miyu nutzt die Zeit noch für letzte Inspektionen am Gebäude. Es ist schon nahezu alles eingerichtet und überprüft, aber Miyu lässt es sich nicht nehmen. Selber noch Stromleitungen, Verteilerkästen, Verbindungskabel, saubere Abdeckungen etc. genaustens zu überprüfen. Ein kleines Abendbrot hat sie auch mit, dass sie auf der Bank vor dem Haupteingang verspeist. Miyu putzt die letzten Krümel weg. Und geht vor zum Brunnen. Lilly müsste gleich eintreffen … Miyu schaut sich erwartungsvoll um, ob sie gleich ankommt.

Ob Lilly wohl angeflogen kommt? Miyu hat so viele Fragen zu der Nacht i Geisterhaus. Aber zuerst werden sie sich das Gebäude ansehen und Miyu ihr nochmal offerieren, dass sie Violas Handeln und ihre unterschiedlichen Sichten nicht zum Anlass hätte nehmen sollen, Lillys Konzert in Frage zu stellen. Das sind getrennte Sachen für sich. Auch Lotta hat Miyu nochmal die Augen geöffnet über verschiedene Blickrichtungen in ihrer zuweilen … recht naiven Art. Es ist nicht alles Schwarz und Weiß, sondern viel Grau in Grau. Und der Abend ist schön lauwarm und … sehr friedlich. Eine leichte Meeresbrise, sanftes Meeresrauschen … Der Standort der neuen Schule gefällt Miyu. Sie schließt leicht versonnen die Augen, horcht auf die zirpenden Nachtgeräusche …



Ein leichtes Flattern erklingt in der Nähe …"Guten Abend!", hört Miyu auf einmal und öffnet die Augen. „Ach, Frau Nebeljäger …“, ‚hab’ Sie gar nicht kommen sehen‘, wollte Miyu gerade fast sagen, so aus ihrer Versonnenheit gerissen. Sie schließt dann aber an: „… schön, dass Sie gekommen sind.“ Miyu reicht ihr zum Gruße die Hand.



Miyu wendet sich zum Schulgebäude um: „Ist recht groß ausgefallen, nicht wahr? Gehen wir rein?“. Sie lächelt Lilly an: „Sie haben den Treffpunkt vorgeschlagen, Frau Nebeljäger. Gute Wahl, freut mich. Was würde Sie denn zuerst interessieren? Der Musikraum vielleicht?“

Lilly betrachtet die Rektorin lächelnd. "Der Musikraum ist immer mein liebster Anfang.", sagt sie. "Jenkins freut sich sicher, wenn er jetzt mehr Platz hat und nicht nur ein Keyboard." Damit bestätigt sie auch die Aussage, dass es ein großes Gebäude sei.
Miyu ist hocherfreut, dass Lilly Nebeljäger so locker ins Gespräch einsteigt. Sie durchschreiten den Eingang und begeben sich gleich zur Treppe in die höheren Stockwerke. „Ja, Jenkins ist wirklich glücklich über den neuen Raum. Damit konnte ich ihn wieder etwas zufriedenstellen. Er hat es mir … nachgetragen, dass ich … Sie nicht mehr auftreten ließ ... wegen unserer Meinungsverschiedenheit.“



Miyu bleibt auf dem Zwischenstock stehen, wendet sich Lilly mit etwas ernsterer Miene zu. „Auch unsere gemeinsame Bekannte, Lotta, hat mir etwas die Augen geöffnet und die Blickrichtung verdreht. Ich weiß von dem Einbruch von Terence bei Ihnen und Ihrer Hilfe für Lotta.“ Sie holt tief Luft in Gedanken an diese Taten, lächelt dann wieder etwas: „Also, Zwei gegen einen würde ich sagen und ich wurde bekehrt.“ Miyu weist den Weg die Treppe hinauf in den obersten Stock.




Während sie neben Lilly hergeht, führt Miyu ihre neu gewonnene Haltung noch weiter aus: „Ich hätte Violas Handeln nicht in Verbindung mit ihrer Meinung dazu und ihrem Auftritt stellen sollen. Es tut mir leid. Ich entschuldige mich offiziell und würde sie gerne noch einmal um ein Konzert an der Schule bitten dürfen. In diesem neuen Gewand ab Herbst. Was sagen Sie?“ Damit öffnet Miyu die Tür zum Musikzimmer und lässt Lilly vor sich eintreten.



Lilly hebt die Augenbraue. Sie weiß vom Einbruch? Aber warum auch nicht, Lotta wird es ihr erzählt haben. "Lotta war es auch, die uns die Einbruchsschäden wieder repariert hat.", sagt sie schließlich, "Ich hoffe, das Päckchen hat sie erreicht? Viola sollte es ihr vorbeibringen."

Dann lächelt sie. "Und bezüglich des Konzerts … Ich habe schon geahnt, dass sie mich das fragen würden, als sie in ihrer Nachricht das Musikzimmer so lobten. Ich werde nach wie vor gerne auftreten."

„Ach, Viola hat das Päckchen dort abgelegt?“ Miyu zieht die Augenbrauen erstaunt hoch. „Ich hatte eins mit der Aufschrift ‚Lotta‘ im Vorzimmer gefunden und Lotta benachrichtigt. Sie hat es scheinbar schon angeholt. Ich habe sie aber nicht persönlich gesehen. Bestimmt meldet sie sich noch bei Ihnen. Sie ist wirklich eine gute Handwerkerin. Ihre Werkstatt ist ziemlich gut ausgestattet.“
"Hat sie bereits.", sagt Lilly auf Miyus Annahme, Lotta würde sich bald melden. "Sogar per Textnachricht. Die war noch voller Fehler, doch ich bin mir sicher, dass das mit etwas Übung besser werden wird. Ich habe Lotta geraten, viel zu lesen." Sie lächelt. "Und sie war wirklich eine gute Handwerkerin. Es fällt nicht einmal auf, dass da etwas repariert wurde." Miyu schmunzelt drauf hin. „Das mit dem Lesen ist ein guter Tipp.“

Die Rektorin wandert weiter und stellt sich zwischen Keyboard und Klavier, streicht mit der Hand über die feine Holzmaserung und sieht wieder zu Lilly hin: „Wir sind jetzt wirklich besser ausgestattet. In der Aula steht auch ein richtiger Flügel auf der Bühne. Ich könnte mir da ein Konzert am Abend vorstellen. Eine regelrechte … Gala-Vorstellung.“ Sie lächelt Lilly herzlich zu: „Schön, dass Sie nach wie vor Auftreten wollen. Dann ist das besiegelt. Im Herbst.“ Miyu tritt auf Lilly zu, um die Vereinbarung mit Handschlag zu bekräftigen: „Ich danke, Ihnen sehr, Frau Nebeljäger und bin schon ganz gespannt auf Ihr Konzert. Ich zeige Ihne auch gerne nachher noch die Aula mit dem Flügel. Sie entscheiden, welches Umfeld ihnen am meisten zusagt.“



Lilly betrachtet wohlwollend die Musikinstrumente. Sie hört gerne zu, als Miyu von dem Flügel berichtet. "So eine Aula scheint mir das richtige für ein Konzert zu sein.", sagt sie lächelnd. "Ich werde mich über das Umfeld dann entscheiden, wenn ich sie mir nachher angeschaut habe. Die Akustik in einer großen Halle ist dann natürlich etwas ganz anderes als in einem kleinen Raum." Sie würde später mal fragen, ob sie zum Einschätzen dieser mal die Instrumente ausprobieren darf. Doch Miyu hat im Moment sicher auch noch anderes auf dem Herzen.

Die schaut sich kurz um. „Setzen wir uns vielleicht einen Moment?“ Miyu weist auf ein Sofa an der Wand. „Ich wollte die Gelegenheit nutzen, die Konzertfrage nochmal aufzugreifen. Aber der wahre Grund für das heutige Treffen ist ernsterer Natur. Es geht … um unsere Kinder … und was in dieser einen Nacht mit ihnen geschah. Ich hoffe auf Ihre Hilfe und möchte selber gerne auch für Ihre Tochter tun, was ich kann. Wie weit sind Sie über die Ereignisse im Bilde?“ Miyu sieht Lilly gebannt an, während sie sich setzen. Werden Sie in der Angelegenheit zusammenarbeiten können? „Und Terence ist ja auch wieder auf freiem Fuß, uns allen Rache schwörend. Ich bin für Violas Eingreifen in der Nacht sehr dankbar. Das waren viele merkwürdige Ereignisse in einer Nacht, nicht wahr? Terence, der Werwolf, die Geister …“



Lilly nickt dankbar zu Miyus Angebot, auch für Viola zu tun, was sie kann: "Ich weiß das, was Viola mir erzählt hat.", sagt Lilly und fast kurz zusammen, worum es geht. "Der Geist, der in diesen Mitschüler gefahren ist, hat sie offenbar angegriffen und gewürgt. Er muss ziemlich stark gewesen sein. Normalerweise hat auch Viola eine große körperliche Kraft. Ich glaube nicht, dass es da ausreichen würde, sie einfach zu überraschen." Doch Lilly glaubt nicht, dass ihre Tochter gelogen hatte. Warum sollte sie sich diese Schwäche zuschreiben lassen, wenn da nichts war? Und die Würgemale sind ja auch ein ziemlich guter Beweis für die Wahrheit dieser Story.

Lilly schluckt. "Was... was wenn ich sie verloren hätte an diesen Geist?" Sie verbirgt ihr Gesicht in ihren Händen, schluchzt. All die Angst, die sich erst angestaut hat, wird er erst jetzt bewusst. Sie lässt ihren Tränen ihren Lauf. Miyu streicht Lilly tröstend über den Rücken. Also auch Vampireltern müssen um ihre Kinder fürchten. Sie sind auch nicht unverletzlich, stellt Miyu fest. Lilly hat genauso Angst um ihre Tochter wie Miyu: “Ich habe auch schon ganze Meere vergossen in den letzten Nächten. Lassen Sie es ruhig raus.“ Lilly wischt sich mit dem Handrücken über die Augen. "Tut mir leid, ich..." Sie beendet den Satz nicht und sieht zur Rektorin. "Danke!", sagt sie leise.



Das war also der Griff an den Hals? Miyu schaut Lilly ganz betroffen an: „Du meine Güte, Viola wurde gewürgt? Wie entsetzlich. Nein das wusste ich nicht. Sie war sehr schweigsam, was sie selber betraf. Das tut mir so leid. Es muss fürchterlich gewesen sein.“ Schlimmer als Miyu sich vorgestellt hatte. „Ich glaube, sie leidet noch dran. Sie wirkte so … überaus vorsichtig, nicht ganz wie sonst.“ Violas Reaktion heute Nachmittag wird Miyu verständlicher. Macht und Ohnmacht zugleich. Ein schweres Gespann. Der Sturz eines sich nahezu unbesiegbar fühlenden Ariels. Und doch war auch ihre Stärke dort zur rechten Zeit … wie Lillys Kraft bei Lotta … In diesem Moment fühlt Miyu eine grenzenlose Dankbarkeit für diese Kraft und Stärke der beiden Frauen. Bewegt legt sie Lilly dar: „Ich danke Viola für das Leben meiner Tochter und ihre Hilfe in der Geisternacht. Auch für Lotta waren Sie zur rechten Zeit am rechten Ort. Ich würde gerne besser verstehen, was Viola braucht und was sie ausmacht. Ihre ganze Art. Ich kann noch nicht alles begreifen.“

Lilly nickt. "Sie redet auch zu uns nicht viel darüber. Ich glaube, sie möchte Stärke zeigen, damit wir uns keine Sorge machen müssen. Nur, dass sie damit das genaue Gegenteil erreicht. Sie kann furchtlos sein, wenn sie möchte, aber ich fürchte, sie hat hier mehr Angst als sie zuzugeben gewillt ist."

Als sie sich wieder etwas beruhigt hat, fährt Lilly fort: "Viola berichtete auch von der Mitschülerin, die ohnmächtig aufgefunden wurde. Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass es der Werwolf war, wie Sie ja auch schon wissen." Sie seufzt. "Ich hoffe, ich habe alles zusammen bekommen." Sie überlegt. "Deckt sich das in etwa mit Ihren Erkenntnissen?"

Leicht seufzend schaut Miyu zu Boden: „Da ist auch noch ein junger Mann namens Shane. Er ist von Ihrer Art, Frau Nebeljäger und … recht allein auf der Welt und wohl nicht so erfahren wie er es bräuchte. Er wollte dem Mädchen helfen, das vom Werwolf angefallen wurde. Es ging etwas schief heute Nachmittag bei einem Versuch, seine Kräfte anzuwenden. Und der Vater des Mädchens glaubt nicht an okkulte Wesen, versteht nicht, was passiert ist. Ist das Mädchen noch in Gefahr, Frau Nebeljäger? Und braucht der junge Mann Hilfe, um mit seinen Kräften richtig umzugehen zu können?“

"Shane.. Ja, von ihm haben wir auch schon gehört.“, entgegnet Lilly. „Adam Deathdealer, der Vampir, der uns bei der Werwolfidentifizierung geholfen hat, meinte, er kennt einen Shane. Ob es Derselbe ist wissen wir noch nicht. Was wollte dieser Shane denn versuchen, das nicht geklappt hat?"

Miyu blickt wieder hoch zu Lilly. Deathdealer? Ungewöhnlicher und etwas … unheimlicher Name. Der kennt möglicherweise Shane? Laut sagt sie: „Shane wollte wohl etwas ausprobieren, wovon er nur hörte, aber keine Erfahrung darin besaß. Er wollte durch einen Biss eine Erinnerung beim Mädchen hervorrufen. Zum Teil gelang es wohl, aber sie verlor vielleicht auch zu viel Blut, war sehr aufgebracht und geschwächt gleichzeitig. Ihrem Vater konnte man das kaum erklären.“

"Wie? Oh... davon habe ich bisher nie Gebrauch gemacht.“, erläutert Lilly. „Es funktioniert nur, wenn die Person, die gebissen wird, auch damit einverstanden ist und auch so ist die Antwort manchmal auch nur vage. Aber wenn die Person dazu bereit ist, ihre Vergangenheit zu teilen, kann man sie oftmals auch einfach danach fragen. Freiwillig lassen sich nur die wenigsten beißen. Sowas kommt daher nur selten zum Einsatz und bei mir bisher noch nie.“

Nach ein paar nachdenklichen Augenblicken fährt Miyu fort: „Und dann frage ich mich noch etwas. Da nicht Viola vom zweiten Geist befallen wurde wie ich zuerst annahm, läuft da also noch irgendein Schüler herum, der besessen war. Der … ihre Tochter würgte, denn der Geist in Yuna war es nicht. Sowohl ihre wie meine Tochter wissen, wer es war. Sie schweigen beide dazu. Ich sehe aber, welche Folgen es bei meiner Tochter hat, ihr unerklärlichen todesähnlichen Schlaf. Wie wird es dann erst … beim anderen Schüler sein? Kann man das alles einfach so laufen lassen und abwarten?“

"Ich weiß leider nicht, in welchem Schüler der Geist gefahren ist. Sie hat keine Namen genannt.", bekennt auch Lilly



Fragend sieht Miyu Lilly an: „Wie schätzen Sie die Lage ein? Was denken Sie, ist in der Angelegenheit zu tun? Haben Sie … eine Erklärung für Yunas unnatürlichen Schlaf? Denn die Ärzte haben keine. Auch nicht im Schlaflabor.“ Innerlich aufgewühlt wartet Miyu auf Antworten, die erklären helfen und Lösungen aufzeigen.
Lilly überlegt. "Leider sagen mir diese Symptome auch nichts. Eventuell kann uns Adam helfen, der einige wichtige Verbindungen hat. Aber versprechen kann ich da auch nichts." Sie seufzt. "Ich fürchte, in diesem Punkt bin ich auch keine große Hilfe."

Miyu ist Lösungen noch nicht wirklich näher. Vielleicht mag dieser Adam etwas wissen. Ihr fällt noch eine ihrer Fragen an Lilly ein: „Was ist … ein Vampir eigentlich? Tot oder lebendig? Und wie ist … der Schlaf Ihrer Art? Todesähnlich? Wie wäre … der Geist eines Vampires beschaffen?“
Lilly zuckt mit den Ohren. "Ähm, ich schätze, wir liegen irgendwo zwischen Tod und Leben. So genau denke ich darüber eigentlich nie nach. Und auch wir können Träume, und auch Alpträume haben. Ich glaube nicht, dass man das todesähnlich nennen könnte."

Miyu blickt Lilly bittend an: „Würden Sie mir Rückmeldung geben, wenn Ihr Adam etwas mehr zu dem ganzen weiß? Ich habe eine Schule zu leiten und hier läuft etwas ganz aus dem Ruder. Es sind zu viele betroffene Kinder. Was ist … wenn dieser andere Geist auch nachwirkt und sich wieder vergreift … an Viola?“

"Ja, natürlich kann ich Ihnen Rückmeldung geben." Da fällt Lilly etwas ein. "Oh, ich soll noch was von Viola ausrichten. Dieser Adam hat ihr aufgetragen, Veros Adresse herauszufinden, weil die als Zeugin gebraucht wird. Sie meinte, ich soll Sie um Hilfe bitten. Das Verhältnis mit dieser Vero ist wohl nicht das beste und sie bezweifelt, dass die die Adresse so einfach rausrücken würde. Aber wenn Sie mit Vero reden, geht sie da vielleicht eher drauf ein... Oder ist alternativ an einem neutralen Ort zu einem Gespräch mit Adam bereit." Sie macht eine Pause bevor sie fortfährt: "So wie ich Adam einschätze, kann man ihm trauen." Sie würde Miyu die Wahl lassen, ob sie darauf eingeht oder nicht. "Sie müssen die Adresse auch nicht sofort mitteilen, nur vielleicht nachhaken, ob Vero generell dazu bereit wäre. Und sie müssen es nicht tun, wenn Sie nicht wollen.", fügt Lilly daher noch hinzu.



Miyu hält einen Moment inne: „Was ist … wenn meine Tochter nicht mehr erwacht? Ich habe … Angst!“ Miyus Blick ist zwar fest, aber das Innere stimmt nicht mit dem äußerlichen Bild überein.
Lilly schweigt. Sie legt tröstend einen Arm um Miyus Schulter.

Miyu weint jetzt bitterlich, denn sie begreift, dass es keine Hilfe noch Hoffnung gibt. Sie hat jetzt nur noch einen Auftrag mehr: einem verschreckten Mädchen und seinem ungläubigen Vater zu erklären, dass es als Zeuge für einen Adam Deathdealer herhalten soll, der diese Zeugenaussage für was auch immer braucht. Hilft das dem Mädchen? Hilft das eigendeinem, dieser Kinder weiter? Miyu ist verzweifelt. Sie holt zwischen trockenen Schluchzern ein paar Mal Luft, denn sie hat kaum noch Tränenflüssigkeit mehr Das Atmen fällt ihr schwer als sie sagt: „Ich danke Ihnen vielmals für Ihr Kommen, Lilly Nebeljäger. Ich werde sehen was ich tun kann. Möchten Sie noch … die Aula sehen?“

Lilly bemerkt, dass Miyu nicht gerade begeistert aussieht, als von Vero als Zeugin die Rede ist. "Wenn einer weiterweiß, dann ist es Adam... oder der Rat der Vampire, zu dem er Verbindung hat. Vielleicht lassen sich auf diese Weise einige Details herausfinden, die uns bisher noch entgehen.", erwidert Lilly leise. Bei der Jagd nach M und Rasputin hängen sie im Moment auch in einer Sackgasse, doch Lilly versucht das zu verdrängen. Irgendwo muss es ja mal weiter gehen.

"Ich würde die Aula sehr gerne sehen!", sagt Lilly. „Dann lassen Sie uns runtergehen …“, erwidert Miyu mit noch belegter Stimme, „… und nennen Sie mich ruhig Miyu. Frau Watanabe ist so merkwürdig förmlich, nachdem wir hier abwechselnd unsere Tränen vergossen haben.“ Ein schwaches Lächeln blitzt zwischen Wehmut wieder auf Miyus Gesicht hervor. Ein bisschen Musik von Lilly Nebeljäger könnte jetzt gut fürs Gemüt sein. "Ja", sagt Lilly lächelnd, "früher oder später wäre mir das "Du" ohnehin versehentlich rausgerutscht.". Miyu lächelt zurück.

Auf der Treppe wendet sich Miyu nochmal Lilly zu als sie hinabsteigen: „Ich weiß nicht, ob ich die beste Botin für das Mädchen bin. Vero sagte, sie hasse mich, bevor sie ihr Blut über meinen Schreibtisch verspritzte. Die Bio-Klausur von Viola hat auch ein paar Spritzer abgekommen. … Eine gute Note, wirklich eine gute Note hat deine Tochter da geschrieben.“ Miyu seufzt. Als ob das jetzt noch eine Rolle spielte. Die Schule bricht vielleicht bald zusammen.

Oh je. Was muss diese Vero bloß alles erlebt haben? Bei diesem Biss muss wohl einiges schiefgelaufen sein. "Hm. Ich kenne diese Vero nicht. Wenn es nicht geht, dann wird Adam damit leben müssen. Die Bio-Arbeit hat Viola auch schon erwähnt. Allerdings nichts von irgendwelchen Bluttropfen." Eigentlich ist Lilly froh darüber, auch über normalere Dinge wie Bio-Arbeiten mit einer Rektorin reden zu können. So normal eine Bio-Arbeit auch ist, die mit Blut besudelt wurde.

Schweigend gehen beide eine Weile nebeneinander her. Am Eingang der Aula hält Miyu Lilly noch einmal auf: „Dieser Adam braucht eine Zeugin? Wozu? Was erkläre ich dem Mädchen? Oder seinem Vater? Und was hilft es ihr, Zeugin zu sein? Das ist sonst ein einseitiger Deal. Womit soll ich sie überzeugen?“

Lilly gibt Miyu Neues zu denken: "Der Werwolf war nicht das einzige Übernatürliche an diesem Abend. Angeblich war auch eine helle Präsenz eines Lichtwesens dabei. Wir haben Spuren gefunden, die die Anwesenheit eines solchen Wesens beweisen. Doch was es damit auf sich hat, wissen wir noch nicht genau. Adam möchte dies herausfinden und braucht daher wohl Zeugen. Schließlich wissen wir nicht, ob Gefahr droht oder nicht." Plötzlich fällt Lilly etwas auf: Die ganze Geschichte scheint auch irgendwas mit Rasputin und M zu tun haben. Auch da hat Adam ja schon erwähnt, dass er auf der Suche nach den okkulten Wesen ist, die aus den Portalen in die Simswelt kamen. "Es mag sein, dass da sogar noch mehr hinter steckt, als wir im Moment ahnen.", sagt sie allerdings nur. Miyu wird im Moment genug im Kopf haben, um sich jetzt noch mit Portalen und einem uralten Doppelmord auseinander setzen zu wollen. Und vielleicht hat das Eine mit dem Anderen auch nichts zu tun.

Miyu sinnt über den ‚Auftrag‘ für Adam weiter nach: „Die Adresse des Mädchens braucht es nicht. Sie kommt jeden Tag in die Schule. Warum … stellt sich dieser Adam nicht bei mir im Rektorat vor? Schließlich sind meine Schüler und die Schule vom den ganzen betroffen? Ja, das kannst du ihm ausrichten. Er kann in die Schule kommen und ich werde Vero und auch Shane hinzubitten … und vielleicht auch alle anderen, die dabei waren …“ Und damit stößt die Rektorin die Tür zur Aula auf. „Ist sie nicht wunderbar … die Aula.“, Miyu lächelt verschmitzt.



Lilly streicht liebevoll über das Holz des Instruments. Sie hebt den Deckel auf und vergisst für einen Moment, was Miyu auf dem Weg in die Aula gesagt hat. Doch dann fällt es ihr wieder ein: "Ich werde Adam es ausrichten und gerne auch begleiten. Ein abendlicher Termin würde ihm dann aber sicherlich am besten passen."

Dann fällt ihr Blick wieder auf den Flügel. "Darf ich?", fragt sie lächelnd. „Aber sicher, Lilly. Darauf freue ich mich doch schon den ganzen Abend.“ Miyu gesellt sich sehr angetan daneben, schaut Lilly bei ihrem intensiven Spiel zu. Es ist … ein Wohlklang in Miyus Ohren, der ein wenig inneren Frieden beschert, trotz aller Nöte, die noch bestehen.



„Ich danke dir Lilly, dein kleines Konzert für mich war einfach wundervoll.“ Die beiden Frauen stehen gegen Mitternacht wieder vor dem Gebäude. Der Mond leuchtet goldgelb mit blutrotem Kranz über der Schule. Ein seltenes Phänomen. Miyu beobachtet es einen Moment. Physikalisch erklärbar, aber vielleicht … nicht nur allein. Es war ein langer und aufreibender Tag für Miyu gewesen „Ich warte dann deine Rückmeldung ab, Lilly, wann dieser Adam es einrichten kann, abends in die Schule zu kommen. Und ich hätte dich wirklich gerne bei dem Treffen dabei.“ Miyu rechnet im Kopf etwas nach … „Möglich, dass es dann schon Herbst ist und wir uns in diesem Gebäude wiedersehen. Komm gut heim, Lilly.“ Die beiden Frauen verabschieden sich freundlich voneinander.

Miyu wendet sich sorgenvoll heim, um nach Yuna zu sehen …

Auch Lilly kehrt heim ...

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Miyu - Nächster Post


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19.04.2023 14:23 (zuletzt bearbeitet: 01.02.2024 17:24)
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Viola - letzter Post
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Lilly - letzter Post
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Pablo, Hannah - letzter Post
José, Nael - letzter Post
Ben - letzter Post
Denize - letzter Post
Marina - letzter Post

Ort Brindleton, Brindleton High
Charakter: Schüler und Lehrer
Titel: Der erste Schultag


Kalea Fernández atmet tief durch. Die Ereignisse rund um die Familie Watanabe, die Umorganisation des anstehenden Schulsemesters, die Bewerbungen und das umwerben neuer Lehrkräfte kostete viel Kraft, Zeit und Nerven. Doch nun ist der angestrebte Tag angebrochen. Heute eröffnet die 'Brindelton High' ihre Pforten und begrüßt die Schülerschaft nach ihren Sommerferien zu dem neuen Schulsemester. Die Frau aus Selvadorada verlässt ihr neues Büro und läuft in Richtung Aula, wo bereits ihre Kolleg*innen, sowie die Schüler auf sie warten. Als sie den Raum betretet, sitzen die unterschiedlichsten Sims auf Stühlen und blicken auf sie. Kalea tritt ans Rednerpult und spricht ins Mikrophone: "Hallo liebe Schüler*innen und Eltern, sehr geehrte Kolleg*innen ... willkommen auf der 'Brindelton High'. Ich begrüße Sie alle herzlich zur Eröffnung im Zuge des neuen Schulsemesters. Mein Name ist Fernández und als Direktorin dieser Schule freut es mich sehr, Sie alle hier so zahlreich begrüßen zu dürfen. ... Dieses Semester steht im Zeichen von Veränderungen. Für den einen oder anderen werden sich die Weichen für die spätere berufliche Laufbahn stellen. Auch Veränderungen, weil man hier neuen Mitsims kennenlernen wird und sich sicher auch neue Freundschaften entwickeln werden. ... Lasst uns also in diesem Zuge dieses Semester Hand in Hand gemeinsam gestalten. Für Fragen jeglicher Art stehe ich Ihnen alle gerne als Ansprechpartnerin zur Verfügung und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen allen sehr. ... So viel nun von mir. Ich würde nun gerne das Wort meinen Conrektor Herrn Heidemann erteilen. Peter, die Bühne gehört nun dir." Lächelnd klatscht Kalea in die Hände und tritt zur Seite, um ihren Kollegen ans Pult lassen zu können.



Peter Heidemann schaut in die Menge. Auch ihm fiel der Anfang nicht leicht. Er kannte Kalea noch von einer anderen Schule, an der beide mal gearbeitet haben, doch die anderen Kollegen kennt er auch erst seit letztem Sommer. Aber aller Anfang ist schwer. "Guten Tag, liebe Eltern, liebe Schüler, liebe Kollegen. Mein Name ist, wie meine liebreizende Kollegin ja schon genannt hat, Peter Heidemann. Ich werde als Conrektor zur Verfügung stehen, und natürlich ebenfalls als Ansprechpartner dienen, wie auch Frau Fernández. An Schulfächern werde ich Mathe und Informatik unterrichten. Lasst uns gemeinsam in eine neue Zukunft für die Schule steuern." Peter Heidemann tritt zur Seite, um auch den anderen Lehrern die Chance zu bieten, sich vorzustellen.



Als Nächstes tritt Familie Garcia - José, Hannah und Nael - in den Vordergrund. Zuvor hatten die Drei abgesprochen, auch im Hinblick auf Josés Sprachschwierigkeiten, zunächst Nael die Vorstellung der Familie zu überlassen. Er tritt ans Mikrofon: "Auch von unserer Seite aus, ein herzliches Willkommen an der Brindleton High. Mein Name ist Nael Garcia-Klein. Ich habe das Vorrecht, Rechtskunde an dieser Schule zu unterrichten. Ich freue mich wahnsinnig auf diese neue Aufgabe. Erfreulicherweise darf ich an dieser Stelle auch zwei weitere Lehrkräfte vorstellen. An der linken Seite mein Vater Herr Garcia-Lopez. Er lehrt Spanisch." Nael macht eine kurze Pause, während José grüßend die Hand hebt. "Und an meiner linken Seite meine Mutter Frau Garcia-Klein. Ihr Unterrichtsfach ist Simlish und sie wird hier die Vertrauenslehrerin sein." Auch Hannah nickt grüßend in die Menge und tauscht an dieser Stelle mit Nael. Mit ihrer ruhigen Stimme spricht Hannah ins Mikrofon. "Wir freuen uns sehr, hier sein zu dürfen und ich möchte an dieser Stelle noch sagen - wenn es Probleme gibt, kommt gerne zu mir. Das Angebot besteht auch für die Eltern. Ich stehe allen mit Rat und Tat gerne zur Seite." Hannah tritt einen Schritt zurück und die drei Garcias treten im Anschluss zur Seite für die Vorstellung der anderen Lehrer.

Erwyn der Hausmeister, kratzt sich in seinem graumelierten Bart. Er steht nicht auf der Bühne sondern hinten in der letzten Reihe und beobachtet. Das passt ihm auch ganz gut. Er ist einer dieser Sims die einfach ihren Job machen möchten und zufrieden damit sind. Aufmerksamkeit in Form von Stundenlohn und vielleicht ein kleines Danke dafür, dass er Toiletten schrubbt und Erbrochenes von kranken Schülern aufwischt reicht ihm schon. Sein Blick wendet sich zur Eingangstür der Aula wo grade die Tür aufschwingt und eine junge attraktive Frau herein kommt. Sie wirkt ein wenig aus der puste, dann richtet sie sich auf und fasst sich lächelnd. Sie winkt kurz und geht strahlend zur Bühne. "Verzeihung, die Verspätung. Was? Vorstellen?" sie schaut zu den Schülern und Eltern die sie alle anstarren. "Klar! Hi." spricht sie unbeirrt ins Mikrofon. "Mein Name ist Lena Wolf und ich bin die Nachhilfelehrerin und Nachsitzaufsicht." Sie hustet gekünstelt. "Kein gutes Vorbild grade, was? Kommt ja nicht zu spät, sonst müsst ihr zu mir." Sie zwinkert und ein leichtes lachen geht durch das Publikum.



Kalea schmunzelt und gibt mit einer Handgeste zu verstehen, dass sich die restlichen Lehrkräfte vorstellen können. Der Reihe nach treten also diese unterschiedlichen Sims ans Mikro. Z.b. Kaplan Coşkun, der mit seinen über 1.90m alle anderen Anwesenden überragt. In seinem türkischen Akzent sagt er: "Jo, was geht! Ich bin euer Sportlehrer. Freu mich auf den Unterricht mit euch." Oder da ist Carolina Evans, die sich mit ihrer melodischen Stimme fast musikalisch vorstellt. "Ich bin eure Musiklehrerin und leite außerdem die Schulband, wie auch den Drama-Club. Drama Darlin's ... Drama!", gibt sie witzelnd von sich. Genauso dramatisch gestaltet Allegra Vanya ihren Auftritt. "Ich ... Allegra Vanya ... führe euch in die Welt der Alchemie ... besser bekannt als die Hexerei ... oder schlicht Chemie." Dabei unterstrich ihr osteuropäischer Akzent diese Theatralik. Wo wir bei Osteuropa sind ... "RHalo. Ichr rheiße Milena Borowski. Ichr mache Rhauswirtschaft. Ichr kann putzen, kochen ... gute polnische Küche, nähen. Ichr bringe Junge and Mädchen ralles bei, was Junge and Mädchen brauche für gute Rhaushalt. Rhoffe das seie gut. Auch ichr kümmer mirch um Schulkantine. Freue mirch auf Arbeit und Kollegen." Milena, die mit knapp 1,60m eine der kleinsten Sims im Kollegium ist. Auch stellen sich Koko Kobayashi, die Sekretärin, Fiore Aratos, Lehrer für Biologie, Jasmin Sajadi, Lehrerin für Kunst und Bella Greentail, Lehrerin für das Fach "Fremde Kulturen" kurz vor. "Mir ist es wichtig, dass wir die Vielfalt in unserer Welt miteinander teilen", waren dabei ihre Worte dazu. Diese Worte ernten großen Zuspruch und Applaus. Klatschend kehrt Kalea ans Rednerpult zurück. "Vielen lieben Dank euch allen. Zum Abschluss füge ich hinzu, dass das Fach Geografie und Geschichte, sowie das Sozialprojekt, welche mir sehr am Herzen liegt, von mir persönlich unterrichtet werden. ... Kommen wir aber nun dazu, euch die Schule zu zeigen. Bitte folgt mir nun." Sie läuft nun voraus.



Etwas wehmütig wirft Lilly Nebeljäger einen Blick auf das Piano in der Aula. Mit Miyu hatte sie ja noch ausgemacht, vor der Klasse zu spielen, aber da sie dann ermordet wurde, war lange Zeit nicht klar, wer ihr Nachfolger wird. Und als das bekannt wurde, war es dann etwas zu kurzfristig, etwas zu planen. Aber diese Frau Fernández scheint ja recht sympathisch zu sein und Lilly fragt sich, ob sie sie einfach ansprechen sollte. Aber natürlich erst später, denn jetzt steht ja die Führung an. Dass Viktor kein Interesse hatte mitzukommen, wundert Lilly nicht. Sie kennt schließlich ihren Gefährten, der lieber seine Ruhe hat. Wenn Viola die Wahl gehabt hätte, wäre sie wohl auch zu Hause geblieben.
Diese sieht sich verstohlen um, wie Lilly bemerkt. Sucht sie Blaze? Den hatte Lilly auch noch nicht hier gesehen. Vielleicht kommt er noch.. und wenn ja, kann dieser Streit, der ihrer Tochter so zu Herzen geht, hoffentlich endlich mal beigelegt werden. Die Musikerin weiß noch immer keine Details - Viola hatte ihr nichts weiter verraten - aber solange es sich klären kann sind die Details ihr auch egal. Sie denkt nun jedoch nicht weiter über Blaze nach sondern erhebt sich wie alle anderen, um der Rektorin zu folgen.

Während Marina mit Tania der Gruppe folgen, kommen gerade rechtzeitig zur Führung Pablo und Lucía an. Da sich Alvaro weigerte, seinen kleinen Bruder zur Schule zu bringen, musste Pablo einen Weg finden, um allen gerecht zu werden – leider auf Kosten von Lucía.
Lucía sieht von weitem noch die Gruppe und läuft schnell hinterher. Pablo läuft etwas weiter hinten. Ihm gehen noch die letzten Worte von Hannah durch den Kopf. „Wir finden eine Möglichkeit, wie wir Euch Brüder wieder vereinen.“ Sie baute keinen Druck auf, ganz im Gegenteil. Er sollte sich die Zeit nehmen, die er bräuchte. Lucía sieht böse zu ihrem Vater. „Komm schon!“ Pablo sieht entschuldigend zu seiner Tochter und läuft einen Schritt schneller. Er hatte seinen Kindern nichts von seinem Bruder erzählt. Ob ich reines Blut hätte einschenken sollen? "Papa!", ruft Lucía erneut und Pablo hört mit den Gedanken vorerst auf.

Unterdessen haben sich auch Nael, José und Hannah der Gruppe angeschlossen und laufen weiter vorn hinter Kalea. "Ich finde es sehr schön, mit Euch hier zu sein. Ich denke wir werden alle viel Lernen.", sagt Hannah freudig zu ihren Männern. José nickt nur und Nael denkt nach. "Schade, dass Alma nicht hier ist." Hannah nickt daraufhin mit traurigem Blick und seufzt leicht. Dann sieht sie entschieden nach vorn. "Kommt, machen wir das Beste draus!", sagt sie und die Drei hören weiter der Rektorin zu.

Nathan geht mit Nadine ganz hinten. Es sind eine menge neuer Gesichter zu sehen. Da die Schule grösser ist als die alte, wurden ein paar zu ihnen verlegt. Mehr Vielfalt. Das wird der Mutter von Bea gefallen. Denkt Nadine verschmitzt. Denize ist auch da, sie haben sich kurz zugewunken aber die Sache mit dem auseinander Leben ist wohl tatsächlich wahr geworden. Die Frage ist wo ihr geliebter Chip ist. Und da drüben geht Viola. Auch ganz allein. Nadine hat keine finsteren Gedanken zu der Vampirin. Den Groll gegenüber Blaze und allem was passiert ist, ist Vergangenheit.

Dave ist wie immer gut motiviert und hat heute zum ersten Mal den neuen Sportlehrer gesehen. Geiler Typ. Der wird ihn richtig fordern, da ist er sich sicher. Da freut Dave sich drauf. Und er freut sich wenn die langweiligen Klassenzimmer endlich durch sind und sie die neue Sporthalle sehen. Die sieht von Außen ja ein bisschen mickrig aus, aber bestimmt ist sie besser als in der alten - wo es gar keine echte Halle gab....

Denize fragt sich wo Chip bleibt. Wollte er sich nicht am Riemen reißen? Sie macht ein sorgenvolles Gesicht. Allerdings nicht wegen Chip. Sie fühlt sich ein wenig krank, wollte den ersten Tag aber nicht verpassen....

Zuerst führt Kalea die Besucher und Schüler * innen an der Bibliothek vorbei in den 2. Stock. "Wir fangen von oben nach unten an. Anschließend seht ihr das Gelände mit unserem Schulgarten und der Sporthalle. Aber nun eins nach dem anderen. Hier oben schlägt das künstlerische Herz. Da wäre zum Bespiel unser Kunstraum, der Drama-Club und das Musikzimmer. Hier können sich unsere Schüler kreativ austoben und ich bin mir bei unseren beiden Damen ...", dabei zwinkert sie lächelnd Carolina und Jasmin zu, "... sicher, dass dies zu wunderbaren Erlebnissen führen wird." Dann zeigt Kalea auf den Raum, der für die "Fremde Kulturen" gedacht ist. "Und hier wird euch Frau Greentail unterrichten. Das Fach "Fremde Kulturen" ist ebenfalls ein gemeinsames Herzensprojekt. Folgen Sie mir nun in den 1. Stock." Während die Gruppe weiterläuft, stupst Hans seine Tochter an. "Und, was meinst?" Vero schaut ihren Vater traurig an. "Es ist noch immer blöd, dass es weder Physik noch Werken gibt ... das war auf der alten Schule cooler ..." Mitfühlend legt Zuhörer einen Arm um sein Kind. "Ich weiß, aber sei offen für alles. Ok?" Seufzend nickt Vero und folgt im Schlepptau ihres Vaters der Gruppe.



Buzz und Lashawn laufen nebeneinander und freuen sich über diese ersten Räume. "A Different Cultures Subject... I love it!", feiert die Afroamerikanerin das neue Schulfach absolut. "Yes Sis", stimmt ihr Buzz zu. Etwas abseits läuft mit verschränkten Armen am Hinterkopf Leon, unweit von Nouki und Dave. Er hält sich bisher mit Äußerungen zurück, einzig sagt er zu den anderen Sportlern: "Bin gespannt wie dieser Sportlehrer so drauf ist. So trainiert wie der ausschaut, hoffe ich, dass er uns auch fordert."

"Ja mann!
" entgegnet Dave Leon und schlägt aufgeregt in die Luft "Und hoffentlich taugen die Geräte hier auch was." Dave der es lieber Nouki und Leon überlässt in der Natur herumzuwuseln und selbst lieber drinnen punpt legt grossen Wert auf gute Geräte. Nichts ist schlimmer als wenn der Kram rumlottert.

Die Szenerie verschiebt sich auf den 1. Stock. "Und hier haben wir als erstes den Biologieraum. Dann in der Ecke befinden sich der Unterrichtsraum für Rechtskunde und für alle Schüler, die Hilfe brauchen bieten wir auch Nachhilfestunden an." Dann wendet sich Kaleas Blick den anderen Räumen zu. "Hier den Gang entlang haben wir dann die Räume für Mathematik und Informatik. Um die Ecke wird Chemie und die beiden Sprachförderungen, also Simlisch und Spanisch unterrichtet." Die Rektorin dreht sich zu José. "Así es, ¿no?", spricht sie ihn an. Seit ihrer Zeit in Selvadorada spricht Kalea fließend spanisch. Nach Josés Antwort zeigt sie abschließend auf die andere Seite des Bereichs. "Und in dem anderen Eck befindet sich das Geografie & Geschichtszimmer."

Ellie ist schon neugierig auf die neue Schule. Auch Ben ist hier, um sie zu begleiten, auch wenn sie Toby dieses Mal zu Hause gelassen haben. Aber das Tier würde schon klar kommen. Jetzt erst bemerkt Ellie Vero und ihren Vater. In dem Gewühl hatte sie die beiden zuvor übersehen. Sie winkt auch Tani und Nouki zu und geht dann zu Vero, um auch sie zu begrüßen.



Bea ist schon aufgeregt. Da ihre Mutter nun ein Schulfach übernommen hat und daher schon vorher im Schulgebäude war, hat sie ihrer Tochter auch von der Schwimmhalle berichten können, die es im Keller gibt. Darauf freut sich Bea besonders. Für die Greentails, die regelmäßig Feuchtigkeit brauchen, ist das ziemlich wichtig.

Blaze ist nicht hier... Viola gibt es auf, sich nach ihm umzuschauen. Als Chip neulich davon sprach, wie wichtig seinem Kumpel die Freundschaft sei, hatte sie schon gehofft, dass es heute Klarheit geben würde. Doch es ist ja auch nicht das erste Mal, dass Blaze sich in der Schule verspätet. Ob er noch auftaucht? Vielleicht feiert er auch krank, wer weiß. Blaze ist ja schließlich nicht so ein Streber wie Breuer... Tim ist natürlich da, was auch sonst.
Und was Blaze betrifft... Chip weiß vielleicht mehr, doch der Vampirin fällt auf, dass auch er noch nicht da ist. Er hat offenbar auch verschlafen. Doch auch bei ihm ist das nichts neues. Nun gut... sie würde einfach abwarten müssen. Lustlos trottet sie der Rektorin hinterher und hört nur mit halben Ohr zu, was die so sagt. Sie würde das Schulgebäude noch früh genug besser kennenlernen.

"Oh, hallo Pablo!" Lillys Ausruf holt Viola aus ihren Gedanken. Sie folgt den Blick ihrer Mutter. Das ist also dieser Pablo? Und offenbar samt Tochter... Unter anderen Umständen hätte eine ganze Vampirfamilie mehr von Violas Aufmerksamkeit verdient, doch im Moment hat die Teenagerin ganz andere Sorgen und wendet sich nun wieder ab.

Nadine hört hinter sich - da sie die letzten sind - Schritte und winkt Lucía zu. Das daneben muss ihr Vater sein. "Hey!" ruft sie ihr zu. "Keine Sorge, ihr habt nicht viel verpasst." Sie zwinkert.

Lucía schließt sich Nadine an und lässt ihren Vater erstmal links liegen. "Da bin ich ja beruhigt. Schön, dass wir uns wieder sehen. Ich bin echt aufgeregt." Pablo lässt seine Tochter vorgehen. Er freut sich, dass sie Anschluss gefunden hat im Jugendtreff. Sodann sieht er zu Lilly, als diese ihn grüßt. "Ach, hallo!" Als er Viola sieht, grüßt er sie ebenfalls. "Und du bist sicher Lillys Tochter, richtig?" Er lächelt.



Viola nickt, als Pablo fragt, ob sie Lillys Tochter sei. "Viola!", stellt sie sich ihm kurz angebunden vor, doch auf Smalltalk hat sie nun überhaupt keine Lust. Auch nicht darauf, irgendwelche Fragen an die Rektorin zu stellen. Hauptsache, dieser Tag geht schnell vorbei.

Nadine lächelt Lucía an. Ihre Eltern sind nicht da und auch Nathans Eltern nicht. "Das gute ist, dass wir die hälfte vom Tag mit der Führung vertrödeln und kaum Schule haben. Schau mal da drüben." Heimlich zeigt sie auf Viola. "Die Trübsal blasende Rothaarige ist die andere Vampirin von der wir gesprochen haben."
Nathan geht stumm, die Hände in den Taschen weiter und mustert einmal die Toilettentüren. Eigentlich würde er gern was dazu sagen, aber er lässt es bleiben. Am ersten Tag schon mit der neuen Rektorin diskutieren.. lieber nicht. "Die haben auch wieder diese Plasmaspender." Er zeigt auf die schwarzen Trinkbrunnen. "Ich schätze das ist ne gute Sache für euch, nich?"

Lucía sieht interessiert zu Viola und schaut anschließend zu dem Plasmaspender. "Also es ist auf jeden Fall an alles gedacht." Sie ist noch leicht nervös, fühlt sich allerdings durch Nadine und Nathan an ihrer Seite erleichtert.

Die Führung geht nun wieder ins EG. Als Ellie Vero begrüßt, umarmen sich die Freundinnen. "Schön, dass du da bist." Auch Tani und ihrer Mutter winkt Vero nun zu. Hans begrüßt Marina freundlich. "Was meinst du zur Schule? Ich habe ein gutes Gefühl", sagt er zu ihr. Marina spricht mit Hans über die Schule. "Die Kinder sind hier gut aufgehoben. Die Simlish-Lehrerin ist übrigens meine Schwester." Sie freut sich für Hannah. Allerdings kann sie nicht unbeschwert lächeln und hat einen traurigen Schimmer in ihren Augen. "Ah das wusste ich nicht", antwortet Hans Marina. Er bemerkt die Traurigkeit in ihren Augen, möchte sie aber aktuell nicht darauf ansprechen.

Frau Fernández führt die Simstraube hinter sich in Richtung Mensa. "Hier befindet sich das Lehrer * innenzimmer, sowie das Sekretariat und mein Büro. Dann kommt links der Hauswirtschaftsbereich von Frau Borowski. Die Kollegin kümmert sich, wie bereits erwähnt, auch um das leibliche Wohl unser Schüler * innen." Während sie in die Mensa laufen: "Wir bemühen uns ausgewogene, gesunde Speisen zu bieten. Auch ist es uns wichtig auf Nahrungsunverträglichkeiten oder die vegetarische, wie auch vegane Ernährung zu achten. ... Hier in der Mensa sollen sich die Schüler * innen gut erholen können und neue Kraft für die nächsten Unterrichteinheiten schöpfen. Gibt es bisher weitere Fragen, bevor wir in den Außenbereich und die Sporthalle gehen?", fragt Kalea in die Runde.

Ellie lächelt. Sie freut sich, dass Vero da ist und dass deren Erzfeindin Viola bisher nicht einmal ansatzweise irgendetwas versucht hat. Die Vampirin hat Vero bisher noch nicht einmal einen Blick zugeworfen. Vielleicht hat sie die Blondine noch nicht bemerkt. Vielleicht ist sie ihr auch grad egal. Aber Hauptsache, sie stresst grad nicht rum.

Lilly bemerkt Hans Engel, der gerade mit einer Frau spricht. Ist Vero dann auch gerade hier? Wie die aussieht, weiß Lilly nicht. Doch der Verband um den Arm einer der Schülerinnen ist zumindest schon mal ein guter Anhaltspunkt. Wahrscheinlich ist das diese Vero. Sie erinnert sich an dieses Mädchen, das vor kurzem ja auch vor der Villa Blutrose aufgetaucht ist. Zu dem Zeitpunkt ahnte Lilly noch nicht, wer sie ist, doch nun ist sie sich schon sicher, dass das Vero sein muss. Immerhin ist sie in der Nähe von Hans Engel und scheint zu ihm zu gehören. Doch die Musikerin sagt nichts dazu. Stattdessen achtet sie nicht weiter auf Familie Engel, verabschiedet sich vorübergehend von Pablo und geht ein paar Schritte zur Rektorin: "Darf ich Sie kurz etwas fragen?" Nun, genau das hat Frau Fernandez ja auch gerade gesagt, also fährt Lilly gleich darauf fort: "Mit Ihrer Vorgängerin, Miyu Watanabe, habe ich vor deren Tod noch ausgemacht, ein Klavierkonzert zur Einweihung zu geben. Ich bin Pianistin, wissen Sie? Besteht denn auch jetzt noch Interesse daran?" Wenn nicht, wäre es selbst für Lilly jetzt kein Weltuntergang, auch wenn sie es liebt zu musizieren.



Pablo bleibt nach dem kurzen Gespräch mit Lilly und Viola weiter hinten und schaut, ob er Hannah und seinen Bruder sieht.

Denize kommt in Hörweite und Nadine findet, sie sollten sich begrüßen. "Hey Freundin." sagt sie aus Gewohnheit. "Hey." Denize lächelt trübsinnig. Nadine bemerkt sofort das etwas nicht stimmt. "Ist alles Okay?" Eigentlich wollte sie ihr Lucía vorstellen aber Denize ist ganz schön weiss um die Nase. Denize will nicken, schüttelt aber gleichzeitig den Kopf. "Ich hab vielleicht was schlechtes gegessen. Oh-oh..." Denize Augen werden grösser, dann stürmt sie aus der Mensa zu den Toiletten. Nadine sieht ihr kurz nach, dann wendet sie sich an Nathan und Lucía; "Ich seh mal nach ihr." dann läuft sie dem anderen Mädchen hinterher. Nathan kratzt sich am Kopf und wirft Lucía einen eben so fragenden Blick zu wie sie ihm.

Als Frau Nebeljäger Kalea anspricht, lächelt sie diese freundlich an. Aufmerksam hört sie der Vampirin zu und erwidert dann: "Nun, in diese Pläne war ich nicht eingeweiht, weshalb ich jetzt dies nicht eingeplant habe. Ganz spontan gefragt: Wären Sie denn in der Lage dies spontan machen zu können? Oder wollen wir dies für einen Schüler-Elterntag, der in Aussicht steht, aufheben? Was wäre Ihnen den lieber?"

Lilly braucht nie viel Planung, wenn es um das Thema Musik geht. Normalerweise setzt sie sich einfach hin und spielt einfach los. Schwieriger ist es, dann auch ein Ende mit einzuplanen. "Ich kann was das betrifft durchaus spontan sein.", versichert sie, "Und ich hätte Sie sicherlich eingeweiht, wenn es nicht so kurzfristig gewesen wäre, bis wir wussten, wer Miyus Nachfolger wird." Es steht also auch ein Schüler-Elterntag an? Naja, solange der im Gebäude stattfindet, würde sie den Weg zur Schule auch bei Tageslicht schaffen. Das muss Viola ja auch. "Ich bin also bereit, das auch jetzt spontan zu machen.", fügt Lilly lächelnd hinzu. Noch immer ist sie erstaunt darüber, wie tolerant auch die neue Rektorin Vampiren gegenüber zu sein scheint.

Kalea überlegt kurz und sagt schließlich zu Lilly: "Wie wäre es, wenn Sie nach der Führung uns an Ihrem Musikstück teilhaben lassen? Ich bin mir sicher Frau Evans wäre auch entzückt darüber." Die Genannte vernimmt dies und kommt mit Jasmin im Schlepptau dazu. "Hörte ich meinen Namen?", sagt sie freundlich. Als Evans von der Rektorin über Lillys Plan eingeweiht wurde, sieht sie interessiert zu der rothaarigen Frau. "Ich liebe Livekonzerte!", sagt sie lächelnd, "Ich freue mich!"

Frau Sajadi stimmt ihrer Kollegin zu. "Livemusik ist immer so emotional und inspirierend ... Sie müssen unbedingt spielen, Frau ... Äh ... Wie war ihr Name nochmal?", wechselt Jasmin zwischen Euphorie und peinlichen Fettnäpfchen Moment hin und her. "Nebeljäger.", sagt Lilly, "Lilly Nebeljäger."
Kalea muss schmunzeln. Sie ist sich sicher, dass sie mit diesen Sims das perfekte Team gefunden hat, um dieses Herbstsemester im Sinne der verstorbenen Watanabe zu leiten.

Vero unterhält sich unter dessen mit Tani, Nouki und Ellie. Leon steht bei Dave und zeigt auf ein Mädchen, was Kopftuch trägt. Buzz schaut sich um und läuft versehentlich gegen Fiore. "Oh, sry dude", entschuldigt sich der Schüler. Schmunzelnd antwortet der Ältere: "Nicht schlimm. Ist ja nichts passiert." Die beiden kommen so ins Gespräch.

Unterdessen geht nun Kaplan auf die beiden Sportler zu und begrüßt diese mit einem Bro-Gruß. "Alles fit Jungs? Ihr seht so aus, dass ihr Sport genauso liebt wie ich. ... Was habt ihr bisher gemacht?" Völlig überrascht darauf angesprochen zu werden, blickt Leon erst zu Dave, eher er antwortet: "Ähm ... Parcour und Klettern." Milena entschwindet derweil in die Küche und Jasmin unterhält sich angeregt mit Carolina. Nur Allegra hält sich im Hintergrund mustert die Sims eingehend.



Uff die neue auf die Leon zeigt. Schön anzusehen aber die Nase bisschen weit oben. Das bemerkt sogar Dave. Die Aufmerksamkeit vergeht auch direkt als der Sportlehrer sie anspricht. "Klar, regelmäßig Fitnessstudio, Proteinshakes und Basketball." Er hebt den Arm. "Beschte! Ich freu mich auf Ihren Unterricht." grinst er.

Lashawn erblickt nun Bea und winkt ihr auch zu. Bea freut sich, als sie Lashawn erblickt. "Oh hallo!", sagt sie fröhlich, "das neue Schulgebäude ist ja schon etwas anderes als die kleine Schule zuvor." Sie bemerkt, dass Leon und Dave sich mit dem Sportlehrer unterhalten... "Die beiden scheinen auch schon zu wissen, wer ihr Lieblingslehrer wird!", schmunzelt sie.

Das Mädchen mit Kopftuch bemerkt nun die Blicke von Leon und Dave und wendet sich hochnäsig von ihnen ab. Ein Mann im feinen Anzug, der neben ihr steht, zückt sein Telefon und beginnt in einer Fremdsprache einen Anruf zu tätigen. Das Mädchen schaut zu Denize und Nadine und rümpft die Nase.

Viola blickt über die Schüler. Sie erblickt ihre Erzfeindin. Na toll... Vero ist nun offenbar auch wieder fit genug, um zur Schule zu kommen. Aber solange Veros Vater in der Nähe ist, würde sie der schon nichts tun. Auch wenn der weg ist, ist es wohl klüger, sich an den Waffenstillstand zu halten. Im Nachhinein ist Viola schon froh, dass es in der Gruselvilla nicht zu einem Kampf kam, auch wenn es sie damals nicht gekümmert hätte. Doch im Moment ist ihr Vero tatsächlich egal, und so schaut sie weiter. Ist Chip oder Blaze mittlerweile irgendwo zu sehen?

Pablo erblickt unter dessen Hannah. Er versucht sich etwas an der Menge vorbeizuwinden und sieht dann auch seinen Bruder. Das ist er! Plötzlich verliert er das Gleichgewicht und rempelt Marina und Hans an. "Oh Entschuldigung!", sagt Pablo schnell. Marina sieht ihn an. "Alles gut, nichts passiert." Sie weiß ihn nicht zuzuordnen, aber irgendwie kommt er ihr bekannt vor. "Kennen wir uns irgendwo her?", fragt sie ihn. Er sieht verwundert zu ihr. "Ich glaube nicht, ich bin neu in der Stadt mit meinen Kindern. Meine Tochter Lucía besucht seit diesem Semester die Schule.. Ich bin übrigens Pablo." , stellt er sich Marina und Hans vor.

Unterdessen ging das Gespräch zwischen den Jungs und Kaplan weiter. "Nicht schlecht. Für euer Alter seid ihr in topform." Er krempelt einen seiner Arme vom Poloshirt frei und zeigt ihnen seinen ausgeprägten Bizeps. "Langes Training plus gesunde Ernährung Jungs. Da kommt ihr locker auch hin!"



Nach dem unabsichtlichen anrempeln und anschließender Entschuldigung reicht Hans Pablo die Hand. "Ist ja nichts Ernstes passiert. Hallo Herr Pablo, mein Name ist Engel."

Lashawn stimmt Beas Aussage zu. "Ja, auch der neue Stundenplan is absolutly brilliant. I love it!", schwärmt in ungeahnter Weise die schüchterne Schülerin davon. Der Business-Mann und das Kopftuchmädchen laufen an den beiden Mädchen vorbei. Die Mitschülerin lächelt arrogant und rempelt Lashawn bewusst an. "Au", sagt sie laut auf und sieht erschrocken zu der Verursacherin. Jedoch sind alle weiteren Sims so in Gespräche vertieft, dass lediglich Bea dies mitbekommt. Die Schülerin lächelt weiter arrogant und sagt nur: "Oh Verzeihung, ich habe dich leider nicht gesehen. Kann ja mal passieren, oder?" Grinsend läuft sie weiter und die beiden Sims verlassen das Gebäude. Irritiert sieht Lashawn ihnen nach.

Was war denn das für eine Person? Irritiert sieht Bea der Kopftuchträgerin hinterher. Das war eindeutig Absicht gewesen. "Hey, was sollte das denn??", ruft Bea der Schülerin hinterher, doch die ist nun schon zu weit weg und hört es nicht mehr. Wahrscheinlich versteckt sie unter diesem Kopftuch den gefürchteten "Let-me-speak-to-your-manager"-Haircut. "Kanntest du die?", fragt sie schließlich Lashawn. Vielleicht ist es etwas Persönliches gewesen.
Weiterhin irritiert sieht Lashawn zu Bea. "No, I don't know ..." Sie hebt sich mit einer Hand die Schulter. Sie ist den Tränen nahe. ... Bea nimmt Lashawn tröstend in die Arme. Das hat die schüchterne Mitschülerin wirklich nicht verdient. Lashawn ist über die Geste von Bea sehr dankbar. Sie sagt zu ihr: "Thank you", während ihr eine Träne über die Wange kullert.



Pablo lächelt und tritt einen Schritt zurück, als er sieht, dass José sich in die Richtung von Marina und Hans dreht. "Vielleicht sieht man sich ja wieder." Er dreht sich um und geht wieder nach hinten. Marina sieht zu Hans. "Hm. Ich glaube, ich habe ihn schon mal gesehen. Naja.."

Tania ist begeistert von der neuen Schule und sieht zu ihren Mädels. "Ich hoffe dieses Schuljahr wird besser als das Letzte, vor allem mit wenig Drama. Nur im Dramakurs natürlich nicht."

Vero nickt auf Tanis Aussage hin. "Wenn jemand Drama braucht, ist das wohl unsere Blutsaugerin, oder?" Sie sieht zu Viola, die sie unlängst gesehen hat, allerdings Sicherheitsabstand zu der hält. "Ich frag mich, wann es weiter geht? Irgendwie sitzen wir fest ... oder kommt mir das nur so vor?", stellt sie fest und spricht es in der Runde an.

Ellie muss grinsen. "Viola ist die Dramaqueen überhaupt. Wenigstens scheint sie im Moment kein Interesse daran zu haben, hier zu nerven." Es ist ihr nicht entgangen, dass die Vampirin kurz hergeschaut hat, aber trotzdem nicht näher gekommen ist.

Ben, der der Gruppe eine Weile schweigend gefolgt ist, schließt nun wieder zu den Mädchen auf. "Wie gefällt euch denn das neue Gebäude und der neue Stundenplan?", fragt er neugierig. Tania reagiert auf Bens Frage. "Ich bin wirklich begeistert. Es gibt auch ein gutes Angebot an Naturwissenschaften. Das ist ja genau mein Fall!" Vero antwortet Ben ebenfalls: "Naja ... ich fand den alten Stundenplan besser ... mir fehlt Physik und Werken ..." Die Teenagerin macht keinen Hehl draus, dass sie davon enttäuscht ist. "Aber an sich ist das Gebäude cool. Mal gucken wie es wird", sagt sie matt.

Nadine steht an der Kabine im Mädchenklo wo die Würggeräusche raus kommen. "Brauchst du etwas?" - "Nein.." Nadine schaut sich im Spiegel and er gegenüberliegenden Wand an und bemerkt ihren eigenen besorgten Gesichtsausdruck. "Vielleicht solltest du nach Hause gehen." - "Ja.." Die Spüle wird betätigt und Denize kommt aus dem Klo. Sie wäscht sich Hände und Gesicht. "Soll ich dich begleiten?" fragt Nadine doch Denize schüttelt den Kopf. "Danke. Ich schaff das. Genies die Einführung." sie zwinkert. Nadine lächelt etwa. "Okay..." Danach verlässt Denize das Schulgebäude und Nadine geht zur Gruppe zurück. Bestimmt wird sie zum Arzt gehen, den Denize ist vernünftig und sich mit einem Arztzeugnis wieder in der Schule melden. Hoffentlich ist es nichts ernstes.



Chip gibt dem Board nochmal energisch Schwung. Er hat SO keinen Bock auf den ersten Schultag ..ohne Blaze. Klar, Denize ist da, aber mit der kann er nicht über die Lehrer und die Neuen ablästern. Der Frust hat ihn schon gestern Abend übermannt und er hat was ausprobiert, was ihm Jinoh mal erzählt hat...Hanftee. An den Vorspann vom Film, den er sich anschauen wollte, kann er sich noch erinnern, alles andere bis heute morgen um acht fehlt. Auch jetzt fühlt er sich noch nicht ganz wie sonst und sein Magen knurrt mal so richtig. Eigentlich hat er sich den ganzen Stress bis hierher nur wegen Denize gegeben, ansonsten wäre er wohl heute angeln gegangen. Was tut man nicht alles. Gerade als er das Skateboard in den Rucksack packt, geht die Türe auf und sie kommt raus.

"Hey, was geht? Du wirst doch diese hochherrschaftliche Veranstaltung nicht vorzeitig verlassen, oder? " begrüßt er sie grinsend und legt ihr einen Arm um die Taille um sie ein wenig herumzuwirbeln. Wenigstens ein Lichtblick an diesem Morgen. Er schaut sie genauer an. Sie sieht blass aus...hat einer was angestellt mit ihr? Sie blöd angemacht? "Alles okay?" fragt er besorgt und nimmt sich vor, sofort für Ordnung zu sorgen, falls irgend so ne neue Pfeife grob mit ihr war.



"Nein hör auf." stoppt Denize Chip. "Mir gehts nicht so gut, warte." Sie tritt zurück. "Lass dich nicht anstecken. Ich geh nach Hause und leg mich hin." Sie schickt ihm ein kleines Lächeln entgegen, dann dreht sie sich um und verlässt das Grundstück.

Chip hat schon ein: "Scheiß auf anstecken, ich bring dich heim" auf den Lippen, als Denize ihn einfach stehen lässt. Perplex schaut er ihr nach. Was jetzt? Sein Kopf und Magen sagen...Essen. Für einen kurzen Moment noch unschlüssig, dreht er sich dann um und geht Richtung Schulgebäude.

Boah...tausend und abertausend Sims kommt es Chip vor, als er das Schulgebäude betritt..das geht grad gar nicht. Er lehnt sich an einen Türbogen und beschließt das Gewimmel erst einmal von Ferne zu beobachten. Andererseits ..sie sind in der Mensa und hier gibt's immer was zu essen. Sein Magen knurrt zustimmend und sein Hirn gaukelt ihm das versprochene Brathähnchen und fetttriefende Pommes vor, die Fr.Ogbanda auf die Speisekarte setzen wollte. Trotzdem muss er diesen Simsauflauf erstmal verarbeiten. Mal sehen wer alles neu hier herumschwirrt.

Kurz darauf klatscht Frau Fernández laut in die Hände und bittet um Aufmerksamkeit. "Die Gespräche können wir gerne später weiter fortführen. Wie angekündigt würde ich Ihnen gerne noch die Außenanlage und die Sporthalle zeigen, ehe wir uns in der Aula erneut versammeln und ...", dabei sieht sie zu Lilly, "... uns dort Frau Nebeljäger mit einem kleinen Überraschungs-Act die Zeit versüßt, ehe ich Sie alle zu einem Abschluss-Snack hier in der Mensa einlade. Bitte folgen Sie mir." Die Direktorin läuft voraus und die Simstraube bewegt sich nun ins Freie. "Hier können sich die Schüler ebenfalls ausruhen. Dort hinten ist der Schulgarten, den Herr Aratos in seinem "Schulgarten" Projekt gemeinsam mit den Schüler*innen hegen und pflegen wird." Lächelnd nickt Fiore zu und Buzz, der neben Lashawn und Bea steht lächelt ebenfalls. Genau dies hat er sich als Ökofan gewünscht.

Kalea fährt fort: "Und hier drüben befindet sich unsere Sporthalle. Kommen Sie gerade mit." Sie betreten die Halle. "Die Treppen führen zu den Umkleiden und Tribünen. Die Halle bietet neben Kletterwände auch über ein Basketballfeld. Eventuell ist angedacht, wenn unsere Schüler*innen genug sportlichen Ehrgeiz besitzen, auch kleinere Sportturniere gegen andere Schulen zu veranstalten. Allerdings ist weder was geplant noch etwas in Aussicht. Es soll lediglich unser umfangreiches Angebot und den Ideenreichtum widerspiegeln. Im Kellerbereich der Sporthalle befindet sich ein kleines Schwimmbad. Herr Coşkun wird dies alles managen."
Der Angesprochene zeigt selbstbewusst mit beiden Daumen auf sich gerichtet und antwortet: "Aber logo!" "In Ordnung. Dann bitte ich Sie nun alle zurück in die Aula." Während sich die Menge auf den Rückweg macht, sucht Kalea Peter auf und sagt zu ihm: "Habe ich noch irgendetwas vergessen? Und findest du, die Entscheidung mit Frau Nebeljäger in Ordnung?" So selbstbewusst, wie Frau Fernández auch wirkte, so unsicher konnte sie auch im nächsten Moment sein. Immerhin ist sie in dieser Rolle als Rektorin erst neu und hat kaum Erfahrung.



Peter Heidemann, der die Entscheidung mit der Pianistin nur am Rande mitbekommen hat, nickt jedoch. Das, was er mitbekommen hat, war, dass es wohl ein Konzert geben wird.... Doch da hat er nichts dagegen. "Es lief doch alles super!", versichert er. "Du hast nichts vergessen."
Viola horcht auf. Sie hat zwar mitbekommen, dass Lilly mit der Rektorin sprach, aber als die nun von Frau Nebeljäger und einem Überraschungs-Act spricht, ahnt sie bereits, was wohl besprochen wurde. Sie gönnt es ihrer Mutter. Lilly hat es verdient. Wenigstens ein Lichtblick an diesem tristen Tag... Wobei zu viel Licht auch nicht angenehm ist, und so bleibt Viola im Gebäude, während die Rektorin den Garten zeigt. Lilly hingegen ist etwas neugieriger und nimmt das Sonnenlicht für die kurze Zeit in Kauf.

Pablo bleibt weiterhin im hinteren Bereich ohne von den Garcias entdeckt zu werden. Er freut sich auf das Ueberraschungskonzert von Lilly.
Indes ist Marina in der Nähe von Hans geblieben. "Ja, ich muss sagen. Ich bin begeistert. Tania freut sich auch schon auf das Schuljahr. Wie geht's Euch denn so? Habt ihr Euch von dem Unfall erholt?" Sie nennt die Auseinandersetzung zwischen Viola und Vero bewusst so, damit nicht alle um sie herum davon mitbekommen.

Als die Truppe sich Richtung Aula drängt, bemerkt Viola schließlich, dass auch Chip mittlerweile angekommen ist. Wurde ja auch Zeit... Der Junge sieht nicht so aus, als sei er auf der Höhe, doch Viola spricht ihn trotzdem an: "Wo ist der Feigling Blaze eigentlich? Weißt du da was genaueres?"



Wie aus weiter Ferne hört Chip Violas Frage, braucht aber unverhältnismäßig lange, um zu begreifen. "Hä?" kommt dann erstmal und danach ein verständnisloses "Wieso bist denn so aggro?" So ganz rund läuft sein Hirn heute wirklich noch nicht. Dann dämmert's ihm und er windet sich ein bisschen ehe er antwortet:" Hab ich wohl vergessen zu sagen...er geht auf ne andere Schule. Irving glaubt er macht nen Musterschüler aus ihm auf die Art." Hoffentlich kommt sie ihm jetzt nicht pampig, das fehlt ihm noch.

Was sagt Chip da?? "Und er hat es nicht für nötig gehalten, mir davon auch nur ein Wort zu sagen?" Viola ballt ihre Hände zu einer Faust und spuckt wütend auf den Boden. "Feigling!", knurrt sie erneut. Dabei hatte sie wirklich gehofft, dass es zu einem Ende kommt... entweder, weil sie merkt, dass es sich nicht mehr lohnt um Blaze zu trauern oder weil er ihr eben doch einen Grund gibt, ihm zu verzeihen. Aber so wird es nicht einfacher... Doch ihr ist bewusst, dass Chip nichts dafür kann. Und bevor Viola auch nur irgend einen Streit anfangen kann, fängt Lilly an zu spielen.



Nouki hat sich inzwischen zu Leon aufgemacht. Sie findet ihn im Gespräch mit Dave und rempelt ihn grinsend mit dem Ellbogen leicht an. "Hast die Kletterwand gesehen? Da machen wir mal n Speedclimbing, okay?"

Leon lächelt sie an und erwidert: "Aber hallo. Aber sowas von ... und ich werd gewinnen!", grinst er sie frech und herausfordernd an. ... In der Aula hat sich Lashawn zusammen mit Bea und Buzz in eine Reihe gesetzt. "Hey Sis, alles im flow?", fragt Buzz die Meerjungfrau. Bea nickt Buzz zu. Bis auf nervige Kopftuchtussis ist ja auch tatsächlich alles im Flow.
Die Afroamerikanerin schweigt und hört zu. Im Laufe des Gespräch erwähnt der Hippie: "Aratos ist so gechillt Sisters ... voll cool ey ... Freu mich mega über den Schulgarten. Wird so nice!" "Das freut mich Buzz", gibt Lashawn wieder. In Gedanken ist sie ganz woanders. Ihr geht die Situation mit dieser Fremden nicht aus den Kopf ... War es doch nur ein Versehen? Oder war das Mobbing? Sie ist ist einfach ratlos.

Kalea ist über das Feedback von Peter sehr froh. Sie bedankt sich bei ihm und kündigt schließlich Lilly Nebeljäger an, die sich ans Klavier setzt. Hans hat sich mit Marina einen freien Platz gesucht und sitzen ebenfalls. "Um deine Frage von vorhin zu beantworten Marina ... es geht den Umständen entsprechend. Für Vero ist es weiterhin nicht leicht. Das Handgelenk macht nur langsam Fortschritte. Sie konnte nicht mal ihr Geburtstagsgeschenk richtig auskosten. Was mir für sie sehr leid tut", seufzt der alleinerziehende Vater. "Wir sollten mal wieder einen Kaffee zusammen trinken gehen, was meinst du?", fragt er die Zuhörerin unbefangen. "Oh ja, das hört sich gut an.", erwidert Marina auf Hans Vorschlag und lächelt.

Leon hat sich mittlerweile mit Dave und Nouki in eine andere Reihe gesetzt und streckt sich. "Is schon bitter, dass wir nur einmal die Woche Sport haben ... da rosten wir sicher ein. Oder was meint ihr so?" - "Das ist echt bitter...." stimmt Dave Leon zu. Das hat er noch gar nicht realisiert bisher. Oh mann. Wie kompensiert er das denn am besten?

"Hm, ja...müssen wir halt in der Freizeit mehr tun." sagt Nouki zu den beiden Jungs. "Was ich aber cool fände wären so Wettkämpfe mit anderen Schulen und so." Dann steht sie auf und reckt sich. "Ich bin mal wieder bei den Mädels, bis später."

Vero sitzt bei Ellie und Tani. Die Blondine sieht zu Frau Nebeljäger und flüstert dann zu den Freundinnen: "Bin gespannt was die spielen wird ... Habt ihr mir nicht erzählt, dass sie bei der Abschlussfeier auch was gespielt hat?" - "Das stimmt!", sagt Ellie, "und zwar richtig gut." Es ist deutlich, von welchem Elternteil Viola ihr eigenes Talent geerbt hat. "Wie jemand, der so schön mit Klaviermusik verzaubert, so eine Nervensäge wie Viola gebären kann ist mir ein Rätsel." Sie lächelt Vero an.



Tani nickt. "Ja, wenn Viola so wäre, wie ihre Mutter, wäre sie wirklich ein umgänglicher Sim. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.. oder auch nicht." Sie grinst.

Frau Sajadi und Evans sitzen in der Nähe vom dem Klavier, um der Pianistin auch gut zuhören zu können.

Lilly Nebeljäger ist ganz in ihrem Element. Die Zuschauer sind neugierig, das spürt sie. Sie würde sie nicht enttäuschen... Lilly spielt. Von ruhigen Balladen über klassische Musik zu schnellen Rocksongs... sie hat so einiges in ihrem Repertoire. Auch einige selbst komponierte Lieder. Wie so oft, wenn sie musiziert, nimmt sie die Umgebung gar nicht mehr wirklich wahr. Sie lebt für ihre Melodien.

Als Viola spuckt kommt Chip zu sich und macht einen kleinen Ausfallschritt nach hinten. "Mach mal halblang!" fährt er sie an. "Erstens redet ihr nicht mehr miteinander und zweitens weiß er das selber erst seit ein paar Tagen...so what? Er kann ja schlecht sagen..hey, ist zwar grad richtig scheiße mit uns, aber was ich dir noch erzählen wollte..." Er hört wie ihre Mutter anfängt Klavier zu spielen, schaut Viola aber trotzdem direkt an und wartet auf eine Reaktion von ihr.



Viola funkelt Chip an. In ihrem Inneren weiß sie, dass sie nicht auf ihn wütend ist sondern auf Blaze, doch sie ist einfach zu frustriert, um klar zu denken. "Pff.... Er versucht es ja nicht mal...", schreit sie zurück. Sie dreht Chip den Rücken zu.

Nadine sitzt neben Nathan, der neben Lucía sitzt und beobachtet die Leute die sich setzen um Violas Mom beim spielen zuzuhören. Nadine findet die Musik zwar ganz schön aber spannend ist anders. Gute Musik kann sie auch über Kopfhörer genießen. "Denkt ihr am Nachmittag haben wir die eine Stunde noch Schule, oder schicken die uns nach Hause. Ich bin ja für letzteres." Nathan nickt. "Vielleicht. Ist ein besonderer Tag." Er schaut sich um er hat bemerkt das nicht nur die Lehrer sondern auch die Schüler recht heterogen sind. Da passieren schon mal Reibungen. Er ist gespannt auf das neue Schuljahr - sein letztes - und darauf ob sich viel verändert zu früher.

Alle hören Lilly aufmerksam zu, bis sie schließlich mit den letzten Tastentönen zu Ende kommt. Applaus wird ihr zuteil. Frau Sajadi und Evans sind sichtlich gerührt und ergriffen. Klatschend kommt Kalea zu Lilly auf die Bühne. "Vielen Dank Frau Nebeljäger. Der Auftritt war ein Genuss für die Ohren. Apropos Genuss ... Ich lade Sie alle nun herzlich zu unserem kleinen Buffet in der Mensa ein. Damit endet der heutige, offizielle Teil. Ich bedanke mich für die zahlreiche Teilnahme und freue mich die Schüler*innen alle morgen zu ihrem ersten, richtigen Schultag begrüßen zu dürfen. Ich denke, ich spreche auch im Namen des Kollegiums. Danke, dass sie alle da waren und nun einen guten Hunger." Nach dieser kurzen Ansprache erhält auch die Direktorin einen kleinen Applaus, ehe sich die Gäste in Richtung Mensa oder in andere Himmelsrichtungen aufmachen. In der Mensa erwartet sie eine reiche Auswahl an Salaten, warmen und kalten Speisen, sowie Creme Brûlée als Nachtisch. Besonders stolz ist Milena auf ihr eigenes gekochtes, polnisches Bigos. Jeder nimmt sich das, wonach der Appetit ist. Die Sims tauschen sich in Gesprächen aus. Bei dieser Gelegenheit spricht Hans mit Marina, sowie Lilly und weiteren anwesenden Eltern über einen gemeinsamen Elternabend, um auch den Kontakt unter ihnen zu verbessern. Buzz findet gefallen daran sich ausgiebig mit Herrn Aratos zu unterhalten, während die üblichen Cliquen zusammen saßen und miteinander plaudern. Alles in allem ist es ein guter Start ins neue Schuljahr.

Erster Schultag ohne Blaze, leerer Magen, kranke Denize und jetzt noch der Zirkus wegen Blaze mit Viola.. Chip reicht's. Er muss essen jetzt. "Dann versuch's halt einfach du." entgegnet er knapp, stößt sich von der Wand ab und geht Richtung Snackvitrinen. Wo ist bloß die toughe Viola geblieben...das ist ihm echt zu girly grade.

Lilly braucht als Vampirin nichts mehr zu essen, und so begnügt sie sich mit einem Fruchtsaft, den sie unter den Getränken findet. Der schmeckt sogar richtig lecker. Sie freut sich auch, dass Hans sich auf ein Gespräch einlässt und ihr offenbar nicht die Schuld an der Sache mit Vero gibt... nun ja, es ist ja auch nicht ihre, sondern die Schuld ihrer Tochter, aber nicht jedes Elternteil kann das auseinander halten.

Nach der Mensa macht sie sich alleine auf den Heimweg. Viola ist schon vorher abgehauen, wie Lilly weiß, direkt nach dem Konzert. Die Teenagerin hatte keine Lust, jetzt noch die Mensa abzuwarten.

(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 , @Spatz , @Ripzha , @simscat2 )
(Screenshots von Ripzha und mir)


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19.04.2023 14:37 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2023 20:32)
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Hausmeister

Charakter: Schüler und Lehrer
Titel: Der zweite Schultag

Dienstag, der 2. Herbst Jahr 1


Vero sitzt im Auto ihres Vaters. Hans hat beschlossen, seine Tochter an diesen ersten, richtigen Schultag persönlich zur 'Brindelton High' zu fahren. "Auch wenn du nicht wirklich mitschreiben kannst, kannst du schon mal sehen, was auf dich zukommt", ist hierbei seine Argumentation. Die Zuhörerin seufzt nur. Ihr ist bewusst, dass der Tag sowas von langweilig und ätzend wird. Aber was soll sie dagegen machen? Zumindest fällt ihr kein guter Grund ein, diesen Tag in irgendeiner Form zu schwänzen. Das Fahrzeug hält vor der der Eingangspforte an. "Also, ich wünsche dir einen schönen Schultag. Und wenn etwas ist, kannst du mich jederzeit erreichen. Okay?" Mürrisch erwidert Vero: "Ja ist klar" Sie steigt aus, holt vom Rücksitz ihren Rucksack und geht ins Gebäude. Aus den offenen Fenster ruft Hans ihr hinterher: "Immer schön lächeln, Kleines!", dabei grinst er frech. Die Blondine sieht zu ihm zurück und rollt nur die Augen. Warum sind Väter immer so bescheuert?!? ... Sie läuft ins Gebäude. Heute steht Mathematik als erstes Fach an. Immerhin ist Mathe ok ... Ähnlich wie Physik hat Vero wenig Probleme mit Zahlen und Formeln. Auf den Weg nach oben trifft sie auf Ellie. Ihre Laune bessert sich schlagartig. "Moin Ellie", begrüßt sie die Freundin. Lashawn und Buzz laufen an ihnen vorbei. Der Hippie gähnt laut. "Alles ok?", harkt die Sängerin nach. Kopfkratzend erwidert er: "I am so tired Sis ..." Bei der Aussage muss Lashawn schmunzeln. "I know." Sie weiß, dass der Junge kein Frühaufsteher ist. Unterdessen hält eine Limousine vor der 'Brindelton High'.
Der Chauffeur steigt aus und öffnet die Tür. Das Mädchen mit dem Kopftuch steigt aus und schaut sich um. Ihr wird die Schultasche gereicht und mit katzenartiger Geschmeidigkeit schreitet sie in das Gebäude. Zur gleichen Zeit kommt Leon mit seinem Fahrrad an der Schule an. Er bemerkt das Schauspiel und hebt verwundert die Augenbraue. ... ? ... Das Fahrrad wird abgeschlossen und lässig wirft er seinen Rucksack über die Schulter, um anschließend ebenfalls ins Gebäude zu laufen.

Ellie ist nicht unbedingt ein Fan von Mathe. Ihr liegt Kunst einfach mehr. Aber als sie Vero erblickt, steigt ihre Laune erst recht... vor allem, da sie Viola nirgends entdecken kann. "Hi Vero!", sagt sie fröhlich, "lass uns mal schnell die besten Sitzplätze sichern!"

Vero nickt. "Aber bitte nicht vorne ... wir sind doch keine Streber!", lacht sie laut auf. Sie laufen los. "Aber weil du Kunst erwähnst: Das wird heute auch sein. Darauf freust dich doch sicherlich, oder?", führt sie das Gespräch weiter. Buzz und Lashawn haben bereits das Klassenzimmer erreicht und sich einen Platz im Mittelfeld gesucht. Neben weiteren Schülern sind auch Ellie und Vero die nächsten, die den Raum betreten. "Wo möchtest du nun sitzen?", fragt sie Ellie und fügt hinzu: "Kannst du mir bei den Notizen helfen? Richtig schreiben kann ich noch immer nicht." ... In diesem Moment wird sie auch angerempelt. "Hey!", faucht sie die Person an und erntet einen giftigen Blick zurück. Die Person ist keine geringere als das Kopftuch-Mädchen, welches in einer überheblichen, ruhigen Tonlage erwidert: "Pass einfach auf wo du stehst, Blondi!" Sie lächelt und sucht sich einen Platz in den Sitzreihen. Vero schnaubt durch ihre Nasenlöcher laut aus. "Was bildet sich diese blöde Kuh ein!", faucht sie weiter. Kurz darauf betritt Leon den Raum. Er bemerkt Veros Stimmung und lacht. "Du bist ja mal wieder gut drauf ... und dabei ist Viola nicht mal da!" Amüsiert sucht er sich nun auch nen Platz. Vero sieht ihm mürrisch nach. Zu Ellie sagt sie: "Wenn unsere Stinkmotte jetzt noch dazu kommt, dann bringt das das Fass zum überlaufen! ... Ich schwöre, dann gibt es Mord und Todschlag!"

"Natürlich helfe ich dir bei den Notizen!"
, versichert Ellie, als dieses Mädchen Vero auch noch anrempelt. "Was soll denn der Mist? Lass uns in Ruhe!", ruft sie dem Mädchen hinterher. Sie suchen sich einen Platz, wo sie die Fenster im Rücken haben. So nah am Tageslicht wird sich Viola dann schon nicht hinsetzen, wenn sie denn noch nachkommen sollte.
Tatsächlich stürmt die Vampirin kurz darauf in den Raum, setzt sich in die Tischreihe gegenüber von Vero und Ellie und pfeffert ihren Rucksack neben ihren Sitzplatz. Sie scheint nicht gerade in der besten Laune zu sein. Hoffentlich fängt die Fledermaus jetzt nicht auch noch einen Streit an, hofft Ellie.

Nathan schlendert mit den Händen in den Taschen in den Raum, den Rucksack nur an einem Riemen umgeschnallt. Kurz schaut er sich um dann setzt er sich auf einen freien Platz. Er beobachtet die Klasse und die neuen Schüler. Interessante Individuen. Kurz darauf setzt Nadine den ersten Fuss in das Klassenzimmer, schaut sich um und bemerkt erstmal das Denize nicht da ist. Es muss sie wirklich übel erwischt haben. Ugh... hoffentlich hat sie ihre Keime nicht abbekommen... Schnell setzt sie sich neben Nate und grüsst ihn lächelnd. "War gestern abend noch was interessantes los?" Nate schüttelt den Kopf. "Das übliche, sieh mal da." Er zeigt auf einige der neuen Sims und Nadine folgt seinem heimlichen Richtungsnicken. "Oh, wer ist das?" - "Werden wir früh genug erfahren."

Dave springt in den Raum und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. "So willkommen zur ersten Stunde." sagt er Lehrerhaft nachdem er sich aufgerichtet hat. Er nimmt eine Kreide und kritzelt etwas an die Tafel. "Mein Name ist Dave Kennedy. Wer mich noch nicht kennt, ich bin der Grösste." Er schreibt krackelig 'der Grösste' an die Tafel und grinst die Klasse an. "Der grösste Vollpfosten!" ruft Nadine mit den Händen wie ein Trichter am Mund. Dave lässt sich nicht beirren und winkt ab. Dann setzt er sich grinsend auf einen Platz.



Leon lacht und und pfeift mit zwei Fingern im Mund lauf auf. "Cooler Auftritt, Bro!", ruft er Dave zu und klatscht ihn mit der Hand ab. Das mag er an dem Mitschüler, diese lustige Seite. Vero bemerkt Viola und langt sich an den Kopf. Was für ein beschissener Start ..., denkt sie nur. Sie holt ihre Sachen hervor und raunt Ellie zu: "Was meinst du? Wie wird Herr Heidemann so sein?" ... Die fremde Schülerin holt unterdessen ihr Schminkzeug hervor und zieht sich die Lippenfarbe mit ihrem Stift nach. Sie ignoriert die Blicke auf sie und schlägt sitzend ihre Beine übereinander. Lashawn beobachtet sie genau. Nach der Situation mit Vero und ihrer gestern, ist sie sich nun sicher: Das war Absicht ... Sie zieht ihre Augenbrauen zusammen. Buzz bemerkt die negativen Schwingungen und lässt seufzend den Kopf auf die Tischplatte fallen. Zu anstrengend aktuell ...

Bea betritt als letzte den Raum und setzt sich in der Nähe von Lashawn und Buzz auf einen freien Stuhl. Sie wirft der Kopftuchtussi einen genervten Blick zu, sagt aber nichts zu ihr.
"Keine Ahnung!", Ellie zuckt die Schultern. "Aber Mathelehrer sind von Natur aus eher langweilig. Mal sehen, ob das auch auf Herrn Heidemann zutrifft." Aber ein paar Minuten bleiben noch bis zum Unterrichtsbeginn.

Viola verdreht die Augen, als Dave einen auf Klassenclown macht, aber sie ist grad nicht in der Stimmung, einen Kommentar abzugeben. Blaze ist also nun nicht mehr hier. Vielleicht ist das gut so. Wenn der Feigling nicht will, ist es sein Problem. Viola merkt, dass ihre Trauer um Blaze in Wut umschlägt. Doch das ist immer noch besser als vorher. Hauptsache, sie spürt die Leere nicht so, die Blaze hinterlassen hat. Doch was nun? Früher war es ihr egal, alleine zu sein... doch seit sie mit Nio und später mit Blaze Freundschaften erlebt hat, merkt sie schon, dass sie zumindest eine Person kennen möchte, die sie Freund nennen kann. Sie mag Chip zwar soweit, aber seine Verbindung zu Blaze verhindert, dass Viola dieses Verhältnis vertiefen kann oder will... zumindest für den Moment. Am liebsten wäre sie einfach zu Hause geblieben, aber Lilly war nicht glücklich darüber. "Du kannst dich nicht nur noch verkriechen, Viola..." Das waren ihre Worte gewesen, als Viola ihre Mutter darum bat, sie einfach krank zu melden.

Dave grinst zufrieden. Dann schaut er sich grosszügig nochmal um. Neue Gesichter alte Gesichter. Fehlen welche? Ne? Und wenn schon. Kim sitzt irgendwo dazwischen und hat die Aktion der einen Neuen bemerkt. Wenn die mal nicht Blaze und Violas Mobbingrolle ablöst, weiss sie auch nicht. Sie seufzt. Warum gibt es immernoch solche Sims…? Sie wird sich hüten und ihr aus dem Weg gehen. Sie hat oft genug Sprüche über ihr Gewicht gehört.

Die Neue packt nun ihre Schminke weg und holt tatsächlich ein Schreibblock und Stifte hervor. Buzz hebt Bea zum Gruß seine Hand hoch, ohne seinen Kopf von der Tischplatte zu erheben. Lashawn lächelt Bea zu. "Hi Bea", begrüßt sie die Mitschülerin freundlich. Vero stimmt Ellie zu und begrüßt nun auch Tani, sowie Nouki. Es fehlt tatsächlich keiner wirklich ... außer Denize. Aber mit ihr ist die Blondine nicht wirklich befreundet, weshalb sie nicht wirklich über sie nachdenkt. Einzig fällt ihr auf, dass sie Shane schon länger nicht gesehen hat. Sollte sie ihm mal wieder eine Nachricht schicken? ... Leon lehnt sich zurück und hat die Arme am Hinterkopf verschränkt. Dabei sind seine Augen geschlossen. Schläft er etwa?

Schließlich beginnt der Unterricht. Herr Heidemann betritt den Raum. "Guten Morgen!", grüßt er die Klasse. "Für die, die es gestern noch nicht mitbekommen haben.. Mein Name ist Peter Heidemann." Er möchte diesen gerade an die Tafel schreiben, als ihm auffällt, dass dort bereits ein Name steht. Er wischt diesen wortlos fort, um ihn mit seinem eigenen zu ersetzen. Das "der Grösste" lässt er jedoch stehen, kommentiert es aber nicht weiter. Er kontrolliert die Anwesenheit der Schüler, die sich melden sollen, sobald ihr Name aufgerufen wird. So lernt er die Schüler und Schülerinnen auch namentlich kennen. Außer Denize muss er niemanden als abwesend eintragen. "Hat noch jemand Fragen, bevor wir anfangen?", fragt Heidemann schließlich in die Runde.



"All right... bisher wirkt der tatsächlich etwas langweilig!", flüstert Ellie in Veros Richtung, "aber mal abwarten."

Nadine mustert den Lehrer. Der typische klischee-Mathelehrer, der.... sich für den Grössten hält? Sie muss kichern als er die Worte an der Tafel stehen lässt. Nathan fragt sich warum sie neben ihm leise lacht, sagt aber nichts. Er hat von der Mathestunde nichts anderes erwartet.

Jetzt wissen Vero und Lashawn, wie die neue heißt. Ihr Name ist Leyla Jamal. Die Afroamerikanerin erkennt sofort, dass dieser Name sich arabisch anhört. Sie mustert die Schülerin und achtet dann wieder auf den Unterricht. Vero hört mehr zu, als dass sie etwas mitschreiben kann. Tim, der Oberstreber lässt Heidemann wissen, welche Themen sie zuletzt durchgenommen haben. Dabei rollt nicht nur Vero die Augen. Dieses sich in den Vordergrund drängeln, obwohl man sonst nichts auf den Kasten hat, nervt gewaltig. Leyla hört dem Lehrer zu und wirkt überraschend interessiert. Leon hat es sich gemütlich gemacht und scheint tatsächlich ein Nickerchen zu halten. Buzzs Kopf ruht noch immer auf der Tischplatte. Jetzt allerdings stützt sein Kinn den Schädel, so dass er zumindest sehen kann, was an die Tafel geschrieben wird. Mathe ist noch nie seine Stärke gewesen.



Irgendwann geht auch diese Doppelstunde zu Ende. Herr Heidemann ist zwar freundlich gewesen, und er konnte auch verständlich erklären... aber trotzdem so unendlich langweilig. Vielleicht würde er sich noch etwas lockern, wenn er die Schüler besser kennt, aber irgendwie bezweifelt Ellie das. Was sie mehr wundert als Heidemanns Langweiligkeit ist, dass Viola kein einziges Mal irgendwas gesagt hat. Sie hat nicht versucht rumzuzicken, auch nicht während der fünfminütigen Pause nach den ersten 45 Minuten. Na, vielleicht wird sie doch noch etwas reifer und hat von ihrer Mutter etwas von deren Umgänglichkeit gelernt.

Auf dem Weg nach draussen fragt Nadine Nathan was er für ein Wahlfach hat als nächstes und antwortet mit "Kunst." - "Ah Schade. Wie kommst du denn dazu?" Er zuckt die Schultern. "Ich werd nächstes Semester wechseln. Ist doch egal." Wenns nach ihm ginge würde er lieber noch ein Schreibfach wählen wenn es um freie Künste geht. Aber was soll man machen. Simlisch muss reichen...

Kim verlässt das Zimmer mit den Büchern im Arm schnell, damit sie nicht der komischen Leyla über den Weg läuft. Dabei schilt sie sich wieder mal. In der alten Schule hatte sie diese dumme Angst überwunden gehabt. Jetzt fängt das wieder an. Dabei hat sie doch gar keinen Grund..

Dave ist voller Energie und freut sich auf die Pause vor der nächsten Stunde. "Ey L, kurz was snacken und n Ball in den Korb brettern bevor weiter geht?" fragt er dabei rempelt er versehentlich Layla beim verlassen des Raumes aus dem Weg, dreht sich im gehen um und grinst ihr ein "Sorry!" entgegen. Ihre Reaktion interessiert ihn nicht, war ja keine Absicht. Er dreht sich wieder nach vorn und geht weiter.

Leon erwacht schließlich aus seinem Nickerchen, streckt sich und erwidert Dave: "Aber klar man!" Er folgt ihm und bekommt die Situation zwischen D und Leyla mit. Dabei fällt der Schülerin deren Block und paar lose Blätter aus den Händen. Leon bückt sich und hebt die Sachen für sie auf. "Nicht böse sein, D ist manchmal etwas wild", sagt er beiläufig. Von weitem hört er Dave ihn rufen. "Komme schon!", ruft er laut zurück. Er drückt Leyla die Sachen in die Hand und läuft los. Sie wiederum bleibt wie angewurzelt stehen und schaut Leon hinterher. Eine leichte Rötung umspielt ihre Wangen. Doch dann fängt sie sich wieder und läuft in Richtung Kunstraum. Vero bewegt ihren Kopf hin und her, bis es laut knackt. "Irgendwie bin ich eingerostet ... sind das schon Anzeichen, dass ich alt werde?", fragt sie Ellie gähnend. Die beiden sind noch im Klassenraum verblieben. Lashawn und Buzz ziehen sich unterdessen auf eine Bank auf dem Schulhof zurück. Auch der Junge gähnt. Schmunzelnd sagt die Mitschülerin zu ihm: "Du solltest abends nicht zu spät ins Bett gehen." Buzz seufzt und starrt in den wolkenlosen Himmel. "Früh aufstehen und Mathe Sis ... schlechte Kombi für mich." Die Zuhörerin lehnt sich an die Bank und schaut auch in den Himmel. "Ich weiß ... aber anschließend haben wir Musik. Das rüttelt dich wieder wach." "Vielleicht", gähnt er laut. Inzwischen stellen sich Dave und Leon zum Duell. "Diesmal besiege ich dich!", lacht der Rothaarige. Im Kunstraum sitzt Leyla allein und hat ihren Block vor sich. Sie zeichnet.



"Was denn sonst, Oma?", neckt Ellie ihre Freundin, grinst dann aber um ihr zu zeigen, dass sie es nicht böse meint. "Aber mal im Ernst... das liegt wohl eher daran, dass der Matheunterricht so langweilig war zum Einschlafen... kein Wunder, dass es dann knackt, wenn man auf den unbequemen Stühlen fast einnickt." Sie sieht sich um. Mittlerweile haben die anderen Schüler schon den Matheraum verlassen. Nur Herr Heidemann ist noch da und macht am Schreibtisch einige Notizen. Den Kommentar mit dem langweiligen Matheunterricht hat er gar nicht mitbekommen. Aber wenigstens ist auch Viola nicht mehr hier.

"Das glaubst auch nur du." sagt Dave und schlägt Leon den Ball aus der Hand, prellt ihn ein paar mal um ihn herum, will werfen, wird aber von Leon geblockt. "Boah na warte." Dave dreht sich um L herum wirft, und verfehlt weil die Hand seines Kumpels im Weg war. "Man, hast du heimlich geübt?" grinst Dave Leon an.



Währenddessen sitzen Nadine und Nate im Schatten. "Denkst du Blaze wurde von der Schule geschmissen? So klammheimlich?" fragt Nadine kauend. Vor ihr liegt die Alufolie von ihrem Sandwich. Nate zuckt die Schultern. "Würds dich wundern?" - "Ne. Aber alle Lehrer wurden ausgetauscht. Das muss einer von ganz oben angeordnet haben." Nathan schüttelt den Kopf. "Hör auf Gerüchte zu streuen." er klingt neutral bei den Worten und Nadine grinst. "Ist doch nur Blaze." Nate schüttelt nochmal den Kopf.



Leon lacht. "Klar, was glaubst du! ... Hast wohl nicht richtig gefrühstückt, Alter!" Er schnappt sich den Ball und prellt den Ball nun. "Komm, hol ihn dir!", fordert er Dave heraus. Nouki beobachtet von weitem das Schauspiel und schüttelt nur amüsiert den Kopf. ... Vero sieht zu Ellie und lacht. "Aber du musst zugeben, dass Herr Heidemann es etwas besser erklärt hat, als Mr. P." "Danke für das Kompliment, Fräulein Engel", kommt es vom Lehrerpult. Mit dem Gefühl belauscht und ertappt worden zu sein, legt Vero ihren gesunden Arm an den Hinterkopf. "Äh ... gerne doch", sagt sie zögerlich. Dann flüstert sie Ellie zu: "Lass uns gehen ... sonst wird es noch gruselig ..." Sie erheben sich und verlassen den Raum. "Wohin wollen wir gehen, bis es weiter geht?"

Die beiden Mädchen verlassen das Klassenzimmer und gehen auf den Gang. Dort begegnen sie auch Viola, die alleine auf einer Bank sitzt. Sie scheint jedoch nicht zu bemerken, dass Vero in der Nähe ist. Ellie fragt sich, was mit der los ist. Ist es, weil Blaze nicht da ist? Aber nur weil der krank ist oder schwänzt würde das Violas Laune auch nicht erklären.
Nun blickt die Vampirin doch auf. "Was wollt ihr jetzt hier?", knurrt sie gereizt. "Verzieht euch!"



Kim kommt grade aus der Toilette und hört das keifen von Viola. Das wird sich auch nie ändern. Denkt sie und eilt schnell weiter zur Mensa. Eine kleine Stärkung um die Nerven zu beruhigen, ja das klingt gut.

Veros Fass läuft nun über. "Halt einfach deine Klappe Viola! Ich hab keinen Nerv mir deinen Zickenterror heut anzutun! Verzieh du dich doch einfach!", keift sie zurück. ... In der Mensa bereitet Frau Borowski die Mahlzeiten vor. Dabei summt sie laut und hat sich ein kleines Radio in die Küche gestellt, wo polnische Polka-Musik ertönt. Die Köchin hat sichtlich Spaß und wirbelt in der Küche umher.

"Ich war zuerst hier!", knurrt Viola zurück. Ellie blickt zu ihrer Freundin... Besser, das Ganze eskaliert jetzt nicht. "Lass gut sein, Vero. Beim Kunstunterricht ist sie dann nicht dabei!", sagt sie, "da haben wir unsere Ruhe." Wahrscheinlich ist es auch der Tatsache zu verschulden, dass Viola im Musikunterricht ist, dass sich Vero für die Kunstalternative entschieden hat, obwohl sie eigentlich keine Künstlerin ist. Aber eines der Fächer - entweder Kunst oder Musik - mussten die Schüler halt wählen. Ellie hingegen malt gerne, im Gegensatz zu Vero.

Es riecht toll in der Mensa und Kim ordert einen Snack. Sie freut sich schon tierisch auf das Mittagessen. Sie setzt sich an einen freien Tisch und verzehrt ihr Mahl. Kurz darauf fragt ein Mitschüler - einer der Neuen - ob er sich zu ihr setzen darf. Sie nickt freundlich. Er ist gross und breit gebaut und hat ein ganz freundliches Gesicht. Ein neuer Freund?



Nadine packt ihren Kram zusammen und steht auf. Sie streckt sich. "Okay dann sehn wir uns nacher." sagt sie zu Nathan. Dieser nickt. Er macht sich auf den Weg zum Kunstraum in dem bereits jemand sitzt. Die eine Neue mit dem Kopftuch, die unerwartet gut in Mathe ist. Er wirft ihr nur einen Blick zu und setzt sich. Er mahnt sich zu früh Vorurteile zu haben wie sie es bei ihm auch immer tun. Auch wenn er zugeben muss, dass es wirklich echt schwer ist manchmal.

In dem Moment wo sich Vero und Viola in die Haare bekommen, erscheint Frau Sajadi. Sie hebt einen ihrer Hände an den Kopf und spricht die Schüler*innen gut hörbar an: "Meine Lieben, diese ganzen negativen Emotionen ... na na na ... Das wollen wir doch nicht ... Solche Dinge schaden nur unserer Inspiration! Bitte vertragt euch, ja?!" Vero sieht zu der Lehrerin und seufzt. "Ja", sagt sie knurrend. Tauscht aber vorher mit Viola noch einen vernichtenden, giftigen Blick aus. Jasmin klatscht zuckersüß strahlend in die Hände. "Das ist schön, jetzt auf auf in eure Klasse, wir wollen doch mit positiver Energie in die Welt der Künste eintauchen!" Sie scheucht die drei Schüler regelrecht in die Richtung ihres Klassenraums. Bis sich Viola davon entnervt befreit und zu verstehen gibt, sie sei in der Musikklasse. Jasmin lächelt sie verblümt an und erwidert: "Dann husch husch zu Frau Evans. Sie wartet bereits ... Und immer schön lächeln Zuckerschnütchen!" Bei 'Zuckerschnütchen' unterdrückt Vero einen Lachanfall. Sie zieht ein Augenlid herunter und streckt Viola die Zunge raus, ganz nach dem Motto: Bäh, hast du nun davon! Jasmin bemerkt die Geste und tadelt Vero sofort, ebenfalls in einer übersüßten Art und Weise. Sie betreten nun den Klassenraum, wo auch Nouki, Leon, Tim, Lucía, Nathan, aber auch diese Leyla bereits sind. Was sofort auffällt: Es stehen buntbemalte Bierbänke und Sitzbänke im Raum. Verwundert sieht Vero zu Ellie und setzt sich dann mit ihr auf einen freien Platz. Jasmin stellt sich zu ihnen und lächelt sie alle freudestrahlend an. "Willkommen liebe Schüler*innen. Ich freu mich, dass ihr mit mir zusammen die Welt der Künste erforschen wollt. Erzählt mal, was wisst ihr bereits über Kunst?" ... Unterdessen haben sich auch Buzz und Lashawn sich auf den Weg zum Musikzimmer aufgemacht.

So weit kommt es noch.. "Lieber ein Zuckerschnütchen als Werwolffutter!", knurrt Viola in Veros Richtung, und funkelt nun diese Lehrerin an. "Und was verstehst du schon von negativen Emotionen... Zuckerschnütchen...", gibt Viola wütend zurück. Das hatte ihr noch gefehlt, dass man sie hier nicht einmal ernst nimmt. Mit einem "Ihr könnt mich alle mal!", auf den Lippen rauscht die Vampirin schließlich ab, was auch Ellie zu einem Grinsen verleitet. Dann folgt sie den anderen in den Kunstraum, während Viola im Musikraum verschwindet.



"Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit von Menschen, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist." sagt Nathan wie auswendig gelernt. Er hört die Fouché in seinem Kopf nur den Akzent hat er weggelassen. Er hatte fast vergessen, dass Kunst auch Theorie beinhaltet bei dem ganzen Kram der hier rumsteht.



Jasmin lächelt Nathan freudestrahlend an. "Sehr schön, du bist also unser Pragmatiker ... Aber meine Lieben ... Das Wichtigste ist: ihr müsst Freude haben an dem was ihr auf die Leinwand oder auf Papier zaubert. Kunst sind Emotionen und Ausdruck seiner selbst", hebt sie leidenschaftlich hervor. "Ich möchte euch beibringen euch frei zu entfalten." Leon rollt schon die Augen. Worauf hat er sich da nur eingelassen. Reicht es nicht, dass er paar Strichmännlein malt und dann mit ausreichend besteht? ... Er ist Sportler ... kein Picasso oder wie die eben alle heißen. Jasmin spricht weiter. "Wir werden uns ebenso mit Kunstgeschichte beschäftigen und auch eine Vernissage besuchen." Sie schaut in die Runde und schaut nun Vero an. "Nun Liebes, erzähl du mal: Was ist Kunst für dich?" Die Angesprochene zögert und schaut etwas hilflos in die Runde. Dann antwortet sie trocken: "Ich habe gehofft hier zu lernen, wie man ein Auto am besten lackiert ..." Unterschiedliche Reaktionen der Mitschüler folgen. Die Lehrerin klatscht kurz in die Hände, um somit um Ruhe zu bitten. "Nun Herzchen, Auto lackieren wir wahrscheinlich nicht. Aber du hast recht: Auch dies ist eine Form von Kunst." Nun sieht sie zu Ellie. "Was ist für dich Kunst?"



"Sich frei zu entfalten...", sagt Ellie nach einiger Überlegung, "seinen eigenen Stil zu zeigen, mutig sein.. Und ja..." dabei denkt sie an das Graffiti von Blaze, "auch mal Grenzen überschreiten. Natürlich, ohne andere dabei zu verletzen." Sie malt gerne und versteht nach wie vor nicht, warum die Stadt San Myshuno so gegen das Entengraffiti vorgegangen ist. Das hat wirklich niemandem weh getan, selbst wenn es von Blaze stammt.

Als die Lehrerin Nate fragt, sagt er neutral: "Keine Ahnung. Kunst ist für mich Gedanken schweifen lassen und Entspannung." Das er dabei nicht zeichnet sondern schreibt muss er ja nicht sagen. "Kunst hat viele Gesichter. Geht's hier eigentlich nur um visuelle Kunst?" fragt er. "Was ist mit Literarischer- und Handwerkskunst?" Er denkt daran Ton zu Formen was vielleicht sogar Spass machen könnte.

Die Antworten ihrer Schüler*innen gefallen Jasmin sehr. Auf Nathan geht sie nochmal detaillierter ein: "Handwerkskunst im Zuge von flüssigen Ton formen ist tatsächlich im Lehrplan vorgesehen. Auch die Literatur ist eine Kunstform für sich. Ich betone nochmal: Ich möchte, dass ihr euch frei entfaltet und euch glücklich dabei fühlt." Dies greift nun Leon auf. "Heißt das, ich darf sogar mein Oberteil ausziehen, wenn ich will?" Gekicher und Pfiffe folgen. Leyla errötet sogar deutlich. Jasmin schmunzelt. "Akte zu malen ist etwas, wo wir uns in einen weiteren Kunstbereich bewegen. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass eure Eltern mir dies erlauben würden mit euch durchzuführen." Sie grinst dabei. "Aber halten wir doch einfach fest, dass jeder von euch schon einmal mit Kunst seine Erfahrung gemacht hat. Lasst uns darauf aufbauen. In Ordnung?"

Ellie nickt. Die Lehrerin ist ihr sofort sympathisch. Vielleicht auch, weil sie Viola als Zuckerschnütchen bezeichnete, doch das behält sie für sich. Es ist ja auch egal, woher die Sympathie für Jasmin Sajadi kommt, oder?

Damit kann Nathan leben. Vielleicht ist der Kurs doch nicht so übel. Er beobachtet ein wenig die Reaktionen der Schüler auf Leons Aussage. Schade eigentlich, warum erlauben die Eltern das nicht? Was ist schon dabei. Aber gut.

"Gut, dann meine Lieben, ... ich habe den heutigen Unterricht so geplant: Wir lernen uns erst alle kennen und entscheiden dann, was wir machen wollen. Heute ist auch das Wallart-Projekt. Wir haben also genug Möglichkeiten uns kreativ auszutoben. Daher die direkte Frage an euch: Was wollt ihr bis zur Mittagspause machen?" Vero überlegt, aber ihr fällt nichts gutes dazu ein. Leon stützt seinen Kopf auf den angewinkelten Arm ab und seufzt. Leyla hebt schließlich die Hand und sagt: "Ich würde gern an meinen Zeichnungen weiter arbeiten, Frau Lehrerin. Darf ich?" Jasmin kommt näher und sagt: "Natürlich Liebes. Darf ich sie mir mal anschauen?" Die Schülerin wirkt schüchtern, nickt aber dann als Zustimmung. Die Ältere nimmt sich den Block und blättert darin. "Sehr feine Linienführung ... Schlicht, aber elegant ... Möchtest du einmal Designerin werden?", wird Leyla gefragt. Diese errötet und nickt wieder. Jasmin gibt dem Mädchen den Zeichenblock zurück. "Ich bin gespannt, was du noch zaubern wirst", dabei lächelt sie Leyla an. Dann richtet sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre restlichen Schüler*innen.



"Designerin... auch ein schöner Beruf!", denkt sich Ellie. Sie selbst möchte später ja auch etwas künstlerisches machen, aber welcher Beruf genau es werden soll kann sie jetzt noch nicht sagen. Vielleicht Kinderbuchillustratorin? "Ich würde auch gerne malen!", sagt sie schließlich, "aber an der Leinwand."

Nathan hat die 180 Grad-Wendung von Leyla bemerkt. Wo ist denn der eine Charakterzug von vorhin? "Naja wenn man hier machen kann was man will, dann schreib ich an meinen... Projekten weiter. Kann man dafür raus gehn?" Nichts ist uninspirierender als ein Haufen Schüler der seine Gedanken stört. So lang das Wetter noch schön ist wärs ihm wirklich recht wenn er irgendwo allein sein kann.

Jasmin lächelt und beantwortet die Fragen ihrer Schützlinge. "Nathan, du kannst dich gern woanders hinsetzen und deiner Kreativität freien Lauf lassen. Allerdings muss ich dich darum bitten, auf dem Schulgelände zu bleiben. Du wirst sicher verstehen weshalb. Außerdem bin ich neugierig, in was für ein Projekt du dich kreativ austobst. Lass mich das gerne wissen." Sie zwinkert ihm dabei zu. "Sehr gern darfst du an die Leinwände Ellie. Ich habe sogar paar Dinge für Stillleben hingerichtet. Malerschürzen findest du drüben an den Haken. Pinsel und Farben sind hier in den Schubladen." Leyla nimmt wieder ihre Stifte aus der Tasche und malt an ihren Konzepten weiter. Vero schaut sich um und sagt dann: "Ok, dann mach ich auch etwas an der Leinwand." Ihr ist es lieber, etwas mit Ellie zu machen, als völlig planlos, wie Leon beispielsweise, dazuhocken und die Zeit abzusitzen.

Ellie holt sich Schürze und Farben und macht sich daran, Toby zu malen. Nebenbei quatscht sie mit Vero: "Was für ein Motiv hast du im Sinn? Vielleicht kann ich dir Tipps geben. Bei Gesichtern ist es z.B. wichtig, dass die Augen in der Mitte sind."

Nathan freut sich und steht auf. Jetzt wo alle im Unterricht sind wird der Pausenhof schön still sein. "Dann bis später." sagt er glücklicher als er eigentlich wollte und verlässt den Raum. Ganz unten setzt er sich im Schatten, an einen der Tische auf dem Schulhof und legt das Notizbuch vor sich ab. Er atmet die Luft tief ein und seufzt zufrieden. So könnte Schule eigentlich immer sein.

Vero hört Ellie zu. "Ich hätte vielleicht versucht Dicker zu malen? ... Was besseres fällt mir gerade nicht ein."



Während Ellie malt, erzählt sie Vero, wie sie die Farben von Wasser am besten zur Geltung bekommt, und außerdem: "Du solltest mit dem Hintergrund anfangen, und wenn die Farbe getrocknet ist, den Fisch dazu malen.", sagt Ellie nun, "und bei der Lichtreflektion musst du darauf achten, dass..." Sie erzählt und erzählt und vergisst dabei, dass sie Vero eventuell damit überfordern könnte.

Währenddessen schaut Jasmin den Schüler*innen immer wieder über die Schulter und gibt ihnen Hilfestellungen. Bis schließlich die Schulglocke ertönt und sie zu allen sagt: "Lasst euch das Mittagessen schmecken. Wir sehen uns dann wieder hier. Bis später."

"Und? Zufrieden mit dem, was du geschafft hast?
", fragt Ellie, während sie zur Kantine geht, "Bei deinem Bild, meine ich."

Vero atmet durch. "Joar, ist ok. Danke für deine vielen Tipps. Aber so großartig wie du, werde ich sicher nicht." Buzz und Lashawn kreuzen ihren Weg. "Und? Wie war es bei euch so?" Sie laufen weiter zur Mensa. Lashawn antwortet: "Es war sehr schön. Mrs Evans is so nice. I like her." Buzz gähnt weiter. Es ist scheinbar tatsächlich nicht sein Tag. Sie erreichen gemeinsam die Kantine, wo sich Mitschüler vor der Essensausgabe anstellen. "Was gibt es heute überhaupt?", fragt Vero neugierig. Bis sie eine Tafel entdeckt, wo die Gerichte aufgelistet sind.



"Das hört sich ja echt nice an. Hätte ich jetzt nicht erwartet", lobt Vero die Auswahl.

Bea freut sich. Sie hat sich für den Drama-Club entschieden, der am Montag stattfindet. Jetzt hat sie also bereits Feierabend. Bevor sie sich auf den Heimweg macht, will sie sich aber in der Kantine satt essen und stößt zu Lashawn und Buzz, die gerade mit Vero und Ellie reden. "Das hört sich ja alles lecker an!", sagt sie mit Blick auf die Tafel, "das wird eine schwere Entscheidung." Auch Ellie ist sich noch nicht sicher, was sie nehmen soll.

Lashawn liest die Tafel und lächelt. "Bowl, I want this Bowl right now!" Buzz schaut augenreibend zu ihr, bis er auch die Zutaten von der Bowl liest. "Na Sis ... heute versuche ich tatsächlich Blumenkohl Wings." Vero überlegt angestrengt. "Hm ... Ich glaub ich nehme den Fleischkäse mit Kartoffeln. Schön deftig." Ihr läuft schon das Wasser im Munde zusammen. Ellie nimmt das selbe wie ihre Freundin Vero. Sie ist ja nicht Vegetarierin wie ihr Bruder. Aber Bea entscheidet sich heute für den Salat.

Die Clique stellt sich also an. Frau Borowski teilt das Essen nach Bestellung aus. Bei Vero mustert die Köchin das Mädchen zuerst, geht dann nochmal in die Küche und klatscht ihr eine extra Portion Kartoffelsalat auf den Teller. "Du muse esse! Muse groß und stark werde!" Vero, völlig von der Situation überrumpelt, sagt knapp: "Äh, ok, danke?" und läuft dann mit den Freundinnen an einen freien Tisch. Auch Tani und Nouki setzen sich zu ihnen. Etwas abseits ist Leyla an einem Einzeltisch. "Wirklich sehr lecker!", lobt Ellie das Essen, und auch Bea scheint es zu schmecken: "Aber echt. Ich musste nur aufpassen, dass Frau Borowski mir nicht zu viel auftischt. Heute habe ich nicht so viel Hunger." Sie wirft Leyla einen kurzen Blick zu. Kein Wunder, dass sich niemand zu der setzen möchte.

Das Essen in der Mensa kommt bei den meisten Schüler*innen gut an. Es rundet den Tag ab. Nach der ausgiebigen Pause, in der sich alle miteinander und auch übereinander unterhalten, finden sich die Schüler, die ein Projekt wie Wallart oder Schulband haben, in ihren Klassenräumen wieder. Die beiden Lehrerinnen Evans und Sajadi gestalten auch hier den Unterricht sehr frei und kreativ. Die Schüler*innen werden quasi zu eigenen Ideen, eigenen Handeln aufgefordert und sollen sich wie vielfach gesagt: entfalten können. Bei der Wallart können die Teenager * innen mit abwaschbarer Farbe eine Wand und die Böden des Kunstzimmers bemalen. "Wallart hat häufig eine politische oder ethische Message. Deshalb unterscheidet sie sich zu anderen Kunstformen deutlich. Ziel des Projekt ist es, euch daran ran zu führen und als Abschlussarbeit eure persönliche Message malen zu lassen." Ähnlich in der Schulband. "Ihr sollt euch als Team zusammenfinden und gemeinsam musizieren. Egal ob es ein Chor ist oder jeder ein Instrument spielt ... die Harmonie untereinander bestimmt den Klang eurer Musik." Alles in allem kann man behaupten, die Schulzeit, die Zeit des Lernens hat wieder begonnen. Schauen wir also, wie sich unsere Helden in diesem Alltag bewähren werden.

(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 @Spatz @Ripzha )
(Screenshots von @KFutagoh89 @Ripzha und mir)


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19.04.2023 14:38 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 18:34)
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Hausmeister

Titel: Der dritte Schultag - Spanischunterricht

(In Zusammenarbeit mit @Ripzha, @Murloc und @KFutagoh89. Screenshots von @Murloc.)

José war ganz früh aufgestanden für seine erste Spanischstunde. Seit Tagen übte er mit Hannah korrekte simlische Aussprache und hatte sich Karteikarten angefertigt, auf die er - nur im Notfall natürlich - schauen wollte.




Die Schulglocke ertönt und José schließt die Türe auf. Er geht zum Lehrerpult und bleibt an der Tafel stehen. Seinen Namen „Garcia-Lopez“ schreibt er mit weißer Kreide an die Tafel. Anschließend legt er die Kreide zur Seite und setzt sich ans Lehrerpult. Nun wartet er auf die Schüler.




Nach und nach trudeln die Spanischschüler ein und José wird immer nervöser. Leichte Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn. Er zwingt sich zum Lächeln, doch innerlich würde er am liebsten schreien. Ob das eine gute Idee war? Bin ich überhaupt ein Lehrer?, fragt er sich selbst in Gedanken, wie immer auf Spanisch.




José hätte jetzt lieber einen Gerichtstermin, den hätte er eins A über die Bühne gebracht ohne jegliche Anzeichen von Nervosität. Aber Lehrer sein? Er wischt sich die Schweißperlen mit seiner rechten Hand von der Stirn.
Hannah hatte ihm mehrmals gesagt, Schüler unterrichten wäre nicht viel anders, als einen Richter zu überzeugen. Man legt Fakten dar und beantwortet Fragen. Meine Frau hat leicht reden. Sie kann gut sprechen.

Aus seinen Gedanken gerissen, schließt der letzte Schüler die Tür. Oh oh.. Jetzt ist der Moment, auf den er lange hingearbeitet hat. Die Schüler sitzen und schauen ihn an. „Guten Morgen - oder - Buenos días!“
Er reibt sich die Hände und schaut in die Runde. Die Schüler begrüßen José mit einem „Guten Morgen“.
„Eh.. si..“, stottert er. Er hatte es doch mit Hannah geübt. Los jetzt! Er stellt sich hinter den Tisch und schaut kurz auf die oberste Karteikarte.

„Ich heißen, eh.. heiße Garcia-Lopez. Ihr sagen auch nur Garcia oder Lopez. Egal. Ich unterrichten Spanisch, Espanol. Wer von Euch bereits Spanisch sprechen? Gut, schlecht?“ Er sieht fragend in die Runde.

Tim Breuer ist ziemlich unerfahren in der spanischen Sprache, aber für den Alternativkurs Fremde Kulturen fehlt ihm auch das Vorwissen. Dann lieber Spanisch, das wird ihm später mehr nutzen. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten hält er sich für den Moment also mit Melden zurück.

Nathan sitzt an einem der Tische und beobachtet den Lehrer wie er anfängt zu stottern. Netter Akzent denkt er sich. Fast wie die Fouché mit ihrem Französisch. Der Lehrer ist nervös. Er hat glück das kein Oberrowdy anwesend ist, denn die würden seine Angst riechen. Und sie würden den Geruch lieben. "Claro." sagt er und hebt die Hand. "Un poco poco.", dann grinst er ein bisschen. Nadine hebt ein bisschen kichernd die Hand. "Wir hatten hauptsächlich Französisch früher.", erklärt sie obwohl sie auch ein wenig andere Fremdsprachen hatten aber irgendwie nichts wirklich vertieft.

Vero sitzt gelangweilt in der hinteren Reihe. Das Breuer eher hier sitzt als in "Fremde Kulturen" ist so klar, wie Klosbrühe. Blöder Streber eben. Auch die Blondine bemerkt, dass der Lehrer nervös ist und rollt nur die Augen. Eins wundert sie jedoch. Mit einem Blick zur Seite bemerkt sie Leon. Das ausgerechnet eines der Sportasse in einem Sprachkurs sitzt, wundert sie dann doch. ... Der Junge lehnt sich lässig zurück und hebt dann die Hand. Als er die Aufmerksamkeit von José hat, sagt er: "Buenos días señor. A diferencia de estos principiantes, puedo hablar algo de español. A través de mi tiempo en Perú. ¿Eso la molestaría?" Ein überhebliches Lächeln umspielt dabei seine Lippen.




José ist ganz überfordert von den unterschiedlichen Antworten. Auch die Enthaltungen machen ihm Sorge. Hannah hatte ihm gesagt, er solle in solch einer Situation bei Null anfangen. Er sollte die Schüler schließlich nicht zu Spaniern machen, sondern lediglich die Sprache näher bringen und auch Wissenswertes über die Spanische Kultur vermitteln.
„Ja.. aha.. eh..“ Er sieht zu Leon. „Está bien.” Er schaut kurz auf die Karteikarte mit der Aufschrift “Null”. Er nickt kurz. “Ja, ich wollen euch Anfang zeigen.” Er schaut nochmal auf die Karteikarte. Hannah hatte ihm ein Wort aufgeschrieben, dass er nennen sollte. “Grundwagen.” Er sieht in die fragenden Gesichter. Irgendwas scheint nicht zu stimmen. Er sieht nochmal auf die Karteikarte. Er hat sich verlesen. “Eh.. Lagen, Grundlagen.” Sein Fehler ist ihm so peinlich, dass er die Karteikarten fallen lässt und diese auf dem Boden verstreut liegen. Ganz erschrocken kniet er sich hin und sammelt die Karten wieder ein.

Tim verdreht die Augen. Das kann ja was werden... er möchte nicht mit Clownseinlagen unterhalten werden sondern etwas lernen. Aber er gibt dem Lehrer trotzdem noch eine Chance. War vielleicht wirklich nur ein Versehen. Er sieht sich in der Klasse um. Viola ist nicht hier. Hat wohl Fremde Kulturen. Ein wenig wundert ihn das.. sie kommt ihm nicht unbedingt so tolerant vor, dass sie sich auch für andere Kulturen interessiert. Oder sieht sie Vampire auch als eine fremde Kultur und möchte mit Vorwissen glänzen? Irgendwie bezweifelt Tim aber, dass Frau Greentail das Thema Vampire durchnehmen wird. Aber andererseits kennt er Viola auch nicht so gut. Vielleicht interessieren sie Fremde Kulturen doch. Oder aber, sie ist hier, damit sie Vero nicht sehen muss. Oder andersrum.
Er verwirft den Gedanken wieder. Er sollte seine Aufmerksamkeit besser dem Lehrer widmen. Was er ja auch getan hätte, wenn der bisher nicht nur so rumgehampelt wäre.

Nathan wirft Nadine die sich das Lachen verkneift einen bösen Blick zu und sie hebt lächelnd die Hände. Sie meint es nicht so, aber der Lehrer ist hart überfordert. Warum soll das nicht witzig sein. Kinder sind Grausam. Nathan hebt seufzend die Brauen. Kurz ist er versucht dem Lehrer Hilfe anzubieten, aber das wäre dem Mann wahrscheinlich noch peinlicher. Er bleibt in seiner zurückgelehnter Position und wartet ab.

Vero hebt die Hand vors Gesicht und schüttelt nur den Kopf. Au Backe ..., denkt sie sich nur. Sowas kann sie nicht ab. Dafür ist ihre kostbare Freizeit zu wichtig, als sich sowas anzutun. Leon indessen lehnt sich entspannt zurück. Er hat den Lehrer imponieren können und ist sich sicher: Dieses Fach schafft er im Schlaf.

Als José die Karten eingesammelt hat und kurz vor einem Heulkrampf steht, sieht er auf die Karteikarte, die nun oben auf dem Stapel liegt. „Sei einfach du selbst mi Carino!“ Hannah – sie glaubte immer an ihren Mann. Er lächelt kurz und erhebt sich wieder. Ich selbst sein.

Er sieht zur Klasse. „Ich nicht gut simlisch sprechen. Ich nicht Lehrer bin. Ich Anwalt und Steuerberater bin. Ich nicht wissen, wie Lehrer ist. Ich wollen Euch zeigen, wie gut Espanol und Spanien, Espana ist. Gute Land, gute Sprache. Einfach. Ihr sehen.“ Seine Mimik erhellt sich, schließlich lebt er die spanische Kultur auch in einem ganz anderen Land voller Leidenschaft. „Wenn ihr mich nicht verstehen, bitte verzeihen und sagen. Ok?“ Er legt nun die Karteikarten zurück in die Tasche und geht zur Tafel.




Er schreibt die Worte „Mi nombre es“ mit gelber Kreide unter seinem Namen. Mit seinen Fingern zeigt er das Wort, das er ausspricht. „Mi nombre es“, sagt er und zeigt dann auf seinen Nachnamen. „Garcia-Lopez.“ Zusätzlich sagt er noch mit einem Finger auf sich gerichtet: „José.“ Er hofft, dass die Schüler verstehen, was er Ihnen mitteilen will. „Y tu - und du?“ Er zeigt mit seiner Hand auf Tim.

"Mi nombre es... Tim Breuer." Der Teil ist noch einfach. Aber ohne Vorkenntnisse der Sprache muss man ja mit etwas einfachem anfangen. Immerhin... jetzt wird den Schülern wohl doch noch etwas beigebracht.




„Mi nombre es Nadine.“ sagt sie und zeigt auf Nathan „y tu nombre es Nathan.“ dann grinst sie vergnügt. Nathan sieht von Nadine zu José und hebt anschliessend leicht lächelnd die Schultern.




Vero tut sich hier schon etwas schwer. "Me numbro os Vero?", stammelt sie vor sich hin. Ein unterdrücktes Lachgeräusch kommt aus der Richtung von Leon. Giftig sieht ihn Vero an. Der Mitschüler grinst nur überheblich. "Anfängerin!", sagt er zu ihr. Vero schnaubt laut durch die Nase durch. "Blöder Angeber!", faucht sie zurück. Doch dies lässt Leon kalt. Er bleibt entspannt und antwortet Herrn Garcia-Lopez: "Mi nombre es Leon. Me puedo ir a casa ahora?" Dabei grinst er zufrieden.




José freut sich sehr über die Mitarbeit der Schüler und lächelt freudig. Doch als Vero und Leon eine kleine Auseinandersetzung haben und Leon dann noch fragt, ob er nach Hause gehen darf, sieht er hilfesuchend in Richtung seiner Tasche, wo die Karteikarten nun liegen. Die Stirn runzelnd sieht er kurz zu Boden. Dann sagt er zu Vero: "Kein Problemo. Wir lernen mit Zeit." Zu Leon sagt er mit zugleich ernster Stimme: "Estás en edad escolar." Er grinst im Anschluss und sieht dann wieder in die Runde.
Leider kann er sich nicht alle Namen merken. Daher bittet er die Schüler ein Namensschild mit ihren Vornamen zu entwerfen. „Ich brauchen auch Zeit zu Lernen. Bitte auf Tisch in Unterricht. Ja?“ Er lächelt verlegen und sieht den Schülern zu, wie sie Blätter zu Schildern falten und ihre Namen darauf schreiben.




Nathan lacht kurz als der Lehrer Leon zurechtweist. Nadine versteht kein Wort. Es liegt ihm auf den Lippen den Sportler aufzuziehen doch er machts nicht. Vermutlich ist er nur hier, um eine Eins zu ergattern. Naja, der Plan wird wohl aufgehen. Ob er so gut schreiben kann wie sprechen? Nathan stellt sein Namensschild auf und lehnt sich wieder zurück. Er kann besser spanisch als er zugibt, aber das ist Taktik. Er lächelt in sich hinein. Muss ja nicht jeder alles von einem wissen. Nadine verziert ihr Namensschild reichlich und faltet dann die Hände. Sie lächelt José an und wartet aufmerksam. Sie mag die Sprache.

Leon erwidert dem Lehrer: "Valió la pena intentarlo." Dann faltet er auch ein Blatt und schreibt seinen Namen drauf. Vero ärgert es maßlos, dass dieser aufgeblasene Idiot tatsächlich diese Sprache ohne Mühe beherrscht. Aber sie wird es ihm schon zeigen! Ihr Ehrgeiz ist geweckt. Da sie nicht schreiben kann, hilft ihr zum Glück Nouki aus. So kommt auch sie zu ihrem Namensschild. Sie hofft, dass ihre Hand bald wieder vollständig genesen ist. Diese Blockade ist ein weiteres Ärgernis.

José holt nun ein Handout aus seiner Tasche. Dieses hatte er gestern mit Hannah entworfen. Er lässt das Handout herumreichen.
Auf der linken Seite stehen spanische Sätze, auf der rechten Seite simlische Sätze. Er erklärt in seinem gebrochenen Simlisch, wie das Handout zu lesen ist und dass in den Lücken die eigenen Angaben zu machen sind, wie Alter, Wohnort usw.
„Wir jetzt jede Satz besprechen.“ Als alle Schüler ein Blatt haben, beginnt er mit dem ersten Satz. „Ich wohne.. Vivo en Brindleton Bay.“ Jeder Schüler ist nach und nach an der Reihe und so geht es mit jedem Satz bis zum Glockenläuten weiter.

Als die Schüler den Raum nach Unterrichtsschluss verlassen, atmet José erleichtert aus. Aller Anfang ist schwer. Hoffentlich wird es mit der Zeit besser. Er nimmt seine Tasche, verlässt den Unterrichtsraum und geht in das Lehrerzimmer.


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19.04.2023 14:38 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 18:35)
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Hausmeister

Titel: Der dritte Schultag - Chemieunterricht

(In Zusammenarbeit mit @Murloc und @KFutagoh89. Screenshots von @Murloc .)

Frau Fernández begegnet Jóse im Lehrerzimmer. Sie lächelt ihn an und beginnt das Gespräch auf Spanisch: "Und wie lief es? Waren Sie aufgeregt, Herr Garcia-Lopez?" José nickt und erwidert auf Spanisch: "Ganz okay, ich war sehr nervös. Ich hoffe, es wird mit der Zeit besser. Aber ich fühle mich gut." Von den Anfangsschwierigkeiten will er lieber nicht berichten. "Das freut mich. Bleiben Sie dran und vor allem: den Spaß nicht vergessen!", gibt Kalea ihrem Kollegen den Ratschlag und verlässt das Zimmer daraufhin.

Viola sieht noch einmal zum "Fremde Kulturen" Klassenraum zurück. Der war unterteilt in drei Bereiche: Die Kultur von Sulani hatte dabei den größten Platz eingenommen... klar, das ist ja auch, wo Frau Greentail und auch ihre Tochter leben. "Wir werden uns verschiedenen Kulturen nähern.", hatte die Lehrerin gesagt, "Sowohl was Traditionen betrifft als auch die Gerichte. Kochen werden wir allerdings nicht jedes Mal, aber an bestimmten Projekttagen tun wir uns mit der Hauswirtschaftsgruppe zusammen." Nun, das Kochen selbst würde Viola schon noch mitmachen. Aber als Vampirin ist sie nicht auf Nahrung angewiesen, und auf das Essen verzichten. Doch heute war noch nicht so ein Koch-Tag gewesen. Stattdessen hatte Frau Greentail etwas von den Traditionen ihrer Heimat erzählt: Zumindest von den Tattoos, die sie und ihre Tochter haben, und welche Schutzbedeutungen dahinter stecken. Schutz vor den Elementen, z.B., oder vor den Göttern. Sehr abergläubisches Volk, diese Sulaner, auch wenn Bella Greentail versicherte, dass das heutzutage alles nicht ganz so ernst genommen wird wie es früher mal üblich war. Aber viel mehr konnte sie dann auch nicht mehr erzählen, da dann die Doppelstunde um war. Jetzt, in der kurzen Pause, sieht Viola wie Vero aus dem Spanischraum kommt. Wie gut, dass die nervige Göre nicht auch im Kulturenkurs ist. Die Vampirin streckt der Blondine die Zunge raus, setzt ihren Weg dann aber fort ohne sie weiter zu beachten.

Vero bemerkt die Geste von Viola und erwidert dies mit einem Stinkefinger zurück. Viola bemerkt nicht einmal Veros Stinkefinger. Zu dem Zeitpunkt hatte sie sich schon weggedreht. Und so bleibt sie auch immer noch relativ relaxt.
Leon streckt sich und läuft an ihr vorbei. Für ihn war diese Spanisch-Runde eine schöne Abwechslung. Alle Schüler laufen in Richtung ihrer nächsten Unterrichtsräume. Für die Blondine steht nun Chemie an. Immerhin ein Fach, was mit Formeln an Physik herankommt. Buzz gesellt sich zu ihr. "Hey. Wie war "Fremde Kulturen"?" Der Hippie lächelt sie an. "Sehr nice Sis. Frau Greentail ist toll. Konnten viel erfahren." Aufmerksam hört Vero zu. "Lashawn war auch dabei, richtig?" Der Gefragte nickt. "Sie geht jetzt in Informatik." "Ah ok." Vor dem Klassenraum von Frau Vanya warten die SchülerInnen.

Tania kommt mit Lucia im Schlepptau zu Vero. "Und wie wars?", fragt Tani. Lucia hört zu, sie kennt Vero und die anderen noch nicht so gut. "Hi Tani. Es war naja ... Der Lehrer ist etwas ... ähm ... unbeholfen? ... Kann man das so sagen? ..." Leon kommt in diesem Augenblick in ihr Blickfeld und ihre Mimik verfinstert sich. "Und d-e-r da, musste oberstrebermäßig allen beweisen, wie toll er spanisch kann. So ein Vollhonk!" "Hey, das habe ich gehört, Blondi!", kontert der Sportler sofort. Urplötzlich gibt es eine Rauchexplosion. Violetter Rauch vernebelt die Sicht. Die Schüler husten laut. Ein erheitertes Lachen erschallt. "Willkommen meine lieben SchülerInnen. Tretet ein ... in die Welt von Madame Vanya! AHAHA!" Die Tür zum Chemieraum öffnet sich von allein und der Rauch verzieht sich. Vero glotzt Bauklötze und schien nicht die Einzige damit zu sein. Auch Ellie staunt. "Was war das denn für ein Trick?", ruft sie aus.
Tanis Miene erhellt sich, als sie den Rauch sieht. "Ich glaube, ich habe bereits ein Lieblingsfach!" Sie betritt den Chemieraum.

Der Raum ist verdunkelt. Ein großer Kessel, in dem ein hölzerner Löffel von alleine rührt, sticht sofort ins Auge. "Kommt nur herein ... liebe Schüler ... kommt ... kommt. AHAHA!", lockt die Lehrerin ihre Schützlinge in den Raum. Eine Lavalampe an ihrem Lehrerpult leuchtet ebenfalls im violettem Licht. In ihrem Schein sitzt Allegra und erwartet sie bereits. "Setzt euch. ... Ich bin ... Allegra Vanya ... Heute beginnt euer Einführungskurs in die ... ~Dramatische Pause~ ... Welt der Magie!"




Leon schaut etwas ungläubig und kratzt sich am Kopf. "Äh, ist das nicht der Chemieraum?", fragt er verwirrt. Augenrollend schnipst die Frau mit den Fingern und das Deckenlicht geht an. Die ganze mystische Stimmung verpufft augenblicklich. "Ja ... Hier findet euer Chemieunterricht statt ...", erwidert die Hexe angeödet.




Ellie mustert die Frau neugierig. Früher hätte sie gedacht, dass das irgendeine optische Täuschung gewesen sein muss. Aber mittlerweile kennt sie Vampire, ist sprechenden Skeletten begegnet und weiß, dass es auch Dinge in der Simswelt gibt, die sich nicht mit Logik erklären lassen. Ist das wirklich echte Magie? Doch sie sagt erst mal nichts sondern staunt nur.

Die Schüler setzen sich auf die freien Plätze. Während Allegra spricht, hört man ihren osteuropäischen Akzent deutlich raus. "Madame Fernández bat mich euch bringe in Geheimnisse der Alchemie ... oder auch ...", dabei bleibt sie vor Leon stehen und schaut ihn misstrauisch an, "in Chemie, wie ihr so sagt!" Sie wendet sich vom Sportler ab, der nicht versteht, was diese abgedrehte Frau bloß mit ihm hat. Während sie weiter redet, läuft sie die Platzreihen ab und hat ihre Hände am Rücken zusammengefaltet. "Ich euch beibringen, was alles sein wichtig im Umgang mit chemischen Stoffen. ... Ihr werdet lernen kleine Hexen zu werden", dabei kneift sie mit den Fingern Tania in die Backe und grinst breit dazu. "Also ... was wollen wissen über erste Stunde in Magie?", fragt sie in die Runde.




Ellie muss grinsen, als Tani in die Backe gekniffen wird, doch sie weiß nicht, was sie auf die Frage beantworten soll und wartet erst einmal ab.
Vero gefällt es, wie Leon von der Lehrerin geärgert wird. Seit sie mit Vampiren, Werwölfen und Meerjungfrauen zu tun hat, schockt sie tatsächlich nichts mehr. Sie hebt die Hand und fragt: "Können sie auch auf einen Besen reiten?" Die Lehrerin antwortet: "Aber natürlich. Is grad fertig geworden aus Besen-Tüv." Leon schüttelt nur den Kopf. "Besen-Tüv ... pah ..." Allegra sieht ihn wieder eindringlich an. "Ja Besen-Tüv, mein Junge. Müssen funktionieren gut!" Der Sportler lässt frustriert den Kopf auf die Tischplatte knallen. Ihm ist das zu viel. Buzz hingegen kommt aus den Staunen nicht mehr heraus. Sein Mund steht weit offen.

"Lernen wir auch, gegen Vampire zu kämpfen?", fragt Ellie grinsend. Viola würde staunen, wenn sie plötzlich echte Zaubertricks lernen würden. Die Lehrerin stutzt kurz und sagt dann: "Ich euch sagen was nicht gut sein für alle Wese ... aber ihr nicht mache schwarze Magie ... Sonst Frau Fernández ganz böse ... Und das wollen wir nicht ..."
Ellie, die die Frage ohnehin nicht ganz ernst gemeint hat, nickt nur. Wahrscheinlich kann man auch nicht einfach so Magie lernen, ohne da ein gewisses Talent zu haben. Sie ist nun einmal Muggel, wie J.K. Rowling es ausdrücken würde. Oder geht das etwa doch so ohne weiteres?

Vero lehnt sich zurück und realisiert, dass Chemie wohl ihr neues Lieblingsfach wird. Frau Vanya geht schließlich dazu über, die ersten Grundlagen der Chemie zu erklären. Ohne das es langweilig wird. Im Gegenteil, auf ihre schrullige Art und Weise bringt sie neuen Schwung in die Thematik. Auch Ellie macht interessiert mit. Einzig Leon fragt sich aktuell: Bin ich gerade im falschen Film gelandet ...
"Und Energie mache -p-u-f-f- und dann seie neue Element da. Ihr seien immer vorsichtig ... -p-u-f-f- sein nicht so gut für kleine Hexen."




Es klingelt laut, die Stunde endet somit. "Alles klar ... Ihr lernen diese Seiten in euren Büchern und nächstes Mal wir mache weiter. Und bei Frage immer zu mir komme. Ok?", sie lächelt die Zuhörer an und macht anschließend eine Handbewegung, gefolgt mit einem Schnips mit den Fingern.

José - nächster Post


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19.04.2023 14:39 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 18:37)
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Hausmeister

Titel: Der dritte Schultag - Pause

(In Zusammenarbeit mit @Murloc und @KFutagoh89. Screenshots von @Murloc.)

Ehe es sich die SchülerInnen versehen, stehen sie in der Mensa. "Wow, dass nennt man mal einen Teleport!", sagt Vero erstaunt und begeistert zugleich.

Bea, die gerade mit ihrem Tablett zum Tisch gehen wollte, lässt dieses erschrocken fallen, als neben ihr plötzlich eine Gruppe Schüler auftaucht. What the... Mit einem Klirren landet ihr Teller auf dem Boden und zerspringt in 1000 Scherben. Anstatt zurück zur Essensausgabe zu gehen, in der Hoffnung, dass man ihr Ersatz geben würde, bleibt sie erst mal nur starr wie angewurzelt stehen. Auch Viola wirkt überrascht, die zwar nichts essen, aber zumindest den Fruchtsaft probieren will. Doch im Gegensatz zu Bea ist sie mit Magie nicht völlig unvertraut und so legt sich ihre Überraschung schnell wieder. Immerhin hat sie selbst ja auch eine dunkle Art der Magie in sich, die es ihr z.B. ermöglicht, sich in eine Fledermaus zu verwandeln.
Also doch... Sie hatte sich nicht getäuscht. Die eine Lehrerin ist tatsächlich eine Magierin. Die Vampirin dreht sich zu ihrer Erzfeindin. "Pff... die Fledermausgestalt ist eh viel cooler!" Mit diesen Worten verwandelt sie sich, flattert ein paar Runden um Vero herum und landet dann wieder. Sie vermisst Blaze noch immer, doch mittlerweile hat sie sich ein wenig daran gewöhnt, dass er fort ist. Und außerdem kann sie ihn eine Weile vergessen, wenn sie sich damit ablenkt, die Blondine zu ärgern. Tim hat von der ganzen Teleportaktion nichts mitbekommen und sich erst umgedreht, als er das Klirren von Beas Tablett gehört hat. Da war aber nichts ungewöhnliches mehr zu sehen, also dreht er sich wieder zu seinem eigenen Teller um und isst weiter. Sie ist heute wohl etwas tollpatschig, diese Bea.

Milena, die den lauten Krach gehört hat, kommt sofort hinzu. "Was rhier sein fü Krach?" Als sie die Bescherung sieht, holt sie sofort Besen und Schaufel, um die Scherben zu entfernen. "Müsse aurf passe. Scherben sei gefehrlich!" Hierbei wirkt sie sehr mütterlich.

Vero rollt bezüglich Viola nur die Augen. "Viola, musst dich immer in den Vordergrund spielen?", sagt sie genervt. Buzz, ganz ungewohnt hippelig unterbricht sie: "Wie abgefahren ist das dudes!?! ... Wow WOW WOW!" Lashawn, die die Szenerie von weitem sieht, ist von Buzzs Reaktion völlig überrumpelt. Ihren Augen sind geweidet und sie dreht sich in eine andere Richtung. Irgendwie macht ihr das Angst.
Leon, seufzt und läuft zur Essensausgabe. "Das ist mir zu hoch ...", gibt er resigniert von sich. Leyla beobachtet die Ereignisse amüsiert und zückt dabei ihre Nagelfeile, um sich die Nägel auszubessern.




Während Bea sich so langsam wieder fasst und Ersatzessen holt, funkelt Viola Vero an. "Vielleicht, weil du selbst dich nicht traust?", fragt sie. Ellie reicht es jetzt. Immer dieses Gezicke zwischen den beiden. "Jetzt lasst den Blödsinn!", ruft sie, während sie sich zwischen die Kontrahentinnen stellt. "Denkt an den Waffenstillstand und gebt Ruhe!" Wie gut, dass sie mittlerweile nicht mehr ganz so ängstlich ist wie am Anfang.




Vero sagt zu Ellie im ruhigen Ton dann: "Keine Sorge Freundin. Die spielt sich nur wieder auf. Das kennen wir ja bereits von ihr." Viola ignorierend redet sie mit ihr weiter. "Also Madame Vanya ist ja wirklich der hamma, oder? Die muss eindeutig eine Hexe sein, anders kann ich mir das nicht vorstellen. Was meinst du Ellie?" Buzz ist noch immer hippelig und wird schließlich von Lashawn zu sich gezogen. "Setz dich hin, was magst du essen?", spricht sie mit ihm. Doch irgendwie ist der Junge gedanklich gerade out of space. Die Afroamerikanerin seufzt laut. Leyla genießt den Zwist zwischen Viola und Vero. Sie grinst und verfolgt das Ganze sehr aufmerksam.

Sieh an... Ellie hat tatsächlich etwas Mut gefunden. Doch das stört Viola nicht. Mit Ellie hat sie ja keine Fehde, nur mit deren Freundin. "Was soll das Gerede vom Waffenstillstand?", knurrt Viola, "Ich habe Vero nicht einmal angefasst. Oder zählt herumflattern jetzt auch schon als Angriff?" - "Lass Vero einfach in Ruhe!", sagt Ellie noch einmal, dann antwortet sie ihrer Freundin: "Ja, das muss sie sein!" Vero legt den gesunden Arm um Ellies Schulter und führt die Freundin an die Essensausgabe. "Bin gespannt, was Madame Vanya uns noch so alles beibringen wird. ... Worauf hast jetzt Appetit? Die Rinderrouladen hören sich mega lecker an." Ohne das es Ellie bemerkt, hebt die Blondine den Mittelfinger ihrer gesunden Hand an, so dass es Viola deutlich sieht.

"Und was soll das jetzt? Komm doch her, wenn du dich traust, Werwolffutter!", knurrt Viola daraufhin. Ellie verdreht die Augen. So langsam nervt die Vampirin wirklich und sie zu ignorieren bringt offenbar nicht viel, um sie loszuwerden. Sie dreht sich um. "Sag mal, warum bist du in letzter Zeit so schlecht gelaunt, Viola? Ja, du und Vero hattet immer eine Fehde, aber in letzter Zeit bist du besonders hartnäckig dabei, uns zu nerven. Wenn du dich von irgendwelchen Problemen ablenken willst, dann lös diese bitte ohne dass du uns da mit reinziehst. Wir haben dir nichts getan!" Einen kurzen Augenblick hält Viola inne. Hatte Ellie da einen wunden Punkt getroffen? Davon ermutigt fährt sie fort: "Oder brauchst du unsere Hilfe dabei? In dem Fall solltest du das aber natürlich auch anders ausdrücken." Viola hat es offenbar die Sprache verschlagen. Damit hat sie nicht gerechnet. Ellie seufzt. Sie hatte also Recht gehabt. Irgendetwas bedrückt Viola zur Zeit. Sie war schon immer empathisch gewesen. Empathischer als die Vampirin auf jeden Fall. Aber Violas Problem muss sie ja nicht zu dem ihren machen, also dreht sie sich nun wieder zu Vero um: "Hm, ich nehm das selbe wie du, was auch immer du wählst. Du hast immer einen guten Geschmack!"

Vero hat die Situation genau beobachtet und realisiert auch, dass Ellie irgendeinen wunden Punkt getroffen hat. Sie schweigt und als die Freundin wieder aufs Essen zusprechen kommt, antwortet sie: "Dann nehmen wir die Rinderrouladen mit Essiggürkchen, gebratenen Kraut und Spätzle." Frau Borowski teilt ihnen das Essen aus. Vero bekommt erneut wieder eine extra Roulade und Portion Sätzle. Sie seufzt laut. "Seh ich so abgemagert aus, Ellie?" Sie laufen an einen freien Tisch und setzen sich. Dann ergreift Vero erneut das Wort und sagt in ruhiger Stimme: "Deine Worte vorhin haben mich nachdenklich gemacht ... Viola ist irgendwie ... ich weiß nicht ... allein? Weder Nio, noch Blaze, noch Chip sind noch in ihrer Nähe ... Irgendwie ... ist das sehr hart ..."
Ein wenig verwundert sieht Ellie zu Vero. Zeigt sie da wirklich grad Empathie für ihre Feindin? "Ich fürchte, sie ist wirklich einsam." Sie schielt zur Vampirin, die nun erst mal aufgegeben hat, Vero zu provozieren und sich an einen Tisch setzt. "Ob sie sich mit Blaze zerstritten hat? Immerhin geht er offenbar nicht mehr auf diese Schule. Wenn er nur schwänzen würde, hätten wir seinen Namen ja gehört als die Lehrer uns aufriefen.", fragt Ellie nachdenklich.
Vero nimmt einen Schluck aus ihrer Cola-Dose, die sie an einem Automaten geholt hat. "Aber mal ehrlich, wundert es einen? Blaze ist und bleibt ein asozialer Typ ... Wundert mich eh, dass es zwischen d-e-m und d-e-r überhaupt funktioniert hat. ... Dabei ...", die Sprecherin überlegt kurz, "... dabei hätte Blaze jetzt bei Frau Sajadi alle Freiheiten sich auszutoben. Der malt doch so gerne, wenn ich mich richtig erinnere." "Ja. Keine Ahnung. Vielleicht wurde er rausgeschmissen.", überlegt Ellie. Sie sieht noch einmal zu Viola zurück. "Kann natürlich trotzdem sein, dass ihr Problem nichts mit Blaze zu tun hat aber das würde am meisten Sinn ergeben."

Die Zuhörerin zuckt nur mit der Schulter. "Wer weiß das schon ... von uns zweien bist du eher neutral." Vero isst weiter. "Also Frau Borowski kann echt lecker kochen. Aber irgendwie fühl ich mich von der gemästet. ... Nimmst du die Hälfte von meiner extra Portion? Alles schaffe ich nicht", bittet die Blondine die Freundin um Hilfe.
Ellie muss ablehnen. "Sie hat mir ja auch so viel aufgetan. Ich bin satt, sorry."
Vero seufzt und isst weiter. "Sie meint es wohl zu gut mit uns."

Während die anderen Schüler essen, geht Viola zur Rektorin. Auf dem Weg dorthin kommt sie zwar bei Ellie und Vero vorbei, aber diesmal achtet sie nicht weiter auf die beiden.
Als Tani sich auf den Weg zu ihren Freundinnen macht, kommt ihr Viola entgegen. Tani lächelt Viola übertrieben an und setzt sich dann zu Ellie und Vero. "Und über wen lästert ihr gerade?" Sie grinst.
Ellie freut sich, dass Tani da ist. "Wir haben nur festgestellt, dass ich offenbar Violas wunden Punkt getroffen habe und sie grad über irgendetwas traurig ist." Sie sieht der Vampirin nach, die auch auf Tani nicht weiter reagiert hat. "Ich glaub, sie hat sich mit Blaze gestritten oder so." "Oho.", sagt Tani begeistert. "Deshalb hat sie mich gerade nicht angeranzt. Hm.." Sie ist nachdenklich.
Ellie zuckt die Schultern. "Oder, weil sie eher mit Vero die Fehde hat anstatt mit dir. Aber nun gut... das muss sie dann wohl selber klären, wie sie mit ihrer Einsamkeit umgeht. Wenn sie etwas netter wäre, würde sie mir vielleicht leid tun. Aber so ist sie mir auch grad egal."

Vero hebt Tani die Hand zur Begrüßung hin, bis sie den nächsten Happen von der Roulade kämpft. Kauend antwortet sie auf das Gespräch zwischen den Freundinnen: "Ellie trifft den Nagel auf den Kopf. ... Is aber nicht so, dass ich ständig Lust habe diesen Zoff zu betreiben. Da muss auch was von d-e-r dazu beigetragen werden." Auch wenn sie dabei verschweigt, dass sie gern Viola provoziert. "Ja, vor allem, da sie sich ja eigentlich an den Waffenstillstand halten wollte...", fügt Ellie noch hinzu, "Sie muss ihren Frust ja auch nicht an Vero auslassen." Aber zum Glück hat Viola noch niemanden körperlich angegriffen seit der Sache mit Veros Handgelenk. Vielleicht ist es das ja, was sie unter Waffenstillstand versteht und denkt, es sei okay, sie einfach nur mit Worten zu provozieren.
Vero zuckt mit den Schultern. "Sei wie es will ... wir halten alle zusammen und genießen die Schulzeit, trotz Nervensäge", ergänzt sie und lehnt sich dann zurück. "Boar, jetzt bin ich aber bis oben hin zu ... Frau Borowski meint es einfach zu gut mit uns."

Es klopft an die Bürotür. "Ja bitte?", ruft Frau Fernández hörbar. Sie schaut sich gerade paar Akten an.
Viola betritt das Büro. Ohne zu grüßen spricht sie die Rektorin direkt an: "Es geht um die Magierin... also die Chemie-Lehrerin!" Den Namen hatte sie sich noch nicht merken können. "Ich weiß erst seit der Schuleinführung, was sie ist, sonst hätte ich mich als okkulter Sim wohl auch eher da eingetragen. Daher wollte ich fragen, ob es möglich ist, auch vor dem nächsten Semester zu wechseln." Der Informatik-Kurs bei Peter Heidemann ist so langweilig, doch das verschweigt Viola nun.

Kalea, etwas überrascht von diesem "Überfall", hört Viola aufmerksam zu. "Ich verstehe. Bitte setz dich doch." Sie zeigt dabei auf den freien Stuhl vor ihrem Schreibtisch. Als die Schülerin sitzt, spricht die Rektorin weiter: "Also wie ich dich richtig verstanden habe, möchtest du den Kurs wechseln. ... Warte kurz, ich muss mir nur gerade ..." Sie sucht unter dem Papierhaufen auf dem Schreibtisch nach einem bestimmten Dokument. "Ah ja. Lass mich kurz sehen ... Derzeit bist du bei Herrn Heidemann in Informatik. Gibt es irgendwelche Probleme, weshalb du den Kurs wechseln möchtest?"
"Sagen wir mal so...", sagt Viola während sie sich setzt, "Als wir die Kurse vorgelegt bekommen haben zum Eintragen, stand da ja nur der Name der Lehrkraft dabei. Mehr wusste ich also nicht. Ich dachte, vielleicht hilft mir Informatik mehr als Chemie später... aber eigentlich habe ich feststellen müssen, dass das doch nichts für mich ist. Und Herr Heidemann ist zwar freundlich, aber nicht sonderlich spannend."




Die ältere Frau hört ihr geduldig zu. "Nun Frau Nebeljäger, oder ist es in Ordnung, wenn ich Viola zu dir sage?"
"Viola passt... wenn ich den Namen Frau Nebeljäger höre, denke ich sonst nur, Lilly sei gemeint!" Auch in der alten Schule wurde sie mit ihrem Vornamen angesprochen.
"In Ordnung. ... Nun Viola, so wie ich es sehe oder verstehe, hast du dich damals für Informatik entschieden, weil du dachtest dies würde dir später besser weiterhelfen, als der Chemie-Unterricht. Generell ist meine Erfahrung, dass das erste Bauchgefühl bei einer Entscheidung oftmals auch die richtige darstellt. Jedoch kann ebenso nachvollziehen, wenn du vom Informatik-Unterricht andere Vorstellungen hattest, als sich letztlich gezeigt hat. ... Prinzipiell ist es kein Problem, den Kurs zu wechseln. Für mich als deine Rektorin und auch hier spreche ich im Namen deines Lehrers Heidemann, ist es uns wichtig, dass du diese Entscheidung nicht aus einer Laune heraus triffst. Was ich damit sagen möchte: Ihr hattet diesen Mittwoch den ersten Informatik-Unterricht. Da ist es oft der Fall, dass nicht alles reibungslos klappt. Daher wäre meine Frage an dich: Möchtest du dem Unterricht noch eine Chance geben? Oder steht deine Entscheidung felsenfest? ... Beides ist vollkommen in Ordnung. Das Einzige, was ich nicht begrüßen kann, wäre, wenn die SchülerInnen zwischen den Fächern hin und her springen. In so einer Situation ist gemeinsames lernen für euch SchülerInnen, als auch für uns LehrerInnen extrem schwierig und daher sollte so ein Kurswechsel wohlüberlegt sein. Du verstehst, was ich meine?" Kalea lässt die Worte von ihr erst einmal auf Viola wirken. Sie möchte auf Augenhöhe mit ihren Schützlingen sprechen und ihnen den nötigen Freiraum geben, eigene Entscheidungen treffen zu können. Natürlich im Rahmen der Vorgaben, die ein Schulwesen nun mal verlangt.

"Klar, deshalb habe ich ja gedacht, jetzt wo wir noch am Anfang sind, kann ich vielleicht noch wechseln. Ich hatte nicht vor, den Kurs so zu wechseln wie meine Unterhosen...", sagt Viola daraufhin, die sich nach wie vor sicher ist, dass sie bei einer Magierin als Lehrerin besser aufgehoben ist... unabhängig des Fachs. Herr Heidemann kann gut erklären, aber das Fach war dann doch nichts für sie. Und es gibt auch andere Gründe dafür, die sie der Rektorin jetzt aber nicht sagen kann.
Zustimmend nickt Frau Fernández. "In Ordnung. Ich werde dich um tragen und meinen KollegInnen Bescheid sagen. Natürlich wär es auch von dir ein schöner Zug, wenn du Herrn Heidemann persönlich sagst, dass du den Kurs wechselst und dies nicht mit ihm direkt zu tun hat. Würdest du dies dann tun?", fragt sie freundlich mit einem mütterlichen Lächeln auf den Lippen. Viola nickt und dankt der Rektorin.

Dann klopft sie am Lehrerzimmer an. Herr Heidemann scheint nicht einmal beleidigt zu sein, als sie ihm ihr Anliegen erklärt. Er ist halt tatsächlich freundlich..... und sie selbst momentan offenbar auch, wie ihr da gerade einfällt. Hat sich auch brav bedankt... Aber sie wäre ja auch ziemlich blöd, den Lehrern gegenüber unfreundlich zu sein, wenn sie etwas von ihnen will.

Nach dem außerplanmäßigen Gespräch mit dem Vampirmädchen, drückt Kalea einen Knopf an einem Mikrophone, welches auf ihrem Tisch steht. Über die Lautsprecher wird ihre Ansprache in allen Räumen und auf dem Schulgelände widergegeben: "Liebe SchülerInnen. Heute ist Mittwoch und damit auch unser erstes, gemeinsames Sozialprojekt. Bitte versammelt euch alle dafür nach eurer Pause in der Aula. Vielen Dank und euch einen guten Appetit. Eure Rektorin."




Vero hört die Ansprache und seufzt. "Ich bin so vollgefressen ... Ellie, Tani ... ihr müsst mich zur Aula rollen." Sie stößt auf und hebt dabei eine Faust vor ihrem Mund. Leyla erhebt sich und läuft in ihrem geschmeidigen Gang aus der Mensa. Buzz isst mittlerweile an seiner Bowl, während Lashawn überlegt, was in dem Sozialprojekt Thema sein könnte. Leon spielt unterdessen mit Dave am Tischkicker.

Ellie muss lachen. "Na dann rollen wir mal los!", ruft sie Vero zu. Gemeinsam mit den anderen Schülern versammelt sie sich schließlich in der Aula.


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19.04.2023 14:39 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2023 00:20)
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Hausmeister

Titel: Der dritte Schultag - Sozialprojekt

(In Zusammenarbeit mit @simscat2, @Ripzha, @Murloc und @KFutagoh89. Screenshots von @Ripzha.)




Als alle SchülerInnen sich in der Aula versammelt und hingesetzt haben, tritt Frau Fernández ans Rednerpult. "Willkommen. Heute steht das Sozialprojekt an. Aber was heißt dies nun? ... Wir wollen gerne, dass ihr innerhalb dieses Projektes soziale Kompetenzen weiterentwickelt bzw. vertieft. Geplant ist, dass ihr heute in Pärchen eingeteilt werdet via Losung und dann das Thema des heutigen Projekts gemeinsam bearbeitet. Nächsten Mittwoch wird das Ergebnis eurer Arbeit präsentiert und anschließend das neue Thema des Projekts vorgestellt, sowie die Pärchen oder Grüppchen neu ausgelost. Gibt es dazu Fragen, bevor wir weiter machen?"




"Wie bitte? Und was ist, wenn wir unseren zugewiesenen Partner nicht mögen?", ruft Viola in den Raum und funkelt kurz Vero an. Hoffentlich muss sie sich dann nicht mit der Blondine zusammen arbeiten. Und wird jede Woche erneut Pärchen ausgelost? Was für ein Schwachsinn.... Viola überlegt, ob sie die nächsten Sozialprojekte immer schwänzen sollte. Immerhin hat sie sich bei zwei Wahlfächern eingetragen - Schulband und Drama - obwohl nur eines verlangt wird. Das könnte eine schlechte Note im Sozialprojekt vielleicht ausgleichen... Warum muss das ein Pflichtfach sein?? Doch nun ist sie hier und für dieses Mal muss sie also so oder so mitmachen. Hoffentlich kann sie dann zumindest mit Chip etwas machen.
Ellie ist sich nicht sicher, ob das gut wird, doch sie schweigt und wartet erst mal ab. Auch Bea sagt nichts.

Ein wenig mit dem Stuhl kippelnd wird Chip von Violas Zwischenruf in die Aula zurückgeholt. Gerade war er in Gedanken bei Denize und hat überlegt, ob sie abends wohl noch Lust hätte zum Skateplatz zu gehen, wenn schon Blaze nicht da ist. Wovon war grad die Rede? Zufallspärchen? Das kann ja heiter werden. Sein Blick schweift durch den Raum. Mit Glück erwischt er Denize... da braucht er nicht lang überlegen, was er mit ihr... ähm... oder Viola.. aber die stresst dann wegen Blaze rum. Egal, ist Pflichtfach, also überraschen lassen. Er lässt den Stuhl nach vorne fallen, stellt die Beine wieder auf den Boden und verschränkt die Arme. Eigentlich hat er ja ein glückliches Spielerhändchen, warum also nicht auch hier.

"Cool.", aufgeregt stupst Nouki Ellie in die Seite. Abenteuerlustig wie sie ist, kann sie dem Zufallsprinzip viel abgewinnen. "Mal ganz was anderes, ich freu mich drauf. Bin schon gespannt wen ich erwischen werde." Sie schmunzelt und wendet die Aufmerksamkeit wieder Frau Fernández zu.




Nathan ist sich nicht sicher was er von der Idee, die Namen auszulosen halten soll. Das kann gut oder auch ganz übel enden. Nadine denkt ungefähr das gleiche, gibt jedoch die Hoffnung nicht auf eine ihrer Freundinnen oder Nathan zu ziehen. Glücklicherweise hat sie mit niemandem so wirklich Stress. Blaze fällt weg und dann muss sie eigentlich nur hoffen, dass sie nicht Viola kriegt und alles ist gut. Das Glück wird sie hoffentlich haben. Dave rechnet grade die Chancen aus, wie sicher er ein Team mit Leon bilden kann und muss feststellen, dass er in Mathe vielleicht manchmal besser aufpassen sollte. Denize macht sich keine Gedanken um die Ziehung, es wäre nicht das erste mal dass sie ein Projekt alleine für jemanden mit macht....




Lucia ist nervös, versucht jedoch positiv zu bleiben. So lerne ich meine Mitschüler besser kennen. Tania hingegen ist genervt. Für sowas hat sie keine Zeit, schließlich wollte sie heute nach der Schule noch etwas erledigen und weiß nicht, ob sie heute damit fertig wird.

Leon seufzt. Er möchte am liebsten mit Dave oder Nouki in ein Team. Aber Zufall? ... Am Ende landet er bei irgendeiner Pfeife, wo das ganze Ding nix wird. Er zieht seine Kappe ins Gesicht und befürchtet das Schlimmste. Buzz und Lashawn freuen sich darauf. Wobei Lashawn hofft mit Bea oder ihrem Zottel das Projekt gestalten zu können. Bei den anderen MitschülerInnen traut sie sich nicht wirklich. Was wäre, wenn diese Neue plötzlich ... Das möchte sich die Sängerin nicht ausmalen.
Leyla wirkt kühl und wartet einfach ab. Vero schwankt zwischen Aufregung und Missmut ... Bloß nicht Viola ..., betet sie.




Frau Fernández beantwortet die Reaktion von Viola. "Nun Viola, wie der Name des Projekts schon aussagt, geht es um das miteinander. Dies wollen wir gerne bei euch allen fördern. Auch soll es für euch eine Möglichkeit sein, mit auch schwierigen Sims umgehen zu können. In eurem Leben werden immer wieder Sims sein, mit denen ihr weniger gut klar kommt als mit euren engsten Freunden. Jedoch könnt ihr euch diesen Sims nicht versperren, sondern müsst lernen mit ihnen umgehen zu können. Das ist ein Aspekt dieses Faches. ... Wenn keine weiteren Fragen sind, fahren wir also fort: Das Thema des ersten Sozialprojekts ist "Kennenlernen".
Sobald ihr euren Partner bzw. Partnerin für dieses Gemeinschaftsprojekt ausgelost habt, sollt ihr so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen. Lernt euch besser kennen. Unternehmt etwas gemeinsam. Davon berichtet ihr am nächsten Mittwoch. Diesen Bericht sollte mindestens schriftlich erfolgen und kann mit Fotos und Video untermalt werden. Tobt euch kreativ aus und sagt uns am Ende: Was ihr von euren Mitschüler bzw. eurer Mitschülerin lernen konntet. ... Soweit der Fahrplan. Ich habe hier vorne"
, dabei zeigt die Rektorin auf einen Kasten, "..eine Losungsbox. Ihr werdet nun alphabetisch nach Nachnamen aufgerufen und zieht einen Namen. Wenn ihr euch selbst zieht, wiederholt ihr die Losung. Alles verstanden? ... Gut, dann beginnen wir mit ..." Kalea schaut auf ihre vorgefertigte Liste. "Mit Vero Engel. Komm bitte vor und zieh einen Namen."





Die Aufgerufene erhebt sich und hofft nun aufs Beste. Sie greift in die Box und zieht einen Namen. "Tani Winter ... JACKPOT!", ruft sie laut erleichtert. Dies notiert sich Frau Fernández. "Gut, als nächstes bitte ... Lashawn Flores." Die schüchterne Schülerin tritt nach vorne, überkreuzt die Hände vor der Brust und zieht. "Chip Töpfer", sagt sie und ist verunsichert. Sie sieht zu Chip, um dessen Reaktion zu sehen, ehe sie sich auf ihren Platz zurücksetzt. "In Ordnung. Als nächstes bitte Lucía Garcia-Lopez."

Gut... Vero ist schon mal raus. Wenigstens würde sie nichts mit ihr zusammen machen müssen..., denkt Viola erleichtert. Doch sie spricht es nicht laut aus. Chip ist auch raus... Mist.. Mit ihm käme sie noch am besten klar. Aber Denize wäre noch okay, mit ihr hatte sie ja über das Bandprojekt immerhin bisschen was zu tun. Auch wenn sie sie nicht als Freundin sieht, wäre sie zumindest noch besser als z.B. Vero... oder Tim Breuer, jetzt wo Vero schon mal aus dem Radar gefallen ist. "Ihr Glücklichen!", ruft Ellie zu Vero und Tani. Doch sie gönnt es den beiden. Vielleicht zieht sie ja jemand netten.
Tani ist ebenfalls erleichtert, so kann sie ihren Plan ungestört in die Tat umsetzen.

Lucia greift nun in die Box und zittert leicht. Sie nimmt einen Zettel heraus und öffnet ihn. "Nadine Schröder." Sie sieht zu ihr und atmet erleichtert aus. Ihre Nervosität legt sich.




Als Bea an der Reihe ist, zieht sie Dave. Sie sieht den Jungen an. So wirklich viel weiß sie nicht über ihn, außer dass er gut im Sport ist. Aber sie schwimmt gerne... vielleicht lässt sich darüber etwas finden? Dann müsste sie ihm aber auch zeigen, was sie ist... hm... Aber vielleicht wird es ja was. "Na schön, Dave... dann müssen wir wohl mal was machen!", sagt sie vorsichtig zu ihm. Hoffentlich Nouki... hoffentlich Nouki... Ellie hat aber leider nicht dieses Glück. Sie zieht Nathan. Hm... hätte wohl schlimmer kommen können... Und Nadine kommt ja auch gut mit ihm klar... Sie sieht zu dem Jungen rüber.




Dies alles notiert sich Frau Fernández und ruft als nächstes Leyla Jamal auf. Die Schülerin läuft wie auf dem Catwalk zur Box, zieht und sagt laut: "Viola Nebeljäger, komischer Name." Sie zuckt die Schultern und geht an ihren Platz zurück.
"Ich geb dir gleich mal... Komischer Name!", knurrt Viola genervt. Was will diese Trulla? Die ist eine von den Neuen und die Vampirin kann sie noch nicht einschätzen.




Nouki ist schon ganz hibbelig. Ist ja fast wie am Roulettetisch heute hier. Sie steht auf und zieht stürmisch einen Zettel aus der Box. Dann grinst sie und zeigt das Victoryzeichen in Richtung Leon. "Das wird spannend." ruft sie lachend zu ihm rüber. Chip zieht nur überrascht ein Augenbraue hoch, als Lashawn seinen Namen erwähnt, dann lächelt er ihr leicht zu. Hm, sie sind zusammen in der Schulband, aber er weiß so gut wie gar nichts von ihr, außer dass sie an Buzz klebt wie eine Klette. Na, man wird sehen.




Nadine freut sich mächtig darüber Lucía in der Gruppe zu haben und stösst ein leises "Yess!" aus. Das muss Schicksal sein. Warum sonst haben sie sich zuvor im KOJ kennengelernt. Sie grinst. Nathan blickt rüber zu Ellie. Die früher immer so schüchterne Ellie, die in der Pause gegenüber Viola ganz schön Mut beweist. Zumindest soweit Nate das feststellen kann. Er fand es heute in der Kantine recht ungewöhnlich. Dave kriegt die Grünhaarige ab und blickt dem eher Neutral entgegen. Er glaubt sie ist eine von den Schlauen - da hat er ja vielleicht glück gehabt. Denize blickt kurz in die Box dann zieht sie Buzz und lächelt. "Buzz Sandalwood.", sagt sie und legt den Zettel zurück. Sie wirft Chip einen kurzen Blick zu, behält das Lächeln bei und setzt sich wieder hin. Ihre Augen lächeln nicht mit.

Vero dankt Ellie für die Glückwünsche und muss einen Lachanfall unterdrücken, als Leyla vor aller Augen Viola disst. Frau Fernández sieht heute nochmal drüber hinweg, macht sich aber eine Randnotiz. "Also, damit hätten wir unsere Teams. Ich wünsche euch allen viel Spaß. Denn genau der soll im Vordergrund stehen. Ihr habt nun Feierabend, euch einen schönen Nachmittag. Falls Fragen sind, könnt ihr jederzeit zu mir kommen. Also, bis morgen dann!" Damit endete der heutige Unterricht. Buzz drückt Lashawn zur Aufmunterung und flüstert ihr etwas ins Ohr, bis er sich von ihr löst und auf Denize zugeht. "Jo Sis. Cool mit dir ein Team zu sein", spricht er sie gechillt an. Leyla erhebt sich und verlässt die Aula in Richtung Limousine, die bereits auf sie wartet.




Leon atmet erleichtert auf. Kann man so viel Gas haben? Mit Nouki wird das so ein Klaks! Da war er sich sicher. Dave beglückwünscht er zu seinem Team mit Bea mit einem Bro-Faustschlag. Vero sagt noch zu Ellie: "Ich bin gespannt wie ihr euer Projekt machen werdet. Musst mir unbedingt alles erzählen, wenn du Zeit hast!"

Ellie lächelt. "Ja.. ich denke, Nathan ist wohl so weit in Ordnung. Er ist ja auch im Kunst-Kurs. Vielleicht gibt es darüber ja etwas, das wir tun können. Wird schon schief gehen." Sie hätte ja auch Viola ziehen können. Das wäre wohl schwieriger. Sie würde ihn am nächsten Schultag mal ansprechen um das Projekt zu planen. Viola sieht Leyla nach, zuckt die Schultern und macht sich auf den Heimweg. Entweder Leyla nimmt das in die Hand und spricht sie an, oder sie nimmt eben mal eine schlechte Note in Kauf. Gäbe ja schließlich noch genug Chancen, das irgendwie auszugleichen. Bea sieht, wie Leon seinem Kumpel beglückwünscht, sagt aber nichts dazu. Sie würde ja sehen, was dann daraus wird.




Chip schlendert zu Lashawn rüber und meint nur: "Dann sollten wir wohl mal Nummern tauschen, hm?" Als das erledigt ist, sagt er: "Ich mach mir mal n Kopf.. Kannst mir ja schreiben, wenn du dir was überlegt hast, dann treffen wir uns nach der Schule, okay?" Denize ist in Hörweite, deshalb gibt er sich ausnehmend umgänglich, innerlich fühlt er sich ziemlich ratlos was er mit der schüchternen Lashawn anfangen soll. Naja...wie war das noch? Kommt Zeit, kommt Rat...allgegenwärtig im Moment der Spruch. Er lässt sich neben Denize auf den frei gewordenen Stuhl fallen und meint: "Ist ja witzig...ich Lashawn und du Buzz...zufrieden damit?"

Lashawn nickt Chip zu und bleibt kurz allein zurück, bis Buzz sie nach seinem Gespräch mit Denize abholt und sie gemeinsam heimgehen. Leon redet auch kurz mit Nouki und bricht dann auch auf. Die Freundinnen Ellie, Nouki, Tani und Vero verlassen ebenfalls gemeinsam das Schulgebäude.

Denize würde gern so strahlen wie sie es sonts tut, doch etwas ist ein wenig anders. "Ich freue mich auch Buzz. Lass uns doch mal Brainstormen was wir machen wollen.", schlägt sie direkt vor. Wenn sie das nächste Woche schon abgeben müssen, sollten sie sich nicht zu viel Zeit lassen. Sie setzt sich wieder hin.






Als Chip sie anspricht nickt sie. "Ja, er ist in Ordnung." Nadine knufft Nathan. "Na? Du und Ellie?" Er hebt die Schultern. "Is oke. Hätte schlimmer sein können. Es hätte dich treffen können.", er zwinkert und wird geboxt. "Blödmann." grinst Nadine. Dann sieht sie zu Lucía und winkt ihr zu. Dann macht sie eine Telefongeste mit der Hand und grinst. Sie hat echt so ein Schwein. Lucía winkt ebenfalls und freut sich sehr auf Nadine. Sie nimmt sich vor ihr im Laufe des Tages zu schreiben. Sie macht sich auf den Heimweg.

Tania - Nächster Post
Vero - Nächster Post
Bea - Nächster Post
Viola - Nächster Post
Nouki geht nach Brindleton Bay Nr 10 - Brindelton High


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19.04.2023 21:49 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 18:42)
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Ellie fängt Nathan nach der Schule ab. "Hey!", sagt sie. "Hast du grad Zeit über das Sozialprojekt zu sprechen?"

Zusammen mit Nadine verlässt Nate die Schule. Kurz nachdem sie die Tür passiert haben, werden sie aufgehalten. Nathan dreht sich zu Ellie um, dann schaut er zu Nadine. Sie grinst. "Klar." sagt Nathan zu Ellie und hebt eine Hand gen Nadine. "Bis morgen." Nadine grinst weiter und nickt. "Viel spaahaas!" trällernd dreht sie sich um und geht nach Hause. Nathan verdreht die Augen und schüttelt den Kopf. Er wendet sich ganz Ellie zu. "Lass uns irgendwo sitzen. Hast du ne Idee für ein Projekt?"



Sie setzen sich auf eine Bank. "Also... du bist vorhin beim Kunstkurs ja raus um etwas zu machen. Darf ich fragen was es war, das du gemacht hast? Vielleicht lässt sich darauf etwas aufbauen.", schlägt Ellie vor.

Etwas überrascht von Ellies Beobachtungen hebt Nate die Brauen, dann hebt er die Schultern. "Ich schreibe." sagt er unberührt. "Gedichte und sowas. Und ich schreibe allein und meistens an meinen Lieblingsorten..." er spinnt den Gedanken laut weiter. Erst hat er nichts gesehen was sich irgendwie damit verknüpfen lässt aber dann, "Vielleicht gehen wir nach Windenburg auf den Friedhof und helfen da aus?"

Gedichte also? Interessant. "Vielleicht könnte ich Illustrationen für deine Gedichte entwerfen, oder so.", meint Ellie, als Nathan einen Friedhof erwähnt. "Auf dem Friedhof aushelfen? Meinst du jetzt die Gräber von Unkraut befreien und so?" Sie ist sich nicht ganz sicher, was er damit meint



"Dem Friedhofsgärtner unter die Arme greifen... Wenn das nicht sozial ist, weiss ich auch nicht." erklärt Nate. Er hat die Aufgabe nicht unbedingt als Kennenlernprojekt aufgefasst. Eher als sowas wie gemeinnützige Arbeit. Er hebt die Schultern. "Ich zeige eigentlich keinem was ich schreibe." Für die Kunstlehrerin hat er sich was zurecht gelegt, wenn sie je fragen sollte was er treibt. Seine tiefsten Gedanken und vor allem die düsteren Winkel seiner Seele auf dem Papier sind nur für ihn selbst gedacht.

"In Ordnung..." Ellie akzeptiert, dass Nate seine Gedichte für sich behalten möchte. Es ist sicher etwas persönliches. Da möchte sie ihn nicht weiter drängen. "Das kann ich akzeptieren. Das mit den Gedichten meine ich." Sie überlegt. "Mein Bruder ist Gärtner. Ein bisschen mehr als nur Unkraut jäten kriege ich selber auch hin. Ein bisschen was hat er mir schon beigebracht. Ich denke, dem Friedhofsgärtner kann ich also auch gut unter die Arme greifen."

Nathan freut sich innerlich ein bisschen, dass er nicht zu sehr aus seiner Komfortzone raus muss. "Ist bestimmt was, was sonst keiner macht." meint er und kann sich die 1 dafür schon bildlich vorstellen. "Aber wenn du noch andere, Ideen hast..." räumt er ein. Der Tod ist jedoch etwas echt spannendes für ihn, und noch mehr die Emotion die er mitbringt. Er kennt den 'Park'-Wächter der Abends seine Abschlussrunde dreht, bevor er das Gitter zum Hof verschließt. Bestimmt könnte der sie vermitteln, denkt Nate bereits weiter.



Ellie muss lächeln. "Das macht bestimmt niemand anderes. Eine andere Idee habe ich im Moment aber auch nicht. Mein Vorschlag mit den Illustrationen wolltest du ja nicht. Aber ich mache bei der Friedhofarbeit gerne mit. Windenburg ist ja nicht Forgotten Hollow." Dort würde sie auch tagsüber die Friedhöfe meiden.

"Ich hab dir halt nix anzubieten zum Malen." erklärt Nate sich. "Und es ist ja ein Sozialprojekt kein Kunstprojekt. Die eins verdienen wir uns locker. Und jede eins hebt den Durchschnitt. Mehr Raum um auch mal was zu verhauen." er zwinkert. "Ich kann heute Abend mal vorbei gehen und ich mach was für am Wochenende aus." Nathan ist guter Dinge. Vielleicht treffen sie Sims mit interessanten Geschichten. Allerdings sollten sie nicht vergessen dem Ort mit Respekt zu begegnen. "Vielleicht dürfen wir ein paar Fotos machen."

Ellie ist auch zufrieden. Das Projekt könnte wirklich gut werden. "Super. Ich gebe dir dann mal meine Nummer, dann kannst du dich melden.", sagt sie.



Nathan nickt. Er lässt sie ihre Nummer in sein Telefon tippen und klingelt testweise bei ihr. "Perfekt." er steht auf. "Na dann." er lächelt kurz. "Ich meld mich." Zum Abschied hebt er die Hand.

Auch Ellie verabschiedet sich und macht sich dann auf den Heimweg.



(in Zusammenarbeit mit murloc)


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