Del Sol Valley Nr. 6 - Blaisdell Anwesen

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12.04.2023 22:26 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2024 18:22)
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Hausmeister







































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13.04.2023 11:19 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:29)
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#2
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Hausmeister

<<<Start Blaze<<<

Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Intro Blaze und Chip





Blaze eilt die Treppe hinauf. Er gibt sich etwa fünf Minuten bevor sein Vater die Tür zum Arbeitszimmer aufreisst und nach seinem missratenen Sohn brüllt.




00:05:00
Blaze stürzt zur Tür herein in sein Zimmer, die Jogginghose bereits halb ausgezogen. Auf einem Bein hüpfend zieht er sich den Saum über den Fuss. Schnell schlüpft er auch aus dem Anderen Hosenbein, lässt das Kleidungsstück achtlos auf den Boden fallen und kriecht nur mit Unterhosen bekleidet unter den Schreibtisch. Mit einem Rucksack kommt er wieder darunter hervor. Er sieht sich eilig um und hastet zur Komode.


00:04:00
Mit der einen Hand hält er die Schublade fest mit der anderen kramt er die von Nadja sorgfältig zusammen gelegte Wäsche um. Er findet bald eine Badehose und stopft sie in den Rucksack. Daraufhin fällt ihm ein das dies die Falsche war. Fluchend durchforstet er die endlosen Kleidungstücke und findet die richtige. Einige der sauberen Sachen die in der Schublade gelegen hatten, landen dabei auf dem Boden. Blaze kümmert sich nicht sondern sucht nach einem Handtuch. Auch dieses wird rasch in den Rucksack gestopft. Anschliessend lässt er den Rucksack fallen nimmt Socken aus der offenen Schublade und ein T-Shirt.


00:03:00
Auf dem mit Brandlöchern überzogenen Sofa, zieht er sich die Socken an und streift das Shirt über. Rasch greift er nach der Sonnenbrille auf dem Tisch vor dem Sofa und steckt sie sich ans Shirt. Im gleichen Zug greift er nach der Zigarettenpackung aber bemerkt, dass er noch keine Hose anhat in die er sie verstauen kann. Er beschliesst die Shorts von gestern anzuziehen die noch mitten im Raum liegen. Ein kurzer Geruchscheck, sagt ihm das die noch gut ist. Schnell steigt er in die Hose, steckt die Zigaretten in die Tasche, tastet sich ab. Schlüssel? Da auf dem Schreibtisch. Geldbörse? Auch. Er nimmt sich sogar die Zeit die Kette die an dem Geldbeutel angebracht ist an einer Gürtelschlaufe anzubringen.


00:02:00
Telefon? Auf dem Nachtisch am Ladekabel. Blaze schnappt es sich, sieht kurz auf die Uhr und steckt es ein. Hastig greift er nach dem Rucksack, wirft ihn sich um und eilt aus dem Zimmer. Auf der Treppe hält er inne. «Sh it!» er kehrt um und sieht sich im Zimmer um und findet schliesslich was er vergessen hat. Schnell steigt er in seine Sneaker, für die Doc Martens hat er jetzt keine Zeit. Im aufstehen greift er noch das braune Capi und stopft es im gehen in den halb umgehangenen Rucksack. Ohne die Schuhe zu schnüren, rennt er zurück ins Treppenhaus, schaft fast die Kurve nicht und springt die Stufen hinunter.


00:01:00
Er lässt die Haustür hinter sich und stösst fast mit Nadja zusammen die den Einkauf in zwei grossen Tüten hereinbringen will. Er macht einen Satz um sich zu bremsen, bringt Nadja damit ins stolpern. Er dreht sich ausweichend um sie herum während sie noch versucht sich zu fangen. Es gelingt ihr, doch Blaze ist bereits durch das Gartentor. Er greift sein BMX und gerade als er am Tor zum Haus vorbei fährt hört er aus dem Inneren des Hauses: «Sullivaaan!»


Blaze schaut im vorbeifahren zum Haus. Mit einem Grinsen auf den Lippen tritt er in die Pedale.



>>>Blaze geht nach - Schwimmbad Auqua Paradise>>>


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13.04.2023 11:33 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:29)
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#3
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Hausmeister

<<<Blaze kommt von - Schwimmbad Aqua Paradise<<<


Als Blaze zu Hause ankommt, schmeisst er das Rad neben dem Weg zur Eingangstür hin und lässt es liegen. Er hat die Standpauke von Audrey bereits wieder verdrängt.



Er öffnet die Tür, tritt ein und erstarrt. Er hebt die Sonnenbrille an und beäugt seinen Vater der vor ihm steht. Was ist denn jetzt los? Intervention? Ach ja richtig... der Brief... Blaze hatte ihn schon wieder vergessen. Der Tag war relaxed gewesen, keine weiteren Sorgen. Aber da war ja noch was. Streng sieht Irving seinen Sohn an.



„Okay... worum gehts diesmal?“ fragt Blaze unbeeindruckt von Irvings strengem Blick. Er lässt den Rucksack fallen und schiebt die Brille über die kurzen Haare.
„Wir sprechen im Wohnzimmer.“ sagt er und nickt in besagte Richtung. Blaze ist verwirrt.
„Seit wann, d a s denn?“ Irvings Mimik veränder sich nicht.
„Na los.“ er klingt ruhig. Zu ruhig.
Blaze bleibt misstrauisch stehen. „Nein! sag mir einfach was Sache ist, so wie sonst und dann geh ich in mein Zimmer.“ Herrje, was soll das alles?



Der Geduldsfaden seines Vaters hält nicht mehr allzu viel aus. Schnell hat er einen Schritt auf seinen Sohn zu gemacht und ehe Blaze ausweichen kann, weil er nicht im mindesten kommen sieht was sein Vater vor hat, wird er von Irving am linken Ohr gepackt. „Aaahahahaaaaa....!“ Schmerz! Blaze gibt nach. Sein Vater zieht ihn am Ohr mit. „Psych! Verdammt! Ah!“ Blaze hat das Gefühl er reisst es ihm gleich ab. Der Gang zum Wohnzimmer ist normalerweise nicht so weit doch gerade zieht er sich zu Kilometern in die Länge! Vor dem Sofa lässt Irving Carter Blaisdell los. „Setz dich hin.“ befielt er. Blaze denkt gar nicht darüber nach und lässt sich auf die Designer Couch fallen. Er reibt sich das Ohr, überprüft ob er blutet und hält es dann wieder fest. Sauer sieht er seinen Vater an der neben Audrey platz nimmt. Auf dem Tisch liegt der geöffnete Brief mit dem Schulstempel.



„Was wollt ihr von mir?“ fragt Blaze, immer noch das Ohr reibend.
Irving spricht ruhig, aber bestimmt. „Was um alles in der Welt denkst du dir wenn du so einen Plum veranstaltest?!“ Irving weisst auf den Brief.
Er stellt ihm d i e s e Frage? Blaze muss unwillkürlich grinsen. Aber er hält sich zurück. „Worum gehts eigentlich?“
„Was glaubst du wohl? Du baust so viel Mist, dass du gar nicht mehr auseinander halten kannst was gerade aktuell ist oder was?“
Blaze zuckt die Schultern, immer noch innerlich grinsend. Was weiss ich denn schon?
„Das Auto einer Lehrkraft besprühen, bist du noch ganz bei Trost?“
Aaaah. Denkt Blaze. Na dann viel Spass Chip. Den Brief hast du dann wohl auch gekriegt.
„Weiss nicht? Bin ich?“ fragt Blaze provokativ. Er weiss, sein Vater kennt die Antwort auf diese Frage doch schon.
Irving reibt sich mit Zeigefinger und Daumen die Augen. Er versucht sich zu beruhigen. Nicht komplett auszurasten, die Kontrolle zu behalten, hat Blaze dann wohl von seinem alten Herrn geerbt. Audrey sitzt mit überschlagenem Bein da und raucht gelassen. Blaze wartet.



„Du wirst nach dem Unterricht bleiben und das Auto waschen.“ fährt Irving fort. „Wenn ich höre, dass du schwänzt, dann..“
„Okay! Kann ich jetzt geh‘n?“ Blaze steht auf. Er hat keine Lust mehr auf das Gequatsche. Die Strafe war zu erwarten, ok. Und wenn schon. Ausserdem vibriert sein Telefon in der Tasche.
„Setz dich! Ich bin noch nicht fertig!“&nbsp;Warum so engagiert plötzlich? Was ist los mit dir... Dad..?
Blaze setzt sich. „Was denn noch?“ Fragt der Sohn genervt. Er zieht dabei das Telefon aus der Tasche und betrachtet das Display. Chip. Blaze sieht seinen Vater an.



„Deine Stiefmutter und i...“
„D i e hat mir gar nichts zu sagen, klar!“ Blaze ist empört.
„Ey! Red nicht so als wär ich nicht da, okay!“ keift Audrey zurück.
„Ruhe!“ Irving wirkt jetzt wütender, spricht aber weiterhin beherrscht. „Wir haben entschieden...“
„Wir? Was ist das? Du meinst s i e hat dir was eingeredet!“
„Lässt du mich jetzt ausreden!“
Blaze mustert Audrey die ihn überlegen angrinst.



„Den nächsten Monat kommst du ohne Geld aus.“ entscheidet Irving.
Blaze ist verwirrt. Seine Auffassungsgabe ist zwar schnell aber diese Situation ist ihm grade so fremd, dass er sich überrumpelt fühlt. „Du drehst mir den Geldhahn zu?“ fragt er verdutzt, dann lacht er ein bisschen. „Das ist ein Scherz. Oder? Seit wann juckt dich denn...?“ Blaze sieht zu Audrey. Ihr Blick verrät alles. Klar. Sie freut sich wenn er leidet. Und es war bestimmt nicht schwer seinen Vater zu überzeugen dass es dem verschwenderischen Sohn eine Lehre sein könnte. In der Hinsicht war ihm seine andere Stiefmutter... Megan deutlich lieber gewesen. Sie hatte ihn mindestens so oft ignoriert wie sein Vater ihn ignoriert hat. Mann, war das Leben einfach gewesen... damals..
„Es wird nicht mehr dauernd Geld für sinnlosen Müll ausgegeben. Gib mir deine Karte.“ spricht Irving und streckt die Hand aus.
Blaze starrt die Hand an. „Meine Kreditkarte?“
„Sofort!“ befielt sein Vater.
Das innere grinsen in Blaze weicht Wut, doch er schreit nicht als er ruckartig aufsteht. „Plötzlich fängst du mit so was an? Da sitze ich jede Woche einmal nach, du musstest mich sogar schon mal bei der Polizei abholen, aber ein bisschen abwaschbare Farbe auf einem Auto? Da ziehst du plötzlich nen Strich?!“
„Du hast eine Strafe verdient, das weisst du ganz genau! Was stimmt bloss nicht mit dir?!“ Audrey.... Sie tut und klingt als würde sie es besser wissen. Dieser Sim hat sich nicht in sein Leben einzumischen aber tut es trotzdem immer wieder. Als hätte sie auch nur das geringste Recht dazu. Das hier ist und war immer eine Sache zwischen ihm und seinem Vater. Seinem desinteressierten Vater, wohlgemerkt. Der sich normalerweise einen Dreck um sowas schert. Der Konversationen jeglicher Art mit seinem Sohn aus dem Weg geht wenn er kann. Aber Audrey kann es einfach nicht lassen! Nie kann sie es lassen! Ihm das Leben schwer zu machen ist IHR grosses Hobby!
„Was mit m i r nicht stimmt?!“ fragt Blaze. Er ist wütend aber nicht unkontrolliert. Er weiss das er Schwäche zeigt wenn er sich jetzt nicht am Riemen reisst und sich beherrscht. Ausserdem verdrängt Wut all die Schlagfertigen Antworten und Gegenangriffe.



„Was stimmt nicht mit d i r? Du bist doch nur auf seine Kohle aus!“ er zeigt auf Irving. Einer muss es ja mal aussprechen! „Aber das ist noch nicht alles! Jetzt überredest du ihn dir m e i n e n Anteil auch noch zu überlassen!“ Er nimmt den Geldbeutel an der Kette hervor und zieht die schwarze Karte heraus. Er klatscht sie auf den Tisch. „Da! Viel Spass damit, ist sowieso überzogen.“ damit wendet er sich ab und geht in sein Zimmer. Er vernimmt seinen Vater der ihn wütend bei seinem Namen ruft, doch er ignoriert ihn.



Einen Monat kein Geld. Zum Teufel damit. Blaze wirft sich auf sein Bett und zieht das Handy hervor. Er liest die Nachricht von Chip.





Blaze tippt eine Antwort.



Nur war er leider zu spät.



Ihm ist nicht nach texten. Er ist sauer. Ihm fällt ein wie viel Sachen Geld kosten. Wie soll er sich Zigaretten leisten? Und wenn ihm die Farbe ausgeht? Und was ist mit Eintritt in Clubs?



Ah, leck mich Chip. Blaze lässt das Telefon aufs Bett fallen und steht auf. Er ist zu wütend grade. Er schnappt sich die Fernbedienung für die Boxen, dreht Musik auf und zieht sich die Handschuhe an. Dann boxt er, in Gedanken fluchend, den Sandsack mit den imaginären Gesichtern von Audrey und Irving.&nbsp;



>>>Blaze geht nach - Brindleton Highschool>>>


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13.04.2023 14:56 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:30)
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#4
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Hausmeister

<<<Blaze kommt vom - Skatepark<<<

Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Der 'Morgen' danach


Es ist bereits Mittag als Blaze den Anreiz findet aufzustehen. Er ist etwas verkatert und sein Arm brennt wie die Hölle. Der Wecker hat schon sieben Mal geklingelt, aber das war vor 5 Stunden. Er hat ihn ausgestellt und ignoriert. Das waren die Schulwecker. Nä! Heute nicht. Falls jemand fragt ist er krank. Stimmt ja auch. Fast.



Blaze setzt sich im Bett auf und betastet den schmutzigen Verband. Das abzuziehen wird bestimmt suhuper... Er lässt alles wie es ist und steht auf. Er streckt den Kopf aus dem Zimmer. Unten läuft das Radio. Die Haushälterin ist am ... Haushalten oder was auch immer. Sein Vater wird auf Arbeit sein und Audrey.. die könnte überall sein. Sie ‚arbeitet‘ als Influenzerin. Hat nebenan ein Zimmer mit Schneidtisch und Kamera, wo sie ihren zwei Millionen Followern erzählen kann welcher an wehrlosen Kaninchen getestete Kajal sich am meisten lohnt... Zum kotzen. Und dann ist sie auch noch stolz drauf. Mann Mann, die muss richtig gut im Bett sein, wenn sein Workaholic Vater so jemandem ein Dach über dem Kopf bietet. Uff... Er selbst, Blaze, zählt ja nicht. Er ist nur noch hier weil er mit dem Hausherr verwandt ist. Und laut diesem wird er sowieso mit achtzehn vor die Tür gesetzt. Ich kanns kaum erwarten...
Blaze geht ins Bad wo er erst mal pinkelt. Er fragt sich ja, ob Irving ihn tatsächlich rauswirft. Ob er sich Sorgen macht, man könne ihn für einen schlechten Vater halten wenn er das tut? Ob er es wegen dieser Sorgen überhaupt tun würde? Blaze spült, anschliessend duscht er. Er hat es nicht eilig und der Verband... er muss eh drunter schauen und wechseln... womöglich zum Arzt... also wen kümmerts wenn er nass wird.



Nachdem er sich getrocknet und angezogen hat, geht er nach unten. Audrey ist zum Glück nicht zu sehen, doch Nadja ist da und putzt den Kühlschrank. Dabei hört sie Musik aus dem Radio.
Blaze setzt sich. Er ist ihr gegenüber neutral eingestellt. Solange sie ihn mit ihren erlernten Erziehmethoden aus der Erzieherschule oder wo auch immer sie her kommt, in ruhe lässt, lässt er sie auch in Ruhe. Sie wird jetzt nur noch fürs Putzen bezahlt. Zumindest glaubt Blaze das. Die Sache mit der Erziehung hat er ja mit ihr geregelt.. jetzt hat sie nur noch ab und zu 'Empfehlungen' für ihn. Was er akzeptiert.



Sie blickt von ihrer Arbeit auf. „Dein Shake ist hier.“ sagt sie und reicht ihm das Getränk was sie ihm täglich mixt. Dabei fällt ihr der nasse Verband auf. „Was hasst du da?“ fragt sie. „Aufgeschürft.“ sagt Blaze beiläufig und nimmt den Shake. Warum er nicht in der Schule ist, fragt sie erst gar nicht. Sie weiss mittlerweile, dass die Frage dumm ist. „Schlimm?“ fragt sie weiter. Blaze zuckt die Achseln. Nadja erkennt die subtilen Hilferufe... zumindest ein paar. „Lass mich kurz den Kühlschrank einräumen, dann seh ichs mir an, ja?“
„Von mir aus.“ Blaze trinkt den Shake und tippt nebenbei am Handy herum. Er scrollt abwesend durch Simbook, denkt dabei aber an sein nächstes Projekt... die Klippen. Dafür muss er eine Leiter dort hin schleppen.... hmm.
„Zeig mal.“ Nadja steht vor ihm. Er zeigt ihr den Arm. Sie wickelt die feuchte Mullbinde auf und seufzt beim Anblick. Blaze hat den Kopf in die andere Hand gestützt und sich so weit es geht mit dem Gesicht davon abgewendet. Er will es nicht sehen.
„Muss man was nähen?“ fragt er ohne hinzusehen. Nadja schüttelt den Kopf. „Das kann man nicht nähen. Verbinden und hoffen, dass es sich von selbst erneuert. Wir sollten zum Hausarzt fahren.“
„Jetzt?“ fragt Blaze und ist sofort genervt. Er hat keine Zeit für so was. Andererseits ist ein Arzt eins der besten Alibis wenn man schwänzt. „So bald wie möglich. Ich ruf ihn an. Warte hier, wir machen gleich einen neuen Verband drum.“ Nadja nimmt das Telefon und wählt die Nummer. Während sie telefoniert geht sie und holt ein erste-Hilfe-Kästchen aus dem Schrank. Mit dem Telefon zwischen Schulter und Ohr verbindet sie den Arm neu.
Nachdem sie aufgelegt hat, sagt sie: „Wir können in einer Stunde los.“ Der Vorteil wenn man privat versichert ist.
Blaze nickt nur, trinkt den Shake leer und geht zurück ins Zimmer. Der Arztbesuch wird nicht all zu lange dauern... tröstet er sich. Und in der Stunde kann er ja ein wenig am Klippenprojekt... uff.. nein.. Blaze schluckt... sein Magen rebelliert. Milchshake auf übersäuerten Magen... grosser Fehler. Er legt sich aufs Bett und wartet bis es vorbei geht... oder bis er sich übergeben muss.

——————————

Nach dem Arztbesuch verschwindet Blaze direkt wieder im Zimmer. Nadja hat angeboten ihm etwas zu Essen zu machen und er nahm das Angebot an. Audrey sass auf einem der Stühle und wunderte sich über den Verband, so wie die Tatsache, dass er nicht in der Schule ist. Deswegen hielt er sich nicht lange unten auf. Der Arm ist weiterhin verbunden. Er muss ihn täglich einsalben und neu verbinden. Es würde einige Wochen dauern. Hätte schlimmer sein können.
Nadja ruft, das Essen sei fertig. Blaze seufzt. Ihm vergeht der Appetit wenn er daran denkt das Audrey unten sitzt. Kann sie ihm das Essen nicht bringen…? Er geht nach unten und setzt sich. Eins muss man ihr lassen, kochen kann Nadja wirklich gut. Audrey fragt nicht nach dem Arm. Vermutlich hat Nadja es ihr schon erzählt. Aber sie fragt warum er nicht in der Schule ist. "Ein Verband ist kein Grund nicht zu gehen."
Blaze sagt nichts. Sie soll sich einfach raus halten. Ihr ständiges Gemecker geht ihm extrem auf den Sack. Sie durchbohrt ihn mit ihrem Blick. Erwartungsvoll. Blaze hat keine Lust zu diskutieren. Sie wird es so oder so seinem Vater petzen. Der Teller und das Besteck klirren zusammen und Blaze steht auf. Er geht samt dem Teller wortlos nach oben. Auf diese Gesellschaft verzichtet er. Er mag es nicht auszuflippen. Es ist besser kontrolliert zu bleiben. Aber wenn er sich noch länger dieser unaussprechlich nervigen Person aussetzt, wird er sicher laut. Diese dumme Nuss ist verdammt noch mal nicht seine Mutter! Unfassbar was sie sich immer erlaubt.



Das schmutzige Geschirr lässt Blaze auf dem Couchtisch stehen. Er raucht im Zimmer. Egal ob er darf oder nicht. Sein Zimmer ist ohnehin tabu für jeden. Ausser Nadja. Aber sie kommt auch nicht einfach rein und stört.
Er überlegt ob er nicht eben den Nachmittag nutzen soll um die Klippen zu verzieren. Tagsüber ist dort weniger los als abends. Das hat er bereits in Erfahrung gebracht. Chip ist vermutlich in der Schule… was wär denn heute gewesen? Sport… Simlisch… Ach egal.&nbsp;
Blaze beschliesst es durchzuziehen. Die Schablonen sind gemacht. Länger als eine halbe Stunde, wird er nicht brauchen. Und danach. Blaze plant. Danach könnte er sich in den Park setzen und chillen. Es ist warm und die Sonne angenehm. Ausserdem hat er nicht besonders gut geschlafen. Am besten also nichts anstrengendes mehr später.

Wenig später hat er den Rucksack gepackt, die Spraydosen sind voll, das Panzerband neu und die Schablonen hat er passend gefaltet. Sie ragen aus dem Rucksack heraus aber das macht nichts. Mit einer kleinen faltbaren Leiter aus der eigenen Garage macht er sich auf den Weg. Damit er die Leiter nicht tragen muss, hat er sie über sein Rad gehängt welches er jetzt halt schieben muss. Aber es ist angenehmer als selber tragen. Es ist auch fast zu heiss um schwer zu arbeiten. Noch ein Grund mehr das jetzt anzugehen. Bei heissem Wetter gehen die Leute lieber ans Wasser als auf Klippen. Naja. Hoffentlich.
Was die Sims in der Bahn über ihn denken, wie er da ausgerüstet steht, kümmert ihn nicht. Er sieht aus wie einer der etwas vor hat, aber was, ist nicht zu definieren.
Er kommt gut durch. Und bevor es zum Weg geht an dem die Felsen seiner Begierde sind, lässt er das BMX abgeschlossen stehen und geht zu Fuss mit der Holzleiter weiter. Die Leiter kann man nicht nur an die Wand stellen, man kann sie auch doppelt nehmen und als Bockleiter verwenden. Gut dass er sich ständig am Boxsack abreagiert, sonst wäre ihm bestimmt schon früher die Puste aus gegangen. An der Steinwand angekommen, muss er nur noch ein wenig klettern, dann hat er es geschafft. Er stellt die Leiter hin, legt den Rucksack ab und raucht erst mal eine. Ja das muss jetzt sein. Ein wenig den Puls runter fahren und ausruhen. Er hat Zeit. Danach schüttelt er die erste Dose. Farbloser Tiefgrund. Ja er ist vorbereitet. Er ist immer vorbereitet. Das Werk soll schliesslich eine Weile halten. Und die Felsen hier liegen oft im Schatten weswegen sie immer gern etwas feucht werden. Drum muss die Grundierung her. Vor kurzem hat die Sonne noch drauf geschienen. Weswegen sie noch warm ist und einigermassen trocken. Perfekt also. Er sprüht grossflächig bis zwei Dosen leer sind. Dann wartet er einige Minuten bevor er den ersten Karton auseinander nimmt und zusammen klebt. Er heftet ihn an die vorbehandelte Fläche und der Zauber beginnt.



Wenig später ist er fertig, stampft er die von der Fabre feuchten Schablonen ein und und wirf die leeren Dosen zurück in den Rucksack. Danach nimmt er ein paar Feinheiten freihändig vor um es perfekt zumachen. Er ist zufrieden. Es ist so wie er es sich gedacht hat.



Ein blick aufs Handy verrät ihm das er etwas über der Zeit liegt aber wie erwartet hat ihn keiner gestört. Er ist eben doch ein Genie was Planung betrifft.

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Er kommt mit samt der Leiter wieder zu Hause an. Es ist nicht so, dass er nicht glaubt nicht erwischt zu werden. Er wurde schon öfter erwischt. Aber seit er sich die Zeit nimmt und die Gegend auf Gefahren sondiert kommt das weit weniger häufig vor. Er wurde auch schon von der Polizei auf frischer Tat ertappt und sie haben ihn abgeführt. Daraufhin musste sein Vater ihn in der Polizeistation abholen. Das war ein Gebrüll als sie wieder zu Hause waren.. und heute… Blaze ist sich bewusst, dass immer irgendwas schief gehen könnte. Wenn nicht, hätte es doch auch gar keinen Reiz… oder?

Er schmeisst die Leiter in die Garage und die zerknüllten Kartons in den Müll. Den Rucksack nimmt er mit ins Zimmer wo er sich auf die Couch schmeisst. Uff.. er ist erledigt. Am liebsten gleich nochmal duschen und dann in der kühlen Bude einen Film glotzen. Ja! Das macht er jetzt. Gesagt getan.
Eine Dusche und einen halben Film später ist er auf seiner schäbigen Couch eingenickt.


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13.04.2023 16:25 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:30)
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Hausmeister

Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Der 'Morgen' danach - Teil 2



Blaze wacht abends auf und weiss genau er wird in der Nacht kein Auge zu tun. Was also anstellen? Auf einen weiteren Film hat er keine Lust. Vielleicht ein wenig die Beine vertreten.
Er zieht sich an und geht nach unten.



Das Abendessen hat er verpasst – macht nichts. Er hört im Wohnzimmer Stimmen und ignoriert sie. Nachdem er die Tür leise hinter sich geschlossen hat, geht er zur Garage um sein Bike zu holen. Im Rucksack hat er Stift und Block. Wer weiss ob er etwas interessantes sieht.
Die Luft ist warm und Sommerlich. Sommer ist die Beste Zeit des Jahres. Bald würde auch das Open Air wieder statt finden. Er freut sich schon darauf dort mit Chip aufzuschlagen. Drei Tage lang durchfeiern. Bleibt zu hoffen dass er bis dahin seine Karte wieder bekommt. Er muss sich ein neues Zelt kaufen da das letzte beim letzten Open Air… in die Brüche gegangen ist. Naja… was soll man machen wenn man betrunken drauf fällt. Passiert. Ausserdem muss er ja auch was Essen und trinken dort. Das wird schwer ohne Geld. Sonst muss er sich wieder einmal Dad´s Kreditkarte ´leihen´. Das Problem dabei ist, wenn sie länger als ein paar Stunden aus der Brieftasche seines Vaters verschwindet, lässt dieser sie sperren. Und davon hat Blaze auch nix. Tja. Muss er wohl abwarten.

>>>Blaze geht nach - San Myshuno>>>


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13.04.2023 19:29 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:30)
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Hausmeister

<<<Blaze kommt von - San Myshuno<<<

Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Elternabend




Blaze ist in seinem Zimmer. Er sitzt gerade auf einen grossen Kartonstück und skizziert mit Bleistift ein paar Umrisse zwischen seinen Füssen. Es gibt im Park ein kleines Zaunstück welches ein Motive vertragen könnte. Noch ist er aber unzufrieden mit seiner Vision. Er nimmt einen Kugelschreiber und skizziert damit weiter damit sich die neue Idee von der alten abhebt. Es klopft an der Tür. Blaze sieht auf. „Was?“ jemand versucht die Tür zu öffnen aber sie ist abgeschlossen. „Mach die Tür auf.“ sein Vater.
Seufzend steht Blaze auf und schliesst die Tür auf. Er sieht seinen Vater an. „Was is‘..“



Irving hebt einen Brief hoch und reicht ihn an seinen Sohn weiter. „Heute ist Elternabend in der Schule. Ich hoffe du hast das nicht vergessen.“ sagt Irving ruhig.
Blaze hat den Brief in der Hand. Er betrachtet ihn vorne dann hinten. „Und?“ Was kümmert ihn der Elternabend? Das Wort sagt es doch schon.
„Und du putzt dich heraus und machst einen guten Eindruck wenn wir ankommen.“
Blaze ist verwirrt. „Wir?“



Irving tippt auf den Brief. „Eltern und Schüler.“ erklärt er. „Ich bin sicher ihr wurdet in der Schule schon informiert... wenn du aufgepasst hättest.“
Gut möglich. Blaze öffnet den Brief. Tatsache. Na toll. Das kommt schon wieder wie aus dem nichts. Blaze hasst diese Art von unvorbereitet sein. Er würde sich gern mental auf so was vorbereiten. „Muss ich wirklich mit?“ ein lahmer Versuch, aber irgendwie muss er seine Unlust kund tun.
„Ja. Und ich will dass du dich benimmst.“ Irvings Tonfall ist nicht befehlshaberisch, aber bestimmt.
Blaze verdreht innerlich die Augen. „Wann ist das...?“ seufzt er.
„Steht im Brief. Sei um halb unten und fertig zum losfahren.“ Damit wendet Irving sich ab und Blaze schliesst die Tür. Er überfliegt den Brief und wirft ihn anschliessend achtlos aufs Bett. Sind ja noch knapp zwei Stunden zeit. Er hebt den Stift auf und zeichnet weiter.

Bald klopft es wieder. Was ist denn los heute? „Was!?“
„Kann ich reinkommen?“ Nadjas Stimme
„Ja...“ antwortet Blaze.
Die Tür geht auf und Nadja kommt mit einer Wäschekorb herein. Sie sieht das ‚Chaos‘ am Boden. Stifte, Schere, Messer, mehrere Kartons. „Ich hab hier deine saubere Wäsche.“ sagt sie. Blaze sagt nichts. Sie soll ihren Kram erledigen und wieder gehen. Sie versucht zur Kommode zu kommen ohne auf etwas wichtiges drauf zu treten. Während sie die Wäsche einräumt sagt sie: „Dein Vater wartet unten. Er will in etwa zwanzig Minuten los.“



Blaze greift sein Handy. Schon so spät? Hm. Er lässt resigniert den Kopf hängen. Jetzt muss er wirklich da hin. Er steht auf und geht ins Bad. Den Verband verkleidet er mit einem Plastikbeutel. Er duscht schnell. Er braucht dafür etwa fünf Minuten. Abtrocknen, vor dem Spiegel kurz checken, Deo, passt.



Er geht mit dem Handtuch zurück ins Zimmer. Nadja verlässt es grade. Er macht sich keine Gedanken über das was er anzieht sondern nimmt die Sachen raus an die er sich erinnert, dass sie letztes Mal bequem waren. Sein Vater übertreibt eh was ‚schick‘ angeht. Er würde Blaze niemals dazu kriegen einen Anzug, geschweige denn eine Krawatte zu tragen. Kann er schön allein tragen den Dreck.

Blaze steckt seine Sachen in die Taschen und verlässt das Zimmer. Er schlendert die Stufen herab. Unten wartet Irving. Audrey sitzt an der Theke. Sie kommt wohl Gott sei Dank nicht mit. Gut dass sie wenigstens begreift dass sie kein Elternteil ist. Ganz schöne Leistung für eine wie sie. Irving schaut auf die Uhr. Er wirkt als würde er gern über Blazes Unpünktlichkeit meckern, doch leider liegt sein Sohn in der Zeit. Blazes Zeitgefühl ist nun mal gar nicht soo schlecht.
Audrey mustert Blaze.



Sie sagt nichts, denn sie weiss Irving würde es stressen wenn sie jetzt sagt seine Kleiderwahl wäre... ‚schrecklich‘. Denn es ist Zeit zu gehen. Blaze wüsste nicht was es auszusetzen gibt.



Es ist ein verfluchter Elternabend kein Galadinner. Nicht jeder ist so exzentrisch wie sein Vater und geht überall mit Anzug hin. Ausserdem scheint Irving auch keine Meinung zu Blazes Aussehen zu haben. Nicht mal zu seinem coolen Hut? Gut.
„Gehn wir.“ sagt Irving und zieht die Schlüssel hervor.
„Machs gut Schatz.“ sagt Audrey, „und du benimm dich, Sullivan.“ Irving ist schon an der Tür. Blaze zeigt ihr hinter Irvings Rücken den Mittelfinger.




Welcher Wagen soll es werden? Fragt sich Blaze auf dem Weg zur Garage. Irvings Schmuckstück der rote 911 Carrera 4S vermutlich nicht. Der mattgraue Ferrari SF90, auf keinen Fall! Sein Vater will einen guten Eindruck machen und nicht angeben. Irving drückt auf den Schlüssel und schliesst den navarrablauen Audi rs7 auf. Fällt gar nicht auf. Haha....



Blaze steigt ein und zieht sogleich das Telefon aus der Tasche. Vaters Autogeschmack lässt zu wünschen übrig. Wenn Blaze mal älter ist und sich ein Auto leisten kann, dann einen Chevrolet Camaro SS mit V8 Motor und...
„Du weisst was wir besprochen haben.“ sagt Irving während er aus der Garage lenkt. „Aha.“ sagt Blaze abwesend. Benehmen. Ja ja. Als würde Blaze sich wie ein Höhlenmensch verhalten. Schon klar wie man sich benimmt. Es ist ja nicht so als hätte er gar keine Erziehung genossen. Im Gegenteil. Wenn er eins weiss, dann wie man sich in Anwesenheit von Irving Carter Blaisdell zu benehmen hat... Blaze... will nur nicht (mehr).

>>>Blaze geht nach - Brindleton Higschool>>>


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14.04.2023 00:38 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:30)
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#7
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Hausmeister

<<<Blaze kommt von - Brindleton Highschool<<<

Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Jobsuche


Genervt sitzt Blaze in seinem Gamingstuhl vor dem PC und scrollt durch Jobangebote. Er liest sie gar nicht richtig durch. Keine der Überschriften interessiert ihn. Das ist so zum kotzen. Er schiebt die Maus entnervt weg und verschränkt die Arme vor der Brust. Er dreht sich mit dem Stuhl um und sieht sich im Zimmer um. Er will nicht arbeiten. Schon gar nicht son langweiligen sche iss Job. Das dauert einfach viel zu lange. Ob er mit seiner Kunst irgendwie Geld machen kann? Das dauert auch zu lang. Blaze setzt sich auf. Er kann heute nicht mal raus um den Kopf frei zu kriegen. Wie soll man denn nachdenken wenn man eingesperrt ist. Blaze steht auf und öffnet das Fenster. Er sieht sich kurz um, dann steigt er auf das Dach hinaus. Frische Luft... schon viel besser. Er setzt sich an die Kante und sieht runter.



Sieht viel höher aus als von unten. Er nimmt eine Zigarette und zündet sie an. Er raucht und sieht sich in der noblen Gegend um. Er sieht Jinohs Haus und da ist der Zaun des Nachbarn der nie raus kommt. Die Zwerge sind noch zu sehen. Vielleicht hat er es nicht gar nicht bemerkt. Wie denn auch wenn er nie raus geht.



Blaze zückt das Handy und schreibt Chip eine Nachricht.



Blaze wirft den Stummel vom Dach und trifft den Zierbrunnen. Er atmet einmal tief ein. So hoch ist es doch gar nicht. Er muss sich nur herunter hangeln, loslassen und sich abrollen. Kinderspiel.
Er holt nochmal tief Luft. Das klappt schon. Und keiner wirds mitkriegen. Wie er unbemerkt wieder rein kommt, kann er sich überlegen wenn es soweit ist. Hausarrest, pha! Leck mich Alter.



Blaze steht auf. Er hat keine Höhenangst, dennoch ist ihm ein wenig mulmig. Er dreht sich um, will sich ducken um sich an der Rinne runter zu lassen. Doch er bleibt mit dem Schnürsenkel hängen und das Umdrehen geschieht nicht ganz so einfach. Blaze denkt noch: Oh Shi t. Rudert mit den Armen und dann sieht er wie das Dach sich entfernt bevor es ihm die Luft verschlägt und es schwarz wird.



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14.04.2023 08:33 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:31)
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#8
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Hausmeister

Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Jobsuche Teil 2




In Blaze' Gesicht regt sich etwas. Er zuckt als er zu sich kommt. Es sind nur ein paar Minuten vergangen... oh mann... wo bin ich... ach jaHaaaaahaau sch eisse verdammt! Blaze rollt sich auf die Seite. Oh nein nein nein nein... das ist auch nicht gut. Was zum ff...? Er kriegt langsam Panik und seine Atmung wird schneller. Doch das macht es nur schlimmer. Jeder Atemzug fühlt sich an als würde ihm jemand ein Messer in die Brust rammen. Er atmet flacher was ihm das Gefühl gibt gleich zu ersticken.



Der Schmerz treibt ihm die Tränen in die Augen. Verdammt! Verdammt! Er bleibt liegen und bewegt nur die Finger. Das geht noch. Vielleicht hat er Glück und es ist nichts gebrochen. Aber dieser Schmerz in der Brust. Er will nur noch fluchen. Okay. Ganz ruhig. Erstmal... aufsitzen... das ist vielleicht besser als auf dem Bauch.



Blaze setzt sich auf und krümmt sich sofort. Faaaaaaaa... tut das weh. Und jetzt auch noch im Arm? Nein die Schulter. Blaze presst den rechten Arm an den Oberkörper. Er kann ihn weder heben noch sonst was. Maximal die Finger und das Handgelenk gehen. Der Schmerz stört seine Gedankengänge. Muss... Hilfe... holen...




Mit dem gesunden Arm versucht er auf die Beine zu kommen, doch das aufrichten zieht so brutal in der Brust, dass er nach jedem Zentimeter ausharren muss. Er würde schreien, doch er kann kaum Luft holen. Nur ganz langsam und ruckartig kommt er voran.



Mit zusammengebissenen Zähnen und aller Macht stemmt er sich weiter hoch. Ein Schritt nach dem anderen. Gekrümmt, den Arm an den Oberkörper gepresst. Mit jedem Schritt durchzuckt ihn ein heller Schmerz. Ihm ist schwindlig. Er hat nicht nachgesehen ob irgendwas blutet. Dann schafft er es gar nicht mehr hier weg.



Er kommt dem Eingang näher und stolpert die Stufen zur Tür hinauf. Mit einem Ruck drückt er die Klinke nach unten, dann stemmt er sich mit der gesunden Schulter dagegen. Ihm fehlt die Kraft zu bremsen, weswegen er in die Küche fällt, direkt vor Nadjas Füsse. Als er auf dem Boden aufschlägt will er schreien, aber die Luft bleibt ihm weg. Er schnappt danach. Ihm wird schwindlig. Nadja schlägt die Hände vor den Mund. Ihr entfährt ein erschrockener Schrei. Sie ist für den Moment erstarrt. Audrey die an der Theke sitzt verzieht angewidert das Gesicht. Was ist jetzt wieder los..? Kurz darauf wird die Tür zum Arbeitszimmer aufgemacht und Irving steht im Raum. Sein Gesichtsausdruck zeigt weder Schock noch Ekel. Er ist entnervt. "Sein Schulter!" ruft Nadja. Jetzt kniet sie neben Blaze und versucht herauszufinden was dem verzweifelten Bündel vor ihr fehlt. Sie entdeckt die Schulter die nicht da ist wo sie sein sollte. Als sie sie berührt schüttelt Blaze wimmernd den Kopf. Sein Schock lässt nach und der Schmerz pocht immer heftiger. "Ich rufe einen Krankenwagen." Nadja wählt sofort den Notruf, als sie dabei aufstehen will, hält Blaze sie zurück. Nein. Geh nicht weg. Sie bleibt während sie telefoniert. "Was ist passiert?" will der Vater wissen. Nadja schüttelt den Kopf.
"Er kam grade von draussen rein." petzt Audrey. Irving dämmert etwas. Das ist doch nicht zu fassen. Er massiert sich den Nasenrücken mit zwei Fingern. "Kümmerst du dich darum Nadja? Ich bin in einer Telefonkonferenz mit Amerika. Ich komme sofort." Irving geht zurück ins Arbeitszimmer. Audrey nimmt ihre Zeitschrift und geht damit nach Oben. Sie will damit nichts zu tun haben. Ist ja schliesslich nicht ihr Balg.
Blaze versucht sich nicht zu bewegen obwohl er am liebsten lauthals fluchen würde, weil es so verdammt weh tut. Ich brauch irgendwas gegen die Schmerzen. Bitte. Irgendwas. Bitte Nadja. Er kann es nicht aussprechen. Der Schmerz in der Brust. Sie legt auf und sieht ihn mitfühlend an. Sie muss nicht fragen was weh tut. Die Schulter ist ausgekugelt. Das muss so schnell wie möglich wieder eingerenkt werden.

Der Krankenwagen steht vor der Tür. Zwei Sanitäter kommen. Für Blaze ist das ganze nur noch ein Schattentheater aus Schmerzen. Er hört die Leute reden, aber er weiss nicht genau was.

------

Im Krankenhaus wacht er auf. Er ist nicht ohnmächtig geworden, nur irgendwann nachdem er hier angekommen war und alles über sich ergehen lassen hat, eingeschlafen. Das Schmerzmittel tat seine Wirkung und auch jetzt nach dem Nickerchen scheint es noch zu tun was es soll. Die Schulter wurde eingerenkt. Und nachdem er geröntgt worden war, hat man ihn auf ein Krankenzimmer gebracht. Sein Vater ist hier, weiss er. Er spricht gerade mit den Ärzten. Das kann ja heiter werden. Blaze geht es viel besser. Sein Verdrängungsmechanismus in seinem Hirn hat bereits dafür gesorgt, dass er die Schmerzen auf dem Küchenboden vergessen hat. Er weiss nur noch, dass sie da waren.

Der Arzt kommt mit Irving herein. Blaze hat alle seine Sachen an und liegt nur auf dem gemachten Bett. Sie hatten ihn schlafen lassen wollen, da er das offensichtlich gebraucht hat. Er sieht zum Doktor, der lächelt. "Es ist nichts gebrochen. Die Schulter wurde wieder eingerenkt. Das wird noch eine Weile weh tun, ist aber soweit in Ordnung. Ausserdem ist eine Rippe angeknackst. Das wird etwas länger weh tun aber ich gebe ihnen etwas mit. Wenn Sie soweit sind, dürfen Sie gehen. Vergessen sie nicht am Empfang vorbei zu kommen." Der Arzt reicht Irving die Hand und verabschiedet sich freundlich.
Irving tritt an Blaze' Bett. "Komm." sagt er und und macht dabei eine Handbewegung die Blaze zeigt er soll sich aufsetzen. Blaze würde gern tief einatmen aber das zwicken in der Brust hindert ihn daran. Er setzt sich vorsichtig auf und kommt auf die Beine. Er nimmt den Pully unter den linken Arm und folgt seinem Vater.
Am Empfang wird ihm ein Schmerzmittel mitgegeben für den Notfall. Danach verlassen sie das Gebäude und steigen in den geparkten Audi.
Irving sagt die fahrt über nichts. Blaze nimmt sein Telefon hervor das nun mit der Spiderapp gesegnet ist. So ein Mist. Chip hat ihm geschrieben. Er tippt eine Nachricht zurück.

Zitat
Is was dazwischen gekommen, sorry. Ich meld mich.



Eigentlich erwartet er, dass sein Vater ihn zusammen staucht. Aber Irving bleibt weiterhin stumm.
Als sie zu Hause ankommen und das Haus betreten, kommt Nadja auf ihn zu. Sie fragt ihn wie es ihm geht und ob er Hunger hat. Blaze sieht seinem Vater nach wie er weiterhin wortlos in seinem Arbeitszimmer verschwindet. Audrey sitzt wieder auf ihrem Lieblingssitz in der Küche und grinst. "Das ist dann wohl Karma." sagt sie. Blaze sagt nichts. Er schüttelt zu Nadja den Kopf und geht in sein Zimmer. Was für eine Sch eisse.

>>>Blaze geht nach - Old Fish Factory>>>


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14.04.2023 10:02 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2023 13:31)
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Hausmeister

<<<Blaze kommt von - Old Fish Factory<<<

Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Wir scheitern voran


Blaze liegt auf seinem Bett. Er ist enttäuscht das dieser Entführungs-Plan nicht geklappt hat. Aber es hätte schlimmer kommen können. Immerhin sind sie weder gesehen noch erwischt worden. Er ist kreativ, er kann sich noch andere Möglichkeiten ausdenken. Allerdings wird die Zeit bald knapp, den Irving verlangt das Geld jetzt schon ihn drei Wochen. Er hat damit gedroht ihm auch noch das Handy wegzunehmen wenn er nur herumtrödelt. Wie kann man heutzutage noch ohne Telefon in der Tasche überleben? Es ist... wie hatte Silon Muks gesagt? Eine Erweiterung. Wenn man es sich an den Arm schweissen könnte, ginge es als Cyberware durch die jeder besitzt. Wir Sims sind so kurz davor zu Cyborgs zu werden.
Ohne Telefon könnte er nicht mehr darauf warten dass Viola ihm schreibt... wenn sie das überhaupt tut. Spätestens in der Schule wird er sie fragend ansehen und eine Aufgabe für den Stein erwarten. Er ist bereit für Nervenkitzel. Er will Dinge tun, die etablierten sozialen Normen widersprechen. Er will alles tun um nicht wie sein Vater zu sein. Und wenn's dabei noch spass macht - umso besser. Viola ist mutig, sie hat vor allen Musik gespielt um Aufmerksamkeit zu erregen. Er beweist ihr dass er auch Mut hat. Allerdings hofft er - falls sie überhaupt gecheckt hat worauf er mit seinem Stein hinaus wollte - dass es nichts körperlich anstrengendes ist. Die Schulter geht mittlerweile, doch die angeknackste Rippe ist die Hölle. Er ist in den Bewegungen eingeschränkt und nicht mal Lachen ist drin. Jedenfalls bereut er es sofort wenn Chip ihn zum lachen bringt. Blaze seufzt und starrt an die Decke. Wo war er? Ach ja... ein neuer Plan...



Gerade kommt er jedenfalls nicht weiter... er steht auf und setzt sich auf die Couch. Er kann derzeit nichts tun ohne das Gesicht vor Schmerz zu verziehen. Er klickt sich durch Simflix und stellt nach einer Weile einfach irgendwas ein. Es ist ein Heistmovie. Blaze verfolgt die Handlung. Er kennt den Film mit den Elf Dieben die einen Raub planen.
Erst am Ende des Films kommt Blaze eine Idee....


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14.04.2023 20:02 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2023 20:14)
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#10
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Hausmeister

Charakter: Blaze
Geschichtsstrang: Gedanken


Blaze hat nichts zu tun. Er müsste zwar in den Unterricht und ist nur von Sport freigestellt, doch auch ersteres lässt er immer noch einfach sausen. Jetzt hat er immerhin einen Grund mehr. Eins schwört er sich; er wird sich nie wieder eine Rippe anknacksen. Wie wäre es erst wenn sie gebrochen wäre? Kaum auszudenken. Dabei hielt er sich eigentlich nie für ein Weichei was Schmerz anbelangt. Mit Schmerzen kommt er klar - weitgehend - Blut ist das Problem. Aber nur echtes. Das was sie ihn Horrorfilmen verspritzen, beeindruckt ihn nicht.

Blaze kramt sein Projekt unter dem Bett hervor. Das allein ist schon eine ungeheure Aufgabe. Er spürt jeden verfluchten Atemzug in der Brust. Sich herunterzubeugen um etwas unter dem Bett hervor zu kramen, kostet erheblich viel mehr Kraft als es sollte. Er hält dabei die Luft an, was es im Nachhinein auch nicht besser macht, da er dann den verlorenen Atem mit grösseren Atemzügen kompensieren muss. Die Hölle! Er muss Anstrengungen vermeiden. Andererseits langweilt er sich zu Tode und es sind noch ein paar Tage hin bis dieses Treffen in der Villa stattfindet. Die Bruchbude zu erkunden stand schon länger mal auf seiner Liste. Er hätte gern mal eine Abriss-Party dort steigen lassen. Er wollte schon immer mal in einem Gebäude Wände nach belieben einreissen, dabei laut Musik hören und saufen. Einfach mal austoben. Stört ja keinen. Die Hütte wird eh bald abgeholzt. Reiss die Hütte ab! Reiss die Hütte ab!
In seinem jetzigen Zustand unmöglich. Er könnte keinen Vorschlaghammer heben ohne wie ein Schwächling dazustehen. Die Schulter würde dabei wohl auch rebellieren, auch wenn die im Alltag, nicht so das Problem ist. Naja. Vielleicht zu Halloween. Für die Stimmung ist die Villa jedenfalls gut geeignet. Geister gibt's eh nicht. Keine Ahnung wer sich den Mist mit dem Spuk dort ausgedacht hat, aber er glaubt nicht an solche Märchen. Überhaupt; Wer hat das Treffen dort eigentlich arrangiert? Und wer kommt alles? Blaze will sich das jedenfalls nicht entgehen lassen. Er wird die Chance nutzen und sehen ob sich dort was für Halloween organisieren lässt. Chip wird sicher auch mitkommen. Was ist mit Nadine? Er hofft nicht. Denize hingegen. Wenn sie sich fürchtet wäre das DIE Gelegenheit. Aber ohne Nadine wird Denize dort nicht auftauchen. Ausserdem wird er immer noch nicht recht schlau aus der Tatsache, dass Denize Chip zum tanzen aufgefordert hat.
Wer noch? Der Emo der nie was sagt und immer nur in seiner Ecke hockt? Unwahrscheinlich. Der hat noch weniger Interesse an seinen Mitschülern als Blaze selbst. Ellie? Die kommt sicher nicht. Kann er sich nicht vorstellen. Vero? Die tut immer so taff. Würde ihn nicht wundern wenn sie da auftauchen würde. Die muss auch immer allen beweisen, dass sie irgendwas kann. Und dann ist es meistens Männerkram. Als ob sie dadurch cooler wird. Würde ihn auch nicht wundern wenn sie bei Proschinsky im Sport bleibt. Nadine hat auch so Akzente, aber die weiss wenigstens noch dass sie ein Mädchen ist. Und wen gibt es noch? Blaze skizziert auf der Pappe herum während er weiter über die Schüler nach denkt. Anouk, keine Ahnung. Die ist ziemlich unsichtbar für Blaze. Genau so wie Viola noch wenige Tage zuvor. Ob Viola kommt? Bestimmt. Als Vampir. Wohnt die nicht auch in der Gegend irgendwo? Vermutlich war sie schon öfter dort und kommt die armen Tropfe auslachen die sich vor Angst in die Hose machen.




Blaze kritzelt weiter bis ihm auffällt was er da gedankenverloren auf den Karton gebracht hat. Kurz mustert er das Bild, dann holt sein Cuttermesser und die Schneidunterlage. Er kommentiert sein Tun nicht weiter in Gedanken sondern ignoriert es. Es kommt vor das er einfach mal abschweift - nichts was ihm sorgend bereitet. Er fängt an auszuschneiden was er für den Zaun braucht und lässt die Skizze von Viola ausser acht. Er braucht den ganzen Tag und muss öfter mal Pause machen weil ihn die Schmerzen irre machen. Er hatte zuvor nie realisiert wie oft Rippen belastet werden.

Abends, die Sonne ist noch nicht unter gegangen, packt er zusammen und fährt nach Evergreen Harbor. Selbst Fahrradfahren ist anstrengend. Er hat sich noch keine Gedanken gemacht wie er den Hügel wieder hoch kommt auf dem er wohnt, aber das ist egal.
Nahe der Fischfactory legt er seine Sachen ab. Geht sein Ritual durch, erst eine Rauchen, abwarten. Nichts auffälliges. Mit der rechten an die Rippen gepresst schüttelt er die erste Sprühdose. Der Karton hängt bereits an der Wand. Er ist eigentlich Rechtshänder. Allerdings geht sprühen gern mal in die Hand und Finger, weswegen er auch links eine Weile durchhält. Um Schablonen zu besprühen reichts. Es dauert länger als sonst.



Als er fertig ist stampft er den Karton ein und wirft ihn in eine Mülltonne in der Nähe. Die leeren Dose gleich mit. Er ist müde und der Fischgestank rund um die Fabrik geht ihm auf den Zeiger. Trotzdem zündet er sich die verdiente Zigarette an. Das wars wert.



Bald darauf geht er nach Hause. Er nimmt den Bus bis zum Kino. Selbstfahren packt er heute nicht mehr. Aber er ist zufrieden. Kein vollkommen verschwendeter Tag.


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