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Evergreen Harbor


Logan - letzter Post
Einige Minuten später, als er bereits vor der Tür steht, vibriert Logans Handy in der Tasche. Der Blick auf das Display zeigt eine eingehende Nachricht von Billie:
'Wo bist du? Ich mach mir sorgen.'
Von irgendwo kommt wieder dieses Verlangen auf. Berauschen. Betäuben. Ablenken. Logan spürt, wie es sich durch seine Eingeweide wühlt. Ein zittriges Gefühl fährt durch seine Glieder bis in die Fingerspitzen. Nur einen kurzen Moment, dann verläuft es sich und legt sich als Unruhe in seine Knochen.
'Not this time, pal.', denkt er. 'Gonna make it 'n kick you in the arse!'
Er steckt das Handy zurück und zieht die Zigarettenschachtel hervor. Gierig zündet er sich eine an, inhaliert das Nikotin, hält kurz den Atem an und lässt dann den Rauch durch geöffnetem Mund ab.
Die Wohnung liegt am hinteren Ende des kleinen Städtchens und so empfindet der Neuankömmling es als logisch, dem Weg ins Stadtinnere zu folgen.
In aller Ruhe spaziert er an Wohnhäusern vorbei, hier und da zeigt sich ein kleines Geschäft und die wenigen Sims, denen er begegnet mustern ihn neugierig. Er weiß, dass er an manchen Orten die Blicke anderer auf sich zieht - er ist nun mal keine durschnittliche Gestalt. Es gab Zeiten, da wollte er um jeden Preis auffallen. Dann, als er sich dem Einfluss der Pflegefamilie entzog, hatte er genau den gegenteiligen Drang. Er schnitt sich die Haare ab und kleidete sich unauffällig. Doch irgendwann bemerkte er, dass es im Grunde keinen Unterschied macht. Die paranoiden Gedanken kommen so oder so. Dann kann er dabei wenigstens cool aussehen.
Nach einer Weile erreicht Logan den Hafen. Obwohl an diesem Ort schon lange kein reger Betrieb mehr zu herrschen scheint, gibt es noch immer Anzeichen für eine einst brummende Wirtschaft. Eine stolze Fischfabrik streckt sich mehrere Stockwerke in die Höhe. Dass hiernoch jemand arbeitet, ist allerdings unwahrscheinlich. Der Hafen wirkt verlassen. Vernachlässigt und vergessen. Als Jugendlicher hätte Logan so Einiges an einem Ort wie diesem treiben können. Seiner damals provokanten Kreativität wären kaum Grenzen gesetzt gewesen.
Ohne es zu merken, verbringt er Stunden draußen - sieht sich wissbegierig um, hängt Gedanken nach und brütet Ideen über seinen Neustart aus. Er genießt es, hier draußen und völlig ungestört zu sein. Doch irgendwann lässt ihn sein Körper spüren, dass er mal wieder zu wenig zu sich genommen hat.
So tritt er den Rückweg an. Auf dem Weg hierher kam er an einigen Cafés und Bars vorbei. Wenn er dort irgendwo eine Pause macht, kann er sich etwas stärken, bevor er zurück zur Wohnung geht.
Logan - nächster Post

Jim - letzter Post
Titel: Gedanken an früher
Jim Schmitt betrachtet das Fenster vor ihm. Eigentlich ist es ziemlich einladend für einen Einbrecher. Es ist nicht gut gesichert. Und Jim weiß, dass das Haus nur von einem alten Herren bewohnt ist, der alleine mit seiner Hauskatze wohnt. Immerhin ist er oft genug in der Gegend gewesen, um den Mann mal kennen zu lernen. Er wurde sogar schon einmal angesprochen von dem alten Mann, der ganz offensichtlich vereinsamt ist und außer seiner Katze niemanden hat, der sich um ihn kümmert.

Nichts, was man einem Einbrecher unbedingt verraten sollte, ganz egal, wie einsam man sich fühlt. Auch keinem, der eigentlich eher schweigsam ist so wie Jim, und nicht noch versucht, durch Manipulation an noch mehr Informationen zu kommen. Kurz, es wäre einfach, hier zuzuschlagen. Er müsste nur zu einer späteren Zeit mit dem richtigen Werkzeug und Tarnung zurückkehren.
Sein Job im Lager nervt Jim schon lange. Der Lohn ist knapp und der Boss nervt... Meint, er kann sich alles erlauben, nur weil er Schwarzarbeit für Verzweifelte anbietet. Als ehemaliger Knasti hat man es nicht leicht, was zu finden.
Als Einbrecher war Jims Leben durchaus lukrativer. Und die Arbeit auch spannender. Große Reichtümer wären bei dem Mann vielleicht nicht zu erwarten gewesen, aber ein paar Dinge, die ein bisschen was einbringen, gibt es doch bestimmt trotzdem. Was also hält ihn zurück? Ist das Risiko, erneut in den Knast zu kommen, wirklich so einschüchternd?
Jims Gedanken werden unterbrochen, als sich ein anderes Fenster des Hauses öffnet. „Oh, hallo, Jim! Schön, Sie mal wieder hier zu sehen.“ Der alte Mann hat dessen Anwesenheit offenbar bemerkt. „Kommen Sie doch rein! Ich wollte gerade zu Abend essen, als ich Sie bemerkte. Sie können gerne mitessen, und ich koche auch gerne noch Tee.“

Einen Moment hält Jim inne, als ihm auffällt, dass der Mann sich von dem kurzen Smalltalk, den sie mal hatten, sogar seinen Namen gemerkt hat. Erst mit einem unauffälligen Blick auf das Namensschild an der Tür fällt ihm selber der Name des Mannes wieder ein – Herbert Pohl.
Und der will ihn nun sogar ins Haus einladen? Jim muss ein wenig schmunzeln über so viel Naivität. Doch die Einsamkeit treibt den alten Herbert wohl dazu. Er wäre wirklich ein leichtes Opfer.
„Ich wollte eigentlich gerade los.“, antwortet er dennoch. Er ist einfach nicht der Typ für Smalltalk.

Auf dem Rückweg zur WG lässt Jim seine Gedanken schweifen. Er nimmt den Gedanken von vorher wieder auf. Ja, als er aus dem Knast entlassen wurde, hatte er sich geschworen, nie wieder dort zu landen. Das ist es, was ihn vor allem abgehalten hatte, in seinen alten Einbrecher-Beruf zurück zu wechseln. Doch wohin hat ihn sein „ehrliches“ Leben nun geführt? In eine Vierer-WG mit winzigen Zimmern und nervigen Mitbewohnern. Ist es das wert gewesen? Wenn er nicht erwischt wird und keine Spuren hinterlässt... ist es dann nicht doch möglich, weiter auf illegalem Wege das Geld zu verdienen?
Einen letzten Versuch auf ein ehrliches Leben will Jim sich jedoch nicht nehmen lassen. Er hat einige Bewerbungen an unterschiedliche Schreiner verschickt... Der handwerkliche Bereich liegt ihm einfach immer noch am ehesten.
Jim - nächster Post

Valentin - letzter Post
Jarvald - Start
Charaktere: Jarvald, Valentin
Titel: Übertreib's nicht!
Betrunken läuft Val von seiner Kneipentour Richtung Zuhause. Allein trieb er sich von Kneipe zu Kneipe, zog seine Show ab, flirtete erfolglos mit dem weiblichen Volke und ertrank seinen Kummer in Alkohol. Die Einladung bei der Einweihungsfeier seiner Schwester schlug er aus. Kein Whirlpool, kein Valentin. Immer geht's nach dem Willen der anderen.. ich hab nie was zu sagen! In Selbstmitleid sult sich der Brünette. Selbst Babette ghostet ihn seit einiger Zeit. Weiber! Verärgert läuft er die Straße entlang, als er an einem Gebäude halt macht. Von weitem sieht er eine Gestalt, die immer größer zu werden scheint.

In seiner humanoiden Gestalt läuft Jarvald am Tor entlang, das er bewacht. Er ist zwiegespalten. Eigentlich mag er es, nachts wach zu sein. Weshalb er sich auch für den Nachtwächter-Job beworben hatte. Vielleicht liegt es an seinem wölfischen Ich, auch wenn sein Arbeitgeber davon nichts weiß. Aber irgendwie... füllt ihn der Job nicht wirklich aus. Dabei hatte er lange genug versucht, was zu finden. Er merkt, dass sich jemand nähert und richtet seine Aufmerksamkeit auf den Neuankömmling.

Hemmungslos läuft er auf den Sim zu, der vor seinem verschwommenen Auge klarer wird. "Jo man, was machst du denn da? Hast 'ne Kippe für mich?"

Ugh... der Kerl riecht nach Alkohol! Verdammte erhöhte Werwolfssinne! So riecht er den Gestank noch viel stärker als ein Mensch dies täte. Am liebsten hätte Jarvald sich in den Wolf verwandelt. Er mag das eigentlich, auch wenn es niemanden gibt, der von diesem Geheimnis weiß. Und wenn er bedenkt, dass er vor 13 Jahren auf einem Schlachtfeld aufgewacht ist, dessen Ursprung er nicht kennt... ist es vielleicht besser, sich auch jetzt nicht als Werwolf zu offenbaren.
Aber andererseits... wer würde dem Gelaber eines Besoffenen schon Glauben schenken? "Was willst du, Kerl?", knurrt er. In diesem Moment bleibt er noch in seiner humanoiden Gestalt.

"Eine Kippe, hab ich doch gesagt!" Die Augen verdrehend hält er sich die Hand an der Stirn. Schon wieder jemand, der seinem Willen nicht nachkommen will? Womit habe ich das nur verdient?
Jarvald sieht sich um. Außer dem Besoffenen ist niemand in der Nähe. Also verwandelt er sich nun doch. Hauptsache, der Typ hört auf zu nerven. "Hau ab! Ich habe nichts für dich!"

Überrascht betrachtet Val den Werwolf mit großen Augen. "Ja geiler shit! Wasn das?"
Verdutzt starrt Jarvald den Kerl eine Weile an. Ist der zu besoffen um Angst zu haben? Es wäre etwas leichtes, die Nervensäge zu töten, aber das wäre nicht gerade ratsam. "Hast du was auf den Augen? Du siehst doch, was das ist."
Nachdenklich kratzt sich Valentin am Hals. "Entweder ein richtiges cooles Kostüm oder..." Er erinnert sich, dass Babette ihm in einer der letzten Nächte von Werwölfen erzählte und wie sie zu Vampiren stehen. "Bist 'nen Werwolf oder wat?"

Ein gewisser Respekt wächst nun bei Jarvald. Er hätte nicht gedacht, dass der Typ das so locker aufnehmen würde. Bevor noch jemand anderes vorbei kommt, verwandelt er sich besser wieder in seine humanoide Gestalt. "Warum juckt dich das eigentlich nicht?`", hakt er dennoch nach. "Wer bist du?"
In seinem Leichtsinn verbeugt sich Val. "Wenn ich vorstellen darf, Valentin von und zu Klein. Aber ich bin groß!" Interessiert nimmt er verzögert die Verwandlung wahr. "Ach du, ich hatte eine Liaison mit einer Vampirin. Aber das.. das ist vorbei." Wieso eigentlich?
Vampire... Jarvald knurrt. Er kennt keine Vampire. Er weiß, dass sie existieren, aber das tun Werwölfe ja auch. Aber er kennt keinen von denen persönlich. Woher also kommt diese Wut, die er plötzlich fühlt? Ist es... eine verdrängte Erinnerung? Nein... Nein! Jarvald fasst sich an den Kopf. Er darf nicht weiter bohren.

Der Werwolf reißt sich wieder zusammen, bekommt wieder Kontrolle über sich. Vermutlich stammt die Wut nicht vom Wort Vampir, sondern, weil Valentin ihm so langsam auf die Nerven geht. "Jedenfalls habe ich keine Kippe.", sagt er nun. "Such also woanders danach." Hoffentlich kapiert der endlich, dass es hier nichts mehr für ihn gibt.
"Schade aber auch!" Genervt verschränkt er die Arme. "Und was machste jetzt noch?" Die Stimmung seines Gegenüber nimmt er nicht wahr.

"Meinen Job. Sei froh, dass ich eigentllich friedfertig bin.", knurrt der Wolf. War das mal anders? Früher? Er weiß es nicht. ... Valentin tut ihm wirklich nicht gut.
"Haha... Du musst arbeiten und ich nicht!" Belustigt hält er sich den Bauch. Die armen Schweine die richtig ranklotzen müssen. Da fällt ihm auf, dass er ohne Babette seinen Pokertrick gar nicht mehr durchziehen kann. Von jetzt auf gleich hört das Lachen auf und seine Laune wird mies. "Ich hasse Frauen.. Vampirfrauen.."
Jetzt reicht es... Dass sich der Kerl lustig macht ist einfach zu viel. Jarvald packt ihn an den Schultern und drückt ihn gegen die Wand. "Wenn du überleben willst... suchst du jetzt das Weite!" Auf den Kommentar mit den Vampirfrauen geht er gar nicht erst ein.
Erschrocken ergreift Val die Flucht, als der Werwolf ihn wieder los lässt. Der hatte aber schlechte Laune!

(In Zusammenarbeit mit @Spatz)
Valentin - nächster Post

<<< Laila kommt aus Stranger Ville <<<
Charaktere: Laila, Jarvald
Geschichtsstrang: Auf der Jagd
Hier ist es kühler als in der Wüstengegend von Strangerville. Jetzt im Winter ist es auch dort kühler, aber nicht kühl genug, dass Schnee liegen bleiben würde. In Evergreen Harbor ist das jedoch anders. Dort hat es geschneit. Das ist nicht gut...
Unter dem Schnee verliert Laila schnell die Spur des Vampirs. Die Beute ist entkommen. Wütend darüber attackiert Laila eine Straßenlaterne. - Frustriert über den Misserfolg, und über Vampire im Allgemeinen.

Bis sie sich plötzlich beobachtet fühlt... Aber nicht vom Vampir. Sondern von etwas anderem. Hinter der Röhre versteckt sich doch jemand! „Was glotzt du so?“, knurrt sie ihn an, und hält inne. Dieser Geruch... In diesem Moment vergisst sie ihren Frust. Stattdessen kommt die Überraschung. „Bjarne??“, ruft sie laut.

Das... muss eine Täuschung sein. Bjarne ist tot! Was fällt diesem Kerl ein, sie an Bjarne zu erinnern?
Wut übernimmt die Kontrolle und sie verwandelt sich zurück in ihre wölfische Gestalt. Mit einem Satz ist sie bei ihm. „Was fällt dir ein, Bjarne zu imitieren und sein Andenken zu beschmutzen?“. Es riecht tatsächlich ähnlich wie Bjarne. Der kann es jedoch nicht sein. Aber der Kerl hat Werwolfblut in seinen Adern, auch wenn er gerade in Menschengestalt ist. Laila packt ihn an den Schultern.

Auch der andere verwandelt sich nun. „Lass mich in Ruhe mit deinem Bjarne. Du musst mich verwechseln. Ich heiße Jarvald.“ Laila schweigt. Auch die Werwolfgestalt erinnert ihn an Bjarne. Das ist nicht fair! Er sieht aus wie damals... er riecht wie damals... Und doch nennt er einen völlig fremden Namen.

Sagt der Typ die Wahrheit? Ist es wirklich nur eine Verwechslung? Immerhin ist das mindestens 13 Jahre her... Und Bjarne ist längst tot. Viel zu viele sind tot... Erinnerungen überfallen Laila.
Angst. Wut. Trauer. Das Mädchen rennt ziellos durch die Gegend, ihre Augen tränennass. Nie wird sie die gelben Augen des Vampirs vergessen. Nie sein Lachen. Zwei Tage zuvor hat sie den Mord an ihrem Bruder Marrok miterleben müssen. Und noch immer hat sie ihre Emotionen nicht im Griff. Marrok hatte gekämpft, hatte das Rudel beschützen wollen. Er war ein guter Kämpfer. Immer gewesen. Doch an diesem Tag... fand er jemanden, der noch besser war als er.

Das Mädchen fasst einen Entschluss. Rache. Gegen den Vampir hatte sie nichts ausrichten können. Ihre Krallen haben den Gegner nicht einmal abgelenkt. Ihre Werwolfgestalt hat sich noch nicht einmal manifestiert. Sie war zu jung, um zu kämpfen. Sie muss...

„Alles in Ordnung?“ Der Satz holt Laila aus ihren Gedanken. Bjarne .. Jarvald … steht immer noch vor ihr.
„Warum... warum erinnerst du mich an das, was ich verloren habe??“, knurrt die Schwarze.
Jarvald betrachtet die andere Werwölfin. War Bjarne sein Name? Bevor er das Gedächtnis verloren hat? Sie kommt ihm nicht bekannt vor, aber das muss nichts heißen.
„Wer war Bjarne?“, fragt er.

„Wenn du es eh nicht bist, wie du ja sagst, warum sollte ich dir davon erzählen?“
„Naja, ich...“ Jarvald stammelt. „Ich habe mein Gedächtnis verloren. Ich weiß nicht, ob...“
Laila betrachtet den anderen Wolf. Sagt er die Wahrheit? Je länger sie ihn anstarrt, desto sicherer ist sie: Sie kennt ihn. Und um sich ganz sicher zu sein, würde sie ihn zu Hepzibah bringen. Sie kennt Bjarne ebenfalls.
„Komm mit!“ Laila hat ihre Jagd nach dem Vampir nun vergessen. Ohne eine Antwort abzuwarten, umfasst sie das Handgelenk des anderen, der sich widerstandslos mitziehen lässt. Gemeinsam machen sich die beiden Wölfe auf den Weg nach Moonwood Mill.
>>> Laila und Jarvald gehen nach Moonwood Mill - Werwolf-Versteck >>>

<<< Valentin kommt von Evergreen Harbor Nr. 15 - WG Tom, Jim, Valentin, Logan (5) <<<
Ort: Sozialamt Evergreen Harbor
Charaktere: Valentin
Geschichtsstrang: Im Sozialamt
Beim Sozialamt angekommen, betritt Valentin das Gebäude und folgt den Hinweisschildern zur richtigen Etage. Je weiter er geht, desto mehr fühlt er sich fehl am Platz. Es ist ihm unangenehm, hier zu sein. Vor einem langen Flur stoppt er, als ein Security-Mann ihm den Weg versperrt. "Haben Sie einen Termin?", fragt der Mann mit ernster Miene und fixiert Valentin mit einem prüfenden Blick. Valentin zögert kurz und schüttelt dann den Kopf. "Nein, ich ... ich wollte nur nach ... Informationen fragen", stottert er und kramt hastig seinen Ausweis aus der Hosentasche. Der Security-Mann nimmt den Ausweis entgegen und schaut ihn kurz an, bevor er ihn Valentin zurückgibt.
"Sie müssen sich an der Information anmelden", sagt der Mann und deutet mit einem Nicken auf den Schalter am Ende des Flurs. Valentin nickt und will schon weitergehen, doch etwas in ihm hält ihn zurück. Verwundert betrachtet er den Sicherheitsmann. Warum braucht ein Sozialamt überhaupt Sicherheitspersonal? Sind wir hier etwa im Gefängnis? Irritiert geht er weiter und nähert sich dem Informationsschalter. Die Frau dahinter blickt kaum von ihrem Bildschirm auf, als sie ihn begrüßt. "Wie kann ich Ihnen helfen?", fragt sie in einem monotonen Tonfall. Valentin räuspert sich. "Ich ... ich wollte wissen, wie das mit der Unterstützung läuft. Ich meine, was ich tun muss, um ... um Hilfe zu bekommen", sagt er leise. Die Frau hinter dem Schalter schaut ihn endlich an und mustert ihn kurz, bevor sie beginnt, einige Formulare zusammenzustellen.
Neugierig beobachtet Valentin die Frau dabei, bis sie ihm schließlich einen Stapel Formulare über den Tresen reicht. "Füllen Sie diese aus und geben Sie sie dann wieder hier ab. Sie werden informiert, wenn Ihre Anfrage bearbeitet ist." Ihre Stimme klingt gelangweilt, als hätte sie diese Sätze schon tausendmal gesagt. Valentin nickt stumm und nimmt die Formulare entgegen.

Mit den Papieren in der Hand geht er zum Wartebereich und nimmt sich einen Kugelschreiber vom Tisch. Name, Geburtsdatum, Adresse – das sind einfache Informationen, die ihm keine Mühe bereiten. Doch je weiter er sich durch das Formular arbeitet, desto mehr spürt er den wachsenden Knoten in seinem Magen.
'Ich fühle mich gesundheitlich in der Lage, regelmäßig eine Tätigkeit von mindestens drei Stunden täglich auszuüben.' Er bleibt bei diesem Satz hängen. Gesundheitlich, ja, das stimmt. Doch in Wahrheit hat er keine Lust, sich auf einen Job einzulassen, der ihn nur frustrieren wird. Trotzdem kreuzt er das Feld an. Er braucht das Geld – und ohne dieses Kreuz könnte er die Unterstützung gleich vergessen.
Als er zur nächsten Frage kommt, hält er kurz inne. 'Ich habe einen unabweisbaren besonderen Bedarf, den ich nicht durch Einsparungen oder auf andere Weise abdecken kann.' Valentin grinst, als er überlegt, ob er hier seine Hobbys angeben kann – die Partys, die Nächte, in denen er sich verliert, das Geld, das er für seinen Lebensstil braucht. Doch er weiß, dass dies nicht das ist, was hier gefragt ist. Schließlich lässt er das Feld leer, unsicher, was er sonst eintragen könnte.

Dann kommt er zum Abschnitt über seine Lebenssituation und die letzten Beschäftigungen. Die Zeilen, die er ausfüllen soll, bleiben leer, während er grübelt. Wo hat er überall gearbeitet? Die Jobs haben so oft gewechselt, dass die Erinnerungen verschwimmen. Er kann sich kaum an die Namen der Firmen erinnern, geschweige denn an die genauen Daten. Schwarzarbeit, Gelegenheitsjobs, kurze Anstellungen – alles ist ein einziges Chaos in seinem Kopf. Er starrt auf die leeren Felder und beschließt schließlich, sie ebenfalls offen zu lassen. Was soll er da auch groß schreiben?
Der Hauptantrag scheint endlich fertig zu sein, doch dann stößt er auf den Abschnitt 'Kosten der Unterkunft.' Baujahr? Valentin runzelt die Stirn. Baujahr der Wohnung? Woher soll er das wissen? Er hat nie darauf geachtet, wann das Haus gebaut wurde. Auch bei der Aufteilung der Mietkosten wird es knifflig. Wie teilen sie das genau auf? Das hat immer jemand anderes geregelt und jetzt, wo Logan ausgezogen ist, ist alles nur noch komplizierter geworden. Am Ende setzt er resigniert ein Kreuz bei 'Komplettmiete' und hofft, dass das reichen wird.
Als Valentin die Formulare ausgefüllt hat, legt er den Kugelschreiber mit einem genervten Seufzen zurück auf den Tisch und geht zum Tresen. Er schiebt der Sachbearbeiterin die Papiere entgegen. "Hier", sagt er knapp und versucht, seine Unsicherheit zu verbergen.
Die Frau hinter dem Tresen nimmt die Formulare entgegen und beginnt, sie durchzusehen. Ihre Augen wandern prüfend über die einzelnen Felder. "Wir brauchen noch Nachweise zu Ihren Angaben", sagt sie schließlich und hebt den Blick. "Und hier", fügt sie hinzu. "Sie haben bei Ihrer Lebenssituation nichts eingetragen. Wovon haben Sie in den letzten Jahren gelebt?"
Valentin schluckt, als ihm bewusst wird, dass er keine plausible Antwort parat hat. "Eh, ich …", beginnt er, doch die Worte bleiben ihm im Hals stecken. Sein Gesicht verzieht sich, als er versucht, eine Ausrede zu finden, aber nichts Vernünftiges kommt ihm in den Sinn.

Die Sachbearbeiterin legt die Formulare zur Seite und schaut ihn an. "Das können Sie auch noch beim Beratungsgespräch klären", sagt sie schließlich, bevor sie in ihrem Kalender blättert. Valentins Verwirrung wächst. Wofür braucht er ein Beratungsgespräch? Er will doch einfach nur das Geld, nicht mehr und nicht weniger.
"Wir haben direkt morgen früh einen Termin frei. Ist das in Ordnung?", fragt sie, ohne den Blick vom Bildschirm zu nehmen. Valentin nickt. Eigentlich will er dieses Gespräch nicht, aber er hat das Gefühl, dass ihm keine andere Wahl bleibt. Vermutlich gehört das einfach dazu, wenn man in dieser Lage ist.
Die Sachbearbeiterin druckt ihm ein Papier aus und reicht es ihm über den Tresen. "Kommen Sie bitte pünktlich zum Termin und bringen Sie alle Nachweise mit. Weitere Informationen und Belehrungen finden Sie auf der Rückseite." Valentin nimmt das Papier entgegen und blickt flüchtig darauf. Datum und Uhrzeit sind fett gedruckt, unübersehbar. Er nickt erneut und verabschiedet sich, bevor er sich umdreht und den Raum verlässt.

Ort: Sozialamt Evergreen Harbor
Charaktere: Valentin
Geschichtsstrang: Das Beratungsgespräch
Valentin hat heute seinen Termin zum Beratungsgespräch im Sozialamt und macht sich nervös auf den Weg. Dort angekommen, zeigt er dem Sicherheitsmann am Eingang sofort das Schreiben, das er erhalten hat und dieser lässt ihn ohne weitere Fragen passieren. Am Empfang angekommen, legt Valentin das Schreiben erneut vor. Die Frau am Schalter dahinter erkennt es sofort, erklärt ihm freundlich, wo er Platz nehmen soll und Valentin geht unsicher dorthin.
Er wartet einige Minuten, bis schließlich die Tür zum Büro des Beraters aufgeht. Eine ältere Dame tritt heraus und ruft: "Herr Klein, bitte!" Valentin nickt, steht auf und betritt das Büro. Auf ihre Aufforderung hin setzt er sich und wartet, was nun kommen wird. Die Dame beginnt damit, ihm seine Rechte und Pflichten zu erklären und erläutert den Grund seines Besuchs. Valentin hört aufmerksam zu, sagt aber kaum etwas. Er fühlt sich bereits jetzt überfordert und würde am liebsten wieder gehen.

Zwischendurch sagt er: "Ich habe auch die Nachweise mit." Die Dame antwortet ihm ruhig. "Die müssen Sie vorne am Schalter abgeben, sie werden dann an die Leistungsabteilung weitergeleitet." Leistungsabteilung? Valentin versteht nicht genau, was das bedeutet, aber er folgt den Anweisungen. Hauptsache er bekommt das, worauf er angewiesen ist.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs öffnet die Beraterin eine Seite im System und erklärt. "Herr Klein, ich lege jetzt ein Profil von Ihnen an. Welche Stärken haben Sie?" Valentin überlegt kurz. Ihm fallen Eigenschaften wie hübsch, attraktiv, humorvoll und sexy ein, aber er ist sich sicher, dass das nicht die Antworten sind, die sie hören möchte. Da er zögert und nichts sagt, macht sie ihm einige Vorschläge. "Sind Sie teamfähig, verantwortungsbewusst, diszipliniert? Haben Sie eine gute Auffassungsgabe?" Valentin nickt einfach, ohne groß nachzudenken.
Die Dame im Sozialamt erkennt schnell, dass Valentin wenig Ahnung hat und auch keine große Lust zeigt, sich mit den Formalitäten auseinanderzusetzen. "Herr Klein, Sie sind sich darüber bewusst, dass Sie eine Mitwirkungspflicht haben und sich aktiv um eine Erwerbstätigkeit bemühen müssen?" Valentin kneift kurz die Augen zusammen und nickt, auch wenn seine Motivation weiterhin auf einem Tiefpunkt ist. "Können Sie mir nicht einfach eine Stelle geben und ich gehe dann dahin?", fragt er nervös in der Hoffnung, das Gespräch bald beenden zu können.
Die Sachbearbeiterin bleibt ruhig, aber bestimmt. "So einfach geht das nicht, Herr Klein. Wir müssen zuerst herausfinden, in welcher Branche wir Sie vermitteln können. Das hängt davon ab, ob Sie eine Berufsausbildung haben oder in einem bestimmten Bereich bereits Erfahrungen gesammelt haben." Valentin schüttelt den Kopf. Er hat keine Ausbildung abgeschlossen und keine langjährige Berufserfahrung.
"Dann gehen wir den Fragebogen weiter durch und stellen Ihr Profil zusammen. Danach sehen wir, welche Branchen für Sie infrage kommen", sagt die Dame und beginnt, weitere Fragen zu stellen.

Stunden später ist das Profil endlich fertig und Valentin kämpft zwischendurch immer wieder mit seiner Müdigkeit. Es war ermüdend, einfach nur dazusitzen und zuzuhören. "Da Sie sich auch in der Lage fühlen, körperlich schwere Arbeiten auszuführen, könnten wir Ihnen einen Job im Lagerbereich anbieten. In der Logistikbranche wird momentan viel gesucht und es gibt einige Arbeitgeber, die dringend Mitarbeiter benötigen." Valentin runzelt die Stirn und gibt ein unwilliges Geräusch von sich. Schwere Arbeit will er eigentlich nicht. Warum hat er bloß zugestimmt?
"Falls Sie an sozialen Tätigkeiten interessiert sind - im Altenheim Shady Pines in Brindleton Bay werden Pflegekräfte gesucht, auch ungelernte Kräfte." Der Name des Heims kommt ihm bekannt vor und plötzlich fällt ihm ein, dass sein Vater dort ständig ist. Wenn Hannah das wüsste ... "Nee, nee, nee, das geht gar nicht", lehnt er energisch ab. Überrascht von seiner deutlichen Reaktion, nickt die Sachbearbeiterin nur und schaut weiter im System.
"Nun gut, dann konzentrieren wir uns auf andere Tätigkeiten." Sie geht noch einige Jobmöglichkeiten mit Valentin durch, doch er hat ständig etwas auszusetzen. Schließlich sagt sie mit einem gewissen Nachdruck. "Herr Klein, das Berufsleben ist kein Wunschkonzert. Ich rate Ihnen, die Stellenangebote erst einmal mit nach Hause zu nehmen und genau zu überlegen, ob nicht doch etwas dabei ist, das Ihr Interesse weckt. Bitte schreiben Sie so schnell wie möglich eine Bewerbung und senden Sie uns diese als Nachweis zu."
Während sie weitere Anforderungen schildert, denen Valentin mehr oder weniger zustimmt, stellt sie die Eingliederungsvereinbarung fertig. "Ich habe auch die Möglichkeit aufgenommen, dass Sie gegebenenfalls eine Ausbildung machen möchten. Hier habe ich noch ein paar Angebote, die ich Ihnen ebenfalls mitgebe. Schauen Sie einfach mal durch und überlegen Sie, ob das nicht doch etwas für Sie wäre."
Widerwillig nimmt Valentin die Papiere entgegen und unterschreibt die Vereinbarung, da sie Voraussetzung für die weitere finanzielle Unterstützung ist. "Ich schlage vor, dass wir uns nächsten Monat erneut treffen. Den Termin bekommen Sie per Post zugeschickt." Doch Valentin hebt sofort die Hand. Seine Mitbewohner sollen auf keinen Fall erfahren, dass er vom Amt Geld bezieht. "Oh nee, bitte rufen Sie mich einfach an, wenn etwas ist. Per Post bin ich nicht erreichbar."
Verwundert hebt die Sachbearbeiterin die Augenbraue und notiert die Information. "Wir können auch einen digitalen Zugang einrichten. Dann erhalten Sie Bescheide und Termine online über das Portal. Dafür müssen Sie sich vorne am Schalter noch einmal melden." Valentin nickt, verabschiedet sich und verlässt das Büro.

Erschöpft und genervt geht Valentin zum Informationsschalter, um den Online-Zugang einzurichten und die Nachweise für die Leistungsabteilung abzugeben. Nachdem auch das erledigt ist, verlässt er endlich das Sozialamt und denkt sich, dass dieses komplizierte und anstrengende Gespräch hoffentlich nicht so bald wieder stattfinden muss.
>>> Valentin geht nach Evergreen Harbor Nr. 15 - WG Tom, Jim, Valentin (5) >>>

<<< Stephen Schmitt kommt von Windenburg - Neue Wege Klinik (3) <<<
Ort: Untersuchungshaft Evergreen Harbor
Charaktere: Stephen, Ramiro
Geschichtsstrang: Der Anfang vom Ende
Die Polizisten stürmen ins Zimmer, ihre Präsenz überwältigend, obwohl es nur zwei von ihnen sind. Stephens Körper wird sofort schwer, als sie ihn packen, ohne auf seine Versuche zu reagieren, sich zu erklären. „Das ist ein Missverständnis! Sie hat—ich hab nichts...!“ Die Worte ersticken in seiner Kehle, als ihn einer der Beamten mit fester Hand Richtung Tür führt. Sein Blick schweift zurück zu Dennah, die zitternd auf der Bettkante sitzt, ihren Blick in den Boden gebohrt.
„Ruhig bleiben,“ knurrt einer der Polizisten, während er ihm Handschellen anlegt. Der kalte Stahl drückt sich in seine tätowierten Handgelenke, und das Gefühl ist vertraut. Schon wieder. Fuck, schon wieder.
Während sie ihn durch die Klinik führen, spürt er die Blicke der anderen Patienten. Gesichter, die ihm sonst gleichgültig waren, starren ihn nun an, neugierig, entsetzt. Lass sie starren. Scheiss drauf, denkt er, obwohl die Hitze des Schams ihm die Kehle zuschnürt.
Auf der Polizeiwache
Stephen sitzt in einem kahlen Verhörraum, seine Hände immer noch in den Handschellen. Der Tisch vor ihm ist leer, nur die Lampe über ihm flackert gelegentlich. Die Beamten haben kaum mit ihm gesprochen.
Als sie ihn mit der Aussage konfrontieren, die Dennah gemacht hat – dass er sie gefesselt, kontrolliert und gezwungen habe –, wird ihm schlecht. „Das stimmt nicht,“ sagt er und innerlich brodelt die Verzweiflung. „Sie wollte das. Ich hab nichts falsch gemacht.“
Doch die Beamten bleiben reglos. „Das klären wir vor Gericht,“ sagt einer von ihnen, bevor sie ihn in eine Zelle führen.
Ein Tag in der U-Haft fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Steph sitzt auf der harten Pritsche, den Rücken an die kalte Wand gelehnt, seine müden Augen starren ins Nichts. Die Zelle ist klein, eng und karg. Die Luft ist stickig, der Geruch von Desinfektionsmittel und altem Beton kriecht in seine Nase. Das Klappern von Schritten draussen im Gang ist das Einzige, was die erdrückende Stille durchbricht.

Seine Finger trommeln unruhig auf seine Oberschenkel, sein Atem geht flach. Alles in ihm schreit, doch kein Laut verlässt seine Lippen.
Er lässt den Kopf sinken, starrt auf seine tätowierten Hände. Die Finger, die so oft zugeschlagen, zugegriffen, kontrolliert haben. Er ballt sie zu Fäusten, spürt, wie seine Nägel sich in die Handflächen graben. Doch selbst das hilft nichts gegen das Chaos in seinem Kopf. Er beisst die Zähne zusammen, ein bitteres Lächeln zieht über sein Gesicht. Ich hab versucht, mich zu ändern. Hab alles versucht. Und jetzt? Jetzt wars für’ Arsch.
Die Bilder kommen unaufhörlich, schmerzhaft klar. Dennahs Gesicht, ihre Tränen, ihr panischer Blick. Lyn, wie sie ihn im Gerichtssaal anklagte, mit Worten, die ihn damals wie Schläge trafen. Und die Frage, die ihn jetzt zerfrisst: Hab ich das wirklich alles getan? Bin ich wirklich so einer?
Steph schüttelt den Kopf, als wolle er die Gedanken abschütteln, doch sie bleiben hartnäckig. Sein ganzer Körper fühlt sich schwer an... und müde. Sehr müde.... Da ist so vieles, woran er sich nicht erinnert. Die Nächte, die verschwommen sind, die Gesichter, die er nicht mehr zuordnen kann.
Er denkt an sein drogenverseuchtes Strassenleben, an die Nächte, die er high verbracht hat, an die Sims, die er im Rausch getroffen hat. Es gibt Lücken, dunkle Flecken in seinem Gedächtnis, die wie klaffende Wunden wirken. Lyn hat gelogen… oder? Scheisse, ich weiss es nicht. Vielleicht war da doch was...?

Und jetzt Dennah. Er sieht sie vor sich, gefesselt, schreiend. Hab ichs doch verbockt? Die Frage bohrt sich wie ein Messer in seinen Verstand. Hab ich sie wirklich so behandelt, wie sie sagt? Bild ich mir etwa nur ein, dass ich im Recht bin?
Ein verzerrtes Lachen entkommt ihm, heiser und ohne jede Freude. „Verfickte Scheisse,“ murmelt er, seine Stimme bricht am Ende. Er will nicht an sich zweifeln, will nicht glauben, dass all die Geschichten von Lyn, von Dennah, von den anderen, irgendetwas bedeuten. Aber die Zweifel sind da, stark und nagend.
Er weiss nicht mehr, was wahr ist.
Die Tür zur Zelle öffnet sich mit einem metallischen Klicken. Steph hebt langsam den Kopf und sieht Ramiro Prather eintreten. Der Mann strahlt eine Ruhe aus, die Stephs angespannte Nerven noch mehr reizt. Er kann nicht verstehen, wie jemand in einer Situation wie dieser so gelassen bleiben kann.
„Stephen,“ sagt Ramiro Prather, als er die Zelle betritt. Seine Stimme ist wie immer. Er trägt keinen Vorwurf in sich, doch allein sein Erscheinen erinnert Steph daran, wie tief er in der Scheisse sitzt.
Steph grinst schief, ein müder, verzweifelter Versuch, seine Fassade aufrechtzuerhalten. „Sie kommen, um mich zu segnen, oder? Hab ich wohl nötig.“ Seine Stimme klingt sarkastisch, aber der Humor ist hohl.
Prather ignoriert den Kommentar, setzt sich auf die Bank ihm gegenüber. Draussen steht ein Beamter und überwacht die beiden..

„Ich bin nicht hier, um zu predigen, Stephen,“ sagt er, seine Hände auf die Knie gelegt. „Ich bin hier, um dir zu erklären, was jetzt auf dich zukommt.“
Steph lehnt sich zurück, verschränkt die Arme vor der Brust und sieht ihn an. „Ja, legen Sie los. Wie endet das Märchen?“
Prather atmet tief durch, bevor er spricht. „Du weisst, dass die Vorwürfe schwer sind. Und dass du eine Vorgeschichte hast. Das macht es nicht leichter.“ Die Worte treffen Stephen hart. „Die Wahrscheinlichkeit, dass du verurteilt wirst, ist hoch. Sehr hoch.“
Stephs Kiefer spannt sich, er blickt zur Seite. „Ja, das hab ich mir schon gedacht. Wie lange?“ Seine Stimme klingt herausfordernd, als wolle er die Antwort hören, obwohl er sie fürchtet.
„Das hängt von der Verhandlung ab,“ antwortet Prather. „Aber bei sexueller Nötigung und den anderen Anklagepunkten sprechen wir wahrscheinlich von mehreren Jahren. Drei bis sieben. Vielleicht mehr, wenn der Richter härter urteilt.“
Steph lacht bitter. 7 Jahre. Sieben... dann ist er.. 27..... „Tja, ist doch scheissegal, oder? War doch nur eine Frage der Zeit, bis ich hier lande.“
Prather lehnt sich leicht nach vorne, sein Blick wird intensiver. „Stephen, hör auf. So zu denken bringt dich nicht weiter. Wie du jetzt mit der Situation umgehst, macht den Unterschied. Deine Haltung zählt.“

Steph schüttelt den Kopf, ein bitteres Lächeln auf den Lippen. „Ich hab keinen Mist gebaut aber interessiert keinen... und meine Haltung ist den Richtern auch scheissegal. Die sehen nur meine Akte. Körperverletzung. Drogen. Verstösse gegen die Bewährung. Und jetzt das. Glauben Sie echt, die hören mir zu?“
„Vielleicht nicht,“ gibt Prather ehrlich zu. „Aber es geht nicht nur um sie. Es geht darum, ob du dir selbst in die Augen sehen kannst, wenn das alles vorbei ist.“
Stephen schweigt, sein Blick bleibt auf den Boden gerichtet. Prather fährt fort. „Du wirst nach der Verhandlung wahrscheinlich direkt in das Gefängnis überstellt. Kein Jugendgefängnis mehr. Du wirst lernen müssen, mit anderen Insassen klarzukommen, mit der Routine. Und du musst dir überlegen, wie du diese Zeit nutzen willst.“
„Nutzen?“ Stephs Stimme schneidet, voller Sarkasmus. „Was soll ich denn nutzen? Soll ich die Bibel lesen? Lieder singen? Vergessen Sies.“
Prather bleibt ruhig, lässt sich von Stephens Ton nicht aus der Fassung bringen. „Das ist deine Entscheidung. Aber ich sage dir eins: Du kannst die nächsten Jahre entweder damit verbringen, in Selbstmitleid zu baden, oder du kannst etwas daraus machen. Ich werde nicht mehr oft herkommen können. Du musst deinen eigenen Weg finden.“
Steph sieht ihn an, seine Augen sind rot, seine Fassade beginnt zu bröckeln. „Warum kommen Sie überhaupt noch her?“ fragt er.

Prather steht langsam auf, blickt Stephen mit ernsten, aber ruhigen Augen an. „Weil du mehr bist als die Summe deiner Fehler. Aber das musst du selbst erkennen. Ich kann dir die Tür zeigen, aber durchgehen musst du allein.“
Stephs Hände ballen sich zu Fäusten, er presst die Lippen zusammen, kämpft gegen die Verzweiflung, die in ihm brodelt. Er will etwas sagen, irgendetwas...
Prather nickt, als ob er Stephens Schweigen versteht. „Ich hoffe, du nutzt die Zeit, Stephen. Für dich, nicht für mich oder irgendwen sonst.“ Dann wendet er sich zur Zellentür, ohne sich noch einmal umzusehen. „Ich bete für dich.“
Die Tür schliesst sich hinter ihm, das Klacken des Schlosses hallt durch die Zelle. Steph bleibt allein zurück, seine Gedanken kreisen, während er auf die leere Wand starrt. Er versteht den Mann nicht. Was bringt das alles noch?


Ort: Untersuchungshaft Evergreen Harbor
Charaktere: Stephen
Geschichtsstrang: Der Anfang vom Ende II
Die Tür zur Zelle öffnet sich mit einem metallischen Knarzen, und ein Mann in einem ordentlich gebügelten Anzug tritt ein. Seine Aktentasche hängt locker an einer Hand, und sein Gesicht trägt den Ausdruck eines Mannes, der schon viele Fälle wie diesen gesehen hat – und trotzdem nie vollständig abstumpft. Er setzt sich ruhig auf die Bank vor der Pritsche, während die Wachen die Tür wieder schliessen.
„Stephen Schmitt?“ Der Anwalt wirft ihm einen durchdringenden Blick zu, der gleichzeitig sachlich und aufmerksam ist. „Ich bin Ihr Verteidiger. Markus Feller. Mir wurde Ihr Fall zugewiesen.“
Steph lehnt sich an die Wand der Zelle, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, ein schiefes, unbeeindrucktes Grinsen auf den Lippen. „Grossartig. Also, was gibtss? Soll ich schon mal anfangen, meine Zelle im Knast zu dekorieren?“
Feller ignoriert den Sarkasmus. Er zieht einen Block aus seiner Tasche und schlägt ihn auf. „Wir haben nicht viel Zeit, also werde ich direkt zum Punkt kommen. Die Vorwürfe gegen Sie sind schwerwiegend. Sehr schwerwiegend. Sexuelle Nötigung, Freiheitsberaubung, Körperverletzung. Wenn Sie verurteilt werden, reden wir hier von Jahren, nicht Monaten.“
Stephs Kiefer spannt sich kurz an aber er hält das Grinsen aufrecht. „Das ist ja nichts Neues. Aber wissen Sie was? Die Geschichte, die sie erzählt, ist Bullshit.“
Feller legt den Stift beiseite und verschränkt die Hände. „Dann erzählen Sie mir Ihre Version. Alles. Je genauer, desto besser. Und lassen Sie nichts aus. Glauben Sie mir, ich hab schon alles gehört.“
Steph richtet sich auf, sein Gesicht wird ernster. Er lehnt sich vor, stützt die Ellenbogen auf die Knie. „Okay, hör zu. Ich war mit Dennah im Zimmer. Sie war direkt. Sie hat gesagt, sie will, dass ich sie ficke. Ihre Worte, nicht meine. Sie wollte, dass ich sie richtig nehme. Ich meine, wer sagt so was, wenn sie’s nicht will?“
Feller macht sich Notizen, ohne eine Miene zu verziehen. „Fahren Sie fort.“
Steph fährt sich durch die Haare, versucht, die Fassung zu wahren. „Es lief anders, als ich dachte. Irgendwas hat nicht geklappt… ich… ich war nicht wirklich bei der Sache." Stephen denkt angestrengt nach, "..... Ich hab ihr ein Glas Wasser holen wollen.... Und dann, plötzlich, war sie auf dem Bett gefesselt. Diese Kabelbinder, keine Ahnung, wo die herkamen. Ich wusste davon nichts, bis ich sie da liegen gesehen habe.“
Der Anwalt hebt eine Augenbraue, bleibt aber ruhig. „Sie wollen mir also sagen, dass die Kabelbinder nicht von Ihnen waren?“
Stephens Stimme wird lauter, aber er bremst sich schnell. „Ich weiss nicht, wo sie die herhatte. Und ich hab sie nicht ans Bett gefesselt. Als ich reinkam, lag sie schon so da.“
Feller tippt mit dem Stift nachdenklich auf den Block. „Und warum haben Sie nicht sofort die Situation gestoppt? Warum haben Sie nicht die Kabelbinder entfernt?“
Steph zögert, seine Gedanken rasen. „Es ging alles so schnell. Sie hat geschrien, ich hab versucht, sie ruhig zu kriegen. Ich… wollte sie nicht verletzen, okay? Aber jetzt siehts aus, als wär ich der Böse. Als hätte ich sie… gezwungen. Aber das stimmt nicht!“
Feller sieht ihn an, schweigend, prüfend. „Stephen, hören Sie. Ihre Geschichte ist wichtig. Aber die Beweise, die Zeugenaussagen – die sind ebenfalls wichtig. Der Therapeut, hat Sie in einer sehr belastenden Situation gesehen. Und Frau Delany Aussage ist detailliert und emotional. Das Gericht wird das ernst nehmen.“
Steph verschränkt die Arme vor der Brust. „Natürlich werden sie das. Weil ich eh der Arsch in der Geschichte bin, oder? Aber ich sag die Wahrheit. Sie wollte das. Das war nicht meine Idee.“
Feller lehnt sich zurück, die Finger ineinander verschränkt. „Gut. Das ist Ihre Position. Wir müssen uns darauf vorbereiten, diese Version glaubhaft darzustellen. Aber ich sag Ihnen auch, was Sie hören müssen, nicht, was Sie hören wollen. Ihre Vorgeschichte – Körperverletzung, Drogen, Verstösse gegen die Bewährung – wird Ihnen schaden. Und das Gericht wird nicht zimperlich sein.“
„Das heisst?“ Stephs Ton wird misstrauisch..
„Ich sage, dass wir sehr realistisch sein müssen. Ihre Chancen auf einen Freispruch sind gering. Aber was wir tun können, ist Schadensbegrenzung. Wenn Sie kooperieren, ehrlich sind und Reue zeigen, könnten wir das Strafmass senken. Vielleicht fünf Jahre statt acht oder mehr.“
Stephs Augen verengen sich. „Reue zeigen? Für was? Für etwas, das ich nicht getan habe?“
Feller sieht ihn an. „Manchmal geht es nicht darum, was Sie fühlen, sondern was Sie zeigen. Ob Sie wollen oder nicht, Herr Schmitt, Sie stehen mit dem Rücken zur Wand. Und wenn Sie sich querstellen, machen Sie alles nur schlimmer.“
Steph blickt ihn an, sein Kiefer mahlt, und für einen Moment ringt er mit sich selbst. „Also, was? Ich soll so tun, als wär ich der Schuldige?“
„Nein,“ antwortet Feller ruhig. „Aber Sie sollten zeigen, dass Sie Verantwortung übernehmen können. Das wird Ihnen mehr helfen, als zu kämpfen, als wären Sie völlig unschuldig. Sie wissen, wie das System funktioniert.“
Steph lehnt sich zurück, sein Gesicht ist verschlossen. Scheiss auf das beschissene System.
Er lässt seine Zweifel in sich ruhen, verborgen hinter einer Fassade aus Trotz. Er wird auf dem was er glaubt beharren, ob es wahr ist oder nicht. Alles andere fühlt sich falsch an... oder? „Schön,“ murmelt er schliesslich. „Machen Sie, was Sie machen müssen.“
Feller nickt. „Gut. Ich komme wieder, wenn wir näher an der Verhandlung sind. Und Herr Schmitt… überdenken Sie, was Sie sagen und wie Sie sich geben. Es könnte den Unterschied zwischen fünf und zehn Jahren bedeuten.“
Die Tür fällt ins Schloss, und Steph bleibt allein zurück. Sein Blick ist leer, seine Gedanken ein chaotisches Durcheinander. 5 bis 10 Jahre? Scheisse.... Er bricht den Gedanken ab. Das wird ja immer besser...

<<< Vaas Del Toro telefoniert von San Sequoia - Haus S. Schmidt <<<
Ort: Untersuchungshaft Evergreen Harbor
Charaktere: Stephen, Vaas
Geschichtsstrang: Der Anfang vom Ende III
Steph sitzt auf seiner Pritsche, die Wände der Zelle kommen immer näher.. Ich muss sie dazu bringen, nicht alles so krass zu erzählen. Der Gedanke wird zur fixen Idee. Er kann nicht einfach rumsitzen und darauf warten, dass sie ihm den Rest seines Lebens zerstört. Und dann auch noch Grundlos.
Er erhebt sich, tritt an die Gitter und ruft nach einem Wärter. „Hey, ich muss telefonieren. Jetzt sofort!“ drängt er. Die beiden Wärter am Ende des Ganges werfen ihm einen müden Blick zu, bevor einer langsam auf ihn zukommt.
„Du bist nicht in einem Hotel, Schmitt,“ sagt der Wärter, die Stimme kalt. „Warum solltest du ein Telefonat bekommen?“
„Weil ich jemanden erreichen muss. Es ist wichtig,“ knurrt Steph zurück.
"Wen?"
„Vaas del Torro. Ich kenn auch seine Nummer auswendig.“
Der Wärter verschränkt die Arme. „Vaas del Torro? Wer ist das?“
Steph holt tief Luft. „Ein Freund. Er lebt weit weg, in Sequoia. Bitte, ich muss ihm nur sagen, wo ich bin.“
Der Wärter mustert ihn skeptisch, wirft einen Blick zu seinem Kollegen, der mit den Schultern zuckt. „Na schön. Aber hier sind die Regeln: Du hast fünf Minuten. Keine Erwähnung von deinem Fall, keine Codes, keine Spielchen. Und wir hören alles mit. Ein falsches Wort, und wir brechen das Gespräch ab. Verstanden?“
Steph nickt, seine Hände zittern leicht, doch er versucht, ruhig zu wirken. „Ja, verstanden.“
---
Steph wird in einen kleinen Raum mit einem alten, fest installierten Telefon geführt. Der Hörer fühlt sich schwer an und er merkt, wie sein Herz rast, als er die lächerlich einfach zu merkende Nummer eintippt.
Es klingelt zweimal, bevor Vaas’ Stimme durch die Leitung schallt. „Yo, wer is’n da?"
„Vaas, ich bin’s, Steph.“ Er hält die Stimme ruhig. „Hör zu, ich hab nicht viel Zeit.“
„Steph! Ey, Mann, ich trag die Socken, die du gebracht hast!“ Vaas’ Stimme ist laut und voller Energie, wie immer. „Die sind der Wahnsinn, ehrlich. Wärmen die Füsse wie nix anderes. Haste noch so welche? Ich könnte…“
„Vaas,“ unterbricht Steph ihn scharf, „halt die Klappe. Hör mir zu. Ich hab keine....“
„Was ist mit der Klinik? Wie läufts da? Ich hab von Nick gehört dass...“
Steph presst die Finger fester um den Hörer. „Halt’s Maul und hör zu, verdammt!“
Überraschenderweise schweigt Vaas.
"Ich bin in U-Haft, okay? Das ist eine lange Geschichte, und ich kann dir nicht sagen, warum. Aber es sieht beschissen aus. Richtig beschissen.“
„U-Haft?“ Vaas klingt erstaunt, dann amüsiert. „Was hast du diesmal gemacht? Wieder ne Schlägerei? Wie lange kriegst du? Drei Jahre? Fünf?“
Stephs Stimme wird lauter, und er spürt die Blicke der Wärter im Nacken. „Es werden zehn Jahre, wenn du jetzt nicht die Fresse hältst und mir zuhörst!“
Am anderen Ende herrscht für einen Moment wieder Stille. Dann: „Okay, okay. Beruhig dich, Mann. Was willst du von mir?“
Steph atmet tief ein, seine Gedanken rasen. Ich darf den Fall nicht erwähnen. Die brechen sofort ab, wenn ich zu viel sage. „Du musst unserer Familie etwas ausrichten. Vor allem… Bitch. Sag ihr, dass sie an unserem Platz, unten drin, nachsehen soll. Da ist etwas, was sie haben soll. Ne Entschuldigung, ich meins ernst...“
Vaas’ Stimme hellt sich auf. „Geil krieg ich auch was?Hatte ewig keinen guten Stoff mehr.“
Stephs Magen zieht sich zusammen. Vaas du Vollidiot. „Nein! Es ist nicht für dich. Nur Bitch. Sag ihr das. Klar? Und das es mir Leid t...“
Plötzlich reisst ein Wärter ihn herum. „Das reicht, Schmitt! Gespräch beendet.“ Bevor Steph protestieren kann, reisst der Wärter ihm den Hörer aus der Hand und legt auf. „Was soll das? Wer ist diese Bitch?“
Steph versucht, die Panik aus seiner Stimme zu nehmen. „Das ist ein Spitzname. Es geht um meine Schwester. Ich will nur, dass sie weiss, dass ich hier bin!“
„Genug jetzt. Mitkommen.“
Stephs Augen werden weit. „Ich hab nichts Falsches gesagt! Ich hab mich an die Regeln gehalten!“
Steph wird zurück zu seiner Zelle geführt, während die Wärter ihn begleiten. „Weisst du, Schmitt,“ sagt einer trocken, „wir hören nicht nur zu, wir verstehen auch, was du versuchst. Und was wir eben gehört haben, klingt wie ein Versuch, irgendwas zu vertuschen. Du willst, dass jemand irgendwo nachschaut? Wirklich subtil.“
Der zweite Wärter, die Arme verschränkt. „Du glaubst wohl, du bist schlauer als wir, was?“
Steph schüttelt den Kopf, sein Gesicht ausdruckslos. „Es war nur eine Nachricht.“
Der Wärter schnaubt. „Das glaubst du wohl selbst nicht. Du verlierst die Möglichkeit, weitere Anrufe zu machen. Zumindest in nächster Zeit. Und ich werde das dem Staatsanwalt melden. Sowas wird berücksichtigt, Schmitt. Wenn du glaubst, dass du clever bist, dann viel Spass im Gerichtssaal.... Und wenn wir rausfinden, dass du versucht hast, deinen Fall zu beeinflussen, wirds für dich noch beschissener.“
Stephs Kiefer spannt sich, er ballt die Fäuste. „Das ist so übertrieben, Alter! Ihr könnt mich nicht einfach von der Welt abschneiden.“
„Doch, können wir.“ Der Wärter öffnet die Zellentür und schiebt ihn hinein. „Gewöhn dich dran. Das wird dein Leben für die nächsten Jahre.“
Steph bleibt stumm, sein Blick starrt auf den Boden. In seinem Kopf drehen sich die Gedanken. Scheisse. Verkack das nich, Vaas....
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