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Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez

<<< Hugo kommt von Forgotten Hollow - Ehemaliges Haus von Irina <<<
Charaktere: Hugo
Geschichtsstrang: Leise Zweifel
Hugo kommt nach einem langen Nachmittag bei einem Spielkameraden nach Hause. Er wirft seine Schuhe achtlos in die Ecke des Flurs und schleicht sich leise über die Treppe in sein Zimmer. Es ist still im Haus, doch das stört ihn nicht. Er hat keine Ahnung, was in den letzten Tagen rund um seine Geschwister Lucía und Alvaro vorgefallen ist. Ihm fällt nur auf, dass Alvaro schon seit Tagen nicht zu Besuch nach Hause kam und Lucía sich kaum aus ihrem Zimmer herauswagt. Doch Hugo macht sich keine großen Gedanken darüber. Er ist es inzwischen gewohnt, dass seine Geschwister kaum noch Zeit mit ihm verbringen.
Auch die beiden Gäste Veronika und Gregorius, die zurzeit im Haus wohnen sind für Hugo nichts Besonderes. Er weiß nur, dass sie vorübergehend hier übernachten, weil sie gerade keine eigene Wohnung haben. Der kleine Mann hat sich schnell an ihre Anwesenheit gewöhnt und es ist ihm egal, ob noch mehr Sims im Haus sind. Nur Snow ist ihm ans Herz gewachsen, scheinbar geht es dem kleinen Kater genauso.
Es ist schon eine Weile her, dass Hugo seine leibliche Mutter Babette zum letzten Mal gesehen hat. Sein Vater hatte ihm erklärt, dass sie wieder auf Reisen ist und dass niemand genau wisse, wann sie zurückkommen würde. Hugo hatte es traurig gemacht, dass sie sich nicht von ihm verabschiedet hatte, doch es war nicht das erste Mal. Doch dass Pablo Babette den Kontakt verboten hat und das alleinige Sorgerecht für Lucía und Hugo beantragt hat, weiß der Kleine nicht.

Seitdem seine Mutter nicht mehr da ist, fühlt sich Hugo auf seltsame Weise freier. Die Last, die er immer gespürt hatte, wenn sie in seiner Nähe war, scheint von ihm abgefallen zu sein. Besonders im Umgang mit Irina merkt er den Unterschied. Früher hatte seine Mutter ihm eingeredet, Irina sei böse und wolle ihm nichts Gutes. Doch jetzt, wo seine Mutter nicht mehr da ist, erkennt Hugo, dass Irina gar nicht so ist. Sie ist freundlich und liebevoll, ganz anders, als seine Mutter es ihm eingeredet hatte.
Trotzdem hatte Hugo lange versucht, seiner Mutter zu gefallen. Er wollte auf ihrer Seite stehen, auch wenn er nicht genau wusste, was das bedeutete. Doch im Nachhinein ist klar, dass es nie wirklich eine Seite gab, die er hätte wählen können. Es gab nur Verlierer in dieser ganzen Geschichte und am Ende blieb das Gefühl, dass er niemandem gerecht werden konnte.
Leise Zweifel nagen an Hugo, ob er vielleicht ein Grund dafür war, dass seine Mutter wieder gegangen ist. Diese Gedanken tauchen immer wieder auf, aber er versucht, sie zu verdrängen. Um sich abzulenken, setzt er sich vor seine Spielzeugtruhe und holt ein paar der Spielfiguren heraus.
Plötzlich hört er ein leises Kratzen an der Tür. Hugo erkennt sofort, wer es ist. Er lächelt und öffnet die Tür. "Snow!" Der Junge hebt Snow hoch, um mit ihm zu knuddeln. Der Kater bringt ein Stückchen Geborgenheit und Freude zurück.


Charaktere: Lucía
Geschichtsstrang: Auf dem Weg der Besserung
Lucía liegt in ihrem Bett und starrt an die Decke. Die Gedanken in ihrem Kopf kreisen unaufhörlich um ihren Bruder, der seit der Verwandlung spurlos verschwunden ist. Einerseits macht sie sich große Sorgen um ihn, andererseits kann sie sich gut vorstellen, dass er inzwischen wieder ein Vampir geworden ist und durch die Straßen fliegt.
In einem ruhigen Moment hatte sie ihrem Vater und Irina alles gebeichtet: Die Treffen mit Eartha, ihren Wunsch, Magierin zu werden, die magische Essenz, die sie eingenommen hat, sowie viele Verwandlungen und Zauber, die sie durchgeführt hat. Diese Offenbarung führte dazu, dass der Arzt spezielle Vitaminpräparate und Antibiotika gegen die Nebenwirkungen der magischen Essenz verschrieb. Lucía spürt bereits eine leichte Besserung, doch sie ist noch nicht die Alte. Auch einige der grauen Strähnen in ihrem Haar sind noch nicht verschwunden.

Trotz der düsteren Ereignisse gibt es auch Positives. Besonders die Aussprache mit Viola hat Lucía neuen Mut gegeben. Die beiden Mädchen haben seit ihrer Wiedervereinigung mehr Kontakt und sehen sich nun häufiger. Viola kommt fast täglich zu Besuch, um nach Lucía zu sehen. Diese Geste hat Lucía sehr glücklich gemacht und sie beginnt, wieder Hoffnung in die so mühsam erarbeitete Freundschaft mit der jungen Vampirin zu fassen.
Ihr Vater hingegen hat in letzter Zeit oft schlechte Laune, was nicht zuletzt an dem kürzlichen Todesfall seiner Mutter liegt. Leider hatte Lucía nie die Gelegenheit sie kennenzulernen, weshalb sie keine emotionale Bindung zu ihr hat. Doch die Geschichten, die ihr Vater nun immer häufiger erzählt, zeichnen ein liebevolles Bild ihrer Großmutter. Durch seine Erzählungen kann Lucía spüren, welch schöne Kindheit ihr Vater gehabt hat.
Pablo plant demnächst eine Reise nach Spanien mit der ganzen Familie, sobald das Baby auf der Welt ist. Allerdings wird das noch etwas dauern, denn Irina wird sich zunächst von der Geburt erholen müssen. Die Familie wird zudem die ersten Wochen und Monate abwarten, bis sich alles eingespielt hat. Lucía freut sich auf die Reise, auch wenn sie weiß, dass es noch eine Weile dauern wird, bis sie in die Heimat ihres Vaters aufbrechen können.

<<< Aurelia kommt von Windenburg - Eventhalle (3) <<<
Charaktere: Irina, Aurelia, Veronika, Gregorius, Pablo
Geschichtsstrang: Die Wahrheit kommt ans Licht
Nach dem verwirrenden Telefonat mit ihrer Mutter wählt Aurelia hastig die Nummer ihrer Schwester Irina. Kaum hat Irina abgehoben, sprudeln die Worte schon aus Aurelia heraus. "Oh Irina, du glaubst nicht, was bei unseren Eltern los war ..." Ihre Stimme überschlägt sich vor Nervosität und einige Sätze sind so schnell und undeutlich, dass man kaum etwas versteht. Aurelia redet ununterbrochen weiter, bis sie schließlich völlig außer Atem mit den Worten endet: "... weißt du etwas?" Endlich stoppt sie und es herrscht Schweigen von ihrer Seite aus.

Irina sieht verwirrt auf ihr Handy. Von ihren Eltern hat sie nun länger nichts gehört. Aber Aurelia war immer Mamas Lieblingskind. Vielleicht hat sie deshalb die Nachricht zuerst erhalten. "Ich habe noch nichts gehört.", sagt sie daher. "Worum geht es denn?" So nuschelig kennt Irina ihre Schwester gar nicht. Aber sie konnte nichts von dem verstehen, was gesagt wurde.
Aurelia starrt verwundert auf den Hörer, als wäre ihr nicht ganz klar, warum sie das noch einmal erklären muss. Hat sie das nicht gerade eben gesagt? Wahrscheinlich diese typische Schwangerschaftsverwirrtheit, denkt sie und schüttelt leicht den Kopf. "Irina, unser Bruder wird von der Polizei gesucht! Kannst du dir das vorstellen? Absoluter Wahnsinn, oder?" Ihre Stimme zittert leicht, während sie die Worte wiederholt, als würde sie selbst immer noch nicht ganz glauben, was sie da sagt.
"WAAS?" Irina kann ihr Handy nur mit Mühe festhalten. Sie erinnert sich an die Polizisten, die letztens hier waren und mit Vero geredet haben. Und dass es einen Verdächtigen gäbe. Aber kann das wirklich Gregorius gewesen sein? Oder suchen sie ihn wegen etwas ganz anderen? Hm... es sähe ihm ähnlich, sich Ärger einzuhandeln. Aber Brandstiftung? "Hier waren tatsächlich vor kurzem die Bullen.", erzählt Irina, "Weiß aber nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt. Sie kamen vorbei um Vero darüber zu informieren dass es einen Verdächtigen gäbe wegen dieser Brandstiftungssache." Davon, dass ihr Haus abgebrannt war, hatte sie ihrer Schwester schon erzählt. Ihre Eltern jedoch wissen davon nichts. Die halten nicht viel von Veronika und nennen sie immer "Exzentrische Nervensäge".

Aurelia schweigt einen Moment und versucht, das Gesagte zu verarbeiten. Sie starrt ins Leere, während sich in ihrem Kopf die Gedanken überschlagen. Ihr Bruder Gregorius war noch nie ein Unschuldslamm, das wissen die Schwestern schon lange. Sie hatten es immer vor ihren Eltern verborgen, weil diese so streng und altmodisch waren. Aber wenn er jetzt tatsächlich in so etwas wie eine Brandstiftung verwickelt ist mit Körperverletzung? Das wäre eine ganz andere Dimension.
Ihr Herz schlägt schneller bei dem Gedanken, dass bald auch bei ihr die Polizei vor der Tür stehen könnte. Und bei Irina ebenfalls. Was sollen sie tun? Was, wenn Gregorius wirklich etwas mit dem Brand zu tun hat? Ihre Eltern dürfen das auf keinen Fall erfahren, das würde alles nur noch schlimmer machen. Aber wenn sie ihn verpfeifen?

Schließlich bricht Aurelia die Stille. Ängstlich flüstert sie ins Telefon. "Irina ... was ist, wenn er wirklich etwas damit zu tun hat? Was sollen wir dann machen? Wir können doch nicht einfach so tun, als wüssten wir von nichts." Sie spürt, wie die Panik in ihr aufsteigt, während sie auf eine Antwort von ihrer Schwester wartet.
"Vielleicht sollte ich ihn unauffällig drauf ansprechen.", überlegt Irina. "Vero sage ich es erst mal noch nicht, nicht solange wir keine Beweise haben. Sie hatte schon genug Stress deswegen." Diese ist momentan am Pennen. Hoffentlich kommt sie nicht runter, um das Telefonat mit anzuhören. Doch es bleibt ruhig.
Aber wie sollte sie ihren Bruder darauf ansprechen ohne dass sie Verdacht erweckt? Einfach direkt mitten ins Gesicht die Frage stellen, ob er damit etwas zu tun hat? Er würde ihr schon nichts antun.. aber wäre er dann nicht vorgewarnt? "Nun gut.", fasst Irina ihren Entschluss, "Ich werde ihn das ins Gesicht sagen und fragen, was da los war. Er wird es sicher leugnen, wenn es denn wahr ist, aber vielleicht kann ich ja aus der Körpersprache etwas herauslesen. Ich such ihn dann auf."

Aurelia nickt, während sie Irinas Worte hört. Sie weiß, dass ihre Schwester wahrscheinlich Recht hat. Gregorius direkt darauf anzusprechen könnte die einzige Möglichkeit sein, herauszufinden, was wirklich los ist. Doch die Vorstellung, dass ihr Bruder sich in die Ecke gedrängt fühlen könnte, lässt sie erschaudern. Schon früher war er unberechenbar, wenn er sich bedroht oder in die Enge getrieben fühlte. Und jetzt mit dieser schwerwiegenden Anschuldigung im Raum, könnte seine Reaktion noch unvorhersehbarer sein.
"Bitte pass auf Irina", sagt Aurelia schließlich mit besorgter Stimme. "Du bist schwanger und ich will nicht, dass irgendetwas passiert." Mulmig wird ihr bei dem Gedanken, dass Stress für Irina gefährlich werden könnte oder gar eine Handgreiflichkeit. "Schaffst Du das alleine oder soll ich vorbei kommen?", fragt sie schließlich.
"Ich passe auf mich auf.", sagt Irina, doch ihre Stimme wirkt etwas unsicher. Sie ist eigentlich nicht der Typ, jemanden so direkt anzusprechen. Aber bei Greggy muss sie es nun machen... "Vielleicht... könnte ich doch etwas Unterstützung gebrauchen. Bei Vero bin ich da vorsichtig. Wer weiß, wie sie da reagiert wenn sie Gregorius verdächtigt. Sie mag ihn. Am besten, du kommst mit."

Einige Zeit später
Es dauert nicht lange bis Aurelia bei Irina vor der Tür steht. Mit einem angespannten Blick nach draußen wird sie hereingebeten. Gregorius ist in der Küche - ahnungslos, dass seine Schwestern ihn gleich zur Rede stellen wollen.
Die beiden Vampirinnen schleichen vorsichtig in die Küche, kaum hörbar. Gregorius sitzt entspannt am Küchentisch und schaut überrascht auf, als er Aurelia erblickt. "Aurelia, du hier?" Er steht auf und umarmt sie flüchtig. Doch als er seine Schwestern genauer ansieht, merkt er sofort, dass etwas nicht stimmt. Ihre Blicke verraten mehr, als sie wahrscheinlich wollen. Beide wirken angespannt, nervös.
Mit einer hochgezogenen Augenbraue und leichtem Misstrauen mustert er die beiden. "Was ist?"

Irina sieht ihren Bruder fest an und weicht seinem Blick nicht aus. "Die Brandstiftung bei Veronika ist.", sagt sie. "Du wirst von der Polizei gesucht. Und vor paar Tagen waren sie hier, wegen der Brandstiftung. Bist du daran schuld?"

In diesem Moment kommt auch Veronika die Treppe herunter. "Oh, hi Aurelia, Schätzchen! Schön dich mal wieder zu sehen." Auch ihr entgeht die Stimmung im Raum nicht. Irgendetwas ist los. Offenbar ist das Gespräch aber im vollen Gange, also wartet sie einfach ab ohne nachzufragen.
Entsetzt weiten sich Gregorius Augen, als er seine beiden Schwestern ansieht. Noch bevor er etwas sagen kann, tritt plötzlich Veronika in den Raum. Ihr unerwartetes Auftauchen lassen ihm die Worte im Hals stecken bleiben. Sekunden des Schweigens vergehen bis Gregorius schließlich die Fassung verliert. "Ich bitte euch!", stößt er wütend hervor. "Ihr habt sie doch nicht mehr alle!"

Es ist offensichtlich, dass sie ihn ertappt haben. Nicht nur seine Schwestern, sondern auch die Polizei sind ihm auf die Spur gekommen. Fieberhaft denkt er darüber nach, wo er einen Fehler gemacht haben könnte. Hatte er wirklich alle Spuren verwischt? Oder sind ihm doch irgendwo Fingerabdrücke zugeordnet worden? Der Gedanke daran, dass er diesmal nicht ungeschoren davonkommen könnte, lässt seine Wut in ihm aufsteigen.
Mit einem lauten Knall schlägt er die Faust auf den Küchentisch, seine Augen blitzen vor Zorn und Verzweiflung. Diesmal würde es nicht mit einer Bewährungsstrafe enden – das weiß er. Die Polizei wird ihn schnappen und mit Knoblauch gefesselt würden sie ihn flugunfähig machen. Das ist sein sicherer Untergang.
Nun wird Irina wütend. Was fällt ihn ein? Trotz der Schwangerschaft beugt sie sich vor - so gut es mit dem Babybauch nun einmal geht. "Warum, Greggy? Warum?" Plötzlich spürt sie den Schwindel hoch kommen. Sie stützt sich an die Wand. Sofort ist Veronika zur Stelle, die Irina zu einem Stuhl führt. "Du brauchst Ruhe, Schätzchen! Was hat Gregorius denn überhaupt angestellt, dass du so wütend bist?"

Irina sieht ein, dass es in ihrem Zustand schwierig ist, Gregorius zur Rede zu stellen. Nur ungerne gibt sie auch ihre körperliche Präsenz auf... doch sie muss sitzen. "Hör ihm zu. Er wird es schon alles zugeben!", haucht sie. Auch sitzend lässt sie ihren Blick nicht von ihrem Bruder. "Also, warum?", fragt sie noch einmal.
"Sag schon!", ruft Aurelia laut mit verschränkten Armen. Sie spürt es – er wars!

Gregorius weicht einen Schritt zurück. Die Blicke der drei Frauen verstärken seine Wut. Mit einem lauten Knall fängt er an, Teller und Besteck von der Theke zu fegen, das Geschirr zerschellt lautstark am Boden.
"Ich wusste doch nicht, dass es ihr Haus ist!", schreit er, während er weiter wild um sich schlägt. "Dieser Vollidiot! Ihn sollte es treffen, nicht dich!" Sein leerer, starrer Blick fällt auf Veronika.

Aurelia stockt der Atem. Sie hatte schon viel Wut von ihrem Bruder erlebt, aber das hier – das ist anders. Unberechenbar. Gefährlich. Langsam gleitet ihre Hand in Richtung ihrer Hosentasche. Ihre Finger umschließen das Handy. Sie muss vorsichtig sein, während sie darauf wartet, dass sein Fokus sich auf Irina und Veronika richtet. Sie muss den Notruf wählen. Gregorius ist außer Kontrolle und sie traut ihm alles zu.
Auch Veronika sieht erschrocken auf. Ihr Haus? Heißt das... Tränen vor Wut laufen ihr über die Augen. "Weißt du, wie viel mir diese Bude wert war? Alles futsch! All meine Zeichnungen und Fotos!" In ihrer Enttäuschung und Frustration kennt sie keine Angst vor Gregorius, vor allem, da sie nicht alleine ist. Sie schimpft weiter: "Ich dachte, das wären irgendwelche besoffenen Halbstarken, oder so. Die vielleicht gar nicht wussten, dass ich in dem Moment drin war!" Sie kann wirklich von Glück reden, dass sie noch lebt. "Ich dachte du meinst es gut mit mir!" Ohne Nachzudenken klatscht es und Gregorius bekommt eine Ohrfeige. Eigentlich ist Veronika nur selten aufbrausend. Doch jetzt... Jetzt kommt es doch hoch. "Ich dachte, du seist ein Freund!" Sie hat keine Ahnung, wer er ist, doch es ist ihr auch egal.

Irina macht sich Sorgen. Sie zupft Veronika an ihrem Shirt. Gregorius ist unberechenbar in diesem Zustand. Sie selbst ist schwanger und kann nicht helfen. Wer weiß, wie ihr Bruder sich verhält, wenn er sich zu sehr in die Enge gedrängt fühlt. "Wer ist ER?", fragt Irina scharf, damit Gregorius sich nicht zu sehr auf Veronika konzentriert. "Erzähl endlich alles! Von Anfang an!"
Die Ohrfeige trifft Gregorius hart. Für einen Moment ist er wie erstarrt und registriert die Worte, die ihn aus der Fassung gebracht haben. Überrascht sieht er zu Irina, die ihn nun direkt anspricht. Doch kaum denkt er an den Mann, der ihn verraten hat, flammt die Wut wieder in ihm auf. "Er hat mich abgezockt! Hinters Licht geführt! Und das nennt sich Geschäftspartner!" Die Wut kocht erneut hoch und bevor jemand reagieren kann, geht das Chaos weiter. Gregorius wirft wütend die Dekoration von den Fensterbänken, alles fliegt krachend zu Boden.

Aurelia nutzt die Gelegenheit und entfernt sich leise in den Flur. Ihr Herz rast und ihre Hände zittern, während sie versucht, die Tasten auf ihrem Handy zu drücken. Gerade als sie es geschafft hat öffnet sich plötzlich die Haustür. Pablo tritt ein und sieht sie fragend an. "Was ist los?", fragt er, als der Lärm aus der Küche zu ihm dringt. Doch Aurelia schüttelt nur stumm den Kopf. Sie will ihn warnen, ihn davon abhalten, in diese Situation zu gehen, aber wie Pablo nun einmal ist, ignoriert er die Gefahr und geht trotzdem in die Küche.

Als Pablo die Küche betritt, bleibt er schockiert stehen. Das Chaos, die zerbrochenen Scherben und Gregorius, der inmitten der Verwüstung steht und Irina, die vor Angst wie erstarrt wirkt. "Was soll das?", fragt Pablo in den Raum, seine Augen wandern über die Scherben am Boden und dann zu Gregorius, der eindeutig der Verursacher dieses Chaos ist.
Doch für Gregorius ist Pablo gerade der perfekte Blitzableiter für seinen Zorn. "Halt doch die Schnauze!", schreit er ihm ins Gesicht, als wäre Pablo der Ursprung all seiner Probleme.
Veronikas Wut ist noch lange nicht verrauscht. "Nein, ich halte nicht die Schnauze!", fühlt sie sich selber angesprochen. "Streit mit irgend einem Typen ist noch lange kein Grund, mein Haus abzufackeln!", schimpft sie weiter, ohne überhaupt zu bemerken, dass Pablo hinzugekommen ist, "Nicht einmal, wenn du das Haus verwechselt hast!" Mit welchem anderen Haus denn überhaupt? In ihrer Nähe gibt es sonst nicht allzu viele Häuser. "So dumm kann doch keiner sein!", schimpft sie weiter.

Gregorius wirft einen irritierten Blick zu Veronika. "Verdammt, ich hab mich vertan, ich wollte dir nicht wehtun", murmelt er bedauerlich. Seine Wut scheint sich für einen Moment zu legen. Er macht langsam einen Schritt auf sie zu. Doch bevor er weiter reagieren kann, mischt sich Pablo unbedacht ein. "Den Schaden wirst du ersetzen. Das gute Geschirr!", sagt er völlig ahnungslos, worum es hier wirklich geht und tritt naiv auf Gregorius zu. "Du bist Gast in meinem Haus und hast dich entsprechend zu verhalten."
Gregorius Aufmerksamkeit wandert sofort von Veronika zu Pablo. Die wenigen Augenblicke der Besänftigung verfliegen, als die Wut erneut in ihm aufkocht. "Du bist so ein hohles Stück!", faucht er Pablo verachtend an. Pablo begreift den Ernst der Lage immer noch nicht. "Auch wenn du Irinas Bruder bist, aber das lasse ich mir nicht gefallen!" Seine Stimme wird lauter, als er versucht sich durchzusetzen.

Inzwischen hat Aurelia es geschafft sich aus dem Flur ins Wohnzimmer zu schleichen. Sie sieht, wie die Situation weiter eskaliert und weiß, dass sie keine Zeit mehr verlieren dürfen. Schnell tritt sie an Irina heran und flüstert ihr zu. "Komm, weg hier. Ich habe Hilfe gerufen."
Irina lässt sich von ihrer Schwester aus dem Raum führen. Als schwangere Frau sollte sie hier besser nichts riskieren. "Pablo, lass mich nicht im Stich.", bittet sie ihn, in der Hoffnung, etwas Ruhe hier reinzukommen. Veronika bleibt standhaft. "Erst muss er mir Entschädigung zahlen!", sagt sie. Die Verachtung in ihrer Stimme ist nicht zu überhören. Dabei hatte sie Gregorius vertraut... Doch dieser Gedanke wird schnell wieder von ihrer Wut verdrängt.
Es dauert nicht lange, als es schließlich an der Tür klingelt. Die Verstärkung ist gekommen.
Pablo spricht unbedacht weiter, bis Gregorius die Selbstbeherrschung vollkommen verliert. Ohne Vorwarnung verpasst er Pablo einen ordentlichen Kinnharken. Der Halbspanier taumelt zurück und geht benommen zu Boden von dem harten Schlag.

Bevor Gregorius weiter auf Pablo losgehen kann, stürmt die Polizei ins Haus. Mit gezielten Bewegungen setzen sie Gregorius Kryptonit ein, das ihn sofort wehrlos macht. Seine vampirischen Kräfte schwinden und er kann sich nicht mehr wehren. "Es reicht, Sie sind festgenommen!", ruft einer der Beamten laut, während sie Gregorius in Handschellen legen.
In Zusammenarbeit mit @Spatz
>>> Veronika, Aurelia und Gregorius gehen nach Willow Creek Nr. 2 - Gerichtsgebäude (2) >>>
>>> Irina geht nach Evergreen Harbor Nr. 15 - WG Tom, Jim, Valentin (5) >>>

<<< Veronika kommt aus Chestnut Ridge <<<
Charaktere: Veronika, Pablo, Hugo, Lucía
Geschichtsstrang: Modedesign mit Hindernissen
Wenn das doch wenigstens in Chestnut Ridge geklappt hätte! Aber nein... Raphael musste ja anrufen und sagen, dass das Ganze doch ins Wasser fällt. Wo sie sich doch schon so auf ihre alte Heimat gefreut hat.. Hoffnung gefasst hat. Zweifel machen sich in ihr breit. Kann denn gar nichts mehr in eine positive Richtung laufen? Erst verliert sie ihr Haus, dann erfährt sie, dass der Brandstifter jemand ist, mit dem sie gerade dabei war, eine Freundschaft zu entwickeln... und jetzt zerfällt auch diese Hoffnung.
Wütend wirft sie den Zeichenstift auf den Boden. Was hat sie falsch gemacht, dass sie solche Schicksalsschläge ertragen muss? Sie bückt sich, hebt den Stift wieder auf. Als sie das Malgerät in ihren Händen spürt, erwacht eine Entschlossenheit in ihr. Sie wird ihre Boutique schon noch bekommen – Jetzt erst Recht! Sie wird wieder die Kontrolle über ihr Leben zurück bekommen!
Und dazu braucht sie Geld. Veronika greift zu ihrem Handy. „Aber sicher, Schätzchen! Ich bin wieder zurück! Ich übernehme den Auftrag.“ Veronika legt auf. So locker, wie sie sich nach außen gibt, fühlt sie sich nicht. Doch es hilft nichts. Sie muss wieder mit ihrer Arbeit anfangen – wie vorher auch steht ihr zumindest die Option für Freelancer-Arbeit offen, wenn die Boutique schon warten muss.

Nun sitzt sie an ihrem Tisch. Wie immer fängt sie mit Handzeichnungen ihrer Designs an, bevor sie diese dann digital verfeinert. Viele ihrer Kollegen verzichten mittlerweile auf Bleistifte, doch ihr würde dabei etwas fehlen. Ihre Finger huschen über das Blatt Papier, als sie plötzlich Glas splittern hört. Einen Moment fällt ihr Gedanke auf Gregorius, und die Szene, die er gemacht hat bevor die Polizei ihn abholte. Doch der kann das ja nicht sein. Ist jemandem ein Glas aus der Hand gerutscht?
Türen knallen, Schritte... Veronika knirscht mit den Zähnen. Bei ihr zu Hause in Chestnut Ridge hatte sie immer Ruhe beim Arbeiten. Hier bei Irina sind jedoch immer ein Haufen Personen anwesend. Veronika merkt, dass ihr die Konzentration flöten geht. „Geht das auch etwas leiser?“, ruft sie durch das Haus. Die ganze Frustration der letzten Tage ist in ihrer Stimme zu hören.
Inzwischen holt Pablo das Kehrblech, um die Scherben zusammenzukehren. Währenddessen muss er sich erneut einen Vortrag von Lucia anhören. "Papa, das ist so unvernünftig. Nur weil es Irinas Bruder ist, kannst du ihn trotzdem anzeigen. Außerdem hast du immer noch nicht nach Alvaro gesucht. Das habe ich dir schon vor langer Zeit gesagt – wir müssen ihn endlich finden. Aber ich muss auch noch zur Schule und lernen, mein Abschluss steht bald an." Pablo kehrt die Scherben ruhig zusammen und nickt seiner Tochter lediglich zu. "Über den Vorfall in der Küche will ich nicht mehr sprechen. Das habe ich doch schon gesagt."

Hugo hat seine Zimmertür offen und hört alles mit. Genervt von den ständigen Streitereien seit Lucias Blackout, schaltet er seinen CD-Player ein und dreht die Musik laut auf. Pablo schaut irritiert in die Richtung, aus der das Geräusch kommt, während Lucia wütend losschreit: "Mach den Lärm aus!"

Veronika starrt genervt auf ihr Blatt vor sich. Sie sollte Irina dankbar sein, einen temporären Unterschlupf gefunden zu haben, und sich nicht über das belebte Haus ärgern. Doch die Konzentration kommt einfach nicht zurück. Sie ist all das nicht gewohnt. In Chestnut Ridge hat ihr nur Snow Gesellschaft geleistet, und der ist zu faul um so einen Radau zu veranstalten.

Hugos Musik verhindert, dass sie die Worte des Streitgesprächs verstehen kann, doch dass es eine Meinungsverschiedenheit gibt, wird dennoch deutlich. Sie öffnet die Zimmertür. Nun werden die Stimmen von unten etwas deutlicher und der Name Alvaro ist zu hören. "Ich muss mich hier konzentrieren!", ruft sie zurück. Der ganze Enthusiasmus, den sie noch verspürt hatte als sie den Stift aufhob, ist schon wieder verschwunden. "Hab nen Auftrag angenommen und muss Mode entwerfen! Aber das geht nicht wenn ihr ständig nur Lärm macht!"
Lucía reagiert sofort auf Veronikas Ausruf. Genervt von all den Unterbrechungen und dem ständigen Chaos im Haus, dreht sie sich zur Treppe und ruft laut zurück. "Du bist nicht die Einzige, die hier was zu tun hat, Veronika! Ich muss lernen, ich habe bald meinen Abschluss! Wenn du Probleme mit Lärm hast, dann schaff dir Ohrstöpsel an oder such dir ein ruhiges Café!" Ihre Stimme klingt gereizt, während sie mit verschränkten Armen dasteht und in Richtung Veronikas Zimmer schaut. Sie atmet tief durch und versucht sich zu beruhigen.

Unterdessen steht Pablo einen Moment lang sprachlos da, schockiert von Lucías Zickigkeit. Er hatte mit einer solchen Reaktion nicht gerechnet. Statt einer ruhigen Ansprache überlegt er es sich anders und seufzt leise. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, greift er nach dem Kehrblech. "Entschuldige Veronika!", sagt er noch, als er an ihrer Zimmertüre vorbeikommt und geht schnell die Treppe herunter um aus der Schusslinie zu geraten.
Veronika fragt nicht nach, was Pablo mit dem Kehrblech vor hat. Sie schließt die Zimmertür wieder. Erschöpft vergräbt sie ihren Kopf in ihren Händen. Sie sieht ein, dass sie sich hier heute nicht konzentrieren kann. Wenn selbst Lucía momentan nur im Stress ist.
Hoffentlich ist es nachher etwas ruhiger. Immerhin hat sie den Auftrag nun angenommen. Wird Zeit, dass sie wieder etwas eigenes findet. Vielleicht kann sie mal nach Wohnungsanzeigen Ausschau halten... Wenigstens muss Irina von all dem nichts mitbekommen. Sie ist beim Routine-Check wegen ihrer Schwangerschaft.
In Zusammenarbeit mit @Spatz
>>> Lucía geht nach Britechester - Vereinshalle Britechester Tigers >>>
>>> Pablo und Veronika gehen nach Evergreen Harbor Nr. 15 - WG Tom, Jim, Valentin (5) >>>

<<< Lilly kommt von Forgotten Hollow Nr. 4 - Villa Blutrose (20)
<<< Pablo kommt von Evergreen Harbor Nr. 15 - WG Tom, Jim, Valentin (5) <<<
<<< Irina kommt von Evergreen Harbor Nr. 15 - WG Tom, Jim, Valentin (5) <<<
Charaktere: Lilly, Irina, Pablo
Geschichtsstrang: Zwischen Hoffnung und Angst I
Irina hängt über der Toilettenschüssel. Erschöpft sieht sie zu, wie sich diese mit Erbrochenem füllt. Ist das normal? Tränen schimmern in ihren Augen, und der bittere Geschmack will einfach nicht verschwinden. Pablos warme Hand auf ihrer Schulter bietet einen Hauch von Trost, auch wenn sie weiß, dass er genauso hilflos ist wie sie. Dennoch ist Irina froh über seine Anwesenheit. Sie fühlt sich übel. So übel. Das Handy, mit dem sie vor kurzem noch Lilly angerufen hat, ist ihr längst aus der Hand geglitten und liegt nun auf dem Badezimmerboden. Hoffentlich kommt die Freundin bald. Als Mutter einer Teenagerin hat Lilly mehr Schwangerschaftserfahrungen als sie selbst – oder als Pablo. Kurz darauf klingelt die Tür auch tatsächlich. Das muss sie sein!
Eine Hand auf Irinas Schulter legend, lässt er sie nur ungern allein, aber auch er hat schon sehnsüchtig auf Lilly gewartet. Es schmerzt ihn, seine schwangere Freundin so zu sehen, doch er weiß nicht, was er tun soll. So etwas hat er wirklich noch nie erlebt, nicht einmal bei den ersten drei Kindern. Schnell läuft er die Treppe hinunter und öffnet die Tür. "Gut, dass du da bist", grüßt er die Freundin. "Irina ist oben im Bad."

"Ich bin so schnell gekommen wie es mir möglich war.", sagt Lilly und in ihrer Stimme ist Besorgnis zu hören. Dass sie Garys Musikstunde dafür vorzeitig abbrechen musste, erwähnt Lilly nicht. Irina ist wichtiger. Sie folgt Pablo nach oben. Auf dem Weg dorthin versucht sie schon einmal, die Situation zu erfassen: "Was ist denn los?"
Seufzend bleibt Pablo einen Moment stehen. "Ihr ist ständig schlecht und sie muss sich andauernd übergeben. Sie kann nicht mal ein Schluck Wasser bei sich behalten, sofort muss sie zur Toilette und erbrechen. Das kann doch nicht normal sein, oder?"
Lillys Sorgen verstärken sich mit jedem Moment. Garys Ratschlag – Ingwertee und Zitrone – hätte vielleicht bei leichter Übelkeit geholfen, aber hier scheint es ernst zu sein. Viel ernster... Rasch eilt sie ins Badezimmer, wo sie ihre Freundin findet. "Oh Irina!" Lillys Stimme ist leise, voller Mitgefühl. "Wie geht es?" Eine blöde Frage. Es ist deutlich zu sehen, wie es ihr geht. Und so wartet Lilly keine Antwort ab, kniet sich sofort nieder, legt tröstend einen Arm um Irina. Sie spürt, wie die Freundin zittert. In einer kurzen Pause, als der Würgereflex für einen Augenblick nachlässt, hebt Irina schwach den Kopf. Ihre Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. "War das... bei dir auch so... mit Viola?" Doch ihre Hoffnung, dass alles in Ordnung sei, muss Lilly abschmettern. Sie schüttelt den Kopf. "Nicht so...", fängt sie leise an. Ihr Blick wandert zu Pablo, dann wieder zu Irina. "Vielleicht... solltet ihr euch eine ärztliche Meinung einholen."

Pablo nickt langsam. "Das ist wahrscheinlich die beste Lösung. Die letzte Vorsorgeuntersuchung ist auch schon eine Weile her." Sein Blick wandert besorgt zu Irina, während er immer unruhiger wird. "Ich rufe die Ärztin an und sage Bescheid, dass wir vorbeikommen. Danach sollten wir direkt losfahren. Lilly, kannst du Irina helfen, sich anzuziehen?"
Lilly nickt. "Komm, Irina, du wirst sehen. Alles wird gut werden!"
In Zusammenarbeit mit @Spatz
>>> Lilly, Irina und Pablo gehen nach Windenburg (2) >>>

<<< Lucía und Alvaro kommen von Forgotten Hollow Nr. 2 - Vampir Bar (5) <<<
Charaktere: Lucía, Alvaro
Geschichtsstrang: Ich will reden
Lucía will sich gerade mit Viola treffen, um ihr beim Umzug zu helfen, als plötzlich ihr Bruder Alvaro auftaucht. Noch immer ist er in Pferdegestalt, was sie verwundert. Eigentlich müsste der Zauber längst aufgehört haben.

"Alvaro, wie geht es dir?", fragt sie neugierig. Doch statt einer Antwort bringt er nur ein langgezogenes Wiehern hervor. Lucía runzelt die Stirn. Sie hat gedacht, er könne trotz der Gestaltwandlung sprechen, aber offenbar funktioniert das nicht.
"Der Zauber hält länger an als erwartet", stellt sie fest. Alvaro nickt und läuft dann zum frisch umgegrabenen Beet. Dort beginnt er mit seiner Hufe Wörter in die Erde zu schreiben. "Ich will reden", liest Lucía laut vor. Es muss einen Weg geben, damit er mit seiner Familie kommunizieren kann, solange er in Pferdegestalt bleibt.
"Ich kümmere mich darum", versichert sie ihm entschlossen. Alvaro schnaubt zufrieden, dreht sich um und galoppiert davon, während Lucía ihm nachdenklich hinterher sieht.

Bevor sie zu Viola gehen kann, muss sie sich jedoch um das Beet kümmern. Sie hatte es erst gestern frisch hergerichtet, weil ihr Vater sie darum gebeten hatte und daher möchte sie nicht, dass es jetzt ungepflegt aussieht.
>>> Lucía geht nach Britechester Nr 7 - Violas kleine Hütte >>>
>>> Alvaro geht nach Brindleton Bay Nr. 1 - Altersheim Shady Pines (8) >>>

<<< Irina und Pablo kommen von Windenburg Nr. 18 - Krankenhaus (2) <<<
<<< Hannah kommt von Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (32) <<<
<<< José kommt von Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (32) <<<
<<< Raphael und Anastasia kommen von Forgotten Hollow - Blutzahn-Familienhaus <<<
Charaktere: Irina, Pablo, Hannah, José, Raphael, Anastasia
Geschichtsstrang: Zu viele Gäste
Lächelnd betrachtet Irina die kleinen Bettchen, in denen die kleinen Minivampire friedlich schlafen. Elodie und Mailo. Sie hatte mit Pablo nicht lange über die Namen streiten müssen. Sie waren sich schnell einig. Liebevoll streicht sie über Elodies Bettdecke. Das Mädchen hat Irinas spitze Ohren geerbt, während Mailo eher nach Pablo schlägt und rundohrig ist. Doch für Irina macht das keinen Unterschied. Sie liebt alle beide auf die gleiche Weise.
Gut, dass die kleine Familie nun vereint ist. Irina hat sich von dem Kaiserschnitt mittlerweile erholt und ist nun wieder fit. Das muss sie auch sein. Heute hat sich der Rest der Familie Blutzahn angekündigt, für einen Besuch. Auch Pablos Familie wird kommen. Hoffentlich wird alles möglichst stressfrei ablaufen.
Irina ist noch ganz in Gedanken, als es an der Tür klingelt. Doch sie bleibt bei den Babys, da sie hört, dass Pablo sich bereits der Tür nähert.
Angespannt öffnet Pablo die Tür, doch zu seiner Erleichterung sind es José und Hannah, die ihn mit einem Lächeln gegenüber stehen. "Ah, ihr zwei seid es! Schön euch zu sehen", sagt Pablo erleichtert, während sie Umarmungen austauschen und Geschenktüten für die Zwillinge überreichen. Im Flur legen José und Hannah ihre Mäntel ab, während Pablo die Präsente entgegennimmt und behutsam ins Wohnzimmer bringt. "Deine Schwiegereltern in spe sind noch nicht da?", fragt Hannah neugierig und Pablo schüttelt den Kopf. "Noch nicht. Ich hab echt Angst vor ihnen. Unser erstes Treffen war schrecklich und ich glaube, sie mögen mich nicht."
Hannah versucht, ihn zu beruhigen, während José mit gerunzelter Stirn schweigt. Für ihn sind Vampire immer noch eine Religion, die er nicht befürwortet. Am liebsten würde er seinem Bruder raten auszutreten, doch Hannah hat ihm schon zu Hause ausdrücklich verboten, das Wort 'Religion' auch nur zu erwähnen. Widerwillig beißt er sich auf die Zunge und behält seine Gedanken für sich.
Dann klingelt es erneut. Pablo erstarrt, doch Hannah gibt ihm einen kleinen Schubs. "Du schaffst das", sagt sie aufmunternd.
Pablo öffnet die Tür und blickt in die strengen Gesichter von Irinas Eltern. "Guten Tag Herr und Frau Blutzahn", stammelt er nervös und bittet sie herein.

Menschen?? Wie tief muss Irina gesunken sein, dass sie so was ins Haus holt? Auch wenn Raphael diese Worte nicht laut ausspricht, sagt sein Gesichtsausdruck mehr als 1000 Worte. Das liegt doch nur an Pablo! Der hat einen schlechten Einfluss! Der alte Vampir funkelt den frischen Vater böse an, ohne den Menschen in dessen Nähe auch nur die Hand zu drücken. "Wo ist Irina?", sind die ersten Worte, die er auch ausspricht.
Anastasia ist etwas freundlicher. Sie freut sich auf den Familienzuwachs. "Und Sie sind die Familie des Vaters?", fragt sie die beiden Menschen.
"Oben ... im ... äh ... Babyzimmer," stottert Pablo eingeschüchtert vor sich her. José beobachtet das Verhalten des alten Vampirs und will gerade einen Schritt nach vorne machen, doch da spürt er Hannahs Hand auf seinem Arm. Ihr Blick spricht Bände. Halt dich zurück!
Hannah nutzt die Gelegenheit, um das Gespräch in freundlichere Bahnen zu lenken. Sie tritt einen Schritt vor und begrüßt Anastasia mit einem offenen Lächeln. "Ja, richtig. Ich bin Pablos Schwägerin Hannah und das hier ist mein Mann José, Pablos Bruder."
Ihr Lächeln wandert zu José, der sich sichtbar bemüht, höflich zu wirken. Zähneknirschend formt er ein gezwungenes Lächeln und nickt stumm.
"Hrmpf!", murmelt Raphael unbeeindruckt. Er lässt Pablo stehen und geht in die Richtung, die Pablo angezeigt hat.
Anastasia sieht ihrem Gatten kopfschüttelnd nach. Für sie ist es ein gutes Zeichen, dass Irina die Familie erweitert. Hoffentlich wird sie den Namen Blutzahn auch beibehalten, denn dieser ist sehr geschätzt in der Vampirwelt. Es handelt sich um eine sehr alte Familie. "Anastasia!", stellt sie sich Pablos Familie kurz vor, und sie schüttelt nun auch Pablo die Hand. "Verzeihen Sie sein Verhalten. Der ist heute nicht so gut drauf."
Beim Anblick der frischen Mutter erhellt sich Raphaels Gesicht allerdings. Liebevoll legt er seinen Arm auf Irinas Schulter. Er ist kein Freund von Umarmungen, auch nicht bei der eigenen Familie. "Freut mich, dass es dir wieder gut geht nach dem Krankenhaus." Er spricht nicht aus, dass er es für eine Schwäche hält, menschliche Hilfe annehmen zu müssen. Aber dass Irina die Familie erweitert gleicht das dann wieder aus, so dass er seiner Tochter wohlwollend genug entgegen blicken kann.
"Hallo Dad!", sagt Irina, während sie Elodie in den Arm nimmt. "Darf ich vorstellen? Deine Enkeltochter Elodie! Und dein Enkelsohn Mailo!" Raphael betrachtet die Babys etwas skeptisch, doch er sagt vorerst nichts.
Pablo nickt verlegen auf Anastasias Worte, während Hannah sich ebenfalls bemüht, die Stimmung zu heben. "Solche Tage hat doch jeder mal, stimmts José?" Ermahnend wirft sie ihrem Mann einen Blick zu, der nur stumm nickt. Dass Hannah und José nur am Streiten sind, behält sie jedoch für sich. "Dann lasst uns doch mal den Nachwuchs kennen lernen", schlägt Hannah vor und gibt Pablo einen Hinweis nach oben zu gehen, bevor sie ihm dann folgt.
Oben angekommen, tritt sie einen Schritt zurück und lässt Pablo und Anastasia den Vortritt. Soweit sie es verstanden hat, sind es die ersten Enkel der beiden. Das ist ein Moment, der für die frischgebackenen Großeltern besonders ist.
Irina umarmt ihre Mutter und reicht ihr das kleine Mädchen in die Arme. Das Baby ist anfangs ganz friedlich und beobachtet ihre Großmutter neugierig. Doch plötzlich fängt die Kleine an zu weinen, was auch Mailo aufweckt, der in das Konzert seiner Zwillingsschwester gleich mit einfällt. "Tut mir leid, da hat wohl jemand Hunger!", entschuldigt sich Irina und nimmt Elodie wieder entgegen. Sie schaukelt das Mädchen, bis es wieder ruhiger ist, während sich Pablo um seinen Sohn kümmern und ihn beruhigt. "Ich werde die Raubtiere dann mal füttern." Sie ruft Pablo zu: "Kannst du mal zwei Fläschchen vorbereiten?" Oje, was für ein Stress!

Erleichtert, dass er der Szenerie entkommen kann, eilt Pablo schnell die Treppe hinunter in die Küche, um die Fläschchen zu holen. Hannah hingegen geht auf Irina zu. "Du hast Pablo wirklich gut erzogen", sagt sie mit einem Lächeln und wirft einen Blick über ihre Schulter zu den kleinen Babys. José ist ebenfalls einen Schritt nach vorne getreten und bemerkt sofort die spitzen Ohren des Mädchens. Er ist fassungslos. Nun werden die Babys auch schon mit diesem Glauben konfrontiert. Das kann so nicht weitergehen. Dringend muss er mit seinem Bruder sprechen, aber auf keinen Fall darf Hannah davon erfahren.
"Ach, schau mal, José", sagt Hannah lächelnd und reißt ihn aus seinen Gedanken. "Da muss ich direkt an unsere beiden denken, als sie noch klein waren." Pablo kommt unterdessen mit den Fläschchen in der Hand und reicht sie Irina.
Diese lächelt Hannah zu. "Klar, einer muss ja!" Sie nimmt das Fläschchen von Pablo entgegen, mit dem sie nun sofort das kleine Mädchen zufrieden stellt. Pablo tut das selbe bei Mailo. Gut, dass er durchaus Vatererfahrung hat.
Raphael verdreht genervt die Augen. Man sieht ihm an, dass er nur Anastasia und Irina zuliebe hier ist. Am liebsten würde er dem Babygeschrei entkommen.
Während sich Pablo voll und ganz seinem Sohn widmet, sucht Hannah das Gespräch mit Anastasia. "Ist Irina ihr einziges Kind oder haben Sie noch weitere Kinder?", fragt sie vorsichtig. Sie weiß wenig über Irinas Familie, doch es ist zumindest ein Versuch, eine Verbindung zu knüpfen.
"Oh, wir haben noch eine weitere Tochter.", erklärt diese. Irina fällt auf, dass Gregorius nicht einmal erwähnt wird. Mit dem haben die Eltern wohl tatsächlich gebrochen. Sie beschließt, sich bei dem Thema herauszuhalten und verbessert ihre Mutter nicht. Jetzt ist wirklich der falsche Zeitpunkt für weiteren Stress, und Hannah wird dadurch auch keine Nachteile haben, wenn sie von ihrem Bruder nichts weiß. Raphaels Gesichtsausdruck zeigt zumindest, dass er sich nicht gerne an den Sohn erinnert, der nicht einmal erwähnt wird.
"Wir haben auch zwei Kinder. Ich hätte gerne mehr gehabt, aber es kommt eben oft anders, als man denkt." Sie wirft einen Blick auf die Zwillinge, die gerade im Mittelpunkt stehen. "Irina, ihr könnt euch ruhig noch Zeit lassen mit dem nächsten Kind. Erstmal die Zwillinge großkriegen."
Plötzlich ertönt Josés Stimme aus dem Hintergrund. "Und noch heirate!" Hannah wirft ihm einen bösen Blick zu. Jetzt fängt er schon wieder damit an!

"Den Trottel muss sie nicht auch noch heiraten! Lieber zieht...", mischt sich Raphael ein, was ihm einen wütenden Blick seiner Gefährtin einbringt. Er verstummt mitten im Satz. Irina ist das ganze peinlich. Sie sieht zu Pablo. Vielleicht... wird es ja wirklich irgendwann dazu kommen. "Wer weiß was die Zukunft bringt!", sagt sie neutral.
"Das ist nur eine Möglichkeit, fühlt euch zu nichts verpflichtet. Heutzutage sind viele Eltern unverheiratet", versucht Hannah die Worte von José zu entschärfen, während dieser mit verschränkten Armen Raphael beobachtet. Pablo hingegen starrt mit großen Augen in die Runde und ist unsicher, was er sagen soll. Natürlich hat er schon ans Heiraten gedacht, doch bisher war es kein Thema – vor allem ging es erst einmal um die Geburt der Zwillinge.
"Mal sehen", antwortet er knapp und versucht den Blicken zu entgehen. Schockiert erkennt José, dass sein Bruder offensichtlich die Werte, die er aus seinem Elternhaus mitbekommen hat, nicht mehr in sich trägt.

Raphael verschränkt seine Arme und funkelt genervt in die Runde, doch dieses Mal hält er seine Gedanken für sich. Irina sieht Hannah dankbar an. "Wir haben jedenfalls noch keine Pläne was das betrifft." Sie verschweigt, dass es unter Vampiren nicht unüblich ist, unverheiratet zusammen zu ziehen. Es gibt welche, die heiraten, aber eben nicht jedes Paar. Auch die Nebeljäger sind nicht verheiratet, trotz des selben Nachnamens. Sie kennt Lillys Geschichte und weiß, wie sie vor ihrer Verwandlung hieß. Als sie sich umbenannt hat, hat sie dabei einfach auch Viktors Namen übernommen.
"Genießt jetzt erstmal eure Zeit mit den beiden Kleinen", sagt Hannah und wirft einen Blick auf ihre Armbanduhr. "Wir müssen uns leider schon wieder verabschieden, die Handwerker erwarten uns zu Hause."
Pablo blickt schockiert auf. "Ihr wollt schon gehen?", fragt er unsicher. Er fühlt sich mehr als unwohl, mit Irinas Eltern nun allein zu sein. Hannah und José hatten ihm ein Stück Sicherheit gegeben, aber ohne sie ...
Hannah würde zwar gerne noch bleiben, doch Josés Verhalten ärgert sie immer noch. Die halbe Stunde, die sie noch gerne hier verbracht hätte, wird sie nun damit verbringen, mit ihm zu schimpfen. "Ja, wir kommen bald nochmal vorbei", sagt sie schließlich und zwingt sich zu einem Lächeln. Und dann komme ich alleine!
"Ja, wir hauen auch ab!", sagt Raphael, ohne abzuwarten, was Anastasia dazu sagt. Aber wenn auch die anderen gehen, wirkt es weniger unhöflich, sich ebenfalls zu verabschieden. Zurück bleiben nur Irina und Pablo, beide noch mit einem der Babys auf ihrem Schoß. "Oje, was für ein Treffen!", seufzt Irina. Zum Glück wird Aurelias Besuch sicherlich weniger stressig. Auch die Schwester hat sich bereits angekündigt.
Pablo ist einerseits erleichtert, dass auch Raphael nun gegangen ist, doch Josés Kommentar hat ihn nachdenklich gestimmt. Er streichelt sanft seinen Sohn und wirft einen Blick auf Irina. Mit ihr könnte er sich wirklich vorstellen, sein Leben zu verbringen und sie zu heiraten.
(In Zusammenarbeit mit @Murloc.)
>>> José geht nach Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (32) >>>
>>> Hannah geht nach Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (32) >>>
>>> Pablo geht nach Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (33) >>>

<<< Aurelia kommt von Willow Creek Nr. 2 - Gerichtsgebäude (2) <<<
Charaktere: Aurelia, Irina
Geschichtsstrang: Aurelias Neuanfang
Aurelia sitzt mit einer Tasse Blut am Küchentisch und sieht zu ihrer Schwester Irina, die ihr gegenüber sitzt. Pablo bringt gerade die Zwillinge ins Bett, die zuvor quietschfidel auf dem Schoß ihrer Tante saßen.
Diesen Blick in Irinas Augen kennt Aurelia nur zu gut. Unaufdringlich, aber durchdringend. Ihre Schwester hat schon immer gespürt, wenn etwas nicht stimmt. Aurelia hat es versucht – mit Smalltalk, mit einem Lächeln. Doch das Hinauszögern bringt nichts. Nicht bei Irina.
"Ja … wie du dir denken kannst, bin ich nicht nur so hier. Obwohl ich das gerne wäre." Leise atmet sie tief ein und aus, als sie endlich mit der Sprache rausrückt. "Ich muss dir was sagen. Jeffrey und ich … es ist vorbei."
"Was?" Erschrocken hält sich Irina die Hand vor den Mund. "Ihr schient immer das perfekte Paar zu sein! Mit gegenseitigem Respekt und all dem." Einen Moment hält sie inne. Und was, wenn es auch mit Pablo nicht auf ewig funktioniert? Doch sie unterdrückt den Gedanken, legt ihrer Schwester ihre Hand auf die Schulter. "Das tut mir wirklich leid. Wie kam es denn dazu?"
Seufzend sieht Aurelia zu Boden. "Es fing an, als Gregorius ins Gefängnis kam. Jeffrey hat nie wirklich über ihn gesprochen, aber ich habe gemerkt, wie er sich verändert hat. Wie er … abweisender wurde. Als hätte er Angst, mit Gregorius in Verbindung gebracht zu werden über mich." Sie schüttelt leicht den Kopf. "Ich glaube, er hat sich geschämt. Oder er wollte einfach nichts mit all dem zu tun haben."

Für einen Moment schweigt sie, bevor sie langsam zu Irina aufblickt. "Und ehrlich gesagt, als du die Zwillinge bekommen hast, hab ich einen Stich im Herzen gespürt. Ich hatte auch diesen Wunsch. Kinder. Eine Familie. Aber Jeffrey wollte nicht ... Ich hab es angesprochen, mehrfach und irgendwann war klar, dass wir nicht mehr dasselbe Leben wollen." Ein trauriges Lächeln huscht über ihr Gesicht. "Er hat die Beziehung beendet. Aber vielleicht … vielleicht war das sogar richtig so."
"Oh du Arme.", Irina legt tröstend ihren Arm um Aurelias Schulter. "Ich weiß, dass es nicht einfach ist." Es ist gut zu wissen, dass Pablo mit dem Nachwuchs jedenfalls keine Probleme hat. Daran, dass er sich über die Zwillinge freut zweifelt sie keine Sekunde. Doch jetzt geht es nicht um sie um sie oder Pablo. "Damals, bei André, ist es auch wegen unterschiedlicher Zukunftsvorstellungen auseinander gegangen.", sinniert sie, "Und ich hatte sogar überlegt, mich von ihm heimlich schwängern zu lassen um ihn an mich zu binden. Aber glaub mir, die Entscheidung, es dann doch sein zu lassen war die beste meines Lebens. Ich bin froh, dass ich dann später auf Pablo traf. Auch wenn die Schwangerschaft früher kam als geplant, hätte ich früher oder später schon eine Familie gründen wollen." Sie gießt Aurelia ihr Getränk neu ein. "Und er ist ebenfalls ein Familienvampir." Sie sieht Aurelia an. "Du findest bestimmt auch jemanden für solche eine Zukunft. Es ist ja nicht so, als würde dir als Vampirin die Zeit davon laufen." Irina versucht es mit einem Lächeln.

"Danke Schwesterherz", sagt Aurelia leise und nimmt einen Schluck, während sie weiter über Irinas Worte nachdenkt. Einen Moment schweigt sie, ehe sie weiter spricht. "Bevor ich auf Partnersuche gehe, muss ich mir erstmal eine neue Bleibe suchen. Aber ich will nicht hier in Forgotten Hollow bleiben. Es fühlt sich nicht richtig an. Ich möchte woanders neu anfangen. Irgendwo, wo ich wirklich für mich selbst einen Neuanfang wagen kann."
Irina erinnert sich. Aurelia wohnte gemeinsam in Jeffreys Wohnung, und da diese auf ihn zugeschrieben ist, muss sie diejenige sein, die auszieht. "Bis du etwas anderes gefunden hast, kannst du bei uns Unterschlupf finden.", schlägt Irina vor, "ohne dass du uns bezahlen musst natürlich. Wo Platz für sechs ist, ist auch Platz für sieben, zumal Lucía ja auch nicht mehr lange hier bleibt." Einen Moment erinnert sie sich an Alvaro. Lucía hatte der Familie schließlich von seiner Verwandlung in ein Pferd erzählt und auch, dass er nicht wieder zurück wollte. Sein altes Zimmer dient nun als das Babyzimmer.
"Danke!" Aurelia steht auf und umarmt ihre Schwester. "Ich hoffe nur, dass das auch für Pablo in Ordnung ist." Doch so zuvorkommend, wie ihr Schwager in spe bisher war, kann sie sich nichts Gegenteiliges vorstellen. Jetzt fehlt nur noch der letzte Schritt. "Ich muss Mama und Papa auch noch sagen, was Sache ist."
"Klar." Irina lächelt schief. "Mom ist bestimmt enttäuscht und redet von deiner Pflicht, die Familie am Leben zu halten indem du Babys ausscheißt." Sie muss dabei selber lachen. "Aber Paps ist es wohl eher ziemlich egal. So wie ihm auch Jeffrey immer ziemlich egal war."
Aurelia nickt zustimmend. Einen Nachmittag lang die Rede ihrer Mutter ertragen und dann hat sich das Thema auch erledigt. Sie sieht zu ihrer Schwester und ein Lächeln umspielt ihre Lippen. "Aber bevor ich zu unseren Eltern gehe, bleibe ich noch eine Weile hier."
In Zusammenarbeit mit @Spatz
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