Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Del Sol Valley - Jacks Eigentumswohnung
<<< Jack kommt von Del Sol Valley (2) <<<
Charaktere: Jack
Ort: Del Sol Valley 8, Eigentumswohnung von Jack
Geschichtsstrang: Was es sich zu merken gilt
Express yourself
Mit einem melodischen 'ka-lack' drückt sie die Eingangstür ihrer Wohnung mit dem Hintern zu, und lässt alle mitgeschleiften Snacks und die Wodka-Flasche auf dem Boden nieder. Müde blinzelnd blickt sie nach rechts, in den riesigen Wohn- und Küchenbereich der Designerwohnung. Das Morgenlicht flutet alles und gibt den farblich neutral bis kühl gehaltenen, sterilen, überteuerten Hochglanzmöbeln einen angewärmten Schein. Jack schmunzelt. Trotz ihrer totalen Erschöpfung, die sich nun, zurück in IHREM Zuhause rasant in ihr breit macht, fühlt sie sich energetisch. Sie.... wurde auch angewärmt. Vor einigen Stunden. Erst auf einer befürchtet beschissenen Party und darüber hinaus auf dem Spielplatz. Zufriedenheit gesellt sich zur Wärme und der Erschöpfung. Eine gute Stunde später ist sie frisch gebadet und hat ihr absolutes Seelen-Comfy-Kleidungsstück an. Ihre Aubergine. Sie liebt sie. Das Ding ist eine Ganzkörperumarmung. 
Gut laufen und hören kann man nicht in ihr, aber das stört sie überhaupt nicht. Im Gegenteil. Alles ist wattig und leicht rauschend. Die Umgebung tritt jedes Mal ein Stück weit in den Hintergrund und sie kann besser bei sich bleiben. Ihre Gedanken und Empfindungen greifen. Eingebettet in ein Riesenkissen aus kuschelweichem Stoff. 
Und überhaupt liebt sie dieses Nachtschattengewächs. Die Pflanze als solche, die Früchte in ihren Farben und kulinarisch gesehen in vielfachster Zubereitung. Eingepuffert eiert sie zum Kühlschrank und mixt sich einen Abschlussdrink aus dem mitgebrachten Wodka, ihrer kühlschrankkalten Sprite und dem Saft einer frisch gepressten Limette. 
Auf dem Weg ins Schlafzimmer greift sie noch die unangerührte Popcorn-Tüte. Umständlich platziert sie sich und ihr zweites Frühstück für ein kleines Resümee auf dem Bett. Mit Drink, Popcorn und Musik lauscht sie in sich rein.
Nachdem Vaasi-Hasi davongehoppelt und abtransportiert ist, hat sie sich lachend aus ihrem Gewinke gelöst und seine Nummer im Sandkasten zwischennotiert. Ihr Schoß noch immer heiß und schlüpfrig. Sie hätte so gerne eine weitere Runde bestritten... diese dämliche Binsenweisheit von 'Wenn's am schönsten ist, aufzuhören'', hat sie noch nie nachvollziehen können. Der sanfte Lufthauch, der ihren Körper auf dem Weg zurück zum Sandkasten und der Rutsche umhüllt, bringt Jack auf eine Idee. Einem Impuls folgend, langt sie zwei angeschmolzene Eiswürfel aus der Plastikverpackung und beginnt, mit beiden Kühl-Stücken, sich über ihre hitzigen und noch immer in Bereitschaft stehenden Körper zu fahren, bis sie zwei Handbreiten unterhalb ihres Bauchnabels zum endgültigen wegschmelzen kommen. Die Kälte ist zart beißend und herrlich, ein schöner Abschluss, den sie mit einem langgezogenen Seufzer zu Ende genießt. Wieder angezogen, stärkt sie sich kurz an Chips und Wasser, dann marschiert Strubbel in Richtung ihres neuen Zuhauses, mit einem behelfsmäßigen Zahlen-erinner-mich-Mantraspruch.
Das süße, vor Eiswürfeln klirrende Getränk wird kurz abgestellt, dann schaut Jack sich im kahlen Raum um. 
Bevor es in ihrem Kopf ähnlich aussieht, sollte sie seine Nummer einspeichern. Sie will eine Schaukel, die sie an diese Nacht und an ihre - quasi - sexuelle Befreiung erinnert. Jeden. Tag. Und sie will, dass Vaas sie baut, weil sie auch etwas von ihm zur Erinnerung behalten will. Ein Foto wird es von ihrer Seite aus nie geben - nicht, dass er das wollen würde! Mit keinem Sim, der irgendwie, egal ob kurz oder lang, ein Teil ihres neuen Lebens sein wird, wird sie sich ablichten lassen. Zu gefährlich für alle, die mit ihr zu tun haben, wenn sie ihren Plan eines Tages durchzieht.
Genüsslich schnuppernd, reißt sie vorsichtig das Popcorn auf. Sie ist abgeschwiffen. Was war ihr letzter Gedanke vor, vooooooor... der Schaukel? Eine handvoll der gepufften Maiskörner landet in ihrem Mund. Yeah! Super süß, superlecker. Mit dem Zuckerboost kommt die Erinnerung zurück. Die Nummer wollte sie sichern. Gesagt getan, alle Aufgaben erledigt. Oder doch nicht? Auf dem Heimweg hatte sie, wärend sie durch die Straßen, Häuser und die Morgenröte mit ihren leuchtenden Farben zuruckgelatscht war, noch ein paar tiefe, schöne Gedanken, die sie ebenfalls notieren wollte. 
1.) Der zurückliegende Abend mit seinen Geschehnissen hat ihr gezeigt, dass es ihr möglich ist, trotz ihrer frischen Umverpflanzung von ihrem Knast-Planeten in eine 'normale' Welt einzutauchen, sowie Anschluss zu finden.
2.) Sie scheint nicht so krass abnormal zu sein, wie befürchtet. Nicht nur als anonyme Unbekannte in einem Club gut aufgehoben zu sein. Trotz ihrer so anderen Sozialisation. Obwohl... von ihrer Party-Crew schien auch nur der nette Blauschopf aus der Ecke 'normal' zu kommen, wenn man (sie selbst?) es unbedingt kategorisieren will. Wie auch immer, sie scheint in der Lage zu sein, Leute zu finden, zu denen sie passt.
3.) Eine weitere Erkenntnis war, dass auch aus der sonobbistischen Ecke coole Sims dabei waren. Sehr (!) überraschend, fast nicht schön, grübelt sie darüber nach.
4.) Und auch optisch gab es eine herrliche Sims-Vielfalt. Das war wunderbar zu erleben.
5.) Es waren viele Studenten vor Ort, und sie selbst wird auch bald ein Teil dieser Lebensrealität sein. E N D L I C H. Schritt Zwei ihrer 5-10 Jahresplanung ist eingeleitet.
6.) Sie hat sich 'Vaasieren' lassen, beziehungsweise sich selbst 'aufdecken' lassen?!? , Feiern, tanzen, konsumieren, Diebstahl, Sex auf einem Spielplatz... Man war das alles h e r r l i c h?!!! Gerade die das-macht-man-so-aber-nicht-bis-illegal-Aktivitäten haben sich besonders echt und gut angefühlt. Und alles was sie erlebt hat, dafür hat sie sich entschieden. Aus sich heraus.
Die Empfindungen zu den Punkten waren und sind in ihrer Summe sehr überschwemmend, aber auf die beste und farbenfrohste Weise. Die wunderschöne Himmelszeichnung der jungen Morgenstunden in Kombination mit all den bewerteten und analysierten Momenten haben den Wunsch in ihr geweckt, ihr für sie gekauftes und eingerichtetes Loft ein wenig umzugestalten. Was ihr Stil genau ist, weiß sie nicht. Aber sie M U S S etwas verändern, und zwar umgehend. Sie hat Lust, sich selbst und ihr neues Heim mit Licht und Fröhlichkeit aufzumotzen, den teuren und kühlen Schleier des vom Elternhaus bezahlten Inneneinrichters mit Akzenten und Farbtupfern aufzumischen. So, wie sie berührt und erleuchtet wurde. Auf Pinterest erstellt sie sich sofort eine Pinnwand mit vorerst einem Inspirationsbild. 
Quelle: https://pin.it/2LWNi0WiJ
Dann rutscht sie auf ihrer Schale ein Stückchen herunter und befindet sich in einer bequemen Liegeposition, in der ihr umgehend die Augen zufallen.
>>> Jack geht nach San Sequoia (2) >>>
Jack kommt von San Sequoia (2) <<<
Charaktere: Jack
Ort: Del Sol Valley 8, Auf dem Gehweg
Geschichtsstrang: Was es sich zu merken gilt
Erinnerungen & Ziele
Rauchend sitzt die Anfang zwanzig Jährige auf dem Bordstein vor dem riesigen Wohnkomplex, in dem sie eine Wohnung ihr eigen nennen kann. Zumindest fast. Also schon, wenn man davon absieht, dass ihre Eltern ihr das Loft gekauft und durch eine Inneneinrichterin haben ausstatten lassen. Alles schööön teuer. Sie lächelt schwach und abfällig, zieht an dem Filter, atmet langsam aus.
Quelle: https://pin.it/1WwCdzDMr
Die vergangenen Tage waren intensiv und voller Ablenkung. Und Trigger! Nun wartet sie auf eine von zwei Lieferungen der von ihr bestellten Wohnaccessoires - alle in leuchtenden, kräftigen Farben. Durch die Warterei ergibt sich auch leider Raum für Gedankenschleifen.
Die Sorte, die 'man' gerne verdrängt.
Die Sorte, die 'man' gerne mit Pizza, Drinks und Kaufrausch aufs Abstellgleis stellt.
Die Sorte, die 'man' noch viel lieber betäubt. In ihrem, Neuen-Ich-Fall, hart tanzend und konsumierend in Clubs.
Die Sorte, die 'man' ab jetzt sogar mit neuen Leuten kompensieren kann.
Leute, mit denen es unvorhersehbar, spannungsgeladen, abenteuerreich und zumindest nicht emotional verbindlich ist. Eine geschäftsmäßige Verbindlichkeit ist tragbar und auch notwendig. Jack nimmt einen weiteren Zug und schaut auf die Kippenschachtel in ihrer linken Hand. Diese ist leicht zerknüllt und das Überbleibsel ihrer Einführung in die Villa. Mehrfach hat sie schon den Abend überdacht und versucht, für sich zu sortieren. Es fällt ihr schwer. Unwichtige Details sind bereits verloren gegangen, vor prickelnder Aufregung, Anspannung, Stress. Was auch immer, wahrscheinlich eine gute Portion von allem. Zum Beispiel weiß sie nicht mehr, wann sie die Zigarette, ihre stressabbauende Nr. 9 aufgeraucht hatte. Aus irgendwelchen Scheißgrgründen war diese Ziggi in dem Moment ziemlich wichtig für sie gewesen, bevor sie mit Boom Boom losgezogen war. Hmmm. Hatte sie sie einfach verloren? In Booms Küche, vor dem Haus? Tja und nun? Nun ist die Erinnerung ist einfach weg. Zum kotzen. Dieser Umstand schrammt am verhassten Kontrollverlust.
Ein kleine Gruppe Sims läuft an ihr vorbei und steuert den Parkplatz an, auf den sie im Augenwinkel schauen kann. Sims, mit quasi Zero Besonderheiten. Normalos. Höchstwahrscheinlich stumpfe Langweiler und Ja-Sager, so wie die meisten, die sie bisher abseits des Feierns getroffen hat. So, wie die Angestellten oder treffender gesagt Leibeigenen ihres Vaters. Bei der erneuten Erinnerung an ihren Alten stellt sich dieses beschissene Gefühl von Unbehagen und Steißbein beißendem Misstrauen ein. Jack zieht erneut am therapeutischen Stengel. Nach kurzem innehalten entweicht ihr der Qualm aus den schmal gezogenen, breiten Lippen. Sie stützt ihre Unterarme auf den Knien ab und schaut zu Boden. Ihr Vater. Dieser Bastard. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn die Geschichte stimmt, heißt das. Ein namenloser Niemand, der mit der Mutter ihrer Mutter in einer sehr (!!!) seltsamen Verbundenheit steht. Seit dem Tag, an dem sie sich zum ersten Mal trafen. Laut ihres verstorbenen Großvaters hat ihre skrupellose und furchteinflösende Großmutter in ihrem Schwiegersohn scheinbar ihren Seelenverwandten gefunden und ihn immer weiter befördert, bis er ihre 'Rechte Hand' geworden war und den Bumms übernommen hatte. Die beiden führen seit nunmehr fast dreißig Jahren gemeinsam das Milliarden schwere Familienimperium, in einer Schreckensherrschaft. Und ihre Mutter? Eine schwache, unterwürfige Person. Nicht in der Lage, sich selbst oder die Frucht ihrer Lenden zu beschützen und oder zu verteidigen. Schwer schluckend schaut Jack auf und unter den Baum, unter dem sie sitzt. Ein kraftspendendes, schönes Gewächs mit roten Blüten. 
Quelle: https://pin.it/7kcPzSpHV
Der Wind rauscht durch das Geäst und ihr wildes, loses Haar. Die junge Erwachsene wird von der unliebsamen Erkenntnis eingeholt, dass sie, obwohl sie es gegenüber jedem abstreiten würde, bis etwa vor einem halben Jahr genauso wenig Rückgrat gehabt hat. Und ihrer Mutter somit eigentlich keinen Vorwurf machen kann. Was eine Scheiße!
Nach einer Weile verknüpfen sich die Gedanken- und Erinnerungsstränge neu, Jack inhaliert erneut und lässt den Rauch durch die Nase entweichen. Boom erinnert sie stark an ihre Familientyrannen. Dieser Umstand hat etwas ekliges, aber auch beruhigendes, denn sie kennt dieses Machtgefälle mit seinen Strukturen. Sie hat darunter gelitten, ist damit sozialisiert worden. Jack schluckt trocken. Die Masche, selbstkreierte Macht zu nutzen, um arme Schlucker sowie auch nahestehende Personen unter Kontrolle zu halten, kennt sie so gut wie sich selbst. Leider macht es auf diese Weise Sinn, so sehr sie diesen Umstand auch verabscheut. Und wenn sie eines Tages zurückschlagen will, muss sie sich dementsprechend anpassen. Ein letztes Mal zieht sie an der Zigarette, drückt sie an der Steinkante aus und schnippt den übrig geblieben Filter auf die Straße. Seufzend nickt sie sich zu. 'Du hast dich bewusst entschieden. Denn abgesehen von den ätzenden Parallelen, ist sie auch eine bemerkenswerte Bad-Ass-Persönlichkeit.' Was für eine beschissene Ambivalenz! Ein grinsen stiehlt sich auf ihr Gesicht. Trotz allem mag sie Stärke bei einem Gegenüber. Es tut ihr gut, sich mit einer gleichaltrigen kompromisslosen Führungsuschi zu umgeben und 'Dinge zu regeln', die ausschließlich den eigenen Interessen dienen. Stress verursachen. Sie hat ne Menge neuer Chancen durch B.
Wärend ihre Gedanken pausieren, lehnt sich Strubbel mit dem Oberkörper zurück, um aus ihrer linken Hosentasche ihr Zippo zu angeln. Nachdem sie sich eine neue Kippe angezündet hat, steckt sie den kleinen Flammenspender nicht sofort zurück. Das nützliche Fundstück liegt mit seinem Gewicht angenehm in ihrer Handfläche. Gefunden hat sie es vor zwei Tagen, im Bus. Ihr Namensvetter Jack Skellington und seine Sally sind mit unglaublich niedlichen und tiefgründigen Gesichtsausgrücken abgebildet. Eigentlich ist ihr der Tim Burt'ische Kosmos relativ lachs, aber dieses Bild und sein Sinnspruch, rühren sie an.
'Your soulmate is the person who ends your broken heart' als Headline und abrundend, um den Kreis zu schließen:
'By simply giving you theirs'.
Jack blinzelt ins späte Nachmittagslicht, legt den Kopf in den Nacken und lauscht den Blättern im Wind, wärend der Ascheanteil an der neuen Zigarette wächst, ohne dass sie inhaliert. Ist das so, weil ihre Spezies normalerweise nicht aus Einzelgängern besteht? Triggert es, weil sie selbst folglich trotz isoliertem heranwachsen (oder gerade deswegen?) insgeheim nicht Einzelgängerin sein will? Fuck! Vielleicht, weil es eine stumme Sehnsucht seit Kindheitstagen ist, Freunde zu haben? Anschluss an jemanden zu finden? Leute, mit denen man gleichgesinnt rumspacken kann? Die auch in kniffligen Situation es aushalten, zu bleiben und zu trösten, auch wenns brennt? Sie starrt auf die grauschwarze, weiter wachsende Spitze. 
Quelle: https://pin.it/2KiK4hGJ3
Das klingt schon wohlig in ihr an, dass muss sie zugeben. Dennoch: KEINE tiefen Bindungen! Spaß und Kooperation sind super und auch gewollt. Jack setzt den Filter bedacht an ihre Lippen und zieht so lange, bis die abgebrannte Last zu Boden fällt. Ein Firmenwagen mit irgendeiner Handwerksbeschriftung und einem Schraubenschlüsselsymbol fährt an ihr vorbei. Umgehend wird ihre Stimmung leichter, als sie an ihre zweite neue Bekanntschaft denkt.
Vaas. 'Diese Knalltüte!' Belustigt prustet sie knapp Luft und Rauch aus. Seine direkte und so krass im Moment lebende Art ist hart erfrischend. Faszinierend, wie er alles so intensiv, laut und schnell lebt. Und seine Schrauberfähigkeiten scheinen abgefahren zu sein. Sie möchte noch so viel lernen, mitnehmen und erleben. Erleben... bei dem Stichwort stellen sich Ihre Armhärchen auf. Er hat sie sein Auto fahren lassen, obwohl sie versehentlich seinen Fernseher-Patienten geschlachtet hatte. Und es war soooooooo geil gewesen! Und noch besser! Er hatte ihr ein Angebot gemacht, dass sie nicht ablehnen kann. Mit der Zigarettenhand hebt Jack ihr Telefon auf und verfasst eine Nachricht, die binnen einer Minute ihren Empfänger erreicht.
"Hey Speedy, ich hab Bock auf dich und n eigenes, schnelles Autoooooo! Ich möchte keins kaufen, ich will am liebsten nem Wichser eins abziehen. Kennst du da ne gute Ecke?"
>>> Jack geht nach San Sequoia (3) >>>
<<< Jack kommt von San Sequoia - Haus S. Schmidt <<<
Charaktere: Jack
Ort: Start -> Del Sol Valley, Jacks Wohnung -> Überall & Nirgens
Geschichtsstrang: Zwangspause
Rück*Reise
Mit neuen Stiletto-Stiefeln, ihrem pfefferfarbenen Reisemantel und der großen, schweren Handgepäckstasche erreicht sie am späten Nachmittag das Gleis. Jack schnauft aus. Die neuen Stiefel sind zwar ultra weich und von feinster, fußschmeichelnder Qualität, dennoch sind sie ungewohnt hoch und auf Strecke gesehen ziemlich schwierig zu laufen. Ihre Wadenmuskulatur brennt mittlerweile. Zum Glück kann sie sich auf eine der wie aus einer anderen Zeit stammenden Sitzgelegenheiten fallen lassen und auf die Einfahrt des zweiten Zuges warten. 
Quelle: https://pin.it/4APOja7Zt
Die Entlastung ihrer Füße und Waden lässt sie erlöst aufstöhnen. Was hat sie sich nur dabei gedacht, die Mördertreter für ihre An- und Abreise ausgewählt zu haben?!?!?? Ach ja richtig! Das so krasse Feeling, dass ihr diese Dinger beim Laufen, beim Stehen und überhaupt beim Atmen geben: Sicherheit, Kontrolle, Spannung, Empowerment, Sexappeal. Eine Lady und ein Boss sein.
Ge-upgraded sein.
Jack sein.
Jetzt sogar, Jack 2.0.
Interessant ist, dass sie all diese Eigenschaften noch nicht lange, beziehungsweise nicht so gebündelt auf sich selbst bezieht. Das ist neu. Die letzten Wochen sind wie im Flug vergangen: Nach dem "Teilbruch" mit der Fam, ging alles ganz schnell und dann ging es flott: Ihr Umzug nach Del Sol Valley - Einschreibung Uni - Party-Life begonnen - Tattoo zugelegt - Leute kennengelernt- Befreiungsfick auf nem Spielplatz - Wohnung personalisiert und mit farbigen Accessoires aufgepimpt - Villa und Boom bekannt geworden - Sporen verdient beim Praktikumsausflug - Auto geklaut und Kind entführt - Lady Boss geworden - Leute wieder getroffen, dazu Flashback-Erlebnis der Extraklasse. Abschließend: Ihr direkt im Anschluss gewesener, letzter Villa Besuch.
Sie ist nicht mehr die, die sie vorher, genauer gesagt vor zwei einhalb Monaten war. Nicht mehr der unterdrückte und kleingemachte Störenfried, der erst über einen Unfall und eine daraus resultierende Entstellung es geschafft hat, sich vorerst ein Stück weit abzukapseln. Weil ihre Mutter ihren Anblick nicht erträgt, sie ihren Vater - dem Himmel sei Dank - erpressen kann und ihre Großmutter generell keinen Bock auf ihre Visage hat. Weil sie anders als ihre Mutter und älteren beiden Zwillingsschwestern optisch weder nach der (Groß)mütterlichen oder der Speichel leckenden väterlichen Linie schlägt. Sie, Jack, kommt nach ihrem verstorbenen Großvater. In so vielerlei Hinsicht. Das ist es, was ihre Blutsverwandten stört, besonders die Hexe.
Ihre Gedanken werden von dem einfahrendem Ungetüm von Retro-Bahn, im angelehnten Stil des Orientexpress' (oder so ähnlich) unterbrochen. Mit ihrer schweren Reisetasche lässt sie die trostlosen Bänke des Bahnhofes irgendwo im Nirgendwo, zurück und steigt ein. 
Quelle: https://pin.it/3tHyuUMVu
Jack lässt sich mit einem schweren Grunzen auf das schöne alte Lederpolster fallen, mit den herrlich großen, weichen Sitzpolstern. Es riecht nach alten Stoffen und ein paar klitze kleine Staubflöckchen tanzen um sie herum, wie Glitzer. Nun muss sie doch schmunzeln. Ihre Entscheidung, über zwei Tage aufwendig und umständlich mit dem Zug zu fahren, wird sie nicht bereuen. Alles ist besser, als vom Familienhelikopter in Del Sol Valley abgeholt zu werden. Sie will kein Aufsehen erregen, keine sichtbare Verbindung zum Familienkonzern... Niemand soll eine Zugehörigkeit in irgendeiner Art - und sei es auch nur eine Vermutung - zu ihrer Mafiosi-Familie herstellen können.
Je länger und öfter Strubbel an ihre Angehörigen denkt, desto mehr spürt sie die stets bei Seite geschobene, lähmende Wut, die ihr die Speiseröhre hoch zu kriechen scheint. Es wird Zeit für eine aus ausladende Bestellung von Köstlichkeiten und einem steifen Getränk mit Eiswürfeln. Nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben hat, betrachtet sie die wenigen Mitreisenden, die schon vor ihr Zeit hatten sich einzurichten und ausnahmslos zu zweit und in Gespräche vertieft sind, insgesamt acht Personen, alle älteren Alters und nicht an ihr interessiert. Aber das stört sie nicht. In der Regel wird sie, so wie von dem Angestellten des Zug-Restaurants auch, kurz wegen ihrer Gesichtszeichnung angestarrt, bis es dann geht und sich dafür entschieden wird, betont auf ihre Haare oder seit neuestem, ihr Tattoo zu gaffen. Oder sie zu meiden. Business as usual.
Quelle: https://pin.it/3xruZYPAt
Ihr Drink und die Vorspeise finden sich just in dem Moment ein, als sie ihren für diese Jahreszeit völlig überflüssigen Mantel ausgezogen und abgelegt hat - sie braucht dieses Erbstück als moralische Stütze. Nachdem sie ihn zusammen gelegt hat, wendet sie sich dem putzigen Rollwagen neben ihr zu. Das schwere Glas mit den Prozenten liegt angenehm und beruhigend in der Hand. Während sie einige Schlucke trinkt, beobachtet sie die zurückgeblieben Regentropfen, die das Dampfross im Laufe des heutigen Tages zwischen irgendwelchen Stationen gesammelt haben muss. Ein schöner Kontrast zu dem Wetter von heute. Früh in Del Sol Valley. Das Fensterwetter passt besser zu ihrer Stimmung. Jack räuspert sich, nachdem die Hälfte des Getränkes sich wohlig in ihrem Inneren ausbreitet und sich mit der ihr stets innewohnenden Kälte vermischt die sie jedes Mal einholt, wenn sie an ihre Verwandten, ihr Gefängnis, ihre Lebensgrundlage, ihr Abhängigkeitsverhältnis denkt. Und erst recht jetzt, wo sie das erste Mal zurück ins alte Nest zurückkehren muss.
Beim letzten Mal feiern kam ihr eine Leuchtschrift an einer Wand in einem Club unter. Strubbel hatte gelacht, ohne zu wissen warum. Nachdem sie ein Foto davon gemacht hatte, ging sie wieder tanzen.
Quelle: https://pin.it/6DOw2Wn2I
Und nun ist sie hier, auf dem Weg zu ihren Dämonen. Zur Familie. Zu den Sims, die sie stets nur nach ihren Bedürfnissen zurechtgestutzt und manipuliert haben. Geformt, benutzt, rum geschoben und... Mit einem Schlag fällt ihr das für sie Offensichtlichste und wohl verdrängte auf. Die Farbe hinter den leuchtenden Buchstaben war ROT. Und somit ironischer, p a s s e n d e r Weise nahezu glimmend in "ihrer" Farbe! Bedeutungsschwanger ohne Ende. Fuck. Darn könnte sich eine Gruppe Philosophiestudenten mit Freude austoben und die Essenz dessen schmerzhaft und bezeichnend heraus pressen und widerliche Abhandlungen darüber schreiben... Aber das ist Schwachsinn. Niemand würde das tun, niemand interessiert sich für sie und ihren Scheiß. Und das ist auch gut so, auch wenn es manchmal schmerzt. Jack ist es gewohnt, alleine zu kämpfen. Sie ist es gewohnt, sich den traditionellen Umständen ihres "Zuhauses" zu ergeben und ihre Rolle einzunehmen, weil es nicht auszuhalten ist, 24/7, an dreihundertfünfundsechzig Tagen im Jahr gegen alles und jeden alleine anzukämpfen. Außerdem ist es nicht klug, diese Form der Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wenn sie eines Tages den Zahltag einzuläuten gedenkt. Und d a s, wird sie! Ihr Rachefeldzug ist in Planung. Zufrieden mit diesem Abschlussgedanken stürzt sie den Rest des Brennstoffes hinunter und widmet sich dann ihrer Vorspeise.
>>> Jack geht nach Del Sol Valley & Unterwegs II>>>
<<< Jack kommt von Del Sol Valley & Unterwegs<<<
Charaktere: Jack
Ort: Start -> Del Sol Valley, Jacks Wohnung -> Überall & Nirgens
Geschichtsstrang: Zwangspause
Rück*Blick
Der Handywecker klingelt und reißt sie mit einem Ruck aus ihrem zu kurzen und traumreichen Schlaf. Der Lichtschein der sich durch das Fenster neben ihr presst, weckt zeitgleich die nicht ganz ausgeschlafen Kopfschmerzen, auf die Jack es gestern Abend beim bezug ihre Schlafkabine angelegt hat. Man! Und nun brummt ihre Birne schon im Liegen so sehr, dass sie es mit aufstehen lieber noch nicht versuchen will. In ihrem Mund befindet sich scheinbar eine Wolldecke... übel schmeckend und alt. Sehr alt. Wahrscheinlich hat sich diese Decke auch schon bei anderen Säufern heimlich in der Nacht selbst in den Mund gelegt, so eine Art Wanderdecke mit Eigenleben und wirklich krankem Fetisch. Alkoholisierte Mundfäule. Bääh. Der Gedanke zieht einen zarten Würgereflex mit sich und sie beschließt, sich doch leicht aufzusetzen, um Geschmack und Gedanken mit Wasser runter zu spülen, was mäßig klappt. Nachdem das Glas geleert ist, versucht sie im Liegen schon mal ein weiteres Gliedmaßen zu mobilisieren und legt einen Arm über den Kopf. 
Quelle: https://pin.it/1EtM6IMLK
So bleibt sie liegen und versucht den letzten Abend und ihre Ziele des heutigen Tages durchzugehen. Strubbel muss sich jetzt, wo sie nur noch eine dreiviertel Tagesreise vom vorletzten Ankunftsort entfernt ist, mit einer Pflichtaufgabe herumschlagen. Eine, die zu der Vereinbarung mit ihrem Vater gehört, die ihr zum Teil den Auszug und den Ortswechsel mit dem größtmöglichen Abstand ermöglicht hat. Und zwar, für das herannahende Herbstsemester Studien- und Lernpläne erstellen, die es dem in Verantwortung stehenden Familienteil ermöglichen zu überprüfen, ob sie sich ihrerseits an die vertraglich festgehalten Absprachen hält, um fernab der Fam, außerhalb des direkten Einwirkungskreises studieren und l e b e n zu dürfen. Vom Geld der Familie - was ja klar ist. Mit einem Ächtzer quält sie sich erneut hoch, "Komm schon Jack - los geht's."
Quelle: https://pin.it/50s3JIfWE
Nach der Katzenwäsche und einem Frühstück mit zwei Bechern Kaffe, welches vom Magen angenommen und gehalten wird, bereitet sich die Berufstochter im bald wieder aufzunehmenden Studium 'Strategic Communication & Leadership' auf den Spießrutenlauf mit Vater und Großmutter vor. Strubbel wirft kurzerhand die grüne Tagesdecke über das ungemachte Bett und macht sich ans Werk. 
Quelle: https://pin.it/14daF5nl8
Nach zwei Stunden ist sie fertig und reißt das Fenster neben ihrem Bett auf - für eine erlösende Zigarette und frische Luft. Mit jedem hinter sich gelassenen Kilometer und der Auseinandersetzung mit ihrem schon mal begonnenen und durch den Unfall unterbrochenen Studium rückt das beklemmende Gefühl das ihre Familie in ihr auslöst, immer näher.
Aber dabei bleibt es nicht allein. Das Flashback das sie beim Paintball überrumpelt hat, mischt Jacks Verstand seitdem immer wieder auf. Ihr zweites Trauma beschwört Erinnerungsfetzen und Beklemmungsgefühl herauf und zapft ihr jegliche Selbstsicherheit oder einfaches, rationales Denken ab. Ihre merkwürdige Panikassoziation von gestern in der Villa ist das beste Beispiel. Die noch nicht angezündete Zigarette liegt wie ein kleines Gewicht auf ihrem rechten Mittelfinger. Das monotone Klappern des Zuges, welcher in regelmäßigen Abständen über die aneinander gesetzten Gleisteile donnert, hält sämtliche Erinnerungen, Gedanken und Emotionen wie in einer Bowle-Schale zusammen. Das Ratten ist ähnlich wie der Rührlöffel in ihrer metaphorischen Cocktail-Schale. Klack-klacker-di-klack. Jack schließt ihre Augen und versucht ruhiger zu atmen. Alles in ihr schreit. Sie zündet mit einem starken Inhalationszug die Kippe an, dass Zippo landet anschließend auf dem Bett. Die fast vergessene Übelkeit ihres übertriebenen Trinkverhaltenes am Vorabend kehrt zurück, trotzdem raucht sie weiter. Immerhin ist das ein physisches Ekelempfinden, dass Lady Boss selbst steuern kann. Strubbel lehnt sich aus dem geöffnetem Fenster und nimmt sich Zeit um zurück zu schauen. 
Quelle: https://pin.it/5AlOCetpR
Nun muss sie lächeln. Als sie beginnt, über sich als Lady Boss nachzudenken, festigt sich etwas in ihr.
Sie KANN kontrolliert entgegen ihrer Körper- und Gedankenlage handeln, so wie bei ihren ersten Fesselspielen.
KANN Ruhe bewahren, auch wenn eine imposante Frau mit nem riesigen Hammer ihren Höhepunkt unterbricht, Aufschnitt-Vergleiche zieht und psychologische Profile über Anwesende erstellt. Funfakt dabei: Sie hatte mal von jemandem zu hören bekommen, das sie 'chübsch' sei. Trotz Narbe.
Außerdem KANN sie einfach weiter auf ihr Ziel zuhalten, obwohl sich strafrechtliche Verantwortung der Sonderklasse auf dem gemopsten Porscherücksitz eingefunden hatte.
'Du KANNST trotz einer Rück-Katapultierung in deine erste Nahtoderfahrung dich selbst in einen Angriffs und somit bestimmt auch Verteidigungsmodus bringen. KANNST auf dich selbst aufpassen.'
Jack schnippst die Asche an der Spitze aus dem Fenster, zieht wieder tief und nickt sich dabei bestätigen zu. All das zusammen gesehen, wirkt dem klackernden Gerühre entgegen.
Als die Zigarette beendet und der Zimmerservice das leere Geschirr abgeräumt hat, ist Platz für Vorahnungen und erneutes sich im Kreis drehen geschaffen. Thematisch ist sie nun bei den zu zweihundert Prozent kommenden Gesprächen und Spitzen angelangt, die ihr während der gemeinsamen Essens- und und der verpflichtenden Gesellschaftszeiten von ihren Schwestern und ihrer Mutter zugespielt oder in ihrem Beisein über sie gemacht werden. So, wie es seit ihrer Pubertät ist. Immerhin haben sich die Themen etwas verschoben. Dieser Tage sind Narbe, Auszug und ihr Platz in der Familie, dem sich noch nicht im Ansatz gewachsen ist, die Grundlage.
Jack fährt sich durch die dicke Frontmähne, nachdem sie ihren Arbeitsdutt gelöst und wieder ihre gewohnten offenen Haare hat. Vielleicht hat sie Glück und die vorhergesehenen Bemerkungen zu ihrem Gesicht werden endlich weniger und sich dafür mehr um ihr Chestpiece drehen. Jack muss breit grinsen. JETZT haben die Arschlöcher vom Familien-Clan mal nen richtigen Grund, sich gegen das aus ihrer Sicht hitzige, unbelehrbare und kontroverse Schaf"böckchen" unter sich zu verbünden. Sie hat sich unverkennbar zeichnen lassen, unabgesprochen, ohne Einwilligung.
Quelle: https://pin.it/3lEPNUoEn
>>> Jack geht nach >>>
- Das Forum
- Foren Hub [Neulinge starten hier]
- Fragen zum Rollenspiel
- Spielwelt-Richtlinien
- Support & Feedback
- Ankündigungen und Neuigkeiten
- Das Grosse Sims 4 RPG
- Orte
- Willow Creek
- [Archiv]
- Oasis Springs
- [Archiv]
- Newcrest
- Magnolia Promenade
- Windenburg
- [Archiv]
- San Myshuno
- [Archiv]
- Forgotten Hollow
- [Archiv]
- Brindleton Bay
- [Archiv]
- Del Sol Valley
- [Archiv]
- Strangerville
- Sulani
- [Archiv]
- Glimmerbrook
- [Archiv]
- Britechester
- [Archiv]
- Evergreen Harbor
- [Archiv]
- Mt. Komorebi
- Henford-on-Bagley
- [Archiv]
- Tartosa
- Moonwood Mill
- [Archiv]
- Chestnut Ridge
- Archiv
- Copperdale
- [Archiv]
- San Sequoia
- Archiv
- Tomarang
- Ciudad Enamorada
- Ravenwood
- Nordhaven
- Innisgreen
- Granite Falls
- Selvadorada
- Orte außerhalb von Simswelt
- Vampirwelt - Bloodmoon Valley
- Charaktere
- Hauptcharaktere
- Nebencharaktere
- Randfiguren
- Passanten
- Inaktive Randfiguren
- Inaktive Passanten
- [OPTIONAL] CC für Charaktere
- Kreativ Ecke
- Kreationen und Geschichten
- Häuser und Grundstücke
- Sims
- Geschichten und Challenges
- Community Talk
- Forenspiele
- Sonstiges
- Schreibübungen
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!








