San Myshuno Nr. 29 - Gärtnerei Rosenrot

12.04.2023 22:26 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2023 00:34)
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13.04.2023 13:10 (zuletzt bearbeitet: 23.04.2023 21:01)
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Ben - letzter Post
Maryama - letzter Post

Charaktere: Maryama, Ben
Geschichtsstrang: Alltagsgespräche und Familienzuwachs



Die Party bei Alma ist nicht ganz so geworden, wie Ben geplant hat. Jetzt ist er wieder an seinem Arbeitsplatz. Er kümmert sich im hinteren Bereich der Gärtnerei um die Pflanzen.


Maryama gefällt die Gärtnerei in der Ben arbeitet schon von außen.
Üppig blühende Kletterpflanzen, Blumenarrangements in Kübeln und ein paar Zwerge begrüßen einen.
Sie beschließt sich drinnen erstmal ausgiebig umzusehen. Erwartungsvoll öffnet sie die Eingangstür und atmet tief den typischen Gärtnereigeruch ein.
Ein wenig Erde, Blütenduft und viel Luftfeuchtigkeit. Sie fühlt sich gleich zuhause.
An der Verkaufstheke ist im Moment niemand zu sehen und so schlendert sie gemütlich durch die Räume bis zu einem großen Springbrunnen....der sie fatal an die Nacht im Restaurant und Nikolai erinnert. Heute wird sie aber nicht auf den Brunnen klettern .
Maryama bewundert noch die hübschen Orangenbäumchen daneben und setzt sich auf eine Bank um dem Plätschern des Brunnens einen Moment zu lauschen.



Da sieht sie Ben durch die Milchglasscheibe im angrenzenden Raum arbeiten.



Er gießt offensichtlich gerade die Pflanzen dort, Maryama macht sich auf um ihn zu begrüßen.
"Hi Ben, gut siehst du aus in deinem Outfit, richtig professionell. Endlich hab ich es hierher geschafft und dachte mir, ich hole mir mal deinen Rat und natürlich möchte ich mich nochmal für eure Begleitung gestern bedanken. Ich hatte einfach noch ein bißchen weiche Knie."
Die bekannte Stimme holt Ben aus seinen Gedanken. Es ist Maryama.
"Oh hi!", sagt er freudig, "Haben wir doch gern gemacht. Geht es jetzt wieder besser? Während der Party sahst du ja nicht so gut aus!"
"Na, sagen wir mal besser, aber es ist noch Luft nach oben." Maryama lächelt leicht schief. "Wie geht es dir denn? Und Ellie? Sie habe ich bei Alma ja zeitweise völlig aus den Augen verloren."
Ben mustert sie.
Er stellt die Gießkanne zur Seite, "Aber gut, wenn es dir zumindest besser geht.
Was Ellie betrifft hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass es ein Fehler war, sie mitzuschleppen. Sie ist nicht wirklich ein Partygirl. Aber irgendwann hat sie ja diese Klassenkameradin gefunden und sich mit ihr unterhalten. Vero oder wie sie hieß. Dabei ging es ihr dann jedenfalls besser." Er sieht Maryama an.
"Sie hat auch was von dieser Vampirin aus ihrer Klasse gefaselt, die angeblich auch bei der Party war. Aber mir ist zumindest keiner aufgefallen."
Maryama wird nachdenklich:
"Es ist wirklich seltsam, dieser Vorfall mit der Bowle. Ich hatte nur ein halbes Glas und war danach sofort müde...und später ganz elend. Ich hoffe das klärt sich noch irgendwann auf, hat ja viele Gäste betroffen."
Hm, eine Vampirin?...du meinst wohl Viola...Ellie hat mir von ihr erzählt. Ich glaube die ist ihr immer noch nicht wirklich geheuer..." Sie pausiert kurz. "Kann man ja auch verstehen irgendwie."
Dann fährt siein leichterem Tonfall fort:
"Ja, Ellie ist eher ein stilles Wasser, nicht wahr? Ich hab mich gefreut, als sie mit mir tanzen wollte...aber da ist Sascha zusammengebrochen und irgendwie hab ich sie , bevor wir dann oben in Almas Wohnung waren, nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Ben hört ihr zu.
Die Symptome, die Maryama beschrieben hat, deuten tatsächlich darauf hin, als hätte jemand absichtlich die Bowle vergiftet.
Aber warum sollte jemand so etwas tun? Doch Maryama weiß es offenbar auch nicht.

"Hm, ja, ich hätte auch nicht erwartet, dass jemand was in die Bowle mischt.“, sagt Ben, „ich bin froh, dass ich stattdessen Bier getrunken habe.“
Dann beantwortet er die Fragen über Ellie: "Und ja, meine Schwester ist ein wenig schüchtern. Und sie hat vorher nicht einmal an Vampire geglaubt und ich übrigens auch nicht. Da muss sie das wohl noch verarbeiten. Aber stille Wasser sind tief, wie man so sagt. Sie wird sich da auch noch dran gewöhnen."
Maryama fügt noch erklärend hinzu:
"Diese Viola...sie ist wohl mit Nio, dem Sohn eines guten Freundes von mir befreundet...beide gehen mit Ellie in die Klasse. Ich würde ehrlich gesagt gerne mehr erfahren über Vampire. Es sind schon faszinierende Wesen , wenn auch ein bisschen unheimlich."

"Dann weißt du mehr als ich!", sagt Ben, als irgendein Nio erwähnt wird. Er kennt keinen mit diesem Namen. "Aber dann war sie also tatsächlich auf der Party?"
"Ja, sie war dort, aber ich hab dann irgendwie alles aus den Augen verloren...keine Ahnung, was sie gemacht hat oder ob Ellie mit ihr weiters in Kontakt war."
Sie zuckt entschuldigend mit den Schultern und setzt neu an:
" Du, Ben, ich war zwar neugierig auf deinen Arbeitsplatz, aber eigentlich brauch ich einen Rat zu meinem hartnäckigen Problem an einem meiner Petersiliensträucher. Die ganze Pflanzenbrühespritzerei hat nichts gebracht, die Käfer brummen munter weiter darumherum...da muss wohl was Stärkeres ran, leider."
"Oje, ich wünschte, mein Tipp hätte besser geholfen. Aber manchmal sind die Viecher etwas hartnäckiger als gedacht. Wie sehen die Käfer aus? Hast du zufällig ein Foto gemacht oderkannst du sie beschreiben?"
Maryama nickt.
"Die haben braune Flügel, sind nicht besonders groß und schillern ein wenig wenn sie fliegen...eigentlich möchte ich nicnt die chemische Keule benutzen aber die Brühe hat nichts geholfen. Kann man sonst noch was Natürliches machen."
Ben überlegt.
"Nicht besonders groß, braune Flügel, schillernd... Das trifft wohl auf mehr als eine Käferart zu. Hast du versucht, die Käfer abzusammeln oder sind es dazu zu viele?"
Maryama bejaht.
"Ich sammle sie, aber sie scheinen sich über Nacht wieder zu vermehren...ich weiß auch nicht."
Glücklicherweise hat Ben eine Idee.
"Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel eine Lockstofffalle, bei der die Käfer mit Pheromonen in die Falle gelockt werden. Das funktioniert bei verschiedenen Käferarten, allerdings ist es schon hilfreich, die genaue Art zu wissen. Das ist aber leider nicht die netteste Methode, nur manchmal hilft es nicht anders."
Maryama muss trotz des Mitgefühls für die Käfer schmunzeln.
"Hm...ja, ziemlich hinterhältig, aber wenigstens muss ich dann nicht so viel Chemie herumnebeln. Ich probier das mal aus, bestimmt hilft es auch bei dieser Art.
Danke.“
Sie lächelt und fragt dann: "Musst du eigentlich noch lange arbeiten?"
"Ungefähr noch eine Dreiviertelstunde, dann habe ich Feierabend. Warum fragst du?"

"Ich würde so gerne mal den Bonsai sehen, der dürfte ja mittlerweile schon etwas gewachsen sein...also..für so einen Bonsai eben."
Maryama muss schmunzeln. "Ich hätte euch noch kurz besucht und dabei auch Ellie Hallo gesagt."
Ben lächelt.
"Gerne! Das trifft sich gut. Ich darf heute ein paar Überstunden abfeiern und hab gleich Schluss."
"Super! Dann bezahle ich schon mal und setz mich nochmal an den Brunnen, bis du fertig bist."

Eine halbe Stunde später kann Maryama Ben abholen und die beiden machen sich auf nach San Myshuno Nr.7


Maryama & Ben - Nächster Post


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19.04.2023 12:10 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2023 17:39)
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Ben - letzter Post

Charaktere: Ben, Hilda (Christins Mutter)
Titel: Blumen für die Tochter


Seit Ben seine Ausbildung abgeschlossen hat, arbeitet er nicht mehr bei der Gärtnerei Rosenrot. Er wurde dort nicht übernommen und will sich mit Maryama ja auch selbständig machen. Trotzdem interessiert es ihn, wie es seinen alten Kollegen wohl so geht. Als er zufällig mal in der Nähe des Ladens ist, beschließt er spontan, mal wieder reinzuschauen. "Hallo Erika!", begrüßt er seine alte Kollegin, "alles klar?"



Erika erblickt Ben und lächelt, sie reibt sich ihre Hände an der Schürze ab und umarmt den jungen Mann. "Ben, schön dich wieder zu sehen."

"Ebenso!"
, freut sich der junge Gärtner. "Wie läuft es denn so?" Die beiden betreiben noch eine Weile Smalltalk - Erika erzählt vom stressigen Chef und dass sie es schade findet, dass Ben nicht übernommen werden konnte, und Ben erzählt ihr seinerseits von seinen Plänen, sich selbständig zu machen. Während sie sich noch unterhalten, betritt eine weitere Person die Gärtnerei.



Seit sich ihre Tochter in psychologischen Behandlung in einer Klinik befindet, besteht Hildas Alltag daraus, zwischen Zuhause und Klinik hin und her zu pendeln. Sie möchte ihr Mädchen nicht hängen lassen. Dafür haben alle in der Familie Verständnis. Allerdings brennt sich auch die ältere Frau indirekt daran aus. Um Christin und indirekt auch sich selbst eine kleine Freude zu bereiten, ist Hilda in San Mychuno unterwegs und shoppt. An einer Gärtnerei hält sie inne. Blumen ... ja, die sind genau richtig. Mit einer großen Tüte bepackt betretet sie den Verkaufsraum und schaut sich um.

"Oh, entschuldige, Kundschaft!", sagt Erika nun. Eine ältere Frau offenbar. "Guten Tag, kann ich Ihnen helfen?", fragt sie Mitarbeiterin.

Hilda dreht sich zu der Mitarbeiterin. "Hallo. Ich suche Schnittblumen für Blumensträuße. Am liebsten Sonnenblumen, Gerbera und Dahlien."

Bevor Erika etwas sagen kann, antwortet Ben, rein aus Gewohnheit: "Die sind da hinten!" Er zeigt in die Richtung. Erst in diesem Moment fällt ihm auf, dass er hier ja gar nicht mehr arbeitet. Er will die Sache gerade wieder richtig stellen, als weitere Kunden den Laden betreten und etwas von Erika wollen. "Ich mach das schon!", sagt er daher zu ihr, "ich weiß ja noch, wo alles ist." Erika nickt ihm dankbar zu und Ben wendet sich nun wieder zur Frau: "Folgen Sie mir!" Er führt sie zuerst zu dem Bereich mit den Sonnenblumen.



Hilda nickt und folgt Ben. "Wissen Sie, die Blumen sind für meine Tochter. Sie macht derzeit eine schwierige Phase durch. Bieten Sie auch Sträuße an?"

"Klar, Sträuße gehören auch zum Angebot. Ich kann ihnen allerdings nicht sagen, ob es gerade eine Aktion gibt oder nicht. Ich habe hier früher mal gearbeitet und bin jetzt nur zufällig hier. Aber ich denke, ich kann Ihnen trotzdem helfen. Meine ehemalige Kollegin ist ja im Moment beschäftigt und so müssen sie nicht warten."
Er wartet die Reaktion der Kundin ab und ob sie nicht vielleicht doch lieber Hilfe von jemanden haben möchte, der auch jetzt noch hier arbeitet.

Aufmerksam hört sie ihm zu und antwortet: "Wäre es möglich, die drei Schnittblumen zu zwei Sträußen binden zu lassen? Auch wenn Sie nicht mehr hier arbeiten, können Sie mir sicher weiterhelfen." Sie lächelt dabei.

Ben nickt und macht sich an die Arbeit. "So etwa?", fragt er, als er einen Strauß fertig hat, "Oder wollen Sie noch mehr Blumen für die Sträuße?" Er fragt sich, was die Tochter wohl für eine schwierige Phase durchmacht, doch er möchte auch nicht unhöflich erscheinen. Es geht ihn ja eigentlich auch nichts an, daher fragt er auch nicht nach.

Hilda freut sich über den ersten Strauß. "Das sieht schön aus. Können Sie vielleicht in den zweiten Strauß noch rosafarbene Blumen einarbeiten?"

Während Ben sich an die Arbeit macht, kommt plötzlich der Chef vorbei. "Oh Ben, was machst du denn hier?", fragt er verwundert. Er hatte den Laden vom alten Besitzer übernommen, der aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste, konnte die Kapazität an Mitarbeitern aber nicht aufrecht erhalten. So dass er zwar erlaubt hat, dass Ben seine Ausbildung noch beendet, aber ihn nicht übernehmen konnte - obwohl ihm dessen Arbeit gefällt. Und so versteht er sich mit ihm gut genug, um ihn zu duzen. Ben erklärt, dass er nur zufällig hier ist und gerade aushilft, weil Erika beschäftigt sei. Der Chef nickt und geht erst einmal weiter, um seine eigene Arbeit zu erledigen.



Schließlich ist auch der zweite Strauß fertig.

Hilda betrachtet auch den weiteren Strauß und nickt. "Sehr schön. Darüber wird sich meine Tochter sehr freuen. Die Farben werden sie sicher aufmuntern. ... Vielen Dank für Ihre Hilfe."

"Kein Problem!"
, sagt Ben und freut sich, dass es der Kundin gefällt.

"Wo muss ich die Sträuße bezahlen?", fragt Hilda ihn, als sie die beiden Blumengestecke entgegen nimmt.

Ben führt die Frau zur Kasse, wo Erika die Sträuße nun übernimmt. Mittlerweile ist sie mit ihren Kunden fertig, so dass sie abkassieren kann.

Hilda bedankt sich ein weiteres Mal bei Ben. Dann richtet sie ihre Aufmerksamkeit Erika zu und bezahlt die Sträuße. "Ich komme gerne wieder", sagt Hilda, als sie die Gärtnerei verlässt und glücklich mit den Blumen zu ihrer Tochter in die Klinik reist.

Auch Ben möchte nun die Gärtnerei verlassen, wird aber von Erika aufgehalten. "Warte!", ruft sie, "Fred hat mir noch gesagt, dass ich dir das hier für deine Hilfe geben soll." Ben horcht auf. Fred ist der Name des Chefs. Nun bekommt er von Erika einige seltenen Pflanzensamen überreicht. Ben freut sich darüber. Die Samen kann er gut gebrauchen, wenn er sich bald selbständig machen würde. Und auch Maryama wird sich sicher darüber auch freuen.

(In Zusammenarbeit mit @KFutagoh89 )
(Screenshots von Alec)

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