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San Sequoia - Haus Familie Delany
#1

#2

Dennah kommt von >>> San Sequoia
Charaktere: Dennah, Brigitte, André
Geschichtsstrang: ein ganz normaler Teenager
Der Regen trommelt gleichmäßig ans Fenster und hinterlässt ein sich stetig veränderndes Muster auf dem Glas. Dennah betrachtet einzelne Tropfen, die in feinen Rinnsälen der Schwerkraft folgen, um sich nach ihrem Weg, zwischen Gleichgesinnten hindurch, am Rahmen zu einem schmalen Fluss zu versammeln. Im Hintergrund hat die Stadt begonnen, sich aus dem Grau der Nacht zu wälzen. Wie ein Ungetüm mit tausend Augen richtet es nach und nach all seine Blicke auf das Mädchen, im Wissen, dass sie sich gegenseitig beobachten.
Zu gern würde Dennah jetzt unter der Brücke sitzen, mit den Anderen rauchen, trinken und Pläne schmieden, wie die Zeit des anrückenden Tages am besten zu vertreiben wäre.
Eine Weile hatte sie überlegt, die Eltern ihrem Schicksal zu überlassen, sich aber schließlich dagegen entschieden. Obwohl einer von ihnen wieder einmal ihr Zimmer geplündert hat, könnte sie es sich nicht verzeihen, wenn ihr Trotz allesverändernde Konsequenzen nach sich ziehen würde.
Ein klangvolles Schmatzen aus dem Raum zieht Dennahs Aufmerksamkeit auf sich. Der Vater öffnet die Augen, nuschelt Unverständiches und fällt wieder in einen tiefen Schlaf. Im Gegensatz zu ihm gibt die Mutter noch immer keinen Laut. Auf der Seite liegend hat sie sich seit ihrer Lagerung nicht bewegt. Skeptisch mustert die Teenagerin sie und folgt schließlich dem unwohlen Gefühl, das sich in ihren Nacken legt. Atmet Brigitte noch? Neben der Erziehungsberechtigten kniet Dennah nieder, den Handrücken hält sie der Frau nah vors Gesicht - und spürt einen leichten Hauch. Es ist zwei Stunden her, dass das Mädchen seiner Mutter Erbrochenes aus den Atemwegen gepult und sie in die stabile Seitenlage gedreht hat. Seither war weder Husten, noch Röcheln zu hören. Wieder einmal scheint es, dass der Tod die Frau aus den Augen verlor.
Mit ein wenig mehr Verachtung als noch vor einer Minute richtet das Mädchen sich auf, schenkt ihren Eltern einen Blick, der irgendwo zwischen Sehnsucht und Abgeklärtheit liegt, und beginnt, die Küche nach etwas Essbarem zu durchsuchen. Außer einem Rest vertrockneten Ketchup, einem hart gewordenen Kanten Brot und Mehl findet sie nichts. Einen Augenblick lang überlegt sie, daraus eine Suppe zu kochen, beschließt dann aber, sich in der Stadt etwas zu beschaffen. Die Eltern sind stabil, das Parentsitting kann beendet werden.
Dennah geht nach >>> San Sequoia
#3

Dennah kommt von >>> San Sequoia (unter der Brücke)
Den Sonntag hatte Dennah mit Boom unter der Brücke verbracht und war erst spät nach Hause gegangen. Die Eltern waren nirgends zu sehen gewesen - vermutlich waren sie dabei Geld und Stoff aufzutreiben. Dennah hatte den Gewinn in ihr Zimmer gebracht und sich schlafen gelegt.
Jetzt, am nächsten Vormittag erreicht sie das Elternhaus, nachdem sie das gewonnene Geld in Lebensmittel eigetauscht hat. Mit frischen Einkäufen beladen sieht sie auf der Straße einen schwarzen Wagen parken. Verwundert wirft die Dreadhead einen kurzen Blick hinein. Gepflegt, aber augenscheinlich nichts Besonderes. Schulterzuckend zieht sie am Fahrzeug vorbei, öffnet die Haustür und tritt ein. "Bin zu Hause.", ruft sie in den Flur hinein. Niemand antwortet. Dennah rollt mit den Augen. Sind die Alten schon wieder breit?! Sie kann sich kaum erinnern, wann sie das letzte Mal ein normales Gespräch mit einem von ihnen hatte.
"Hallo?" Sich umschauend geht sie in Richtung Wohnzimmer. "André? Brigi-" Abrupt bleibt sie stehen. In der Küche sitzen drei Sims. Erwachsene, gut gekleidet und ernste Minen. "Guten Morgen, Dennah." Eine der Frauen grüßt freundlich nickend. Ihre Hände liegen gefaltet auf dem Tisch.
"Was ist hier los?" Dennahs Herz schlägt kräftig gegen den Brustkorb. Irgendetwas muss passiert sein. Ihre Beine spannen sich an - bereit für die Flucht, wenn es sein muss. "Wo sind meine Eltern?", fragt sie fordernd.
"Bitte setz dich zu uns." Die Frau deutet auf den freien Stuhl. Der Mann erhebt sich langsam, ohne das Mädchen aus den Augen zu lassen.
Die Spannung in der Luft lässt sich beinahe greifen. In Dennahs Hals bildet sich ein dicker Kloß, der sich auch nach mehreren Versuchen nicht herunterwürgen lässt. Ihr ganzer Körper schreit danach, abzuhauen. Was immer hier im Gange ist, wird nicht gut enden.
"Wir sind vom Jugendamt. Mein Name ist In-"
Die Dreadhead läuft los. Die Einkaufstüte fällt raschelnd auf die Fliesen, reißt an einer Seite auf und der Inhalt verteilt sich zwischen den Räumen. Gegen die Wand prallend, stürzt die Teenagerin zur Tür, fängt sich und rennt so schnell sie kann, die Straße entlang, ohne zurück zu sehen. Hinter ihr hört sie schwere Schritte, das Prusten des Mannes, dann ein leiser werdendes Schimpfen. Der Verfolger bleibt zurück. Dennah rennt weiter und weiter. Panik treibt sie an, während ihr eiskalte Tränen über die Wangen laufen.
Dennah geht nach >>> San Sequoia - Haus S. Schmidt
#4

<<< Dennah kommt von Sulani - Clemens Ferienhütte <<<
Charaktere: Dennah
Geschichtsstrang: Alles durcheinander
Es ist still im Haus. Nur ihr eigener Atem hängt Dennah in den Ohren. Sie hasst es, Stille zu ertragen. Wenn Gedanken lauter und mächtiger werden, sich alles im Kreis dreht und immer weniger Sinn ergibt. Wenn Gedanken und Gefühle zu einer breiigen Masse werden, in der sie feststeckt, wie in einem knietiefen Morast.
Und doch sitzt sie hier, in ihrem Zimmer, das schon seit Jahren nicht mehr ihres ist. Die Beine eng am Körper, die Arme fest um sich selbst geschlungen, hockt sie auf dem Boden, den Rücken an die Wand gelehnt. Ohne zu verstehen, was es war, hat sie etwas her getrieben, nachdem die Feier in Sulani in einem Desaster endete.
Die Erinnerungen an die Nacht sind lückenhaft. Doch eine Szene sieht sie genau vor sich. Stephen packt Blaze am Nacken und füttert ihn mit Lügen. Normalerweise kümmert sie das Gerede Anderer nicht. Das ist ihre Art, gesehen zu werden. Es ist gut, wenn sie über sie reden, tuscheln und spekulieren. Dann existiert sie.
Warum ist es dieses Mal anders? Warum nagt Stephens dreckiges Grinsen an ihr? Was ist schlimm daran, dass Blaze ihm glaubt? Dass er sie für eine billige Hure hält? Ist sie nicht genau das? Ist es nicht das, was alle wollen? Und wenn Blaze so ist wie alle anderen - wenn er sie letztlich doch nur ficken will, warum regt er sich dann so darüber auf, dass sie ist, was sie ist? '...Viel zu verknallt in dich..' Booms Stimme rieselt in ihren Verstand. In den vernebelten Erinnerungen wühlend, versucht Dennah die Worte zu greifen. Verknallt - hat sie das wirklich gesagt? Woher will sie das wissen? Hat er ihr das gesteckt? Das kann nicht stimmen.
'Das klingt irgendwie ... beschissen.' Der Abend nach der miesen Geek-Party. Er hatte sich Adam genannt. Weil sie ... Eva war? Das war in erster Linie ein Gag für den Bullen gewesen. Aber trotzdem hatte es sie irgendwie berührt. Für diesen einen Moment war da etwas. Etwas Neues, Schönes. Adam und Eva. Fast wie Romeo und Julia, nur ohne kitschigen Balkon. Dafür mit Feigenblättern.
Nachdenklich dreht Dennah einen der Fingerringe mit dem Daumen hin und her. Sie versteht Blaze einfach nicht. Seine Zeichen sind widersprüchlicher als alles, was sie bisher von irgendwem empfangen hat. 'Mag ich dich? Oder will ich dich nur ficken?'
Warum spielt er mit ihr, anstatt klar und deutlich zu sagen, was er will? 'Jeder verficktnochmal will sie!' Dennahs Muskeln spannen sich an, die Brauen ziehen sich tief ins Gesicht. Warum hat sie das nur so wütend gemacht? Warum ärgert es sie noch immer? Sie weiß doch, dass sie ein Objekt ist. Das war nie ein Problem. Es ist nun mal ihre Rolle in dieser Welt. Aber Blaze? Gerade von ihm diese Worte zu hören - ausgerechnet an Stephen gerichtet. Und dieser Wichser kurbelt Blaze' Kopfkino auch noch an. 'Sie steht total drauf ...'
Schmollend pressen sich Dennahs Lippen aufeinander. Schön - wenn Stephen unbedingt mitreden will, wird sie ihm zeigen, worauf sie steht. Es macht ohnehin keinen Unterschied mehr. Sie hat mit Chips rumgemacht und auch wenn es nicht mal besonders gut war, hat es Blaze verletzt. 'Es brennt.', hatte Boom ihn zitiert. Sie wollte ihm einen Denkzettel verpassen. Aber sie wollte nicht, dass er leidet. Und sie hasst es, dass Boom sich über ihn lustig macht. Das tut sie bei jedem. Es ist einfach ihre Art und es hat Dennah nie gestört. Oft hat sie sogar mitgelacht. Aber bei Blaze ist es etwas Anderes. Alles ist anders bei ihm. Er will sie. UND er ... mag sie? Dennahs Augen füllen sich mit Tränen. Er bringt einfach alles durcheinander.
>>> Dennah geht nach San Sequoia - Haus S. Schmidt >>>
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