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Kam ich gestern auf die Idee:

Nimm dir irgendein Gefühl, sei es groß oder klein. Angst, Hass, Wut, Unsicherheit, Pein, Liebe, Scham, Schmerz, Verlust, Glück, etc., und beschreibe es, ohne es direkt zu erwähnen. Zum Beispiel, indem du einem Charakter das Gefühl gibst und beschreibst, was er dadurch tut. Oder indem du Gedanken umkreisen lässt, die mit dem Gefühl verbunden sind, bis der Leser versteht, worum es geht. Oder auch andere Herangehensweisen...

Erinnere dich an eine Situation, die du erlebt oder beobachtet hast. Beobachte dein Umfeld und finde heraus, wie andere sich verhalten, und überlege, was sie fühlen könnten, um so zu handeln. Versetze dich in ihre Lage oder erinnere dich daran, wie du dich bei einer bestimmten Situation gefühlt hast und was du in diesem Moment getan hast.

Optional: 5-10 Minuten

Als Kontrolle oder Spiel kann man das Gefühl für sich behalten und die anderen raten lassen, was sie denken, was es sein könnte. Dies trainiert auch die Fähigkeit der Ratenden, über das Gelesene nachzudenken und zu verstehen.

Da jeder Mensch anders fühlt, es aber viele Parallelen gibt, finde ich es sehr spannend. Eine Sammlung von beschriebenen Gefühlen ist nicht nur eine gute Übung für sich selbst, um es möglicherweise später auf einen Charakter anzuwenden, sondern ermöglicht auch einen Einblick in verschiedene Sichtweisen.

Richtig - Schock.