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Willow Creek Nr. 2 - Gerichtsgebäude
<<< Nael kommt von Willow Creek (3) <<<
<<< José kommt von Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (31) <<<
Charaktere: Christin, Nael, José, Frau Hartschwingel, Jerome Solomon
Geschichtsstrang: Die Verhandlung
Christin hat die Nacht unruhig geschlafen. Heute steht die Verhandlung beim Gericht in Willow Creek an. Nervös und unruhig trinkt sie ihren Grüntee. Was wird auf sie zukommen? Mit welchen Konsequenzen muss sie rechnen? ... Sicher, mit ihrem Anwalt José Garcia-Lopez hat es Gespräche gegeben und er hat ihr versichert, dass alles gut ausgehen wird. Dennoch ... diese Situation lässt Christin keine Ruhe. Wie wird die Besitzerin drauf sein? Und was ist mit Tinkerbell passiert? ... Fragen über Fragen. Schließlich gibt die Uhrzeit ihr klar zu verstehen, dass sie sich beeilen muss. Zu spät zu erscheinen ist sicherlich kein gutes Argument für die junge Frau. Hastig richtet sie sich und eilt zum Treffpunkt.
José und Nael stehen bereits vor dem Saal, als sie Christin entdecken. Nael eilt sofort zu ihr und umarmt sie.

"Hey, wie geht es dir?", fragt er einfühlsam. Auch José gesellt sich zu ihnen. "Machen bitte keine Sorge. Gut gehe heute."
Christin ist über die Umarmung und die aufmunternden Worte dankbar. "¡Muchas gracias!", antwortet sie. Doch die Nervosität steigt mit jeder weiteren Minute. "Wenn ich ehrlich bin ... ich bin sehr nervös und habe auch Angst."
Nael versucht sie aufzubauen. "Das verstehe ich, aber es wird gut ausgehen. Die ganze Verhandlung ist eigentlich totaler Schwachsinn, aber da die Klägerin ja nach keinem einzigen Schriftsatz Einsicht gezeigt hat, müssen wir da jetzt durch." Daraufhin übernimmt Josè das Wort. "Sie mache zu viel Arbeite fur Gericht. Wir fordere das sie zahle ihre Koste." Zustimmend nickt Nael. "Das wird schon."
Plötzlich kommt eine Frau in den Bereich vor dem Sitzungssaal. Mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck läuft sie bis vor die Tür. Flüsternd beugt sich Nael zu Christin. "Könnte sie das sein?"
Christin zuckt die Schultern. Heute wird sie die Besitzerin von Tinkerbell, Frau Hartschwingel, das erste Mal zu Gesicht bekommen. Die Vermittlung zu der Reitbeteiligung verlief damals über Annette. Daher kann sie Naels Frage weder mit einem Ja, noch mit einem Nein beantworten.
Kaum hat die Person die Drei erreicht, ertönt im beißenden Tonfall: "ICH SAGTE BEREITS: S-I-E WERDEN MIR DEN VERLUST MEINER STUTE BEZAHLEN! MACHEN S-I-E SICH AUF WAS GEFASST!"

Wutschnaubend verschränkt die ältere Frau ihre Arme vor der Brust. Im Schlepptau befindet sich ebenfalls eine anwaltliche Unterstützung. Christin schluckt. Sie ist es ..., realisiert sie. "Frau Hartsch..." - "SPAREN S-I-E SICH IHR GESAPPEL! ICH WILL NICHTS VON IHNEN HÖREN!", unterbricht die Gegenpartei Christin abrupt. Die Aggression und negative Aura der Gesprächspartnerin lässt Christin auf Zwergen Größe schrumpfen.
"Mäßigen Sie Ihren Tonfall! Wir werden alles vor Gericht klären. Bitte halten Sie sich zurück!" Nael bleibt höflich, aber bestimmt. Ein solches Verhalten kann er nicht tolerieren. Er betrachtet die Frau genauer. Sie entspricht nicht dem Bild, das er sich von ihr gemacht hat. Er hatte erwartet, eine junge, schlanke Frau in Topform und perfekt gestylt anzutreffen, aber das hier?
José begrüßt den Anwaltskollegen und beobachtet das Geschehen gelassen. Er ist solche Gegenüberstellungen gewohnt und lässt sich davon nicht beeindrucken.
"PAH", erwidert Frau Hartschwingel schnippig zurück. "D-I-E DA IST SCHULD, WARUM MEIN EIGENTUM WEG IST! DAFÜR WIRD SIE BÜßEN! ... UND SCHEINBAR BRAUCHT D-I-E NOCH NEN BODYGUARD ... EINFACH LÄCHERLICH!" Die Worte bohren sich in Christin wie Dolche. Sie senkt den Blick und schweigt. So schwach und hilflos hat sich die Beschuldigte schon lange nicht mehr gefühlt. Mit aller Kraft versucht sie das zittern ihres Körpers zu unterdrücken.
Nael legt schützend einen Arm um sie und sieht Frau Hartschwingel böse an. Ein paar Minuten später öffnet der Richter den Sitzungssaal. "Hartschwingel gegen Wilhelm?" - "Ja", antwortet José und gibt sowohl der Gegenseite, als auch Nael und Christin den Vortritt.
Im Sitzungssaal setzt sich Nael in den Zuschauerraum, während José mit Christin an die Beklagtenseite rückt. Die Parteien nehmen Platz und der Richter sieht in die Unterlagen. Er stellt sich und die ehrenamtlichen Richter kurz vor und liest anschließend die Anklageschrift vor.

"Ist dem noch etwas hinzuzufügen?", fragt er die Parteien. José schüttelt den Kopf und sieht zum gegnerischen Anwalt.
Der zweite Anwalt schüttelt ebenfalls den Kopf. Mit einem giftigen Blick fixiert Frau Hartschwingel Christin. Diese weicht den bohrenden Blick aus und versucht sich auf die Verhandlung zu konzentrieren.

José wird vom Richter aufgefordert, Stellung zur Klage zu nehmen. "Wir lehne Klage ab, es verstehen, Pferd durch Mandantin abhanden. Weg. Aber Mandantin ist Schulerin an Pferdehofe Mertens. Hier es gebe Vertrag uber Unterricht. Auch wege Reitbeteiligunge gebe Vertrag. Haftung bestehe sowohl bei Eigentumerin Frau Hart.." José schaut erneut in die Unterlagen, um den Namen abzulesen. "Hartschwingel. Weitere Haftung bestehe bei Reitschule. Hier in Vertrag Name Frau Mertens. Info wir schriebe in Schriftsatze. Somit meine Mandantin keine Verschulden." Die Worte nimmt der Richter zur Kenntnis und wendet sich an den gegnerischen Anwalt.
"Nach Paragraf §§ 90a, 903, 985 BGB ist das Tier als Eigentum einzustufen. Der fahrlässige Umgang mit fremden Eigentum ist nach Paragraf §§ 249 I, 823 I BGB als Wertverlust einzustufen. Gemäß Paragraf §§ 280 I, III, 281, 357 a BGB ist die Voraussetzungen für ein Einziehungsverfahren für Wertersatz gegeben, welches der Geschädigten zusteht." Auch diese Ausführungen nimmt der Richter zur Kenntnis.
Bei diesem ganzen juristischen Kauderwelsch blickt Christin null durch. Für Josés Unterstützung ist sie dankbar.

José setzt erneut zur Erklärung an, dass die Schadensersatzansprüche gemäß den bestehenden Verträgen abgetreten wurden. Darüber hinaus gibt es keine rechtlichen Gründe, die die Verträge für ungültig erklären würden.
Während die Anwälte darum bemüht sind, den Richter und die ehrenamtlichen Richter von ihrer Position zu überzeugen, beobachtet Nael Christin aufmerksam. Er kann erahnen, wie es ihr in diesem Moment gehen muss.

Der Richter hört aufmerksam alle Ausführungen und stellt einige Fragen zu den Verträgen, die von beiden Seiten einstimmig beantwortet werden. Die Anwälte antworten sachlich und präzise, um dem Richter alle erforderlichen Informationen zu liefern. Schließlich kratzt sich dieser am Kopf. "Frau Hartschwingel, den Vertrag zur Reitbeteiligung haben Sie unterzeichnet. Dort wird lediglich gesagt, wenn die Beklagte vorsätzlich handelt, muss sie Schadensersatz leisten. Das sehe ich hier nicht." Auffordernd sieht er zur Klägerseite.
Die Angesprochene schnaubt laut auf. "Doch hat sie! ... Und jetzt ist meine Stute weg ... eine Wertvolle noch dazu! ... Wir reden hier von 8.000 Simoleons, was es mich gekostet hat das Vieh zu ersteigern. ... Eine Zuchtstute, die dann gefälligst gewinnbringenden Nachwuchs abwerfen soll. Irgendwo muss ich auch sehen wo ich bleibe!" Es schimmert durch, dass es der Besitzerin nur ums Geld und nicht um ein sanftmütiges Lebewesen an sich geht.
Christin horcht auf und sieht zu José. "Kann ich dich was fragen?", flüstert sie ihm zu. Der Gefragte nickt und hört ihr aufmerksam zu.
"Ist es möglich zu beantragen, dass Tinkerbell, ... falls sie wieder gefunden wird, ... in meinen Besitz übergeht? Wenn ich das Gerede von dieser Person höre, tut es mir im Herzen weh. Tinkerbell hat so ein Schicksal nicht verdient", erklärt sie ihm. Das Gespräch ist für die anderen Beteiligten nicht zu vernehmen.
José erklärt ihr, dass das nicht so einfach geht. Sollte das Pferd wieder auftauchen, könnte man schauen, ob Frau Hartschwingel das Tier verkauft. "Wir konne daruber rede nach Verhandlunge."
Die Argumente von der Klägerin reichen dem Richter nicht. "Bisher wurde lediglich von Fahrlässigkeit gesprochen. Ich sehe keinerlei Anhaltspunkte für Vorsatz. Die Beklagte ist offensichtlich eine Anfängerin im Umgang mit Pferden und ist daher an die Reitschule angebunden. Möchten Sie Ihre Sichtweise nochmal überdenken?", fragt der Richter Frau Hartschwingel. "Sie können sich auch mit Ihrem Anwalt beraten."

"NEIN! Ich bleibe dabei!", entfährt es der Klägerin. Sie verbleibt bei ihrer Ansicht und ihrem 'Recht'. Daraufhin zieht sich der Richter zur Besprechung mit seinen ehrenamtlichen Richtern zurück.
José sieht kurz nach hinten zu Nael, wendet sich dann an Christin. "Es gebe Urteil, Richter besprechen und sagen. Ich denke gut." Ermunternd lächelt er ihr zu. Christin stimmt José in beiden Punkten zu. Es ist richtig, dass die Sache mit Tinkerbell auch später noch geklärt werden kann. Sie hofft nun, dass die Richter zu ihren Gunsten entscheiden werden. Unsicherheit bleibt, da der andere Verteidiger sich sehr gut vorbereitet hat und José sicherlich sein ganzes Wissen in die Waagschale werfen musste. Für seinen Einsatz möchte sich Christin noch erkenntlich zeigen. Dies hat der Ältere definitiv verdient.

Nach einigen Minuten treten die Richter zurück in den Sitzungssaal. "Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Die Klage wird abgewiesen."
José lächelt zurückhaltend, Nael hingegen hat ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Erleichtert atmet Christin auf. Die Gegenseite schäumt vor Wut. "BERUFUNG ... ICH WILL IN BERUFUNG!" Selbst der Anwalt kann seine Mandantin kaum bremsen.
"Frau Hartschwingel!" Der Richter ermahnt die Klägerin. Als sie endlich Ruhe gibt, fährt er fort. "Da es keine Anhaltspunkte für einen Vorsatz gibt, ist die Klage zwar zulässig, aber nicht begründet. Die Kosten trägt die Klägerin." Für einen Moment herrschst Stille. "Ich verstehe Ihren Verlust, jedoch gibt es andere Möglichkeiten, Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Ich rate Ihnen, sprechen Sie mit Ihrem Anwalt. Falls Sie Berufung einlegen wollen, haben Sie einen Monat Zeit nach Zustellung des Urteils. Die Verhandlung ist hiermit geschlossen." Der Richter schlägt die Akte zu und steht auf.
Am liebsten hätte die Pferdebesitzerin noch etwas gekontert, jedoch lässt ein "Es reicht" vom eigenen Anwalt diese schließlich verstummen. Christin beobachtet die Frau und ist einfach fassungslos über deren Sturheit. Nein, bei so einem Sim möchte sie Tinkerbell nicht lassen. Gemeinsam mit José und Nael verlässt sie den Gerichtssaal. Draußen vor dem Gebäude formen ihre Lippen ein Lächeln. "Danke. Ich bin so erleichtert." - "Ich mich freue uber gute Ausgang", sagt José und verabschiedet sich.
Nael bleibt mit Christin vor dem Gebäude stehen. "Es ist vorbei. Obwohl ich ehrlich sagen muss, dass diese Hartschwingel jetzt sicherlich gegen Frau Mertens Anklage erheben wird. Aber mach Dir keine Gedanken, mein Vater hat schon mit ihr gesprochen." Er legt einen Arm auf Christins Schulter. "Ich denke Tinkerbell wird auch wieder auftauchen. Bestimmt hat sie jemand gefunden und noch nicht den Besitzer herausgefunden. Das wird schon."

Christin lehnt sich an den Größeren. "Das hoffe ich. Wobei ich Bauchschmerzen habe ... Tinkerbell hat eine solche Besitzerin nicht verdient. ... Ich wünschte, ich könnte sie davon wegholen." Grinsend sieht Nael seine Freundin an. "Für Geld macht die Frau sicher alles." Als er die Gegnerin aus dem Gerichtsgebäude gehen sieht, zieht er Christin mit sich. "Hast Du noch was Zeit für mich? Wir können essen gehen." - "Gerne", lächelt Christin Nael an. "Hättest du Lust auf Fisch?" Es dauert nicht lange, bis er antwortet. "Dann mal los!"
Gemeinsam suchen sie das Restaurant 'Zur hüpfenden Forelle' auf. Bei der Gelegenheit fragt Christin Nael, womit sie sich bei José bedanken könnte.
(In Zusammenarbeit mit @RacBadger.)
>>> Nael geht nach Brindleton Bay Nr. 10 - Brindleton High (11) >>>
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<<< Nael kommt von Willow Creek (3) <<<
<<< Hannah kommt von Britechester - Alex' Arztpraxis <<<
Charaktere: Nael, Hannah
Geschichtsstrang: Eine traurige Nachricht aus Spanien
Nael steigt die Stufen der Staatsanwaltschaft hinunter, der Kopf voller Gedanken. Der Termin ist schwieriger gewesen als erwartet und nun muss er in einer halben Stunde noch einmal erscheinen, um weitere Details zu seiner Rehabilitierung als Staatsanwalt zu klären. Mit einem tiefen Seufzer holt er sein Handy aus der Tasche, als es plötzlich klingelt.
"Hallo Mutter.", nimmt er den Anruf entgegen. Hannah fragt ihren Sohn, wie sein Termin war. Daraufhin reibt sich Nael die Stirn. "Es war kompliziert. Ich muss gleich noch einmal zum Staatsanwalt. Wir haben einiges besprochen, aber er muss vorher noch mit seinem Vorgesetzten Rücksprache halten."

Als sich seine Mutter dazu äußert, bemerkt der Sohn etwas beunruhigendes in ihrer Stimme. Sie klingt besorgter als sonst. "Ist alles in Ordnung? Hast Du wieder Stress mit den Handwerkern? Oder mit Padre?"
Ein kurzes Zögern am anderen Ende der Leitung steigert die Anspannung. "Nael, es gibt etwas, das ich dir sagen muss. Nana ..." Hannah beginnt zu schluchzen. Josés Mutter war immer gut zu ihr und hat sie als Ehefrau ihres Sohnes und Mutter ihrer Enkel geschätzt. "Sie liegt im Sterben. Nono und die Geschwister haben sich versammelt, dein Vater und Onkel Pablo sind per Videokonferenz zugeschaltet."
Nael hält den Atem an. "Was? Aber ... sie hatte doch die letzte Operation gut überstanden. Die letzten Tage sah es doch so aus, als wäre sie über dem Berg gewesen." Seine Oma hat vor ein paar Wochen die Diagnose Darmkrebs mit Metastasen in Lunge und Leber diagnostiziert bekommen. Der Krebs im Darm konnte durch die Operation vollständig entfernt werden. Da bereits mehrere Tage nach der OP vergangen waren, gingen die Geschwister, als auch ihr Mann davon aus, dass sie das Schlimmste hinter sich gehabt hätte und demnächst wieder nach Hause dürfe. Doch die Vorerkrankungen in Kombination mit den Strapazen der OP haben ihr den letzten Rest gegeben.

"Ich weiß", sagt Hannah mit gebrochener Stimme. "Wir alle dachten, sie wäre auf dem Weg der Besserung. Aber ihr Körper hat sich seit der OP wieder mit Wassereinlagerungen gefüllt. Ihre Nieren arbeiten nicht und ... Nana ist bald erlöst von ihren Schmerzen."
Nael fühlt, wie ein Kloß in seinem Hals wächst. "Ich kann es nicht glauben. Ich dachte wirklich, sie hätte es geschafft. Am besten ich komme jetzt, dann kann ich mich auch noch verabschieden." - "Es ist ein schwerer Schlag für uns alle. Aber du musst dich jetzt auf deinen Termin konzentrieren. Nana hätte gewollt, dass du deine Aufgaben ernst nimmst. Es sind nur Nono und deine Tanten und Onkel vor Ort. Ihr Enkelkinder sollt Nana noch in guter Verfassung in Erinnerung behalten." Nael schluckt schwer und nickt, obwohl seine Mutter das nicht sehen kann. "Ich komme sofort nach dem Termin nach Hause."
Mutter und Sohn beenden das Telefonat und Nael steckt das Handy zurück in die Tasche. Er atmet tief durch und kämpft mit den Tränen. Die Herausforderungen des Termins mit dem Staatsanwalt, als auch der kommende Verlust seiner Oma machen ihn traurig.

Er sammelt seine Gedanken und macht sich zurück ins Gebäude, als die Sekretärin ihn herein ruft. Das Gespräch wird entscheidend sein für seine berufliche Zukunft. Nana.
>>> Hannah geht nach Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (31) >>>
<<< Stephen Schmitt kommt von Windenburg - Neue Wege Klinik (2) <<<
Charaktere: Stephen / Ramiro / Lyn
Geschichtsstrang: Es wird ernst

Der Gerichtssaal ist still, fast erdrückend ruhig. Stephen sitzt auf der Anklagebank, seine Hände fest um den Rand des Tisches geklammert. Sein Anwalt, ein junger, nervöser Verteidiger, der noch nicht viel Erfahrung mit solchen Fällen hat, steht unsicher neben ihm. Auf der anderen Seite die Staatsanwaltschaft, die selbstbewusst und bestimmt wirkt, als ob dieser Fall für sie schon entschieden wäre. Der Richter, ein älterer Mann mit grimmiger Miene, betrachtet Stephen über den Rand seiner Brille hinweg.

„Herr Schmitt,“ beginnt der Staatsanwalt mit fester Stimme, „Lindsey Cornett behauptet, dass Sie sie in der Nacht des Vorfalls belästigt haben. Sie war verwirrt und in einem Zustand, der durch den Konsum von Muskatnuss verursacht wurde. Doch trotz ihres Zustands behauptet sie, dass Sie sich ihr unsittlich genähert haben.“
Stephen spannt sich an, der Kragen den engen Hemdes was er sich extra für heut besorgt hat, kratzt. Sein Anwalt, merklich nervös, steht auf.

„Euer Ehren,“ beginnt der Verteidiger zögerlich, „mein Mandant bestreitet diese Anschuldigungen vehement. Es gibt keinerlei physische Beweise, die die Behauptungen von Frau Cornett stützen könnten. Lindsey Cornett selbst hat unter dem Einfluss von Muskatnuss gestanden, einer Substanz, die bekanntlich Halluzinationen und verzerrte Wahrnehmungen hervorrufen kann. Es gibt keine Zeugenaussagen oder andere Beweise, die diese Anschuldigungen untermauern.“
Lyn, die auf der Zeugenbank sitzt, hebt plötzlich ihre Stimme. „Ich habe Stephen vor 3 Jahren kennen gelernt. Damals hat er schon sowas gemacht und da war ich nicht High. Ich bin nie High. Ich bin nicht wegen Drogen in der Klinik.“

Ein leises Raunen geht durch den Raum, als sie diese Behauptung aufstellt. Stephen wird blass. Seine Gedanken rasen. Vor drei Jahren? Er starrt Lyn an, versucht, in seinem Gedächtnis zu graben, doch nichts kommt. Kein Bild, keine Erinnerung, die ihm erklärt, warum sie das sagt.
Sein Anwalt wirft ihm einen besorgten Blick zu, aber Stephen kann den Blick nicht von Lyn abwenden. Sie begegnet seinem starren Blick mit kalter Entschlossenheit.

Der Richter hebt die Hand, um Ruhe in den Saal zu bringen, und wendet sich dann wieder dem Staatsanwalt zu.
„Herr Schmitt,“ sagt der Staatsanwalt, „was sagen Sie zu der Aussage von Frau Cornett?“
Stephen öffnet den Mund, aber seine Stimme versagt. Er räuspert sich, zwingt sich zu einer Antwort. „Ich… ich kann mich nicht erinnern, sie je getroffen zu haben.“ Er fühlt sich unfähig.

Der Richter schaut Stephen prüfend an. „Das ist eine ernste Anschuldigung, Herr Schmitt. Aber ohne konkrete Beweise und aufgrund der widersprüchlichen Aussagen sehe ich keine ausreichenden Grundlagen für eine Verurteilung.“
Stephen hört die Worte, aber sie dringen kaum zu ihm durch. Was zum Teufel ist damals passiert?
„Nach Abwägung aller Umstände,“ sagt der Richter schließlich, „sehe ich keine ausreichenden Beweise, um Herrn Schmitt in diesem Punkt zu verurteilen. Die Anklage der sexuellen Belästigung wird abgewiesen.“

Stephen spürt, wie sich die Anspannung in ihm löst, und er wirft Lyn einen Blick zu. Lyns schaut kalt zurück, fast beleidigt. Steph hatte eine leise Ahnung, dass sie damit nicht durchkommt. Alle haben das gesagt. Der schlimme Part kommt erst noch.
Der Richter fährt fort: „Dennoch möchte ich klarstellen, dass dieses Gericht die Umstände dieser Nacht als äußerst besorgniserregend ansieht. Herr Schmitt, das Verhalten, das Sie in dieser Nacht gezeigt haben, wird in der Verhandlung am Nachmittag über Ihre Bewährungsauflagen berücksichtigt werden.“
Stephen starrt Lyn an, die den Saal verlässt, ohne ein weiteres Wort. Die Fragen bohren sich in seinen Verstand: Was ist damals passiert? Und warum hat sie es auf ihn abgesehen? So sehr, dass sie eine teure Verhandlung in kauf nimmt?
Der Richter verlässt den Saal, und Stephen bleibt mit Erleichterung und tiefem Unbehagen zurück. Der Triumph, den er kurz gespürt hatte, ist verflogen.

Nachmittag

Stephen sitzt wieder am Tisch, sein Anwalt neben ihm, und starrt auf seine Hände, die fest ineinander verschränkt sind. Er spürt, wie ihm der Schweiß im Nacken runterläuft, aber er rührt sich nicht. Er kann die Blicke der anderen spüren, aber er versucht, sie zu ignorieren.
Der Richter räuspert sich und beginnt die Verhandlung. „Herr Schmitt, heute Morgen wurde die Anklage wegen sexueller Belästigung gegen Sie fallengelassen. Doch nun müssen wir uns mit den Vorwürfen gegen Sie in Bezug auf Ihre Bewährungsauflagen beschäftigen.“
Der Staatsanwalt erhebt sich. „Euer Ehren, Herr Schmitt hat mehrfach gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen. Er wurde positiv auf MDMA getestet und war zudem in einen Vorfall verwickelt, der in einem Stripclub zu einem gewaltsamen Zwischenfall führte. Es wurde festgestellt, dass Herr Schmitt in dieser Nacht Alkohol konsumiert hat, was eindeutig gegen seine Auflagen verstößt.“
Stephen spürt, wie sich sein Magen zusammenzieht. Woher haben sie denn diese Info her? „Ich hab nichts genommen, echt! Das MDMA... das hat mir jemand untergejubelt.“

Der Richter verengt die Augen und sieht ihn scharf an. „Und der Alkohol, Herr Schmitt? Sie haben gegen Ihre Auflagen verstoßen, indem Sie getrunken haben, obwohl Ihnen das untersagt war.“
Stephen öffnet den Mund, um eine Ausrede hervorzubringen – die Worte liegen ihm auf der Zunge, aber dann erinnert er sich an Prathers Worte: „Ehrlichkeit ist das Einzige, was dich retten kann, Stephen.“ Sein Anwalt wirft ihm einen warnenden Blick zu, als Stephen tief durchatmet.
„Ja...“ sagt Stephen schließlich, „ich hab getrunken. Aber ich hab’s nicht übertrieben. Ich schwör’s.“
Der Richter sieht ihn durchdringend an, seine Miene bleibt unerbittlich. „Das spielt keine Rolle. Sie haben gegen Ihre Auflagen verstoßen, und das ist inakzeptabel.“

Der Staatsanwalt tritt wieder vor. „Euer Ehren, es ist offensichtlich, dass Herr Schmitt nicht in der Lage ist, seine Bewährungsauflagen einzuhalten. Er zeigt keinerlei Reue und scheint das Ausmaß seiner Taten nicht zu begreifen.“
Stephens Anwalt schaltet sich ein, seine Stimme ist jetzt fester. „Euer Ehren, mein Mandant hat einen Fehler gemacht, das gibt er zu. Aber er hat sich selbst in die Klinik eingewiesen und zeigt Fortschritte. Er arbeitet sogar auf der Farm seines Bewährungshelfers, Herrn Prather, und versucht, sein Leben in den Griff zu bekommen. Er ist bereit, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen, aber er verdient eine weitere Chance.“

Der Richter nickt langsam, doch sein Gesicht bleibt hart. „Herr Schmitt, Ihre Bewährungsauflagen wurden verletzt, und das hat Konsequenzen. Ich sehe jedoch, dass Sie sich zumindest in gewisser Weise bemüht haben, weshalb ich eine verlängerte Bewährungsstrafe mit strikteren Auflagen verhänge. “
Stephen schluckt schwer und sieht zu Boden. Der Richter fährt fort: „Ihre Bewährungszeit wird um weitere 12 Monate verlängert, und Sie werden unter noch strengerer Aufsicht stehen. Jede weitere Verfehlung wird zur sofortigen Aufhebung Ihrer Bewährung führen, und Sie werden Ihre vollständige Strafe absitzen müssen.“

Der Hammer des Richters schlägt auf den Tisch, und das Urteil ist gefallen. Stephen spürt, wie ihm ein Schauer über den Rücken läuft. Zum ersten Mal seit langer Zeit spürt Stephen, dass er sich selbst ehrlich gegenüberstehen muss, wenn er eine Chance haben will, diesen Albtraum zu überleben.
Als er den Saal verlässt, wirft er einen letzten Blick auf den Richter, der ihn mit einem Ausdruck ansieht, den Stephen nicht ganz deuten kann.

Draußen wartet Prather auf ihn, seine Augen ruhiger, aber fest. „Gut, dass du ehrlich warst,“ sagt er, und Stephen nickt stumm, zu erschöpft, um etwas zu erwidern.
>>> Stephen geht nach Windenburg - Neue Wege Klinik (2) >>>
#14
<<< José kommt von Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (31)
<<< Logan kommt von Del Sol Valley Nr 8. - Wohnkomplex 4er WG Logan
Charaktere: Nael, José, Logan
Geschichtsstrang: Urteile
"Bitte setzen Sie sich." Richter Henniger eröffnet die Verhandlung. Während Nael in den Zuschauerreihen sitzt, nimmt José neben dem Angeklagten Jona Logan Platz. Die Beweise sprechen gegen ihn, doch durch Josés Recherchen und die bisherigen Schriftsätze an das Gericht, gibt es in der mündlichen Verhandlung Gelegenheit, ein mildes Strafmaß zu erreichen.
Der Richter ruft die Beteiligten auf. Der Angeklagte, die Verteidigung und die Staatsanwaltschaft sind anwesend, sodass der Vorsitzende Richter Henniger die Anwesenden über den Gegenstand der Verhandlung und deren Ablauf informiert. Es dauert einige Minuten, bis die Beweismittel aufgezählt und die Reihenfolge der Zeugen und Sachverständigen genannt werden.
José hört aufmerksam zu und vergleicht seine Beweisliste mit der Aufzählung des Richters. Es gibt keine Unstimmigkeiten, sodass der Richter die Verlesung der Anklageschrift vornimmt.
"Gibt es Ergänzungen zum Sachstand?", fragt der Richter erst José, dann die Staatsanwaltschaft. Da beide Parteien nichts entgegen setzen können, harrt der Richter einen Moment inne, bevor er weiter fortfährt.
Logan indessen bemüht sich, möglichst wenig genervt auszusehen. Von diesem Termin hängt seine Zukunft ab und das ist vermutlich das Einzige, was er beitragen kann.
Der Richter blickt zu den Anwesenden und übergibt José das Wort. "Der Verteidigung wird das Wort übergeben", verkündet er mit ernster Miene. 
José nickt und beginnt mit ruhiger Stimme. "Eure Ehre. Ich hinweise, dass meine Mandante Jona Logan zu Tatzeitepunkte in eine sehr labile Zustand war." Er hebt einen Stapel von medizinischen Unterlagen hoch und reicht sie dem Richter. Einen weiteren Stapel übergibt er der Staatsanwaltschaft. "In de Vergangeheit seien Herr Logan in Behandlunge. In Blatt 34 B Absatze 2 sie lese eine Auflistung von Diagnosen. Diese von viele Arzt bestatigt. Bitte lesen." Der Richter räuspert sich und schlägt die genannte Seite auf. Es dauert ein paar Minuten bis er alle Diagnosen gelesen hat. Daraufhin lässt er seinen Blick auf Logan gerichtet und mustert ihn.
Zum besonderen Anlass hat dieser die Haare zu einem ungewohnten Zopf zusammen gebunden. Sein Gesicht wirkt dadurch noch härter und verbissener als sonst. Die Fingernägel bis zur Nagelhaut abgekaut, hält er die Hände ineinander, um sie einigermaßen ruhig halten zu können. Es ist kaum zu übersehen, wie angespannt er ist. Unter dem Tisch wippt eins seiner Beine nervös in schnellem Rhythmus auf und ab. Sein Knie schmerzt, was ihn zusätzlich belastet. Der Drang nach einer Zigarette ist unbändig stark, so dass er aggressiv auf der Unterlippe herumbeißt, während er versucht, jeden Blickkontakt mit irgendwem zu meiden. Er fühlt sich elend - nicht wie schon so oft in seinem Leben wie halb verdaut und ausgewürgt. Vielmehr ist es der Präsentierteller, der ihm das Unwohlsein in die Knochen jagt. Fremde Sims betrachten ihn, wie ein Tier im Zoo, urteilen über ihn, obwohl sie ihn nicht kennen und sich vermutlich auch nicht für ihn interessieren. Noch immer ist er unzufrieden mit der Taktik seines Anwalts, doch sieht er sich nicht in der Lage, einen anderen Weg zu wählen. Entweder Irre oder Knast. Die Entscheidung fällt ihm nicht schwer.
Während José weitere Ausführungen zu den Diagnosen und Behandlungen macht, sitzt Nael gespannt auf seinem Stuhl und beobachtet seinen Vater beim Gestikulieren. Auch wenn derzeit kein Kontakt zu Alma besteht, hat er ihr am Morgen geschrieben, wann die Verhandlung statt findet. Erschienen ist sie jedoch nicht. Ob sie wohl noch Kontakt zu Logan hat? Dieser hat bei Nael in den letzten Wochen kein Wort über Alma verloren.
"Es besteht also ein Abhängigkeitssyndrom durch Alkohol und weitere Substanzen, als auch psychisch schwere Störungen", gibt der Richter nachdenklich von sich. "An dieser Stelle wäre das Einholen eines Gutachtens durch einen Sachverständigen angebracht." Der Staatsanwalt erhebt sich und sieht ernst zum Richter. Doch dieser schüttelt den Kopf. "Ich sehe, dass bereits im Jugendalter, als auch im jungen Erwachsenenalter Sachverständigengutachten eingeholt wurden."
José nickt und führt aus: "Ja, bitte lesen weiter. Erst vor kurz Zeit Herr Logan in Klinik gewese. Eine große Zusammenbruche ware Problem und eine neue Krankenheit." Die Nase rümpfend schlägt der Staatsanwalt die entsprechenden Seiten auf und liest den Sachverhalt nach. "Eine Posttraumatische-Belastungsstörung", liest der Richter vor, als José sagt:
"An diese Probleme mein Mandant leide und deswege er unter Substanze versuche, schlechte Gefuhle weg zu kriege. Dabei nicht gut verhalten." 
Logans Kiefer spannt sich weiter an. 'versuchen, schlechte Gefühle weg zu kriegen. Der Typ hat ja keine Ahnung!' Mühevoll beherrscht schließt er die Augen. Sein Unbehagen steigt. Im Nacken spürt er die Hand, die sich kräftig in seine Muskeln bohrt, um ihn auf den Tisch herunter zu drücken. Das ist ein verdammter Albtraum. Sie haben nicht darüber gesprochen, was er tun soll, wenn er kurz vorm Durchdrehen steht. Unwirsch reißt er eine Hand in den Nacken und wischt sich über die Haut, um das ekelerregende Gefühl loszuwerden - als seine Aufmerksamkeit von etwas abgelenkt wird. Irgendwer hinter ihm hat gelacht. Oder ... war das gar nicht real? Er weiß, dass er unter enormen Stress steht. Tief einatmend richtet er sich auf, den selbst auferlegten Stolz vor sich tragend, versucht er, Haltung zu bewahren.
Der Staatsanwalt versucht die Aufmerksamkeit zurück auf die Tat zu lenken und erwähnt die Zeugenaussage, als auch das Gutachten des Sachverständigen über den Schaden. "Der Tathergang ist unstrittig, richtig?", fragt der Richter, woraufhin José nickt. "Tatbestand keine Problem, doch Problem des Vorsatzes." 
"Was soll das bedeuten?" Empört sieht der Staatsanwalt zu José auf. Für ihn ist klar, was die Verteidigung vorhat: Schuldunfähigkeit.
Während José weitere Erklärungen abgibt, der Staatsanwalt versucht dagegen zu kontern und der Richter sich das Geplänkel von links und rechts ansieht, schaut Nael nervös aufs Handy. Wieso schreibt sie nicht?
Der Bruder entscheidet sich eine SMS an seine Schwester zu verfassen:
Zitat
>Ich verstehe nicht, dass Du Logan nicht beistehst. Es ist ja nicht so, als hätte er allein die Schuld und niemand bei sich gehabt. Dein Verhalten ist unglaublich! Es ist eine Sache, wenn Du auf mich sauer bist oder keinen Kontakt mehr zu unseren Eltern haben willst.. was im Übrigen total bescheuert ist. Aber hier zu sein, wäre deine verdammte Pflicht gegenüber Logan! Wenn er verurteilt wird und niemand da ist, der ihm beisteht, dann weißt Du genau, was das bedeuten kann. Schalt dein Gehirn ein!<
Empört steckt Nael sein Handy weg. Normalerweise ist es nicht seine Art, solche Angelegenheiten digital zu klären und besonders nicht in diesem Tonfall. Doch auch er ist in diese Sache hineingezogen worden. Nicht nur Logan hat die Wahrheit seinem Anwalt gegenüber verschwiegen. Auch der Sohn hat seinen Vater angelogen.
Verkrampft versucht Logan, dem Gezanke der Gutverdienenden zu folgen. Doch je mehr er sich darauf konzentrieren will, desto weiter rücken sie in den Hintergrund. Ihre Stimmen werden dumpf und scheinen sich immer weiter zu entfernen. "Wie lange dauert das hier noch?!" Plötzlich schießt ihm ein pfeifender Ton ins Ohr und überlagert das Geschehen. Von irgendwoher ertönen Knack- und Schmatzgeräusche und er spürt, wie sich ihm die Kehle zuschnürt.
"No, no, no, no..." raunt er leise, aber hektisch vor sich her. Er weiß, was nun geschieht.
Der Richter sieht zufällig zu Logan, als José erklärt, dass die geforderte Strafe nicht zielführend ist. Verwundert kneift der Vorsitzende seine Augen zusammen. "Herr Logan?" Während der Richter denkt, der Angeklagte würde etwas sagen wollen, richtet sich Nael auf. Was ist los? José dreht sich überrascht um. Wieso spricht der Richter seinen Mandanten an?
Von der Aufmerksamkeit um seine Person keinerlei Notiz nehmend, zerrt Logan an seinem Kragen. Er hätte doch das weitere Hemd anziehen sollen. Die Umgebung beginnt vor seinen Augen zu flimmern, es wird dunkel, als eine Gestalt auf ihn zukommt. Bedrohlich baut ER sich vor ihm auf, starrt ihn aus eiskalten Augen an und greift nach ihm. Logan springt auf, will einen Schritt zurückweichen, stößt gegen etwas und gerät ins Stolpern.
Da Logan auf keinerlei Ansprache reagiert, bittet José um eine Pause, als Nael sich von seinem Stuhl erhebt. "Logan, hallo?!", ruft er ihm entgegen und sieht besorgt zu seinem Vater. Auch der Richter weiß nicht, was Logans Verhalten bedeuten soll und einer der Vollzugsbeamte geht auf ihn zu. Als er gerade seine Hand ausstrecken will, hält Nael ihn ab. "Warten Sie!"
Am Boden kauernd, verschränkt Logan die Arme vor dem Gesicht. Ein brennender Schmerz zieht sich durch die Haut und wehklagend jammert er in seinen Oberarm, darauf wartend, dass geschieht, was geschehen muss - was immer passiert, wenn er an diesem Ort ist. Ohne jegliches Zeitgefühl registriert er irgendwann, dass es um ihn herum still ist. Verwundert hebt er den Blick. Er ist nicht in England, nicht in dem alten Haus. Weder sieht er einen blutenden Haufen Fleisch, noch IHN. Stattdessen tummelt sich ein Dutzend Fremder um ihn herum, betrachten ihn schockiert, doch niemand sagt ein Wort.
"Logan?", fragt Nael leise. "Hörst Du mich?"
"Bin ja nich taub.", knurrt er. Das Ego schwer gebrochen, wagt er nicht, Nael anzusehen. Am liebsten würde er sofort in einem Meer aus Whisky versinken, mit der Nase im Koks - nur um sicher zu gehen, dass er diesen Moment vergessen kann.
Der Richter wendet sich an die Parteien und unterbricht die Verhandlung für eine viertel Stunde. "Herr Logan?" José geht auf seinen Mandanten zu. "Lassen uns reden vor Ture.", schlägt er vor. Nael steht neben seinem Vater und sieht besorgt zum Mandanten.
Den Kiefer zusammengepresst rappelt Logan sich auf. Das Knie sendet einen stechenden Schmerz, so dass er noch einmal halb zu Boden geht, bevor er sich fangen kann und humpelnd den Saal verlässt.
Draußen stehen die Herren schweigend an der Wand. José ist sich unsicher, was Logans Verhalten verursacht hat. Nael sieht sich um, in der Hoffnung Alma zu sehen. Nach ein paar Minuten ergreift José das Wort. "Schaffen Sie Gericht bis Ende?"
"Hab ich ne Wahl?!" Ohne jemanden anzuschauen, massiert Logan sich die Schläfen.
José erklärt, dass er versuchen wird, die Verhandlung zu Ende zu bringen und weiterhin auf unschuldig plädiert. Nael beobachtet Logan währenddessen und ist sich nicht sicher, ob er das wirklich durchstehen wird.
"Na, dann bringen wirs hinter uns." An der Wand abgestützt, schleicht er wieder in den Gerichtssaal. "Damit ich hier raus komm und mich dicht laufen lassen kann."
Den letzten Kommentar von Logan ignorierend, geht José zurück an seinem Platz. Auch der Richter kommt aus dem Richterzimmer und setzt sich. 
Die Verhandlung wird fortgeführt und der Richter fasst die derzeitige Lage zusammen. Als José zu Wort kommt, erklärt er aufgrund der Beweislage, dass Logan zwar die Tat begangen hat, jedoch schuldunfähig war aufgrund seines gesundheitlichen Zustands. Auch der Staatsanwalt scheint nach dem Ereignis vorsichtiger mit seinen Worten zu sein, als er weiterhin für eine Strafe plädiert, jedoch mit einem milden Strafmaß und einem Aufenthalt in einer geschlossenen Anstalt.
"Bloody Fuck! No way!" Energisch poltern Logans Fäuste auf den Tisch. Noch in der selben Sekunde bemerkt er seinen Ausbruch. Beschwichtigend hebt er die Hand und presst die Lippen zusammen. Zu José herüber gebeugt, sagt er mit Nachdruck: "Ich geh nich inne Klapse."
Erschrocken versucht Josè Logan zu beruhigen. "Lassen Sie uns warten. Es geben Berufung." Obwohl sich der erfahrene Anwalt kein Urteil über seine Mandanten erlauben möchte, hält er eine Behandlung für sinnvoll. Ob direkt eine geschlossene Einrichtung her soll, bleibt jedoch für ihn dahin gestellt. 
Der Richter nimmt die Argumente der Parteien zur Kenntnis und zieht sich zurück. Gemurmel raunt durch den Gerichtssaal und Nael kommt von den hinteren Plätzen nach vorne. "Was meinst Du? Wird Richter Henniger sich drauf einlassen?" Doch José zuckt lediglich mit der Schulter. "Ich nicht wisse."
Mit einem Schlag bricht die volle Nervosität wieder auf Logan ein. Seine Gedanken rasen. Er kann nicht in eine geschlossene. Hastig arbeitet sein Gehirn an Notfallplänen. Abhauen ist die einzige Option. Weit weg und noch in dieser Nacht. Solange er lebt, wird er nicht zulassen, dass er noch einmal eingesperrt wird. Tief in Gedanken versunken schüttelt er immer wieder den Kopf. An der bereits wunden Nagelhaut herumbeißend, registriert er nicht, dass sein Finger zu bluten beginnt.
Es dauert nicht lange und der Richter kehrt zurück. Er fordert die Beteiligten auf sich zu setzen und fasst das Ergebnis der Verhandlung zusammen. "... Aufgrund der vorgetragenen Beweismittel und Ausführungen der Verteidigung befinde ich den Angeklagten für schuldunfähig. Aufgrund der mir vorgelegten ärztlichen Unterlagen, als auch des Trance-ähnlichen Zustandes des Angeklagten erkenne ich ein schwerwiegendes Störungsbild. Daher lege ich dem Angeklagten auf, sich innerhalb der nächsten 7 Tage in ärztliche Behandlung zu begeben. Eine geschlossene Einrichtung spezialisiert auf psychische Erkrankungen sehe ich hierfür angemessen."
Sowohl Nael, als auch José sind begeistert über den Urteilsspruch. Doch eins ist dem Jüngeren klar, für Logan ist ein Klinikaufenthalt keine Option.
Der Richter erklärt im Weiteren, welchen Nachweispflichten Logan nachkommen muss und was passiert, sollte ein Klinikplatz nicht angeboten werden. "Sie erhalten in Kürze einen schriftlichen Nachweis. Mit diesem sollte zeitnah eine stationäre Behandlung erfolgen."
Kaum spricht der Richter die Worte 'geschlossene Einrichtung' aus, lässt der Fluchtreflex Logan aufspringen. Nur die Geste seines Anwalts, der ihm die Hand auf den Arm legt, hält ihn zurück. Die Augen entsetzt geweitet ringt Logan nach Luft. Die Stimmen um ihn herum rücken erneut in den Hintergrund. In seinen Gedanken herrscht nur noch die Vorstellung davon, eingesperrt zu sein, irgendwelchen Leuten ausgeliefert, bereit ihn gegen seinen Willen zu fixieren und ihm Medikamente zu verabreichen.
"No.", murmelt er vor sich her. Er wendet sich José zu, Panik schießt ihm aus den dunklen Augen, und raunt ihm entgegen: "Das geht nich! Das mach ich nich! Das ...." Hastig springt sein Blick in die Reihe hinter sich zu Nael. "Das überleb ich nich! Mach was, Anwalt!"
Beschwichtigend sagt José in ruhigem Tonfall: "Beruhige Sie bitte. Wir gleich ruhig rede wege Urteil." Währenddessen spricht der Richter weiter bis er die Verhandlung beendet. "Die Kosten werden gegeneinander aufgehoben. Die Verhandlung ist hiermit beendet." Der Vorsitzende klappt sein Heft zusammen und steht auf. Auch der Staatsanwalt steht auf und nickt gen José zu. "Komme Sie", fordert der Anwalt seinen Mandanten auf und Nael folgt Logan und seinem Vater aus dem Gerichtssaal.
"Bloody fuck!", schimpft Logan als sie den Flur erreichen. Unwirsch reißt er sich das Band vom Haar und wuschelt mit beiden Händen durch die Locken, ehe er in die Tasche greift und seine Zigarettenschachtel hervorzieht. Seine Finger zittern fahrig, als sie nach einem der Filter greifen und ihn zwischen die Lippen klemmen. "Dasn riesiger Haufen Riesenscheiße, Anwalt.", murmelt er gestresst weiter.
Bevor José etwas sagen kann, ergreift schon Nael das Wort. "Nein, du bist nicht verurteilt worden. Das ist richtig richtig gut. Aber sei ehrlich, der Punkt, der dich stört ist, die Klinik, nicht wahr?"
"Ich geh da nich rein, Lehrer. Eher verreck ich." Gierig zieht Logan an der Zigarette. "Ich lass mich nich einsperren, scheiße verdammt!"
Nun spricht Josè mit ernster und ruhiger Stimme zu seinem Mandanten. "Bitte beruhige! Wir morgen erhalte Urteil. Wir nachdenke, was wir mache." Nael nickt seinem Vater zu. "Genau, erstmal den Schriftsatz abwarten und wir könnten ja trotzdem bei einer Klinik anfahren und fragen, ob das überhaupt Sinn macht. Vielleicht hilft das ja gar nicht." Entgegen seiner Worte empfindet Nael einen Klinikaufenthalt ebenfalls für die beste Lösung. Jedoch kann er verstehen, dass sich Logan nach seiner Krankengeschichte wehrt.
"Abwarten, abwarten ... mehr lernt ihr nich in eurem Studium oder was?!" Energisch wirft Logan die Kippe beiseite. "Fahr doch hin. Guck dir an, was die mit den Freaks machen. Ich verpiss mich." Humpelnd zieht er an Nael vorbei und verlässt das Gerichtsgebäude.
Fragend sehen sich Vater und Sohn an. Was sollen sie tun? Josè sieht Logan eine Weile nach, bis er seinem Sohn den Rückzug deutet. Nael sieht sich noch einmal um. Anschließend sieht er auf sein Handy. Keine Nachricht von Alma.
(in Zusammenarbeit mit @Spatz )
>>> Logan geht nach Del Sol Valley Nr 8. - Wohnkomplex 4er WG Logan >>>
>>> Nael geht nach Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (32) >>>
>>> José geht nach Brindleton Bay Nr. 3 - Haus der Garcias (32) >>>
<<< Veronika, Gregorius und Aurelia kommen von Forgotten Hollow Nr. 1 - Haus von Pablo Garcia-Lopez (5) <<<
Charaktere: Aurelia, Veronika, Gregorius
Geschichtsstrang: Eine Fledermaus hinter Gittern
Der Richter verkündet sein Urteil: Gregorius muss für fünf Jahre ins Gefängnis, verurteilt wegen Brandstiftung mit schwerer Körperverletzung. Die Worte hallen in seinem Kopf wider, während er aufsteht und seinem Anwalt die Hand schüttelt. Sein Blick folgt Veronika, die zusammen mit ihrem Anwalt den Gerichtssaal verlässt. Für einen kurzen Moment sieht er Aurelia im Zuschauerraum, die ihn ernst anschaut, bevor sie ebenfalls den Saal verlässt. Seine Eltern und Irina sind nicht erschienen, doch das hat er erwartet. Seit seinem Ausbruch ist ihm klar, dass seine Eltern ihn meiden würden, vielleicht sogar für immer verstoßen. Auch Irina ist tief enttäuscht von ihm und er kann es ihr nicht verübeln. Sie hat allen Grund so zu fühlen.
Das Verfahren selbst hatte schneller stattgefunden, als er es je erwartet hätte. Veronikas Anwalt hatte einen Eilantrag gestellt, sodass die Verhandlung nur kurze Zeit nach dem Vorfall bei Irina zu Hause begann. Alles schien wie in einem Albtraum an ihm vorbeizuziehen, ohne dass er wirklich begreifen konnte, wie er so tief fallen konnte.
Neben der Gefängnisstrafe lastet auf Gregorius auch die finanzielle Verantwortung für den Schaden. Sein Anwalt verhandelt derzeit mit der Gebäudeversicherung von Veronika, um den immensen Sachschaden abzudecken. Da Gregorius völlig mittellos ist, kann er selbst nichts zur Begleichung beitragen. Sein Anwalt hat ihm bereits geraten im schlimmsten Fall Privatinsolvenz anzumelden. Doch das würde bedeuten, dass Veronika am Ende komplett auf dem Schaden sitzen bleiben könnte und der Gedanke daran quält ihn. Nun ruht die Hoffnung darauf, dass die Gebäudeversicherung den Schaden übernimmt. Andernfalls würde der Albtraum für Veronika noch lange nicht enden.
Gregorius verlässt hastig den Gerichtssaal und sieht gerade noch, wie Veronika mit schnellen Schritten den Flur entlanggeht. Sein Herz schlägt schneller, während er sich durch die Simsmenge drängt, um sie einzuholen.
"Hey", spricht er sie leise von der Seite an. Er hofft verzweifelt, dass sie ihm wenigstens einen kurzen Moment zuhört, bevor sie endgültig geht.

Es hatte lange gedauert, bis sich Veronika dazu entschieden hat, im Gerichtssaal auch anwesend zu sein. Sie nimmt es Irina nicht übel, zu Hause geblieben zu sein. Mit ihrer Schwangerschaft wäre ihr der Stress nicht zuzumuten gewesen, zumal stattdessen Aurelia mitgekommen ist, um sie zu unterstützen. Tief in Gedanken versunken dreht sie sich erst um, als sie Gregorius' Stimme hört. Es tut weh, die Wahrheit über ihn erfahren zu haben. Doch Tränen hat sie nun keine mehr für ihn übrig. Der Blick, den sie ihm zuwirft, ist kalt und ernst. Wortlos starrt sie ihn an.
Gregorius ringt nach Worten und sagt schließlich stotternd: "Es ... es tut mir leid." Die Entschuldigung fühlt sich unzureichend an und er versucht nach Veronikas Hand zu greifen.
"Das kommt etwas zu spät!", sagt Veronika kühl. Gregorius hatte viel Zeit gehabt, ihr alles vorher zu beichten. Wäre es dann anders gewesen? Hätte sie ihm dann eher verzeihen können? Sie hält ihren Arm mit der Narbe hoch. "Ich werde den Rest meines Lebens eine Erinnerung an deine 'Entschuldigung' mit mir rumtragen! Ich hätte auch tot sein können, wenn Marley und Raphael nicht zufällig in der Nähe waren. Ein gestottertes 'Tut mir leid' macht all das sicher nicht wieder gut!"

Gregorius zieht seine Hand hastig zurück und fühlt sich machtlos. In diesem Moment kommt Aurelia dazu und sieht die angespannte Situation. "Gregorius, lass es gut sein", sagt sie mit fester Stimme. Sie stellt sich zwischen ihn und Veronika, um die Spannung etwas zu lösen und Gregorius merkt, dass er wirklich nichts mehr ausrichten kann.
Veronika betrachtet Gregorius' zurückgezogene Hand. Für einen kurzen Moment zerbricht ihre Maske und ihr Blick zeigt Veronikas Traurigkeit und Verletzlichkeit. Warum sind es immer die, die man als Freunde ansieht, die für die schlimmsten Verletzungen sorgen? Sie glaubt Gregorius zwar, dass er sich wirklich nur im Haus geirrt hat, aber das macht die Sache nicht besser. Sie lehnt sich an die Wand, wendet ihren Blick ab, so dass Gregorius ihre Tränen nicht sehen kann, die sie nun nicht mehr zurückhalten kann.
Ein Blick von Aurelia gibt Gregorius zu verstehen, dass es Zeit ist zu gehen. Er nickt nur kurz und wendet sich ab, um zurück zum Gerichtssaal zu gehen, wo sein Anwalt noch auf ihn wartet.

Inzwischen ist Aurelia zu Veronika gegangen, um sie zu trösten. "Lass alles raus!", ermutigt sie sie, während sie Veronika an der Schulter berührt.
Dankbar nickt Veronika und lässt es zu, dass Aurelia sie tröstet. Es tut gut, dass es immer noch Leute gibt, die für sie da sind. Und vielleicht.. kann sie irgendwann auch Gregorius verzeihen. Doch dieser Tag, wenn er denn je kommen wird, ist noch weit entfernt.
(In Zusammenarbeit mit @Murloc.)
>>> Veronika geht nach Chestnut Ridge Nr. 8 - Pferderanch (3) >>>
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