Henford-on-Bagley - Haus der Winters

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12.04.2023 22:36 (zuletzt bearbeitet: 18.02.2024 16:02)
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#1
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Hausmeister

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14.04.2023 23:27 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2023 18:18)
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#2
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Hausmeister

"Ich verzieh mich..", sie hob die Hand und ging. Ich zieh eh mein Ding durch, wen juckts?! Sie schmeißt sich aufs Bett und kramt ihr Handy raus. Was mache ich denn noch heute? Ich wollte ja eigentlich zu Vero, aber.. Sie öffnet den Messenger und tippt in ihr Handy. Senden.

Zitat
Hallo Engelchen, du warst heute nicht in der Schule, alles ok?



Tania wartet nun auf eine Antwort. Soll ich Hausaufgaben machen?... Nö! Sie hatte schon immer eine schnelle Auffassungsgabe und Hausaufgaben stahlen nur ihre kostbare Zeit. Tania schaltet den TV an.

Antwort von Vero


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14.04.2023 23:31 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2023 18:18)
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#3
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Hausmeister

Tania zappt durch die Fernsehprogramme. Genervt schaltet sie den TV wieder aus. Dann klingelt ihr Handy. Ah, Vero! Sie liest die Nachricht und antwortet sofort.

Zitat
Kann ich Dir auch die Hausaufgaben vorbei bringen? 🤣🤣



Sie grinst. Hoffentlich kommt sie heute noch hier raus. Ich brauche eine eigene Bude. Da hämmerte es vor ihrer Zimmertür.
"Tani, ich will in dein Zimmer!! Lass uns spielen!!" Tania verdreht die Augen. "Hau ab!" Wieso bin ich kein Einzelkind?!


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14.04.2023 23:32 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2023 09:37)
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#4
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Hausmeister

Tania erhält Veros Nachricht und schreibt ihr die Zeit, wann sie kommen möchte. Sie freut sich auch Ellie zu sehen.
Tania ist nicht die Beliebteste in der Schule, aber auch nicht ein totales Mobbingopfer. Sie ist im guten Mittelfeld und hofft, dass es auch weiterhin so bleibt.

Tania - Nächster Post


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15.04.2023 12:19 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2023 18:18)
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#5
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Hausmeister

Tania - letzter Post

Charakter: Tania
Geschichtsstrang: Vorbereitungen für das Festival

Nach dem Treffen mit ihren Freundinnen hatte Tania bereits eine Liste geschrieben, was sie alles für das Festival braucht und schon einige Dinge gepackt. Sie freute sich sehr darauf. Auch ihre Eltern hatten - wider Erwarten - kein Problem damit, dass sie dort übernachtete mit ihren Freundinnen in einem Zelt. "Pass aber auf!", sagte ihr Vater eindringlich. Nee, ich pass nie auf.. Sie hatte die Augen verdreht und war in ihrem Zimmer weiter packen.

Tania - Nächster Post


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16.04.2023 22:25 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2023 17:48)
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#6
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Hausmeister

Tania - letzter Post
Marina - letzter Post

Charakter: Tania
Geschichtsstrang: Schulball


Der letzte Lidstrich und et voila, Tania war fertig. "Mam, wir können jetzt los!" Sie war bereit für den Schulball.

Doch plötzlich kamen wieder diese Gedanken. Der Krankenhausbesuch bei Vero hatte Tania ganz schön aufgelöst. Sie waren als Gruppe auf dem Schulball gewesen und doch konnte sie nicht für ihre Freundin da sein, als sie in eine schwere Situation geriet. Das Ende vom Lied: Vero lag mit gebrochenem Arm im Krankenhaus. Na toll. Tania hatte bereits nach dem Besuch ein ausführliches Gespräch mit Marina, ihrer Mutter gehabt. Das beruhigte sie zwar wieder, dennoch war Tania weiterhin aufgelöst.

Marina kam in Tanias Zimmer. "Bin bereit Schatz, es kann losgehen. Danach bin ich bei Opa Horst." Tania nickt und geht mit ihrer Mutter zum Auto. Die Beiden machen sich auf zum Schulball.

Tania - Nächster Post
Marina - Nächster Post


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18.04.2023 11:41 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 17:07)
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#7
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Hausmeister

Tania - letzter Post

Charakter: Tania
Geschichtsstrang: Nachricht


Tania bekommt eine SMS.

Zitat
Hallo. Nun, da Vero aus dem Krankenhaus entlassen wurde, wollte ich euch alle in den neu renovierten Garten einladen. Der Teich ist echt toll geworden. Eigentlich sollte es ja eine tolle Party werden, aber nach dem, was mit Yuna und ihrer Mutter passiert ist, fehlt mir dazu etwas die Stimmung. Aber trotzdem würde ich gerne mit euch zusammen sein. Habt ihr also Lust, sich bei mir zu treffen, irgendwann in den nächsten Tagen?



Tania seufzt. Sie möchte schon gerne ihre Freundinnen sehen, nur ist sie noch immer sehr niedergeschlagen. Sie ist froh, dass wenigstens Vero aus dem Krankenhaus kommt. Aber den Gips wird sie sicher noch haben und der wird sie immer daran erinnern, dass sie eine schlechte Freundin war. Vero war eine Warnung und Yuna nun die Konsequenz für ihr naives Verhalten - zumindest steigerte sich Tania in diese Gedanken so sehr herein, dass sie wieder laut weinen musste.

Sie beruhigte sich etwas später und schrieb kurz zurück:

Zitat
Sorry, mir geht's nicht gut! Viel Spaß!



Sie legte ihr Handy wieder weg und weinte weiter.


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18.04.2023 11:56 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 17:07)
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#8
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Hausmeister

Tania bekommt eine weitere SMS.

Zitat
Hi! Bist du krank? Dann gute Besserung! Wenn du Hilfe brauchst, melde dich! Wir werden dich nicht im Stich lassen! Wenn du aber wirklich im Moment eher etwas Ruhe brauchst, werden wir das ebenso akzeptieren. Vergiss aber nicht, dass wir für dich da sind. Wenn du möchtest, dass wir dir Gesellschaft leisten, sind wir für dich da!



Sie seufzt. Was soll sie ihr nur schreiben? Erkältung, Grippe, Cor..? - Nein, ich schreibe, was Sache ist. Dann hab ichs hinter mir.

Zitat
Ach Ellie, ich möchte nicht, dass es Euch schlecht geht. Ich habe schon genug angerichtet und ihr habt was besseres verdient.



Sie schickt ab und muss weinen. Ich bringe nur Unglück!


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18.04.2023 12:11 (zuletzt bearbeitet: 11.07.2023 23:57)
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#9
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Hausmeister

Ellie - letzter Post
Marina - letzter Post
Nouki kommt von Windenburg

Charaktere: Ellie, Nouki, Tani
Titel: Trost für Tani


Während sie sich dem Haus der Winters nähern, hat Nouki ein richtig komisches Gefühl im Bauch. Eigentlich ist Tani ein Sonnenschein und dass sie jetzt sowas schreibt macht sie innerlich sehr unruhig.



Ellie war bisher noch nie bei Tani zu Besuch, und so betrachtet sie das Haus. Von außen sieht es ja schon mal sehr hübsch aus. Doch sie ist nicht hier, um Architektur zu bewundern, sondern um ihrer Freundin zu helfen. Sie klingelt an der Tür. Marina öffnet die Tür. "Hallo!"



Ellie erkennt die Frau, die sie ja auch schon beim Musikfestival gesehen hatte. "Wir sind hier wegen Tani!", sagt sie, "wir machen uns Sorgen um sie."

"Ach das ist ja schön
." Marina kommen die Beiden bekannt vor. "Weiß Tani, dass ihr kommt?", fragt sie. "Nein, es war eine spontane Idee.", erzählt Ellie und zeigt Tanis Mutter die Handynachricht. "Aber nachdem sie uns so etwas geschrieben hat, wollten wir sie unbedingt sehen."

Nouki begrüßt ebenfalls Fr. Winter und wundert sich etwas , dass Ellie ihr gleich erzählt, dass es Tani nicht gut geht. Aber offensichtlich hat Tanias Mutter kein Problem damit oder weiß selbst wie es steht, deshalb beunruhigt sich Nouki nicht weiter. "Ja, wir haben einfach beschlossen vorbei zu kommen und zu versuchen sie ein wenig aufzumuntern." sagt sie und lächelt Fr. Winter offen an.

"Das ist wirklich eine gute Idee, mit Tania ist gar nichts mehr anzufangen." Betroffen sieht Marina die beiden Mädchen an und bittet sie herein. Sie gehen nach oben und Marina klopft an Tanias Tür. Keine Reaktion. "Schatz, du hast Besuch." Auch jetzt kommt keine Reaktion. Marina sieht zu den Beiden. "Geht ruhig rein."

Ellie ist erleichtert, dass Marina zumindest schon vorher von Tanis Zustand Bescheid wusste. Es ist ihr einfach überkommen, mit Tanis Mutter über ihre Sorgen zu sprechen. Aber das hätte auch schief gehen können, fällt ihr dabei auf. Doch die Sorge um Tani lassen ihre Gedanken nun wieder zu ihrer Freundin wechseln. Ellie öffnet die Tür. "Hallo Tani!", sagt sie. Über Ellies Schulter linsend winkt Nouki mit einer Hand und lächelt Tani zu: "Hi, dürfen wir reinkommen?"

Tani liegt in ihrem Bett und sieht zu den beiden auf, als sie ihre Stimmen hört. Sie überlegt kurz und zuckt leicht mit den Schultern. Dann beenden wir die Freundschaften direkt persönlich. Sie seufzt laut.



Ellie sieht besorgt zu Nouki. Tani sieht gar nicht gut aus. Doch dann betritt sie den Raum, und setzt sich neben Tani auf das Bett. "Deine Nachricht hat mir Sorgen gemacht. Geht es dir gut?", fragt sie. Nouki setzt sich dazu und bleibt erstmal stiller Beobachter. Tani ist blass und hat rote Augen vom weinen. Oh Mann...

Nach einiger Zeit schweigen sagt Tani: "Die Frage ist doch, wie lange es euch noch gut geht! Besser ihr geht nach Hause, nachher fallt ihr noch die Treppe herunter oder werdet auf dem Heimweg überfahren." Sie fängt wieder an zu weinen.

Ellie nimmt Tani in den Arm. "Was sagst du da für Sachen? Gerade jetzt werden wir dich nicht im Stich lassen!" Hoffentlich würde die Gesellschaft Tani etwas trösten können.

Ganz schlau wird Nouki nicht aus Tanis Worten. "Wie kommst du denn auf solche Ideen? Wir sind gute Freunde und du doch kein Unglücksbringer...im Gegenteil." Sie lächelt Tani an und legt eine Hand auf die ihre, mit der sie sich auf dem Bett abstützt.



"Doch das bin ich!", sagt Tani aufgeregt. "Erst wird Vero verletzt und ich hätte bei ihr sein sollen. Und wäre ich nicht so früh vom Schulball gegangen, hätte meine Mutter auch Yuna und ihre Mutter mit nach Hause mitnehmen können. Dann würden sie noch leben. Ich bin so egoistisch, ich habe nur an mich gedacht! Ich habe euch nicht verdient, ich sollte keine Freunde haben.." Sie seufzt wieder.

Ellie ist entsetzt. "Aber... für die Sache mit Vero kannst du doch nichts! Das ist ganz alleine die Schuld einer gewissen Vampirin, nicht deine. Und die hat das sogar eingesehen und sich bei Vero entschuldigt. Würde sie das tun, wenn eigentlich Tani die Schuldige gewesen wäre?" Sie verschweigt, dass Violas Entschuldigung alles andere als nett war. Trotz allem glaubt sie, dass Viola es auch ernst meint .. hofft sie zumindest. "Und die Sache mit Yuna und Frau Watanabe ist tragisch. Aber auch da hast du keine Schuld. Wie hättest du das ahnen können, dass so etwas passiert?"

Nouki wirft Ellie einen erschrockenen Blick zu. Wie verdreht sieht Tani grade die Welt? Aber das ist so, wenn man Schuldgefühle hat ...man kann keine klaren Gedanken mehr fassen und bezieht alles auf sich. Sanft sagt sie:" Tani....wenn du an dem Vorfall mit Vero Schuld hättest, dann hätten wir beide die genauso...wir sind tätowieren gegangen...aber das ist nicht so. Vero wollte Shane treffen und ist Viola und Blaze auf den Leim gegangen...da kann keiner von uns was dafür, außer den beiden ." Sie schaut wieder zu Ellie." Was Yuna und Frau Watanabe angeht hat Ellie völlig recht...auf sowas hat niemand von uns Einfluss....aber ich versteh dich." Nouki drückt Tanis Hand und erzählt. "Das kann man von der Tragik her zwar nicht wirklich vergleichen...aber als unser erster Kater vom Auto überfahren wurde hab ich mir ewig Vorwürfe gemacht, weil ich nicht aufgepasst hab und stattdessen im Liegestuhl gelegen und am Handy rumgespielt hab...aber wie hätte ich das ahnen können? Ich glaube ja manche Ereignisse sind einfach Schicksal...vorbestimmt oder so...auf jeden Fall trifft dich überhaupt keine Schuld an all diesen Sachen."



Tani versteht, was die beiden ihr sagen wollen. "Aber dieses Gefühl.. vor dem Ball ging es mir schon nicht gut. Das war bestimmt ein Zeichen!" Sie weint wieder. "Das Gefühl geht nicht weg.“

"Ach, Tani..."
Ellie ist niedergeschlagen, als sie ihre Freundin so traurig sieht. "Yuna hätte nicht gewollt, dass du dich schuldig fühlst. Sie hätte gewollt, dass du dein fröhliches Wesen beibehältst. Schau dir Vero an. Ihr wurde das Handgelenk gebrochen, aber das hat ihr nicht den Mut genommen." Sie ist ein wenig überfordert, wie sie ihrer Freundin hier helfen könnte. Hoffentlich würde Nouki wissen, was sie sagen muss.

Schweigend hört Nouki Ellie zu. Sie hat vollkommen recht, aber es gibt kein Durchkommen zu Tani im Moment. Ihr ist fast auch zum heulen zumute wenn sie die Freundin so sieht. Was kann man bloß tun? ...Tun?...vielleicht ist das das Zauberwort? Sie streichelt Tanias Handrücken und sagt ganz leise." Tani...ich glaube uns allen geht es nicht so gut mit der Geschichte...ich hab da mal was in nem Film gesehen...vielleicht könnte uns das helfen." Sie beugt sich vor um ihrer Freundin ins Gesicht zu schauen. Tanis Nase läuft. Nouki kramt aus ihrer Hosentasche ein frische Taschentuch und reicht es ihr, während sie sagt:" Es bringt nichts dich hier zu vergraben. Du musst was tun, sonst ändert sich nichts. Wir könnten jeder unsere Gedanken und alles was wir noch sagen wollen in einen Brief schreiben und dann gehen wir an einen schönen Ort..vielleicht Sulani, da wollten wir eh mit Yuna hin, und verbrennen entweder die Briefe und denken an sie oder wir lassen sie fliegen in einer Glückslaterne...das fände ich persönlich noch schöner." Sie schaut Ellie fragend an. <Ist das ein guter Vorschlag?>sagt ihr Blick, während sie etwas hilflos mit den Schultern zuckt.

Tani schnäuzt laut ins Taschentuch. Auf Noukis Vorschlag hin nickt sie. "Ja, die Glückslaterne. So kann ich mich noch bei Yuna entschuldigen.. Hoffentlich kommt meine Nachricht an."

Nun lächelt auch Ellie. Das ist eine wirklich schöne Idee von Nouki gewesen. "Das wird sie bestimmt!", sagt sie. Ob Bea da mitmachen würde, wenn sie Tani anstatt Yuna zum Klettern mitbringen würden? Doch sie bezweifelt, dass die grünhaarige Mitschülerin damit Probleme haben würde. "Sulani soll ja sehr schön sein. Bea wird dir das sicher bestätigen können." Aufatmend lächelt Nouki die beiden an. "Wollen wir gleich anfangen damit? Ist immer am besten."

"Okay, wartet."
Tani holt Stifte und Papier und gibt den anderen davon. Als Tani ihren Stift in der Hand hält, schreibt sie drauf los und muss dabei weinen. Ellie schreibt selber ihren Brief. Auch Miyu Watanabe hat sie als Rektorin immer geschätzt, und so erwähnt sie auch sie in ihren Briefen.

Nachdenklich auf ihrem Stift herumkauend verliert sich Nouki in Gedanken und tut sich schwer mit dem Einstieg. Sie denkt an den atg in der Mensa, als sie alles besprochen haben für Sulani..an die Geisternacht, als sie alle zusammen Yuna gegen Terence verteidigt hatten und plötzlich fliegt der Stift wie von selbst übers Papier. Eine Zeit lang hört man nur das leise Gekritzel der Schreibwerkzeuge auf dem Papier, ab und zu einen leisen Schluchzer von Tani oder ein tiefes Ein-und Ausatmen von einem der Mädchen. Schließlich legt Nouki ihren Bleistift zur Seite , faltet ihr Papier zusammen und fragt:" Sollen wir die noch in Umschläge packen?"

Marina ist neugierig und lauscht an der Tür. Sie hört nichts und will schon klopfen, als Tani plötzlich sagt: "Ja, ich frag mal eben meine Mam nach Umschlägen." Marina geht schnell ins Schlafzimmer und tut so, als sei sie dort beschäftigt gewesen.
Tani verlässt das Zimmer und sieht ihre Mutter im Schlafzimmer. "Hast du Briefumschläge für uns?" Marina nickt und holt welche. "Alles gut?" Tani nickt und geht wieder zurück. Sie verteilt die Briefumschläge und steckt ihren Brief selbst in einen der Umschläge.



"Das wird sicher ein würdiger Abschied von Yuna und Miyu!", sagt Ellie und nimmt ihren Briefumschlag entgegen. Sie steckt ihren Brief hinein, auf den sie auch noch eine schöne Blumenwiese gemalt hat. Auch den Umschlag verschönert Ellie noch mit ihren Zeichnungen.

Nouki schiebt ihren Brief ebenfalls in einen Umschlag , klebt ihn zu und überlegt ob sie noch was hinzufügen will, entscheidet sich aber dann das Kuvert einfach weiß zu lassen. Sie schaut zu den Freundinnen. "Wisst ihr was? Ich fühl mich jetzt schon leichter...wie geht's euch damit?"

"Das geht mir genauso.. Schuldig fühle ich mich aber immer noch..
" ,sagt Tani.

Arme Tani. Ellie tut ihre Freundin so leid. "Du musst dich nicht schuldig fühlen, Tani!", versucht sie es noch einmal. "Niemand hätte so etwas ahnen können." Dann sieht sie zu Nouki. "Aber mir hat das Briefe schreiben auch geholfen. Jetzt fehlt nur noch die Reise nach Sulani. Wann soll die denn stattfinden?"

„Wollen wir das mit einem Besuch bei Bea verbinden?
“ fragt Nouki nachdenklich. „Vielleicht möchte sie ja auch noch ein paar Gedanken auf die Reise schicken..?“ - "Du kannst Bea gerne fragen. Wann habt ihr denn Zeit?" , fragt Tani.

Ellie sieht von Tani zu Nouki. "Ich habe Beas Handynummer nicht. Hast du sie, Nouki? Aber jetzt in den Sommerferien habe ich eigentlich an den meisten Tagen Zeit."

"Ja, ich hab die Nummer, weil ich ja die Ausrüstung für sie und Yuna besorgt habe.
." Nouki nickt. "Ich hab zwar nen ziemlich strengen Dienstplan im Café, aber das kriegen wir schon hin. Zur Not kann ich auch mal nen freien Tag tauschen." Sie schaut zu Tani."Und du? Wie sieht's bei dir aus?" - "Ich bin flexibel." Tani ist froh, dass sie so eine persönliche Möglichkeit hat, noch einmal von Yuna Abschied zu nehmen. Auch die Unterstützung ihrer Freundinnen gibt ihr Mut.




Ellie freut sich, dass es Tani wieder etwas besser zu gehen scheint, auch wenn sie nach wie vor natürlich niedergeschlagen ist. "Schreib ihr am bestren gleich!", sagt sie zu Nouki, "so dass wir das mit ihr besprechen können." Nouki zückt ihr Handy und sagt:" Diktiert mir bitte...ich bin grade ein bisschen konfus..." Tani beginnt: "Hallo Bea, wir wollen wegen Yuna..." Sie schluckt und sieht zu Ellie.

Ellie legt wieder ihren Arm tröstend um Tani, dann nimmt sie deren Gedanken auf und diktiert weiter. "wegen Yuna nach Sulani kommen. Wir haben uns in Briefen von ihr und Miyu verabschiedet und möchten die Briefe mit der Glückslaterne in den Himmel steigen lassen als Abschied für die beiden. Und wir dachten da an einen schönen Ort wie Sulani. Können wir dich dort treffen?" Sie sieht zu Nouki und fährt fort: "Und dann natürlich noch unsere Namen da drunter. Was meint ihr zu dem Text?"

"Ja, das ist gut, Ellie."
antwortet Nouki, die gerade fertig ist mit tippen. "Soll ich abschicken? Tani?" Sie blickt ihre Freundin fragend an. Tani nickt nur.



Ellie setzt sich auf das Bett und sieht zu, wie Nouki die Nachricht abschickt. Hoffentlich würde es bald eine Antwort geben. Sie überlegt, wie sie es mit der Genesungsparty machen könnten. Ob sie Vero mit nach Sulani nehmen können und die Party dorthin verlegen? Doch sie behält ihre Gedanken erst einmal für sich. Tani möchte das Wort "Party" jetzt bestimmt nicht hören.

Irgendwie ein bisschen ausgelaugt, lässt Nouki sich aufs Bett zurückfallen, auf dem sie zwischenzeitlich wieder Platz genommen hat. "Ich glaub das wird schön da...in Sulani." Sie nimmt Tanis Hand und drückt sie. Dann schaut sie zu Ellie und lächelt ihr zu.



"Danke, dass ihr her gekommen seid!" , sagt Tani und umarmt ihre Freundinnen. Ellie lächelt. "Aber immer, Tani. Wir sind für dich da!" Ein Glück, dass sie Tani etwas helfen konnten. In der Zwischenzeit kam auch die Antwort von Bea:

Zitat
Hallo, da habt ihr euch wirklich etwas schönes überlegt. Auch ich vermisse Yuna schmerzlich. Sie war mir eine gute Freundin. Ich werde mich gerne an den Glückslaternen beteiligen und meinen eigenen Brief schreiben. Wie wäre es in drei Tagen oder so?





Die Mädchen einigen sich auf einen Zeitpunkt. In drei Tagen würde Bea die Mädchen an der Fähre abholen und ihnen Sulani zeigen. Schließlich verabschieden sie sich von Tani und gehen nach Hause. Ellie gähnt. Es ist mittlerweile spät geworden und sie ist froh, ins Bett zu kommen.



Ellie, Tania - Nächster Post
Nouki geht nach San Myshuno Nr. 7 - Haus der Geschwister Hawk


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19.04.2023 11:37 (zuletzt bearbeitet: 23.04.2023 22:00)
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Charaktere: Die Winters
Geschichtsstrang: Probleme


Der Kontakt und die Gespräche mit ihren Freundinnen tut Tani sehr gut. Sie ist dankbar für ihre Mädels und kommt so langsam wieder auf die Beine. Verlust und Trauer gehören zum Leben dazu und das wird auch nicht die letzte Situation gewesen sein, in der Tani am liebsten nur noch im Bett bleiben will.

Jetzt wo es Tani besser geht, scheint Marina in ein Loch zu fallen. Ihr ist schon länger aufgefallen, dass ihr Mann nur wenig Zeit zuhause verbringt. Er ist ständig arbeiten, neuerdings macht er auch viele Überstunden und kommt sehr spät nach Hause. Wenn Marina morgens aufsteht, um die Kinder zur Schule zu bringen, liegt er noch im Bett und steht kurze Zeit vor dem Weg zur Arbeit auf. Gespräche, geschweige denn Umarmungen gibt es nicht mehr. Das macht sie sehr nachdenklich.



So, es ist jetzt 05:16 Uhr. Ich bin soweit, um die Brote für die Kinder und für Joachim.. Ja, da liegt er.. Sie sieht ihren Mann an und wird traurig. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie es ist, von ihm umarmt zu werden, geschweige denn einen langen Kuss zu bekommen und nicht nur die flüchtigen "Hallo-und-Tschüss"-Küsse. Sie geht ins Bad und macht sich fertig.

Während des Zähneputzens denkt sie weiter nach. Vielleicht muss ich ihm noch mehr Arbeit abnehmen. Ich lege ihm seine Sachen raus, mache ihm das Essen, aber wo kann er noch Hilfe gebrauchen?.. Schade, dass ich ihm nicht helfen kann auf der Arbeit. Damit kenne ich mich leider nicht aus. Sie verzweifelt und geht leise vom Badezimmer ins Schlafzimmer zum Flur, um ihren Mann nicht zu wecken.

Vielleicht sollte ich mir eine Arbeit suchen, damit er nicht mehr so viel arbeiten muss. Aber was kann ich machen? ... Ich sollte die Tage mit Hannah sprechen.

In der Küche angekommen, fängt sie an, die Brote rauszulegen und Aufschnitt aus dem Kühlschrank zu holen. Was mache ich meinen Lieben denn heute für leckere Schnitten?


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