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Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias
Lotta ist nur noch verwirrt, was um sie herum passiert. So viele Sims um sie herum. So viel geschieht auf einmal. Sie überblickt die Situation kaum mehr. Nikolai bellt nun ihrerseits sie an «Was zum...» Er steht auf. «Gehts noch?!» Er tippt sich an die Stirn. «Ich hau ihm doch keine runter. Er ist einfach nur rotze voll, weisst du eigentlich wie unangenehm es ist in dem Zustand zu liegen?» Nikolai erinnert sich. «Wenn frag ich eigentlich… natürlich kennst d u das sehr gut.» Lotta versucht erst böse zu schauen, ist dann aber doch zu perplex. Das hätte sie Nikolai nicht zugetraut, ihr so klar Paroli zu bieten. Der sonstige Clown ist er gerade nicht. Das kam recht ernst und vehement rüber.
„Seien sie so gut und rufen sie den Notdienst, ja. Der junge Mann schwebt in Lebensgefahr!“ vernimmt Lotta von Nwadike noch „Alle anderen verlassen sofort das Zimmer! Das ist eine ärztliche Anweisung!“ Sie schaut entsetzt auf Alexander runter. Maryama kommt hinzu, trinkt ein Glas lila Flüssigkeit, singt zum Schluss „Alone...for all...nein ...not for alllll...schtand...f...ever..“. Und lässt dann nur noch „Nwadike?“, hören, bevor sie niedersinkt. Mia steht auch wieder im Raum. Keiner hat auf Aufforderung das Zimmer wirklich verlassen, aber plötzlich schaut Nikolai in die gleiche Richtung wie Lotta. Was ist in dem Glas? Wieso sinkt jetzt auch Maryama dahin? Er rennt aus dem Zimmer. Lotta hinterher … Irgendwie rücken Krankenwagen und Sanitäter näher, sie soll mit anpacken hört sie Christin noch sagen, aber Mia und sie fassen dann Alexander schon unter.
Scheinbar sind mehr Partygäste benebelt, drängen Richtung Sanitäter. Lotta bekommt nicht mehr mit, wohin Alexander wirklich geführt wird, sieht aber Nikolai Gläser mit gleicher Flüssigkeitsfarbe konfiszieren «Die nehm' ich – Danke.» und in der Küche verschwinden. Sie hört nur noch durch die Tür wie scheinbar größere Flüssigkeitsmenge durch einen Ausguss gluckert. Er wirkt gerade recht besorgt und konzentriert in seinem Tun. Hat sie ihm Unrecht in ihrer Einschätzung getan? Sie tritt von der Tür zurück, sieht ihn als nächstes nach draußen geht. Sie folgt ihm. Da steht auch Alexander am Zaun und Sanitäter bei ihm sowie Marie und Christin.
«Er hatte einen Becher Bowle…» sagt Nikolai auf Nachfrage zu den Sanitätern. «Den du ihn gezwungen hast zu trinken!» Wer hatte das gerade gesagt? Nikolai scheint innerlich zusammenzuzucken. «Wo ist sie? Wir sollten eine Probe mitnehmen und untersuchen lassen.» haken die Sanitäter nach. «Ich hab sie ausgeschüttet.» gesteht Nikolai leise.
«Du hast also die Beweise vernichtet?» sagt Mia und ihre Augen werden feucht. Schlechte Schauspielerin, denkt Lotta. Da sieht sie am Filmset Besseres. Und die Reaktion ist schräg. Warum sollte Mia traurig sein, wenn Nikolai Beweise vernichtet haben sollte? Sie erinnert sich an ein Vorkommnis am Film-Set, als man KO-Tropfen in einer Bowle einer Afterparty fand. Einige Herren hatten versuchen wollen, einige junge Aktricen abzuschleppen. Wer hatte vorhin versucht, Alexander in seinem Zustand wegzuschleppen? Mia! Lotta traut ihr immer weniger und mittlerweile recht viel an Hintertriebenheit zu. Nikolai hat vielleicht die Bowle gereicht, aber sicher keine Art KO-Tropfen hineingetan. Das wäre nicht logisch, es dann dem Freund zu reichen.
Jetzt fängt Mia an, Nikolai immer weiter in die Ecke zu drängen und zu beschuldigen. Das macht sie für Lotta immer verdächtiger. Nikolai verteidigt sich nur noch. «Hey, nein, ich wollte nur...»
«Du hast gewusst, dass da was drin war und hast ihn trotzdem gezwungen es zu trinken?!»
Nikolais Gesichtsausdruck wird verzweifelter. «Nein, das stimmt nicht. ich wollte nur verhindern dass...»
«Dass man herausfindet, dass etwas in der Bowle war, von dem du es die ganze Zeit gewusst hast!»
Mia wird so gnadenlos, dass es stinkt: «Vielleicht sollten wir die Polizei rufen.» Nikolai rennt auf einmal verzweifelt davon.
„Im Schlafzimmer steht noch ein Glas!“ wirft Lotta mit scharfer Stimme den Sanitätern zu, sich an Maryamas halbvolles Glas erinnern. „Und achten sie darauf, dass diese Dame“, sie weist direkt auf Mia, „es nicht in die Hände bekommt! Sie hat versucht, den Benebelten hier sonst wohin in seinem Zustand zu schleppen!“ Damit wendet sie sich ab und rast hinter Nikolai her. Alexander ist versorgt, aber Nikolai sah so verzweifelt aus ... Hoffentlich macht der keinen Sch …Und sie, Lotta, hat noch einen draufgesetzt. Verdammt! Sie rennt wieder wie besessen … Da vorn … “Nikolai, halt! D u warst es nicht! Halt, bitte … Entschuldige …! Bitteeeee … Verzeih!“, ruft sie hinter ihm her, so laut sie kann und ihre berstenden Lungen es noch zulassen …
Maryama ist glücklich endlich ihren Kopf ausruhen zu können.Das Bett ist weich und sie darf schlafen...Wadi ist da, alles ist gut. Sie entspannt sich und...
...wird von irgendjemandem untergehakt und mehr oder weniger vom Bett Richtung Zimmertüre gezogen.
Ihre Beine sind wackelig und die Füße finden keinen richtigen Rhythmus...Ist das Wadi, der sie da stützt?
Nein, Christin ist da und bestimmt die Richtung.
Neben sich sieht sie Sascha, der taumelt und in die gleiche Richtung verfrachtet wird wie sie...Lotta? Rotes Haar leuchtet in unmittelbarer Nähe...
Ihr Grüppchen gerät in einen ziemlichen Tumult. Überall sind Partygäste, laufen durcheinander, starren sie an, versperren den Weg und immer wieder wird sie in eine andere Richtung gezogen, mal nach links , dann nach rechts...der Schwindel wird von dem ganzen Lärm und den vielen Sims wieder stärker.
Platzangst steigt in ihr auf... ihr Herz klopft rasend.
Sie will nicht irgendwo hin verfrachtet werden....neben sich nimmt Maryama die Türe zum Garten wahr, sie will nur weg von diesen Händen, die sie festhalten.
Mit einem heftigen Ruck reisst sie sich aus dem Griff ihrer Begleiter los, drängt sich durch die umstehenden Sims und stürmt über die Veranda in den Garten.
Auch dort ein ziemliches Durcheinander.
Immer noch leicht schwankend hält sie sich an einem Verandapfosten fest, lehnt ihren schweren Kopf dagegen und versucht durchzuatmen. Langsam formen sich wieder Gedanken in ihrem Kopf.
„Ich kann hier nicht ewig stehen bleiben, sonst holen die mich wieder ein...“
Sie versucht auf wackeligen Beinen so gut es geht in Richtung Garten zu gehen, schiebt immer wieder Partygäste weg um durchzu kommen.
"Keine bekannten Gesichter hier...wo sind bloß alle und warum ist hier so ein Wirbel?"
Die Musik wummert immer noch und lässt ihren Kopf gefühlt auf Einfamilienhausgröße anschwellen. Sie schwankt und stößt sich an einer Tischkante.
Es ist ein Büffet....mit Pizza und anderen Partyspeisen.
"Wahrscheinlich kommt das alles von der Bowle auf nüchternen Magen..."
Maryama beginnt wieder in zusammenhängend zu denken.
"...die komische Bowle mit dem Nachgeschmack...ich muss das jemandem sagen... aber erst essen, das wird mir bestimmt gut tun."
Die Erinnerung kommt zurück...
"Sascha ...seine Schwester, sie sollte doch Piroschki zur Party bringen. Er sucht sie und es geht ihm genauso schlecht wie ihr selbst...wer schaut, ob sie da ist..?"
Maryama versucht ihren Blick übers Gelände schweifen zu lassen, kommt aber sofort wieder ins Schwanken...Doppelbilder...die Pizza wird zum Wagenrad....´
Maryama schüttelt ihren Lockenkopf. Sie hat kaum Erfahrung mit Drogen. Früher ein paar Mal Gras geraucht, das war's aber auch schon. Aber definitiv ist das nicht ihre erste Party und auch nicht ihr erster Rausch....dieser Zustand ist etwas völlig anderes, als alles was sie bisher kennen gelernt hat.
Ihr Magen meldet sich. Maryama kann nicht recht einschätzen was ihr das undefinierbare Gefühl im Bauch sagen will. Sie entschließt sich dazu es als Hunger zu deuten.
Beherzt greift sie sich ein großes Stück Pizza und beginnt es zu kauen. Schmeckt auch eigenartig, aber egal, es wird helfen.
Tut es nicht. Sie hat gerade den letzten Bissen im Mund, als sie eine Hitzewelle überkommt.
Gleichzeitig hört sie Saschas Stimme von irgendwoher. "Iroschka!".Sie hat keine Zeit sich darum zu kümmern.
Ihr Magen revoltiert und gibt laute Geräusche von sich.
Maryama dreht sich auf dem Absatz um und läuft so schnell ihre wieder wackeliger werdenden Beine sie tragen ins Haus zurück.
Wo zum Geier ist die Toilette? Ihr wird wieder schwindlig und die Wände bewegen sich..."ich muss nach links glaube ich...nein...da geht`s zurück in dieses Schlafzimmer...doch...dalang ...
Maryama stürzt durch das Esszimmer hindurch und in das winzige, angrenzende Badezimmer.
Sie schafft es gerade noch bis zur Toilette, ehe sich ihre Welt in einem einzigen, säuerlichen , pinkfarbenen Inferno auflöst.
Julius stammelt etwas Unverständliches und trollt sich. Unter anderen Umständen hätte sich Viola darüber lustig gemacht. Doch jetzt ist sie zu abgelenkt, also ignoriert sie die Flitzpiepe einfach. Nio meint sein Angebot tatsächlich ernst. So ganz kann Viola es immer noch nicht glauben. Sie hat den Jungen unterschätzt - schon wieder. So langsam müsste sie es eigentlich besser wissen. Zumindest hat sie ihre Stimme wiedergefunden. "Okay!", sagt sie knapp, "aber denk daran, dass es deine Idee war. Also komm mir danach nicht an um zu jammern." Im Grunde würde sie ihn aber selbst dann nicht weniger respektieren. Nio muss sich ihr gegenüber nicht mehr beweisen. Er hat gewagt, sie ins Kino einzuladen. Er hat gewagt, sie zu Hause zu besuchen, obwohl es ihr etwas leichtes gewesen wäre, das auszunutzen, wenn sie es denn gewollt hätte. Und jetzt dieses Angebot. Er ist wirklich kein Feigling. Sie lächelt. "Du überraschst mich immer wieder auf's Neue!", sagt sie, während sie Nio um die Arme fällt. Auch das ist neu. Doch jetzt ist ihr Respekt noch weiter gestiegen. "Kann es sein, dass du eine zu große Klappe hast, als gut für dich ist?" Ihr Grinsen zeigt Nio, dass sie es jedenfalls nicht böse meint. Bald löst sie sich wieder aus der Umarmung.
Sie will gerade loslegen, als Vero aus ihrer Klasse zu den beiden stößt: „Hey ihr Zwei! Und? Wie läuft die Party bisher? Wusste gar nicht, dass ihr auch hier seid. Hätten ja sonst zusammen hingehen können. Habt ihr schon was zu trinken? Ich verdorschte!" Viola ist nicht gerade begeistert. Die hatte ihr gerade noch gefehlt. Wieviel hatte sie mitbekommen? Viola sieht zu Nio. Was er wohl von der Verzögerung in Form von Vero denkt? Sie kann sich jedenfalls nicht vorstellen, dass er sich darüber freut, jetzt gestört zu werden. "Jetzt tu mal nicht so, als seien wir Freunde!", knurrt Viola genervt, "und tatsächlich habe ich Durst, das habe ich auch Nio gerade eben gesagt. Warum also bist du hier anstatt das Weite zu suchen?" 
Erst als Vero auch Ellie erwähnt, bemerkt Viola diese. Tatsächlich. Da ist die schüchterne Schulkameradin. Viola verdreht die Augen. Nie bekommt sie den Mund auf. Sie würde Ellie nie als Freundin sehen und hat nicht wirklich Interesse daran, dass sie nun auch noch zur Gruppe hinzustößt. Doch Ellie hat offenbar genug Anstand, jetzt nicht zu stören, denn sie bleibt stehen, wo sie ist. Auch Vero entfernt sich zwischendurch, um sich etwas zu trinken zu holen.
Viola nutzt deren Abwesenheit aus, um das selbe zu tun: So ganz wohl ist ihr nicht dabei, Nios Angebot vor so vielen Leuten anzunehmen. Damit diese nichts missverstehen, ruft die Vampirin laut: "Bevor ihr jetzt sonst was versucht... er hat es mir selbst angeboten, also lasst mich in Ruhe!" Viele der Gäste starren sie an. Aber niemand sagt etwas. Dann dreht sie sich wieder zu Nio. "Gib mir mal dein Handgelenkt!" Den Hals würde sie jedenfalls in Ruhe lassen.
Natürlich trinkt Viola nicht soviel, dass Nio gleich das Bewusstsein verlieren würde. Sie hält sich zurück. So oder so hatte ihr Nio dadurch mehr Zeit erkauft. Als sie fertig ist, umarmt sie ihren Freund erneut. "Danke!", sagt sie leise, "Ich weiß nicht, wie ich einen Freund wie dich verdient habe, aber ich werde das nicht vergessen. Ich bin dir was schuldig." Mit einem Grinsen fügt sie dann noch hinzu: "Falls es dich interessiert: Du schmeckst jedenfalls lecker!" Falls nötig, könnte sich Nio ja an seinen Vater wenden, wenn es ihm nun nicht gut gehen würde. Wadi ist schließlich Arzt. Doch Viola macht sich keine Sorgen.
Als Vero schließlich zurück kommt, quatscht sie was von einem Krankenwagen und stupst Nio an: „Sag mal, ist dein Alter etwa auch hier? Ich wüsste sonst keinen, der um so eine Uhrzeit schon einen Krankenwagen bestellt.“ Es ist Viola, die antwortet: "Ja, Wadi ist hier. Zufrieden? Reicht das als Antwort oder willst du uns weiter nerven??" Sie hatte den Krankenwagen zwar bemerkt, aber nicht weiter beachtet. Doch jetzt fällt Viola auf, dass es offenbar nicht nur der Barkeeper ist, dem es nicht gut geht. Offenbar war irgend etwas schlecht oder so, von dem mehrere Personen probiert haben. Wie gut, dass sie es nicht mehr nötig hat, etwas zu essen.
...
„Du bist doch nur genauso ein !§#*$ wie jeder andere auch! Lass dich nicht nie wieder bei mir blicken!“ Ellie wird sofort klar, dass das auf Ben bezogen ist. Was fällt dieser Schnepfe ein, so ihren Bruder zu beleidigen? Hat die noch alle?? Doch bevor sie sich dazu überwinden kann, die Frau zur Rede zu stellen, hat diese die Party schon wutschnaubend verlassen. Ellie sieht zu ihrem Bruder. Dieser verzieht keine Miene und geht weiter Richtung Küche. Offenbar ist er inzwischen schon zu weit weg, um den Satz der Frau überhaupt gehört zu haben. Ellie beschließt, ihn nicht darüber aufzuklären. Sie will ihm nicht die gute Laune verderben.
Sie beobachtet, wie Viola Nio in die Arme schließt. Auch das ist etwas, das sie bei der Vampirin nie zuvor erlebt hat. Offenbar ist sie nicht ganz so kalt und abweisend, wie sie gerne tut. Dass sie Nio wirklich mag, ist nicht zu übersehen. Offenbar tut ihr die Freundschaft mit ihm wirklich gut. Heimlich macht Ellie ein Handyfoto von der Szene. So würde sie Viola vermutlich nie wieder sehen!
In diesem Moment hört sie Vero rufen: „Ah hi! Wie geht es dir? Komm doch zu uns!“ Nanu, wo kommt die denn plötzlich her? Wenn Vero alleine gewesen wäre, oder nur mit Nio, hätte sie das Angebot angenommen. Doch dass Viola nicht viel von ihr hält, ist ihr bewusst. Sie hat kein Interesse daran, ihr näher zu kommen. Daher tut Ellie so, als hätte sie nichts gehört. Was sie aber tatsächlich hört, ist Violas Ruf kurze Zeit später: "Bevor ihr jetzt sonst was versucht... er hat es mir selbst angeboten, also lasst mich in Ruhe!" Ernsthaft?? Ellie ahnt schon, worauf das anspielt, aber hat Nio ihr so etwas wirklich erlaubt? Offenbar schon, denn sonst hätte er sich sicherlich gewehrt, was er aber nicht tut. Und es würde auch Violas Überraschung erklären. Ellie beobachtet, wie Viola tatsächlich aus Nios Handgelenk trinkt. Es ist eklig... aber irgendwie auch faszinierend.
In diesem Moment kommt Vero zurück, die sich kurz entfernt hatte, um etwas zu trinken. Sie geht zu den beiden Teenagern. Ellie bezweifelt, dass das so eine gute Idee ist. Doch Vero hat schließlich nicht alles mitbekommen, was zwischen Nio und Viola passiert ist. Jedenfalls war Violas Antwort laut genug. Spätestens jetzt müsste Vero bemerkt haben, dass sie zumindest bei Viola gerade unerwünscht ist.
...
Ben sitzt in der Küche und isst. Er hat zwar gehört, dass Lena ihm irgendwas hinterher gerufen hat, doch was es war, hat er akustisch nicht verstanden. Es wird schon nicht so wichtig gewesen sein. Irgendwann fällt ihm auf, dass es den Leuten, die von der Bowle trinken, bald nicht mehr gut geht. Er zählt 1 + 1 zusammen. Irgendwie muss die Bowle schlecht sein. Wie gut, dass er selber doch das Bier gewählt hat. Die Person, die die Bowle zubereitet hat, muss jetzt wohl ein ziemlich schlechtes Gewissen haben. Aber dieser Typ, der mit Alexander befreundet war, hat die Bowle irgendwann auch entsorgt. Er ist wohl zu dem selben Schluss gekommen wie Ben.
Während Christin sich bemühte zusammen mit Pippilotta, Mia und Nwadike die benommenen Sims zu den Sanitäter zu bringen, bemerkte sie Nael. Mit angesäuerter Stimme fragte er den Arzt barsch: "Was ist passiert?" Ehe der Gefragte reagieren konnte, antwortete sie: „Maryama und Alexander geht es sehr schlecht. Der Arzt meint es besteht Lebensgefahr. Deshalb haben wir den Notdienst verständigt.“
In diesem Moment riss sich Maryama mit einem heftigen Ruck aus dem Griff ihrer Begleiter los, drängte sich durch die umstehenden Sims und stürmte über die Veranda in den Garten. Was zum …? Auch Alexander entzog sich der Hilfe und entschwand. Seufzend sah sich Christin um. Ich begreife das nicht … spielen hier nun alle verrückt?
In diesem Moment bereute sie es auf >diese< Party gekommen zu sein. Da Nael nun ihr am nächsten stand, unterhielt sie sich mit ihm weiter. „Ich weiß nicht wie das alles so plötzlich eskalieren konnte. Alexander ging es schlecht und wir wollten ihn nur etwas Ruhe gönnen. Aber dann spitzte sich die Lage zu.“ Weiter kam sie nicht, da Mia zu ihr kam und ihre Hand ergriff. „Ich hab ihn gefunden… schnell… kannst du mir helfen?“ Christin nickte. „Ich komme. Nael? Sehen wir uns später nochmal?“
Mit diesen Worten folgte sie nun der Jüngeren und erreichte den Zaun, wo Alexander wie ein Häufchen Elend kauerte. Der Anblick des Russen schmerzte Christin. Auch wenn ich wegen seinem Harem sauer und verletzt bin … so kann ich ihn nicht sehen. Er tut mir Leid. Sie kniete sich zu ihm herab und streichelte sanft seinen Rücken. „Hey. Es wird alles wieder gut. Ich verspreche es dir.“ Gemeinsam mit Mia hob sie ihn auf und brachten ihn zu den Sanitätern, die sich dann seiner annahmen. Das wäre vorerst geschafft.
Währenddessen, am Buffet der Party, sprachen Yngwie und Marie miteinander. Seine Worte: „Wenn du magst bestellen wir dir etwas. Ich möchte, dass du heute glücklich bist!“ und die anschließende Umarmung lösten in ihr Glücksgefühle aus. Träume ich? Oder passiert das wirklich? Sie konnte nicht glauben, was gerade geschah. Der Mann, in den sie sich nach und nach verliebte, schien auch an ihr Interesse zu haben. Und dieser Moment, wo ein Sim glaubt, seine Gefühle werden erwidert, konnte für Marie nicht berührender sein.
Jedoch … die Situation mit dem Notdienst entriss sie aus ihrer „Seifenblase“ und rief sie in die Realität zurück.
„Oh je. Was ist da passiert?“, fragte sie ihn irritiert. Sie fühlte sich betroffen und machte sich Sorgen. Gemeinsam schlossen sie sich der Menge an, die dem Schauspiel zusah. Sie fand Christin unter den Schaulustigen und rief sie zu sich. „Was ist los?“ In kurzen Worten beschrieb die Freundin die Sachlage. Marie wirkte leicht schockiert. „Oh nein. Das ist ja schrecklich. Können wir irgendetwas tun?“ Christin schüttelte den Kopf. „Ich denke, bei den Sanitätern ist er am Besten aufgehoben und … der Arzt ist ja auch da.“ Marie bemerkte, dass sich ihre Mitbewohnerin distanziert verhielt. „Ja, willst du nicht zu Alexander, um für ihn da zu sein?“, harkte sie naiv nach. Sie wusste, dass Christin Interesse an ihm hatte und es schien ihr unlogisch, wie sie sich aktuell benahm. Die Gefragte schüttelte nur den Kopf. „Nein. Lass gut sein. Es ist ok, so wie es ist.“
Oh nein. Wenn sie das sagt, dann ist überhaupt nichts ok … Doch bevor Marie aus Christin herausbekommen konnte, was genau mit ihr los war, entschuldigte sie sich bei ihnen und verließ sie. Mitfühlend sah Marie ihr nach. Ich muss mit ihr nochmal daheim sprechen. Irgendwas zerfrisst sie innerlich. Auf Yngwies Frage hin, ob sie ihr folgen sollten, schüttelte Marie den Kopf. „Nein. Sie braucht jetzt paar Minuten für sich allein.“
In einer ruhigen Ecke lehnte sich Christin an Wand des Hauses an und begann zu schluchzen. Tränen traten in ihre Augen. Ich bin so dumm … so dumm Sie hatte das Gefühl sich in etwas verrannt zu haben. Diese Naivität hasste sie an sich selbst. Dies war auch damals ihr Fehler gewesen … damals … als sie mit >ihm< zusammen kam.
"Jetzt tu mal nicht so, als seien wir Freunde!", knurrte Viola genervt, "und tatsächlich habe ich Durst, das habe ich auch Nio gerade eben gesagt. Warum also bist du hier anstatt das Weite zu suchen?" Vero hob eine Augenbraue an. Geht das wieder los … „Habe ja nie behauptet, dass >wir< Freunde seien. Nett zu sein, ist aber kein Verbrechen. Oder?“, antwortete sie barsch zurück. Aber es war wie gegen eine Mauer zu reden. Viola zeigte deutlich, dass sie Vero verabscheute. Dies kannte Vero bereits aus dem Schulalltag. Warum? Tja, dies wusste sie nicht. In „normale Gespräche“ kamen die Sims nie. Immer endete es in giftige Todesblicke, die miteinander ausgetauscht wurden.
Um ihren Durst endlich zu löschen und sich für einen Moment aus der Situation zu befreien, holte sich Vero ein Bier. Eigentlich dürfte sie aufgrund ihres Alters keins trinken. Die Teenagerin lebte aber nach dem Motto: Was Papi nicht weiß, macht ihn auch nicht heiß. Auf ihrem Weg dachte sie nach. Keine Ahnung was deren Problem ist. Mich wundert es nur, dass unsere Ballerina plötzlich so „interessant“ für sie ist. … Ob die zwei etwa? … Nein, niemals … oder doch?
Als sie, bedingt durch den Einsatz der Sanitäter erneut das Gespräch mit den Sims suchte, platzte es aus Viola heraus: "Ja, Wadi ist hier. Zufrieden? Reicht das als Antwort oder willst du uns weiter nerven??" Jetzt sah Vero sie durchdringend finster an. „Hast wohl nen Sonnenstich oder was? Aber wozu die Mühe. Änderst dich ja eh nicht! Ich geh schon, keine Sorge. Hab eh besseres zu tun, als mir dein Gezicke weiter anzutun.“ Sie drehte sich um und steuerte nun zielgerichtet Ellie an. „Hi nochmal. Ist es ok für dich, wenn ich nun bei dir stehe? Ich warn dich schon mal vor: Zickenalarm auf 11 Uhr.“ Dabei zeigte sie provokant mit den Daumen über die Schulter zu Viola.
„Versteh gar nicht, was mit der los ist!?! Nett zu sein ist für die ein Fremdwort. Naja … egal.“ Sie nahm einen Schluck aus ihrer Flasche. „Wie geht es dir? Ist dein Bruder auch hier, oder bist du alleine gekommen?“, begann sie das Gespräch freundlich. Mit Ellie teilte sie den Mathe Unterricht bei Herrn Proschinsky. Sie ignorierte Viola und Nio weitestgehend, wobei ihr die Worte von Viola nicht entgingen.
Alte, nervt nicht. Nur weil du ein Vampir bist, heißt das nicht, dass du dir alles erlauben kannst! Angesäuert hörte sie Ellie zu, betonte aber, dass sie nicht wegen Ellie angepisst war. Während dem Zuhören ratterte es in ihrem Hinterkopf.
Sollen die Turteltauben doch glücklich miteinander werden. Aber Viola hätte ich einen besseren Geschmack zugetraut. Wer will schon mit einer Ballerina zusammen sein? Vero konnte mit Nios Hobby überhaupt nichts anfangen. Deshalb machte sie sich darüber lustig und zog ihn damit auf, anstatt es einfach dabei zu belassen. Violas Reaktionen und auch Verhalten zu Nio machten sie allerdings stutzig. Es war einfach untypisch für die Mitschülerin, die im Schulalltag eher Einzelgängerin war. Diese Konstellation Viola und Nio passte nicht ins Bild. Zumindest für Vero.
Daher war sie überzeugt: Da läuft etwas zwischen denen … oder Viola hatte sich irgendwelcher Vampir-Zauber bemächtigt um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Da fiel Vero spontan ein: Ich sollte mal wieder Pinky & der Brain schauen. Leise summte sie die Intro-Musik vor sich hin, bis sie die Irritation in Ellies Augen sah und sich entschuldigte. Dabei kniff sie ein Auge zu und streckte spielerisch die Zunge heraus.
„Ups. Sorry, wo waren wir stehen geblieben?“
Marie drückte ihn zärtlich. Es war wie ein Paukenschlag, als wenn nicht ein hübscher Prinz, dem wir einfach mal beste mittelalterliche Zahnpflege unterstellen, das schlafende Dornyngwie wachgeküsst hätte, sondern eine Marschkapelle durch Turmzimmer exerziert wäre. Marie wollte mehr. Ein flaues Gefühl im Magen breitete sich aus und kroch zielstrebig die Kehle hoch. Er musste mit ihr sprechen. Das war er ihr schuldig. Jetzt war nur der falsche Augenblick.
Marie hatte sich gelöst und zog ihn mit zu Christin, die über irgendetwas betrübt zu sein schien. Erst jetzt nahm er die allgemeine Unruhe und das Vorhandensein einiger Sanitäter zur Kenntnis. Hatte es einen Unfall gegeben? Die Party hatte sich aufgelöst, zumindest größtenteils. „Soll ich euch heimfahren?“ bot er an. Um ihn herum schienen alle sich zu streiten oder betrunken zu sein.
Nael war sehr schockiert über die ganze Situation und sauer ebenfalls noch. "Natürlich, wir können später weiter sprechen.", sagte Nael zu Christin. Wo bloß Alma steckt?! Nael stand noch am Eingangsbereich, Julius befand sich weiterhin in Richtung Küche und beobachtete. Plötzlich kam eine junge Dame ins Haus und winkte. Nael musste zwei Mal hinsehen, bis er sie erkannte. "Anna-Lena, hallo!", sagte Nael und winkte dabei. Sie nickte und versuchte mit ihren Händen ein paar Worte zu zeigen. 
Julius hatte Nael von der Küche aus gehört und konnte seinen Ohren nicht glauben. Was macht die denn hier? Er ging zu den beiden. Er sah seinen Cousin skeptisch an. 
Dann widmete er sich aber Anna-Lena zu. Er winkte und machte ein paar Gesten. Die gelangen ihm aber nicht mehr ganz gut, wodurch Anna-Lena etwas verwundert den Gesten folgte.
Sie zeigte ihm daraufhin, weshalb sie hier war: Sie hatte von einer Party gelesen bei den Garcias und wollte diese Gelegenheit nutzen, um mit ihm mal über alles zu sprechen. Sie wusste, dass die Beziehung kein so gutes Ende genommen hatte. Sie wollte sich entschuldigen, da sie viele Fehler gemacht hatte und ihn auch sehr gefordert, als Liebe gegeben hatte. Das war ihr leider erst zu spät aufgefallen, dennoch wollte sie, dass die Beiden nun im Guten auseinander gehen können.
Nael konnte nicht so ganz gut Gebärdensprache, verstand aber ein paar der Gesten gut. Er dachte sich schon, dass die Beiden sicher in Ruhe gestikulieren wollten, doch Julius hielt ihn fest. "Bleib!" Nael sah seinen Cousin verwundert an und nickte. Ich bin doch kein Hund.
Nun machte Julius ein paar Gesten. Anna-Lena verstand nur die Hälfte und war verwundert, was mit Julius los war. Er schien nicht er selbst zu sein. Nael schüttelte den Kopf. Der hat doch nicht schon wieder Alkohol getrunken!
Julius machte sehr ausfallende Gesten, er schien über ihren unangekündigten Besuch nicht erfreut. Die soll verschwinden, ich mache mir gerade ein Mädel zum Heiraten klar! Nun versuchte Nael mit seinen Händen ein paar Dinge zu zeigen, sprach jedoch zusätzlich, in der Hoffnung, dass sie seine Lippen lesen konnte. "Es ist kein guter Zeitpunkt jetzt darüber zu reden. Komm doch bald wieder, Julius wohnt hier. Du kannst ihn besuchen." Julius sah zu Nael. "Spinnst Du? Die soll nicht wieder kommen. Das mit uns ist vorbei, es ist alles geklärt."
Nael schüttelte den Kopf. "Lass sie doch mit Dir sprechen, sie scheint Redebedarf zu haben. Böse gemeint ist das ja scheinbar nicht."
Julius winkte Anna-Lena zu und ging wieder rein. Wo ist meine zukünftige Ehefrau?! Anna-Lena sah traurig zu Boden und Nael versuchte sie zu trösten. "Bald.. Bald..", sagte er. Sie winkte ihm zu und ging traurig nach Hause. Hasst mich Julius so sehr? Ich habe mich wirklich schlecht verhalten. Er war immer so geduldig und ich?
Nach dieser Begegnung suchte er Alma. Wo steckt die denn? Er ging nochmal nach draußen, schaute sich dort um und fragte ein paar der Gäste, ob sie Alma gesehen hatten. Niemand wusste, wo sie steckt. Also ging er nochmals rein. Wenn sie weder draußen noch im Erdgeschoss ist, wo? Und da dämmerte es ihm. Scott hatte er auch nicht mehr gesehen. Wenn die beiden sich jetzt ernsthaft in Almas Zimmer vergnügten und ihn alleine mit der ganzen Arbeit hier lassen wollten, dann gäb es nun Ärger. So nicht Fräulein!
Er ging nach oben und klopfte gegen die Tür. "Alma!" Er hörte nichts, also öffnete er die Tür. Es war alles Dunkel. Mit einem mulmigen Gefühl, die beiden in einer etwas intimen Situation vorfinden zu können, ging er ins Schlafzimmer. Dort lagen beide schlafend. "Alma!", rief Nael erneut, doch keiner rührte sich. Genervt verdrehte er die Augen. Ich will nicht wissen, wie viel die Beiden getrunken haben! Ich bin nur von Alkoholikern umgeben. Er ging wütend nach unten und knallte die Tür von Almas Wohnung währenddessen zu. Alma zuckte in diesem Moment kurz zusammen. Ihr Schädel brummte wie verrückt und sie fühlte sich wie in Trance. Plötzlich hatte sie das Gefühl sich übergeben zu müssen und sie rannte aus dem Bett. Leider schaffte sie es nicht mehr bis in ihr Bad und das Waschbecken in der Küche musste hinhalten.
War das wirklich eine gute Idee? Bestimmt nicht. Aber es ist kaum auszuhalten. Er hört sie hinter sich rufen und rennt schneller. Das blinkende Licht des Krankenwagens wirft einen schwachen Schatten vor ihm auf den Boden. Ist das schon die Polizei? Dann wird er bald in einem kleinen schmucklosen Verhörzimmer sitzen und vor ihm wird ein breitschultriger grosser Mann auf und abgehen und dann BÄMM! Haut er mit der flachen Hand auf den Tisch und er schreit Nikolai direkt ins Gesicht: „Warum haben Sie die Beweise vernichtet?! Gestehen Sie!“ und ihm gegen über sitzt eine feine blonde Frau die den guten Cop spielt, ihn freundlich anlächelt und mit zarter Stimme sagt: „Ganz ruhig. Alles wird gut. Erzählen Sie uns einfach Ihre Sicht.“ und ihre Stimme wird Nikolai beruhigen ehe der Officer ihm diese Ruhe wieder nimmt. Und total überfordert sieht er zum guten Cop, denn der böse Cop macht ihm angst, und er weiss genau dass auch die Polizistin nicht auf seiner Seite ist. Auch sie will ihn einbuchten obwohl sie so freundlich schaut. Und Nikolai sieht wie sich ihr Mund öffnet und aus ihrem lächelnden Gesicht dringt unpassend ein Schrei: „Halt!“ Nikolai ist verwirrt. „Verzeih!“ schreit sie ihn direkt an und damit kommt Nikolai wieder zu sich. Er ist unterdessen immer weiter gelaufen und kommt nun auf einer Brücke zum stehen. Seine Lunge tut weh. Er dreht sich um. Schwer atmend sieht er Lotta heran nahen. Sollte er weiter rennen? Er kann nicht mehr. Nikolai muss sich eingestehen dass er nicht so fit ist wie er gerne wäre. Er wartet, stützt sich dabei auf die Knie bis sie ihn erreicht. Was will sie? Ihm noch mal die Leviten lesen? Doch nein. Sie entschuldigt sich..? „Du glaubst mir?“ sagt er verwundert und sie stimmt zu. „Wieso?“ Die Beweise sprachen doch Bände. Und vor allem, nachdem die Rothaarige ihn lautstark wegen Alexander angefahren hat. Sie hat ihn doch auch beschuldigt, seinen Freunden zu schaden aber jetzt steht sie hier.
Alexander ist müde. Er will schlafen. Es ist zu anstrengend sich zu bewegen, es ist zu anstrengend sich wach zu halten, zu anstrengend die Augenlider zu heben. Es ist eh vorbei. Der Plan gescheitert. Wie konnte das passieren? Egal… Zu müde.
„Und achten sie darauf, dass diese Dame“, Lotta weist direkt auf Mia, „es nicht in die Hände bekommt! Sie hat versucht, den Benebelten hier sonst wohin in seinem Zustand zu schleppen!“ Mia sieht sie entsetzt an. "Bitte was?" dann wird sie sauer. "Ihr habt ihn doch gegen seinen Willen eingesperrt! Er ist draussen herumgeirrt und kam zu mir, hat mich um Hilfe gebeten und ich habe ihm geholfen! Zumindest wollte ich das, bis du ihn wieder eingesperrt hast und sogar wolltest, dass man ihn schlägt! Ich meine, Hallo!? Ja lauf nur weg du Lügnerin!" Sie sieht zu wie sie Nikolai hinterher rennt. Ihr Blick schweift zu Alexander. Die Sanitäter beschwichtigen die Menge. Keine Lebensgefahr. Sie empfehlen ihre Angehörigen bei bedarf in ein Krankenhaus zu bringen und bieten an eine Person sofort mitzunehmen. Den anderen raten sie, sie unter Beobachtung etwas ausruhen zu lassen. Sie nehmen das übrige Getränk von Maryama mit damit die Leute die sich untersuchen lassen bestmöglich behandelt werden können. Dafür müssen sie wissen was in dem Getränk war.
Mia macht sich keine Sorgen um den Bowleinhalt. Das könnte jeder gewesen sein. Sie wurde nur dabei beobachtet wie sie Bowle und Saft gemischt hatte, das hat nichts zu bedeuten. Wie gern würde sie Alexander jetzt mit nach Hause nehmen. Dann muss er nicht hier auf einer Couch übernachten. Hier ist alles schmutzig, zu viele Leute. Die Party hat ihre Spuren hinterlassen. Wo ist eigentlich Alma? Bestimmt hätte sie sie unterstützt als die rothaarige sie so böse beschuldigt hat.
Was spricht eigentlich dagegen sich seiner anzunehmen. Jetzt. Diese Maryama ist weg, die Rothaarige auch und die Brünette ist vorhin bestürzt davon gerannt. Und sein komischer russischer Kumpel ist auch nicht da. Keiner da der einen Grund hätte sich ihr in den Weg zu stellen. Sie tritt vor. «Dann bringe ich ihn jetzt nach Hause.» sagt sie und nimmt Alexanders Hand. Die Sanitäter sagen nichts sondern widmen sich Fragen der umstehenden.
Mia stützt ihn und verlässt die Party mit ihm. Es ist nicht weit nach Willow Creek aber sie wird dennoch ein Taxi rufen. Aber erst wenn sie ausser Sicht sind. Nicht, dass doch noch jemand sie aufhält. Er ist verflixt schwer doch sie nimmt all ihre Kraft zusammen. Bei einer Bushaltestelle setzen sie sich hin. Das heisst, Mia sitzt und Alexander hängt wie eine zugedröhnte Puppe zurückgelehnt auf der Sitzbank. Mia ruft das Taxi. Danach schaut sie ihren Prinzen an... ihren betrunkenen Prinzen. Aber das macht nichts. Sie hat genug Fantasie sich vorzustellen dass er sie anschaut und sagt: ... „Wo geh‘n n wia... hin.?“ fragt Alexander nun wirklich und ihre Traumwolke verpufft. Sie setzt ein lächeln auf. „Nach Hause. Wo du dich ausschlafen kannst.“ „Mhm.“ Er weiss vermutlich nicht mehr was er gefragt hat. Ihr Blick wird wieder rosarot, sie lächelt selig. „Ich bin so froh dass ich nicht den weiten Weg nach San Myshuno zurück muss.“ sagt der rosarote Alexander glücklich zu Mia. „Das ist doch das mindeste.“ verlegen lächelt sie. „Nein wirklich. Ich bin dir sehr Dankbar.“ Ein Räuspern erklingt und Mia findet sich in der Realität wieder, wie sie die Hand des fast schlafenden Alexander an ihre Wange hält. Sie erschrickt und errötet als der Taxifahrer sie anschaut. „Wenn er ins Auto kotzt kostet das extra.“ sagt er mürrisch. Er zeigt mit dem Arm der aus dem Fenster hängt auf Alexander. Mia nickt, steht auf und zieht Alexander mühsam auf die Beine. Gerade will sie, während sie ihn gleichzeitig stützt die Tür auf fummeln, als eine Stimme sie inne halten lässt.
“Nikolai, halt! D u warst es nicht! Halt, bitte … Entschuldige ….! Bitteeeee … Verzeih!“ Atemlos rennt Lotta Nikolai hinterher, der endlich an einer Brücke zum Stehen kommt. „Ich …“ sie kriegt kaum ein Wort raus. „Du …“ *FFFffft!* „Ich … großer Fehler …“.
„Du glaubst mir?“ Nikolai ist verwundert. „Wieso?“ Sie nickt, muss erstmal tief Luft holen und einen Moment abwarten, bevor sie halbwegs sprechen kann. Mehr ist es aber diesmal der Schreckmoment als das Rennen, der sie außer Atem bringt, denn wirklich weit weg sind sie nicht gerannt. Bei Mias Ruf nach Polizei waren ihr die Alarmsirenen durchgebrannt. Sie hatte die polizeiliche Untersuchung am Filmset und die Abführhaft mitbekommen. Aber Nikolai, Alexanders Freund abgeführt? Oh jeh! Da war ihr vorhin das Herz kurz still gestanden. „Du hast … so erschrocken ausgesehen, … als auch Maryama umkippte, ... dafür gesorgt, … dass keiner mehr von der Bowle nahm ... Wenn du Schwierigkeiten bekämst, nur weil ich dich … für andere hörbar … beschimpft habe …“, sie muss nochmal durchatmen, „… würd‘ ich mir das nie verzeihen.“ Sie blickt Nikolai traurig an. „Es tut mir leid … I c h hab‘ überreagiert. Ich war … einfach nur … in Panik. Und daran bin … ich selbst … schuld!“ Sie senkt den Kopf.
Ein Satz windet sich in Lottas Bewusstsein wieder hoch, den Nikolai rief als es ‚Lebensgefahr‘ für Alexander hieß: «Er hatte e i n e n verdammten Drink! Er verträgt mehr als das! Ich kenne ihn mein ganzes Leben! Könnt ihr das von euch auch behaupten?» Sein ganzes Leben? Nein, das kann wohl sonst keiner hier behaupten … Dann kennt Nikolai wohl auch … Alexanders Schwester! Alexander und Maryama müssen sich aus wesentlich späterer Zeit kennen, denn Lottas Freundin hat Nikolai erst beim Nachtmahl kennengelernt. Und Maryama hatte sich mit Nikolai auf Anhieb recht gut verstanden ihren gemeinsamen Späßen zufolge. „Ich glaub‘ doch nicht wirklich, dass du Alexander oder Maryama schaden wolltest.“ Sie schaut zaghaft wieder hoch … in Erwartung eines Donnerwetters, dass s i e … irgendwie verdient hat. S i e hat selber Mist gebaut, der jetzt auf sie nachwirkt und sie irritiert agieren lässt. Aber das kann Nikolai nicht wissen. Eigentlich ist sie wütend und erschrocken über sich selbst, in was sie sich kurzer Hand, unbedacht und ohne Zutun anderer hineinmanövriert hatte ... Jegliche Unbefangenheit und Unbeschwertheit ist ihr abhandengekommen zu Nachbarn, Freunden … zu sich selbst. Sie seufzt tief. Sie hätte nie auf diese Party gehen dürfen. Sie hätte nie …
„Mach‘ jetzt keinen Blödsinn, Nikolai, indem du einfach abhaust. Komm‘ bitte wieder zurück. Lass‘ uns nach Maryama und Alexander schauen, ob es denen gut geht. Und ich helf‘ dir da auch raus, wenn Mia dich nochmal beschuldigen sollte. Ich hab‘ den Sanitätern gesagt, dass noch ein Rest der Bowle im Schlafzimmer steht und dass sie auf Mia aufpassen sollen. Sie war so versessen drauf, dich zu beschuldigen und gleich mit Polizei zu drohen. Ich denke, wenn, dann hat sie was in die Bowle getan. Warum begreife ich allerdings nicht ganz.“ Flehend schaut Lotta Nikolai an. Hoffentlich kehrt er um. Sie möchte Alexanders alten Freund nicht in Schwierigkeiten sehen, nur weil der Mias Verleumdungen noch Nahrung durch seine Flucht gibt und sie selber dem noch unwillentlich durch ihr dummes Handeln zusätzliche belastende Verdachtsmomente geliefert hat. „Bitte Nikolai.“ Lotta ringt die Hände. „Ich glaub‘, in dir steckt … ein ganz netter Sim, wenn ich bedenke, wie du auch für Maryama im Restaurant eingestanden bist. I c h hab‘ … einen Fehler gemacht … vorhin. Verzeih mir!“
Falls das nicht reichen sollte, ihn zur Rückkehr zu bewegen, wird sie auch noch zum Äußersten greifen. „Ich hätte dich vorhin auch nicht … Das war nicht … Es sollte nicht …“ Sie fängt fast das Stottern an. „Also, na gut! Du darfst dann auch … Mal …“ Vorsichtig zieht sie den Kopf mit etwas wegdrehender Bewegung ein, kneift die Augen zusammen. Bitte nicht so doll ...
Was hat sie gerade noch aus den Augenwinkeln gesehen, bevor sie die Augen schloss? „Nikolai, schau!“ Lotta reißt erstaunt wieder die Augen auf, schaut seitwärts zu dem merkwürdigen Geschehen an einer Bushaltestelle. „Mia schleppt Alexander schon wieder irgendwohin, versucht ihn gerade in ein Taxi zu bugsieren. Er scheint noch immer benommen zu sein.“ Es stimmt sie traurig, Alexander so hilflos zu sehen. Mia hat die beiden an der Brücke noch nicht bemerkt. Ergeben blickt Lotta zu Nikolai hoch. „D u bist sein Freund. D u musst entscheiden, was zu tun oder zu lassen ist … Brauchst du meine Hilfe oder … soll ich lieber verschwinden? Ich möcht‘ nicht noch mehr Fehler begehen.“
Keuchend stützt sich Maryama am Toilettenrand ab und versucht wieder ruhiger zu werden.
Noch befindet sich ihr Inneres im Aufruhr und sie ist sich nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, schon aufzustehen.
Sie richtet sich etwas auf und atmet tief durch.
„Okay, jetzt langsam hoch und dann erstmal sitzen.“
Maryama stemmt sich mit beiden Armen hoch und betätigt die Toilettenspülung. Danach lässt sie sich langsam an der Wand entlang rutschend auf den Boden sinken.
Erschöpft kehnt sie den Kopf an die Wand und wartet ab, bis sich ihr Atemrhythmus wieder normalisiert hat.
Das Gefühl im Bauch ist jedenfalls deutlich besser und insgesamt fühlt sie sich viel weniger elend.
„Scheinbar funktionieren die Gedanken auch wieder ganz ordentlich...“ fährt es ihr durch den Kopf.
Mit einiger Mühe rappelt sie sich vom Boden wieder auf und begibt sich auf wackeligen Beinen zum Waschbecken.
Mit immer noch zitttrigen Fingern dreht sie den Kaltwasserhahn auf und lässt eine gute Portion davon in die zum Hohlraum geformten Handflächen fließen.
Mehrmals hintereinander schüttet sie sich so das kalte Nass ins Gesicht und kommt wieder zu sich.
Noch ein paar Mal den Mund ausspülen und dann kann sie sich abtrocknen.
„Abend Make-up beim Teufel, aber sowas von egal...“
Sie hängt das mit Lippenstiftresten und schwarzer Wimpertusche befleckte Handtuch wieder auf und überlegt was zu tun ist.
„Ich hab von der Bowle getrunken und von da ab ging's bergab...also ist doch damit irgendwas faul gewesen. Wenn da einer was reingemischt hat...dann haben sicher noch mehr Leute davon getrunken und ...natürlich, daher der ganze Aufruhr draussen und Saschas Zustand... Ich muss das Glas mit der Bowle holen, damit man die analysieren kann, da war noch ein Rest drin.“
Der Gedanke gibt Maryama neue Kraft und sie macht sich auf noch unsicheren Beinen , aber zielstrebig, auf ins oberer Stockwerk.
Es herrscht noch immer ziemliches Durcheinander im Haus und viele Partygäste reden aufgeregt durcheinander.
Maryama schiebt sich durch, die Treppe hoch und blickt sich verwundert um.
Wo war denn noch der Raum, in dem sie sich befunden hatte? Doch unten?
In diesem Moment dringen aus der vor ihr liegenden Küche die gleichen Geräusche, die sie selbst vorhin noch von sich gegeben hat.
Noch ein Gast, der von der Bowle getrunken hat?
Schnell öffnet sie die Tür zur Küche und sieht Alma, die sich ganz fürchterlich ins Waschbecken in der Küche übergibt.
„Alma! Sch... , ich helfe dir!“
Maryama eilt so schnell es geht zu ihr, legt ihr einen Arm um die Schultern und hält ihr mit der anderen Hand den Pferdeschwanz nach hinten, damit er ihr nicht ins Gesicht hängen kann.
„Was wohl der Grund für die Übelkeit ist bei ihr? Bowle oder einfach nur ein bisschen viel getrunken?“
Ort: Urlaubsort der Garcia-Großeltern mit Wunschenkelkind und Wunschhaustier
Hannah hatte nach dem Abendessen alles aufgeräumt. José brachte die kleine Takatuka ins Bett und las ihr eine Geschichte aus einem Buch vor. Meine Geschichten sind aber schöner!
Als die Kleine eingeschlafen war, ging José zu seiner Frau, die nach der Hausarbeit auf der Couch entspannte. Böser Wolf lag ebenfalls schlafend im Wohnzimmer.
"Ich fruher hätten mehr Zeit mit unsere Hijos verbringen sollen. Ich nur arbeiten. Ich viel nicht gesehen, einfach verpassen." José war traurig, Hannah versuchte ihn zu trösten. "Du hast die Familie versorgt. Du warst auch da! Die Kinder lieben dich und sind dankbar für die schöne Kindheit. Und jetzt können wir die Enkelzeit nutzen. Wer weiß, vielleicht werden ja Alma und Nael auch irgendwann heiraten und Kinder bekommen. Schau, heute haben die Kinder Freunde eingeladen. Wer weiß, was sich da ergibt? Und wenn es dann soweit ist, haben wir noch mehr Enkel und du kannst so viel du willst Geschichten vorlesen oder erfinden.."
José hob die Hand. "Meine Geschichten alle richtig. Wirklich." Er grinste.
Hannah schaute ihn skeptisch an. "Aha, so ist das also. Komm her mein Bärenbändiger!"
Die Beiden schauten noch einen Film und kuschelten.
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