Britechester - Alex' Arztpraxis

25.05.2024 14:39
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zählt als Nicht in Welt und muss bei Bedarf also selbst runtergeladen werden. Platzierung: Britechester 4



















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25.05.2024 15:02 (zuletzt bearbeitet: 22.07.2024 18:36)
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Patricia - Start

Charaktere: Hannah, Alex, Patricia
Geschichtsstrang: Der Arzt kann helfen


In den letzten Wochen hat Hannah bemerkt, dass sie häufig unter Kopfschmerzen leidet. Zudem hat sie Probleme mit ihrer Konzentration, ihr Schlafrhythmus hat sich negativ verändert und sie fühlt sich gereizt und schlecht gelaunt. Sie vermutet, dass diese Symptome mit den Wechseljahren zusammenhängen könnten und sucht deshalb den Allgemeinmediziner Alex Kamrad auf. Sie hofft, dass er ihr direkt ein Rezept verschreiben kann, um die lange Wartezeit beim Facharzt zu umgehen und Linderung ihrer Symptome zu erfahren. Sie betritt die Praxis und geht an den freien Tresen. "Guten Morgen."

"Guten Morgen, Frau Garcia-Klein.",
grüßt Patricia freundlich. Erwartungsvoll schaut sie zu der langjährigen Patientin auf.

Hannah erklärt der medizinischen Fachangestellten ihre Beschwerden. "Leider habe ich keinen Termin. Können Sie mich trotzdem heute dran nehmen? Ich kann auch warten."



Patricia studiert die Termine für den heutigen Tag. Hannah ist früh her gekommen und hat daher Glück. Dennoch muss sie sich gedulden. "Nehmen Sie Platz. Es wird eine Weile dauern.", erklärt sie, als sie Hannah als unangemeldet einträgt.

Geduldig nimmt Hannah im Wartezimmer Platz. Anstatt abzuwarten und sich keine großen Sorgen zu machen, denkt die Ehefrau und Mutter an die anstehenden Arbeiten und Termine, die sie zu bewältigen hat. Wie soll das alles funktionieren, wenn sie ausfällt? Sie schließt die Augen für einen Moment und atmet tief durch, versucht die Gedanken an ihre Pflichten und Verantwortungen beiseite zu schieben. Doch die Sorgen kehren immer wieder zurück. Sie hofft, dass der Arzt schnell kommt und eine Lösung für ihre Beschwerden findet, damit sie bald wieder voll einsatzfähig ist.



Als Hannah schließlich aufgerufen wird, hat Alex Kamrad die Akte seiner Patientin längst im Computer herausgesucht und die Datei geöffnet. Seine Erfahrung zeigt ihm, dass ihr etwas auf den Herzen liegt. "Guten Abend, Hannah.", redet er mit ruhiger Stimme. Einer Stimme, die, wie er schon manchmal gehört hat, durchaus beruhigenden Charakter hat. Eine Stimme, der man vertraut. Er reicht seiner Patientin die Hand. "Womit kann ich heute dienen? Was für Beschwerden führen dich hierher?"



Lächelnd wendet sich die Angesprochene an ihren Gesprächspartner. "Vor einiger Zeit habe ich deine Frau getroffen. Eure Kleine ist ja so groß geworden. Wie die Zeit vergeht!" Im Arztzimmer lässt sich Hannah auf einen freien Stuhl gegenüber von Alex nieder und seufzt. "Ja, ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Aber ich hoffe, dass du mir schnell helfen kannst." Hannah schildert ihre Beschwerden und erklärt, dass Schmerzmittel allein keine langfristige Linderung verschaffen. Nach ihrem Bericht blickt sie hoffnungsvoll zu ihrem Arzt. "Kannst du mir bitte etwas Stärkeres verschreiben, damit vor allem diese Kopfschmerzen endlich aufhören? Ich muss wieder fit werden."



Lächelnd erinnert sich Alex an den Tag, als er Hannah kennen gelernt hat. Eine sympathische Frau. Auch, dass sie sich für seine Tochter interessiert, gefällt ihm. "Ja, Emma macht sich wirklich gut.", erzählt er lächelnd, "Jetzt, wo Eva wieder arbeitet als Trainerin kommen die Nachbarn oft zum Babysitten vorbei. Und Emma mag die Studenten total gerne."
Alex untersucht Hannah: er stellt Fragen nach ihrer Ernährung, er untersucht die Atmung, untersucht den Blutdruck, und macht andere Routine-Untersuchungen, ohne einen Grund für Kopfschmerzen finden zu können. Womöglich sind diese stressbedingt. "Läuft alles gut bei dir?", fragt er daher.

Hannah seufzt leise und lächelt dann schwach. "Ach, weißt du, das Haus ist momentan eine einzige Baustelle, überall Lärm und Chaos. Aber das ist ja normal, wenn man renoviert, oder? Manchmal habe ich das Gefühl, ich komme zu nichts und dann diese ständigen Entscheidungen, die Absprachen mit den Handwerkern und nebenbei noch der Job ... Es ist einfach überwältigend. Aber das gehört dazu, nicht wahr? Ich denke, sobald das alles vorbei ist, wird es sich sicher wieder beruhigen." Sie zuckt die Schultern und versucht, gelassen zu wirken. "Aber ansonsten läuft alles gut bei mir, wirklich."



"Ich werde dir ein Mittel gegen die Kopfschmerzen verschreiben."
, sagt Alex schließlich, "aber womöglich hilft es auch, erst mal ein oder zwei Tage Abstand von dem ganzen Lärm und der Aufregung zu bekommen. Klingt, als hättest du dringend etwas Entspannung nötig." Leider erlaubt das Leben diese nicht immer.



Dankend nimmt Hannah das Rezept entgegen und seufzt erneut. "Danke. Ich werde das Medikament auf jeden Fall ausprobieren." Sie lächelt, aber man kann die Müdigkeit in ihren Augen sehen. "Leider wird die Baustelle so schnell kein Ende nehmen. Unsere Wohnung ist noch mindestens zwei Monate eine Baustelle, und die Einliegerwohnung wird gerade angebaut, das dauert auch noch mindestens drei Monate. Erst danach ist Naels Bereich dran. Dann kommt der Lärm von oben."

Sie zuckt die Schultern und versucht, gelassen zu wirken. "Ich werde versuchen, ein bisschen Abstand zu gewinnen, auch wenn es schwierig ist. Vielleicht finde ich ja doch noch irgendwo ein kleines bisschen Entspannung."

"Ich wünsche es dir."
, sagt Alex ehrlich, "und gute Besserung wegen der Kopfschmerzen." Die Patientin verabschiedet sich von ihrem Arzt und geht zur Empfangstheke.

"Gut, dann am Donnerstag um vierzehn Uhr.", nickt Patricia freundlich in den Telefonhörer. "Wunderbar. Ja, sonst einfach noch mal anrufen. Okay, bis dann." Emsig notiert sie etwas im Kalender, nachdem sie auflegt und schaut anschließend zu Hannah auf. "Was kann ich noch für Sie tun?"



"Ich würde gerne noch ein Rezept für meinen Vater, Horst Klein, abholen,
" sagt Hannah. Sie nennt das Geburtsdatum ihres Vaters und das benötigte Medikament.

"Ah, das habe ich doch vorhin schon in der Hand gehabt..." Zielstrebig zieht die Arzthelferin eine kleine Kiste unter dem Tresen hervor und beginnt, die einzelnen Papiere durchzugehen. C, F, ... Das Telefon klingelt erneut und sie schenkt dem Gerät einen flüchtigen Blick. H, I, K, ..."Hier ist er ja. Bitte sehr. Braucht er auch noch einen Termin zur Kontrolle?"

"Ja, das wäre gut,"
antwortet Hannah. "Ein Kontrolltermin wäre wirklich sinnvoll." Sie zückt ihren Kalender und vereinbart einen Termin.

Das Telefon wird indessen nicht müde und leutet stetig weiter. "Entschuldigung." Patricia greift zum Hörer. "Praxis Dr. Kamrad, einen kurzen Moment bitte." Den Anrufer beiseite legend widmet sie sich wieder der Patientin. "Ihr Vater möchte bitte nüchtern herkommen, dann fallen die Untersuchungsergebnisse genauer aus. Ich nehme an, Sie brauchen keine Notiz?", erkundigt sie sich, obwohl sie sah, dass Hannah den Termin in den Kalender geschrieben hat.

"Doch, gern," antwortet Hannah lächelnd. "Mein Vater hängt sich die Terminzettel immer gerne an seine Pinnwand."

"Alles klar.
" Die junge Fraun nimmt einen Zettel und notiert alle Daten und die Bitte um nüchternes Erscheinen in die vorgegebenen Felder und reicht Hannah das Papier. "Dann sollte jetzt nichts mehr schief gehen.", lächelt sie.

Dankend nimmt die Patientin den Zettel entgegen. "Vielen Dank, einen schönen Tag noch!" Daraufhin verlässt Hannah die Arztpraxis und macht sich auf den Weg nach Hause.

Patricia erwidert den Wunsch und greift zum Hörer. "So, jetzt bin ich für Sie da. Was kann ich tun? ... Ach was, das geht schon. Doktor Kamrad weiß ein entspanntes Arbeitsklima zu schaffen.", lacht sie gut gelaunt.

In Zusammenarbeit mit @Spatz und @Riva

>>> Hannah geht nach Willow Creek Nr. 2 - Gerichtsgebäude (2) >>>


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28.07.2024 14:43 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2024 22:11)
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Charaktere: Alex, Patricia
Geschichtsstrang: Verbotene Früchte


Der letzte Patient vor der Mittagspause ist nun verabschiedet. Zufrieden lehnt sich Alex in seinen Sessel. Sein Magen macht sich so langsam bemerkbar. Erst nachmittags geht es weiter mit der Sprechstunde, bis dahin hat er Zeit. Gut gelaunt schnappt er sich den Korb, den er von zu Hause mitgenommen hat, macht er sich auf den Weg, um Arzthelferin Patricia abzuholen.

"Hey, ich habe eine Überraschung für dich!", flötet er, "Du wirst es lieben!" Er hält ihr die Augen zu und führt die junge Frau aus der Praxis zum nahegelegenen Fluss. "Lass die Augen noch einen Moment geschlossen!", sagt er, während er rasch die Picknickdecke aus dem Korb nimmt und ausbreitet. Auch an leckeres Futter hat er gedacht. Das alles dauert nicht lange. "Ok, jetzt darfst du die Augen wieder öffnen!", sagt Alex, als das Picknick vorbereitet ist.

Freudig nervös folgt Patricia ihrem Chef hinaus. Ihr Vertrauen in ihn ist groß, daher fällt es ihr nicht allzu schwer, sich von ihm führen zu lassen. Es ist die bloße Neugier, die sie zwischendurch fragen lässt, was er vorhat. Mit geschlossenen Augen vernimmt sie emsige Geräusche und kann ein amüsiertes Lächeln nicht verbergen.
Seiner Aufforderung folgend öffnet sie die Augen - zuerst nur langsam durch einen Spalt linsend erblickt sie das mühevoll drapierte Buffet auf der Decke. Neben Brot, französischem Brie und roten Trauben rundet eine Flasche Wein das Bild ab.
Begeistert umfasst Patricia den Arm ihrer Begleitung. "Das ist so süß von dir. Danke." Sich an ihn schmiegend haucht sie ihm einen Kuss auf die Wange. Unauffällig tastet ihr Blick die Umgebung nach bekannten Gesichtern ab, bevor sie sich auf die Decke setzt. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand um diese Zeit vorbei kommt, der sie in dieser zweideutigen Situation bemerken könnte. 'Aber selbst wenn', erinnert sie sich selbst, 'wir sind zwei Erwachsene, die sich gut verstehen und gemeinsam zu Mittag essen. Was ist schon dabei?'



Alex gießt der Arzthelferin vom Wein ein. "Auf uns!" Während er mit ihr anstößt lässt er seinen Blick auf das Wasser gleiten. Es ist wirklich schön hier. Er bereut es nicht, von Windenburg hierher gezogen zu sein. Der Ort ist kleiner, aber auch viel ruhiger. Hauptsächlich Studenten leben hier, doch die stören ihn nicht, auch wenn die Nachbarn manchmal laut feiern. Auch er war mal so jung.
Und in Patricias Nähe kommt auch seine junge und verspielte Seite wieder durch. Liebevoll streicht er eine Strähne aus ihrem Haar.

Selig betrachtet Patricia ihn von der Seite. Der weiche Teint seiner Haut verleiht ihm den Charme, der ihr von Anfang an gefallen hat. Dabei hatte sie nicht geplant, eine so enge Bindung zu ihm aufzubauen. Schließlich ist er ihr Chef. Verheiratet und Familienvater noch dazu. Dennoch genoss sie die letzten Monate jeden Moment, den sie mit Alex zusammen verbringen konnte.
"Ich habe heute das Hotel gebucht. Für die ... Fortbildung ... in zwei Wochen." Mit sinnlichem Blick schaut sie ihm in die Augen, während sie genüsslich am Glas nippt. "Ich habe zwei Zimmer genommen. Aber deines hat ein großes Doppelbett."



Alex kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Die Lachfalten, die auch Eva an ihm so liebt, kommen zum Vorschein. "Ich wusste, dass auf dich Verlass ist.", grinst er. Er hatte es nicht verhindern können, auch wenn er es eigentlich nicht wollte. Doch die junge Arzthelferin hat schnell sein Herz erobert. Anfangs versuchte er noch, das Gefühl einfach zu ignorieren. Bald jedoch merkte er, dass auch sie Interesse zeigte.
Er pflückt eine Weintraube aus der Staude um Patricia damit zu füttern.

Ihre Lippen umschließen die süße Frucht, saugen sie genüsslich ein, bis ihre Zähne sie langsam zermalmen. Der Geschmack breitet sich in ihrem Mund aus. Einfach köstlich. Zufrieden lächelt sie Alex an und tut es ihm gleich. Ihre Spitzen Finger halten ihm die Traube vor die Lippen. Ihn genauestens beobachtend wartet sie geduldig, jede noch so kleine Veränderung der Mimik studierend.

Alex Mund nähert sich der Weintraube, er schließt dabei die Augen. Auch er lässt sich den süßen Geschmack auf der Zunge zergehen. So süß. So süß und lecker, genau wie Patricia. Nun öffnet er die Augen wieder, blickt in die schönen Augen der Arzthelferin. Sein Mund nähert sich dem ihren.



In Zusammenarbeit mit @RivaBabylon

>>> Alex geht nach Britechester - Haus der Kamrads >>>
>>> Patricia geht nach San Sequoia (2) >>>


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