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"Woher hast du diesen Brief? Das ist ein wichtiger Hinweis.[/b]", will Adam wissen. Viktor erzählt von einem Magier, den er nicht namentlich nennt, der den Brief in den Magiergärten gefunden hätte. "Dessen Präsenz müsste dir beim letzten Besuch ja aufgefallen sein!", fügt er noch hinzu. Mittlerweile hat diese sich aber auch verflüchtigt. "Der ein wenig paranoid war!", fügt Viola mit einem Grinsen noch hinzu.

„Hier, das habe ich aus dem Archiv. Das könnte uns auch weiterhelfen." Mit diesen Worten überreicht Adam Viktor ein Buch.


"Ein Buch über Fabeltiere? Das könnte wohl tatsächlich helfen.", sagt dieser, worauf Adam erklärt: "Es scheint ein Buch aus dem Mittelalter zu sein. Aber ich werde deine Hilfe beim Lesen brauchen. Mein Simlish ist nicht so gut wie deins.“, sagt dieser. Dass Adam nicht aus der Gegend kommt, hat er sich schon gedacht. Es verwundert ihn also nicht weiter, warum dieser nicht so gut simlisch kann.

Beim Anblick der Waffe zuckt Viola nur mit den Schultern. "Ich bin jedenfalls kein Köter!", sagt sie nur.

„Ich vermute mal, ihr seid Viktors Familie. Wie bereits gesagt: Ich heiße Adam und bin ein Deathdealer. Ich arbeite im Auftrag meiner Lordschaft, Scar von Draculia und seiner Gefährtin Aleera. Der Rat der Vampire benötigt Viktors Hilfe, um die jüngsten Ereignisse besser zu verstehen. Deshalb bin ich hier.“ Rat der Vampire? Weder Lilly noch Viola haben davon je gehört. Viktors Eltern waren schon tot, als Lilly noch nicht einmal geboren war.

"Ja, ich bin Lilly, das ist Viola, und Viktor kennst du ja offenbar bereits.", stellt sie sich vor. "Die beste Pianistin der Welt!", fügt Viktor noch stolz hinzu, um dann wieder zum Thema zurückzukommen: "Hast du mittlerweile irgendwas Neues über die Präsenzen herausfinden können?"

"Keine Sorge Kind, das heilt schnell. Habt ihr vielleicht eine Bloody Jane? Ich könnte auch eine vertragen.“ - "Ich geb dir gleich mal 'Kind'! Ich bin immerhin sechzehn!", sagt Viola empört. Doch als ihr bewusst wird, dass das selbst für Menschen kein sonderlich hohes Alter wäre, fügt sie etwas ruhiger noch hinzu: "und es ist nicht das erste Mal, dass die Sonne mich erwischt. Ich kenne das." Lilly grinst. "Ich kann uns Plasma Jane mixen!", sagt sie, "falls du das meinst."

Aufmerksam hörte Adam allen Vampiren zu. Als Lilly sich und ihre Tochter vorstellte, nickte er ihnen zu. „Freut mich auch euch kennenzulernen. Und Pianistin? Respekt. Dafür habe ich weder das Talent noch das Feingefühl. Ich tauge nur zum Kämpfen.“ Dabei grinste Adam frech wie ein Schuljunge.

Als er das Wort Kind nannte, reagierte Viola ziemlich bissig darauf. "Ich geb dir gleich mal 'Kind'! Ich bin immerhin sechzehn!" Schmunzelnd kam der ältere Vampir auf sie zu und klopfte ihr auf die Schulter. „Du bist niedlich. Das muss ich dir lassen. Aber mit 16 bist du in unserer Welt nicht mal Teenager.“ Lilly sagte dann: "Ich kann uns Plasma Jane mixen! Falls du das meinst." Adam nickte. „Genau. In unserer Welt wird sie Bloody Jane genannt. Wir nehmen dafür richtiges Blut, anstatt dem Plasma.“ Er löste sich von Viola, die ihn giftig ansah. Er sah kurz zu ihr, ehe er sich wieder Viktor widmete. Niedlich.

Sie wechselten den Raum und Viktor fragte Adam: "Hast du mittlerweile irgendwas Neues über die Präsenzen herausfinden können?" Der Gefragte schüttelte den Kopf. „Ich habe lediglich herausgefunden, dass dieser Köter in San Mychuno war. Mehr auch nicht. … Aber ich frage mich dennoch: Warum sucht ein Werwolf eine belebte Großstadt auf. Sicher, es gab genug Beutetiere. Aber die Gefahr entdeckt zu werden ist enorm. Ich erhoffe mir, dass uns das Buch mehr sagen kann.“ Als Viola und Lilly nicht in Hörweite waren, raunte Adam zu Viktor. „Die Kleine ist hübsch. Gilt in dieser Welt die gleiche Zeitrechnung wie bei uns? … In unserer Welt wird eine junge Vampirin erst mit 100 Monden erwachsen und daher heiratsfähig. Und deine Frau ist auch eine Schönheit. Du hast Geschmack.“

"Whatever!", sagt Viola nur, als Adam sie als niedlich bezeichnet. Er ist ihr ziemlich unsympathisch. Doch für heute hat sie einfach keinen Nerv mehr auf ein Wortgefecht. Zuviel geht ihr durch den Kopf. Blaze, Shane, der Stress mit Rektorin Watanabe... Zu schade, dass Nio nicht beim Elternabend dabei war. Er hat das Talent, Viola den Stress etwas zu nehmen, auch wenn sie ihm das noch nie gesagt hat. Dann hätte sie sich vielleicht auch nicht dazu verleiten lassen, Tim Breuer zu ärgern.

Viktor kümmert sich nicht um seine Tochter sondern hört einfach nur zu: "Ich habe lediglich herausgefunden, dass dieser Köter in San Mychuno war. Mehr auch nicht. … Aber ich frage mich dennoch: Warum sucht ein Werwolf eine belebte Großstadt auf. Sicher, es gab genug Beutetiere. Aber die Gefahr entdeckt zu werden ist enorm. Ich erhoffe mir, dass uns das Buch mehr sagen kann.“ Viktor nimmt dieses in die Hand, blättert ein wenig herum. "San Myshuno?" Er erinnert sich an die Jazz Bar dort und seine erste Begegnung mit Malecantus. In der Gegend war ich schon lange nicht mehr. "Städte sind eigentlich kein Ort, an dem ich die Köter vermuten würde."

Lilly geht nach unten, um Plasma Jane zuzubereiten. Viola steht etwas abseits und scheint über etwas nachzudenken. Die Abwesenheit der Mädels nutzt Adam aus, um Viktor etwas zuzuflüstern: „Die Kleine ist hübsch. Gilt in dieser Welt die gleiche Zeitrechnung wie bei uns? … In unserer Welt wird eine junge Vampirin erst mit 100 Monden erwachsen und daher heiratsfähig. Und deine Frau ist auch eine Schönheit. Du hast Geschmack.“ Ein wenig skeptisch schaut Viktor auf Adam. "Ich weiß. Und ich gebe Lilly mit Sicherheit nicht her!", sagt er, grinst dabei jedoch. "Und Viola ist hübsch. Aber sie sieht nicht so aus, als hätte sie Interesse an dir." Er glaubt aber auch nicht, dass Adam seinen Kommentar so gemeint hat.



In diesem Moment kommt Lilly wieder nach oben. Somit schweigt Viktor und beantwortet die zweite Frage nicht. Sie gibt jedem ein Glas Plasma Jane und fragt: "Was hat es denn eigentlich mit dem Rat der Vampire auf sich?"

In der Zwischenzeit hat Viola den Zettel herausgeholt, den Blaze ihr gegeben hat. Sie tippt Shanes Nummer ein, um sie einzuspeichern. Anrufen würde sie aber erst, wenn Adam nicht mehr da ist.



Jetzt erst bemerkt sie, dass Blaze seine eigene Nummer ebenfalls mit auf den Zettel geschrieben hat. Nanu? Sie erinnert sich an den Stein. Offenbar will er tatsächlich mehr von ihr. Viola glaubt jedoch nicht, dass Blaze in sie verliebt ist. Diesen Eindruck hat er eigentlich nicht gemacht. Geht es ihm also nur um eine Freundschaft? Aber was ist mit Nio?

Blaze hat ein gewisses Bad-Boy-Image, doch darum ist es Viola noch nie gegangen. Sie muss grinsen. Mein bester Freund ist Balletttänzer!", denkt sie sich, "Mit einem Bad-Boy-Image allein kann man mich nicht beeindrucken. Und Nio ist mutiger, als man es ihm auf den ersten Blick ansieht.

Doch würde Blaze überhaupt ein Konkurrent zu Nio sein? Kann sie nicht einfach mehr als nur eine Freundschaft pflegen? Schließlich ist sie weder mit Nio noch mit Blaze in einer romantischen Beziehung... Sie starrt auf den Zettel und ist sich noch unschlüssig, was sie daraus machen soll.

"Ich weiß. Und ich gebe Lilly mit Sicherheit nicht her! Und Viola ist hübsch. Aber sie sieht nicht so aus, als hätte sie Interesse an dir", kam von Viktor als Antwort. Anhand seines Grinsen, konnte Adam sehen, dass er Humor hatte. „Keine Sorge. Für Frauen oder Familie habe ich keinen Nerv. Ich bin Kämpfer, durch und durch.“

In diesem Moment kam Lilly wieder nach oben. Sie reichte jedem ein Glas Plasma Jane und fragte Adam: "Was hat es denn eigentlich mit dem Rat der Vampire auf sich?" Dieser nahm einen kräftigen Schluck und schon schlossen sich seine Wunden. „Das tat gut. Danke Lilly … Nun …
der Rat der Vampire ist ein Zusammenschluss aller alten Vampire. Er bündelt unser gesamtes Wissen und hat als Ziel, dass wir nicht ausgerottet werden. Unsere Welt, in der wir leben, hat viele … ihr würdet es mittelalterliche Züge nennen. Einen König gibt es nicht. Doch stammen wir alle laut Überlieferung von Alucard ab. … Aber ich schweife ab … Der Rat kommt immer zusammen, wenn Gefahr droht. Auch erlässt er Beschlüsse, die wir Deathdealer umsetzen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Anzahl der alten Vampire dezimiert. Nicht alle Todesfälle lassen sich allerdings erklären. Viktor kennt auch die aktuellen Ereignisse …
In letzter Zeit hat der verbliebene Rat bemerkt, dass magische Wesen durch die Portale in die Simswelt flüchten. Besonders die aus dem Magischen Wald, der die letzte Zuflucht einiger seltener Wesen ist. Wir können uns nicht erklären, warum sie ihr Zuhause verlassen. Aber eins ist sicher: In der Simswelt haben sie nichts verloren. ...
Daher hat der Rat vor längerem beschlossen alle Wesen, die uns gefährlich werden können vor die Wahl zu stellen: Entweder sie kehren in deren Welt zurück oder wir werden dafür sorgen, dass von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht. ...
Die Lichtkreaturen stellen hierbei weniger das Problem da. Sie sind meistens sehr kooperativ. Anders bei den Schattenkreaturen. Meistens endet es in blutige Kämpfe, bis nur noch einer übrig bleibt. Ich habe auf diese Weise schon treue Gefährten verloren. Zwei Schattenkreaturen sind mir leider bisher entwischt. Einmal dieser Köter von Werwolf und dann noch ein weibliches Wesen. Die stellen weiterhin für uns eine Bedrohung dar. Die dritte Kreatur habe ich noch nicht identifizieren können. Aber ich gehe vom schlimmsten aus. Solange diese Biester frei herumlaufen, stellen sie für jeden eine Gefahr dar. Daher bin ich hier und hoffe zusammen mit Viktor das Rätsel lösen zu können. Der Brief von ihm ist ein wichtiger Hinweis, der uns sicher weiterbringt.“

Adam sprach offen und ohne Beschönigung über die aktuelle Situation. Ein Geheimnis drum zu machen würde keinen Sinn ergeben. Jedes Wissen, egal von wem es kam, war wertvoll. Dies wusste der Deathdealer. „Wie war das doch gleich … Phönixfedern und Einhornhaar standen im Brief, richtig?“ Viktor nickte und Adam schlug das Buch auf. Sie befanden sich mittlerweile in einem Raum, wo er das Schriftstück für alle sichtbar ablegen konnte. „Hm … Opinicus, Pegasus, Phönix … da haben wir es ja …“ Er überflog den Text und murmelte laut dabei. „Mystischer Vogel … verbrennt sich … wieder aufersteht …“ Adam kratzte sich am Kopf. „Vogel … Vogel … verbrennen … man …“ Er lief auf und ab. „Verbrennen … verbrennen … Licht … Ich erinnere mich … Phönixe lebten damals in einer Welt, die durch Sonne geprägt war … ihr nennt so was glaub ich Wüste? … Unsere Aufzeichnungen nach wurden diese Vögel leider ausgerottet. Die Letzte von ihnen war ein Weibchen namens Philomena. … Aber wie passt das mit dem Einhornhaar zusammen?“

Viola hat Blaze' Nummer erst einmal ebenfalls eingespeichert, auch wenn sie sich nach wie vor noch nicht ganz sicher ist, was sie damit macht. Aber so hat sie die Nummer zumindest schon mal. Nun hört sie aber erst mal dem Hausgast zu. Viktor hat Adam sowie seine Familie in der Zwischenzeit ins Klavierzimmer gelotst. Dort ist es etwas gemütlicher.



Adam blättert in dem Buch auf der Suche nach Phönixfedern. Er murmelt vor sich hin: „Hm … Opinicus, Pegasus, Phönix … da haben wir es ja …Mystischer Vogel … verbrennt sich … wieder aufersteht … Vogel … Vogel … verbrennen … man …“ Er lief auf und ab. „Verbrennen … verbrennen … Licht … Ich erinnere mich … Phönixe lebten damals in einer Welt, die durch Sonne geprägt war … ihr nennt so was glaub ich Wüste? … Unsere Aufzeichnungen nach wurden diese Vögel leider ausgerottet. Die Letzte von ihnen war ein Weibchen namens Philomena. … Aber wie passt das mit dem Einhornhaar zusammen?“

"Ich habe keine Ahnung!", sagt Viktor. "Wir wissen, dass der Brief von einem Magier stammen muss, denn ich als Vampir hätte keinen Zugriff zu den Gärten." Ein Gedanke kommt Viktor: "Aber sag mal, steht in dem Buch auch was zum Julakus? Diese Wesen waren wohl auch in dem Garten, aber der Magier erzählte mir, dass er keinen davon mehr gesehen hat."

Lilly erinnert sich an den Brief, den sie ja auch gelesen hatte, als sie Adam über die Schulter schaute. "Was ist denn eigentlich mit den Koordinaten, die auf der Rückseite des Briefes zu finden waren? Vielleicht können die uns auch Antwort darüber geben, welche Portale bereits angegriffen wurden und welche nicht." Viola hört neugierig zu, weiß aber im Moment nicht, wie sie sich sinnvoll in das Gespräch einbringen könnte. Sie schweigt also nur.

"Ich habe keine Ahnung!", sagte Viktor. "Wir wissen, dass der Brief von einem Magier stammen muss, denn ich als Vampir hätte keinen Zugriff zu den Gärten. Aber sag mal, steht in dem Buch auch was zum Julakus? Diese Wesen waren wohl auch in dem Garten, aber der Magier erzählte mir, dass er keinen davon mehr gesehen hat."

Adam sah im Buch nach. „Jalpari, Jawzahr, Jormungandr, Julakus … Hier, schau.“ Er reichte dem anderen Vampir das Buch. Zu dem Wesen stand:
>>Julakus. Nur wenig ist über diese Geschöpfe bekannt. Es soll Ähnlichkeit mit einem Dodo haben. Seine Brut soll laut Überlieferung aus ein bis zwei Eier bestehen. Aus ihnen kann, der Sage nach, eine magische Essenz gewonnen werden. Genauere Eigenschaften, wie jetzt beim Horn der Einhörner sind unbekannt. Der letzte, lebende Julakus wurde in den Gärten jenseits der magischen Wälder gesichtet.<<

Mehr stand da nicht. Adam kratzte sich am Kopf. „Was ist ein Dodo?“, fragte er verwundert. Gleichzeitig erinnerte sich Lilly an den Brief, den sie ja auch gelesen hatte. "Was ist denn eigentlich mit den Koordinaten, die auf der Rückseite des Briefes zu finden waren? Vielleicht können die uns auch Antwort darüber geben, welche Portale bereits angegriffen wurden und welche nicht."

Adam erhob sich. „Das ist eine gute Idee Lilly. Viktor, kannst du uns nochmal die Koordinaten zeigen?“ Dieser legte das Stück Papier aus, so dass jeder es betrachten konnte. „Also … das hier“, Adam zeigte auf eine Koordinate, „das ist das Portal in Glimmerbrook. … Hm … Der Rest sagt mir spontan nichts. Dafür müsste ich in unserem Archiv nochmal schauen.“

Adam kann tatsächlich etwas zu dem Julakus finden: >>Julakus. Nur wenig ist über diese Geschöpfe bekannt. Es soll Ähnlichkeit mit einem Dodo haben. Seine Brut soll laut Überlieferung aus ein bis zwei Eier bestehen. Aus ihnen kann, der Sage nach, eine magische Essenz gewonnen werden. Genauere Eigenschaften, wie jetzt beim Horn der Einhörner sind unbekannt. Der letzte, lebende Julakus wurde in den Gärten jenseits der magischen Wälder gesichtet.<<

Viola hört nur zur Hälfte zu. Als Kätzchen Mini in den Raum torkelt, hebt sie das Tier auf. Im Spiegel sieht es so aus, als würde das Fellknäul schweben. Doch Viola selbst hat kein Spiegelbild. Warum haben wir überhaupt dieses Ding?, fragt sie sich. Erst als Adam eine Frage stellt, wird sie wieder aufmerksam. „Was ist ein Dodo?“ Sie grinst: "Ich bin also klein und niedlich, und du kennst nicht mal einen Dodo?" Doch dann beantwortet sie die Frage: "Es ist ein urzeitlicher Vogel."



Adam erhebt sich nun und fragt Viktor nach dem Brief, der ihm dann auch gleich die Koordinaten auf der Rückseite zeigt. Eines der Portale kennt er offenbar: „Also … das hier“, Adam zeigt auf eine Koordinate, „das ist das Portal in Glimmerbrook. … Hm … Der Rest sagt mir spontan nichts. Dafür müsste ich in unserem Archiv nochmal schauen.“ Viktor nickt. "Dann sollte das unser nächster Schritt sein. Aber du kannst bis zum Abend hier bleiben. Jetzt am Tag solltest du dich wohl besser nicht auf den Weg ins Archiv machen." Dann fügt er noch hinzu: "Vielleicht können wir auf diese Weise herausfinden, wo der Magier noch nicht zugeschlagen hat und ihn dort auflauern."



Viola interessiert der ganze Portalkram nur wenig. Sie klettert ins Turmzimmer. Nach einer Weile beschließt sie, Shane anzurufen. Oder wäre eine schriftliche Nachricht erst einmal besser als direkt anzurufen? Sie entscheidet sich dann tatsächlich dazu und tippt:

Zitat

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Hi Shane, ich bin es. Viola. Du trafen uns ja vorhin in der Schule. Alles klar bei dir? Du wirktest vorhin etwas überfordert."

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Ob er sich wohl melden würde?[i] Viola überlegt. Es ist nur eine kurze Nachricht, aber sie sollte nicht mit der Tür ins Haus fallen sondern erst einmal langsam anfangen. [i]Wer ist Shane? Woher kommt er?



Antwort von Shane

"Ich bin also klein und niedlich, und du kennst nicht mal einen Dodo? … Es ist ein urzeitlicher Vogel", beantwortete Viola Adams Frage. Dabei schien sie sich zu freuen, dass er keine Ahnung davon hatte. So nach dem Motto: Mich als Kind behandeln, aber von nichts eine Ahnung haben. Wie sollte er auch. In seiner Welt gab es diese Wesen nicht. Alles was er kannte waren Vampire, Werwölfe und eben die Kreaturen, gegen die er bisher gekämpft hat. Der Ältere lächelte Viola zu und erwiderte knapp: „Gut zu wissen. Danke, Kleine.“ Als sie über die Portale sprachen, sagte Viktor zu ihm: "Dann sollte das unser nächster Schritt sein. Aber du kannst bis zum Abend hier bleiben. Jetzt am Tag solltest du dich wohl besser nicht auf den Weg ins Archiv machen. Vielleicht können wir auf diese Weise herausfinden, wo der Magier noch nicht zugeschlagen hat und ihn dort auflauern."

Diesem Gedanken stimmte der Deathdealer zu. „Ja, das ist eine gute Idee. Möchtest du mich begleiten, wenn ich unser Archiv aufsuche? Ich bin sicher, seine Lordschaft wird sich freuen dich kennenzulernen. Natürlich ist deine Familie auch dazu eingeladen.“ Adam prüfte nebenbei seine Munition. Er hatte noch eine kleine Reserve an Silberkugeln. Er glaubte zwar nicht, dass der flüchtige Werwolf ihn hier aufsuchen würde … dennoch wollte er nichts außer acht lassen.

„Wie lebt es sich eigentlich in dieser Welt? Fürchten euch die Sims? So wie es in alten Schriften notiert ist?“ Adam war neugierig mehr über diesen Ort zu erfahren.

„Ja, das ist eine gute Idee. Möchtest du mich begleiten, wenn ich unser Archiv aufsuche? Ich bin sicher, seine Lordschaft wird sich freuen dich kennenzulernen. Natürlich ist deine Familie auch dazu eingeladen."[/b] Viktor überlegt. Er ist sich nicht sicher, was er zu erwarten hat. Aber ein wenig neugierig ist er schon. Ob er sich bei der Werwolfjagd beteiligen sollte, hat er noch nicht entschieden. Eigentlich hat er lieber seine Ruhe und auch Lilly würde sicherlich nicht dabei mitmachen wollen. Viola ist wohl noch etwas zu jung. Aber Adams Einladung betrifft ja auch erst mal nur den Besuch bei seiner Lordschaft.

"Ich denke, es kann nicht schaden, die Lordschaft mal kennen zu lernen!", sagt er daher. Adam hat noch eine Frage: „Wie lebt es sich eigentlich in dieser Welt? Fürchten euch die Sims? So wie es in alten Schriften notiert ist?“ Es ist Lilly, die antwortet: "Unterschiedlich. Als Viktor mich verwandelt hat, ließen mich meine Freunde im Stich weil sie die Entscheidung nicht gutheißen wollten. Vielleicht hatten sie auch Angst." Lilly seufzt. Sie hatte wirklich gedacht, ihre Freundschaften wären intensiv. Doch offenbar war das ein Irrtum. Kein Wunder, wenn sie schnell dazu neigt, ihre Tochter zu verteidigen, nach all den Lügen über ihresgleichen, die sie von ihren ehemaligen Freunden hat anhören müssen. Aber vielleicht hätte sie sich der Rektorin gegenüber eher auf ein Gespräch einlassen sollen. Sie spricht das jedoch nicht an sondern fährt mit ihrer Erzählung fort: "Es gibt aber auch Ausnahmen. Nio, ein Klassenkamerad von Viola, ist es offenbar egal gewesen, was sie ist und hat sich mit ihr angefreundet. Und Lotta scheint damit auch kein Problem gehabt zu haben. Alles in Allem wird diese Wohngegend hier aber nur selten von Menschen besucht, und wenn, dann meist nur tagsüber. Allerdings wurde hier einmal auch eingebrochen, und das war nachts. Wir kamen aber rechtzeitig zurück, um den Einbrecher noch zu erwischen, so dass nichts gestohlen wurde. Es kommt also ganz auf den Menschen an: Manche fürchten uns, manche sind dann etwas toleranter." Viktor hört die ganze Zeit nur zu, doch nun wechselt er das Thema. Er wendet sich an Lilly: "Wie war denn eigentlich der Elternabend so?"

Viola ist bereits in ihrem Zimmer, und so ist es Lilly, die erzählt: Sie erzählt von dem Stress, den Viola mit der Rektorin hatte, von Tim Breuer, und auch, dass Viola gegen Ende so schön am Keyboard gespielt hat und sich danach mit einem Jungen unterhalten hatte: "Nio war es jedenfalls nicht. Der war den Abend über nicht da!", schließt sie ihren Bericht. Aber es ist ja auch nicht verboten, wenn Viola sich auch mit anderen Leuten unterhält. Dann fügt sie noch hinzu: "Vielleicht war das Keyboard-Spiel eine Art Wette, die sie mit dem Jungen hatte. So ganz grundlos wird sie sicherlich nicht die Aufmerksamkeit gesucht haben."

Auf sein Angebot antwortete Viktor: "Ich denke, es kann nicht schaden, die Lordschaft mal kennen zu lernen!" Dieser nickte. „Das Einzige, was du wissen solltest: Die Draculia legen viel Wert auf Respekt. Als altes Adelsgeschlecht sind die wie alle von denen etwas eigen.“ Die Worte die Adam wählte, waren nicht gerade schmeichelhaft gegenüber seiner Lordschaft. Er selbst stammte aus einfachen Verhältnisse und hatte somit mit dem Adel nicht wirklich am Hut … einzig … weil Adam der Diener von Scar und Aleera war. Auf seine eigene Frage bezüglich der Simswelt antwortete Lilly:
"Unterschiedlich. Als Viktor mich verwandelt hat, ließen mich meine Freunde im Stich weil sie die Entscheidung nicht gutheißen wollten. Vielleicht hatten sie auch Angst. Es gibt aber auch Ausnahmen. Nio, ein Klassenkamerad von Viola, ist es offenbar egal gewesen, was sie ist und hat sich mit ihr angefreundet. Und Lotta scheint damit auch kein Problem gehabt zu haben. Alles in Allem wird diese Wohngegend hier aber nur selten von Menschen besucht, und wenn, dann meist nur tagsüber. Allerdings wurde hier einmal auch eingebrochen, und das war nachts. Wir kamen aber rechtzeitig zurück, um den Einbrecher noch zu erwischen, so dass nichts gestohlen wurde. Es kommt also ganz auf den Menschen an: Manche fürchten uns, manche sind dann etwas toleranter." „Ah, ich verstehe“, erwiderte Adam. „Es ist zumindest gut, dass Vampire nicht mehr verfolgt oder umgelegt werden. Also von den Sims meine ich.“

Das Gespräch zwischen Viktor und Lilly bezüglich dem Elternabend bekam er nur am Rande mit, da er weiter in dem Fabelwesen-Buch blätterte. Ich sollte mal nach dieser Töle nachschlagen. Er setzte sich und suchte nach dem Eintrag. Wani, Wassermänner, Werwolf … da haben wir es ja … was steht da ...
>>Werwolf: wolfsartige Kreatur. Durch die Lykanthropie ist es einem Sim möglich sich in einen Wolf zu verwandeln. Im Unterschied zu einer Illusion, in der ein Wolf eine Simgestalt vorgaukelt, ist die Verwandlung der Lykanthropie durch zwei Faktoren abhängig. Einer ist der Vollmond. Der andere die reine Willskraft. Es wird berichtet, dass die Welpen der Werwölfe, die sich gerne Lykaner nennen, die Kraft des Mondes brauchen, um die Magie der Verwandlung in Gang zu setzen. Erst im Laufe der Zeit, wenn die jungen Wölfe älter und erfahrener sind, gelingt es ihnen sich durch den eigenen Willen zu verwandeln. Die Angst der Sims gegen Werwölfe führte zu den Werwolf-Prozessen, denen viele Unschuldige zum Opfer fielen. Oft heißt es: Silber würde einen Werwolf umbringen. Über diese Ansicht gibt es unterschiedliche Berichte. Sie reichen von töten bis hin zu lediglich schwächen. Das Naturell des Werwolfs wird als tollwütig und angriffslustig umschrieben. Wer einem Werwolf begegnete, der kehrte nie zurück.<<

Adam spürte, wie seine Narben brannten. Ja … er erinnerte sich genau … An den Moment als er mit dem Untier kämpfte und dessen Krallen abbekam … „Und ich krieg dich … irgendwann … du Biest!“, murmelte er finster vor sich hin.