Postkarten-Geschichten

23.11.2023 16:33 (zuletzt bearbeitet: 23.11.2023 16:46)
#1
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Die wütende Stimme der Vernunft

Ach du heiliger Strohsack, hört mir zu, ihr Schreiber und Schreibmäuse! Diese Schreibübung mit dem Bild, wisst ihr, das ist so eine Sache, die euch ordentlich in Schwung bringen kann, wenn ihr euch von eurer lahmen Schreibblockade verabschieden wollt!


Also, ihr nehmt ein Bild, eine Postkarte oder irgendein Bild aus dem verdammten Internet. Und dann kommt die Aufgabe: Erzählt innerhalb von nur fünf Minuten, wie dieses Bild überhaupt entstanden ist! Wer war dabei, was ist passiert, bevor und nachdem dieses Bild aufgenommen wurde? Keine Ahnung, ob das Gemälde eines sonnenbeschienenen Feldes ist oder ein Bild von einem röhrenden Nilpferd – egal, was es ist, ihr müsst eine Geschichte drum herum erfinden!

Und warum zum Teufel solltet ihr das tun, fragt ihr? Nun, meine wütenden Freunde, das ist ein Sprung in eure bildliche und sprachliche Kreativität! Ihr verknüpft eine visuelle Inspiration mit euren verdammten Worten und erschafft eine Geschichte, die eure Leser zum Träumen bringt!

Die Sache ist die: Ihr könnt eurer Fantasie freien Lauf lassen! Diese Übung lässt euch in die Welt eures Bildes eintauchen und eine Geschichte drum herum weben. Ihr könnt erzählen, wie die Sonne gerade aufging, als das Bild geknipst wurde, oder wie das schaukelnde Nilpferd am Ufer des Flusses seine eigenen Abenteuer erlebte! Was auch immer euch einfällt, lasst es fließen!

Und das Wichtigste: Es ist eine verdammt gute Methode, um die Schreibmuskeln aufzuwärmen und eure Kreativität zu entfachen! Also, keine Ausreden, setzt euch hin, schnappt euch das Bild und erzählt eure verdammte Geschichte!

Und denkt daran: Eure wütende Oma Käthe wird euch auf den Fersen bleiben und euch nicht entkommen lassen, bis ihr diese Übung gemacht habt! Also los, ran an den Stift und die Tasten und zeigt mir, was ihr draufhabt!

In wütender Erwartung eurer genialen Geschichten,
Eure Oma Käthe, die darauf wartet, dass eure Fantasie durch die Decke schießt!






Also, da ist diese alte Brücke, ihre Balken knarren, als hätte sie eine Menge zu erzählen. Irgendwann in einem längst vergessenen Jahrhundert wurde sie von wandernden Baumeistern aus alten Eichen geschaffen. Der Wind trug das Lachen der Handwerker fort, während sie ihre Geschichten in die Bretter schnitzten.

Die Bäume, um die Brücke herum, sie waren Zeugen von Generationen, die über diese Pfade wanderten. Von Liebespaaren, die ihre Geheimnisse unter dem Schutz der Baumkronen tauschten, bis hin zu müden Reisenden, die auf dem Weg nach Hause eine Rast einlegten. Jede Wurzel erzählt eine andere Geschichte, jeder Stein in ihrem Fundament hat eine Vergangenheit.

Und dann, als die Dämmerung hereinbrach, wurde die Brücke zum Schauplatz mysteriöser Ereignisse. Die Sterne spiegelten sich im stillen Fluss wider, während die Schatten der Bäume Tanzpartner für nächtliche Geister wurden.


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10.12.2023 16:39 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2023 04:58)
avatar  Ripzha
#2
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Drama-Aspirant



Die Welt hat sich verändert. Menschen werden feindseliger und gehässiger. Die Regeln müssen respektiert und durchgesetzt werden und die Leute werden dabei immer erfinderischer. Selbst Katzen werden zu Instrumenten. Schleichende Schatten die aus dem Nichts auftauchen und tun was ihnen aufgetragen wurde. Die Mentalität dieser Tiere von Damals ist nicht mehr Existent. Sie sind Soldaten, die für ihr Fressen kämpfen müssen. Soldaten, wie die Menschen, denen so viel verboten wurde. Obwohl die Straßen frei von Müll und Unrat sind, weil auf Umweltverschmutzung die Todesstrafe hängt, bleiben die Gassen düster und trostlos. Die Gebäude nehmen den Platz der wundersamen Natur ein die es früher zu schützen galt. Die Bedeutung von Umweltschutz hat sich über die Jahre hinweg verschoben.


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