San Myshuno - Seccos Wohnung

10.09.2023 23:41 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2023 15:51)
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San Myshuno Nr. 26
Galerie: Ripzha Seccos Wohnung


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12.09.2023 16:07
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<<< Secco DeVir kommt von San Myshuno Nr. 19 - San Myshuno Police Department <<<
<<< Melissa Palm kommt von San Myshuno Nr. 19 - San Myshuno Police Department <<<


Charaktere: Melissa / Secco
Geschichtsstrang: Assistentin


Es ist Abend, Secco öffnet die Tür zu seiner Wohnung und will eintreten.
„Darf ich mit rein kommen?“
„Heilige Scheisse!“ Secco erschreckt sich zu Tode als Melissa hinter ihm auftaucht.
„Sorry…“ schmunzelt sie verlegen.



„Mach das…. Nie wieder!“ sagt er und sticht mit dem Finger gegen sie in die Luft.
„Ich sagte doch es tut mir Leid.“ lächelt sie.
„Bist du mir gefolgt?!“
Sie schüttelt den Kopf, „Ich habe alle Informationen um Sie zu finden erhalten.“
„Grossartig!“
Secco wird allmählich klar dass er aus der Nummer nicht raus kommt und geht in seine unaufgeräumte, chaotische Wohnung.



Melissa folgt verhalten. Er legt den Helm seines Motorrads auf den Tisch und die Schlüssel, bevor er sich streckt und an die Küchentheke setzt um sich ein Glas Rum einzuschenken.
„Du kannst hier nicht wohnen.“ stellt er mit dem Rücken zu ihr klar. Mel schliesst die Tür und geht ein paar Schritte. Sie sieht viel Papierkram über all und jede menge Schallplatten.



„Das ist in Ordnung. Ich habe ein Portschlüssel nach Transsylvanien.“
Secco nickt als ob ihn das nicht überraschen würde, „Na klar..“
„Worum geht es bei dem Fall an dem Sie arbeiten?“
fragt sie und tritt in die Küche.
„Das! Geht dich nichts an.“ müde schaut er auf, „Warum schicken sie eine Vampirin? Sind die nicht mehr ganz dicht?“
Mel schürzt die Lippen, „Ich kann kein Deathdealer werden und ich habe die besondere Fähigkeit, dass Sonne mir nichts anhaben kann. Sie wollen das ausnutzen.“



„Du hast zu auffällige Augen.“
sagt er nachdem er sie eindringlich gemustert und nach etwas gesucht hat um sie loszuwerden.
„Gleichfalls.“ erwidert Mel sofort.
Er schüttelt den Kopf, wie um zu sagen, das ist nicht das selbe und sie nickt wehement zurück.
„Ich kann Kontaktlinsen tragen wenn Sie möchten.“ sagt sie versöhnlich.
Secco mustert sie. „Hör auf mich zu Siezen. Wie alt bist du?“
„19.“




Der Detektive pustet die Wangen auf und lässt Luft entweichen. Phu. Gegen Zeros Schätzfähigkeit kann man nichts einwenden. „Wie stellen die sich das vor? Was sollst du überhaupt assistieren? Ich kann dich nicht ständig mit zur Arbeit schleppen.“
„Mir wurde gesagt du klärst manchmal Fälle auf die mit übernatürlichem zutun haben.“
„Die Betonung liegt auf manchmal.“
entgegnet Secco und trinkt von seinem Rum und verzieht das Gesicht. „Es kann Monate dauern bis wieder sowas auftaucht oder Jahre.“
„Ich habe Zeit.“
meint die unsterbliche Vampirin und lächelt.



Secco lacht künstlich, „Super.“ wie lange soll er sie denn an die Hand nehmen? Bis zur Rente? „Mir gefällt das nicht.“
„Das ist mir schon aufgefallen.“ entgegnet Mel.
„Niemand mag Angeber.“
gibt er prommt und genervt zurück.
„Vielleicht kann ich dir bei deinem aktuellen Fall helfen?“



„Ja, weil du heute hier auftauchst und sofort alles über Polizeiarbeit weisst.“ er schüttelt den Kopf, „Ich bin nicht befugt darüber zu reden. Schon gar nicht mit…. Dir.“ er leert das Glas. „Ich muss erstmal über,“ er fasst sie und die Situation in einer Handbewegung zusammen, „das hier, nachdenken. Komm morgen wieder oder nein, nächstes Jahr. Gute Nacht.“ Secco steht auf, schliesst die Schlafzimmertür hinter sich und lässt Mel zurück.


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12.09.2023 23:18 (zuletzt bearbeitet: 15.09.2023 14:55)
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Charaktere: Melissa / Secco
Geschichtsstrang: Assistentin II




Als Secco am nächsten Morgen aus seinem Zimmer auf den Weg ins Bad ist, stockt er. „Was zum..?“ sein Chaos? Wo ist sein gut organisiertes Chaos? Melissa blickt um die Ecke, „Guten Morgen.“ lächelt sie.
„Was ist das hier?“
keine Schalplatten mehr die rum liegen, sie Akten die Papiere, nichts mehr ist an Ort und Stelle.
„Ich habe ein bisschen Ordnung geschaffen.“
„Ein bisschen?!“
„Möchtest du Frühstück? Ich habe Bagels geholt.“
sie zeigt auf die Küchenzeile.



„Wo sind die Akten?“ fassungslos tritt er näher.
„Ich habe alles eingeordnet und nach Alphabet sortiert.“ sie zieht eine Schublade auf und die darunter ebenfalls. „Ich brauche nur wenig schlaf.“ sie lächelt.
„Aber… das… ich…“
„Nichts zu danken.“
vergnügt schliesst Melissa die Augen, „ich sagte doch ich kann helfen.“
Secco, gar nicht begeistert, wendet sich um und geht ins Bad. „Möchtest du Kaffee?“ ruft Mel hinterher. Die Tür fällt ins Schloss.



Er kommt bald daraufhin geduscht und angezogen zurück. „Es war kein Traum.“ murmelt er und greift nach der Tasse die Mel bereitgestellt hat.
„Dass du jetzt die beste Assistentin der Welt hast? Nein wars nicht.“
Secco schlürft am heissen Getränk. „Ich werde nie wieder etwas finden.“ sagt er monoton.
„Doch ich zeig dir wie das System funktioniert.“



„War das dein Plan? Alles Umräumen, damit ich auf dich angewiesen bin? Zugegeben, das war clever…“
„Du wirst dich schnell zurecht finden. Außerdem stehen Frauen nicht auf unordentliche Wohnungen.“

Secco verschluckt sich an der heißen Brühe.
Mel lächelt, „Ich hab das Foto gefunden.“
„Welches Foto?“
„Das was mit ‚Ich Herz dich‘ unterschrieben ist und bei dem die Augen der hübschen Frau ausgekratzt sind.“
sie hält das Bild hoch.



Secco geht auf sie zu und schnappt ihr das Bild aus der Hand. „Finger weg von meinen Sachen!“ verärgert wirft er das Bild in den Müll, „Wenn ich könnte, würde ich…“ Secco verflucht den Rat und seine aufzwingende Art.
„…Mir eine Gehaltserhöhung geben? Das verstehe ich. Aber ich darf nichts annehmen.“
Das wollte er nicht sagen. Er trinkt den Kaffee aus und schnappt sich seine Jacke. Melissa tut es ihm gleich.



„Was wird das?“ fragt er als er den Helm unter den Arm klemmt.
„Ich komme mit dir.“
„Ich sagte doch, ich kann dich nicht mit zur Arbeit nehmen.“
„Ich fürchte das musst du.“
„Wie soll ich das erklären?“
"Also Taldren würde..."



"Ne, komm mir nich mit Taldren. Mir is egal was dieser Spinner tun würde oder nicht."

Melissas Schultern sacken herab. "Dann... Tun wir so als wär ich deine...Tochter?" sie grinst.
"Was? Hallo? Wie alt denkst du bin ich?"
"Ähm... fünfundvii.. drreis.... du bist Magier, die werden älter als Normalsterbliche."

Beleidigt sieht Secco sie an. "Ich bin 30! Und keiner weiss davon. Und das muss so bleiben." er wirft die Haustür ins schloss und geht zum Fahrstuhl, "Fünfundvierzig, ich glaub es hackt." murmelt er während Melissa ihm folgt.
"Keiner weiss, dass du 30 bist? Ist auch wirklich schwer zu schätzen." lächelt Mel und erntet einen allessagenden, sauren Blick von Secco.
"Okay okay.. das war eine blöde Idee, aber ich muss dich trotzdem begleiten."
Der Fahrstuhl geht auf und sie steigen beide ein. "Selbst wenn du meine Mutter wärst. Ich kann niemanden einfach so aufs Revier nehmen ohne triftigen Grund."
Schweigend fahren sie nach unten bis die Tür wieder aufgeht.
"Wenn ich mich in eine Fledermaus verwandeln könnte, könnte ich in deiner Tasche bleiben."
"Und? Kannst du?"
"Nein..."
"Dann trennen unsere Wege sich hier."




Secco bleibt vor seinem Motorrad stehen und setzt den Helm auf. Melissa sieht ihn Ratlos an.
"Der Rat wird das mitbekommen." sagt sie ernst.
Secoo hält ihrem Blick drei Sekunden genau so ernst stand, dann gibt er stöhnend auf, "Verdammt. Steig auf."



>>> Secco und Melissa gehen nach San Myshuno Nr. 19 - San Myshuno Police Department >>>


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04.11.2023 20:47
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<<< Secco DeVir kommt von San Myshuno Nr. 19 - San Myshuno Police Department <<<

Charaktere: Secco
Geschichtsstrang: Zu welchem Preis?




„Dir läuft die Zeit davon…..“ die dunkle flüsternde Stimme quält Secco und verursacht ihm Kopfschmerzen,
„ICH WEISS!“ brüllt er und hält sich den Schädel.
„Bald ist es zu spääät…“
Sie versucht es immer wieder. Versucht ans Licht zu kommen. Diese dunkle vererbte Magie die Secco nicht nutzen will. Lange konnte er sie unterdrücken. Jetzt wird es schwerer und schwerer. Es ist die Magie die seinen Vater übermannt hat. Die die zu seinem Tod führte. Die die seine Mutter mitausgelöscht hat.
„Nur ein bisschen…“ haucht sie in mitten seinem Kopf und verführt ihn mit tiefer gefährlicher Unruhe. Er weiss, dass sie ihm nutzen könnte. Das weiss er schon lange, aber der Preis… er kennt ihn nicht. Secco weiss nur, dass er zu hoch ist.
Er blickt auf den Kalender. Melissa hat auf dem Campus nach Hinweisen gesucht. Getarnt als Studentin, doch nichts neues entdeckt. Vielleicht muss er doch…?
„Ja….. nutze… sie…..“



Es könnte aufhören. Ihn überkommt das Gefühl, dass er das Geflüster verstummen lassen könnte wenn er… obwohl er weiss, dass es nur temporär wäre, ist die Vorstellung verlockend. Dieses ohrenbetäubende Flüstern…. Es würde aufhören.
Secco greift nach seinem Telefon und wählt die Nummer der Gerichtsmedizin. Wenig später hat er die Erlaubnis den Leichnam zu begutachten. Sofort steht er auf, denn er will die Chance nutzen in der Melissa nicht da ist, und eilt aus der Wohnung zu seinem Motorrad.

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Secco steht vor der Leiche die kalt auf einer Schublade an der Wand liegt. Sie ist bedeckt von einem weissen Tuch. Nur die Füsse ragen darunter hervor, am grossen Zeh hängt ein Zettel.
Seccos Herz rast. Sein Bauchgefühl schreit eine Warnung aber das Flüstern ist stärker. Er will, dass es aufhört, damit er seine eigenen Gedanken wieder hören kann.



Langsam deckt er das Gesicht des jungen Studenten bis zur Brust auf. Die markante Y-Förmige Narbe zeichnet sich stark ab und die schwarzen Fäden verleihen ihr ein groteskes Aussehen. Die Augen des Toten sind geschlossen, die Lippen blass, genau wie die blutleere Haut. Es ist immer wieder ein mulmiger Anblick obwohl Secco im Lauf seiner Karriere schon viele Leichen gesehen hat. Jedesmal kam das Flüstern. Es kann ihm helfen, aber das ist nicht das Ziel dieser Macht.
Angespannt wirfst er einen Blick zur abgeschlossenen Tür, dann hebt er eine Hand über die Brust des Opfers. Konzentriert sucht er nach einer inneren Ruhe und noch bevor er wirklich fündig wird, schiesst die Magie die es kaum erwarten kann aus einer finsteren Ecke seines Verstandes, durch seinen Körper und hinterlässt ein nicht unangenehmes Kribbeln. Secco öffnet die Augen die jetzt nicht mehr zweifarbige Iris enthalten, sondern komplett weiss, grünlich leuchten, als hätte jemand eine unheilvolle Taschenlampe in seinem Kopf eingeschaltet. Das Licht kommt auch aus seinem Mund als er ihn leicht öffnet während er zusieht wie der tote Körper sich langsam in die Schwebe hebt. Es wirkt wie von einem Trickmagier mit seinem Schwebetrick. Die Augen des Toten öffnen sich und strahlen im selben Licht wie Seccos. Die Leiche holt Luft während sie in der Schwebe liegt und aus seinem Mund strahlt das Licht ebenfalls.



„Wer hat dich getötet?“ fragt Secco ihn ohne die Hand über seiner Brust wegzunehmen.
Der tote Körper antwortet: „Es……… war……….. Lehrerin………“
Secco könnte jetzt abbrechen aber das Flüstern will es auskosten. Er darf noch vier weitere Fragen stellen.
„Wie kann ich das beweisen?“
Das Opfer schweigt. Es kennt die Antwort nicht.
„Warum hat sie dich getötet?“
Erneut schweigt der junge Tote. Noch zwei Fragen. Denk nach Secco, denk nach. Lass das nicht umsonst gewesen sein.
„Wie wurdest du getötet?“



Der Tote holt schwer Luft und sagt mit der durch die Magie verzerrte Stimme, „Sie……….. hat……… dieses Ding……….. unter der……. auf……… der Brust……“
„Was für ein Ding?“ fragt Secco überstürzt aus Reflex und verflucht sich sofort dafür.
Die Leiche schweigt und sinkt stumm auf die Ablage zurück. Das Licht erlischt und der Körper ist nur noch das was er ist. Eine wortlose Leiche.
Das Licht in Seccos Kopf zieht sich zurück und er lässt die Hand sinken. Ihn überkommt ein schweres Gefühl und er deckt die Leiche wieder zu bevor er sie in die Wand zurück schiebt.



War es das wert? Fragt er sich immer wieder auf dem Weg nach Hause. Es war kein schlechtes Gefühl und die Erleichterung, wieder denken zu können, unbeschreiblich. Nichtsdestotrotz hat er die Macht gefüttert und es wird auf ihn zurück fallen. So wie jede magische Tat Karma erzeugt und Nekromantie wird und hat noch nie gutes bewirkt.


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14.04.2024 12:37
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<<< Melissa Palm kommt von San Myshuno Nr. 19 - San Myshuno Police Department <<<

Charaktere: Secco / Mel
Geschichtsstrang: Die Lehrerin der Finsternis?





Es ist schon ein ganzer Monat vergangen ohne dass der Fall geklärt wurde. Das einzig Gute ist, dass die Studenten wieder ihr normales Leben zurück haben. Sie spielen wieder Musik wie zuvor.
Secco hatte dafür gesorgt, dass die Lehrerin suspendiert wurde. Das war nicht allzu schwer. Ein wenig Blutmagie um den Willen ihres Vorgesetzten zu beeinflussen, und schon war sie weg vom Fenster. Secco weiss, dass er das nicht hätte tun sollen, aber die Stimme in seinem Kopf hat ihn überredet und ihm jede Alternative verwehrt. Er musste die Lehrerin von den Studenten wegbekommen und seine Theorie ging schliesslich auf. Es dauerte einige Tage, bis Melissa kam und berichtete, dass seit sie im Zwangsurlaub ist, die Studenten wieder normal sind.
Leider kann Secco Mel nicht erzählen was die Leiche ihm gesteckt hat.
„Warum wurde sie eigentlich suspendiert?“ hatte sie gefragt.
„Sie wird taub. Keine besonders gute Eigenschaft wenn man Musik lehrt.“
„Und für wie lange?“



„Bis der Arzt herausgefunden hat, was mit ihr los ist.“

Secco ist klar, dass der Arzt rein gar nichts finden wird. Es hat eine Weile gedauert bis der Groschen fiel, aber er glaubt zu wissen wie es dazu kam. Jetzt hadert er mit sich, ob und wie er Melissa das erzählen soll. Sie wurde geschickt um ihm bei magischen Fällen zu assistieren. Damit sie ihre transsylvanische Ausbildung zu Ende bringen kann. Aber dieser, für sie, erste Fall, ist eine grosse Sache.
„Was weisst du über den Teufel?“



„Den Teufel?“ skeptisch sieht Mel den Detective an.
„Ja, Satan, Beelzebub, Asmodäus, Luzifer, Leviathan..“
„Also… ich weiss nicht? Er wohnt in der Hölle?“
„Ist das alles? Lernt ihr den nichts in der Schule?“
Secco setzt sich.



„Du vergisst wohl, dass ich Vampirin bin und keine Magierin.“
„Du bist Okkult, das sollte reichen um sich mit den anderen Welten auseinander zu setzen. Ausserdem bist du bei Magiern in der Lehre und… ach vergiss es.“
„Was?“
Verwundert sieht Melissa ihn an.
„Verdammnisverträge sagen dir aber was, oder?“
„Uhm…“

Seufzende reibt Secco sich das Gesicht. „Also gut, angenommen du triffst Satan persönlich. Und er erfüllt dir einen Wunsch. Im Ge…“
„Du meinst die Lehrerin hat ihre Seele verkauft?“

Secco blinzelt verblüfft, „Mh, ja. Mann hast du ne Auffassungsgabe…“
Vergnügt und mit erhobener Nase grinst Mel, „Danke. Aber wie kommst du denn darauf?“
„Überleg mal, sie spielt sagenhaft Klavier und was weiss ich noch, obwohl sie fast taub ist.“
„Ich dachte beim Packt mit dem Teufel, bezahlt man mit seiner Seele und nicht mit dem Gehört.“
„Hast du mal so einen Vertrag gesehn?“
„Nein?“
„Ich schon. Und wenn du das Kleingedruckte übersiehst, hast du den Salat. In diesen Verträgen kann alles stehen. Du weisst doch wie Magie funktioniert, oder?“

Mel nickt eifrig, „Die Sache mit dem Karma.“



„Ja das. Wenn er ihr die magische Fähigkeit verkauft hat, sich Talent anzueignen, dann muss die Energie von irgendwo kommen. In dem Fall, von den Studenten. Der Teufel kann nicht mit Karma handeln und Dinge aus dem nichts erschaffen, er muss es stehlen.“
„Du denkst, sie hat die Macht den Schülern ihr Talent… auszusaugen?“
„Es würde erklären, warum sie in ihrer Gegenwart nicht mehr spielen konnten.“
„Stopp stopp stopp.“
Mel hebt die Hände, „Wie hätte sie denn dem Teufel begegnen können?“
Irritiert sieht Secco Melissa an. „Dem Teufel begegnet man doch ständig…“
„Hä? Braucht es dafür nicht ein Ritual oder so?“
„Quatsch. Er kommt wenn er die Chance auf eine Seele wittert.“
Seccos Gesichtsausdruck wird verbittert, als ihn das an etwas erinnert, was er sofort wieder zu verdrängen versucht.
„Sie könnte sich das Talent ersehnt haben und schwor dabei über Leichen zu gehn.“ sagt er. „Was weiss ich. Vielleicht ist er auch in irgend einer Simgestalt aufgetaucht und hat sie dazu gebracht zu unterschreiben.“
„Worauf warten wir dann? Fragen wir sie!“
„Ja klar, klopf an die Tür und frag, Entschuldigen Sie, haben Sie kürzlich einen Pakt mit dem Teufel geschlossen?“
kopfschüttelnd steht Secco auf.



„Wieso nicht?“
Secco weiss, dass sie recht hat. Sein Bauchgefühl lässt ihn dennoch zögern und er ist nicht sicher warum. Vielleicht weil er immer öfter der Stimme nachgibt. „Aber ich gehe allein.“
„Das glaubst du ja wohl selbst nicht.“
grinst Mel.


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